03.04.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim
Die Partie dient in jedem Fall der Weichenstellung. Nach dem durch den hart umkämpften 79:78-Erfolg bei den Artland Dragons erfolgten Einzug in die Playoffs ist sie, so der 46ers-Übungsleiter, „der erste Matchball auf dem Weg in den BBL-Pokal der kommenden Spielzeit und zum Heimrecht in der K.o.-Runde.“ Auch wenn die nächsten Aufgaben mit den Osthallen-Partien gegen Kirchheim und Hagen sowie der dazwischen liegenden Reise zu Spitzenreiter Trier nicht von Pappe sind, glaubt Ignjatovic weiter fest an die Fortsetzung der Serie seiner Mannschaft, die von zwölf Rückrundenpartien elf gewonnen hat.
„Wir wollen Geschichte schreiben“, denkt der 57-Jährige dabei weniger an die Einstellung der Siegesserie aus der Saison 1973/74 als an die aktuell 21 Erfolge, mit denen Gießen schon fünf Durchgänge vor Schluss das Resultat aus der Vorsaison eingestellt hat. „Wenn wir zwei unserer noch verbleibenden drei Heimspiele gewinnen, müsste uns der Heimvorteil in den Playoffs sicher sein.“ Dass bei diesem hehren Vorhaben seine beiden Sorgenkinder Robin Benzing und Stefan Fundic eine entscheidende Rolle spielen, kann Ignjatovic nicht verhehlen, wenngleich der Kapitän lacht: „Immer, wenn ich fehle, gewinnt ihr mit einem Punkt Unterschied.“ Samstag in Quakenbrück und unlängst bei RASTA Vechta II (89:88). „Der eine Punkt Differenz würde uns ja auch gegen Kirchheim reichen …“ Für den Ausbau der Siegesserie in jedem Fall, für den direkten Vergleich nach der 99:105-Niederlage Mitte November im Schwabenland nicht.
Wie dem auch sei: Benzing hat Schmerzen im kleinen Finger der linken Hand, ein MRT an diesem Dienstag wird Aufschluss darüber geben, ob er spielen kann oder nicht. Und Fundic zwickt das Knie. Der Big Man ist es jedoch gewohnt, auf die Zähne zu beißen, was seine zwölf Punkte, drei Rebounds und drei Assists im Artland unterstrichen haben.
Wenn die Kirchheim Knight in der Osthalle gastieren, dann treffen die beiden aktuell heißesten Teams der ProA aufeinander. Die 46ers-Serie ist bekannt, der letzte 10:0-Sweep der Männer von unterhalb der Burg Teck beeindruckte. Vier Januar-Niederlagen, die letzte am 27. beim 65:82 gegen Trier, ließen Igor Perovics Truppe zehn Siege folgen, die ihnen Rang fünf bescherten. Das Team, das sich hinter Trier die zweitwenigsten Fouls der Liga leistet, reist mit der drittbesten Rebound-Bilanz (hinter Trier und Jena) sowie der ebenfalls drittbesten Ballverlust-Statistik (hinter Gießen und Hagen) an die Lahn.
Und vor allem mit dem mit Abstand besten Scorer des Unterhauses. Michael Flowers, im Sommer auch auf „Frenkis“ Wunschzettel, dem Vernehmen nach aber nicht finanzierbar, steht mit durchschnittlich über 34 Minuten pro Match nicht nur am längsten aller ProA-Profis auf dem Parkett, er trifft mit im Schnitt 21 Punkten auch am besten. Gegen Koblenz waren es gar 33, gegen Jena und Quakenbrück 32. Da der 25-Jährige aus Southfield/Michigan wie gegen Koblenz auch mal sieben oder wie gegen Jena auch mal sechs Dreier einzustreuen pflegt, ist sich Ignjatovic sicher: „Den sehen wir kommende Runde in der Bundesliga.“
Den Ausfall von Kayne Henry, der sich Anfang März gegen Paderborn einen Achillessehnenriss zuzog und deshalb rund neun Monate pausieren muss, haben die Knights prächtig weggesteckt. Weil 2,11-Meter-Center Nick Muszynski bei zwölf Zählern schon mal sechs Rebounds zu pflücken pflegt. Weil ihm der Deutsch-Chilene Aitor Pickett sowie Antonio Dorn unter den Brettern eine wertvolle Unterstützung sind. Weil Michael Miller zu seinen für gewöhnlich 15 Punkten und vier Assists auch knapp sieben Abpraller in die Arme fallen. Und weil Demetrius Ward an der Freiwurflinie selten patzt.
03.04.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Dresden Titans
Nach zuletzt vier Niederlagen setzt der BBC alles daran, vor heimischem Publikum den Turnaround zu schaffen. Die Form der zeigte zuletzt deutlich nach oben. Das Team ist seit sechs Spielen ungeschlagen – nach dem letzten BBC-Gegner Kirchheim ist das die zweitlängste Serie der Liga. Zuletzt tauschten die Sachsen mit dem Team von Mladen Drijencic die Tabellenplätze und liegen auf Platz 9 nur einen Sieg hinter dem begehrten achten Platz, der zu den Playoffs berechtigt. Als Mutmacher für Bayreuth dient das Hinspiel von Mitte November. Damals gewann der BBC mit 75:66 in Dresden.
03.04.2024 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Medipolis SC Jena
Nur wenig Zeit, um die enttäuschende Heimniederlage gegen Bremerhaven am Ostersonntag aufzuarbeiten, blieb den Basketballern von Medipolis SC Jena vor dem Auftritt in der Nürnberger Kia Metropol Arena. Das Team von Cheftrainer Björn Harmsen gastiert zur nächsten Etappe der „englischen Woche“ bereits am heutigen Mittwochabend ab 19.00 Uhr bei den Falcons, trifft mit dem langjährigen Rivalen auf einen Gegner, der aktuell um den Klassenerhalt bangen muss.
Von einem Fanbus sowie zahlreichen Anhängern aus Jena an die Pegnitz begleitet, stehen die Thüringer vor der Herausforderung nach den beiden zuletzt kassierten Niederlagen in Paderborn und gegen Bremerhaven den Schalter umzulegen und in die Erfolgsspur zurückzufinden. Wie viel Aussagekraft dabei vermeintliche Favoritenrollen besitzen, hat man in der bisherigen Saison, speziell in den zurückliegenden Wochen, beim Blick auf die Ergebnisse recht anschaulich präsentiert bekommen. Dementsprechend offen ist die Ausgangslage im Rückrunden-Duell beider Teams am heutigen Abend. Die Hinrunden-Partie am 29. Oktober gewann das Harmsen-Team aufgrund einer ausgeglichenen Punkteverteilung von fünf zweistellig scorenden Akteuren und einem satten Plus bei den Rebounds (43:31) noch deutlich mit 85:68.
Während Medipolis SC Jena trotz der zurückliegenden Ergebnisse auch weiterhin in Richtung Playoff-Viertelfinale schielen kann, liegt hinter dem Team von Headcoach Virgil Matthews eine Saison, die mit dem Adjektiv „verkorkst“ noch zurückhaltend umschrieben werden kann. Aufgrund von zuletzt sieben Niederlagen am Stück in Richtung Tabellenkeller taumelnd, dürften in Mittelfranken längst auch die letzten Warnlampen leuchten. Ebenso gefährlich wie ein angeschlagener Boxer sind die Hausherren deshalb am heutigen Abend zu erwarten. Nicht zuletzt beim Blick auf das Restprogramm der Franken, in dessen Verlauf es größtenteils zu Duellen gegen direkte Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt kommt, wird gleichermaßen Nervenstärke wie Mentalität gefordert sein. Woran dieses verunglückte Spieljahr der Nürnberger festzumachen ist, wird der Club in seiner relativ früh beginnenden Sommerpause ganz sicher ausgiebig analysieren. An der Performance von Flügelspieler Julius Wolf dürfte es trotz einiger statistischer Wackler im bisherigen Saisonverlauf nicht gelegen haben. Mit durchschnittlich 13.1 Punkten führt der Ex-Jenaer die interne Topscorer-Liste der Falcons an, überzeugt zudem mit der Variabilität von 6.9 Rebounds und 2.9 Assist pro Partie.
Trotz ihrer mittlerweile unterschiedlichen Ausgangslagen treffen am 30. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga zwei Konkurrenten aufeinander, bei denen Rhythmus, mentale Stabilität und Frische aber auch Tagesform über das Endergebnis entscheiden wird.
03.04.2024 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum
Nach dem beeindruckenden Comeback-Sieg gegen Jena am vergangenen Sonntag, geht es für die Eisbären Bremerhaven Schlag auf Schlag weiter. Am Mittwoch sind die VfL SparkassenStars Bochum zu Gast im Eisbärenkäfig und am Sonntag spielen die Seestädter beim BBC Bayreuth. Das Team von Headcoach Steven Key will den positiven Aufschwung durch den Sieg in Jena mitnehmen und insbesondere ihren Heimfans am Mittwoch einen Sieg schenken.
Die VfL SparkassenStars Bochum können in der aktuellen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eine beeindruckende Guard-Rotation sowie starken Offensivbasketball vorweisen. Bisher konnten sie diese aber nicht für sehr viele Siege nutzen und sind auf dem 16. Tabellenplatz aktuell voll im Abstiegskampf dabei. Neben dem Bundesligaerfahrenen Niklas Geske (12.8 Punkte, 6.7 Assists), gehören der US-Amerikaner Quinten Nelson als guter Scorer und Shooter (9.6 Punkte) sowie der ehemalige Eisbär Vincent Friederici zum Kader. Dieser ist in diesem Jahr einer der besten jungen deutschen Spieler in der ProA und legte bisher 11.8 Punkte sowie 1.8 Assists pro Spiel auf.
Die Bochumer haben diese Rotation im letzten Jahr noch mit dem ProA erfahrenen David Cohn erweitert. Der nachverpflichtete Point Guard hilft dem Bochumer Spiel mit seinem Playmaking und Scoring und erzielte im Schnitt 14.2 Punkte und 6.7 Assists. Unter den Bochumer Körben überzeugte besonders Tom Alte als Power Forward / Center (8.6 Punkte, 7.1 Rebounds). Darüber hinaus haben die Bochumer noch Raynere Thornton (14.9 Punkte, 6.4 Rebounds) für die Position unter dem Korb sowie auf dem Flügel Keith Williams (13.1 Punkte, 2.6 Rebounds) nachverpflichtet. Es wird eine schwere Aufgabe für die Eisbären wie im Hinspiel, das 104:113 endete, einen Sieg einzufahren. Auch insbesondere aufgrund der weiter angespannten Personal- und Verletzungssituation der Bremerhavener.
03.04.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. FRAPORT SKYLINERS
Englische Woche in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Nach der deutlichen Niederlage in Dresden am Ostersonntag empfangen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn am 30. Spieltag die Fraport Skyliners. Der Tabellenzweite aus Frankfurt gilt als einer der Topfavoriten auf den Titel und den direkten Wiederaufstieg, Paderborn kämpft weiter um den Klassenerhalt in der ProA – und zeigte in den letzten vier Partien vor eigenem Publikum Heimstärke.
Auf dem Papier sind die Fraport Skyliners der klare Favorit: Als Tabellenzweiter gastieren sie beim Schlusslicht aus Paderborn, das weiterhin mit aller Macht um den immer noch möglichen Klassenerhalt in der ProA kämpft. Zwar erlitten die Gartenzaun24 Baskets um Head Coach Steven Esterkamp am vergangenen Sonntag eine klare 68:107-Niederlage bei den Dresden Titans – gegen die Skyliners wollen sie dennoch ihre Chance auf eine Überraschung und einen Sieg suchen. Motivation ziehen sie nicht zuletzt aus den zurückliegenden Heimpartien: Die letzten beiden Auftritte vor heimischem Publikum gegen Vechta II und Jena konnte Paderborn für sich entscheiden, davor mussten sie sich in der „Maspernhölle“ den Top-Teams aus Kirchheim und Trier nur denkbar knapp mit jeweils einem Punkt geschlagen geben.
Der Gegner aus Frankfurt gewann sein letztes Spiel klar mit 91:60 gegen die Uni Baskets Münster und hat sich damit bereits fest für die Playoffs qualifiziert. Die Skyliners ließen bisher nur 2.112 Punkte in 29 Spielen zu – damit stellen sie die mit Abstand beste Defensive der Liga. Kein Wunder, kann Head Coach Dennis Wucherer in dieser Saison doch auf ein sehr ausgeglichenes, tief besetztes Team setzen. Auffällig jedoch: Frankfurt verlor bereits fünf Auswärtspartien, und das teilweise deutlich: in Hagen (75:84), in Trier (55:90), in Vechta (78:96), in Quakenbrück (76:82) und auch in Jena (75:86).
Steven Esterkamp, Head Coach Gartenzaun24 Paderborn: „Frankfurt ist eine sehr große, schnelle Mannschaft. Wir müssen ihre Läufe im Spiel kontrollieren. Sie sind sehr stark, wenn sie in der Transition spielen. Es wird ein hartes Spiel, aber unsere Jungs werden bereit sein, zu kämpfen.“
Dennis Wucherer, Head Coach Fraport Skyliners: „Es ist gut, dass wir gegen Münster mit einer breiten Rotation gegangen sind und so ein paar Körner sparen konnten, denn diese werden wir gegen Paderborn sicherlich brauchen. Das Team ist um ein Vielfaches gefährlicher, als der Tabellenplatz glauben lassen mag. Auch wenn wir bereits für die Playoffs sind, wollen wir diese englische Woche dazu nutzen, um uns auf den vorderen Rängen festzusetzen.“
03.04.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier
Es sind nur noch wenige Wochen bis zum Ende der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Jede Mannschaft hat noch fünf Begegnungen zu absolvieren und der Spielplan ist eng getaktet. Dies stellt die PS Karlsruhe LIONS, die sich im Kampf um einen der begehrten Playoff-Plätze befinden, vor gewisse Herausforderungen. Denn die Badener sind derzeit verletzungsbedingt spürbar ersatzgeschwächt.Mit Kapitän Julian Albus und Jason Ani fehlen zwei Deutsche in der Rotation, was für die übrigen Spieler erhöhte körperliche Belastungen mit sich bringt und zudem die taktischen Optionen von Headcoach Aleksandar Scepanovic begrenzt. Während Albus bald wieder auf das Parkett zurückkehren könnte, wird dies beim Youngster Ani, der sich im bisherigen Saisonverlauf stark präsentiert hatte, vorerst noch nicht möglich sein.
In dieser Situation kommt am 3. April ausgerechnet der souveräne Tabellenführer zum Mittwochabend-Spiel in die Karlsruher Lina-Radke-Halle. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier drücken der laufenden ProA-Saison ihren Stempel auf und haben nach Ansicht von Experten bereits jetzt ein Spielniveau erreicht, mit dem man auch in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) bestehen kann.Doch das spannende an der Sportart ist die Tatsache, dass Trends und auch einzelne Partien schnell kippen können. Dass zudem die Leistungsdichte in der ProA generell hoch ist, hat sich zuletzt am 9. März in aller Deutlichkeit gezeigt, als die hochfavorisierten Moselstädter beim damaligen Schlusslicht, den Artland Dragons, überraschend den Kürzeren zogen. Trotz der unterschiedlichen Tabellensituation – Karlsruhe befindet sich momentan auf Platz sieben – ist der Ausgang des Duells zwischen Löwen und Gladiatoren am Mittwochabend demnach nicht vorbestimmt. Viel wird darauf ankommen, wie die LIONS die intensive und temporeiche Begegnung am 30. März verkraftet haben und ob die Zeit zur Regeneration ausreichend war. Denn am vergangenen Samstag hatte die Mannschaft beim stark aufspielenden Tabellenvierten Phoenix Hagen einen schweren Stand. Die Südwestfalen dominierten die zweite Spielhälfte und triumphierten am Ende mit 101:80.
Auch wenn den Gladiators am 3. April eindeutig die Favoritenrolle zukommt: In der Hinrunde haben sich die LIONS zu Gast in Trier sehr beachtlich geschlagen. Am 27. Oktober war das Karlsrudel mit 16 Punkten Rückstand während des dritten Viertels schon fast geschlagen, kämpfte sich aber wieder zurück und hätte fast noch die Wende geschafft. Die Hausherren lagen nach 40 Minuten nur mit 73:71 vorn.
Saisonübergreifende Vergleiche hinken häufig. Dennoch erinnern sich Fans und Verantwortliche bei den LIONS sicher gern an das letzte Heimspiel gegen Trier. In einem unterhaltsamen Highscoring-Game hatten sich die Gastgeber am 16. Oktober 2022 mit 107:101 durchgesetzt.
03.04.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Phoenix Hagen
Am Mittwoch steht für Phoenix Hagen das vorletzte Auswärtsspiel der Saison auf dem Programm. Die Mannschaft von Headcoach Chris Harris gastiert bei den EPG Baskets Koblenz.
Die Vorzeichen vor dem Gastspiel in Koblenz sind klar: Sollte Phoenix Hagen gewinnen, ist die zweite Playoff-Teilnahme in Folge sicher. Bereits der 101:80-Heimerfolg gegen Karlsruhe hat eindrucksvoll verdeutlicht, dass Phoenix die Mission vorzeitige Playoff-Qualifikation klar im Blick hat.
Das Auswärtsspiel bei den EPG Baskets Koblenz ist allerdings keine ganz so einfache Hürde, schließlich braucht Koblenz derzeit jeden Erfolg, um auch in der kommenden Spielzeit zweitklassig zu bleiben. Erst kürzlich kassierten die Baskets eine schmerzhafte 79:90-Niederlage gegen die ART Giants Düsseldorf. Da Koblenz am vergangenen Wochenende spielfrei hatte (das Duell gegen Vechta II findet am 17.04. statt), trifft Hagen also auf eine ausgeruhte und sicherlich bestens vorbereitete Mannschaft.
Chris Harris (Phoenix Hagen): „Koblenz hatte einen herausfordernden Start in die erste ProA-Saison und viel Verletzungspech. Trotz diverser Rückschläge verfügt Koblenz über einen erstklassigen Kader, der auf vielen Positionen tief besetzt ist. Aufgrund der vorhandenen Qualität haben wir einen großen Respekt. Auch der Erfolg gegen das Top-Team Trier unterstreicht die Klasse, die Koblenz hat. Wir sind uns bewusst, dass wir uns auf ein hart umkämpftes Spiel vorbereiten müssen.“
03.04.2024 20:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. ART Giants Düsseldorf
Best-of-Five in den Playoffs sind der große Traum – „Best-of-Five“ der Hauptrunde stehen davor! Am Mittwoch blicken Münsters Basketballfans gebannt auf das erste von fünf „Endspielen“ in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: Die Uni Baskets empfangen ART Giants Düsseldorf zum nordrhein-westfälischen Klassiker. Playoff-Hoffnungen contra Abstiegsängste. Das Spannungsmomentum über die finalen Saisonentscheidungen rückt immer näher. Im Prestigeduell wollen die Münsteraner deshalb ab 20.00 Uhr ihre starke Heimserie mit vier begeisternden Siegen nacheinander weiter ausbauen und setzen auf die besondere Atmosphäre in der Halle Berg Fidel.
Die Uni Baskets punkteten zuletzt mit starken Offensivauftritten wie am Fließband: Jeweils über 90 Zähler sammelten sie in den vergangenen vier Spielen, bevor der offensive Faden am Ostersonntag in Frankfurt riss. „Wir wissen, dass wir ein sehr schlechtes Spiel in Frankfurt gemacht haben, werden aber aufstehen und zu Hause nach zwei Auswärtsspielen ein kämpferisches Spiel abliefern“, erklärte Baskets-Coach Götz Rohdewald am Ostermontag. „Das muss es sein und da bin ich mir auch sicher. Das haben wir als Mannschaft vor allem auch in den wichtigen Spielen gegen Bremerhaven und Bayreuth hingekriegt. Das erwarte ich auch von uns am Mittwoch“, gab Rohdewald die Richtung vor. „Wir wollen da unbedingt hin – in die Playoffs.“
Münster war für die Giants in den vergangenen Jahren stets ein steiniges Pflaster: In den Spielen der BARMER 2. Basketball Bundesliga (ProA und ProB) in der Halle Berg Fidel konnten die Rheinländer keine Zähler holen. Der Tabellenfünfzehnte aus der Landeshauptstadt dürfte allerdings nach schwieriger Saison wieder mit breiter Brust in Münster auflaufen: Zwei Siege in Folge holte das Team von Cheftrainer Andaç Yapicier aus den beiden vergangenen Partien, beide gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt: 90:79 in Koblenz und 87:84 gegen Bochum.
„Unser Sieg in Koblenz hat uns viel Selbstvertrauen gegeben, das wir mit in dieses Derby [gegen Bochum] genommen haben. Durch den Heimsieg haben wir uns jetzt enorm wichtige Punkte im Abstiegskampf gesichert“, sagte der 39-jährige Türke, der zum Jahreswechsel Aufstiegstrainer Florian Fabb ablöste. Auch der knappe 67:65-Hinspielerfolg der Uni Baskets aus dem Januar, den diese erst in den Schlusssekunden sicherten, verdeutlicht die Schwere der Aufgabe für das Rohdewald-Team.
Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Für beide Mannschaften geht es um viel. Für Düsseldorf um alles, um ihre ProA-Existenz. Und für uns um das, wofür wir das Jahr gearbeitet haben. Von daher werden beide Mannschaften mit 100 Prozent den Sieg wollen. Das vereint uns in diesem Spiel. Dann ist es auch egal, ob Du um die Playoffs spielst oder gegen den Abstieg kämpfst. Beide Teams sind da eins in der Vorgehensweise. Die Giants haben jetzt zwei hintereinander gewonnen, Blut geleckt und sehen Licht am Ende des Tunnels. Das wird uns auch nicht helfen.“
Nachberichte ProB Süd 26. Spieltag
/in APP, ProB Süd 23/2406.04.2024 19:30 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TEAM EHINGEN URSPRING
Zum Abschluss der regulären Saison überzeugen die Dragons Rhöndorf vor heimischer Kulisse.
Nach zwei Minuten stellte der glänzend aufgelegte Adam Thoseby per Dreier auf 2:8 aus Sicht der Hausherren. Der neuseeländische Flügelspieler der Gäste hatte einen absoluten Sahnetag erwischt, legte in der Endabrechnung 32 Punkte auf und war damit Topscorer der Begegnung. „Am Anfang waren wir insgesamt nicht aufmerksam genug und haben insbesondere Thoseby nicht kontrollieren können“, gab Dragons-Coach Stephan Dohrn zu. Im zweiten Spielabschnitt hielt Ehingen anfänglich dagegen, holte durch Vincent Neugebauer wichtige Rebounds und glich in Minute 14 noch einmal aus (39:39).
In der zweiten Hälfte packten die Rheinländer in der Verteidigung immer konsequenter zu und setzten sich bis zur 29. Minute sukzessive auf 30 Punkte ab (87:57). Die Gäste ergaben sich zwar nicht, fanden jedoch auch kein Mittel mehr um sich aus Rhöndorfs Umklammerung zu befreien.
Die Dragons Rhöndorf ziehen als Erstplatzierter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd in die Playoffs ein. Dort geht es gegen die Seawolves Academy aus Rostock. Das TEAM EHINGEN URSPRING hingegen beendet die Saison auf Platz 12.
06.04.2024 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. OrangeAcademy
Zum Hauptrundenabschluss in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd trafen die FRAPORT SKYLINERS Juniors auf die OrangeAcademy. Die Gastgeber setzten sich am Ende deutlich mit 95:80 durch.
Den besseren Start erwischten die SKYLINERS Juniors. Auf die ersten Ulmer Punkte durch Linus Stoll antwortete Frankfurt mit einem 9:0-Lauf innerhalb der ersten zwei gespielten Minuten. In der Folge entwickelte sich das erste Viertel zu einem Frankfurter Offensivspektakel.
Mit Beginn des zweiten Viertels setzen sich die Gastgeber erstmals zweistellig ab und bauten den Vorsprung zur Pause auf 17 Zähler aus (57:40). Diesen gaben die Frankfurter in der Folge auch nicht mehr aus der Hand und überzeugten vor allem durch ihr starkes Teamplay. Insgesamt verteilten die SKYLINERS 10 Assists mehr als die OrangeAcademy und das bei einer deutlich kleineren Menge an Ballverlusten.
Als nächstes stehen in der ProB die Playoffs an, in die beide Teams mit Heimrecht starten. Für die FRAPORT SKYLINERS Juniors kommt es zum Duell mit dem SC Rist Wedel, die OrangeAcademy trifft auf LOK BERNAU.
06.04.2024 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer
Die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball hat mit einem knappen Heimsieg gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer die Playoffs erreicht. In einem hochspannenden Krimi setzten sich die Münchner mit 87:86 (44:42) gegen den direkten Konkurrenten durch.
Die Bayern kamen gut in die Partie, Martin Kalu und Ivan Kharchenkov attackierten erfolgreich das Brett, zum Ende des ersten Viertels stellte Kalu mit zwei Dreiern auf 27:18. Im zweiten Viertel waren die Gäste aus Speyer dann besser und konnten die Partie zur Pause ausgeglichen gestalten (44:42).
Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel dann eng. In den letzten Minuten spitzte sich die Begegnung nochmals zu, quasi mit jedem Angriff wechselte die Führung. Einen kurzen Run der Gastgeber konterte Speyer mit einem eigenen 5:0-Lauf, neun Sekunden vor Schluss war der Spielstand ausgeglichen. Per Freiwurf brachte Kharchenkov die Bayern in Führung, der letzte Wurf des Spiels von Baskets-Topscorer DJ Woodmore verfehlte sein Ziel. So stand am Ende ein 87:86 für den FC Bayern Basketball II.
Dennoch erreichten beide Teams die Playoffs in der ProB. Die Münchner treffen dabei auf die Bayer Giants Leverkusen, für Speyer steht das Duell mit den RheinStars Köln an.
06.04.2024 19:30 Uhr BBC Coburg vs. Porsche BBA Ludwigsburg
Mit 97:88 bezwang der BBC Coburg am letzten Spieltag der regulären Saison die Porsche BBA Ludwigsburg und beendet damit die Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd auf Platz drei.
Der BBC begann stark und spielte die wahrscheinlich beste erste Halbzeit der Saison. Mit einer zwischenzeitlichen Dreier-Quote von 91 Prozent (10/11) dominierten die Coburger Viertel eins und zwei und gingen verdient mit 60:37 in die Pause.
In der zweiten Hälfte steckte Ludwigsburg nicht auf und kämpfte sich wieder zurück ins Spiel. Eine Minute vor dem Ende waren die Gäste auf fünf Zähler dran (88:83). Doch Top-Scorer Sven Lorber (27 Punkte) machte 39 Sekunden vor Schluss mit einem seiner fünf Steals und dem anschließenden Korbleger den Deckel drauf.
Mit dem Heimerfolg gegen die Barockstädter sicherten sich die Coburger das Heimrecht in der ersten Playoffrunde, in der es gegen die Berlin Braves 2000 geht. Für die Gäste aus Ludwigsburg reichte es mit Platz 10 in der ProB Süd knapp nicht zum Einzug in die Postseason.
06.04.2024 19:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Black Forest Panthers
Die CATL Basketball Löwen beenden die Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit einer 75:82-Heimniederlage gegen die Black Forest Panthers aus Schwenningen. Dadurch treffen die Erfurter als Fünfter der Südgruppe auf die SBB Baskets Wolmirstedt als Tabellenvierte der Nordgruppe.
Die Riethsporthalle war mit 1.250 Fans gut besucht. Die starke Kulisse beflügelte im ersten Viertel jedoch die Schwenninger Gäste mehr als die Hausherren, die nach zehn Spielminuten mit fünf Punkten zurück lagen (22:27). Bis zur Halbzeit holten die Erfurter auf und gingen mit einem Punkt in Führung (37:36). Im dritten Viertel bauten die Löwen den Vorsprung auf zehn Zähler aus (61:51), jedoch glichen die Panthers im Schlussabschnitt die Partie aus (71:71). In der Verlängerung taten sich die Schützlinge von Trainer Enrico Kufuor offensiv schwer und unterlagen mit sieben Punkten (75:82).
06.04.2024 19:30 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen
Mit 96:83 gewannen die TSV Oberhaching Tropics im Derby gegen die BG Hessing Leitershofen.
Die Tropics starteten stark in die Begegnung, in der ersten Halbzeit war es vor allem Flügelspieler Jörg Dippold, gegen den die Gäste keine Lösung fanden. Der Routinier markierte 17 seiner 21 Punkte vor der Pause. Auch seine Kollegen trafen aus allen Lagen, Kögler und Zeis von der Dreierlinie oder Knox und Fischer aus der Halbdistanz. Mit 51:37 ging es in die Halbzeitpause.
Nach der Pause kamen die Gäste besser in die Partie und brachten die Tropics über eine Umstellung in der Verteidigung aus dem Rhythmus. Auch offensiv fanden die Schwaben nun Lösungen und verkürzten den Rückstand Punkt um Punkt. Die Gastgeber antworteten mit zwei Dreiern von Zeis und Kögler, die den Abstand wieder in den zweistelligen Bereich brachten. In der Folge hielten die Tropics den Vorsprung und setzten sich letztendlich mit 96:83 durch.
Für die Gastgeber geht es nun in den Playoffs weiter, es warten die EN BASKETS Schwelm auf die Tropics. Für die BG Hessing Leitershofen endet die Saison auf dem elften Tabellenplatz in der ProB Süd.
06.04.2024 19:30 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. SV Fellbach Flashers
Am letzten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B Süd bezwang der TSV Tröster Breitengüßbach vor knapp 300 Zuschauern in der Hans-Jung-Halle den Mitaufsteiger Fellbach Flashers nach einer überzeugenden Leistung mit 84:74 und verabschiedet sich mit einem Sieg in die Sommerpause.
Während es für Breitengüßbach sportlich um nichts mehr ging, musste Fellbach unbedingt gewinnen, damit sie ihre Chancen auf die Playoffs am Leben erhalten. Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Hausherren, die dank schönen Passspiels die freien Würfe durch Walde, Dippold und Klaus zum 7:2 versenkten. Wenig später erhöhte Wörrlein auf 11:4 und die Fans in der Hans-Jung-Halle waren aus dem Häuschen. Anschließend kamen die Flashers besser ins Spiel und glichen durch Berger, Butler und Kronhardt zum 11:11 aus (5.). In der Folgezeit entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem beide Teams ihre Würfe hochprozentig im Korb des Gegners versenkten. Bis zur Halbzeitpause bauten die Oberfranken ihre Führung durch einen Klaus-Dreier und einem Buzzerbeater von Dippold auf 44:34 aus.
Im dritten Viertel stellten die Gäste dann ihre Verteidigung um, mit der Breitengüßbach etwas Probleme hatte. Dadurch kam Fellbach auf 46:40 heran. Güßbach blieb cool, ließ den Ball geduldig laufen und traf durch Trummeter erst einen Dreier und dann noch einen Mitteldistanzwurf zum 51:40 (25.). Fellbach probierte alles, um näher ranzukommen. Doch die Gastgeber hatten durch Walde, Land und Dippold immer wieder die passende Antwort parat.
Nach einer Auszeit von Coach Borisov kam Fellbach durch Kronhardt und Ulevicius auf 70:64 heran. Man merkte den Hausherren an, dass sie dieses Spiel nicht verlieren wollten. Klaus und Dippold sorgten in der 36. Spielminute wieder für eine beruhigende 10-Punkte-Führung, 74:64. Walde und Nieslon konterten die Fellbacher Zähler in der Folgezeit, sodass der Vorsprung gehalten werden konnte. Am Ende stand ein verdienter 84:74-Heimsieg zum Abschluss des Abenteuers Pro B auf der Anzeigetafel. Fellbach rutschte durch die Niederlage auf Rang neun ab und verpasst damit die Playoffs.
Nachberichte ProB Nord 26. Spieltag
/in APP, ProB Nord 23/2406.04.2024 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. LOK BERNAU
Am letzten Spieltag der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gewann LOK BERNAU auswärts bei den Bayer Giants Leverkusen mit 60:79.
Im ersten Viertel reihte sich auf beiden Seiten Fehlwurf an Fehlwurf, sodass kaum ein offensiver Rhythmus zustande kam. Mit 13:16 endete Durchgang Nummer Eins. Im zweiten Durchlauf gaben der US-Amerikaner Ronnie Rousseau und Center Akim-Jamal Jonah auf Seiten der Bernauer den Ton an. Bei den Gastgebern hingegen verfehlten offene Würfe ihr Ziel, hinzu kam eine hohe Anzahl an einfachen Ballverlusten. Zum Ende der ersten Hälfte gelang es LOK sich abzusetzen (29:39 – 20.Minute). Nach der Pause verkürzten die Giants den Rückstand auf Bernau auf vier Zähler (35:39 – 22. Minute). Die Gäste konterten in der Folge jeden erfolgreichen Wurf der Hausherren umgehend und die Partie blieb eng (47:48 – 27. Minute). Im Schlussviertel erspielte sich LOK BERNAU dann einen deutlichen Vorsprung, was vor allem an den gut aufgelegten Emilio Banic und Meo Martin lag. Am Ende unterlag Leverkusen mit 60:79.
Als nächstes stehen die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an. Für die Bayer Giants Leverkusen kommt es dabei zum Duell mit dem FC Bayern Basketball II, LOK BERNAU trifft auf die OrangeAcademy.
06.04.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Itzehoe Eagles
Im Duell der direkten Tabellennachbarn ging es tabellarisch um nicht mehr viel. Dennoch war die Defensive der Kangaroos direkt zu Beginn intensiv und aggressiv. So gelang es den Gastgebern mit fünf Punkten Führung in die erste Viertelpause zu gehen. In Viertel zwei kamen die Eagles dann aber wieder ran. Die erste Hälfte beendete Kapitän Ruben Dahmen, der per Dreier zur Schlusssirene ausglich und die Partie mit 51:51 in die Halbzeitpause schickte.
Im dritten Viertel agierten die Kangaroos dominant und zwangen den Gästen wieder ihr Spiel auf. 25:11 Punkte im dritten Viertel sorgten für die Vorentscheidung. Die Gäste schafften es daraufhin nicht mehr, das Spiel zu drehen und so gewannen die Iserlohner am Ende verdient gegen die Gäste aus dem Norden! Für beide Teams ist die Saison nun zu Ende.
Die Kangaroos beenden die Spielzeit in der ProB Nord auf Platz 11, die Itzehoe Eagles reihen sich dahinter auf Platz 12 ein
06.04.2024 19:30 Uhr TKS 49ers vs. Berlin Braves 2000
Die sechzehnte ProB-Saison der TKS 49ers endete an diesem Samstagabend mit dem Derby gegen die Berlin Braves 2000. Dabei behielten die Gäste die Oberhand und setzten sich mit 64:67 durch.
In einem engen Spiel hatten die TKS 49ers bis zur letzten Sekunde noch den Ausgleich in der eigenen Hand. Nachdem vor allem Filip Kamenov das Team nach einem Comeback wieder in
Reichweite der Braves brachte, bekamen die 49ers in den letzten rund 25 Sekunden der Partie bei drei Punkten Rückstand sogar zwei Wurfchancen von jenseits der Dreierlinie. Holte man nach dem ersten Versuch noch den Offensivrebound, kam der zweite Versuch erst kurz nach der Sirene, verfehlte aber ohnehin sein Ziel. Damit hieß es am Ende 64:67 für die Berlin Braves 2000.
Es hätte allerdings selbst bei einem Sieg für die 49ers nicht zum Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gereicht, da sich parallel LOK BERNAU in Leverkusen durchsetzen konnte.
Die TKS 49ers beenden daher die Saison auf dem zehnten Platz in der ProB Nord, die Berlin Braves erreichen als Tabellensechster die Playoffs und treffen nun auf den BBC Coburg
06.04.2024 19:30 Uhr RheinStars Köln vs. SC Rist Wedel
Mit 74:64 (40:32) gewannen die RheinStars Köln am 26. Spieltag der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen den SC Rist Wedel. Durch die zeitgleiche Niederlage der Bayer Giants Leverkusen schoben sich die RheinStars auf den ersten Tabellenplatz in der ProB
Nord. Für die Gäste aus Wedel ging es darum, Tabellenplatz drei und damit den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde zu verteidigen. Ab dem zweiten Viertel konnten allerdings die Kölner das Spiel kontrollieren. Zuerst durch die gemeinsame Verteidigung im Feld, die den Gästen die Würfe von außen erschwerte, nur 4 von 24 Dreierversuchen fanden ihr Ziel. Auch unter den Körben stimmte der Einsatz weitgehend, die Gäste kamen nur dann zu weiteren Chancen, wenn die Kölner für Momente die Konzentration schleifen ließen. Sobald sie gefordert waren, ebbten die Offensivrebounds des SC Rist Wedel wieder ab. Am Ende stand so ein 74:64 nach einem zähen Ringen beider Teams.
Die RheinStars Köln gehen als Tabellenerster der Hauptrunde der ProB Nord in die Playoffs und treffen dort auf die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer. Der SC Rist Wedel spielt in der Postseason gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors.
06.04.2024 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. BSW Sixers
Die SBB Baskets Wolmirstedt haben sich mit einem 78:77-Heimsieg am Samstagabend im Derby gegen die BSW Sixers den vierten Tabellenplatz und damit das Heimrecht in den Playoffs gesichert.
Von Beginn an entwickelte sich dabei eine zähe Partie, in der schnell offensichtlich wurde, dass für beide Teams einiges auf dem Spiel stand. Die BSW Sixers wollten noch in die Playoffs einziehen, für die SBB Baskets ging es darum, das Heimrecht zu sichern. Nach dem ersten Viertel lagen die Hausherren mit drei Zählern zurück (19:22). Auch zur Halbzeit führten die BSW Sixers (36:42). Dem Rückstand lief Wolmirstedt bis zum Ende des dritten Spielabschnitts hinterher (56:61). Erst gegen Ende des Schlussviertels gelang es den Gastgebern das Spiel zu drehen. Zunächst beförderte Topscorer Maximilian Begue den Ball per Dunk in den Korb. Anschließend traf Marc Friederici zum 78:77 und sicherte den knappen Sieg.
SBB-Coach Eiko Potthast: „Im letzten Viertel war unsere Leistung dieser Kulisse dann auch würdig. Vorher haben wir uns wirklich sehr schwer getan, nicht clever gespielt und auch von der Coaching-Seite nicht die besten Entscheidungen getroffen. Nichtsdestotrotz haben die Jungs das Spiel gewonnen. Wir freuen uns jetzt sehr auf die Playoffs und am Samstag wieder vor heimischem Publikum spielen zu können.“
Bei diesem Spiel 1 der Playoffs bekommen es die Wolmirstedter dann mit den CATL Basketball Löwen zu tun. Für die BSW Sixers ist die Saison mit Platz 9 in der ProB Nord beendet.
06.04.2024 19:30 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. BBG Herford
In Ibbenbüren kam es am letzten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord zum Duell der beiden bereits abgestiegenen Teams Ademax Ballers Ibbenbüren und BBG Herford. Vor 621 Fans konnten sich die Gäste mit 76:83 durchsetzen.
Insgesamt entwickelte sich ein typisches letztes Saisonspiel, in dem es für beide Mannschaften um nichts mehr ging. Der letzte Biss in der Verteidigung fehlte auf beiden Seiten, die Coaches wechselten viel durch und gaben allen Akteuren reichlich Einsatzzeit. Vier Minuten vor dem Ende führten die Ademax Ballers noch mit 74:71, doch dann drehten die Gäste, angeführt von Collin Turner, mit einem 2:12-Lauf die Partie zu ihren Gunsten.
Das sagt Naoufal Uariachi, Coach der Ballers: „Der ganze Abend stand im Zeichen des Abschieds von unseren Fans und von einigen Spielern, die den Verein verlassen werden. Es war sehr emotional. Ich möchte mich bei den Ibbenbürener Fans bedanken, ihr seid einfach nur unglaublich. Ich hoffe dieses tolle Projekt geht weiter, das Spiel gegen Herford stand heute nicht im Vordergrund.“
Herford beendet die Saison in der ProB Nord auf Platz 13, die Ballers landen dahinter auf Rang 14, für beide Teams steht damit der sportliche Abstieg fest.
06.04.2024 19:30 Uhr Seawolves Academy vs. EN BASKETS Schwelm
Zum Abschluss der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord unterlag die Seawolves Academy in der fast ausverkauften OSPA Arena den EN BASKETS Schwelm mit 56:75 (27:40).
In einer zerfahrenen Partie waren beide Teams lange Zeit gleichauf. Erst kurz vor der Pause konnten die Westfalen zweistellig enteilen. Die Academy biss sich im dritten Viertel zurück und kam bis auf drei Zähler heran (47:50 – 29. Minute). Doch aufgrund der schwachen Wurfquote gelang kein Führungswechsel. Die EN BASKETS starteten mit einem 9:0-Lauf in den Schlussabschnitt, Highlight des Viertels war dann kurz vor Schluss ein Alley-Oop-Dunk von Khalil Miller, nach Assist von Sven Cikara. Auch Routinier Reuter übernahm für die Schwelmer Verantwortung und traf wichtige Würfe zum am Ende deutlichen Sieg der Gäste.
Der beste Rostocker an diesem Abend war Branden Maughmer, der mit 17 Punkten als einziger Spieler der Gastgeber zweistellig punktete. Bei den BASKETS erzielten gleich fünf Spieler zweistellige Werte, darunter auch Matchwinner Thomas Reuter, der 18 Zähler auflegte. Der frühere SEAWOLVES-Profi Chris Frazier kam für Schwelm auf 11 Punkte.
Die Seawolves Academy zieht trotz der Niederlage auf Platz 8 der ProB Nord in die Playoffs ein und trifft dort auf die Dragons Rhöndorf. Die EN BASKETS Schwelm bekommen es in der Postseason mit den TSV Oberhaching Tropics zu tun.
Nachberichte ProA 31. Spieltag
/in APP, ProA 23/2407.04.2024 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Eisbären Bremerhaven
Die Bayreuther ließen den Ball laufen und konnten auch Aaron Carver unter dem Korb gut in Szene setzen, der schnell Punkte sammelte. Die nach der Rückkehr der meisten Verletzten wieder längere Rotation tat dem Spiel der Bayreuther sichtlich gut. Die Bremerhavener kamen im zweiten Abschnitt zunächst näher auf 22:27 heran. Shane Gatling baute mit einem Dreier die Bayreuther Führung wieder auf 40:31 aus. Das gute Rebounding der Bremerhavener verhinderte, dass sich Bayreuth deutlicher absetzen konnte. . Alexander Reischel brachte die Eisbären mit einem Drei-Punkte-Spiel weiter auf 48:50 heran und Aaron Cook sorgte mit einem weiteren Drei-Punkte-Spiel für das 51:50 und damit die allererste Eisbären-Führung des Spiels. Nach gut sieben Minuten baute Bremerhaven die Führung auf 58:53 aus. Die Gäste gaben jetzt sowohl offensiv als auch defensiv richtig Gas.
Letztlich ging es nach dem offensiven Feuerwerk der Gäste im dritten Viertel mit einer Bremerhavener 66:60-Führung in den Schlussabschnitt. Bayreuth schaffte es nicht mehr, seine Plays durchzuziehen und die Big-Man unter dem Korb in Position zu bringen.
Bremerhaven baute die Führung weiter auf 71:60 aus. Mit einem Dreier zum 65:71 nach 34 Minuten versuchte Kapitän Philip Jalalpoor, nochmal ein Zeichen zur Aufholjagd zu setzen. Bremerhaven behielt jedoch trotz seiner nur vorhandenen Siebener-Rotation die Nerven, zeigte Willen und Einsatz und baute die Führung knapp fünf Minuten vor Schluss auf 79:68 aus.
Moritz Plescher (Spieler BBC Bayreuth): „In der ersten Halbzeit spielten wir gut. Ins dritte Viertel sind wir dann recht flach reingekommen, haben den Rhythmus verloren und einfach zu viele Fehler gemacht. Im Schlussviertel haben wir dann zwar Charakter gezeigt und gekämpft, aber es hat nicht mehr für den Sieg gereicht. Trotzdem müssen wir in den noch drei verbleibenden Saisonspielen alles geben und kämpfen.“
07.04.2024 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Medipolis SC Jena
Wenig überraschend gingen beide Mannschaften vor allem in der Verteidigung mit hoher Intensität zu Werke. Selbst wenn einmal ein halbwegs freier Wurf aus der Distanz herausgearbeitet wurde, fand dieser nur selten sein Ziel. So ergab sich eine basketballarische Pattsituation, bei der Frankfurt kontinuierlich versuchte das Tempo hoch zu halten, um der kurzen Jenaer Rotation möglichst wenige Verschnaufpause zu geben (30:30, 20. Minute).
Auch in der zweiten Hälfte blieb die Gangart durchgehend physisch, was wenig dazu beitrug, dass sich ein ordentlicher Spielfluss einstellte. In einer dramatischen Schlussphase, in welcher Jena knapp die Nase vorn hatte, war es an Aiden Warnholtz, Booker Coplin und Lorenz Brenneke an der Freiwurflinie Nervenstärke zu beweisen – wobei Letzterer mit 0,7 Sekunden zu spielen die Verlängerung forcierte (63:63, 40. Minute).
In der Extraschicht erwiesen sich die Gäste als frischer, abgezockter und treffsicherer. Während bei Jena jeder der drei auf den Weg gebrachten Dreier sein Ziel fand, blieben die FRAPORT SKYLINERS aus der Distanz glücklos – und zogen schlussendlich den Kürzeren.
Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS): „Jena hat es uns heute auf seine Weise sehr schwer gemacht. Doch erklärt das nur bedingt unsere schlechten Quoten – zu oft haben wir schlichtweg unsere freien Schüssen nicht getroffen. Von der Intensität her war dies definitiv ein Vorgeschmack auf die Playoffs. Das müssen wir als Motivation mit in die letzten drei Hauptrundenspiele nehmen, um uns möglichst den Heimvorteil zu erarbeiten.“
Björn Harmsen (HC Medipolis SC Jena): „Im auch für uns dritten Spiel binnen acht Tagen haben wir es geschafft, in der Verteidigung die Intensität hoch zu halten. In der Schlussphase ist es uns zudem gelungen Zugriff auf den Rebound zu bekommen, was sich letztlich als wichtiger Faktor für uns herausgestellt hat. Wir sind das ganze Jahr über kein Team gewesen, dass sich über Assists definiert – allerdings ist es uns in der Verlängerung gelungen, den Ball meist in die richtigen Hände zu legen.“
07.04.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. ART Giants Düsseldorf
Mit einem flinken Zug zum Korb war es Koen Sapwell, der die ersten Punkte des Nachmittags erzielte.
. Dresdens Teichmann blieb von außen heiß, doch Finn Fleute erwiderte das Feuer und hielt den Rückstand seiner Mannschaft mit 30:27 gering. Mit einem 8:2-Lauf zum 38:31 verschafften sich die Dresdner etwas Luft. Eine starke Sequenz, in der Wendler scorte, einen defensiven Rebound holte und abermals traf, mussten die ART Giants mit einer Auszeit beenden. Dadurch gelang es dem Team von Trainer Atilla Yapicier noch auf 40:45 zu verkürzen.
Der Titans-Vorsprung wurde nach einem Treffer aus der Ferne von Düsseldorf direkt kleiner. Tanner Graham konterte aber ebenfalls mit einem erfolgreichen Wurf vom Perimeter. Trotzdem glich Daniel Norl kurz darauf für die Gastmannschaft zum 48:48 aus, aber diesmal hatte Zerner eine Antwort parat und erhöhte mit einem kräftigen Slamdunk. Dieser trat einen 9:0-Run der Hausherren los, durch den sie auf elf Punkte entflohen. Der Vorsprung verkürzte sich vor der Crunchtime noch um einen Zähler auf 66:56.
Danach gab es einen ganz besonderen Moment in der Titans-Geschichte, als sich Daniel Kirchner mit seinem 1856. Punkt zum besten Korbjäger des Clubs warf. Kurz darauf war beim Stand von 86:70 Schluss.
Headcoach Fabian Strauß – „Düsseldorf hat sich in den letzten Wochen extrem gesteigert. Wir wussten, dass sie mit viel Physis kommen werden, haben unser Spiel allerdings gut daran angepasst. Unsere Guards haben am Brett einen guten Job gemacht und die Rotationen, die Hände sowie die Physis hat in der zweiten Hälfte bei allen einfach gestimmt.
07.04.2024 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. JobStairs GIESSEN 46ers
Von Beginn an entwickelte sich ein sehr physisches Spiel, in dem es vor allem unter den Körben sehr kämpferisch zur Sache ging. Beide Mannschaften suchten dennoch häufig den Pass auf den Big Man am Brett und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Mit fortlaufender Spielzeit machte sich jedoch die deutlich bessere Trefferquote der Trierer aus dem Drei-Punkte-Bereich bemerkbar und zur Mitte des zweiten Spielabschnitts erhöhte man die Führung auf 43:37. Weiterhin blieb die Partie sehr physisch und den Gießenern gelangen nun immer wieder Offensivrebounds nach Fehlwürfen, die zu einfachen zweiten Chancen führten. Die Gladiatoren ließen derweil den Ball gut durch die eigene Offensive rotieren und erspielten sich so immer wieder freie Dreipunktewürfe.
Nach dem Seitenwechsel verlagerte sich die Spielkontrolle mehr und mehr auf Trierer Seite. Mit einer nochmals intensiveren Defense und mehr Zugriff im Rebounding stellten die Gladiatoren die 46ers immer wieder vor große Probleme. Dazu blieb die Trefferquote der Gastgeber extrem hochprozentig und selbst gut verteidigte Würfe fanden ihr Ziel. So erhöhte sich die Führung der Moselstädter sukzessive auf 57:42 zur Mitte des dritten Viertels. Die Mittelhessen suchten derweil weiterhin viele Abschlüsse aus dem Eins-gegen-Eins, wo vor allem Point Guard Duane Wilson und Big Man Stefan Fundic für Gießener Punkte sorgen konnten. Die kurze Rotation der Gießener, die auf Robin Benzing und nach einer Verletzung im Spiel auch auf Luca Kahl verzichten mussten, stemmte sich zwar gegen die drohende Niederlage, konnte den weiterhin treffsicheren Schützen der Trierer nun immer weniger entgegensetzen. So stieg die Führung der Gladiatoren zwischenzeitlich auf über 20 Punkte an (87:66, 38. Spielminute), und letztlich schlägt man die Gießen 46ers im Spitzenspiel deutlich mit 89:71. Damit ist den RÖMERSTROM Gladiators die Tabellenführung nach der Hauptrunde – bei drei verbleibenden Spieltagen – nicht mehr zu nehmen.
Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators): „Wir hatten natürlich sehr großen Respekt vor dem Gießener Team. Für mich hat Gießen kaum eine Schwachstelle, sie sind groß, sie sind physisch und sehr tief besetzt. Es war einfach fantastisch vor dieser Kulisse in der Arena zu spielen. Das Team, die Trainer und ich glaube die ganze Stadt genießt Spiele wie dieses. Wir haben uns auf die Defense und das Rebounding fokussiert und hier einen guten Job gemacht. Nun geht es darum so viele Siege wie möglich aus den verbleibenden Spielen zu holen, bevor die Playoffs losgehen“.
07.04.2024 17:00 Uhr Artland Dragons vs. Nürnberg Falcons BC
Nürnberg bekam keinen Zugriff aufs Spiel, während die Drachen offensiv so gut wie alles trafen. So gingen die Drachen mit einem deutlichen 31:8 in die Viertelpause. Auch das zweite Viertel startete offensiv gut für die Drachen. Kapitän Jannes Hundt erzielte die ersten Punkte von der Freiwurflinie, doch auch Nürnberg arbeitete sich jetzt ins Spiel. Defensiv verloren die Drachen den Zugriff aufs Spiel und ließen in den ersten fünf Minuten des zweiten Viertels einen 14:0 Lauf der Falcons zu. So schmolz der Vorsprung schnell runter auf zehn Punkte, was Headcoach Patrick Flomo zu einer Auszeit zwang (38:28). Aus dieser Auszeit kehrten die Drachen ihrerseits mit einem 7:0 Lauf zurück und bauten ihre Führung wieder aus.
Die Dragons brauchten etwas, um in der zweiten Hälfte anzukommen. Während die Defensive zunächst wieder deutlich besser funktionierte als zu Beginn des zweiten Viertels, stockte nun der Offensivmotor. Etwas mehr als drei Minuten benötigten die Drachen, um ihre ersten Punkte in der zweiten Hälfte zu erzielen. Dank solider Defensive in dieser Phase konnte man so den Vorsprung verwalten und Nürnberg auf Abstand halten. Beide Mannschaften tauschten Punkte aus, ehe Nürnberg in den letzten drei Minuten des Viertels plötzlich damit anfing, jeden Dreier zu treffen.
Die Falcons streckten sich zwar noch einmal nach Kräften, aber die Dragons waren an diesem Abend einfach zu gut, um noch einmal etwas anbrennen zu lassen. So konnte Headcoach Patrick Flomo Point Guard Buzz Anthony und Center Jakob Forrester schon früh vom Feld nehmen und ihnen eine Verschnaufpause vor der englischen Woche gönnen. Ihre Kollegen auf dem Feld zauberten hingegen weiter und knackten zum erst zweiten Mal in dieser Saison die 100-Punkte-Marke. Am Ende gewann man das Spiel gegen die Nürnberg Falcons mit 101:80 und bringt sich damit in eine gute Ausgangsposition für die verbleibenden vier Saisonspiele.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ich bin sehr stolz auf meine Jungs. Wir sind defensiv und offensiv hervorragend in die Partie gestartet. Uns war bewusst, dass Nürnberg aufgrund ihrer Feuerpower Läufe starten werden, auf die wir reagieren müssen. Gerade Monteroso hat uns Probleme bereitet und Nürnberg offensiv getragen. Bei uns hat jeder eingesetzte Spieler wichtige Minuten geleistet, um dieses Spiel zu gewinnen. Dies ist ein wichtiges Zeichen, weil wir in den nächsten vier Spielen alle Kräfte brauchen werden, um unser Ziel zu erreichen. Ein Dank gilt auch unseren Fans, die uns erneut mit ihrer Energie nach vorne gebracht haben und hoffentlich auch in Vechta am Mittwoch das Zünglein an der Waage sein werden“.
07.04.2024 17:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. EPG Baskets Koblenz
Bericht folgt in Kürze.
07.04.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Uni Baskets Münster
Die Hagener hatten bereits während der Woche in Koblenz die Playoff-Teilnahme gefeiert und wollten auch am Sonntagnachmittag von ihrer Favoritenrolle profitieren, um dem Heimrecht näher zu kommen. Das gelang den Südwestfalen früh und zu oft zu einfach. Die Uni Baskets stemmten sich mit ersten Stopps und verbesserter Defensive dagegen, waren dann auch offensiv präsenter im Spiel. Das zweite Viertel gehörte zunächst noch den Gästen, die nach drei Minuten über Cosmo Grühns zweiten Distanztreffer auf 23:21 aufschlossen, defensiv gut standen und Hagen auch früh in die Teamfouls brachten. Im weiteren Verlauf bis zur Halbzeitpause fielen die Uni Baskets aber in das Muster der Anfangsminuten zurück, ließen die Konzentration vermissen. Die defensive Intensität stimmte, Hagen hatte deutlich mehr Schwierigkeiten, das eigene Spiel zu finden. Bis auf acht Zähler (44:52) waren die Münsteraner heran, hatten das Momentum über ihr gewohntes Spiel auf ihrer Seite, ohne aber richtig heranzukommen.
Zu Beginn des letzten Viertels setzte Phoenix betont auf physisches Spiel, Münsters Spiel hatte zu wenig Bewegung. Der scheinbar aussichtslose 58:76-Rückstand schmolz nach drei Dreiern von Avi Toomer in Folge, einmal zum Vierpunktspiel, auf „nur“ noch 10 Punkte (68:78, 36.). Ein weiteres Heranrücken der Mannschaft von Götz Rohdewald blieb aus, weil Hagen auf jeden offensiven Akzent der Münsteraner Antworten hatte.
07.04.2024 17:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. RASTA Vechta II
Mit konzentrierter und aggressiver Defensivarbeit zogen die Hausherren die Kontrolle über das Spiel früh an sich und lagen nach den ersten zehn Minuten bereits mit 22:12 in Führung. Zwar kamen die Gäste mit zunehmender Spieldauer offensiv besser zur Geltung, doch der Spielverlauf blieb auch im zweiten Abschnitt in Kirchheimer Hand und so erhöhten die Bozic Knights ihren Vorsprung bis zur Pause auf 48:33.
Im dritten Abschnitt übernahm dann Point Guard Mike Flowers. Acht Punkte sammelte der US-Amerikaner und leistete damit einen wichtigen Beitrag zur erneuten Erhöhung der Führung auf 72:54. Im Schlussabschnitt schalteten die Ritter einen Gang zurück. Etwas zu früh, wie sich im weiteren Spielverlauf herausstellen sollte. Punkt für Punkt kämpften sich die nie aufgebenden Rastaner zurück ins Spiel und waren knapp zwei Minuten bei noch fünf Punkten Abstand drauf und dran das Spiel zu drehen. Ein Dreier von Niedermanner beendete die Hoffnungen jäh und die Schwaben brachten den Sieg konzentriert über die Zeit. „Gratulation an die Jungs. Wir haben uns die Punkte heute verdient. Zu Beginn haben wir eine gute Leistung gezeigt. Im letzten Viertel hat uns dann die Energie gefehlt und wir haben zu viele Fehler gemacht. Das darf uns gegen Münster nicht passieren,“ so Perovic. In der Tabelle entbrennt nun ein spannender Fünfkampf um das Heimrecht in den Playoffs. Frankfurt (44), Giessen (44) und Hagen (44) stehen punktgleich auf den Plätzen zwei bis vier. Direkt dahinter mit je 42 Zählern Jena und Kirchheim.
07.04.2024 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn
Die Hausherren starteten solide und blieben zunächst in Führung, spielten gewohnt schnell nach vorn, trafen dort angekommen jedoch auf eine wehrhafte Defense der Baskets. Auch die freien Würfe Karlsruhes ließen häufig die letzte Präzision vermissen. Trotzdem stand es nach der ersten Hälfte des ersten Viertels 15:9. Dann aber stockte der LIONS-Motor und Paderborn schien zu spüren, dass man in diesem Duell keineswegs chancenlos war. Zweieinhalb Minuten vor der ersten Pause glich das Schlusslicht zum 17:17 aus, um wenig später erstmals selbst in Front zu gehen. LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic nahm daraufhin sofort eine Auszeit, um den Zehn-Punkte-Run des Underdogs zu unterbrechen. Doch der blieb erst einmal am Drücker. Nun dauerte es etwas, bis wieder Tempo in das Duell kam. In der zwölften Minute holten sich die LIONS die Führung zurück, welche in der Folge mehrfach hin und her wechselte. Der enge Spielstand sorgte für Spannung in einem bis dahin nicht immer hochklassigen Schlagabtausch, in dem die Hausherren nun vergeblich auf der Suche nach dem roten Faden waren.
Etwas mehr als zwei Minuten vor der Halbzeitpause fiel der 43:43-Ausgleich per Dreier durch Lachlan „Lucky“ Dent, dem der Australier nur 45 Sekunden später einen weiteren Distanztreffer folgen ließ, bevor er nach Ablauf von weiteren 45 Sekunden erneut von der Dreierlinie aus einnetzte. Einschließlich des folgenden And-Ones und eines weiteren Freiwurfs wegen eines technischen Fouls der Gäste sorgte der 24-jährige Point Guard mit elf Punkten ohne Unterbrechung für die 51:43-Führung der Hausherren zur Spielmitte. . Den ersten Höhepunkt der zweiten Hälfte markierte Bakary Dibbas Alley Oop Dunk zum 59:48 nach feiner Vorarbeit von Garai Zeeb in der 23. Minute. Die Baskets zogen sich daraufhin unmittelbar in die Auszeit zurück. In der Folge schien sich der LIONS-Vorsprung bei etwa zehn Punkten einzupendeln, bevor ein schon lange endgültig heiß gelaufener Dent nach genau 25 Minuten per Dreier auf 67:53 erhöhte. Paderborn spielte weiterhin engagiert mit, hatte aber der Routine des Playoff-Kandidaten, der sich nun keine gröberen Fehler leistete, wenig entgegenzusetzen.
Vorberichte ProA 31. Spieltag
/in APP, ProA 23/2407.04.2024 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Eisbären Bremerhaven
Die Eisbären Bremerhaven holten zuletzt mit den beiden Siegen gegen Bochum und in Jena wichtige Punkte für den Endspurt. Die Eisbären von der Nordseeküste agieren als geschlossene, homogene Mannschaft. Nicholas Hornsby als interner Topscorer rangiert mit deutlichem Abstand hinter den führenden Spielern der Liga. Das Team von Head Coach Steven Key ist also schwer auszurechnen und Vorsicht ist auf Bayreuther Seite durchaus geboten. Shane Gatling stellt mit frischem Selbstvertrauen aber auch fest: „Wir sind noch in der Verlosung um Platz 8“ – und das soll auch nach dem vorletzten Heimspiel so bleiben.
07.04.2024 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Medipolis SC Jena
Für Frankfurt geht es auf der Zielgeraden der regulären Saison primär darum, sich eine möglichst gute Ausgangslage für die Meisterschaftsrunde zu erarbeiten, gesund zu bleiben und einen ordentlichen Rhythmus zu entwickeln. Aus diesem Grund kommt der Begegnung mit Jena eine besondere Bedeutung bei. Während die FRAPORT SKYLINERS als Tabellenzweiter (Bilanz: 22-8) den Status Quo bewahren wollen, lauern die Wissenschaftsstädter von Rang sechs (20-10) aus auf eine Verbesserung im Tableau – lies: Den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde.
Nach neun Siegen zum Saisonstart musste Frankfurt sich beim Hinspiel in Jena mit 75:86 geschlagen geben. Entsprechend haben die Schützlinge von Trainer Denis Wucherer noch eine Rechnung mit den Thüringern offen. Als Basis dafür soll die Verteidigung dienen, welch ligaweit gefürchtet ist – mit durchschnittlich 72,8 Zählern lassen die „Mainhattan Giganten“ weniger Gegenpunkte zu als jedes andere ProA-Team. Dieses defensive Bollwerk wird gegen Jena einem echten Stresstest unterzogen, immerhin hat Coach Björn Harmsen eine Offensivmaschinerie geschmiedet, die sich vor allem über ihre Effizienz definiert. Die Gäste kommen nicht über das Wurfvolumen, sondern vielmehr eine gute Wurfauswahl – was dazu führt, dass Jena in der ProA mit 36,3 Prozent die zweitbeste Dreierquote vorweist (Dresden: 36,6 Prozent / Frankfurt: 33,3 Prozent).
Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS): „Jena lebt vor allem von seiner offensiven Struktur, und innerhalb dieser von vielen erfahrenen Spielern. Wenn sie einmal in ihr Setplay kommen, wird es für jede Defense der Liga schwer. Entsprechend müssen wir in der Verteidigung über mehr als nur die Physis kommen, müssen sie überraschen und ihnen damit den Rhythmus nehmen – das ist unser Vehikel, um das Tempo des Spiels zu kontrollieren.“
07.04.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. ART Giants Düsseldorf
Mit zwei Siegen gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf konnte Düsseldorf in den letzten zwei Wochen wieder auf einen klassensichernden Platz 15 klettern. Ein Sieg unter der Woche in Münster wäre ein echter Befreiungsschlag für die Mannschaft von Atilla Yapicier gewesen, doch nach einer ausgeglichenen erste Halbzeit verloren die Giants noch deutlich 85:68.
Für das verlorene Aufeinandertreffen im Dezember wollen sich die sächsischen Korbjäger nun revanchieren. Besonders beim Rebounding hatte die Mannschaft von Fabian Strauß damals Probleme und verlor deshalb mit 82:78. Genau deshalb kommt es sehr ungelegen, dass Center Till Isemann aufgrund einer Verletzung im Spiel gegen Paderborn nicht zur Verfügung steht. Doch der Titans Kader ist mit Georg Voigtmann, Lukas Zerner sowie Tanner Graham und Sebastian Heck auf den großen Positionen weiterhin breit aufgestellt, sodass der Verlust kompensiert werden kann. Wer von den Big Men am Sonntag die meisten Bälle vom Brett pflückt, wird sich zeigen.
Titans Headcoach Fabian Strauß – „Wie auch im Spiel gegen Bayreuth wird das Hauptaugenmerk darauf liegen, physisch zu verteidigen, aggressiv zu sein und zu wissen, welchen Spielern wir welche Stärken wegnehmen müssen. Man kann also sagen, es geht darum, über 40 Minuten eine gute Teamdefensive zu spielen.“
07.04.2024 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. JobStairs GIESSEN 46ers
Der kleine Finger der linken Hand bereitet Robin Benzing weiter Probleme, er möchte nichts überstürzen. Ob der 167-fache Nationalspieler am Sonntag (17 Uhr) bei Tabellenführer RÖMERSTROM Gladiators Trier auflaufen wird, steht laut Ignjatovic noch in den Sternen. „Robin ganz allein wird das entscheiden.“
Egal ob mit oder ohne Benzing: Der Auftritt an der Mosel wird der härteste und herausforderndste der gesamten Saison, was den Cheftrainer allerdings reizt: „Ich freue mich auf diese Partie. Es wird für uns alle ein tolles Erlebnis werden, vor 5000 Besuchern aufzulaufen. Wegen solcher Partien sind wir Sportler geworden.“ Dass ein Tabellendritter beim Spitzenreiter als Außenseiter antritt, lässt der 57-Jährige nicht gelten: „Ich setzte mich nicht für einen Ausflug in einen Bus, sondern um zwei Punkte mitzubringen. Auch beim Primus, auch bei einem top-besetzten und ebenfalls top-trainierten Team. Trier ist verwundbar, das wollen wir aufzeigen.“
Branislav Ignjatovic denkt dabei besonders an den letzten Auftritt des Ex-Erstligisten am Mittwoch beim 96:92-Erfolg in Karlsruhe, als die Männer des nach einem 13-jährigen Aufenthalt in Japan an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrten Coaches Don Beck acht Minuten vor Schluss noch mit 67:82 und auch 122 Sekunden vor dem Ende noch mit 87:92 zurücklagen, im Badischen aber mit einem abschließenden 9:0-Lauf noch den Kopf aus der Schlinge zogen.
„Ich bin stolz auf meine Mannschaft und weiß, dass sie auch in Trier alles geben wird. Unsere äußerst unglückliche und durch einige sehr fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen zustande gekommene 81:85-Hinspielniederlage haben sie jedenfalls nicht vergessen“, verspricht der Mann aus Belgrad allen Fans einen „großen Fight.“
07.04.2024 17:00 Uhr Artland Dragons vs. Nürnberg Falcons BC
Die schon totgeglaubten Drachen konnten vier der letzten zehn Spiele gewinnen, was im unteren Tabellendrittel sonst keinem Team gelang. Nach einen völlig verpatzten Saisonstart kämpfte sich die Mannschaft von Patrick Flomo Punkt für Punkt nach oben und liegt nun mit 16 Zählern und einem Spiel weniger auf Rang 16 des ProA-Tableaus. Für beide Mannschaften wird es ein Schlüsselspiel im Saisonendspurt. Coach Virgil Matthews, der nach der Partie am Mittwoch lange mit seinem Team im Mittelkreis zusammenstand, ordnet die englische Woche für sein Team so ein: „ Es ist simpel. Wir müssen physischer, besser spielen und das über längere Strecken hinweg. Uns muss klar sein, wie wichtig das Spiel am Sonntag ist. Bei den Fans möchte ich mich einerseits für den treuen Support in den letzten Wochen bedanken und mich andererseits entschuldigen, dass wir das jüngst nicht mit entsprechenden Ergebnissen zurückzahlen konnten. Wir werden Sonntag besser sein.“
07.04.2024 17:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. EPG Baskets Koblenz
Die SparkassenStars benötigen einen Sieg mit vier oder mehr Punkten um den direkten Vergleich zu holen und die Koblenzer zu überholen.
Nachdem Teil 1 des Doppelspieltags am Mittwoch für beide Teams erfolglos blieb, ist der Druck nicht kleiner geworden. Die EPG Baskets Koblenz verloren in Hagen mit 63:76 und mussten damit die sechste Niederlage in Folge einstecken. Ähnlich sieht es bei den SparkassenStars aus, die mit 73:88 in Bremerhaven verloren und nun fünf Spiele in Serie ohne Punkte blieben. Am Sonntag wird es aber einen Sieger geben. Der könnte einen großen Schritt in Sachen Klassenerhalt gehen.
„Wir wissen um das Gewicht dieses Spiels, dürfen uns davon aber nicht ablenken lassen und müssen uns nur auf unser Spiel fokussieren. Es wird ein sehr physisches Spiel, in dem wir unsere Fans noch mehr als sonst brauchen um uns zu pushen und um extra Energie von den Rängen zu erhalten“, so Headcoach Felix Banobre.
07.04.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Uni Baskets Münster
Bericht folgt.
07.04.2024 17:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. RASTA Vechta II
Die Vechtaer gehen mit einem großen Vorteil in das Spiel, den sie mussten unter der Woche nicht antreten. Ihr Spiel wurde verschoben, daher hatten die Rastaner genügend Zeit, um sich ideal auf die Knights vorzubereiten.
Mit Siegen gegen Frankfurt, Hagen und Giessen sorgten die Youngster schon für große Überraschungen und strotzen vor Selbstbewusstsein. Der zu Saisonbeginn noch als Abstiegskandidat gehandelte Kader hat sich eindrucksvoll in der ProA etabliert. Im Team der Knights richtet sich der Blick auf den ausgekugelten Finger von Topscorer Mike Flowers. Bei einer Defensivaktion im Spiel gegen Giessen verletzte sich der US-Amerikaner am kleinen Finger und konnte fortan nicht mehr eingesetzt werden. Eine Untersuchung am Donnerstag sorgte für Entwarnung. Eine schwere Verletzung liegt nicht vor. Ob die kurze Zeit bis Sonntag jedoch ausreicht um fit zu werden ist noch unklar. Die Ritter hoffen auf den Heimvorteil. „Wir müssen hochkonzentriert und mit viel Energie spielen. Das Vechta ein Spiel weniger absolvieren musste ist ein klarer Nachteil, dennoch werden wir alles versuchen, um die Punkte zu behalten. Wir hoffen auf die lautstarke Unterstützung unserer Fans,“ sagte Head Coach Igor Perovic.
07.04.2024 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn
Paderborn belegt vier Spieltage vor Ende der Hauptrunde den 18. und letzten Platz auf dem Tableau, hat aber noch Chancen auf den Klassenerhalt. Dafür sind die Baskets allerdings unbedingt auf Punkte angewiesen. Für die LIONS geht es hingegen um nicht weniger als den Einzug in die Playoffs. Momentan hält das Karlsrudel den achten Rang, der als letzter zur Teilnahme an der Meisterschaftsrunde berechtigt. Gegenüber dem direkten Verfolger Dresden haben die Fächerstädter aber nur einen Sieg mehr auf dem Konto. Hinter den Sachsen in Lauerstellung befinden sich noch die Eisbären Bremerhaven und der BBC Bayreuth, die beide theoretisch auch noch an den LIONS vorbeiziehen könnten.
Karlsruhe und Paderborn sind alte Bekannte in der ProA. Duelle gab es schon viele. Die damit einhergehende Bilanz ist recht ausgeglichen. Auch im ersten Aufeinandertreffen der laufenden Saison wurde es eng. Das Hinspiel bei den Baskets am 21. Oktober 2023 endete 70:72. Der Vorteil für die LIONS am 7. April um 17:30 Uhr: Der Tabellenletzte ist auswärtsschwach. Erst zwei Erfolge konnte man sich in der Fremde sichern. Der letzte Karlsruher Heimsieg gegen Paderborn ist jedoch bereits eine Weile her und datiert vom 3. Februar 2021. Damals hieß es nach 40 Minuten 83:74.
Vorberichte ProB Nord 26. Spieltag
/in APP, ProB Nord 23/2406.04.2024 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. LOK BERNAU
Für den Gegner, LOK BERNAU, steht am 26. Spieltag in Leverkusen eine Menge auf dem Spiel. Der Kooperationspartner von ALBA Berlin hat sich im Saisonendspurt auf einen Playoffplatz (Rang acht) vorgekämpft, dabei standen die Brandenburger zwischenzeitlich auf einem Abstiegsrang.
Für Gnad steht fest, dass die Aufgabe gegen die Ostdeutschen verdammt schwer werden wird: „Bernau hat sich in eine gute Position im Kampf um die Playoffs gebracht und hat es in Leverkusen in der eigenen Hand. Sie werden also alles in die Waagschale werfen. Was LOK ausmacht, ist der junge und sehr athletische Kader. Vor allem ist das Team im Durchschnitt recht groß, was es unseren Big Men nicht einfach machen wird. Wir müssen nach unseren letzten Auftritten in Itzehoe und gegen Sixers in der Verteidigung ein anderes Gesicht zeigen. Die Defensive hat uns im bisherigen Saisonverlauf ausgezeichnet und da wollen wir, vor allem im Hinblick auf die Playoffs, wieder hin.“ Der Fakt, dass LEV den ersten Tabellenplatz noch abgeben könnte, sieht der gebürtige Darmstädter nicht als zusätzlichen Druck an: „Wenn wir auf Rang zwei in die Playoffs gehen, wird für uns nicht die Welt untergehen. Wir hätten in den ersten beiden Runden definitiv Heimrecht und das war von Beginn an unser Ziel, dass wir unter die ersten vier der Tabelle kommen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir am Samstag unbedingt gewinnen wollen!“
„Dank des Sieges am Wochenende fahren wir nach Leverkusen mit einer konkreten Chance für die Playoff-Qualifikation. Das war noch ein weit entferntes Ziel vor einigen Wochen. Deshalb wollen wir uns für unseren Einsatz als Team belohnen und unsere Saison verlängern. Allerdings ist Leverkusen, speziell zu Hause, ein harter Gegner. Sie haben erfahrene Spieler, die Tiefe in die Kaderbesetzung bringen. Wir brauchen eine konzentrierte Mannschaft über die vollen 40 Minuten der Partie und beste taktische Disziplin. Die gleiche Disziplin, die am Samstag den Sieg gegen den Kangaroos ermöglicht hat.“, so LOK-Heacoach Bottinelli.
06.04.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Itzehoe Eagles
Es hätte ein Nervenspiel werden können für die Eagles, doch das haben sie sich erspart mit dem großen Sieg gegen Leverkusen vor einer Woche. Weil Konkurrent Herford gleichzeitig verlor, ist der Klassenerhalt geschafft. Die Itzehoer können also ohne Druck nach Iserlohn fahren, und das ist auch gut so, denn der Kader ist dezimiert. Filmore Beck und Ibrahim Jabby sind krank, es werde eng bis zum Spiel, sagt der ebenfalls angeschlagene Coach Timo Völkerink. Ole Friedrichs fällt definitiv aus, Mason Vires (Knie) voraussichtlich auch, Robert Heise konnte erst spät in der Woche wieder einsteigen.
Die stark besetzten Kängurus seien eigentlich weiter oben in der Tabelle zu erwarten gewesen, so Völkerink. Die Gastgeber wollten schnell spielen und setzten dafür oft auf eine kleine Aufstellung – deshalb müssten die Eagles mit dem gleichen Kampfgeist zu Werke gehen wie zuletzt gegen Leverkusen. Beide Teams könnten befreit aufspielen, es werde darum gehen, den Ball gut zu bewegen und ein letztes Mal als Team zu harmonieren.
06.04.2024 19:30 Uhr TKS 49ers vs. Berlin Braves 2000
Die Niederlage der TKS 49ers am vergangenen Samstag in Schwelm hat die Szenarien, die zu einer Playoffqualifizierung führen können, zwar vermindert, dennoch besteht weiterhin Hoffnung auf eine Verlängerung der 49ers-Saison. Mit den Berlin Braves gastiert diese Woche ein aufstrebender Liganeuling und Nachbar zum Derby in der BBIS-Halle. Vergangene Woche mussten sich die Berliner dem SC Rist Wedel mit 75:81 geschlagen geben. Topscorer Andreas Seiferth fehlte dabei gesperrt, Ex-49er Andrii Kozhemiakin (21 Punkte) erzielte unterdessen die meisten Zähler. Die Braves stehen derzeit auf Tabellenrang sechs und somit drei Plätze vor den 49ers. Demnach sind die Gäste bereits sicher für die Playoffs qualifiziert, sind jedoch in der Lage, ihre Ausgangslage noch weiter zu verbessern. Mit einem eigenen Sieg und einer Niederlage der Baskets Wolmirstedt könnten sie diesen noch den fünften Tabellenplatz abnehmen. Bei den 49ers sind die möglichen Szenarien deutlich vielfältiger.
Alle Spiele der ProB finden dabei gleichzeitig statt, ein nervenaufreibender letzter Hauptrundenspieltag ist also vorprogrammiert. Co-Trainer Dorian Coppola ist gespannt auf den Showdown: „Wir können diesmal voraussichtlich wieder auf einen besser bestückten Kader zurückgreifen. Das Team ist unabhängig davon hungrig, in die Playoffs zu kommen. Wir werden uns allerdings auf einen starken Gegner mit guten Schützen vorbereiten müssen. Eine volle Halle mit Derby-Stimmung wäre natürlich ideal, um die Spieler noch mehr zu beflügeln. Dann brauchen wir nur noch etwas Glück auf unserer Seite und ich bin mir sicher, dass die Saison noch nicht vorbei sein wird.“
06.04.2024 19:30 Uhr RheinStars Köln vs. SC Rist Wedel
Eine Serie wird am letzten Hauptrundenspieltag der ProB-Nord reißen, wenn die drittplatzierten Rister am Sonnabend beim Tabellenzweiten RheinStars Köln zu Gast sind. Sieben Siege in Folge gelangen den Kölnern, sechs den Ristern.
Angesichts der Kölner Stärke in der Balleroberung müssen die Rister besonders achtsam mit dem Spielgerät umgehen. Dass im Saisonverlauf mitunter recht viele Ballverluste auf Wedeler Seite zu verzeichnen sind, sei bei einer solch jungen Mannschaft nicht verwunderlich, erläutert Rist-Kapitän Linus Hoffmann. Und: „In den meisten Spielen haben wir eine schwächere Dreierquote als der Gegner“, sagt er. Dennoch absolvieren die Rister eine beeindruckende Saison – gerade in den vergangenen Wochen mit angesprochenen sechs Punkterfolgen ohne zwischenzeitliche Niederlage.
„Es sind unsere Physis und unsere Energie, die uns die Spiele gewinnen“, so Hoffmann. Die häufige Überlegenheit beim Kampf um die von Brett und Ring abprallenden Bälle ist da ein gutes Beispiel. „Das gibt uns dann immer wieder Chancen, mehr anzugreifen“, erklärt der Wedeler Kapitän. Aber es gebe da noch einen Trumpf, betont Hoffmann: „Die Mannschaft steht sehr eng zusammen. Wir verstehen uns alle super und sind eine tolle Einheit geworden, was auch nicht selbstverständlich ist, da wir viele Doppellizenzler haben, die mal da sind und mal nicht da sind. Und trotzdem sind wir eine verschworene Einheit geworden.“
06.04.2024 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. BSW Sixers
Bericht folgt.
06.04.2024 19:30 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. BBG Herford
Die Ausgangslage ist schnell erklärt: Beide Mannschaften sind abgestiegen. Es geht im letzten Spiel tabellarisch also um nichts mehr. Dennoch werden beide Teams alles geben, um den Fans einen schönen letzten Spieltag zu bereiten. Gerade der TVI konnte sich in der vergangenen Saison immer auf die Unterstützung von der Tribüne verlassen und möchte unbedingt nochmal vor heimischem Publikum erfolgreich sein.
Das sagt Ballers-Coach Naoufal Uariachi: „Wir konnten die Klasse leider nicht halten. Natürlich sind wir als Mannschaft darüber enttäuscht. Wir wollen aus der Erfahrung lernen und uns verbessern. Das Spiel wird an der Tabelle nicht mehr viel ändern, aber wir wollen unseren Fans noch ein schönes Geschenk machen.“
06.04.2024 19:30 Uhr Seawolves Academy vs. EN BASKETS Schwelm
Nach der erfolgreichen Qualifikation für die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord steht für die Seawolves Academy am Sonnabend das Hauptrundenfinale auf dem Programm. Zu Gast in der OSPA Arena ist der Tabellenvierte EN Baskets Schwelm.
Das Hinspiel bei den Westfalen endete mit einer 69:82-Niederlage. Nun wollen sich die jungen Wölfe zum Abschluss der regulären Spielzeit noch einmal von ihren Fans feiern lassen. Kaum jemand hätte es vor der Saison für möglich gehalten, dass das Team von Coach Nicolai Coputerco unter den besten acht Teams der Liga landet.
Zudem können sich die Fans auf den früheren Rostocker Publikumsliebling Chris Frazier (2017-2019) freuen, der neben Khalil Miller, Robert Merz und Thomas Reuter zu den Leistungsträgern der Gäste zählt.
Baskets-Headcoach Falk Möller äußert sich vor dem Auswärtsspiel wie folgt: „Wir haben jetzt selbst in der Hand, unsere gute Saison zu veredeln. Wir können uns definitiv nicht darauf verlassen, dass die SBB Baskets noch Punkte lassen. Wir müssen von der ersten Sekunde an konzentriert spielen und die nötigen Energie aufs Parkett bringen, um den wichtigen Sieg einzufahren!“
Vorberichte ProB Süd 26. Spieltag
/in APP, ProB Süd 23/2406.04.2024 19:30 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TEAM EHINGEN URSPRING
Fraglos ist der Tabellenführer in den vergangenen Wochen aus dem Tritt geraten. „Wir haben uns im letzten Viertel der Saison mehr oder weniger weit von unserer Bestform entfernt“, räumt Stephan Dohrn offen ein. „Ich erwarte eine höhere Widerstandsfähigkeit von uns.“ Wenn man bedenke, dass man gegen Speyer im zweiten Viertel noch mit drei Punkten geführt habe und in der zweiten Halbzeit minus 31 war, dann sei man ja nicht von Anfang an abgeschossen worden. Dann müsse man sich die Frage stellen, wo die Widerstandsfähigkeit bliebe, wenn ein Kontrahent einen Lauf startet. „Wenn der Gegner mal einen Vorsprung hat, ist ja noch nichts passiert“, so der Dragons-Coach. „In solchen Momenten dürfen wir nicht auseinanderbrechen, sondern müssen dagegenhalten.“
Das Ehingen das Zeug zum unangenehmen Gegner hat, steht außer Zweifel. Das Hinspiel haben die Dragons nur knapp mit drei Punkten gewonnen (88:85). MVP des Spiels war Vincent Neugebauer. Der 21-jährige und 2,13 Meter lange Center machte mit 23 Punkten und 16 Rebounds eindringlich auf sich aufmerksam. „Vincent hat nicht nur gegen uns ein gutes Spiel gemacht, sondern über die gesamte Saison eine konstante Leistung gezeigt“, lobt Stephan Dohrn. Daniel Zacek (ø 13,3 P.) hat der Dragons-Coach als überdurchschnittlichen Werfer auf dem Zettel, den 32-jährigen Australier Adam Thoseby (ø 15,5 P.) als routinierten Punktelieferant. Der junge finnische Pointguard Valtteri Mervola (Ø 12,5 P. + 5,9 Ass.) sei ab Mitte der Saison voll durchgestartet und unbedingt zu beachten.
Ergo ist die kommende Begegnung für Stephan Dohrn eine besondere Herausforderung: „Ehingen hat den Klassenerhalt bereits gesichert, was mit dem jungen Team eine beachtliche Leistung ist und kann daher befreit aufspielen. Bei uns hat man in den letzten Spielen gesehen, dass nicht alle Führungsspieler das zeigen, was wir von ihnen kennen und wünschen. Wenn ihre Leistung nicht stimmt, fehlt natürlich etwas Elementares. In dem Punkt gilt es, den Schalter wieder umzulegen und die Fans mit einer guten Leistung für die anstehenden Playoffs abzuholen.“
06.04.2024 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. OrangeAcademy
Nachdem die Frankfurter am letzten Wochenende in Ludwigsburg bereits die Chance hatten, sich für die diesjährigen Playoffs zu qualifizieren, sorgte eine schwache Leistung auswärts dafür, dass es am kommenden Samstag zu Hause zum Showdown um die Playoff Teilnahme kommt. Die Juniors stehen derzeit an Platz fünf der Tabelle. Mit einem Sieg sichert sich die Mannschaft nicht nur die Playoff Teilnahme, sondern auch das Heimrecht in der ersten Playoff Runde. Bei der Heimstärke in dieser Saison wäre dies ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Bei einer Niederlage wäre man auf die Hilfe anderer Teams angewiesen, um die Playoffs zu erreichen.
Das Hinspiel, das die Juniors in Ulm mit 92:89 verloren, war bereits eine knappe Angelegenheit. Zu Hause mussten die Frankfurter allerdings in dieser Spielzeit nur ein einziges Spiel abgeben. Um die Playoffs aus eigener Kraft zu erreichen, muss die Mannschaft auch das letzte Heimspiel der regulären Saison gewinnen. Nach der vergebenen Chance am letzten Wochenende in Ludwigsburg, soll das Ticket für die Playoffs am Samstag vor heimischer Kulisse endlich gelöst werden.
„Wir freuen uns darauf, das letzte Spiel der regulären Saison zu Hause zu bestreiten. Mit Ulm erwartet uns ein sehr schwieriger Gegner. Doch vor allem zu Hause sind wir auch sehr unangenehm zu spielen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe und wir als Team freuen uns auf hoffentlich zahlreiche Unterstützung.“ so Tarrah vor dem Spiel.
06.04.2024 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer
In der Südgruppe sind fünf Teams sicher in den Playoffs, sechs Mannschaften kämpfen um die restlichen drei Plätze. Dazu zählen auch die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer und Bayern München II, die am Samstag, 6. April, ab 19.30 Uhr im BMW-Park aufeinandertreffen.
„Meine Jungs wissen, worauf es ankommt. Sie müssen erneut eine Bestleistung bieten, um in München zu bestehen“, sagt BIS-Trainer Carl Mbassa. Seine Auswahl um Center David Aichele ist aktuell in sehr guter Verfassung und hat die jüngsten vier Partien gewonnen – zuletzt sogar gegen Ligaprimus Dragons Rhöndorf.
Das BIS-Team ist dennoch gewarnt, nicht nur wegen der 76:86(34:43)-Heimniederlage gegen die zweite Mannschaft des derzeitigen Erstligaspitzenreiters in der Hinrunde. „In Ivan Kharchenkov und Martin Kalu verfügen die Bayern auf den Flügelpositionen über zwei Hochkaräter mit Erstligaerfahrungen“, betont Mbassa und ergänzt: „Diese beiden müssen wir, so gut es geht, kontrollieren.“
In den zwei zurückliegenden Spielzeiten hatten die Speyerer die Playoffs jeweils erreicht und waren in den Achtelfinalspielen gescheitert: 2022 äußerst knapp gegen den SC Rist Wedel und vor Jahresfrist gegen die SBB Baskets Wolmirstedt.
06.04.2024 19:30 Uhr BBC Coburg vs. Porsche BBA Ludwigsburg
Der Sieg bei den Kangaroos aus Leitershofen am vergangenen Wochenende nach zuvor drei knappen Niederlagen in Folge tat nicht nur der BBC Fan-Seele gut, sondern brachte auch wieder ein wenig mehr Ruhe in die Vestestadt. Denn durch den Auswärtserfolg können die Coburger nun nicht mehr aus den Playoffrängen rutschen. Im Worst Case-Szenario würde der BBC dabei auf Platz acht in die Playoffs gehen. Wenn die Coburger um Kapitän Sven Lorber allerdings ihre Hausaufgaben gegen die jungen Ludwigsburger erledigen, kann mit einer zeitgleichen Niederlage Erfurts gegen die schon abgestiegenen Schwenninger auch im besten Fall sogar Platz drei rausspringen.
Im Hinspiel gab es eine knappe 82:78-Niederlage für die Vestestädter. Auch mit Hinblick auf eine gute Ausgangslage für die Playoffs sind die Coburger auf Revanche aus, wie Head Coach Patrick Seidel meint: „Ludwigsburg macht extrem viel Druck, sie doppeln auch teilweise übers ganze Feld und da müssen wir gut darauf vorbereitet sein, ruhig bleiben und den Ball gut bewegen. In der Defensive werden wir sie im 1vs1 bearbeiten können, weil sie teilweise auch etwas zu viel Druck machen, und daraus müssen wir dementsprechend Ballbewegung generieren. Wir haben mit Ludwigsburg noch eine Rechnung offen, weil wir das erste Spiel dort sehr knapp verloren haben. Den Heimvorteil für die Playoffs wollen wir uns auf jeden Fall sichern, weshalb wir alles in die Waagschale werfen werden, aber wir werden auch schon ein, zwei Sachen für die Playoffs ausprobieren.“
06.04.2024 19:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Black Forest Panthers
Die Gäste aus Schwenninger blicken auf eine äußerst wechselhafte Saison zurück. Immer wieder sorgten die Panthers für Überraschungssiege, taten sich jedoch in anderen Partien recht schwer und rutschten in den Tabellenkeller. Zwar gewannen die Schwenningen ihre letzten beiden Spiele gegen Coburg und Breitengüßbach, durch den parallelen Erfolg des TEAM EHINGEN URSPRING gegen den FC Bayern Basketball 2 stehen die Panthers jedoch als zweiter sportlicher Absteiger fest.
Aktuell stehen die Thüringer auf dem dritten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Mit einem Sieg können sich die Löwen das Heimrecht für die erste Runde der Playoffs sichern. Die diesjährigen Playoffs starten direkt am Wochenende nach dem letzten Hauptrunden-Spieltag. Das bedeutet, sofern die Erfurter einen Platz unter den ersten vier Teams der ProB Süd belegen, findet die erste Partie der Playoffs am Sonntag, den 14. April 2024 in der Riethsporthalle statt. Falls die CATL Basketball Löwen aufgrund einer Niederlage gegen Schwenningen und parallelen Siegen der konkurrierenden Teams nur auf dem fünften Tabellenplatz landen sollten, fände die erste Partie in den Playoffs wiederum erst auswärts statt. Die höher platzierte Mannschaft hat stets im ersten Spiel und bei einem 1:1-Gleichstand in der Serie in einem entscheidenden dritten Spiel das Heimrecht.
06.04.2024 19:30 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen
Gegen die Münchner Vorstädter, die bereits für die Play-Offs qualifiziert sind und sogar noch eine rechnerische Chance auf das Heimrecht im Achtelfinale haben, müsste schon eine konstante Leistung und Einstellung endlich einmal über 40 Minuten hinweg auf das Parkett gezaubert werden, um dort bestehen zu können. Das Team von Trainer Mario Matic, in Leitershofen bestens bekannt als langjähriger Spieler der Kangaroos, gilt als clever spielend und taktisch immer gut auf die jeweiligen Gegner eingestellt.
Bereits im Hinspiel hatten die Stadtberger das Nachsehen, als man zwar lange Zeit führte, am Ende dann aber doch eine 70:74 Niederlage hinnehmen musste. Es war eine von vier Heimniederlagen in der Saison, während man in fremdem Hallen bisher überhaupt erst drei Mal erfolgreich war. Zumindest personell stehen voraussichtlich alle Spieler für die Reise in den Süden Münchens zur Verfügung. „Wir hoffen natürlich, dass trotz der Niederlage gegen Coburg ein paar Fans die Hoffnung noch nicht aufgegeben haben und den Weg nach Oberhaching auf sich nehmen, wir freuen uns über jede Unterstützung“, bleibt BG-Coach Emanuel Richter trotz der Schwere der Aufgabe zuversichtlich.
06.04.2024 19:30 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. SV Fellbach Flashers
Am letzten Spieltag treten die Fellbach Flashers beim bereits abgestiegen TSV Tröster Breitengüßbach an. Die Hausherren verfügen über eine erfahrene Mannschaft und sind in vielen Spielen nur knapp unterlegen gewesen. Mit etwas mehr Glück wäre der Klassenerhalt durchaus möglich gewesen. Nun gilt es für die Spieler von Head Coach Mark Völkl wollen sich gebührend von ihrem heimischen Publikum zu verabschieden. Das Team trat bisher als sehr ausgeglichenes Gefüge an. Die komplette erste fünf mit Dippold, Walde, Nielson, Engel und Wörrlein zeigte immer solide Leistungen. Auch diesmal werden sie sicherlich alles im letzten Heimspiel geben.
Die Fellbach Flashers reisen mit breiter Brust nach Oberfranken. Die letzten beiden Siege gegen die Bayern aus München und die Löwen aus Erfurt waren sehr emotional, aber auch kräftezehrend, da die Siege jeweils in der letzten Sekunden entschieden wurden. Mit diesen kleinen Run haben die Flashers nun einen entscheidenden Vorteil im Kampf um die Playoffs.
Nachberichte ProA 30. Spieltag
/in APP, ProA 23/2403.04.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 72:70
Die Gastgeber hatten den besseren Start und zogen früh davon. Bereits in der ersten Halbzeit wuchs der Rückstand zeitweise auf 19 Punkte an. Doch die Ritter konterten und verkürzten bis zur Halbzeit auf fünf Punkte. In der zweiten Halbzeit hatten erneut die Hessen zunächst Vorteile. Im Schlussviertel verletzte sich Kapitän Michael Flowers frühzeitig und musste mit ausgekugeltem Finger nahezu das gesamte Schlussviertel aussetzen.
In der Schlussminute glichen die Ritter aus, doch Luis Figge erzielte wenige Sekunden vor Spielende den entscheidenden Korb. Die letzte Möglichkeit nochmals auszugleichen vergab Dimi Ward, wodurch der Heimsieg für die Giessener endgültig feststand. „Wir haben nicht gut gespielt, hatten keinen guten Tag und waren trotzdem nah dran zu gewinnen. Das sagt einiges aus, daher überwiegt für mich das Positive,“ so Head Coach Igor Perovic nach Spielende. In der Tabelle bleiben die Schwaben auf Platz fünf, punktgleich mit Jena und zwei Punkte hinter Hagen, die auf Platz vier stehend momentan Heimrecht in der 1. Runde erhalten würden. „Nach der erfolgreichen Qualifikation, geht es für uns jetzt darum so viel Distanz wie möglich zu Platz sieben und acht zu bekommen, um die Wahrscheinlichkeit für die Pokalqualifikation auch während der Playoffs zu erhöhen und natürlich wollen wir trotz der Niederlage in Giessen Platz vier angreifen, um vielleicht doch noch zuerst zuhause spielen zu können,“ so Sportchef Chris Schmidt.
03.04.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Dresden Titans 86:80
Wie schon im zweiten Abschnitt war es Grayson Murphy, der mit einem Dreier für die „Elbriesen“ eröffnete. Danach nahm das Tempo aber wieder etwas ab bis Bayreuth mit fünf schnellen Punkten auf 40:45 verkürzte und eine Auszeit auf der Dresdner Bank hervorrief. Fabian Strauß schien die richtigen Worte gefunden zu haben, denn der starke Murphy versenkte direkt den nächsten Wurf aus der Ecke. Der BBC blieb allerdings auch heiß und konnte die Partie beim Stand von 53:52 kurz zu seinen Gunsten wenden. Vor der Pause traf aber Kapitän Voigtmann zum 57:58 für die Titans.
Den Anfang in der Crunchtime machten allerdings die Gastgeber, die mit vier schnellen Punkten gleich für die nächste Auszeit auf Dresdner Seite sorgten. Doch Bayreuth traf weiter und erst ein Steal mit anschließendem Dunk von Koen Sapwell konnte den Lauf beenden. Es wurde langsam knapp mit noch drei Minuten auf der Uhr lagen die Oberfranken mit 73:67 vorn, doch Dresden holte auf und 12 Sekunden vor Schluss stand es 83:80. Bayreuth blieb an der Freiwurflinie allerdings sicher und Gewann mit 86:80.
Headcoach-Dresden Titans Fabian Strauß – „Wir haben in der ersten Halbzeit eine gute Physis und Intensität gezeigt. Der Ball lief auch viel, aber das haben wir in der zweiten Hälfte leider etwas verloren. So haben wir uns das natürlich nicht vorgestellt aber die individuelle Qualität von Bayreuth ist eben etwas höher und das hat ihnen heute sehr geholfen.“
03.04.2024 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Medipolis SC Jena 70:92
Nachdem das Duell bereits während des Auftaktviertels in Richtung der Thüringer ausschlug und sich die Gäste bis zur ersten Pause einen komfortablen 14:26-Vorsprung erkämpft hatten, legte das Harmsen-Team auch in den folgenden Minuten nach. Im Verlauf eines viertelübergreifenden 13:0-Laufs zunehmend deutlicher auf 14:36 enteilt (12., Joshiko Saibou), ließ Medipolis SC Jena den Franken weder Raum zur Entfaltung noch Gelegenheit um Rythmus aufzubauen. Mit der notwendigen Konzentration unterwegs, gelang es den Saalestädtern so auch die starke Phase von Nürnbergs Topscorer Daniel Monteroso zu kontern, der allein im zweiten Abschnitt 15 seiner 21 Punkte erzielen konnte. Der treffsichere US-Amerikaner war es auch, der 57 Sekunden vor der Sirene auf 36:50 verkürzte und beide Kontrahenten mit diesem Zwischenstand in die Halbzeitkabine schickte.
Nach der Pause fanden die Hausherren dann jedoch ein Stück weit geschmeidiger in die Partie. An der Grenze eines zweistelligen Rückstands kratzend, war es den Falcons gelungen zunächst bis auf 42:53 (24., Meredith) zu verkürzen, bevor Stephan Haukohl erst via Dunk sowie anschließend durch einen Korbleger wieder auf 42:57 (25.) vorlegte. Obwohl der Schlagabtausch nach einem Korb von Sebastian Schröder zum 47:57-Anschluss (26.) durchaus das Potenzial besaß doch noch einmal kippen zu können, behielt das Harmsen-Team die Köpfe oben und konservierte seinen Vorsprung bis zur letzten Viertelpause beim Stand von 54:64. So schnell wie sich eine Nürnberger Aufholjagd abzeichnete, war sie allerdings auch wieder vorbei. Falcons-Center Courtney Alexander hatte den Rückstand der Gastgeber kurz nach Start in den Schlussabschnitt beim Score von 55:64 (31.) erstmalig seit der 9. Minute wieder in den einstelligen Bereich gedrückt. Doch abermals antworteten die Thüringer konzentriert, legten mit einem stabilen 11:0-Lauf wieder auf 55:75 (34.,Stephan Haukohl, 3er) vor und gossen innerhalb dieser Minuten das Fundament zu dem letztendlich auch in der Höhe verdienten Auswärtssieg.
03.04.2024 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum 88:73
Beide Teams starteten nervös ins erste Viertel. Der Unterschied war nur, dass die Eisbären einigermaßen sicher trafen, die SparkassenStars blieben weitestgehend ohne Wurfglück. Immer wieder suchten sie den Abschluss, aber mehr als 17 Punkte konnten sie nicht erzielen. Die Eisbären erzielten ihrerseits 27 Punkte.
Anfang des zweiten Viertels bauten die Eisbären den Vorsprung auf 38:21 aus, doch dann drehte sich das Spiel völlig. Die SparkassenStars starteten einen 13:0 Lauf, bei den Eisbären fiel überhaupt nichts mehr. Keith Williams konnte sogar durch zwei Freiwürfe auf 41:42 verkürzen. Robert Oehle sorgte dann per Freiwurf für den Halbzeitstand von 43:41 für die Eisbären.
Im dritten Viertel verlief die Partie ausgeglichen. Zwar führte Bremerhaven immer, doch die SparkassenStars blieben dran und ließen sich nicht abschütteln. Dreier durch Matthew Strange und Keith Williams hielten die SparkassenStars in Schlagdistanz. Bei einem Spielstand von 63:59 für Bremerhaven vor dem letzten Viertel hatten die SparkassenStars durchaus noch die Chance auf den Auswärtssieg.
Den SparkassenStars fehlte nun die Energie um den Rückstand abermals wieder aufzuholen. Hornsby und Cook rissen das Spiel nun an sich und dominierten die Schlussphase. Die SparkassenStars mussten sich am Ende mit 73:88 geschlagen geben.
„Unser Game-Plan hat funktioniert, dann hat Bremerhaven sich angepasst. Wir haben auf unseren Plan B gewechselt, das hat wieder funktioniert. Bremerhaven hat wieder richtig reagiert. Wir konnten auf Augenhöhe agieren, aber nicht den Todesstoß setzen. Am Ende konnten wir nur weniger Gas geben und haben das Spiel verloren. 3 do or die Spiele in einer Woche sind sehr schwierig, aber die Spieler geben alles was sie haben. Wir leben noch und haben vier Spiele um unser Ziel zu erreichen“, so Headcoach Felix Banobre.
03.04.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. FRAPORT SKYLINERS 72:78
Wie zu erwarten bekamen es die FRAPORT SKYLINERS mit einem schweren Gegner zu tun, der sich mit allen erdenklichen Mitteln gegen eine Niederlage wehrte. Entsprechend knapp verlief die erste Hälfte, an deren Ende die Hausherren gar eine knappe Führung mit in die Kabine nahmen. (37:36. Minute).
Zwar startete Frankfurt mit einem 9:2-Lauf ins dritte Viertel und baute den Vorsprung zwischenzeitlich gar in den zweistelligen Bereich aus, doch die Ostwestfalen steckten nicht auf und kamen pünktlich zur Crunchtime wieder auf Schlagdistanz heran (61:62, 36. Minute). Jedoch hatten Cam Henry, Justin Onyejiaka und Co. die passende Antwort parat, behielten trotz taktischer Fouls die Ruhe und brachten den Sieg an der Freiwurflinie souverän ins Ziel.
Headcoach-FRAPORT SKYLINERS Denis Wucherer:„In Paderborn ist es nie einfach, das hat die heutige Partie einmal mehr bewiesen. Im Verlauf der Begegnung ist es uns gelungen eine Fünf zu finden, die defensiv funktioniert und für die nötigen Stopps gesorgt hat. So mussten einige Spieler zwar mehr Minuten gehen, als uns inmitten einer „englischen „Woche“ lieb ist, doch ist dieser taktische Findungsprozess nochmals wichtig für unsere Entwicklung gewesen.“
03.04.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 92:96
Die Gladiators, als souveräner Tabellenführer schon längst für die Playoffs qualifiziert, wurden ihrer Favoritenrolle lange Zeit nicht gerecht. Dies lag hauptsächlich am engagierten und über weite Strecken starken Auftritt der Gastgeber. Doch nach 40 überaus intensiven und teils dramatischen Minuten hieß es 92:96. Bitter: Karlsruhe kämpft noch um den Einzug in die Meisterschaftsrunde, lässt durch die Niederlage wichtige Punkte liegen und fällt auf den achten Tabellenplatz zurück.
Die Begegnung nahm nun zügig Fahrt auf. Die Gastgeber nahmen fast jeden sich bietenden Dreier, kamen auf gute Trefferquoten und setzten Trier damit unter Druck. In Minute sieben, beim Stand von 18:12, nahmen die Gäste daher als erste eine Auszeit. Die Badener ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen, arbeiteten gut in der Defense und punkteten zuverlässig. So lag nach einem meist temporeichen ersten Durchgang etwas überraschend der Underdog mit 28:22 vorn.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es etwas, bis Scepanovics Mannschaft wieder richtig ins Spiel fand. Die Gladiators wirkten abgeklärter, konnten allerdings wenig Kapital aus ihrer optischen Überlegenheit schlagen. Es war auch im dritten Viertel die gute Dreierquote Karlsruhes – die im Verlauf des Schlussabschnitts leider sank – dafür verantwortlich, dass es zu keinem Führungswechsel kam. In den Minuten vor der letzten Pause hatten die LIONS dann ihre stärkste Phase an diesem Abend. Ein 11:1-Run gipfelte in der 28. Minute vorerst im 68:57. Zu Beginn der abschließenden zehn Minuten war der Vorsprung mit 74:62 sogar noch etwas komfortabler. Doch trotzdem schien angesichts der Dynamik und dem bisherigen Verlauf des Duells weiterhin alles offen. Acht Minuten vor der Schlusssirene kam schon etwas Feierlaune auf den Rängen der Heimfans auf. Denn ihr Team hatte sich bis auf 82:67 abgesetzt und schien die Begegnung nun zu kontrollieren. Auszeit Trier, in deren Folge sich die LIONS erstmals seit langem nervös zeigten und schmerzhafte Turnover produzierten. Mittels mehrerer kurzer Läufe schob sich der Tabellenführer immer näher heran. Gefühlt kippte das Spiel, als ein Acht-Punkte-Lauf binnen weniger als 40 Sekunden die Gäste dreieinhalb Minuten vor dem Ende bis auf zwei Punkte in Schlagdistanz brachte. 30 Sekunden vor Spielende eroberte der Favorit dann zum ersten Mal an diesem Abend die Führung, die er danach nicht mehr aus der Hand gab.
03.04.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Phoenix Hagen 63:76
Nach einem nervösen Beginn mit einigen Ballverlusten und Fehlwürfen auf beiden Seiten, nahm das Spiel Mitte des ersten Viertels Fahrt auf. Vor allem der Hagener Flügelspieler Devonte McCall zeigte sich in dieser Phase treffsicher und erzielte alleine im ersten Viertel neun Punkte. Beide Teams ließen von außen jedoch weiterhin noch zu viel liegen und so konnte sich kein Team im ersten Viertel deutlicher absetzen. Mit einer knappen 16-20 Führung für die Gäste ging es dann in die erste Viertelpause. Zu Beginn des zweiten Viertels präsentierten sich die Baskets hellwach.
Auch im weiteren Verlauf des zweiten Viertels änderte sich nicht mehr viel am Spielverlauf. Koblenz leistete sich zu viele Ballverluste und hielt durch einige verwandelte Dreier das Spiel offen, Hagen zeigte sich vor allem innerhalb der Dreierlinie sehr treffsicher und hatte mit Siler Schneider und Tim Uhlemann neben McCall zwei weitere Spieler die bereits zur Pause sieben und mehr Punkte auf dem Scoreboard hatten. Bei Koblenz, die zur Pause mit 33-39 zurücklagen, waren Moses Pölking und Leon Friederici mit jeweils acht Punkten die besten Punktesammler. Zu Beginn der zweiten Halbzeit verteidigte Hagen zunächst seinen Vorsprung (38-43), ehe Koblenz durch fünf Punkte von Johnson und Hall zum 43-43 ausgleichen konnten. Die Baskets versäumten es jedoch nachzulegen und so gingen die Gäste nach einem 2-9 Lauf wieder mit sieben Punkten in Führung.
Die Gäste ließen nun nicht mehr nach, trafen nun auch ein wenig besser aus der Distanz und gestatteten den Baskets keine einfachen Punkte. Mitte des letzten Viertels stand Koblenz bei lediglich vier Punkten, während Hagen in den ersten fünf Minuten des letzten Spielabschnitts bereits 15 Punkte auf dem Scoreboard aufweisen konnte. Neben der sehr guten Quote aus dem Zwei- Punktebereich war auch die Überlegenheit beim Rebound (33-47) ausschlaggebend für die komfortable Führung der Hagener. Koblenz verkürzte durch Punkte von Huffmann zwei Minuten vor dem Ende nochmals auf elf Punkte, doch Uhlemann machte mit einem Dreier im Gegenzug zum 62-76 den Deckel auf den 21. Hagener Saisonsieg. Am Ende siegten die Gäste aufgrund eines starken letzten Viertels verdient mit 63-76 und verteidigen somit ihre Position in den Top 4 der ProA.
03.04.2024 20:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. ART Giants Düsseldorf 85:68
Mitte des Auftaktviertels gewannen die Uni Baskets an Sicherheit in ihrem Spiel. Ihr Defensivbollwerk stand von Beginn an, während die Wurfquoten in der gesamten ersten Halbzeit überschaubar blieben. Über eine 9:5-Führung nach einem Fastbreak-Dunk von Adam Touray nach Vorarbeit Hilmar Péturssons ging es in einen kurzzeitigen 13:15-Rückstand, aber bis zur Viertelpause nach einem ersten Lauf (7:0) rauf auf einen 20:15-Vorsprung. James Graham hatte dreimal in seiner typischen Manier gepunktet.
Den Start in das zweite Viertel bestimmten zwei schnelle Dreier der Kontrahenten (23:18). Münster hatte dann offensiv wenig Raum zur Entfaltung, spielte aber auch zu statisch gegen die Switching Defense der Rheinländer. Das Kämpferische stimmte. Vieles erinnerte an den Abnutzungskampf des knapp gewonnenen Hinspiels (67:65).
Eben jenes Rebounding zogen die Uni Baskets in der zweiten Halbzeit deutlich auf ihre Seite (am Ende 56:36). Im Verbund mit stetig verbesserten Wurfquoten lief das Offensivspiel des Rohdewald-Teams nun flüssiger. Der erste Lohn: Ein 8:0-Lauf zur 44:36-Führung (24.). Wacher und agiler blieben die Münsteraner und kamen über einen Distanztreffer von Jasper Günther und einen feinen Fastbreak über Stefan Weß und Nathan Scott zum ersten zweistelligen Vorsprung (53:43, 28.). Letzterer legte mit 14 Zählern und 11 Rebounds erneut ein Double Double auf. Münsters Energie in der Abwehrarbeit setzte sich weiter durch und erzwang Fehler oder schwere Abschlüsse der Düsseldorfer. Nach einem dieser Ballgewinne erhöhte der umsichtig Regie führende Avi Toomer aus der Distanz auf eine vorentscheidende 14-Punkte-Führung (62:48).
Mit feinem Gespür feierte das Publikum dann den lange in der Saison pausierenden Carlos Carter besonders, als dieser seinen persönlichen 8:0-Lauf mit zwei Dreiern und einem Mitteldistanztreffer zum 80:62 (37.) setzte. Dank der Offensivsteigerung der Uni Baskets, die auch einzelne Highlights einstreuten, war das Derby vorzeitig entschieden.
Vorberichte ProA 30. Spieltag
/in APP, ProA 23/2403.04.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim
Die Partie dient in jedem Fall der Weichenstellung. Nach dem durch den hart umkämpften 79:78-Erfolg bei den Artland Dragons erfolgten Einzug in die Playoffs ist sie, so der 46ers-Übungsleiter, „der erste Matchball auf dem Weg in den BBL-Pokal der kommenden Spielzeit und zum Heimrecht in der K.o.-Runde.“ Auch wenn die nächsten Aufgaben mit den Osthallen-Partien gegen Kirchheim und Hagen sowie der dazwischen liegenden Reise zu Spitzenreiter Trier nicht von Pappe sind, glaubt Ignjatovic weiter fest an die Fortsetzung der Serie seiner Mannschaft, die von zwölf Rückrundenpartien elf gewonnen hat.
„Wir wollen Geschichte schreiben“, denkt der 57-Jährige dabei weniger an die Einstellung der Siegesserie aus der Saison 1973/74 als an die aktuell 21 Erfolge, mit denen Gießen schon fünf Durchgänge vor Schluss das Resultat aus der Vorsaison eingestellt hat. „Wenn wir zwei unserer noch verbleibenden drei Heimspiele gewinnen, müsste uns der Heimvorteil in den Playoffs sicher sein.“ Dass bei diesem hehren Vorhaben seine beiden Sorgenkinder Robin Benzing und Stefan Fundic eine entscheidende Rolle spielen, kann Ignjatovic nicht verhehlen, wenngleich der Kapitän lacht: „Immer, wenn ich fehle, gewinnt ihr mit einem Punkt Unterschied.“ Samstag in Quakenbrück und unlängst bei RASTA Vechta II (89:88). „Der eine Punkt Differenz würde uns ja auch gegen Kirchheim reichen …“ Für den Ausbau der Siegesserie in jedem Fall, für den direkten Vergleich nach der 99:105-Niederlage Mitte November im Schwabenland nicht.
Wie dem auch sei: Benzing hat Schmerzen im kleinen Finger der linken Hand, ein MRT an diesem Dienstag wird Aufschluss darüber geben, ob er spielen kann oder nicht. Und Fundic zwickt das Knie. Der Big Man ist es jedoch gewohnt, auf die Zähne zu beißen, was seine zwölf Punkte, drei Rebounds und drei Assists im Artland unterstrichen haben.
Wenn die Kirchheim Knight in der Osthalle gastieren, dann treffen die beiden aktuell heißesten Teams der ProA aufeinander. Die 46ers-Serie ist bekannt, der letzte 10:0-Sweep der Männer von unterhalb der Burg Teck beeindruckte. Vier Januar-Niederlagen, die letzte am 27. beim 65:82 gegen Trier, ließen Igor Perovics Truppe zehn Siege folgen, die ihnen Rang fünf bescherten. Das Team, das sich hinter Trier die zweitwenigsten Fouls der Liga leistet, reist mit der drittbesten Rebound-Bilanz (hinter Trier und Jena) sowie der ebenfalls drittbesten Ballverlust-Statistik (hinter Gießen und Hagen) an die Lahn.
Und vor allem mit dem mit Abstand besten Scorer des Unterhauses. Michael Flowers, im Sommer auch auf „Frenkis“ Wunschzettel, dem Vernehmen nach aber nicht finanzierbar, steht mit durchschnittlich über 34 Minuten pro Match nicht nur am längsten aller ProA-Profis auf dem Parkett, er trifft mit im Schnitt 21 Punkten auch am besten. Gegen Koblenz waren es gar 33, gegen Jena und Quakenbrück 32. Da der 25-Jährige aus Southfield/Michigan wie gegen Koblenz auch mal sieben oder wie gegen Jena auch mal sechs Dreier einzustreuen pflegt, ist sich Ignjatovic sicher: „Den sehen wir kommende Runde in der Bundesliga.“
Den Ausfall von Kayne Henry, der sich Anfang März gegen Paderborn einen Achillessehnenriss zuzog und deshalb rund neun Monate pausieren muss, haben die Knights prächtig weggesteckt. Weil 2,11-Meter-Center Nick Muszynski bei zwölf Zählern schon mal sechs Rebounds zu pflücken pflegt. Weil ihm der Deutsch-Chilene Aitor Pickett sowie Antonio Dorn unter den Brettern eine wertvolle Unterstützung sind. Weil Michael Miller zu seinen für gewöhnlich 15 Punkten und vier Assists auch knapp sieben Abpraller in die Arme fallen. Und weil Demetrius Ward an der Freiwurflinie selten patzt.
03.04.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Dresden Titans
Nach zuletzt vier Niederlagen setzt der BBC alles daran, vor heimischem Publikum den Turnaround zu schaffen. Die Form der zeigte zuletzt deutlich nach oben. Das Team ist seit sechs Spielen ungeschlagen – nach dem letzten BBC-Gegner Kirchheim ist das die zweitlängste Serie der Liga. Zuletzt tauschten die Sachsen mit dem Team von Mladen Drijencic die Tabellenplätze und liegen auf Platz 9 nur einen Sieg hinter dem begehrten achten Platz, der zu den Playoffs berechtigt. Als Mutmacher für Bayreuth dient das Hinspiel von Mitte November. Damals gewann der BBC mit 75:66 in Dresden.
03.04.2024 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Medipolis SC Jena
Nur wenig Zeit, um die enttäuschende Heimniederlage gegen Bremerhaven am Ostersonntag aufzuarbeiten, blieb den Basketballern von Medipolis SC Jena vor dem Auftritt in der Nürnberger Kia Metropol Arena. Das Team von Cheftrainer Björn Harmsen gastiert zur nächsten Etappe der „englischen Woche“ bereits am heutigen Mittwochabend ab 19.00 Uhr bei den Falcons, trifft mit dem langjährigen Rivalen auf einen Gegner, der aktuell um den Klassenerhalt bangen muss.
Von einem Fanbus sowie zahlreichen Anhängern aus Jena an die Pegnitz begleitet, stehen die Thüringer vor der Herausforderung nach den beiden zuletzt kassierten Niederlagen in Paderborn und gegen Bremerhaven den Schalter umzulegen und in die Erfolgsspur zurückzufinden. Wie viel Aussagekraft dabei vermeintliche Favoritenrollen besitzen, hat man in der bisherigen Saison, speziell in den zurückliegenden Wochen, beim Blick auf die Ergebnisse recht anschaulich präsentiert bekommen. Dementsprechend offen ist die Ausgangslage im Rückrunden-Duell beider Teams am heutigen Abend. Die Hinrunden-Partie am 29. Oktober gewann das Harmsen-Team aufgrund einer ausgeglichenen Punkteverteilung von fünf zweistellig scorenden Akteuren und einem satten Plus bei den Rebounds (43:31) noch deutlich mit 85:68.
Während Medipolis SC Jena trotz der zurückliegenden Ergebnisse auch weiterhin in Richtung Playoff-Viertelfinale schielen kann, liegt hinter dem Team von Headcoach Virgil Matthews eine Saison, die mit dem Adjektiv „verkorkst“ noch zurückhaltend umschrieben werden kann. Aufgrund von zuletzt sieben Niederlagen am Stück in Richtung Tabellenkeller taumelnd, dürften in Mittelfranken längst auch die letzten Warnlampen leuchten. Ebenso gefährlich wie ein angeschlagener Boxer sind die Hausherren deshalb am heutigen Abend zu erwarten. Nicht zuletzt beim Blick auf das Restprogramm der Franken, in dessen Verlauf es größtenteils zu Duellen gegen direkte Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt kommt, wird gleichermaßen Nervenstärke wie Mentalität gefordert sein. Woran dieses verunglückte Spieljahr der Nürnberger festzumachen ist, wird der Club in seiner relativ früh beginnenden Sommerpause ganz sicher ausgiebig analysieren. An der Performance von Flügelspieler Julius Wolf dürfte es trotz einiger statistischer Wackler im bisherigen Saisonverlauf nicht gelegen haben. Mit durchschnittlich 13.1 Punkten führt der Ex-Jenaer die interne Topscorer-Liste der Falcons an, überzeugt zudem mit der Variabilität von 6.9 Rebounds und 2.9 Assist pro Partie.
Trotz ihrer mittlerweile unterschiedlichen Ausgangslagen treffen am 30. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga zwei Konkurrenten aufeinander, bei denen Rhythmus, mentale Stabilität und Frische aber auch Tagesform über das Endergebnis entscheiden wird.
03.04.2024 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. VfL SparkassenStars Bochum
Nach dem beeindruckenden Comeback-Sieg gegen Jena am vergangenen Sonntag, geht es für die Eisbären Bremerhaven Schlag auf Schlag weiter. Am Mittwoch sind die VfL SparkassenStars Bochum zu Gast im Eisbärenkäfig und am Sonntag spielen die Seestädter beim BBC Bayreuth. Das Team von Headcoach Steven Key will den positiven Aufschwung durch den Sieg in Jena mitnehmen und insbesondere ihren Heimfans am Mittwoch einen Sieg schenken.
Die VfL SparkassenStars Bochum können in der aktuellen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eine beeindruckende Guard-Rotation sowie starken Offensivbasketball vorweisen. Bisher konnten sie diese aber nicht für sehr viele Siege nutzen und sind auf dem 16. Tabellenplatz aktuell voll im Abstiegskampf dabei. Neben dem Bundesligaerfahrenen Niklas Geske (12.8 Punkte, 6.7 Assists), gehören der US-Amerikaner Quinten Nelson als guter Scorer und Shooter (9.6 Punkte) sowie der ehemalige Eisbär Vincent Friederici zum Kader. Dieser ist in diesem Jahr einer der besten jungen deutschen Spieler in der ProA und legte bisher 11.8 Punkte sowie 1.8 Assists pro Spiel auf.
Die Bochumer haben diese Rotation im letzten Jahr noch mit dem ProA erfahrenen David Cohn erweitert. Der nachverpflichtete Point Guard hilft dem Bochumer Spiel mit seinem Playmaking und Scoring und erzielte im Schnitt 14.2 Punkte und 6.7 Assists. Unter den Bochumer Körben überzeugte besonders Tom Alte als Power Forward / Center (8.6 Punkte, 7.1 Rebounds). Darüber hinaus haben die Bochumer noch Raynere Thornton (14.9 Punkte, 6.4 Rebounds) für die Position unter dem Korb sowie auf dem Flügel Keith Williams (13.1 Punkte, 2.6 Rebounds) nachverpflichtet. Es wird eine schwere Aufgabe für die Eisbären wie im Hinspiel, das 104:113 endete, einen Sieg einzufahren. Auch insbesondere aufgrund der weiter angespannten Personal- und Verletzungssituation der Bremerhavener.
03.04.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. FRAPORT SKYLINERS
Englische Woche in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Nach der deutlichen Niederlage in Dresden am Ostersonntag empfangen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn am 30. Spieltag die Fraport Skyliners. Der Tabellenzweite aus Frankfurt gilt als einer der Topfavoriten auf den Titel und den direkten Wiederaufstieg, Paderborn kämpft weiter um den Klassenerhalt in der ProA – und zeigte in den letzten vier Partien vor eigenem Publikum Heimstärke.
Auf dem Papier sind die Fraport Skyliners der klare Favorit: Als Tabellenzweiter gastieren sie beim Schlusslicht aus Paderborn, das weiterhin mit aller Macht um den immer noch möglichen Klassenerhalt in der ProA kämpft. Zwar erlitten die Gartenzaun24 Baskets um Head Coach Steven Esterkamp am vergangenen Sonntag eine klare 68:107-Niederlage bei den Dresden Titans – gegen die Skyliners wollen sie dennoch ihre Chance auf eine Überraschung und einen Sieg suchen. Motivation ziehen sie nicht zuletzt aus den zurückliegenden Heimpartien: Die letzten beiden Auftritte vor heimischem Publikum gegen Vechta II und Jena konnte Paderborn für sich entscheiden, davor mussten sie sich in der „Maspernhölle“ den Top-Teams aus Kirchheim und Trier nur denkbar knapp mit jeweils einem Punkt geschlagen geben.
Der Gegner aus Frankfurt gewann sein letztes Spiel klar mit 91:60 gegen die Uni Baskets Münster und hat sich damit bereits fest für die Playoffs qualifiziert. Die Skyliners ließen bisher nur 2.112 Punkte in 29 Spielen zu – damit stellen sie die mit Abstand beste Defensive der Liga. Kein Wunder, kann Head Coach Dennis Wucherer in dieser Saison doch auf ein sehr ausgeglichenes, tief besetztes Team setzen. Auffällig jedoch: Frankfurt verlor bereits fünf Auswärtspartien, und das teilweise deutlich: in Hagen (75:84), in Trier (55:90), in Vechta (78:96), in Quakenbrück (76:82) und auch in Jena (75:86).
Steven Esterkamp, Head Coach Gartenzaun24 Paderborn: „Frankfurt ist eine sehr große, schnelle Mannschaft. Wir müssen ihre Läufe im Spiel kontrollieren. Sie sind sehr stark, wenn sie in der Transition spielen. Es wird ein hartes Spiel, aber unsere Jungs werden bereit sein, zu kämpfen.“
Dennis Wucherer, Head Coach Fraport Skyliners: „Es ist gut, dass wir gegen Münster mit einer breiten Rotation gegangen sind und so ein paar Körner sparen konnten, denn diese werden wir gegen Paderborn sicherlich brauchen. Das Team ist um ein Vielfaches gefährlicher, als der Tabellenplatz glauben lassen mag. Auch wenn wir bereits für die Playoffs sind, wollen wir diese englische Woche dazu nutzen, um uns auf den vorderen Rängen festzusetzen.“
03.04.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier
Es sind nur noch wenige Wochen bis zum Ende der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Jede Mannschaft hat noch fünf Begegnungen zu absolvieren und der Spielplan ist eng getaktet. Dies stellt die PS Karlsruhe LIONS, die sich im Kampf um einen der begehrten Playoff-Plätze befinden, vor gewisse Herausforderungen. Denn die Badener sind derzeit verletzungsbedingt spürbar ersatzgeschwächt.Mit Kapitän Julian Albus und Jason Ani fehlen zwei Deutsche in der Rotation, was für die übrigen Spieler erhöhte körperliche Belastungen mit sich bringt und zudem die taktischen Optionen von Headcoach Aleksandar Scepanovic begrenzt. Während Albus bald wieder auf das Parkett zurückkehren könnte, wird dies beim Youngster Ani, der sich im bisherigen Saisonverlauf stark präsentiert hatte, vorerst noch nicht möglich sein.
In dieser Situation kommt am 3. April ausgerechnet der souveräne Tabellenführer zum Mittwochabend-Spiel in die Karlsruher Lina-Radke-Halle. Die RÖMERSTROM Gladiators Trier drücken der laufenden ProA-Saison ihren Stempel auf und haben nach Ansicht von Experten bereits jetzt ein Spielniveau erreicht, mit dem man auch in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) bestehen kann.Doch das spannende an der Sportart ist die Tatsache, dass Trends und auch einzelne Partien schnell kippen können. Dass zudem die Leistungsdichte in der ProA generell hoch ist, hat sich zuletzt am 9. März in aller Deutlichkeit gezeigt, als die hochfavorisierten Moselstädter beim damaligen Schlusslicht, den Artland Dragons, überraschend den Kürzeren zogen. Trotz der unterschiedlichen Tabellensituation – Karlsruhe befindet sich momentan auf Platz sieben – ist der Ausgang des Duells zwischen Löwen und Gladiatoren am Mittwochabend demnach nicht vorbestimmt. Viel wird darauf ankommen, wie die LIONS die intensive und temporeiche Begegnung am 30. März verkraftet haben und ob die Zeit zur Regeneration ausreichend war. Denn am vergangenen Samstag hatte die Mannschaft beim stark aufspielenden Tabellenvierten Phoenix Hagen einen schweren Stand. Die Südwestfalen dominierten die zweite Spielhälfte und triumphierten am Ende mit 101:80.
Auch wenn den Gladiators am 3. April eindeutig die Favoritenrolle zukommt: In der Hinrunde haben sich die LIONS zu Gast in Trier sehr beachtlich geschlagen. Am 27. Oktober war das Karlsrudel mit 16 Punkten Rückstand während des dritten Viertels schon fast geschlagen, kämpfte sich aber wieder zurück und hätte fast noch die Wende geschafft. Die Hausherren lagen nach 40 Minuten nur mit 73:71 vorn.
Saisonübergreifende Vergleiche hinken häufig. Dennoch erinnern sich Fans und Verantwortliche bei den LIONS sicher gern an das letzte Heimspiel gegen Trier. In einem unterhaltsamen Highscoring-Game hatten sich die Gastgeber am 16. Oktober 2022 mit 107:101 durchgesetzt.
03.04.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Phoenix Hagen
Am Mittwoch steht für Phoenix Hagen das vorletzte Auswärtsspiel der Saison auf dem Programm. Die Mannschaft von Headcoach Chris Harris gastiert bei den EPG Baskets Koblenz.
Die Vorzeichen vor dem Gastspiel in Koblenz sind klar: Sollte Phoenix Hagen gewinnen, ist die zweite Playoff-Teilnahme in Folge sicher. Bereits der 101:80-Heimerfolg gegen Karlsruhe hat eindrucksvoll verdeutlicht, dass Phoenix die Mission vorzeitige Playoff-Qualifikation klar im Blick hat.
Das Auswärtsspiel bei den EPG Baskets Koblenz ist allerdings keine ganz so einfache Hürde, schließlich braucht Koblenz derzeit jeden Erfolg, um auch in der kommenden Spielzeit zweitklassig zu bleiben. Erst kürzlich kassierten die Baskets eine schmerzhafte 79:90-Niederlage gegen die ART Giants Düsseldorf. Da Koblenz am vergangenen Wochenende spielfrei hatte (das Duell gegen Vechta II findet am 17.04. statt), trifft Hagen also auf eine ausgeruhte und sicherlich bestens vorbereitete Mannschaft.
Chris Harris (Phoenix Hagen): „Koblenz hatte einen herausfordernden Start in die erste ProA-Saison und viel Verletzungspech. Trotz diverser Rückschläge verfügt Koblenz über einen erstklassigen Kader, der auf vielen Positionen tief besetzt ist. Aufgrund der vorhandenen Qualität haben wir einen großen Respekt. Auch der Erfolg gegen das Top-Team Trier unterstreicht die Klasse, die Koblenz hat. Wir sind uns bewusst, dass wir uns auf ein hart umkämpftes Spiel vorbereiten müssen.“
03.04.2024 20:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. ART Giants Düsseldorf
Best-of-Five in den Playoffs sind der große Traum – „Best-of-Five“ der Hauptrunde stehen davor! Am Mittwoch blicken Münsters Basketballfans gebannt auf das erste von fünf „Endspielen“ in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: Die Uni Baskets empfangen ART Giants Düsseldorf zum nordrhein-westfälischen Klassiker. Playoff-Hoffnungen contra Abstiegsängste. Das Spannungsmomentum über die finalen Saisonentscheidungen rückt immer näher. Im Prestigeduell wollen die Münsteraner deshalb ab 20.00 Uhr ihre starke Heimserie mit vier begeisternden Siegen nacheinander weiter ausbauen und setzen auf die besondere Atmosphäre in der Halle Berg Fidel.
Die Uni Baskets punkteten zuletzt mit starken Offensivauftritten wie am Fließband: Jeweils über 90 Zähler sammelten sie in den vergangenen vier Spielen, bevor der offensive Faden am Ostersonntag in Frankfurt riss. „Wir wissen, dass wir ein sehr schlechtes Spiel in Frankfurt gemacht haben, werden aber aufstehen und zu Hause nach zwei Auswärtsspielen ein kämpferisches Spiel abliefern“, erklärte Baskets-Coach Götz Rohdewald am Ostermontag. „Das muss es sein und da bin ich mir auch sicher. Das haben wir als Mannschaft vor allem auch in den wichtigen Spielen gegen Bremerhaven und Bayreuth hingekriegt. Das erwarte ich auch von uns am Mittwoch“, gab Rohdewald die Richtung vor. „Wir wollen da unbedingt hin – in die Playoffs.“
Münster war für die Giants in den vergangenen Jahren stets ein steiniges Pflaster: In den Spielen der BARMER 2. Basketball Bundesliga (ProA und ProB) in der Halle Berg Fidel konnten die Rheinländer keine Zähler holen. Der Tabellenfünfzehnte aus der Landeshauptstadt dürfte allerdings nach schwieriger Saison wieder mit breiter Brust in Münster auflaufen: Zwei Siege in Folge holte das Team von Cheftrainer Andaç Yapicier aus den beiden vergangenen Partien, beide gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt: 90:79 in Koblenz und 87:84 gegen Bochum.
„Unser Sieg in Koblenz hat uns viel Selbstvertrauen gegeben, das wir mit in dieses Derby [gegen Bochum] genommen haben. Durch den Heimsieg haben wir uns jetzt enorm wichtige Punkte im Abstiegskampf gesichert“, sagte der 39-jährige Türke, der zum Jahreswechsel Aufstiegstrainer Florian Fabb ablöste. Auch der knappe 67:65-Hinspielerfolg der Uni Baskets aus dem Januar, den diese erst in den Schlusssekunden sicherten, verdeutlicht die Schwere der Aufgabe für das Rohdewald-Team.
Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Für beide Mannschaften geht es um viel. Für Düsseldorf um alles, um ihre ProA-Existenz. Und für uns um das, wofür wir das Jahr gearbeitet haben. Von daher werden beide Mannschaften mit 100 Prozent den Sieg wollen. Das vereint uns in diesem Spiel. Dann ist es auch egal, ob Du um die Playoffs spielst oder gegen den Abstieg kämpfst. Beide Teams sind da eins in der Vorgehensweise. Die Giants haben jetzt zwei hintereinander gewonnen, Blut geleckt und sehen Licht am Ende des Tunnels. Das wird uns auch nicht helfen.“
Nachberichte ProB Süd 25. Spieltag
/in APP, ProB Süd 23/2430.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors
Die Porsche Basketball-Akademie gewinnt das abschließende Hauptrunden-Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors 74:64, klettert aufgrund der Parallel-Ergebnisse in der ProB-Tabelle von Platz zehn auf neun und hat am letzten Spieltag in der kommenden Woche weiterhin die Chance auf die historisch erste Playoff-Teilnahme. Gegen Frankfurt ist die zweite Halbzeit ausschlaggebend, fünf Schwaben punkten zweistellig.
Ohne den zum Albert Schweitzer Turnier und für die Nationalmannschaft abgestellten Julis Baumer, dafür aber mit einer großen Motivation ausgestattet, starteten die Ludwigsburger gegen den favorisierten Tabellenvierten ins Spiel – dieser glich aber eher einer Bauchlandung. Denn der selbst auferlegte Erfolgsdruck und zahlreiche leichtfertige Fehler im Ballvortrag sowie beim Korbabschluss erwiesen sich für Headcoach Khee Rhee und sein Team als erheblich ausbaufähige Dreier-Kombination. Die Hausherren setzten zahlreiche Würfe auf den Ring, wurden leichtfertig in der Verteidigung geschlagen und erlaubten sich Fehler in allen Aspekten des Spiels. Der 15:19-Fehlstart war folgerichtig und der Spielstand gegen keinesfalls dominante Hessen schmeichelhaft (15:19, 10. Spielminute)
Ab dem zweiten Viertel steigerten sowohl die Gelb-Schwarzen als auch die Blau-Weißen sichtbar, was phasenweise in einem etwas ruppigen, gleichwertigen Schlagabtausch mündete. Beide Kontrahenten zeigten zur Freude der jeweiligen Fans immer wieder Ansätze, beide Teams erlaubten sich aber auch immer wieder defensive Mängel, weshalb sich die Ansehnlichkeit der Partie zwar veränderte – das Ergebnis aber gleichbleibend war (31:37, 20.).
Rhee und sein, ihn eingeschlossen, vierköpfiges Trainerteam fanden in der 15-minütigen Pause die richtigen Worte samt entscheidender Adaptionen. Denn nach dem Seitenwechsel agierten die Gelb-Schwarzen wie ausgewechselt – waren binnen weniger Sequenzen kämpferisch dominant und spielerisch omnipräsent. Mehrere Steals, zwei Distanztreffer von Esli Edigin sowie dem bis dato glücklosen Nico Santana Mojica sorgten für die Wende (36:40 / 43:42), die Abdulhay Kömürkara trotz Foul veredelte (47:42, 26.). Ludwigsburg spielte nach dem Seitenwechsel seinen besten Basketball, senkte die Frankfurter Feldwurfquote um fast 20-Prozentpunkte und stellte mit einem 23:10-Abschnitt, dessen Rhythmus auch durch Auszeiten von Sepehr Tarrah nicht ins Ungleichgewicht gebracht wurde, die Partie auf den Kopf (54:47, 30.).
Die hessischen Gäste zeigten jedoch Charakter und eine Trotzreaktion und verkürzten das entstandenen 9-Punkte-Defizit im Schlussabschnitt wieder bis auf einen Ballbesitz – doch obwohl sie die Leichtigkeit des Seins gewissermaßen verloren hatten, ließen sie sich nicht aus der Ruhe bringen, hielten dem Druck stand und kamen angeführt durch Luca Stübel aus der 6,75-Meter-Distanz zu Entlastung. Ganz generell ließen die Schwaben auch weiterhin Ball und Gegner, in SKYLINERS-Manier der ersten Halbzeit, laufen, nutzten Gäste-Fehler exzellent aus und hielten den Vorsprung im hohen bis mittleren Abstand konstant aufrecht. Frankfurt verlor die Geduld und erlaubte sich Fahrlässigkeiten, Ludwigsburg blieb ruhig, passte auf das Spielgerät auf und belohnte sich im letzten Hauptrunden-Heimspiel mit einem verdienten 84:74-Sieg.
30.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen
Ein hochspannendes Duell zwischen den CATL Basketball Löwen und den SV Fellbach Flashers endete nach Verlängerung mit einer denkbar knappen 93:94-Niederlage der Erfurter. Die Partie war über 45 Minuten ausgeglichen. Nach dem ersten Viertel (19:18) und zur Halbzeit (46:42) führten die Thüringer Gäste leicht. Im dritten Spielabschnitt (66:68) und im letzten Viertel (85:85) holten die Fellbacher Hausherren jeweils zwei Punkte auf. Die fünfminütige Verlängerung gewannen die Flashers mit 9:8 und entschieden damit das Spiel.
Durch den Sieg arbeiten sich die SV Fellbach Flashers auf den achten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd vor und bewahren ihre Chancen auf die Playoffs. Die CATL Basketball Löwen verpassen durch die Niederlage die Möglichkeit, sich das Heimrecht in der ersten Runde der Playoffs zu sichern. Dieses Ziel wollen die Erfurter im letzten Spiel der Hauptrunde vor heimischem Publikum gegen die Black Forest Panthers aus Schwenningen erreichen. Die Partie findet am Samstag, den 6. April 2024 um 19:30 Uhr in der Riethsporthalle statt.
Löwen-Sportdirektor Florian Gut stellt klar: „Die Leistungsdichte der Mannschaften ist dieses Jahr sehr hoch. Das sehen wir an den vielen engen Partien sowie den zahlreichen Erfolgen von Teams aus der unteren Tabellenhälfte in der zweiten Saisonhälfte. Für unsere Mannschaft ist klar, dass wir mit Selbstbewusstsein in jede Partie gehen und uns zutrauen, jeden Gegner zu schlagen. Genauso wissen wir aber auch um die Stärken der anderen Teams und sind in jedem Spiel gefordert, unsere beste Leistung abzuliefern. Diese Mentalität ist entscheidend für die nächsten Wochen, dann können wir es weit schaffen.“
30.03.2024 19:00 Uhr Black Forest Panthers vs. TSV Tröster Breitengüßbach
Am 25. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B unterlag der TSV Tröster Breitengüßbach am vergangenen Samstag nach verzögertem Spielbeginn mit 74:61 bei den Black Forest Panthers in Schwenningen.
Licht aus hieß es am vergangenen Samstag beim Gastspiel in Schwenningen. Probleme mit der Beleuchtung behinderten das Aufwärmen und sorgten auch für einen späteren Spielbeginn. Knapp 20 Minuten nach der geplanten Tipoffzeit war es dann endlich so weit und die Partie zwischen den beiden feststehenden Absteigern konnte beginnen. Coach Mark Völkl musste auf Feuerpfeil, Wagner und Land verzichten, dafür war Guard Chris Bauer nach überstandener Krankheit wieder mit dabei. Beide Teams kamen trotz des späteren Spielbeginns von Beginn an gut zurecht. Stephan, Walde und Wörrlein konterten die Schwenninger Zähler zur 7:8-Führung nach drei Minuten. Anschließend blieben die Oberfranken knapp drei Spielminuten ohne Zähler, was die Gastgeber ausnutzten und sich einen 12:8-Vorsprung erspielten. Bis zum Viertelende stand die Güßbacher Verteidigung sehr gut und ließ nur noch vier Zähler zu. In der eigenen Offensive kam man durch schönes Passspiel zu freien Würfen, die Trummeter, Klaus, Nieslon und Walde sicher verwandelten. Dadurch stand es nach den ersten zehn Minuten 16:20.
Im zweiten Spielabschnitt änderten die Schwarzwälder ihre Verteidigung, mit der sich der TSV Tröster sehr schwertat. Lediglich zwei Punkte durch Walde in den ersten sechs Minuten waren das Resultat. Auf der anderen Seite des Feldes spielten sich die Panthers in einen kleinen Rausch. Okolie, Agyepong und Kjartansson sorgten mit einem 13:2-Run für eine 29:22-Führung (16.). Nach einer Auszeit kam Breitengüßbach wieder besser klar und verkürzte durch Nieslon und Stephan auf 31:27. Nach Körben auf beiden Seiten in den letzten beiden Spielminuten der ersten Halbzeit stand es zur Pause 38:32.
Im dritten Viertel kam Güßbach durch Stephan und Wörrlein gleich wieder auf 41:38 heran. Es entwickelte sich fortan ein munteres Spielchen auf beiden Seiten, bei dem beide Mannschaften erfolgreich waren. Während für den TSV Tröster Dippold, Stephan, Walde und Nieslon trafen, waren für Schwenningen Agyepong, Fanchini, Anderson und Kjartansson erfolgreich. Folgerichtig stand es in der 28. Spielminute 53:51. Die letzten Zähler in den dritten zehn Spielminuten erzielte Agyepong von der Freiwurflinie zum 55:51. Im Schlussabschnitt zogen die Hausherren bis zur 32. Spielminute erst auf 59:51, drei Minuten später gar auf 66:55 weg. Beim TSV Tröster wollte in dieser Zeit in der Offensive einfach wenig gelingen und die Würfe fanden selten ihr Ziel. Die Hausherren nutzten dies aus und setzten sich entscheidend ab. Zwar probierten die Gelbschwarzen nochmal alles, leider aber vergebens. Schlussendlich stand eine 74:61-Niederlage auf der Anzeigetafel, was gleichzeitig den letzten Platz in der Tabelle bedeutet.
30.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Dragons Rhöndorf
Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sind in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB die Mannschaft der Stunde. Die Auswahl von Trainer Carl Mbassa hat die vier zurückliegenden Partien gewonnen und vor heimischer Kulisse zuletzt sechs Begegnungen zu ihren Gunsten entschieden. Der jüngste Coup gelang mit dem 95:76 (53:42)-Erfolg gegen Ligaprimus Dragons Rhöndorf.
„Das war eine absolute Teamleistung“, lobte Mbassa seine Schützlinge nach der unterhaltsamen Vorstellung in der Speyerer PSD Bank-Halle Nord: „Man hat gesehen, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten.“ Zu Beginn des zweiten Viertels war den Rhöndorfern ein 7:0-Lauf gelungen, den die Gastgeber prompt mit elf Punkten in Serie konterten und nicht zuletzt dank ihrer Überlegenheit bei den Rebounds den Grundstein zum ungefährdeten Erfolg legten.
„Das Spiel gegen den Spitzenreiter hat gezeigt, wie gut sich unsere jungen Spieler im Laufe der Saison entwickelt haben“, betonte der BIS-Coach. So war der 21-jährige Simon Franke (18 Punkte/2 Dreier) der Topscorer der Begegnung. Zweistellig punkteten für die Speyerer auch DJ Woodmore (13), der zudem elf Rebounds sicherte, David Pisic (12/1), Marko Dordevic (12/1), Carlos Hidalgo Guijo (10/2) und David Aichele (10). Zum Abschluss der Hauptrunde bestreiten die BIS Baskets am Samstag, 6. April, bei Bayern München II ein Endspiel um den Einzug in die Playoffs. „Die Jungs waren gegen Rhöndorf derart konzentriert, dass ich auch in München auf einen Sieg hoffe. Bei den Bayern müssen wir an die guten Leistunge, die wir zuletzt gezeigt haben, anknüpfen“, sagte Mbassa.
30.03.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. BBC Coburg
Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat am Samstagabend im Kampf um die Play-Off Plätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga einen herben Rückschlag erlitten. Im richtungsweisenden Duell gegen den BBC Coburg unterlag man mit 89:103. Nur bei einem Sieg nächste Woche in Oberhaching und gleichzeitig zweier Niederlagen der Konkurrenten Fellbach und Ludwigsburg ist die Saisonverlängerung nun noch möglich.
Es war alles angerichtet für den perfekten Basketballabend. 937 Zuschauer hatten sich in der Stadtberger Sporthalle eingefunden und sorgten bei bester Stimmung bereits für ein vorgezogenes Play-Off Feeling. Beflügeln tat dies aber offensichtlich nur die Gegner aus Oberfranken. Die legten los wie die Feuerwehr, aggressiv, konzentriert und temporeich, dazu mit guter Wurfquote. Und die Leitershofer? Diese wirkten ängstlich, zurückhaltend und pomadig. Man erlaubte dem Gegner einfachste Würfe, schoss selbst nur Fahrkarten und vor allem auf den Positionen unter dem Korb herrschte pures Chaos. Dazu übernahm kein einziger Spieler Verantwortung auf dem Feld. Demzufolge verschlief man wieder einmal das erste Viertel. Es war bereits das siebte Spiel in Folge, dass man die ersten zehn Minuten, noch dazu meist deutlich, dem Gegner überlassen musste. Nach fünf Minuten stand es 5:18, nach zehn Minuten 18:34 und in der 23. Minute sogar 20:44.
Die Coburger Spieler schienen selbst überrascht, auf wie wenig Gegenwehr sie stießen. Mit der Hereinnahme von Ole Theiss gewannen die Kangaroos dann langsam, aber sicher an Präsenz. Der 21-jährige absolvierte sein bisher sicherlich bestes Spiel für die BG. Die Gäste konnten ihren Vorsprung nun nicht mehr weiter ausbauen, nahmen aber trotzdem eine 63:44 Führung mit in die Halbzeitpause. Besonders Gabriel Kuku überzeugte bis dato im blauen Trikot mit insgesamt 23 Punkten in der ersten Spielhälfte. Im dritten Viertel agierten die Stadtberger dann so, wie man es eigentlich vor eigenem Publikum gewohnt bisher war. Die Verteidigungsarbeit wurde intensiviert und man punktete nun auch, in dem man das Brett direkt attackierte und nicht nur Dreipunktewürfe abfeuerte. Beim Spielstand von 61:71 in der 25. Minute keimte erstmals wieder Hoffnung beim Leitershofer Publikum auf.
Coburg zeigte sich aber als Klasseteam und zog gleich wieder ein paar Körbe weg. Die Kangaroos gaben aber nicht auf, es entwickelte sich nun eine muntere und offensiv geprägte Partie mit viel Kampf und Einsatz auf beiden Seiten. Fünf Minuten vor dem Ende kam die BG erneut auf 80:87 heran und wurde weiter vom Publikum lautstark nach vorne gepeitscht. Über ein 83:88 ging es bis eine Minute vor dem Ende sogar auf den Spielstand von 89:94 über, wieder einmal schien im Basketball fast alles möglich zu sein. Aber eben nur fast, den Coburg blieb bei den unvermeidlichen Stopp-Clock Freiwürfe cool und verwandelte neun von zehn Würfen, während der BG trotz aller Bemühungen kein Korb mehr gelang und man letztendlich dem Gegner zu einem verdienten Sieg gratulieren musste.
Nachberichte ProB Nord 25. Spieltag
/in APP, ProB Nord 23/2430.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. SC Rist Wedel
Die jüngste Mannschaft der ProB Nord begeistert! Am vorletzten Hauptrundenspieltag bezwangen die Rister die heimstarken Berlin Braves mit 81:75. Dass Gäste Punkte aus der Sömmeringhalle in Charlottenburg mitnehmen, hat Seltenheitswert. Vor dem SC Rist gelang das in dieser Saison nur Köln und Rostock.
Beide Mannschaften legten von Beginn an hohen Einsatz an den Tag. „Die Berliner haben hart gespielt und uns nichts geschenkt. Wir haben ein bisschen gebraucht, um uns an das Spiel zu gewöhnen, unser Spiel zu spielen und nicht vor dem Kontakt zurückzustecken“, sagte der Wedeler Kapitän Linus Hoffmann.
Insbesondere im zweiten Durchgang befand sich der SC Rist bisweilen in Schwierigkeiten. Berlin ging in der Mitte dieses Abschnitts in Führung (25:24), bis zu diesem Zeitpunkt hatte Wedel im Anschluss an die erste Viertelpause erst vier Zähler durch Feldwürfe erzielt. Die Gastgeber spielten ihre Vorteile von jenseits der Dreipunktelinie aus, während die Rister weniger als zuvor in Korbnähe zum Abschluss kamen.
Nach 20 absolvierten Minuten lagen die Rister mit 33:37 im Hintertreffen. „In der ersten Halbzeit haben wir Phillip Daubner zu viele Würfe gegeben, die wir ihm eigentlich wegnehmen wollten. Das haben wir in der zweiten Hälfte deutlich besser gemacht“, sprach Hoffmann einen der treffsicheren Berliner an. Insgesamt erzielten die Hausherren zehn Dreier in 40 Minuten.
Nach der Halbzeit sei man besser zum Zuge gekommen, fand Hoffmann. „Wir haben aggressiver verteidigt, den Gegner nicht wirklich in sein Spiel kommen lassen“, sagte er. Die Rister bearbeiteten die Berliner zeitweise mit einer „Presse“. Diese kraftraubende Spielweise trug dazu bei, dass beim Stand von 51:51 wieder alles ausgeglichen war.
Und erneut konnte sich Berlin auf seine Treffer aus der Ferne verlassen, die Dreier der Hauptstädter saßen regelmäßig und sorgten dafür, dass sie im Schlussabschnitt meist einen kleinen, aber feinen Vorsprung besaßen. „Aber wir haben den Kopf nicht hängen lassen, weiter hart gearbeitet und hart verteidigt. Und wir haben dann wichtige und auch schwierige Würfe getroffen“, sagte Hoffmann.
So etwa Daniel Johansson, dann kurz darauf Niklas Krause, die beide aus stattlicher Entfernung einnetzten und auf diese Weise das 75:75 herstellten. Der starke Camron Reece sorgte dann für die Wedeler Führung (79:75). Knapp zwei Minuten waren da noch zu spielen. Mit einer für eine solch junge Mannschaft erstaunlichen Abgeklärtheit brachten die Rister ihren Vorsprung über die Zeit, bleiben Tabellendritter und fahren am kommenden Wochenende zum Hauptrundenabschluss nach Köln.
30.03.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos
Das Derby zwischen den Traditionsvereinen der LOK Bernau und den Iserlohn Kangaroos in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Nord am 30. März 2024 war ein intensives Spiel, das die Erwartungen der Fans mehr als erfüllte und einige bemerkenswerte Momente bot.
Nach einem vielversprechenden Start mit einem spektakulären Slam Dunk von Akim-Jamal Jonah erlebten die Fans in der Erich-Wünsch-Halle eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Die LOK Bernau versuchte, ihre Energie hochzuhalten, aber schnell wurden die Schwächen in der Offensive offenbart. Die Ballbewegung wirkte erzwungen und die Kommunikation auf dem Feld schien zu stocken, was zu einer Reihe von Fehlpässen und Ballverlusten führte. Die Iserlohn Kangaroos nutzten die Gelegenheit, um mit einer starken Zonendefensive die Bernauer in Schach zu halten und ihre eigenen Angriffe effizient zu gestalten. Jeder Korb der Bernauer wurde sofort von den Kangaroos beantwortet, was zu einem andauernden Hin und Her auf dem Spielfeld führte. Trotz der Anstrengungen von Emilio Banic, die Mannschaft zu motivieren und den Fokus wiederherzustellen, schienen die Bernauer Spieler dem Druck und der Verzweiflung über die momentane Lage nicht gewachsen zu sein. Das erste Viertel endete unentschieden, aber die Unsicherheiten der Bernauer wurden im Laufe des Spiels offensichtlich.
Im zweiten Viertel zeigte die LOK Bernau eine verbesserte Leistung und konnte zwischenzeitlich die Führung übernehmen. Die Spieler wirkten entschlossener und die Teamarbeit verbesserte sich deutlich. Dennoch konnten die Iserlohn Kangaroos weiterhin effektiv kontern und die Führung zur Halbzeitpause zurückerobern. Die Halbzeitpause schien den Bernauern kaum Erleichterung zu bringen. Sie blieben vergleichsweise lang in der Kabine. Hoffnungen auf Besserungen wurde leider nicht erfüllt, das die Mannschaft einen sehr holprigen Start in die zweite Hälfte hatten. Die Gäste dominierten das Spiel und bauten ihre Führung aus, während die Bernauer sichtlich frustriert waren und nach Lösungen suchten. Liegengelassene Punkte durch Fastbreaks oder das wiederholte Verwerfen von 3ern kippten nur Öl in das Feuer.
Das letzte Viertel bekam mit dem momentanen Stand mehr Aufmerksamkeit denn jeh, denn die momentane Lage sichert nicht den Klassenerhalt und ein Abstiegskampf wäre unumgänglich. Doch das wussten anscheinend auch die Jungs und so starteten sie gut in das letzte Viertel. Die LOK Bernau begann mit einer beeindruckenden Aufholjagd und zeigte plötzlich eine enorme Kampfbereitschaft. Angeführt von der lautstarken Unterstützung der Fans gelang es den Bernauern, die Intensität in der Verteidigung zu erhöhen und in der Offensive effektiver zu werden. Ein entscheidender 17-0 Lauf brachte die LOK Bernau in Führung und setzte die Iserlohn Kangaroos unter enormen Druck. Die Gäste schienen von der plötzlichen Wende überrascht und konnten den Rückstand nicht mehr aufholen. Ein besonderes Highlight war der geblockte Dunk von Travis Henson durch Akim-Jamal Jonah, der die Halle zum Beben brachte und den Siegeswillen der Bernauer unterstrich.
Am Ende sicherte sich die LOK Bernau den Sieg mit einem beeindruckenden Endstand von 72:62 und damit den Klassenerhalt. Dieser Sieg wird nicht nur die Moral der Mannschaft stärken, sondern auch als Inspiration dienen, wenn sie gegen die Leverkusen Giants zum letzten Spiel der Saison antreten.
Trainer Davide Bottinelli äußerte sich nach dem Spiel erleichtert: „Es war eine harte Schlacht, aber ich bin stolz auf die Mannschaft, wie sie sich zurückgekämpft hat. Dieser Sieg bringt uns den erhofften Klassenerhalt. Nichtsdestotrotz wäre diese Leistung keineswegs ohne die Fans möglich gewesen. Nur sie haben es geschafft, der Mannschaft den benötigten Push für das letzte Viertel zu geben.“
30.03.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. SBB Baskets Wolmirstedt
Fünfter Sieg in Serie für die SBB Baskets: Beim nun feststehenden Absteiger Ademax Ballers Ibbenbüren setzte sich Wolmirstedt am Samstagabend souverän mit 103:73 durch und kletterte somit einen Spieltag vor dem Ende der regulären Saison in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B auf den fünften Tabellenplatz.
Der Erfolg gegen Ibbenbüren war ein Start-Ziel-Sieg für die SBB Baskets. Bereits nach dem ersten Spielabschnitt lag die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast mit sieben Zählern in Front (30:23). Zur Halbzeitpause stand eine 44:39-Führung auf der Anzeigetafel. Die Vorentscheidung fiel dann im dritten Viertel, an dessen Ende die Gäste mit 73:52 vorn lagen. Diese komfortable Führung brachte Ibbenbüren im letzten Spielabschnitt nicht mehr ernsthaft in Gefahr.
SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Es war gerade in der ersten Halbzeit das erwartet schwere Spiel. Wir haben in der Defensive zunächst nicht den richtigen Weg gefunden und zu oft schlecht ausgesehen. In der zweiten Halbzeit waren wir dann deutlich stabiler. Wir haben offensiv sehr gute Würfe und Umschaltsituationen kreiert. So waren wir in der Lage, den großen Widerstand des Gegners zu brechen. Wir sind als Team so gewachsen, dass wir dazu in der Lage sind, Ausfälle zu kompensieren und im Spiel die richtigen Lösungen zu finden. Jetzt bereiten wir uns fokussiert auf das Derby vor, ein sehr großes Spiel. Ein Sieg ist für uns Pflicht. Alles andere können wir nicht beeinflussen.“
Kapitän Martin Bogdanov war mit 25 Punkten bester Werfer der SBB Baskets. Marc Friederici legte an seinem 23. Geburtstag starke 21 Zähler auf. Auch Chris Rollins (14) und Maximilian Begue (zwölf) punkteten zweistellig. Wolmirstedt war in nahezu allen Statistikkategorien überlegen, hatte unter anderem erneut eine ausgezeichnete Distanzquote von 42 Prozent zu verzeichnen.
30.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. TKS 49ers
Nach drei Niederlagen in Folge war der Sieg eminent wichtig für die Ausgangslage im Hinblick auf die anstehenden Playoffs. Zu Beginn der Partie trafen beide Offensiven ihre Würfe, sodass gerade einmal vier Minuten gespielt waren, als die Mannschaften kombiniert 28 Punkte auflegten (15:13). Sieben Punkte in Folge durch Khalil Miller ebneten den Weg für eine verdiente Führung und ein insgesamt gutes erste Viertel. Die Gäste fanden in den zweiten zehn Minuten wieder in ihren Rhythmus und die Schwelmer Defensive konnte die Stahnsdorfer zu keiner Zeit stoppen. Zwei Dreier eine Minute vor Schluss bescherten den 49ers den Ausgleich kurz vor der Halbzeit. Robert Merz hatte mit der Pausensirene noch eine Antwort von Downtown parat und sorgte für eine 45:41-Halbzeitführung.
Auch in der zweiten Hälfte lieferten sich die Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. Während die EN Baskets ihr Glück immer wieder unter dem Korb suchten, antwortete die Mannschaft um Lukas Wagner immer wieder von der Dreierlinie. Vor den letzten zehn Minuten führte die Möller-Mannschaft folgerichtig denkbar knapp mit fünf Punkten. Der Start in den Schlussabschnitt verlief dann allerdings katastrophal. Ein regelrechtes Turnoverfestival brachten Trainer und Fans gleichermaßen zur Verzweiflung und sorgten für einen 13:0-Lauf der 49ers zum Stand von 68:73.
Erst nach quälend langen sieben Minuten erlöste Khalil Miller seine Mannschaft und erzielte die ersten Schwelmer Punkte im Viertel. Jetzt schien sich Nervosität bei den Gästen breit zu machen, denn die Mannschaft von Trainer Pastushenko verlor völlig den Faden. Diese Chance nutzen die Blau-Gelben im Stile einer Spitzenmannschaft. Reuter mit einem „and-one“ und Cikara am Korb sorgten für den erneuten Führungswechsel. Robert Merz versenkte 90 Sekunden vor dem Ende drei von vier Freiwürfen und machte damit den Deckel auf die spannende Partie.
Falk Möller sagte folgendes nach der Partie: „Wir haben drei Viertel lang ein Spiel auf Augenhöhe gesehen. Die 49ers haben sich nicht abschütteln lassen und kontrolliert gespielt. Über das Schlussviertel werden wir definitiv reden müssen. In der SChlussphase konnten wir das Momentum nochmal auf unsere Seite ziehen. Am Ende steht ein wichtiger Arbeitssieg und das zählt.“
30.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Bayer Giants Leverkusen
Die letzten Sekunden: ein Jubelsturm. Das ausverkaufte Sportzentrum am Lehmwohld bebt, als die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu Ende geht. Die Itzehoe Eagles haben den Tabellenführer Bayer Giants Leverkusen am Pano-Spieltag mit 85:79 (17:22, 17:23, 23:16, 28:18) niedergerungen. Und das heißt: Der Klassenerhalt ist geschafft! Denn Konkurrent Herford hat parallel gegen die Seawolves Academy aus Rostock mit 95:104 verloren und kann die Eagles am letzten Spieltag nicht mehr überholen.
Manch einer kommt vor Staunen gar nicht zum Jubeln. Die Ausgangslage der Itzehoer war vor den beiden abschließenden Spielen nicht gut, aber sie werfen an diesem Abend alles auf das Spielfeld. Beim Kampfgeist habe sich die Mannschaft keinen Hänger geleistet, sagt Coach Timo Völkerink. „Wir sind zu jeder Zeit im Spiel geblieben und haben gesehen, was dann für uns möglich ist.“
Das gilt schon in den ersten Minuten. Ex-Eagle Trey McBride legt für die Giants sehr stark los, doch die Gastgeber halten dagegen und führen zunächst. Erst als Leverkusen gute Lösungen gegen die zwischenzeitliche Zonenverteidigung der Itzehoer findet und hochprozentig trifft, geht der Favorit in Führung. Im zweiten Viertel, das teils sehr zerfahren verläuft mit vielen Unterbrechungen, treffen die Eagles zu wenig. Da tut es gut, dass Filmore Beck mit der Schlusssirene noch einen Dreier zum 34:45 versenkt.
Im dritten Abschnitt pirschen sich die Itzehoer immer mehr heran an die Gäste, bei denen der frühere Eagles-Akteur Marko Boksic verletzt passen muss. Der Tabellenführer spielt keineswegs schlecht, verliert aber seine Sicherheit aus der ersten Hälfte. Nach einem spektakulären Block von Dominick Oliveri verkürzt Jack Fritsche, dem in der ersten Hälfte noch sehr wenig gelang, auf sechs Punkte und setzt wenig später noch einen drauf: Mit der Schlusssirene sitzt trotz enger Verteidigung sein Dreier zum 57:61.
Was dann folgt, ist eine faszinierende Show. Erik Nyberg und Fritsche mit Dreiern sorgen für das 63:63. Danach trifft Nyberg drei weitere Distanzwürfe und führt sein Team zum 72:68, muss dann aber mit dem fünften Foul auf die Bank. Doch die Eagles-Defensive macht es den Giants weiterhin sehr schwer, drei Minuten vor Schluss erhöht Fritsche per Dreier auf 77:70. Als noch 104 Sekunden zu spielen sind, stellt Mason Vires gar auf 82:71. Aber die Entscheidung ist das noch nicht: Aggressive Verteidigung der Gäste führt zu Ballverlusten der Eagles, insbesondere McBride (26 Punkte) gibt sich nicht geschlagen und verkürzt 36 Sekunden vor Schluss von der Linie auf 79:83. Direkt danach trifft Tobias Möller nervenstark von der Linie und krönt mit den letztlich vorentscheidenden Punkten seine Leistung.
„Er hat uns sehr viel Stabilität gegeben“, lobt Völkerink seinen Center. Generell habe Möller sich im Abstiegskampf noch einmal sehr gesteigert. Hallensprecher Peter Poppe hat schon Minuten vor dem Ende die Herforder Niederlage verkündet, so beginnt mit der Schlusssirene die Klassenerhalts-Party auf dem Feld und auf der Tribüne. Für die Unterstützung in der ganzen Saison könnten Spieler und Trainer sich nur bedanken, sagt Völkerink. „Wir sind froh, dass wir mit diesem Ergebnis ein bisschen zurückzahlen konnten.“ Nun können die Eagles entspannt zum letzten Saisonspiel in Iserlohn reisen.
30.03.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. Seawolves Academy
Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.
31.03.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. RheinStars Köln
Mit einem souveränen Auswärtserfolg setzen die RheinStars ihren positiven Lauf in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB fort. Am vorletzten Spieltag der Hauptrunde gewannen die Kölner 83:69 (40:32) bei den BSW Sixers in der Sandersdorfer Ballsporthalle. Durch den siebten Erfolg in Serie zogen die RheinStars am Ostersonntag nach Punkten mit Tabellenführer Leverkusen gleich, der am Samstag etwas überraschend in Itzehoe unterlag. Am kommenden Samstag (19.30 Uhr!) erwarten die Kölner den aktuellen Tabellendritten SC Rist Wedel zum abschließenden 26. Spieltag, bevor eine Woche später die Playoffs beginnen.
„Das war schon nicht einfach heute für uns. Nicht allein die weite Fahrt, die frühe Anreise wegen des Spielbeginns von 16 Uhr plus die Zeitumstellung“, zählte Manager und Headcoach Stephan Baeck die Herausforderungen für seine Mannschaft auf. Dazu die Challenge einer stickigen Halle für beide Teams, die wegen eines vorangegangenen Spiels erst knapp eine Stunde vor Spielbeginn in die Kabinen konnten. „Alles in allem also ein schwerer Spieltag für uns, auch mental. Es war nicht alles Gold was glänzte, aber unter den Umständen haben wir das sehr, sehr gut gemacht. Zumal wir den Gegner zwingen konnten, nicht gut zu spielen und uns so unsere Vorteile erarbeitet haben.“
Mit ihrer intensiven Defense als Grundlage und angeführt vom glänzend aufgelegten Rupert Hennen (Baeck: „Er hat als Dreh- und Angelpunkt die Kontrolle gehabt“) sicherten sich die unbequemen RheinStars vor den gut 400 Zuschauern die nächsten Punkte und den 20. Saisonerfolg. Kapitän Hennen legte dabei 26 Punkte auf, 10 Rebounds und sieben Assists, kam dabei auf einen herausragenden Effektivitätswert von 38. Dazu gesellten sich Björn Rohwer (17) und Grantas Vasiliauskas (16, 8 Rebounds) mit zweistelligen Punkten. Auch Jannis von Seckendorff (9) und Tim Lang (8) kratzten an der Zehn-Zähler-Marke.
Die Kölner lagen bis auf einen kurzen Moment in der 13. (20:23) und 15. Minute (26:26) kontinuierlich vorne. Über die Halbzeit (40:32) ging es zur ersten zweistelligen Führung (49:38/24.). In der Folge kletterte der Vorsprung auf 15 Zähler (59:44/29.) und kurz darauf auf 20 (67:47/32.). Trotz aller Bemühungen schafften es die Hausherren nicht mehr, das Ergebnis entscheidend knapper zu gestalten. Bis zum Ende hatten die RheinStars allen Akteuren Spielzeit geben können und feierten mit den mitgereisten Flying Flönz das 83:69.