Die Iserlohn Kangaroos haben den Vorbereitungsklassiker gegen ProA-Ligist Phoenix Hagen am Samstagabend mit 67:85 (9:29, 23:17, 24:26, 11:13) etwas zu hoch verloren. Viel wichtiger waren beim Benefizspiel im Rahmen des 1. NOMA-Days allerdings andere Aspekte. Und die Erkenntnisse, die Team und Klub aus diesem Abend ziehen können.
Mit die schönste Erkenntnis war: Wie wunderschön es für das Team ist, wenn Fans und Zuschauer, darunter Ex-Spieler Malte Schwarz, in der Matthias-Grothe-Halle zu Gast sein dürfen. Lediglich 250 Zuschauer fanden sich zum Benefizspiel zugunsten der Flutopfer in Hagen und Iserlohn in der Hembergfestung ein. Die Atmosphäre war wunderbar. Und das Spiel entsprach dem Wunsch der Fans. Zumindest teilweise.
Das erste Viertel aus Sicht der Kangaroos war wenig erfreulich. Den ersten Korb von Hagens Javon Baumann konterte Joshua Dahmen zum zwischenzeitlichen 2:2 (2.), ehe die Gäste aus Hagen mit einem 13:0-Lauf auf 15:2 davonzogen. Im gesamten ersten Viertel lief bei den Hausherren nicht viel zusammen, doch im Laufe der Partie steigerten sich die Schützlinge von Headcoach Dennis Shirvan.
Das zweite Viertel sicherten sich die Gastgeber mit 23:17. Toni Prostran erzielte acht seiner zehn Punkte im zweiten Abschnitt – und setzte Center Alexander Möller immer wieder gekonnt in Szene. Die zweite Halbzeit war über weite Teile ein Vergleich auf Augenhöhe, wenngleich die Hagener deutlich mehr Wurfglück hatten als die Kangaroos. Am Ende trafen die Feuervögel 52 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld, Iserlohn lag bei 37 Prozent.
„Wir haben einen weiteren Schritt in unserer Entwicklung genommen. Die Testspiele ermöglichen uns ein gutes Gesamtbild und zeigen, an welchen Stellen wir in den kommenden Tagen und Wochen arbeiten müssen“, so Shirvan. Begleitet von großem Jubel der Fans in der Halle traf in der Schlussphase erst David Pavljak per Korbleger, ehe Felix Kwast per Freiwurf seine ersten Zähler im ProB-Dress der Kangaroos erzielte. Bestnoten verdienten sich auf Seiten der Kangaroos am Samstagabend vor allem Kapitän Joshua Dahmen, Toni Prostran, Moritz Schneider und Alexander Möller, der mit 23 Punkten zum Topscorer der Partie avancierte.
TEAMS & PUNKTE
Iserlohn Kangaroos: Joshua Dahmen (11/2 Dreier), Emanuel Francisco (2), Toni Prostran (10/2, 8 Assists), Moritz Hübner (3), Felix Kwast (1), Alexander Möller (23), David Pavljak (2), Jonas Buss (4), Benjamin Dizdar, Ruben Dahmen (3/1), Julius Treichel, Moritz Schneider (8).
Phoenix Hagen: Luka Zajic, Jordan Iloanya, Paul Gies (10/2 Dreier), Phillip Daubner (3), Karrington Ward (8), Erike Penteker (3/1), Dominik Spohr (18/4), Marquise Moore (16), Melkisedek Moreaux (21/2), Javon Baumann (6).
Aktuell sind auch die 2 weiteren Testspiele in der Vorbereitung in der Matthias-Grothe-Halle mit Zuschauern geplant und die Tickets für die Spiele werden zum Ende der nächsten Woche im Ticket-Shop buchbar sein.
DIE TESTSPIELE IM ÜBERBLICK
Samstag, 14. August: Iserlohn Kangaroos – VfL SparkassenStars Bochum 63:80
Samstag, 21. August: Iserlohn Kangaroos – Phoenix Hagen 67:85
Mittwoch, 1. September: Iserlohn Kangaroos – Depant Gießen 46ers Rackelos (20 Uhr)
Sonntag, 12. September: Fraport Skyliners Juniors – Iserlohn Kangaroos (16 Uhr)
Dienstag, 14. September: Iserlohn Kangaroos – BG Hagen (20 Uhr)
Samstag, 18 September: Hertener Löwen – Iserlohn Kangaroos (14Uhr)
Quelle: Iserlohn Kangaroos
RheinStars vor wichtigen Wochen: „Jungs ziehen mit und sind voll dabei“
/in ProB Nord 21/22„Wir haben jetzt zwei sehr wichtige Wochen vor uns“, sagte Headcoach Simon Cote am Samstagabend mit Blick auf die weitere Vorbereitungsphase auf den Start der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Ende September. Auf seinem Plan stehen jetzt das Einschleifen von Spielsystemen, die feinere Abstimmung in Angriff und Verteidigung. Bislang haben die Coaches ihre Spieler mit einfacheren Systemen in die Tests geschickt, um vor allem die eingesetzten Akteure im Zusammenspiel gegen klassenhöhere Teams erleben zu können. Zwar fielen dabei die Ergebnisse recht deutlich aus beim 63:126 beim Erstligisten Telekom Baskets Bonn am vergangenen Mittwoch und auch beim jüngsten 78:102 gegen ProA-Aufsteiger Itzehoe Eagles. Aber gerade am Samstag war das Spiel enger und ausgeglichener als das reine Ergebnis vermuten lässt. „Wir haben Potenzial und auch noch eine Menge Arbeit vor uns. Aber die Jungs ziehen mit und sind voll dabei“, führt Cote aus. In knapp 14 Tagen zum Test gegen den luxemburgischen Erstligsten BBC Arantia Larochette will er mit seinem Team eine ganze Strecke weiter sein in der Teamentwicklung.
RheinStars vs Itzehoe Eagles 78:102 (19:26, 17:17, 25:29, 17:30) Eingesetzte Spieler: Vincent Golson (20 Punkte/7 Assists), Yannick Kneesch (6), Thomas Michel, Flo Wendeler (9), Aykeen Richardson (4), Lars Trierscheidt, Elijah Schmidt (5/9 Rebounds), Blass (9), Louis de Vourdelle, Schmedes (13), John Joseph (6), Jannis von Seckendorf (6).
RheinStars bei den Telekom Baskets Bonn 63:126 (16:33, 15:38, 25:25, 7:30). Eingesetzte Spieler: Vincent Golson (14 Punkte, 6 Assists), Yannick Kneesch (5), Thomas Michel (6), Aykeen Richardson (5), Leo Trierscheidt, Elijah Schmidt (7, 6 Rebounds), Valentin Blass (7), Louis de la Vourdelle, Jammal Schmedes (9), John Joseph (5), Jannis von Seckendorf (5)
Die Testspiele bis zum Saisonstart am 25./26. September in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Gruppe Nord im Überblick: 14.08.2021, RheinStars Köln vs Bayer Giants Leverkusen (ProA) 87:105
18.08.2021, Tip Off 17 Uhr- Telekom Baskets Bonn (BBL) vs. RheinStars Köln 126:63
21.08.2021, Tip Off 16 Uhr – RheinStars Köln vs Itzehoe Eagles (ProA) 78:102
04.09.2021, Tip Off 16 Uhr – RheinStars Köln vs BBC Arantia Larochette (Luxemburg 1. Liga)
11.09.2021, Tip Off 16 Uhr – RheinStars Köln vs Deutzer TV (Regionalliga West)
18.09.2021, Tip Off 15 Uhr – RheinStars Köln vs EN Baskets Schwelm (ProB)
Quelle: RheinStars Köln
Drei Viertel auf Augenhöhe: Kangaroos verlieren Traditionsduell gegen Phoenix Hagen
/in ProB Nord 21/22Die Iserlohn Kangaroos haben den Vorbereitungsklassiker gegen ProA-Ligist Phoenix Hagen am Samstagabend mit 67:85 (9:29, 23:17, 24:26, 11:13) etwas zu hoch verloren. Viel wichtiger waren beim Benefizspiel im Rahmen des 1. NOMA-Days allerdings andere Aspekte. Und die Erkenntnisse, die Team und Klub aus diesem Abend ziehen können.
Mit die schönste Erkenntnis war: Wie wunderschön es für das Team ist, wenn Fans und Zuschauer, darunter Ex-Spieler Malte Schwarz, in der Matthias-Grothe-Halle zu Gast sein dürfen. Lediglich 250 Zuschauer fanden sich zum Benefizspiel zugunsten der Flutopfer in Hagen und Iserlohn in der Hembergfestung ein. Die Atmosphäre war wunderbar. Und das Spiel entsprach dem Wunsch der Fans. Zumindest teilweise.
Das erste Viertel aus Sicht der Kangaroos war wenig erfreulich. Den ersten Korb von Hagens Javon Baumann konterte Joshua Dahmen zum zwischenzeitlichen 2:2 (2.), ehe die Gäste aus Hagen mit einem 13:0-Lauf auf 15:2 davonzogen. Im gesamten ersten Viertel lief bei den Hausherren nicht viel zusammen, doch im Laufe der Partie steigerten sich die Schützlinge von Headcoach Dennis Shirvan.
Das zweite Viertel sicherten sich die Gastgeber mit 23:17. Toni Prostran erzielte acht seiner zehn Punkte im zweiten Abschnitt – und setzte Center Alexander Möller immer wieder gekonnt in Szene. Die zweite Halbzeit war über weite Teile ein Vergleich auf Augenhöhe, wenngleich die Hagener deutlich mehr Wurfglück hatten als die Kangaroos. Am Ende trafen die Feuervögel 52 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld, Iserlohn lag bei 37 Prozent.
„Wir haben einen weiteren Schritt in unserer Entwicklung genommen. Die Testspiele ermöglichen uns ein gutes Gesamtbild und zeigen, an welchen Stellen wir in den kommenden Tagen und Wochen arbeiten müssen“, so Shirvan. Begleitet von großem Jubel der Fans in der Halle traf in der Schlussphase erst David Pavljak per Korbleger, ehe Felix Kwast per Freiwurf seine ersten Zähler im ProB-Dress der Kangaroos erzielte. Bestnoten verdienten sich auf Seiten der Kangaroos am Samstagabend vor allem Kapitän Joshua Dahmen, Toni Prostran, Moritz Schneider und Alexander Möller, der mit 23 Punkten zum Topscorer der Partie avancierte.
TEAMS & PUNKTE
Iserlohn Kangaroos: Joshua Dahmen (11/2 Dreier), Emanuel Francisco (2), Toni Prostran (10/2, 8 Assists), Moritz Hübner (3), Felix Kwast (1), Alexander Möller (23), David Pavljak (2), Jonas Buss (4), Benjamin Dizdar, Ruben Dahmen (3/1), Julius Treichel, Moritz Schneider (8).
Phoenix Hagen: Luka Zajic, Jordan Iloanya, Paul Gies (10/2 Dreier), Phillip Daubner (3), Karrington Ward (8), Erike Penteker (3/1), Dominik Spohr (18/4), Marquise Moore (16), Melkisedek Moreaux (21/2), Javon Baumann (6).
Aktuell sind auch die 2 weiteren Testspiele in der Vorbereitung in der Matthias-Grothe-Halle mit Zuschauern geplant und die Tickets für die Spiele werden zum Ende der nächsten Woche im Ticket-Shop buchbar sein.
DIE TESTSPIELE IM ÜBERBLICK
Samstag, 14. August: Iserlohn Kangaroos – VfL SparkassenStars Bochum 63:80
Samstag, 21. August: Iserlohn Kangaroos – Phoenix Hagen 67:85
Mittwoch, 1. September: Iserlohn Kangaroos – Depant Gießen 46ers Rackelos (20 Uhr)
Sonntag, 12. September: Fraport Skyliners Juniors – Iserlohn Kangaroos (16 Uhr)
Dienstag, 14. September: Iserlohn Kangaroos – BG Hagen (20 Uhr)
Samstag, 18 September: Hertener Löwen – Iserlohn Kangaroos (14Uhr)
Quelle: Iserlohn Kangaroos
Schweizer Wochenende endet mit Remis
/in ProA 21/22Nach einer knappen Niederlage am Samstag beim Schweizer Erstligisten Union Neuchatel (63:67) trennen sich die wiha Panthers und BC Boncourt am Sonntag mit einem Unentschieden (80:80).
Nach nur einer Trainingswoche haben die Schwenninger Basketballer bereits die ersten beiden Testspiele absolviert. Unterm Strich steht nach dem Schweizer Wochenende eine Niederlage in Neuchatel (63:67) und ein Remis gegen Boncourt (80:80). Dabei offenbart die neu formierte Panthers-Mannschaft noch Schwächen im Offensivspiel, kann phasenweise aber defensiv schon mit altbekannten Mustern auftrumpfen.
Beim Gastspiel in Neuchatel lief die Mannschaft von Alen Velcic am Samstag bereits früh einem deutlichen Rückstand hinterher. Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung des letztjährigen Schweizer Halbfinalisten 20 Zähler (18:38). Beim Stand von 30:41 ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel zeigten die Schwenninger eine kämpferisch ansprechende Leistung und verkürzten den Rückstand zunehmend. Schließlich mussten sich die Doppelstädter aber geschlagen geben und kassierten eine knappe 4-Punkte-Niederlage (63:67) gegen Union Neuchatel. Panthers-Neuzugang Till Isemann markierte als Topscorer der Partie 18 Punkte.
Auch beim tags drauf in der Schwenninger Deutenberghalle stattfindenden Testspiel gegen BC Boncourt taten sich die Panthers zunächst schwer. Beiden Mannschaften merkte man in den ersten Minuten deutlich an, dass sie noch ganz am Anfang der Vorbereitungszeit stehen. Dabei leisteten sich beide Teams zum Auftakt reihenweise Fehlwürfe. Fast vier Spielminuten sollten vergehen, ehe die ersten Punkte auf der Anzeigetafel aufleuchteten. Boncourt ging schnell mit 5 Zählern in Führung, ehe Panthers-Spielmacher Lamonte Bearden die ersten Punkte für die Gastgeber erzielen konnte. In einem wechselhaften Auftaktsviertel behielten zunächst die Gäste aus der Schweiz die Oberhand (14:17).
Im zweiten Viertel wurde das Spiel vom Niveau her besser. Panthers-Center Quatarrius Wilson gelang Mitte des Durchgangs mit einem Korbleger der Ausgleich zum 26:26. Bis zur Halbzeit konnten die Gäste ihre Führung jedoch knapp behaupten (35:37).
In der 2. Halbzeit brachte Till Isemann die Panthers erstmals in Führung (44:43). Während der 2,09 Meter große Neuzugang in der 1. Halbzeit noch reihenweise Abschlüsse verlegt hatte, fielen nun seine Würfe. Angetrieben von Quatarrius Wilson und Raiquan Clark bauten die wiha Panthers nun ihren Vorsprung weiter aus und dominierten die Partie phasenweise (52:45). Doch die Gäste aus dem schweizerischen Boncourt wussten mit vier verwandelten Distanzwürfen in Folge den Panthers das Momentum zu nehmen. Nach einem 14:0-Lauf übernahm Boncourt erneut die Führung und ging anschließend mit einem Vorsprung von 5 Zählern (54:59) ins Schlussviertel.
Hier zeigten sich die Doppelstädter nun hellwach und sorgten durch engagierte Verteidigung für viele Ballgewinne und einfache Punkte. Wilson, Clark und Isemann brachten die Schwenninger wieder in Front. Als Raiquan Clark dreieinhalb Minuen vor Spielende mit einem Dreipunktewurf auf 76:64 erhöhte, sahen die wiha Panthers bereits wie die sicheren Sieger aus. Doch Boncourt blieb dran und kämpfte sich angeführt vom überragenden Amerikaner Brent Jackson wieder in die Partie. Die Schwenninger offenbarten dabei große Probleme gegen die Pressverteidigung der Schweizer und kassierten eine Minute vor Ende des Spiels den Ausgleich zum 78:78. Panthers-Trainer Alen Velcic zeigte sich sehr aufgebracht über einige Schiedsrichterentscheidungen und wurde nach zwei technischen Fouls disqualifiziert. In der Schlussminute brachte Quatarrius Wilson die Panthers dann nochmal in Führung, doch Boncourt glich aus. Am Ende verwarf Wilson einen siegbringenden Wurf und beide Mannschaften einigten sich auf das im Basketball sonst so untypische Untentschieden (80:80).
Für die wiha Panthers spielten: Quatarrius Wilson (19 Punkte), Raiquan Clark (17), Till Isemann (16), Lamonte Bearden (9), Chris Frazier (7), Lenny Larysz (6), Adrian Bergmann (4), Luka Dolman (2), Leon Hoppe und Kelvin Okundaye.
„Wir haben phasenweise schon recht gut gespielt, aber dann auch wieder über mehrere Minuten zu viele Fehler gemacht,“ analysierte Panthers-Assistenztrainer Aleksandar Nadjfeji nach Spielende. „Es ist aber am Anfang der Vorbereitungszeit ganz normal, dass die Leistungen noch schwankend sind. Wir haben jetzt vier Wochen Zeit, um weiter hart zu arbeiten und bis zum Saisonstart in guter Verfassung zu sein. Für uns geht es jetzt darum, Schritt für Schritt in allen Spielbereichen besser zu werden.“
Für die wiha Panthers stehen am kommenden Wochenende die nächsten Testspiele an. Dann geht es am Samstag (28.08.) gegen den Ligarivalen aus Tübingen und am Sonntag (29.08.) gegen den Bundesligaaufsteiger aus Heidelberg. Zum Saisonauftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfangen die wiha Panthers am 18. September Phoenix Hagen in der Deutenberghalle.
Quelle: wiha Panthers Schwenningen
Klarer Testspielerfolg der Itzehoe Eagles in Köln
/in ProA 21/22Einmal nach Köln und zurück für ein Testspiel – die Spieler der Itzehoe Eagles sollten schon einmal erleben, wie es in der Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga sein wird, erläuterte Coach Patrick Elzie. Ein spätes Ankommen verstärkte das Erlebnis, nur 45 Minuten blieben bis zum Spiel. Doch die Eagles machten das Beste daraus: Der ProA-Aufsteiger siegte gegen die klassentieferen RheinStars mit 102:78 (26:19, 17:17, 29:25, 30:17).
Überbewerten wollte Elzie den Erfolg gegen das gegenüber der Vorsaison verjüngte Team der Kölner nicht, stellte aber fest: „Die Jungs haben es gut gemacht.“ Juvaris Hayes habe defensiv den Ton angegeben – neun Ballgewinne sagten viel aus und zeigten, warum er in der College-Liga zum Verteidigungsspieler des Jahres gewählt worden war. Yasin Kolo sei unter dem Korb eine Bank gewesen: Der Center erzielte 20 Punkte, zweistellig punkteten ebenfalls Vance Johnson (13), Andrija Matic (13) und Hayes (11). Alle hätten gut gespielt bis hin zu den Eigengewächsen Tobias Möller und Ole Friedrichs, die fünf bzw. sieben Punkte markierten, darunter jeweils ein Dreier.
Acht erfolgreiche Distanzwürfe der RheinStars störten Elzie, die Verteidigung gegen die Dreier der Gegner müsse noch besser werden. „Aber wichtig ist es jetzt in der Vorbereitung zu sehen, dass gut zusammengearbeitet wird in Offense und Defense“, sagte der Coach. „Ich war zufrieden.“
Quelle: Itzehoe Eagles
Erstes Zwischenfazit zum aktuellen Stand der Saisonvorbereitung von Björn Harmsen
/in ProB Nord 21/22Seit vierzehn Tagen sind die WWU Baskets wieder im harten Trainingseinsatz – am Samstag absolvierten die Münsteraner ein internes Testspiel im Rahmen der fordernden Vorbereitung. Regionalligist Hertener Löwen sagte den anberaumten ersten Test ab. Zufrieden zeigte sich Headcoach Björn Harmsen bis hierhin: „Die Jungs haben sehr, sehr gut mitgemacht. Sie hängen sich rein, die neuen Sachen jetzt umzusetzen.“
Los ging es für die WWU Baskets in der ersten Trainingswoche mit intensiven Einheiten für die konditionellen Fähigkeiten. „In der zweiten Woche arbeiten wir viel an Taktik“, weiß Björn Harmsen um die neuen Herausforderungen seiner Akteure, die unbedingt geübt werden müssen. „Das ist jetzt viel Input.“ Der neue Headcoach hat klare taktische Vorstellungen. Thomas Reuter lernte diese schon im B-Lizenz-Trainerlehrgang des Deutschen Basketball Bundes (DBB) vom Referenten Björn Harmsen vor Vorbereitungsbeginn kennen, stufte sie als sehr interessant ein (zum Extra-Bericht). „Ich habe auch mal ein Video gezeigt, was ich gerne hätte, wie es aussehen sollte“, so der 38-jährige Harmsen. Der Neu-Münsteraner hat sich bestens in der Stadt eingelebt, erste Laufstrecken für sich entdeckt.
Zwei Wochen kennt Björn Harmsen seine neuen Schützlinge jetzt und ist von ihnen angetan: „Gute Charaktere. Die Atmosphäre ist super.“ In der Verteidigung sei sein Team schon relativ weit. „Dass wir in der Defensive aggressiv verteidigen, war sehr wichtig“, betont der Headcoach. Ebenso, „dass wir in der Offensive eine gute Raumaufteilung haben und dadurch den Ball ganz gut laufen lassen können.“
Fünf Spielzüge haben die WWU Baskets bisher einstudiert. Athletiktrainer Maik Berger nahm jeden Spieler bei Schnelligkeitstests genauer unter die Lupe. Aus dem Jugend-Leistungsprogramm des Clubs hat Harmsen Joshua Sievers, der zu den 20 besten Spielern der U16 des DBB gehört, und Paul Viefhues in den Kader genommen. Beide fühlen sich gut im Team aufgehoben.
Eine Herausforderung ist momentan die Trainingssituation. „Vormittags müssen wir viel rotieren, jetzt ist die Schule wieder gestartet im Pascal. Da können wir jetzt gerade nicht rein. Berg Fidel geht auch noch nicht. Uni-Halle ist auch viel besetzt. Es ist gerade Improvisation, aber irgendwie kriegen wir das hin“, so Harmsen, der den langjährigen Teambetreuer Marco Lenz lobt: „Marco reißt sich ein Bein aus, um immer alles von Halle zu Halle mitzunehmen. Da ist viel Rotation dabei.“
Quelle: WWU Baskets Münster
Big Man Lennart Boner bleibt in Düsseldorf
/in Kadernews ProBKurz vor dem ersten Testspiel in der Saisonvorbereitung können die ART Giants Düsseldorf ein weiteres Kader-Update geben. Lennart Boner verlängert seinen Vertrag bei den Giganten und geht in seine zweite ProB-Saison.
Düsseldorf, den 22.08.2021. Ein wichtiges Zeichen für die kommende Saison: Mit Centerspieler Lennart Boner verlängert ein weiterer Stammspieler der vergangenen Spielzeit 2020/21 seinen Vertrag bei den Giganten. In seiner ersten ProB-Saison spielte sich der 28-Jährige schnell zu einem „virtuellen Publikumsliebling“ bei den ART Giants. Denn auch wenn die Fans die letzte Spielzeit fast ausschließlich per Livestream verfolgen konnten, sorgte Boner mit seinen überzeugenden Auftritten und häufig krachenden Dunks für großen Jubel vor den TV-Geräten in der Region. So etwa auch, als er im März dieses Jahres im Heimspiel gegen den ETV Hamburg stolze 31 Punkte und 16 Rebounds auflegte. Mit durchschnittlich 7,4 Punkten und 8,8 Rebounds in 24 Ligaspielen überzeugte der Big Man die Verantwortlichen der Rheinländer. So war es nur wenig überraschend, dass man den Vertrag des 2,07 Meter großen Centerspielers nach seiner erfolgreichen Premierensaison in der ProB verlängern würde.
Florian Flabb (Headcoach): „Die Vertragsverlängerung von Lennart hatte in der Offseason höchste Priorität für uns. Umso mehr freue ich mich, dass es geklappt hat. Spielerisch und menschlich hat sich Lennart in seinem ersten Jahr in Düsseldorf perfekt in die Mannschaft integriert. Wir erhoffen uns, dass Lennart seine starke Leistung aus dem Vorjahr erneut abrufen kann und uns somit Stabilität und Sicherheit unter den Körben verleihen wird.“
Lennart Boner: „Für mich war eigentlich relativ schnell klar, dass ich nochmal für die ART Giants spielen möchte. Auf die neue Saison freue mich unheimlich, das ist irgendwie wie ein geiler Cocktail mit super Zutaten: mit Florian als neuem Headcoach, vielen bekannten Gesichtern unter den Spielern, mit denen man bereits eine erfolgreiche Saison erlebt hat, sowie neuen Jungs, die ebenfalls jeden Gegner vor Probleme stellen wollen. Persönlich möchte ich an meine Leistung aus der letzten Saison anknüpfen und der Mannschaft Kontinuität auf der Centerposition verleihen und freue mich, da das Vertrauen des gesamten Vereins zu spüren. Außerdem freue ich mich mehr denn je, endlich wieder vor Zuschauern in der Halle zu spielen.“
Quelle: ART Giants Düsseldorf
BJ Taylor verlässt die SparkassenStars
/in Kadernews ProADie VfL SparkassenStars Bochum sind auf der Suche nach einem neuen Aufbauspieler. US-Import BJ Taylor verlässt die SparkassenStars wieder und kehrt in seine Heimat zurück. Der Vertrag mit dem im Sommer nach Bochum gekommenen Guard, der zuletzt verletzt war, wird innerhalb der Probezeit in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst.
„Aktuell befinden wir uns noch gut im zeitlichen Rahmen. Allerdings müssen wir nun einen neuen Spieler auf einer Schlüsselposition suchen und ins Team integrieren. Wir werden, sobald es die neue Personalie zu vermelden gibt, Vollzug melden. Solange gilt aber der volle Fokus auf die Saisonvorbereitung. Ich wünsche BJ für seine Zukunft alles Gute“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.
Quelle: VfL SparkassenStars Bochum
Kapitän Karamatskos geht von Bord
/in Kadernews ProANach vier gemeinsamen Erfolgsjahren gehen Kapitän Kosta Karamatskos und die Schwenninger Basketballer getrennte Wege. Doch der verdienstvolle Spieler soll im Lauf der Saison geehrt werden und in anderer Rolle dem Verein erhalten bleiben.
Wenn am 18. September die wiha Panthers zum Saisonauftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Phoenix Hagen empfangen, wird ein bekanntes Gesicht im orangenen Trikot mit der Nummer 22 fehlen. Mit Kosta Karamatskos verlässt der verdienstvolle, dienstälteste Spieler der wiha Panthers den Verein.Die Verhandlungen in den vergangenen Wochen haben beiden Seiten verdeutlicht, dass eine weitere Zusammenarbeit sich trotz gegenseitiger Wertschätzung nicht verwirklichen lässt.
„In Kosta brennt der Wunsch, seine Karriere fortzusetzen und auch wieder größere Spielanteile übernehmen zu können“, schildert Panthers-Trainer Alen Velcic. „Leider können wir ihm nicht die Rolle im Team anbieten, die er sich wünscht. Daher hat sich immer deutlicher abgezeichnet, dass sich unsere Wege leider trennen müssen.“
Kosta und Schwenningen: Das hat vier Jahre lang richtig gut gepasst. Wer die vergangenen Erfolgsjahre in Schwenninger als Fan erlebt hat, für den ist Publikumsliebling Kosta Karamatskos kaum wegzudenken! Im Sommer 2017 wechselte der frühere Erstligaprofi (65 BBL-Einsätze für Ludwigsburg und Trier) in die Doppelstadt und wurde zu einem der prägenden Gesichter und Leistungsträger der Schwenninger Erfolgsgeschichte. Gleich in seinem ersten Jahr in der Neckarursprungsstadt konnte die Regionalligameisterschaft gewonnen werden. In der ProB-Saison 2018/2019 führte Kapitän Kosta die wiha Panthers zu einem grandiosen Saisonstart. Rechtzeitig zu den Playoffs kehrte der gebürtige Stuttgarter nach einem Bizepssehnenriss zurück und führte seine Panthers bis ins Halbfinale. Am Ende der Spielzeit konnte der Aufstieg in Deutschlands zweithöchste Spielklasse gefeiert werden. In den vergangenen beiden Jahren hatte der Deutsch-Grieche mit mehreren Blessuren zu kämpfen und erhielt weniger Spielzeit. Trotzdem blieb er als Kapitän, Wortführer und Motivator integraler Bestandteil der Mannschaft.
Nach insgesamt 81 Einsätzen für die Schwenninger Basketballer ist für Kosta Karamatskos nun die Zeit im orangenen Panthers-Trikot vorbei. Doch wer mitgeholfen hat, so viele bleibende Erinnerungen und Erfolge zu schaffen, den lässt man nicht einfach so gehen.
„Wir hoffen, Kosta langfristig in einer noch nicht genau definierten Rolle an den Verein binden zu können“, betont Alen Velcic. „Außerdem möchten wir Kostas großartige Leistungen und allgemeine Bedeutung für die wiha Panthers nochmal richtig würdigen. Sein Trikot soll im Lauf der kommenden Spielzeit einen Ehrenplatz unter dem Hallendach erhalten. Wir werden die Nummer 22 zu Ehren Kostas nicht mehr vergeben.“
„Meine Frau und ich wurden hier vor vier Jahren mit offenen Armen empfangen und wir haben uns sehr schnell im schönen Villingen eingelebt“, betont Kosta Karamatskos. „Wir haben viele tolle Menschen und neue Freunde kennengelernt und sind dafür sehr dankbar. Wenn ich zurückschaue, dann waren es nur tolle und erfolgreiche Jahre. Zwei Aufstiege in Folge und auch erfolgreiche zwei Jahre in der ProA. Kapitän und Gesicht der Panthers gewesen zu sein, war mir eine Ehre. Es war immer ein geiles Gefühl, in der Deutenberghalle vor so tollen Fans alles auf dem Feld gegeben zu haben und Teil dieser Erfolgsgeschichte im Schwarzwald zu sein. Vielen herzlichen Dank an die gesamte Panthers-Familie und alle Fans, die immer hinter uns standen. Ich wünsche dem Team, Trainerstab, Verein und den Fans alles Gute und nur das Beste!“
Die wiha Panthers bedanken sich bei Kosta Karamatskos für seinen vorbildlichen Einsatz für den Basketball in Villingen-Schwenningen und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft.
Quelle: wiha Panthers Schwenningen
Intensiver Test in Mons für die SparkassenStars
/in ProA 21/22Zum zweiten Testspiel in der Vorbereitung auf die Saison 2021/2022 in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA reiste das Team der VfL SparkassenStars Bochum zum Erstligisten Belfius Mons nach Belgien. Beim EuroCup Teilnehmer entwickelte sich ein intensives Testspiel für die Bochumer, welches am Ende mit 50:105 verloren ging.
Neben dem weiterhin verletzten Niklas Geske sowie dem aus beruflichen Gründen ausfallenden Johannes Joos verzichtete Coach Felix Banobre auf Youngster Lasse Bungart, der stattdessen beim Kooperationspartner Hertener Löwen im Einsatz war. Zudem befand sich BJ Taylor bereits auf der Heimreise nachdem sich die SparkassenStars und der US-Import einvernehmlich getrennt hatten.
Felix Banobre startete mit Abi Kameric, Lars Kamp, Dominic Green, AJ Cheeseman und Björn Rohwer in die Partie. Die ersten Punkte des Spiels gingen durch Ajdin Peneva auf das Konto der Gastgeber. Das Spiel der Belgier zwang Coach Banobre zu einer frühen Auszeit nach 2:10 gespielten Minuten. Die ersten Punkte auf Bochumer Seite erzielte der Neuzugang Abi Kameric zum 2:8 nach 2:45 Minuten. Mons spielte im Weiteren seine Stärken jenseits der Dreierlinie voll aus, während das Bochumer Team sich starke Würfe erarbeiten konnte, die jedoch nicht ihr Ziel fanden. Im weiteren Verlauf des Viertels erzielte Miki Servera per Jumpshot, sowie im nächsten Angriff von der Freiwurflinie die Punkte für Bochum, sodass der Spielabschnitt mit 6:31 endete.
Das zweite Viertel startete wie das erste mit vielen passenden Dreiern auf Seiten der Belgier, doch auch die SparkassenStars fanden besser zu ihrem Spiel und konnten ihre Angriffe erfolgreich gestalten. Besonders Abi Kameric konnte seine Qualitäten unter Beweis stellen und vier weitere Punkte beitragen. Die Gastgeber aus Mons mit ihrer physischen Spielweise die Bochumer Defense weiterhin vor Probleme, während die SparkassenStars insbesondere ihre System durchliefen und als Team zusammenfanden. Big Man Björn Rohwer erzielte in aufeinander folgenden Angriffen vier weitere Punkte für das Team aus Bochum. Mit einem Wurf von Dominic Green fand dann auch eine Minute vor der Halbzeitsirene der Ball erstmals von jenseits der Dreierlinie sein Ziel. Mit einem Stand von 24:57 aus Sicht der Gäste ging es in die Halbzeitpause.
Druck der Gastgeber ließ auch nach der Halbzeit nicht nach
Die ersten Punkte der zweiten Hälfte auf Bochumer Seite erzielte der amerikanische Neuzugang AJ Cheeseman zum 27:60. Auch der Wurf von Abi Kameric fand zum 30:69 von jenseits der Dreierlinie sein Ziel. Die Gastgeber aus Belgien machten aus ihrer Spielstärke jedoch weiterhin keinen Hehl und wiesen die Bochumer immer wieder in ihre Schranken. Dennoch konnte Lars Kamp mit einem Anspiel auf Marius Behr und einem eigenen verwandelten Dreier ins Spiel finden. Der dritte Spielabschnitt endete mit 35:79 aus Sicht der Gäste.
Mit Beginn des Schlussabschnitts konnte sich auch Kilian Dietz auf dem Scoreboard eintragen. Eine schöne Co-Produktion von Abi Kameric, Lars Kamp und Miki Servera mittels Fast-Break fand zum 43:89 ihr Ziel, womit der Spanier als erster Spieler auf Bochumer Seite eine zweistellige Punkteausbeute verzeichnen konnte. Zum Ende des Spiels gab Coach Banobre seinen Youngstern Gabriel Jung, Ben Böther und Alexander Winck einige Minuten Spielzeit. Das Testspiel gegen einen starken EuroCup-Teilnehmer aus Mons endete mit 50:105 aus Bochumer Sicht.
„Wir haben von unserer Seite aus kein brillantes Spiel erwartet, denn wir wussten, dass Mons eine sehr starke Mannschaft hat und wussten, was auf uns zukommen wird. Daher war das Ergebnis immer absolut zweitrangig. Es war ein sehr physisches Spiel und Mons hat guten Basketball gespielt. Wir sind immer noch im Prozess des Zusammenfindens und bauen immer noch das Fundament für die Saison auf. Nun werden wir noch intensiver an unsere Offensive arbeiten. Der Fokus wird auch darauf liegen, Niklas Geske, Johannes Joos und unseren dann neuen US-Aufbauspieler ins Team zu integrieren“, so Headcoach Felix Banobre.
„Ich kannte Mons aus den letzten Jahren und wusste, dass es ein starker Gegner wird. Sie haben im Vergleich zu der Vergangenheit noch einen Schritt nach vorne gemacht. Dieses Team ist kein Gegner mit dem wir uns in der Liga messen müssen. Dennoch war der Test gut für unsere eigenen Erkenntnisse in dieser jungen Vorbereitung und wir konnten für das Team und für unsere letzte noch vakante Position wichtige Eindrücke mitnehmen“, ist auch Geschäftsführer Tobias Steinert zufrieden mit den Eindrücken aus dem Testspiel.
Das nächste Testspiel steht für die SparkassenStars am kommenden Donnerstag, dem 26.08.2021, bei dem BBL-Team der Frankfurt Skyliners auf dem Programm.
Quelle: VfL SparkassenStars Bochum
Drachen fahren zweiten Pre-Season-Sieg ein
/in ProA 21/22Die Artland Dragons haben das nächste Vorbereitungsspiel auf die Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gewonnen. Bei den Eisbären Bremerhaven gewann das Team von Headcoach Tuna Isler am Sonntagnachmittag mit 92:88 (53:34). Grundstein für den insgesamt zweiten Pre-Season-Erfolg war eine starke erste Halbzeit, in der sich die Quakenbrücker ein Polster erarbeiteten, das sie schließlich nicht mehr aus der Hand geben sollten.
Im Vergleich zum vergangenen Dienstag, als die Drachen mit dem ETV Hamburg einen ProB-Ligisten in Quakenbrück begrüßen durften und diesen schließlich deutlich besiegt hatten, wartete im Bremerhavener Trainingscenter mit dem Team der Eisbären ein anderes Kaliber auf die Burgmannstädter. Die Mannschaft von Headcoach Michael Mai schloss die vergangene Spielzeit auf dem dritten Rang der ProA ab und war trotz eines nicht ganz kompletten Kaders ein guter Gratmesser für die Dragons. Der Ball lief im ersten Viertel abermals gut durch die eigenen Reihen, sodass die Quakenbrücker nach den ersten zehn Minuten bereits sieben Assists und die 25:22-Führung innehatten. Auch das zweite Viertel verlief in der Folge ganz nach Drachen-Geschmack: Aus einem Polster von drei Zählern entwickelte sich bis zur Halbzeitpause eine 19-Punkte-Führung – Spielzeiten und Scoring teilten sich die Gäste dabei erneut gut auf. Im zweiten Durchgang hatte die Quakenbrücker Defense schließlich wieder mehr zu tun. Die Eisbären kämpften sich immer weiter an die Dragons heran, die Führung ließ sich das Team von Cheftrainer Isler jedoch nicht mehr nehmen. 92:88 hieß es nach 40 Minuten, die den Kenntnisstand des Coaching-Staffs wieder einmal deutlich erweitert hatten…
Dragons-Headcoach Tuna Isler:
„Das heutige Testspiel war einmal mehr ein sehr guter Wettkampf-Indikator für uns. Auch wenn Bremerhaven nicht mit dem vollen Kader angetreten ist, besitzt die Mannschaft eine hohe Qualität. Deshalb konnten und mussten wir gegen einen solchen Gegner zwangsläufig besser auf unsere Defense achten, was in der ersten Halbzeit sehr gut funktioniert hat. In der zweiten Hälfte hatten wir schließlich ein paar mehr Probleme, konnten das Eisbären-Spiel jedoch gut adaptieren. Wir haben den Jungs in ihrer Entscheidungs- und Lösungsfindung wieder mehr Freiräume gelassen – insbesondere defensiv. In der Offensive sind wir relativ sicher zu Punkten gekommen, wobei der Dreier heute einen größeren Raum beim Scoring eingenommen hat. Wir haben wieder einige Dinge ausprobiert, wodurch sich auch die hohe Anzahl an Turnovern erklären lässt. Die Jungs sind noch immer dabei die Dynamiken untereinander zu erkunden: wann ist welche Aktion angebracht? Welche Vorlieben haben meine Mitspieler? Unter diesem Aspekt war dieser Test deshalb extrem viel wert. Insgesamt bin ich mit dem Spiel zufrieden, weil wir wieder im Training erarbeitete Dinge auf dem Parkett gesehen haben. Dazu ist die Aufgabenaufteilung innerhalb einer Partie bei den Jungs nun deutlich klarer. Und sie haben unser Zusammenspiel nochmals mehr verinnerlicht. Das sind Erfahrungswerte, an denen wir weiterwachsen werden.“
Für die Dragons spielten:
#0 Adam Pechacek (7 PKT / 0 ASS / 2 REB)
#1 Zach Ensminger (23 PKT / 2 ASS / 1 REB)
#3 Daniel Zdravevski (4 PKT / 1 ASS / 3 REB)
#4 Thorben Döding (4 PKT / 2 ASS / 1 REB)
#5 Chase Griffin (19 PKT / 4 ASS / 3 REB)
#7 Adrian Breitlauch (9 PKT / 2 ASS / 3 REB)
#9 Darren Aidenojie (DNP)
#13 Taren Sullivan (6 PKT / 0 ASS / 3 REB)
#22 Marvin Möller (DNP)
#25 Jacob Knauf (4 PKT / 2 ASS / 7 REB)
#27 Jonas Weitzel (10 PKT / 2 ASS / 5 REB)
#45 Demetrius Ward (6 PKT / 3 ASS / 1 REB)
Viertelstände (BHV : ART)
(22:25 / 12:28 / 26:21 / 28:18)
Dragons-Testspiele im Überblick
14. August, 19:30 Uhr @ Itzehoe Eagles – 93:93
17. August, 20 Uhr vs. ETV Hamburg – 90:54
22. August, 17 Uhr @ Eisbären Bremerhaven – 88:92
28. August, 17 Uhr @ RASTA Vechta – nicht öffentlich
1. September, 16 Uhr vs. Itzehoe Eagles – nicht öffentlich
5. September, 17 Uhr vs. Eisbären Bremerhaven – voraussichtlich öffentlich
11. September, 18:30 Uhr @ VfL SparkassenStars Bochum – nicht öffentlich
Quelle: Artland Dragons