„Vielen Dank für zehn wunderbare Jahre“
In der Sommerpause 2024 gibt es bei den Eisbären Bremerhaven personelle Veränderungen: der langjährige Geschäftsführer der Eisbären Bremerhaven, Nils Ruttmann, verlässt die Eisbären Bremerhaven nach zehn Jahren im Club auf eigenen Wunsch.
Nils Ruttmann war im Sommer 2014 zu den Eisbären Bremerhaven gewechselt und hat sein Engagement als Nachwuchstrainer, damals noch in der BSG Bremerhaven und der Eisbären Bremerhaven Marketing GmbH, begonnen, bevor er als Nachwuchskoordinator (2015) und Nachwuchsleiter (2017) in die Verantwortung gebeten wurde. 2019 erfolgte nach dem Lizenzentzug und dem Abstieg der Profimannschaft aus der 1. Basketball Bundesliga der Wechsel in die Geschäftsführung sowohl in der zunächst noch aktiven Eisbären Bremerhaven Marketing GmbH als auch der durch ihn neu gegründeten Eisbären Basketball Bremerhaven GmbH.
In seiner Zeit bei den Eisbären Bremerhaven hat er zahlreiche Strukturmaßnahmen auf den Weg gebracht: So wurde u.a. im Jahr 2015 der Eisbären Bremerhaven e.V. gegründet, der mit aktuell 688 Basketball spielenden Kindern und Jugendlichen der größte Basketball-Nachwuchsclub im Land Bremen und Niedersachsen ist und zu den Top 20 der deutschen Basketball-Nachwuchsclubs gehört.
Nach dem sportlichen Aufstieg in der durch Corona abgebrochenen ProA-Saison 2019/20, in der angesichts der Eigenkapitalvorschriften der Liga eine Lizenzerteilung für die 1. Liga ausgeschlossen war, startete Ruttmann einen umfangreichen Konsolidierungs- und Entschuldungsprozess, in dem unter anderem das Teilnahmerecht der Profiabteilung mit Zustimmung aller ProA-Clubs sowie des DBB auf eine neu gegründete Gesellschaft übertragen wurde. Im Zuge dessen konnte bereits die erste Kreditbürgschaft zur Sicherung der früheren Verluste in sechsstelliger Höhe an die Seestadt Bremerhaven zurückgegeben werden. Um den Kurs halten zu können, fokussierte er sich auch in der Mannschaftsbildung auf Nachhaltigkeit. In der Corona-Pandemie fungierte die Heimspielstätte der Eisbären als Impfzentrum. Daher ließ Ruttmann das Eisbären-Trainingscenter auf ProA-Spielhallenstandard aufrüsten, sodass es als offizielle Spielhalle für die Geisterspiele genutzt werden konnte.
Meilenstein: Wirtschaftliches „Go“ von der 1. Basketball Bundesliga 2023 mit Erteilung der Lizenz
Nils Ruttmann zieht Bilanz: „Seit dem sportlichen Aufstieg 2019-20 mit damals durchschnittlich 1.003 Zuschauern auf 1.684 Zuschauer vergangene Saison haben wir ein stabiles Wachstum von fast 70 Prozent erzielt. Der wichtigste Meilenstein bleibt aber die Erteilung der Erstligalizenz am Ende der Saison 2023 und damit erstmals seit 2018, womit uns die Liga-Verantwortlichen bestätigt haben: Unser Umstrukturierungsprozess hat uns wirtschaftlich zukunftsfähig und nachhaltig aufgestellt, und die Eisbären Bremerhaven haben wieder eine Erst-Liga-Perspektive. Diese Entwicklung erfüllt mich mit großer Dankbarkeit und Stolz.“
Weitere Meilensteine wie die Gründung der Grundschulliga 2015, die Silber-Auszeichnung des Nachwuchs-Standortes 2022, der Aufstieg in die NBBL-A-Division 2023, die Etablierung einer großen Nachwuchs-Gala 2022, der neuen Hallenboden 2022, die stets Auflagen-freie Erteilung der Lizenz für die 2. BARMER Basketball Bundesliga ProA oder das Rekordspiel in Bremen mit rund 7.500 Zuschauern im März 2024 stehen beispielhaft für die vielfältigen Ambitionen Ruttmanns.
Nils Ruttmann: „Von den vielen Erlebnissen dieser ereignisreichen zehn Jahre waren für mich die vielen, vielen engagierten Menschen, die ich kennenlernen durfte und die die Eisbären und mich auf dieser Reise unterstützt haben, das Beste, was mir passieren konnte. Es sind Freundschaften fürs Leben entstanden, die ich immer im Herzen tragen werde. Für diese vielen einzigartigen Begegnungen und das Engagement der Menschen, die dasselbe Herzblut wie ich in den Basketball-Sport investiert haben, bin ich unendlich dankbar. All die Erfolge, die die Eisbären erzielen konnten, waren nur durch den großen Einsatz all dieser Menschen möglich. Ich blicke auf eine spannende, sehr erfüllende, aber auch äußerst intensive Zeit zurück. Zehn Jahre haben – besonders während der Pandemie – sehr viel Kraft gekostet. Für mich ist es an der Zeit, mich einer neuen Aufgabe zu widmen. Mein wichtigster Wunsch zum Abschied wäre, dass die Eisbären Bremerhaven mit ihren überragenden Fans und Partnern in der Saison 2024-25 den Aufstieg in die 1. Bundesliga schaffen. Vielen Dank für zehn wunderbare Jahre Eisbären Bremerhaven.“
Die Eisbären Bremerhaven arbeiten derzeit an einer Interimslösung, die Nils Ruttmann noch so lange begleiten wird, bis die nachfolgenden Verantwortlichen eingearbeitet sind, um einen optimalen Übergang zu gewährleisten. Denn auch im sportlichen Bereich stehen die nächsten Meldungen kurz bevor.
Der Eisbären-Gesellschafterkreis ist voll des Lobes für die Leistung des langjährigen Verantwortlichen; Marcus Rönner: „Nils Ruttmann gebührt großer Dank. Er hat die Entwicklung unseres Basketball-Standortes sehr professionell und mit äußerst hohem Engagement vorangetrieben und ein tolles Team geformt. Die Erfolge sprechen für sich. Die Eisbären-Gesellschaften – vom Verein bis zu den GmbHs – sind nun als strukturell stabile Unternehmen aufgestellt und bilden ein Fundament für eine großartige Eisbären-Zukunft. Mit über 100 neu begründeten Sponsoren-Partnerschaften hat Nils Ruttmann auch das wirtschaftliche Wachstum der Eisbären Bremerhaven vorangetrieben. Darauf wollen wir aufbauen. Bei allem Bedauern, dass er das Unternehmen verlässt, wissen wir sehr zu schätzen, dass er die Übergangsphase bestmöglich begleiten wird und respektieren seine Entscheidung, sich einer neuen Herausforderung zu widmen. Für seine Zukunft wünschen wir ihm alles Gute.“
Quelle: Eisbären Bremerhaven
Hilmar Pétursson geht vorerst in die Heimat
/in APP, Kadernews ProA, ProA 23/24Eine ganz dicke Träne im Knopfloch und zugleich großes Verständnis für seine Entscheidung: Hilmar Pétursson kehrt – vorerst – in seine Heimat Island zurück, um sein unterbrochenes Studium fortzusetzen. Die Verantwortlichen der Uni Baskets hatten bis zuletzt in persönlichen Gesprächen versucht, den beliebten Aufbauspieler zu halten.
Lange war gesprochen worden: Die Uni Baskets Münster wollten den auslaufenden Vertrag mit Hilmar Pétursson (seit 2022 im Klub) erneut verlängern. Nun musste der Zweitligist die persönlich erforderliche Entscheidung des 24-jährigen isländischen Nationalspielers hinnehmen. Dass Pétursson in der ersten isländischen Liga neben der Fortsetzung seines Studiums spielen wird, ist bereits klar. „Hilmar war eine absolute Bereicherung in den letzten beiden Jahren. Ich bin von seiner erwachsenen Entscheidung beeindruckt. Ich hoffe, wir sehen ihn nochmal wieder bei uns in der Halle“, erklärte Helge Stuckenholz, Manager der Uni Baskets.
In eine ähnliche Kerbe schlägt Cheftrainer Götz Rohdewald: „Hilmar war ein wichtiger Bestandteil beider erfolgreicher ProA-Jahre. Er war auch menschlich gut integriert. Alle mochten ihn als Typen. Es ist schade, dass er jetzt nicht mehr – zumindest die nächsten ein, zwei Jahre – da sein wird. Aber das heißt ja nicht, dass er nicht wiederkommen kann. Von daher wünschen wir ihm alle ein gutes Studium und eine gute Basketballzeit zu Hause in Island. Vielleicht auf ein Wiedersehen!“
Hilmar Pétursson lebte in Münster seinen Kindheitstraum vom Basketball im Ausland und kämpfte mit seiner Entscheidung: „Ich bin dankbar für alles. Münster ist meine Heimat seit zwei Jahren und nach Island meine zweite Heimat geworden. Aber ich habe mein Studium unterbrochen, um im Ausland Basketball spielen zu können. Mein Ziel muss jetzt sein, die Universität abzuschließen, bevor ich meine Karriere als professioneller Basketballspieler fortsetze.“
Hilmar Pétursson schaffte nach einigen Stationen bei isländischen Erstligisten bei den Uni Baskets den Sprung in die 2. Basketball Bundesliga. Für die Münsteraner absolvierte der 24-Jährige zwischen 2022 und 2024 insgesamt 70 Pflichtspiele in der 2. Bundesliga und erzielte 718 Punkte (10,3 pro Partie).
Quelle: Uni Baskets Münster/Markus Holtrichter
Abschied nach fünf Jahren: Head Coach Steven Esterkamp verlässt Gartenzaun24 Baskets Paderborn
/in APP, Kadernews ProA, ProA 23/24Die Ära Steven Esterkamps als Head Coach der Gartenzaun24 Baskets Paderborn ist vorbei: Der 43jährige US-Amerikaner verlässt nach fünf Jahren die Ostwestfalen, die Ende April den Abstieg aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in die ProB hinnehmen mussten. Einen Nachfolger für die nun vakante Position des Cheftrainers werden die Clubverantwortlichen in den nächsten Wochen bekanntgeben.
Steven Esterkamp stammt gebürtig aus Cincinnati, USA, und spielte von 2004 bis 2009 für die Baskets. Als treffsicherer und spielstarker Small Forward hatte er einen ganz großen Anteil am Erstliga-Aufstieg im Jahr 2006 und der anschließenden erfolgreichsten Phase des Vereins. Nach der ersten und einzigen BBL-Viertelfinal-Teilnahme im Jahr 2009 – die dramatische Serie gegen Alba Berlin ging mit 2:3 verloren – wechselte Esterkamp mit Trainer Doug Spradley zu den Eisbären Bremerhaven, gefolgt von weiteren Spielerstationen in Essen, Ulm, Vechta und Würzburg. 2014 saß Esterkamp erstmals als Co-Trainer bei den Oettinger Rockets auf der Trainerbank, gemeinsam mit dem damaligen Cheftrainer Chris Ensminger, den er noch als Spieler aus Paderborner Zeiten kannte. Seine erste Station als Headcoach folgte 2017 beim ProB-Ligisten Herzöge Wolfenbüttel, die er für zwei Spielzeiten trainierte.
In seiner ersten Saison 2019/20 als Head Coach in Paderborn führte Esterkamp sein Team auf den 6. Platz, bevor der Spielbetrieb aufgrund der Covid-Epidemie abgebrochen wurde. Esterkamp kam bei der Kür zum besten ProA-Trainer der Saison in die Vorauswahl, sein Spielmacher Kendale McCullum wurde als bester Zweitligaspieler der Saison ausgezeichnet. Die folgende Spielzeit beendeten die Baskets auf Rang 10. In der Saison 2021/22 erreichte Paderborn als Tabellensechster der Hauptrunde unter Esterkamp erstmals nach zehn Jahren wieder die Playoffs, in denen man knapp gegen Jena ausschied. Die Saison 2022/23 beendete man auf Rang 11 und verpasste die erneuten Playoffs nur sehr knapp. Nach dem Abschluss der für Paderborn enttäuschend verlaufenden Spielzeit 2023/24 musste Esterkamp mit den Baskets den Abstieg aus der zweithöchsten deutschen Spielklasse Pro A in die Pro B hinnehmen.
Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Paderborn: „Die intensive und jahrelange Zusammenarbeit mit Steven war zu jeder Zeit geprägt von gegenseitigem Respekt und Vertrauen. Steven und Paderborn passen einfach gut zusammen und wer weiß, wann sich unsere Wege wieder kreuzen werden. Natürlich mussten wir nach fünf Jahren leider damit rechnen, dass dieser Zeitpunkt einmal kommt und er sich eine neue Herausforderung sucht, für die wir ihm selbstverständlich nur das Beste wünschen. Wir werden jetzt in den nächsten Tagen und Wochen einen passenden Nachfolger als Head Coach suchen.“
Jordi Perez, Präsident Paderborn Baskets 91 e.V.: „Steven steht für ganz viel Einsatz, Fleiß und Hingabe. Wir sind ihm für das, was er in den vergangenen fünf Jahren für uns geleistet hat, für seine unermüdliche Arbeit und für seine Liebe zum Verein und zum Paderborner Basketballstandort mehr als dankbar!“
Steven Esterkamp, Head Coach Gartenzaun24 Paderborn (2019-2024): „Ich bin unglaublich dankbar für alles, was Dominik und die Baskets für mich getan haben. Wir hatten, gemeinsam mit den wunderbaren, unvergleichlichen Fans, großartige fünf Jahre, in denen wir viel aufgebaut und erfolgreich zusammengearbeitet haben, und ich habe die ganze Zeit über nichts als Freude hier empfunden. Die Entscheidung für den Abschied ist mir sehr schwer gefallen – die Familie, die ich zu Hause habe und die ich in diesem Verein habe, hat es mir sehr schwer gemacht. Aber für mich ist es auch wichtig, den nächsten Schritt zu machen und in meiner Karriere voranzukommen. Daher freue ich mich auch auf das, was als nächstes kommt!“
Quelle: Gartenzaun24 Baskets Paderborn/Norbert Schulz
Nils Ruttmann verlässt Eisbären Bremerhaven
/in APP, ProA 23/24„Vielen Dank für zehn wunderbare Jahre“
In der Sommerpause 2024 gibt es bei den Eisbären Bremerhaven personelle Veränderungen: der langjährige Geschäftsführer der Eisbären Bremerhaven, Nils Ruttmann, verlässt die Eisbären Bremerhaven nach zehn Jahren im Club auf eigenen Wunsch.
Nils Ruttmann war im Sommer 2014 zu den Eisbären Bremerhaven gewechselt und hat sein Engagement als Nachwuchstrainer, damals noch in der BSG Bremerhaven und der Eisbären Bremerhaven Marketing GmbH, begonnen, bevor er als Nachwuchskoordinator (2015) und Nachwuchsleiter (2017) in die Verantwortung gebeten wurde. 2019 erfolgte nach dem Lizenzentzug und dem Abstieg der Profimannschaft aus der 1. Basketball Bundesliga der Wechsel in die Geschäftsführung sowohl in der zunächst noch aktiven Eisbären Bremerhaven Marketing GmbH als auch der durch ihn neu gegründeten Eisbären Basketball Bremerhaven GmbH.
In seiner Zeit bei den Eisbären Bremerhaven hat er zahlreiche Strukturmaßnahmen auf den Weg gebracht: So wurde u.a. im Jahr 2015 der Eisbären Bremerhaven e.V. gegründet, der mit aktuell 688 Basketball spielenden Kindern und Jugendlichen der größte Basketball-Nachwuchsclub im Land Bremen und Niedersachsen ist und zu den Top 20 der deutschen Basketball-Nachwuchsclubs gehört.
Nach dem sportlichen Aufstieg in der durch Corona abgebrochenen ProA-Saison 2019/20, in der angesichts der Eigenkapitalvorschriften der Liga eine Lizenzerteilung für die 1. Liga ausgeschlossen war, startete Ruttmann einen umfangreichen Konsolidierungs- und Entschuldungsprozess, in dem unter anderem das Teilnahmerecht der Profiabteilung mit Zustimmung aller ProA-Clubs sowie des DBB auf eine neu gegründete Gesellschaft übertragen wurde. Im Zuge dessen konnte bereits die erste Kreditbürgschaft zur Sicherung der früheren Verluste in sechsstelliger Höhe an die Seestadt Bremerhaven zurückgegeben werden. Um den Kurs halten zu können, fokussierte er sich auch in der Mannschaftsbildung auf Nachhaltigkeit. In der Corona-Pandemie fungierte die Heimspielstätte der Eisbären als Impfzentrum. Daher ließ Ruttmann das Eisbären-Trainingscenter auf ProA-Spielhallenstandard aufrüsten, sodass es als offizielle Spielhalle für die Geisterspiele genutzt werden konnte.
Meilenstein: Wirtschaftliches „Go“ von der 1. Basketball Bundesliga 2023 mit Erteilung der Lizenz
Nils Ruttmann zieht Bilanz: „Seit dem sportlichen Aufstieg 2019-20 mit damals durchschnittlich 1.003 Zuschauern auf 1.684 Zuschauer vergangene Saison haben wir ein stabiles Wachstum von fast 70 Prozent erzielt. Der wichtigste Meilenstein bleibt aber die Erteilung der Erstligalizenz am Ende der Saison 2023 und damit erstmals seit 2018, womit uns die Liga-Verantwortlichen bestätigt haben: Unser Umstrukturierungsprozess hat uns wirtschaftlich zukunftsfähig und nachhaltig aufgestellt, und die Eisbären Bremerhaven haben wieder eine Erst-Liga-Perspektive. Diese Entwicklung erfüllt mich mit großer Dankbarkeit und Stolz.“
Weitere Meilensteine wie die Gründung der Grundschulliga 2015, die Silber-Auszeichnung des Nachwuchs-Standortes 2022, der Aufstieg in die NBBL-A-Division 2023, die Etablierung einer großen Nachwuchs-Gala 2022, der neuen Hallenboden 2022, die stets Auflagen-freie Erteilung der Lizenz für die 2. BARMER Basketball Bundesliga ProA oder das Rekordspiel in Bremen mit rund 7.500 Zuschauern im März 2024 stehen beispielhaft für die vielfältigen Ambitionen Ruttmanns.
Nils Ruttmann: „Von den vielen Erlebnissen dieser ereignisreichen zehn Jahre waren für mich die vielen, vielen engagierten Menschen, die ich kennenlernen durfte und die die Eisbären und mich auf dieser Reise unterstützt haben, das Beste, was mir passieren konnte. Es sind Freundschaften fürs Leben entstanden, die ich immer im Herzen tragen werde. Für diese vielen einzigartigen Begegnungen und das Engagement der Menschen, die dasselbe Herzblut wie ich in den Basketball-Sport investiert haben, bin ich unendlich dankbar. All die Erfolge, die die Eisbären erzielen konnten, waren nur durch den großen Einsatz all dieser Menschen möglich. Ich blicke auf eine spannende, sehr erfüllende, aber auch äußerst intensive Zeit zurück. Zehn Jahre haben – besonders während der Pandemie – sehr viel Kraft gekostet. Für mich ist es an der Zeit, mich einer neuen Aufgabe zu widmen. Mein wichtigster Wunsch zum Abschied wäre, dass die Eisbären Bremerhaven mit ihren überragenden Fans und Partnern in der Saison 2024-25 den Aufstieg in die 1. Bundesliga schaffen. Vielen Dank für zehn wunderbare Jahre Eisbären Bremerhaven.“
Die Eisbären Bremerhaven arbeiten derzeit an einer Interimslösung, die Nils Ruttmann noch so lange begleiten wird, bis die nachfolgenden Verantwortlichen eingearbeitet sind, um einen optimalen Übergang zu gewährleisten. Denn auch im sportlichen Bereich stehen die nächsten Meldungen kurz bevor.
Der Eisbären-Gesellschafterkreis ist voll des Lobes für die Leistung des langjährigen Verantwortlichen; Marcus Rönner: „Nils Ruttmann gebührt großer Dank. Er hat die Entwicklung unseres Basketball-Standortes sehr professionell und mit äußerst hohem Engagement vorangetrieben und ein tolles Team geformt. Die Erfolge sprechen für sich. Die Eisbären-Gesellschaften – vom Verein bis zu den GmbHs – sind nun als strukturell stabile Unternehmen aufgestellt und bilden ein Fundament für eine großartige Eisbären-Zukunft. Mit über 100 neu begründeten Sponsoren-Partnerschaften hat Nils Ruttmann auch das wirtschaftliche Wachstum der Eisbären Bremerhaven vorangetrieben. Darauf wollen wir aufbauen. Bei allem Bedauern, dass er das Unternehmen verlässt, wissen wir sehr zu schätzen, dass er die Übergangsphase bestmöglich begleiten wird und respektieren seine Entscheidung, sich einer neuen Herausforderung zu widmen. Für seine Zukunft wünschen wir ihm alles Gute.“
Quelle: Eisbären Bremerhaven
Vorberichte ProB Halbfinale Spiel 2
/in APP, ProB Playoffs17.05.2024 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. RheinStars Köln
Spiel zwei im Halbfinale der Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB steht an. Am Freitagabend empfängt die OrangeAcademy aus Ulm die RheinStars Köln. Das erste Spiel ging in Köln mit 105:85 an die RheinStars.
Die Ulmer stehen damit jetzt unter Zugzwang, denn eine weitere Niederlage würde das Aus in den Playoffs bedeuten. Am Sonntag in Köln hatte die Academy lange Zeit durchaus gute Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden. Erst ein 19:2-Lauf zugunsten der Kölner in den letzten vier Minuten brachte die Entscheidung. Die bisherige Heimbilanz macht aber durchaus Hoffnung, bislang konnten die jungen Ulmer jedes Heimspiel in den Playoffs für sich entscheiden. Zudem waren diese Siege stets sehr deutlich, gleich zweimal knackte das Team zuhause die 100-Punkte-Marke und war ein drittes Mal mit 99 Zählern knapp davor.
Die RheinStars dagegen wollen sich den zweiten Sieg in der Serie sichern und damit den Finaleinzug perfekt machen. Im ersten Spiel war vor allem die Breite des Teams ein entscheidender Faktor. Neben Top Scorer Bryan Battle (24 Punkte) scorten gleich vier weitere Spieler deutlich zweistellig, Point Guard Rupert Hennen legte sogar ein Double Double auf (20 Punkte, 13 Assists). Auf diese Mannschaftsleistung wird es für Coach Stephan Baeck auch im zweiten Spiel gegen die Ulmer ankommen: „Sie werden wieder ihr Herz auf dem Feld lassen. Aber wir werden das auch. Und wir werden wieder eine herausragende Teamleistung benötigen, um diese Herausforderung zu bestehen. Aber ich bin sicher, dass wir das nicht allein wollen, sondern auch können.“
17.05.2024 20:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Dragons Rhöndorf
Matchball für die Berlin Braves 2000! Vor heimischer Kulisse haben die Berliner gegen die Dragons Rhöndorf die Chance, den Einzug in das Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB klar zu machen.
Die Braves sind als einziges Team bislang ungeschlagen durch die Playoffs gegangen. Obwohl sie in keiner Serie mit Heimrecht starteten, setzten sie sich jeweils mit 2:0 durch. Auch das erste Spiel gegen die Dragons Rhöndorf gewannen sie souverän, insgesamt ging sogar jedes einzelne Viertel an die Hauptstädter und das obwohl in Andreas Seiferth einer der Top Akteure fehlte. Vorangegangen war in seiner Abwesenheit vor allem Andrii Kozhemiakin, der mit 17 Punkten, sechs Assists und vier Rebounds starke Zahlen auflegte, auch wenn seine Feldwurfquote eher unterdurchschnittlich war. Auch Noah Litzbach zeigte eine gute Leistung, er kam in Spiel eins auf 14 Punkte und sieben Rebounds.
Die Dragons Rhöndorf dagegen sind zum Siegen verpflichtet, um noch die Chance auf den Finaleinzug zu wahren. Dafür muss vor allem die Offensive verbessert werden. In Spiel eins gelangen nur 61 Punkte und das bei einem Team, das in den Playoffs im Schnitt etwas mehr als 85 Zähler erzielt. Knackpunkt war die schwache Dreierquote (10%), in Kombination mit gleich 17 Ballverlusten. Für Coach Stephan Dohrn ist daher die Herangehensweise an Spiel zwei klar: „Wir müssen in Berlin jetzt einfach weitermachen und den Korb treffen. Wir werden jedenfalls dort hinfahren um ein drittes Spiel für unsere Fans nach Rhöndorf zu holen.“
TOP4 YOUNG RASTA DRAGONS sind NBBL-Meister
/in Allgemein, APP, Liga-News, NachwuchsDie YOUNG RASTA DRAGONS sind Deutscher Meister in der Altersklasse U19. Der Vizemeister der vergangenen beiden Jahre bezwang im Finale des RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 die Baskets Juniors Oldenburg mit 89:54 (19:13, 28:11, 18:16, 24:14). Es ist die erste NBBL-Meisterschaft der Niedersachsen bei ihrer fünften TOP4-Teilnahme. Beste Scorer der Jungdrachen waren Joshua Bonga und Karl Bühner mit jeweils 16 Punkten, sechs Drachen punkteten zweistellig. Für Oldenburg kamen Simon Kohlhoff und Leander Nzume auf je zehn Punkte. Zum NBBL TOP4 MVP wurde Jack Kayil gewählt.
„Our year“ steht auf den T-Shirts der Young Dragons, und das Team von Headcoach Harm-Ubbo Horst ließ in den ersten Minuten des NBBL-Endspiels keinen Zweifel daran, dass es das Jahr der Drachen werden soll. Joshua Bonga traf im ersten Angriff einen Dreier, Johann Grünloh legte am Brett nach, und Jack Kayil bediente Grünloh per Alley-Oop – 7:0 nach 78 gespielten Sekunden. Der Lokalrivale aus Oldenburg sah sich früh gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um den Schwung des Vizemeisters zu bremsen. Der verließ sich aber nicht nur auf sein Talent in der Offensive, sondern ließ dem Underdog mit erstickender Defense kaum Luft zum atmen. 12:3 hieß es nach sechs Minuten, ehe Johann Hellwig mit einem Dreier für ein Oldenburger Lebenszeichen sorgte (12:6 – 6. Minute). Das entpuppte sich als Weckruf für die Baskets, die fortan ihren zu großen Respekt vor dem Vizemeister ablegten und selbstbewusster mitspielten. Beim Stand von 19:13 ging es in die erste Viertelpause.
Jack Kayil, RASTAs dominanter Spielmacher, eröffnete das zweite Viertel (in der mit rund 2.000 Zuschauern erneut gut gefüllten Sömmeringhalle) mit einem Dreier zum 22:13 (12. Minute). Die Rückkehr von Big Man Grünloh aufs Feld machte sich direkt bemerkbar, mit seiner körperlichen Präsenz veränderte er die Statik des Oldenburger Angriffsspiels. Vorne zog der BBL-Spieler einiges an Aufmerksamkeit auf sich, was Raum für seine Mitspieler eröffnet – zum Beispiel für ein weiteres spektakuläres Alley-Oop von Kayil auf Linus Trettin, der mit Dunk zum 29:16 abschloss. Langsam, aber sicher baute RASTA seine Führung kontinuierlich aus, Marko Petric erhöhte an der Freiwurflinie auf 37:19 (17. Minute). Simon Kohlhoff punktete anschließend für die Oldenburger (37:21), doch war das in dieser Phase nicht mehr als ein Strohfeuer. RASTA dominierte und führte – dank eines Fastbreak-Dunk von Kayil – zur Halbzeit mit 47:24.
Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Jungdrachen noch nicht genug: Acht schnelle Punkte zum Beginn der zweiten Halbzeit, darunter ein Baseline-Dunk des auffälligen Linus Trettin, erhöhten die Führung auf 55:24 (23. Minute). Ein Dreier von Kohlhoff sorgte für das 57:27 (24.) – Hoffnung auf ein Comeback nährte das freilich nicht. Zu dominant waren die YOUNG RASTA DRAGONS, die die volle Tiefe ihres Kaders nutzten und keine Müdigkeit nach ihrem harten Halbfinalsieg gegen den FC Bayern München am Vortag zu verspüren schienen. Oldenburg hingegen merkte man den harten Fight gegen Ludwigsburg an, es hatte sein Pulver im Semifinale verschossen. Vor dem Schlussviertel hieß es 65:40 für RASTA.
Wenn eines die Stärke der Oldenburger in der aktuellen Saison war, dann niemals aufzugeben. Das taten sie auch angesichts des großen Rückstands im Finale nicht, sondern warfen auch im letzten Abschnitt ihre gesamt Kampfkraft in die Waagschale. Die Entscheidung war zu diesem Zeitpunkt freilich längst gefallen, fünf Minuten vor der Schlusssirene hieß es 78:48. RASTA-Headcoach Horst nutzte die Gelegenheit, um seine Leistungsträger nacheinander vom Feld zu holen und ihnen den Sonderapplaus der mitgereisten RASTA-Anhänger zu gönnen. Am Ende eines einseitigen Finales hieß es 89:54 für die YOUNG RASTA DRAGONS, die damit ihre erste NBBL-Meisterschaft feiern konnten.
Quelle: NBBL
TOP4: Oldenburg holt sich die JBBL-Krone
/in Allgemein, APP, Liga-News, NachwuchsDie Baskets Juniors Oldenburg sind neuer Deutscher U16-Meister der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL). Im Finale des MSN Elsner Stolz Jugend-TOP4 besiegten die Oldenburger den amtierenden Champion ALBA BERLIN mit 74:72 (18:17, 18:21, 29:14, 9:20). Topscorer bei den Baskets Juniors war Djordje Klaric mit 28 Punkten, für Berlin kann Anton Kemmer auf 19 Zähler. Zum JBBL TOP4 MVP wurde Djordje Klaric gewählt.
Mit hoher Intensität starteten beide Teams in der prächtig gefüllten Berliner Sömmeringhalle in die Partie. Djordje Klaric, beim vorherigen Halbfinalsieg gegen Ludwigsburg mit 23 Punkten erfolgreich, traf direkt seine ersten Dreier (3:2 – 2. Minute). Die Bedeutung der Partie ging aber auch nicht am „Rookie of the year“ vorbei, wie kurz darauf zwei einfache Turnover bewiesen. Oldenburg baute über das ganze Feld Druck auf, ALBA versuchte den Ball zu Topscorer Anton Kemmer zu bringen – erfolgreich (5:6 – 4. Minute). Die Nervosität war jedoch auch beim Titelverteidiger zu spüren, wie ein frühes Unsportliches Foul von Wiktor Szczesko bewies (7. Minute). Die Referees griffen konsequent durch und ahndeten einen Flopping-Versuch von Klaric (10. Minute). Mit einer knappen 18:17-Führung für Oldenburg ging es in die erste Viertelpause.
Dass das Finale ein Duell auf Augenhöhe sein würde, bestätigte sich im zweiten Abschnitt. Yanu Slingerland, mit 27 Punkten Topscorer der Oldenburger im Halbfinale, verwandelte zwei Freiwürfe zur 27:21-Führung (14. Minute), auf der Gegenseite traf Jona Drücke gleich drei Boni „ohne Knochen“ zum 27:24-Anschluss. Der Meister war jetzt in Fahrt: Dreier Slim Surén, Dreier Bruno Felling, Offensivfoul Oldenburg – plötzlich war ALBA mit 34:29 vorne (17. Minute). Berlin hatte zudem Klaric gut im Griff, der sich gegen ALBAs Defense schwer tat – trotz 15 Punkten in der ersten Halbzeit (Wurfquote 29%). Dennoch: Die Baskets blieben dran, galt es doch, die eigene Cinderella-Story – von der Relegation ins TOP4 – mit dem Titel zu krönen. Und deshalb ging Berlin mit Anton Kemmer (12 Punkte in Halbzeit eins) nur mit einer knappen 38:36-Führung in die Halbzeitpause.
Hochkonzentriert kamen beide Mannschaften aus der Kabine, das Energieelevel auf dem Court war unvermindert hoch. Oldenburg war in dieser Phase vor allem aus der Distanz treffsicher: Klaric von Downtown zum 39:39 (21. Minute), Slingerland für drei zum 46:41 (23. Minute). Und weil das so gut klappte, wiederholte das Duo das noch mal: Dreier Klaric, Dreier Slingerland, 52:43 Oldenburg (25. Minute). Wenn man aber eins aus dem gestrigen Halbfinale gelernt haben dürfte: Unterschätze niemals das Herz eines Champions! ALBA hatte gegen Ulm einen 24-Punkte-Halbzeitrückstand aufgeholt, deswegen sollten sich die Baskets Juniors trotz ihrer 65:52-Führung vor dem Schlussviertel, die Djordje Klaric mit einem Dreier mit der Schlusssirene des dritten Viertels sicherstellte, nicht zu sicher gewesen sein…
ALBA zog noch einmal seine defensiven Daumenschrauben und setzte Oldenburg permanent unter Druck – zu Lasten früher Mannschaftsfouls (fünf nach drei Minuten), zu Gunsten ihrer Aufholjagd, die spätestens mit Kemmers Dreier zum 63:68 (33. Minute) begann, Früchte zu tragen. Das vierte Foul von Klaric sechs Minuten vor dem Ende trug auch nicht zu Begeisterungsstürmen auf der Oldenburger Bank bei; der Go-to-Guy der Baskets musste zur Sicherheit auf die Bank. Von dort musste er mit ansehen, wie ALBA zwei Dreier durch Fin Borczanowski und Sebastian Christancho zum 70:70 einnetzte (36. Minute). Die Schlussphase war dann ein echter Hitchcock: Slingerland traf zwei Freiwürfe zum 72:70, Drücke antwortete ebenfalls von der Linie (72:72, 40. Minute). Im nächsten Angriff kam der Ball zu Oldenburgs Big Man Bruno Walz, der das Leder elf Sekunden vor dem Ende ins Netz legte. Zweimal hatten die Albatrosse danach durch Felling und Philipp Hölsken die Chance, mindestens auszugleichen, doch der letzte Wurf des bis-dato-Meisters wollte nicht fallen: Die Baskets Juniors Oldenburg sind neuer JBBL-Meister.
Quelle: JBBL
Götz Rohdewalds Vertrag verlängert sich um zwei Jahre
/in APP, Kadernews ProA, ProA 23/24Positive Nachrichten für die Uni Baskets Münster kurz nach ihrem Ende der Zweitligasaison: Götz Rohdewald bleibt weiterhin Cheftrainer des Playoff-Teilnehmers. Vor der Saison hatte der 48-Jährige einen Vertrag unterschrieben, der sich mit dem Erreichen des Klassenerhalts automatisch um zwei Jahre verlängerte. Der bestehende Kontrakt ist damit über die bisherige Laufzeit hinaus bis 2026 angelegt.
„Diese Saison hat unfassbar viel Spaß gemacht! Wir spielen attraktiven, erfolgreichen ProA-Basketball und die Energie in der Halle ist fantastisch“, attestierte Helge Stuckenholz, Manager der Uni Baskets, hervorragende Arbeit des Rückkehrers auf die Trainerbank. „Ich freue mich sehr, dass Götz im ersten Jahr zurück in seiner Leidenschaft eine so tolle Spielzeit erleben konnte. Seine Entscheidung für den Basketball war nicht ohne Risiko, sein Mut hat sich bezahlt gemacht!“
Auch Götz Rohdewald freut sich über die länger angelegte Zusammenarbeit und blickt optimistisch auf die gemeinsame Zukunft: „Mir hat das erste Jahr nach meiner Rückkehr sehr viel Spaß gemacht! Man sieht, wie viel Basketballbegeisterung in der Stadt ist und was an diesem Standort möglich ist. Ich freue mich über das in mich gesetzte Vertrauen und schon auf eine neue, herausfordernde Saison.“
Zu Beginn der Saison 2023/24 übernahm Götz Rohdewald das Amt des Cheftrainers bei den Uni Baskets Münster und schaffte im ersten Jahr nicht nur den vorzeitigen Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, sondern darüber hinaus den erstmaligen Einzug in die Zweitliga-Playoffs als Tabellenachter der Hauptrunde in der 63-jährigen Klubgeschichte. Zuvor hatte der 48-jährige gebürtige Münsteraner und frühere Bundesligaspieler 11 Jahre als Cheftrainer pausiert und als IT-Berater gearbeitet.
Quelle: Uni Baskets Münster/Markus Holtrichter
Vorberichte ProA Halbfinale Spiel 1
/in APP, ProA PlayOffs16.05.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS
Die Halbfinals in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stehen an. Den Auftakt macht am Donnerstagabend das erste Spiel zwischen Phoenix Hagen und den PS Karlsruhe LIONS.
Die Gastgeber aus Hagen setzten sich in einer spannenden Serie mit 3:2 gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim durch. Nach dem zwischenzeitlichen 1:2 standen die Hagener bereits mit dem Rücken zur Wand, doch in Spiel vier und fünf gelang dem Team von Chris Harris der Turnaround. Dabei waren vor allem die Rebounds entscheidend, im letzten Spiel griff Phoenix sich gleich 20 Abpraller mehr als die Gäste aus Kirchheim. Gerade Naz Bohannon ist unter den Körben präsent und legt mit durchschnittlich 11,8 Punkten und 9,8 Rebounds in den Playoffs starke Zahlen auf. Nun geht es mit Heimvorteil in die Serie gegen die LIONS, was trotz der beiden Heimniederlagen gegen Kirchheim ein positiver Faktor sein könnte.
Die PS Karlsruhe LIONS haben im Viertelfinale überraschend den Tabellenzweiten aus Gießen aus den Playoffs geworfen. Das erste Spiel ging zwar noch deutlich an Gießen (111:84), doch die darauffolgenden drei Partien konnten die Karlsruher siegreich gestalten, indem sie sich einmal deutlich (98:82), einmal knapp (87:79) und einmal hauchdünn (87:86) durchsetzten. Mit den Hagenern treffen die Löwen nun zum zweiten Mal in den Playoffs auf ein Team, das sie in der regulären Saison nicht bezwingen konnten. Doch die Serie gegen Gießen hat gezeigt, dass das kein schlechtes Omen sein muss. Mit Victor Bailey Jr. (16,5), O’Showen Williams (15,0) und Bakary Dibba (14,5) bringt Coach Scepanovic zudem gleich drei Spieler mit nach Hagen, die im Playoff-Schnitt mehr Punkte als der Hagener Top Scorer Devonte McCall (12,0) auflegen.
17.05.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. FRAPORT SKYLINERS
Im zweiten Playoff-Halbfinale treffen die RÖMERSTROM Gladiators Trier am Freitagabend auf die FRAPORT SKYLINERS. Die beiden Partien in der regulären Saison gingen an die Trierer, gerade das Heimspiel war eine deutliche Angelegenheit (90:55).
Die Gladiators sind bislang ungeschlagen durch die Playoffs gegangen, im Viertelfinale gegen die Uni Baskets Münster gab es ein klares 3:0. Auch die einzelnen Partien gingen jeweils deutlich an die Trierer, im Schnitt distanzierten sie Münster pro Spiel um fast zwölf Zähler. Vor allem offensiv lief das Spiel der Gladiators, mit 20 Assists pro Playoffspiel weisen sie in dieser Kategorie die mit Abstand beste Quote aller Playoffteilnehmer auf. Aus dem ohnehin starken Team stach bislang Moritz Krimmer hervor. Der Power Forward kam im Schnitt auf 19,0 Zähler pro Partie und griff sich dazu noch 6,7 Rebounds. Dazu punkten gleich vier weitere Akteure im Team von Don Beck im Schnitt zweistellig.
Die gute Trierer Offensive bekommt es aber nun mit der stärksten Defensive der Liga zu tun. Die FRAPORT SKYLINERS ließen schon in der Hauptrunde nur durchschnittlich 73,7 gegnerische Punkte zu. In den Playoffs schafften sie es sogar diesen Wert noch weiter zu verringern und kassierten im Schnitt nur noch 69,5 Zähler. Das war die Grundlage für den am Ende klaren 3:1-Erfolg in der Viertelfinalserie gegen Medipolis SC Jena. Das sieht auch Coach Denis Wucherer so: „Die Jungs sind enger zusammengerückt, verstehen ihre Rollen innerhalb unseres Konstrukts und haben unsere ohnehin starke Verteidigung auf ein neues Level gehoben. Entsprechend gehen wir mit breiter Brust und Vorfreude in dieses Matchup, das für die Fans beider Lager sowie den neutralen Zuschauer einiges zu bieten haben wird.“
Foto: Simon Engelbert
„Eine gute Zeit für Basketball“ Minitrainer-Offensive beendet Jahrgang 9 in Chemnitz
/in Allgemein, NachwuchsAm 5. Mai endete in Chemnitz der neunte Jahrgang der Minitrainer-Offensive, an der damit nun über 130 Trainer:innen aus ganz Deutschland teilgenommen haben. Die 16 Absolvierenden des neunten Jahrgangs verbrachten zum Abschluss ihres gemeinsamen Jahres vier Tage in Chemnitz. Mit der Richard-Hartmann-Halle, ihrer eigenen Trainingshalle und vielen Minis, die als Demokinder aktiv waren, sorgten die gastgebenden Niners Chemnitz für perfekte Bedingungen.
In Theorie und Praxis standen Module zu den Themen Eltern, Wahrnehmung, Entwicklung als Trainer:in und das Thema Talent auf dem Programm. Zusätzlich gab es den letzten Durchgang des Moduls „coach the coach“, bei dem es um die Arbeit mit Assitenztrainer:innen ging. Als Expert:innen in den Modulen waren Marius Huth und Stefan Ludwig von ALBA Berlin sowie Dr. Antje Hoffmann vom IAT Leipzig dabei. Beim „coacht he coach“ kamen mit Stefan Ludwig (Berlin), Konrad Slavik (Dresden), Ron Schwitzer (Chemnitz) und Felix Böckel (Jena) gleich vier Absolventen des Programms aus den Vorjahren als Unterstützung der aktuellen Studierenden zum Einsatz.
Den Abschluss bildete am Samstag dann die gemeinsame Fortbildung zum Minibasketball, die für die meisten der 16 Absolvierenden die erste Lehrerfahrung war. Zu dieser Fortbildung in der Trainingshalle der Niners Chemnitz am „Feel Good Club“ kamen fast 50 interessierte Trainer:innen aus ganz Sachsen und den benachbarten Bundesländern. Acht Einheiten lang präsentierten die Lehrgangsteilnehmenden die Themen „Easybasket und Power Games“, „Spiele mit Alltagsgegenständen und ohne Material“, „Speed und Agility“ sowie „offensive Transition und Fast Break“, die sie in Abstimmung mit dem Basketballverband Sachsen vorbereitet hatten.
Am Sonntag standen dann noch der Rückblick auf diese Erfahrung und die Vergabe der Zertifikate auf dem Programm. Die Übergabe der Zertifikate für den Abschluss des Programms, das über 100 Lerneinheiten umfasst, übernahmen für den DBB der Präsident des Basketballverbandes Sachsen, Manfred Haupt, und für den Ausbildungsfonds der Vorsitzende der DBBL, Andreas Wagner. „Es ist eine gute Zeit für Basketball, lasst uns diese Begeisterung nutzen!“ gab Manfred Haupt den Absolvierenden mit auf den Weg und dankte ihnen auch für ihr Engagement im Minibereich und an den Grundschulen. Andreas Wagner richtet den Blick auf den weiblichen Bereich und sagte: „Ich freue mich immer, in diesen Lehrgängen Trainerinnen zu sehen und hoffe, dass sie dazu beitragen, mehr Mädchen für Basketball und ein Engagement im Basketball zu begeistern.“ Natürlich freuten sich die beiden sächsischen Gäste besonders über die beiden Absolventen aus Sachsen, das mit Moritz Augustin (Chemnitz) und Sebastian Förster (Dresden) doppelt vertreten war.
Die Minitrainer-Offensive startet am 20. Juli mit dem Kick-Off in Hagen in den Jubiläumsjahrgang 10, für den die Bewerbung um einen der 16 Plätze seit dem 1. Mai geöffnet ist.
Startschuss zur Bewerbung für die Nachwuchstrainerausbildung und Minitrainer-Offensive 2024
/in Allgemein, NachwuchsAuch zur kommenden Saison sucht der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. wieder engagierte Trainerinnen und Trainer für die beiden etablierten Ausbildungsprogramme. Die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen findet ihr in der Pressemitteilung sowie hier.
Während die MTO bereits in den 10. Jahrgang startet, sucht die NTA KandidatInnen für den 11. Jahrgang. In spannenden Lehrgängen, Blended Learning Aufgaben auf unserem Online Campus, Hospitationen im Inland sowie bei den Nationalmannschaften und einem intensiven Mentoringprogramm könnt ihr eure Kompetenzen im Umgang mit Kindern- und Jugendlichen erweitern und euch mit Gleichgesinnten austauschen.
Die beiden Programme im Kurzporträt:
Minitrainer-Offensive:
Es ist wieder soweit, die Minitrainer-Offensive, das erfolgreiche Kooperationsprojekt von DBB und Deutschem Basketball Ausbildungsfonds (einer Einrichtung von BBL und 2. Basketball-Bundesliga), sucht wieder nach 16 motivierten Trainerstudierenden, die sich ein Jahr intensiv mit Minibasketball beschäftigen wollen. Das Programm, das inzwischen über 100 Coaches absolviert haben, geht damit bereits in den 9. Jahrgang.
„Wir haben über das ganze Jahr bereits Anfragen, wann es wieder losgeht. Minibasketball erlebt gerade eine tolle Entwicklung, da suchen viele Vereine MinitrainerInnen – auch in Vollzeit. Wir rechnen daher mit einer großen Nachfrage und sind gespannt auf die nächste Gruppe TrainerInnen, mit der wir ein Jahr lang arbeiten dürfen“ freuen sich die Lehrgangsmanager Tim Brentjes (DBB) und Moritz Geske (BBL) auf den nächsten Durchgang.
Voraussetzungen für die Teilnahme sind eine aktuelle Tätigkeit und Erfahrung in der Miniarbeit, die Bereitschaft, eigene Ideen zu teilen und zu reflektieren, nach der Ausbildung in Coach Clinics das erworbene Wissen weiterzugeben und die regelmäßige Beteiligung am Austausch im Online-Campus des Projektes. Darüber hinaus müssen natürlich alle Termine des Jahrgangs vollständig wahrgenommen und die eigenen Reise- und Übernachtungskosten getragen werden. Der jeweilige Hauptverein der Bewerber*innen muss daher die Bewerbung mittragen und schriftlich zustimmen.
Der Umfang im Einzelnen:
(inkl. dem Hochladen von Videosequenzen aus dem eigenen Mini-Training)
Der internationale „Blick über den Tellerrand“ ist ein wichtiger Bestandteil des Ausbildungsprogramms. Interessante externe Eindrücke gab es nach den Besuchen etlicher nationaler Verbände in den Vorjahren zuletzt vom Direktor Nachwuchsentwicklung des Kanadischen Basketballverbands. Zum 10 jährigen Jubiläum sind wieder hochkarätige und spannende Gäste eingeplant.
Auch das nationale Netzwerk der MinitrainerInnen soll gestärkt werden. Daher werden die internationalen Besuche jeweils mit dem „Alumniabend“ verbunden, zu dem die Absolvierenden der vorangegangenen Jahrgänge eingeladen werden, sich wieder zutreffen und den aktuellen Jahrgang kennenzulernen.
Seit 2021 werden die Absolvierenden auch für die Lehrtätigkeit im „MinitrainerIn-Zertifikat“ geschult und vorbereitet. Den Abschluss jedes Lehrgangs bildet eine Fortbildung, die die Studierenden selber durchführen, um erste oder weitere Lehrerfahrung zu sammeln. Die Gestaltung eigener Episoden des „Coach2Coach“- Podcasts für Jugend-Coaches ist ebenfalls eine der Studienleistungen der Teilnehmenden.
Die Bewerbung erfolgt mit dem vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Personalbogen sowie dem unterschriebenen Ehrenkodex an den Deutschen Basketball Ausbildungsfonds (s. Ausschreibung). Fragen zur Bewerbung beantwortet Moritz Geske (easyCredit BBL, DBAF).
Der Stichtag für die Bewerbungsfrist ist der 23.06.2024 (Eingang der Unterlagen).
Ausschreibung Minitrainer-Offensive 2023-24Download
NTA:
Die Nachwuchstrainerausbildung des „Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.“ (einer Einrichtung von easyCredit BBL und BARMER 2. Basketball-Bundesliga) startet im Sommer 2023 in den mittlerweile 10. Jahrgang. Das Programm richtet sich an haupt- und nebenberufliche NachwuchstrainerInnen und findet außerhalb des Lizenzsystems des DOSB bzw. des DBB statt. Die Dauer beträgt drei Jahre (1 Jahr Basis Ausbildung und 2 Jahre Exzellenzausbildung), wobei nur das erste Jahr von allen TeilnehmernInnen absolviert wird.
Das Kernstück des Ausbildungsprogramms bildet ein Teilnehmerorientiertes und Kompetenzbasiertes Lern-Setup, in welchem lernbegeisterte und interessierte Trainer*innen gemeinsam Lösungen für Herausforderungen des Traineralltages entwickeln. Die Module werden dabei von erfahrenen und namhaften Experten*innen begleitet und behandeln einzelne Teilbereiche des Arbeitsalltages eines NachwuchstrainersIn.
Die Keyfacts:
Laufend:
Weitere Informationen sowie alle erforderlichen Unterlagen für eine Bewerbung können den jeweiligen Ausschreibungen entnommen werden.
Ausschreibung-NTA-10.-JahrgangDownload