Uni Baskets präsentieren ersten Neuzugang für die Saison 2021/22: Lars Lagerpusch feiert Comeback in Paderborn

Paderborn, 18. Juni 2021 – Die Uni Baskets Paderborn geben den ersten prominenten Neuzugang im Kader für die kommende ProA-Saison 2021/22 der Barmer 2. Basketballbundesliga bekannt: Der 23jährige deutsche Flügelspieler Lars Lagerpusch unterzeichnete einen Einjahresvertrag und wird bei den Ostwestfalen nach längerer Verletzungspause sein Comeback starten.


Lars Lagerpusch gilt als spielintelligenter Big Man mit einer trotz seines jungen Alters beeindruckenden Basketball-Vita: Aufgewachsen in Braunschweig, durchlief er zehn Jahre lang erfolgreich das Basketballprogramm des heimischen BBL-Clubs Basketball Löwen Braunschweig. Sein Vater Frank spielte in den 1980er Jahren Basketball in der ersten und zweiten Bundesliga und förderte ihn als Jugendtrainer. Der mittlerweile 2,05 Meter große und 110 Kilogramm schwere Power Forward lief bereits als 16-Jähriger regelmäßig für den Braunschweiger Kooperationspartner Wolfenbüttel in der ProB-Liga auf und debütierte ein Jahr später in der Bundesliga. Lagerpusch wurde für sämtliche Jugendnationalmannschaften nominiert und erzielte dort einige Erfolge: Im Frühjahr 2016 gewann er mit der deutschen U18-Nationalmannschaft das prestigeträchtige Albert-Schweitzer-Turnier in Mannheim. Bei der U20-Europameisterschaft in Chemnitz im Sommer 2018 galt er als einer der Leistungsträger der deutschen Mannschaft und gewann mit ihr die Bronzemedaille – einer der größten Erfolge für eine männliche deutsche Basketball-Nachwuchs-Nationalmannschaft. Lagerpusch verbuchte im Turnierverlauf 7,9 Punkte sowie 4,4 Rebounds pro Spiel. Spätestens seit diesem Zeitpunkt galt er als einer der talentiertesten Spieler im deutschen Basketball auf den Positionen Power Forward und Center. Im Dezember 2019 wechselte er zum Paderborner Ligakonkurrenten Science City Jena. Dort bremste ihn nach vier Kurzeinsätzen eine Knieverletzung aus. Im Sommer 2020 unterzeichnete er beim ProA-Ligisten wiha Panthers Schwenningen, kam jedoch aufgrund anhaltender Reha-Maßnahmen nicht zum Einsatz. Der Vertrag wurde Anfang Dezember 2020 aufgelöst. Lagerpusch absolvierte seitdem ein langes, erfolgreiches Aufbautraining in seiner Braunschweiger Heimat und will nun bei den Uni Baskets Paderborn sein Comeback in Angriff nehmen.


Paderborns Headcoach Steven Esterkamp sieht in ihm eine echte Perspektivverpflichtung mit hohem Potential: „Ich freue mich sehr darauf, mit Lars zu arbeiten, um ihn für diese Saison wieder auf seine Normalform zu bringen. Wenn dieser Prozess gut läuft, haben wir mit ihm einen starken Spieler und einen echten Leader für die Mannschaft gewonnen. Lars ist hoch motiviert, wieder zu spielen, und hat sein Potential bereits vor seiner Verletzungspause bewiesen. Er wird bei uns zusammen mit Jens Großmann auf der 4er Position für Wirbel sorgen.“


Dominik Meyer, Geschäftsführer der Uni Baskets Paderborn, freut sich sehr, dass das Comeback Lagerpuschs in Paderborn stattfinden wird: „Wir sind froh, dass wir Lars für unser Team gewinnen konnten, und dass Steven ihn überzeugen konnte, sein Comeback hier bei den Baskets zu starten. Natürlich wird es nicht einfach für ihn: Er hat eine schwere Verletzung und eine schwierige Zeit mit anstrengenden Reha-Maßnahmen und kleineren Rückschlägen hinter sich. Aber er ist jetzt soweit und hochmotiviert, wieder voll einzusteigen. Deswegen werden wir alles dafür tun, dass er wieder zu seiner früheren Form und mit Freude zurück ins Spiel findet. Wir wollen ihn dahin bringen, dass er seine Karriere, die ja absolut vielversprechend begann, bei uns erfolgreich fortsetzen kann. Lars galt vor seiner Verletzung nicht umsonst als einer der talentiertesten deutschen Nachwuchsspieler und genießt immer noch einen sehr guten Ruf in der Basketballszene. Deswegen bin ich einfach glücklich, dass wir ihn nach Paderborn lotsen konnten, und hoffe, dass er hier zurück zu alter Stärke finden wird. Und wir dürfen nicht vergessen, dass er ja noch ein richtig junger Typ ist – da schlummert noch einiges an Entwicklungspotential in ihm. Ich bin überzeugt, dass wir ihn wieder komplett fit kriegen und hier viel Freude an ihm haben werden!“


Lars Lagerpusch selbst fiebert seinem Comeback und dem Saisonstart mit seinem neuen Team hochmotiviert entgegen: „Ich bin voller Vorfreude auf die neue Herausforderung in Paderborn, besonders auf die Zusammenarbeit mit Coach Steven Esterkamp. Nach meiner Verletzung war es mir extrem wichtig, einen Verein zu finden, der mich auf dem Weg zu alter Stärke bestmöglich unterstützt. Steven kenne ich ja bereits aus meiner Zeit in Braunschweig. Nach den ersten Gesprächen mit ihm und der Geschäftsführung war mir dann schnell klar, dass ich diesen Schritt in Paderborn machen möchte. Ich freue mich auf meine Zeit hier in der Stadt und kann es kaum erwarten, dass die Saison endlich wieder losgeht. Hoffentlich dürfen wir wieder vor Publikum spielen!“

Quelle: Uni Baskets Paderborn

Foto: wiha Panthers Schwenningen

Drachen verabschieden Spieler-Quartett

Die Artland Dragons werden in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf die Dienste des Quartetts um Danielius Lavrinovicius, Gerel Simmons, Marius Lau und Quadir Welton verzichten müssen. Alle vier werden sich zukünftig neuen Herausforderungen fernab der Quakenbrücker Artland Arena stellen – die Beweggründe dafür sind allerdings vielfältig.

Der erste Abgang im Bunde ist ein Spieler, der mit dem Quakenbrücker Basketball bereits seit Jahren eng verbunden ist. Danielius Lavrinovicius kam im Alter von 17 Jahren aus seiner litauischen Heimat in die Burgmannstadt und bereicherte die verschiedenen Drachen-Teams seitdem auf der Position des Power Forwards. 2017 feierte er sein Profidebüt in der ProB, steigerte seine Rolle in der Mannschaft kontinuierlich von Jahr zu Jahr und kann nach fünf Spielzeiten auf 108 Pflichtspiele für die Dragons zurückblicken. Zuletzt stand der 22-jährige pro Partie knapp 22 Minuten auf dem Parkett und legte im Schnitt 6,6 Punkte 4,9 Rebounds und 1,3 Assists auf. „Daniel war in den vergangenen Jahren eine der prägenden Figuren der Artland Dragons. Er hat unseren Weg aus der ProB von Beginn an begleitet und sich mit seinen Leistungen auch außerhalb Quakenbrücks einen Namen gemacht. Manchmal ist es allerdings an der Zeit sich zu trennen und neue Pfade zu beschreiten, wozu sich beide Seiten nun entschieden haben. Wir danken Daniel für seinen Einsatz im Drachen-Trikot und wünschen ihm für seine sportliche und private Zukunft nur das Beste. Er wird in Quakenbrück und in der Artland Arena immer herzlich Willkommen sein“, betont Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Und auch die Zeit von Gerel Simmons bei den Artland Dragons kommt nach einer Saison zu einem Ende. Die Verpflichtung des US-Amerikanischen Combo Guards im vergangenen Sommer entpuppte sich schnell als absoluter Glücksgriff, schließlich war Simmons von Beginn an einer der Leistungsträger im Team von Headcoach Tuna Isler und krönte sich nach Ablauf der Spielzeit verdientermaßen zum ProA-Topscorer. In 33 Einsätzen legte er im Schnitt 19,6 Punkte, 3,9 Assists und 3,5 Rebounds pro Partie auf und überzeugte dazu mit einer starken Dreierquote von 42,5 Prozent. „Gerel ist mit absoluter Sicherheit einer der herausragenden Spieler der vergangenen Dragons-Jahre. Er hatte einen maßgeblichen Anteil an unserem Playoff-Einzug, wodurch er immenses Interesse anderer Klubs auf sich gezogen hat, die nicht unserer Kragenweite entsprechen. Wir werden seinen Weg genau verfolgen und freuen uns darüber, dass die Zusammenarbeit für beide Seiten durchweg gewinnbringend war“, so Kröger.

Die Drachen ebenfalls verlassen wird Marius Lau. Der 21-jährige stieß im November 2019 in den Quakenbrücker Profikader vor und stand seitdem in 18 Pflichtspielen für die Burgmannstädter auf dem ProA-Parkett. Zuvor durchlief Lau sämtliche Jugendmannschaften des QTSV und war ebenfalls für die YOUNG RASTA DRAGONS in der JBBL und NBBL aktiv. Doch nicht nur auf dem Spielfeld hinterließ der Small Forward seine Spuren: Maskottchen, Wischer, Fanclub-Mitglied, Trommler, Parkettaufbauer – es gibt quasi keine Aufgabe, die Lau bei den Dragons noch nicht innehatte. „Marius möchte seinen Fokus zukünftig auf andere Dinge, vor allem auf seine Ausbildung zum Erzieher, richten, wofür wir selbstverständlich volles Verständnis haben. Er ist ein waschechter Quakenbrücker Junge, den mit den Dragons eine einzigartige Geschichte verbindet – das wird immer so bleiben“, bekräftigt Kröger.

Der vierte Quakenbrücker Abgang ist Quadir Welton. Der US-Amerikaner stieß im vergangenen August als letzter Neuzugang zum Team von Cheftrainer Isler, aufgrund diverser Verletzungen kam der Center in der abgelaufenen Saison jedoch lediglich zu 22 Einsätzen im Drachen-Trikot. Welton schaffte es so nie in einen richtigen Rhythmus zu kommen, wenn er auf dem Parkett stand, überzeugte er allerdings vor allem mit enormem defensivem Einfluss. Im Schnitt kam Welton auf 6,3 Punkte und 5,6 Rebounds pro Partie. „Wir haben uns dazu entschieden uns auf der Center-Position neu aufzustellen und anderweitig zu orientieren. Auch bei Quadir bedanken wir uns für seinen Einsatz in der vergangenen Spielzeit und wünschen ihm für seine sportliche und private Zukunft alles Gute“, so Kröger abschließend.

Quelle | Foto: Artland Dragons

Sheldon Eberhardt wechselt den Klub

Die BAYER GIANTS Leverkusen müssen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2021/22 auf Sheldon Eberhardt verzichten. Der Allrounder schließt sich einem neuen Verein in Deutschland an.

Eberhardt wechselte im November 2019 vom Mitteldeutscher BC aus der easyCredit-BBL nach Leverkusen. Bei den „Riesen vom Rhein“ wurde der gebürtige Pforzheimer schnell zu einem wichtigen Akteur in Rotation von Headcoach Hansi Gnad. Bis zum Corona-bedingt vorzeitigen Ende der Saison 2019/20 erzielte der 25-Jährige in insgesamt 16 Einsätzen durchschnittlich 9,2 Punkte pro Spiel. Im Juni des Jahres 2020 verlängerte Sheldon seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr. Schnell wurde deutlich, dass Eberhardt einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung gemacht hat. In acht Begegnungen kam der Deutsch-Amerikaner auf jeweils mindestens 15 Zähler. Vor allem in den Playoffs lief es für den Flügelspieler exzellent. Mit 15,5 Punkten pro Partie war er der beste Scorer des 14-maligen Deutschen Meisters.

Nun bricht Eberhardt seine Zelte in Leverkusen ab und wird sich einem anderen deutschen Verein anschließen. Die BAYER GIANTS wünschen Sheldon für die kommende Saison 2021/22 alles Gute und vor allem beste Gesundheit. Danke, für deinen Einsatz!

Eine Alternative für die frei gewordene Position ist bereits in greifbarer Nähe: Die Verhandlungen mit einem deutschen Spieler auf der Position 2/3 stehen kurz vor dem Abschluss. Selbstverständlich halten wir unsere Fans und Sponsoren auf dem Laufenden.

Quelle | Foto: Bayer Giants Leverkusen

Weitere vier Spieler verlassen die White Wings

Die White Wings Hanau haben die Vertragsverhandlungen mit sämtlichen Spielern der vergangenen Saison abgeschlossen. Während dabei noch einige Wunschkandidaten auf dem Zettel von Coaches und Management standen, muss der Hanauer Basketballclub nun vier weitere Abgänge vermelden.

#11 Omari Knox: Der 34-jährige Shooting Guard wurde vor allem aufgrund seiner Erfahrung und seiner starken Trefferquote verpflichtet. Das Management hatte hier ein glückliches Händchen bewiesen: Immer wieder zeigte sich, dass Knox in schwierigen Situationen die Ruhe und Übersicht auf dem Feld behalten konnte – und beides auch auf seine jüngeren Mitspieler ausstrahlte. Auch seine Skills von jenseits der 3-Punkte-Linie erwiesen sich ein ums andere Mal als herausragend. So konnte Knox am Ende wiederholt ein spielentscheidender Faktor auf dem Feld sein. Auch ihm liegen derzeit Angebote aus der ProA vor.

Omari Knox: Ich möchte mich beim gesamten Verein inkl. Management, Sponsoren, Coaches und Mitspieler bedanken. Unter diesen ganz besonderen Covid-Umständen haben wir eine unvergessliche Saison gespielt. Vielen Dank für diese Möglichkeit!

#31 Marko Dordevic: In seinem ersten Jahr als Profi entwickelte sich Marko Dordevic zu einer der großen Überraschungen des Teams. Bei seiner Verpflichtung war der 1,98m große Power Forward gerade einmal 17 Jahre alt und wollte sein erstes Jahr im Profibereich vor allem dazu nutzen, seine eigenen Fähigkeiten im Training mit erfahrenen Spielern weiterzuentwickeln. Über den Verlauf der Saison hatte sich Dordevic dann aufgrund starker Trainingsleistungen immer mehr Spielzeit erarbeitet – und nutzte diese. Gerade bei Josef Eichlers Verletzung zum Ende der Saison wurde Dordevic zu einem wichtigen Schlüssel auf dem Feld, um den Verlust des Mannschaftskapitäns auszugleichen. So kam er am Ende auf durchschnittlich 14 Minuten Spielanteil und machte dabei 4,2 Punkte und 2,5 Rebounds. Hervorragende Stats für einen so jungen Spieler. Gerne hätten ihn die White Wings für eine zweite Saison verpflichtet. Dies ist aufgrund eines Umzugs leider nicht möglich. Marko und seine Familie zieht es nach Berlin. Dort will er seine Chance nutzen, sich erneut auf einem hohen Level weiterzuentwickeln.

Marko Dordevic: Zunächst möchte ich mich bei den Ebbecke White Wings bedanken, da ich meinen sportlichen und schulischen Weg in Berlin fortsetzen werde. Wir hatten eine sehr interessante Saison, in der ich zum ersten Mal die Chance hatte, in einer Pro B-Mannschaft zu spielen. Hanau gab mir die Möglichkeit, ein wenig Erfahrung im Senioren-Basketball zu sammeln, aber auch viele Freunde zu finden, mit denen ich auf und neben dem Feld eine sehr schöne Zeit verbringen durfte. Bedanken möchte ich mich auch bei den Fans, die uns in dieser Saison leider nur von zu Hause aus unterstützen konnten. Nochmals vielen Dank an die White Wings, viel Glück, Erfolg und vielleicht kreuzen sich unsere Wege irgendwann in der Zukunft wieder!

#44 Eduard Arques: Der 2,02m große Spanier hatte zu Beginn der abgelaufenen Saison einige Startschwierigkeiten. Allen voran Abstimmungsschwierigkeiten und ungenaue Würfe bestimmten die ersten paar Wochen sein Spiel. Dann setzte „Edu“ jedoch einen mentalen Schalter um und entwickelte sich in der Folge zu einer wichtigen Stütze des Teams mit äußerst verlässlichen Stats. Im Schnitt standen so am Ende unter anderem 12,1 Punkte sowie 5 Rebounds pro Spiel auf der Habenseite. Die White Wings hätten Arques gerne auch für die kommende Saison verpflichtet, konnten jedoch in den Verhandlungen keine finanzielle Einigung erzielen.

Eduard Arques: Ich hatte eine tolle Zeit in Hanau und viele neue Leute auf und abseits des Spielfeldes kennengelernt. Ich wäre gerne geblieben und bin mir sicher, dass wir mit der letztjährigen Mannschaft und dem Spirit, den wir entwickelt haben, auch in der kommenden Saison eine gute Rolle gespielt hätten.

#77 Malik Kudic: Der 21-Jährige hat bei den White Wings in der vergangenen Saison einen weiteren Schritt in seiner Entwicklung gemacht. Nach Stationen in Ulm und Schwelm wurde Kudic einer der Stammspieler im Kader der Hanauer. Gerade in der mitunter schwierigen Hinrunde hatte er dabei gute Spiele gezeigt und immer wieder wichtige Impulse gegeben.

Malik Kudic: Ich bedanke mich bei den White Wings für die Chance im letzten Jahr und wünsche dem Verein weiterhin viel Erfolg!

Geschäftsführer Sebastian Lübeck zur Kadersituation: Unser Ziel war es, 5-6 Spieler aus dem letztjährigen Team auch in der kommenden Saison im White Wings Trikot zu halten. Leider ist das im Moment aber nicht umsetzbar. Die Jungs haben gute Leistungen gezeigt und wollen das natürlich auch honoriert bekommen. Bei Felix Hecker und Omari Knox liegen entsprechende Angebote aus der ProA vor. Marko zieht es mit der Familie nach Berlin und auch Edu hat u.a. Angebote aus seiner Heimat vorliegen. Das müssen wir derzeit noch akzeptieren. Wir arbeiten aber intensiv daran, dass zukünftig Spieler nach guten Saisons trotzdem in Hanau bleiben können. Wir stehen bereits mit einer Reihe von interessanten, hochtalentierten Spielern in Kontakt und werden auch kommende Saison eine hungrige Mannschaft aus jungen Talenten und erfahrenen Spielern auf dem Feld sehen.

Quelle | Foto: EBBECKE White Wings Hanau

Eigengewächse Pavljak und Trettin stoßen zum ProB-Team

Mit David Pavljak (17) und Linus Trettin (16) stoßen zwei talentierte Eigengewächse zum Kader von Headcoach Dennis Shirvan. Die beiden Perspektivspieler werden in der 2. Regionalliga und der NBBL Spielpraxis sammeln und versuchen, sich im Training mit dem ProB-Team für ihre ersten Minuten in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu empfehlen.

Ex-Coach Dragan Torbica und der frisch verabschiedete Jugendkoordinator Milos Stankovic erkannten bereits früh das Talent der beiden Eigengewächse. Und förderten das Duo entsprechend. Auch Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen ist beeindruckt von der Arbeitsmoral der beiden Jugendlichen: „Sie sehen jedes Training als Chance, sind extrem fleißig und arbeiten intensiv an ihrer Entwicklung.“ Dass Fleiß die Basis für Fortschritte ist, sehen auch Pavljak und Trettin so. „Jedes Training, jedes Spiel ist eine Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln“, sagen die beiden Nachwuchskräfte unisono.

Schon während der vergangenen Saison wurden die beiden Flügelspieler in der Trainingskader des ProB-Teams berufen. Auch, um ihre Entwicklung weiter voranzutreiben und sie an das neue Niveau heranzuführen. „Jeder Spieler will trainieren und spielen. Deswegen habe ich mich sehr darüber gefreut, mit dem ProB-Team zu trainieren. Gerade vor dem Hintergrund, dass es in NBBL und 2. Regionalliga keinen Trainings- oder Spielbetrieb gab“, erklärt David Pavljak.

Umso größer ist die Vorfreude auf die neue Saison, in der Hoffnung, dass diese unter „normalen“ Umständen stattfinden wird. Das sieht auch Linus Trettin so: „Zum ProB-Team zu gehören, ist für mich ein enormer Ansporn, weiter hart zu arbeiten – und mich dann entsprechend auch für Minuten zu empfehlen“, so der 16-Jährige. Während Trettin mit seinen knapp zwei Metern sich eher als Schützen sieht, ist Pavljak eher ein Slasher – ausgestattet mit einem guten Zug zum Korb. Was jedoch beide eint: „Dass wir hoffentlich bald wieder richtig spielen dürfen“, so das Duo.

Die Berufung von David Pavljak und Linus Trettin ins ProB-Team bringt aber auch einen Abschied mit sich. Faton Jetullahi wird nach dem Sommer nicht zu den Kangaroos zurückkehren. „Wir sind Faton sehr dankbar für das, was er dem Team nach seiner Verpflichtung gegeben und für uns geleistet hat. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute“, sagt Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen.

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022:  #2 Elias Marei, #7 Joshua Dahmen, #8 Emanuel Francisco, #10 Toni Prostran, #15 Linus Trettin, #17 Alexander Möller,  #19 David Pavljak, #20 Jonas Buss, #21 Benjamin Dizdar, #22 Ruben Dahmen, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Foto: Kap

Point Guard mit Leader-Qualitäten wechselt zum TEAM EHINGEN URSPRING – Munis Tutu erster Neuzugang für die Saison 2021/22

Der Point Guard von TEAM EHINGEN URSPRING für die neue Saison kommt aus Kanada. Munis Tutu heißt der erste Neuzugang der Ehinger. Tutu ging von 2017 bis 2020 ans College in Kanada und studierte an der Carleton University. Dort duellierte er sich regelmäßig mit dem ehemaligen Urspringer Maximilian Eisele, der für die University of Calgary in der gleichen Liga spielte. „Über Max` Coach Dan Pearson bin ich auf Munis aufmerksam geworden. Nach intensiver Videoanalyse und vielen guten Gesprächen mit Munis war uns im Trainerteam klar, dass er genau der Mensch und Spieler ist, den wir für unsere Mannschaft wollen“, beschreibt Felix Czerny den Prozess der Verpflichtung.

Tutu erzielte in der Saison 2019/20 im Schnitt 10,9 Punkte, 3,5 Rebounds und 2,8 Assists pro Spiel. Dabei traf er 27,8 Prozent seiner Dreier für die „Ravens“ der Carleton University. „Ich freue mich enorm für EHINGEN URSPRING spielen zu dürfen. Ich denke, es ist eine tolle Situation für mich, ich bin sofort als Leader gefordert. Wir werden sehr viel Talent in der Mannschaft haben und wollen überraschen. Am Ende des Tages interessiert mich nur Eines: Ich will ich Spiele gewinnen“, macht Tutu klar.

„Mit Munis ist es uns gelungen, einen Anführer zu finden, der weiß wie man gewinnt. Er hat Charakter, er verteidigt und offensiv hat er großes Potential“, sagt Headcoach Felix Czerny. Die Carleton-Universität steht im kanadischen College-Sport für Erfolg. 15 der letzten 18 nationalen Titel gingen an die „Ravens“. Tutu selbst hat mit den Carleton Ravens in drei Saisons zwei U SPORTS National Championships gewonnen. Bilanz in drei Jahren: 66 Siege, 2 Niederlagen. „Es wird für mich ein Neubeginn sein und ein frischer Start – genau wie für Felix Czerny. Wenn wir zusammenwachsen, unsere Teamchemie stimmt und wir im Training hart arbeiten, wird es ein gutes Jahr für das Team und mich. Ich freue mich extrem auf die Reise mit Ehingen und Urspring“, sagt Tutu seinen Wechsel nach Deutschland.
Quelle | Foto: TEAM EHINGEN URSPRING

Gabriel de Oliveira unterschreibt in Rostock | Abschied von Keith Wright und Ronalds Zakis

Die ROSTOCK SEAWOLVES geben die erste Neuverpflichtung für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bekannt: Der 23-jährige Deutsch-Brasilianer Gabriel de Oliveira kommt vom Erstligisten Telekom Baskets Bonn an die Ostsee und erhält einen Zweijahresvertrag bei den Wölfen. Mit einer Größe von 2,06 Meter soll der Center den SEAWOLVES auf der Innenposition neben Till Gloger mehr Variabilität und defensive Präsenz verleihen.

De Oliveira wuchs in Iserlohn auf und spielte Fußball und Volleyball, ehe er im Alter von 13 Jahren den Basketball für sich entdeckte. Dank seines Förderers Matthias Grothe entwickelte er sich in seiner Heimat zu einem verheißungsvollen Talent und schaffte schon als Jugendlicher den Sprung in die Herrenmannschaft. An diese Zeit gehen auch seine Erinnerungen an Rostock zurück. „Wir haben 2018 in den Playoffs gegen Rostock gespielt und damals zwei ungünstige Niederlagen“, erinnert er sich.

„Die Atmosphäre in Rostock hat mich beeindruckt. Als Gegner hat man Respekt, nach Rostock zu fahren. Ich möchte die Atmosphäre lieber auf meiner Seite haben“, fügt er schmunzelnd hinzu. So musste de Oliveira auch „nicht lange nachdenken, als der Anruf von Coach Christian Held kam. Es stimmt alles. Ich freue mich sehr auf die Zeit in Rostock.“

Der SEAWOLVES-Neuzugang beschreibt sich selbst als Inside-Spieler, der seinem Team durch Offensiv-Rebounds und seine Athletik helfen kann. „Das Wichtigste ist meine Energie, die ich ins Spiel bringen kann.“

Derzeit hält sich der 2,06 Meter Center in Köln mit seinem Athletiktrainer fit. Anfang Juli plant er, nach Rostock zu kommen, um die Stadt, die Organisation und seine Mitspieler kennenzulernen. „Der Wechsel nach Rostock ist für mich ein Schritt nach vorn, denn ich kann und will der Mannschaft helfen, ihre Ziele zu erreichen.“

Christian Held freut sich über die Verpflichtung seines neuen Center-Spielers: „Wir sind froh, dass wir mit Gabriel jemanden für uns gewinnen konnten, der schon Erfahrung auf höchstem Niveau hat. Zugleich sehen wir aber auch noch jede Menge Entwicklungspotenzial in ihm und freuen uns, dass er mit uns gemeinsam den Durchbruch bzw. nächsten Schritt gehen möchte“, sagt Head Coach Christian Held. „Gabriel wird uns zusammen mit Till Gloger auf der Fünf ein anderes Gesicht als noch in der letzten Saison geben. Somit sind wir sehr flexibel auf dieser Position aufgestellt und freuen uns, mit ihm in die Saison gehen zu können.“

Spielerprofil Gabriel de Oliveira


Geboren: 03.03.1998 in Santa Amaro (Brasilien)
Größe: 2,06 m
Position: Center

Stationen:
2019-2021 Telekom Baskets Bonn (BBL)
2019-2021 Dragons Rhöndorf (Regionalliga)
2010-2019 Iserlohn Kangaroos (Jugend, ProB)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
Bonn (BBL): 19 Spiele; 6:36 Min, 2,4 Punkte; 75,0% FG; 1,5 Rebounds

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 17.06.2021):

Christian Held (Head Coach)
Nicolas Buchholz, Chris Carter, Gabriel de Oliveira, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Sid-Marlon Theis, Behnam Yakhchali

Abschied von Keith Wright und Ronalds Zakis


Mit der Verpflichtung von Gabriel de Oliveira und der Vertragsverlängerung von Till Gloger steht fest, dass die beiden Center der vergangenen Saison Ronalds Zakis und Keith Wright nicht nach Rostock zurückkehren werden.

Zakis kam im Sommer 2020 nach Rostock. Bis zu einer Schulterverletzung Mitte November überzeugte der 33-jährige Lette in sechs Einsätzen mit 14,3 Punkten und 3,7 Rebounds pro Spiel. In insgesamt 19 Saisonspielen kam er auf durchschnittlich 8,0 Punkte und 3,2 Rebounds.

„Es war ein großartige Saison. Auch wenn die Fans nicht in der Halle waren, haben wir die Unterstützung trotzdem gespürt. Ich wünsche den SEAWOLVES und den Fans alles Gute“, sagt Zakis zum Abschied.


Als Zakis verletzt ausfiel, verpflichteten die SEAWOLVES Keith Wright nach. Der 31-jährige US-Amerikaner entwickelte sich an beiden Endes des Spielfelds zu einem wichtigen Faktor und verbuchte in insgesamt 28 Partien durchschnittlich 9,6 Punkte, 5,8 Rebounds und 1,1 Blocks. Das Basketballportal Eurobasket.com krönte Wright nach Saisonende zum besten Center der Liga.

„Als ich in Rostock ankam, hatte ich keinen garantierten Vertrag und sollte nur für knapp zwei Monate bleiben. Ich habe die Chance genutzt, um meinen Wert zu zeigen. Ich denke, das ist mir gelungen“, blickt Wright zurück. „Ich habe die Zeit in Rostock sehr genossen. Ich hätte mir keine bessere Situation wünschen können. Bei den SEAWOLVES durfte ich zeigen, dass ich noch Basketball spielen kann. Es war großartig. Es ist schade, dass die Fans nicht die Gelegenheit hatten, unsere Spiele live in der Halle zu sehen, aber wir alle haben die Unterstützung gespürt. Wenn ich im Stadthafen spazieren ging oder im Supermarkt einkaufen war, haben mich die Fans gegrüßt. Das war besonders, genauso wie die große Verbundenheit mit dem Team.“

Die ROSTOCK SEAWOLVES bedanken sich bei Ronalds Zakis und Keith Wright für ihren Einsatz und wünschen ihnen für die Zukunft als Gute.

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

Dragons geben erste Infos zum Dauerkartenverkauf

Die Artland Dragons können nun endlich die ersten Informationen zum anstehenden Dauerkartenverkauf für die Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA geben. Zwar steht noch immer nicht fest, ob und in welcher Form Zuschauer in der kommenden Spielzeit in der Artland Arena zugelassen sein werden, die Quakenbrücker sind jedoch optimistisch, dass der Saisonstart am 17. September nicht vor leeren Rängen ausgetragen werden muss.

Im Vergleich zum letzten Jahr werden die Dragons in der neuen Spielzeit 32 statt 28 Partien während der Hauptrunde zu absolvieren haben. Aus der ProB haben die VfL SparkassenStars Bochum und die Itzehoe Eagles den Aufstieg in die ProA gemeistert, durch den Abstieg RASTA Vechtas aus der easyCredit Basketball Bundesliga stehen für die Dragons darüber hinaus endlich wieder zwei Nordwest-Derbys auf dem Plan.

Allen Inhaberinnen und Inhabern einer Dragons-Dauerkarte aus der abgelaufenen Spielzeit wird eine Kündigungsfrist bis zum 30. Juni 2021 eingeräumt. Die Kündigung kann postalisch oder per Mail (fischer@artland-dragons.de) erfolgen. Wie schon in der Vorsaison verzichtet der Klub so lange darauf, den Preis für das Abonnement per vereinbartem Lastschriftverfahren einzuziehen, bis von den Behörden der Zuschauer-Einlass erlaubt ist. Sollte es wider Erwarten im Herbst bzw. im Laufe der Saison zu neuen Beschränkungen kommen, räumen die Quakenbrückern ihren Fans darüber hinaus ein kurzfristiges Kündigungsrecht ihrer Dauerkarte ein.

Wir werden die Entwicklungen in den kommenden Wochen und Monaten weiter im Auge behalten und über etwaige Neuigkeiten stets zeitnah auf den bekannten Kanälen informieren.

Wir freuen uns bereits jetzt auf die neue Saison!

Mit flammenden Grüßen

Ihre Artland Dragons

Quelle | Foto: Artland Dragons

Der Kapitän der Uni Baskets Paderborn geht von Bord: Publikumsliebling Ivan Buntic beendet Karriere

Paderborn, 16. Juni 2021 – Das ist nicht nur für die Fans der Uni Baskets Paderborn eine traurige Nachricht: Kapitän Ivan Buntic hat sein Karriereende bekanntgegeben. Der 29jährige Center hatte sich Ende Februar in einem Heimspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine schwere Knieverletzung zugezogen. Diese stellte sich als langwieriger heraus als gedacht und machte es unmöglich, noch eine weitere Spielzeit auf hohem Niveau zu absolvieren. Damit war die ProA-Saison 2020/21 die letzte in seiner Profikarriere, die 2010 begann und ihn 2014 zu den Baskets nach Paderborn führte. Bei den Ostwestfalen entwickelte er sich schnell zum Leistungsträger und Publikumsliebling und führte seit einigen Jahren das Team auch als Kapitän an.


 „Il Capitano“ und Publikumsliebling Ivan Buntic stammt aus einer basketballbegeisterten Familie: In Kroatien geboren, wuchs er im Saarland auf, wo sich seine Eltern nach ihren aktiven Karrieren zunächst niedergelassen hatten. Vater Robert Buntic spielte erstklassig für den kroatischen Club KK Zagreb und in der 2.Basketball-Bundesliga für den TSV Speyer. Anschließend trainierte er den Viertligisten Baskets 98 aus Völklingen. Dort begann Ivan Buntic seine Karriere. Mit 18 Jahren wechselte er zur Nachwuchsmannschaft des Erstligisten TBB Trier in die NBBL. Am Ende der Saison 2009/10 folgte dann sein erster Einsatz in der 2.Basketball Bundesliga ProA für die Saar-Pfalz Braves aus Homburg an der Saar. Zur Saison 2011/12 wechselte er in die luxemburgische Liga zum Altmeister BBC Amicale aus Steinsel. Anschließend kehrte Buntić zu seinem Stammverein Baskets 98 nach Völklingen zurück und wechselte zur ProA-Spielzeit 2013/14 nach Kirchheim. Dann begann sein erfolgreiches Engagement in Paderborn: In der Saison 2014/15 spielte Buntić erstmals für die damaligen finke baskets und spielte von Beginn an eine tragende Rolle. Seit dieser Zeit hat sich der mittlerweile 29jährige Center mit unermüdlichen Einsatz kontinuierlich in die Herzen der Paderborner Basketballfamilie gespielt und zu einer respektablen Spielerpersönlichkeit entwickelt. Als Kapitän führte er unter anderem das Team an, das unter Headcoach Steven Esterkamp in der Saison 2019/20 auf dem 6. Tabellenrang liegend die Playoffs nur durch den Corona-bedingten Saisonabbruch verpasste.

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp erinnert sich gern an diese Zeit und hat Buntics Verdienste für das Team in seinen zwei Jahren als Cheftrainer kennen und schätzen gelernt: „Ivan hat in meiner bisherigen Zeit als Headcoach sehr viel für die Baskets geleistet. Er hat über so viele Jahre sein ganzes Herz für das Team und die Stadt gegeben. Deswegen ist es für einen Spieler immer schwer, die Entscheidung zu treffen, seine Karriere zu beenden; das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich bin sehr glücklich, dass ich in den vergangenen beiden Spielzeiten einen Mann und eine Persönlichkeit wie Ivan trainieren durfte. Ich wünsche ihm alles Gute für seine Zukunft!“


Geschäftsführer Dominik Meyer fällt der Abschied vom Kapitän nicht leicht: „Das ist natürlich eine traurige Nachricht, aber der Verein und die Fans müssen es leider akzeptieren: Irgendwie geht jede sportliche Karriere einmal zu Ende. Deswegen möchte ich das Ganze lieber positiv betrachten: Wir können uns für den bewundernswerten Einsatz von Ivan in den ganzen Jahren einfach nur bedanken. Ivan ist einer der treuesten Spieler, der je in Paderborn gespielt hat. Er hat sich in den sieben Jahren bei uns nicht umsonst zum absoluten Publikumsliebling und zu der Identifikationsfigur für die Baskets entwickelt, auf und neben dem Court. Einen wie ihn mit einem solchen Klassecharakter kann man nicht einfach so ersetzen. Ich habe persönlich einen riesigen Respekt vor seinem Engagement und vor seiner unbedingten Identifikation, die er für den gesamten Verein gezeigt hat. Wir sind glücklich, dass er hier so lange gespielt und sich in dieser Zeit zu einem wichtigen Teil der Baskets-Geschichte entwickelt hat. Wir wünschen ihm für seine Zukunft nur Gutes und freuen uns sehr, dass er bei einem unserer wichtigen Sponsoren beruflich einsteigen konnte und jetzt einen neuen, genauso wichtigen Lebensabschnitt beginnen kann. Selbstverständlich werden wir ihn weiter unterstützen und hoffen,dass er den Baskets auch in Zukunft in einer anderen Rolle erhalten bleiben wird. Lassen wir uns da einfach mal überraschen – Ivan wird ja weiterhin in Paderborn leben. Daher sind wir guter Dinge, eine andere Funktion für ihn zufinden. Wir sind sehr stolz darauf, dass eine Spielerpersönlichkeit wie Ivan solange für unseren Verein gespielt und dabei immer alles gegeben hat. Solche Typen sind unglaublich wichtig für den internen Zusammenhalt eines Teams und ehrlich gesagt auch nicht leicht zu finden. Nicht nur deswegen, im Namen des gesamten Vereins: Vielen, vielen Dank Ivan für sieben großartige Jahre!“

Ivan Buntic zeigte sich in seinem Abschiedsstatement sehr dankbar und emotional: „Es ist für mich nicht leicht, das Ende meiner Karriere in die richtigen Worte zu fassen. Basketball war bisher der wichtigste Fixpunkt in meinem Leben und der Sport wird immer eine meiner größten Leidenschaften bleiben. Deswegen habe ich mir diese Entscheidung auch nicht leicht gemacht und lange mit mir gerungen. Zwei Punkte haben dann den Ausschlag gegeben: Zum einen mein stärkeres berufliches Engagement beim Paderborner Unternehmen WestfalenWind. Vor allem war es aber die Schwere und Langwierigkeit meiner letzten Verletzung, die letztendlich zu meiner Entscheidung geführt hat, mit dem professionellen Sport aufzuhören. Natürlich hätte ich mir mein letztes Spiel gern anders gewünscht. Nicht mit einer Verletzung und ohne Publikum, sondern am liebsten in einer vollen Maspernhalle, mit unseren Wahnsinnsfans einen Heimsieg feiernd und dazu das ‚Paaadeeerbooorn!‘ anstimmen! Aber manche Dinge kann man sich leider nicht aussuchen. Ich möchte mich dennoch bei allen hier in Paderborn für sieben tolle Jahre bedanken! Auch wenn die Zeiten nie ganz einfach waren: Ihr habt immer alle bedingungslos hinter mir und der Mannschaft gestanden, das werde ich nie vergessen! Ich kann jetzt auch nicht all die Personen nennen, denen ich gerne an dieser Stelle danken würde, die Liste würde viel zu lang und wahrscheinlich immer noch nicht allen gerecht werden, die mich unterstützt haben. Ich möchte nur, dass Ihr eins wisst: Ich habe Euch alle für immer in mein Herz geschlossen und bin froh und dankbar über die tollen Jahre mit Euch!“

Quelle | Foto: Uni Baskets Paderborn

Stellenausschreibung Geschäftsführer ProBasket Tübingen AG

Die ProBasket Tübingen AG sucht ab dem 1. August 2021 oder gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt einen Geschäftsführer bzw. eine Geschäftsführerin. Aussagekräftige Bewerbungen sind ab sofort möglich. Der Klub blickt auf eine lange Tradition mit 14-jähriger Zugehörigkeit (2004 bis 2018) in der easyCredit Basketball Bundesliga zurück. Nach dem Abstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ist es das erklärte Ziel, die sportlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen. Als Führungskraft arbeiten Sie eng mit dem Vorstand und dem Aufsichtsrat zusammen. Die Stelle ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Eine Verlängerung/Entfristung über den 30. Juni 2023 hinaus wird angestrebt.
Ihre Aufgaben…
• Entwicklung und Umsetzung der Geschäftsstrategien
• Leitung der Geschäftsstelle, einschließlich Rekrutierung, Entwicklung und Führung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
• Schriftverkehr (auch im Auftrag des Vorstandes) mit Verbänden, Kommunen und sonstigen Einrichtungen, Erstellung von Statistiken, Berichten, Analysen, Anträgen und Verträgen
• Haushaltsplanung
• Mitwirkung bei der Erschließung neuer Finanzquellen, einschließlich der Gewinnung und Betreuung von Sponsoren
• Konzeption, Planung, Organisation und Durchführung von Events
• Enge Zusammenarbeit mit der sportlichen Leitung
• Erstellung und Auflösung von Spieler- und Trainerverträgen
• Mitarbeit in den leistungssportlichen Gremien der Liga
• Zusammenarbeit mit internen und externen Leistungssportorganisationen des lokalen, regionalen und nationalen Sports Anforderungen an Bewerbende…
• Sie sind Experte im Berufsfeld Sportökonomie, Sportmanagement oder Betriebswirtschaftslehre oder verfügen über andere für den Arbeitsbereich relevante Qualifikationen und haben bereits Erfahrungen im Bereich Sportorganisation, Sportmarketing und/oder Sportrecht gesammelt
• Sie haben ein repräsentables und überzeugendes Auftreten
• Sie haben eine hohe IT-Affinität mit guten Anwenderkenntnissen und
beherrschen sicheres Deutsch in Wort und Schrift
• Englisch beherrschen Sie in Wort und Schrift verhandlungssicher
• Sie sind kommunikations- und umsetzungsstark und haben gutes Verhandlungsgeschick
• Sie sind teamfähig, flexibel und belastbar
• Sie sind im Besonderen bereit, an Wochenenden und außerhalb normaler Bürozeiten zu arbeiten
• Sie besitzen gute Kenntnisse im Bereich Finanzen


(interne/externe Rechnungsregelung)
Wir bieten…
• Abwechslungsreiche, spannende und herausfordernde Aufgaben mit einem ambitionierten und engagierten Team
• Emotionale Arbeitswelt
• Flexibilität bei den Arbeitszeiten
• Gute Arbeitsstrukturen für das Tagesgeschäft
• Standort mit großer Basketball-Tradition in Deutschland
• Sportlicher Leuchtturm und Aushängeschild der Region Neckar/Alb
• Hohe Lebensqualität in der Universitätsstadt Tübingen
• Eine lebendige, kollegiale und familiäre Vereinskultur


Ihre ausführliche Bewerbung mit Foto, Zeugniskopien, Qualifikations- und Tätigkeitsnachweisen, frühestmöglichem Eintrittstermin sowie Ihrer Gehaltsvorstellung richten Sie bitte bis
spätestens 15. Juli 2021 postalisch an:
Herrn Thomas Veeser, C/o ProBasket Tübingen AG
Mömpelgarder Weg 4
72072 Tübingen
oder per E-Mail an:
thomas.veeser@tigers-tuebingen.de
Die Vertraulichkeit der Bewerbung wird zugesichert.

Quelle: Tigers Tübingen