Neuer Zweijahresvertrag für Till Gloger

Die ROSTOCK SEAWOLVES arbeiten weiter am Kader für die neue Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Nach den langfristigen Vertragsverlängerungen von Behnam Yakhchali und Sid-Marlon Theis haben die Ostseestädter einen weiteren deutschen Leistungsträger langfristig gebunden. Center Till Gloger hat bei den Wölfen einen Zweijahresvertrag unterschrieben, der für die 2. und 1. Liga gültig ist.

“Wir sind sehr froh, dass wir Kontinuität in die Mannschaft bringen und viele Spieler der vergangenen Saison halten können. Ich glaube, dass das nicht selbstverständlich ist. Es ist ein großer Erfolg des Clubs ist, der vorhandenen Rahmenbedingungen, aber mit Sicherheit auch, dass die Jungs zusammen arbeiten wollen. Sie wissen, was sie am Standort haben und was sie bekommen. Von daher ist die Vertragsverlängerung von Till ein weiterer wichtiger Schritt im Hinblick auf die kommende Saison”, sagt Coach Christian Held, der mit Gloger bereits in Trier zusammengearbeitet hat.

Gloger kam im Sommer 2020 nach Rostock und zeigte im tiefen Rostocker Kader, warum er in der vorangegangenen Saison in Trier der beste deutsche Punktesammler der gesamten ProA war. Bei den SEAWOLVES konnte der gebürtige Bochumer seine relativ geringe Einsatzzeit von knapp 14 Minuten pro Partie in 7,8 Punkte (bei einer beeindruckenden Wurfquote von über 60 Prozent) und 2,1 Rebounds ummünzen.

„Mit Till Gloger wird ein weiterer Eckpfeiler in Rostock bleiben. Er ist seit vielen Jahren ein gestandener Spieler in der ProA und hat unter Beweis gestellt, was er kann. Wir sind davon überzeugt, dass er das auch wieder sehr eindrucksvoll tun wird.”

Nach seiner College-Zeit an der University of Maine kehrte der 2,04 Meter große Center im Jahr 2016 nach Deutschland zurück und startete bei den Paderborn Baskets seine Profikarriere. Zur Saison 2017/2018 schnupperte Gloger beim Mitteldeutschen Basketball Club Erstligaluft, ehe der A2-Nationalspieler einen Zweijahresvertrag beim ProA-Ligisten RÖMERSTROM Gladiators Trier unterzeichnete. In seiner Zeit an der Mosel kam Gloger auf 58 Einsätze für die Gladiatoren und erzielte dabei insgesamt 767 Punkte (13,2 PpS).

“Ich bin sehr glücklich darüber, zwei weitere Jahre für die SEAWOLVES aufzulaufen. Der Standort Rostock ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich bin mir sicher, dass wir mit der tollen Unterstützung der Fans unsere Ziele nächste Saison erreichen werden. Let‘s go Seawolves!”, freut sich Gloger.


Spielerprofil Till Gloger


Geboren: 26.01.1993
Größe: 2,04 m
Position: Center

Stationen:
seit 2020: ROSTOCK SEAWOLVES (ProA)
2018-2020 Römerstrom Gladiators Trier (ProA)
2017-2018 Mitteldeutscher Basketball Club (BBL)
2016-2017 Uni Baskets Paderborn (ProA)
2012-2016 University of Maine (NCAA)
2011-2012 Paderborn Baskets (NBBL)

Durchschnittliche Statistiken 2020/2021:
34 Spiele; 13:51 Min, 7,8 Punkte; 60,4% FG; 2,1 Rebounds

ROSTOCK SEAWOLVES 2021/2022 (Stand: 10.06.2021):

Christian Held (Head Coach)
Nicolas Buchholz, Chris Carter, Till Gloger, Stefan Ilzhöfer, Sid-Marlon Theis, Behnam Yakhchali

Quelle | Foto: ROSTOCK SEAWOLVES

Daniel Mayr verlängert bei den EN Baskets Schwelm!

Die Saison 2020/2021 endete ohne Daniel Mayr, da er sich am 20. Spieltag gegen die ART Giants Düsseldorf schwer am Fuß verletzte und den Rest der Meisterschaft von der Bank aus miterlebte. Mayr kam vor der Spielzeit 2019/2020 zu den Blau-Gelben und plante nach einer langwierigen Knieverletzung sein Comeback zu geben. Das gelang ihm auch im Dezember 2019. Die lange Pause war dem 2,18m großen Centerspieler anzumerken, doch er kämpfte sich durch und wollte nach dem Restart im Oktober 2020 wieder Gas geben. Sein großes Potenzial deutete Daniel immer wieder an, konnte in der Defensive Spitzen setzen – aber er kann noch mehr! Die Rückkehr aufs Spielfeld nach einer langen Pause und vor allem nach einer Verletzung ist keinesfalls eine einfache Sache und mit Höhen und Tiefen verbunden. Dass der 25-Jährige sich erneut „durchgebissen“ hat und seit Wochen wieder in der Halle steht, zeugt von einer Menge Courage und Durchhaltevermögen. Aber der nächste Schritt, wieder ein richtiger Faktor im Spiel der EN Baskets zu werden, fehlt ein wenig. Genau daran wird im Kollektiv gearbeitet, so dass der Knoten ab der Saison 21/22 für Mayr hoffentlich platzen wird. Dennoch wird das Unterfangen nicht einfach, da sich Daniel Mayr neben dem Basketball noch ein weiteres berufliches Standbein aufbaut. Damit begann er schon im letzten Jahr und möchte schon für eine Zeit nach seiner sportlichen Laufbahn vorbereitet oder gar gefestigt sein. Die EN Baskets Schwelm unterstützen seine Planungen und wissen genau, dass ihr „Mann unter den Körben“ die berufliche Doppelbelastung packen wird. Umso mehr freuen sich beide Parteien, dass es nun gemeinsam weitergeht. Daniel Mayr sagt selbst zu seinem Engagement bei den EN Baskets: „Ich freue mich zum ersten Mal in meiner Profikarriere mehr als 2 Jahre bei einem Verein zu sein und die Baskets zumindest ein wenig zu prägen und voranzubringen. Ich kann es kaum erwarten zu Saisonbeginn wieder die ersten Gesichter in der Halle zu sehen und gemeinsam mit den Fans Siege zu feiern.“ 

Quelle | Foto: EN Baskets Schwelm

Felix Hecker verlässt die White Wings

Nachdem die White Wings Hanau bereits in der vergangenen Woche mit Josef Eichler einen wichtigen Spieler verloren haben, gibt es auch in der neuen Woche einen Spielerabgang zu vermelden: Felix Hecker wird in der kommenden Saison ebenfalls nicht mehr für die White Wings auflaufen. Felix kam zur Saison 2019/20 vom Südhessen-Konkurrenten Frankfurt nach Hanau. Seither hat er eine starke Entwicklung hingelegt. War seine erste Saison für Hanau noch von einigen Ups and Downs geprägt, entwickelte er sich in seiner zweiten Spielzeit für die Grimmstädter zu einem wichtigen Stammspieler. Fast 30 Minuten stand er in der Saison 2020/21 auf dem Feld, gehörte mit durchschnittlich 11,3 Punkten zu den Topscorern der Mannschaft und war zudem der beste Dreierschütze des Teams. Zudem konnte er sich einen lang gehegten Traum erfüllen und gemeinsam mit seinem Bruder Philip Hecker für einen deutschen Basketball-Proficlub spielen. Diese Leistungen hatten natürlich auch andere Clubs auf dem Schirm. Entsprechend liegen Felix Hecker für die neue Spielzeit u.a. auch vielversprechende Angebote aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vor. In der Folge konnte leider keine Vertragseinigung zwischen Hecker und den White Wings erzielt werden.

Geschäftsführer Sebastian Lübeck: „Wir hätten sehr gerne mit Felix verlängert, da er in den zwei Jahren hier in Hanau eine gute Entwicklung genommen hat und diese mit Sicherheit noch nicht abgeschlossen ist. Allerdings müssen wir auch einsehen, dass wir Angebote aus der ProA in der derzeitigen Situation leider nicht matchen können. Das ist auf der einen Seite sehr schade, auf der anderen Seite macht es uns aber auch ein wenig Stolz, dass sich die Jungs durch gute Leistungen im Hanauer Trikot für höhere Aufgaben empfehlen können. Wir wünschen Felix viel Erfolg auf und abseits des Feldes und werden seinen Weg intensiv verfolgen und vielleicht gibt es in der Zukunft ja ein Wiedersehen!“ Felix Hecker: „Ich hatte viel Spaß in Hanau, habe hier Freunde gewonnen und mich weiterentwickeln können. Ich wäre gerne geblieben, aber leider haben wir nicht zusammengefunden. Vielleicht schaffen wir das eines Tages wieder. Ich möchte mich bei den Fans bedanken. Die Unterstützung und Atmosphäre, auch während der Pandemie, werden mir in Erinnerung bleiben. Ich bin traurig, dass wir meine letzte Saison in Hanau nicht zusammen mit den Fans spielen konnten, aber trotzdem sehr dankbar für die schönen 2 Jahre in Hanau. Mein Dank gilt auch Simon Cote und Kamil Piechucki, die mir viel Vertrauen gegeben und mir den Erfolg, den ich letztes Jahr hatte, ermöglicht haben. Zu guter Letzt möchte ich mich bei den Sponsoren, Gesellschaftern sowie dem Management bedanken, ohne die Basketball in Hanau nicht funktionieren würde. Bis auf ein nächstes Mal!

Quelle | Foto: EBBECKE White Wings Hanau

„Husbo“ Dassouki kehrt zurück!

Sechs Spieler stehen bei den Tigers Tübingen für die Saison 2021/2022 in der BAREMR 2. Basketball Bundesliga bislang unter Vertrag. Jetzt herrscht auch Klarheit, wer Head Coach Danny Jansson als Co-Trainer zur Seite stehen wird: Der 27-jährige Hussain „Husbo“ Dassouki bleibt dem Trainerteam der Raubkatzen erhalten. „Husbo“ – wie Freunde und Bekannte den Finnen nennen – wird bei neben seinem Sportmanagement-Studium mit Schwerpunkt Trainingslehre (Haaga-Helia University of Applied Sciences) nun auch weiterhin Kommandos in der Ballspielhalle im Französischen Viertel geben. Damit bleibt das finnische Trainerduo den Schwaben für mindestens eine weitere Saison erhalten. „Husbo hat im letzten, schwierigen Jahr sehr viel positive Energie ins Team gebracht. Er ist ein fleißiger Arbeiter, gepaart mit einem sehr guten Basketball-IQ. Auch er hat in seinem ersten Jahr als Co-Trainer immens viel dazugelernt und wird sein Wissen weiter vertiefen und dem Trainerteam eine große Stütze sein. Zukünftig wird er noch mehr den Bereich Kraft- und Athletiktraining unterstützen. Ich freue mich, sehr er weiter dabei ist. Eine weitere Konstante wird dem gesamten Konstrukt helfen“, berichtet Jansson über seinen alten und neuen Co-Trainer.

Basketballer durch und durch

Der Sport – und speziell der Basketball – spielt im Leben von Dassouki eine große Rolle. So hat der bekennende Fan des Londoner Fußball-Traditionsklubs FC Arsenal London trotz seiner erst 27 Jahre als Trainer gute Referenzen vorzuweisen. Beim langjährigen finnischen Erstligisten Tapiolan Honka sammelte „Husbo“ in nahezu sämtlichen Junioren-Altersklassen wertvolle Erfahrung – sowohl als Chef- als auch als Assistenztrainer. Neben der Rolle als Jugendtrainer fungierte er beim Team aus Espoo, der zweitgrößten Stadt Finnlands, auch als Assistant Coach der Profimannschaft. Das Gefühl, selbst auf dem Court zu stehen, kennt Dassouki aber genauso gut. Denn von 2012 bis 2019 lief der Finne als Point Guard in der zweiten Liga seines Heimatlands auf und wusste dort insbesondere in der Saison 2018/2019 im Trikot von Espoo Basket Team zu überzeugen. Damals gelangen ihm pro Partie 10,9 Punkte, 4,4 Assists und 3,9 Rebounds.

Frühzeitig auf einem Nenner

Nun kehrt Dassouki also nach Tübingen zurück. Angedeutet hatte sich dies bereits schon länger, nun wurde die Verbindung vertraglich fixiert. „Zunächst ein großes Dankeschön für das Vertrauen in meine Person. Verein, Coach Danny Jansson und ich hatten frühzeitig den Gedanken, dass wir zusammen weitermachen wollen. Nun hat es geklappt, was Begeisterung bei mir auslöst. Ich werde auch weiterhin all meine Energie in die Entwicklung des Teams und des Klubs einbringen, damit die Entwicklung nach vorne geht. Tübingen ist eine tolle Stadt zum Leben, im ganzen Umfeld war die Zusammenarbeit spitze. Nun hoffe ich, dass wir zur neuen Saison endlich auch wieder Zuschauer in der Arena begrüßen können. Das wird ein tolles Erlebnis“, berichtet der 27-Jährige aus der finnischen Heimat. Dassouki wird im Juli nach Tübingen zurückkehren, um die komplette Planung für die Vorbereitungszeit ab Anfang August vorzubereiten. Parallel wird Jansson rechte Hand auch weiter sein Studium parallel vorantreiben, der Abschluss ist für Dezember 2022 geplant. Somit steht Dassouki erneut ein spannendes, intensives und abwechslungsreiches Jahr bevor. In der letzten Spielzeit 2020/2021 hat er jedoch bewiesen, dass dies möglich ist.

Zur Person:

Hussain „Hubso“ Dassouki wurde am 20. März 1994 im finnischen Espoo geboren, wo der heute 27-Jährige mit einem älteren und jüngeren Bruder aufgewachsen ist. Dassouki verfügt über libanesisch-palästinensische Wurzeln. Hier liegt auch der Grund für seine Liebe zum Basketball. „Im Libanon ist Basketball sehr populär. Meine Eltern haben schon immer Basketball verfolgt. So war es keine Überraschung, dass auch ich eine Verbindung zu dieser Sportart aufbauen sollte. Bereits in der Schule eiferte er frühzeitig dem Basketball-Sport nach. Sein Idol in früher Kindheit war Allen Iverson von den Philadelphia 76ers. „Daraufhin habe ich beschlossen, mir ein Stirnband zuzulegen und Basketball zu spielen“, erinnert sich „Husbo“ an seine basketballerischen Anfänge zurück. Er liebt Konstanz in seinem Leben. „Ich hätte auch nichts dagegen, länger in Tübingen zu bleiben, um die Identität des Vereins voranzutreiben“, so Dassouki, der neben seinem Abschluss auch die Fiba A-Lizenz anstrebt. Neben Ausbildung und Beruf möchte Dassouki in der kommenden Saison Tennis als Ausgleichssport betreiben. Herzlich willkommen zurück in Tübingen, “Husbo”!

Quelle | Foto: Tigers Tübingen

Nationalmannschaft trainiert im Basketball Campus der RheinStars Köln

Zwölf DBB-Herren trainieren derzeit unter Bundestrainer Henrik Rödl im Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch, darunter mit Philipp Hartwich und Lukas Wank sogar gleich zwei ehemalige RheinStars. Sein versammelter Kader stellt eine echte „Mischung“ dar und reicht von Nationalmannschafts-Kapitän Robin Benzing bis hin zu Neuling Hartwich, der erstmals bei den DBB-Herren mit dabei ist. Von Routine bis Perspektive könnte man also sagen.
Was steht in diesen Tagen für die Spieler auf dem Programm? „Wir haben in der ersten Einheit mit einem Athletik- und Fitnesstest begonnen, um festzustellen, wie wir die Spieler in dieser Woche belasten können. An den Ergebnissen orientieren wir uns jetzt, auch im Hinblick auf die kommende Woche mit dem Supercup“, so Rödl.

Etwas „überrascht“ sei er gewesen, dass die Spieler „eigentlich ganz fit“ angereist sind. „Die Situationen sind völlig unterschiedlich, das ist zum jetzigen Zeitpunkt ja auch ganz normal. Aber die Jungs haben sich persönlich doch recht gut fitgehalten. In bestimmten Trainingssituationen werden die Unterschiede deutlich, da muss man halt auch mal anhalten und jeden Spieler individuell behandeln“, erklärt der Head Coach.

Man bereite auch inhaltliche Dinge vor, physisch und spielerisch. „Jeder Spieler, der hier ist, ist Teil unseres Olympiatraumes“, stellt Rödl klar, „bis wir alle Spieler zusammen haben, die in Split mit dabei sind, wird es dauern. Wir arbeiten intensiv und gut, und daran wird sich auch nichts ändern.“

In Köln sind derzeit dabei: Justus Hollatz (Hamburg Towers), Lukas Wank (Basketball Löwen Braunschweig), Haris Hujic (BG Göttingen), Bjarne Kraushaar (JobStairs GIESSEN 46ers), Jan-Niklas Wimberg (NINERS Chemnitz), Len Adam Schoorman (FRAPORT SKYLINERS), Robin Benzing (Casademont Zaragoza/ESP), Philipp Herkenhoff (RASTA Vechta), Filip Stanic (s.Oliver Würzburg), Leon Kratzer (Telekom Baskets Bonn), Philipp Hartwich (SYNTAINICS MBC), Luc Van Slooten (Basketball Löwen Braunschweig)

Quelle: RheinStars Köln

Foto: DBB

Porcher Jimenez und Elling verabschieden sich

Im Kader der RheinStars für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sind die nächsten personellen Entscheidungen gefallen. Marco Porcher Jimenez wird sich nach nur einer Spielzeit in der kommenden Saison wieder in Richtung Regionalliga orientieren. Der wurfstarke Guard plagte sich am Ende immer wieder mit Verletzungen herum, konnte aber trotzdem 17 von 23 Spiele bestreiten. Er sorgte im Schnitt für 9.3 Punkte bei einer Treffsicherheit von 43.7% von der Dreierlinie. „Marco ist ein wirklich guter Spieler mit einem guten Charakter, ein Teamspieler, der sich immer für die Mannschaft engagiert. Wir wünschen ihm alles Gute und hoffen, dass er sich in aller Ruhe auskurieren wird“, sagt Manager Stephan Baeck.

Ebenfalls die RheinStars verlassen wird Assistant Coach Oliver Elling. Der junge A-Trainer verspricht sich im Programm des Bundesligisten s.Oliver Würzburg seinen nächsten Karriereschritt und wird die NBBL-Mannschaft der Süddeutschen übernehmen. „Wir wünschen Oli bei seiner neuen Aufgabe in Würzburg viel Glück und hoffen, dass er seinen Weg findet“, sagt Manager Baeck. Somit suchen die RheinStars ab sofort einen weiteren hauptamtlichen Jugendtrainer.

Quelle: RheinStars Köln

Fotos: Gero Müller-Laschet

Artland Dragons verpflichten Jonas Weitzel

Der erste Neuzugang der Artland Dragons für die Saison 2021/22 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht fest. Jonas Weitzel wechselt von s.Oliver Würzburg aus der easyCredit Basketball Bundesliga nach Quakenbrück, unterschreibt einen Zweijahresvertrag und nimmt somit den sechsten Kaderplatz der Burgmannstädter ein. Durch die Ankunft des Centers ist auch klar, dass Robert Oehle nicht zu den Drachen zurückkehren wird.

„Wir sind ungemein froh darüber, dass sich Jonas Weitzel für einen Wechsel nach Quakenbrück entschieden hat. Wir hatten ihn bereits seit längerer Zeit auf dem Zettel und freuen uns, dass es nun zu einer Zusammenarbeit kommt. Seine Entwicklung in der vergangenen Saison hat uns in unserer durchweg positiven Meinung weiter bestärkt, die Verpflichtung unterstreicht dazu unsere Philosophie, auf junge Spieler mit viel Potenzial zu setzten“, erklärt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger.

Weitzel kam 2017 über die Stationen TSV Vellmar, ACT Kassel und BBT Göttingen nach Unterfranken, wo er zunächst für die TG s.Oliver Würzburg in der ProB aktiv war. Insgesamt stehen mittlerweile 58 ProB-Partien in der Vita des 22-jährigen, der seine Mannschaft in der Saison 2019/20 mit durchschnittlich 17 Punkten und 7,3 Rebounds pro Partie angeführt hat. Die positive Entwicklung des 2,05 Meter großen Centers blieb auch Würzburgs Cheftrainer Denis Wucherer nicht verborgen, der Weitzel im Herbst 2019 zu seinem Bundesliga-Debüt verhalf und ihn in der vergangenen Saison schließlich zum festen Bestandteil des Erstligakaders machte. Dort kam er zuletzt in 22 Partien zum Einsatz, stand durchschnittlich 12:21 Minuten auf dem Parkett und war für 5,6 Punkte und 1,9 Rebounds, bei einer Feldwurfquote von 52,2 Prozent gut.

„In der ProB hat Jonas gezeigt, wo seine Qualitäten liegen, in der BBL hat er seine Leistung dann sogar bestätigen können. Er hat bereits auf hohem Level bewiesen, dass er einen großen Impact auf das Spiel seiner Mannschaft haben kann. Jonas ist wirklich ein unheimlich smarter und intelligenter Typ – auf und abseits des Parketts“, findet Dragons-Headcoach Tuna Isler, der auch auf die Stärken Weitzels eingeht: „Er bewegt sich clever auf dem Feld, spielt effektive Pick-and-Rolls und ist insgesamt einfach sehr mobil unterwegs. Unser gemeinsames Ziel ist es, ihn über die kommenden zwei Jahre zu einem dominanten Center in dieser Liga zu entwickeln. Dafür braucht er Spielzeit. Die wird er bei uns bekommen, um noch mehr Erfahrungen zu machen, Routinen aufzubauen und sein Spiel weiterzuentwickeln. Der Vorteil dabei ist, dass er bereits auf einem Niveau spielt, das uns direkt hilft.“

Durch die Verpflichtung von Jonas Weitzel steht nunmehr auch fest, dass Robert Oehle die Artland Dragons nach zwei Spielzeiten verlassen wird. „Wir danken Robert für sein unglaubliches Engagement in den vergangenen beiden Jahren. Vor allem in der für uns sportlich schwierigen vorletzten Saison hat er sich für uns aufgeopfert und das Team als erfahrener Anführer getragen. Wir sind allerdings der Auffassung, dass nun der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung auf der Center-Position gekommen ist“, bekräftigt Dragons-Geschäftsführer Kröger. Oehle stand für die Quakenbrücker insgesamt 54 Mal auf dem ProA-Parkett und legte dabei im Schnitt 13,6 Punkte und 7,3 Rebounds auf. Die Artland Dragons danken Robert Oehle für seinen unermüdlichen Einsatz in den vergangenen zwei Spielzeiten und wünschen ihm sportlich und privat alles erdenklich Gute.

Jonas Weitzel ist neben Adrian Breitlauch, Zach Ensminger, Chase Griffin, Jacob Knauf und Leon Okpara der sechste Dragon für die anstehende Saison 2021/22.

Quelle: Artland Dragons

Foto: Viktor Meshko

Science City legt vor der Verpflichtung des neuen Cheftrainers Rahmenbedingungen fest

Mit dem Abschluss der Saison 2020/21 haben sich die Clubverantwortlichen der Baskets Jena GmbH viel Zeit genommen, insbesondere die letzten beiden Spielzeiten nach dem sportlichen Abstieg aus der easyCredit BBL auszuwerten, die aktuelle wirtschaftliche und sportliche Situation zu beleuchten und Ziele des Jenaer Basketball-Programms zu formulieren. Als Ergebnis dieser Analyse hat Science City sich entschieden, vor dem Start in die Saison 2021/22 einige Anpassungen vorzunehmen und befindet sich nach der Trennung von Frank Menz auf der Suche nach einem neuen Headcoach, der sich mit den Vorgaben des Clubs identifiziert und diese konsequent umsetzt.

Um die nachhaltige Einbindung und Entwicklung von Jugendspielern sicherzustellen, wird Science City die Rolle des Akademieleiters aufwerten und ihn auf Augenhöhe mit dem neuen Headcoach stellen. Gemeinsam mit dem Headcoach bestimmt der Akademieleiter vier (in der BBL zwei) U22-Jugendspieler, die einen festen Platz in der 12er-Rotation erhalten sollen. Der Headcoach bestimmt weiterhin die übrigen acht Positionen (jeweils bis zu vier Imports und mindestens vier etablierte deutsche Akteure).

Darüber hinaus wird ein Sportrat installiert, der sich aus dem neuen Headcoach, Akademieleiter Torsten Rothämel sowie weiteren noch zu benennenden Personen bilden wird. Innerhalb des Rates sollen sportliche Entscheidungen und Maßnahmen zur Umsetzung der eigenen Ziele vor dem Hintergrund der Programmausrichtung regelmäßig diskutiert und überprüft werden.

„In einem Gremium von insgesamt zehn Personen aus dem Kreis der Gesellschafter, leitenden Mitarbeiter der Geschäftsstelle sowie des Vereins und des Nachwuchsbereiches haben wir in den letzten Wochen ausführlich die vergangenen Jahre analysiert, die aktuelle sportliche und wirtschaftliche Lage einbezogen und daraus notwendige Schritte für die Zukunft festgelegt,“ sagt Geschäftsführer Lars Eberlein. „Auch wenn manche Entscheidungen schmerzhaft sind oder möglicherweise nicht sofort verstanden werden, gibt es für uns belastbare Gründe. Diese können wir aber nicht immer kommunizieren. Zum einem, weil es aus unserer Sicht noch nicht der richtige Zeitpunkt ist, zum anderen weil Transparenz eben auch an Grenzen kommt, wenn es bspw. um den Schutz der betroffenen Personen geht. Wir hatten nach dem Abstiegsjahr und mit der Verpflichtung von Frank Menz 2019 intern einen 3-Jahresplan festgelegt. Diese Festlegung erfolgte vor der Corona-Pandemie. Die sich aus der Pandemie ergebende Situation hat leider erhebliche Einflüsse, sowohl für unseren Club, insbesondere aber auf unser Sponsorenumfeld. Das können wir nicht einfach ignorieren, sondern müssen unter den heutigen Erkenntnissen sowie den sportlichen und wirtschaftlichen Möglichkeiten unseres Standortes die richtigen und notwendigen Entscheidungen für die Zukunft treffen“, so Lars Eberlein weiter.

„Das haben wir in dem Anfangs beschriebenen Gremium gemacht. Ein wesentlicher Punkt dabei ist, dass wir die Kompetenzen unseres Nachwuchskoordinators aufwerten. Das Team selbst soll sich durch mehr Qualität in der Spitze und weniger Quantität in der Breite auszeichnen, um dem Nachwuchs auch die entsprechende Spielzeit einzuräumen. Weiterhin soll mit der Gründung des Sportrats, der gemeinsam mit dem Headcoach und dem Nachwuchskoordinator wesentliche Entscheidungen bespricht, eine regelmäßige Analyse erfolgen“.

„Das Saisonziel ist mindestens Platz 4 der Hauptrunde und wenn möglich, eine Rückkehr in die BBL. Der Aufstieg besitzt für uns aber nicht die absolute Priorität – Viel wichtiger ist es, nachhaltig in der Lage zu sein, die wirtschaftlichen und strukturellen Rahmenbedingungen der ersten Liga zu erfüllen, wenn der sportliche Aufstieg gelingt. Parallel dazu wollen wir eine neue Generation von „Local Heroes“ entwickeln, die der Bezeichnung „Identifikation“ zwischen Spielern, Fans und Standort gerecht wird. Die Gespräche mit potenziellen Trainerkandidaten laufen auf Hochtouren und wir sind optimistisch, die Verpflichtung bis zum Ende der laufenden Woche bekannt geben zu können“, so Lars Eberlein abschließend.

Quelle: Science City Jena

Foto: Christoph Worsch

Emanuel Francisco: „Möchte hier den nächsten Schritt machen“

Die Saison 2020/21 war für Emanuel Francisco ein Lehrjahr. Auf allen Ebenen. Aber weil sowohl er als auch die Iserlohn Kangaroos das Potenzial der Zusammenarbeit sehen, gehen sie gemeinsam in die neue Spielzeit der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Damit ist er bereits der achte (!!) Spieler, der bei den Kangaroos auch für die kommende Spielzeit bleiben wird. Auch wenn der 20-Jährige in seinem ersten Jahr mit den Kangaroos nur wenig Spielzeit gesehen hat, weiß er, dass er ein wichtiger Teil des Teams war.

In neun Partien wurde Francisco eingesetzt, stand insgesamt 28 Minuten auf dem Feld. Im Schnitt also etwas mehr als drei Minuten. Das hatte sich der ehrgeizige Junge zwar irgendwie anders vorgestellt, aber: er hat seine Rolle im Team akzeptiert. Und auf andere Art und Weise Einfluss auf sein Team genommen. Gemeinsam mit Benjamin Dizdar und Elias Marei sorgte er dafür, dass das Team in der Spielzeit ohne Zuschauer immer wieder wichtigen Support von der Bank bekam. „Für mich ist es selbstverständlich, dass ich alles tun werde, um meinem Team den Rücken zu stärken“, erklärt der 1,98 Meter große Forward.

Und das hat er getan. Kaum eine Bank in der Liga hat so bedingungslos und ehrgeizig geflext bei guten Aktionen, Aufbauhilfe geleistet, wenn es mal nicht so rund lief. Deswegen sagt Francisco auch selbstbewusst: „Ohne unseren Support untereinander wären wir wahrscheinlich nicht so weit gekommen. Allerdings glaube ich auch, dass gemeinsam noch mehr möglich gewesen wäre.“ Und genau deshalb kehrt er nach Iserlohn zurück. Weil er an das Team glaubt, an die gemeinsame Perspektive. Und weil auch er betont, dass „die Teamchemie überragend gut war“.

Zudem hat er sich gemeinsam mit Ruben Dahmen um die Beschallung in der Kabine gekümmert, war also Co-Team-DJ. Und was legt er dann so auf? „Alles, was das Team hyped. Das kann Hip Hop sein, Techno, Schlager. Hauptsache wir fühlen es und kommen auf Touren“, sagt Emanuel Francisco.

Für die Saison 2021/22 hat er ehrgeizige Ziele: „Ich will zeigen, was ich kann. Und gemeinsam mit dem Team zeigen, was wir zu leisten imstande sind. Und natürlich möchte ich für mich den nächsten Schritt machen, mich weiter verbessern. Und ich glaube, dass ich für diese Ziele in Iserlohn den richtigen Standort und mit Dennis Shirvan den richtigen Coach dafür gefunden habe“, so der 20-Jährige.

In der Offseason hat er unter anderem mit seinem Zwillingsbruder Obed trainiert. Auf dem Court, aber auch im Bereich Kraft und Athletik. „Wir sind auf dem Weg zur Maschine“, sagt Emanuel Francisco und lacht. Der Forward hat Potenzial – und noch viel Luft nach oben. Aber auch den Ehrgeiz, dieses Potenzial ausschöpfen zu wollen. 

„Emanuel ist unglaublich athletisch, ein guter Verteidiger. Er hat immer ein Lächeln auf den Lippen und die richtige Arbeitseinstellung. Ich freue mich sehr darauf, mit ihm gemeinsam an seiner Entwicklung weiterzuarbeiten. Wir werden definitiv viel Freude an ihm und seiner Art zu spielen haben“, sagt Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan.

Team Iserlohn Kangaroos Saison 2021/2022:  #2 Elias Marei, #7 Joshua Dahmen, #8 Emanuel Francisco, #10 Toni Prostran, #20 Jonas Buss, #21 Benjamin Dizdar, #22 Ruben Dahmen, #55 Moritz Schneider, HC Dennis Shirvan

Quelle: Iserlohn Kangaroos

Stephan Blode wird Cheftrainer

Der neue Trainer der Rist-Herren kommt aus den eigenen Reihen. Stephan Blode tritt die Nachfolge von Benka Barloschky an, der neben seiner Aufgabe als Co-Trainer der Hamburg Towers die Schnittstelle zwischen der Bundesliga-Mannschaft und dem Wedeler Kader bleibt.

„Das ist jetzt der logische Schritt, dass man das Vertrauen an Stephan weitergibt“, sagt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter des SC Rist. Die Beförderung Blodes vom Co-Trainer- auf den Cheftrainerposten entspricht ganz dem Wedeler Ansinnen, nicht nur Talente auf dem Spielfeld, sondern auch im Trainerbereich voranzubringen und ihnen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Auch vor diesem Hintergrund holten die Rister 2019 den Berliner als Assistenztrainer für die Herren und als Jugendtrainer, denn es sei darum gegangen „einen Trainer zu finden, der die Ambition hat, höherklassig etwas umzusetzen, und auch über das Talent dazu verfügt“, so Roquette. Diesen Erwartungen hat Blode in seiner bisherigen Arbeit in Wedel vollauf entsprochen und übernimmt nun weitere Verantwortung.

Blode beendet durch den Wechsel auf den Cheftrainerposten der Rist-Herren seine Arbeit als Trainer der 1. Damen. Die Betreuung der Risterinnen abzugeben, sei ihm nicht leicht gefallen, so Blode. „Ich habe die Arbeit mit den Damen sehr genossen. Das sind ganz tolle Spielerinnen und ganz tolle Charaktere. Es war eine ganz schwere Entscheidung für mich, weil beide Aufgaben sehr reizvoll sind. Ich habe das dann heruntergebrochen auf die Tatsache, dass ich hier als ProB-Assistantcoach angefangen habe und es dann für mich der nächste Schritt ist. Es ist eine tolle Herausforderung und eine Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Es gibt natürlich einen anderen Teil in meinem Herzen, der gerne weiter die Damen betreut hätte. Letztendlich musste ich eine Entscheidung treffen“, sagt er. Die Trainerstelle bei den Rist-Damen wird ebenso neu besetzt wie jene bei der JBBL-Mannschaft. Diese betreute Blode zwei Jahre lang.

Der Weg, gemeinsam mit den Towers Nachwuchsspieler auszubilden, für die ProB, noch höhere Aufgaben und möglichst die Bundesliga zu befähigen, wird unter Blode fortgesetzt. „Benka und ich werden uns weiterhin ganz viel über Basketball austauschen und die Schritte besprechen. Ich werde ihm ganz viel Rückmeldung geben, wie sich die Spieler im Training anstellen und auch, was das Taktische angeht, ist da eine sehr hohe Durchlässigkeit. Also, da werden wir das Bewährte weiterführen. Es hat toll funktioniert in den letzten zwei Jahren, davon haben alle profitiert“, erläutert Blode.

Dem 33-Jährigen steckt wie Barloschky auch die Nachwuchsförderung im Blut – eine unabdingbare Voraussetzung für das Cheftraineramt bei den Rist-Herren. „Wir haben junge Spieler und Jungs, die ich jetzt auch schon seit zwei Jahren kenne und die wir an die 2. Bundesliga heranführen, weiterentwickeln und auf ein höheres Niveau bringen wollen“, sagt Blode. „Und gleichzeitig wollen wir Bundesligaqualität auf dem Feld verkörpern. Das kann zweigleisig sein: Das bedeutet, dass man immer Phasen hat, in denen junge Spieler auch Fehler machen und lernen müssen. Es kann aber auch sein, dass man beides gleichzeitig sieht. Das macht einen dann immer sehr stolz, wenn man sieht, dass man jungen Spielern Raum für Fehler und zur Entwicklung geben kann, aber man gleichzeitig sieht, dass sie auf dem Niveau immer besser mithalten können und immer besser werden – von Monat zu Monat, Jahr zu Jahr, manchmal sogar von Woche zu Woche“, betont er.

Bevor Blode im August 2019 zum SC Rist wechselte, arbeitete der Reinickendorfer in Berlin bei den Vereinen SV Pfefferwerk, VfB Hermsdorf, TuS Lichterfelde sowie beim Berliner Basketball-Verband.

Quelle | Foto: SC Rist Wedel: Stephan Blode (Trainer SC Rist Wedel, im Bild links) und Christoph Roquette (Sportlicher Leiter SC Rist Wedel)