Aus dem Schwarzwald ins Rheinland

Von ProA-Ligist wiha Panthers Schwenningen wechselt Forward Adrian Bergmann an den Bad Honnefer Menzenberg. Der 21 Jahre alte Bajuware durchlief zuvor das Nachwuchsprogramm von Brose Bamberg und stand für Baunach und Coburg auf dem Parkett der ProB.

Insgesamt 19 Einsätze in der zweithöchsten nationalen Spielklasse konnte der Neu-Drache in der vergangenen Saison verbuchen und bei seiner ersten ProA-Spielzeit durchschnittlich 1,5 Punkte und 1,0 Rebounds verbuchen. Zuvor lief der 1,99 Meter große Forward, der sich selbst als absoluten Team-Player und Team-Kämpfer bezeichnet, für den BBC Coburg in der ProB und konnte allabendlich 2,7 Punkte und 1,7 Rebounds erzielen.

Parallel zu seinem Engagement bei den Baunach Young Pikes 2019/20 lief die jüngste Drachen-Verpflichtung auch für die Regnitztal Baskets in der 1. Regionalliga auf und konnte dort mit gerade einmal 18 Jahren mehr als solide 7,9 Punkte und 2,6 Rebounds in die Statistik-Bücher eintragen.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Mit Adrian bekommen wir einen harten Arbeiter und feinen Team-Player, der sich voll in den Dienst der Mannschaft stellen wird. Nach seinem Jahr in Schwenningen hat er nun die Chance sich bei uns für mehr Minuten in der ProB zu empfehlen. Er gibt uns zusätzliche Variabilität auf den Forward-Positionen und wird die Fans sicherlich schnell mit seinem Einsatz überzeugen.“

Yannick Arenz (Geschäftsführer Dragons Rhöndorf): „Wir freuen uns mit Adrian ein Puzzleteil für unseren Kader gefunden zu haben. Er passt charakterlich hervorragend zu uns und brennt auf die kommende ProB-Saison.“

Erster Neuzugang – Lucien Schmikale wird Titan

Für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA dürfen die Dresden Titans ihre erste Neuverpflichtung verkünden – der deutsche Shooting Guard Lucien Schmikale wird 2022/2023 für die „Titanen“ auflaufen!

Der 25-Jährige war in der vergangenen Spielzeit für die Itzehoe Eagles in der ProA aktiv, erzielte in durchschnittlich 27 Minuten knapp 11 Zähler pro Partie. Zuvor sammelte Schmikale bei den Gladiators Trier in drei Jahren bereits reichlich Erfahrung in Deutschlands zweithöchster Spielklasse. Nun wird der 1.94 Meter große Schütze mit Dresden ins seine insgesamt fünfte ProA-Saison gehen.

Lucien Schmikale – „Mit meiner Erfahrung will ich in Dresden direkt meinen Teil beisteuern, damit sich die Titans in der Liga etablieren und einen Namen machen können. Der sportliche Reiz ist nach dem Aufstieg groß. Durch meine letztjährige Station in Itzehoe weiß ich, welche Herausforderungen als Aufsteiger auf das Team zukommen werden.“

Jenseits von Basketball widmet sich der gebürtige Oldenburger übrigens seinem Psychologie-Master via Fernstudium. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin freut sich Schmikale auf die Stadt und das Projekt Dresden Titans.

Cheftrainer Fabian Strauß – „Nach zwei Jahren des Probierens, haben wir ihn endlich nach Dresden holen können. Lucien ist ein sehr guter, teamdienlicher Spieler, der aggressiv Richtung Brett gehen, aber ebenso gut von außen werfen kann. Auf seiner Position ist er zudem ein guter Verteidiger, der durch seine Stationen in Trier und Itzehoe über eine Menge ProA-Erfahrung verfügt.“

Au revoir, Jackson Trapp: Den Shooting Guard der Uni Baskets Paderborn zieht es nach Frankreich

Drei Jahre stellte er seine Qualitäten als einer der wichtigsten Leistungsträger der Uni Baskets Paderborn unter Beweis und überzeugte als treffsicherer Shooter – mit ganz speziellen Qualitäten von der Dreierlinie. Und auch als Leader eines jungen Teams machte er in der vergangenen Spielzeit 2021/22 der Barmer 2. Basketballbundesliga einen großartigen Job – der erste Playoffeinzug seit zehn Jahren ist dafür Beweis genug. Jetzt verlässt der US-Amerikaner Jackson Trapp die Ostwestfalen und wechselt zum französischen Club Les Sables Vendee Basket.


Jackson Trapp – mit den Gardemaßen 1,93 Meter und 91 Kilogramm – war eine der Wunschverpflichtungen von Baskets-Headcoach Steven Esterkamp im Sommer 2019. Von den Yakima Sunkings in Washington/USA zog es den mittlerweile 29jährigen Shooting Guard nach Paderborn, wo er die in ihn gesetzten Erwartungen von Beginn an erfüllte: Trapp avancierte zum absoluten Leistungsträger, brillierte als erfolgreicher Schütze und entwickelte sich mit im Schnitt 14.1 Punkten, 2.4 Rebounds und 2.8 Assists pro Partie zu einem der Topspieler der Liga. Im Februar 2021 kehrte der aus Orlando, Florida/USA, stammende Trapp für die heiße Endphase der Spielzeit 2020/21 nach Paderborn zurück. Die vereinbarte Verlängerungsoption für ein weiteres Jahr wurde schnell gezogen. In der ProA-Saison 2021/22 führte er das junge, neuformierte Baskets-Team in die Playoffs – ein Riesenerfolg für die Paderborner. In seiner letzten Saison für die Baskets erzielte Trapp pro Spiel 14.7 Punkte, 2.5 Assists und 3.0 Rebounds –bei durchschnittlich rund 26 Minuten Spielzeit.


Baskets-Headcoach Steven Esterkamp bedankte sich bei Trapp für drei erfolgreiche Seasons: „Ich bin sehr dankbar, dass wir Jackson hier in PB für 2 1/2 wirklich gute Saisons in unserem Team hatten. Wir haben gemeinsam viel erreicht. Wie bei allen guten Spielern ist es traurig, ihn gehen zu sehen. Aber noch wichtiger ist, dass er hart für diese neue Chance gearbeitet hat und sie sich verdient hat. Ich bin stolz, freue mich für Jackson und wünsche ihm nichts als das Beste für seine Zukunft!“


Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer hat Verständnis für die Entscheidung des US-Boys: „Man kann Jackson nicht genug Danke sagen für die letzten drei Jahre. Ich glaube, dass er sich für die Spätphase seiner Karriere noch einmal eine neue Herausforderung gesucht hat – an einem neuen Ort, in einer neuen Liga, und in einem anderen Land. Drei Jahre Paderborn sind schön, aber für einen Amerikaner nicht alles. Deswegen freue ich mich für ihn, dass er noch einmal einen attraktiven Club gefunden hat und wünsche ihm nur das Allerbeste für die Zukunft! Auf ein Wiedersehen in der Maspernhalle, Jackson, dort bist Du immer willkommen!“

JacksonTrapp richtete sich mit emotionalen Abschiedsworten an die Fans und an seine „zweite Heimat“ Paderborn: „Ich hatte in den letzten drei Spielzeiten eine tolle Zeit in Paderborn. Ich hatte das Privileg, in diesen Jahren einige tolle Teamkollegen, Trainer und vor allem Fans kennenzulernen. Paderborn wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben, und ich werde die laute Atmosphäre in der Maspernhalle sehr vermissen! Ich werde zu Besuch kommen, wann immer ich kann – Danke Paderborn!“

ART Giants verpflichten deutschen Guard Vincent Friederici

Im Hinblick auf die im Oktober startende Saison 2022/23 können die Verantwortlichen der ART Giants Düsseldorf ihren ersten Neuzugang vermelden. Der 21-jährige Combo Guard Vincent Friederici geht künftig für den ProA-Aufsteiger auf Korbjagd.

Düsseldorf, den 08.07.2022. Mit Vincent Friederici begrüßen die ART Giants das erste neue Gesicht in ihrem ProA-Kader für die kommende Spielzeit. Der 21-Jährige wechselt vom ProB-Ligisten BSW Sixers aus Sandersdorf ins Rheinland. In der vergangenen Spielzeit war der 1,90m große Guard mit durchschnittlich 18,3 Punkten und 2,5 Assists pro Partie Topscorer in den Reihen der Sixers und hatte somit großen Anteil an einer erfolgreichen Saison, die für Sandersdorf im Playoff-Viertelfinale der ProB endete. Somit war es kaum verwunderlich, dass Friederici erst kürzlich von der BARMER 2. Basketball Bundesliga zum „Youngster des Jahres“ in der ProB ausgezeichnet wurde.

Durch seine Doppellizenz stand Friederici zudem schon mehrfach beim Mitteldeutschen BC, dem Kooperationspartner der Sixers, in der BBL auf dem Parkett und konnte dort bereits auf dem höchsten Level im deutschen Basketball Luft schnuppern. Insgesamt verzeichnet der 21-Jährige bisher elf Einsätze in der ersten Liga. Bei den Giganten möchte Friederici nun den nächsten Schritt in seiner Laufbahn gehen.

Vincent Friederici: „Ich habe mich für die ART Giants entschieden, weil ich davon überzeugt bin, hier den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen. In der kommenden Saison werden wir wohl nicht um die Rolle des Underdogs herumkommen. Wir werden uns als Team durchsetzen müssen und zeigen, dass wir kein Gegner sind, gegen den man leicht die Punkte mitnehmen kann. Persönlich möchte ich mich in der ProA etablieren und mit den ART Giants nicht nur um den Klassenerhalt spielen, sondern in jedes Spiel gehen, um zu gewinnen. Dann können wir etwas erreichen, was vielleicht niemand von uns erwartet.“

Florian Flabb (Headcoach): „Wir freuen uns, dass sich ein junger und sehr talentierter Spieler für unseren Verein entschieden hat. Seine Auszeichnung zum Youngster des Jahres zeigt, wie viel Potenzial in ihm steckt. In Düsseldorf möchten wir ihm dabei helfen, den nächsten Schritt auf einem hohen Niveau zu gehen und freuen uns auf einen hart arbeitenden Akteur, der das Düsseldorfer Publikum mit seinen Ideen auf dem Spielfeld sicherlich mitziehen und begeistern wird.“

Uni Baskets mit erstem Neuzugang für die Saison 2022/23: Marten Linßen startet in Paderborn seine Profikarriere

Paderborn, 8. Juli 2022 – Die Uni Baskets Paderborn sichern sich weitere Power und Durchschlagskraft unter den Körben und auf dem Feld: Der 23jährige deutsche ‚Big Man‘ Marten Linßen wechselt von der University St. Louis (Missouri/USA) zu den Ostwestfalen in die Barmer 2. Basketballbundesliga. Auf den Positionen Forward / Center startet der gebürtige Duisburger in der Saison 2022/23 bei den Baskets seine Profikarriere.

Geboren in Duisburg, machte Linßen seine ersten Basketballschritte in der Jugend der SFD 75 Düsseldorf, ehe er zu den Bayer Giants Leverkusen wechselte. Dort spielte er in der Jugend-Basketball-Bundesliga JBBL und in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL. In der Saison 2015/16 kam er für das Herrenteam der Giants bereits zu drei Einsätzen in der 2. Bundesliga ProA. Während der Spielzeit 2016/17 erzielte Linßen in der ProB in 22 Partien im Schnitt 4.4 Punkte sowie 3.5 Rebounds. 2017 entschied er sich zum Wechsel in die USA, um an der Valparaiso University im Bundesstaat Indiana in der 1. NCAA Division seine Basketballkarriere voranzutreiben. Nach einem Jahr wechselte er an die University of North Carolina at Wilmington (ebenfalls NCAA 1. Division), dort kam er in der Saison 2019/20 auf 10.5 Punkte und 4.6 Rebounds je Begegnung. 2020 zog es ihn an die Saint Louis University (Missouri/USA), wo sich seine Bilanz in der zurückliegenden Saison 2021/22 ebenfalls sehen lassen kann: 31 Spiele und im Schnitt 14:40 Minuten Spielzeit, 7.0 Punkte sowie 3.7 Rebounds. Außerdem erreichte er die zweitmeisten Blocked Shots im Team (18) und wurde nach seinem Season High mit 19 Punkten und 8 Rebounds ins All-Tournament Team der Cancun Challenge berufen.

Baskets Headcoach Steven Esterkamp freut sich darüber, dass der junge Deutsche seine Profikarrierean der Pader startet: „Ich bin sehr froh, Marten an Bord zu haben. Seine erste Station als Profi ist hier bei uns in Paderborn, und ich freue mich sehr darauf, mit ihm auf und neben dem Platz zu arbeiten. Er ist ein sehr physischer Spieler, der nicht davor zurückschreckt, nachzusetzen und auch mal dahin zu gehen, wo es weh tut. Marten wird ein wichtiger Bestandteil unseres Teams in dieser Saison sein und für die ein oder andere Überraschung sorgen!“

Auch für Geschäftsführer Dominik Meyer ist Linßen ein weiterer wichtiger ‚Big Man‘ im Kader der Uni Baskets Paderborn: „Mit Marten haben wir uns einen großen deutschen Spieler gesichert – und die sind auf dem Markt immer rar gesät und sehr begehrt. Deswegen sind wir sehr froh, dass er sich entschieden hat, seine Profikarriere bei uns hier in Paderborn zu starten. Marten war als frisch von der University kommendes Nachwuchstalent auch bei anderen deutschen Vereinen sehr gefragt. Unsere Strategie für die kommende Spielzeit und darüber hinaus hat ihn aber schnell überzeugt und so verliefen die Verhandlungen von Beginn an absolut unkompliziert. Wir werden ihn jetzt Schritt für Schritt in unser Team integrieren und so aufbauen, dass er seine Rolle schnell finden wird. Mit Lars, Aaron und Marten sind wir nun mit deutschen ‚Big Men‘ für die kommende Saison sehr gut besetzt. Das erleichtert unsere Kaderplanung enorm!“

Marten Linßen selbst brennt darauf, sich nach der Zeit in Übersee wieder in seiner Heimat auf dem Court zu präsentieren: „Ich freue mich darauf, nach den zurückliegenden fünf Jahren in den USA endlich wieder in Deutschland spielen zu können und bin den Uni Baskets sehr dankbar, dass sie mir diese Chance geben. Ich habe in den USA sehr viel gelernt und bin heiß darauf, mein Potential auch wieder in Deutschland zu zeigen. Mich haben außerdem das Konzept, die mittelfristige Strategie der Uni Baskets und nicht zuletzt die attraktive, moderne Spielweise des Teams überzeugt. Deswegen sehe ich Paderborn als idealen Standort, um meine Profikarriere zu starten – und über den großartigen Ruf der Fans brauchen wir gar nicht erst zu diskutieren. Ich habe schon jetzt total Bock, meine neuen Teamkollegen kennenzulernen und auf dem Teamerfolg der vergangenen Saison aufzubauen!“

Conley Garrison ist erster US-Import der SparkassenStars für die kommende ProA-Saison

Die VfL SparkassenStars Bochum haben können ihren ersten amerikanischen Neuzugang für die kommende Saison 2022/2023 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verkünden. Conley Garrison wechselt von der Furman University aus der Southern Conference der NCAA an den Stadionring in Bochum und wird seine Profilaufbahn nach der Zeit am College bei den SparkassenStars starten.

Garrison, der aus Missouri stammt, ging vier Jahre in der NCAA2 für die Drury University an den Start. In seinem letzten Jahr empfahl er sich neben diversen Auszeichnungen mit 17,3 Punkten, 5,7 Rebounds, 5,0 Assists, 2,6 Steals und einer Dreierquote von 39,7 Prozent für ein College in der Top-Division der NCAA, so dass er sein Senior-Year an der Furman University verbrachte. Für die Paladins erzielte er 9,6 Punkte, 4,1 Rebounds, 2,5 Assists und 1,3 Steals und traf seine Würfe mit einer Dreierquote von 42,2 Prozent.

Der 1,85 Meter große Scharfschütze verhalf der Furman University zum Einzug in das Finale des Conference Turniers, wo sich die Paladins allerdings Chattanooga knapp mit 63:64 beugen mussten.

Bei den SparkassenStars soll Garrison für Shooting-Power von den Guard-Positionen sorgen und wird mit der Rückennummer 16 auflaufen.

„Als wir die Restrukturierung des Teams geplant haben, wussten wir, dass wir einen Spot für einen Spieler mit einem vielfältigen Talent und allen Guard-Fähigkeiten benötigen. Es war eine lange und sorgfältige Suche, aber als Conley auf unserem Zettel auftauchte, hatte ich keine Zweifel, dass er unser Spieler ist, den wir suchen. Er wird dem Team genau das geben, was wir im letzten Jahr oftmals vermisst haben. Sein Wurf und sein Ballhandling werden uns zusammen mit seinem Basketball-IQ und seinen außerordentlichen physischen Fähigkeiten ein besseres Spiel in unserem Spielstil geben. Ich bin sehr froh, dass Conley sich für uns entschieden hat und das Team wird sich über seine Fähigkeiten genauso freuen wie alle in der Rundsporthalle, die ihm bei den Spielen zusehen“, so ein freudiger Headcoach Felix Banobre über seinen neuen Schützling.

„Wir haben uns die Suche nach dem richtigen Puzzlestück auf der Guard-Position nicht einfach gemacht und unser Anforderungsprofil war breit gefächert. Conley spiegelt aber alles wieder, was wir diesem nächstjährigen Team hinzufügen wollten. Ich freue mich, dass er seine Basketballprofikarriere bei uns starten wird und bin überzeugt davon, dass er uns im nächsten Jahr durch seinen Spielstil viel geben wird. Conley ist noch ein Rohdiamant, der aber schon hell funkelt. Ich bin gespannt, wo seine Reise eines Tages noch hingehen wird“, so SparkassenStars-Geschäftsführer Tobias Steinert.

Enrico Kufuor wird neuer Löwen-Cheftrainer

Die Basketball Löwen verpflichten Enrico Kufuor als neuen Cheftrainer ihrer Profimannschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der 34-jährige Berliner startete als Kind beim Verein BG Zehlendorf mit dem Basketball und spielte als Jugendlicher im Nachwuchsbereich von TuS Licherfelde. Anschließend studierte er in den USA an der North Carolina State University. Nach seinem Bachelorabschluss in Kommunikationswissenschaften begann er im Sommer 2012 seine hauptamtliche Trainertätigkeit im Nachwuchsbereich von ALBA BERLIN. In den nächsten vier Jahren arbeitete er u.a. als Co-Trainer des U19-Bundesligateams an der Seite von Cheftrainer Konstantin Lwowsky mit vielen begabten Nachwuchsspielern. Beim Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der Saison 2013/14 spielten u.a. die beiden aktuellen A-Nationalspieler Moritz Wagner und Ismet Akpinar mit. In den nächsten Jahren sammelte Kufuor weitere Erfahrungen als Nachwuchstrainer bei den Eisbären Bremerhaven (2016/17) und als Co-Trainer des ProA-Teams der PS Karlsruhe LIONS (2017/18 und 2018/19). Im Sommer 2019 wechselte er zum Erstligisten s.Oliver Würzburg und arbeitete als Co-Trainer des ProB-Farmteams für Cheftrainer Eric Detlev. In der folgenden Saison 2020/21 übernahm er als Cheftrainer die Verantwortung für die zweite Würzburger Mannschaft und unterstützte zudem die Arbeit des Profiteams in der easyCredit BBL. Das letzte Jahr nutzte der ambitionierte Basketball Trainer um bei drei hochklassigen Klubs zu hospitieren:  bei den Hamburg Towers, die mit Cheftrainer Pedro Calles neben der easyCredit BBL auch im zweithöchsten europäischen Wettbewerb EuroCup spielten und bei den beiden spanischen Spitzenteams FC Barcelona und Valencia.

Löwen-Sportdirektor Florian Gut freut sich sehr über die Verpflichtung des neuen Cheftrainers: „Enrico Kufuor hat als Trainer im Nachwuchsleistungsbereich von ALBA BERLIN viel über die Entwicklung von jungen Spielern gelernt und bereits intensiv mit angehenden Spitzensportlern gearbeitet, die jetzt auf dem höchsten nationalen und internationalen Level spielen. Zudem sammelte er viel Erfahrung an der Seite von erfolgreichen Cheftrainern im Nachwuchs- und Profibereich. Wir freuen uns sehr, dass er sich für die Basketball Löwen entschieden hat. Mit seiner Verpflichtung schärfen wir unser Profil als Standort, der großen Wert auf die individuelle Entwicklung von jungen Spielern legt. Gleichzeitig sehen wir dies auch als entscheidenden Erfolgsfaktor um die weitere sportliche Entwicklung unserer Profimannschaft voranzutreiben.“

Enrico Kufuor erklärt seine Entscheidung in die Thüringer Landeshauptstadt zu wechseln: „Ich habe die Basketball Löwen als jungen, aufstrebenden Verein kennengelernt, der in den letzten vier Jahren bereits sehr professionelle Strukturen aufgebaut hat. Die Werte des Vereins und der hohe Fokus auf die Entwicklung von jungen Spielern teile ich selbst aus voller Überzeugung. Insgesamt sehe ich die Basketball Löwen als spannendes Projekt mit viel Potential für die Zukunft und freue mich sehr, als neuer Trainer unseres Profiteams die weitere Entwicklung mit zu gestalten.“

ROOKIE RYAN: VON PRINCETON ÜBER LOYOLA ZU RASTA

RASTA Vechta hat zum zweiten Mal in der Klubgeschichte einen Absolventen der weltberühmten Princeton University unter Vertrag genommen. Ryan Schwieger (23) spielte von 2017 bis 2020 für die Tigers, bevor er in der letzten Saison sein Master-Studium an der Loyola University in Chicago beendete. Schwieger kam 2021-22 auf im Schnitt pro Spiel 9.2 Punkte bei einer Trefferquote von jenseits der Dreierlinie von 39.7%.

Der 1.98 Meter große Small Forward, der auch als Guard eingesetzt werden kann, fragte vor seiner Unterschrift keinen Geringeren als T.J. Bray (30), ob RASTA denn wohl eine gute Option sei. Bray spielte zwischen 2010 und 2014 in Princeton, in der Saison 2018-19 in Vechta. Mit überragenden Leistungen (15.6 Punkte bei 41.8% 3er plus 8.1 Assists) führte der Spielmacher RASTA bis ins Halbfinale der easyCredit Basketball Bundesliga, wurde Zweiter der MVP-Wahl und wechselte anschließend zum Turkish Airlines EuroLeague-Klub FC Bayern München. „Ich kenne T.J. ein bisschen. Mit ihm habe ich über RASTA und Vechta gesprochen – er hatte nur Gutes zu berichten. T.J. ist ein toller Kerl und er war sehr auskunftsfreudig“, erzählt Ryan Schwieger, der in Charlotte (North Carolina) aufwuchs.

T.J. Bray, der nach dem Gewinn des Doubles 2021 in Griechenland mit Panathinaikos Athen seine Karriere frühzeitig beendet hatte, ist hocherfreut über RASTAs neueste Verpflichtung: „Ryan ist ein Spieler, der ein bisschen von allem kann. Ihm habe ich in Princeton und Loyola sehr gerne zugeschaut. Seine Fähigkeit, sowohl werfen als auch die Zone attackieren zu können, wird ihm zugute kommen. Vor allem ist Ryan ein toller Kerl, der gut in das Team und die Stadt passen wird!“

72 Spiele absolvierte Schwieger für Princeton, kam in seinem dritten Jahr auf 10.7 Punkte (37.3% 3er, 88.1% Freiwürfe), 3.0 Rebounds und 2.6 Assists in 26:24 Minuten. Für seinen Master wechselte der US-Amerikaner dann von New Jersey nach Chicago und steigerte seine Quote von Downtown auf 39.7%, kam bei geringerer Spielzeit (20:12 Minuten) noch auf 9.2 Zähler und 2.8 Rebounds. „Wir denken, dass Ryan bei uns ein sehr guter Schütze seien kann“, sagt RASTAs Head Coach Ty Harrelson. „Außerdem hat er das Zeug, auf mehreren Positionen zu spielen. Ryan hat uns gesagt, dass er RASTA helfen will, um Spiele zu gewinnen. Er weiß, dass die Siege des Teams auch seiner persönlichen Entwicklung helfen, um seine Kariere voranzutreiben.“

Ryan Schwieger wird Anfang August erstmals nach Europa kommen, spricht fließend spanisch, hat einen Bachelor in Soziologie, einen Master in Urbanistik und ist Mitbegründer des „The Poll Hero Project“, welches sich seit gut zwei Jahren in Fragen von demokratischer Teilhabe und Überparteilichkeit engagiert. „Ryan ist in Sachen Ausbildung und Sport einen bemerkenswerten Weg gegangen. Eine solche Kombination macht ihn natürlich interessant für einen Klub. Hat man einen Spieler gefunden, der das erforderliche sportliche Niveau mitbringt und dann auch noch einen guten Charakter hat, dann passt es einfach. Denn: Wenn wir uns keine Sorgen um einen Spieler machen müssen, dann können wir all unsere Arbeit in die Entwicklung der Mannschaft und jedes einzelnen im Kader stecken“, so Harrelson.

Sprach RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele am Dienstagabend beim Kick-Off-Meeting für Sponsoren im Autohaus Anders davon, dass man oben mitspielen und den Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga wolle, so kann sich der Rookie aus den USA vollumfänglich mit diesen Zielen identifizieren: „Die Meisterschaft zu gewinnen ist definitiv das Ziel! Ich denke, maximal erfolgreich zu sein, sollte sowieso vor jeder Saison das Ziel eines Klubs sein. RASTA ist ein toller Klub mit sehr guten Spielern, so dass ich erwarte, dass wir ganz oben angreifen wollen.“

Nächste Neuverpflichtung: Matt Frierson wechselt zu den Eisbären Bremerhaven

Mit Matt Frierson haben die Eisbären Bremerhaven einen Guard mit exzellenten Wurfqualitäten verpflichtet. Der US-Amerikaner unterschreibt bei den Eisbären Bremerhaven einen Vertrag für ein Jahr mit einer Option für eine zusätzliche Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. 

Der 25-jährige begann seine sportliche Laufbahn am College in den USA, ehe es ihn 2020 nach Brasilien zog. In der letzten Saison spielte er erstmalig in Deutschland bei den Telekom Baskets Bonn. Dort performte Frierson vornehmlich mit der zweiten Mannschaft in der 1. Regionalliga, kam parallel dazu allerdings auch auf fünf Bundesliga-Einsätze. Nun freut sich der Aufbauspieler auf seine Zeit bei den Eisbären Bremerhaven: „Die Spielphilosophie und das Konzept von Coach Steven Key haben mich überzeugt mit den Eisbären Bremerhaven den nächsten Schritt meiner Karriere anzugehen. Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam eine Siegermentalität verkörpern werden.“ 

Durch seine starken Leistungen aus der Vorsaison hat sich Matthew Edward Frierson, wie er mit vollem Namen heißt, für die neue Aufgabe bei den Eisbären Bremerhaven empfohlen. Bei den Spielen in der 1. Regionalliga West erzielte der begnadete Dreierschütze oftmals die Top-Leistungen der Telekom Baskets Bonn 2. Durchschnittlich 26,7 Punkte sowie eine Dreierquote von 42,9% pro Regionalliga-Partie bei 6,5 verwandelten Dreipunktewürfen pro Spiel konnte der Guard vorweisen. Coach Steven Key zeigt sich begeistert von dem 1 Meter 85 großen Frierson: „Matt hat einen unglaublichen Wurf aus allen Distanzen und zieht damit gleich mehrere Gegenspieler auf sich. Hinzu kommt, dass er durch seine großen Spielanteile in der 1. Regionalliga und das tägliche Training mit dem BBL-Team der Telekom Baskets Bonn wertvolle Erfahrung mitbringt. Sein Spielverständnis und seine ausgeprägte Arbeitsmoral werden unser Team bereichern.“

Auch Arne Wendler bleibt!

Die Dresden Titans können für die kommende ProA-Saison den nächsten Rückkehrer vermelden: Forward Arne Wendler wird nach dem Aufstieg der „Titanen” in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA seine Schuhe weiterhin für die Blau-Weißen schnüren. Damit geht „A-Train” in seine bereits vierte Saison mit den Titans.Der 23-jährige Forward begann seine Karriere bei den NINERS Chemnitz, für die er von 2016 bis 2018 auch schon in der ProA auflief. Dann zog es den ehemaligen U20-Nationalspieler aufgrund seines Studiums nach Dresden. Mit seiner Athletik, seiner Verteidigung und hochprozentigen Quoten (knapp 56 Prozent aus dem Feld, 36 Prozent von der Dreipunktlinie) war Wendler in den Playoffs wichtiger Teil der Meistermannschaft. Wendler wusste indes auch abseits des Feldes Erfolge zu verzeichnen. Als frischgebackener Bachelor der Verkehrswirtschaft widmet sich der Akademiker nun dem zugehörigen Master an der TU Dresden.

Arne Wendler – „Nach der rundum gelungenen Zusammenarbeit über die letzten Jahre bin ich mit den Titans schnell zusammengekommen. Die Entscheidung zu verlängern fiel mir auch durch mein Studium sehr leicht. Sportlich freue ich mich über meine Rückkehr in die ProA. Ich will dort meine Entwicklung der letzten Jahre bestätigen und freue mich auf die Herausforderung. Als Team werden wir dann hoffentlich wieder gute Heimspiele abliefern und die Fans begeistern.“

Cheftrainer Fabian Strauß – „Über die letzten drei Saisons ist bei Arne eine klare Entwicklung hin zum Starter erkennbar gewesen. Immer wieder hat er aufblitzen lassen, dass er in Spielen Verantwortung übernehmen kann.  Ich hoffe, dass Arne sich defensiv wie offensiv weiterentwickelt, weiter aggressiv bleibt und das in ihm schlummernde Talent noch häufiger abruft. Dann werden wir mit unserem ‘Schweizer Taschenmesser‘ auch in der ProA viel Freude haben.“