EN Baskets Schwelm – Mit Leonardo Sixpence Conzane kommt ein weiterer Doppellizenzler!

Die Vorbereitungen zur kommenden Saison laufen bereits und das erste Testspiel haben die EN Baskets auch schon absolviert. Die Mannschaft von Falk Möller trat in einem Benefizspiel gegen den Erstligisten aus Gießen an, verlor die Partie erwartungsgemäß deutlich, präsentierte sich aber nicht schlecht. Der Kader der Blau-Gelben hat sich zum Vorjahr erheblich verändert. Mit Nortmann und Buljevic kamen Routiniers, die in ihrer Karriere schon wesentlich höher als in der ProB gespielt haben. Auch weitere Neulinge wie Womala oder Hennen sind den Baskets-Fans mittlerweile bekannt und waren gegen die 46ers aus Gießen im Einsatz.

Mit Leonardo Sixpence Conzane stand ebenfalls ein Spieler im Kader, der erst vor wenigen Wochen zum Team gestoßen ist. Der 19-jährige Berliner stellte sich in der kurzen Sommerpause bei einem Tryout vor und entschied sich seine Basketball-Laufbahn in Schwelm fortzuführen. Aufgrund seines jungen Alters kann der Shooting-Guard sowohl bei den EN Baskets Schwelm als auch bei den RE Baskets in der Regionalliga eingesetzt werden. Charakterlich passt „Six“ hervorragend in das Mannschaftsgefüge und wird alles geben, um so häufig wie nur möglich, bei der ProB dabei zu sein. Head-Coach Falk Möller holte den ehrgeizigen Youngster ins Training und sagt folgendes über Conzane: „Six ist sportlich gesehen ein junger und frecher Berliner, der seine Chance verdient hat, im Kader zu stehen. Er muss sich in der 2.Regionalliga beweisen, zeigt aber beim Training der ProB, dass er den älteren Spielern schon wehtun kann.“   

Quelle: EN Baskets Schwelm

Investition in die Zukunft: Kangaroos weiten Förderkader-Projekt mit talentierten Jugendlichen aus

2019 haben die Iserlohn Kangaroos ihren ersten Förderkader ins Leben gerufen. Nach zwei arbeitsintensiven Jahren lässt sich der Schritt in Richtung Professionalisierung der Jugendarbeit als Erfolg bezeichnen – auch wenn die Pandemie dem Klub nicht zwingend in die Karten gespielt hat. 

16 Spieler umfasst der aktuelle Kader der Iserlohn Kangaroos für die Saison 2021/22 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Dass der Kader im Vergleich zur Vorsaison fast unverändert geblieben ist, ist die eine Seite der Medaille. Dass im 16er-Kader der Waldstadt-Basketballer mit Elias Marei, Linus Trettin, David Pavljak, Felix Kwast und Julius Treichel gleich fünf Spieler über den Förderkader den Sprung nach oben geschafft haben, spricht für die gute, intensive Arbeit der vergangenen Jahre. Ein Erfolgserlebnis, an das die Kangaroos anknüpfen wollen.

„Dass wir nach so kurzer Zeit bereits fünf Spieler aus dem Förderprogramm an die ProB heranführen können, ist mehr als wir erwartet haben. Entsprechend können wir sehr zufrieden auf die ersten Jahre zurückblicken. Aber natürlich ist die Entwicklung der Fünf kein Ruhekissen. Im Gegenteil. Die nächste Generation des Förderkaders steht bereits in den Startlöchern“, sagt Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen.

Die Jugendkoordinatoren und Entwicklungscoaches Dragan Torbica und Milos Stankovic haben in den vergangenen zehn Jahren individuell mit talentierten Jugendlichen trainiert, sie entsprechend gefördert. Allerdings fehlte für die Coaches und auch die Spieler die Struktur und Konstanz. Deshalb haben sich die Waldstädter 2019 nach vielen Gesprächen mit Eltern, Spielern, Coaches und dem Förderverein dazu entschieden, ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen. „Mir war wichtig, dass wir Struktur in die Förderung unserer Talente bringen“, erklärt Dahmen. 

Und so wurden Spieler mit Talent und Willen identifiziert, die Eltern der Nachwuchsspieler wurden einbezogen – und schließlich wurde die Idee umgesetzt. „Am Ende geht es ja auch darum, den Kindern und Jugendlichen aufzuzeigen, was sie erreichen können. Und was der Weg zum Erreichen des Ziels beinhaltet“, sagt Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan. Eine gezielte Förderung auf der einen Seite beinhaltet auch immer Verzicht auf anderer Ebene. Zudem gehe es bei der Förderung auch um Eigenverantwortung und Verbindlichkeit.

Und Entwicklungscoach Yasin Turan ergänzt: „Im Fokus steht ganz klar die Talentförderung. Der Förderkader ist allerdings keine geschlossene Gesellschaft, sondern offen für alle Jugendlichen, die leistungsorientiert Sport machen wollen. Es geht aber nicht nur um die sportliche Entwicklung der Jugendlichen, sondern auch um die zwischenmenschliche. Unsere Jungs sollen charakterlich gute Jungs mit Talent, Willen und Zielen werden.“

In jedem Jahrgang, den die Kangaroos betreuen, finden sich Talente wieder. Talente, die durch die richtige Förderung den Sprung schaffen können. Wie dieser Sprung am Ende aussieht, hängt immer auch von den Spielern ab. „Manche haben schon früh das Ziel, Profi werden zu wollen. Bei anderen entwickeln sich die Interessen in eine andere Richtung. Aber wir können den Kindern und Jugendlichen auf vielen Ebenen Dinge mitgeben, nicht nur sportlich“, sagt Dennis Shirvan. Somit sei der Förderkader ein Investment in die Zukunft des Vereins – und somit auch in den Standort Iserlohn. „Neben der Kooperation mit Phoenix Hagen im Bereich der JBBL und NBBL ist der Förderkader für den Basketballstandort Iserlohn eine wichtige und sehr gute Sache. Wir wollen den Kindern und Jugendlichen vor Ort Perspektiven, Möglichkeiten und die entsprechende Förderung zuteilwerden lassen.“ Und Shirvan weiter: „Hier in Iserlohn gibt es soviele Leute, die ganz viel Herzblut in die Jugendförderung investieren.“

Perspektivisch soll der Förderkreis erweitert werden. Jahr für Jahr. „Und ebenso ist der Austausch mit Eltern und Spielern essentiell. Wir wollen uns jährlich zusammensetzen, freuen uns auf Feedback, Anregungen und Kritik“, sagt Michael Dahmen. Damit das Förderkonzept richtig greifen kann, sind kurze Dienstwege unverzichtbar. Denn am Ende profitieren nicht nur die Jugendlichen vom Konzept. Sondern auf lange Sicht auch die Kangaroos. „Deshalb ist uns die Förderung von Talenten eine Herzensangelegenheit. Aus der Region für die Region, durch das Förderkonzept wird dieser Claim auch in Zukunft mit Leben gefüllt“, so Dahmen.

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Neuansetzungen beim KARLS CUP

Am Wochenende spielen die ROSTOCK SEAWOLVES beim KARLS CUP, präsentiert von Karls Erlebnis-Dorf, erstmals in der Saisonvorbereitung zuhause in der StadtHalle Rostock. Zu Gast sind der Titelverteidiger Hamburg Towers und die Basketball Löwen Braunschweig – beides Clubs aus der 1. Basketball Bundesliga.

Auch die NINERS Chemnitz waren zu diesem hochkarätigen Turnier eingeladen, mussten nun aber leider kurzfristig aufgrund von zu vielen angeschlagenen und verletzten Spielern absagen.

Das dänische Team Fog Naestved wird Chemnitz beim Karls Cup vertreten.

Dadurch ergeben sich jedoch neue Ansetzungen in den Halbfinalspielen:

Sa, 28.8., 15:30 Uhr Hamburg Towers gegen Basketball Löwen Braunschweig
Sa, 28.8., 19:30 Uhr Rostock Seawolves gegen Team Fog Naestved

So, 29.8., 14:00 Uhr Team Fog Naestved gegen Hamburg / Braunschweig
So, 29.8., 17:00 Uhr Rostock Seawolves gegen Hamburg / Braunschweig

Alle Tickets für den KARLS CUP behalten weiterhin ihre Gültigkeit. Tages- und Turnierkarten sind online auf tickets.seawolves.de erhältlich.

Informationen zu den Sicherheits- und Hygienevorschriften beim Turnier in der StadtHalle Rostock werden im Laufe des Tages auf seawolves.de bekanntgegeben.

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

DENG GEU: MIT UGANDA BEI DER AFRIKAMEISTERSCHAFT!

RASTA Vechtas Neuzugang Deng Geu (24) startet heute mit der Nationalmannschaft Ugandas in die  FIBA AfroBasket 2021 in Kigali (Ruanda). Gemeinsam mit Ex-RASTAner Ish Wainright (Toronto Raptors) trifft er um 18 Uhr deutscher Zeit im ersten Gruppenspiel auf den Senegal. 

Das Abenteuer Afrika-Meisterschaft begann für Deng Geu bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag. Sieben Stunden nach dem finalen Buzzer im Testspiel RASTA Vechtas gegen die UNI Baskets Paderborn ging’s um 1.50 Uhr mit dem Auto nach Hamburg, um 6.55 Uhr Abflug nach Brüssel, aus der belgischen Hauptstadt dann per Direktflug weiter nach Kigali – Luftlinie Vechta-Kigali: 6.420 Kilometer. Am Montagabend um 21.31 Uhr dann meldete sich Deng Geu in Vechta: „Made it to my hotel in Rwanda“. 

Spätestens am 7. September, zwei Tage nach dem AfroBasket-Finale, wird Deng Geu in Vechta zurückerwartet. Dass der 24-Jährige dem BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Ligist in der Pre-Seaosn würde fehlen können, hatte Head Coach Derrick Allen bei den ersten Gesprächen auf der Rechnung, nahm es zugunsten der Verpflichtung des Power Forwards gerne in Kauf. „Wenn jemand für sein Land spielen kann, ist das eine großartige Sache. Und Deng ist ein wichtiger Baustein in Ugandas Nationalmannschaft. Wir alle wünschen ihm ganz viel Erfolg, dass er gesund bleibt und freuen uns auf seine Rückkehr von der AfroBasket!“, so Allen.

Um als Gruppenerster direkt ins Viertelfinale einzuziehen, müssten die „Silverbacks“ praktisch alle Partien gegen den Senegal, gegen Kamerun (Freitag, 12 Uhr) und gegen den Südsudan (Sonntag, 18 Uhr) gewinnen. Favorit ist der FIBA-Weltranglisten-90. in dieser Gruppe jedoch nicht. Aber: Große Überraschungen sind möglich, wie bereits der 1. Spieltag am Dienstag gezeigt hat. Da nämlich besiegten die Kapverden den elffachen Afrikameister Angola mit 77:71. Und: Auch wenn Uganda nur ein Spiel in der Gruppenphase gewinnt, haben die „Silverbacks“ über eine Zwischenrunde noch eine Chance auf die Runde der besten Acht.

Alle Spiele mit Deng Geu und dem in der Saison 2019-20 für RASTA Vechta in der easyCredit Basketball Bundesliga und in der FIBA Basketball Champions League aufgelaufenen Ish Wainright werden live im Internet gezeigt. Für nur 3.49 Euro bietet die offizielle FIBA-Plattform www.livebasketball.tv alle Spiele der FIBA AfroBasket 2021 live und jederzeit abrufbar an.

Deng Geu im Kurzportrait

Geburtstag: 1. Januar 1997

Geburtsland: Uganda

Größe: 2.03 Meter

Gewicht: 98 Kilo

Position: Forward

Nation: Uganda/USA

Stationen: RASTA Vechta (seit 2021), Horsens IC (Dänemark, 2020/21), North Texas Green Mean (2019/20), North Dakota State Bison (2015 bis 2019)

RASTA Vechta – Testspiele 

22.8. vs. UNI Baskets Paderborn 68:81

25.8. @ BAYER GIANTS Leverkusen

28.8. vs. Artland Dragons

3.9. vs. VfL SparkassenStars Bochum

7.9., 19.30 Uhr vs. Eisbären Bremerhaven („Autohaus Anders-Saisoneröffnung“)

12.9. vs. SYNTAINICS MBC

RASTA Vechta – 2021/2022 – Der Kader

Sheldon Eberhardt (Guard, 25, D/USA), Joschka Ferner (Forward, 25, D), Deng Gue (Forward, 24, UGA/USA), Jannes Hundt (Guard, 24, D), Kristofer Krause (Guard, 20, D), Robin Lodders (Center, 26, D),  Carlos Medlock (Guard, 34, USA), Nigel Pruitt (Forward, 25, USA/D), Preston Purifoy (Forward, 29, USA), Devin Searcy (Center, 31, USA), A.J. Turner (Guard/Forward, 24, USA) Josh Young (Guard, 33, USA). Head Coach: Derrick Allen (41, USA). Assistant Coach & Athletic Trainer: Arturo Ruiz (29, ESP).

Quelle: RASTA Vechta

Verpflichtung im zweiten Anlauf – Leo Behrend spielt künftig für die LIONS

Ursprünglich hätte er bereits vergangenes Jahr für die PS Karlsruhe LIONS spielen sollen. Der US-Amerikaner Leo Behrend war bereits mit dem Löwenrudel in die Saisonvorbereitung gestartet, bevor ihn persönliche Gründe zur Rückkehr in die Heimat zwangen. Nun ist der inzwischen 24-Jährige wieder in Karlsruhe und wird das Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verstärken.

Behrend fällt durch eine äußerst athletische Spielweise auf. Das hat seine Gründe, denn der 1,93-Meter-Mann fand durch die Leichtathletik zum Leistungssport und feierte seine ersten Erfolge als Hochspringer. Trotz seiner inzwischen 95 Kilogramm Gewicht sind die Bewegungen des Shooting Guards von großer Dynamik und Leichtigkeit geprägt. An der Ave Maria University, wo er 2018 bis 2020 regelmäßig zum Einsatz kam, erzielte Behrend in seiner letzten Saison 22,6 Punkte pro Spiel und holte in jeder Partie durchschnittlich 9,1 Rebounds. So weist seine Statistik in der besagten Spielzeit auch zwölf Double-Doubles auf.

LIONS-Abteilungsleiter Danijel Ljubic freut sich: „Wir hatten schon im Herbst 2020 fest mit Leo geplant. Nun hat es endlich geklappt. Unsere Trainer waren bereits vergangenes Jahr von seinen Trainingsleistungen begeistert. Insbesondere seine Sprungkraft und seine allgemeine Athletik sind beeindruckend. Leo hat zudem echte Scorer-Qualitäten und ist nach der langen Wartezeit absolut heiß darauf, für das Löwenrudel auf dem Parkett zu stehen. Zugute kommt ihm dabei, dass er variabel einsetzbar ist, da er sowohl das Handwerk eines Shooting Guards beherrscht als auch eine Position als Forward einnehmen kann.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

SEAWOLVES beenden Trainingslager mit Sieg

Im dritten Testspiel innerhalb von fünf Tagen konnten die ROSTOCK SEAWOLVES den zweiten Sieg einfahren. Der ursprunglich vereinbarte Gegner BC Prienau musste verletzungsbedingt absagen, so dass die zweite Mannschaft des Hauptstadtklubs Vilnius Rytas eingesprungen war. Die Wölfe aus Rostock beendeten ihr zehntägiges Trainingslager mit einem 108:78-Erfolg. Am Mittwoch reist das Team zurück nach Deutschland.

“Das Spiel war erneut ein Schritt in die richtige Richtung. Wir werden defensiv immer stabiler und besser in unseren Rotationen. Wir haben wieder mit sehr hohem Tempo gespielt, haben den Gegner erneut zu extrem vielen Fehlern gezwungen. Insgesamt haben wir 23 Ballverluste forciert. Diesmal haben wir offensiv den Ball deutlich besser bewegt und höhere Quoten geworfen. Das war wieder eine Sache, die wir angesprochen hatten und verbessern wollten. Das ist uns sehr gut gelungen. Als Team haben wir 29 Assists verteilt. Bei nur neun Ballverlusten ist dies ein überragender Wert. Beim Rebounding gab es noch ein paar Defizite“, fasste Coach Christian Held die Partie zusammen.

„Generell sind wir sehr zufrieden mit dem Trainingslager. Wir hatten hervorragende Bedingungen in Litauen. Sowohl im Spielerischen als auch als Team haben wir uns von Partie zu Partie verbessert und uns Tag für Tag weiter entwickelt. Jetzt freuen wir uns auf die Rückkehr nach Rostock, unsere Familien wiederzusehen und am Wochenende beim Karls Cup endlich vor unseren eigenen Fans spielen zu dürfen”, sagt Held.

Tickets für den Karls Cup, der am 28. und 29. August in der Stadthalle Rostock ausgetragen wird, gibt es ab 10 Euro auf tickets.seawolves.de.

Quelle: ROSTOCK SEAWOLVES

Neu in Leverkusen: Devon Bookert vertritt Quentin Goodin

Die Verantwortlichen der BAYER GIANTS Leverkusen haben auf die Verletzung von Quentin Goodin reagiert und zunächst bis Ende September 2021 Devon Bookert verpflichtet.

Für Trainer Hansi Gnad ein logischer Schritt: „Muskuläre Probleme sind von ihrer Ausfalldauer schwer einzuschätzen. Wir wollen Quentin alle Zeit der Welt geben, um sich von dieser Verletzung in Ruhe zu erholen. Gleichzeitig müssen wir aber auch die Energie des Kaders im Auge behalten. Da auch Lennard Winter noch nicht wieder im Training ist, wollen wir Luca Kahl, Nico Funk und Nino Vrencken in der Vorbereitung nicht verheizen, damit sie genügend Körner für die Saison haben. Geschäftsführer Henrik Fronda ergänzt: „Quentin hat eine zentrale Rolle in unserer Kaderplanung. Aufgrund der unklaren Verletzungsdauer sowie dem hohen Pensum in der Saisonvorbereitung, mussten wir nach einer kurzfristigen Lösung suchen. Wir sind froh, dass wir mit Devon einen adäquaten Ersatz gefunden haben.“

Devon Bookert hat eine bis hierhin interessante Karriere erlebt. Im Januar 1993 in Anchorage, Alaska geboren, hat sich der US-Amerikaner als erfolgreicher Spieler an der Highschool eine Vielzahl von Angeboten renommierter Universitäten erarbeitet. Im Sommer 2012 entschied sich Bookert für die Florida State University (NCAA l), die in der Atlantic Coast Conference auf Hochschulen wie North Carolina Tar Heels, Duke University oder Syracuse trifft. Schnell etablierte sich der 1,91 Meter große Guard und wurde bereits in seiner zweiten Saison Starter der „Seminoles“, die er als Spielmacher durch die NCAA führte. Der ganz große Teamerfolg mit der Florida State blieb zwar für Bookert aus, seine Durchschnittswerte im Abschlussjahr von 9,5 Punkten und 2,7 Assists pro Spiel können sich dennoch sehen lassen.
Zur Saison 2017/18 wechselte Devon nach Tschechien und lief dort für USK Prag auf. Bei den Hauptstädtern etablierte sich der US-Amerikaner als Punkteoption Nummer Eins und erzielte in 24 Saisonspielen durchschnittlich 15,5 Zähler pro Begegnung. Gleich zweimal wurde Bookert von den Fans und der Basketball-Fachpresse zum „Spieler des Monats“ in der NBL (1. Liga in der Tschechischen Republik) ausgezeichnet. Gleichzeitig wurde er im Oktober 2017 von den Rio Grande Valley Vipers, das Farmteam der Houston Rockets, im Draft der NBA G-League in der dritten Runde ausgewählt. Zwar kam der heute 28-Jährige nie für die Vipers zum Einsatz, allerdings erhielt er bei den Austin Spurs (das G-League-Team der San Antonio Spurs) 2018/19 Spielminuten. Insgesamt 14-mal kam der athletische Point Guard für die Texaner zum Einsatz und erzielte 3,5 Zähler pro Spiel. In der Saison 2019/20 erhielt er erst recht spät ein Angebot aus Übersee, Bookert entschied sich aber in den USA zu bleiben, da seine Ehefrau Nachwuchs erwartete. Er blieb Teil des Trainingskaders der Austin Spurs, bevor die COVID19-Pandemie ihm einen Strich durch die Rechnung machte. Nun möchte Trevor sich bei den GIANTS für europäische Klubs empfehlen: „Es ist toll, dass wir diese Vertretung für Quentin so schnell realisieren konnten“, zeigt sich Gnad zufrieden. „Trevor wird die Jungs auf der Eins entlasten und kann sich selber auf hohem europäischen Niveau zeigen. Wir freuen uns darauf, ihn in den kommenden Tagen auf dem Parkett zu sehen. Seine Qualitäten sind unbestritten!“

Ob Bookert bereits am Mittwoch im Testspiel gegen RASTA Vechta (18 Uhr) zum Einsatz kommt ist ungewiss. GIANTS-Fans können aber darauf hoffen, dass er für das Team im öffentlichen Testspiel gegen die JobStairs GIESSEN 46ers (Samstag, 18 Uhr / Ostermann-Arena) aufläuft.

Steckbrief Devon Bookert
Geburtstag: 27. Januar 1993
Geburtsort: Anchorage, Alaska (USA)
Nationalität: USA
Position: Point Guard / Shooting Guard
Größe: 1,91 m
Gewicht: 88 Kg
Trikotnummer: #27
Letzte Vereine: Austin Spurs (NBA G-League), USK Prag (Tschechien)

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Baustein für die Zukunft: Nestler wird Hauptsponsor

Die H. Nestler GmbH & Co.KG, ein inhabergeführtes Unternehmen im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling mit Sitz in Dresden, intensiviert Ihre Partnerschaft mit den Dresden Titans! Dazu Nestler-Geschäftsführer Jan Lotze:

„Uns begeistert, neben dem erfolgreichen Leistungssport in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, insbesondere das Engagement des Vereins im Kinder- und Jugendbereich sowie im sozialen Umfeld. Wir wünschen den Mannschaften und dem Team der Dresden Titans eine erfolgreiche Saison mit vielen verwandelten Körben und freuen uns auf die Umsetzung gemeinsamer Projekte.“

Auch Titans-Geschäftsführer Rico Gottwald blickt der gemeinsamen Zukunft mit Wonne entgegen:

„Wir freuen uns, die erfolgreiche Partnerschaft fortzuführen und weiter zu intensivieren. Nestler ist ein starker regionaler Partner, der uns nun sogar als Hauptsponsor zur Seite steht. Zudem unterstützt Nestler unseren ganzheitlichen Ansatz und wird uns neben dem Profibereich auch bei anderen sozialen Projekten und dem Breitensport zur Seite stehen.”

Quelle: Dresden Titans

Leon Fertig: Aus Hessen zu den Itzehoe Eagles

Er ist der jüngste Neuzugang bei den Itzehoe Eagles und hat die höchste Nummer: Mit der 63 erinnert Leon Fertig an seine Heimatstadt Langen und deren Postleitzahl. Bei den Eagles wird er ein zentraler Baustein in der zweiten Mannschaft in der 2. Regionalliga, hat aber auch die Chance auf den Schritt in die BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Fertig wurde in Darmstadt geboren und wuchs in Langen auf, wo er auch mit Basketball begann. Er schaffte es früh in die Hessen-Auswahl und zum Bundesjugendlager, spielte dann in Quakenbrück und bei der SG Südhessen in der Jugend-Basketball-Bundesliga sowie Nachwuchs-Basketball-Bundesliga, zuletzt auch schon parallel Regionalliga in Bensheim. Dann kam Corona, in der Regionalliga fiel die Saison aus. Zuletzt war Fertig bei Hanau in der ProB und erarbeitete sich dort einige Spielminuten.

Der Kontakt seines Spielervermittlers zu Timo Völkerink, Cotrainer der Eagles, führte dazu, dass sich Fertig mit seinem Bruder eine Woche lang Itzehoe ansah. Das familiäre Umfeld gefiel ihm ebenso wie das Konzept: „Man sieht in der Vergangenheit, dass hier jeder, vor allem auch junge Spieler, seine Chance bekommt.“ So entschied er, seine schulische Ausbildung im Bereich kaufmännischer Assistent noch einmal neu zu starten und parallel das Fachabitur anzustreben.

Bereut hat es der 20-Jährige nicht: In der Schule und in seinen Teams habe er sich gut eingelebt, mit der Itzehoer Mannschaft „Die Zweite“ gelang der Sieg beim Streetballturnier Itzebasket. Er genieße sein erstes Jahr auf so hohem Niveau in einem professionellen Umfeld, sagt Fertig, der genau um seine Aufgaben weiß: In der zweiten Mannschaft wolle er Führungsspieler und Leistungsträger sein auf dem Weg zum erhofften Aufstieg. Dort könne er viel spielen und umsetzen, was er bei der ersten Herren lerne.

Dort hat der auf dem Flügel und im Aufbau einsetzbare Neuzugang keine großen Erwartungen auf ProA-Spielzeit, sagt aber auch: „Ich will es mir auf jeden Fall erarbeiten.“ Als größte Stärke nennt Fertig seine bissige Verteidigung, hinzu komme der Zug zum Korb, um dann den Ball zu verteilen. Selbst zu punkten, sei in der ersten Mannschaft nicht seine primäre Rolle: „Wenn Lucien (Schmikale) frei ist, brauche ich keinen Dreier zu werfen.“

In der zweiten Mannschaft wird Fertig auch als Scorer gefragt sein, und Völkerink als deren Coach freut sich auf die Zusammenarbeit: „Leon ist ein hochtalentierter junger Basketballer, der unheimlich viel Energie auf das Feld bringt.“ Mit seiner guten Ausbildung sei er ein wichtiger Baustein, um die Verluste durch die Abgänge von Scotty Liedtke und Leon Hutter aufzufangen.

„Leon passt perfekt ins Profil“, sagt Völkerink. Der 20-Jährige sei ebenso entwicklungsfähig wie lernwillig und binde sich wegen der Schule direkt zwei Jahre an die Eagles: „Er hat Einiges geopfert, um bei uns sein zu können. Ich bin gespannt auf seine weitere Entwicklung.“ Diese sieht der Coach positiv gerade dank Fertigs professioneller Einstellung und seines einwandfreien Charakters, er könne in der zweiten Mannschaft ebenso glänzen wie als Perspektivspieler in der ProA: „Ich traue ihm auf jeden Fall zu, sich einen Platz im Profikader zu erarbeiten.“

Quelle: Itzehoe Eagles

So lief’s in Bernau für den SC Rist Wedel

Weitere wichtige Erkenntnisse sammelte Stephan Blode am Sonnabend beim Vorbereitungsspiel in Bernau. Seine Mannschaft unterlag dem gastgebenden SSV Lok mit 78:82. „Es war ein wichtiger Test“, sagte der Rist-Trainer über die Partie beim Ligakonkurrenten aus Brandenburg. Blode stellte unter anderem fest, dass „wir den Gegner nicht mehr kontrollieren“, wenn die Aggressivität seiner Jungs in der Verteidigung nachlasse. Und: „Wir müssen lernen, unsere Emotionen besser in die richtigen Bahnen zu lenken“, so der Trainer.

Der erste Vergleich mit dem langjährigen ProB-(und zuvor Regionalliga-)Weggefährten aus Bernau war gewissermaßen das Hinspiel, am 5. September misst man sich dann erneut. Die Einschätzung, dass solche Vorbereitungsspiele gegen Mannschaften aus der eigenen Liga hilfreich seien, um die eigenen Leistungsstärke abzugleichen, sei nur bedingt richtig, meint Blode: „Natürlich ist es schön, gegen Teams aus der ProB zu testen, aber wir könnten unser Team auch einschätzen, wenn wir gegen Gegner aus anderen Ligen spielen würden.“ Das geschieht ja ebenfalls, am kommenden Sonntag gegen Cuxhaven und am Mittwoch, den 1. September, gegen Stade (beide 1. Regionalliga).

„Die Spieler vertragen die Belastung gut“, schätzt er den Stand der Dinge nach dreiwöchigem Mannschaftstraining ein, auch wenn der eine oder andere seiner Schützlinge bei der körperlichen Verfassung noch nicht ganz dort angelangt sei, wo man ihn haben wolle. Die gemeinsame Arbeit hat die Mannschaft bereits kräftig zusammengeschweißt: „Viele kannten sich ja auch schon vorher. Die Neuen sind gut aufgenommen worden. Ich bin guter Dinge, was die Teamchemie angeht“, betont Blode.

Quelle: SC Rist Wedel