Die PS Karlsruhe LIONS sind ProA-Meister der Saison 2023/2024. Bereits im Hinspiel am Freitag und im Rückspiel am Sonntag setzten sich die PS Karlsruhe LIONS in beiden Spielen gegen die FRAPORT SKYLINERS durch und gewinnen die ProA-Meisterschaft.
Am Ende feierten beide Mannschaften: Die PS Karlsruhe LIONS samt ihrer mitgereisten Fans die verdiente Meisterschaft in der ProA, die FRAPORT SKYLINERS mit ihren treuen Anhängern die Rückkehr in die easyCredit BBL. Zuvor hatten die „Mainhattan Giganten“ im letzten Spiel einer langen Saison nochmals versucht die restlichen noch vorhandenen Kräfte zu mobilisieren, doch die Badenser erwiesen sich auch an diesem Sonntagnachmittag als etwas frischer – und belohnten sich für einen tollen Playoff-Run mit der schmucken ProA-Trophäe.
Aleksandar Scepanovic (HC PS Karlsruhe LIONS):
„Ich bin ungemein stolz auf meine Mannschaft. Wir haben in den Playoffs einen ganz speziellen Lauf hingelegt, der uns alle mit wahnsinniger Genugtuung erfüllt. Auch wenn es im Laufe der Saison aufgrund unserer vielen Verletzten nicht danach aussah, haben wir doch zu den Playoffs ein Gefühl entwickelt, dass wir es auch mit größeren Mannschaften aufnehmen können. Wir sind sicherlich nicht talentierteste Mannschaft der Liga, doch wir haben zum richtigen Zeitpunkt zusammengehalten, haben aneinander geglaubt und sind immer den Extraschritt für den Erfolg gegangen.“
Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS):
„Ein riesiges Kompliment an Karlsruhe, das einen großartigen Playoff-Run hingelegt hat. Die Lions hatten heute und am Freitag schlichtweg mehr Energie im Tank als wir. Unsere Serien gegen wirklich starke Mannschaften aus Jena und Trier haben definitiv ihre Spuren hinterlassen – dort ist es uns gelungen, in den entscheidenden Momenten abzuliefern.
Jetzt gilt es für uns, diesen Aufstiegs-Spirit mit in den Sommer zu nehmen, um ein Team zu formen, das bereit für die Aufgaben der kommenden Saison ist. Die Qualität der Bundesliga hat sich in den vergangenen Jahren verändert, ist höher geworden – daran müssen wir uns orientieren. Um diese Herausforderung angehen zu können, braucht es Spieler, die allesamt unsere Skyliners-DNA in sich tragen.“
Der Weg ins Finale:
FRAPORT Skyliners
Die FRAPORT Skyliners haben in dieser Spielzeit 2023/24 eine starke Hauptrunde gespielt und konnten als Hauptrundenvierter in die Postseason einziehen. Aus dieser Platzierung folgte das Aufeinandertreffen mit Medipolis SC Jena, bei der sie das wichtige Heimrecht für sich beanspruchen konnten. Gleich die erste Begegnung gegen Jena entschieden die Frankfurter souverän für sich und sicherten sich so die Führung in der Serie. Im Rückspiel setzte sich Medipolis SC Jena knapp mit 77:76 durch und sorgte für den Ausgleich in der Serie. Doch in den beiden folgenden Partien brachten die Frankfurter ihre Qualität aufs Feld und gewann beide Aufeinandertreffen.
Im Halbfinale gab es für Frankfurt somit das Duell mit dem Topfavoriten der Playoffs – dem Hauptrundenersten: RÖMERSTROM Gladiators Trier. Schon nach Spiel 1 war klar – dies wird eine hochspannende Serie. Und Frankfurt konnte direkt für ein Ausrufezeichen sorgen und sich mit Spiel 1 nicht nur den ersten Sieg in dieser Serie, sondern auch den Heimvorteil sichern. Doch Trier schlug zurück und antwortete selbst mit einem Auswärtserfolg, um in Spiel 3 sogar die Serienführung zu übernehmen. Die FRAPORT Skyliners standen nun mit dem Rücken zur Wand – ein Heimerfolg in Spiel 4 war notwendig, um ein entscheindes Spiel 5 erzwingen zu können. Und diese Partie war erneut an Spannung nicht zu überbieten. Ein später Gamewinner von Aiden Warnholtz sorgte für Ekstase in Frankfurt. So kam es zum entscheidenden Spiel 5 in dieser Serie und die Frankfurter zeigten vor wahnsinniger Kulisse in Trier keine Nerven und bewiesen besonders aus dem Drei-Punkte-Bereich eine herausragende Tagesform. So sicherte man sich den dritten Sieg und konnte ins Finale einziehen, was mit dem sportlichen Aufstiegrecht in die easyCredit-BBL verbunden ist.
PS Karlsruhe LIONS
Als Hauptrundensiebter starteten die PS Karlsruhe LIONS als einer der Underdogs der Postseason in die Playoffs 2023/24. Im Viertelfinale trafen sie auf die JobStairs GIESSEN 46ers, die bereits im ersten Aufeinandertreffen ihre Ambitionen auf einen tiefen Playoff-Run untermauerten. Mit 111:84 ging die erste Partie deutlich an Gießen. Doch die Karlsruher gaben die Serie damit noch lange nicht auf und bewiesen im folgenden Heimspiel ihre Moral. Mit 98:82 konnte man sich in heimischer Halle durchsetzen und den Ausgleich in der Serie erzwingen. Doch damit nicht genug, in Spiel 3 in Gießen gingen sie in der Serie sogar in Führung und konnten somit im vierten Aufeinandertreffen den Einzug in die nächste Runde klarmachen. Spiel 4 sollte eine enorm enge Partie werden, die Karlsruhe letztlich per Gamewinner von Bakary Dibba sechs Sekunden vor Schluss für sich entscheiden konnte.
Somit ging es im Halbfinale gegen die Mannschaft von Phoenix Hagen. Und auch hier zeigten die Karlsruher, dass sie sich gewissermaßen in einen Playoff-Flow gespielt hatten. Spiel 1 in Hagen konnte man direkt für sich entscheiden und die Führung in der Serie einnehmen. Darauf folgte ein Dämpfer in der zweiten Partie, die Hagen gewinnen konnte. Das dritte Aufeinandertreffen sollte besonders offensiv mit die stärkste Playoff-Partie der LIONS werden. Karlsruhe knackte in diesem Spiel die 100-Punkte-Marke und holte sich beim 67:100 erneut die Führung in dieser Serie. Diese Führung sollte man auch nicht mehr hergeben, da die PS Karlsruhe LIONS wie in der Runde zuvor Spiel 4 vor heimischer Kulisse für sich entscheiden und dadurch nun im Finale der ProA-Playoffs gegen die FRAPORT Skyliners stehen.
Spieler der Finalspiele:
Victor Bailey Jr. – PS Karlsruhe LIONS
Die PS Karlsruhe LIONS stehen als neuer Meister der ProA aus der Saison 2023/24 fest. Und der beste Spieler der beiden Finalspiele kommt dementsprechend auch aus den Reihen der Karlsruher. Victor Bailey Jr. war in beiden Finalpartien gegen die FRAPORT Skyliners der Topscorer innerhalb seiner Mannschaft und unter allen Akteuren in Hin- und Rückspiel. Im Hinspiel in Karlsruhe konnte der Shooting Guard 23 Punkte erzielen, im Rückspiel in Frankfurt waren es sogar 25 Punkte in der gesamten Partie. Er war der Dreh- und Angelpunkt der Offensive der Karlsruher und trägt einen massiven Anteil an der ProA-Meisterschaft der PS Karlsruhe LIONS.
Spielerstatistiken aus dem zweiten Finalduell:
FRAPORT Skyliners:
Henry (11), Onyejiaka (10), Warnholtz (9), Samare (9), Muenkat (8), McClain (6), Coplin (6), Albrecht (5), Ajayi (5), Brenneke (4), Völler (4), Knauf (3)
PS Karlsruhe LIONS:
Bailey Jr. (25), Dibba (14), Zeeb (12), Tunstall (10), Williams (7), von Waaden (6), Albus (5), Dent (4), Ani (4), Jostmann (3), Kiselovs (2), Haarmann
Statistiken:
Finale 1: 93:79 Nach Vierteln: 25:24 | 23:14 | 17:24 | 28:17
Finale 2: 80:92 Nach Vierteln: 16:18 | 16:24 | 21:29 | 27:21
Foto: Alexander Mihm
Quelle: FRAPORT SKYLINERS
Nachbericht ProA Finale Spiel 2
/in APP, ProA PlayOffs02.06.2024 16:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. PS Karlsruhe LIONS 80:92
Die PS Karlsruhe LIONS sind Meister in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA! Die Löwen gewannen auch das zweite Finalspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS, auswärts gab es ein deutliches 80:92.
Die LIONS hatten das erste Finalspiel mit 93:79 gewonnen und gingen daher mit 14 Zählern Vorsprung in die Partie. Zunächst kamen aber die SKYLINERS besser in das Spiel, Coplin und Warnholtz versenkten direkt zum Start jeweils einen Dreier, sodass es schon in der zweiten Minute 6:0 stand. Das sollte allerdings auch für den Rest des Spiels der höchste Frankfurter Vorsprung sein. Die Gäste antworteten mit einem 7:0-Lauf und übernahmen die Führung (4. Minute), in der Folge blieb es im ersten Viertel eng. Das zweite Viertel ging dann klar an die Karlsruher, die durch O´Showen Williams erstmals zweistellig in Führung gingen (20:31 – 16. Minute). Die LIONS waren nun das klar bessere Team, den letzten Wurf der ersten Hälfte netzten allerdings die Gastgeber in Person von Jordan Samare (32:42 – 20. Minute).
Der dritte Abschnitt war der offensivstärkste der Karlsruher, gleich 29 Punkte legte das Team von Coach Scepanovic in diesem Viertel auf. Ein 18:7-Lauf distanzierte die Teams auf 21 Zähler (39:60 – 25. Minute). Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die SKYLINERS dieses Spiel, und damit auch den Meistertitel, nicht mehr gewinnen würden. Obwohl die LIONS im Vergleich zu den bisherigen Playoffs sehr unterdurchschnittlich von der Dreierlinie trafen, konnten sie sich immer weiter absetzen, Mitte des Schlussviertels waren es 25 Punkte (57:82 – 35. Minute). In der Folge konnten die Frankfurter das Ergebnis zumindest noch etwas enger gestalten, vor allem dank Cameron Henry, der alle seine elf Zähler in den letzten sechs Minuten erzielte. 80:92 war schließlich der Endstand.
Damit haben die PS Karlsruhe LIONS den Meistertitel geholt und so den größten Erfolg der Vereinsgeschichte erreicht. Die FRAPORT SKYLINERS werden Vizemeister und dürfen daher die Rückkehr in die easyCredit BBL antreten. Für den Frankfurter Kapitän Marco Völler war es das letzte Spiel der aktiven Karriere, ebenso wie für Schiedsrichter Matthias Oehlmann, der nach über 20 Jahren die Pfeife an den Nagel hing.
Foto: Lukas Steppkes
PSK LIONS | ProA-Meister 2023/2024
/in APP-Top, Liga-NewsDie PS Karlsruhe LIONS sind ProA-Meister der Saison 2023/2024. Bereits im Hinspiel am Freitag und im Rückspiel am Sonntag setzten sich die PS Karlsruhe LIONS in beiden Spielen gegen die FRAPORT SKYLINERS durch und gewinnen die ProA-Meisterschaft.
Am Ende feierten beide Mannschaften: Die PS Karlsruhe LIONS samt ihrer mitgereisten Fans die verdiente Meisterschaft in der ProA, die FRAPORT SKYLINERS mit ihren treuen Anhängern die Rückkehr in die easyCredit BBL. Zuvor hatten die „Mainhattan Giganten“ im letzten Spiel einer langen Saison nochmals versucht die restlichen noch vorhandenen Kräfte zu mobilisieren, doch die Badenser erwiesen sich auch an diesem Sonntagnachmittag als etwas frischer – und belohnten sich für einen tollen Playoff-Run mit der schmucken ProA-Trophäe.
Aleksandar Scepanovic (HC PS Karlsruhe LIONS):
„Ich bin ungemein stolz auf meine Mannschaft. Wir haben in den Playoffs einen ganz speziellen Lauf hingelegt, der uns alle mit wahnsinniger Genugtuung erfüllt. Auch wenn es im Laufe der Saison aufgrund unserer vielen Verletzten nicht danach aussah, haben wir doch zu den Playoffs ein Gefühl entwickelt, dass wir es auch mit größeren Mannschaften aufnehmen können. Wir sind sicherlich nicht talentierteste Mannschaft der Liga, doch wir haben zum richtigen Zeitpunkt zusammengehalten, haben aneinander geglaubt und sind immer den Extraschritt für den Erfolg gegangen.“
Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS):
„Ein riesiges Kompliment an Karlsruhe, das einen großartigen Playoff-Run hingelegt hat. Die Lions hatten heute und am Freitag schlichtweg mehr Energie im Tank als wir. Unsere Serien gegen wirklich starke Mannschaften aus Jena und Trier haben definitiv ihre Spuren hinterlassen – dort ist es uns gelungen, in den entscheidenden Momenten abzuliefern.
Jetzt gilt es für uns, diesen Aufstiegs-Spirit mit in den Sommer zu nehmen, um ein Team zu formen, das bereit für die Aufgaben der kommenden Saison ist. Die Qualität der Bundesliga hat sich in den vergangenen Jahren verändert, ist höher geworden – daran müssen wir uns orientieren. Um diese Herausforderung angehen zu können, braucht es Spieler, die allesamt unsere Skyliners-DNA in sich tragen.“
Der Weg ins Finale:
FRAPORT Skyliners
Die FRAPORT Skyliners haben in dieser Spielzeit 2023/24 eine starke Hauptrunde gespielt und konnten als Hauptrundenvierter in die Postseason einziehen. Aus dieser Platzierung folgte das Aufeinandertreffen mit Medipolis SC Jena, bei der sie das wichtige Heimrecht für sich beanspruchen konnten. Gleich die erste Begegnung gegen Jena entschieden die Frankfurter souverän für sich und sicherten sich so die Führung in der Serie. Im Rückspiel setzte sich Medipolis SC Jena knapp mit 77:76 durch und sorgte für den Ausgleich in der Serie. Doch in den beiden folgenden Partien brachten die Frankfurter ihre Qualität aufs Feld und gewann beide Aufeinandertreffen.
Im Halbfinale gab es für Frankfurt somit das Duell mit dem Topfavoriten der Playoffs – dem Hauptrundenersten: RÖMERSTROM Gladiators Trier. Schon nach Spiel 1 war klar – dies wird eine hochspannende Serie. Und Frankfurt konnte direkt für ein Ausrufezeichen sorgen und sich mit Spiel 1 nicht nur den ersten Sieg in dieser Serie, sondern auch den Heimvorteil sichern. Doch Trier schlug zurück und antwortete selbst mit einem Auswärtserfolg, um in Spiel 3 sogar die Serienführung zu übernehmen. Die FRAPORT Skyliners standen nun mit dem Rücken zur Wand – ein Heimerfolg in Spiel 4 war notwendig, um ein entscheindes Spiel 5 erzwingen zu können. Und diese Partie war erneut an Spannung nicht zu überbieten. Ein später Gamewinner von Aiden Warnholtz sorgte für Ekstase in Frankfurt. So kam es zum entscheidenden Spiel 5 in dieser Serie und die Frankfurter zeigten vor wahnsinniger Kulisse in Trier keine Nerven und bewiesen besonders aus dem Drei-Punkte-Bereich eine herausragende Tagesform. So sicherte man sich den dritten Sieg und konnte ins Finale einziehen, was mit dem sportlichen Aufstiegrecht in die easyCredit-BBL verbunden ist.
PS Karlsruhe LIONS
Als Hauptrundensiebter starteten die PS Karlsruhe LIONS als einer der Underdogs der Postseason in die Playoffs 2023/24. Im Viertelfinale trafen sie auf die JobStairs GIESSEN 46ers, die bereits im ersten Aufeinandertreffen ihre Ambitionen auf einen tiefen Playoff-Run untermauerten. Mit 111:84 ging die erste Partie deutlich an Gießen. Doch die Karlsruher gaben die Serie damit noch lange nicht auf und bewiesen im folgenden Heimspiel ihre Moral. Mit 98:82 konnte man sich in heimischer Halle durchsetzen und den Ausgleich in der Serie erzwingen. Doch damit nicht genug, in Spiel 3 in Gießen gingen sie in der Serie sogar in Führung und konnten somit im vierten Aufeinandertreffen den Einzug in die nächste Runde klarmachen. Spiel 4 sollte eine enorm enge Partie werden, die Karlsruhe letztlich per Gamewinner von Bakary Dibba sechs Sekunden vor Schluss für sich entscheiden konnte.
Somit ging es im Halbfinale gegen die Mannschaft von Phoenix Hagen. Und auch hier zeigten die Karlsruher, dass sie sich gewissermaßen in einen Playoff-Flow gespielt hatten. Spiel 1 in Hagen konnte man direkt für sich entscheiden und die Führung in der Serie einnehmen. Darauf folgte ein Dämpfer in der zweiten Partie, die Hagen gewinnen konnte. Das dritte Aufeinandertreffen sollte besonders offensiv mit die stärkste Playoff-Partie der LIONS werden. Karlsruhe knackte in diesem Spiel die 100-Punkte-Marke und holte sich beim 67:100 erneut die Führung in dieser Serie. Diese Führung sollte man auch nicht mehr hergeben, da die PS Karlsruhe LIONS wie in der Runde zuvor Spiel 4 vor heimischer Kulisse für sich entscheiden und dadurch nun im Finale der ProA-Playoffs gegen die FRAPORT Skyliners stehen.
Spieler der Finalspiele:
Victor Bailey Jr. – PS Karlsruhe LIONS
Die PS Karlsruhe LIONS stehen als neuer Meister der ProA aus der Saison 2023/24 fest. Und der beste Spieler der beiden Finalspiele kommt dementsprechend auch aus den Reihen der Karlsruher. Victor Bailey Jr. war in beiden Finalpartien gegen die FRAPORT Skyliners der Topscorer innerhalb seiner Mannschaft und unter allen Akteuren in Hin- und Rückspiel. Im Hinspiel in Karlsruhe konnte der Shooting Guard 23 Punkte erzielen, im Rückspiel in Frankfurt waren es sogar 25 Punkte in der gesamten Partie. Er war der Dreh- und Angelpunkt der Offensive der Karlsruher und trägt einen massiven Anteil an der ProA-Meisterschaft der PS Karlsruhe LIONS.
Spielerstatistiken aus dem zweiten Finalduell:
FRAPORT Skyliners:
Henry (11), Onyejiaka (10), Warnholtz (9), Samare (9), Muenkat (8), McClain (6), Coplin (6), Albrecht (5), Ajayi (5), Brenneke (4), Völler (4), Knauf (3)
PS Karlsruhe LIONS:
Bailey Jr. (25), Dibba (14), Zeeb (12), Tunstall (10), Williams (7), von Waaden (6), Albus (5), Dent (4), Ani (4), Jostmann (3), Kiselovs (2), Haarmann
Statistiken:
Finale 1: 93:79 Nach Vierteln: 25:24 | 23:14 | 17:24 | 28:17
Finale 2: 80:92 Nach Vierteln: 16:18 | 16:24 | 21:29 | 27:21
Foto: Alexander Mihm
Quelle: FRAPORT SKYLINERS
Vorbericht ProA Finale Spiel 2
/in APP, ProA PlayOffs02.06.2024 16:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. PS Karlsruhe LIONS
Das letzte Spiel der Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht an! Zum Finale um die Meisterschaft empfangen am Sonntag die FRAPORT SKYLINERS die PS Karlsruhe LIONS. Das Hinspiel ging mit 93:79 an die Karlsruher, die Frankfurter müssen also mit mehr als 14 Zählern gewinnen, um sich am Ende Meister nennen zu können. Karlsruhe reicht entsprechend eine Niederlage mit 13 oder weniger Punkten aus.
Für die FRAPORT SKYLINERS geht es dabei vor allem darum, die LIONS defensiv in den Griff zu bekommen. Bei ihren Siegen in den Playoffs haben die Frankfurter ihrem jeweiligen Gegner durchschnittlich nur 70 und nie mehr als 76 Zähler erlaubt. Die 93 erzielten Punkte der Karlsruher im Hinspiel waren dagegen die dritthöchste Punktzahl, die die Frankfurter in der gesamten Saison kassiert haben. Offensiv muss das Team von Denis Wucherer zudem den Dreier hochprozentiger treffen, das war laut dem Coach der entscheidende Faktor am Freitagabend: „Bis auf wenige Bereiche war es ein ausgeglichenes erstes Finale. Viele der umkämpften 50/50-Bälle gingen an Karlsruhe, zudem hatten die Lions eine starke Quote aus der Distanz – das hat heute den Unterschied ausgemacht.“
Die PS Karlsruhe LIONS haben die Chance, mit dem Meistertitel den größten Erfolg der Vereinsgeschichte perfekt zu machen. Entsprechend motiviert kann das Team von Coach Scepanovic in die Begegnung gehen. Wie schon in den gesamten Playoffs kann sich das Löwenrudel dabei auf den Wurf von Downtown verlassen. Im Hinspiel ließen die LIONS 18 Würfe von außen einfliegen, alleine O´Showen Williams und Victor Bailey trafen jeweils fünf Mal von jenseits der 6,75m. Und die gute Stimmung wurde schon vor dem Spiel um zwei weitere Meldungen erweitert: Sowohl Jesse Ani als auch Dennis Tunstall verlängerten ihre Verträge und werden auch in der nächsten Saison im LIONS-Trikot auflaufen.
Foto: Dmitrij Zibart
Nachbericht ProA Finale Spiel 1
/in APP, ProA PlayOffs31.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. FRAPORT SKYLINERS 93:79
Die PS Karlsruhe LIONS haben im Finale um die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vorgelegt. Das Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS konnten die Karlsruher am Freitagabend mit 93:79 für sich entscheiden.
Zum Start entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams früh in ihren offensiven Rhythmus kamen. Nach etwas mehr als vier gespielten Minuten stand es 11:11, etwas später netzten beide Teams zusammen vier Dreier in weniger als einer Minute ein (17:17 – 7. Minute). Fast folgerichtig blieb es auch zum Ende des ersten Viertels eng, mit 25:24 ging es in die zweiten zehn Minuten. In diesen zeigten dann die Gastgeber, wie so oft in diesen Playoffs, dass sie sich in offensive Läufe spielen können. Es vergingen rund drei Minuten, ehe die SKYLINERS beim Stand von 33:24 zur ersten Auszeit greifen mussten. Aus dieser heraus kamen die Gäste dann auch kurzzeitig näher heran, doch allen voran Top Scorer Victor Bailey brachte die Karlsruher wieder deutlicher in Führung. Mit 48:38 ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel stellten die Frankfurter einmal mehr ihre Comeback-Qualitäten unter Beweis. Obwohl die LIONS zwischenzeitlich sogar mit 16 Zählern führten (56:40 – 22. Minute), ließen sich die SKYLINERS nicht beirren und legten bis zum Ende des Viertels einen 22:9-Lauf hin. Vor allem von außen lief es beim Team von Denis Wucherer besser, die Hälfte ihrer acht Dreier versenkten die Frankfurter im dritten Viertel. So lag der Rückstand vor dem Schlussabschnitt nur noch bei drei Zählern (65:62). Doch die Karlsruher blieben cool und konnten sich im vierten Viertel ebenfalls auf den Wurf von Downtown verlassen. Allein O´Showen Williams ließ zu Beginn drei Dreier in Folge einfliegen. Damit setzten sich die LIONS wieder ab und konnten am Ende den deutlichen 93:79-Sieg feiern.
Da im Finale das Hin- und Rückspiel addiert werden, gehen die LIONS also mit 14 Zählern Polster in das Rückspiel am Sonntag in Frankfurt.
Foto: Stefan Mazur
Vince Macaulay neuer Headcoach der Artland Dragons
/in APP, Kadernews ProA, ProA 23/24Die Artland Dragons haben ihren neuen Headcoach für die Saison 2024/2025 der BARMER 2. Basketball Bundesliga gefunden. Der Engländer Vince Macaulay wird die Dragons in die neue Saison führen. Zuletzt trainierte der 63-jährige die Manchester Giants in der BBL (British Basketball League).
Sportdirektor Patrick Elzie zur Trainersuche: „Wir wollen in diesem Sommer die Weichen stellen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Auch wenn wir hier schon gute Arbeit leisten, braucht es dafür auch neue Wege. Wir haben verschiedene Trainer aus dem In- und Ausland in Betracht gezogen und viele Gespräche geführt. Am Ende haben wir uns für Vince Macaulay entschieden. Seine langjährigen Erfahrungen in der englischen Basketballliga, seine Art und natürlich die Erfolge, die er als Trainer für sich verbuchen kann, haben uns überzeugt, dass wir gut zusammenpassen“.
Vince Macaulay ist eine Koryphäe im britischen Basketball. Nach seiner aktiven Zeit als Spieler kaufte er 1998 einen seiner Ex-Klubs und formte den Verein in das heutige London Lions Franchise um. Zudem agierte er zwischen 2002 und 2006 als Vorstandsvorsitzender der Britischen Basketball Liga (BBL). Als Headcoach betreute er die London Lions für insgesamt 11 Jahre und gewann fast jeden relevanten Titel im britischen Basketball. Im Jahre 2019 feierte er das Double aus Liga-Meisterschaft und Pokalsieg und wurde folgerichtig zum Coach des Jahres ausgezeichnet. Ein Jahr später verkaufte er das Franchise an 777 Partners und führte das Team als Coach 2021 zum ersten Mal in den FIBA Europe Cup. Kurz darauf, im Januar 2022, verließ Macaulay die Lions nach insgesamt 24 Jahren als Funktionär. In der Saison 2022/2023 übernahm er die Manchester Giants und führte sie bis ins Viertelfinale der Playoffs. Nun will der Brite mit den Quakenbrückern angreifen: “Ich freue mich sehr, der neue Headcoach der Artland Dragons zu sein. Der Verein hat eine großartige Historie. Mit einer gewissenhaften Vorbereitung und Eifer können wir an diese Zeiten anknüpfen. Wir wollen Dragons-Basketball zeigen, mit dem sich unsere Fans identifizieren können”.
Dragons Geschäftsführer Marius Kröger freut sich über die Expertise, die Vince Macaulay mitbringt: „Vince hat bereits alles im Basketball gesehen. Durch seinen besonderen Weg im Business hat er ein Profil, welches einzigartig ist. Er wird uns mit seiner Expertise helfen, einen Schritt nach vorne zu machen“.
Quelle: Artland Dragons/Carol Moir
Jacques Schneider wird Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier, Don Beck wird President of Basketball Operations.
/in APP, Kadernews ProA, ProA 23/24Bereits wenige Stunden nach dem Ende der Saison 2023/24 begannen die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier mit den Vorbereitungen auf die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. An deren Anfang steht eine neue Rollenverteilung in der sportlichen Führung der Moselstädter. Der bisherige Co-Trainer und sportliche Leiter der Gladiatoren – Jacques Schneider – wird zur neuen Saison die Headcoach-Position bekleiden. Die sportliche Leitung gibt Schneider an Ralph Held ab, der seine Arbeit zum 01. Juni aufnehmen wird. Don Beck, Headcoach der vergangenen Saison, übernimmt im Präsidium des Clubs die Position des „President of Basketball Operations“. Beck soll vor allem mit seinem internationalen Netzwerk und seiner weitreichenden Erfahrung im Scouting, der Rekrutierung und der Betreuung der Trierer Profis Verantwortung übernehmen.
„Auch wenn der verpasste Aufstieg noch schmerzt gilt es für uns nun den Blick voll auf die neue ProA-Saison zu richten“, sagt Präsident Achim Schmitz. „Dazu gehört es auch, sich weiter zu professionalisieren und sich im sportlich-operativen Bereich immer besser aufzustellen. Mit dem Trainerwechsel zu Jacques Schneider und dem neuen Aufgabenbereich für Don Beck in Kombination mit dem sportlichen Leiter Ralph Held haben wir sehr viel Kompetenz in Trier gebündelt, die uns in allen relevanten Bereichen nochmal nach vorne bringt. Wir haben Jacques im vergangenen Sommer mit der Perspektive nach Trier geholt, Headcoach der Gladiators zu werden und freuen uns sehr auf die neue Saison mit ihm an unserer Seitenlinie. Wir wollen den extrem positiven Weg, den wir gemeinsam mit dem Club und der gesamten Stadt eingeschlagen haben weiter gehen und in der neuen Saison den nächsten Schritt gehen“.
„Zuerst möchte ich mich für das Vertrauen bedanken, das mir die Klubverantwortlichen entgegenbringen. Es ist ein guter Zeitpunkt für mich, als Headcoach dem Verein dabei zu helfen, seinen Zielen näher zu kommen. Ich bin stolz, Headcoach der Gladiators zu sein. Die letzten Jahre haben mich bestens auf diese Aufgabe vorbereitet. Mein Hunger nach Siegen ist groß! Trier ist kein gewöhnlicher Verein in der ProA, sondern ein besonderer Standort, den wir in der letzten Saison zum Leben erweckt haben. Es ist unser Ziel, diese Begeisterung aufrecht zu erhalten und die Gladiators in der Gruppe der Spitzenteams der ProA zu etablieren. Ich freue mich, weiterhin diese Fans und die Stimmung in der SWT Arena im Rücken zu haben. Danke auch für das Vertrauen der Spieler, die in der vergangenen Saison alles gegeben haben. Die letzten Wochen waren sehr intensiv, auch wenn wir uns nicht mit dem Aufstieg belohnen konnten. Doch jetzt ist es wichtig, gemeinsam mit dem Verein und den Fans optimistisch in die Zukunft zu schauen und sich neue Ziele zu setzen. Wir werden nächste Saison nicht mehr die Jäger sein, sondern die Gejagten. Darauf müssen wir die Mannschaft vorbereiten. Ich bin überzeugt, dass wir auf unsere gemeinsame Trierer Art erfolgreich sein werden!“, sagt Jacques Schneider zu seinen neuen Aufgaben als Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators.
„Ich freue mich sehr auf die kommende Saison in meiner neuen Rolle. Mein Ziel ist es, dem Verein in allen basketballerisch relevanten Bereichen zu helfen, das nächste Level zu erreichen. Sowohl im Management als auch im Team haben wir in der vergangenen Saison nochmal große Fortschritte gemacht und diesen eingeschlagenen Weg wollen wir nun weiter gehen. Gemeinsam mit Jacques als neuen Headcoach und Ralph als sportlichen Leiter werden wir den Club auf die bevorstehenden Aufgaben und die Perspektive BBL vorbereiten“, sagt Don Beck, neuer President of Basketball Operations.
Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier/Simon Engelbert
Auch der Center bleibt – Tunstall bekennt sich zu den LIONS
/in APP, Kadernews ProA, ProA 23/24Die PS Karlsruhe LIONS stehen in der Finalserie um die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Bereits kurz vor Beginn des Hinspiels gegen die FRAPORT SKYLINERS in der heimischen Lina-Radke-Halle verkündeten die Badener interessante Neuigkeiten: Neben Jesse Ani verlängert auch Dennis Tunstall seinen Vertrag beim Karlsrudel. Damit bekennen sich nun bereits fünf Leistungsträger des Überraschungsteams der Saison noch vor Ende der laufenden Spielzeit zum Klub aus der Fächerstadt. Headcoach Aleksandar Scepanovic, der seinen Kontrakt ebenfalls verlängert hat, kann weiterhin auch mit O´Showen Williams, Julian Albus und Melvin Jostmann planen.
Dennis Tunstall ist mit 2,07 Metern der größte Spieler in der eher klein aufgestellten Rotation der LIONS und füllt gemeinsam mit Bakary Dibba und Melvin Jostmann die Position des Centers aus. Auf dem 27-Jährigen lastet entsprechend viel Verantwortung, der er jedoch im Saisonverlauf konstant gerecht werden konnte. Der US-Amerikaner verpasste lediglich drei der bisher 44 Pflichtspiele. In den restlichen 41 Begegnungen kam er auf durchschnittlich 24 Minuten Einsatzzeit, acht Punkte und über sechs Rebounds. Auch wenn es um Blocks oder Steals geht, ist mit dem „Big Man“ stets zu rechnen. „Dennis scheut sich nicht, auch unangenehme Aufgaben zu übernehmen“, zollt Danijel Ljubic, der sportliche Leiter der LIONS, seinem Spieler Respekt. „Außerdem ist er dank seiner Athletik in der Lage, unser schnelles Umschaltspiel zu bereichern. Seine Einsatzbereitschaft und seine Leistungswerte überzeugen gleichermaßen. Daher bin ich froh, dass Dennis auch 2024/2025 weiterhin Teil des Karlsrudels ist.“
Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Achim Kunetka
Jesse Ani verlängert bei den LIONS
/in APP, Kadernews ProA, ProA 23/24Nach einer von Verletzungspech geprägten Hauptrunde, die sie als Tabellensiebter beenden konnten, ist es den PS Karlsruhe LIONS gelungen, sich im Playoff-Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA überraschend mit 3:1 gegen Phoenix Hagen durchzusetzen. Nun stehen die Badener im Finale, das sie gegen die FRAPORT SKYLINERS bestreiten. Mit dabei ist Jesse Ani, der am 8. Mai, fast acht Wochen nach einem Mittelhandbruch, erstmals wieder zum Einsatz kam. Der inzwischen 22-Jährige war vor Saisonbeginn als Youngster an den Oberrhein gewechselt. Davor stand er bei der BG Göttingen in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) unter Vertrag, kam dort jedoch aufgrund der Tiefe des Kaders nur zu einigen Kurzeinsätzen. In Karlsruhe überzeugte der 1,92 Meter große und 100 Kilogramm schwere Shooting Guard von Beginn an mit seiner Athletik und fand daher von Headcoach Aleksandar Scepanovic häufig Berücksichtigung. In insgesamt 30 Partien spielte Ani durchschnittlich über 18 Minuten lang und erwies sich damit als wertvolle sowie zuverlässige Stütze in der Rotation.
Nun geben die LIONS bekannt, dass der gebürtige Berliner mit nigerianischen Wurzeln auch 2024/2025 Teil des Karlsrudels sein wird. Der sportliche Leiter Danijel Ljubic sieht darin auch ein klares Signal: „Noch nie in unserer siebenjährigen ProA-Historie haben so viele Spieler vorzeitig ihre Verträge verlängert. Es freut mich persönlich sehr, dass sich der Glaube an den Basketball-Standort Karlsruhe immer mehr durchsetzt. Was vor fast zehn Jahren als ambitioniertes Projekt in der Regionalliga Baden-Württemberg seinen Anfang genommen hat, ist zu etwas richtig großem geworden.“
Neben Ani sind bei den LIONS bereits Point Guard O´Showen Williams, Kapitän Julian Albus sowie der immer weiter aufstrebende Melvin Jostmann für den Kader der kommenden Spielzeit gesetzt.
Quelle: PS Karlsruhe LIONS
Vorbericht ProA Finale Spiel 1
/in APP, ProA PlayOffs31.05.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. FRAPORT SKYLINERS
Die Finalspiele in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stehen an und beantworten die letzte Frage der Saison: Wer wird Meister? In einem Hin- und einem Rückspiel stehen sich die PS Karlsruhe LIONS und die FRAPORT SKYLINERS gegenüber, das kumulierte Ergebnis aus beiden Spielen bestimmt schlussendlich das Meisterteam. Den Auftakt macht das Hinspiel am Freitagabend in Karlsruhe.
Die LIONS sind das Überraschungsteam der Playoffs und haben es als Tabellensiebter gleich zweimal geschafft, ein besser platziertes Team auszuschalten. Im Viertelfinale gewannen die Karlsruher mit 3:1 gegen die JobStairs GIESSEN 46ers, im Halbfinale musste sich auch Phoenix Hagen, ebenfalls mit 3:1, den LIONS geschlagen geben. Damit haben die Karlsruher schon jetzt die erfolgreichste Saison in ihrer Vereinsgeschichte gespielt, die sie nun mit dem Titel krönen wollen. Zentral für den Erfolg des Teams von Aleksandar Scepanovic ist die offensive Durchschlagskraft, die die Mannschaft vor allem in der Postseason entwickelt hat. Nur in einem der acht Playoffspiele kamen die LIONS auf unter 80 Zähler, gleich dreimal knackten sie die 90-Punkte-Marke. Dafür ist vor allem die deutlich gesteigerte Dreierquote verantwortlich, die in den Playoffs bei 40,1% liegt.
Auch bei den SKYLINERS ist die Dreierquote ein wesentlicher Faktor, mit 40,2% legten die Frankfurter in den Playoffs sogar eine minimal bessere Quote als die Gastgeber auf. Gerade im entscheidenden fünften Spiel gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier war das Team von Denis Wucherer von Downtown gut aufgelegt, mehr als die Hälfte der Würfe von jenseits der 6,75m fanden ihren Weg in den Korb. Eine weitere Frankfurter Stärke sind die Comebackqualitäten des Teams: Gegen Trier lagen die SKYLINERS in drei der fünf Spiele schon zweistellig zurück und schafften es im Schlussviertel die Rückstände wieder aufzuholen, zwei dieser Spiele gewannen die Frankfurter dann auch.
Foto: Achim Kunetka
Erster Neuzugang – Lucas Mayer verstärkt Kirchheim
/in APP, Kadernews ProA, ProA 23/24Die fünfte Position im Kader der Bozic Knights steht fest. Mit dem 24-jährigen Lucas Mayer verstärken sich die Ritter auf den Guard Positionen und sichern sich einen variablen und jungen Akteur, der in der vergangenen Saison in seiner ersten ProA Saison auf sich aufmerksam machen konnte. Damit steht auch fest, dass Jonas Niedermanner die Teckstädter verlassen wird.
Die Kaderplanungen nehmen im Schwabenland weiter Fahrt auf. Hauptaugenmerk genießen dabei die Positionen der deutschen Spieler. Sechs Rotationsplätze sind zu vergeben und mit Aitor Pickett, Toni Dorn, Dimi Ward und Nil Failenschmid steht bereits ein Teil davon fest. Eine weitere Hauptrolle soll in der kommenden Spielzeit Lucas Mayer übernehmen. 11,1 Punkte, 3,8 Assists und 3,3 Rebounds in 25 Minuten Spielzeit in der vergangenen Saison für Paderborn stehen auf seiner Visitenkarte. Während der Saison wurde Mayer zudem von Head Coach Steven Esterkamp zum Kapitän berufen. „Wir haben einen Spieler gesucht, der uns im Ballhandling weiterhilft, aber auch Konstanz und Wurfgefahr aus der Distanz mitbringt. Jemand der Energie und Aggressivität verkörpert. Lucas war sehr schnell unser Wunschkandidat und wir freuen uns total, dass es geklappt hat,“ berichtet Sportchef Chris Schmidt. Der Werdegang des 24-Jährigen Mayer begann in Mittelhessen. Der in Gießen geborene Guard sammelte seine ersten Profierfahrungen 2019 in der ProB. Seinen ersten richtigen Fußabdruck hinterließ Mayer in der Saison 2022/2023 für die BG Leitershofen/Stadtbergen, für die er 15,5 Punkte, 4,5 Assists und 4,5 Rebounds in Deutschlands dritthöchster Spielklasse erzielen konnte. Von dort folgte der logische Schritt in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu Paderborn. In einer ersten schwierigen Spielzeit, die für die Paderborner mit dem Abstieg endete, etablierte sich Mayer zur Konstante auf den deutschen Positionen und zahlte den Vertrauensvorschuss eindrucksvoll zurück. Nun der Wechsel ins Schwabenland. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei den Knights. Ich hatte gute Gespräche mit Coach Igor und bin insgesamt sehr überzeugt vom Konzept und dem Standort. Ich bin mir sicher, ich kann hier den nächsten Schritt machen und dem Team helfen an der erfolgreichen letzten Saison anzuknüpfen,“ so Mayer. Knights Head Coach Perovic freut sich über das frühe Commitment des aufstrebenden Spielers. „Lucas hat sehr viel Potenzial. Er ist offensiv sehr aggressiv. Er bringt enorm viel Energie aufs Parkett und wir werden mit ihm daran arbeiten diese Energie noch besser einzusetzen,“ so Perovic. Mayer startet Anfang August mit seinen neuen Teamkameraden in die Vorbereitung.
Abschied von Niedermanner
Mit der Verpflichtung von Lucas Mayer steht auch der Abschied von Jonas Niedermanner fest. Der großgewachsene Forward aus Halle (Saale) spielte die letzten beiden Jahre in der Teckstadt und entwickelte sich dort zum Publikumsliebling. Noch sehr frisch in den Erinnerungen ist die herausragende Performance beim zweiten Playoff Auswärtsspiel in Hagen, welches Niedermanner mit 27 Punkten maßgeblich mitentscheiden konnte. Aber auch viele weitere emotionale Momente, sowohl in der Sporthalle Stadtmitte, wie auch der EWS Arena in Göppingen, werden direkt mit ihm verknüpft, den Ritter Fans in Erinnerung bleiben. „Jonas ist ein herausragender Spieler und Typ. Er hat sich in seiner Zeit in Kirchheim gut entwickelt und wir wünschen ihm nur das Allerbeste für seine Zukunft. Wir hatten den Eindruck, dass er sich verändern möchte und da es für uns aus wirtschaftlichen Gründen nicht klug ist auf dem Spielermarkt zu warten, mussten wir uns früh festlegen. Ihn gehen zu lassen war eine sehr schwierige Entscheidung. Wir haben ganz bewusst mit Lucas einen anderen Spielertypen verpflichtet, um einerseits andere Positionen zu stärken und um Nil mehr Möglichkeiten zu geben auf seiner Position eingesetzt zu werden,“ so Schmidt. Wohin der 27-jährige Niedermanner wechselt steht noch nicht fest. „Ich wollte mich für die zwei Jahre bei allen bedanken. Ihr habt mich toll aufgenommen, sodass ich mich direkt wohlfühlen konnte. Dank dieses Umfeldes, der Coaches und des Teams konnte ich mich menschlich und basketballerisch weiterentwickeln, wofür ich sehr dankbar bin und bleiben werde. Ich hätte mir es so sehr gewünscht, dass die vergangene Saison noch ein paar Spiele länger gegangen wäre und wir zusammen noch mehr Playoff Basketball in Kirchheim erlebt hätten, aber auch nach Spiel fünf waren wir alle füreinander da und das werde ich mir immer behalten,“ sagte Niedermanner nach seiner Verabschiedung. Im Kader der Knights ist damit auf den deutschen Rotationspositionen noch ein freier Kaderplatz verfügbar, bevor die Suche nach Importspielern intensiviert wird.
Quelle: Bozic Estriche Knights Kirchheim/Nina Sander