ROTH Energie Giessen Pointers Cup 2022

Der Pointers-Cup kehrt zurück! Nach einer coroanabedingten Zwangspause in den letzten beiden Jahren findet in diesem Jahr die Neuauflage des Pointers-Cup statt.

Am 03.09. und 04.09. findet im Rahmen der Vorbereitung zur neuen Spielzeit 22/23 der ROTH Energie Giessen Pointers-Cup 22 in der Sporthalle Gießen Ost statt.

Neben den ausrichtenden ROTH Energie Giessen Pointers aus der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB werden auch der Stadtrivale Jobstairs GIESSEN 46ers aus der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA, sowie die weiteren Pro-A-Ligisten WWU Baskets Münster und die Wiha Panthers Schwenningen an diesem Turnier teilnehmen.

Turnierplan

Samstag 03.09.22 18.00 Uhr
WWU Baskets Münster vs. Wiha Panthers Schwenningen

Samstag 03.09.22 20.30 Uhr
ROTH Energie Giessen Pointers vs. JobStairs Giessen 46ers

Sonntag 04.09.22 15.00 Uhr
Spiel um Platz 3

Sonntag 04.09.22 17.30 Uhr
Finale


Vollzahler
ermäßigt*Tickets
Dauerkarte (alle vier Spiele)12 €8 €Dauerkarten Sa + So
Tageskarte Samstag (zwei Spiele)7 €3 €Tageskarten Samstag
Tageskarte Sonntag (zwei Spiele)7 €3 €Tageskarten Sonntag

* Ermäßigung: Kinder / Jugendliche ab 12 Jahre, Rentner, Behinderte und Studenten gegen Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung, Mitglieder der Abteilung Giessen Pointers Basketball e.V.

Kinder bis 12 Jahren Eintritt frei!

Alle Plätze sind Sitzplätze bei freier Platzwahl. Stehplätze werden keine angeboten.

Karten sind über die Homepage der ROTH Energie Giessen Pointers unter www. giessen-pointers.de, über die Ticketvorverkaufstellen in der Stadt Gießen wie z. B. bei der Tourist Information in der Schulstr. 4, bei der Ticketvorverkaufsstelle des Stadttheaters Gießen am Kreuzplatz 6 oder bei der Giessener Allgemeinen Zeitung in der Marburger Str. 20 erhältlich. Tageskassenöffnung und Einlass jeweils 1 Stunde vor Spielbeginn

Flügelspieler mit reichlich Europa-Erfahrung – Justin Martin mit Try-Out-Vertrag ausgestattet

Die JobStairs GIESSEN 46ers befinden sich bereits in der Vorbereitung und heute steht der erste nicht öffentliche Test bei den Klassenhöheren HAKRO Merlins Crailsheim an. Bei dieser Partie kann die mittelhessische Neuerwerbung Justin Martin noch nicht mitwirken. Der mit einem Einjahresvertrag ausgestattete erfahrene Flügelspieler wird erst Ende dieser Woche in Gießen erwartet und soll schnellstmöglich in die Mannschaft integriert werden. Der 32-jährige US-Amerikaner wechselt aus dem Kosovo an die Lahn und erhält die Nummer 19. Martin ist der zehnte Vollprofi im Kader der 46ers und soll vorerst den letzten Platz im Roster von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23 erhalten.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Justin ist ein erfahrener Spieler, der variabel eingesetzt werden kann. Seine primäre Position ist die des Small Forwards. Jedoch kann er auch offensiv wie defensiv auf den Positionen 2 und 4 spielen. Wir sind von Justin überzeugt, wollen und müssen aber auf Nummer sicher gehen. Deswegen haben wir ihm vorerst mit einem Try-Out-Vertrag ausgestattet. Das letzte Puzzlestück auf dieser zentralen Import-Position muss sitzen.“ 

Branislav Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Mit Justin konnten wir einen sehr erfahrenen Spieler verpflichten, der sich jedoch auch nochmal über eine Try-Out-Zeit beweisen muss. Sebastian und mir war es wichtig, ihn vor Ort zu erleben und die Möglichkeit zu haben, im Falle des Zweifels, reagieren zu können. Wir haben elf neue Spieler. Daraus eine Einheit zu formen ist alles andere als leicht. Bis jetzt haben wir charakterlich nur gute Jungs verpflichtetet. Das soll und muss auch so bleiben. Justin fühlt sich auf mehreren Positionen zuhause. Sein Wurf und seine Athletik sind sehr gut. Ich bin sehr gespannt, wie er sich bei Ankunft präsentieren wird.“

Justin Martin (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich bin sehr dankbar darüber, dass Coach Frenki und Sebastian mir diese Chance ermöglichen. Ich werde alles geben und zeigen, dass ich in dieses Team gehöre. Ich brenne darauf die 46ers und die Stadt Gießen zu repräsentieren.“

Bereits in zehn europäischen Ländern kam Justin Martin zum Einsatz. In der vergangenen Saison 2021/22 agierte der flexibel ausgerichtete US-Amerikaner auf Zypern und im Kosovo. Bei APOP Paphou lieferte der Starting-Five-Akteur in knapp 32 Minuten Spielzeit 19.1 PpS und schnappte sich 8.3 Rebounds vom Brett, wobei auch 1.9 SpS bei ihm verzeichnet wurden. Mit diesen Zahlen im Gepäck ging es zum Tabellenführer Golden Eagle YLLI in die kosovarische FBK. Die Eagles beenden die Saison mit einem 21-6 Record als Spitzenreiter, wobei auch Martin in drei Begegnungen seinen Teil beisteuerte. In Rund 20 Minuten Einsatzzeit standen auf seinem Arbeitszeugnis 9.0 PpS und 6.0 RpS.

Die vorherigen Stationen seiner Vita weisen u.a. Stationen in Israel, Griechenland, Tschechien, Russland, Island, Kolumbien und auch Deutschland auf. Bei den Scanplus Baskets Elchingen begann der nun 32-Jährige seine Profi-Karriere außerhalb der USA. Seine Laufbahn führt von der ProB bis in die BASKETBALL CHAMPIONS LEAGUE. In der russischen Superleague war er u.a. 21-mal als Spieler der Startformation zugange und zeigte mit 10.1 PpS sowie 7.0 RpS seine Vielseitigkeit, was ins Halbfinale mit seinem Team mündete. 

Diese Variabilität erarbeitete sich der reboundstarke Flügel an den Universitäten der Southern Methodist und Xavier, wo er bei den Mustangs und Musketeers spielte. Insbesondere bei der Xavier University baute der Neu-Gießener seine Statistiken kontinuierlich auf, was ihm in seinem Junior-Jahr in 33 Partien zum Starter führte. 11.7 PpS und 5.2 RpS waren das Resultat eines gelungenen Jahres und begünstigten den Wechsel der Bildungsstätte. Nach Beendigung seiner akademischen Laufbahn war es dann der Weg in die Nachwuchsliga der NBA zu den Texas Legends, die ihm die Tore zur Basketballwelt öffneten.   

Trauer um Reiner Moschall

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga trauert um Reiner Moschall. Der langjährige Vorsitzende und Beisitzer des Gutachterausschusses war viele Jahre für die BARMER 2. Basketball Bundesliga tätig und verstarb vergangene Woche plötzlich und unerwartet im Alter von 75 Jahren.

Reiner Moschall hatte neben dem Vorsitz des Gutachterausschusses in der easyCredit BBL auch viele Jahre den Vorsitz des Gutachterausschusses in der BARMER 2. Basketball Bundesliga inne. Zuvor hatte Moschall die Lizenzierung des Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen verantwortet und war zudem im Finanz- und Rechnungswesen des Gesamt-Vereins TSV Bayer 04 Leverkusen tätig gewesen.

Zuletzt war Reiner Moschall als „Beisitzer“ des Gutachterausschusses mit seinem Fachwissen immer noch zur Stelle, wenn vorab die Finanzpläne akribisch begutachtet und diskutiert wurden sowie auch, wenn während der Saison mal die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines in finanzielle Schieflage geratenen Vereins mit Kompetenz beurteilt werden musste.

Sein Sachverstand und Augenmaß werden künftig fehlen, denn Reiner Moschall verstarb, wie erst jetzt bekannt wurde, in der vergangenen Woche plötzlich und unerwartet im Alter von 75 Jahren. Er hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Söhne.

„Wir sind über diese Nachricht tief betroffen. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Bekannten und Freunden“, äußerte sich der Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, Christian Krings. „Reiner Moschall war ein Fachmann, der es immer gut mit den Vereinen meinte und entsprechend von den Vereinen und der Liga hoch geschätzt wurde.“

Ein Youngster kommt, einer geht

Es gibt erneut gute sowie schlechte Nachrichten. Mit Youngster Linus Briesemeister verlässt die 49ers nach Alex Giese der nächste Aufbauspieler aus der Vorsaison. Mit dem 2,10 Meter großen Ben Defty stößt jedoch ein neuer NBBL-Doppellizenzspieler zu den TKS 49ers. Der 17-jährige Defty bestreitet somit seine erste Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Linus Briesemeister verlässt nach zwei Jahren und insgesamt 14 Einsätzen die Mannschaft von Vladimir Pastushenko. Zwar kam Briesemeister als Youngster nur selten in der ProB zum Einsatz, dennoch konnte er dabei, aber vor allem in Diensten der Berlin Braves Baskets in der NBBL, immer wieder beweisen, was in ihm steckt. Für die Braves kam er auf 11 Punkte, 6,5 Rebounds und 4,5 Assists im Schnitt. Wir wünschen dir alles Gute bei deinem nächsten Karriereschritt, Linus!Gleichzeitig verstärkt das nächste Talent aus der NBBL die 49ers. Mit Ben Defty steht der elfte Spieler im Kader der 49ers für die kommende Saison fest. Der großgewachsene Defty ist der dritte Center im Team und will hinter Robin Jorch sowie Leo Hampl für Aufsehen unter den Körben sorgen. Seine basketballerische Grundausbildung durchlief Defty beim Kooperationspartner TuS Lichterfelde. Mit seinen erst 17 Jahren wird es vor allem das Ziel sein, Erfahrung in der ProB zu sammeln und zu lernen. In der abgelaufenen NBBL-Saison konnte er als jüngster Jahrgang mit rund acht Punkten und fünf Rebounds pro Spiel bereits zeigen, dass er den 49ers eine Menge zu bieten haben wird. Defty wird seine Spielpraxis vor allem weiter in der NBBL unter der Leitung des früheren RSV-Spielers Joey Ney sammeln und in der ProB jede Chance nutzen wollen, die er bekommt. Vor allem mit dem Abgang von Niklas Ney wird Defty neben Jorch und Hampl ein wichtiger Bestandteil der Big Man-Rotation sein.

Kangaroos komplettieren Kader für das erste Zweitligajahr

Am 1. Oktober startet für die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen mit dem Heimspiel gegen die Porsche BBA Ludwigsburg die Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Rechtzeitig zum Trainingsauftakt haben die Kangaroos nun ihren Kader komplettiert und können mit der gesamten Mannschaft die Saisonvorbereitung inklusive eines Trainingslagers in Slowenien bestreiten. Während dieser Vorbereitung finden am 10./11. September auch ein Turnier in eigener Halle sowie am 24.9. die offizielle Saisoneröffnung mit einem weiteren Testheimspiel gegen den Ligakonkurrenten Team Ehingen Urspring statt.

Mit Lucas Mayer hat sich ein weiterer spielstarker Aufbauspieler der BG angeschlossen. Der 22-jährige spielte zuletzt zwei Jahre beim Ligarivalen EPG Baskets Koblenz und erreicht mit den Rheinländern die Play-Off Runde. Er kam dort auf rund 20 Minuten Spielzeit und 5 Punkte pro Partie. Zuvor agierte er in Gießen in der Regionalliga Südwest und erzielte dort 18 Punkte pro Partie. Trainer Emanuel Richter: „Trotz seines noch jungen Alters ist Lucas ein sehr routinierter Pointguard, er besitzt bereits Playoff- Erfahrung in der ProB. Er spielt mit Intelligenz und wird uns auch in der Verteidigung mit seiner Aggressivität weiterhelfen. Lucas hat sich unseren Standort in Ruhe angesehen, er war begeistert von unserem Konzept und dem Umfeld und sieht bei den Kangaroos optimale Chancen, Basketball mit dem Ende seines Medizintechnik Studiums zu verbinden“, so Richter. Das Thema Studium ist auch beim nächsten Neuzugang der Kangaroos das Hauptthema. Basti März (20) hatte Augsburg ohnehin als seinen Hochschulstandort vorgesehen, da ergab sich der Rest fast von selbst. März verbrachte zuletzt ein Jahr an der Oregon University in den USA, war zuvor aber schon häufig Gegner der Leitershofer bei den Teams von Kickz IBAM München, FC Bayern München und DJK SB Rosenheim. „Auch Basti passt hervorragend in unser Muster, primär auf junge Spieler zu bauen und kann mit seinem Talent in eine wichtige Teamrolle hineinwachsen“, freut sich Emanuel Richter über eine weitere Option in seinem Kader. Richter wird künftig mit Martin Jankov, der aus beruflichen Gründen seit drei Jahren in Augsburg lebt, auch einen neuen Co-Trainer an seiner Seite haben. Michael Dorsch wird sich künftig allein auf die zweite Mannschaft in der 2. Regionalliga konzentrieren und dafür sorgen, dass die jungen Spieler sich für die erste Mannschaft entwickeln.

Die drei Jugendspieler Nemanja Tumbasevic, Valentin Limmer und Luis Fend aus den eigenen Reihen drücken das Durchschnittsalter der Kangaroos auf 22,4 Jahre, sind aber wie alle anderen U22-Spieler auch ohne Einschränkung in der 2. Regionalliga einsatzberechtigt. Aus dem Vorjahreskader sind dazu weiterhin Marc Kaufeld, Nino Tomic und Mario Hack-Vazquez am Start. Marco Hack-Vazquez, der ältere Bruder von Mario und letztjährige Topscorer der zweiten BG-Garnitur, wagt ebenfalls den Sprung nach oben. Stefan Goschenhofer, sportlicher Leiter der Kangaroos, zeigt sich zufrieden mit der neuen Mannschaft: „Ich glaube, wir haben trotz dem sicherlich geringen Etat unsere Ziele erreicht, spielstarke Verstärkungen an Land zu ziehen, das Groß der Aufstiegsmannschaft zusammenzuhalten und den Kader breit aufzustellen. Auf den ersten Blick scheinen 16 Spieler sehr viel. Man muss aber Verletzungen, neuerliche Corona-Ausfälle und auch Leistungsschwankungen bei den vielen jungen Spielern einkalkulieren. Dazu ist es wichtig, im Training eine hohe Intensität zu haben, damit man nach Ausfällen nicht zu siebt in der Halle steht. Ich glaube, unsere Fans dürfen sich auf eine junge, hungrige, sympathische und hochmotivierte Truppe freuen, die sicher immer 40 Minuten voll reinhängen und unsere Idee der Kangaroos-Family perfekt in die Halle tragen wird“, gibt sich Goschenhofer zuversichtlich.

Stürmische Zeiten an der Saale – Storm Murphy komplettiert Team von Medipolis SC Jena

Jenas Basketball-Riesen stehen stürmische Zeiten bevor. Die Saalestädter verpflichten Point Guard Storm Murphy und komplettieren mit dem 23-jährigen US-Amerikaner ihr Team für die bevorstehende Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Der in Madison, Wisconsin geborene Import wechselt frisch vom College der Virginia Tech University nach Thüringen und unterschrieb bei Medipolis SC Jena einen 1-Jahresvertrag mit Option auf Verlängerung. Murphy landete am gestrigen Sonntag auf deutschem Boden und wird nach den heutigen medizinischen Tests zeitnah in die Saisonvorbereitung der Thüringer einsteigen können.

„Ich hatte eine gute und entspannte Anreise, bin dennoch schon ein wenig aufgeregt. Umso mehr freue ich mich jetzt darauf, die Jungs und den Club kennenzulernen, damit wir gemeinsam loslegen können. Auch wenn ich von der Stadt noch nicht viel mitbekommen habe, konnte ich einen sehr guten ersten Eindruck gewinnen“, so Storm Murphy nach seiner Ankunft in Jena. „Wir starten mit hohen Erwartungen in die Saison, wollen erfolgreich sein und das letzte Spiel der Saison gewinnen. Umso wichtiger ist es, in der Preseason als Team zusammenzufinden und von Beginn an eine gute Chemie zu entwickeln. Für mich persönlich wird es darum gehen, den europäischen Basketball zu adaptieren und die Liga kennenzulernen, damit wir mit unserem Team ein siegreiches Spieljahr absolvieren,“ so Storm Murphy.

„Wir haben nach einem Spieler gesucht, der aggressiv verteidigen kann, der selber Scoring-Potenzial besitzt, seine Mitspieler besser machen kann und den wir in unserem Backcourt flexibel mit den anderen Jungs kombinieren können. Ob mit Carlton, Vuk, Nils, Moritz oder Brandon, er wird aufgrund seiner extrem guten Verteidigung variabel einsetzbar sein,“ sagt Jenas Cheftrainer Domenik Reinboth. „Uns hat seine Intensität aber auch sein Gewinner-Gen begeistert. Storm hat zwei Titel in zwei unterschiedlichen Conferences geholt, darunter mit Virginia Tech in der ACC. Er hat einen guten Drive zum Korb, mag es physisch zu spielen und konnte sich mit Virginia als Starting Point Guard in einer sehr athletischen Liga, gut behaupten. Wir freuen uns, dass Storm unser Team verstärkt,“ so Domenik Reinboth.

Während der 1.83m große US-Amerikaner zuletzt für das College-Team der Virginia Tech Hokies auflief, liegen fünf Jahre an zwei Universitäten hinter ihm. Nach seiner Zeit an der heimatlichen Middleton High School verbrachte Storm Murphy einen Großteil seiner NCAA-Karriere bei den Wofford Terriers – dem Ex-Team von Brad Loesing – in Spartanburg. Im Kader der Mannschaft aus South Carolina avancierte Murphy kontinuierlich zum Dreh- und Angelpunkt, führte das Team an der Seite von Headcoach Michael Young zum Titel der Southern Conference 2018/2019. Nach seinem vierten Jahr bei den Terriers (2020/2021, 24 GM, 17.8 PpG, 4.3 ApG) schloss er sich den Virginia Tech Hokies an, mit denen er – ebenfalls unter Michael Young – am 12.März 2022 im New Yorker Barclays Center das ACC-Finale gegen die renommierten Duke Blue Devils von Trainerlegende Mike Krzyzewski mit 82:67 gewinnen und seinen zweiten College-Titel feiern konnte.

Foto: Medipolis SC Jena

Borja San Miguel ist neuer Assistant-Coach und NBBL-Coach

Die VfL SparkassenStars Bochum haben sich im Coaching-Staff breiter aufgestellt. Im Hinblick auf die Saison 2022/2023 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wurde mit dem Spanier Borja San Miguel ein weiterer Assistant-Coach für das Team von Headcoach Felix Banobre verpflichtet, der zugleich auch als Headcoach das NBBL-Team der Metropol Baskets Ruhr übernimmt.

Der 37-jährige San Miguel ist bei den SparkassenStars kein neues Gesicht, denn bereits in der vergangenen Saison unterstützte er seinen Landsmann Banobre beim Scouting der Gegner in der Spielvorbereitung aus seiner spanischen Heimat Barcelona. Im Dezember 2021 haben ihn die Fans der SparkassenStars auch bei zwei Spielen an der Seitenlinie schon gesehen.

In seiner Vita kann der Inhaber des CES-Zertifkats in Spanien, welches zur deutschen B-Lizenz umgeschrieben wird, auf eine zweijährige Erfahrung als Headcoach in der zweiten österreichischen Liga bei den Raiffsein Dornbirn Lions zurückblicken, mit denen er die Playoffs erreichte. Zudem war er federführend in verschiedenen Projekten in der spanischen EBA und für den spanischen Basketballverband in Nachwuchsnationalteams aktiv.

Nun wird er gemeinsam mit Assistant Coach Petar Topalski und Athletikcoach Jo-Lam Vuong dem Coaching-Staff von Headcoach Felix Banobre angehören.

Neben seinen Aufgaben für das ProA-Team der SparkassenStars, für die er weiter das Scouting übernehmen wird und das neue Prospectsprogramm, welches in den kommenden Tagen vorgestellt wird, voranbringen wird, wird San Miguel auch das NBBL-Team der Metropol Baskets Ruhr als Headcoach übernehmen. Die ersten Einheiten in der Halle hat der Spanier mit seinen Spielern bereits absolviert.

„Ich kenne Borja schon seit vielen Jahren, daher kenne ich seine Karriere, seine Erfahrung und sein Wissen über Basketball. Er gehört zur neuen Generation der Coaches, ist gut vorbereitet, aufmerksam, ein harter Arbeiter und gewillt, sich immer wieder über die Entwicklung des Basketballs weiterzubilden. Ich bin sehr glücklich, dass er sich uns anschließt. Ich weiß, dass er mehrere Angebote hatte und sich für uns entschieden hat. So wird er dem Team eine weitere Perspektive geben, damit wir künftig noch effizienter sind. Darüber hinaus ist er ein guter Entwickler der Jungend und wird den Nachwuchsspielern genau das geben, was sie brauchen“, freut sich Headcoach Felix Banbore über den Zuwachs in seinem Trainerteam. „Als wir darüber nachgedacht haben, unseren Coaching-Staff im Hinblick auf das neue Prospects-Programm in Verbindung mit dem Headcoach-Job der NBBL zu erweitern, war Borja sofort unser Wunschkandidat. Wir kannten ihn bereits aus dem Vorjahr als er uns aus Barcelona heraus als Freelancer im Scouting unterstützt hat. Wir wussten um sein Verständnis des Basketballs im Hinblick auf die ProA und kannten seine Vita im Hinblick auf die Jugendausbildung. Daher bin ich überzeugt, dass er im Einklang mit den Verantwortlichen auch eine neue Struktur in der NBBL etablieren wird. Ich freue mich auf die Saison mit ihm“, so SparkassenStars-Geschäftsführer Tobias Steinert.

Luca Ladjyn – Vielseitiger Neuzugang aus Niedersachsen

Aus Niedersachsen vom SC Rasta Vechta kommt der nächste Neuzugang der RheinStars. Mit seinen 20 Jahren überzeugte Small Forward Luca Ladjyn Manager Stephan Baeck bereits bei den Tryouts der Kölner zur kommenden Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Luca bringt viel Energie und Potenzial mit und ist vielseitig einsetzbar“, sagt der Manager über den Neuzugang. „Sicher wird er noch lernen müssen, konstant auf hohem Niveau zu spielen. Aber er wird dem Team im Laufe der Saison immer mehr helfen können.“

Ladjyn ist gebürtig aus Vechta, spielte seit dem Grundschulalter beim SC Rasta. Er durchlief bei den Young Rasta Dragons in der JBBL und NBBL die komplette Ausbildung, die Vechta gemeinsam mit den Artland Dragons aus Quakenbrück betreibt. Zuletzt spielte er im Farmteam des ehemaligen Erstligisten, mit dem er vergangene Spielzeit in die ProB aufstieg. „Die Finale in den Playoffs der Regionalliga Nord gegen die Aschersleben Tigers waren eng und haben super Spaß gemacht“, sagt Ladjyn. „Playoffs wieder zu erreichen ist auf jeden Fall auch mein Ziel mit den RheinStars.“

Zwar hätte Ladjyn auch in Vechta ProB spielen können, doch sein Studienwunsch verschlug ihn nach Köln. An der Deutschen Sporthochschule Köln will er ab dem kommenden April „Sport und Leistung“ studieren. Besonders die Leistungsdiagnostik interessiert ihn.  „Ich hatte mir deshalb überlegt, schon vorn ab nach Köln zu ziehen, um bis zum Studienstart schon ein paar Kontakt zu knüpfen.“ Auch als Jugendtrainer will er sich bei den RheinStars in den kommenden Monaten einbringen. „Aber jetzt steht erstmal die Saisonvorbereitung im Mittelpunkt. Ich habe mir in Vechta meine Minuten durch meine Energie und meine Defense verdient. Auf dem Weg will ich das auch bei den RheinStars schaffen.“

Jacob Mampuya unterschreibt bei den Doppelstädtern

Mit Jacob Mampuya unterschreibt ein wahrer Allrounder in den Schwarzwald. Der Shooting Guard Mampuya möchte sich durch seine Skills und seine Flexibilität wieder einen Namen in der ProA machen.

Der gebürtige Berliner machte seine ersten basketballarischen Schritte in den Nachwuchsabteilungen des TuS Neukölln und des TuS Lichterfelde. 2010 wechselte Mampuya in die Jugendabteilung der Eisbären Bremerhaven und sammelte zeitgleich bei der BSG Bremerhaven erste Erfahrungen in der 2. Regionalliga. Drei Jahre später ging Jacob Mampuya, dessen Eltern aus der demokratischen Republik Kongo stammen in die USA. Der Shooting Guard genoss dort die Ausbildung an der renommierten St. Louis Christian Academy.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er in seiner bisherigen Karriere unter anderem nicht nur in der Pro A und Pro B für PS Karlsruhe Lions, den FC Schalke 04 oder die Baskets Elchingen aktiv, sondern gehörte zu Erstligazeiten zum festen Kader der Tübinger Tigers, für die er in der Spielzeit 2017/2018 in 16 Bundesligaspielen 10,4 Minuten im Schnitt aufspielte und durchschnittlich 2,3 Punkte erzielte. Nach dem Abstieg der Tübinger in die ProA wechselte der 2,00 m Mann zu den EPG Baskets Koblenz. In Koblenz stand Mampuya zuletzt in insgesamt 18 Pflichtspielen für die EPG Baskets Koblenz auf dem Parkett und legte in ca. 12 Minuten Spielzeit durchschnittlich 4,4 Punkte, 1,6 Rebounds und 1,1 Assists bei einer Feldwurfquote von 37,2% auf.

„Ich freue mich ein Teil der Panthers zu sein und bin hochmotiviert diese Saison zu spielen. Wir werden als Team dominieren und die Fans werden mit uns zusammen ganz vorne dabei sein“, berichtet Jacob Mampuya. „Ich habe mich für die Panthers entschieden, weil ich ein stark positives Gefühl bei dieser Entscheidung habe. Ich will gewinnen! Das Team will gewinnen!“, erzählt Mampuya begeistert.

„Mampuya ist ein begnadeter Basketballer, der noch nach seinem Hafen sucht und ernst genommen werden will und jemanden benötigt, der ihm vertraut. All das können wir“ verrät uns Head Coach Alen Velcic.

Marek Mboya Kotieno verstärkt die wiha Panthers

Mit Marek Mboya Kotieno können die Doppelstädter einen weiteren Neuzugang im Schwarzwald begrüßen. Der Big Man wird unter den Körben unterstützen und seine Entwicklung bei den wiha Panthers fortsetzen.

Der 2,06 Meter große Center durchlief das renommierte Basketball-Programm der Basketball Löwen Braunschweig und kam 2018/19 sowohl für die Junior Löwen in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL), als auch für die Herzöge Wolfenbüttel in der ProB zum Einsatz. 2019 wechselte Kotieno in das gemeinsame Basketball-Programm der Telekom Baskets Bonn und Dragons Rhöndorf, um sich dort weiterzuentwickeln.

Mit 13,8 Punkten, 8 Rebounds und 2,3 Assists pro Partie zählte er im NBBL-Team zu den unumstrittenen Leistungsträgern und auch auf dem Parkett der ProB konnte der vielseitige Center mit 2,6 Punkten und 2,5 Rebounds ersten Eindruck hinterlassen.

In der ProB stand Kotieno zuletzt in insgesamt 24 Pflichtspielen für die Dragons Rhöndorf auf dem Parkett und legte in ca. 24 Minuten Spielzeit durchschnittlich 8,6 Punkte, 4,3 Rebounds und 1,4 Assists bei einer Feldwurfquote von 45,9% auf. Ausserdem lief Kotieno in insgesamt 6 Spielen für die Telekom Baskets Bonn auf.

„Marek erinnert mich in seinen Anlagen sehr an Felix Edwardsson, mit dem entscheidenden Unterschied, dass er eine große Schippe athletischer ist. Ein typischer Spieler für uns, der unter dem Radar flog und jetzt bei uns den Fenschliff bekommt für höhere Aufgaben“, sagt Alen Velcic.

„Ich freue mich riesig, die Möglichkeit zu haben in Schwenningen zu spielen und finde, dass es ein sehr guter Pro-A Standort ist, der jungen Spielern die Möglichkeit gibt sich weiterzuentwickeln. Mit Alen Velcic gibt es einerseits einen Trainer, der jungen Spielern vertraut und die Spieler belohnt, die hart arbeiten und alles auf dem Feld geben und der andererseits mir mit seiner Erfahrung sehr viel beibringen kann“, erzählt Marek Mboya Kotieno. „Gerade für meine Position ist Aleksandar Nadjfeji als Co-Trainer perfekt, da ich auch von Ihm sehr viel lernen kann, da er jahrelang auf dem Niveau gespielt hat, auf welchem ich gerne spielen würde in der Zukunft. Ich freue mich unglaublich auf die nächste Saison und hoffe, dass wir die Fans mit unserem Spiel begeistern können, und uns alle spielerisch als auch menschlich weiterentwickeln können und natürlich auf einen guten Playoff-Run!“, freut sich Kotieno auf die kommende Spielzeit.