KONTINUITÄT – TEAMINGREEN BLEIBT SICH TREU

Nachdem bereits im operativen Bereich Neuerungen auf bestimmten Positionen zu vermelden waren, konnte sich das TEAM EHINGEN URSPRING auch im sportlichen Bereich erfolgreich neu aufstellen.

Felix Czerny wird sich auf eigenen Wunsch in Zukunft wieder vor allem der Familie widmen und in der kommenden Saison keine hauptamtliche Stelle besetzen. Das Urspring-Urgestein ist dem Standort tief verbunden und wird ihm in unterstützender und beratender Tätigkeit erhalten bleiben.

Als „neuer“ Cheftrainer des ProB-TEAM’s wurde nun offiziell Johannes Hübner ins Amt berufen, der den symbolischen Staffelstab bekanntermaßen bereits seit dem 19. Spieltag der abgelaufenen Spielzeit übernahm. In einer schwierigen Saison mit einigen Rückschlägen gelang es ihm, das TEAM für die verbleibenden Spiele bemerkenswert zu motivieren und einzustellen. Bereits seit 2018 reist der gebürtige Esslinger als Assistenztrainer der Profis durch ganz Basketball-deutschland, ehe er zwei Jahre später auch noch die U19 als Cheftrainer übernahm und ihm prompt der Einzug in die Playoffs, sowie der Aufstieg in die Hauptrunde A gelang. Nun geht es für den 32-Jährigen den logischen Schritt weiter und er lässt die NBBL hinter sich.

Johannes Hübner: „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, weiter die Profimannschaft aus Ehingen und Urspring zu trainieren. Nach vier Jahren als Co-Trainer und Cheftrainer dieser Mannschaft und der NBBL aus Urspring, ist mir dieser Verein sehr ans Herz gewachsen und wir wollen eine neue Mannschaft präsentieren die jung ist, dynamisch agiert und begeisternden Basketball bietet. Im Trainerteam mit Oli und Denis herrscht ein hohes Vertrauensverhältnis und ich freue mich mit den beiden gemeinsam die Mannschaft zu betreuen. Die ProB wird eine tolle Herausforderung mit interessanten Gegnern, auf die wir uns freuen.“

Als Assistenztrainer der ProB rückt nun Oliver Heptner nach. Der bisherige U16-Coach übernimmt außerdem die Aufgabe als Cheftrainer des NBBL-TEAM’s. Somit wird das Duo, welches für den letztjährigen Erfolg im Nachwuchsbereich hauptverantwortlich war, auch weiterhin erhalten bleiben.

„Ich freue mich riesig auf die Arbeit mit der NBBL und der ProB. Ich bin mir sicher, dass wir die großen Herausforderungen vor denen wir stehen, gemeinsam mit unserem tollen Staff und den großartigen Jungs, die wir in Urspring haben, meistern werden.“, sagt Oliver Heptner.

Als dritter Pfeiler im Trainergespann darf sich auf Denis Zhuravlev gefreut werden. Er wird in der kommenden Saison die U16 in der JBBL trainieren. Der sympathische Ukrainer spielte lange Zeit selbst Basketball auf hohem Niveau, coachte zuletzt in der 1. Ukrainischen Liga und assistierte außerdem bei der ukrainischen Nationalmannschaft. Zusammen mit Frau und Kindern flüchtete Denis vor dem grausamen Krieg in seinem Heimatland. Nach einer Odyssee und einigen Zufällen landete die Familie im idyllischen Urspring, wo sie aufgenommen und untergebracht wurde.

Foto: TEAM EHINGEN URSPRING

Geburtstagskind Luca Kahl schließt sich 46ers an – Zweiter Riese in Mittelhessen

Nach der Verabschiedung der Gießener Importspieler haben die JobStairs GIESSEN 46ers auf den deutschen Positionen mit Luca Finn Kahl für die kommende BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23 nachgelegt. Das heutige Geburtstagskind kommt vom Ligakonkurrenten Bayer Giants Leverkusen und unterschreibt einen Vertrag über zwei Spielzeiten. Der nun 25-Jährige ist nach Luis Figge der zweite Neuzugang vom ProA-Halbfinalisten und insgesamt der vierte Spieler im Kader von Cheftrainer Branislav „Frenki“ Ignjatovic.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Luca hat in den vergangenen Jahren seine Rolle bei den Leverkusenern in der ProA sehr gut ausgefüllt und wir sind uns sicher, dass noch mehr Talent in ihm schlummert. Wir freuen uns auf die beiden Spielzeiten mit ihm und sind auf seine weitere Entwicklung sehr gespannt. Mit ihm und den anderen deutschen Guards und Flügelspieler Luis Figge, Nico Brauner und Maxi Begue sind wir jetzt schon mehr als nur solide auf diesen Positionen aufgestellt. Der Backcourt soll mit ein bis zwei Importspielern komplettiert werden.“

Branislav Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir wollten Luca sehr gerne haben und sind froh, dass er sich für uns entscheiden hat. Unsere Gespräche waren sehr positiv. Er ist ein harter Arbeiter, guter Verteidiger, athletisch und besitzt einen tollen Charakter. Offensiv gehört sein Spot-Up Shooting zu seinen Stärken. Er ist ehrgeizig und wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.“ 

Luca Finn Kahl (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich freue mich sehr auf die sportliche Herausforderung in Gießen. Die Mission für mich ist klar: Wiederaufstieg. Dafür werde ich alles geben und freue mich jetzt schon sehr auf die Fans in der Osthalle. Die Gespräche waren sehr gut und ich bin super glücklich. Let’s go Gießen!!!“

Der Kader der JobStairs GIESSEN 46ers nimmt für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23 mit Luca Kahl weiter Konturen an. Zuletzt agierte der entwicklungsfähige Aufbauspieler bei den Bayer Giants Leverkusen, mit denen er auch 2021 Vizemeister in der ProA wurde. Für die Rheinländer war er insgesamt drei Jahre aktiv und absolvierte 88 Partien. In der vergangenen Spielzeit kam der Gießener Neuzugang auf rund 16 Minuten Einsatzzeit und verbuchte 4.7 PpS sowie 2.6 ApS auf seiner Habenseite. Seine persönlich beste Scoringleistung erbrachte der Point Guard im Auswärtsspiel bei den NINERS Chemnitz mit 18 Zählern in der Saison 2019/20.

Die ProA-Anfänge fanden für Kahl bei seinem Jugendclub Uni Baskets Paderborn statt, wo er unter anderem in der NBBL & JBBL agierte. 2011 wurde der Neu-Gießener Deutscher Meister mit der U14. In der Spielzeit 2015/16 feierte er bei den Ostwestfalen sein Liga-Debüt. Während der Zeit bei den Baskets konnte der gebürtige Soester seine Werte und Einsatzzeit kontinuierlich anheben, sodass er vor dem Wechsel nach Leverkusen auf 3.3 PpS und 1.7 RpS kam.

Spielerdaten:

Luca Finn Kahl
Geboren am 01.06.1997, Soest (GER)
Nationalität: deutsch
Position: Point Guard (1)
Größe: 191 cm
Gewicht: 88 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2022 JobStairs GIESSEN 46ers

2019 – 2022 Bayer Giants Leverkusen 

Bis 2019 Uni Baskets Paderborn

Aktueller Kader der JobStairs GIESSEN 46ers (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23, Stand 01.06.2022): Luca Finn Kahl, Nico Brauner, Luis Elias Figge, Maximilian Begue, Branislav Ignjatovic (Cheftrainer)

Foto: Bayer Giants Leverkusen

Nach drei Jahren in Leverkusen: Luca Kahl stellt sich einer neuen Herausforderung

Point Guard Luca Kahl verlässt die BAYER GIANTS Leverkusen nach drei Spielzeiten und schließt sich einem Ligakonkurrenten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an.

Der gebürtige Soester verbrachte seine Karriere bis zum Sommer 2019 ausschließlich bei den Uni Baskets in Paderborn. Kahl durchlief die Jugend der Ostwestfalen, gewann mit Paderborn u.a. die deutsche U14-Meisterschaft und spielte in der JBBL und NBBL des Klubs. Es war daher wenig verwunderlich, dass der 25-Jährige auch den Weg in die Rotation der ProA-Mannschaft fand und sich zu dort zu einem wichtigen Rollenspieler entwickelte (Luca erzielte 2018/19 durchschnittlich 5,7 Punkte pro Spiel).

Zur Saison 2019/20 gaben die GIANTS schließlich bekannt, dass Kahl an den Rhein wechseln und den Rekordmeister verstärken würde: „Wir wollen Luca dabei unterstützen sich bestmöglich zu entwickeln und sein Potenzial zu entfalten“, sagte BAYER-Coach Hansi Gnad damals. Der Spielmacher war ein wichtiger Bestandteil für den ProA-Aufsteiger, der am Ende der – durch die COVID19-Pandemie vorzeitig beendeten – Saison auf Rang fünf landete. Im Spiel gegen den späteren BBL-Aufsteiger, die NINERS Chemnitz, gelang dem Distanzschützen sein bis heute gültiger persönlicher Rekord von 18 Punkten.

Nach einem soliden ersten Jahr (4,4 Punkte und 2,6 Assists pro Partie) verlängerte Kahl seinen Vertrag bei den „Giganten“. Es sollte eine überaus erfolgreiche Saison für Luca und die GIANTS werden. Der 14-malige Deutsche Meister marschierte bis ins ProA-Finale durch. Dort unterlagen die Leverkusener zwar den MLP Academics Heidelberg, doch trotz der Niederlage war Luca Kahl und seinen Teamkollegen mit dem Einzug ins Endspiel etwas Historisches gelungen. Mit einem Saisonschnitt von 5,0 Zählern konnte sich der Aufbauspieler auch statistisch weiterentwickeln.

In der Saison 2021/22 übernahm das heutige Geburtstagskind mehr Verantwortung und konnte auch seine Spielzeit auf dem Parkett im Vergleich zum Vorjahr weitersteigern (2020/21: 14:59 Minuten pro Spiel, 2021/22: 16:04 Min. pro Spiel). In 13 Partien erzielte Luca sieben oder mehr Zähler in einer Begegnung und war als Backup eine wichtige Entlastung für Quentin Goodin, der immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Doch den westfälischen Sympathieträger erwischte es in den Playoffs 2022: Mit einem Muskelfaserriss fiel Kahl in drei von insgesamt sieben Partien in der Aufstiegsrunde aus. Dennoch war es auch ihm zu verdanken, dass die „BAYER-Boys“ das Halbfinale erreichten.

Nun möchte sich der frühere 3×3 U23-Nationalspieler einer neuen Herausforderung stellen. „Zuallererst möchte ich mich bei allen im Verein, von den Mitspielern bis hin zum Orgateam, für die tolle Unterstützung bedanken. Vor allem aber geht mein Dank an die Coaches Hansi und Jacques, die zwei ganz besondere Menschen sind und mich bis zum Schluss gefördert haben. Ich habe hier viele neue Freunde kennengelernt und weiß es sehr zu schätzen, was für mich hier getan wurde. Meinen Wechsel nach Leverkusen habe und werde ich nie bereuen, doch jetzt freue ich mich auf meine neue Aufgabe.“ Coach Hansi Gnad findet nur lobende Worte für seinen (Ex-)Schützling: „Luca hat in den vergangenen drei Jahren einen tollen Job in Leverkusen abgeliefert. Er hat sich nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld zu einer wichtigen Figur bei den GIANTS entwickelt und ist eine ganz tolle Persönlichkeit, die stets für gute Stimmung gesorgt hat. Ich freue mich für ihn, dass er nun den nächsten Schritt machen kann und wünsche ihm alles erdenklich Gute!“

Im Hinblick auf die Kaderplanung 2022/23 ließ sich Gnad dann doch noch ein paar Worte entlocken: „Die aktuelle Phase ist sehr stressig. Wir führen derzeit Gespräche mit potenziellen Neuzugängen und Jungs aus dem letztjährigen Kader. Klar ist, es wird sich einiges im Team tun. Wir werden einen großen Umbruch erleben und natürlich hoffen wir, dass uns dieser mit den passenden Mosaikteilchen so gut wie möglich gelingt.“

Jetzt heißt es erstmal Abschied nehmen und „Tschüss“ sagen: Die BAYER GIANTS Leverkusen bedanken sich bei Luca Kahl für drei tolle Jahre und wünschen einen tollen Geburtstag! Bis bald an der Bismarckstraße!

Luca Kahl bei den GIANTS in Zahlen
Einsätze: 88 Spiele (davon 11 Einsätze in den Playoffs)
Punkte (Gesamt): 414 Zähler
Punkte pro Spiel: 4,7 PpS
Assists (Gesamt): 194 Korbvorlagen
Assists pro Spiel: 2,2 ApS
Rebounds (Gesamt): 155 Rebounds
Rebounds pro Spiel: 1,8 RpS
Effektivität (pro Spiel): 5,7 Eff.

Foto: Bayer Giants Leverkusen

Jacob Knauf kommt als erster Neuzugang

01.06.2022

Mit Jacob Knauf haben die wiha Panthers einen wurfstarken, früheren Jugendnationalspieler für die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verpflichtet.

Seit dem letzten Saisonspiel am 11. April 2022 ist es recht ruhig geworden um die wiha Panthers. Doch im Hintergrund wurden viele Gespräche geführt und bereits die Weichen für den neuen Kader der Doppelstädter gestellt. Nun können die Schwenninger Basketballer ihren ersten Neuzugang vermelden. Mit dem 25-jährigen Jacob Knauf hat ein wurfstarker Big Man in der Neckarursprungstadt einen Vertrag für die kommende Saison unterzeichnet.

Der in Münster geborene Jacob Knauf erlernte das Basketballspielen zunächst in der Jugendakademie von Alba Berlin. Mit den Hauptstädtern holte er 2016 die Vizemeisterschaft in der NBBL (Deutsche U19-Meisterschaft) und kam parallel bei Lok Bernau zu seinen ersten Einsätzen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Gleichzeitig lief Knauf auch für die deutsche U20-Nationalmannschaft auf.
2018 wechselte der 2,10 Meter große Athlet zum FC Bayern München Basketball und wurde zu einem Leistungsträger in der von Head Coach Demond Greene betreuten 2. Mannschaft. Am 23. Februar 2019 traf Knauf mit den Münchenern auch in der Deutenberghalle auf die damals noch in der ProB spielenden Panthers. Beim knappen 68:69-Auswärtssieg der Bayern war der Mann mit der Trikotnummer 25 mit 17 Punkten und 7 Rebounds bester Spieler seines Teams.

Nach zwei Jahren beim FC Bayern schloss sich der Power Forward im August 2020 den Artland Dragons an. Auch in der ProA machte sich Knauf schnell einen Namen als großer Spieler mit starken koordinativen Fähigkeiten. In den vergangenen beiden Saisons erzielte der Big Man für die Quakenbrücker in 57 Begegnungen durchschnittlich 7,1 Punkte und 4,8 Rebounds bei einer Trefferquote von 46,6%.
„Ich werfe viel und gerne von außen“, beschreibt Knauf sein Spiel. „Ich kann aber auch in der Zone finishen – gerne auch mal per Dunking!“

Mit den wiha Panthers möchte Knauf wieder in die Playoffs einziehen und persönlich sein Spiel auf das nächste Level heben. „Ich denke, dass ich in Schwenningen den letzten, mir noch fehlenden Schritt in Richtung BBL machen kann“, beschreibt der 25-Jährige den Hauptbeweggrund für seine Unterschrift bei den Panthers. „Dafür habe ich in Schwenningen die besten Bedingungen gesehen. Mit Sasa Nadjfeji kann ich hier viel an Details arbeiten und jede Menge von ihm lernen. Er hat ja jahrelang in der 1. Liga auf der Position gespielt, die ich auch einnehme. Ich hatte außerdem mit Alen Velcic sehr gute Gespräche und freue mich auf die kommende Saison.“

„Jacob Knauf habe ich schon seit seiner Bayern-Zeit genau beobachtet“, berichtet Panthers-Head Coach Alen Velcic. „Wir wollten ihn schon letzte und vorletzte Saison gerne zu uns holen, aber da war er jeweils vertraglich gebunden. Er ist ein polyvalenter Spieler mit Größe, Wurf und viel Talent. Da er auf der Position 4 und 5 spielen kann, ist er variabel einsetzbar. Jacob war für uns ein Wunschspieler aus dem Pool: Plan A und wir sind sehr froh darüber, dass er sich für uns entschieden hat.“

Jacob Knauf
Geburtstag: 12.03.1997
Größe: 2,10 Meter
Gewicht: 95 Kilogramm
Position: Power Forward

Mit Jacob Knauf steht erst ein Spieler für den neuen Kader der wiha Panthers Schwenningen fest. Die Saison 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA startet am ersten Oktoberwochenende 2022.

TEXT: Manuel Schust / FOTO: Artland Dragons

Tim Martinez wechselt aus der ProA nach Hanau

Der Kader der WHITE WINGS Hanau wächst weiter. Nachdem sich mit Marco Dordevic ein Rückkehrer dem Team angeschlossen hat, können die Grimmstädter nun den ersten waschechten Neuzugang vermelden: Tim Martinez wechselt aus der ProA von Team Ehingen Urspring nach Südhessen. Der 19-jährige Local Player unterschreibt dabei direkt für zwei Jahre.

Martinez hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Bereits seit 2016 profitiert der 1,98m große vielseitig einsetzbare Spieler von der guten Jugendarbeit in Ehingen und wurde in der Saison 2020/21 erstmals in das ProA-Team berufen – in dieser Spielzeit allerdings noch ohne Einsatz. Im Training überzeugte er jedoch so sehr, dass er in der abgelaufenen Folgesaison 2021/2022 dann sogar in den Stammkader aufstieg. Mit durchschnittlich 4,9 Punkten, 1,8 Assists und 2,7 Rebounds in knapp 22 Minuten pro Spiel zeigte Martinez eine überzeugende Leistung in der ProA.

In Hanau möchte der nominelle Shooting Guard kommende Saison ebenfalls wieder viel Verantwortung übernehmen und natürlich seine Fähigkeiten unter Headcoach Marti Zamora weiterentwickeln.

Geschäftsführer Sebastian Lübeck: „Tim war einer der Wunschspieler von Coach Marti. Schon früh in der Planung hat er sich auf Tim festgelegt. Bei einem Besuch von Tim und seinem Vater bei uns in Hanau konnten wir ihn von unserem Projekt und den daraus resultierenden Chancen und Möglichkeiten für beide Seiten überzeugen. Tim hat auf ProA-Niveau schon Erfahrung sammeln können, ist aber trotzdem noch sehr jung und entwicklungsfähig. Wir freuen uns sehr, dass Tim sich schlussendlich für uns entschieden hat. Er passt perfekt in das Profil, dass wir dieses Jahr im Fokus haben.“

Tim Martinez: „Ich freue mich sehr darauf, für Hanau auflaufen zu dürfen. Ich bin sicher: Es ist eine sehr gute Chance für mich, den nächsten Schritt in meiner Basketballkarriere zu machen. Ich kann es kaum erwarten, mit Marti Zamora und dem Team zusammen zu arbeiten.“

Möller: „Es hat mir Spaß gemacht, Teil dieser Organisation zu sein!“

In zwei Jahren bei den Iserlohn Kangaroos ist Alexander Möller zu einem der besten deutschen Big Man der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB avanciert. Trotzdem trennen sich die Wege von Klub und Center in diesem Sommer.

Wir schreiben den 12. Dezember 2020. Alexander Möller, der im Sommer zu den Kangaroos gewechselt ist, macht LOK Bernau fast im Alleingang nass. 13 Würfe nimmt er aus dem Feld, zwölf davon verwandelt er eiskalt. Am Ende steht mit 27 Punkten ein neues Career-High, gleiches gilt für die Effektivität (31). Hinzu kommen fünf Rebounds. Das Pick’n’Roll zwischen Möller und Toni Prostran war eine schwer zu verteidigende Waffe der Kangaroos. Und hat dafür gesorgt, dass der Big Man eine ernstzunehmende Gefahr für jeden Gegner geworden ist.

In zwei Jahren mit den Kangaroos bringt es Möller auf 12,1 Punkte und knapp sechs Rebounds im Schnitt. „Ich bin dankbar für die Verantwortung, die ich hier in Iserlohn übernehmen durfte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, Teil dieser Organisation zu sein“, sagt der 24-Jährige. Und fügt an: „Die Teamchemie, die wir hatten, war über zwei Jahre lang überragend gut. Leider sind wir am Ende unter unseren Möglichkeiten geblieben.“

Nach seinem erfolgreichen Studium der Architektur wird sich der 2,08 Meter große Center auch in den kommenden Jahren auf den Sport fokussieren. „Ich will sehen, wohin es für mich gehen kann“, sagt Möller. „Aber ich bin sehr glücklich darüber, dass ich nach der Saison ohne Publikum, die Matthias-Grothe-Halle auch nochmal in Heimspielen mit den tollen Fans erleben durfte.“

„Alexander hat hier in Iserlohn eine tolle Entwicklung genommen und sich zu einem der besten deutschen Big Man in der ProB entwickelt. Für die nächste Saison haben wir andere Ideen, andere Pläne und einen anderen Spielstil vor Augen“, sagt Iserlohns Headcoach Dennis Shirvan. Und Geschäftsführer Michael Dahmen ergänzt: „Zu sehen, wie sich Alex hier entwickelt hat, war sehr schön. Wir bedanken uns bei Alexander und wünschen ihm von Herzen alles Gute für seine sportliche und berufliche Zukunft.“

Jacob Knauf verlässt die Artland Dragons

Nachdem mittlerweile feststeht, dass Patrick Flomo die Artland Dragons in der Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga als Headcoach betreuen wird, ist nun auch die erste Entscheidung in puncto Kaderplanung gefallen. Power Forward Jacob Knauf wird die Quakenbrücker nach zwei Jahren in der Burgmannsstadt verlassen und sich einem Verein aus der ProA anschließen.

„Rückblickend lässt sich sagen, dass der Schritt von Jacob Knauf nach Quakenbrück vor knapp zwei Jahren für beide Seiten definitiv der Richtige war. Bei uns hat er sich schnell in der ProA etabliert und  war außerdem bereits in seinem ersten Jahr Starter in den Playoffs. Die vergangene Saison stand dann auch für Jacob insbesondere gesundheitlich unter einem schlechteren Stern, wie er sich jedoch nach seiner Krankheit zurückgekämpft hat, verdient allerhöchsten Respekt. Wir werden seinen zukünftigen Weg aufmerksam beobachten, er wird darüber hinaus in Quakenbrück immer mit offenen Armen empfangen werden“, so Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.
 
Knauf stand insgesamt in 57 Pflichtspielen für die Dragons auf dem Parkett und legte in knapp 20 Minuten Spielzeit durchschnittlich 7,1 Punkte, 4,8 Rebounds und 1,4 Assists bei einer Feldwurfquote von 46,6 Prozent auf.

ProA-Saison 2022/2023 – Eröffnung eines Wild Card Verfahrens

Nach einer Mitgliederversammlung der AG 2. Basketball Bundesliga wurde auf Beschluss der ProA-Ligisten, entsprechend der Spiel- und Veranstaltungsordnung, ein Wild Card Verfahren für die Saison 2022/2023 eröffnet.

Hintergrund ist die Ligenerweiterung der ProA von 16 auf 18 Teams, welche mit dem neu geschlossenen Grundlagenvertrag zwischen der BARMER 2. Basketball Bundesliga und dem Deutschen Basketball Bund (DBB) einhergeht.

Nachdem feststand, dass es aus den Halbfinals der ProA 2021/2022, nur einen sportlichen Aufsteiger in die easyCredit Basketball Bundesliga geben würde, eröffnete die BBL am 10.05.2022 ein Wild Card Verfahren, um das freie Teilnahmerecht in der easyCredit BBL zu besetzen.

Von diesem noch laufenden Wild Card Verfahren der easyCredit BBL ist abhängig, ob in der ProA ein oder zwei Teilnahmerechte zu besetzen sind.

Derzeit befinden sich drei Bewerbungen für die ein bis zwei freien Teilnahmerechte in der Prüfung.  Eine Entscheidung wird voraussichtlich Mitte Juni erwartet.

Wir bitten um Verständnis, dass über die Bewerber und die eingereichten Unterlagen keine Auskünfte erteilt werden.

Gebürtiger Hesse für die JobStairs GIESSEN 46ers – Nico Brauner wechselt Universitätsstadt

Die JobStairs GIESSEN 46ers haben nach der Verpflichtung von Luis Figge zum zweiten Mal in dieser Woche auf dem Transfermarkt zugeschlagen und sich die Dienste von Nico Brauner gesichert. Der Combo-Guard stand ebenfalls wie sein neuer Mitspieler im ProA-Halbfinale und agierte zusammen mit dem Ex-Gießener Brandon Thomas bei Medipolis SC Jena. Der gebürtige Hesse erhält einen Vertrag über eine Spielzeit, mit der Option auf eine weitere Saison, sollte der Aufstieg mit dem Traditionsclub realisiert werden. Für die anstehende BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23 ist er der dritte Akteur im Roster von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Mit der Verpflichtung von Nico Brauner konnten wir einen sehr starken Guard verpflichten, der reichlich ProA-Erfahrung mitbringt, das richtige Mind-Set besitzt, „Firepower“ von jenseits der 3er-Linie mitbringt und ein guter Verteidiger ist. Unser Headcoach Frenki Ignjatovic und ich hatten ihn schon unabhängig voneinander seit längerem auf unseren Listen. Er möchte bei uns den nächsten Schritt machen und wir freuen uns sehr, dass er sich für uns entschieden hat.“

Branislav Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Nico Brauner hat sich in den letzten Jahren hervorragend weiterentwickelt. Er ist zu einem absolut stabilen Leistungsträger in der ProA geworden, ist ein sehr akribischer Arbeiter, starker Verteidiger, hat einen sehr guten Distanzwurf und motiviert sich und sein Team permanent. Sein großes Ziel ist die easyCredit BBL. Vielleicht können wir das gemeinsam erreichen.“

Nico Brauner (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich bin sehr glücklich über meinen Wechsel zu Gießen. Ich bin in Hessen geboren und habe hier das Basketballspielen gelernt. Somit bin ich mir im Klaren über die super Basketball-Kultur, die dieser Club mit sich bringt. Das es nun zudem, nahgelegen an meiner Heimat Wiesbaden, möglich ist bei diesem Club professionell Basketball spielen zu können, macht mich froh.“

Der 27-jährige Nico Brauner stand zuletzt für eine Spielzeit beim Playoff-Teilnehmer Medipolis SC Jena in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf dem Parkett. Dabei konnte der Combo-Guard insgesamt 32 Partien für die Universitätsstädter aus Thüringen absolvieren, wobei er rund 20 Minuten Einsatzzeit für sich verbuchte. Ähnlich wie bei seinem neuen Mitstreiter Figge war im Halbfinale der Traum des Aufstiegs ausgeträumt. Das Schicksal besiegelte der easyCredit BBL-Aufsteiger und spätere ProA-Meister ROSTOCK SEAWOLVES. Der Guard wirkte als wertvoller Arbeiter und brachte neben Energie zudem 8.1 PpS, 2.0 ApS und 1.2 SpS für sein damaliges Team ein. 

Zuvor war der aus Wiesbaden stammende Neu-Gießener beim Liga-Konkurrenten VfL Kirchheim Knights zwei Spielzeiten tätig. Dort zog Brauner in der Saison 2020/21 ebenfalls in die Playoffs ein, wo sie später an seinem neuen Headcoach und den MLP Academics Heidelberg knapp scheiterten. Damals war der Wiesbadener 24-mal im Einsatz und verbuchte 10.3 PpS, bei einer Dreierquote von 45.1%. Gegen die Artland Dragons gelang ihm zu dieser Zeit auch sein persönlicher Bestwert in der Liga mit 24 Zählern. Bei seinem Ritter- & Liga-Debüt war er ein Jahr zuvor 28-mal auf dem Parkett zu finden, wobei er in knapp 15 Minuten Einsatzzeit 6.5 PpS und 2.5 ApS lieferte.

Qualifiziert für das Profitum hatte sich der Gießener Neuzugang mit seinen Auslandsstationen in Kanada. An den Universitäten Cape Breton und Saint Mary´s hatte er zunächst mit Wechselbestimmungen und einer Verletzung zu kämpfen, sodass die ersten zwei Spielzeiten Lehrgeld für ihn bedeuteten. Gestärkt kam Brauner aus diesen Umständen und empfahl sich ab 2017 bis zum Wechsel nach Deutschland mit 40 Einsätzen. 12.4 PpS, 5.3 RpS, 3.8 ApS und 1.4 SpS waren seine Ausbeute und bescherten ihm die Berufung in die Mannschaft des Jahres der Spielkasse Atlantic University Sports. 

46ers mit erstem Neuzugang – Luis Figge kommt vom Rhein an die Lahn

Die JobStairs GIESSEN 46ers haben für die kommende BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23 mit Luis Figge ihre erste Neuverpflichtung getätigt. Der Flügelspieler kommt vom ProA-Halbfinalist Bayer Giants Leverkusen nach Mittelhessen und erhält beim Traditionsclub von der Lahn einen Zweijahresvertrag, der sowohl für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sowie für die easyCredit Basketball Bundesliga gültig ist. Der 24-Jährige ist nach Maximilian Begue der zweite Spieler im Kader vom neuen Cheftrainer Branislav Ignjatovic für die anstehende Spielzeit. 

Sebastian Schmidt (Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Mit der Vertragsunterzeichnung von Luis haben wir einen ersten wichtigen Schritt gemacht und einen sehr starken deutschen Spieler für die Positionen zwei und drei verpflichtet. Er hat sich in den letzten Spielzeiten stetig weiterentwickelt und war zuletzt Leistungsträger bei einem top ProA-Team. Neben seinem Sieges- und Kampfwillen ist sein Wurf von außen deutlich konstanter geworden und er ist ein aggressiver Verteidiger. Luis und ich haben schon vor ein paar Jahren zusammengearbeitet. Einen solchen Typen wünscht man sich im Team.“

Branislav Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Die Verpflichtung von Luis freut mich sehr. Er ist mit Mitte 20, also noch relativ jung, und hat in den letzten Jahren gezeigt, dass er bei Top-Teams eine sehr gute Rolle spielen kann. Außerdem sind wir menschlich absolut von ihm überzeugt. Er bringt von seiner Spielveranlagung alles mit, um erfolgreichen Team-Basketball zu spielen. Mit dieser ersten Verpflichtung können wir sehr zufrieden sein.“

Luis Figge (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Erstmal danke ich den Fans, den Verantwortlichen und meinen Teammates in Leverkusen für die tolle Saison! Ich freue mich nun auf die neue Herausforderung in Gießen. Das Ziel ist für mich der Wiederaufstieg und ich werde auf dem Parkett alles geben, um dieses Ziel zu erreichen. Nach tollen Gesprächen mit Coach Frenki und Sebastian Schmidt freue ich mich auf die nächsten zwei Jahre in Gießen. Let’s do it!“

Der ausgewiesene Small Forward kann trotz seiner erst 24 Jahren auf reichlich ProA- und BBL-Erfahrung zurückgreifen. In der letzten Saison trug der Gießener Neuzugang das Trikot der Bayer Giants Leverkusen. Für die Rheinländer war der gebürtige Korbacher 39-mal auf dem Parkett zu finden und erzielte 10.4 PpS. Gegen den Aufsteiger ROSTOCK SEAWOLVES fand er mit 25 Punkten sein besonderes Händchen und war somit wesentlich beim 95:85-Sieg seiner damaligen Farben beteiligt. In den Playoffs scheiterte dann die Mannschaft vom Bayer-Kreuz im Halbfinale gegen Tübingen.  

Mit den NINERS Chemnitz hingegen verwirklichte er vor zwei Jahren den Aufstieg von der zweiten in die erste Liga. Damals absolvierte Luis Figge 27 Begegnungen für die Chemnitzer und steuerte 5.6 PpS bei. Im Anschluss war der Flügelspieler für die Sachsen insgesamt 20-mal in der easyCredit BBL im Einsatz, wobei er fünfmal als Starter fungierte. 2.0 PpS in knapp zehn Minuten Einsatzzeit wurden dabei auf seinem Arbeitspapier vermerkt.

Engagements bei den Basketball Löwen Braunschweig oder den finke baskets Paderborn runden sein Profil ebenso ab, wie Auftritte für die deutschen U-Nationalmannschaften. So nahm Figge unter anderem 2016 an dem FIBA EuroBasket U20-Turnier teil oder wurde 2014 zum Albert Schweitzer Tournament eingeladen. Während in Helsinki 2016 im Halbfinale Schluss war, konnte er sich 2014 bei den European Championships der U18 der Division B gemeinsam mit seinem Team die Goldmedaille sichern.