Johnson Olowookere wieder bei den Wizards

Point-Guard kehrt vomnAuslandssemester zurück

Johnson Olowookere trägt in der kommenden Spielzeit wieder das Trikot der College Wizards. Der Wirtschaftsmathematik-Student kehrt nach zwei Auslandssemestern wieder zurück nach Karlsruhe und wird das Team der College Wizards verstärken.  „Mit Johnson Olowookere bekommt die Mannschaft einen echten Teamplayer und starken Verteidiger. Er versteht seine Rolle und erfüllt seine Aufgaben mit sehr viel Leidenschaft und Energie“, freut sich  Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic auf den Rückkehrer.

Auf zwei erfolgreiche Spielzeiten bei den KIT-Basketballern blickt der 26-Jährige bereits zurück. Die Vorfreude auf Spielzeit Nummer drei ist beim 1.89 m großen Point-Guard groß: „Ich freue mich wieder im Team zu sein und werde alles daransetzen, die in mich gesetzten Erwartungen zu erfüllen“, so Olowookere. „Durch die Teilnahme an den Hochschul- und Europameisterschaften konnte ich wieder die notwendige Spielpraxis sammeln und bin bereit für die kommenden Aufgaben.“

Weiterer talentierter Neuzugang

Thorben Meißner verstärkt den Kader des SC Rist. Der 19-Jährige wagt mit seinem Wechsel an den Steinberg erstmals den Sprung in die ProB. „Thorben ist ein junger, lernwilliger Kerl, der in Hamburg Basketball und Studium verbinden möchte. Er hat sich bei uns als sehr offener, kommunikativer Typ vorgestellt, der im Training hart arbeiten möchte. Wir sind froh, ihn dabei zu haben“, sagt Trainer Stephan Blode.

„Er ist 1,97 Meter groß, kann die Zwei und Drei spielen, also die Flügelpositionen. Thorben ist jemand, der über Intensität, über Kampf und Defense kommt“, beschreibt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist, die Spielweise des angehenden Medizinstudenten, der sich an der Universität Hamburg einschreiben wird. Fachgespräche über Anatomie und Physiologie mit Linus Hoffmann bei gleichzeitiger Bewerbung um Einsatzzeit könnten bei den beiden Wedeler Flügelspielern künftig zum Trainingsalltag gehören.

Meißner wechselte 2020 von seinem Heimatverein MTV 1862 Kronberg im Taunus zu Ratiopharm Ulm. Mit dem Talentschuppen des Bundesligisten erreichte er im Mai das NBBL-Halbfinale, Meißner erzielte in der höchsten deutschen Jugendleistungsklasse für die Ulmer in der abgelaufenen Saison im Durchschnitt 3,2 Zähler. Er sammelte ebenfalls Spielzeit in der 1. Regionalliga Südwest, die Auswertung seiner 13 Einsätze für BBU 01 Ulm ergab in der Saison 2021/22 statistisch 2 Punkte pro Spiel.

Neuer hauptamtlicher Trainer bei den Farbenstädtern: Willkommen Philipp Stachula

Die Basketball-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen begrüßt den ehemaligen ProA-Spieler als neuen Coach bei den „Giganten“.

Als die BAYER GIANTS vor rund zwei Monaten die Stelle als hauptamtlicher Nachwuchstrainer ausgeschrieben haben, war das Interesse groß. Dutzende Interessenten bewarben sich bei den Verantwortlichen, die die Qual der Wahl hatte. Nach vielen Gesprächen stand schließlich fest, dass Philipp Stachula den Arbeitsplatz als Coach bei den Rheinländern erhalten wird.

Der Name „Stachula“ wird einigen Basketballfans sicherlich etwas sagen. Der 34-Jährige schnürte als Aktiver die Sneakers u.a. für die NINERS Chemnitz, deren Kapitän er war, oder die Uni Baskets Paderborn. Insgesamt lief er in der ProA in 141 Begegnungen auf. Früh war Philipp klar, dass er nach seiner Karriere als Coach arbeiten möchte. Er startete 2015 in Dortmund beim TV Barop als Headcoach der U18, wurde 2016 Cheftrainer der JBBL der Metropol Baskets und Assistenztrainer bei den ETB Wohnbau Baskets Essen in der ProB, bevor er den Verein in Richtung Bonn im Jahr 2019 verließ. Bei den früheren Bundeshauptstädtern übernahm Stachula den Trainerposten als hauptverantwortlicher Übungsleiter des Team Bonn/Rhöndorf in der NBBL und war zudem für die Geschicke der Telekom Baskets Bonn lll in der Oberliga verantwortlich. Nach der Saison 2021/22 war der angehende A-Lizenz Trainer auf der Suche nach einer neuen Herausforderung und da stach ihm die ausgeschriebene Stelle der GIANTS sofort ins Auge: „Natürlich habe ich die Entwicklung in Leverkusen in den vergangenen Jahren wahrgenommen. Es ist sehr spannend, was dort passiert“, erzählt Stachula. „Mich hat sofort das Interesse gepackt, denn die Entwicklung vor Ort wird kontinuierlich vorangetrieben und der Erfolg gibt den verantwortlichen Personen Recht.“ Die Gespräche mit dem Klub beschreibt der gebürtig aus Warthenau, Polen stammende Basketballlehrer als angenehm: „Mir wurde schnell deutlich, dass es zwischen mir und dem Verein passt. Die Perspektive, welche mir vermittelt wurde, hat einen guten Eindruck hinterlassen, und ich hatte das Gefühl, dass ich dem TSV auch vieles geben kann.“

Hauptsächlich soll Stachula bei den „Riesen vom Rhein“ das Coaching der Herren lll in der Oberliga übernehmen. Für BAYER eine wichtige Plattform, schließlich soll das Team künftig hauptsächlich aus Spielern der NBBL bestehen. Des Weiteren wird Philipp Perspektivspieler im Individualtraining betreuen und GIANTS-Trainer Hansi Gnad als weiterer Assistenztrainer supporten.Geschäftsführer Henrik Fronda begründet die Entscheidung zu Gunsten Stachula wie folgt: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir einen erfahrenen und engagierten Trainer wie Phil Stachula für unser Programm gewinnen konnten. Schnell hat sich gezeigt, dass es zwischenmenschlich passt. Mit seinem Profil können wir eine Position bei den GIANTS schaffen, um die Anschlussförderung zwischen Leistungsnachwuchs und den Profis noch besser zu gewährleisten. Zudem wird Philipp mit seiner Erfahrung auch die Coaches Hansi Gnad und Jacques Schneider entlasten.“

Point Guard Buzz Anthony kommt als dreifach ausgezeichneter “All American” zu den Uni Baskets Paderborn

Der dritte US-Import im Kader der Uni Baskets Paderborn könnte eine weitere Überraschung in der Saison 2022/23 der Barmer 2. Basketballbundesliga werden: Die Ostwestfalen verpflichteten mit dem 23jährigen Buzz Anthony einen mehrfach ausgezeichneten „All American“. Anthony wechselt vom Randolph-Macon College in Ashland, Virginia/USA, nach Paderborn und unterzeichnete beim ProA-Club seinen ersten Profivertrag. Am Randolph-Macon gilt der mehrfach ausgezeichnete Point Guard als bester Spieler der College-Geschichte.

Geboren wurde Buzz Anthony in Arnold, Maryland/USA, einer Kleinstadt in der Nähe von Baltimore und Washington DC. An der nicht weit entfernten Archbishop Spalding Highschool startete er seine Basketballkarriere. Bereits dort sorgte er als überdurchschnittlich talentierter Jugendlicher für Furore. Nach dem Wechsel auf das Randolph-Macon College war sein Talent nicht mehr zu übersehen: Der 1,80 Meter große und 83 Kilogramm schwere Anthony startete in der Old Dominion Athletic Conference (ODAC) der NCAA Division III raketengleich durch. Als physisch und mental starker Point Guard präsentierte er vom ersten Tag an echte Führungsqualitäten und beeindruckende basketballerische Fähigkeiten, sowohl offensiv als auch defensiv. Der Lohn ließ nicht lange auf sich warten: Anthony wurde jeweils drei Mal als „All American“ ausgezeichnet und in das „First Team All Conference“ gewählt. Und er ist der einzige Spieler, der sich jemals vier Mal in Folge über den Titel „ODAC Player of the Year“ freuen durfte. In seiner letzten Saison für Randolph-Macon erzielte er in 32 Spielen im Schnitt beeindruckende 17.5 Punkte, 7.4 Assists, 4.3 Rebounds und 2.2 Steals pro Partie, bei durchschnittlich 34:00 Minuten Spielzeit. Kein Wunder, dass er als bester Basketballspieler der College-Geschichte gilt. In Paderborn will Buzz nun seine Profikarriere beginnen.

Baskets Headcoach Steven Esterkamp sieht in Anthony einen der Akteure, der auf dem Parkett den Unterschied machen kann – gerade dann, wenn es darauf ankommt: „Buzz ist eine echte Führungspersönlichkeit, ein absoluter Wettkampftyp und ein Gewinner. Er wird viele kleine Dinge in unser Team einbringen, die uns helfen werden, gegen die starke Konkurrenz bestehen zu können. Buzz wird in der kommenden Saison ein wichtiger Schlüsselspieler für uns sein, um unsere positive Entwicklung hier in Paderborn fortzusetzen. Ich freue mich darauf, ihn in meinem Team zu haben und mit ihm zu arbeiten! Er ist charakter- und kommunikationsstark, unglaublich erfolgsorientiert und ein Point Guard aus dem Lehrbuch mit beeindruckenden offensiven und defensiven Fähigkeiten. Ich bin überzeugt, dass er uns allen von Beginn an zeigen wird, was er drauf hat.“

Für Uni Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer hat Anthony ebenfalls das Zeug, eine der Überraschungen der anstehenden Spielzeit zu werden: „Buzz ist ein sehr aufgeschlossener, integrativer Typ, der uns sportlich und menschlich absolut weiterbringen wird. Er passt hervorragend in das Spielsystem, dass unser Headcoach in der kommenden Saison spielen möchte. Buzz macht einen rundum sehr guten Eindruck, er wird mit seiner Frau nach Paderborn ziehen und sich voll und ganz auf das Abenteuer Baskets einlassen. Ich erkenne jetzt schon trotz seines noch jungen Alters echte Leadershipqualitäten in ihm – auf und neben dem Feld. Wir werden mit ihm richtig viel Freude haben, darauf können sich alle Baskets-Fans jetzt schon verlassen!“

Buzz Anthony selbst ist bereits richtig heiß auf seine erste Profistation und sein erstes Team außerhalb der USA: „Meine Frau und ich sind begeistert, Paderborn in der nächsten Spielzeit unser Zuhause nennen zu können. Ich freue mich darauf, mit den anderen Spielern und den Trainern zusammenzuarbeiten, die in Paderborn eine Gewinnerkultur aufgebaut haben. Wie Coach Steven Esterkamp mir gesagt hat, stehen die Paderborner Fans auf einen aggressiven und unterhaltsamen Basketballstil – darauf können sie sich auch in dieser Saison freuen! Ich freue mich darauf, Tag für Tag mein Können und mein Engagement in die Uni Baskets zu investieren und mich auf den Prozess zu konzentrieren, ein Team aufzubauen, das wieder Playoff-Format haben wird.“

Jetzt erst recht – Marc Friederici startet in dieser Saison voll durch!

Die letzten beiden Spielzeiten waren für den 21-jährigen Berliner gesundheitsbedingt nicht die leichtesten. Aber das wird sich in der Spielzeit 2022/23 ändern.

Denn Marc ist heiß.

„Seit ich meine medizinische Freigabe erhalten habe, stehe ich täglich 2x mal in der Halle, manchmal auch 3-mal. Ich kann die Saison und die Bernauer Fans kaum erwarten.“

Und Bernau kann seine Energie kaum erwarten. Marc ist ein echter Energizer, der nicht nur sein Team, sondern auch die Fans mitreißen kann und wird. Eben nicht nur mit seiner starken Defensivarbeit oder seinen Shooting Qualitäten, sondern auch mit seinem Feuer und seinen Emotionen.

Coach Davide Bottinelli:

„Mit seinen 21 Jahren hat Marc schon eine sehr reife und professionelle Einstellung zum Profisport. Es macht sehr viel Freude mit ihm zu arbeiten. In der vergangenen Zeit konnte er sein Potential nicht zeigen, aber wir sind fest überzeugt, dass er das in dieser Saison mehr als nachholen wird.“

Xavier Bishop komplettiert Team des Rekordmeisters für 2022/23

Die BAYER GIANTS Leverkusen verpflichten mit Xavier Bishop ihren dritten Import und vervollständigen damit ihren Kader für die bevorstehende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Den Verantwortlichen der „Giganten“ wurde es zuletzt auf dem Spielermarkt nicht leicht gemacht. Eigentlich war man sich mit einem Akteur für die Aufbauposition schon vor Wochen einig, doch schlussendlich sorgten Terminschwierigkeiten auf Seiten des Spielers für eine Absage durch die GIANTS. Es galt also für das Trainerduo Hansi Gnad und Jacques Schneider einen neuen „Einser“ zu finden: „Das hat einiges in unseren Planungen durcheinandergewirbelt“, erklärt Gnad mit ernster Miene. „Jetzt sind wir aber froh, dass wir den richtigen Spieler für den Aufbau gefunden haben.“

Bishop, geboren am 11. Oktober 1997 in Springfield, Illinois (USA) kommt von der Montana State University (NCAA l) an den Rhein und unterschreibt einen Vertrag für die Spielzeit 2022/23. Einigen BAYER-Fans wird jetzt sicherlich ein Licht aufgehen, denn Xavier spielte in den vergangenen beiden Spielzeiten zusammen mit Neu-GIANT Abdul Mohamed für die „Bobcats“ in der Big Sky Conference. Beide waren maßgeblich am Einzug der Universität in das NCAA-Tournament 2022 beteiligt. Vor allem wusste Bishop mit starken Mittelwerten von 13,9 Punkten und 4,2 Assists pro Begegnung in 2021/22 zu überzeugen. Der verdiente Lohn einer großartigen Saison war schließlich die Wahl zum MVP der Big Sky Conference. Schon im Jahr zuvor machte der 1,73 Meter große Guard mit ähnlich guten Zahlen auf sich aufmerksam (13,9 Zähler und 3,9 Assists pro Partie).
Seine Zeit in der NCAA startete bereits 2016/17 mit einem Engagement an der University of Missouri-Kansas City, welche ebenfalls in der ersten Division an den Start ging. Schon als „Freshman“ (1. Jahr) bekam der pfeilschnelle Aufbau das Vertrauen seines Coaches und stand im Durchschnitt 17 Minuten pro Spiel auf dem Feld. Seine Zahlen wurden in der Folge immer besser und gingen in seiner Saison als Junior (3. Jahr) durch die Decke: Mit 15,4 Punkten pro Begegnung war er der beste Scorer der „Kangaroos“. Doch Bishop wollte mehr, denn der Teamerfolg in Missouri blieb aus und so kam es zum Wechsel des US-Amerikaners an die Montana State University.

Nun ist der Linkshänder in Leverkusen gelandet und Headcoach Hansi Gnad sieht in ihm genau das Puzzleteil, welches bei der Kaderzusammenstellung noch gefehlt hat: „Nachdem sich die Verpflichtung mit unserem Spieler, mit dem wir vor etwa drei Wochen einen Vertrag unterschrieben hatten, zerschlagen hat, haben Jacques und ich viel Arbeit gehabt. Nach einer Vielzahl von gesichteten Videos und Telefonaten mit Talenten, sind wir dann auf Xavier gestoßen. Ich habe mich natürlich auch bei Abdul über ihn informiert und der wusste nur Positives über ihn zu berichten. Im persönlichen Gespräch mit Xavier hat sich dieser Eindruck bei mir verfestigt. Wir haben ihm unsere Situation und seine Rolle im Team geschildert und schlussendlich hat es gepasst. Bishop hat an der Uni sehr gute Zahlen aufgelegt, weiß mit seiner Schnelligkeit zu überzeugen und verfügt über Spielwitz. Ich glaube, die Zuschauer werden großen Spaß haben ihm zuzuschauen.“ Der neue Guard freut sich ebenfalls auf sein Debüt als professioneller Basketballer in Europa: „Ich bin sehr aufgeregt und glücklich, dass die GIANTS mir die Möglichkeit geben, als Profi aufzulaufen. Der Klub hat eine unglaublich erfolgreiche Historie und hat in den vergangenen Jahren stark aufgespielt. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass sich Leverkusen auch 2022/23 im oberen Bereich der Tabelle festsetzt. Ich habe viele Gespräche mit Freunden geführt und habe nur positive Sachen über Verein und Coach gehört. Es ist einfach nur toll, dass ich auch mit Abdul zusammenspielen kann. Das vereinfacht einiges.“

Damit ist der Kader 2022/23 komplett. Neben den bereits 15 Akteuren in der Mannschaft wird auch der niederländische U18-Nationalspieler Stef Van Bussel im Trainingskader stehen und Erfahrung sammeln: „Wir wollen ihn fördern und freuen uns, dass wir einen weiteren großen Spieler mit 2,08 Meter in unseren Reihen haben“, erläutert Co-Trainer Jacques Schneider den Move.

Publikumsliebling Lennart Boner bleibt bei den ART Giants

Durch die Vertragsverlängerung von Centerspieler Lennart Boner ist es den ART Giants Düsseldorf gelungen, eine wichtige Säule aus der Aufstiegsmannschaft zu halten. Der 29-Jährige geht in seine dritte Saison bei den Rheinländern.

Über diese Personalentscheidung dürften sich viele Fans der ART Giants besonders freuen: Centerspieler und Publikumsliebling Lennart Boner hat seinen Vertrag bei den Düsseldorfern um ein weiteres Jahr verlängert. Lange mussten die Anhänger der Giganten während der Sommerpause auf diese Entscheidung warten, doch nun steht fest, dass Boner den Weg mit den Giganten auch in der ProA weitergehen wird. Durch eine bärenstarke Saison 2021/22, in der er mit 9,3 Punkten und 9,2 Rebounds im Schnitt sogar fast ein Double Double auflegte, spielte er sich in der ProB absolut ins Rampenlicht. Mehrfach setzte der 2,09m große Center über den gesamten Saisonverlauf einige Duftmarken und lies es nicht nur durch Dunkings ordentlich krachen. Wann immer Boner auf dem Spielfeld stand, war er zur Stelle und ligaweit für seine Präsenz unter den Körben gefürchtet. Kein Wunder, schließlich gelangen ihm Bestwerte wie etwa 23 Punkte (gegen Schwelm) und unglaubliche 19 Rebounds (gegen Münster) in nur einem Spiel.

Doch es waren nicht nur seine starken Leistungen, durch die sich Boner als Publikumsliebling bei den Fans der ART Giants entpuppte. Als rheinische Frohnatur wusste er dem Team und allen Anhängern auch abseits des Spielfeldes immer ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Und mit genau dieser Mischung aus physischer Präsenz auf dem Parkett und einer durchweg positiven Einstellung in jeder Situation, will Boner gemeinsam mit den ART Giants eine erfolgreiche Premierensaison in der zweiten Liga hinlegen.

Lennart Boner: „Ich freue mich sehr darauf, in der kommenden Saison nochmal im Düsseldorfer Trikot anzugreifen und die Herausforderung mit dem Team, sich in der ProA zu behaupten, anzugehen. Für mich persönlich kommt der Schritt in eine höhere Liga genau zum richtigen Zeitpunkt in meiner Karriere und ich bin froh diesen mit den ART Giants gehen zu können. Vor allem freue ich mich, dass das ein oder andere bekannte Gesicht wieder am Start sein wird und ich hoffe, dass wir den Spirit aus der vergangenen Saison mitnehmen können.“

Florian Flabb (Headcoach): „Mit Lennart Boner können wir eine absolute Identifikationsfigur weiter in Düsseldorf halten. Er hat sich über das vergangene Jahr hinweg extrem gesteigert und war einer der wichtigen Faktoren, weshalb wir eine so erfolgreiche Saison bestreiten konnten. Umso freudiger schauen wir jetzt seiner weiteren Entwicklung entgegen und freuen uns auf eine ProA-Saison mit einem sympathischen Spieler, der uns unter den Körben eine enorme Präsenz geben wird.“

Ricky Stafford verstärkt die Basketball Löwen

Der Trainingsauftakt der Basketball Löwen für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB steht am 15. August 2022 an. Mit Richard Wayne Stafford IV präsentieren die Erfurter jetzt den ersten Neuzugang.

Der 23-jährige Guard ist in Deutschland geboren und aufgewachsen, bevor er mit seiner Familie nach Utah (USA) zog. Er besitzt einen deutschen und einen US-amerikanischen Pass und wird in der ProB als „Local Player“ spielen. Die Basketball Löwen sind für Ricky Stafford die erste Station als Basketball Profi.

Löwen-Sportdirektor Florian Gut freut sich sehr über die Entscheidung des sympathischen Neuzugangs: „Ricky verfügt über eine gute Übersicht im Spielaufbau und ist ein gefährlicher Werfer. Damit wird er unsere Offense bereichern. Zudem ist er sehr kommunikativ und wird unsere Mannschaft durch seine positive und ehrgeizige Einstellung stärker machen.“

Ricky Stafford erklärt seine Entscheidung für die Basketball Löwen: „Ich bin glücklich, diesen Schritt gehen zu können und meine Karriere als Profispieler in Erfurt zu starten. Ich habe mein ganzes Leben davon  geträumt und bin dankbar, dass mir mein Glaube in den letzten Jahren geholfen und Gott mir diese Chance eröffnet hat. Die Gesellschafter des Klubs, meine Mitspieler und die gesamte Organisation haben mich sehr herzlich empfangen, so dass ich mich in Erfurt sofort wohlgefühlt habe. Ich kann es kaum abwarten, das Trikot der Basketball Löwen zu tragen und jeden Tag hart dafür zu arbeiten, den Klub erfolgreich zu machen und die Stadt Erfurt bestens zu repräsentieren.“  

Dauerbrenner Sebastian Heck geht in siebte Titans-Saison

Dresden Titans verlängern mit 26-jährigem Sebastian Heck für die neue ProA-Saison

Die Dresden Titans feilen weiter am Kader in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Mit dabei ist Dauerbrenner Sebastian Heck. Der 2,01 Meter große Forward geht nun in seine siebente Saison mit den Dresden Titans und gehört durch seine Dienste in den letzten Jahren fast schon zum Inventar.

Als fester Bestandteil der Elbestätter steuerte Heck durchschnittlich 6 Punkte, 2 Assists, 4 Rebounds sowie 1 Block pro Spiel zur meisterlichen Saison 21/22 bei und war ein Garant für Kontinuität auf dem Feld. Nicht zu vergessen, und nicht immer messbar, ist „Sebs“ konstant bärenstarke Leistung in der Verteidigung. Der 26-jährige Forward zeichnet sich in der Defensive mit einem guten Auge, Timing und Stellungsspiel aus und sorgt für immense Stabilität am Dresdner Korb.

Sebastian Heck – „Ich habe seit vielen Jahren meinen Lebensmittelpunkt im privaten wie beruflichen Leben in Dresden gefunden. Um so mehr freue ich mich, dass ich meinen Traum noch einmal ProA spielen zu können, hier in Dresden verwirklichen kann. 2016/2017 habe ich mich bewusst für Dresden entschieden, um hier den nächsten Schritt als Spieler gehen zu können. Das daraus nun meine siebente Saison wird, hätte ich nicht gedacht. Nach der ersten verkorksten ProA-Saison mit den Dresden Titans, haben wir uns über die vergangenen Jahre Schritt für Schritt nach vorn entwickelt und ich möchte meinen Anteil dazu beitragen, diesen Weg fortzusetzen und zu zeigen, dass wir es besser können und Dresden in die ProA gehört.“

Cheftrainer Fabian Strauß – „Ich freue mich sehr, dass unser wertvollster Verteidiger es nochmal auf ProA Level wissen möchte. Seb hat in der letzten Saison seinen Wert noch einmal gesteigert – vor allem defensiv war er oft unser Anker und glänzte auch offensiv immer öfter mit den richtigen Entscheidungen. Im Blick auf die kommende ProA Saison erwarte ich von ihm, dass er genau da weitermacht, wo er aufgehört hat, defensiv weiter gut performt und offensiv noch eine Schippe drauflegt!“

Jack Fritsche ist neu bei den Itzehoe Eagles

Der nächste Hamburger für die Itzehoe Eagles: Jack Fritsche verstärkt den Kader der Eagles in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Erst habe er Basketball eher nur als Hobby betrieben, schildert der 26-Jährige. Dann wurde mehr daraus, zunächst bei den Piraten Hamburg in der Jugend-Basketball-Bundesliga und danach in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga. Auf ein Jahr in der 2. Regionalliga in Wedel folgte ein langer USA-Aufenthalt am College in Oklahoma und zuletzt bei den Columbia Cougars in Missouri.

Mit einem Bachelor in Business Administration kehrte Fritsche zurück nach Hamburg und spielte in der vergangenen Saison der ProB für den Eimsbütteler TV. Das Team stieg ab, aber: „Jack hat eine starke Saison hinter sich“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Der Shooting Guard kam auf durchschnittlich 15 Punkte bei guter Trefferquote sowie fünf Rebounds. „Er ist ein zuverlässiger Scorer, dessen größte Stärke sicherlich sein Wurf ist“, sagt sein neuer Trainer.

Das sieht der Neuzugang genauso, er bringe die Qualitäten eines Scharfschützen mit. Aber nicht nur: Dank seiner Größe von 1,98 Metern sei er ein vielfältiger Spieler, könne rebounden und auf mehreren Positionen verteidigen. Angebote aus der ProB lagen ihm vor, verschiedene Faktoren hätten die Entscheidung beeinflusst – „am Ende waren die Eagles einfach die beste Option für mich“.

Ein Grund dafür ist, dass er einige Spieler der neuen Itzehoer Mannschaft bereits kennt: „Das ist gut, um sich in dem Team wohl zu fühlen und auch einzufinden“, sagt Fritsche. Er wolle wieder eine gute Saison spielen und mit dem Team erfolgreich sein: „Ich möchte auf jeden Fall in die Playoffs und dort so weit wie möglich kommen.“ Mit Blick auf den Kader sei das in jedem Fall ein realistisches Ziel. Und der 26-Jährige hat das Zeug dazu, dabei eine wichtige Rolle zu spielen, meint Völkerink: „Jack kann zu einer großen Überraschung werden, er ist sehr hungrig und passt perfekt ins Team.“