SparkassenStars steigen gegen Münster in die ProA auf
Am vergangenen Sonntagabend waren die WWU Baskets Münster zum Rückspiel des diesjährigen Playoff-Halbfinals der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu Gast in der Bochumer Rundsporthalle. Mit 97:86 siegte der VfL in einer packenden Basketballpartie und sicherte sich somit den Aufstieg in die ProA.
Nach der 84:89-Hinspielniederlage am vergangenen Freitagabend in Münster benötigten die SparkassenStars im Rückspiel mindestens einen Sieg mit sechs Zählern Differenz, um den Aufstieg in die ProA zu realisieren.
Die gute Nachricht erreichte die SparkassenStars bereits am Samstagabend, denn die angeschlagenen Topscorer Niklas Geske und Johannes Joos bekamen grünes Licht von der medizinischen Abteilung und konnten im entscheidenden Rückspiel nach ihren erlittenen Blessuren weiter eingreifen. Auch Elijah Allen stand seinem Headcoach Felix Banobre zur Verfügung und so nahmen neben Marco Buljevic und Julian Jasinski noch Laurits Wilke und Tim Lang in zivil auf der Bank Platz.
In seiner Starting Five vertraute Banobre auf Niklas Geske, Lars Kamp, Marius Behr, Johannes Joos und Kilian Dietz. Diese Fünf legten gleich los wie die Feuerwehr. Kamp versenkte erst einen Dreier und ließ einen Zähler von der Freiwurflinie zum 4:0 nach 1:31 Minuten folgen, bevor Malcom Delpeche für die WWU Baskets die ersten Punkte in der Rundsporthalle erzielen konnte. Die SparkassenStars überzeugten mit einer aggressiven Presse über das ganze Feld und ließen den Münsteranern keine Chance ins Spiel zu kommen. So bauten Niklas Geske, Lars Kamp und Miki Servera die Führung des VfL nach 4:30 Minuten auf 10:2 aus. Erneut Geske sorgte dann nach 6:10 Minuten beim Stand von 14:4 für die erste zweistellige Führung der Hausherren, welche Johannes Joos dann auf 18:6 ausbaute. Weitere sechs Zähler von Lars Kamp sorgten dann für den 24:9-Viertelendstand.
Die ersten Zähler des zweiten Spielabschnitts gingen dann auf das Konto von Stefan Weß, der einen Dreipunktwurf in der Reuse der Bochumer unterbrachte. Diesen konnte Noah Dickerson allerdings umgehend per Dunking zum 26:12 kontern. Elijah Allen sorgte dann mit einem getroffenen Dreier zum 31:13 für die höchste Bochumer Führung des Abends. Danach kamen die Gäste aus dem Münsterland aber besser in die Partie und konnten sich mehr Spielanteile erarbeiten. Angeführt von Jasper Günther und Cosmo Grühn konnten die Gäste so bis zur Halbzeitsirene den Rückstand auf 43:38 reduzieren und sorgten somit in Addition der beiden Ergebnisse des Halbfinals für einen Gleichstand zur Pause.
SparkassenStars behalten die Nerven und kämpfen sich zum Aufstieg
War die erste Halbzeit bereits von einer höhen Intensität geprägt, so sollte die zweite Hälfte noch einmal einen Gang höher schalten. Die WWU Baskets starteten die Punkteausbeute über Adam Touray und Lars Kamp traf postwendend einen Dreier zur 46:40-Führung der Bochumer. Niklas Geske brachte den VfL durch einen 5:0-Run dann weiter auf 51:40 in Front, bevor die Gäste über Cosmo Grühn, Jasper Günther und Marck Coffin zum 51:46 antworten konnten. Es war nun ein Spiel der Läufe. Miki Servera und Niklas Geske sorgten erst für die 60:47-Führung der Hausherren und dann kamen die Gäste aus Münster über Günther und Kai Hänig wieder auf 60:54 heran. Diese 6-Punkte-Differenz sollte bis zum Viertelendstand von 66:60 Bestand haben.
Die letzten 10 Minuten im Entscheidungskrimi um den Aufstieg brachen an und die WWU Baskets legten mit einem 4:0-Lauf los, welcher sie auf 66:64 an die SparkassenStars heranbrachte, und sie nun aufgrund der Addition der Ergebnisse den Fuß in der Tür zum Aufstieg hatten. Die SparkassenStars befreiten sich aber erneut und konnten über Servera, Geske, Joos und Kamp zum 89:74 davonziehen. Die Gäste aus Münster kämpften zwar noch einmal aufopferungsvoll, doch die SparkassenStars hatten immer die passende Antwort parat, so dass sie den Vorsprung nicht mehr auf weniger als neun Zähler schmelzen ließen. Nach 40 Minuten in dieser packenden und hochklassigen Partie stand ein 97:86-Sieg auf der Anzeigetafel der Rundsporthalle und der Jubel im Team der VfL SparkassenStars Bochum kannte keine Grenzen. Die Mannen von Headcoach Felix Banobre haben es geschafft, den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu erkämpfen und bringen den VfL erstmals in seiner Historie auf das Zweitligaparkett.
„Zuallererst meinen Respekt an Münster. Es war eine verdammt gute Halbfinalserie. Weiterhin bin ich gerade so emotional um auszudrücken wie stolz ich auf dieses Team bin. Wir haben all das verdient. Durch was für eine Covid-Saison wir gegangen sind, kann man sich kaum vorstellen. Die Integrität jedes einzelnen Spielers, die Sorgfalt, die Stunden um Stunden harter Arbeit, Lösungen für Teamprobleme oder persönliche Probleme, all das haben wir gebraucht. Ich bin dankbar für die großartige Unterstützung vom Management. Die Weisheit und die Kommunikation waren unglaublich. Dazu die unermüdliche Arbeit, die Unterstützung und die Planung des großartigen Staffs. Und nicht zuletzt diese Spieler, dass sie mich sie haben coachen lassen und mich einen kleinen Teil ihres Lebens sein lassen. Ich bin so glücklich, dass meine Emotionen nur schwer in Worte zu fassen sind. Wir haben es verdient, die SparkassenStars haben es verdient, der Verein, die Fans, die Jugend und die Stadt. Wir haben es geschafft! Jetzt muss ich mich ein bisschen ausruhen und dann wieder auf die Strecke kommen. Bochum hat ein ProA-Team!“, so ein überglücklicher Headcoach Felix Banobre.
„Ich bin unglaublich stolz auf diese Mannschaft und gratulieren unseren Coaches und unserem Team zu der phänomenalen Leistung in diesem Halbfinale. Die Mannschaft hat gezeigt, welches Potential in ihr steckt und hat die Leistung auf den Punkt genau abgerufen. Der Aufstieg ist der gerechte Lohn für eine Saison voller harter Arbeit und guten Nerven aufgrund der nicht immer leichten Gegebenheiten in dieser von der Corona-Pandemie geprägten Saison. Münster war ein ebenbürtiger und verdienter Gegner in diesem Halbfinale. Wir haben die beiden wohl besten Teams der ProB gegeneinander antreten gesehen. Ich danke von tiefsten Herzen meinen beiden Kollegen in der Geschäftsführung für die unermüdliche Arbeit. Zudem ein riesiger Dank an unsere Mitarbeiter in der Geschäftsstelle, dem Staff rund um das Team mit unserer medizinischen Abteilung, unserem Marketingteam, unserem Livestream-Team und allen Helfern hinter den Kulissen und rund um unsere Events. Es ist wirklich ein wunderbares Team hinter dem Team! Vielen Dank auch an die Stadt Bochum, die hinter uns und unserer Organisation steht. Die Unterstützung unserer treuen Partner, die in einer schweren Zeit hinter uns standen und uns ihre Unterstützung zu Teil werden ließen, war einfach unglaublich. Tausend Dank dafür! Und nicht zuletzt geht natürlich der Dank an unsere Fans, die uns über die gesamte Saison über die sozialen Medien unterstützt haben und gezeigt haben, dass sie da sind und an uns geglaubt haben. Wir alle haben dieses große Ziel des Aufstiegs gemeinsam erreicht und alle hart dafür gearbeitet. Jeder von uns war ein Puzzlestück auf dem Weg zum großen Erfolg und darauf können wir alle gemeinsam stolz sein. Nun genießen wir kurz das Erreichte und stürzen uns dann in die Vorbereitung auf die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Das fühlt sich fantastisch an“, war Geschäftsführer Tobias Steinert nach der Partie glücklich über das Erreichte in dieser Saison.
Punkte: Niklas Geske 30 Punkte und 6 Assists, Lars Kamp 22 Punkte und 6 Assists, Johannes Joos 15 Punkte und 7 Rebounds, Miki Servera 12 Punkte und 8 Rebounds, Noah Dickerson 6 Punkte und 9 Rebounds, Marius Behr 5 Punkte, Kilian Dietz 4 Punkte, Elijah Allen 3 Punkte, Niklas Bilski, Gabriel Jung, Lasse Bungart, Ben Böther
Foto: Robin Hetkämper
Text: VfL SparkassenStars Bochum
Mehr Verantwortung für Youngster Aleksa Bulajic
/in Kadernews, Kadernews ProANachdem mit Andi Nicklaus und Till Pape zwei Forwards für die kommende Saison feststehen, folgt nun der erste Guard. Aleksa Bulajic bleibt den Teckstädtern in der kommenden Saison erhalten und soll eine wichtige Rolle einnehmen. Die Ritter sind von den Fähigkeiten des 19-jährigen komplett überzeugt und trauen dem Montenegriner in der kommenden Saison den Durchbruch zu.
Es war eine Szene mit Symbolcharakter. Im zweiten Spiel der Playoffs 2021 duellierten sich die Knights mit den Eisbären aus Bremerhaven in der Kirchheimer Sporthalle Stadtmitte. Die Hausherren standen nach der Auftaktniederlage gegen Schwenningen unter Zugzwang. Bei einer Niederlage wären die Chancen auf das Erreichen des Finales auf ein Minimum gesunken. Und was machte Head Coach Igor Perovic? Er brachte Nachwuchshoffnung Aleksa Bulajic Ende des ersten Viertel aufs Parkett. Ein Risiko? Mitnichten. Mit einer beinahe aufreizenden Selbstverständlichkeit dirigierte der 2,01m große Point Guard das Spiel der Ritter und sorgte mit klugen Entscheidungen für einen wichtigen Beitrag, um diese Partie letztlich für die Knights zu entscheiden. „Wir waren von seinen spielerischen Qualitäten früh überzeugt, aber spätestens da war klar, dass der Junge überhaupt keine Hemmungen hat in großen Spielen Verantwortung zu übernehmen. Das hat nicht jeder,“ berichtet Knights Geschäftsführer Chris Schmidt. Nach den Verletzungen von Karlo Miksic und Nico Brauner zum Beginn der vergangenen Saison, rüsteten die Teckstädter in Person von Richie Williams auf. Eher unbemerkt gesellte sich auch Aleksa Bulajic zu diesem Zeitpunkt zum Ritterteam. Primär um zu lernen und um erste Eindrücke zu sammeln nach Kirchheim gekommen, mussten die Trainer frühzeitig feststellen, dass der damals 18-jährige bereits zu diesem Zeitpunkt durchaus in der Lage war eine feste Rolle in der Rotation einzunehmen. Mit einer besonderen Leichtigkeit und großem Ehrgeiz nutzte Bulajic seine Minuten auf dem Parkett und zeigte die ersten Ansätze seines Talents. Zu Beginn noch mit Fehlern, die für einen Spieler seines Alters völlig normal sind, lernte Bulajic äußerst schnell dazu und zeigte im Saisonverlauf enorme Entwicklungen, sowohl physisch wie auch beim Spielverständnis. Doch die Konkurrenz auf den Guard Positionen war insbesondere nach der Rückkehr von Brauner und Miksic zu groß. Er rückte ins zweite Glied, blieb jedoch im Training hartnäckig am Ball und wollte seine Chancen, die er dann zum Ende der Saison und in den Playoffs erhielt, nutzen. Nach einem Jahr des Lernens und des Erfahrungen sammeln, planen die Knights-Macher nun mit einem festen Platz in der Rotation für Bulajic. „Aleksa ist hochveranlagt. Er hat alles was es benötigt um ein großer Spieler zu werden. Wir erwarten eine Menge von ihm in der kommenden Saison und werden ihm die Möglichkeit das zu zeigen geben,“ sagte Knights Head Coach Igor Perovic. Im kommenden Sommer wird der Junioren Nationalspieler bei der U20 EM auf Korbjagd gehen. Unter der Teck hofft man auf den nächsten Leistungssprung. „Es ist erstaunlich, wie sich Aleksa in den letzten Monaten entwickelt hat. Er wird in der kommenden Saison seine Minuten erhalten und natürlich wird er dabei auch noch Fehler machen, aber wir glauben, dass er sich durchboxen wird, “ so Schmidt. Bulajic wird Anfang August zum Trainingsauftakt in Kirchheim erwartet.
Kader der Knights: Bulajic, Pape, Nicklaus
Quelle: Kirchheim Knights
Marcel „Matze“ Keßen bleibt ein Feuervogel!
/in Kadernews, Kadernews ProAPhoenix Hagen vermeldet erste wichtige Personalie auf der Centerposition
Hagen, 28. Mai 2021 – Die Kaderplanung bei Phoenix Hagen für die Saison 2021/22 läuft auf Hochtouren – und die Reihe der Personalien beginnt gleich mit einem echten Kracher: Marcel Keßen, der erst im Januar in die Volmestadt zurückgekehrt war, bleibt ein Feuervogel! Das gaben PhoenixGeschäftsführer Patrick Seidel und Headcoach Chris Harris heute bekannt. Der 24-jährige Keßen war im Winter vom Ligarivalen Eisbären Bremerhaven nach Hagen gewechselt, nachdem Phoenix verletzungsgeplagt auf der Suche nach Verstärkung insbesondere auf den großen Positionen war. Und der gebürtige Hohenlimburger schlug gleich ein, war ein ums andere Mal Topscorer und setzte sich in 14 Spielen für die Feuervögel an die Spitze gleich zweier Rankings: Der Center erzielte durchschnittlich die meisten Punkte pro Spiel (13,1) und angelte sich die meisten Rebounds (7,1).
Marcel Keßen zur Vertragsverlängerung: „Ich freue mich sehr, weiter für Phoenix auflaufen zu können und darüber, dass alles so früh und reibungslos geklappt hat. Es kamen zwar einige Anfragen von anderen Vereinen, aber Hagen hatte von Anfang an die höchste Priorität für mich. Ich habe richtig Bock auf die Arbeit mit Chris Harris. Ausschlaggebend war aber auch, dass ich in den letzten Monaten in Hagen wieder den Spaß am Basketball gefunden habe, der mir phasenweise in den vergangenen Jahren gefehlt hat. Nicht nur Chris hat mich weit nach vorne gebracht, sondern auch unser Athletiktrainer Jonas Müller-Preuß – und ich bin mir sicher, dass sie mich in den nächsten Monaten noch weiter bringen werden! Ich würde behaupten, dass ich jetzt sogar fitter bin als noch in der Saison….“ Der Center möchte an seine Leistung in der zweiten Saisonhälfte für Phoenix zweifellos anknüpfen: „Mein Ziel ist es auf jeden Fall, mit Hagen in die Playoffs zu kommen. Ich möchte die nächste Saison als Sprungbrett zurück in die easycredit BBL nutzen – die ist auf jeden Fall mein Ziel. In Hagen habe ich die perfekten Voraussetzungen, um das zu schaffen, da bin ich mir sicher! Ich vertraue den Leuten und den Coaches.“
Headcoach Chris Harris: „Ich freue mich sehr, dass Marcel sich für uns entschieden hat. Als er Bremerhaven verließ, hatten wir hier Not am Mann und er hat wesentlich dazu beigetragen, dass wir noch Erfolge in der Liga feiern konnten. Seine Erfahrung und Spielintelligenz schätzen wir sehr – genauso natürlich wie seinen starken Mitteldistanzwurf. Man hat gesehen, dass beide Seiten von dieser Zusammenarbeit profitiert haben. Marcel hat uns sehr gut getan. Man hat auch gesehen, dass er ein komplett anderer Spieler war als zuvor in Bremerhaven. Wir glauben fest daran, dass er eine unserer wichtigsten Säulen in der nächsten Saison sein kann – dafür tut er gerade alles. Er ist in der Offseason unglaublich fleißig.“
Geschäftsführer Patrick Seidel: „Die Vertragsverlängerung ist für uns ein sehr wichtiges Signal. Marcel ist nicht nur ein interessanter, sondern qualitativ hochwertiger Spieler, der sich trotz anderer Angebote für uns, für seine Heimatregion entschieden hat. Es war eine Freude, ihn im Januar wieder in Hagen spielen zu sehen – als gereiften, erstligaerfahrenen Profibasketballer. Er hat eine tolle Entwicklung hinter sich und nicht nur tolle Leistungen gezeigt, sondern auch jede Menge Emotionen in unser Spiel gebracht, die uns sehr gut getan hat – und uns weiter sehr gut tun wird. Deshalb freuen wir uns sehr auf ein weiteres Jahr mit Marcel!“
Steckbrief
Name: Keßen
Vorname: Marcel
Geburtstag: 2. Januar 1997
Nationalität: Deutsch
Größe: 2,07 m
Gewicht: 109 kg
Position: Center
Quelle: Phoenix Hagen
Digitale Themenabende für Trainer
/in AllgemeinIm Rahmen der Coaches Summer School 2020 haben der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds (Einrichtung der Herren-Bundesligen) und der DBB bereits diverse Themen des Nachwuchsbasketballs diskutiert sowie Elemente eines „analogen“ Trainer*innen-Kongresses 2021 identifiziert. Aufgrund des aktuellen Pandemiegeschehens wird jedoch auch in diesem Jahr die geplante Präsenzveranstaltung in angedachter Größenordnung nicht stattfinden können. Daher wird dafür perspektivisch das Wochenende um den Supercup in Hamburg im Sommer 2022 ins Auge gefasst.
Der diesjährige Sommer wird dennoch genutzt: Digitale Themenabende sollen Abhilfe schaffen und Raum geben, um aktuelle Themen anhand von „Good-Practice-Beispielen“ zu diskutieren, Denkanstöße zu initiieren und den Austausch zwischen den handelnden Personen und Organisationen rund um die Arbeit der Trainerinnen und Trainer zu fördern. In diesem Kontext werden zwei Themenabende für Trainerinnen und Trainer im Nachwuchs- und Minibereich stattfinden, bei denen die folgenden Themen in unterschiedlichen Formen und Methoden bearbeitet werden:
02. Juni 2021 | 18:30 Uhr | „Vereinsleben – Ein Blick nach vorn“
Registrieren Sie sich hier.
17. Juni 2021 | 18:30 Uhr | „Coach the Coach – Blick in die Praxis“
Registrieren Sie sich hier.
Quelle | Foto: DBB
„Trennung im beidseitigen Einvernehmen“- Manager Robert Wintermantel hört bei den Tigers Tübingen auf
/in ProA 20/21Die Tigers Tübingen und Manager Robert Wintermantel gehen ab der Saison 2021/2022 getrennte Wege. Beide Vertragsparteien haben ihre Zusammenarbeit im besten beidseitigen Einvernehmen beendet. Prof. Dr. Michael Bamberg als Vorstandsvorsitzender der ProBasket Tübingen AG äußerst sich zu diesem Sachverhalt wie folgt: „Im Namen des Vorstands sowie des Aufsichtsrats danken wir Robert Wintermantel für seine langjährige, engagierte und gute Zusammenarbeit. Nach 13 Jahren an vorderster Front möchte er sich nun einer neuen Herausforderung stellen. Dafür wünschen wir ihm alles Gute und bedanken uns gleichzeitig nochmals für seine geleisteten Dienste.“ Interimsmäßig wird Thomas Veeser als langjähriges Mitglied im Verwaltungsrat und Aufsichtsrat der Raubkatzen sowie Vorstandsmitglied der Walter AG, die Aufgaben von Wintermantel bis auf weiteres übernehmen.
Für Wintermantel endet damit eine lange Schaffenskraft in Tübingen. „Nachdem ich mich mit dem Vorstand einvernehmlich auf eine Neuorientierung geeinigt habe, ist es mir ein großes Anliegen, Danke zu sagen. Ich danke herzlichst allen aktuellen und ehemaligen Partnern, die Spitzenbasketball in Tübingen überhaupt erst möglich gemacht haben. Ein gleich großer Dank gilt den vielen treuen Fans und Zuschauern, der Stadt Tübingen mit Oberbürgermeister Boris Palmer an der Spitze der Stadtverwaltung, allen ehrenamtlichen Helfern, dem SV 03 Tübingen und natürlich meinen Mitarbeitern in der Geschäftsstelle für ihre tatkräftige Unterstützung in den letzten 13 Jahren. Es war eine schöne Zeit mit vielen emotionalen Höhen und Tiefen, die gemeinsame Zeit hat mich nachhaltig geprägt. Wir haben zusammen insgesamt viel erreicht. Dem Verein wünsche ich für die Zukunft alles Gute. Im Herzen werde ich immer ein Fan der Tigers bleiben“, sagt Wintermantel.
18 Jahre in Diensten des Vereins – ein Rückblick!
Mit dem Ausscheiden von Wintermantel endet eine Ära, insgesamt war er 18 Jahre in Diensten für den Tübinger Basketball tätig. Der zweifache Familienvater wechselte als Spieler im Jahr 2002 von den damaligen OPEL SKYLINERS Frankfurt in die Universitätsstadt Tübingen. Zunächst spielte der inzwischen 50-Jährige zwei Jahre in der zweiten Liga. In der Saison 2003/2004 gelang der dritte Aufstieg ins deutsche Basketball-Oberhaus, Wintermantel war Kapitän des Teams mit den Aufstiegshelden um Brian Jones, Radivoj „Radi“ Tomasevic und Nicolai Iversen. Es folgten drei Jahre in der höchsten deutschen Spielklasse, 71 Mal trug der einstige Power Forward das Tübinger Trikot in der ersten Bundesliga. Nach der Saison 2006/2007 beendete Wintermantel seine aktive Sportlerlaufbahn. Bei der Walter AG startete der 50-Jährige seine Karriere im Marketing des damaligen Haupt- und Namenssponsors der Raubkatzen.
Nur ein starkes Jahr später kehrte er zu den Tigers Tübingen zurück und übernahm das Amt des bisherigen Geschäftsführers Christian Roth. In einer äußerst schwierigen wirtschaftlichen Situation brachte Wintermantel die Raubkatzen mit einer sehr erfolgreichen Konsolidierungspolitik wieder in ruhigere Gewässer. Dazu stärkte Wintermantel die Marke nachhaltig mit diversen Maßnahmen („Welcome to the Jungle“) in der Außendarstellung. Trotz niedrigen Etats hielten die Raubkatzen stets die Klasse und sorgten für erfrischenden Sport. Mit seinem langjährigen Mitspieler und späteren Trainer Igor Perovic stellte das Duo immer wieder schlagkräftige Mannschaften zusammen. Spieler wie Reggie Redding, Josh Young oder auch Vaughn Duggins bleiben in Tübingen unvergessen. In der Saison 2012/2013 erreichten die Schwaben mit Platz zehn das beste Abschneiden der Vereinsgeschichte. Erst am letzten Spieltag wurden die letzten Playoff-Hoffnungen mit einer 84:95-Niederlage beim Erzrivalen aus Ulm beendet. Von 2011 bis 2018 war Wintermantel zudem Vorstandsmitglied und Vize-Präsident der Arbeitsgemeinschaft Basketball Bundesliga e. V. und vertrat die Interessen des Tübinger Vereins auch bundesweit. Nach 14 Jahren Erstligazugehörigkeit mussten die Schwaben im Mai 2018 den Gang in die BARMER 2. Basketball Bundesliga antreten. Im September 2019 erfolgte die Umwandlung der ProBasket Tübingen GmbH in eine AG, Wintermantel wurde seither von Prof. Dr. Michael Bamberg (Vorstandsvorsitzender) und Dr. Dr. Saskia Biskup (Vorstand) unterstützt. Nach der langjährigen erfolgreichen Konsolidierungspolitik im deutschen Basketball-Oberhaus meisterte der 50-Jährige auch die neue, wenn nicht noch schwierigere Situation rund um das Corona-Virus.
Die Tigers Tübingen bedanken sich bei Robert Wintermantel für seine fast 20-jährige Tätigkeit als Spieler, Geschäftsführer und Manager für den Tübinger Basketball und wünschen ihm privat und beruflich für die Zukunft nur das Allerbeste!
Quelle: Tigers Tübingen
DBB Aktionstag „BACK ON COURT“
/in Allgemein„BACK ON COURT“ – so lautet der Slogan, unter dem Basketball-Deutschland bereits im vergangenen Sommer, nach der ersten Corona-Zwangspause, wieder auf die Plätze und in die Hallen gerufen wurde. „BACK ON COURT“ wollen wir auch jetzt wieder – natürlich nur insofern es die Covid-19-Situation und behördliche Vorgaben zulassen. Daher ruft der Deutsche Basketball Bund, gemeinsam mit seinen Landesverbänden, am Wochenende 19./20. Juni 2021 die Basketball-Familie dazu auf, sich mit Aktionen rund um den Basketball am „BACK ON COURT – Aktionstag“ zu beteiligen. Die Idee ist, das Wochenende ganz ins Zeichen des Basketballs zu stellen. Aber dafür benötigen wir natürlich eure Unterstützung.
Ihr wollt ein Basketball-Camp veranstalten? Let’s go. 3×3-Basketball liegt euch besonders am Herzen – warum nicht ein Turnier auf die Beine stellen? Oder wie wäre es mit einem Spieltreff für eure Minis? Veranstaltet einfach ein Turnier für eure „Kleinsten“, bei dem sie die Chance haben das Basketball-Spielabzeichen zu erlangen.
Basketball heißt schließlich nicht nur „5 gegen 5“. Basketball ist bunt. Basketball ist kreativ. Basketball ist vielfältig. Genau so stellen wir uns dieses „Basketball-Wochenende“ vor.
Ihr wollt euch gerne beteiligen, euch fehlen aber noch die richtigen Ideen? Ein paar Vorschläge haben wir euch ja bereits gemacht, aber wie wäre es denn ansonsten hiermit:
– ein Turnier, bei dem ihr gemischte Teams eures Vereins antreten lasst -> z. B Eltern und Kinder oder Mixed-Teams (gemischtgeschlechtliche Mannschaften)
– ihr seid ein Rollstuhlbasketball-Verein oder habt Kontakt zu einem solchen -> vielleicht eine tolle Möglichkeit für euch, die Sportart noch bekannter zu machen
– eine Fortbildung für Schiedsrichter*innen oder Trainer*innen
– ein Basketball-Schnupperangebot -> z. B. in Kooperation mit einer Schule oder dem Kinder- und Jugendbüro/Jugendamt eurer Stadt
– ihr legt einfach eine Trainingseinheit eures Vereins auf das Wochenende
– …
Wichtig ist an dieser Stelle noch einmal zu betonen, dass wir aktuell alle nicht wissen, was zum Zeitpunkt des Aktionstags an Sportangeboten bzw. Veranstaltungen erlaubt sein wird. Habt bei der Planung und Durchführung eurer Aktionen also immer auch einen Blick auf die Vorgaben eurer Kommune. Gestaltet eure Formate am besten so, dass sie sich flexibel an die geltenden Bedingungen anpassen lassen. Aktionen, die draußen stattfinden, bieten euch außerdem vermutlich mehr Möglichkeiten hinsichtlich der Durchführung.
Doch wie könnt ihr mitmachen und was habt ihr eigentlich davon? Registriert eure Veranstaltung einfach in unserem „BACK ON COURT – Eventkalender“. Dort bekommt die Basketball-Community einen Überblick darüber, welche Veranstaltungen im Rahmen des Aktionstags geplant sind. Basketballer*innen aus eurer Region haben so die Möglichkeit auf euer Event aufmerksam zu werden. Natürlich könnt ihr auch Aktionen registrieren, die nur für eure Vereinsmitglieder gedacht sind.
Dokumentiert die Durchführung am Aktionstag selber gerne mit Fotos, Videos etc. und nutzt auf Facebook, Instagram & Co. den Hashtag #backoncourt, unter dem wir alle Aktionen des Wochenendes sammeln wollen. Außerdem würden wir uns freuen, wenn ihr uns im Anschluss einen kleinen Bericht zu eurem Event zukommen lasst (Anzahl der Teilnehmer*innen gerne inklusive). Schickt uns dazu einfach eine E-Mail. Als zusätzlichen Anreiz gibt es für die Organisationen, die Events am Aktionstag durchführen und diese vorab im „BACK ON COURT – Eventkalender“ registrieren, attraktive Preise zu gewinnen – darunter Ballpakte, Trikots u. v. m.
Zudem erhaltet ihr nach eurer Registrierung ein Rundum-sorglos-Paket zur Bewerbung des „BACK ON COURT – Aktionstags“. Dazu gehören natürlich Plakate und Teilnehmerurkunden, aber vielleicht auch noch die eine oder andere kleine Überraschung.
Falls euch noch die passende Idee fehlen sollte, mit der ihr euch beteiligen könnt, oder ihr sonst noch Fragen zum Aktionstag habt, meldet euch einfach bei uns unter jugend-buf@basketball-bund.de und wir schauen, wie wir euch weiterhelfen können.
Weitere Informationen und Vorlagen für Plakate und Flyer findet ihr auf der Homepage des DBB.
Quelle: DBB
2. Aufsteiger in die ProA – Itzehoe Eagles
/in Allgemein, ProB GruppePO„Helden der Stadt“ – das Plakat des Fanclubs vor der Halle sagte alles. Die Itzehoe Eagles haben es geschafft: Mit einem 97:84 (19:21, 25:22, 26:16, 27:25) im Playoff-Halbfinale gegen die EN Baskets Schwelm haben sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den sportlichen Aufstieg in die ProA gesichert. Das Finale gegen die VfL SparkassenStars Bochum wird nicht mehr ausgespielt.
Nach dem 74:71 vom Freitagabend in Schwelm hatten die Eagles ein kleines Polster für das Rückspiel. Und sie legten gleich einige Punkte drauf: Erik Nyberg traf trotz Foulspiels, versenkte auch den Freiwurf, dann war Chris Hooper per Dreier erfolgreich. Schwelm war unbeeindruckt und legte einen 11:0-Lauf hin, dann konterten die Gastgeber wieder.
Im zweiten Viertel bekamen die Baskets Oberwasser bis zum 28:35, Yasin Kolo und Niclas Sperber hielten dagegen. Nach zwei Dreiern von Schwelm sah es nach einem Halbzeitrückstand aus, dann kam Sperbers großer Auftritt: Bei ablaufender Uhr drückte er von der Mittellinie ab und traf spektakulär zum 44:43 für die Eagles.
Der dritte Abschnitt begann ausgeglichen, bis Marko Boksic ins Spiel fand und auch Kolo und Nyberg punkteten. Der Vorsprung wurde zweistellig, aber Schwelm gab sich nicht geschlagen: Im letzten Viertel kämpften sich die Baskets bis auf 75:71 heran. Doch die Eagles brachten erfolgreich Kolo ins Spiel, auch Sperber war wieder zur Stelle. Der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr – der Rest war Jubel.
„Nach einer Hauptrunde mit Höhen und Tiefen, haben unsere Jungs sensationell gute Playoffs gezeigt. Wir können sehr stolz auf unsere Mannschaft sein. Leider fehlten uns am Ende die Körner, um Itzehoe zu gefährden.“ sagt Omar Rahim Geschäftsführer der EN Baskets Schwelm.
Der Erfolg bedeute dem Team aus Itzehoe sehr viel, aber nicht nur, sagte Eagles-Coach Patrick Elzie: „Für den Verein, die Stadt und die Region ist es eine tolle Sache. Wir hoffen, dass wir damit die Stadt Itzehoe bereichern können.“ Wieder einmal ist Flavio Stückemann mit Elzie aufgestiegen: „Unglaublich, was an Emotionen frei geworden ist“, sagte der Kapitän. Der Verein und jeder, der am Erfolg teilgehabt habe, hätten sehr viel erreicht. Im Sommer werde sich nun etwas Tolles entwickeln, ob der Aufstieg verwirklicht werden könne oder nicht.
Denn sportlich ist er zwar geschafft. Aber auch im vergangenen Jahr hätten die Eagles nach dem Abbruch der Saison in die ProA aufsteigen können, das scheiterte an der fehlenden Spielstätte: Gefordert ist eine Halle mit Platz für mindestens 1500 Zuschauer, die es in der Region nicht gibt. „Wir hoffen, dass sich das möglichst bald ändert, denn natürlich wollen wir in Itzehoe spielen“, sagte Eagles-Vorsitzender Volker Hambrock. Da das nicht geht, befasse sich der Verein im Moment intensiv mit den Optionen Neumünster und Hamburg. Noch in der Halle versprach er dem Team, das alles dafür getan werde, den Schritt zu machen.
Die zweite große Herausforderung sind die Finanzen. Der Erfolg in der ProB sei mit einem der kleineren Etats in der Liga erreicht worden, so Hambrock. „Für die ProA müssen wir den Etat deutlich erhöhen, sowohl für die weiteren Voraussetzungen, die zu erfüllen sind, als auch für den Kader.“ Deshalb hoffen die Eagles auf die Unterstützung ihrer bestehenden wie auch neuer Sponsoren, sagte der Vereinschef: „Der Aufstieg ist eine Riesenchance, die Region noch attraktiver zu machen.“ Die Zeit drängt: Bis zum 28. Mai muss die Entscheidung fallen, ob der Antrag für eine ProA-Lizenz aufrecht erhalten wird.
Eagles: Yasin Kolo (23, 1 Dreier, 11 Rebounds), Niclas Sperber (20, 2 Dreier, 5 Assists), Chris Hooper (17, 1 Dreier, 11 Rebounds), Marko Boksic (13, 1 Dreier), Johannes Konradt (10, 3 Dreier), Erik Nyberg (10, 1 Dreier, 6 Assists), Alieu Ceesay (4), Flavio Stückemann, Tobias Möller, Thorben Haake, Lars Kröger, Ole Friedrichs.
Foto & Text: Itzehoe Eagles
Vorbericht ProB Halbfinale 2
/in ProB GruppePOIn diesen beiden letzten Spielen der Saison 2020/21 geht es für die EN Baskets Schwelm und die Itzehoe Eagles um den Aufstieg in die ProA! Der Sieger nach Hin- und Rückspiel ist sportlicher Aufsteiger in die ProA.
Spiel 1:
14.05.2021 19:30 Uhr EN Baskets Schwelm vs. Itzehoe Eagles
Spiel 2:
16.05.2021 17:00 Uhr Itzehoe Eagles vs. EN Baskets Schwelm
Die Eagles stehen vor den Spielen fünf und sechs in dieser Saison gegen Schwelm. Und wieder geht es zunächst in die Schwelm-Arena: Dort verloren die Itzehoer kurz vor Ende der regulären Saison sowie jeweils zum Auftakt der ersten und zweiten Playoff-Runde. Jetzt wollen sie endlich das erste Mal bei den Baskets gewinnen, aber: „Wir wissen, wie schwer es da ist.“
Geheimnisse haben die Teams nach den vier Partien nicht mehr voreinander – und Elzie freut sich, dass auf die Auswärtspartie dieses Mal noch ein Heimspiel folgt.
Um die Stimmung in seiner Mannschaft muss er sich nach dem starken 88:70 gegen Dresden, das den Einzug ins Halbfinale brachte, keine Sorgen machen. „So nah waren wir noch nie dran“, sagt der Trainer und zählt dabei den sportlichen Aufstieg in der vorigen Saison nicht mit, denn diese wurde nach der Hauptrunde abgebrochen: „Man will es sportlich durch die Playoffs schaffen.“
Jetzt fehlt nur noch ein Schritt. „Wir haben die Möglichkeit, etwas Großes zu schaffen für die Mannschaft, für jeden persönlich, für den Verein, die Region und den Basketball in Schleswig-Holstein“, sagt Elzie. „Hoffentlich können wir das umsetzen, was wir in unseren Herzen und Köpfen haben.“
Die beiden Mannschaften kennen sich mittlerweile ziemlich gut, hegen einen fairen und freundschaftlichen Kontakt. Aber für mindestens 40 Minuten am Freitag und einer weiteren Begegnung am Sonntag in Itzehoe, muss die Freundschaft pausieren. Die Eagles konnten in ihrem letzten Spiel die Dresden Titans dominieren und sich souverän durchsetzen. Die starken Kräfte wie Hooper, Boksic und Kolo zeigten einen herausragenden Basketball und werden in der Schwelm ArENa mit breiter antreten.
Die EN Baskets hatten am vergangenen Wochenende spielfrei und nutzten die Zeit, um sich auf die Halbfinalspiele einzustellen. Die Stimmung im Team ist sehr gut und alle warten gespannt und motiviert auf die kommende Pflichtaufgabe. Head-Coach Falk Möller stehen bis auf Droste, Mayr und Wessel alle Mann zur Verfügung. Mal wieder wird es von der Tagesform abhängen, wer am Ende als Sieger vom Platz gehen wird.
Das Spiel in Schwelm wird im Livestream übertragen, erreichbar über www.en-baskets.de. Der kostenpflichtige Stream muss Freitag bis 18.30 Uhr gebucht sein. Das Eagles-Heimspiel ist wie gewohnt im kostenlosen Livestream zu sehen auf www.eagles-basketball.de
1. Aufsteiger in die ProA – VfL SparkassenStars Bochum
/in Allgemein, ProB GruppePOSparkassenStars steigen gegen Münster in die ProA auf
Am vergangenen Sonntagabend waren die WWU Baskets Münster zum Rückspiel des diesjährigen Playoff-Halbfinals der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu Gast in der Bochumer Rundsporthalle. Mit 97:86 siegte der VfL in einer packenden Basketballpartie und sicherte sich somit den Aufstieg in die ProA.
Nach der 84:89-Hinspielniederlage am vergangenen Freitagabend in Münster benötigten die SparkassenStars im Rückspiel mindestens einen Sieg mit sechs Zählern Differenz, um den Aufstieg in die ProA zu realisieren.
Die gute Nachricht erreichte die SparkassenStars bereits am Samstagabend, denn die angeschlagenen Topscorer Niklas Geske und Johannes Joos bekamen grünes Licht von der medizinischen Abteilung und konnten im entscheidenden Rückspiel nach ihren erlittenen Blessuren weiter eingreifen. Auch Elijah Allen stand seinem Headcoach Felix Banobre zur Verfügung und so nahmen neben Marco Buljevic und Julian Jasinski noch Laurits Wilke und Tim Lang in zivil auf der Bank Platz.
In seiner Starting Five vertraute Banobre auf Niklas Geske, Lars Kamp, Marius Behr, Johannes Joos und Kilian Dietz. Diese Fünf legten gleich los wie die Feuerwehr. Kamp versenkte erst einen Dreier und ließ einen Zähler von der Freiwurflinie zum 4:0 nach 1:31 Minuten folgen, bevor Malcom Delpeche für die WWU Baskets die ersten Punkte in der Rundsporthalle erzielen konnte. Die SparkassenStars überzeugten mit einer aggressiven Presse über das ganze Feld und ließen den Münsteranern keine Chance ins Spiel zu kommen. So bauten Niklas Geske, Lars Kamp und Miki Servera die Führung des VfL nach 4:30 Minuten auf 10:2 aus. Erneut Geske sorgte dann nach 6:10 Minuten beim Stand von 14:4 für die erste zweistellige Führung der Hausherren, welche Johannes Joos dann auf 18:6 ausbaute. Weitere sechs Zähler von Lars Kamp sorgten dann für den 24:9-Viertelendstand.
Die ersten Zähler des zweiten Spielabschnitts gingen dann auf das Konto von Stefan Weß, der einen Dreipunktwurf in der Reuse der Bochumer unterbrachte. Diesen konnte Noah Dickerson allerdings umgehend per Dunking zum 26:12 kontern. Elijah Allen sorgte dann mit einem getroffenen Dreier zum 31:13 für die höchste Bochumer Führung des Abends. Danach kamen die Gäste aus dem Münsterland aber besser in die Partie und konnten sich mehr Spielanteile erarbeiten. Angeführt von Jasper Günther und Cosmo Grühn konnten die Gäste so bis zur Halbzeitsirene den Rückstand auf 43:38 reduzieren und sorgten somit in Addition der beiden Ergebnisse des Halbfinals für einen Gleichstand zur Pause.
SparkassenStars behalten die Nerven und kämpfen sich zum Aufstieg
War die erste Halbzeit bereits von einer höhen Intensität geprägt, so sollte die zweite Hälfte noch einmal einen Gang höher schalten. Die WWU Baskets starteten die Punkteausbeute über Adam Touray und Lars Kamp traf postwendend einen Dreier zur 46:40-Führung der Bochumer. Niklas Geske brachte den VfL durch einen 5:0-Run dann weiter auf 51:40 in Front, bevor die Gäste über Cosmo Grühn, Jasper Günther und Marck Coffin zum 51:46 antworten konnten. Es war nun ein Spiel der Läufe. Miki Servera und Niklas Geske sorgten erst für die 60:47-Führung der Hausherren und dann kamen die Gäste aus Münster über Günther und Kai Hänig wieder auf 60:54 heran. Diese 6-Punkte-Differenz sollte bis zum Viertelendstand von 66:60 Bestand haben.
Die letzten 10 Minuten im Entscheidungskrimi um den Aufstieg brachen an und die WWU Baskets legten mit einem 4:0-Lauf los, welcher sie auf 66:64 an die SparkassenStars heranbrachte, und sie nun aufgrund der Addition der Ergebnisse den Fuß in der Tür zum Aufstieg hatten. Die SparkassenStars befreiten sich aber erneut und konnten über Servera, Geske, Joos und Kamp zum 89:74 davonziehen. Die Gäste aus Münster kämpften zwar noch einmal aufopferungsvoll, doch die SparkassenStars hatten immer die passende Antwort parat, so dass sie den Vorsprung nicht mehr auf weniger als neun Zähler schmelzen ließen. Nach 40 Minuten in dieser packenden und hochklassigen Partie stand ein 97:86-Sieg auf der Anzeigetafel der Rundsporthalle und der Jubel im Team der VfL SparkassenStars Bochum kannte keine Grenzen. Die Mannen von Headcoach Felix Banobre haben es geschafft, den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu erkämpfen und bringen den VfL erstmals in seiner Historie auf das Zweitligaparkett.
„Zuallererst meinen Respekt an Münster. Es war eine verdammt gute Halbfinalserie. Weiterhin bin ich gerade so emotional um auszudrücken wie stolz ich auf dieses Team bin. Wir haben all das verdient. Durch was für eine Covid-Saison wir gegangen sind, kann man sich kaum vorstellen. Die Integrität jedes einzelnen Spielers, die Sorgfalt, die Stunden um Stunden harter Arbeit, Lösungen für Teamprobleme oder persönliche Probleme, all das haben wir gebraucht. Ich bin dankbar für die großartige Unterstützung vom Management. Die Weisheit und die Kommunikation waren unglaublich. Dazu die unermüdliche Arbeit, die Unterstützung und die Planung des großartigen Staffs. Und nicht zuletzt diese Spieler, dass sie mich sie haben coachen lassen und mich einen kleinen Teil ihres Lebens sein lassen. Ich bin so glücklich, dass meine Emotionen nur schwer in Worte zu fassen sind. Wir haben es verdient, die SparkassenStars haben es verdient, der Verein, die Fans, die Jugend und die Stadt. Wir haben es geschafft! Jetzt muss ich mich ein bisschen ausruhen und dann wieder auf die Strecke kommen. Bochum hat ein ProA-Team!“, so ein überglücklicher Headcoach Felix Banobre.
„Ich bin unglaublich stolz auf diese Mannschaft und gratulieren unseren Coaches und unserem Team zu der phänomenalen Leistung in diesem Halbfinale. Die Mannschaft hat gezeigt, welches Potential in ihr steckt und hat die Leistung auf den Punkt genau abgerufen. Der Aufstieg ist der gerechte Lohn für eine Saison voller harter Arbeit und guten Nerven aufgrund der nicht immer leichten Gegebenheiten in dieser von der Corona-Pandemie geprägten Saison. Münster war ein ebenbürtiger und verdienter Gegner in diesem Halbfinale. Wir haben die beiden wohl besten Teams der ProB gegeneinander antreten gesehen. Ich danke von tiefsten Herzen meinen beiden Kollegen in der Geschäftsführung für die unermüdliche Arbeit. Zudem ein riesiger Dank an unsere Mitarbeiter in der Geschäftsstelle, dem Staff rund um das Team mit unserer medizinischen Abteilung, unserem Marketingteam, unserem Livestream-Team und allen Helfern hinter den Kulissen und rund um unsere Events. Es ist wirklich ein wunderbares Team hinter dem Team! Vielen Dank auch an die Stadt Bochum, die hinter uns und unserer Organisation steht. Die Unterstützung unserer treuen Partner, die in einer schweren Zeit hinter uns standen und uns ihre Unterstützung zu Teil werden ließen, war einfach unglaublich. Tausend Dank dafür! Und nicht zuletzt geht natürlich der Dank an unsere Fans, die uns über die gesamte Saison über die sozialen Medien unterstützt haben und gezeigt haben, dass sie da sind und an uns geglaubt haben. Wir alle haben dieses große Ziel des Aufstiegs gemeinsam erreicht und alle hart dafür gearbeitet. Jeder von uns war ein Puzzlestück auf dem Weg zum großen Erfolg und darauf können wir alle gemeinsam stolz sein. Nun genießen wir kurz das Erreichte und stürzen uns dann in die Vorbereitung auf die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Das fühlt sich fantastisch an“, war Geschäftsführer Tobias Steinert nach der Partie glücklich über das Erreichte in dieser Saison.
Punkte: Niklas Geske 30 Punkte und 6 Assists, Lars Kamp 22 Punkte und 6 Assists, Johannes Joos 15 Punkte und 7 Rebounds, Miki Servera 12 Punkte und 8 Rebounds, Noah Dickerson 6 Punkte und 9 Rebounds, Marius Behr 5 Punkte, Kilian Dietz 4 Punkte, Elijah Allen 3 Punkte, Niklas Bilski, Gabriel Jung, Lasse Bungart, Ben Böther
Foto: Robin Hetkämper
Text: VfL SparkassenStars Bochum
Saisonendspurt in der ProB – Saison endet nach dem Halbfinale
/in Liga-News, ProB GruppePOKöln, den 12.05.2021- Am kommenden Freitag und Sonntag spielen die Itzehoe Eagles und die EN Baskets Schwelm den zweiten sportlichen Aufsteiger der ProB aus. Die ProB-Saison wird nach diesem Halbfinale beendet und die ProB-Finalspiele in der Saison 2020/21 werden ausgesetzt.
In der gemeinsamen Beschlussfassung der ProB-Vereine vor einigen Wochen wurde ein zeitlich offenes Ende der Saison 2020/21 beschlossen, um bei coronabedingten Verschiebungen möglichst flexibel reagieren zu können. Da einige Playoff-Spiele aufgrund behördlicher Quarantäneanordnungen verschoben werden mussten, ist der vor der Saison abgestimmte Rahmenterminplan bereits um zwei Wochen verlängert worden. Durch den angepassten Playoff-Modus konnten jedoch die einzelnen Playoff-Stränge voneinander unabhängig das sportliche Aufstiegsrecht in die ProA ausspielen. Für die VfL SparkassenStars Bochum, die bereits am vergangenen Sonntag gegen die WWU Baskets Münster das sportliche Aufstiegsrecht in die ProA erworben haben, würden somit Finalspiele eine spielfreie Zeit von zwei Wochen bedeuten.
Um die Saison nicht noch weiter zu verlängern und die Belastung der Spieler nach spielintensiven Wochen zu reduzieren, hat sich die Mehrheit der verbliebenen Vereine der BARMER 2. Basketball Bundesliga dazu entschieden, die ProB-Finalspiele in der Saison 20/21 auszusetzen und keinen ProB-Meister auszuspielen. Die jeweiligen Sieger der Halbfinalserien erwerben somit das sportliche Aufstiegsrecht für die ProA.
Christian Krings, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga GmbH, erklärt dazu:
„Der geänderte Playoff-Modus hat es uns erlaubt, die einzelnen Stränge des Playoff-Baums im Falle von Quarantäneanordnungen zeitlich unabhängig voneinander weiterspielen zu lassen und so längere Wartezeiten für Vereine zu vermeiden. Sportlich gesehen ist es natürlich immer unser Ziel, den Meister auszuspielen. Aber eine Reihe von Quarantäneanordnungen haben leider dazu geführt, dass die ProB-Saison bereits länger läuft als geplant. Dies stellt natürlich, neben der Belastung für die Spieler, auch eine deutlich höhere wirtschaftliche Belastung für die Vereine dar, die man nicht aus den Augen verlieren darf. Deswegen haben wir uns gemeinsam mit den betroffenen Vereinen darauf verständigt, nach einer anstrengenden und schweren Saison auf die beiden Finalspiele zu verzichten.“
Nachberichte ProB Halbfinale 1
/in ProB GruppePO07.05.2021 20:00 Uhr WWU Baskets Münster – VfL SparkassenStars Bochum 89:84
Am Ende der ersten 40 von 80 Endspielminuten um den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA besiegten die Münsteraner erstmals in der laufenden Saison die VfL SparkassenStars Bochum. Die Mannschaft von Headcoach Philipp Kappenstein kämpfte den Aufstiegsfavoriten im Schlussabschnitt leidenschaftlich zum 89:84 (39:48)-Erfolg nieder. Im einmal mehr hochintensiven Duell der Westfalenrivalen sahen die Ruhrstädter mit ihrem hochwertigen Line up lange Zeit wie der Sieger aus, noch zu Beginn des Schlussviertels führten sie 69:57.
Die Mannschaft Philipp Kappensteins schuf sich im zweiten Viertel einige unglückliche Aktionen, ließ zahlreiche Chancen ungenutzt. Bochum baute seinen Lauf viertelübergreifend durch zwei Kamp-Dreier und Marius Behr am Brett auf 19:3 und zur 31:19-Führung aus. Die WWU Baskets fanden nur schwer defensiven Zugriff, aber kämpften weiter, verkürzten über Cosmo Grühn aus der Distanz und vier Punkte Jasper Günthers auf 29:36 (15.) Kai Hänig setzte Akzente in dieser Phase, „Not-in-my-house-Hänig“ ackerte unter beiden Körben, stellte auf 33:39, stopfte Günthers Assist durch die Reuse (35:42, 16.). Erinnerungen an das ProB-Aufstiegsfinale wurden wach. Chancen zur weiteren Annäherung ließ sein Team nicht nur liegen, sondern Sekunden vor der Pause ließ sich Cosmo Grühn den Ball von Lars Kamp klauen. Einfacher Korb zum 39:48 zur Halbzeit. Bochum wirkt auch nach dem Seitenwechsel wacher. Der Aufstieg geriet nach Ellijah Allens Dreier in weite Ferne (39:53, 23.). 14 Punkte Rückstand – eine schwere Hypothek. Erst Cosmo Grühns Dreier stoppte die 5:04 Minuten andauernde halbzeitübergreifende Punkteflaute der Uni-Städter (42:53). Peu à peu bissen sich die WWU Baskets besser in die für sie so zähe Partie. Marck Coffin übernahm immer mehr Verantwortung, zog erfolgreich zum Korb, legte aus der Distanz nach (49:58, 26.). Die Weißen kehrten über Jan Königs Dreier vermeintlich endgültig zurück (54:60, 27.) und kassierten prompt mit Bochums nächstem Run den nächsten Nackenschlag. Miki Serveras Dreier bedeutete wieder einen zweistelligen Rückstand 55:67 (29), den Adam Touray mit Tip in zum 60:69 nach Viertel drei drückte. Die Kontrolle der Rebounds und jede Posession durchzuziehen waren zwei Kappenstein-Schlüssel vor den Finalspielen. Wie verwandelt setzte sein Team diese Vorgabe im Schlussviertel in die Tat um. Jasper Günther drehte auf, ging inzwischen angeschlagen über den Schmerzpunkt. Sechs Punkte in Folge zum 71:76, bevor Cosmo Grühn die virtuelle Halle Berg Fidel vor dem Stream „beben“ ließ. Plötzlich waren sie da und zogen jede Posession unerbittlich durch. Bochum hatte kaum noch etwas zuzusetzen. Bochums Topscorer Niklas Geske sorgte 22 Sekunden vor dem Ende für die nächste Herausforderung. Das Kappenstein-Team suchte den Dreier, fand den Dreier: fünf Sekunden vor dem Ende. Aus der äußersten Ecke feuerte Cosmo Grühn seinen fünften Dreier (71%) des Abends zum Sieg. Trockene Antwort des starken Forwards nach dem Spiel: „Da muss man einfach werfen, da kann man nicht darüber nachdenken.“ Aber die finale Entscheidung steht am Sonntag in Bochum an.
09.05.2021 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum – WWU Baskets Münster 97:86
Nach der 84:89-Hinspielniederlage am vergangenen Freitagabend in Münster benötigten die SparkassenStars im Rückspiel mindestens einen Sieg mit sechs Zählern Differenz, um den Aufstieg in die ProA zu realisieren.
In seiner Starting Five vertraute Banobre auf Niklas Geske, Lars Kamp, Marius Behr, Johannes Joos und Kilian Dietz. Diese Fünf legten gleich los wie die Feuerwehr. Kamp versenkte erst einen Dreier und ließ einen Zähler von der Freiwurflinie zum 4:0 nach 1:31 Minuten folgen, bevor Malcom Delpeche für die WWU Baskets die ersten Punkte in der Rundsporthalle erzielen konnte. Die SparkassenStars überzeugten mit einer aggressiven Presse über das ganze Feld und ließen den Münsteranern keine Chance ins Spiel zu kommen. Die ersten Zähler des zweiten Spielabschnitts gingen dann auf das Konto von Stefan Weß, der einen Dreipunktwurf in der Reuse der Bochumer unterbrachte. Diesen konnte Noah Dickerson allerdings umgehend per Dunking zum 26:12 kontern. Elijah Allen sorgte dann mit einem getroffenen Dreier zum 31:13 für die höchste Bochumer Führung des Abends. Danach kamen die Gäste aus dem Münsterland aber besser in die Partie und konnten sich mehr Spielanteile erarbeiten. Angeführt von Jasper Günther und Cosmo Grühn konnten die Gäste so bis zur Halbzeitsirene den Rückstand auf 43:38 reduzieren und sorgten somit in Addition der beiden Ergebnisse des Halbfinals für einen Gleichstand zur Pause. War die erste Halbzeit bereits von einer höhen Intensität geprägt, so sollte die zweite Hälfte noch einmal einen Gang höher schalten. Die WWU Baskets starteten die Punkteausbeute über Adam Touray und Lars Kamp traf postwendend einen Dreier zur 46:40-Führung der Bochumer. Niklas Geske brachte den VfL durch einen 5:0-Run dann weiter auf 51:40 in Front, bevor die Gäste über Cosmo Grühn, Jasper Günther und Marck Coffin zum 51:46 antworten konnten. Es war nun ein Spiel der Läufe. Miki Servera und Niklas Geske sorgten erst für die 60:47-Führung der Hausherren und dann kamen die Gäste aus Münster über Günther und Kai Hänig wieder auf 60:54 heran. Diese 6-Punkte-Differenz sollte bis zum Viertelendstand von 66:60 Bestand haben. Die letzten 10 Minuten im Entscheidungskrimi um den Aufstieg brachen an und die WWU Baskets legten mit einem 4:0-Lauf los, welcher sie auf 66:64 an die SparkassenStars heranbrachte, und sie nun aufgrund der Addition der Ergebnisse den Fuß in der Tür zum Aufstieg hatten. Die SparkassenStars befreiten sich aber erneut und konnten über Servera, Geske, Joos und Kamp zum 89:74 davonziehen. Die Gäste aus Münster kämpften zwar noch einmal aufopferungsvoll, doch die SparkassenStars hatten immer die passende Antwort parat, so dass sie den Vorsprung nicht mehr auf weniger als neun Zähler schmelzen ließen.
Die Mannen von Headcoach Felix Banobre haben es geschafft, den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu erkämpfen.
„Zuallererst meinen Respekt an Münster. Es war eine verdammt gute Halbfinalserie. Weiterhin bin ich gerade so emotional um auszudrücken wie stolz ich auf dieses Team bin. Wir haben all das verdient. Durch was für eine Covid-Saison wir gegangen sind, kann man sich kaum vorstellen. Die Integrität jedes einzelnen Spielers, die Sorgfalt, die Stunden um Stunden harter Arbeit, Lösungen für Teamprobleme oder persönliche Probleme, all das haben wir gebraucht. Ich bin dankbar für die großartige Unterstützung vom Management. Die Weisheit und die Kommunikation waren unglaublich. Dazu die unermüdliche Arbeit, die Unterstützung und die Planung des großartigen Staffs. Und nicht zuletzt diese Spieler, dass sie mich sie haben coachen lassen und mich einen kleinen Teil ihres Lebens sein lassen. Ich bin so glücklich, dass meine Emotionen nur schwer in Worte zu fassen sind. Wir haben es verdient, die SparkassenStars haben es verdient, der Verein, die Fans, die Jugend und die Stadt. Wir haben es geschafft! Jetzt muss ich mich ein bisschen ausruhen und dann wieder auf die Strecke kommen. Bochum hat ein ProA-Team!“, so ein überglücklicher Headcoach Felix Banobre.
WWU-Baskets-Coach Philipp Kappenstein: „Bochum hatte einen fantastischen Start. Trotzdem haben wir wieder viel Charakter gezeigt. Wir haben uns sehr gut zurückgekämpft, hatten die Chance im vierten Viertel, die Führung zu übernehmen und auch zu halten. Dann ist das Spiel leider wieder gekippt. Am Ende des Tages, wenn man die Statistiken sieht, sind 25 Turnover, und dass wir 5 Einwürfe wegschmeißen, die Freiwürfe, mitentscheidend. Es tut natürlich gerade unglaublich weh. Ich bin trotzdem sehr stolz auf die Mannschaft, wie sie aufgetreten ist, was sie für eine Playoff-Runde gespielt hat. Von dieser Seite auch ganz klar: Gratulation nach Bochum, die sicherlich den Aufstieg verdient haben mit ihrer ganzen Saison und allem, was sie investieren.“