Samuel Mpacko kommt aus Iserlohn nach Essen

Mit Samuel Mpacko verpflichten die Essener einen gebürtigen Hamburger, der neben NBBL-, BBL- und Pro B-Erfahrung, 1,87 Meter Shooting Guard und Point Guard Kompetenz mit in das neue Team der Miners bringt.

Neben verschiedenen Stationen in Hannover, Verpflichtungen in Braunschweig, Wolfenbüttel und Düsseldorf, verbrachte der 26 jährige die letzten drei Jahre bereits in der Pro B, wobei er die letzten zwei davon bei den Iserlohner Kangaroos spielte und dort zu den Starting Five gehörte .Zuletzt erzielte er dort im Schnitt 11,5 PPS, 2,5 Rebounds, 2,8 Assists und verwandelte 77,8% seiner Freiwürfe.

“Sam Mpacko ist für uns ein Wunschspieler auf der Position 2/1 gewesen. Mit seiner Erfahrung und vor allem den letzten 3 Jahren in der Pro B ist er für uns ein Local Spieler den wir brauchen und uns auf diesem Level selbstverständlich helfen kann. Gerade aufgrund seiner Kreativität und seiner Verteidigungsfähigkeiten ist er ein wichtiger Neuzugang für uns, über den ich mich wirklich sehr freue”, verriet Raphael Wilder.

Sam, wie ihn viele in Basketball-Deutschland nennen, scheint sich ebenfalls sehr über seine neue Aufgabe in Essen zu freuen und ließ uns diese netten Worte zukommen: ”Durch gute Gespräche im Vorfeld mit Raffi und Lars ist mir die Entscheidung, in Essen zu unterschreiben, sehr leicht gefallen. Ich freue mich darauf, Teil des Teams zu sein und kann den Saisonbeginn kaum erwarten.”

Vom Headcoach Lars Wendt gab es ebenfalls erfreute Töne: “Mit Sam konnten wir unseren Wunschkandidaten auf den kleinen Positionen verpflichten. Mit seinen 26 Jahren ist er im besten Alter und hat schon viel Erfahrung sammeln können. Seine Leistungen in den letzten zwei Jahren bei Iserlohn waren bärenstark, zudem ist er vor drei Jahren mit Düsseldorf in die ProA aufgestiegen. Wir freuen uns auf ihn und erwarten, dass er auf Anhieb ein Leistungsträger für uns sein wird!”

Quelle: ETB Miners

Aaron Kayser ist zurück in Dresden

Die nächste Neuverpflichtung steht bei den Dresden Titans an. Jedoch dürfte die Personalie vielen ein Begriff sein, denn Aaron Kayser ist nach drei Jahren wieder an alter Wirkungsstätte.

Aaron Kayser: „Ich kenne Fabo und seinen Spielstil ja noch aus ProB-Zeiten. Seine Basketball-Philosophie und wie er den Ball bewegt, sagen mir sehr zu, weshalb ich ihm meine Zusage am Ende gegeben habe. Zudem kenne ich die Stadt und auch einige Jungs noch von damals, was mir die Eingewöhnung sicherlich erleichtern wird. Generell hoffe ich, dass wir uns als Team schnell zusammenschweißen können und dann so erfolgreich wie möglich durch die Saison gehen.“

Der 2,05 Meter große Center spielte in der Saison 2020/21 eine sehr wichtige Rolle im Team aus „Elbflorenz“. In rund 20 Minuten erkämpfte er sich durchschnittlich 5,2 Rebounds und steuerte 9,8 Punkte bei.

Bekanntlich gelang den Titans in dieser Saison nicht der Aufstieg in die ProA, doch Kayser machte nach seinen guten Leistungen den Schritt in die nächsthöhere Spielklasse und ging für zwei Jahre nach Paderborn. In der ersten Saison erreichte er mit der damals noch Uni Baskets genannten Mannschaft die Playoffs, doch in der zweiten Spielzeit blieb die Teilnahme an der Aufstiegsrunde aus und es zog den 25-Jährigen weiter nach Quakenbrück. Bei den Dragons spielte er im letzten Basketball-Jahr 16 Minuten und brachte 5,6 Punkte und 2,9 Rebounds aufs Parkett. Die Titans erhoffen sich vom Rückkehrer wieder viel Energie unterm Korb und daraus resultierend viele Rebounds.

Headcoach Fabian Strauß: „Ich hatte ja schon einmal die Ehre mit Aaron zu arbeiten und wollte ihn eigentlich damals schon längerfristig an Dresden binden. Jetzt haben wir die Chance, dass er nochmal für ein Jahr kommt und wir einen Spieler haben, der jegliche Anforderung eines Centers erfüllt. Charakterlich wie spielerisch passt er super in unser System und wir wissen genau, wie wir seine Stärken zur Geltung bringen können.“

Geschäftsführer Michael Born: „Aaron ist ein erstaunlicher Athlet, der noch einen Teil der Titans-Familie in sich trägt. Ich bin mir sicher, dass es ihm deshalb nicht schwerfallen wird, sich hier schnell wieder einzuleben und diese begonnene Rückkehrer-Geschichte perfekt weiterzuführen.“

Quelle: Dresden Titans/Stefan Pieper

Jannes Hundt verlässt die Artland Dragons

Der Kapitän geht von Bord. Nach vier Jahren verlässt Jannes Hundt die Burgmannsstädter und stellt sich einer neuen Herausforderung.

„Nach insgesamt vier tollen Jahren mit Jannes haben wir uns entschieden, den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Wir sind ihm unheimlich dankbar für alles, was er für uns geleistet hat. Jannes hat einen tollen Weg bei uns genommen und uns in der letzten Saison sogar als Kapitän auf das Spielfeld geführt. Wir wünschen ihm nur das Beste für die Zukunft“, äußerte sich Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger zum Abgang des Point Guards.

Jannes Hundt heuerte 2018 das erste Mal bei den Dragons an und erreichte in seiner zweiten Saison mit den Drachen die Playoffs. Nach zwei Jahren beim Lokalrivalen in Vechta zwischen 2020 und 2022 kehrte der dynamische Guard 2022 zurück in die Burgmannsstadt. In der letzten Saison markierte er 4,1 Punkte und 1,6 Assists im Schnitt bei Quoten von 40% aus dem Feld und 20% vom Perimeter.

Neben Jannes Hundt wird auch Aaron Kayser in der kommenden Saison nicht mehr dem Kader der Drachen angehören. Die Dragons und der 25-jährige Center verständigten sich auf eine Vertragsauflösung. In der Saison 2023/2024 der BARMER 2. Basketball Bundesliga kam der Big Man durchschnittlich auf 16 Minuten pro Spiel in denen ihm 5,6 Punkte und 2,9 Rebounds bei 64,8 aus dem Feld gelangen.

Drachen-Geschäftsführer Marius Kröger zur Vertragsauflösung: „Wir sind Aaron sehr dankbar für seinen Einsatz in einer schwierigen Saison. Trotz fluktuierender Spielanteile war er stets professionell und hat alles für das Team gegeben. Auch Aaron wünschen wir nur das Beste für seine Zukunft“.

Quelle: Artland Dragons/Norbert Schulz

Die Uni Baskets Münster verabschieden drei Spieler

Im Kader stehen zur Spielzeit 2024/25 einige Veränderungen an. Nach abschließenden Gesprächen steht fest, dass Avi Toomer, Carlos Carter und Nathan Scott in der neuen Saison nicht mehr im Jersey der Uni Baskets Münster auflaufen.

„Danke für eine wahnsinnige Saison! Die Wege trennen sich, die Verbindung bleibt. Wir drücken den Jungs für ihre nächsten Schritte die Daumen und freuen uns, wenn sich unsere Wege nochmal kreuzen“, erklärt Helge Stuckenholz, Manager der Uni Baskets. Auch Cheftrainer Götz Rohdewald hebt den hohen Wert der drei US-Amerikaner für die erstmalige Playoff-Teilnahme des Zweitligisten hervor: „Avi, Nate und Carlos waren ein essentieller Bestandteil der Erfolgsgeschichte der letzten Saison. Ich bin glücklich, sie als Coach bei mir gehabt zu haben! Danke!“

Das Profi-Debüt von Carlos Carter war getrübt von einer langen Verletzungspause. Dennoch blickt der 24-Jährige sehr positiv auf seine Zeit bei den Uni Baskets. „Ich bin sehr dankbar, dass Münster so gastfreundlich zu mir war und mein erstes Profijahr zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht hat! Ich danke euch allen!“ Der Small Forward erzielte in 21 Partien durchschnittlich knapp sieben Punkte.

Nathan Scott avancierte in seiner zweiten Profi-Saison mit 13,2 Punkten zu einem der Topscorer der Uni Baskets. Der 25-jährige Power Forward zieht wie folgt Bilanz: „Der Uni-Baskets-Familie kann ich nicht genug dafür danken, dass sie mich mit offenen Armen empfangen und mir die Möglichkeit gegeben hat, das Spiel, das ich liebe, weiter zu spielen. Der Stadt und den Fans danke ich für all die Liebe und Unterstützung, die sie mir und unserem Team das ganze Jahr über entgegengebracht haben! Münster fühlt sich wie eine zweite Heimat an, und ich habe hier Erinnerungen geschaffen, die ich für immer in Ehren halten werde.“

Bereits sein dritte Profi-Saison absolvierte Avi Toomer, der aus der georgischen Superleague im vergangenen Sommer zu den Uni Baskets kam. In der abgelaufenen ProA-Saison spielte der 26-Jährige alle 37 Pflichtspiele der Münsteraner und erzielte 9,3 Punkte pro Partie. „Danke Münster für ein tolles Jahr. Es war auch ein Jahr mit viel Spaß, in dem ich neue Brüder kennengelernt habe, die ich ein Leben lang haben werde. Die Fans waren immer da, um uns in jeglicher Hinsicht zu unterstützen, und dafür werde ich ihnen immer dankbar sein. Danke, Münster“, verabschiedet sich Avi Toomer.

Quelle: Uni Baskets Münster/Markus Holtrichter

Jared Grey kommt aus Ehingen an die Elbe

An den Namen Robin Grey hatte neben den älteren Anhängern des SC Rist Wedel, für den der gebürtige Hamburger von 1994 bis 1997 auf Korbjagd ging, auch Christoph Roquette gute Erinnerungen: „Von 2005 bis 2007 haben wir zusammen beim USC Freiburg gespielt.“ Danach verloren sich die Männer aus den Augen – als Roquette nun in seiner Funktion als Sportlicher Leiter der Rister auf Jared Grey aufmerksam wurde, habe er aber „gleich wieder an Robin gedacht“.

Erst, als die Gespräche mit Jared Grey, den die Wedeler zusammen mit ihrem Kooperationspartner Veolia Towers als ersten Neuzugang für die Saison 2024/2025 verpflichteten, „schon weit fortgeschritten waren“, fragte Roquette den Flügelspieler, ob er mit Robin Grey verwandt sei. „Als er antwortete ‚Ja, das ist mein Vater‘, war das natürlich sehr lustig“, freute sich Roquette, dass nach 27 Jahren Pause zukünftig wieder ein Rist-Trikot vom Namen „Grey“ geziert wird.

Wie wurden die Wedeler und Fabian Villmeter, der bei den Veolia Towers für die Rekrutierung neuer Spieler verantwortlich ist, auf Jared Grey aufmerksam? „Er passte einfach in unser Beuteschema“, so Roquette, der präzisierte: „Grey hat Potenzial und ein gewisses Level, ist aber noch nicht so weit, regelmäßig in der 1. Bundesliga spielen zu können.“ Um an dieses Niveau herangeführt zu werden, benötige der Neuzugang, der vom ganz im Süden Deutschlands beheimateten TEAM EHINGEN URSPRING an die Elbe kommt, „viel Einsatzzeit in der 2. Bundesliga ProB“.

In deren Süd-Staffel kam Grey in der vergangenen Saison 2023/2024 für die Ehinger auf 9,2 Punkte im Schnitt; in Gala-Form war er am 20. März, als er zum 102:98-Sieg in Erfurt 20 Zähler beisteuerte. In der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga kam Grey zuletzt ebenfalls noch regelmäßig zum Einsatz und im Mittelwert auf 11,4 Punkte. Auch auf internationalem Parkett zeigte Grey, der im März seinen 19. Geburtstag feierte, schon sein Können: Im August 2023 wurde er mit der U18 des Deutschen Basketball-Bundes in Serbien Europameisterschafts-Dritter (3,7 Punkte pro EM-Spiel).

Auf die Frage, was Grey schon könne und wo er sich noch verbessern müsse, entgegnete Roquette: „Er ist sehr vielseitig und ein intelligenter Spieler, der Intensität mitbringt.“ Mit 2,01 Metern ist der 19-Jährige für einen Flügelspieler sehr groß gewachsen: „Seine gute Athletik ist ein weiteres Plus“, weiß Roquette. Nun sei es wichtig, die Fähigkeiten des Alleskönners „zu schärfen und zu verbessern“. Und der Sportliche Leiter ist „fest davon überzeugt“, dass dies „in der ProB, im Individualtraining und in den Übungseinheiten mit den Towers gelingen wird“.

Gefordert ist hier auch Rist-Trainer Hamed Attarbashi, der sich auf die Zusammenarbeit freut: „Grey ist ein junger Spieler, der zuletzt in der ProB schon reichlich Verantwortung übernommen hat.“ Der Neuzugang sei „ein hungriger Spieler, der Bock und die Mentalität hat, besser werden zu wollen – und dafür bieten wir ihm die besten Voraussetzungen.“ Diese müsse Grey „nutzen, um den nächsten Schritt machen“, so Attarbashi, der guter Dinge ist: „Er hat im Frühjahr schon einmal bei uns mittrainiert und einen hervorragenden Eindruck hinterlassen.“ Bestätigt Jared Grey diesen im Kampf um Punkte, wird sein Name beim SC Rist noch lange in Erinnerung bleiben.

Quelle: SC Rist Wedel/FIBA

Dan Monteroso bleibt bei den Nürnberg Falcons

Die Nürnberg Falcons können eine weitere wichtige Personalie für die Spielzeit 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga vermelden! Dan Monteroso wird im Sommer nach Nürnberg zurückkehren und das Team in die neunte ProA-Saison führen. Der 30-Jährige Guard kam Anfang des Jahres als Nachverpflichtung in die Frankenmetropole. Sein Verbleib hatte bei den Verantwortlichen höchste Priorität.

Nach dem deutschen Gerüst um Julius Wolf, Tim Köpple und Co., können die Nürnberg Falcons nun den ersten US-Amerikaner für die nächste Spielzeit präsentieren. Es ist kein Neuzugang, sondern Dan Monteroso. Seit seiner Nachverpflichtung im Januar diesen Jahres hat er auf und neben dem Platz Impulse setzten können, die ihn zu einem wichtigen Puzzle-Teil im Falcons-Konstrukt gemacht haben. Umso mehr freut man sich in der Martin-Albert-Straße, dass der ehemalige Urspringer und Ex-Gladiator seinen Vertrag bei den Mittelfranken verlängert hat. „Dans Präsenz, seine basketballarischen Fähigkeiten und seine Bereitschaft, den Standort Nürnberg weiter voranzubringen, sind nur drei Argumente von vielen, ihn hier zu halten. Wir freuen uns, dass uns das zu einem so frühen Zeitpunkt der Off-Season schon gelungen ist“; so Falcons-Geschäftsführer Ralph Junge.

Vertrauen zurückzahlen

In der abgelaufenen Spielzeit trug Monteroso 16-mal das Falkentrikot mit der Nummer „0“ darauf und legte im Schnitt pro Partie 13,6 Punkte, 2,2 Rebounds und 1,6 Assists auf. In kritischen Phasen war oft er es, der den Ball in Händen hatte. Unvergessen bleiben sicherlich seine 39 Punkte gegen den späteren ProA-Meister Karlsruhe am 20. April. Er und seine Familie sind in Nürnberg schnell heimisch geworden. Die Vorfreude auf seine erste ganze Falcons-Saison ist der 30-Jährigen deutlich anzumerken: „Wir fühlen uns in Nürnberg sehr wohl. Ich habe von Tag 1 das Vertrauen des Vereins gespürt und möchte das auch weiterhin zurückzahlen. Meine Familie und ich freuen uns auf die Rückkehr in diese schöne Stadt“, lässt Monteroso aus Ohio, USA, ausrichten.

Damit umfasst der Kader der Nürnberg Falcons für die Saison 2024/2025 aktuell: Julius Wolf (F, 31), Dan Monteroso (G, 30), Matthew Meredith (G, 24), Tim Köpple (G, 23), Christian Feneberg (G,21), Nelson Okafor (F, 21), Tom Stoiber (F, 18), Josha Eckert (G, 18).

Quelle: Nürnberg Falcons BC/Achim Kunetka

Lennard Winter bleibt in Wolmirstedt

Die Tinte ist schon etwas länger trocken, nun ist es auch offiziell: Lennard Winter hat seinen Vertrag bei den SBB Baskets um ein weiteres Jahr verlängert. Bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten stand der 23 Jahre alte Guard für uns erfolgreich auf dem Parkett. In der vergangenen Saison überzeugte Lenny mit 14,3 Punkten, 5,1 Rebounds und 3,1 Vorlagen im Schnitt.

SBB-Sportdirektor Konstantin Klein: „Lenny hat eine herausragende Saison für uns gespielt und eine super Entwicklung genommen. Auch in der neuen Saison wird er auf jeden Fall eine sehr wichtige Rolle für uns einnehmen und soll eine der Säulen des Teams sein. Wir freuen uns, dass wir ihn erneut an uns binden konnten.“

Lennard Winter: „Ich fühle mich sehr wohl bei den SBB Baskets und bin überzeugt, dass ich hier die besten Möglichkeiten habe, um mich weiterzuentwickeln. Ich freue mich schon auf die neue Saison und den wie immer überragenden Support der SBB-Fans!“

Quelle: SBB Baskets Wolmirstedt

Ein portugiesischer Zweitligameister wechselt zum BBC Bayreuth

Der BBC Bayreuth hat für die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro A den 26-jährigen US-Amerikaner Drew Buggs verpflichtet. Drew Buggs ist ein absoluter Leistungsträger des portugiesischen Pro-Liga-Meisters 2023/24, dem Clube Atletico Queluz.

Head Coach, Florian Wedell: „Nach dem Karriereende von Philip Jalalpoor war es für uns sehr wichtig, im Backcourt wieder einen Leader zu finden, der unsere junge und hungrige Mannschaft auf dem Feld führen kann. Mit Drew konnten wir unseren absoluten Wunschkandidaten nach Bayreuth holen. Nach seiner College-Karriere war er die letzten zwei Jahre in Portugal und hat dort zuletzt mit Queluz den Aufstieg in die erste Liga geschafft. Schon im College und vor allem in seinen ersten beiden Profijahren hat er gezeigt, dass er ein geborener Führungsspieler auf der Point Guard Position ist. Neben seinen Führungsqualitäten ist er ein exzellenter Pick&Roll-Spieler, der seine Mitspieler in Szene setzt, aber auch selbst scoren kann. Wir freuen uns sehr, dass sich Drew und seine Familie für Bayreuth entschieden haben.“

Der Point Guard stammt aus Long Beach, Kalifornien. Seine College-Basketballkarriere in der NCAA begann Drew Bugs in den Spielzeiten 2017/18 bis 2019/20 bei den Hawaii Rainbow Warriors in der Big West Conference. Er ist außerdem All-Time Assist Leader an der University of Hawaii. Buggs hat nun 413 Assists in seiner Karriere gegeben und damit den Rekord von Troy Bowe (412) gebrochen, der seit fast 30 Jahren Bestand hatte. Seine weiteren NCAA-Stationen waren 2020/21 die Missouri Tigers in der Southeastern Conference sowie 2021/22 die Winthorp Eagles in der Big South Conference. In seinen fünf NCAA-Spielzeiten absolvierte der 1,90 Meter große und 88 Kilogramm schwere Neuzugang insgesamt 149 Spielen, bei 111 Partien stand er dabei als Starter auf dem Feld. In seiner NCAA-Zeit erzielte er im Schnitt 7,0 Punkte, 4.2 Assist und griff 3,4 Rebounds ab. Bei seiner letzten Station in Winthorp warf der Point-Guard eine Dreierquote von 38,8 Prozent.

Nach dem Sprung über den „großen Teich“ fasste Drew Buggs in Portugal Fuß. In der Pro-Liga, der zweithöchsten portugiesischen Liga, holte er in der zu Ende gegangenen Saison 2023/24 in seiner zweiten Spielzeit mit dem Clube Atletico Queluz die Meisterschaft. Im Playoff-Finale setzte sich das Team dabei mit 2:0 gegen die Balitos Barreiro durch. Beim 96:90-Sieg im entscheidenden Finalspiel erzielte Drew Buggs 28 Punkte.

Drew Buggs: „Ich freue mich sehr darauf, für einen Traditionsverein wie den BBC Bayreuth zu spielen. Coach Wedell hat betont, dass Bayreuth für mich und meine Familie das perfekte Ziel ist, sowohl auf als auch neben dem Spielfeld. Wir freuen uns darauf, Bayreuth zu unserer neuen Heimat zu machen und die Trainer, Spieler und Fans kennen zu lernen. Auf dem Spielfeld hoffe ich, dass wir Bayreuth positiv repräsentieren und einen Basketballstil spielen, der den Fans Spaß und Freude bereitet und dass wir allen, die den BBC Bayreuth unterstützen, viel Stolz und Freude bereiten können.“

Insgesamt stand der Bayreuther Neuzugang bei Queluz in der Meisterschaftssaison in 24 Hauptrunden- und vier Playoffspielen auf dem Feld. Seine durchschnittliche Einsatzzeit betrug dabei 35 Minuten. Im Schnitt der 28 absolvierten Partien erzielte Buggs in diesem Jahr mit durchschnittlich 18,9 Punkten – 10,0 Assists und 6,1 Rebounds – ein Double-Double. Die Trefferquote des 26-Jährigen im Zweierbereich bewegte sich bei 47 Prozent und aus der Distanz hatte er eine Dreierquote von 30 Prozent zu verzeichnen. Durch den Wechsel nach Bayreuth erhofft sich der mittlerweile dritte neu verpflichtete Kontingentspieler des BBC nun einen weiteren Karriereschritt.

Quelle: BBC Bayreuth/University of Hawaii

Abschied und Neuanfang – Leon Hoppe beendet seine Profikarriere, bleibt den SBB Baskets aber erhalten

Mit 24 Jahren hat sich der Guard dafür entschieden, nicht mehr als Profi auf dem Parkett zu stehen. Nach einer langwierigen Schulterverletzung in der vergangenen Saison reifte bei ihm der Entschluss, sich frühzeitig beruflich anders zu orientieren.

Leon Hoppe sagt: „Ich war sechs Jahre lang Profi, habe viele schöne Momente erlebt, unter anderem den Aufstieg in die Bundesliga mit Chemnitz. Aber auch bei meinen anderen Stationen und vor allem in den vergangenen zwei Jahren bei den SBB Baskets habe ich prägende Erinnerungen sammeln können und tolle Menschen getroffen. Trotzdem mutest du als Profisportler deinem Körper viel zu. In der Verletzungszeit habe ich gemerkt, dass ich mich auch für andere Dinge begeistern kann und mich darauf auch beruflich fokussieren will.“

Deshalb bleibt der 24-Jährige den SBB Baskets auch erhalten: Leon Hoppe wird künftig als Athletiktrainer für den Klub arbeiten, die Pro-B-Mannschaft eng betreuen und perspektivisch auch in den Nachwuchsteams in seiner neuen Rolle aktiv sein. „Ich freue mich sehr, dem Verein erhalten zu bleiben und ein Teil des ambitionierten Weges und der Vision 2030 zu sein“, sagt der neue Athletiktrainer der SBB Baskets.

Cindy Rössel, Geschäftsführerin der SBB Baskets, erklärt: „Für unsere Organisation ist es ein wichtiger Schritt, erneut abseits des Parketts weiter zu wachsen und mit Leon einen Athletik-Coach gefunden zu haben. Er kennt den Verein und das Umfeld und wir freuen uns, dass wir ihn langfristig an uns binden konnten.“

Leon Hoppe hat einen Dreijahresvertrag als Athletiktrainer unterschrieben. Und ganz wird der 24-Jährige die Basketballschuhe dann doch nicht verstauben lassen: In seiner Freizeit will der Guard für die Spielgemeinschaft USC Magdeburg/Baskets Wolmirstedt in der 2. Regionalliga auflaufen.

Quelle: SBB Baskets Wolmirstedt

Davide Bottinelli löst Oliver Elling als Assistant Coach der Eisbären Bremerhaven ab

Steven Esterkamp hat seinen neuen Assistant Coach gefunden. Mit Davide Bottinelli stößt ein erfahrener Coach zum Eisbären-Trainerteam, der viele Jahre Coaching-Expertise von ALBA Berlin und Lok Bernau mitbringt.

Die Anfänge seiner Trainerkarriere startete der A-Lizenz-Inhaber bei den italienischen Clubs Juve Pontedara und Pallacanestro Don Bosco Livorno. Im Jahr 2016 wechselte Davide Bottinelli dann nach Deutschland und war seitdem bei LOK BERNAU tätig. Zunächst betreute er dort ein Jugendteam. Nach einem Abstecher zu LOK BERNAU-Kooperationspartner ALBA Berlin wurde der 35-Jährige Assistant Coach der ProB Mannschaft. Im Jahr 2022 übernahm er dann die Head Coach Position vom Bernauer Urgestein Rene Schilling und führte das junge, talentierte Team direkt zur Hauptrunden-Meisterschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sowie dem Viertelfinaleinzug in den Playoffs.

Mit seiner Philosophie, seinem taktischen Geschick und der Fähigkeit, die Spieler zu motivieren und mit weiterzuentwickeln, erfüllt Bottinelli genau das Anforderungsprofil der Eisbären Bremerhaven und von Head Coach Steven Esterkamp: „Davide passt perfekt zu uns. Ich freue mich darauf, unser Team gemeinsam mit ihm weiterzuentwickeln. Mit seiner Einstellung und Leidenschaft für Basketball wird die tägliche Arbeit eine Freude sein. Ich bin davon überzeugt, dass er nicht nur unsere Spieler besser machen wird, sondern auch mir hilft, mich als Coach stetig zu verbessern.

Der gebürtige Italiener ist bereit für die neue Herausforderung und die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: „Ich bin sehr froh, Teil der Eisbären sein zu können. Bremerhaven hat sich in den letzten Jahren als zuverlässiges und spannendes Team in der ProA bewiesen. Wir sind bei den vielen verschiedenen Themen auf einer Wellenlänge, deshalb war es für mich eine einfache und sehr motivierende Entscheidung, nach Bremerhaven zu wechseln. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und darauf, die Fans kennen zu lernen.“

Mit der Verpflichtung von Davide Bottinelli ist auch klar, dass Oliver Elling in der kommenden Spielzeit eine neue Herausforderung annehmen wird. Der 25-jährige Kölner hat die Eisbären-Familie mit seinem Basketball-Know-How zwei Jahre lang bereichert und konnte dabei im letzten Jahr als Vertretung von Steven Key seinen ersten Sieg als Head Coach in der ProA feiern. Die Eisbären Bremerhaven bedanken sich sehr herzlich bei Oli für seine geleistete Arbeit, seinen stets großen Einsatz sowie die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen ihm beruflich und privat alles Gute für seine Zukunft.

Mit dem komplettierten Trainerstab der Eisbären Bremerhaven wird in den kommenden Tagen und Wochen auch die neue Mannschaft weiter Form annehmen, um zum Trainingsstart am 10. August für die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vollständig zu sein.

Quelle: Eisbären Bremerhaven/Dennis Green/LOK BERNAU