Nachberichte Playoffs ProB Gruppe 6

06.05.2021 19:30 Uhr Dresden Titans – BSW Sixers 93:72

Die Siegesserie der Dresden Titans in der BARMER 2. Basketball Bundesliga hält an. Der fünfte Playoff-Sieg und insgesamt 11. Sieg in Folge lassen die Blau-Weißen weiter vom Halbfinale träumen. Mit 93:72 konnten sich glänzend aufgelegte Titanen im Derby gegen die BSW Sixers durchsetzen. Schon früh konnten sich die Gastgeber über eine exzellente Wurfquote (14 von 24 Dreiern) von außen und sehenswerten Teambasketball (30 Vorlagen, alle Titans punkteten) absetzen. Die bereits im Vorfeld ausgeschiedenen Sandersdorfer wurden von den Dresdner Angriffswellen förmlich überrollt.
„Wir haben stark angefangen, haben den Sixers aber auch Möglichkeiten gegeben zurückzukommen. Respekt, dass sie trotz fehlender Spieler nie aufgegeben haben. Was für mich positiv herausgestochen ist, sind unsere 30 Assists. So wollen wir spielen, den Ball laufen lassen, offene Würfe kreiren. “Auf das entscheidende Duell gegen die Eagles am Samstag angesprochen lieferte Strauß folgende Einblicke: „Die Jungs dürfen jetzt in der Eistonne planschen, dann schnell ins Bett. Morgen ist früh um 10 Training und Recovery und dann fahren wir mit dem Bus um 12 nach Itzehoe. Dort wird es Samstag dann richtig schwer. Das Team ist exzellent gecoacht, erfahren, läuft wie ein Uhrwerk.“

08.05.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Dresden Titans

Die Itzehoe Eagles ziehen in das Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein.

Ein Sieg mit mindestens vier Punkten Differenz musste her, um im direkten Vergleich vor den Titans zu landen. Doch zunächst gab es gar keine Punkte: Nach vier Minuten stand es 4:2 für die Eagles. Kurz darauf nach Dreier von Marko Boksic und Korb von Chris Hooper hieß es 9:2 – niemand ahnte, dass der Vorsprung der Itzehoer nicht mehr unter die magische Grenze fallen würde.

Ein wesentlicher Schlüssel: die in der ersten Hälfte hervorragende und im gesamten Spiel sehr gute Verteidigung. Eine große Stärke der Dresdener ist der Zug zum Korb, aber immer wieder machte ein Eagles-Spieler den Weg zu und erzwang den Fehlversuch oder blockte den Wurf, was satte neun Mal gelang. „Das haben die Jungs sehr, sehr gut umgesetzt“, sagte Elzie. So mussten es die Gäste oft von außen versuchen, aber auch oft unter Druck und selten erfolgreich. Gestützt auf die Defensive lief es bei den Eagles auch vorn, so saß fast die Hälfte der Dreier auf dem Weg zum 51:35-Halbzeitstand.

Dresden sei nicht umsonst Erster im Süden gewesen, so Elzie. „Dass wir sie so souverän beherrscht haben, ist schon erfreulich.“ Er sei sehr stolz darauf, wie die Mannschaft das Spiel angegangen sei, gerade auch in Sachen Einsatzwille: Die Reboundstatistik gewannen die Itzehoer mit 55:37, „das sagt alles“. Nicht nur einmal wurde der Ball im Kampf am Boden gesichert. Auch bei der Trefferquote hatten die Gastgeber deutliche Vorteile.

Mit Dreiern von Hooper und Boksic wuchs die Führung auf mehr als 20 Punkte, doch zum Ende des dritten Viertels bekamen die Eagles Probleme. Die Angriffe liefen nicht wie gewünscht – das sei der guten Dresdener Verteidigung geschuldet gewesen, die den Druck erhöht habe, so Elzie. Die Aufholjagd war möglich, „das haben die die ganze Saison gemacht“. Bis auf neun Punkte kamen die Titans im letzten Viertel heran, vergaben aber die nächsten Chancen, während die Eagles unter dem Korb die richtigen Antworten fanden. Dresden musste schnell punkten, die Eagles-Defensive verhinderte das. Mit Freiwürfen wurde der Vorsprung deutlich genug, um den Gruppensieg in dieser Playoff-Gruppe im Vergleich mit Schwelm und Dresden zu sichern.

Hooper, Boksic, Yasin Kolo und Alieu Ceesay ragten heraus, aber jeder Spieler habe seinen Job sehr gut erledigt, sagte Elzie. Deshalb: „Ich muss dem ganzen Team ein Lob aussprechen. Schade, dass wir dieses Spiel nicht vor Zuschauern spielen konnten.“ Doch die Unterstützung sei trotzdem zu spüren gewesen: „Es ist ein Meilenstein für den Verein, unsere Region, unsere Fans und auch die Spieler selbst.“

ProA-Meister 20/21 – MLP Academics Heidelberg

Heidelberg, 09.05.2021

Die MLP Academics Heidelberg sind ProA-Meister der Saison 2020/21. In zwei intensiven Partien lieferten sich die Bayer Giants Leverkusen und die MLP Academics Heidelberg das Duell um den Meistertitel.

Niklas Würzner eröffnete das Spiel mit einem erfolgreichen Mitteldistanzwurf und läutete damit einen 9:0 Run ein. Insbesondere der Kapitän Phillipp Heyden schien besonders motiviert, frühzeitig die Weichen in die richtige Richtung für sein Team zu stellen. Die Giants hingegen, beflügelt von bislang überragenden Leistungen in den Playoffs, arbeiteten sich Stück für Stück heran und konnten bis Viertelende auf 20:17 verkürzen. Im zweiten Viertel zeichnete sich ab, dass nicht mit einem Start-Ziel-Sieg zu rechnen war. Die Gäste überzeugten durch schnelles Passspiel und einer homogenen Mannschaftsleistung, aus der kein Akteur wesentlich herausragte. Diese Homogenität machte es den Academics zunehmend schwer, die Gäste defensiv in den Griff zu bekommen und auf Abstand zu halten. Im Gegenteil. Nach erfolgreichem Korbleger durch Valentin Blass (er erzielte 5 Punkte in Serie) stand die erste Führung für die Giants zu Buche.

Die zweite Halbzeit eröffnete der gut aufgelegte Heyden dann mit krachendem Dunking. Beide Teams konzentrierten sich auf das Geschehen auf dem Court und boten einen offenen Schlagabtausch, in welchem es keinem Team gelang sich entscheidend abzusetzen. Erneut war es Heyden, der durch einen Hookshot über die linke Hand, die erste Führung nach langer Zeit auf die Anzeigetafel brachte. Doch erneut hatten die Gäste, die im Vergleich zum Hinspiel wesentlich befreiter wirkten, die richtigen Antworten parat. So war es Marko Bacak, der mit Ablauf der Zeit durch einen erfolgreichen Dreier auf 68:72 stellte.

Auch im letzten Viertel zeichnete sich weiterhin das gleiche Bild. Die Gäste waren nicht gekommen, um Geschenke zu verteilen und setzten sich erneut durch Bacak auf 56:61 ab. Dieser Treffer wirkte wie ein Weckruf, denn fortan zeigten sich die Academics weitaus bissiger und griffiger in der Verteidigung. Drei Minuten vor dem Ende gelang Nelson, der insgesamt eine solide Partie ablieferte, der Ausgleich. Noch gut zwei Minuten waren zu spielen, als Trtovac sogar für die Führung sorgte. Doch die Giants meldeten sich wieder zurück. Begünstigt durch auftretende Unachtsamkeiten, setzen sie sich auf 85:89 ab. 45 Sekunden waren hier noch zu spielen. Shyron Ely gelang jedoch postwendend, mit all seiner individuellen Qualität der Anschluss per Dreier. In einer kuriosen Schlussphase, Heidelberg lag mit drei Punkten hinten, foulte ein Giant-Spieler Jordan Geist bei dessen verzweifelten Dreipunktwurf von der Mittellinie. Mit unglaublicher Nervenstärke verwandelte der US-Amerikaner alle drei Freiwürfe und glich aus. Die Heidelberger stehen somit nach Hin- und Rückspiel als Sieger und damit auch als Meister der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA fest.

Stats:

Game 2:

20:17 | 25:32 | 23:23 | 25:21

Bayer Giants Leverkusen:

JJ Mann ( 20), Marko Bacak (14), Grant Dressler (11), Eddy Edigin (10), Dennis Heinzmann (10), Sheldon Eberhard (7), Haris Hujic (5), Valentin Blass (5), Michael Kuczmann (4) , Luca Kahl (4), Wyatt Lohhaus (3), Thomas Fankhauser

MLP Academics Heidelberg:

Jordan Geist (20), Sa`eed Nelson (18), Phillipp Heyden (17), Shyron Ely (12), Armin Trtovac (10), Albert Kuppe (6), Shaun Willett (5), Evan McGaughey (3), Niklas Würzner (2), Niclas Geier, Risto Vasiljevic, Daniel Loh

Der Weg ins Finale:

In dem abgeänderten Playoff-Gruppenmodus konnten beide Vereine in ihren Gruppen überzeugen und konstant gute Leistungen abliefern. Die Bayer Giants Leverkusen sind als Underdog und Hauptrundenfünfter in die Playoffs gestartet. Auf ihrem Weg ins Finale mussten sie sich in ihrer Gruppe gegen den Hauptrundenmeister aus Rostock und dem Favoriten aus Jena durchsetzen.  Mit 5:1 Siegen unterlagen sie alleine in Jena. Am entscheidenden letzten Spieltag kam es dann genau mit Science City zum Fernduell um den Einzug ins Finale. Hätten beide Teams gewonnen, wäre es zu einem Entscheidungsspiel gekommen. Hier überzeugten aber wiedermal die Leverkusener mit 80:65 gegen die Artland Dragons, wohingegen Science City Jena gegen die wieder in alte Form zurückgefundenen Rostocker das Nachsehen hatte.

Die MLP Acdemics Heidelberg traten als Hauptrundenzweiter in ihrer Playoff-Gruppe gegen die Teams aus Kirchheim, Schwenningen und Bremerhaven an. Unvergessen bleibt hier allen Beteiligten das Spiel gegen die VfL Kirchheim Knights am vierten Spieltag der Gruppenplayoffs. Nachdem Heidelberg das Hinspiel mit 89:83 für sich entscheiden konnte, trafen sich beim Rückspiel zwei Teams auf Augenhöhe. In der regulären Spielzeit konnte kein Sieger ermittelt werden (83:83). Erst nach der dritten Overtime setzten sich die VfL Kirchheim Knights mit 118:114 durch. Den direkten Vergleich aufgrund der Korbdifferenz sicherten sich allerdings die Heidelberger und behielten auch zum Ende der Gruppenphase die Oberhand als Gruppenerster. Coronabedingt konnte ein Entscheidungsspiel zwischen den MLP Academics Heidelberg und den VfL Kirchheim Knights nicht mehr, in dem von den Vereinen beschlossenen Zeitfenster, ausgetragen werden. Durch die geringere Anzahl an Spielen ziehen die MLP Academics Heidelberg demnach in das Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Beide Finalteilnehmer erwerben mit ihrem Einzug in das Finale das sportliche Aufstiegsrecht, wobei nur die MLP Academics Heidelberg einen Lizenzantrag für die easyCredit-BBL gestellt haben.

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga gratuliert den MLP Academics Heidelberg herzlich zum ProA Meistertitel und bedankt sich bei beiden Teams für die spannende und tolle Saison.

Vorbericht ProA Finale

08.05.2021 15:00 Uhr Bayer Gaints Leverkusen vs. MLP Academics Heidelberg

Das Hinspiel der regulären Saison endete mit einem damals noch überraschenden Erfolgserlebnis für die GIANTS. Die Leverkusener behielten in der Ostermann-Arena mit 93:81 die Oberhand. Haris Hujic (23 Punkte) und Sheldon Eberhardt (20) waren mit zusammen 43 Punkten die Erfolgsgaranten für den Sieg an der Bismarckstraße gegen die MLP Academics. Vor allem aber war es die überragende Quote aus dem Feld (55 %), welche für einen BAYER-Heimerfolg sorgte. Gut zwei Monate später revanchierten sich die Heidelberger mit einem deutlichen 103:75-Sieg für die Niederlage. Die Farbenstädter fanden nie wirklich ins Spiel und der USC traf unglaubliche 15 seiner insgesamt 26 Versuche von der Dreierlinie (56 % Trefferquote).

Das sagt Headcoach Hansi Gnad: „Heidelberg verfügt über ein sehr gut besetztes Team mit extrem großer Qualität. Uns steht eine Herausforderung bevor, die wir von der ersten bis zur letzten Sekunden annehmen müssen, auch wenn wir sehr viele Partien in den Knochen haben. Die starken Akteure des Gegners in Schach zu halten, wird nicht einfach werden. Sei es ein Shy Ely, der über BBL-Qualität verfügt, Jordan Geist, ein Scorer aus dem Lehrbuch oder Sa’eed Nelson, der unheimlich flink auf den Beinen ist: Diese Jungs zu kontrollieren, wird sehr schwierig, keine Frage. Wir freuen uns dennoch auf tolle Finalspiele, welche wir gerne für uns entscheiden möchten.“ kamagra 24

09.05.2021 17:00 Uhr MLP Academics Heidelberg vs. Bayer Giants Leverkusen

Vorbericht folgt!

Alle Spiele werden LIVE und KOSTENLOS bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte Playoffs ProB Gruppe 6

Gruppe 6

06.05.2021 19:30 Uhr Dresden Titans vs. BSW Sixers

Zwischen diesen Teams geht es immer heiß her, egal in welcher Saisonphase. So brauchte es in den letzten beiden Duellen vier Verlängerungen, um den Sieger zu ermitteln. Erst vor vier Wochen setzten sich die Titans in der Achtelfinalrunde nur knapp mit 94:88 nach Overtime gegen die Anhaltiner durch.

Strauß und Co-Trainer Harm-Ubbo Horst hatten vor dem Spiel gegen Schwelm deshalb geahnt, dass einiges an Rost abzuschütteln sei. Und tatsächlich leisteten sich die „Titanen“ als Team horrende 23 Ballverluste, trafen nur 17 Prozent ihrer Dreier. Umso beeindruckender war dann das siegbringende Comeback in den letzten vier Minuten. Erfolgsgarant war in jener Phase einmal mehr das Prunkstück Defensive, welches den Baskets in den finalen 210 Sekunden nur noch einen Punkt gestattete. Daran wollen die Elberiesen gegen die Sixers anknüpfen und zusätzlich ihre offensiven Baustellen angehen. Für Strauß ist die Begegnung die ideale Gelegenheit Schwachstellen auszumerzen und im Angriff nachzujustieren: Wir spielen definitiv auf Sieg! Für ein hoffentlich mögliches Halbfinale müssen wir nach der langen Pause Rhythmus aufbauen. Dafür müssen wir uns definitiv besser als am Sonntag anstellen, müssen als Team besser zusammenspielen und dürfen nicht so viele Fehler machen.“

Das Spiel kann hier live verfolgt werden.

08.05.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Dresden Titans

Eagles-Coach Patrick Elzie hat Respekt vor den Gästen: „Die waren nicht einfach so auf dem ersten Platz im Süden.“ Viele knappe Partien entschieden die Dresdener für sich und zeigten immer wieder Comeback-Qualitäten, wie zuletzt Schwelm zu spüren bekam: Gut vier Minuten vor dem Ende führten die Baskets in Dresden noch zweistellig, verloren aber mit 66:68. Dennoch steht Schwelm bereits sicher im Halbfinale.

Für die Titans war es das erste Spiel der zweiten Playoff-Runde nach ihrer Corona-Quarantäne. Gegen die BSW Sixers holten sie am Donnerstagabend mit einem klaren 93:72 den zweiten Sieg, zwei Tage später sind sie bereits in Itzehoe gefordert. Elzie sieht zwei Möglichkeiten: Dresden könne durch die schnelle Folge gut im Rhythmus sein, vielleicht aber auch etwas müde. Sicher ist: „Die sind auch heiß auf ihre Chance.“

Stark besetzt sei das Team der Gäste in jedem Fall: Mit Lenny Larysz, Sohn des früheren Eagles-Trainers, habe es den besten Aufbauspieler in der Südstaffel, weitere Leistungsträger sind Daniel Kirchner und der 2,13 Meter lange Georg Voigtmann. Dresden spiele schnell und werde auf der anderen Seite versuchen, die Eagles zu bremsen, sagt Elzie. Titans-Coach Fabian Strauß war früher in Wedel: „Er kennt meinen Stil und unsere Spieler.“ Wieder einmal heißt es „Do or die“, Siegen oder Fliegen, für die Eagles. „Wir sind gewappnet, die Jungs sind gut drauf und werden alles geben, um ins Endspiel einzuziehen“, sagt der Trainer. Denn auch wenn es erst um das Halbfinale gegen Schwelm geht, die beiden dann folgenden Spiele haben Finalcharakter: Der Sieger ist sportlich aufgestiegen.

Das Spiel kann hier live verfolgt werden.

Vorberichte Halbfinale 1 ProB

Halbfinale 1

Der Sieger des in Hin- und Rückspiel ausgetragenen Duells steigt sportlich in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf. Die Münsteraner bestreiten das Hinspiel am Freitag in der Halle Berg Fidel, die Entscheidung fällt am Sonntag in der Ruhrstadt.

07.05.2021 20:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. VfL SparkassenStars Bochum

„Das ist der Saisonhöhepunkt. Es hat sich während der Saison gezeigt, dass das zwei der besten Teams der ProB sind und es geht um den Aufstieg“, sagt Cosmo Grühn, Forward der WWU Baskets, und wendet sich an ihre Fans: „Drückt die Daumen, es wird ein Basketball-Fest.“ Die Münsteraner Anhänger live auf Sportdeutschland.TV dabei zu haben, bestärke sein Team, so Kapitän Jan König. „Zu wissen, dass unsere Fans zu Hause in großen Zahlen zugucken und an uns glauben, gibt uns Selbstvertrauen. Von daher: alle zahlreich den Stream einschalten!“ Die Vorfreude auf die Halbfinals ist riesig – auch wenn die Umstände besondere sein werden. „Solche Do-or-die-Spiele gehe ich mit sehr großer Freude an, mit Zuschauern vielleicht noch einen Tick mehr. Als Sportler lebt man für solche Spiele“, sagt Jan König. Auch bei seinem Team-Kollegen Cosmo Grühn steigt von Minute zu Minute das Kribbeln: „Für solche Spiele haben wir die ganze Saison gespielt. Am Ende des Tages ist es das, was den Spaß auch ausmacht. Ich werde auf jeden Fall einen Riesenspaß haben.“ Ein gewisser Druck gehöre natürlich auch dazu, verhehlen beide Akteure nicht, die Freude überwiege aber deutlich. Einen Favoriten gebe es allerdings nicht, meint Münster Kapitän mit Blick auf das vergangene Aufeinandertreffen: „ Jeder hat gesehen wie knapp es war und auch wahrscheinlich sein wird, weil einfach die Mannschaften auf Augenhöhe sind, beide ihre individuellen Stärken haben.“

„Bochum ist unglaublich tief, auf jeder Position sehr stark besetzt, hat auch auf der Bank unglaublich viel Talent. Das müssen wir benchen“, sagt Cosmo Grühn. Jan König unterstreicht: „Bochum ist ein Superteam. Sie haben exzellente individuelle Basketballer an Board, die auch schwer zu stoppen sind.“ Die WWU Baskets tun gut daran, sich auf die Stärken der Bochumer noch besser vorzubereiten, als es durch drei Spiele in sechs Tagen in der zweiten Gruppenphase möglich war. „Sie spielen ein sehr hohes Tempo, sind super aggressiv, verursachen viele Ballverluste, die sie dann gnadenlos mit ihrer Geschwindigkeit auch für einfache Körbe nutzen“, mahnt Münsters Kapitän an, gerade die Turnover niedrig zu halten.

Dabei gilt es für die WWU Baskets, die Offensiv-Maschinerie der Bochumer zu stoppen. „Letztendlich wird es über die Konstanz über 80 Minuten gehen, die wir zuletzt am Wochenende nur über drei Viertel abliefern konnten, möglichst wenig Fehler zu machen, jeden Ballbesitz zu nutzen, weil einfach alles in der Adition der zwei Spiele zählt. Es gilt, durchgehend hellwach zu sein“, betont Jan König. Auch wenn die Ruhrstädter Läufe haben sollten, gelte es „einfach weiterzumachen“. Es ist Zeit für das erste Endspiel in der Halle Berg Fidel, „voller Fokus liegt erst einmal auf das Spiel am Freitag“, so Cosmo Grühn.

Das Spiel kann Live auf Sportdeutschland.TV verfolgt werden.

09.05.2021 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. WWU Baskets Münster

Vorbericht folgt.

Das Spiel kann Live auf Sportdeutschland.TV verfolgt werden.

ProA Finalteilnehmer stehen fest: Liga behält bestehende Statuten bei

Köln, 04.05.2021 – In einer gemeinsamen Videokonferenz einigen sich die Bundesligisten der BARMER 2. Basketball Bundesliga, die bestehenden Statuten beizubehalten und diese im laufenden Wettbewerb nicht mehr zu verändern. Daraus resultiert, dass die aktuell entfallenen Spiele nicht mehr ausgetragen werden. Durch die behördliche Quarantäneanordnung der VfL Kirchheim Knights kann auch das Entscheidungsspiel gegen die MLP Academics Heidelberg nicht mehr gespielt werden.

In den ProA-Playoffs wurden von einigen Teams aus der Gruppe 2 Coronainfektionen bestätigt, welche behördlich angeordnete Quarantänen zur Folge haben. Folglich wurden drei Partien abgesetzt. Nun steht fest, dass diese nicht mehr nachgeholt werden können und auch, dass die ProA Gruppen-Abschlusstabelle ohne diese noch auszutragenden Spiele gebildet wird.

Gemäß der Spiel- und Veranstaltungsordnung der BARMER 2. Basketball Bundesliga können Playoff-Gruppen-Spiele, welche aufgrund behördlicher Quarantäneanordnungen ausgefallen sind, bis zum 09.05.2021 nachgeholt werden. Die Quarantäneanordnungen aller Teams, die Spiele nachzuholen haben, erlauben es nicht, diese Spiele in dem zeitlich möglichen Rahmen bis zum 09.05.2021 anzusetzen. Demnach entfallen diese Spiele ersatzlos und werden nicht gewertet.

Leverkusen und Heidelberg stehen im ProA-Finale

Die Bayer Giants Leverkusen sind Tabellenerster der Playoff-Gruppe 1, mit 5-1 Siegen und 10 Wertungspunkten. Sie setzten sich gegen Science City Jena (2.), ROSTOCK SEAWOLVES (3.) und die Artland Dragons (4.) in sechs Spieltagen durch.

Die MLP Academics Heidelberg sind Tabellenerster der Playoff-Gruppe 2, mit 3-1 Siegen und 6 Wertungspunkten. Durch die coronabedingt ausgefallenen Spiele haben sie nur vier Spiele absolviert, wohingegen die punktgleichen VfL Kirchheim Knights (2.) fünf Spiele absolviert haben. Laut Spiel- und Veranstaltungsordnung §73 wird bei wertungspunktgleichen Mannschaften die Mannschaft mit geringerer Anzahl an durchgeführten Spielen besser platziert. Die Eisbären Bremerhaven (3.) erspielten sich 4 Wertungspunkte und die wiha Panthers Schwenningen (4.) nur zwei Wertungspunkte.

Terminierung der Finalspiele

In Absprache mit den beiden Bundesligisten werden die Finalspiele in Kürze terminiert und bekannt gegeben.

ProA: Entscheidung in Playoff-Gruppe 2 vorerst vertagt

Aufgrund der behördlichen Quarantäneanordnungen für die wiha Panthers Schwenningen sowie die Eisbären Bremerhaven ist es nicht möglich, die restlichen Gruppenspiele der Playoff-Gruppe 2 bis zum in der Spiel- und Veranstaltungsordnung definierten Ende der Gruppenphase (09.05.2021) nachzuholen. Demnach entfallen diese Spiele ersatzlos und werden nicht gewertet. Damit beenden die MLP Academics Heidelberg (als Tabellenerster) und die VfL Kirchheim Knights (als Tabellenzweiter) die Gruppenphase punktgleich. Dies würde nach der Spiel- und Veranstaltungsordnung zu einem Entscheidungsspiel zwischen diesen beiden Mannschaften um den Einzug ins Finale führen.

Das für morgen terminierte Entscheidungsspiel wird jedoch aufgrund der noch ausstehenden PCR-Test-Ergebnisse der VfL Kirchheim Knights und den noch laufenden Gesprächen mit dem örtlichen Gesundheitsamt vorerst abgesagt.

Nachberichte Playoffs ProA Spieltag 6

Die Bayer Giants Leverkusen ziehen in das ProA Finale in der Saison 2020/21 ein! Science City Jena hat ihre Chance gegen die ROSTOCK SEAWOLVES nicht genutz. Bei einem Sieg von Leverkusen, hätten sie auch gewinnen müssen, um ein Entscheidungsspiel zu erzwingen. So stehen die Bayer Giants Leverkusen dieses Jahr als Finalteilnehmer aus der Gruppe 1 fest.

02.05.2021 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen – Artland Dragons 80:65

Nach dem Sieg über die Niedersachsen wurde zusammen gezittert, gebangt und gehofft. Vor einem Tablet verfolgten die „Giganten“ die letzten Minuten der Partie des Spiels zwischen den ROSTOCK SEAWOLVES und Science City Jena. Die Hansestädter aus Rostock, welche zwischenzeitlich mit 21 Zählern zurücklagen, sorgte in einer unglaublichen Aufholjagd noch für die Überraschung und bezwangen Jena knapp (107:104). Nach dem Ertönen der Schlusssirene kannte der Jubel auf dem Parkett in der Ostermann-Arena keine Grenzen mehr, die Spieler der GIANTS lagen sich in den Armen und feierten den Finaleinzug in das ProA-Finale 2021. Ein grandioser Moment für Trainer, Spieler, Helfer und den Vorstand des Klubs.

Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Wir sind heute mit einer guten defensiven Intensität ins Spiel gestartet. Wir wussten, dass wir das Spiel über unsere Defense würden gestalten müssen – das hat vor allem in der ersten Halbzeit gut geklappt. Mit zehn Turnovern und sechs zugelassenen Offensivrebounds haben wir es Leverkusen jedoch auch da schon zu einfach gemacht, auch wenn sich das Ganze im Laufe der Partie verbessert hat. Wir wollten das Spiel zu einer defensiven Angelegenheit machen, in der zweiten Halbzeit konnten wir unsere aggressive und harte Verteidigung jedoch nur phasenweise aufs Parkett bringen. Die etwas unaufmerksameren Phasen wurden von den Giants knallhart ausgenutzt. Wir konnten ihren Flow dann irgendwann nicht mehr unterbrechen, sodass der Leverkusener Erfolg vollkommen verdient ist. Wir haken dieses Spiel schnell ab, weil die Niederlage unseren Erfolg und unsere Entwicklung in dieser Saison in keinster Weise schmälern wird. Leverkusen hat beeindruckende Playoffs gespielt, weshalb der Gruppensieg die logische Konsequenz darstellt. Herzlichen Glückwunsch an Hansi Gnad und seine Mannschaft!“

02.05.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES – Science City Jena 107:104

Für die Rostocker war das letzte Playoff-Spiel gegen Jena ohne sportlichen Wert, denn sie hatten keine Chance mehr auf ein Erreichen des Finales. Anders bei Science City Jena: Mit einem Sieg hätten sie ihre Aufstiegshoffnungen am Leben gehalten und je nach Ausgang der Partie Leverkusen gegen Artland ein Entscheidungsspiel oder den direkten Einzug ins Finale, der mit dem sportlichen Aufstiegsrecht in die 1. Liga verbunden ist, herbeiführen können. Alles sah auch zunächst danach aus, dass die Thüringer den fünften Sieg in diesen Playoffs einfahren würden. In der ersten Halbzeit zappelte fast jeder Wurf der Jenaer in der Reuse der Rostocker. Insgesamt 61 Zähler hatten sie den Wölfen nach zwei Vierteln eingeschenkt.

Jena spielte mit Mumm, Charakter und Herz und zeigte den Rostockern in eigener Halle, wer der Herr im Hause ist und an die Tür der 1. Liga anklopft. 49 Sekunden vor dem Kabinengang trennten beide Teams 21 Zähler (38:59). In der zweiten Hälfte blieben die Wölfe aggressiv und zeigten sich in dem Wissen, dass die Wurfquoten der Jenaer bei gleichbleibender Intensität sinken würden. So kam es auch. Im Schlussviertel lief der Offensivmotor auf Hochtouren. Trevor Lacey traf per Korbleger und aus dem Halbfeld. Nelson war weiterhin in Wurflaune. In der 35. Minute stand es nach einem weiteren Dreier von ihm 87:89. Lacey glich daraufhin aus der Nahdistanz zum 89:89 aus; erstmals seit Beginn des Spiels stand es somit unentschieden.

75 Sekunden vor Schluss nahm Chris Carter Maß von jenseits der Dreipunktelinie und bescherte seinen SEAWOLVES die erste Führung des Abends – 99:96. Auf eine Jena-Auszeit folgte erneut ein Angriff über Carter, der per Dreipunkte-Spiel punktete. An der Freiwurflinie ließen die Wölfe in der verbleibenden Zeit nichts mehr anbrennen; Carter und Nelson behielten die Nerven und markierten die letzten fünf Rostocker Zähler von der Linie. Jena versuchte alles, um die Niederlage noch abzuwenden, doch die SEAWOLVES ließen sich den Sieg in ihrem letzten Saisonspiel nicht mehr nehmen.

Coach Dirk Bauermann sagte nach der Partie: “Das Spiel glich einer Achterbahnfahrt. Die Jungs haben unglaublich viel Charakter und Willen gezeigt. Sie haben gezeigt, wie gut sie sind. Das war ein toller Abschluss einer großartigen Saison, in der wir am Ende zwar nicht das ganz große Ziel erreicht haben. Umso wichtiger war auch heute der Sieg, um mit einem guten Gefühl in den Sommer zu gehen.”

Nachberichte Playoffs ProB

01.05.2021 19:00 Uhr VfL SparkassenStars BochumWWU Baskets Münster 95:92

Hochklassiger Basketball über 40 Minuten, Hochspannung bis zur letzten Sekunde und ein Sieg 0,9 Sekunden vor der Schlusssirene. Bochumer Basketballherz, was willst du mehr? Am vergangenen Samstagabend, dem 01.05.2021, konnte man all dies in der Rundsporthalle beim entscheidenden dritten Spiel der zweiten Playoffgruppenphase zwischen den VfL SparkassenStars Bochum und den WWU Baskets Münster bestaunen. Die SparkassenStars gewannen durch einen getroffenen Dreier von Elijah Allen 0,9 Sekunden vor Ende der Partie mit 95:92 und zogen in das Halbfinale der diesjährigen Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein. Dort treffen sie erneut auf die WWU Baskets Münster. „Ich bin ungemein stolz auf diese Mannschaft und unseren Staff. Wir haben den Ausfall von Lars Kamp verkraftet und weggesteckt. Das Team hat durch eine geschlossene Mannschaftsleistung darauf reagiert und jeder Spieler hat noch einmal einige Extraprozent in seine Leistung investiert. Besonders für Elijah Allen, der eine schwierige Saison mit seiner Verletzung hinter sich hat, freut mich seine großartige Performance und der Gamewinner am Ende des Spiels. Der Abend war eine große Werbung für den Basketball. Nun haben wir uns den Halbfinaleinzug selbst verdient und freuen uns auf die beiden weiteren Spiele gegen Münster, die weiterhin darauf brennen werden, uns zum ersten Mal in dieser Saison zu schlagen“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.
Trotz der Niederlage der Münsteraner überwog die Freude über das bisher Erreichte. „Ich bin erst einmal sehr stolz darauf, dass wir unter den besten vier ProB-Teams Deutschlands sind, dass wir die Chance jetzt haben, in die ProA aufzusteigen, mit einem ganz klaren Finale“, sagte Headcoach Philipp Kappenstein.

01.05.2021 19:00 Uhr EBBECKE WHITE WINGS Hanau – FC Bayern Basketball II 80:69

Für Basketballfans fiel der Tag der Arbeit sportlich extrem spannend aus. In Gruppe 5 der Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga konnten sich an diesem Spieltag rein rechnerisch noch alle Teams ein Ticket für die nächste Runde sichern. Für drei der vier Mannschaften hätte ein regulärer Sieg für die nächste Runde ausgereicht. Die EBBECKE WHITE WINGS Hanau hingegen mussten nicht nur gegen den FC Bayern Basketball II gewinnen, sondern den Sieg zudem mit 27 Punkten Vorsprung erreichen. Auch eine Schützenhilfe von Münster wäre nötig gewesen, um ins Halbfinale einzuziehen. In die nächste Runde schafften es die Hanauer am Ende nicht. Dennoch: Mit einem überzeugenden 80:69-Erfolg verabschieden sich die Hanauer aus den Playoffs.
„Wir sehen dieses Ergebnis als großen Erfolg. Wir sind eine junge Mannschaft und hatten über die Saison immer wieder mit großen Problemen zu kämpfen, darunter Verletzungen sowie wiederholte, quarantänebedingte Trainingspausen. Dass wir am Ende nicht nur die Playoffs erreicht haben, sondern sogar die zweite Runde, ist großartig. Dank des heutigen Sieges zählen wir nicht nur zu den Top 6 der Liga, sondern auch den Top 2 der Südstaffel. Wir sind darauf sehr stolz und hoffen, dass es den Fans genauso geht“, sagt Piechucki nach dem Spiel.
Für die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer ist am Samstagabend eine ereignis- wie erfolgreiche ProB-Saison zu Ende gegangen. Das mit einem Altersschnitt von rund 18 Jahren jüngste Team hat in der Corona-Spielzeit 2020/21 zahlreichen Widrigkeiten getrotzt und hatte trotz zahlreichen Liga-Debütanten nach Platz sechs in der Hauptrunde der Süd-Gruppe auch die erste Playoff-Runde gemeistert. Mit einem Sieg im abschließenden Gruppenspiel der zweiten Runde in Hanau wäre sogar die erstmalige Teilnahme am Halbfinale möglich gewesen. Letztlich war wohl vor allem die mentale Aufgabe zu herausfordernd für die kampfstarken FCBB-Talente, die nach klarem Spielverlauf 69:80 (27:46) verloren.

02.05.2021 16:00 Uhr Dresden Titans – EN BASKETS Schwelm 68:66

Mit 68:66 konnten sich die „Titanen“ gegen die EN Baskets Schwelm durchsetzen und damit einen ersten, wichtigen Schritt Richtung Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gehen. Dabei sah es in der zweiten Halbzeit lange nach einer herben Enttäuschung für die Dresdner aus, die zwischenzeitlich schon zweistellig gegen exzellent agierende Schwelmer zurücklagen. Doch dann warfen die Elberiesen in den finalen vier Minuten noch einmal alles in die Waagschale und drehten mit einem 13:1-Lauf die Partie. Den entscheidenden Dreier zur Führung versenkte Sebastian Heck 30 Sekunden vor dem Abpfiff eiskalt aus sieben Metern und brachte trotz fehlendem Publikum die Halle zum Beben.

Der Matchwinner hatte nach Abpfiff Folgendes zu sagen: „Nach so kurzer Vorbereitungszeit bin ich super stolz auf die Jungs und auf unsere eigentliche Stärke, die Defense, die uns am Ende das Spiel gewonnen hat. Wir glauben an uns, kämpfen immer.“ Auf den spielentscheidenden Wurf angesprochen lobte Heck seinen Trainer: „Coach Strauß gibt uns immer grünes Licht, stärkt uns den Rücken. Da nimmt man die Würfe mit mehr Selbstvertrauen.“

Strauß war zuversichtlich, dass sich sein Team trotz langer Pause in den wichtigen Momenten auf seine Qualitäten besinnen kann.  „Die Jungs wissen immer noch was sie können, was sie besser machen können. Auch der Druck ist ein anderer in solch engen Situationen. Du hast nichts mehr zu verlieren, kannst eigentlich nur noch gewinnen. Da gehen bestimmte Dinge eben einfach leichter von der Hand.“

„Es ist das erste Mal in meiner basketballerischen Laufbahn, dass ich mich über einen Schrittfehler meines eigenen Spielers freuen muss. Hätte Anell Alexis den Ausgleich geschafft, wären wir in die Overtime gegangen und wer weiß, was da passiert wäre.“ resümiert Omar Rahim, Geschäftsführer der EN Baskets und fügt hinzu: „Die Niederlage durfte, so wurde in der Halle kommuniziert, nicht mit mehr als 5 Punkten ausfallen.“

Damit zieht Schwelm vorzeitig ins Halbfinale der ProB Playoffs 2020/21 ein.

Vorberichte Playoffs ProA Spieltag 6

02.05.2021 16:00 Uhr Bayer Giants LeverkusenArtland Dragos

Eine letzte Aufgabe hält die turbulente Saison 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA noch für die Artland Dragons bereit. Am Sonntagnachmittag um 16 Uhr treten die Quakenbrücker bei den Bayer Giants Leverkusen an und sind gewillt dem Erfolg gegen die ROSTOCK SEAWOLVES vom Donnerstag noch einen zweiten Sieg zum Abschluss der Playoffs hinzuzufügen. Und ganz nebenbei haben die Drachen darüber hinaus die Möglichkeit, das Aufstiegsrennen noch entscheidend mit zu beeinflussen. „Leverkusen hat uns in der ersten Partie gezeigt, wie in den Playoffs gespielt werden muss. Für mich ist der Erfolg dieser Mannschaft schon lange keine Überraschung mehr, weil sie bereits zum Ende der Hauptrunde dominant, ausgeglichen und mit einer tiefen Rotation gespielt hat. Dieses Team besticht durch Variabilität an beiden Enden des Feldes“, weiß Isler.
Dabei gibt es drei verschiedene Szenarien, die eintreten können: Sollten die GIANTS gegen die Artland Dragons gewinnen und Science City Jena unterliegt den ROSTOCK SEAWOLVES, würde BAYER als Finalteilnehmer feststehen. Allerdings gibt es diese Möglichkeit auch umgekehrt, nämlich wenn Leverkusen gegen Quakenbrück verliert und Jena als Sieger das Parkett in Rostock verlässt. Zu einem Entscheidungsspiel in der Sparkassen-Arena zu Jena (Science City hätte aufgrund der besseren Platzierung in der Hauptrunde Heimrecht) kommt es, wenn der Rekordmeister und Science City Jena jeweils gewinnen bzw. verlieren. Soweit die Erklärung zu hypothetischen Möglichkeiten in Sachen Finale, welche im Raum stehen. Für Coach Hansi Gnad ist dies aktuell aber kein Thema. Der gebürtige Darmstädter befasst sich aktuell mit dem Hier und Jetzt. Er weiß, dass seine Jungs eine lange und intensive Woche in den Beinen haben: „Wir haben zwei extrem lange Auswärtstouren in den Knochen, welche an keinen spurlos vorbeigehen. Deshalb gilt es sich, gerade wegen der hohen Belastung, unter großer Vorsicht auf die Artland Dragons vorzubereiten. Es soll sich keiner der Spieler noch unnötig verletzen.“ So wird das Trainerduo Gnad / Schneider neben einer Videoanalyse noch eine Trainingseinheit durchführen, bevor es dann am Sonntag ernst wird.

02.05.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES – Science City Jena

Zum Abschluss der Saison 2020/2021 empfangen die ROSTOCK SEAWOLVES am Sonntag, den 2. Mai, um 16:00 Uhr das Team von Science City Jena. Die Begegnung wird präsentiert vom Hauptsponsor OstseeSparkasse Rostock (OSPA). Das Spiel wird live ab 15:30 Uhr auf sportdeutschland.tv übertragen. Während die SEAWOLVES keine Chance mehr auf den Gruppensieg und damit den Finaleinzug haben, haben die Thüringer noch die Möglichkeit, mit dem Tabellenführer aus Leverkusen gleich- bzw. vorbei zu ziehen. Beide Teams haben nach fünf Spieltagen vier Siege auf ihrem Konto, so dass der sechste und letzte Playoff-Spieltag über ein Entscheidungsspiel (bei gleicher Bilanz) oder den Gruppensieg entscheidet. Leverkusen empfängt in eigener Halle die Artland Dragons. „Am Sonntag wollen wir noch mal alles tun, um im letzten Spiel der Saison einen Sieg zu holen und auch den Spielern Einsatzzeit einräumen, die in den letzten Wochen wenig bis gar nicht gespielt haben“, sagt Bauermann im Hinblick auf das Spiel gegen Jena.

Beide Spiele werden LIVE und KOSTENLOS auf Sportdeutschland.TV übertragen.