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ProA Vorbericht // 14.Spieltag (Mittwochspiel)

18.12.2024 20:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Eisbären Bremerhaven

Die Uni Baskets Münster spielen am heutigen Mittwoch ab 20.30 Uhr gegen die Eisbären Bremerhaven um die nächsten wichtigen Zähler der so packenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Die Uni Baskets Münster sind direkte Tabellennachbarn der Eisbären und stehen aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz. Aus 13 Spielen konnten die Baskets bisher neun Spiele gewinnen und zeichnen sich mit sechs Siegen aus sieben Heimspielen als besonders heimstarkes Team aus. Topscorer der Münsteraner ist in der aktuellen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison Adam Touray mit 15.7 Punkten und 4 Rebounds im Schnitt. Die Westfalen verteilen die Scoringlast sehr ausgeglichen. Insgesamt punkten sechs Spieler zweistellig. Neben Touray sind dies Seikou Iawara (14.3 Pkt, 5.8 Ass), Tyler Groce (12 Pkt, 5.2 Reb), Timetric Hodges (10.5 Pkt, 4.3 Reb), Jasper Günther (10 Pkt, 3.4 Ass) und Jonas Weitzel (10 Pkr, 4.5 Ass). Darüber hinaus legt der amerikanische Power Forward Nicholas Stampley gute Werte mit 8.9 Punkten und 7.8 Rebounds pro Partie auf.

Anders als im Vorjahr, in dem die Bremerhavener nach durchwachsener Saison schließlich auf Rang 10 einliefen, spielen die Eisbären bisher eine starke Saison und haben mindestens die Playoffs im Visier. Während im Vorjahr eine 5:8-Bilanz aus den ersten 13 Spieltagen heraussprang, war es bisher eine 8:5-Bilanz. Ein rigoroser Umbruch hat an der Nordseeküste frischen Wind reingebracht. Trainer Steven Esterkamp und Co-Trainer Davide Bottinelli sind neu beim Zweitligisten, auch der Geschäftsführer wurde gewechselt. Johannes Marggraf kam als Geschäftsführer für Nils Ruttmann, der die Nordseestädter nach über zehn Jahren verließ. Der Kader wurde auf links gedreht. Gleich 13 Neuzugänge verpflichteten die neuen Entscheider für den 14 Spieler starken Kader. Mit Kapitän Adrian Breitlauch verlängerte nur das Bremerhavener Urgestein seinen Vertrag um zwei weitere Spielzeiten. Ein Wiedersehen für die Baskets-Fans gibt es mit dem Ex-Münsteraner Carlos Carter, der mit 8,1 Zählern und über 20 Minuten Spielzeit eine gute Rolle im Esterkamp-Gefüge gefunden hat. Das führt als Lenker und Denker der neue Aufbauspieler Elijah Miller (14,5 Punkte und 6 Assists) an. Der 27-jährige Kanadier wechselte von den Edmonton Stingers aus der Canadian Elite Basketball League an die Nordsee. Von BBL-Aufsteiger Frankfurt kam der zweitbeste Punktesammler Power Forward Jordan Samare (11,5 Punkte). Nach zwei Jahren in der BBL verließ Peter Hemschemeier die BG Göttingen, bei der er auch acht Partien im FIBA Europe Cup bestritt. Der 20-jährige Guard spielt im Bremerhavener Spiel, das von modernem Teambasketball mit Punkteverteilung auf viele Schultern geprägt ist, eine tragende Rolle. Auf den langfristigen Ausfall von Center Till Isemann haben die Eisbären Ende November mit der Nachverpflichtung des 23 Jahre alten neuseeländischen Centers Anzac Rissetto reagiert.

 

Foto: Markus Holtrichter

Nachberichte ProB Süd // 11. Spieltag

14.12.2024 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. BBC Coburg 62:94

In ihrem letzten Auswärtsspiel des Kalenderjahres rief der BBC Coburg gegen die Porsche BBA Ludwigsburg die bisher beste Leistung der Saison ab. Beim deutlichen 94:62-Erfolg präsentierten sich die Vestestädter dabei von Sekunde eins fokussiert.

Aggressivität und Konzentration brachten die Coburger von Beginn der Partie aufs Parkett. Besonders von außen machten Nico Wenzl und Adrian Petkovic im ersten Viertel dort weiter, wo sie am vergangenen Wochenende in Ehingen aufgehört hatten. Durch tolles Teamplay und dabei immer mit dem Blick für den freien Mann erspielte sich der BBC bereits nach zehn Minuten eine zweistellige Führung, die sie im Verlauf des Spiels auch nicht mehr hergeben sollten. Ein 14:0-Lauf Mitte des zweiten Viertels ließ den Coburger Vorsprung immer weiter anwachsen. Hellwach in der Defense, eiskalt und effizient in der Offense lautete das Motto der Vestestädter in der ersten Hälfte, weshalb es folgerichtig mit einer 52:23-Führung für den BBC in die Kabine ging. Sage und schreibe 75 Prozent warf die Mannschaft von Patrick Seidel in Halbzeit eins aus dem Zweipunkt-Bereich. Hinzu kamen 45 Prozent von Downtown und dominantes Auftreten beim Rebounding.

Nach dem Gang in die Kabinen präsentierten sich die Hausherren besser, mit Ausnahme eines kurzzeitigen 8:2-Laufs konnten sie aber keinen Zugriff erlangen. Spätestens als Anigbata bei einem Wurf aus der 6,75-Meter-Distanz unglücklich auf dem Fuß von Zachery Hinton landete, sich verletzte und unter großen Schmerzen sowie nur gestützt das Parkett verlassen konnte und bis zum Ende in der Kabine blieb, war die Moral der Gastgeber endgültig gebrochen. Rhee erweiterte spätestens ab diesem Moment seine Rotation vermehrt um Kuhn und Armin Pivac, die ihre Sache sehr gut machten und mit ihrer Energie auch dafür sorgten, dass sowohl Simon Feneberg, der in den letzten Wochen mit seinem Wurf gehadert hatte, als auch Marko Masic, Modic und Sebastian Schwachhofer die Partie individuelle einigermaßen versöhnlich, insgesamt aber natürlich geknickt beendeten.

14.12.2024 15:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. RheinStars Köln 91:81

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat ihre Erfolgsserie auch gegen den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd fortgesetzt. Die Schützlinge von Headcoach Alex King bezwangen die RheinStars Köln mit 91:81.

Nachdem die Gäste den etwas besseren Start in die Partie erwischt hatten (13:17, 6. Minute), konterten die Akademiker mit einem 16:0-Lauf zum Zwischenstand von 29:17 und holten sich damit das nötige Selbstvertrauen für den Rest der Partie. Auf Kölner Seite hielt in der ersten Halbzeit vor allem Center Björn Rohwer dagegen, der in 14 Minuten 18 Punkte erzielte und sein Team phasenweise im Alleingang im Spiel hielt. Weil die Rheinländer vor der Pause zehn Offensivrebounds holten und daraus 19 Punkte erzielen konnten, musste die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie beim Seitenwechsel mit einem ausgeglichenen Spielstand (49:49) zufrieden sein.

Im dritten Viertel gerieten die RheinStars wieder ins Hintertreffen. Rohwer musste nach knapp vier Minuten mit dem vierten Foul erstmal wieder auf die Bank. Die Hausherren nutzten, dass konsequent und ziehen zwischenzeitlich auf 11 Punkte (71:60/29.) davon. Doch die RheinStars kommen wieder zurück, bis auf 71:68 (31.) – was auch zu tun hat mit Rohwers Rückkehr zum vierten Viertel. Doch diesmal schafften die Kölner nicht mehr die Wende, anders als beispielsweise in Speyer. Zwar kämpften sie sich von -14 (83:69/37.) noch einmal auf 85:79 zu Beginn der Schlussminute heran. Aber in den entscheidenden Sequenzen der mitunter turbulenten finalen Spielphase blieb das Momentum „störrisch“ bei den Hausherren.

14.12.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. Dragons Rhöndorf 108:88

Am 11. Spieltag der Saison gelingt dem TEAM EHINGEN URSPRING der Befreiungsschlag im Tabellenkeller. Gegen den amtierenden ProB-Meister haben die Gastgeber einen Sahnetag und gewannen mit 108:88.

Im ersten Viertel startet das TEAM EHINGEN URSPRING mit einer hohen Intensität ins Spiel, während die Dragons noch recht fahrig unterwegs waren und einige Turnover produzierten. Diese Phase resultierte unter anderem durch einen sehenswerten Putback-Dunk von Jaylen Alston in einem 11:0-Run. In der Folge fingen dann auch die Rhöndorfer an, ihre Würfe zu treffen, hinkten aber der starken Offensive der Gastgeber hinterher. Immer wieder war es der Ehinger US-Amerikaner (13 Punkte in Viertel 1), der überall auf dem Feld zu finden war und durch schnelle Hände in der Verteidigung einen nächsten Fastbreak einleitete, den Leon Geissler per Dunk zum zwischenzeitlichen 21:7 vollendete. Die Reaktion der Gäste blieb zunächst auch nach dem Timeout von Headcoach Stephan Dohrn aus, womit Ehingen insgesamt zu 38 Punkten im ersten Viertel kam. Erst kurz vor der Halbzeitpause kamen die Akteure der Dragons das erste Mal so richtig ins Laufen und zwangen durch einen Rahn-Layup inklusive Foul auch die Gegenseite zur Auszeit. Aus dieser kam das „Team in green“ mit zwei schnellen Körben heraus und stellte so zum komfortablen 60:41-Halbzeitstand.

In Hälfte zwei trafen die Gäste dann immer besser. Allen voran konnte Janne Müller immer wieder stark Aufspielen und zwang Headcoach Jan Hricko durch seinen Dreier und einem 7:0-Run zum nächsten Timeout. Danach war es Travis Davis der wiederrum mit seinem verwandelten Distanzwurf das offensive Lebenszeichen setzte. Im weiteren Verlauf des dritten Viertels nahm die defensive Intensität auf beiden Seiten ein wenig ab und es entwickelte sich ein offensiver Schlagabtausch in dem Rhöndorf Stück für Stück verkürzen konnten und bis auf 10 Punkten herankam. Jorke Aav beendete das Viertel dann mit einem verwandelten Drei-Punkt-Wurf und startete auch so für sein Team in den Schlussabschnitt. Dadurch zog er das Momentum zurück zu seiner Mannschaft und die Führung konnte wieder ausgebaut werden. Ein weiterer krachender Dunk von Top-Performer Jaylen Alston stellte auf +21 Mitte des Schlussabschnitts. Die Partie hatte damit seinen Sieger gefunden und es konnten nur noch Meilensteine gesammelt werde. Während Youngster Till Galler seine ersten ProB-Punkte erzielen konnte, powerte sich Döntgens das erste Mal in der Saison zum 100. Punkte seiner Mannschaft durch.

15.12.2024 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen 84:96

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die Tabellenführung übernommen. Die Kangaroos hielten sich am Sonntagnachmittag in Erfurt schadlos, gewannen das schwere Auswärtsspiel bei den CATL Basketball Löwen mit 96:84 (50:43).

Die Partie in der gut gefüllten Erfurter Riethhalle begann sehr ausgeglichen. Die Löwen erwischten mit 11:4 den besseren Start, die Kangaroos konterten aber schnell, Ferenc Gille wendete das Blatt zum 11:12 für die Gäste. Danach ging es hin und her, das Match war geprägt von vielen Führungswechseln. Die ersten zehn Minuten gingen mit 24:23 an die Thüringer, die auch anschließend gut im Spiel waren und sich bei einer 40:36 Führung auf einem guten Weg wähnten. Gerade das Trio Tyseem Lyles, Noah Kamdem und Paul Albrecht agierte sehr gefällig. Die Leitershofer blieben aber cool, ließen den Ball hervorragend laufen und sorgten dank eines 14:0 Zwischenspurts für die eigene Halbzeitführung mit sieben Punkten Vorsprung.

Die Einheimischen schockte dies aber nicht, sie kamen mit sehr viel Elan aus der Halbzeitpause und drehten das Blatt sofort wieder. Eine 51:50 Führung leuchtete für sie nach 23 Minuten von der Anzeigetafel, dazu kam natürlich das Momentum mit den stimmgewaltigen Fans im Rücken. Wer aber nun gedacht hätte, dass die BG ins Schwimmen kommen könnte, sah sich getäuscht. Kangaroos Coach Emanuel Richter kann inzwischen Dank eines sehr breiten Kaders auch personell sehr unterschiedliche Rotationen einsetzen. Es ist aktuell für alle Gegner in der Liga schwierig, sich auf das variable Spiel der Stadtberger einzustellen und vor allem auch das durchgehend sehr hohe Tempo mitzugehen. Demzufolge holte die BG sich die Führung schnell zurück, traf hochprozentig von der Dreierlinie und entschied das dritte Viertel für sich. In diesen zehn Minuten gelangen den Kangaroos herausragende 30 Punkte, der Spielstand lautete nach dem dritten Viertel 69:80. Natürlich war dieser Vorsprung aber noch keine sichere Bank, gerade angesichts der Heimstärke der Thüringer, die bis dato erst ein einziges Match zu Hause in der Saison verloren hatten. Die Schwaben agierten aber konzentriert weiter und hielten den Vorsprung konstant. Fünf Minuten vor dem Ende hatten sie eine 77:92 Führung zwischen sich und den Gastgeber gebracht. Nach einer Auszeit schickte Löwen-Coach Florian Gut nochmals seine stärkste und routinierteste Formation auf das Parkett, um eine Wende herbeizuführen. Wirklich näher kamen die Seinen dem Sieg aber nicht mehr, erneut Hinckson sorgte per Sprungwurf zum 96:79 praktisch für die Vorentscheidung. Danach trudelte das Spiel ein wenig aus, die letzten beiden Körbe gehörten dann nochmals den Löwen, die an diesem Nachmittag keinesfalls enttäuscht hatten, einer noch stärkeren BG-Truppe aber den Vortritt lassen mussten.

15.12.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp Baskets 78:86

Die Ahorn Camp Baskets gewinnen mit 78:86 bei den TSV Oberhaching Tropics.

Auch wenn das Ergebnis ein knappes Spiel vermutet, war es an diesem Sonntagnachmittag an sich eine klare Angelegenheit. Zwischenzeitlich führten die Ahorn Camp Baskets mit 25 Punkten und die Partie war eigentlich bereits im dritten Viertel entschieden. Zwar zeigten Kögler & Co. noch Moral und kämpften sich im letzten Spielabschnitt nochmal heran. Doch die Truppe von Coach Carl Mbassa ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und entführte die Punkte in die Domstadt. Wie bereits beim Auswärtsspiel in Leitershofen erwischten die Gleisental-Riesen einen schwachen Start in die Partie und liefen bereits im ersten Viertel einen Rückstand hinterher. Die Rheinland-Pfälzer, angeführt vom überragenden Spanier Carlos Hidalgo Guijo, zeigten warum Sie derzeit als Team der Stunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gelten. Der Tabellendritte spielte deutlich aggressiver und wacher als die Hausherren., kontrollierte die Rebounds und leistete sich kaum Fehler. Sobald es den Anschein hatte, dass die Tropics ins Spiel finden schlugen die Speyerer eiskalt zurück und waren an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft. Mario Matic: “Wir haben heute kein gutes Spiel gemacht. Dies soll aber nicht die starke Leistung von Speyer schmälern. Sie waren sowohl spielerisch als auch kämpferisch die bessere Mannschaft. Am kommenden Samstag in Köln müssen wir anders auftreten. Danke an die Zuschauer, die uns bis zur letzten Sekunde unterstützt haben.“

15.12.2024 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. FC Bayern Basketball II 94:70

Am dritten Adventsonntag schafft es die OrangeAcademy sehenswert mit 94:70 den FC Bayern Basketball II zu besiegen.

Zu Beginn der Partie bewies Niko Jerkic ein erstes Mal sein weiches Handgelenk und versenkte den ersten Dreier der Partie. Wenig später setzte Kristian Sjolund das erste Zeichen, in dem er Dominik Dolic sehenswert abräumte – zwei Angriffe später setzte er am Offensiven Ende mit einem schönen Dunking direkt das nächste. Die Bayern konterten die erste Ulmer Offensive in Form von zwei erfolgreichen Dreiern von Sermpezis und Volf. Das letzte Highlight des ersten Viertels gehörte Frederick Erichsen: Mit Ablauf der Uhr versenkt der dänische Nationalspieler einen Buzzerbeater von gut zwei Metern hinter der Dreierlinie (23:19). Im zweiten Viertel gelang Center Aiyamenkhue direkt der nächsten Monsterblock – diesen konterte Debütant Milo Murray mit seinen ersten Punkten in der ProB. Endurance Aiyamenkhue krönt den Ulmer 11:0 Lauf wenig später mit dem nächsten Dreipunktspiel. Auffällig war fortan der unfassbare Wille, den die Ulmer an den Tag legten, durch mehrere Offensiv-Rebounds erarbeiteten sie sich einfache Punkte im Nachsetzen. In einem souveränen zweiten Viertel können die Orangenen sich zur Pause auf zwölf Zähler absetzen (48:36).
Nach der Pause kamen die Gäste aus München besser in die Partie. Desmond Yiamu machte nicht nur mit 9 Punkten auf sich aufmerksam, sondern setzte mit einem sehenswerten Poster-Dunking auch das Highlight des Spiels. Die Ulmer konterten seinen Lauf mit zwei erfolgreichen Dreiern. Debütant Milo Murray gelang in der orangenen Schlussoffensive des dritten Viertels ein weiterer Dreier und ein sehenswerter Assist zu Center Yannick Zumsteg. Letzt genannter erhöht die Führung wenig später auf 18 Zähler (69:51). Den besseren Start ins letzte Viertel erwischten erneut die Gäste aus München: Ein schneller 6:0 zwang Cheftrainer Florian Flabb früh zur Auszeit. Diese zeigte die erhoffte Wirkung: Das Offensiv-Getriebe der Ulmer nahm fortan wieder Fahrt auf. Jordan Müller und der überragende Frederick Erichsen (20 Pkt./ 13 Rebounds) steuerten anschließend neun Zähler des siegbringenden 11:2 Laufs bei. Am Ende steht ein deutlicher 94:70 Erfolg auf dem Spielbogen.

15.12.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. SKYLINERS Juniors 69:63

Die SV Fellbach Flashers holten sich einen wichtigen 69:63 Heimsieg gegen die SKYLINERS Juniors aus Frankfurt.

Die Gäste, die ohne den verletzten Felix Hecker auskommen mussten, kamen im ersten Viertel noch nicht richtig in der Partie an (19:9). Auch der Frankfurter Spieler mit dem stärksten Scoring im bisherigen Saisonverlauf, Bruno Albrecht, konnte hier noch keinen Korberfolg verzeichnen. Allerdings kam dabei auch die gute Defensive der Flashers zum Tragen. Nennenswert ist zudem der verletzungsbedingte Ausfall von Flashers-Captain Zaire Thompson gleich zu Beginn des Spiels, der nicht mehr in die Begegnung zurückkehren konnte. In den nächsten zehn Minuten fanden die SKYLINERS besser in ihr Spiel, während die Flashers zunächst mit schwachen Wurfquoten zu kämpfen hatten. Albrecht erzielte in den ersten beiden Minuten zwei Dreier und startete somit die Aufholjagd. Nach einem Block und Defensiv-Rebound von Malick Kordel verwandelte Jamie Edoka seine ersten Punkte und konnte dadurch den Ausgleich erzwingen (23:23). Die Flashers erzielten im Anschluss vor allem aufgrund von Korberfolgen von Lars Berger acht Punkte in Folge. Letztlich gingen die Gastgeber trotz eines schwächeren Spielabschnitts mit einer knappen Führung von 33:31 in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Halbzeit war es eine zerfahrene Begegnung mit vielen Fehlern. Mit einem Dreier von Lars Berger und einem Zweier von Brian Butler warfen die Flashers jedoch zu Beginn eine 38:31-Führung heraus. Die Frankfurter Mannschaft spielte dann aber zunehmend eine gute Verteidigung, welche es den Flashers schwermachte, in Korbnähe zu gelangen. Auch zeigte sich weiter die größte Schwierigkeit der Heimmannschaft in dieser Saison: ihre Freiwurfquote. Bruno Albrecht hingegen nutzte jede seiner drei Freiwurfchancen (43:47). Der Zwischenstand vor dem letzten Viertel lautete 45:49. Die finalen zehn Minuten waren von wiederholten Führungswechseln geprägt: Einmal war es Daniel Mayr, der zwei Freiwürfe verwandelte, wodurch die Flashers mit 49:49 wieder mit den SKYLINERS gleichzogen. Ein anderes Mal brachte Topscorer Bruno Albrecht mit seinem fünften Dreier seine Mannschaft wieder auf eine 53:55-Führung. Dies sollte allerdings die letzte Phase bleiben, in der die Gastmannschaft vorne lag, denn die Flashers spielten einen Lauf von elf Punkten am Stück. Darauf folgten zwar unbedachte Aktionen, die von den SKYLINERS prompt mit zwei Dreiern bestraft wurden (64:63). In einer kritischen letzten Minute behielt Malik Whitaker jedoch die Nerven und machte den Heimsieg der Flashers klar: Mit zwei Lay-Ups und einem Freiwurf führte er den Endstand von 69:63 herbei.

 

Foto: Victoria Sokol

Nachberichte ProB Nord // 11. Spieltag

13.12.2024 20:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. LOK BERNAU 87:101

Das Team von Headcoach Dan Oppland gewann am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das Hauptstadtderby gegen die Berlin Braves 2000 mit 87:101.

Bei den Berlin Braves 2000 stand Philipp Daubner wieder im Kader, Jermaine Fleck und der in die ProA gewechselte Badu Buck waren nicht dabei. Im zweiten Viertel musste Headcoach Michael Wende auch auf Emanuel Schüler verzichten, der nach 13 Punkten in 14 Minuten mit einer Knieverletzung ausschied. Die LOK BERNAU überraschte mit dem Einsatz von Alba-Profi Elias Rapieque (in diesem Jahr bereits 8 BBL- und 11 Euroleague-Einsätze) und traf damit eine richtungsweisende Entscheidung. Denn der 20-Jährige glänzte nicht nur mit Zählbarem (23 Punkte, 8 Assists, 5 Steals, Effizienz 35), sondern vor allem mit seiner Ruhe und Cleverness auf dem Feld und brachte seine Mitspieler nach dem katastrophalen ersten Viertel wieder auf Kurs. Denn die Berlin Braves 2000 waren mit dem klaren Plan ins Spiel gegangen, viel Druck im Spielaufbau zu machen und den Korb zu attackieren. Das ging voll auf. Die Hausherren dominierten das Spiel, erzwangen 9 Ballverluste und zogen auf 38:15 davon. Die Bank der Gäste schickte als Reaktion Elias Rapieque aufs Feld und ließ in der Defense deutlich mehr switchen als im ersten Viertel. Die Berlin Braves 2000 verloren verletzungsbedingt mit Manu Schüler einen Leistungsträger und kurz darauf auch die Kontrolle über das Spiel. Auf ihrer Seite häuften sich nun die Ballverluste und LOK BERNAU konnte sein schnelles Umschaltspiel aufziehen. Abdulah Kameric und Elias Rapique erzielten 21 Punkte und machten den Horrorstart vergessen (51:49 zur Halbzeit).

Nach der langen Pause wurde mit einem schnellen 0:9-Lauf ein Führungswechsel vollzogen. Headcoach Wende versuchte den Backcourt zu beruhigen und taktisch umzustellen, doch die Wirkung hielt sich in Grenzen. Der Vorsprung von LOK BERNAU wuchs in den zweistelligen Bereich (51:61/24.) und wurde auch im vierten Spielabschnitt gut verteidigt. Zwischenzeitlich sorgten Adrian Worthy (56:62) und Youngster Max Riedel (72:80) für einen kleinen Lauf der Berlin Braves 2000 und brachten noch einmal ein wenig Spannung in die Partie. Zwei Körbe von Dorian Grosber (16) und vor allem zehn Punkte in Folge von Uzziah Dawkins machten allerdings schnell den Deckel für die Gelben drauf (78:95), ehe Richard Schmitt mit einem Dunking zum 85:99 das Ausrufezeichen setzte.

14.12.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. TKS 49ers 79:87

Am 11. Spieltag der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProB Nord konnten die TKS 49ers sich gegen die Seawolves Academy mit 79:87 durchsetzen.

Die Partie war von Anfang bis Ende ein spannender Krimi, in dem sich keine der beiden Mannschaften wirklich absetzen konnte. Die Gastgeber aus Rostock erwischten einen starken Start und führten zwischenzeitlich mit 11:2, doch die 49ers, die von Beginn an motiviert auftraten, gaben sich nicht geschlagen. Durch eine verbesserte Defensivleistung kämpften sich die Gäste zurück ins Spiel und konnten das erste Viertel mit 19:22 für sich entscheiden. Im zweiten Abschnitt waren es jedoch die Rostocker, die offensiv dominierten und mit 26 Punkten das beste Viertelergebnis des Spiels erzielten. Dennoch behielten die 49ers ihre Ruhe und gingen mit drei Punkten Rückstand in die Halbzeitpause (45:42).

Nach dem Seitenwechsel übernahm TKS dann das Kommando. Vor allem in der Offensive glänzten die Gäste mit starkem Teamplay und einer beeindruckenden Wurfquote. Zwar hatten sie in der Defensive weiterhin einige Schwierigkeiten, doch im Angriff konnten sie nicht gestoppt werden. Im letzten Abschnitt setzten sich die Gäste schließlich entscheidend ab und sicherten sich mit einem 79:87-Sieg die zwei Punkte. Im Fokus des Spiels stand vor allem Thure Peters, der mit 24 Punkten einen neuen Karrierebestwert aufstellte. Der Youngster überzeugte nicht nur offensiv, sondern zeigte auch in der Defensive eine starke Leistung.

14.12.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. SBB Baskets Wolmirstedt 69:75

Die SBB Baskets haben den Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden: Gegen den starken Aufsteiger ETB Miners gewann Wolmirstedt am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 69:75.

Die SBB Baskets starteten fokussiert, führten nach dem ersten Viertel deutlich mit 26:12. Im zweiten Teil der ersten Halbzeit kämpften sich die Miners dann aber doch wieder heran. Der Essener Reik Gäbler eröffnete das Viertel mit einem Korbleger zum 14:26. Von außen fielen die wichtigen Dreipunktewürfe noch immer nicht. Also versuchten die Miners in diesem Durchgang vermehrt, die Bigmen Selimovic und Uzoma anzuspielen, um aus der Zone zu punkten. Die Defensive der Essener war jetzt deutlich wacher als noch im ersten Viertel. Lediglich Martin Bogdanov und Derreck Brooks erzielten insgesamt nur sieben Punkte in den zweiten zehn Spielminuten, und somit konnte Essen sich auf ein 28:33 zurückkämpfen.

Viertel Nummer drei entwickelte sich dann zu einem, dass die Miners wohl gerne auch schon in der ersten Hälfte abgeliefert hätten. Brian Dawson, Isaiah Sanders und ein verantwortungsübernehmender Tim Schneider kämpften das Team von Lars Wendt wieder zurück in die Partie zum 44:44. Matthias Fichtner von den SBBlern setzte zwar noch einmal mit einem Dreier dagegen, letztlich endete der dritte Akt aber mit 49:48 für den ETB. 25 % der Spielzeit waren also noch zu gehen, und die Aufholjagd hatte das Essener Team bis hierher einiges an Kraft gekostet. Der Kampfgeist war – wie auch schon in den letzten knappen Spielen – wieder vorhanden, und die Leistungsträger trafen nun auch wieder besser als zuvor. Isaiah Sanders schenkte den Gästen in der 33. Minute noch einen mitreißenden Dunking zum 53:54 ein, aber auch Wolmirstedt zeigte deutlich, dass man in Essen-Stoppenberg gewinnen wollte und bis zur letzten Sekunde darum kämpfen würde. Zum Ende der Partie hielt der ETB den Spannungsbogen hoch, konnte sich aber in den knappen, spielentscheidenden Situationen nicht durchsetzen und musste sich mit 69:75 geschlagen geben.

14.12.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. BSW Sixers 88:65

Die EN Baskets gewinnen ihr Weihnachts-Heimspiel klar und deutlich gegen starke BSW Sixers mit 88:65.

Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen, es war ein Spiel auf Augenhöhe. Teilweise nachlässig agierten die Blau-Gelben und bekamen keinen Zugriff auf das Spiel. Das dritte Viertel war es dann, in dem die Post abging. Defensiv war Schwelm nun deutlich aggressiver und damit lief es auch offensiv viel flüssiger. Viele gute Verteidigungssequenzen brachten immer wieder die Stopps, die sie brauchen, um ein Spiel an sich zu ziehen. Aber auch am anderen Ende des Feldes kamen die BASKETS nun zu guten Wurfmöglichkeiten, die sie auch nutzte. Die Sixers hatten keine Chance mehr, das Spiel noch einmal zu drehen und somit stand der Schwelmer Sieg fest. Nicht nur Top-Scorer Jonathan Almstedt tat sich mit 19 Punkten hervor, auch der Kanadier Majok Gum sorgte mit einem Rückwärts-Dunk für das Highlight zum Schluss und krönte seine starke Leistung von 13 Punkten bei 100% Trefferquote und vier Assists. Insgesamt waren fünf BASKETS Spieler zweistellig. Head-Coach Falk Möller war entsprechend zufrieden: „Nach der ersten Halbzeit sind wir deutlich besser aus der Kabine gekommen. Wir haben gut verteidigt und offensiv gut zusammengespielt. Das war eine richtig gute Teamleistung.“

14.12.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 43:78

Der ProA-Absteiger dominierte die Begegnung gegen die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord und siegte mit 78:43 (24:14, 22:9, 18:12, 14:8).

Nur 43 Punkte für die Heimmannschaft, das sagt schon viel aus. Den ersten Korb erzielte Kapitän Erik Nyberg mit einem schwierigen Wurf aus dem Laufen, so sollte es weitergehen: Die Eagles schafften es kaum einmal, sich eine gute Wurfchance herauszuarbeiten gegen die starke Paderborner Verteidigung. Die durch Krankheiten gestörte Vorbereitung – Quadre Lollis hatte nicht trainiert, Coach Timo Völkerink war angeschlagen, Jerrik Hennig musste am Spieltag passen – solle keine Ausrede sein, sagte Völkerink. „Der Gegner hat auf allen Ebenen besser gespielt“, jedes Duell hätten die Baskets auf dem Weg zum Sieg für sich entschieden. „Wir haben es nicht geschafft, offensiv dagegen zu halten, und haben uns dann auch relativ früh beeindruckt gezeigt.“ Nur ganz am Anfang konnten die Itzehoer noch mithalten, gerieten aber schon im ersten Viertel zweistellig in Rückstand. Zur Halbzeit war die Partie beim 23:46 praktisch entschieden. Auch wenn Paderborn nun Leistungsträger schonte und mehr gute Abschlüsse der Gastgeber zuließ, in den Korb wollte der Ball kaum einmal. Nur 2 von 23 Dreiern saßen, insgesamt trafen die Eagles ein Viertel ihrer Würfe. „Da ist es egal, gegen welches Team man spielt, mit solchen Prozentzahlen kann man kein Spiel gewinnen“, sagte Völkerink.

15.12.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Iserlohn Kangaroos 101:73

Die Bayer Giants Leverkusen bleiben zuhause ungeschlagen. Der Deutsche Rekordmeister setzte sich gegen die Iserlohn Kangaroos im Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord am 11. Spieltag mit 101:73 (50:38) durch.

Von der ersten Sekunde an bekamen die Anhänger beider Mannschaften eine ansehnliche und intensive Paarung zu sehen. Iserlohn ging schnell mit einer 2:5-Führung in Front (2. Spielminute), bevor die Leverkusener besseren Zugriff auf die Begegnung fanden. Angeführt vom bockstarken Sebastian Brach, der an so ziemlich jeder erfolgreichen Aktion der Rheinländer im ersten Durchgang beteiligt war, setzten sich die Giants Schritt für Schritt ab. Die starke Offensive der Gastgeber zeigte den Kangaroos in der Verteidigung ihre Grenzen auf. Nach einem 12:3-„Run“ führte Bayer mit einem deutlichen Vorsprung von stolzen 16 Zählern (26:10 – 7. Spielminute). Auch in der Folge fanden die Gäste kein Mittel, um die „Riesen vom Rhein“ in irgendeiner Form zu beeindrucken. Nach dem wohl besten ersten Viertel der „Giganten“ in dieser Saison führten die Hausherren mit 30:17. Im zweiten Abschnitt begegneten sich beiden Teams auf Augenhöhe. Iserlohn fand zunehmend besser in die Partie, allerdings ohne den Korbjägern aus Leverkusen wirklich gefährlich zu werden. Einen erfolgreichen Angriff der Kangaroos konterten die Giants stets mit Punkten. In dieser Phase definierten sich die Mannen von Headcoach Michael „Mike“ Koch vor allem über ihre Breite: Ob ein Dreier durch Dimitrije Djordjevic oder einen Korbleger von C.J. Oldham – Bayer behielt die Kontrolle und es ging beim Halbzeitstand von 50:38 in die Kabine.

Nach der Pause sorgten Sören-Eyke Urbansky, Calin Nita & Co. für die endgültige Entscheidung zu ihren Gunsten. Die Farbenstädter kamen frisch zurück auf das Parkett und starten mit einem 10:2-„Lauf“ in Hälfte Zwei (60:40 – 24. Spielminute). Iserlohn dagegen haderte in den dritten zehn Minuten zunehmend mit den Entscheidungen der Unparteiischen, was für einen Bruch im Spielfluss der Gäste sorgte. So sahen die Zuschauer nun eine eher einseitige Begegnung zu Gunsten des 14-maligen Deutschen Meisters, der sich immer mehr absetzte. Ende des dritten Viertels lag Bayer mit 25 Zählern in Front (76:51). Die Paarung war somit praktisch vorentschieden. In der letzten Spielperiode ließen die „Giganten“ nichts mehr anbrennen. Im Schlussabschnitt krönte Sebastian Brach seine starke Leistung mit seinem 30. Punkt an diesem Nachmittag. Es war eine bis zur letzten Sekunde starke Perfomance der Bayer-Basketballer, welche ihre wohl beste Saisonleistung auf das Parkett brachten. Endstand 101:73.

15.12.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. TSV Neustadt temps Shooters 84:81

Die TSV Neustadt temps Shooters präsentierten sich in der Steinberghalle keinesfalls wie ein Tabellenletzter. Die Wedeler mussten ihren 84:81 (43:36) -Erfolg hart erkämpfen.

Angeführt von Jared Grey und Camron Reece, die am Vortag im Bundesliga-Spiel der Veolia Towers Hamburg in Vechta zwar zum Kader gehört, aber keine Einsatzzeit bekommen hatten, erarbeiteten die Wedeler sich im ersten Viertel einen Sieben-Punkte-Vorsprung. Im 2. Viertel gelang es Scott II einige Punkte in Folge zu erzielen und seine Shooters in einem bis dahin sehr zähen Spiel auf 24:22 in der 14. Minute heranzubringen. In den weiteren Minuten blieben die Gäste auf Tuchfühlung zu den Wedelern, da vor allem Watkins mit sieben Punkten in Folge sein Team im Spiel hielt. Mit dem letzten Angriff in der ersten Halbzeit verkürzte Dujmovic durch einen Dreier zum 43:36 Halbzeitstand für die Gastgeber.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten beiden Teams das Tempo im Spiel und kamen zu deutlich schnelleren Abschlüssen. Die Wedeler nutzten eine kurze Schwächephase der temps Shooters aus, um ihren Vorsprung in der 24. Minute auf 57:42 und damit der höchsten Führung an diesem Abend auszubauen. In der Shooters-Verteidigung änderte sich danach die Einstellung und es wurde als Team mehr gefightet, was zur Folge hatte, dass die Gastgeber nicht mehr zu einfachen Punkten kamen. Auf der anderen Seite wurde ihr Zusammenspiel immer besser und der Rückstand wurde von Minute zu Minute geringer, so dass es am Ende des Viertels 62:56 für den SC Rist Wedel stand. Der letzte Spielabschnitt sollte dann zu einem wahren Krimi mit einigen Führungswechseln werden. Mit zwei Dreiern von Jelovcic verringerte sich der Shooters Rückstand schnell auf 64:62 und wenig später konnten die Gäste durch einen Dreier von Watkins die Führung (70:71) übernehmen. Die Spannung in der Steinberghalle stieg immer weiter an und 47 Sekunden vor dem Ende glich Scott II zum 78:78 aus. Rist Kapitän Krause bugsierte den Ball 31 Sekunden vor dem Abpfiff mit einem Tip In in den Korb zur 80:78 Führung- Auf der anderen Seite gab Watkins 15 Sekunden vor dem Ende mit seinem dritten Dreier die richtige Antwort und die Gäste führten kurz vor Schluss mit 80:81. Eine Auszeit von Wedels Coach Attarbashi brachte einen geplanten Angriff, der 9 Sekunden vor Schlusspfiff mit einem Layup von Al-Fayed Alegbe endete und erneut den Führungswechsel (82:81) bedeutete. Shooters Coach Smith zog ebenfalls die Timeout und malte den nächsten Spielzug auf: Der Einwurf kam direkt per Lobpass von Watkins auf Scott II, der frei in der Luft stand und den Ball aber leider nicht im Korb unterbrachte. Chris Kwilu stoppte schnell durch ein Foul die Uhr und Rists Alegbe verwandelte beide Freiwürfe sicher. Der letzte Wurfversuch von Shooters Akteur Watkins verfehlte den Korb nur knapp und so gewann der SC Rist Wedel schlussendlich mit 84:81.

 

Foto: Frank Fankhauser

Nachberichte ProA // 13. Spieltag

14.12.2024 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. ART Giants Düsseldorf 61:73

Erster Auswärtssieg der ART Giants Düsseldorf in Bremerhaven.

Das erste Viertel wirkte zerfahren, auf beiden Seiten. Keine der Mannschaften schien so richtig in ihren Rhythmus zu finden. Auf Seiten der Giants kam die alte Reboundschwäche wieder zum Vorschein, die den Eisbären immer wieder eine zweite Chance im Angriff verschaffte. Da im Angriff die Trefferquote ebenfalls unterdurchschnittlich blieb, ging das Viertel mit 19:13 an die Gastgeber. Im zweiten Viertel fanden die Giants besser ins Spiel, nach drei Minuten und einem 7:2 Lauf war das Spiel wieder ausgeglichen. Schön war die Partie zu diesem Zeitpunkt nicht: Beide Mannschaften rissen die Teamfoul-Grenze schon sehr früh, so dass in der Folgezeit ein Großteil der Punkte durch Freiwürfe zustande kam. Aufgrund einer besseren Freiwurfquote und eines kleinen 5.0 Laufs der Giganten ging es schließlich mit 32:38 in die Pause.

In die zweite Halbzeit starteten die Eisbären mit einem krachenden Dunk von Hendrik Warner (34:38). Adrian Breitlauch zeigte großen Kampf in der Defense, erzielte einen Ballgewinn und Jordan Samare schloss per Korbleger ab (38:40). Auszeit Düsseldorf. Es folgte ein weiteres Highlight, als Samare mit einem krachenden Putback-Dunk die Korbanlage zum Wackeln brachte, doch die Gäste aus Düsseldorf hatten sich schon wieder abgesetzt (43:48). In der Folge setzten sie sich weiter ab und bei den Eisbären war offensiv der Wurm drin. Sie kämpften und gaben alles, aber mit nur 3 von 28 getroffenen Dreiern (11%) war an diesem Spieltag wenig für die Eisbären zu holen. Das Spiel endete mit 61:73.

14.12.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Science City Jena 84:75

Jenaer Siegesserie reißt in der Rundsporthalle – Science City Jena unterliegt bei den VfL SparkassenStars Bochum mit 84:75.

Nachdem das Spitzenspiel des Tabellendritten gegen die Nummer 1 der ProA ausgeglichen begann und beide Defensiv-Abteilung das Geschehen auf dem Parkett dominierten, ging es mit einem eher punktearmen Zwischenstand von 16:16 in die erste Pause. Im zweiten Viertel war Ex-Nationalspieler Robin Christen kaum zu kontrollieren. Der beste deutsche Scorer der ProA wurde von Peter Kalthoff „beackert“ konnte sich aber immer wieder mit sehenswerten Fadeaway-Jumpshots durchsetzen und zeigte seine Klasse. Bis zur Pause erzielte er zehn Punkte. Jena traf im zweiten Viertel fünf Dreier und ging dadurch mit einer 37:41 Führung in die Halbzeitpause. Bei den SparkassenStars knüpfte Jonas Grof an die überragende Leistung vom Auswärtssieg in Tübingen an. Mit elf Punkten war er zu diesem Zeitpunkt der Topscorer der SparkassenStars.

Auch nach Beginn der zweiten Hälfte wurde das Duell zunächst von engen Zwischenständen geprägt, bevor Science City Jena innerhalb von weniger als zwei Minuten erfolgreiche Fakten schuf. Mit einem 12:0-Lauf bis auf 42:56 (25.) enteilt, schien die Partie den aus Jenaer Sicht erhofften Verlauf zu nehmen. Doch erneut bissen sich die Hausherren ins Spiel zurück, profitierten dabei in erster Linie von ihrem nun deutlich agileren Topscorer Keith Braxton, der bis zur Halbzeit lediglich fünf Punkte erzielt hatte (am Ende 27). Mit zwei Distanzwürfen sowie zwei Freiwürfen hatte der US-Import in Kombination mit Niklas Geske sein Team bis zur letzten Viertelpause beim 56:61 wieder in Schlagdistanz gebracht. Jetzt war es ein richtiges Spitzenspiel auf hohem Niveau. Der Jenaer Headcoach Björn Harmsen sagte später in der Pressekonferenz, dass Bochum den größeren Willen hatte und deswegen verdient gewonnen hat. Das zeigte sich vor allem in der Crunchtime. Der überragende Keith Braxton kontrollierte das Spiel und war der „Go to guy“ seines Teams. Kapitän Niklas Geske war es aber, der mit einem Dreier für die Führung (70:68) sorgte. Im Gegenzug glich Herrera nochmal sehenswert per Dunk aus. Sieben der nächsten neun Punkte erzielte Keith Braxton, der die Jenaer in der Crunchtime zeitweise schwindelig dribbelte und auch von der Freiwurflinie sicher traf. Jena gelang kaum noch etwas. In den Gesichtern von Robin Christen und Co konnte man die Niedergeschlagenheit ablesen. Den Schlusspunkt setzte Matthew Strange mit zwei getroffenen Freiwürfen zum Endstand von 84:75 für die SparkassenStars.

14.12.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. GIESSEN 46ers 95:82

In einem von ungewöhnlich vielen technischen Fouls und Verstößen in der Zone mit drei Sekunden geprägten Spiel setzten sich die Schützlinge von Trainer Domenik Reinboth gegen die GIESSEN 46ers mit 95:82 (48:34) durch.

Etwas überraschend stand Jay Nagle für Idowu in der Starting-Five der Tigers Tübingen. Ein Schachzug von Coach Reinboth, der sich umgehend bezahlt machte, als Nagle per Dreier die ersten Punkte der Partie zum 3:0 nach 52 Sekunden erzielen konnte. In den folgenden Minuten taten sich die Raubkatzen gegen die aufmerksame Verteidigung der Gäste jedoch schwer und kamen nur in Person von Marvin Heckel durch Freiwürfe zu Punkten. Gießen hingegen scorte immer wieder souverän aus dem Spiel heraus und konnte sich dadurch bis auf 6:11 nach vier Minuten absetzen. Reinboth reagierte auf die stockende Offensive und brachte mit Idowu, Moreaux und Miles Tention frische Kräfte. Die Wechsel taten dem Spiel der Tübinger gut, durch Idowu konnte man in der sechsten Minute die Führung (12:11) zurückerobern. Ein Buzzer Beater von Moreaux zum 23:19 beendete ein unterhaltsames erstes Viertel. Moreaux war es auch, der den zweiten Abschnitt in der elften Minute für die Raubkatzen punktemäßig eröffnete und das 26:21 erzielen konnte – es waren bereits seine Punkte zehn, elf und zwölf. Nach einem 7:0-Lauf zum 30:21 sah es nach 13 Minuten so aus, als hätten die Reinboth-Schützlinge alles im Griff, ehe zwei Leichtsinnsfehler Gießen zurück ins Spiel brachten. Viktor Kovačević (zwei Zähler) und Luis Figge (drei Punkte) nutzten dies zum 26:30 nach 14 Minuten aus. Nach zwei guten Tigers-Sequenzen (Cooper und Neugebauer) zum 34:26 nahm Ignjatović seine zweite Auszeit (15. Minute). Zu diesem Zeitpunkt waren die Tübinger in allen statistischen Kategorien besser. Nach einem Dreier von Cooper zum 39:29 war der Tübinger Vorsprung in Minute 17 erstmals zweistellig. Mit einem 48:34 ging es dann in die Kabinen.

Cooper bewies, dass sein Visier auch auf den anderen Korb eingestellt war und versenkte einen weiten Dreiern nach 63 Sekunden zu den ersten Tübinger Punkten in der zweiten Halbzeit – Spielstand 51:36. Danach hatten die Tigers allerdings analog zur ersten Halbzeit wieder einen kleinen offensiven Durchhänger, den die Hessen zu einer Verkürzung des Rückstands nutzen konnten. Beim Stand von 56:45 in der 15. Minute brachte Coach Reinboth dann wieder Idowu und Moreaux ins Spiel. Die Instant-Offense wie im ersten Viertel brachten beide dieses Mal zwar nicht, erst mit der Hereinnahme von Tention nach einem technischen Foul von Coach Reinboth stabilisierte sich das Tigers-Spiel etwas. Ein weiteres technisches Foul – dieses Mal gegen Jonas Niedermanner wegen Floppings nach einem erfolgreichen Dreier zum 61:46 (27. Minute) – war der Spielfluss aber schnell wieder dahin, Gießen erzielte im Anschluss sechs Punkte in Folge zum 61:52 nach 28 Minuten. Zur Pause lagen die Tigers Tübingen mit 69:56 in Front. Moreaux und Idowu sorgten mit jeweils zwei Punkten in den ersten 60 Sekunden zum 71:56 dafür, dass die Gießener zu Beginn des Schlussviertels keine Morgenluft schnuppern konnten. Das nächste technische Foul gegen die Schwaben (Idowu) brachte dann aber doch die Hoffnung der Gäste zurück. Sichtlich verunsichert suchten die Hausherren nun nach dem roten Faden in der Offensive und der Defensive. Der erfolgreiche Kampf am offensiven Brett brachte dann zwei einfache Körbe durch Neugebauer und Moreaux, beim Stand von 77:68 nahm Coach Ignjatović in Minute 34 eine weitere Auszeit. Noch mehr Luft legte Nagle mit seinem zweiten Dreier zum 82:70 (35. Minute) zwischen beide Teams, doch Gießens Point Guard Simon Krajčovič konterte umgehend (82:73) ebenfalls aus der Distanz, sodass eine wirkliche Entspannung sich auch knapp vier Minuten vor dem Ende nicht einstellen wollte. Dies zeigte sich dann gut zwei Minuten vor dem Ende nach einem technischen Foul gegen Gäste-Coach Ignjatović, als zwei sehenswerte Fastbreaks (Cooper und Idowu) zum 90:76 abgeschlossen wurden. Am letztlich souveränen 95:82-Erfolg der Tigers änderte sich aber nichts mehr.

14.12.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 77:56

Am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten sich die Bozic Estriche Knights Kirchheim mit 77:56 gegen die PS Karlsruhe LIONS geschlagen geben.

Die Partie begann mit einer 25-minütigen Verspätung aufgrund eines Feueralarms in der Europahalle. Während des Warm-ups mussten die Teams und alle weiteren Personen in der Europahalle diese verlassen und sich nach draußen begeben. Nach eingehender Prüfung wurde die Halle wieder freigegeben und das Spiel konnte beginnen. Zwar gingen die Gäste mit ihrem ersten Angriff in Führung. Es sollte allerdings gleichzeitig ihre letzte an diesem Abend sein. Denn die LIONS, mit einer insgesamt besseren Anfangsphase, gingen in Minute zwei in Front. Der Spielstand von 6:5 zur Hälfte des ersten Viertels deutete nach den vergangenen Karlsruher Ergebnissen erneut auf ein Low Scoring-Game hin. Die Karlsruher Defense, an der es auch in der Vergangenheit wenig auszusetzen gegeben hatte, zeigte sich aufgeräumt und ließ kaum gute Chancen zu. Doch auch in der zuletzt schwachen und wenig effektiven Offense zeigte sich das Team von Headcoach Aleksandar Scepanovic sichtbar besser. Jedoch sprang in spielerisch wenig ansehnlichen ersten zehn Minuten zu wenig für die Hausherren heraus. Die LIONS hielten mit Beginn des zweiten Viertels eine knappe 13:12-Führung. Kapitän Julian Albus brach mit seinem Dreier den Bann. Das Duell wurde insbesondere von der jeweiligen Defense sehr intensiv geführt, was eher schwache Trefferquoten auf beiden Seiten zur Folge hatte. Nachdem die Knights in Minute 15 beim 18:18 letztmals den Spielstand egalisiert hatten, profitierten in der Folge die LIONS von der steigenden Foulbelastung Kirchheims und nutzen ihre Chancen auf einfache Freiwurfpunkte. Überhaupt sahen 2.098 Zuschauer in der Europahalle eine wache und fast durchgehend sehr präsente Heimmannschaft, die allerdings zur Halbzeit höher als mit 32:29 hätte führen können, nachdem Karlsruhe zwischenzeitlich bereits zehn Zähler vorn gelegen hatte. In den ersten 20 Minuten hatte sich Karlsruhe lediglich vier Turnover geleistet. Andererseits standen sie weiterhin bei nur einem Dreier aus nun insgesamt elf Versuchen. Kirchheim war häufig einen Schritt zu spät oder ließ sich in Fehler zwingen. Dennoch dauerte es fast 28 Spielminuten bis zur zweistelligen Karlsruher Führung. Die Knights indes agierten etwas behäbig und konnten mit dem schnellen Gameplay der LIONS nicht mehr mithalten. Karlsruhe nutzte das Momentum, um sich bis zur letzten Pause auf 57:45 abzusetzen. Anfangs des Schlussabschnitts zeigten sich Scepanovics Schützlinge jedoch wenig clever und handelten sich sehr schnell eine hohe Foulbelastung ein. Aber auch Kirchheim war von dieser Problematik betroffen und bekam, anders als von Experten erwartet, keinen Zugriff mehr auf die Begegnung. So ging auch das letzte Viertel an Karlsruhe, das damit einen in dieser Phase äußerst wertvollen Sieg feierte.

14.12.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. BBC Bayreuth 92:62

Mit 62:92 (32:37) unterlag der BBC Bayreuth in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Uni Baskets Münster.

Die Uni Baskets begannen mit einem guten offensiven Rhythmus, spielten schnell und mit vielversprechender Ballbewegung sowie spürbar energiegeladen. Nach Julius Ferbers energischem Drive zum Korb führten die Gastgeber nach einem 7:0-Lauf 7:2 (3.) und nach zwei Freiwürfen von Adam Touray 11:6 Mitte des ersten Abschnitts. Viel Pech entwickelten die Münsteraner in ihrer Paradedisziplin aus der Distanz. Zahlreiche In-and-out-Würfe von jenseits des Perimeters blieben ohne Punkte. Die durchaus mögliche höhere Führung zur Beruhigung des Spiels gab es nicht. Bayreuth drehte gar die ausgeglichene Partie (15:18, 9.). Es war der enorme defensive Wille, die hohe Intensität der Uni Baskets, was das Momentum wechseln ließ. 23:20 nach Viertel eins. Bayreuth zeigte sich aber bereit, hielt in der umkämpften Partie vorerst dagegen. Beide Mannschaften fanden überhaupt keinen Rhythmus aus der Distanz. Kuriosum in einem Zweitliga-Basketballspiel: Erst im 27. Versuch verwandelte mit den Uni Baskets die erste Mannschaft ihren Distanzwurf. Sigu Jawara hatte nach unermüdlichen, häufig fein ausgespielten Münsteraner Versuchen den Bann zum 28:27 gebrochen (16.). Den Topscorer der Liga Dermarcus Demonia (9 Punkte) hielt die bissige Defensive der Gastgeber weitestgehend aus dem Spiel. Der zweite kleine Lauf (6:0) über das dreimalige Willensspiel in die Zone leitete die Übernahme der Spielkontrolle durch Münster ein: 37:32 nach Halbzeit eins.

Dejan Kovacevic verkürzte auf 37:34, dann zog jedoch Münster auf 42:34 davon. Bayreuth musste aufpassen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Nicholas Stampley traf mit einem Dreier zum 45:34 und damit zur ersten zweistelligen Münsteraner Führung. BBC-Headcoach Florian Wedell rief sein Team zur Auszeit an die Seitenlinie. Die Gastgeber erhöhten weiter auf 49:34 und hatten das Momentum deutlich auf ihrer Seite. Dejan Kovacevic unterbrach mit dem 49:36 den 12:0-Lauf der Uni Baskets. Nach einem technischen Foul gegen Demarcus Demonia zog Münster weiter auf 54:36 davon. Florian Wedell rief vor 2.600 Zuschauern erneut zum Timeout. Nat Diallo brach dann den Bann und traf nach über 26 Minuten den ersten Bayreuther Dreier zum 55:39. Lenny Liedtke markierte in der Folge das 57:41, Tehree Horn traf zum 57:43 und Moritz Plescher verkürzte per Dreier weiter zum 57:46. Nach einem technischen Foul musste BBC-Headcoach Florian Wedell dann die Halle verlassen, was die Gäste schwächte. Münster erhöhte in der Folge wieder auf 63:46. Mit diesem Zwischenstand ging es auch ins Schlussviertel. Zu Beginn des letzten Abschnitts deutete nichts auf ein Bayreuther Comeback hin. Die Gäste litten auf beiden Seiten, die Uni Baskets hielten ihre Intensität gnadenlos hoch und ließen über Ty Groce sowie zweimal in Folge Sigu Jawara nun, wie selbstverständlich weiter Dreier regnen (77:54, 35.). 13:6 Assists in der zweiten Halbzeit, die die Uni Baskets mit 55:30 für sich entschieden, dokumentierten die spielerische Überlegenheit. Die Schlusspointe setzte Adam Touray – mit einem Dreier! 47 Prozent betrug Münsters Dreierquote ab dem ersten Vollzug. Endstand 92:62

15.12.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Phoenix Hagen 92:75

Den Dresden Titans gelingt zum 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA der dritte Sieg aus den letzten drei Spielen.

Die ersten Punkte des Adventsnachmittags erzielten die Gäste durch Sincere Carry. Hagen war voll da und startete mit einem 0:10-Run, der schließlich von Wes Dreamer beendet wurde. Danach kamen auch die Titans ins Spiel und konnten durch Dreier von Matthew Ragsdale und Koen Sapwell auf 10:14 verkürzen. Das Mittel gegen die aggressive Defensive der Feuervögel war gefunden. Durch Lucien Schmikales Distanzteffer zum 18:16 gingen die Hausherren erstmals in Führung und mit zwei Punkten Plus auf Seiten der Titans in die Viertelpause. Zwar machte wieder Phoenix die ersten Punkte im zweiten Spielabschnitt, aber Kapitän Sebastian Heck antwortete direkt mit seinem ersten Korb. Auch Dreamer legte wieder los und sorgte für fünf schnelle Punkte. Daniel Kirchner gab Lukas Zerner kurz darauf ein luftiges Anspiel, welches der Center krachend per Dunk verwandelte. Aaron Kayser durfte vor der Halbzeit auch noch einmal Stopfen und sorgte so für einen knappen 45:42-Halbzeitstand.

Aus der Pause heraus eröffnete Ragsdale von außen und legte nach erfolgreicher Verteidigung auch den nächsten Ball ins Netz. Danach gab es passend zur weihnachtlichen Stimmung einen ganz besonderen Moment, als Daniel Kirchner seinen 2000. Punkt für die „Elbriesen“ erzielte.  Die Gäste kamen mit Startschwierigkeiten aus der Kabine, hatten früh die Team-Foul-Grenze erreicht und taten sich auch offensiv schwer. So entflohen die Titans zwischenzeitlich auf 54:45 bis sich Hagen durch gut ausgespielte Angriffe wieder auf 62:58 näherte. Dresden blieb dennoch cool und stellte vor der Crunchtime auf 66:58. Die ersten Punkte der letzten zehn Minuten gingen an Koen Sapwell, der mit viel Schwung zum Korb zog. Lukas Zerner legte mit Ablauf der Angriffsuhr nach und brachte so die erste zweistellige Führung für Dresden an diesem Abend (71:61). Die Jungs von Fabian Strauß trafen nun einen Dreier nach dem anderen und vergrößerten den Vorsprung auf 14 Zähler. Mit noch zwei Minuten auf der Uhr gelang Sapwell ein perfektes „And One“ dem Zerner einen weiteren Korberfolg hinterher dunkte. Das dadurch entstandene 89:72 konnten die Gäste aus dem Ruhrpott nicht mehr aufholen. So gewannen die Hausherren am Ende mit 92:75.

15.12.2024 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Artland Dragons 98:77

Fünfter Sieg in Serie. VET-CONCEPT Gladiators Trier schlagen Artland Dragons mit 98:77.

Mit einem 8:0-Lauf setzten die Artland Dragons ein frühes Ausrufezeichen, bevor Trier besser ins Spiel fand und das erste Viertel mit 32:23 für sich entschied. Im zweiten Viertel übernahmen die Gladiatoren dann vollends die Spielkontrolle, bestimmten das Tempo der Partie und sicherten sich defensiv wie offensiv zahlreiche Rebounds. Mit gewohnt teamorientierter Ballbewegung in der Offense erspielten sich die Gladiatoren einige krachende Dunks und weitere Highlights. Auch die Distanzwurfquoten der Moselstädter blieb stabil und so stellte man die Defense der Dragons nun vor große Probleme. Zwar gelang es den Quakenbrückern immer wieder Nadelstiche aus der Distanz zu setzen, der Rückstand auf die Gladiatoren konnte jedoch nur spärlich verkürzt werden. Mit 53:40 ging es dann in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Dragons wohl ihre stärkste Phase der Partie. Mit aggressiverer Defense, gutem Rebounding und schnellem Offensivspiel zwang man die Gladiatoren nun zu Ballverlusten, die man auf der eigenen Seite in einfache Punkte ummünzen konnte. Zur Mitte des dritten Spielabschnitts waren die Dragons wieder auf vier Punkte herangekommen und das Spiel schien zu kippen (60:56, 24. Spielminute). Doch auch nun fanden die Gladiatoren schnell in ihren Rhythmus zurück, erhöhten erneut den defensiven Druck und das Spieltempo und hielten ihre Führung so weiter aufrecht. Bis zum Ende des dritten Viertels erhöhte Trier den Vorsprung weiter und mit einem spektakulären Treffer von hinter der Mittlinie erhöhte Marcus Graves zum Viertelende auf 78:59 für die VET-CONCEPT Gladiators. Im letzten Viertel ließen die Hausherren dann nichts mehr anbrennen, schalteten aber auch keinen Gang zurück. Weiter dominierte sie den Rebound und ließ den Ball ansehnlich durch die eigenen Reihen laufen. Weitere Highlights, wie zwei krachende Dunks von Jordan Roland, folgten und die Gladiatoren ließen keinen Zweifel, dass sie sowohl den nächsten Heimsieg als auch den fünften Sieg in Serie einfahren werden. Letztlich endete die Partie mit 98:77 für die VET-CONCEPT Gladiators.

15.12.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Nürnberg Falcons BC 87:81

RASTA Vechta II ist am Sonntagabend eine sensationelle Aufholjagd in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA geglückt. Gegen die Nürnberg Falcons lag das Team von Head Coach Hendrik Gruhn im 3. Viertel schon mit 22 Punkten hinten, gewann aber noch mit 87:81 (35:49). Für RASTAs Farmteam war es nach zuvor zwölf Niederlagen der erste Saisonsieg.

Nürnberg begann gut, dominierte die Zonen und führte nach fünf Spielminuten 4:11. Vechta hatte Startschwierigkeiten, fand in der Folgezeit aber den eigenen Rhythmus und konnte die Begegnung ausgeglichen gestalten. Dank eines starken Endspurts lagen die Mittelfranken aber auch nach zehn Spielminuten noch in Front (21:14). Im zweiten Viertel wollte Nürnberg nachsetzten und tat das auch. Aus einer soliden Defensive heraus spielten die Falken gefällig und effizient nach vorne, was ihnen nach gut 17 Spielminuten eine 24:45-Führung bescheren sollte. Es sah nach einer deutlichen Angelegenheit aus, obwohl Vechta zur Pause etwas aufschließen konnte (35:49).

Gut eineinhalb Minuten gespielt: null Punkte Vechta, acht Punkte Nürnberg – Auszeit RASTA II (57:35, 22.). War die 1. Halbzeit schon schlecht gelaufen für Vechta, so geriet der Start in die zweite schlichtweg katastrophal. Zwei Nürnberger And-Ones, erst von Damian Forrest zum 39:60 (24.) und dann von Gabriel Kalscheur zum 46:63 (26.) hielten das Gruhn-Team ordentlich auf Abstand. Dann, plötzlich, praktisch aus dem Nichts, kippte das Spiel. Roy Krupnikas vollendete per Dreier einen Vechtaer 9:0-Lauf zum 55:63 (27.). Nürnbergs Head Coach Ralph Junge ahnte bereits Böses und sah sich bestätigt, als RASTA II die letzten sechs Punkte des 3. Viertels zum 61:67 machte. Die Gastgeber hatten in den 30 Minuten alle ihre 21 Freiwürfe getroffen, den Nürnbergern im 3. Viertel sechsmal den Ball geklaut.  Die Aufholjagd ging munter weiter, in Minute 32 war der Anschluss geschafft – 65:67. Aber: Gerade noch rechtzeitig schienen sich die Nürnberg Falcons zu berappeln. Sardaar Calhoun schenkte dem Gruhn Team einen Dreier zum Nürnberger 67:75 (34.) ein, Leo Saffer verwandelte einen Offensiv-Rebound zum 69:77 (35.). RASTA II glaubte jedoch weiter an sich, nahm die Dreier – und traf sie. Nacheinander netzten erst Kaya Bayram, dann Luc van Slooten und erneut Bayram von jenseits der 6.75 Meter ein – 78:77, erste Führung für RASTA II, Auszeit Falcons (37.). Das Gruhn-Team stoppte danach dreimal in Serie Nürnbergs Offense, nahm 50 Sekunden vor dem Ende selber eine Auszeit. Aus dieser nagelte Jonathan Klussmann den Wilson aus der linken Ecke durch Nürnbergs Reuse, wurde dabei gefoult, traf seinen 15. Freiwurf zum 83:79 und machte sieben Sekunden vor dem Ende mit seinen Freiwürfen 16 und 17 zum 87:81 den irren Comeback-Sieg der Vechtaer perfekt.

16.12.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. HAKRO Merlins Crailsheim –:–

Die HAKRO Merlins Crailsheim haben ihr Gastspiel bei den EPG Guardians Koblenz mit 77:99 für sich entschieden.

Das Spiel begann aus Sicht der Guardians sehr schleppend, schnell lagen sie mit 10 Punkten in Rückstand. In der Offensive gelang der Heimmannschaft kaum ein erfolgreicher Abschluss, was vor allem an den hervorragend verteidigenden Crailsheimern lag. In der Defensive machten sie es den Gästen viel zu einfach und ermöglichten leichte Punkte. So kam es zu der frühen, deutlichen Führung. Das Viertel endete 15:28. In der Frühphase des zweiten Viertel durften die Fans der Guardians auf ein Comeback hoffen. In den ersten Minuten gelang es der Heimmannschaft den eigenen Korb zu verteidigen und in der Offensive zu punkten. Der Abstand schrumpfte sichtlich. Doch wurde dieser Lauf von den wiedererstarkten Gästen gestoppt, die das Spiel bis zur Halbzeit dominierten und Koblenz mit 34:48 in die Halbzeitpause schickten.

Angeführt von den Guards Tyreese Blunt und Devon Goodman zeigten die HAKRO Merlins auch in der zweiten Halbzeit von Beginn an, wer diese Partie unbedingt gewinnen wollte. Ein kollektives Raunen ging durch die CMG-Arena, als Devon Goodman mit einem weiteren Dreier auf 48:66 stellte. Knapp vier Minuten vor Ende des dritten Viertels markierte er mit einem Freiwurf seinen bis dato 18. Zähler. Aggressiv im Defensivverhalten und uneigennützig in der Offensive erspielten sich die Crailsheimer einen komfortablen Vorsprung für das Schlussviertel (55:77). Angesichts des deutlichen Spielstandes und der schwindenden Hoffnung der Heimfans wurde es zunehmend ruhiger in der Arena. Da sich die Koblenzer aber nicht aufgaben und die Zauberer bis zum Schluss konzentriert blieben, gestaltete sich ein umkämpftes letztes Viertel – ohne großen Spannungsbogen. Der Vorsprung pendelte dabei stets um die 20-Punkte-Marke. Am Ende stand ein 77:99-Erfolg für Crailsheim zu Buche.

Foto: Achim Kunetka

Vorberichte ProA // 13. Spieltag

14.12.2024 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. ART Giants Düsseldorf

Die Eisbären Bremerhaven treffen an diesem Samstag im Eisbärenkäfig auf die ART Giants Düsseldorf. Tip-Off der Partie ist am Samstag, den 14.12.2024, um 18.00 Uhr.

Nachdem es am letzten Wochenende eine denkbar knappe Niederlage bei den GIESSEN 46ers gab, wollen die Eisbären Bremerhaven unbedingt zurück in die Erfolgsspur und gegen die ART Giants Düsseldorf einen wichtigen Sieg einfahren. Aktuell liegen die Giants nur auf dem siebzehnten Tabellenplatz, haben aber einen klaren Aufwärtstrend mit einigen knappen Spielen hingelegt und auch auf der Trainerbank mit Achmadschah Zazai für Veränderung gesorgt. Im Kader der Giants überzeugt bisher vor allem Point Guard Isaiah Hart mit 18.8 Punkten und 6.2 Assists pro Spiel. Des Weiteren haben die Düsseldorfer einige Nachverpflichtungen getätigt, die sich bisher gut ins Team eingefügt haben. So legen Brandon Spearman (15.1 Pkt, 2.6 Assists) und Jaydon Henry-McCalla (11.5 Pkt, 7 Reb) sehr solide Werte im Schnitt auf. Auch der wieder genesene Ade Sanni wusste in dieser Saison bereits zu beeindrucken. Gegen Tübingen erzielte er traumwandlerische 41 Punkte. Dazu räumt Alex Richardson unterm Korb auf und erzielt 9.4 Punkte und 6.9 Assists pro Spiel.

14.12.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Science City Jena

Wer hätte vor der Saison gedacht, dass es am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu einem Spitzenspiel in der Rundsporthalle kommen könnte. Am Samstag treffen die drittplatzierten VfL SparkassenStars Bochum auf den Ligaprimus Science City Jena.

Während Bochum zum aktuellen Zeitpunkt bereits so viele Siege sammeln konnte, wie in der kompletten zurückliegenden Saison 2023/2024, hat sich der offensivstarke Kader des Spaniers Felix Banobre das Gütesiegel „Überraschungsteam“ redlich verdient. Im letzten Spieljahr neben Schlusslicht Paderborn als Vorletzter eigentlich in die ProB abgestiegen, profitierte der VfL neben dem Aufstiegsverzicht des ProB-Meisters aus Rhöndorf ebenso von einer Lizenzverweigerung für den potenziellen Nachrücker aus Köln. Einen Großteil des Kaders hielt der VfL zusammen, addierte einige wichtige Puzzleteile hinzu und profitierte im bisherigen Saisonverlauf nicht selten von der Eingespieltheit seiner Akteure. „Es ist natürlich ein schönes und interessantes Spiel, wenn der Erste beim Dritten antritt. Beide Teams konnten sich zuletzt sechs Siege in Folge erkämpfen. Die Bochumer haben eine gute Truppe, die im Kern schon länger zusammenspielt. Sie haben sich zudem gut verstärkt und verfügen über alle Waffen, die man haben kann, aber insbesondere offensiv braucht, um erfolgreich zu sein. Neben Niklas Geske, als sehr guten Aufbauspieler, sticht Keith Braxton als einer der besten Scorer der Liga heraus. Mit Lars Kamp und Matthew Strange haben sie zwei gute Shooter im Team, sind aber auch auf den großen Positionen enorm variabel besetzt. Bochum kann sowohl groß als auch klein spielen, kann physisch über die Innenpositionen abschließen sowie von außen werfen. Das wird eine echte Herausforderung, auf die wir uns freuen“, so Björn Harmsen, der erneut auf den an der Schulter verletzten Kristofer Krause verzichten muss.

Mit elf Siegen aus zwölf Saisonspielen und zuletzt sechs Siegen in Serie rangieren die Thüringer auf dem ersten Tabellenplatz der ProA. Die einzige Niederlage fügten ihnen die VET-CONCEPT Gladiators Trier am sechsten Spieltag zu. 91:85 gewannen die Gladiatoren in der Sparkassen-Arena Jena. Auch der letztjährige Finalist aus Trier gehört zu den Aufstiegsfavoriten, hat jedoch große Verletzungssorgen. Dennoch konnten sie ihr Potenzial in Jena abrufen. In den anderen elf Partien behielt das von Björn Harmsen trainierte Team die Oberhand. In der vergangenen Saison war man am späteren Aufsteiger aus Frankfurt in den Playoffs gescheitert, aber in dieser Saison soll es nun mit dem Aufstieg klappen. Dafür hat man einen hochkarätigen Kader zusammengestellt. Mit Robin Christen hat man einen ehemaligen deutschen Nationalspieler verpflichtet, der viel Erfahrung in der BBL und der ProA hat. Zuletzt wurde Christen Deutscher Meister mit Ratiopharm Ulm. Der Power Forward erzielte in dieser Saison im Durchschnitt 16,3 Punkte und schnappte sich dazu noch 5,3 Rebounds pro Spiel. Damit führt er das Scoring der Jenaer an. Auch der erfahrene Chris Carter, der in der BBL für Rostock und Chemnitz auflief, wechselte nach Thüringen. Vom UBSC Graz wurde Zachery Cooke verpflichtet. Der 25-jährige US-Shooting Guard erzielte bisher 14,1 Punkte pro Spiel. Jena führt die Liga-Statistiken bei der Offensivkraft und den Rebounds an und zeigt auch bei allen anderen Statistiken überhaupt keine Schwachpunkte.

14.12.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. GIESSEN 46ers

Am 13. Spieltag der Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die Tigers Tübingen auf die GIESSEN 46ers. Gespielt wird am Samstag, den 14. Dezember 2024, um 19:30 Uhr in der Paul Horn-Arena.

Einerseits haben die Tigers in den vergangenen beiden Spielen eher das Schmusekätzchen gegeben. Nach der 73:80-Auswärtsniederlage in Koblenz schmerzte die Schwaben vor allem die durchaus peinliche 77:85-Pleite gegen Bochum. Schließlich traten die verletzungsgeplagten Ruhrpöttler fast schon mit ihrer zweiten Mannschaft an. Nach ausgeglichener erster Halbzeit gab dabei ein desaströses drittes Viertel der zahnlosen Tiger den Ausschlag für den nächsten Rückschlag im Kampf um die Playoff-Plätze. Alleine Pointguard Kenny Cooper wusste bei den Unistädtern mit 29 Punkten zu überzeugen. „Als Mannschaft müssen wir besser auftreten“, schimpfte Trainer Domenik Reinboth. Einerseits also scheint Tübingen angeschlagen und nicht in bester Verfassung. Andererseits kostet der verbale Griff in das Phrasenschweinchen wieder mal fünf Euro. Denn angeschlagene Teams sind doppelt gefährlich. Die Tigers werden diese Woche alles dafür getan haben, ihre dritten Zähne wiederzufinden, um am Samstag mit viel Biss aufzutreten.

Mit acht Siegen aus zwölf Partien belegen die GIESSEN 46ers derzeit den achten Tabellenplatz. Die gleiche Bilanz können auch die Raubkatzen auf Rang sechs aufweisen. Die Erfahrung im Team ist die große Stärke der Gäste. Bekanntestes Gesicht bei den GIESSEN 46ers ist zweifelsohne Robin Benzing. Der ehemalige Nationalspieler und Kapitän der deutschen Basketball-Nationalmannschaft spielt nach einer langen nationalen und internationalen Karriere mittlerweile im zweiten Jahr bei den Hessen. Der 35-Jährige kommt auf 9,7 Punkte und 3,3 Assists. Mit dem ehemaligen Tübinger Roland Nyama (5,2 ppg, 2,8 rpg) ist ein weiterer Akteur über 30 Jahre alt. Sechs Spieler punkten zweistellig. Punktemäßig wird die Ignjatović-Truppe von Kyle Castlin angeführt. Der US-Amerikaner kommt auf 15,3 Punkte und 4,1 Rebounds. Mit einer Quote von 55,8 Prozent jenseits der 6,75-Meter-Linie ist der 28-Jährige der beste Schütze aus der Distanz im Team. Kein Wunder, dass Castlin mit 32:08 Minuten auch am längsten auf dem Platz steht. Mit Kevin McClain gelang es den Hessen, einen hochwertigen Ersatz für den verletzten Aiden Warnholtz (12,5 ppg, 5,0 rpg) kurz nach Saisonstart zu verpflichten. McClain, der einen deutschen Pass besitzt, zeigt mit 15,2 Zählern, 3,8 Assists und 2,8 Rebounds gute Allrounder-Fähigkeiten. Spielmacher ist der Slowake Simon Krajčovič (10,0 ppg, 4,9 apg). Die Serben Malden Vujić (12,3 ppg, 4,1 rpg) und Viktor Kovačević (9,7 ppg, 6,5 ppg) runden den starken Kader der GIESSEN 46ers ab.

14.12.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Am kommenden Samstag treffen die Bozic Knights auf die PS Karlsruhe LIONS zum Baden-Württemberg Derby der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

In der vergangenen Spielzeit sorgten die Karlsruher Löwen mit einem beeindruckenden Playoff Run für eine große Überraschung und sicherten sich den Meistertitel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Obwohl ein wichtiger Teil der Meistermannschaft in Karlsruhe gehalten werden konnte, hat die Mannschaft von Head Coach Scepanovic mit einem schwierigen Saisonstart zu kämpfen. Einige Personalwechsel und Verletzungssorgen leisteten einen erheblichen Beitrag zur momentanen Platzierung auf Platz 16 der Tabelle mit drei Siegen aus zwölf Partien. Denker und Lenker im Team der Löwen ist O`Showen Williams. Der flinke Point Guard ist ganz entscheidend für die LIONS und fiel zuletzt mit Rückenbeschwerden aus. Gegen die Knights könnte der US-Amerikaner jedoch wieder zum Einsatz kommen. Relativ spät im Sommer verpflichtet wurde Mike Miller. Der letztjährige Kirchheimer verletzte sich jedoch direkt in seinem ersten Spiel am Knie und fällt bislang aus. Seine Rückkehr steht kurz bevor. Ob es für Samstag reicht, ist noch unklar. Noch etwas länger fehlen wird US-Center Dennis Tunstall, der mit einer Innenbandverletzung im Knie noch einige Wochen fehlen wird. Mit Lukas Herzog, Julian Albus, Maurice Pluskota, Lachlan Dent, Melvin Jostmann und dem zuletzt aus der Bundesliga geholten Abu Kigab stehen weitere hochdekorierte Akteure in der Karlsruher Mannschaft.

Kirchheim hat ein starkes erstes Saisondrittel gespielt und steht derzeit mit neun Siegen sowie drei Niederlagen auf dem zweiten Tabellenplatz. Am vergangenen Wochenende hätten die an vorletzter Position rangierenden ART Giants Düsseldorf fast für eine handfeste Überraschung gesorgt, als sich die Schwaben erst in den letzten Sekunden vor der Schlusssirene nach vorn schoben. Wichtig aus Karlsruher Sicht wird es sein, die Knights möglichst wenig zu Distanzwürfen kommen zu lassen. Denn deren Dreierquote liegt bei fast 40% und da die LIONS in der jüngsten Vergangenheit nicht gerade als High-Scoring-Team aufgefallen sind, muss ihre Maxime lauten, den Kontrahenten ebenfalls bei wenig Punkten zu halten.

14.12.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. BBC Bayreuth

Die Uni Baskets Münster empfangen am kommenden Samstag, 14. Dezember, um 19.30 Uhr beim Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den BBC Bayreuth.

Nach Rang acht und dem etwas überraschenden Einzug in die Playoffs der ProA in der vergangenen Saison sind die Uni Baskets Münster auch in der laufenden Spielzeit gut gestartet und stehen aktuell mit acht Siegen aus zwölf Partien – punktgleich mit allen Teams auf den Rängen vier bis neun – auf Tabellenplatz fünf. Zuletzt gab es allerdings einen Durchhänger mit drei Niederlagen in Folge – auswärts mit 22 Punkten in Trier, zu Hause gegen Kirchheim und zuletzt eine enttäuschende 28-Punkte-Schlappe bei den Dresden Titans. Aktueller Topscorer im Team von Headcoach Götz Rohdewald sind Adam Touray mit im Schnitt 15 Zählern sowie der aus dem Ulmer Nachwuchsprogramm der Orange Academy gekommene Spanier Seikou Jawara mit durchschnittlich 14,3 Punkten. Der aus Kanada gekommene Tyler Groce folgt mit 11,8 im Schnitt geworfenen Zählern. Als bester Rebounder tut sich bislang der von den Manchester Giants aus England gekommene Nick Stampley mit im Schnitt 7,8 abgegriffenen Bällen hervor. Auf Kapitän Cosmo Grühn müssen die Münsteraner derzeit wegen einer Verletzung verzichten.

Die auswärtsstarken Wagnerstädter kommen mit der Empfehlung eines in der Höhe spektakulären 93:74-Coups aus ihrem letzten Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten Knights Kirchheim in die Halle Berg Fidel. Jene Kirchheimer, die vor zwei Wochen den Uni Baskets nach fünf Heimsiegen in Folge ihre erste Heimniederlage der Saison zufügten. Drei ihrer vier Saisonerfolge fuhren die Oberfranken in fremden Hallen ein. Überragender Akteur in Kirchheim war Liga-Topscorer Demarcus Demonia mit 32 Punkten und 65 Prozent aus dem Feld sowie „nebenbei“ mit je sieben Assists und Rebounds. Der 25-jährige Small Forward Demonia wechselte aus der ersten Österreichischen Liga von Arkadi Traiskirchen Lions in die Universitätsstadt Bayreuth. Mit durchschnittlich 22,1 Punkten und 6,5 Punkten prägt der US-Amerikaner zwar das schnelle, offensivstarke Spiel der Bayern, trägt es aber bei weitem nicht alleine. Im deutschen Kern aus Moritz Plescher (12 Punkte), Neuzugang Nat Diallo (10,3 Punkte, 5,2 Rebounds), Dejan Kovacevic, Rene Kindzeka, Lenny Liedtke und Marios Giotis verfügt der Bayreuther Kader über viel Erfahrung und Qualität. Aus Portugal holte man den US-Amerikaner Drew Buggs für den Aufbau, den der 27-Jährige mit 10,2 Punkten und 5,6 Assists zu gestalten weiß. Anfällig ist das Ensemble aus der Wagnerstadt mit den ligaweit zweitmeisten zugelassenen 90 Punkten pro Spiel bisher in der Defensive.

15.12.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Phoenix Hagen

Dresden Titans treffen diesen Sonntag, den 15.12.2024, um 16:00 Uhr zu Hause auf Phoenix Hagen.

Sollte am Sonntag der dritte Erfolg in Serie gelingen, könnten die „Elbriesen“ ihren Vormarsch in der Tabelle fortsetzen. Dadurch wäre es möglich an Koblenz vorbei- und mit Crailsheim gleichzuziehen. Das Selbstvertrauen dafür sollte nach dem sehr starken sowie deutlichen Spiel gegen Münster auf jeden Fall gegeben sein. In der Margon Arena zeigte „Elbflorenz“ die wahrscheinlich beste Saisonleistung und belohnte sich mit dem 102:74. Wes Dreamer hatte abermals ein bärenstarkes Match und zauberte sein nächstes „Double-Double“ mit 22 Zählern und zehn Rebounds auf die Platte. Vor allem war es aber eine phänomenale Team-Leistung.

Hagen triumphierte letzte Woche zu Hause gegen Koblenz. Beim 86:77-Sieg machte Nazihar Bohannon ein starkes Spiel und schrammte mit 17 Punkten und neun Rebounds nur knapp an einem „Double-Double“ vorbei. Zusammen mit Sincere Carry (16,1 PTS) ist er die größte Gefahr im Team von Christopher Harris. Der Coach ist nun schon seit 2018 in Hagen und hat maßgeblich dazu beigetragen den Standort zu einem dauerhaften Playoff-Kandidaten zu entwickeln. Aktuell stehen die dieswöchigen Gäste allerdings als letzte von sechs Teams mit acht Punkten auf dem neunten Platz der ProA

15.12.2024 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Artland Dragons

Die VET-CONCEPT Gladiators Trier empfangen die Artland Dragons. Tip-Off ist am Sonntag, den 15.12. um 17:00 Uhr.

Sechs Spieler erzielten in der Vorsaison zwischen 11 und 15 Punkte pro Spiel – vier bleiben: Spielmacher Marcus Graves (9,4 Punkte, 5,7 Assists in dieser Saison), Scorer Behnam Yakhchali (13,7 Punkte), Allrounder Clayton Guillozet (14,4 Punkte) sowie Ex-Nationalcenter Maik Zirbes (8,8 Punkte, 4,0 Rebounds). Lediglich der Abgang von Moritz Krimmer nach Bamberg wiegt schwer. Dafür kamen Hendrik Drescher aus Bochum, Noah Adekunle aus Frankfurt und Ex-Drachenkapitän Jannes Hundt nach Trier. Die Mannschaft von Neu-Trainer Jacques Schneider startete gemäßigt in die aktuelle Spielzeit. Nach einer Auftaktniederlage gegen Tübingen folgten zwei Kantersiege gegen Vechta II und Koblenz. Danach musste man sich zuhause gegen starke Eisbären aus Bremerhaven geschlagen geben, bevor die Moselstädter Jena beim 85:91-Erfolg ihre bis dato einzige Niederlage zufügte. Es folgten eine knappe Niederlage zu Hause gegen Hagen, eine 59:100-Machtdemonstration in Nürnberg und eine knappe Niederlage in Dresden. Nun scheint sich das Team gefunden zu haben. Mit einem 92:70 gegen Münster startete die Serie der Gladiators. Danach schlug man Crailsheim, Gießen und Bayreuth. Mit dieser Siegesserie im Gepäck steht Trier mit acht Siegen aus 12 Spielen auf Tabellenplatz 7 und geht als klarer Favorit in die Partie am Sonntag.

Mit vier Siegen aus vier Spielen furios in die Saison gestartet, folgten für die Artländer zuletzt acht Niederlagen am Stück und der Sturz auf Platz 13 der ProA-Tabelle. Am vergangenen Spieltag lieferten sich die Dragons einen harten Fight mit Tabellenführer Jena, der letztlich jedoch in einer 73:84 Niederlage endete. Auch im Artland blieben Verletzungsprobleme bisher leider nicht aus und so musste man zuletzt auf Leistungsträger Yasin Kolo verzichten. Die Dragons trennten sich erst vor wenigen Spieltagen von ihrem Headcoach Vince Macaulay und werden nun bis zum Saisonende vom bisherigen Sportdirektor Patrick Elzie betreut. Statistisch auffälligste Akteure sind die Importspieler Tajh Green mit 13,7 Punkten und starken 7,7 Rebounds pro Spiel, Connor Anthony (13,3) und Taylor Johnson (11,4). Auch die weitere Rotation um Yasin Kolo, Routinier Brandon Thomas, Lamont West, Yoannic Grüttner Bacoul und Robert Oehle verfügt über viel Qualität und Erfahrung in der zweiten und ersten Bundesliga. Im statistischen Teamvergleich stehen die Dragons in nahezu allen relevanten Kategorien auf einem Mittelfeldplatz der ProA, lediglich bei den gespielten Assists pro Partie rangiert man mit 19,3 auf dem zweiten Platz im Ligavergleich.

15.12.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Nürnberg Falcons BC

Um 17 Uhr am Sonntag empfängt die Mannschaft von Head Coach Hendrik Gruhn die Nürnberg Falcons.

Bei RASTA II machte in den letzten Wochen vor allem Jonathan Klussmann auf sich aufmerksam. Der 22 Jahre junge Däne traf in den letzten fünf Partien zehn seiner 22 Threeballs (45.5%), machte 18.0 Punkte und traf 28 von 33 Freiwürfen. Dazu kamen auch noch 2.4 Assists und 3.2 Rebounds. Kann der Shooting Guard diese Werte stabilisieren und schließt sich der ein oder andere im Team an, so ist auf jeden Fall alles drin im Spiel gegen die Nürnberg Falcons. „Unsere Defense muss stimmen. Wir müssen physischer spielen und bereit sein, im Eins-gegen-Eins wirklich alles abzurufen. Stimmen bei uns diese Komponenten, dann haben wir eine sehr gute Chance“, ist Gruhn optimistisch.
Nürnberg hatte, wie die Vechtaer die ersten sieben Spiele verloren, feuerte dann Trainer Virgil Matthews. Dessen Nachfolger wurde mit Ralph Junge einer seiner Vorgänger. Junge ist auch Geschäftsführer der Falcons, trainierte den Klub schon früher und führte diesen zur ProA-Vizemeisterschaft 2019. Im ersten Spiel mit dem 55-Jährigen als Head Coach kassierte Nürnberg zwar eine desaströse 59:100-Heimniederlage gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier, gewann danach aber drei der nächsten vier Spiele. „Nürnberg zeigt eine aufsteigende Tendenz. Sie sind mittlerweile ein Team, das mehr zusammenspielt, den Ball in der Offense besser bewegt, sich weniger in Einzelaktionen versucht“, so Gruhn über die jüngste Phase der Franken. Immer mit der von Partie bei den Falcons ist Ex-RASTAner Julius Wolf. Der 31-jährige Big Man kommt in 27:06 Minuten auf 8.2 Punkte und 7.6 Rebounds. Top-Scorer der Falcons ist Shooting Guard Gabriel Kalscheur mit 17.9. Punkten. Der US-Amerikaner nahm in zwölf Spielen bereits 93 Dreier, traf davon immerhin 32 (34.4%). „Ich finde auch, dass Vincent Friederici, der vor drei Wochen zum Team gestoßen ist, sehr gut in das offensive System der Nürnberger passt. Wir müssen deren Ballbewegung stoppen, wie müssen sie in Einzelaktionen zwingen“, fordert Hendrik Gruhn.
16.12.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Zum 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gastieren die HAKRO Merlins Crailsheim erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in Koblenz.

In den vergangenen zehn Jahren folgte eine Koblenzer Erfolgsgeschichte der nächsten. 2013 noch in der Landesliga aktiv, marschierten die Guardians über die Oberliga, 2. Regionalliga und 1. Regionalliga bis in die ProB. Weltmeister Isaac Bonga startete zu dieser Zeit in Koblenz seine Karriere, ehe er im Sommer 2016 nach Frankfurt und von dort in die NBA wechselte. 2023 gelang dann der Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse, dort landete man in der Premierensaison auf Rang 16. Auch diese Saison ist Teil der kontinuierlich erfolgreichen Entwicklung. Im Januar dieses Jahres übernahm der Niederländer Marco van den Berg das Traineramt (zuvor unter anderem in Trier und Bayreuth) und möchte sich mit dem Team in der ProA etablieren. Mittelfristig möchte der ambitionierte Klub auch den Sprung in die Basketball Bundesliga schaffen. Doch zunächst möchten die Rhein-Mosel-Städter in dieser Saison frühzeitig den Klassenerhalt erreichen. Dafür zeigten sie sich zuletzt in verbesserter Form, neben dem Auswärtssieg in Düsseldorf gewann man im vergangenen Heimspiel gegen Bundesligaabsteiger Tübingen. Am Nikolaustag hielt man lange beim Tabellendritten aus Hagen mit, ehe man sich in Nordrhein-Westfalen am Ende doch mit 86:77 geschlagen geben musste. Mit Taurus Cockfield Jr. haben die Guardians den zweitbesten Scorer der Liga in ihren Reihen. Der Point Guard kommt durchschnittlich auf 20,3 Punkte pro Spiel, verteilt zudem 3,2 Assists.

Crailsheim, direkter Tabellennachbar der Guardians, reist mit einer Bilanz von 6 Siegen und 6 Niederlagen an das Deutsche Eck. Obwohl sie vier der letzten sechs Spiele verloren haben, bleibt die Mannschaft gefährlich. Mit durchschnittlich 90,1 Punkten pro Spiel stellen die Merlins die beste Offensive der Liga. Auch in der Defensive überzeugen sie mit 8,8 Steals pro Spiel – ebenfalls Ligaspitze. Topscorer der Merlins ist Vincent Shahid, der im Schnitt 19,2 Punkte und 4,5 Assists erzielt. Unterstützung erhält er von Anthony Gaines, der mit 7,9 Rebounds pro Spiel zweitbester Rebounder der Liga ist und zusätzlich 11,3 Punkte und 1,8 Steals beisteuert. Besonderes Augenmerk liegt zudem auf dem Crailsheimer Gabriel de Oliveira, der vergangene Saison noch das Trikot der Koblenzer trug.

Foto: Nico Genslein (@ng_digitalmedia)

Vorberichte ProB Süd // 11. Spieltag

14.12.2024 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. BBC Coburg

In ihrer abschließenden ProB-Partie des Kalenderjahres empfängt die Porsche Basketball-Akademie am Samstag (14.12.; 14:30 Uhr) den BBC Coburg.

Trotz eines sehr jungen Kaders mit 18,5 Jahren im Durchschnitt spielt die Ludwigsburger Zweitvertretung dennoch ausgesprochen organisiert und geordnet, wie Coburgs Cheftrainer Patrick Seidel findet: „Ludwigsburg ist sehr gut in die Saison gestartet und hatte zuletzt eine kleine Durststrecke, die sie unter Woche aber beenden konnten. Sie sind sehr abhängig von ihrem Wurf, werfen extrem viel und spielen sehr strukturiert für eine junge Mannschaft. Das ist auf jeden Fall eine Sache, auf die wir uns gut vorbereiten müssen. Mit Dominykas Pleta fehlte ihnen die letzten beiden Spiele ihr Topscorer, aber ich gehe fest davon aus, dass er gegen uns wieder einsatzbereit ist. Das ist ein Topspieler in der Liga mit super Physis und guter technischer Ausbildung. Für uns geht es darum, dass wir ihn Inside ein bisschen eindämmen und dem restlichen Team die Dreier wegnehmen, damit sie nicht so viele offene Würfe bekommen. Da müssen wir defensiv die richtige Balance finden.“ In der Wiederauflage des Hauptrunden-Finales der Vorsaison werden die Hausherren erneut personell etwas improvisieren müssen: Hinter Dominykas Pleta (zuletzt krank), Julis Baumer (zuletzt im Sinne der Belastungssteuerung geschont), Kömürkara, Schwachhofer und Veljkovic stehen Fragezeichen. In allen fünf Fällen wird es eine Entscheidung am Spieltag geben.

Während die Ludwigsburger aktuell von Spiel zu Spiel ihre verfügbaren Personalressourcen neu justieren müssen, konnten die Vestestädter nochmals personell nachlegen. Adrian Petkovic ist erneut mit einer Doppellizenz ausgestattet worden. Der 20-Jährige soll, nachdem seine Rolle in der Rotation der Bamberger sehr klein ist (03:44 Minuten) in der ProB wieder Spielpraxis sammeln und gleichzeitig dem Kooperationsklub (weiter)helfen. Der erste Eindruck (16 Punkte / 5 Rebounds / 5 Assists) verdeutlicht, dass der Point Guard die erhoffte Verstärkung ist. Gemeinsam mit Ben Diederichs (10,1 / 5,7), Simon Franke (9,5 / 4,6), Nico Höllerl (9,1 / 3,8), Tim Herzog (9,0 / 4,0) und Nico Wenzl (8,5 / 3,0 / 5,8) bildet Petkovic eine junge, deutsche Rotation. Einziger Import-Profi ist Zachary Hinton (15,9 / 7,3), der mit 30 Jahren auch der erfahrenste Mann im Aufgebot von Patrick Seidel ist. Die Ausgeglichenheit ist einerseits Coburgs große Stärke, andererseits in den vergangenen Wochen zu selten zur Geltung gekommen. Bis zum Sieg in Ehingen waren die Franken fünf Partien sieglos gewesen. Überzeugten zunächst wie auch Ludwigsburg mit einem guten Saisonstart mit drei Erfolgen aus den ersten vier Partien, mussten dann aber auch ebenso deutlich tabellarisch abreißen lassen.
14.12.2024 15:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. RheinStars Köln

Mit den RheinStars und dem Farmteam der Würzburg Baskets, der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie, treffen zwei Mannschaft am Samstag aufeinander, die aktuell beide einen Lauf haben. Vor dem elften Spieltag der ProB Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga konnten beide vier Spiele in Folge gewinnen.

Der letztjährigen Meister der Regionalliga Süd hat eine Besonderheit in seinen Reihen. Mindestens. Denn unter all den zahlreichen Talenten in der Südgruppe der ProB sticht mit Hannes Steinbach ein Würzburger deutlich hervor. 18 Jahre alte, 204cm groß, 106 Kilo, Schuhgröße 52, Center. Doch es sind nicht die Maße oder sein Alter, sondern die sportlichen Taten, die für ihn sprechen. Der Sohn der Würzburger Basketball-Legende und Assistant Coach Burkhard Steinbach (genannt der „Koloss vom Moos“) kommt in seinen sechs Liga-Spielen in diesem Jahr im Schnitt pro Spiel auf 26.5 Punkte und 13.8 Rebounds – und damit auf einen durchschnittlichen Effektivitätswert von 35.2. Kein Spieler in ProB und ProA kommt da auch nur in die Nähe. Zudem hat der Jugendnationalspieler inzwischen auch sein Debüt in der Würzburger Erstliga-Mannschaft gegeben. Von einem Ein-Mann-Team der Würzburger zu sprechen, wäre allerdings ein bisschen zu viel der Ehre. Zumal mit dem US-Amerikaner Calvin Wishart wohl der stabilisierende Faktor seit fünf Spieltagen mitmischt, um den Regionalliga-Aufsteiger in der Liga zu etablieren. So konnte sich die Mannschaft des Ex-Nationalspielers und mehrfachen deutschen Meisters Alex King nach sechs Niederlagen fangen und gewann zuletzt viermal in Folge. Einmal auch mit Wisharts Landsmann Tyrese Williams, der inzwischen im Bundesliga-Team spielt, ab und an aber aushilft (im Schnitt mit 37.3 Punkten).

Die RheinStars Köln haben als einzige aller 28 ProB-Mannschaften noch kein Auswärtsspiel verloren, die bisher einzige Niederlage kassierten sie am 6. Spieltag zuhause mit 92:93 nach Verlängerung gegen die CATL Basketball Löwen Erfurt. Auf den Guard-Postionen ist die Mannschaft des 133-fachen Nationalspielers Stephan Baeck (Basketball-Europameister 1993) exzellent besetzt: Der 1,83 Meter große Spielmacher Rupert Hennen legt mit 21 Punkten und 7,6 Korbvorlagen erneut MVP-verdächtige Statistiken auf, der US-Amerikaner Malik Riddle kommt auf 16 Punkte pro Partie und trifft fast 50 Prozent seiner Drei-Punkte-Würfe. Unter den Brettern warten auf ProB-Topscorer Hannes Steinbach und Christian Skladanowski zwei Herausforderungen durch den erfahrenen deutschen Center Björn Rohwer (21 Punkte/8,8 Rebounds) und den kanadischen Power Forward D’Andre Bernard (9,1 Punkte/4,3 Rebounds).

14.12.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. Dragons Rhöndorf

Zu Gast in der Sporthalle beim JVG ist am Samstagabend niemand geringeres als der ProB-Finalist der Vorsaison, die Dragons Rhöndorf.

Bekanntlich setzen neue Trainer oft ungeahnte Kräfte bei einem Team frei. Eine bereits bekannte Größe im Team ist Jorke Aav. Der Estländische Point Guard liefert zuverlässig durchschnittlich 13 Punkte pro Spiel ab und bringt noch fünf Assists an den Mann. Besonderes Augenmerk gebührt zudem Jaylen Gregory Alston. Der amerikanische Small Forward ist vor drei Spieltagen zum Team gestoßen und avanciert auf Anhieb zum Top-Scorer vom Dienst (ø 21,7 Pkt.) und sichert zudem konstant Rebounds im zweistelligen Bereich (ø 10 Reb.).

Die Gäste aus Rhöndorf können ihre Leistungen gemäß den Ansprüchen noch nicht konstant aufs Parkett bringen. Zuletzt konnte trotz des nominell starken Kaders nur eines der letzten vier Spiele gewonnen werden. Damit stehen die Rhöndorfer momentan mit einer 5/5-Bilanz zwar auf dem 7. Tabellenplatz, welcher eine Playoff-Teilnahme sichert, möchten ihren Blick mit einem weiteren Sieg aber sicher wieder nach oben ausrichten. Der Vorjahresfinalist hatte zuletzt keine Ausfälle zu vermelden und kommt daher voraussichtlich mit voller Kapelle nach Ehingen.

15.12.2024 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen

Die BG Hessing Leitershofen gastieren am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei den CATL Basketball Löwen in Erfurt.

Die Erfurter rangieren im bisherigen Saisonverlauf sicherlich etwas unter dem Radar. Momentan liegt das Team von Headcoach Florian Gut (36), der in Personalunion auch Manager der Landeshauptstädter ist, nur auf Platz neun in der Tabelle mit fünf Siegen und fünf Niederlagen. Der Abstand auf Platz drei beträgt aber auch nur zwei Pluspunkte. Trotzdem verwundert diese Platzierung etwas. Die Thüringer verfolgen einen Mehrjahresplan, um die BBL zu erreichen. Demzufolge zählen sie in dieser Saison eher zum Favoritenkreis der Liga. Spielmacher Jan Heber (11,7 Punkte pro Partie), Shooting Guard Tyseem Lyles 16,3 Punkte), die Forwards Alieu Ceesay (9,7 Punkte) und Paul Albrecht (12,1 Punkte) sowie der sich seit Wochen in Topform befindende Center Noah Kamdem (20,8 Punkte) sind gleichsam erfahren als auch eingespielt und zählen zum Besten, was die Liga bei den Startformationen zu bieten hat. Unterstützung von der Bank kommt in erster Linie durch Lorenz Schiller (6 Punkte) sowie die Talente Lenni Kunzewitsch, Musa Abra und Samuel Nellesen. Die Statistiken der Löwen können sich auch sehen lassen: 40 Rebounds pro Partie, nur 15,7 Turnovers und 74% Trefferquote bei den Freiwürfen sind Spitzenwerte in der Liga.

Die Erfurter empfangen die BG Hessing Leitershofen, die mit neun Siegen aus den bisherigen zehn Partien auf dem zweiten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd stehen. Die Mannschaft von Trainer Emanuel Richter gewann bislang die meisten Spiele recht deutlich, wie am letzten Wochenende das eigene Heimspiel gegen die TSV Oberhaching Tropics, das die Augsburger mit 27 Punkten (107:80) für sich entschieden. Mit durchschnittlich 20,4 Punkten ist der rumänische Flügelspieler Dragos-Andrej Diculescu der Topscorer der „Kangaroos“. Mit über 46 Prozent von der Dreierlinie ist er ein ausgezeichneter Werfer. Insgesamt sind die Augsburger mit über 35 Prozent aus der Distanz besonders treffsicher.

15.12.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp Baskets

Bei den Ahorn Camp Baskets steht ein Verfolgerduell in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf dem Programm. Die drittplatzierten Speyerer sind am Sonntag, 15. Dezember, ab 16 Uhr beim punktgleichen Team der TSV Oberhaching Tropics zu Gast, das aktuell den vierten Rang in der Tabelle belegt.

Eine Serie von vier Erfolgen hatten die Oberhachinger aufzuweisen, ehe sie am vergangenen Wochenende beim Zweitplatzieren BG Leitershofen unter die Räder kamen. „Mit Sicherheit peilen die Tropics gegen uns Wiedergutmachung an“, erwartet Mbassa. Sein befreundeter Trainerkollege vom TSV, Mario Matic, sagte nach der jüngsten Pleite: „Für mich ist die Partie abgehakt. Der Fokus liegt auf Speyer.“ Zu den Leistungsträgern der Gastgeber um Topscorer Omari Knox zählen die athletischen Akteure Fynn Fischer und Maxwell Temoka sowie Flügelspieler Jörg Dippold und Routinier Peter Zeis. In der vergangenen Saison beendeten die Tropics die Hauptrunde als Sechster und scheiterten im Achtelfinale an den EN BASKETS Schwelm.

Erfolgstrainer Carl Mbassa und Manager Gerd Kopf konnten den Kern des Teams zusammenhalten. Während Vereinsikone DJ Woodmore weiterhin brandgefährlich für Punkte gut ist, zieht der spanische Pointguard Hidalgo Guijo die Fäden im Spielaufbau. Am Brett kann Mbassa wieder auf das Duo Dordevic/Aichele bauen. Mit dem ehemaligen Ulmer Latrell Großkopf und dem Powerforward Benjamin Höhmann konnten die Domstädter wurfstarke Flügelspieler verpflichten. Die Rheinland-Pfälzer agieren sowohl offensiv als auch defensiv sehr variabel. Mario Matic: „ Mein Freund und Kollege Carl macht seit Jahren herausragende Arbeit. Junge Talente werden zu gestandenen Profis und entwickeln sich bei den Baskets enorm weiter. Bestes Beispiel ist Dennis Diala, der diese Saison richtig stark abliefert. Es ist kein Zufall, dass Speyer zuletzt 5 Siege in Folge geholt hab. Wir müssen eine richtig gute Leistung zeigen, um die Punkte in Oberhaching zu behalten.“

15.12.2024 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. FC Bayern Basketball II

Im letzten Ulmer Heimspiel des Jahres gastiert der FC Bayern Basketball II am dritten Adventssonntag am OrangeCampus.

In erster Linie gilt es für die Münchener nach dem durchwachsenen Saisonstart die Klasse zu halten. Der Abgang von Leistungsträger Martin Kalu und die Abwesenheit des deutschen Nationalspielers Ivan Kharchenkov hängt den Bayern bislang sichtbar nach. Doch in den letzten Wochen zeichnet sich eine positive Tendenz ab. Vor knapp zwei Wochen konnte man beispielsweise dem Tabellenführer aus Köln die Stirn bieten, musste sich am Ende dann trotzdem knapp geschlagen geben (96:97). Das Aufgebot, mit welchem die Bayern in der ProB antreten ist mit Abstand das jüngste der Liga. Gerade einmal 17,6 Jahre ist der Spieler im Durchschnitt alt. Der älteste Spieler in Mutapcics Kader ist Marco Frank, dieser feierte im April des Jahres erst seinen 21. Geburtstag. Mit Marko Volf steht sogar ein 14-jähriger im Aufgebot des Drittligisten. Der Anführer im Münchener System ist der 18-jährige Ivan Volf. Mit 12,0 Punkten, 3,8 Rebounds und 3,7 Assists liefert das deutsche Eigengewächs die besten Zahlen der Mannschaft. In einer sonst ausgeglichenen Offensive punkten mit Nikolas Sermpezis (11.5 Punkte), Marco Frank (11,1), Dominik Dolic (10,0) und Giovanni Calamita (10,0) gleich vier weitere Akteure zweistellig. Ein Einsatz des letztjährigen Leistungsträger und Nationalspieler Ivan Kharchenkov scheint auch am kommenden Sonntag eher unwahrscheinlich, da der amtierende deutsche Meister nahezu parallel (15 Uhr) bei den Seawolves in Rostock gefordert ist.
Headcoach Florian Flabb: „Der FC Bayern Basketball hat ein sehr junges, allerdings auch hoch talentiertes Team. Sie spielen schnell und physisch. Mit Luis Wulff läuft nach überstandener Verletzung ein u20 Nationalspieler für sie auf, welcher ihrem Team mehr Tiefe geben wird. Für uns wird es wichtig vor eigenem Publikum zu unserem Spiel zu finden. Wir freuen uns auf das Weihnachsspiel und werden alles geben.“

15.12.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. SKYLINERS Juniors

Am elften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd steht für die SV Fellbach Flashers ein weiteres Heimspiel an. Sie empfangen die SKYLINERS Juniors aus Frankfurt.

Mit den Fellbach Flashers wartet eine erfahrene Mannschaft auf die Juniors, die mit der gleichen Bilanz wie die Hessen (5:5) auf dem achten Tabellenplatz steht.  Mit einem Durchschnittsalter von knapp 25 Jahren gehören die Flashers zu den ältesten Teams der Liga. Neben ihrem Topscorer Malik Bernell Whitaker, der im Schnitt 17 PKT auflegt, haben sie mit Forward Brian Butler, Guard Zaire Thompson und Big man Daniel Mayr drei weitere Spieler in ihren Reihen, die regelmäßig zweistellig punkten. Die Fellbacher spielen sehr physischen Basketball und zeichnen sich durch eine gute Defensivleistung aus. Trotz der zweitbesten Wurfquote aus dem Zweipunktebereich, erzielen sie die drittwenigsten Punkte aller Teams in der ProB Süd. Ein Grund dafür ist die schwache Freiwurfquote der Mannschaft.

Die Gäste aus Frankfurt sind ein weiteres Farmteam einer in der ersten Bundesliga spielenden Mannschaft, der Fraport Skyliners. Die Topspieler der SKYLINERS Juniors sind Bruno Albrecht, der mit 22,8 Punkten pro Spiel glänzt, und Felix Hecker. Zudem hat Frankfurt auch einige jüngere Talente vorzuweisen: Ein interessanter Spieler, den die Flashers am Sonntag im Blick haben müssen, ist Malick Kordel. Der 20-jährige Center kam in dieser Saison bei allen bisherigen Spielen zum Einsatz und steuerte im Schnitt 13,5 Punkte sowie 9,9 Rebounds bei. Talente, die in der jüngeren Vergangenheit hinzugekommen sind, sind beispielsweise Point Guard Jamie Edoka (16 Jahre) und Small Forward Ivan Crnjac (17 Jahre).

Foto: Gero Müller-Laschet

Vorberichte ProB Nord // 11. Spieltag

13.12.2024 20:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. LOK BERNAU

It’s Derby-Time in Berlin. Berlin Braves 2000 empfangen LOK BERNAU.

Beide Teams stehen mit je 5 Siegen aus 10 Spielen punktgleich in der Tabelle – Braves auf Platz 8, LOK auf Platz 9. Die Braves mussten zuletzt drei Niederlagen in Folge hinnehmen und verzeichnen zudem in der Saison den Abgang von Schlüsselspielern wie Vincent Friederici und Badu Buck, der erst nach dem letzten Spiel gegen Leverkusen zu den Artland Dragons wechselte. Die Braves sind stark im Rebound (37,9) und offensiv gefährlich mit 88,2 Punkten pro Spiel.

Vergoldet wird die energieintensive Arbeit in der Defensive der Gäste vor allem durch die Guards Uzziah Dawkins und Abdulah Kameric. Der 24-jährige Dawkins, der in diesem Jahr erstmals außerhalb der USA spielt, ist mit 19,2 Punkten pro Spiel Topscorer des Teams. Sein Guard-Kollege Kameric kommt auf durchschnittlich 15,2 Punkte und 3,1 Ballgewinne. Das Duell mit dem Backcourt der Berlin Braves 2000 um Adrian Worthy (15,8 Punkte und 2,8 Steals pro Spiel) und Emanuel Schüler (13,7 Punkte bei 52 Prozent Wurfquote) verspricht Spannung. Center Akim-Jamal Jonah wurde beim DBV Charlottenburg ausgebildet und erreichte 2017 auf dem Höhepunkt seiner NBBL-Karriere mit den AB Baskets die Playoffs und die Teilnahme am All Star Game. Der Kapitän der Bernauer steuert in dieser Saison 15,2 Punkte und 8,1 Rebounds bei. Das Energielevel im Team wird durch ALBA-Sprösslinge wie Anton Nufer (22 Minuten und 7 Punkte im Schnitt) sowie die großen Richard Schmitt (204 cm) und Nevio Bennefeld (211 cm) hochgehalten. Im Rahmen der Kooperation mit den Albatrossen gehört auch Amon Levi Dörries zum Kader. Der Jugendnationalspieler war in den letzten fünf Spielen regelmäßig im Einsatz und stand rund 23 Minuten auf dem Parkett, in denen er eine zweistellige Punkteausbeute erzielte.

14.12.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. TKS 49ers

Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB spielen die TKS 49ers gegen die Rostock Seawolves Academy.

Mit dem Spiel am Samstag zwischen der Seawolves Academy und den TKS 49ers steht ein echtes Schlüsselspiel bevor. Beide Teams befinden sich mitten im Kampf gegen den Abstieg – die 49ers auf Platz 11, die Seawolves direkt dahinter auf Platz 12. Ein Sieg wäre daher für beide Mannschaften enorm wichtig, um sich in der Tabelle Luft zu verschaffen und den Druck im Abstiegskampf zu mindern. Bei den Seawolves liegt der Fokus vor allem auf Mika Freitag, der mit 15,3 Punkten pro Spiel und einer beeindruckenden Dreierquote von 40% zu den gefährlichsten Akteuren zählt. Aber auch die Ausgeglichenheit des Rostocker Teams macht sie schwer berechenbar. Mit Spielern wie Daniel Zittert, Sydney Bijlsma, Darren Aidenojie, Toni Nickel und Nicolas Buchholz, die alle um die 10 Punkte pro Spiel erzielen, stellt Rostock eine geschlossene Mannschaft dar, die durch Teamplay überzeugt. Ein besonderes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Elias Baggette, der vergangene Woche mit 20 Punkten und 9 Assists in seinem ersten ProB-Spiel der Saison für Furore sorgte.

Seawolves-Fans dürfen sich am Samstag auf ein Wiedersehen mit Dennis Teucher freuen. Der 28-Jährige spielte von 2017 bis 2019 für die Seawolves und feierte mit ihnen den Aufstieg in die ProA. Für Stahnsdorf erzielt der Forward mit der Nummer 17 in dieser Saison durchschnittlich 5,4 Punkte, 3,8 Rebounds und 3,6 Assists in 21:43 Minuten Einsatzzeit.

14.12.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am Samstag, den 14.12.2024, treten die ETB Miners zum letzten Mal im Jahr 2024 vor heimischem Publikum in der Sporthalle Am Hallo an. Zu Gast sind die SBB Baskets Wolmirstedt.

Als Aufsteiger spielen die ETB Miners bislang eine sehr ordentliche Saison. Fünf Siegen stehen derzeit fünf Niederlagen gegenüber, gleichbedeutend mit Tabellenplatz sieben. Zum Vergleich: Die SBB Baskets sind mit sechs Siegen und vier Niederlagen aktuell Sechster. Der Trend zeigt bei Essen nach unten, fünf der vergangenen sechs Partien gingen verloren. Getragen wird der Aufsteiger offensiv von Center Dzemal Selimovic (11,7 Punkte pro Partie) sowie den Guards Brian Dawson (14,5) und Isaiah Sanders (17,4).

Wolmirstedt überzeugt in der aktuellen Saison mit durchschnittlich 41 Rebounds pro Spiel und ist damit die zweitstärkste Reboundmannschaft nach den ETB Miners, die mit 43,8 Rebounds pro Spiel an der Spitze stehen. Zu den Top-Dreierschützen der Gäste gehören der US-Amerikaner und Vielwerfer Derreck Brooks, Joschua Ediz Burgunder und Matthias Fichtner. Im direkten Vergleich befinden sich die Wolmirstedter und das Essener Team in ähnlichen Sphären – das spiegelt sich auch in den Tabellenpositionen 6 und 7 wider. Für die ETBler gilt es vor allem die Offensivarbeit von Martin Bogdanov, dem Litauer Modestas Paulauskas, dem Amerikaner Derreck Brooks Jr. und Bill Borekambi einzudämmen.

14.12.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. BSW Sixers

Am Samstagabend um 19:30 Uhr treffen die EN Baskets Schwelm und die BSW Sixers aufeinander.

Die EN Baskets Schwelm stehen aktuell auf dem dritten Tabellenplatz mit einer Bilanz von sieben Siegen und drei Niederlagen. Besonders vor heimischem Publikum präsentiert sich das Team stabil und spielstark. Ihre Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten macht sie zu einem der gefährlichsten Teams der Liga. Mit schnellem Offensivspiel und sicherem Abschluss von jenseits der Dreipunktlinie setzen die Baskets immer wieder Akzente.

Das Farmteam des Erstligisten Mitteldeutscher BC ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Neuer Coach in dieser Saison ist der Slowake Lukas Varga. Varga brachte auch gleich den US-Amerikaner Aula Sumbry aus Svit mit. Sumbry hat sich auch gleich gut eingefügt und ist mit 18,5 Punkten und 7 Rebounds pro Spiel bester Scorer und Rebounder der Sixers. Der Ex-Rhöndorfer Matej Silic legt ebenfalls mit 15 Punkten und 5 Rebounds pro Spiel starke Werte auf. Auch der lettische Aufbauspieler Niks Salenieks ist mit knapp 11 Punkten und 4 Assists pro Spiel vorne dabei. Hinzu kommen mit dem Ex-EN-Basket Marley Jean-Louis und auch Moritz Schneider Spieler, die jederzeit ein Spiel mitentscheiden können. Aktuell stehen die BSW Sixers mit sechs Siegen und vier Niederlagen auf Tabellenplatz 5.

14.12.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Ein ausführlicher Vorbericht folg in Kürze.

15.12.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Iserlohn Kangaroos

Wenn am Sonntag, den 15.12.2024, um 16 Uhr die Bayer Giants Leverkusen die Iserlohn Kangaroos empfangen, dann steht ein Spitzenspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf dem Programm.

Mit durchschnittlich 18,7 Punkten und 8,7 Rebounds pro Spiel hat sich Diante Bah in den Vordergrund gespielt. Der US-Amerikaner ist der effektivste Akteur der Kangaroos (23,6 Eff.) und überzeugt vor allem aufgrund seiner Athletik in Korbnähe. Der drahtige Brettspieler verwertet 60,6 Prozent seiner Würfe aus dem Zwei-Punkte-Bereich (66 von 109) und ist nur schwer zu bremsen. Auch Jorge Mejias spielt eine überragende Saison. Der Spanier stammt aus der Jugend von Real Madrid, spielte 2023/24 noch in der vierten spanischen Liga. Mit aktuell 18,0 Zählern und überragenden 7,5 Korbvorlagen pro Begegnung ist der Aufbauspieler der Spielgestalter schlecht hin.
Das zweistellig scorende Trio komplettiert Daniel Zacek. Zacek stammt aus der Tübinger Jugend und ging zuletzt zwei Jahre für Ehingen in der ProB-Süd auf Korbjagd. In dieser Spielzeit platze beim 23-Jährigen mit im Schnitt 17,5 Punkten, bei einer Trefferquote von 44,0 Prozent von „Downtown“, endgültig der Knoten. Es kommt am Sonntag auch zu einem Wiedersehen, denn seit diesem Sommer trägt Kevin Strangmeyer das Trikot der Iserlohner. Der Power Forward überzeugt auch bei den Kangaroos als Energizer (6,4 Zähler & 5,1 Rebounds).

Trainer Michael „Mike“ Koch beschreibt den kommenden Gegner wie folgt: „Iserlohn ist das statistisch gesehen beste offensive Team im Norden. Das zeigen alleine schon die starken Quoten der Kangaroos aus dem Feld. Es treffen also zwei grundsätzlich verschiedene Philosophien aufeinander. Die Gäste verfügen mit Bah und Mejias über zwei richtig starke Importspieler. Hinzukommen mit Daniel Zacek, Jordan Iloanya und Johannes Konradt gute Werfer von Außerhalb der Dreipunktelinie. Das Spiel der Gäste ist alles in allem top ausbalanciert. Vollkommen zurecht stehen die Iserlohner weit oben in der Tabelle und werden uns einen harten Kampf liefern, davon bin ich fest überzeugt.“ Was seine Jungs machen sollen, weiß Koch auch: „Wir müssen versuchen das Tempo auf dem Parkett zu bestimmen, unsere körperlichen Vorteile am Brett nutzen und den Gegner zu schweren Würfen zwingen. Es gilt den Iserlohnern im Angriff den Zahn zu ziehen.“

15.12.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. TSV Neustadt temps Shooters

Am Sonntag, 15. Dezember, empfängt der SC Rist Wedel um 17 Uhr in der Steinberghalle die TSV Neustadt temps Shooters.

Die Wedeler sind Kooperationspartner von Bundesligist Veolia Towers Hamburg und setzen auf einige Doppellizenzspieler. Der Kader von Headcoach Hamed Attarbashi ist sehr jung (19,7 Jahre im Schnitt) und spielt vor allem schnellen und aggressiven Basketball. Topscorer der Gastgeber ist der 201cm große US Center Camron James Reece, der im Schnitt pro Partie ein Double-Double von 16,8 Punkten und 11,0 Rebounds auflegt. Dahinter folgt mit Niklas Krause ein 197cm großer Allrounder, der neben 15,2 Punkten auch noch 4,4 Assists und 4,4 Rebounds in seiner Statline vorweisen kann. Die Tiefe im Kader ist auf jeden Fall gegeben, denn hinter diesen beiden Spielern folgen gleich sechs weitere junge Akteure, die im Schnitt zwischen 6,0 und 8,0 Punkte erzielen.

Attarbashi stellte klar, dass die Gäste aus Neustadt am Rübenberge, gelegen in Niedersachsen zwischen Hannover und Bremen, keinesfalls unterschätzt werden dürfen: „Sie sind zwar aktuell Tabellenletzter, in der vergangenen Saison aber mehr als verdient aufgestiegen.“ Zu Beginn jener Serie 2023/2024, in der die Neustädter mit 40 von 44 möglichen Punkten souverän Meister der 1. Regionalliga Nord wurden, hatten sie am 27. August 2023 ein Testspiel in Wedel mit 71:66 gewonnen. „Damals wie heute agieren sie sehr körperlich“, nannte Attarbashi eine Qualität der Neustädter, die zudem mit ihrem allerersten ProB-Sieg im Rücken an die Elbe reisen. Am vergangenen Samstag hatten sie LOK BERNAU mit 85:82 (46:45) niedergerungen. Seine vorherigen neun Saisonspiele hatte der Aufsteiger allesamt verloren, viermal davon jedoch lediglich mit acht oder weniger Punkten Abstand. Aufgrund dieser Negativserie beschloss Jan Gebauer, Geschäftsführer Sport der TSV-Korbjäger, am 19. November nach fünfeinhalb Jahren die Trennung von Trainer Lars Buss (46). Neuer Chefcoach wurde Allen Ray Smith (44), der die Neustädter von 2017 bis 2019 schon einmal betreut, zum Titelgewinn in der 2. Regionalliga geführt und im Oktober als Individualtrainer zum TSV zurückgekehrt war. Im Spielerkader besserte Gebauer ebenfalls nach: Während sich Moritz Beckmann (25) und Johannes Heiken (24) verabschiedeten, kam im Gegenzug mit Anthony Watkins (24) ein hochkarätiger Neuzugang. Der Aufbauspieler blickt auf 14 Bundesliga-Einsätze für den USC Heidelberg zurück und spielte zuletzt für die Artland Dragons Quakenbrück, wo er bereits mit Smith zusammengearbeitet hatte.

 

Fotos: Fotofuzzi

Philipp Kreile nicht mehr bei den Itzehoe Eagles

Im Sommer kam er zu den Itzehoe Eagles als bisher größter Spieler bei dem Team aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Jetzt gehört Philipp Kreile nicht mehr zum Kader, beide Seiten haben sich auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Der 2,16 Meter große Kreile stieß von den Artland Dragons kommend zu den Eagles. „Er hat sich als hervorragender Teamkamerad erwiesen und den Verein immer wieder bei Aktionen und Veranstaltungen sehr gut nach außen repräsentiert“, sagt Teammanager Stefan Flocken. Sportlich allerdings funktionierte es nicht so, wie es sich der Center und die Eagles vorgestellt hatten, der 21- Jährige stand nur wenige Minuten in der ProB auf dem Feld. Nun setzt er seine Karriere in der Regionalliga fort. „Wir danken Philipp für seinen großen Einsatz für die Eagles und wünschen ihm nur das Beste“, sagt Stefan Flocken.

 

Text: Itzehoe Eagles