09.03.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. JobStairs GIESSEN 46ers 66:81
Die Spielberichte zu den Partien der Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gleichen sich zurzeit wie ein Ei dem anderen – lediglich die Gegner variieren. Zwei Viertel gut bis sehr gut gespielt, zwei Viertel hingegen Faden und letztlich Spiel verloren. Die von EMS präsentierte Begegnung mit den JobStairs GIESSEN 46ers am vergangenen Samstag vor 1734 Zuschauern in der Kia Metropol Arena war da keine Ausnahme. Nürnberg begann sehr engagiert und überraschte im ersten Viertel nicht nur den Tabellenfünften aus Hessen und seine mitgereisten Fans (4:0). Tim Köpple, der nach sechs Spielminuten das 12:11 erzielte, ging voran. Auch Backcourt-Buddy Dan Monteroso hatte eine guten Tag und erheblichen Anteil am 18:21-Zwischenstand zum Ende des ersten Viertels. Dem 2. Viertel drückten zu Beginn die drei Ex-Falken Wilson, Maier und Nyama ihren Stempel auf (24:27). Spätestens aber nach dem Ausgleich durch Comebacker Basti Schröder zum 27:27 waren die Hausherren wieder voll da und nun die tonangebend Mannschaft. Courtney Alexander war „on fire“ und dank falkenstarker Defense und den den eigenen Fans im Rücken, gewannen die Falken diesen Durchgang mit 19:10 und Halbzeit 1 mit 37:31.
Nach dem Seitenwechsel war es dann jedoch vorbei mit der Nürnberger Herrlichkeit. Die Mannschaft von Virgil Matthews brachte offensive keinen Fuß mehr auf den Boden und kam defensiv ein ums andere Mal zu spät. Die Gäste aus Hessen nutzten das aus, schenkten Nürnberg nach der Pause 24 Punkte ein und gingen so mit einer 3 Punkte-Führung (52:55) in den Schlussabschnitt. Dort zog Giessen Punkt um Punkt davon und konnte sich rasch ein zweistelliges Polster erspielen (58:69). Den Falken fehlte es an Ideen und der nötigen Durchschlagskraft, sich gegen die vierte Niederlage zu stemmen und so verlor das Team von Virgil Matthews das Duell mit den Hessen schlussendlich mit 66:81. Es war die vierte Niederlage in Serie. Der #NUEbasketball MVP Fan Award, presented by Sparkasse Nürnberg, ging an Courtney Alexander.
Nürnbergs Head Coach griff in seinem Statement die zwei Gesichter seiner Mannschaft auf und merkte an, dass auch seine Kommentare jüngst eine große Ähnlichkeit aufwiesen: „Leider bleibt mir auch heute dasselbe zu sagen wie nach den letzten Partien. Wir spielen gut, kämpfen hart, aber nicht über 40 Minuten. Unsere Tiefs sind zu tief, was Mannschaften wie Giessen eiskalt ausnutzen. Es ist schade, dass wir trotz des tollen Fansupports keine Konstanz hinbekommen. Aber wir werden weiter arbeiten und bis zum Ende der Saison kämpfen.“ Ihr nächstes Spiel bestreiten die Nürnberg Falcons am kommenden Wochenende in Kirchheim.
09.03.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 83:84
Beide Teams starteten mit viel Energie in die Begegnung und auch das Publikum in der Rundsporthalle, darunter auch einige Supporter der Knights, sahen ein intensives erstes Viertel. Hier zeichneten sich schon zwei Tendenzen ab: Bochum traf den Dreier hochprozentig und Kirchheim dominierte bei den Offensivrebounds. Dazu hatte die Defense der SparkassenStars den Topscorer der Liga, Michael Flowers, gut im Griff. Zwei Dreier von Matthew Strange und von Ray Thornton mit der Schlussirene sorgten für eine 25:18 Führung für die SparkassenStars. Die Dominanz bei den Offensivrebounds bauten die Knights im zweiten Viertel aus, hohe Dreierquoten hielten die SparkassenStars aber im Spiel. Qualitativ war das zweite Viertel von beiden Seiten aber das schlechteste des Spiels. Die SparkassenStars erzielten lediglich 9 Punkte. In den letzten 5 Minuten des Viertels blieben sie sogar gänzlich ohne Korberfolg. Die Ritter erzielten 18 Punkte und gingen mit einer knappen 36:34 Führung in die Halbzeit.
Kirchheim baute die Führung zunächst, denn Michael Flowers kam nun immer mehr ins Rollen. Dreipunktewürfe von Niklas Geske und Ray Thornton sorgten aber dafür, dass der Abstand nicht zu groß wurde. Am Ende des Viertels übernahm der kleinste Spieler auf dem Feld dann die Verantwortung für das Spiel der SparkassenStars. Matthew Strange traf drei Dreier in Folge. Nun schlug das Pendel wieder in Richtung der SparkassenStars aus. Mit einer knappen 62:60 Führung gingen die Bochumer in das letzte Viertel der Partie.
Das sollte dramatisch werden. Auf Kirchheimer Seite dominierten nun Michael Flowers und Michael Miller, die das Scoring der Schwaben dominierten. Auf Seiten der SparkassenStars war Ray Thornton der Go-to guy. Auch Keith Williams zog immer wieder erfolgreich zum Korb. 1:11 Min vor Ende der Partie hatten die Ritter eine 5 Punkte Führung herausgearbeitet, doch dann bebte die Rundsporthalle, weil Ray Thornton erst einen Korbleger verwandelte und dann einen sensationellen Dreier traf und so für den Ausgleich sorgte. Es sollten aber die letzten Punkte der Bochumer bleiben. 33 Sekunden waren noch zu spielen, die SparkassenStars spielten eine gute Defense und eroberten den Ball. 7 Sekunden vor dem Schlusspfiff hatten die SparkassenStars die Chance die Partie zu entscheiden. Wieder war es Ray Thornton, der Verantwortung übernahm, doch sein Versuch den Gamewinner zu erzielen wurde abgepfiffen. Die Referees hatten ein Offensivfoul gesehen. 6 Sekunden waren noch zu spielen. Die Knights hatten den Ball. Wieder wurde gepfiffen, diesmal gegen Lars Kamp, der Michael Flowers gefoult haben soll. Die Knights gingen an die Freiwurflinie und verwandelten einen der zwei Freiwürfe. 2 Sekunden standen noch als Restspielzeit auf der Anzeigetafel. Der Wurfversuch von Niklas Geske aus der eigenen Hälfte verfehlte das Ziel, somit gewannen die Knights das Spiel mit 84:83.
09.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 97:90
Die Drachen starteten ohne Kilian Binapfl, der aufgrund einer Erkrankung aussetzen musste. An seiner Stelle stand Jannes Hundt in der ersten fünf, der zunächst mit ansehen musste, wie Moritz Krimmer seinen ersten Dreier über ihn hinweg durch die Reuse schickte. Die Drachen trafen zwar bereits zu Begtinn der Partie sehr gut, hatten defensiv jedoch Probleme, die Big Men der Gladiatoren zu stoppen. Resultat war ein 7:10 Rückstand, den die Drachen jedoch schnell egalisierten und die Überhand in der Partie übernahmen. Allen voran Brandon Thomas sorgte für wichtige Punkte vom Perimeter und war dafür verantwortlich, dass die Drachen zum Ende des Viertels die Führung übernehmen konnten. Zwei weitere Dreier setzten den Schlusspunkt eines spannenden ersten Viertels, welches die Dragons mit 27:22 für sich entscheiden konnten.
Das zweite Viertel startete zunächst ausgeglichen. Beide Mannschaften scorten beständig, ehe ein technisches Foul für den Trierer Yakhchali das Momentum in Richtung der Drachen kippte. Ein 7:0 Lauf bescherte den Burgmannstädtern eine zweistellige Führung, die Gäste-Coach Donald Beck zu einer Auszeit zwang (42:29). In der Folge verloren die Drachen den Zugriff in der Defensive und ließen viele einfache Punkte der Gäste zu, doch ein Buzzerbeater von Chouchoumis schickte beide Mannschaften mit einem 52:43 in die Pause. Der Auftakt ins dritte Viertel gehörte dann wieder den Drachen. Zwei Dreier von Brandon Thomas und Punkte durch Jake Forrester brachten die Quakenbrücker wieder zweistellig in Führung. Die Drachen dominierten Trier in dieser Phase und zeigten hervorragenden Teambasketball, der die 1800 Zuschauer in der Artland Arena entzückte. Auch in der Defensive machten es die Drachen ihren Kontrahenten in dieser Phase extrem schwer und ließen keine einfachen Punkte zu. Triers Headcoach Donald Beck versuchte zwar, den Rhythmus der Drachen durch eine Auszeit zu stören, doch die Männer von Headcoach Patrick Flomo ließen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Sie scorten beständig weiter und gingen mit einem 82:66 in den Schlussabschnitt.
Zehn Minuten mussten die Drachen noch ausharren, um die Sensation zu schaffen. Zunächst brachten sie ihren Anhang in der Artland Arena aber ins Schwitzen, denn sowohl offensiv als auch defensiv kamen die Dragons ohne Rhythmus aus der Viertelpause. Die Gäste starteten einen Lauf, der den Vorsprung der Dragons auf sieben Punkte abschmelzen ließ und Patrick Flomo zu einer Auszeit zwang. In der Auszeit schien Patrick Flomo die richtigen Worte gefunden zu haben, denn in der Defensive hatten die Drachen jetzt wieder Zugriff und konnten auch auf der anderen Seite wieder regelmäßig punkten. Freiwürfe von Kayser und Chouchoumis sowie vom überragenden Buzz Anthony entschieden dann das Spiel zu Gunsten der Drachen. Die Gladiatoren warfen zwar noch mal alles in die Waagschale, ihr Aufbäumen kam allerdings zu spät. Somit bezwangen die Artland Dragons den großen Favoriten aus Trier mit 97:90 und feierten einen wichtigen Erfolg im Kampf gegen den Abstieg.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft. Wir haben in den schwierigen Phasen der Saison nie den Glauben an uns verloren und weiter hart an uns gearbeitet. Obwohl wir das Reboundduell verloren haben, sind wir defensiv geschlossen aufgetreten und haben eine der besten Offensivreihen der Liga über 30 Minuten lang kontrolliert. Brandon Thomas hat die Zeit zurückgedreht und uns mit seinem Scoring den Weg zum Sieg bereitet. Auch unsere Bank hat uns extrem wichtige Minuten gegeben. Dieser Sieg gibt uns Aufwind für den Rest der Saison, denn wir haben unser Ziel noch nicht erreicht. Wir können den heutigen Sieg feiern, ab morgen geht jedoch die Vorbereitung auf das nächste wichtige Spiel gegen Paderborn los“.
09.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. RASTA Vechta II 89:77
RASTA II ging in der 3. Minute durch Roman Bedime mit 7:5 in Führung, ab dann ging nicht mehr viel bei den Gästen. In den nächsten gut zwei Minuten kassierten die Gäste einen 0:11-Lauf, lagen 7:16 hinten und Hendrik Gruhn nahm seine erste Auszeit (6.). Erfolgreicher wurde das Spiel der Vechtaer aber nicht, was vor allem an acht Ballverlusten in den ersten zehn Minuten sowie einer Dreierquote von null Prozent (0/6) lag. 17 Sekunden vor der ersten Pause kassierte das Gruhn-Team auch noch ein Paderborner And-One für einen zweistelligen Rückstand – 15:25 (20.). Was RASTA II in der Maspernhalle erst einmal im Spiel hielt, war die Konsequenz beim Rebound. Nach dem schon siebten in der Offensive verkürzte Luc van Slooten auf 21:29, vorausgegangen war dessen Aktion der neunte Vechtaer Fehlwurf von jenseits der 6.75 Meter. Bis zur Halbzeitpause folgten zwei weitere „Fahrkarten“, Paderborns Korb war geradezu dicht. 13 Vechtaer Ballverluste, acht Paderborner Steals und 15 Assists: Indizien für den klaren Spielverlauf.
Der Bann von Downtown wurde endlich gebrochen! Jack Kayil netzte in der 21. Minute zum 32:51 ein, Luc van Slooten ließ einen Neun-Meter-Dreier zum 37:51 folgen – Auszeit Paderborn (23.). Die Gäste hatten nun ihr Händchen gefunden und Kaya Bayram stellte vom Perimeter schon auf 42:51 (24.). Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn aber erwiesen sich stabil und Jermaine Washington traf seinerseits von jenseits der 6.75 Meter zum 59:44 (26.). Die kurze Vechtaer Sturm-und-Drang-Phase also war gestoppt worden, nachdrücklich in der 29. Minute, als erneut Washington von Downton traf und RASTA II wieder deutlich zurücklag – 49:67. Der sehenswerte Dunking von Roman Bedime zum 53:69 verkam da fast schon zur Randnotiz.
Hatte RASTA II im 3. Viertel das Problem der Dreier und der Turnovers in den Griff bekommen und sich phasenweise ins Spiel zurück gekämpft, so versuchten die Vechtaer auch im Schlussabschnitt, den Rückstand noch einmal entscheidend zu verkürzen. Dies gelang in den ersten Minuten auch, nach David Shriver Drive zum Korb stand es 62:73 (34.) und es waren noch fast sieben Minuten auf der Uhr. Shriver war es auch, der mit zwei weiteren Dreiern zum 65:77 (36.) und zum 68:80 (37.) einen Rest an Glauben ein einen Comeback-Sieg aufkommen ließ. Doch Paderborn fing sich immer rechtzeitig und bei noch knapp drei Minuten Restspielzeit sorgte Quashawn Lane mit seinem And-One zum 83:68 für die Vorentscheidung.
Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „In der 1. Halbzeit waren es nicht einmal vordergründig die vielen Turnovers oder die Dreierquote, sondern die fehlenden Bereitschaft, die zu dem hohen Rückstand geführt haben. Paderborn wollte es gerade im 2. Viertel mehr als wir. Wir wussten, dass sie mit dem Rücken zur Wand stehen und gegen uns zwingend einen Sieg brauchen. Und trotzdem waren wir in dieser Situation nicht bereit. Von daher mussten wir in den Auszeiten und der Halbzeitpause auch gar nicht über basketballarisches sprechen sondern über die Einstellung. Wie die Mannschaft dann in der 2. Halbzeit reagiert hat, war gut. Sie hat nie aufgegeben. Aber wir konnten unsere guten Läufe nie bestätigen. Jede kleine Schwächephase wurde von Paderborn sofort bestraft. Sie haben super gespielt, während wir das, was wir uns vorgenommen hatten, meistens überhaupt nicht aufs Parkett bekommen haben.“
09.03.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Medipolis SC Jena 64:82
Das erste Viertel war defensiv geprägt und es gelang zunächst keinem Team sich abzusetzen. Hervorzuheben war, dass sich die Gäste aus Jena im ersten Viertel keinen einzigen Ballverlust leisteten und nach einer ausgeglichenen Teamleistung so mit einer knappen 15-18 Führung in die erste Viertelpause gingen. Im zweiten Viertel erwischte Jena den besseren Start und baute unter anderem durch drei Dreier von Hinton und Haukohl die Führung nach 14 Minuten auf neun Punkte aus (20-29). Fünf Punkte in Folge von Gabriel de Oliveira brachten die Baskets wieder zurück ins Spiel und zwangen Jena Mitte des Viertels beim Stand von 25-29 zu einer Auszeit. Zwei Dreier von Maurice Pluskota im Anschluss an die erste Auszeit sorgten dafür, dass Jena nur 60 Sekunden später schon die zweite Auszeit nehmen musste (31-29). Auch aus dieser kamen die Baskets hoch konzentriert und bauten durch fünf weitere Punkte und einem 16-0 Lauf auf sieben Punkte aus, ehe Hinton durch seine Punkte acht und neun die korblose Phase von Jena beendete. Durch einen Dreier von Marvin Heckel gingen die Baskets nach einem starken zweiten Viertel mit einer acht Punkte Führung in die Halbzeitpause (39-31).
Das dritte Viertel gehörte dann wieder dem Favoriten aus Jena- mit 15-23 gewann das Team aus Thüringen den dritten Spielabschnitt und so ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand von 54-54 ins letzte Viertel. Vor allem durch zuviele Koblenzer Ballverluste und viele verwandelte Freiwürfe der Gäste, drehte sich das Spiel wieder und begann vor den letzten 10 Minuten wieder bei Null.
Ins letzte Viertel startete Jena stark und ging durch neun schnelle Punkte mit 54-63 in Führung, woraufhin die Baskets schon früh eine Auszeit nehmen mussten. Jena ließ offensiv nicht nach, vor allem Hinton und Saibou waren kaum zu stoppen und so führte Jena fünf Minuten vor dem Ende zweistellig (59-71). Nicht nur offensiv auch in der Verteidigung schalteten die Gäste zwei Stufen hoch und ließen die Baskets nicht mehr zu einfachen Körben kommen. Im Angriff spielte Jena ihre Systeme konsequent zu Ende und baute so vorentscheidend die Führung aus, sodass die Partie spätestens zwei Minuten vor dem Ende beim Stand von 59-78 entschieden war. Am Ende siegte Jena durch eine starke zweite Hälfte deutlich mit 64-82 und konnten ihren Platz unter den besten vier der Liga klar unterstreichen. Während bei Jena Saibou (18), Hinton (17) und Herrera (10) zweistellig punkteten, hatte Koblenz in de Oliveira (13), Johnson (11), Pluskota und Heckel (je 10) die erfolgreichsten Schützen. Durch die Erfolge von Artland und Paderborn entwickelt sich nun in der ProA ein spannendes Saisonfinale im unteren Tabellendrittel- die Baskets benötigen höchstwahrscheinlich mindestens noch zwei Siege zum Klassenerhalt.
10.03.2024 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. FRAPORT SKYLINERS 62:80
Frankfurt startete stark und lag nach knapp drei Minuten mit 10:2 in Front. BBC-Headcoach Mladen Drijencic rief seine Mannen daraufhin zur Auszeit an die Seitenlinie. Selim Fofana verkürzte in der Folge mit einem Dreier auf 5:10. Die Gäste ließen sich jedoch nicht beirren und bauten ihre Führung auf 15:5 und damit auf zehn Punkte zweistellig aus. Philip Jalalpoor antwortete mit einem Dreier zum 8:15. Der BBC hatte zu viele Ballverluste zu verzeichnen, Frankfurt dominierte an beiden Enden des Feldes. Nach einem Dreier von Kevin McClain führte der Tabellenzweite knapp drei Minuten vor Viertelende mit 21:8. Letztlich kam der BBC bis zur ersten Viertelpause noch auf neun Punkte heran (12:21). Die Bayreuther ließen den Ball zu wenig laufen und setzten zu viel auf Einzelaktionen.
Frankfurt startete mit einem Dreier von Bruno Vrcic, der BBC antwortete mit einem Sprungwurftreffer von Philip Jalalpoor und einem Distanztreffer von Lenny Liedtke – 17:24 nach gut zwölf Minuten. Frankfurt zog das Tempo dann wieder etwas an und ging nach 16 Minuten mit 35:19 in Front. Der BBC hatte angesichts der Frankfurter Switch-Defense große Schwierigkeiten, offensiv zur Geltung zu kommen und vernünftige Systeme zu spielen. In der Folge kamen die Bayreuther wieder etwas besser auf, der bis dato blass gebliebene Esa Ahmad schloss eine 6:0-Serie mit einem Korbleger zum 25:35 ab. Selim Fofana verkürzte dann weiter auf 27:35 knapp zwei Minuten vor der Halbzeitpause. Immerhin gelang es den Bayreuthern, die Zahl der Turnovers zu reduzieren. Kevin McClain erhöhte für die Gäste dann wieder mit einem Dreier auf 38:27. Zur Halbzeit stand es 40:30 für die FRAPORT SKYLINERS. Die Wurfquote aus dem Zwei-Punkte-Bereich lag für den BBC zu diesem Zeitpunkt bei lediglich 43 Prozent, bei den Dreiern waren es 36 Prozent.
Nach 23 Minuten lag Frankfurt mit 44:34 vorne. Die Gäste hielten die Bayreuther weiter auf Distanz, Justin Onyejiaka erhöhte mit einem sehenswerten Dunk auf 46:34. Nach gut 25 Minuten stand es 50:35 für die Hessen. Der BBC tat sich in dem von Fehlern geprägten Spiel sehr schwer mit dem Scoren gegen die defensivstarken Gäste. In der Folge kamen die Bayreuther wieder auf 42:52 heran. Shane Gatling mit zwei Freiwurftreffern verkürzte weiter auf 44:52 zwei Minuten vor dem Viertelende. Esa Ahmad brachte den BBC mit einem Drei-Punkte-Spiel zum 47:52 wieder ins Spiel. Bayreuth hatte in dieser Phase den Kampf eher angenommen. Letztlich hatte Frankfurt zum Viertelende mit 58:47 wieder einen Elf-Punkte-Vorsprung hergestellt.
Selim Fofana verkürzte zunächst mit einem Dreier auf 50:58, nach gut 32 Minuten war Bayreuth weiter auf 52:59 herangekommen. Frankfurt legte jedoch gleich nach und lag wieder mit 63:52 und gut fünf Minuten vor Schluss mit 65:54 vorne. Die Gäste erhöhten dann weiter auf 68:54. Den Bayreuthern lief die Zeit davon und die Hoffnung schwand. Zwei Minuten vor dem Ende führte Frankfurt mit 72:58. Letztlich endete die Partie mit einem deutlichen und für den BBC ernüchternden 80:62 für den Tabellenzweiten. Die Wurfquote aus dem Feld von nur 35 Prozent unterstrich die überragende Frankfurter Defensivleistung. Bayreuth hat nach 26 Spielen jetzt jeweils 13 Siege und 13 Niederlagen auf dem Konto und erlitt durch die Niederlage einen Rückschlag im Kampf um die Playoff-Plätze. Beim Auswärtsspiel am kommenden Samstag gegen den direkten Playoff-Konkurrenten Münster geht es für den BBC jetzt schon fast um “Alles oder Nichts”.
10.03.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Uni Baskets Münster 83:91
Vor Spielbeginn mussten die Eisbärenfans eine Hiobsbotschaft verdauen. Hilmar Henningsson fällt aufgrund einer Handgelenksverletzung bis zum Saisonende aus. Ein herber Rückschlag, da die Seestädter so erneut ersatzgeschwächt antreten mussten. Nick Hornsby und Jarelle Reischel konnten hingegen in den Kader zurückkehren. Den ersten Feldkorb der Partie erzielte Kapitän Robert Oehle per Korbleger (2:1). Beide Mannschaften kamen in der Folge offensiv gut ins Spiel. Auf Seiten der Bremerhavener trafen Nick Hornsby und Aaron Cook zwei Dreier, aber der Gegner aus Münster hielt gut dagegen (10:11). Lenny Larysz kam aufgrund des Ausfalls von Henningsson früh in die Partie und wusste direkt zu überzeugen. Zwei erfolgreiche Dreier von ihm ließen die Uni Baskets nicht davonziehen und es ging mit einem 20:24 in die erste Viertelpause.
In den zweiten Abschnitt starteten die Nordrhein-Westfalen besser. Ein 0:10-Lauf zwang Eisbären Headcoach Steven Key früh zu einer Auszeit (20:32) und gab den Fans die Möglichkeit Merchandise aus der von Spieltags-Partner Teleo Logistics bereitgestellten T-Shirt Kanone zu gewinnen. Die Ansagen des Coaches fruchteten besonders gut und die Eisbären antworteten mit einem 9:0-Lauf ihrerseits. Aaron Cook setzte seine Mitspieler gekonnt in Szene, Jarelle Reischel traf einen Dreier und Robert Oehle punktete gewohnt stark am Brett. Die Halle feierte und die Seestädter waren wieder dran (29:32). Die Führung übernehmen konnten sie jedoch vorerst nicht. Hendrik Drescher erzielte nach einem schönen Anspiel von Jarelle Reischel die letzten Punkte der Halbzeit und es ging mit einem hauchdünnen Rückstand von einem Punkt in die Pause (39:40).
Während die Teams sich in der Kabine auf die zweite Hälfte vorbereiteten, bekamen drei Fans von den Rängen die Möglichkeit ihr Wurftalent zu beweisen. In Freiwurf, Dreier und Half-Court-Shot verfehlten die Eisbärenahänger und –anhängerinnen das Ziel jeweils nur knapp und sicherten sich so anstelle von den durch Juicify und Emova bereitgestellten Gewinnen – Luxus-Hotel-Gutschein, ein Jahr kostenfreie Energie für Zuhause und einen brandneuen Elektromini – einen Eisbären-Basketball. Zu Beginn der dritten zehn Minuten übernahmen die Eisbären durch einen Korbleger von Robert Oehle zum ersten Mal seit langer Zeit wieder die Führung (43:42). Doch Münster fand weiter die passenden Antworten und eroberte sich die Führung zurück. Drei Minuten vor Ende des Viertels nahmen die Seestädter sich ein Herz von der Dreierlinie und brachten die ÖVB Arena zum Kochen. Matt Frierson und Hendrik Drescher trafen zusammen drei Dreier in Folge und so ging es mit einer nun hauchdünnen Führung ins letzte Viertel (68:67).
Dieses gestaltete sich zuerst sehr ausgeglichen. Nach fünf gespielten Minuten stand es 77:78 aus Sicht der Eisbären und die Spannung sorgte für eine unglaubliche Kulisse in den letzten Zügen der Partie. Münster punktete nun oftmals mit Freiwürfen, von denen sie ganze 36 gegenüber nur 13 auf Seite der Eisbären zugesprochen bekamen. Wieder schloss Oehle erfolgreich am Korb ab und Hornsby versenkte einen Dreier zum Ausgleich (82:82). In den letzten zwei Minuten ging auf Bremerhavener Seite weniger und es fehlte das Quäntchen Glück, dass die Uni Baskets an diesem Nachmittag auf ihrer Seite hatten. So ging das Spiel am Ende mit 83:91 verloren.
Eisbären Headcoach Steven Key fasste das Spiel wie folgt zusammen: „Das war eine unglaublich tolle Atmosphäre heute und umso mehr schade, dass wir die Fans und uns nicht mit einem Sieg belohnen konnten. Trotzdem, grandiose Arbeit des Vereins und aller Beteiligten, die ein einmaliges Event in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf die Beine gestellt haben. Wir waren heute in manchen Phasen nicht gut und abgezockt genug. Münster kam jederzeit zu Freiwürfen und so konnten wir zu wenig Stopps generieren. Trotzdem waren wir lange im Spiel und in den letzten Minuten haben Kleinigkeiten entschieden. Uns bleibt nichts Anderes übrig, als nach vorne zu schauen und weiter darum zu kämpfen Siege einzufahren. Daran arbeiten wir trotz der schwierigen Umstände mit vollem Einsatz.“
10.03.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Dresden Titans 88:101
Die Hausherren machten den Beginn an diesem Sonntagnachmittag, doch Koen Sapwell egalisierte die Punkte von Mackenzie direkt mit seinem Drive. Dann mischten sich Graham, Zerner sowie Kirchner in das Scoring ein und stellten auf 6:13. Neben dem Zwischenstand konnten sich die Fans der Dresdner auch über das Comeback von Grayson Murphy freuen, der Graham den Dreier zum 8:16 auflegte. Ein weiterer Treffer aus der Ferne durch Sebastian Heck stellte auf 28 Punkte für die Titans. Hagen brachte im ersten Viertel 21 Zähler auf die Anzeige. Den zweiten Spielabschnitt begann Graham von außen. Ein Steal mit anschließenden Punkten von Daniel Kirchner schickte die „Feuervögel“ beim Stand von 21:33 in die zweite Auszeit. Das nächste Zeichen setzte Isemann der Kirchners pass aus der Luft pflückte und den Ball durch den Ring hämmerte. Dresden war richtig in Fahrt, der Dreier fiel mit 50% sehr hochprozentig, aber auch 71% von innerhalb des Perimeters sorgten nach fünf Minuten für eine 27:44 Führung. Bis zur Halbzeit packten beide Mannschaften noch elf Zähler auf das Scoreboard (38:55).
Kirchner für Dresden, Mackkenzie für Hagen waren die ersten erfolgreichen Spieler in der zweiten Halbzeit. Besonders Arne Wendler und Koen Sapwell kamen gut aus der Kabine und erhöhten auf 44:68. Zu diesem Zeitpunkt hatten alle eingesetzten Dresdner schon getroffen. Auch Murphy war nach seiner Verletzung stark zurück und traf aus der Ecke zum 53:78. Am offensiven Brett überraschte der US-Amerikaner ebenfalls und sammelte bis zum Ende des dritten Viertels fünf Abpraller vom Hagener Korb. „Elbflorenz“ konnte auch dadurch einen 64:83 Vorsprung mit in die letzten zehn Minuten nehmen.
Der Hagener Bohannon veranlasste Fabian Strauß mit den ersten Punkten im Spielabschnitt direkt zu einer Timeout. Im Anschluss stellte Schmikale seinen Coach mit einem Dreier und einem „And One“ direkt wieder zufrieden. Die Gastgeber kämpften sich mit 13:0-Lauf dennoch wieder etwas heran und verkürzten auf 81:89. Kirchner unterbrach diesen schließlich mit einem Distanztreffer. Es wurde also noch mal richtig spannend. Ein 0:8-Freiwurf-Lauf der Titans stellte dann allerdings auf 86:100. Sapwell sorgte mit seinem Wurf von der „Charity-Line“ dafür, dass es sich die „Elbriesen“ nicht nur über den 101:88 Sieg, sondern auch über einen Kuchen freuen konnten.
Headcoach Fabian Strauß – „Ich habe den Jungs in der Halbzeit gesagt, dass wir hier nicht lockerlassen dürfen, weil sonst die Stimmung explodiert. Wir haben es kurz ausprobiert und hätten es souveräner runterspielen müssen, aber ich kann am Ende zufrieden sein. Wir entwickeln uns gerade genau dahin, wo wir hinwollen.“
10.03.2024 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS ART Giants Düsseldorf 83:70
In einer flotten Anfangsphase hatten die Gäste zunächst mehr vom Spiel. Nach drei Minuten stand es 3:8, was von den mitgereisten Fans der Rheinländer in der ausverkauften Halle lautstark bejubelt wurde. Die LIONS mussten sich erst warmwerfen, fanden mit der Zeit jedoch besser in die Begegnung hinein. Jesse Ani glich in der fünften Minute erst zum 10:10 aus und besorgte kurz darauf die erste Karlsruher Führung. Es ergaben sich auch in der Folge Vorteile für die Badener – optisch sowie auf dem Scoreboard. Dank gutem Rebounding und daraus resultierender zweiter Chancen rückten die Giants allerdings bis zur ersten Pause wieder heran.
Mit 22:19 ging es in den folgenden Abschnitt, der aufgrund von technischen Problemen mit der Anzeige erst etwas verspätet starten konnte und in dem die LIONS ihre Führung zunächst verteidigten. Düsseldorf aber, zuletzt sechsmal in Folge sieglos, war anzumerken, dass sowohl Wille als auch große Motivation vorhanden waren, aus der Fächerstadt etwas Zählbares mitzunehmen. Karlsruhe war jedoch wachsam und setzte immer wieder Nadelstiche, zum Beispiel in Form eines Steals mit darauffolgendem souveränen Korbleger durch Bakary Dibba. Beim 31:25 in Minute 15 ging es für die Gäste daher in die Auszeit. Offensichtlich zum richtigen Zeitpunkt, denn mit einem Acht-Punkte-Run schoben sie sich in Minute 17 erstmals seit langem nach vorn. Dies gelang auch, weil in dieser Phase die Trefferquoten der Hausherren schwach waren. Aber rechtzeitig vor der Halbzeit fanden die LIONS zurück in die Spur und wurden wieder sicherer in ihren Abschlüssen. Die Begegnung war inzwischen von zahlreichen Unterbrechungen geprägt und nahm einen zunehmend zähen Verlauf. Nach einem ausgeglichen zweiten Viertel stand es zur Spielmitte 43:40.
Im Anschluss an den Seitenwechsel gewann die Partie zwar wieder an Dynamik, Treffer waren jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Nachdem zunächst beide Teams einmal gescored hatten, fiel über drei Minuten lang kein einziger Korb, bis der Ball wieder häufiger durch die Reuse fand. Wichtig in dieser Phase: Die starken Abschlüsse von O´Showen Williams, der das Punktekonto der Badener nach oben schraubte. 100 Sekunden vor der letzten Pause lagen die LIONS so erstmals etwas deutlicher in Front. Dem 57:49 folgte eine Auszeit der Giants, die aber deren zweistelligen Rückstand kurze Zeit später nicht verhindern konnte.
Mit zehn Punkten Abstand ging es bei 61:51 in den Schlussabschnitt, der wegen erneuter technischer Probleme einer kleinen Verzögerung beginnen konnte. Binnen zwei Minuten bauten die Gastgeber ihren Vorsprung auf 15 Zähler aus und es schien, als würde bald die Vorentscheidung fallen. Das Team vom Niederrhein fand jedoch nochmal eine Antwort in Form eines Acht-Punkte-Laufs zum 66:59 in der 35. Minute. Nun war es an LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic, seine Spieler zur Besprechung in die Timeout zu rufen. Das Spiel litt inzwischen wieder unter häufigen Unterbrechungen, lebte aber von der wiederaufkommenden Spannung. Denn drei Minuten vor dem Ende hatten die Gäste ihren Rückstand fast aufgeholt. Beim Stand von 71:68 waren es in der Folge Williams und Victor Bailey, die den im Vorfeld favorisierten Karlsruhern mit je einem Distanztreffer wieder Luft und rückblickend den entscheidenden Vorteil verschafften. Denn bis zur Schlusssirene agierte das Karlsrudel nun vollends souverän. Festzuhalten bleibt trotzdem, dass das Spiel über weite Strecken deutlich enger war, als es der recht deutliche Endstand vermuten lässt.
Bester LIONS-Schütze war Bakary Dibba mit 25 Punkten. O´Showen Williams kam auf 21 Zähler und Victor Bailey stellte im neunten Spiel für die Badener mit 15 Punkten einen persönlichen Bestwert auf. Eine Schwachstelle hat das Team weiterhin beim Rebounding. Gegen Düsseldorf kam man auf 28 gesicherte Bälle, der Gegner holte hingegen 42 Rebounds.
Lieblingsrezept von … Jonas Niedermanner
/in Allgemein, APP, BARMER, Ernährung, RezepteSportliche Fitness und gesunde Ernährung gehen nicht nur im Profisport Hand in Hand. Die Spieler der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, ProB Nord und ProB Süd zeigen Woche für Woche starke Leistungen auf dem Parkett. Das hat aber auch mit strenger Disziplin in Sachen Ernährung zu tun. Wie man sich zum einen gesund ernähren, aber zum anderen auch sehr lecker essen kann, zeigen wir euch mit einigen Lieblingsrezepten von Spielern aus der ProA, ProB Nord und ProB Süd. Heute starten wir mit dem Lieblingsrezept von Jonas Niedermanner von den Bozic Estriche Knights Kirchheim.
Red Thai Curry mit Shrimps
Also mein Lieblingsgericht ist Red Thai Curry mit Shrimps.
Dafür bereite ich mir eigentlich nur Reis vor. Dann schneide ich verschiedenes Gemüse. Meistens nehme ich Zucchini, Zwiebel, Knoblauch, Chilli, Karotten, Brokkoli oder Paprika (was ich gerade daheim hab).
Dann brate ich erst die Zwiebel das Knoblauch und die Shirmps in einer Pfanne an und das restliche Gemüse in einer anderen Pfanne. Wenn das Gemüse angebraten ist, verteile ich rote Curry Paste darüber und beende das ganze mit Kokosmilch.
Der Reis kommt zuerst in eine Schüssel, dann das Gemüse und das Curry und zum Abschluss die Shrimps. Dann garniere ich alles mit Limetten und Koriander oder Thai-Basilikum.
Für mich das perfekte Essen zum Spieltag.
Zutaten: Zucchini, Zwiebel, Knoblauch, Chilli, Karotten, Brokkoli, Paprika, Reis, rote Curry Paste, Kokosmilch, Curry, Limetten, optional: Koriander oder Thai-Basilikum
Nachberichte ProB Nord 22. Spieltag
/in APP, ProB Nord 23/2409.03.2024 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Iserlohn Kangaroos
Dank eines überragenden 3. Viertels haben die BSW Sixers ihr Heimspiel gegen die Iserlohn Kangaroos mit 86:82 gewonnen. Vor über 400 Zuschauern im Sixers-Dome sorgte ein 18:0 Lauf im 3. Viertel für den siebten Heimsieg der Saison. Durch den Sieg klettern die Sixers auf den siebten Tabellenplatz und sind zurück im Rennen um einen Playoff-Platz.
Mit viel Tempo und hoher Intensität starteten beide Mannschaften in die Partie. Punkte auf die Anzeigetafel brachten zu Beginn jedoch vornehmlich die Gäste, so dass Sixers-Trainer Chris Schreiber nach drei gespielten Minuten beim Stand von 4:10 bereits zur Auszeit bat. Ein schneller 10:0 Lauf aus der Auszeit kommende brachte dann die erste Führung des Abends. Mit gutem Passspiel und viel Ballbewegung erarbeiteten sich die Sixers gute Würfe, die sie hochprozentig trafen. Die 27:22 Führung nach den ersten zehn Minuten war die logische Konsequenz. Mit dem Start in das 2. Viertel blieb das Tempo des Spiels hoch. Nachdem beide Teams zunächst von der Freiwurflinie punkteten erzielte Iserlohns Johannes Konradt fünf Zähler in Folge. Elias Marei holte die Führung für seine Farbe kurze Zeit später zurück. Es war nun ein offensiv geprägter Schlagabtausch zwischen den Sixers und den Kangaroos. Zum Ende der ersten Halbzeit leisteten sich die Gastgeber dann jedoch einige Ballverluste, die Iserlohn mit schnellem Umschaltspiel eiskalt bestrafte. Mit einem 44:50 Rückstand ging es für die Bundesligabasketballer aus Bitterfeld, Sandersdorf und Wolfen in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel brauchten die Sixers nicht lang, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Nico Wenzl traf in kürzester Zeit drei Dreipunktwürfe und brachte den Sixers-Dome beim Stand von 62:54 erstmals richtig auf Betriebstemperatur. Gegen die wechselnden Verteidigungsvarianten der Gäste hatten die Sixers nun fast immer eine Antwort parat. Hendrik Warner punktet fast nach Belieben unter dem Korb, allein 00 Punkte erzielte der Big Men im 3. Viertel. Doch nicht nur offensiv lief es nun. Defensiv waren die Sixers galliger und immer dicht dran an ihren Gegenspielern. Lediglich neun Punkt erlaubten sie den Gästen aus Nordrhein-Westfalen. Mit einer 17-Punkte-Führung brach der letzte Spielabschnitt an und der Heimsieg schien zum Greifen nah zu sein. Das die Gäste die Punkte jedoch nicht kampflos in Sandersdorf lassen würden, machten sie im Schlussabschnitt klar, als sie binnen kürzester Zeit den Rückstand in den einstelligen Bereich drückten. Mit der nötigen Portion Glück kämpften die Sixers jedoch bis zum Schluss und konnten am Ende einen verdienten, jedoch unnötig knapp ausfallenden 86:82 Heimsieg bejubeln.
Dank des Sieges und der gleichzeitigen Niederlagen der TKS 49ers und Seawolves Academy rutschen die Sixers nach dem Sieg auf den 7. Platz in der Tabelle vor. Bei noch vier zu absolvierenden Partien ist die Playoff-Teilnahme weiterhin möglich, ein Sieg am kommenden Sonntag aber auch fast schon Pflicht.
„Glückwunsch an meine Mannschaft zu diesem extrem wichtigen und hart erkämpften Sieg. Wir haben Iserlohn in der 1. Halbzeit fast alles erlaubt, was sie machen wollten und viel zu viele Punkte abgegeben. Trotzdem waren wir in Schlagdistanz, da wir auch selber offensiv gut gespielt haben. Die defensiven Aspekte, die wir besser machen wollten, haben wir in der Halbzeit besprochen und die Jungs haben dann ein sehr gutes 3. Viertel gespielt. Das war definitiv der Schlüssel zum Sieg. Am Ende haben wir uns das Leben selbst etwas schwer gemacht aber der Heimsieg ist am Ende verdient. Dieser Erfolg gibt uns Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben und den Schlussspurt im Rennen um die Playoffs.“ sagt Sixers-Trainer Chris Schreiber nach der Partie.
09.03.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. BBG Herford
Ein äußerst unterhaltsames Spiel erlebten die 903 Zuschauer am Samstagabend in der ASV-Sporthalle. 40 abwechslungsreiche Minuten, die in einem 75:67 (48:30) -Erfolg für die gastgebenden RheinStars mündeten – und die die Gäste der BBG Herford am 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in der Nord-Gruppe geschlagen auf die Heimfahrt schickten. Weniger erbaut vom Geschehen waren indes die Coaches der RheinStars. „Mir fehlt bei unserer Mannschaft die Galligkeit, dieser Wille, Spiele auch wirklich komplett und über die volle Distanz dominieren zu wollen. Wir schalten zu schnell einen Gang zurück“, fasste Headcoach Stephan Baeck die Eindrücke seines Trainerstabs zusammen. „Das ist wohl Teil des Charakters unserer Mannschaft. So gewinnst du Spiele, aber sicherlich keine Meisterschaft.“
Dabei begann der Abend furios und beeindruckend aus Kölner Sicht. Während die Herforder nur körperlich, aber auf keinen Fall mit dem Kopf bei der Sache waren, wurden sie von den Hausherren im ersten Viertel überrollt. Die Starting Five mit Rupert Hennen, Tim Lang, Bryan Battle, Grantas Vasiliauskas und Jannis von Seckendorff – beeindruckend in der Verteidigung vor allem gegen Shawn Gulley – zerlegten das Gästeteam in seine Einzelteile. 27:2 stand es nach achteinhalb gespielten Minuten. Die RheinStars beherrschten mit ihrer druckvollen Defense die Szenerie. Doch irgendwie war es wie bei einem Katz-und-Maus-Spiel, bei dem sich die Maus nicht wehrt und die Katze deshalb die Lust am Spielobjekt verliert. So konnten sich die „Mäuse“ aus Herford vorsichtig und unauffällig ins Spiel zurücktasten.
Noch Ende des dritten und Anfang des vierten Durchgangs döste die „Katze“ vor sich hin. Die RheinStars-Akteure spielten sorglos ihr Programm eher schlecht als recht runter, als ob sie einen 20-Punkte-Vorsprung verwalten würden. Doch dem war nicht so. Sechs Minuten vor Schluss hatten sich die BBGler um Collin Turner und Luca Michels auf zwei Punkte herangeworfen. Es wurde richtig spannend und beide Fanlager schmissen sich auf den Rängen lautstark in die Partie. Immerhin, die Kölner besannen sich ihrer Verteidigungsarbeit und ließen in den abschließenden Minuten nur noch zwei Zähler zu. Selbst trafen sie ebenfalls fast nichts aus dem Feld, aber sicher von der Freiwurflinie. So ging der verdiente Erfolg etwas glücklich an die Hausherren. Den RheinStars-Fans war das anders als den Coaches einerlei, sie erfreuten sich an einem kurzweiligen Abend.
Und weil der Abend so schön war, profitierten die Kölner auch noch von der gleichzeitigen Niederlage der drittplatzierten EN Baskets Schwelm bei den SBB Baskets aus Wolmirstedt. Mit nunmehr 17 Saisonsiegen liegen sie als Zweiter der Gruppe Nord einen Rang, einen Sieg und im direkten Vergleich vor den Schwelmern, die am 23. März der nächste Gegner in der ASV-Sporthalle sind. Dazwischen liegt am kommenden Samstag die Partie beim Fünften Berlin Braves. Mit einem weiteren Erfolg steht das Heimrecht für die erste Runde dann nicht mehr nur praktisch, sondern auch faktisch fest.
09.03.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN BASKETS Schwelm
13. Saisonsieg für die SBB Baskets in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro B: Vor 803 Zuschauern in der Halle der Freundschaft konnte sich Wolmirstedt am Samstagabend deutlich mit 91:72 gegen den Tabellendritten aus Schwelm durchsetzen. Die SBB Baskets festigten damit den sechsten Tabellenplatz. Weil der eigentliche Cheftrainer Eiko Potthast die Trainingswoche krankheitsbedingt verpasst hatte, vertrat ihn Co-Trainer Marius Gumpert als Chef an der Seitenlinie.
Nach anfänglichem Rückstand drehten die SBB Baskets bereits im ersten Viertel offensiv auf, lagen mit neun Zählern vorn (32:23). Bis zur Halbzeitpause setzten die Hausherren ihre spielfreudige Vorstellung fort, bauten den Vorsprung auf 56:38 aus. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann jedoch eine zähe Partie. Beides Teams gelang offensiv plötzlich wenig. Schwelm konnte den Rückstand etwas verkürzen. Wolmirstedt führte vor dem Schlussabschnitt trotzdem noch mit 69:57 und ließ sich den 13. Saisonsieg im vierten Viertel nicht mehr nehmen.
SBB-Coach Marius Gumpert sagt: „Ich bin sehr glücklich, dass wir den Sieg ins Ziel gebracht haben. Bis ins dritte Viertel hinein war das eine Blaupause vom Hinspiel – nur, dass wir diesmal einen kühlen Kopf behalten haben. Vor allem die Überlegenheit im Rebound-Verhalten hat uns am Ende geholfen, das Spiel zu gewinnen.“
Fünf Spieler punkteten für die SBB Baskets zweistellig: Maximilian Begue (13 Zähler), Martin Bogdanov, Leon Hoppe und Marc Friederici (jeweils zwölf) sowie Chris Rollins (elf). Ein Schlüssel zum Sieg: Die SBB Baskets gewannen das Rebound-Duell deutlich, sicherten sich 20 Abpraller mehr als Schwelm (50:30).
09.03.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. LOK BERNAU
Dieser Erfolg ist als Arbeitssieg abzuheften: Die Rister rangen den SSV Lok Bernau in der Steinberghalle mit 64:55 nieder und untermauerten damit im Dreikampf mit Berlin und Wolmirstedt ihren Anspruch auf den vierten Tabellenplatz.
„Wir haben Bernau in jedem Viertel bei um die 15 Punkte gehalten, was überragend ist. Das war sehr wichtig, weil wir offensiv wenig auf die Kette gekriegt haben. Da war es umso wichtiger, dass man hinten gut stand“, sagte Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner.
Der Auftakt gegen Bernau war aus Wedeler Sicht gut. Camron Reece drückte dem Spiel früh seinen Stempel auf. Doch der ordentliche Eindruck der ersten Minuten verflüchtigte sich, die Gäste übernahmen das Kommando und lagen am Ende des Eröffnungsviertels mit 16:10 in Front. Die Bernauer Ronald Rousseau im Aufbau und Center Akim-Jamal Jonah waren nun die auffälligsten Männer auf dem Spielfeld. „Wir haben uns teilweise ein bisschen ungeschickt angestellt, weil Bernau uns auch gut verteidigt hat. Bernau war unangenehm und stand kompakt. Wenn wir versucht haben, in die Zone zu ziehen, haben die Bernauer gute erste Hilfen gespielt, sodass wir da nicht durchgekommen sind. Da haben wir viele Ballverluste gelassen“, analysierte Wegner.
Die Rister brauchten Ausrufezeichen wie jenes von Nikola Sredojevic, der in der 14. Minute in der Verteidigung erst den Gästen den Ball wegschnappte und wenige Sekunden später auf der Gegenseite mit einem Dunking zum 16:21 traf. Reece verkürzte weiter, Zwischenstand: 20:21. Die Brandenburger kamen anschließend wieder deutlich besser zur Geltung, erzielten sechs Zähler in Folge und drosselten die Wedeler Geschwindkeit.
Glücklicherweise war Reece bestens aufgelegt, riss die Zuschauer von den Sitzen und seine Kameraden mit: Der US-Amerikaner drückte den Ball einhändig und mit roher Gewalt durch den Ring, wurde dabei von einem Gästeakteur regelwidrig angegangen und traf auch den folgenden Freiwurf. Ähnliches – nur ohne Dunking – gelang im nächsten Angriff seinem Mannschaftkollegen Linus Hoffmann. Es war dann am Schweden Daniel Johansson, eine Minute und 39 Sekunden vor der Halbzeit, den Ristern den Vorteil (28:27) zurückzubringen. Man ging mit einer 31:30-Führung in die Pause.
Die Rister bauten ihren Vorsprung im dritten Abschnitt leicht aus und blieben vorn. „Wir haben es in der zweiten Halbzeit geschafft, dass es offensiv zumindest ein bisschen besser aussah, auch wenn die Punkteausbeute nicht so viel besser war“, sagte Wegner. Zwar rückten die Brandenburger noch einmal ganz nah heran, doch Gelb-Grün hatte stets mindestens zwei Punkte mehr auf dem Konto. In die Schlussphase des Spiels ging man mit einem 57:51. Den Hausherren kam zugute, dass sie im letzten Viertel in brenzligen Augenblicken zur Stelle waren, weiter wirkungsvoll verteidigten und auf diese Weise die Bernauer Versuche unterbanden, das Geschehen zu drehen.
09.03.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Berlin Braves 2000
Mit dem allerletzten Aufgebot boten die Ademax Ballers Ibbenbüren am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB gegen Mit-Aufsteiger Berlin Braves 2000 einen erbitterten Fight, doch am Ende reichten sieben gesunde Akteure nicht, um die Hauptstädter in Gefahr zu bringen. 63:76 hieß es vor 749 Fans in der Halle Ost, der Abstieg in die Regionalliga West ist wohl nicht mehr zu vermeiden.
Der Italiener Victorio Dente, Jonas Kleinert und Elias Korte standen am Samstagabend wie erwartet nicht zur Verfügung, die Ausfallliste der Ademax Ballers wurde unter der Woche dann aber immer länger. Lorenz Neuhaus, Hendrik Wiegard und kurzfristig auch Juan Barga mussten grippekrank passen, Center Kai Hänig verletzte sich nach nicht einmal fünf Minuten im Spiel am Rücken und konnte nicht mehr eingesetzt werden.
Die Ademax Ballers hatten wie so oft in den vergangenen Wochen große Mühe ins Spiel zu finden. Offensiv wollte gar nichts fallen, die Berliner hingegen trafen fünf schnelle Dreier und führten kurz vor dem Ende des ersten Viertels mit 26:9, ehe Luka Zajics Buzzer-Dreier noch ein wenig für Ergebniskosmetik sorgte. Alles sprach zu diesem frühen Zeitpunkt für einen klaren Erfolg der Gäste, die dann jedoch völlig ihren Rhythmus verloren. Punkt um Punkt holte der TVI angetrieben von begeisterten Fans auf, zur Pause war beim Stande von 37:38 alles wieder drin. Denzel Livingston brachte die Gastgeber dann gar mit 47:42 in Führung, plötzlich schien ein Sieg möglich. Doch mit zunehmender Spieldauer verließen der Uariachi-Fünf die Kräfte, erneut trafen die Ibbenbürener magere 32 Prozent aus dem Feld und leisteten sich wieder 19 Ballverluste. Zu wenig, um die Minimalchance auf den Klassenerhalt aufrecht zu erhalten.
Coach Naoufal Uariachi: „Wir haben heute gezeigt, dass wir eine Mannschaft sind. Jeder hat alles für den anderen gegeben. Wir hatten wieder eine Siegchance, am Ende haben die Kräfte gefehlt.“
09.03.2024 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. TKS 49ers
Auch ohne Boksic startete Leverkusen gut in die Partie. Schnell wollten die Farbenstädter für klare Verhältnisse sorgen und so führte man, nach einem erfolgreichen Korbleger durch Trey McBride, mit 7:0 gegen Stahnsdorf (2. Spielminute). Im Anschluss aber spielten die GIANTS ihre deutlichen Vorteile auf dem Parkett nicht mehr so konsequent aus, wie man es gewohnt war. BAYER ließ einfache Würfe „liegen“, hinzukamen einige Ballverluste, welche dem 14-maligen Deutschen Meister zu schaffen machten. Doch die Gäste konnten kein Kapital aus den Schwächen der Hausherren schlagen. Die 49ers probierten es meist aus der Distanz, doch die Dreier wollten nicht durch die Reuse der „Giganten“ fallen. Nach zehn Minuten führten die Gastgeber verdient mit 18:11.
Wie der Abschnitt zuvor verlief auch der zweite Durchgang. Die GIANTS hatten die Kontrolle über die Begegnung, allerdings gelang es Sebastian Brach, Kevin Strangmeyer & Co. nicht, sich entscheidend abzusetzen. Die Stahnsdorfer stemmten sich mit allem dagegen, was sie hatten, doch es fehlte einfach die Qualität und Durchschlagskraft, um BAYER wirklich gefährlich zu werden. Die Zuschauer sahen zweite zehn Minuten, welche umkämpft, aber nicht wirklich ansehnlich waren. Highlights setzten die „Riesen vom Rhein“ beispielsweise durch Blocks (Moritz Hübner und Sören-Eyke Urbansky) in der Verteidigung. Mit 36:26 ging es in die Kabine zur Halbzeitpause.
Die dritte Spielperiode war von vielen Fouls und Spielunterbrechungen geprägt. Die Schiedsrichter unterbanden einige Offensivfouls, vor allem auf Seiten der Hausherren, dazu kamen Ballverluste auf beiden Seiten. Mal stand ein Spieler mit Fuß auf der Auslinie, dann wiederum landete ein Passversuch im Aus. So kam kein wirklicher Spielfluss zu Stande. Dies brachte die GIANTS allerdings nicht in Verlegenheit. Die Leverkusener definierten sich gegen die Brandenburger vor allem über ihre Defensive, welche den 49ers arg zusetzte. Beim Spielstand von 51:41 ging es in das Schlussviertel.
In diesem legten die GIANTS im Angriff, wie auch in der Defense, noch eine Schippe drauf. Die TKS 49ers wirkten müde, die lange Fahrt und das harte Spiel hatten ihren Tribut gefordert. BAYER dagegen konnte aufgrund des tiefen Kaders munter rotieren. So startete der ProB-Meister mit einem furiosen 15:2-„Run“ in Quarter Nummer Vier (66:44 – 36. Spielminute). Die Entscheidung war somit gefallen. Ähnlich wie schon das dritte Viertel in der Vorwoche bei den Seawolves ll, welches LEV mit 20:2 für sich entscheiden konnten, war auch gegen Stahnsdorf ein Abschnitt herausragend und zwar der Schlussdurchgang, welchen die Küppersteger mit 23:5 gewannen. Am Ende verließen die Leverkusener mit ihrem 11. Sieg in Serie das Parkett – 74:46!
Mit 20 Punkten war einmal mehr Trey McBride Topscorer seiner Farben. Der US-Amerikaner überzeugte mit seinem Ballhandling und seiner überragenden Athletik. Allerdings war mit Latrell Großkopf ein anderer Akteur der effektivste Spieler auf dem Parkett. Der Forward erzielte 15 Zähler, traf all seine vier Versuche aus dem Feld (dazu seine insgesamt vier Freiwürfe) und griff zusätzlich vier Rebounds ab. Marius Stoll konnte ebenfalls zweistellig scoren (12 Punkte).
09.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Seawolves Academy
Große Erleichterung bei den Itzehoe Eagles: Im Abstiegskampf der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben sie einen wichtigen Sieg gelandet. Gegen die Seawolves Academy aus Rostock gewannen sie am Pohl-Heimspieltag – und vor den Augen von Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen – mit 91:83 (19:24, 25:10, 16:28, 31:21). Weil die Konkurrenten aus Iserlohn und Herford verloren, schafften die Eagles damit den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz.
Fünf Spieler der Itzehoe hatten am Ende zweistellig gepunktet, so stellte Coach Timo Völkerink fest: „Insgesamt ist das ein toller Teamsieg.“ Allerdings war es ein Erfolg, der einen längeren Anlauf brauchte. Den besseren Start hatten eindeutig die Rostocker, die von außen gut trafen. Bei den Gastgebern funktionierte offensiv noch nicht viel, den ersten Korb aus dem Feld erzielte Dominick Oliveri erst nach drei Minuten. Weitere Fehler der Eagles nutzten die Seawolves, um bis auf 24:12 davonzuziehen.
Dann stellte Völkerink auf eine Zonenverteidigung um, und diese schmeckte den Gästen überhaupt nicht. Noch im ersten Viertel verkürzten die Itzehoer nach einem der vielen Dunks von Tobias Möller den Rückstand auf fünf Punkte, den zweiten Abschnitt dominierten die Eagles. Rostock fiel gegen die Zone nichts ein, die Fehlwürfe oder Ballverluste nutzten die Itzehoer mit schnellem Spiel aus. Direkt vor der Halbzeitsirene traf Filmore Beck den Korbleger zum 44:34.
Die zweite Hälfte begann mit einem Dreierwettbewerb zwischen Beck und dem Rostocker Amerikaner Branden Maughmer (31 Punkte). Als der starke Eagles-Kapitän Erik Nyberg ebenfalls von außen traf zum 59:52, war die Itzehoer Welt noch in Ordnung. Doch es folgte eine Schwächephase, in der sich die Partie drehte: Die Gäste führten auf einmal mit 62:60.
So ging es ins letzte Viertel, und in diesem hätten sich die Eagles mit ihrer giftigen und physischen Defensive eine bessere Offensive erarbeitet, stellte Völkerink fest. Zudem kassierte auf Rostocker Seite Toni Nickel das fünfte Foul, dessen Wucht nun unter dem Korb fehlte. Nybergs Dreier zum 70:68 brachte den Itzehoern die Führung, die sie nicht mehr hergeben sollten. Mason Vires zog mehrfach Fouls und ging an die Freiwurflinie, Jack Fritsche tippte in einem wichtigen Moment einen Fehlwurf in den Korb, Oliveri traf einen Korbleger mit Foul – nun lief es bei den Eagles unter dem Jubel der fast vollen Halle.
Wirtschaftsminister Madsen war auf Einladung von Bürgermeister Ralf Hoppe gekommen und sympathisierte eigentlich aus alter Verbundenheit mit Rostock. Nach dem Spiel gratulierte er in den Katakomben beiden Mannschaften – und Völkerink freute sich über ein dieses Mal funktionierendes Team, aus dem Tobias Möller nach einem sehr starken Spiel hervorzuheben sei. Fehlerfrei sei die Leistung der Eagles beileibe nicht gewesen, aber die Mannschaft habe hochprozentiger getroffen und an der Freiwurflinie die Nerven behalten, sagte der Coach. „Es war ein reiferer Auftritt als in der Woche zuvor.“
Nachberichte ProB Süd 22. Spieltag
/in APP, ProB Süd 23/2409.03.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Dragons Rhöndorf
Rhöndorf kassiert in München einen 90:83-Dämpfer (43:48). Über weite Strecken war die Partie eng, am Ende agierten die Bayern in der Offensive eine Spur effektiver. Allerdings mussten die ersatzgeschwächten Dragons auch früh im dritten Viertel zwei ihrer Starter foulbedingt auf der Bank parken. Damit wird es im Rennen um den Tabellenersten im Süden nach der regulären Saison wieder spannender.
Desmond Yiamu nagelte gleich beim ersten Angriff den angeschlagenen Avery Sullivan ans Brett, es sollte ein schlechtes Omen fürs erste Viertel sein. Der Tabellenführer leistete sich binnen der ersten fünf Minuten gleich fünf Ballverluste, ließ 45 Prozent der Freiwürfe liegen und versenkte nicht einen Dreier. So erklärt sich der deutliche 29:16-Rückstand nach zehn Minuten.
Dragons-Coach Stephan Dohrn reagierte mit einer gelassenen aber bestimmten Ansprache vor dem zweiten Spielabschnitt. Und Rhöndorf warf den Motor an, mit drei starken Turboladern. Janne Müller (10 Pkt.), Kelvin Omojola (11 Pkt./5Assists) sowie Ferenc Gille (11 Pkt.) waren maßgeblich am 18:1-Lauf zum Start des zweiten Viertels beteiligt. Rhöndorf ging nach nur vier Minuten mit 30:34 in Führung. Kurzum: die Drachen passten plötzlich deutlich besser auf den Ball auf, steigerten die Freiwurfquote auf 70 Prozent und trafen vier von acht Dreierversuchen. Da man Martin Kalu und Ivan Kharchenkov im zweiten Viertel wenig gestattete, ging Rhöndorfs Fünf-Punkte-Führung (43:48) vollkommen in Ordnung.
Nach der Pause folgte wieder ein unaufmerksamer Start der Rheinländer, den der FCB Mitte des dritten Viertels zum Ausgleich (26“/58:58) nutze. Schwere wog jedoch, dass mit Badu Buck und Kelvin Omojola zwei wichtige Leistungsträger zeitgleich mit vier Fouls zum Schutz auf der Bank Platz nehmen mussten. Die sich bietende Chance sich weiter abzusetzen nutzte Müchen zunächst nicht (30“/67:65). Wohl auch, weil die Dreiquote der Hausherren mit 14 Prozent (4/28) indiskutabel war.
In der 34 Minute folgte das endgültige aus für Buck mit dem fünften persönlichen Foul. Zwei Minuten später fiel dann die Vorentscheidung: Nikolas Sermpezis stibitze Rhöndorf auf Höhe der Mittellinie den Ball und Ferenc Gille konnte ihn nur noch mit einem Unsportlichen Foul stoppen. Die fälligen Freiwürfe verwandelte der 16-Jährige nervenstark und als Marko Frank anschließend einen Dreier zum 83:74 nachlegte, war die Messe gelesen. München landete den dritten Sieg in Serie und sorgt damit für eine gewisse Brisanz um Platz Eins im Süden.
Stephan Dohrn (Headcoach Dragons Rhöndorf): “Wir sind schlecht ins Spiel gestartet, dann traf der Gegner ein paar schwierige Würfe und das erste Viertel nahm seinen Lauf. Das zweite lief dann richtig gut für uns. Sehr ärgerlich war, dass wir nach der Pause keine Kontrolle mehr über das Spiel gewonnen haben. Wir ließen aber auch schon viele gute Korbchancen liegen. Davon hätten wir einige einfach machen müssen. Richtig weh getan haben uns die frühen vierten Fouls für Kelvin und Badu, das kann man nicht leugnen. Natürlich bleibt ein Ziel für uns Erster der Hauptrunde zu werden, weil die Mannschaft dann erst einmal Großes geleistet hat. Ansonsten ändert sich faktisch nichts, mit dem Start der Playoffs fängt die Saison neu an.“
09.03.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. OrangeAcademy
Das TEAM EHINGEN URSPRING empfing zum 22. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die OrangeAcademy aus Ulm zum Derby in der stimmungsvollen JVG-Halle. Die rund 400 Zuschauer bekamen ein intensives und umkämpftes Spiel zu Gesicht, bei dem sich die Hausherren letztlich durch ein harte Arbeit an beiden Enden des Feldes durchsetzen konnten. Den Derbysieg haben sich die Hausherren allerdings teuer erkämpfen müssen. Sowohl Kapitän Vincent Neugebauer, als auch Energizer Philip Schneck mussten verletzt vom Feld und konnten nicht nochmal ins Spielgeschehen eingreifen. In Abwesenheit der zwei Verletzten behielt das restliche TEAM aber die Nerven und konnte einen verdienten 94:80-Heimsieg verbuchen.
Das #teamingreen kommt zu Beginn mit einem klaren Plan aus der Kabine und sucht ihren Center Vincent Neugebauer im Post. Nach nur 2:10 Minuten muss sein Verteidiger dann auch schon mit dem dritten Foul auf die Bank und die Gastgeber können sich eine erste Führung herausspielen. Im Anschluss versuchen es die Werfer des #teamingreen auch von der Drei-Punkt-Line, haben ihr Visier aber wohl noch nicht entsprechend eingestellt. Ohne die Punkteausbeute am offensiven Ende holt die OrangeAcademy den Rückstand Stück für Stück auf und Linus Stoll kann zum Ende des ersten Viertels seinen zweiten Dreier zur 18:15-Führung verwandeln. Nach der kurzen Pause fängt dann auf Seiten der Ehinger Adam Thoseby an, heiß zu laufen und liefert sich ein Shooting-Battle mit Maxi Langenfeld der Ulmer. Der zweite verwandelte Dreier des Australiers, zwingt Coach Baldur Ragnarsson dann aber zur ersten Auszeit des Spiels. Intensive und physische Defense und ein weiter mit heißem Händchen ausgestatteter Thoseby bringen die erste zweistellige Führung für das #teamingreen, welche zur Halbzeit durch einen Buzzer Beater des ehemaligen Urspringers im 47:38 Zwischenstand resultiert.
Beide Teams starten mit extremer Intensität ins dritte Viertel. Dabei knickt der Kapitän der Ehinger, Vincent Neugebauer, unglücklich um und muss verletzungsbedingt vom Feld. Seine Vertretung, Finn Döntgens, macht es weiter gut unter dem Korb und kann zwei Durchstecker stark verwerten. Durch die inzwischen gefundene Sicherheit von außen, können Jared Grey und Daniel Zacek die Ulmer auf Distanz halten. Während diese immer mehr mit den Entscheidungen der Schiedsrichter hadern, ist es immer noch Maxi Langenfeld, der sich quasi im Alleingang gegen die drohende Niederlage aufbäumt. Im Schlussabschnitt bekommt er dann auch wieder Unterstützung von seinen Teamkollegen, die mit ihren Dreiern nochmal für einen einstelligen Rückstand sorgen und das Spiel in der Crunchtime nochmal spannend machen. Dort behalten die Ehinger um Jorke Aav, der in den letzten Minuten den ausgefoulten Valtteri Mervola bärenstark vertritt, die Nerven und erkämpfen sich mit einer aufopferungsvollen Leistung den verdienten 94:80 Heimsieg.
09.03.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers
Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ihre Ausgangsposition zum Erreichen der Play-Offs wieder verbessert. Am Samstagabend bezwang man den direkten Konkurrenten SV Fellbach Flashers mit 86:77 (37:42) und drehte in diesem Match dabei einen zwischenzeitlichen 16-Punkte Rückstand.
Vor 871 Zuschauern in der wieder randvollen Stadtberger Sporthalle mussten die Kangaroos auf den erkrankten Nico Lagerman verzichten. Zu Beginn der Partie merkte man, dass die drei Niederlagen in Folge offensichtlich am Selbstvertrauen der Leitershofer Akteure genagt hatten. Es lag aber auch an der taktischen Finesse der Gäste, die sich perfekt auf die Plays der Stadtberger eingestellt hatten. Zwar ging die BG mit 9:5 in Führung, danach lief aber wenig. Das Team aus dem Remstal konnte offensiv schalten und walten wie es wollte und beim Spielstand von 16:32 gegen die Kangaroos durften sich die Fans angesichts des Spielstandes, aber vor allem auch angesichts der bis dato gezeigten Leistung einige Sorge machen. Auch Trainer Emanuel Richter schien in Wallung gekommen zu sein, er entledigte sich nun seinem modischen Sakko. Das schien das Signal für sein Team zu sei. Man erhöhte nun Intensität und Aggressivität deutlich und kam vor allem Dank des Trios Carter, März und Westermeier langsam, aber sicher wieder heran. Gerade Carter hatte angesichts des pomadigen Spiels bis dahin kaum einen Ball erhalten. Zur Halbzeit war man beim Stande von 37:42 zumindest wieder in Schlagdistanz.
Das dritte Viertel war das Viertel der Kangaroos. Die Maßnahme, mit Westermeir und Hanzalek nun zwei gelernte Aufbauspieler parallel auf dem Spielfeld zu haben, zeigte Wirkung. Der Ausgleich durch Bernat Vanaclocha zum 54:54 brachte die Halle zum Kochen. Die Württemberger mühten sich nach Kräften, vor allem die beiden Ex-Leitershofer Brian Butler und Andi Kronhardt hielten ihre Farben noch eine Weile im Spiel. Aber auch sie konnten der Lauf der Kangaroos nicht mehr verhindern. Auf Seiten der BG fiel nun fast jeder Dreier, dazu sorgten Benke, Vanaclocha, der sich nach einer mehr als deutlichen Ansage seines Coaches in der ersten Halbzeit nun deutlich steigerte, sowie Carter für die Rebound Hoheit. Auf die hohe Foulbelastung dieser Akteure konnte man mit Ole Theiss noch zusätzlich mit einem Big Man von der Bank reagiertem, der unter den Körben intensiv ackerte. Nach dem dritten Viertel stand es 67:59 für die Leitershofer. Diesen Vorsprung gaben die Gastgeber im Schlussviertel nicht mehr ab, auch weil man die Wurfquote sowohl an der Dreierlinie (39%, 13 Treffer) und der Freiwurflinie (88%, 15 Treffer bei 17 Versuchen) hoch blieb. Die Flashers kämpften bis zum Ende, wie bei vielen Gegnern zuvor war es aber auch ihnen nicht möglich, dem Druck des Stadtberger Publikums im Schlussviertel Stand zu halten. Sichtbar an Brian Butler, der völlig entnervt zwei Freiwürfe weit am Korb vorbei platzierte.
10.03.2024 16:00 Uhr BBC Coburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors
Im elften Heimspiel dieser Saison geht der BBC Coburg dank einer tollen Mannschaftsleistung zum achten Mal als Sieger hervor. Mit 87:65 besiegten die Vestestädter die FRAPORT SKYLINERS Juniors verdient und bringen sich somit in eine gute Ausgangslage im Kampf um den Heimvorteil in den Playoffs. Topscorer des BBC wurde US-Amerikaner Kolten Mortensen mit 20 Zählern. Zudem punkteten vier weitere Coburger Spieler zweistellig.
Cheftrainer Patrick Seidel war vor allem von der defensiven Leistung seines Teams gegen die SKYLINERS imponiert: „Ich war heute mit unserer Defense sehr zufrieden. Wir haben es heute, glaube ich, das erste Mal in dieser Saison geschafft, ein Spiel defensiv zu gewinnen. Davon konnte unsere Offensive, die heute teilweise ins Stocken geraten ist, profitieren. Unsere Pick-and-Roll-Verteidigung, woran wir die ganze letzte Woche gearbeitet haben, war heute sehr gut und Frankfurt konnte daraus kaum etwas kreieren. Von daher bin ich heute mit unserem defensiven Auftreten sehr zufrieden, offensiv werden wir uns nächste Woche wieder in einen Flow spielen und dann sind wir gerade auf einem sehr guten Weg.“
Der BBC kam gut in die Partie. Die ersten sechs Punkte gingen alle auf das Konto der Coburger. Nach einer frühen Auszeit fanden die Frankfurter besser in die Begegnung und blieben vor allem durch einige getroffene Dreier im Spiel. Zum Ende des ersten Viertels konnten sich aber die Coburger in Person von Danas Kazakevicius ein wenig absetzen und gingen infolgedessen mit einer 8-Punkte-Führung in die Viertelpause (21:13).
Der Start ins zweite Viertel gehörte dieses Mal den Hessen, die mit einem 8:0-Lauf Patrick Seidel dazu brachten, ebenfalls mit einer schnellen Auszeit zu reagieren. Die Coburger schalteten ab diesem Zeitpunkt defensiv einen Gang nach oben und zwangen die SKYLINERS zu einigen schweren Würfen. In der Offensive schafften es die Vestestädter nun immer wieder, ihre Mismatches auszuspielen und führten zur Halbzeit mit 37:28.
Nach einem ausgeglichenen dritten Viertel ließen die Coburger im Schlussabschnitt keine Zweifel mehr daran, wer nach dieser Partie als Sieger vom Parkett geht. Und so entwickelten sich die letzten Minuten zu einem kleinen Schlagabtausch um den direkten Vergleich, den der BBC für sich entscheiden konnte. Durch den Erfolg gegen die SKYLINERS unterstreichen die Coburger ihren Anspruch auf einen der ersten vier Plätze, der gleichbedeutend mit dem Heimrecht in der ersten Playoffrunde wäre.
10.03.2024 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Porsche BBA Ludwigsburg
Die Erfurter Riethsporthalle war am 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit knapp 1.000 Basketball-Fans einmal mehr gut besucht. Das Publikum erlebte am zweiten Wochenende in Folge ein wahres Fest voller spektakulärer Momente und mit einem hohen Grad an Spannung. Zu Gast war die zweite Mannschaft der MHP RIESEN Ludwigsburg, die in den letzten Jahren zu einer der besten Adressen im deutschen Erstliga-Basketball wurden. Mit von der Partie im Trikot der Porsche Basketball-Academy war auch der gebürtige Gothaer Dominykas Pleta, der seine sportliche Entwicklung von Kindheitstagen an bis zum letzten Sommer bei seinem Heimatverein BiG Gotha und in der Profimannschaft der CATL Basketball Löwen vorangetrieben hatte. Der 19-Jährige zeigte eine starke Leistung und war mit 21 Punkten sowie mit 13 Rebounds der wichtigste Akteur der jungen Gastmannschaft. Die Thüringer Hausherren überzeugten jedoch als Team mit einer hervorragenden Spielweise und sicherten sich einen 84:75-Heimerfolg.
Die Partie begann direkt mit einem erfolgreichen Dreier des Ludwigsburger Esli Edigin, den Löwen-Scharfschütze Tyseem Lyles nur wenige Sekunden später ebenfalls von der Dreierlinie beantwortete. Nach einem spielerisch ausgewogenen ersten Viertel führten die Erfurter mit 19:15 Uhr.
Bis zur Halbzeit spielten die Löwen einen 39:28-Vorsprung heraus. Besonders erfreulich war für die Löwen-Fans die Leistung der beiden Rückkehrer Noah Kamdem und Samuel Nellessen. Der 19-Jährige Nellessen war erst im Sommer von Rhöndorf nach Erfurt gewechselt und lief am Sonntag aufgrund eines verletzungsbedingten Ausfalls erstmals in einem Pflichtspiel für die Löwen auf. Mit 13 Minuten Spielzeit und einer couragierten Verteidigungsleistung brachte er sich gleich gewinnbringend für sein Team ein. Für wichtige Impulse sorgte auch der Centerspieler Kamdem, der ebenfalls aufgrund einer längeren Rehaphase die Hinrunde verpasst hatte. Der bewegliche Athlet bestach nicht nur mit gelungenen Offensivaktionen (12 Punkte in 17 Minuten Spielzeit), sondern gab seiner Mannschaft auch viel Energie. Besonders spektakulär war ein krachender Dunking in der 9. Spielminute zum 17:15.
Im dritten Viertel holten die Ludwigsburger acht Punkte auf und die Löwen-Führung schmolz auf 59:56. Maßgeblich daran beteiligt war Dominykas Pleta, der in den letzten Monaten auch bereits Einsätze in der easyCredit BBL und in der Basketball Champions League sammeln durfte. Offensiv hielt auf Seiten der Löwen besonders Paul Albrecht mit zahlreichen erfolgreichen Aktionen dagegen. Er war am Ende des Spiels mit 28 Punkten der beste Scorer seiner Mannschaft und erzielte 22 Zähler in der zweiten Halbzeit. Im Einklang mit seinem Spitznamen holte Mr. Double-Double zudem elf Rebounds. Die gewohnt lautstarken Löwen-Fans, zu denen erneut die bekannte Influencerin Sandra Janina gehörte, sorgten für eine großartige Atmosphäre.
Der Schlussabschnitt war ein echter Krimi. Nach zwei Minuten glich Dominykas Pleta mit vier Punkten in Folge zum 60:60-Zwischenstand aus, bevor Tyseem Lyles mit zwei erfolgreichen Dreiern wieder für eine 66:60-Führung sorgte. Doch Ludwigsburg gab nicht auf und holte Zähler für Zähler auf. Drei Minuten vor dem Ende betrug der Löwen-Vorsprung gerade einmal zwei Punkte (72:70). Jeweils ein erfolgreicher Distanztreffer von Tyseem Lyles und von Paul Albrecht brachten die Riethsporthalle zu Beben und die Erfurter lagen wieder mit acht Punkten vorne (78:70). Als Mannschaftskapitän Jan Heber im nächsten Angriff die Führung auf 80:70 erhöhte, feierte die ganze Halle mit stehenden Ovationen. Von diesem furiosen Lauf der Löwen erholten sich die Gäste wiederum nicht und die Schützlinge von Trainer Enrico Kufuor durften sich gemeinsam mit den Fans über den 14. Saisonsieg freuen.
10.03.2024 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer
Nachdem am Samstag das Team Ehingen Urspring überraschend klar mit 94:80 sein Heimspiel gegen die Orange Academy aus Ulm gewonnen hatte, war der Druck auf die Schwarzwälder noch größer geworden. Um den unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf nicht enteilen zu lassen, brauchten die Panthers dringend einen Sieg gegen Speyer.
Ohne Topscorer Alexander Lagerman (Magen-Darm Probleme) und dem zuletzt so stark aufspielende Jeremia Agyepong (Gehirnerschütterung) mussten die Panthers in das vorletzte Heimspiel der Saison gehen. Immerhin meldete sich Christian Okolie nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder zurück im Kader.
Die Panthers starteten mit Laurin Ertekin, Kapitän Thomas Gaus, Spielmacher Agust Kjartansson, Damezi Anderson und Center Daniel Mayr in die Partie. Die ersten sieben Punkte des Spiels erzielten die Gastgeber. Damezi Anderson netzte zweimal ein, Daniel Mayr zeigte einen spektakulären Dunk. Die Panthers verteidigten gut, aber recht foulintensiv. Deshalb konnten die Gäste aus Speyer zunächst an der Freiwurflinie verkürzen und nach Punkten von Carlos Hidalgo in Führung gehen (11:12). Nach einer Auszeit von Trainer Georgi Davidov hatten die Schwenninger Schützen ihr Visier besser eingestellt. Thomas Gaus, Agust Kjartansson und Alexandre Fanchini trafen von jenseits der 6,75 Meter und sorgten für eine klare Führung nach dem ersten Viertel (27:18).
Im zweiten Viertel erwischten zunächst die Gäste den besseren Start. Doch die Panthers ließen sich auch vom frühen dritten Foul ihres Centers Daniel Mayr nicht aus dem Rhythmus bringen und bauten ihren Vorsprung aus. Dank eines zwischenzeitlichen 12:0-Laufs ging es beim Stand von 50:41 in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel baute Schwenningen die Führung dank Gaus und Anderson auf 17 Zähler aus (58:41). Doch Speyer schoss sich langsam warm. Zwölf Punkte in Serie brachten die Gäste wieder heran (58:53). Zum Ende des dritten Viertels gelang es Fanchini, per Dreipunktewurf die Führung wieder in den zweistelligen Bereich zu bringen (72:61).
Doch im Schlussviertel stockte der Offensivmotor der Panthers gehörig. Speyer witterte nun seine Chance, auch weil die Panthers immer häufiger zweite Wurfchancen zuließen, die die Gäste verwandelten. Stück für Stück arbeiteten sich die Pfälzer heran und waren durch ein erfolgreiches Dreipunktspiel von Christoph Rupp plötzlich in Schlagdistanz (84:81). Nach einem unsportlichen Foul wurde Alexandre Fanchini der Halle verwiesen und die Schwenninger blieben in den letzten drei Minuten des Spiels ohne Zähler. Damezi Anderson vergab im letzten Angriff beim Stand von 86:86 den möglichen Siegtreffer und foulte Carlos Hidalgo bei 1,2 Sekunden Restspielzeit. Zum Entsetzen der 651 Zuschauer netzte der Spaniereinen seiner beiden Freiwürfe zum 86:87-Endergebis ein.
Nachberichte ProA 26. Spieltag
/in APP, ProA 23/2409.03.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. JobStairs GIESSEN 46ers 66:81
Die Spielberichte zu den Partien der Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gleichen sich zurzeit wie ein Ei dem anderen – lediglich die Gegner variieren. Zwei Viertel gut bis sehr gut gespielt, zwei Viertel hingegen Faden und letztlich Spiel verloren. Die von EMS präsentierte Begegnung mit den JobStairs GIESSEN 46ers am vergangenen Samstag vor 1734 Zuschauern in der Kia Metropol Arena war da keine Ausnahme. Nürnberg begann sehr engagiert und überraschte im ersten Viertel nicht nur den Tabellenfünften aus Hessen und seine mitgereisten Fans (4:0). Tim Köpple, der nach sechs Spielminuten das 12:11 erzielte, ging voran. Auch Backcourt-Buddy Dan Monteroso hatte eine guten Tag und erheblichen Anteil am 18:21-Zwischenstand zum Ende des ersten Viertels. Dem 2. Viertel drückten zu Beginn die drei Ex-Falken Wilson, Maier und Nyama ihren Stempel auf (24:27). Spätestens aber nach dem Ausgleich durch Comebacker Basti Schröder zum 27:27 waren die Hausherren wieder voll da und nun die tonangebend Mannschaft. Courtney Alexander war „on fire“ und dank falkenstarker Defense und den den eigenen Fans im Rücken, gewannen die Falken diesen Durchgang mit 19:10 und Halbzeit 1 mit 37:31.
Nach dem Seitenwechsel war es dann jedoch vorbei mit der Nürnberger Herrlichkeit. Die Mannschaft von Virgil Matthews brachte offensive keinen Fuß mehr auf den Boden und kam defensiv ein ums andere Mal zu spät. Die Gäste aus Hessen nutzten das aus, schenkten Nürnberg nach der Pause 24 Punkte ein und gingen so mit einer 3 Punkte-Führung (52:55) in den Schlussabschnitt. Dort zog Giessen Punkt um Punkt davon und konnte sich rasch ein zweistelliges Polster erspielen (58:69). Den Falken fehlte es an Ideen und der nötigen Durchschlagskraft, sich gegen die vierte Niederlage zu stemmen und so verlor das Team von Virgil Matthews das Duell mit den Hessen schlussendlich mit 66:81. Es war die vierte Niederlage in Serie. Der #NUEbasketball MVP Fan Award, presented by Sparkasse Nürnberg, ging an Courtney Alexander.
Nürnbergs Head Coach griff in seinem Statement die zwei Gesichter seiner Mannschaft auf und merkte an, dass auch seine Kommentare jüngst eine große Ähnlichkeit aufwiesen: „Leider bleibt mir auch heute dasselbe zu sagen wie nach den letzten Partien. Wir spielen gut, kämpfen hart, aber nicht über 40 Minuten. Unsere Tiefs sind zu tief, was Mannschaften wie Giessen eiskalt ausnutzen. Es ist schade, dass wir trotz des tollen Fansupports keine Konstanz hinbekommen. Aber wir werden weiter arbeiten und bis zum Ende der Saison kämpfen.“ Ihr nächstes Spiel bestreiten die Nürnberg Falcons am kommenden Wochenende in Kirchheim.
09.03.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 83:84
Beide Teams starteten mit viel Energie in die Begegnung und auch das Publikum in der Rundsporthalle, darunter auch einige Supporter der Knights, sahen ein intensives erstes Viertel. Hier zeichneten sich schon zwei Tendenzen ab: Bochum traf den Dreier hochprozentig und Kirchheim dominierte bei den Offensivrebounds. Dazu hatte die Defense der SparkassenStars den Topscorer der Liga, Michael Flowers, gut im Griff. Zwei Dreier von Matthew Strange und von Ray Thornton mit der Schlussirene sorgten für eine 25:18 Führung für die SparkassenStars. Die Dominanz bei den Offensivrebounds bauten die Knights im zweiten Viertel aus, hohe Dreierquoten hielten die SparkassenStars aber im Spiel. Qualitativ war das zweite Viertel von beiden Seiten aber das schlechteste des Spiels. Die SparkassenStars erzielten lediglich 9 Punkte. In den letzten 5 Minuten des Viertels blieben sie sogar gänzlich ohne Korberfolg. Die Ritter erzielten 18 Punkte und gingen mit einer knappen 36:34 Führung in die Halbzeit.
Kirchheim baute die Führung zunächst, denn Michael Flowers kam nun immer mehr ins Rollen. Dreipunktewürfe von Niklas Geske und Ray Thornton sorgten aber dafür, dass der Abstand nicht zu groß wurde. Am Ende des Viertels übernahm der kleinste Spieler auf dem Feld dann die Verantwortung für das Spiel der SparkassenStars. Matthew Strange traf drei Dreier in Folge. Nun schlug das Pendel wieder in Richtung der SparkassenStars aus. Mit einer knappen 62:60 Führung gingen die Bochumer in das letzte Viertel der Partie.
Das sollte dramatisch werden. Auf Kirchheimer Seite dominierten nun Michael Flowers und Michael Miller, die das Scoring der Schwaben dominierten. Auf Seiten der SparkassenStars war Ray Thornton der Go-to guy. Auch Keith Williams zog immer wieder erfolgreich zum Korb. 1:11 Min vor Ende der Partie hatten die Ritter eine 5 Punkte Führung herausgearbeitet, doch dann bebte die Rundsporthalle, weil Ray Thornton erst einen Korbleger verwandelte und dann einen sensationellen Dreier traf und so für den Ausgleich sorgte. Es sollten aber die letzten Punkte der Bochumer bleiben. 33 Sekunden waren noch zu spielen, die SparkassenStars spielten eine gute Defense und eroberten den Ball. 7 Sekunden vor dem Schlusspfiff hatten die SparkassenStars die Chance die Partie zu entscheiden. Wieder war es Ray Thornton, der Verantwortung übernahm, doch sein Versuch den Gamewinner zu erzielen wurde abgepfiffen. Die Referees hatten ein Offensivfoul gesehen. 6 Sekunden waren noch zu spielen. Die Knights hatten den Ball. Wieder wurde gepfiffen, diesmal gegen Lars Kamp, der Michael Flowers gefoult haben soll. Die Knights gingen an die Freiwurflinie und verwandelten einen der zwei Freiwürfe. 2 Sekunden standen noch als Restspielzeit auf der Anzeigetafel. Der Wurfversuch von Niklas Geske aus der eigenen Hälfte verfehlte das Ziel, somit gewannen die Knights das Spiel mit 84:83.
09.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 97:90
Die Drachen starteten ohne Kilian Binapfl, der aufgrund einer Erkrankung aussetzen musste. An seiner Stelle stand Jannes Hundt in der ersten fünf, der zunächst mit ansehen musste, wie Moritz Krimmer seinen ersten Dreier über ihn hinweg durch die Reuse schickte. Die Drachen trafen zwar bereits zu Begtinn der Partie sehr gut, hatten defensiv jedoch Probleme, die Big Men der Gladiatoren zu stoppen. Resultat war ein 7:10 Rückstand, den die Drachen jedoch schnell egalisierten und die Überhand in der Partie übernahmen. Allen voran Brandon Thomas sorgte für wichtige Punkte vom Perimeter und war dafür verantwortlich, dass die Drachen zum Ende des Viertels die Führung übernehmen konnten. Zwei weitere Dreier setzten den Schlusspunkt eines spannenden ersten Viertels, welches die Dragons mit 27:22 für sich entscheiden konnten.
Das zweite Viertel startete zunächst ausgeglichen. Beide Mannschaften scorten beständig, ehe ein technisches Foul für den Trierer Yakhchali das Momentum in Richtung der Drachen kippte. Ein 7:0 Lauf bescherte den Burgmannstädtern eine zweistellige Führung, die Gäste-Coach Donald Beck zu einer Auszeit zwang (42:29). In der Folge verloren die Drachen den Zugriff in der Defensive und ließen viele einfache Punkte der Gäste zu, doch ein Buzzerbeater von Chouchoumis schickte beide Mannschaften mit einem 52:43 in die Pause. Der Auftakt ins dritte Viertel gehörte dann wieder den Drachen. Zwei Dreier von Brandon Thomas und Punkte durch Jake Forrester brachten die Quakenbrücker wieder zweistellig in Führung. Die Drachen dominierten Trier in dieser Phase und zeigten hervorragenden Teambasketball, der die 1800 Zuschauer in der Artland Arena entzückte. Auch in der Defensive machten es die Drachen ihren Kontrahenten in dieser Phase extrem schwer und ließen keine einfachen Punkte zu. Triers Headcoach Donald Beck versuchte zwar, den Rhythmus der Drachen durch eine Auszeit zu stören, doch die Männer von Headcoach Patrick Flomo ließen sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Sie scorten beständig weiter und gingen mit einem 82:66 in den Schlussabschnitt.
Zehn Minuten mussten die Drachen noch ausharren, um die Sensation zu schaffen. Zunächst brachten sie ihren Anhang in der Artland Arena aber ins Schwitzen, denn sowohl offensiv als auch defensiv kamen die Dragons ohne Rhythmus aus der Viertelpause. Die Gäste starteten einen Lauf, der den Vorsprung der Dragons auf sieben Punkte abschmelzen ließ und Patrick Flomo zu einer Auszeit zwang. In der Auszeit schien Patrick Flomo die richtigen Worte gefunden zu haben, denn in der Defensive hatten die Drachen jetzt wieder Zugriff und konnten auch auf der anderen Seite wieder regelmäßig punkten. Freiwürfe von Kayser und Chouchoumis sowie vom überragenden Buzz Anthony entschieden dann das Spiel zu Gunsten der Drachen. Die Gladiatoren warfen zwar noch mal alles in die Waagschale, ihr Aufbäumen kam allerdings zu spät. Somit bezwangen die Artland Dragons den großen Favoriten aus Trier mit 97:90 und feierten einen wichtigen Erfolg im Kampf gegen den Abstieg.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft. Wir haben in den schwierigen Phasen der Saison nie den Glauben an uns verloren und weiter hart an uns gearbeitet. Obwohl wir das Reboundduell verloren haben, sind wir defensiv geschlossen aufgetreten und haben eine der besten Offensivreihen der Liga über 30 Minuten lang kontrolliert. Brandon Thomas hat die Zeit zurückgedreht und uns mit seinem Scoring den Weg zum Sieg bereitet. Auch unsere Bank hat uns extrem wichtige Minuten gegeben. Dieser Sieg gibt uns Aufwind für den Rest der Saison, denn wir haben unser Ziel noch nicht erreicht. Wir können den heutigen Sieg feiern, ab morgen geht jedoch die Vorbereitung auf das nächste wichtige Spiel gegen Paderborn los“.
09.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. RASTA Vechta II 89:77
RASTA II ging in der 3. Minute durch Roman Bedime mit 7:5 in Führung, ab dann ging nicht mehr viel bei den Gästen. In den nächsten gut zwei Minuten kassierten die Gäste einen 0:11-Lauf, lagen 7:16 hinten und Hendrik Gruhn nahm seine erste Auszeit (6.). Erfolgreicher wurde das Spiel der Vechtaer aber nicht, was vor allem an acht Ballverlusten in den ersten zehn Minuten sowie einer Dreierquote von null Prozent (0/6) lag. 17 Sekunden vor der ersten Pause kassierte das Gruhn-Team auch noch ein Paderborner And-One für einen zweistelligen Rückstand – 15:25 (20.). Was RASTA II in der Maspernhalle erst einmal im Spiel hielt, war die Konsequenz beim Rebound. Nach dem schon siebten in der Offensive verkürzte Luc van Slooten auf 21:29, vorausgegangen war dessen Aktion der neunte Vechtaer Fehlwurf von jenseits der 6.75 Meter. Bis zur Halbzeitpause folgten zwei weitere „Fahrkarten“, Paderborns Korb war geradezu dicht. 13 Vechtaer Ballverluste, acht Paderborner Steals und 15 Assists: Indizien für den klaren Spielverlauf.
Der Bann von Downtown wurde endlich gebrochen! Jack Kayil netzte in der 21. Minute zum 32:51 ein, Luc van Slooten ließ einen Neun-Meter-Dreier zum 37:51 folgen – Auszeit Paderborn (23.). Die Gäste hatten nun ihr Händchen gefunden und Kaya Bayram stellte vom Perimeter schon auf 42:51 (24.). Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn aber erwiesen sich stabil und Jermaine Washington traf seinerseits von jenseits der 6.75 Meter zum 59:44 (26.). Die kurze Vechtaer Sturm-und-Drang-Phase also war gestoppt worden, nachdrücklich in der 29. Minute, als erneut Washington von Downton traf und RASTA II wieder deutlich zurücklag – 49:67. Der sehenswerte Dunking von Roman Bedime zum 53:69 verkam da fast schon zur Randnotiz.
Hatte RASTA II im 3. Viertel das Problem der Dreier und der Turnovers in den Griff bekommen und sich phasenweise ins Spiel zurück gekämpft, so versuchten die Vechtaer auch im Schlussabschnitt, den Rückstand noch einmal entscheidend zu verkürzen. Dies gelang in den ersten Minuten auch, nach David Shriver Drive zum Korb stand es 62:73 (34.) und es waren noch fast sieben Minuten auf der Uhr. Shriver war es auch, der mit zwei weiteren Dreiern zum 65:77 (36.) und zum 68:80 (37.) einen Rest an Glauben ein einen Comeback-Sieg aufkommen ließ. Doch Paderborn fing sich immer rechtzeitig und bei noch knapp drei Minuten Restspielzeit sorgte Quashawn Lane mit seinem And-One zum 83:68 für die Vorentscheidung.
Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „In der 1. Halbzeit waren es nicht einmal vordergründig die vielen Turnovers oder die Dreierquote, sondern die fehlenden Bereitschaft, die zu dem hohen Rückstand geführt haben. Paderborn wollte es gerade im 2. Viertel mehr als wir. Wir wussten, dass sie mit dem Rücken zur Wand stehen und gegen uns zwingend einen Sieg brauchen. Und trotzdem waren wir in dieser Situation nicht bereit. Von daher mussten wir in den Auszeiten und der Halbzeitpause auch gar nicht über basketballarisches sprechen sondern über die Einstellung. Wie die Mannschaft dann in der 2. Halbzeit reagiert hat, war gut. Sie hat nie aufgegeben. Aber wir konnten unsere guten Läufe nie bestätigen. Jede kleine Schwächephase wurde von Paderborn sofort bestraft. Sie haben super gespielt, während wir das, was wir uns vorgenommen hatten, meistens überhaupt nicht aufs Parkett bekommen haben.“
09.03.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Medipolis SC Jena 64:82
Das erste Viertel war defensiv geprägt und es gelang zunächst keinem Team sich abzusetzen. Hervorzuheben war, dass sich die Gäste aus Jena im ersten Viertel keinen einzigen Ballverlust leisteten und nach einer ausgeglichenen Teamleistung so mit einer knappen 15-18 Führung in die erste Viertelpause gingen. Im zweiten Viertel erwischte Jena den besseren Start und baute unter anderem durch drei Dreier von Hinton und Haukohl die Führung nach 14 Minuten auf neun Punkte aus (20-29). Fünf Punkte in Folge von Gabriel de Oliveira brachten die Baskets wieder zurück ins Spiel und zwangen Jena Mitte des Viertels beim Stand von 25-29 zu einer Auszeit. Zwei Dreier von Maurice Pluskota im Anschluss an die erste Auszeit sorgten dafür, dass Jena nur 60 Sekunden später schon die zweite Auszeit nehmen musste (31-29). Auch aus dieser kamen die Baskets hoch konzentriert und bauten durch fünf weitere Punkte und einem 16-0 Lauf auf sieben Punkte aus, ehe Hinton durch seine Punkte acht und neun die korblose Phase von Jena beendete. Durch einen Dreier von Marvin Heckel gingen die Baskets nach einem starken zweiten Viertel mit einer acht Punkte Führung in die Halbzeitpause (39-31).
Das dritte Viertel gehörte dann wieder dem Favoriten aus Jena- mit 15-23 gewann das Team aus Thüringen den dritten Spielabschnitt und so ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand von 54-54 ins letzte Viertel. Vor allem durch zuviele Koblenzer Ballverluste und viele verwandelte Freiwürfe der Gäste, drehte sich das Spiel wieder und begann vor den letzten 10 Minuten wieder bei Null.
Ins letzte Viertel startete Jena stark und ging durch neun schnelle Punkte mit 54-63 in Führung, woraufhin die Baskets schon früh eine Auszeit nehmen mussten. Jena ließ offensiv nicht nach, vor allem Hinton und Saibou waren kaum zu stoppen und so führte Jena fünf Minuten vor dem Ende zweistellig (59-71). Nicht nur offensiv auch in der Verteidigung schalteten die Gäste zwei Stufen hoch und ließen die Baskets nicht mehr zu einfachen Körben kommen. Im Angriff spielte Jena ihre Systeme konsequent zu Ende und baute so vorentscheidend die Führung aus, sodass die Partie spätestens zwei Minuten vor dem Ende beim Stand von 59-78 entschieden war. Am Ende siegte Jena durch eine starke zweite Hälfte deutlich mit 64-82 und konnten ihren Platz unter den besten vier der Liga klar unterstreichen. Während bei Jena Saibou (18), Hinton (17) und Herrera (10) zweistellig punkteten, hatte Koblenz in de Oliveira (13), Johnson (11), Pluskota und Heckel (je 10) die erfolgreichsten Schützen. Durch die Erfolge von Artland und Paderborn entwickelt sich nun in der ProA ein spannendes Saisonfinale im unteren Tabellendrittel- die Baskets benötigen höchstwahrscheinlich mindestens noch zwei Siege zum Klassenerhalt.
10.03.2024 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. FRAPORT SKYLINERS 62:80
Frankfurt startete stark und lag nach knapp drei Minuten mit 10:2 in Front. BBC-Headcoach Mladen Drijencic rief seine Mannen daraufhin zur Auszeit an die Seitenlinie. Selim Fofana verkürzte in der Folge mit einem Dreier auf 5:10. Die Gäste ließen sich jedoch nicht beirren und bauten ihre Führung auf 15:5 und damit auf zehn Punkte zweistellig aus. Philip Jalalpoor antwortete mit einem Dreier zum 8:15. Der BBC hatte zu viele Ballverluste zu verzeichnen, Frankfurt dominierte an beiden Enden des Feldes. Nach einem Dreier von Kevin McClain führte der Tabellenzweite knapp drei Minuten vor Viertelende mit 21:8. Letztlich kam der BBC bis zur ersten Viertelpause noch auf neun Punkte heran (12:21). Die Bayreuther ließen den Ball zu wenig laufen und setzten zu viel auf Einzelaktionen.
Frankfurt startete mit einem Dreier von Bruno Vrcic, der BBC antwortete mit einem Sprungwurftreffer von Philip Jalalpoor und einem Distanztreffer von Lenny Liedtke – 17:24 nach gut zwölf Minuten. Frankfurt zog das Tempo dann wieder etwas an und ging nach 16 Minuten mit 35:19 in Front. Der BBC hatte angesichts der Frankfurter Switch-Defense große Schwierigkeiten, offensiv zur Geltung zu kommen und vernünftige Systeme zu spielen. In der Folge kamen die Bayreuther wieder etwas besser auf, der bis dato blass gebliebene Esa Ahmad schloss eine 6:0-Serie mit einem Korbleger zum 25:35 ab. Selim Fofana verkürzte dann weiter auf 27:35 knapp zwei Minuten vor der Halbzeitpause. Immerhin gelang es den Bayreuthern, die Zahl der Turnovers zu reduzieren. Kevin McClain erhöhte für die Gäste dann wieder mit einem Dreier auf 38:27. Zur Halbzeit stand es 40:30 für die FRAPORT SKYLINERS. Die Wurfquote aus dem Zwei-Punkte-Bereich lag für den BBC zu diesem Zeitpunkt bei lediglich 43 Prozent, bei den Dreiern waren es 36 Prozent.
Nach 23 Minuten lag Frankfurt mit 44:34 vorne. Die Gäste hielten die Bayreuther weiter auf Distanz, Justin Onyejiaka erhöhte mit einem sehenswerten Dunk auf 46:34. Nach gut 25 Minuten stand es 50:35 für die Hessen. Der BBC tat sich in dem von Fehlern geprägten Spiel sehr schwer mit dem Scoren gegen die defensivstarken Gäste. In der Folge kamen die Bayreuther wieder auf 42:52 heran. Shane Gatling mit zwei Freiwurftreffern verkürzte weiter auf 44:52 zwei Minuten vor dem Viertelende. Esa Ahmad brachte den BBC mit einem Drei-Punkte-Spiel zum 47:52 wieder ins Spiel. Bayreuth hatte in dieser Phase den Kampf eher angenommen. Letztlich hatte Frankfurt zum Viertelende mit 58:47 wieder einen Elf-Punkte-Vorsprung hergestellt.
Selim Fofana verkürzte zunächst mit einem Dreier auf 50:58, nach gut 32 Minuten war Bayreuth weiter auf 52:59 herangekommen. Frankfurt legte jedoch gleich nach und lag wieder mit 63:52 und gut fünf Minuten vor Schluss mit 65:54 vorne. Die Gäste erhöhten dann weiter auf 68:54. Den Bayreuthern lief die Zeit davon und die Hoffnung schwand. Zwei Minuten vor dem Ende führte Frankfurt mit 72:58. Letztlich endete die Partie mit einem deutlichen und für den BBC ernüchternden 80:62 für den Tabellenzweiten. Die Wurfquote aus dem Feld von nur 35 Prozent unterstrich die überragende Frankfurter Defensivleistung. Bayreuth hat nach 26 Spielen jetzt jeweils 13 Siege und 13 Niederlagen auf dem Konto und erlitt durch die Niederlage einen Rückschlag im Kampf um die Playoff-Plätze. Beim Auswärtsspiel am kommenden Samstag gegen den direkten Playoff-Konkurrenten Münster geht es für den BBC jetzt schon fast um “Alles oder Nichts”.
10.03.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Uni Baskets Münster 83:91
Vor Spielbeginn mussten die Eisbärenfans eine Hiobsbotschaft verdauen. Hilmar Henningsson fällt aufgrund einer Handgelenksverletzung bis zum Saisonende aus. Ein herber Rückschlag, da die Seestädter so erneut ersatzgeschwächt antreten mussten. Nick Hornsby und Jarelle Reischel konnten hingegen in den Kader zurückkehren. Den ersten Feldkorb der Partie erzielte Kapitän Robert Oehle per Korbleger (2:1). Beide Mannschaften kamen in der Folge offensiv gut ins Spiel. Auf Seiten der Bremerhavener trafen Nick Hornsby und Aaron Cook zwei Dreier, aber der Gegner aus Münster hielt gut dagegen (10:11). Lenny Larysz kam aufgrund des Ausfalls von Henningsson früh in die Partie und wusste direkt zu überzeugen. Zwei erfolgreiche Dreier von ihm ließen die Uni Baskets nicht davonziehen und es ging mit einem 20:24 in die erste Viertelpause.
In den zweiten Abschnitt starteten die Nordrhein-Westfalen besser. Ein 0:10-Lauf zwang Eisbären Headcoach Steven Key früh zu einer Auszeit (20:32) und gab den Fans die Möglichkeit Merchandise aus der von Spieltags-Partner Teleo Logistics bereitgestellten T-Shirt Kanone zu gewinnen. Die Ansagen des Coaches fruchteten besonders gut und die Eisbären antworteten mit einem 9:0-Lauf ihrerseits. Aaron Cook setzte seine Mitspieler gekonnt in Szene, Jarelle Reischel traf einen Dreier und Robert Oehle punktete gewohnt stark am Brett. Die Halle feierte und die Seestädter waren wieder dran (29:32). Die Führung übernehmen konnten sie jedoch vorerst nicht. Hendrik Drescher erzielte nach einem schönen Anspiel von Jarelle Reischel die letzten Punkte der Halbzeit und es ging mit einem hauchdünnen Rückstand von einem Punkt in die Pause (39:40).
Während die Teams sich in der Kabine auf die zweite Hälfte vorbereiteten, bekamen drei Fans von den Rängen die Möglichkeit ihr Wurftalent zu beweisen. In Freiwurf, Dreier und Half-Court-Shot verfehlten die Eisbärenahänger und –anhängerinnen das Ziel jeweils nur knapp und sicherten sich so anstelle von den durch Juicify und Emova bereitgestellten Gewinnen – Luxus-Hotel-Gutschein, ein Jahr kostenfreie Energie für Zuhause und einen brandneuen Elektromini – einen Eisbären-Basketball. Zu Beginn der dritten zehn Minuten übernahmen die Eisbären durch einen Korbleger von Robert Oehle zum ersten Mal seit langer Zeit wieder die Führung (43:42). Doch Münster fand weiter die passenden Antworten und eroberte sich die Führung zurück. Drei Minuten vor Ende des Viertels nahmen die Seestädter sich ein Herz von der Dreierlinie und brachten die ÖVB Arena zum Kochen. Matt Frierson und Hendrik Drescher trafen zusammen drei Dreier in Folge und so ging es mit einer nun hauchdünnen Führung ins letzte Viertel (68:67).
Dieses gestaltete sich zuerst sehr ausgeglichen. Nach fünf gespielten Minuten stand es 77:78 aus Sicht der Eisbären und die Spannung sorgte für eine unglaubliche Kulisse in den letzten Zügen der Partie. Münster punktete nun oftmals mit Freiwürfen, von denen sie ganze 36 gegenüber nur 13 auf Seite der Eisbären zugesprochen bekamen. Wieder schloss Oehle erfolgreich am Korb ab und Hornsby versenkte einen Dreier zum Ausgleich (82:82). In den letzten zwei Minuten ging auf Bremerhavener Seite weniger und es fehlte das Quäntchen Glück, dass die Uni Baskets an diesem Nachmittag auf ihrer Seite hatten. So ging das Spiel am Ende mit 83:91 verloren.
Eisbären Headcoach Steven Key fasste das Spiel wie folgt zusammen: „Das war eine unglaublich tolle Atmosphäre heute und umso mehr schade, dass wir die Fans und uns nicht mit einem Sieg belohnen konnten. Trotzdem, grandiose Arbeit des Vereins und aller Beteiligten, die ein einmaliges Event in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf die Beine gestellt haben. Wir waren heute in manchen Phasen nicht gut und abgezockt genug. Münster kam jederzeit zu Freiwürfen und so konnten wir zu wenig Stopps generieren. Trotzdem waren wir lange im Spiel und in den letzten Minuten haben Kleinigkeiten entschieden. Uns bleibt nichts Anderes übrig, als nach vorne zu schauen und weiter darum zu kämpfen Siege einzufahren. Daran arbeiten wir trotz der schwierigen Umstände mit vollem Einsatz.“
10.03.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Dresden Titans 88:101
Die Hausherren machten den Beginn an diesem Sonntagnachmittag, doch Koen Sapwell egalisierte die Punkte von Mackenzie direkt mit seinem Drive. Dann mischten sich Graham, Zerner sowie Kirchner in das Scoring ein und stellten auf 6:13. Neben dem Zwischenstand konnten sich die Fans der Dresdner auch über das Comeback von Grayson Murphy freuen, der Graham den Dreier zum 8:16 auflegte. Ein weiterer Treffer aus der Ferne durch Sebastian Heck stellte auf 28 Punkte für die Titans. Hagen brachte im ersten Viertel 21 Zähler auf die Anzeige. Den zweiten Spielabschnitt begann Graham von außen. Ein Steal mit anschließenden Punkten von Daniel Kirchner schickte die „Feuervögel“ beim Stand von 21:33 in die zweite Auszeit. Das nächste Zeichen setzte Isemann der Kirchners pass aus der Luft pflückte und den Ball durch den Ring hämmerte. Dresden war richtig in Fahrt, der Dreier fiel mit 50% sehr hochprozentig, aber auch 71% von innerhalb des Perimeters sorgten nach fünf Minuten für eine 27:44 Führung. Bis zur Halbzeit packten beide Mannschaften noch elf Zähler auf das Scoreboard (38:55).
Kirchner für Dresden, Mackkenzie für Hagen waren die ersten erfolgreichen Spieler in der zweiten Halbzeit. Besonders Arne Wendler und Koen Sapwell kamen gut aus der Kabine und erhöhten auf 44:68. Zu diesem Zeitpunkt hatten alle eingesetzten Dresdner schon getroffen. Auch Murphy war nach seiner Verletzung stark zurück und traf aus der Ecke zum 53:78. Am offensiven Brett überraschte der US-Amerikaner ebenfalls und sammelte bis zum Ende des dritten Viertels fünf Abpraller vom Hagener Korb. „Elbflorenz“ konnte auch dadurch einen 64:83 Vorsprung mit in die letzten zehn Minuten nehmen.
Der Hagener Bohannon veranlasste Fabian Strauß mit den ersten Punkten im Spielabschnitt direkt zu einer Timeout. Im Anschluss stellte Schmikale seinen Coach mit einem Dreier und einem „And One“ direkt wieder zufrieden. Die Gastgeber kämpften sich mit 13:0-Lauf dennoch wieder etwas heran und verkürzten auf 81:89. Kirchner unterbrach diesen schließlich mit einem Distanztreffer. Es wurde also noch mal richtig spannend. Ein 0:8-Freiwurf-Lauf der Titans stellte dann allerdings auf 86:100. Sapwell sorgte mit seinem Wurf von der „Charity-Line“ dafür, dass es sich die „Elbriesen“ nicht nur über den 101:88 Sieg, sondern auch über einen Kuchen freuen konnten.
Headcoach Fabian Strauß – „Ich habe den Jungs in der Halbzeit gesagt, dass wir hier nicht lockerlassen dürfen, weil sonst die Stimmung explodiert. Wir haben es kurz ausprobiert und hätten es souveräner runterspielen müssen, aber ich kann am Ende zufrieden sein. Wir entwickeln uns gerade genau dahin, wo wir hinwollen.“
10.03.2024 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS ART Giants Düsseldorf 83:70
In einer flotten Anfangsphase hatten die Gäste zunächst mehr vom Spiel. Nach drei Minuten stand es 3:8, was von den mitgereisten Fans der Rheinländer in der ausverkauften Halle lautstark bejubelt wurde. Die LIONS mussten sich erst warmwerfen, fanden mit der Zeit jedoch besser in die Begegnung hinein. Jesse Ani glich in der fünften Minute erst zum 10:10 aus und besorgte kurz darauf die erste Karlsruher Führung. Es ergaben sich auch in der Folge Vorteile für die Badener – optisch sowie auf dem Scoreboard. Dank gutem Rebounding und daraus resultierender zweiter Chancen rückten die Giants allerdings bis zur ersten Pause wieder heran.
Mit 22:19 ging es in den folgenden Abschnitt, der aufgrund von technischen Problemen mit der Anzeige erst etwas verspätet starten konnte und in dem die LIONS ihre Führung zunächst verteidigten. Düsseldorf aber, zuletzt sechsmal in Folge sieglos, war anzumerken, dass sowohl Wille als auch große Motivation vorhanden waren, aus der Fächerstadt etwas Zählbares mitzunehmen. Karlsruhe war jedoch wachsam und setzte immer wieder Nadelstiche, zum Beispiel in Form eines Steals mit darauffolgendem souveränen Korbleger durch Bakary Dibba. Beim 31:25 in Minute 15 ging es für die Gäste daher in die Auszeit. Offensichtlich zum richtigen Zeitpunkt, denn mit einem Acht-Punkte-Run schoben sie sich in Minute 17 erstmals seit langem nach vorn. Dies gelang auch, weil in dieser Phase die Trefferquoten der Hausherren schwach waren. Aber rechtzeitig vor der Halbzeit fanden die LIONS zurück in die Spur und wurden wieder sicherer in ihren Abschlüssen. Die Begegnung war inzwischen von zahlreichen Unterbrechungen geprägt und nahm einen zunehmend zähen Verlauf. Nach einem ausgeglichen zweiten Viertel stand es zur Spielmitte 43:40.
Im Anschluss an den Seitenwechsel gewann die Partie zwar wieder an Dynamik, Treffer waren jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Nachdem zunächst beide Teams einmal gescored hatten, fiel über drei Minuten lang kein einziger Korb, bis der Ball wieder häufiger durch die Reuse fand. Wichtig in dieser Phase: Die starken Abschlüsse von O´Showen Williams, der das Punktekonto der Badener nach oben schraubte. 100 Sekunden vor der letzten Pause lagen die LIONS so erstmals etwas deutlicher in Front. Dem 57:49 folgte eine Auszeit der Giants, die aber deren zweistelligen Rückstand kurze Zeit später nicht verhindern konnte.
Mit zehn Punkten Abstand ging es bei 61:51 in den Schlussabschnitt, der wegen erneuter technischer Probleme einer kleinen Verzögerung beginnen konnte. Binnen zwei Minuten bauten die Gastgeber ihren Vorsprung auf 15 Zähler aus und es schien, als würde bald die Vorentscheidung fallen. Das Team vom Niederrhein fand jedoch nochmal eine Antwort in Form eines Acht-Punkte-Laufs zum 66:59 in der 35. Minute. Nun war es an LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic, seine Spieler zur Besprechung in die Timeout zu rufen. Das Spiel litt inzwischen wieder unter häufigen Unterbrechungen, lebte aber von der wiederaufkommenden Spannung. Denn drei Minuten vor dem Ende hatten die Gäste ihren Rückstand fast aufgeholt. Beim Stand von 71:68 waren es in der Folge Williams und Victor Bailey, die den im Vorfeld favorisierten Karlsruhern mit je einem Distanztreffer wieder Luft und rückblickend den entscheidenden Vorteil verschafften. Denn bis zur Schlusssirene agierte das Karlsrudel nun vollends souverän. Festzuhalten bleibt trotzdem, dass das Spiel über weite Strecken deutlich enger war, als es der recht deutliche Endstand vermuten lässt.
Bester LIONS-Schütze war Bakary Dibba mit 25 Punkten. O´Showen Williams kam auf 21 Zähler und Victor Bailey stellte im neunten Spiel für die Badener mit 15 Punkten einen persönlichen Bestwert auf. Eine Schwachstelle hat das Team weiterhin beim Rebounding. Gegen Düsseldorf kam man auf 28 gesicherte Bälle, der Gegner holte hingegen 42 Rebounds.
Social Health at work
/in Allgemein, APP, Mentale GesundheitAls Profisportler/in einer Teamsportart gehört es dazu, sich mit seinen Teammates zu verstehen und in gewisser Weise zu „socializen“. Auch im Office und Arbeitsalltag findet regelmäßig ein Austausch unter Kollegen/innen statt. Ist dieser jedoch immer gelungen und trägt zum Wohlbefinden aller bei? Über „Mental Health“ und „Physical Health“ gibt es viele Studien und noch mehr Informationen. Im Gegensatz dazu ist „Social Health“ noch relativ unerforscht. Was es damit genau auf sich hat, erfahrt ihr hier.
Drop The Beat 3.0 – Musik beim Lernen
/in Allgemein, APP, WissenBei diesem Thema spalten sich die Meinungen: Während die einen es ganz ruhig und leise mögen, hören die anderen beim Lernen gerne Musik, die auch mal etwas lauter sein darf. Auch viele Basketballspieler fokussieren sich z.B. beim Aufwärmen gerne mit lauter Beschallung im Ohr. Hilft es nun beim Lernen, die Lieblingsmusik zu hören, oder leidet die Konzentration darunter? Ein Musikwissenschaftler hat sich dieser Forschungsfrage angenommen und erklärt, was es mit dem „Mozart-Effekt“ auf sich hat und welche Musik sich am besten eignet. Hier findet ihr die Antwort.
Vorberichte ProA 26. Spieltag
/in APP, ProA 23/2409.03.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. JobStairs GIESSEN 46ers
Die Nürnberg Falcons blicken auf eine eher durchwachsene Saison zurück. Nach dem Hallenneubau im vorletzten Jahr hatten sich die Franken gewiss ein besseres Abschneiden erhofft. Doch nach den beiden Niederlagen vom vergangenen Wochenende gegen Dresden und Bayreuth dümpelt der Verein auf Rang 12 im unteren Tabellenbereich vor sich hin. Dabei schmerzte vor allem die 95:97-Derby-Niederlage nach Verlängerung gegen die Wagnerstädter, als die Falcons in den letzten Minuten eine hohe Führung verspielten. »Nürnberg hat sich mit seinem Umfeld und der neuen Arena gewiss mehr erhofft«, weiß Ignjatovic, der aber im gleichen Atemzug vor dem Gastspiel am Samstagabend (18.30 Uhr) warnt: »Das ist eine sehr gut besetzte Mannschaft. Und mit dem neuen US-Spieler Daniel Monteroso, der aus Trier gekommen ist, haben sie sich gut verstärkt.« Doch bange machen lassen gilt für den serbischen Trainerfuchs natürlich nicht: »Wenn wir so gute Leistungen wie in den beiden Wochenend-Spielen liefern, dann haben wir jede Chance das Spiel zu gewinnen.«
Gute Leistungen brachten gegen Karlsruhe und Paderborn so ziemlich alle Gießener aufs Parkett. Vor allem Robin Benzing wächst immer stärker in seine Anführerrolle hinein, gab beim Erfolgsdoppelpack den engagierten Vorkämpfer, der sich in jedes Duell warf und auch immer wieder wichtige Punkte beisteuerte. Auf den nimmermüden Stefan Fundic als Abräumer unter den Körben ist sowieso Verlass. Und im Aufbau strahlten TreVion Crews, Duane Wilson und Simon Krajcovic immense Ruhe aus.
Wenn der kleine, aber feine 46ers-Kader die überzeugenden Vorstellungen vom langen Osthallen-Wochenende im Frankenland wiederholen kann, wäre das auch in anderer Hinsicht wichtig: Denn ein Punktedoppelpack am Samstag bringt das nächste Ziel, das Ignjatovic seiner Mannschaft gesteckt hat, ein Stück näher: »Wir wollen uns jetzt für den Pokal qualifizieren, weil Gießen einfach dorthin gehört. Dazu müssen wir am Ende unter die besten Sechs kommen.«
Wobei es in den kommenden Wochen ebenfalls darum geht, sich eine möglichst gute Ausgangsposition für die Playoff-Runde zu erarbeiten. Gibt es da einen Wunschgegner? »Ach nein«, sagt der 46ers-Coach, »davon halte ich nichts. Die Playoffs sind anders als der normale Liga-Betrieb.« Was nutzt es schließlich, sich auf ein Team zu freuen, dass man zweimal in der regulären Spielzeit geschlagen hat, um dann in der entscheidenden Saisonphase plötzlich ein böses Erwachen zu erleben? Und so wollen die 46ers weiter Schritt für Schritt gehen – und: »möglichst jedes Spiel gewinnen«, wie »Frenki« sagt. Gewinnen eben auch in Nürnberg. Gewinnen wie das Hinspiel. »Das war lange ausgeglichen, ehe wir uns dann am Ende doch souverän durchgesetzt haben«, blickt der Basketball-Lehrer zurück. Verletzungssorgen gibt es keine zu beklagen. »Toi, toi, toi, dass das so bleibt. Bei unserem relativ kleinen Kader halte ich da immer etwas die Luft an«, so der Coach, der abschließend prophezeit: »Am Samstag wird die Tagesform entscheiden. Da kommt ein harter Kampf auf uns zu. Aber Selbstvertrauen haben wir.«
09.03.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim
Nach dem Doppelspieltag am vergangenen Wochenende geht es für die VfL SparkassenStars Bochum mit einem Heimspiel weiter. Am Samstag wird der 26. Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA ausgetragen und zu Gast sind dann die Bozic Estriche Knights Kirchheim. Die Schwaben sind seit 6 Spielen ungeschlagen und sind auf Playoffkurs. Die SparkassenStars wollen den vierten Heimsieg in Folge holen und die heimische Rundsporthalle zur Festung machen.
Es ist knapp zwei Monate her, dass beide Teams aufeinander trafen. Zum Ende der Hinrunde, am 13.01.2024, siegten die SparkassenStars in Kirchheim durch einen sensationellen Buzzer Beater von Niklas Geske mit 82:80 und holten wichtige Punkte. Dabei war der Spielverlauf mehr als dramatisch, den 6 Minuten vor Ende der Partie führten die Bochumer noch mit 18 Punkten. 7 Sekunden vor Schluss erzielte Kirchheim den Ausgleich und dann traf der Kapitän der SparkassenStars mit Schlusssirene. Es war das erste Spiel von Keith Williams im Trikot der Bochumer. Er erzielte direkt 23 Punkte. In den folgenden acht Spielen holten die SparkassenStars vier Siege. Der Erfolg in Baden-Württemberg war quasi so etwas wie ein Startschuss zur Aufholjagd.
Die Knights sind ein sehr starker Gegner. Aktuell rangieren sie auf dem sechsten Tabellenplatz mit 16 Siegen aus 25 Spielen und sind damit klar auf Playoff-Kurs. Sie holten zuletzt sechs Siege in Folge und werden dementsprechend selbstbewusst in Bochum auftreten. Außerdem wollen sie natürlich die Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen. Getragen wird das Spiel der Ritter vom Topcorer der Liga, Michael Flowers. Der US Point Guard erzielte in 25 Spielen 20,9 Punkte im Schnitt, verteilte 4,8 Assists und schnappte sich 4,7 Rebounds. Topscorer der Knights im Hinspiel war Michael Miller, er erzielte 20 Punkte. Im Durchschnitt erzielte der Shooting Guard in dieser Saison 13,9 Punkte und fing 6,4 Rebounds. Der Small Forward Jaydon Henry-McCalla punktet ebenfalls zweistellig (10,3 Punkte) und sichert sich 4,3 Rebounds pro Spiel, fällt aber für den Rest der Saison mit einer Achillessehnenverletzung aus.
Die SparkassenStars blicken auf einen Doppelspieltag mit einem Heimsieg gegen Bayreuth und einer unglücklichen Auswärtsniederlage in Karlsruhe zurück, bei der man aber auch einen starken Eindruck hinterließ. Durch die Nachverpflichtungen ist das Team von Headcoach Felix Banobre variabler und auch stärker in der Defense geworden. Auch wenn es eine sehr schwere Aufgabe wird, mit den Zuschauern im Rücken ist ein Sieg gegen die Knights möglich.
09.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier
Der Knockout in letzter Sekunde gegen die Uni Baskets Münster tat extrem weh. Nach einem schwachen zweiten Viertel und dem daraus resultierenden, zweistelligen Rückstand warfen die Drachen noch einmal alles in die Waagschale und gingen sogar noch einmal in Führung, nur um in der letzten Sekunde den Gnadenstoß zu bekommen. Trotzdem sah Headcoach Patrick Flomo viele positive Aspekte, die Lust auf mehr machen. Besonders die Offensive der Drachen läuft seit dem Jahreswechsel: Die Dragons stellen die zweitbeste Offensive der Liga seit dem Jahreswechsel, welche nur von Giessen überboten wird. Die Defensive bleibt weiterhin das große Problem der Burgmannstädter. Gegen Münster ließ man 14 getroffene Dreier zu, inklusive des Gamewinners von Stefan Weß. Am Samstag braucht es also eine Steigerung, um die drittbeste Offensive der Liga zu stoppen. Dabei kann Drachen Headcoach Patrick Flomo auf einen vollen Kader zurückgreifen, um sich für die herbe Schlappe im Hinspiel zu revanchieren.
Die Römerstrom Gladiators Trier sind derzeit das Maß aller Dinge in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit einer Bilanz von 21-4 ist Trier Tabellenführer und hat bereits sechs Punkte Vorsprung auf den zweiten Platz. Nach der enttäuschenden Saison im Vorjahr gab es einen großen Umbruch, der sich bisher auszuzahlen scheint. Zunächst holte man mit Donald „Don“ Beck eine Trierer Legende zurück auf die Trainerbank. Vor Saisonbeginn konnte man dann auch noch Ex-Nationalspieler Maik Zirbes verpflichten und den ohnehin schon starken Kader weiter aufwerten. Ergebnis des Umbruchs sind nun die Tabellenführung und berechtigte Hoffnungen auf einen Aufstieg in die easyCredit BBL. Als sich Anfang des Jahres Point Guard Marcus Graves verletzte, der bis dahin mit 13,5 Punkten und 5,5 Assists bester Vorlagengeber des Teams war, konnte Trier prominent nachverpflichten. Mit Jordan Barnes verpflichtete man einen Pro A erfahrenen Guard, der sich nahtlos ins Teamgeflecht Triers eingefügt hat. Am Samstag wird es auch zum Wiedersehen mit Ex-Drache Marko Bacak kommen. Der Big Man erzielte letzte Saison 11,1 Punkte im Schnitt für die Drachen und war maßgeblich an der erfolgreichsten Saison seit der Neugründung beteiligt.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Gegen Trier zu spielen, wird keine einfache Aufgabe. Sie sind nicht umsonst Tabellenführer und spielen exzellenten Basketball. Sie konnten zudem auf Verletzungen mit starken Nachverpflichtungen reagieren, wie zum Beispiel Jordan Barnes. Wir müssen im Gegensatz zum Hinspiel mehr Physis unterm Korb zeigen und uns im Reboundbattle durchzusetzen. Wir müssen vor allem bessere Defense spielen, als es gegen Münster der Fall war. Wenn uns das gelingt und wir offensiv weiterhin im Rhythmus bleiben, haben wir gute Chancen, die Überraschung zu schaffen“.
09.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. RASTA Vechta II
Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn stehen vor einer weiteren richtungsweisenden Partie im Abstiegskampf der Barmer 2. Basketballbundesliga: Am 26. Spieltag empfangen die Ostwestfalen die Mannschaft von RASTA Vechta II. Nach zwei Niederlagen am vergangenen Doppelspieltag ist ein Sieg gegen die Niedersachsen, die ebenfalls den Klassenerhalt als Ziel ausgerufen haben, fast schon eine Pflichtaufgabe für das Paderborner Team um Head Coach Steven Esterkamp.
Die Baskets stehen unter Erfolgsdruck und müssen Siege holen, wollen sie den Klassenerhalt noch schaffen. In der aktuellen Saison sicherte sich das Team von Head Coach Steven Esterkamp erst fünf Erfolge, hielt aber besonders gegen starke und erheblich weiter oben in der Tabelle platzierte Gegner häufig gut mit, um am Ende dennoch unglücklich zu verlieren: Sieben Mal unterlagen die Ostwestfalen mit nur fünf oder weniger Punkten Unterschied. Die letzte knappe, frustrierende Niederlage erlitten die Baskets vor Wochenfrist in eigener Halle mit 70:71 gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim.
Paderborns Gegner Rasta Vechta II holte zuletzt drei Siege aus vier Spielen, erzielte bei den drei Erfolgen einen Punkteschnitt von 103, hielt die Gegner bei einem Punkteschnitt von 75.7 und hat mit David Shriver einen Neuzugang im Team, der voll eingeschlagen und unter anderem eine 46%ige 3er-Quote vorzuweisen hat. Bisher konnte das Farmteam des Bundesligisten zehn Siege nach 25 Spielen einfahren. In Paderborn wird Rasta II wahrscheinlich auf die Rekonvaleszenten Linus Trettin und Noah Jänen verzichten müssen. Auch Johann Grünloh und Luc van Slooten könnten fehlen, da sie auch im Kader des Bundesliga-Teams stehen, das am Sonntagnachmittag in München spielt.
09.03.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Medipolis SC Jena
Mit über 86 Punkten pro Partie ist Jena eins der offensiv stärksten Teams der Liga. Mit hohen Trefferquoten aus dem Feld und von der Linie ist Jena nur schwer ausrechenbar und auch wenn ein Wurf daneben geht ist das Team Björn Harmsen oft zur Stelle- mit 40 Rebounds pro Partie ist Jena in dieser Kategorie ligaweit führend. Schwächen weist Jena gelegentlich in der Verteidigung auf: 80 Punkte erzielen die gegnerischen Teams pro Spiel. Auch bei den Ballgewinnen und den Assists bewegt sich Jena in diesen Kategorien am Ende der Tabelle.
Der Schlüssel für ein erfolgreiches Spiel der Baskets ist es, den offensiven Spielrhythmus Jenas zu kontrollieren und den starken Distanzschützen keine offenen Würfe zu ermöglichen. Spielen die Baskets ähnlich konzentriert wie über weite Strecken gegen Frankfurt oder Trier und halten an ihrem eigenen Spielplan fest, ist auch gegen Jena eine Überraschung möglich.
10.03.2024 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. FRAPORT SKYLINERS
Wenn die FRAPORT SKYLINERS bei den Franken gastieren, geht es für die Truppe von Trainer Denis Wucherer darum, den zweiten Tabellenplatz (Bilanz: 18-7) zu verteidigen. Der gastgebende BBC wiederum befindet sich derzeit auf Rang neun (13-12) und versucht im Rennen um die Vergabe der Playoff-Tickets noch ein Wörtchen mitzureden.
Headcoach-FRAPORT SKYLINERS Denis Wucherer: „Bayreuth ist ein richtig gutes ProA-Team, das sich vor allem im eigenen Wohnzimmer extrem stark präsentiert. Unsere Aufgabe muss sein, ihre starke Guard-Riege unter Kontrolle zu halten. Das funktioniert nur, wenn wir uns auf unsere defensive DNA besinnen – darüber müssen wir das Tempo des Spiels bestimmen. Die Länderspielpause als auch die letzten beiden Spiele haben uns geholfen, dass wir konkreter wissen wer wir sind, wie die Rollen verteilt sind. Genau darüber wollen wir uns in die Position bringen und uns selbst die Chance geben, um Spiele zu gewinnen.“
10.03.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Uni Baskets Münster
Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.
10.03.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Dresden Titans
Nach dem Dresdens Korbjäger sich am vergangenen Wochenende gegen die direkten Konkurrenten aus Nürnberg und gegen das Top-Team aus Jena durchsetzen konnten, wollen sie an diesem Sonntag den nächsten großen Gegner ins Wanken bringen. Der 26. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga führt die Titans nach Hagen, wo ab 17:00 Uhr der nächste Sieg eingefahren werden soll.
Die Feuervögel belegen trotz zuletzt drei Niederlagen noch den vierten Tabellenplatz der Barmer-Liga. Genau wie Jena und Gießen sammelten sie in 25 Spielen 17 Siege. Die meisten Erfolge feierten sie dabei mit den Hagener Fans in der Ischelandhalle, wo sie bisher nur Vechta II besiegen konnte. Neben der Heimstärke gilt auch der tolle Teambasketball als Markenzeichen der Mannschaft von Chris Harris. Bjarne Kraushaar, Siler Schneider und Co. legen sich im Schnitt 19,4 Körbe auf, was dem zweitbesten Wert der Liga entspricht. Einziges Manko des Teams ist die Wurfquote vom Perimeter, wo sie mit 30,5% an letzter Stelle des Teamvergleichs stehen.
Ganz oben in dieser Statistik steht das Team von Fabian Strauß, welches am englischen Wochenende wieder mit Quoten jenseits der 30%-Marke überzeugte. Als besonders sicherer Schütze erwies sich der Australier Koen Sapwell. In Nürnberg traf er sechs seiner elf Versuche aus der Distanz und steuerte insgesamt 29 Punkte zum Erfolg bei. Die Euphorie des Sieges schwappte auch auf das Derby gegen Jena über. Vor heimischem Publikum bewiesen die „Elbriesen“, dass sie auch für Top-Teams ein ernstzunehmender Gegner sind. Besonders die konzentrierte Schlussphase zeigte am Wochenende, was für eine eingeschworene Truppe am Sonntag in Hagen antreten wird.
Titans Headcoach Fabian Strauß „Für uns ging es Anfang der Woche nach den zwei Spielen in 48 Stunden erst mal wieder darum die Akkus der Jungs mit leichtem Training etwas aufzuladen. Seit Mittwoch sind wir dabei den Spielern schon die Idee zu vermitteln, wie wir es am Wochenende angehen wollen. Natürlich feilen wir weiter an Kleinigkeiten, die vielleicht noch nicht wie gewollt laufen, aber wenn wir die gleiche Energie und Intensität auf das Parkett bringen wie zuletzt können wir auch Hagen ärgern.“
10.03.2024 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. ART Giants Düsseldorf
Aktuell befinden sich die ProA-Basketballer der ART Giants Düsseldorf in einer sportlichen Misere. Im Auswärtsspiel bei den PS Karlsruhe Lions wollen die Rheinländer am Sonntag nach sechs Niederlagen in Serie endlich zurück auf die Siegerstraße. „Karlsruhe ist eine der besten Defensivmannschaften der gesamten Liga. Sie spielen gerade in eigener Halle sehr aggressiv und bringen offensiv ein hohes Tempo aufs Spielfeld. Wir haben Respekt vor den Lions und kennen ihre Qualitäten“, ordnet Düsseldorfs Headcoach AndaçYapicier den kommenden Gegner ein. Bei den Lions hat man mit dem derzeit 7. Tabellenplatz die Playoff-Ränge fest im Blick und könnte mit einem Erfolg die Ambitionen in diese Richtung unterstreichen. Im Hinspiel mussten sich die Giganten, damals noch unter dem ehemaligen Trainer Florian Flabb, den Karlsruhern deutlich mit 67:84 geschlagen geben. Überragender Akteur im Trikot der Lions war schon beim ersten Aufeinandertreffen Dennis Tunstall Jr., der auf der Centerposition zu den wichtigen Säulen im Team der Baden-Württemberger zählt.
„Wir werden uns an den Plan halten müssen und zusammenbleiben. Wir sind vielleicht nicht die beste Offensivmannschaft der Liga, aber wir wissen, dass wir jede Mannschaft in der ProA schlagen können, wenn wir defensiv stabil auftreten und zusammen kämpfen“, so der Düsseldorfer Headcoach.
Mit Blick auf die restlichen neun Spiele der laufenden Saison stehen die Giganten bei nur zwei Zählern Abstand zu den Abstiegsrängen in den kommenden Wochen unter Zugzwang, um die Mission Klassenerhalt erfüllen zu können. „Wir haben eine Verantwortung und eine unerledigte Aufgabe, das ist die beste Motivation für uns. Wir kennen unsere Stärken und Schwächen. Wichtig wird es jetzt sein, dass wir uns auf die richtigen Dinge konzentrieren und solide Spiele abliefern“, fasst Yapicier zusammen.
Vorberichte ProB Süd 22. Spieltag
/in APP, ProB Süd 23/2424.02.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. TSV Tröster Breitengüßbach
Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.
09.03.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Dragons Rhöndorf
Noch muss der FCB hart um die Playoff-Teilnahme kämpfen. Derzeit rangiert man mit knappem Vorsprung auf Rang sieben. Schon verwunderlich, wenn man die Begegnung der CATL Basketball Löwen vom letzten Mittwoch betrachtet. Den Tabellendritten putzten die Münchner nämlich souverän mit 104:84 vom Parkett. Genauso sicher siegte das junge Team der Bayern am Wochenende zuvor bei Porsche BBA Ludwigsburg (95:77). Vom Talent her gehört die Mannschaft bestimmt zur Ligaspitze, nur brachten sie ihr Potenzial nicht immer aufs Parkett. „Bei jungen Teams sind Wellenbewegungen bei den Leistungen völlig normal“, so Dragons-Coach Stephan Dohrn, „bei uns ist das nicht anders, auch wenn wir im Schnitt nicht mehr ganz so jung sind.“
Dragons-Coach Stephan Dohrn blickt der Begegnung mit gebotenem Respekt aber auch mit Vertrauen auf eigene Leistungsstärke entgegen: „München ist ein sehr gutes Team mit einer Menge Talent in seinen Reihen. Die Jungs haben sich nicht von ungefähr für eine der Topadressen im deutschen Basketball entschieden. Wenn Kharchenkov, Kalu und Radoncic dabei sind, wovon ich überzeugt bin und die anderen Jungs am oberen Leistungslimit kratzen, wird es ein ganz schweres Spiel für uns. Zudem ist Emir Mutapcic eine Trainerlegende und ein echter Taktikfuchs. Aber schauen wir mal, im Hinspiel haben wir es ja schon sehr gut gemacht, mit 102:78 gewonnen und bislang eines unserer besten Spiele gemacht.“
09.03.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. OrangeAcademy
as Saisonfinale ist endgültig eingeläutet und der Abstiegskampf in der ProB Süd spitzt sich zu. Um einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt zu gehen will das #teamingreen am Samstag das Derby zum 22. Spieltag unbedingt für sich entscheiden. Zu Gast in der Sporthalle beim JVG ist niemand geringeres als die OrangeAcademy um Liga-Topscorer Maxi Langenfeld.
Im Gegensatz zu den Gästen konnten sich die Ehinger und Urspringer die Woche über wieder regenerieren und optimal vorbereiten, während die OrangeAcademy am gestrigen Mittwoch gegen die Tropics ranmusste. Die frischen Beine könnten vor allem am eigenen Korb zu einem Vorteil werden. Weiterhin fraglich für die Partie ist der angeschlagene Joel Lungelu, der sich nach wie vor im Aufbautraining befindet und ein Comeback womöglich noch eine Woche verschoben werden muss.
Mit Maxi Langenfeld hat die OrangeAcademy den aktuellen Topscorer der Liga in ihren Reihen. Nachdem der Shooting Guard vor zwei Jahren das Abitur in Urspring absolvierte, sorgte er im Hinspiel mit 43 Punkten quasi im Alleingang für die Ehinger Auswärtsniederlage. Für Daniel Zacek gilt es nun mit seiner aufopferungsvollen Defensivarbeit zu verhindern, dass der Shooter heißläuft. Sollte unsere #6 die #9 der Gäste, die sich das Auswärtsspiel an alter Wirkungsstätte bestimmt nicht nehmen lässt, offensiv in den Griff bekommen, stehen die Chancen gut für ein Ehinger Upset. In Derbys ist ja bekanntlich nichts unmöglich.
09.03.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers
Das Spiel hat eine besondere Brisanz, da die Stuttgarter Vorstädter der direkte und punktgleiche Verfolger der Kangaroos in der Tabelle sind.
Die Tabellenkonstellation könnte fünf Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde kaum enger sein. Ludwigsburg liegt aktuell mit 22 Zählern auf Platz sieben, dahinter folgen der FC Bayern, die Kangaroos, Fellbach und Speyer mit je 20 Pluspunkten. Die Münchner haben dabei ein Spiel weniger ausgetragen und Speyer eine Partie mehr. Nur zwei dieser fünf Mannschaften werden den Sprung in die Play-Offs schaffen. In der Annahme, dass die Mannschaften ab Platz sechs aufwärts im Klassement zwar auch noch punkteseitig in Reichweite befinden, sich aber inzwischen einen kleinen, aber wohl entscheidenden Vorsprung erarbeitet haben. Demzufolge wartet auf die Leitershofer am Samstag erneut ein „Spiel des Jahres“. Ein Match, das man unbedingt gewinnen muss, der Gegner aber eben auch.
BG-Coach Emanuel Richter: „Das Spiel am Samstag ist für beide Teams wie ein Pre-Play-Off, ich lade daher alle Fans ein, in die Halle zu kommen und mein Team zu unterstützen. Wir haben die letzten Niederlagen aufgearbeitet und sind bereit, den Kampf anzunehmen gegen einen sehr guten Gegner. Das wird eine heiße Kiste, auf die sich die Fans freuen dürfen“, so Richter. Auch der sich zuletzt in sehr guter Form befindende BG-Guard Basti März sieht dem Samstag positiv entgegen, die letzten Niederlagen sind für ihn kein Problem. Im Interview mit dem BG-Stadionmagazins JUMP äußert er sich wie folgt: „Wir hatten drei schwierige Spiele gegen die Teams auf Platz zwei, drei und sechs in der Tabelle, davon zwei Mal auswärts. Zumindest gegen Ulm und Erfurt waren wir dran, uns ist es dann aber leider nicht gelungen, etwas Zählbares in Form von Punkten mitzunehmen. Das motiviert uns aber umso mehr für das Heimspiel gegen Fellbach. Wir wollen mit aller Kraft in die Play-Offs“, so März. Personell gibt es keine Veränderungen, man wird wohl in Bestbesetzung auflaufen können.
10.03.2024 16:00 Uhr BBC Coburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors
Am 22. Spieltag der ProB Süd kommt es beim Duell des BBC Coburg und den FRAPORT SKYLINERS Juniors zum Aufeinandertreffen zweier direkter Tabellennachbarn. Mit einem Sieg würden sich die Coburger dabei ein wenig Luft vor den Hessen verschaffen und den Anschluss an die oberen Plätze wahren.
Nach zuletzt drei Siegen in Serie musste der BBC am vergangenen Wochenende beim Tabellenführer aus Rhöndorf eine knappe Niederlage hinnehmen. Die Vestestädter, die aufgrund einiger Ausfälle erstatzgeschwächt antreten mussten, hielten die Begegnung dabei lange Zeit eng.
Frankfurt steht mit zwölf Siegen aus 21 Spielen nur knapp hinter dem BBC und befindet sich damit ebenso auf Kurs Playoffs. Allerdings konnten die Hessen auswärts bislang nur drei Siege in dieser Spielzeit einfahren, dementgegen stehen acht Niederlagen in fremder Halle gegenüber. Zuletzt gelang es den SKYLINERS jedoch, den negativen Auswärtstrend mit dem Sieg am vergangenen Spieltag in Breitengüßbach ein wenig zu stoppen.
Beim Hinspiel im Dezember zeigten die Frankfurter vor heimischer Kulisse ihr wahrscheinlich bestes Saisonspiel bisher. Mit 100:80 verlief die Partie deutlich zugunsten der Gastgeber. Doch Head Coach Patrick Seidel ist zuversichtlich, dass die Coburger trotz angespannter Personallage den jungen SKYLINERS dieses Mal einiges mehr entgegenzusetzen haben: „Frankfurt ist sehr unangenehm zu spielen. Die erste Mannschaft hat zwar am Sonntag parallel ein ProA-Spiel, dennoch haben sie trotzdem immer eine sehr, sehr gute Starting Five auf dem Parkett. Sie sind so unangenehm zu spielen, weil sie in der Defensive sehr viel switchen. Darauf müssen wir uns einstellen, weil das viele andere Teams nicht machen. Dementsprechend richten wir unser Training auch danach aus, um uns bestmöglich darauf vorzubereiten. Wir gehen von einem intensiven Spiel aus und wollen uns natürlich für den Auftritt in Frankfurt revanchieren.“
10.03.2024 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Porsche BBA Ludwigsburg
So schnell kann’s gehen: Aufgrund der deutlichen 77:95-Pleite gegen München ist die Ausgangslage in Richtung ProB-Playoffs erheblich verschlechtert worden. In Folge der eigenen Niederlage und des FCBB-Sieges im Nachholspiel unter der Woche gegen Erfurt (104:86) ist die Porsche Basketball-Akademie aktuell (nur) Achter im deutschen Unterhaus. Für Ludwigsburg ist weiterhin jede Platzierung zwischen drei (Erfurt / 13 Siege) und elf (Speyer / 10 Siege) möglich, prinzipiell müssen die Schwaben eher nach hinten als nach vorne schauen, wenn sie die erstmalige Postseason-Teilnahme erreichen möchten.
Die erste Gelegenheit, um alle Themen miteinander zu verbinden, bietet sich am Sonntagnachmittag. Die Gelb-Schwarzen gastieren in der thüringischen Hauptstadt und damit zum Gastspiel beim Ex-Klub von Dominykas Pleta. Die Erfurter spielen, im Vergleich zur Porsche BBA, eine durchaus vergleichbare Spielzeit: Im bekannten Terrain der Riethsporthalle sind sie eine Macht (8:2), in der Fremde sind sie eher wechselhafter unterwegs (5:6) – was auch der Blick aufs Hinspiel, dass die Ludwigsburger 75:66 gewannen, verdeutlicht.
Trotz der Niederlage im vergangenen Oktober gehen die CATL Basketball Löwen favorisiert ins Duell mit den Gelb-Schwarzen: Cheftrainer Enrico Kufuor und seine Team gewannen am vergangenen Wochenende gegen Leitershofen (85:70) und unterstrichen dabei das vorhandene Potential, das vor allem von einem Quartett verdeutlicht wird. Tyseem Lyles (29 Punkte / 14 Rebounds), Jan Heber (5), Paul Albrecht (13) und Alieu Ceesay (19) standen allesamt mindestens 27 Minuten auf dem Parkett – was für Ceesay keine Seltenheit ist – in der Rundsporthalle spielte er komplett durch.
Die Anführer im Löwen-Rudel gilt es aus gelb-schwarzer Sicht auch am Wochenende und vor allem defensiv zu bremsen. Gegen München agierten die Schwaben gegen Ivan Kharchenkov, Martin Kalu, Desmond Yiamu und Co. zu fahrig und fehleranfällig und möchten sich nun, im Wochenende-Dreiklang, beidseitig des Parketts wieder von ihrer besten Seite zeigen.
10.03.2024 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer
Trainer und Spieler der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sind gewarnt. Sie haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zwar zehn Punkte mehr auf dem Konto als ihr nächster Gegner, Coach Carl Mbassa sieht seine Schützlinge aber nicht in der Favoritenrolle. „Wir müssen uns auf ein sehr schweres Spiel einstellen“, sagt er vor dem Auftritt am Sonntag, 10. März, ab 17 Uhr bei den Black Forest Panthers in Schwenningen.
Die abstiegsbedrohten Schwarzwälder haben an den beiden zurückliegenden Spieltagen für Aufsehen gesorgt, als sie die Playoff-Anwärter Skyliners Frankfurt II und Orange Academy Ulm in die Schranken verwiesen. „Die Panthers müssen gewinnen. Sie spielen sehr aggressiv und kämpfen mit der Kraft der Verzweiflung um den Klassenverbleib“, betont Mbassa.
Das Hinspiel hatten die Speyerer, die voraussichtlich mit allen Stammkräften die Reise in die Schwenninger Deutenberghalle antreten werden, mit 87:72 (43:25) zu ihren Gunsten entschieden. Damals trumpften in Reihen der BIS Baskets vor allem Kapitän DJ Woodmore, Distanzschütze David Pisic und Taktgeber Carlos Hidalgo Guijo auf.
Vorberichte ProB Nord 22. Spieltag
/in APP, ProB Nord 23/2409.03.2024 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Iserlohn Kangaroos
Für beide Mannschaften ist das Aufeinandertreffen richtungsweisend für den Saisonendspurt. Aktuell haben die Sixers zwei Siege Vorsprung auf den kommenden Gegner, der zuletzt gegen Ibbenbüren erfolgreich war. Während im Hinspiel noch Dennis Shirvan an der Seitenlinie stand, ist seit Ende Januar nun Toni Prostran der verantwortliche Trainer der Kangaroos. Das Duell am ersten Spieltag Ende September 2023 entschieden die Sixers damals mit 76:65 für sich. Nun soll auch das zweite Aufeinandertreffen positiv gestaltet werden, um weiterhin eine Chance auf die Playoffs zu wahren.
Iserlohns Spielstil hat sich jedoch im Vergleich zum Hinspiel etwas verändert. Die Kangaroos versuchen mit viel Energie und Aggressivität zu spielen und so den Gegner aus dem Konzept zu bringen. Das diese Marschroute funktionieren kann, beweist der jüngste Heimsieg über die Ademax Ballers Ibbenbüren. Beim 82:74 Heimsieg trafen die drei Guards Samuel Mpacko (20), Travis Henson (19) und Viktor Ziring (16) alle zweistellig. Der nachverpflichtete Franzose Clayton Ladine und Urgestein Ruben Dahmen runden die Guardrotation ab. Auf den großen Positionen stehen Coach Prostran mit Elias Marei (2,00m), Mathias Groh (2,05m), Jonathan Almestedt (2,08m), Benjamin Uzoma (2,10m) und Malick Kordel (2,11m) gleich fünf Spieler zur Verfügung die mindestens 2 Meter groß sind und die entsprechende Physis mitbringen.
Statistisch betrachtet reist mit den Kangaroos die wurffreudigste Mannschaft nach Sandersdorf. Über 34 Abschlüsse nimmt Iserlohn durchschnittlich pro Spiel von jenseits der Dreierlinie, bei solider Trefferquote von 33,2%. Die besten Werfer sind die Guards Viktor Ziring, Travis Henson, Johannes Konradt, sowie die beiden Big Men Jonathan Almstedt und Mathias Groh die alle über 34% von außen treffen.
Bei den Sixers liegt der Fokus indes auf den eigenen Wurfquoten, verhinderten doch schwache Werte von der Freiwurflinie und aus der Distanz zuletzt einen Auswärtserfolg in Herford. Gegen Iserlohn soll in heimischer Halle die Wurfquote wieder nach oben gehen, um einen Heimsieg einzufahren.
„Das Spiel am Samstag gegen Iserlohn ist ein Schlüsselduell für uns. Wenn wir in die Playoffs wollen, müssen wir dieses Spiel wie ein Playoff-Spiel angehen. Von Anfang dafür brennen zu gewinnen, mit Leidenschaft verteidigen und als Einheit auftreten. Wir haben in Herford gute Ansätze gehabt aber leider zu schlecht getroffen, um etwas Zählbares mitzunehmen. Wir müssen für die druckvolle Verteidigung der Gäste und die Würfe von außen bereit sein. Offensiv wollen wir das Tempo kontrollieren und uns gute Würfe erarbeiten.“ blickt Sixers-Trainer Chris Schreiber auf die Partie voraus.
09.03.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. BBG Herford
Im Hinspiel setzten sich der Kölner Ende November mit Topscorer Björn Rohwer (24 Punkte/11 Rebounds) deutlich mit 101:82 beim letztjährigen Aufsteiger durch. Bei den Gästen hat sich seitdem einiges verändert. So steht mit Miika Sopanen seit Januar ein anderer Trainer an der Seitenlinie und mit Collin Turner ein neuer US-Amerikaner auf der Aufbauposition. Turner liefert bislang mit durchschnittlich 21.1 Punkten, 7.6 Assists bei einer Effektivität von 25.6 sehr verlässlich. Dazu kommt mit Shawn Gulley der Mann mit den meisten Saisonpunkten in der Gruppe Nord (500). Der ehemalige Düsseldorfer trägt zum Spiel der Westfalen im Schnitt 23.8 Punkte und 9.1 Rebounds bei. Mit Julius Stahl (10.6) und Luca Michels (13.6) punkten zwei weitere Spieler regelmäßig zweistellig. In dieser Zusammensetzung hat sich die runderneuerte BBG gut entwickelt und konnte am vergangenen Wochenende durch das 77:73 über die BSW Sixers die Abstiegsränge verlassen.
„Sie kommen mit frischem Wind und Motivation nach Köln. Und sie haben nichts zu verlieren“, sagt RheinStars-Manager und -Trainer Stephan Baeck. „Deshalb müssen wir wachsam ins Spiel gehen, und uns vor allem auf unsere Stärken konzentrieren. Wie immer soll dabei unsere Verteidigung den Grundstein legen.“ Zumal mit einem weiteren Sieg, es wäre der 17. im 22. Saisonspiel, nach der Qualifikation der nächste Meilenstein in Sachen Playoff so gut wie erreicht sein könnte. Das Heimspielrecht. Je nach Ausgang der anderen Partien könnten die Kölner am Sonntagabend vier Spiele Vorsprung auf Platz fünf aufweisen.
09.03.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN BASKETS Schwelm
Aktuell steht die Mannschaft von Headcoach Eiko Potthast aus Wolmirstedt auf Platz sechs und ist, mit nur einem Sieg Rückstand auf Wedel, in Schlagdistanz zu Platz vier.
Von den letzten fünf Partien gestalteten die Sachsen-Anhalter vier erfolgreich und bewiesen dabei vor allem Nervenstärke. Ein durchschnittlicher Vorsprung von vier Punkten reichte für eben jene vier Siege.
In der vergangenen Woche gewannen die SBB Baskets das schwierige Auswärtsspiel in Stahnsdorf mit 62:60. Aus einem gewohnt starken Kollektiv stach Topscorer Maximilian Begue (17 Punkte) heraus. Unterstützung bekam der deutsche Guard von Leon Hoppe und Import Diamond Onwuka. Die beiden Bigman Modestas Paulauskas und Bill Borekambi erwischten nicht ihren besten Tag, haben allerdings im Normalfall ein außergewöhnliches Niveau für die BARMER 2. Basketball-Bundesliga.
Der Headcoach der EN-Baskets äußert sich wie folgt vor der anstehenden Partie: „Wolmirstedt ist traditionell eine Topmannschaft und für mich sind sie die Mannschaft, die, trotz Rückstand, um die vordersten Plätze mitkämpft. Das mit Lennard Winter ein weiterer Ausnahmespieler wieder zurück ist, macht unsere Aufgabe nicht leichter. Wir werden an unser Leistungsmaximum gehen und defensiv an die zweite Hälfte gegen die Braves anknüpfen müssen, um den Sieg einfahren zu können.“
SBB-Co-Trainer Marius Gumpert sagt: „Es wird darauf ankommen, dass wir ihre Werfer gut verteidigen und Miller in den Griff bekommen. Außerdem müssen wir unsere Größenvorteile ausnutzen, gerade auf den Guard-Positionen. Wir haben noch etwas wiedergutzumachen aus dem Hinspiel, indem wir schon weit in Führung lagen und uns am Ende aber doch noch geschlagen geben mussten. Da haben wir gesehen, wie gefährlich Schwelm auf einmal heiß laufen kann. Das müssen wir diesmal verhindern. Wir wollen mit hoher Intensität ins Spiel gehen und freuen uns, wieder vor heimischem Publikum auflaufen zu können.“
09.03.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. LOK BERNAU
Die Brandenburger sind als Tabellenzehnter mittendrin im Kampf um die Ränge, die zur Playoffteilnahme berechtigen. Der SC Rist geht als Vierter der ProB-Nord in das Heimspiel. Zuletzt erlitt Bernau drei Niederlagen in Folge, die bis auf das 67:94 gegen Schwelm sehr knapp ausfielen (68:70 gegen Wolmirstedt sowie 79:82 gegen Köln). Im Duell mit letztgenannten Rheinländern am vergangenen Wochenende punkteten fünf Lok-Spieler zweistellig, der Bestwert gelang Clint Hamann (16 Zähler).
Für LOK Bernau ist das kommende Spiel eine Chance, sich zu rehabilitieren und wichtige Punkte für die Saison zu ergattern. Besonders vor dem Hintergrund, dass der Traum der Playoffs noch nicht ausgeträumt ist, entwickelt dieses Spiel eine Eigendynamik. Diese Dynamik wird entscheiden, wie die letzten Spieler dieser Saison bestritten werden. Aus diesem Grund zeigen sich die Spieler hochmotiviert und sind bestens vorbereitet, um den starken Rivalen in Wedel zu bezwingen. Denn der zehnte Tabellenplatz ist zwar eine deutliche Verbesserung zum Start der Saison, aber kein Anlass zur Entspannung, da die letzten Spiele alles andere als leicht werden.
09.03.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Berlin Braves 2000
Während es für die Ademax Ballers um das nackte sportliche Überleben geht, haben die Berliner einen Platz unter den ersten Acht, der für die Playoffs berechtigt, praktisch sicher. Für die Braves geht es um das Heimrecht in der ersten Playoffrunde, der Tabellenvierte Rist-Wedel ist punktgleich. Die Ibbenbürener hingegen haben bei noch fünf ausstehenden Spielen drei Siege Rückstand zum rettenden Ufer.
Das sagt Ballers-Headcoach Naoufal Uariachi: „Niemand ist mit der aktuellen Situation zufrieden. Wir hatten ein Teammeeting, in dem wir uns mit der Realität beschäftigt haben. Jeder einzelne weiß nun, was zu tun ist. Es gibt viele Faktoren, die verbessert müssen, um in einer solchen Liga wettbewerbsfähig zu sein. Mathematisch gesehen ist der Klassenerhalt noch möglich, aber wir sind von anderen Teams abhängig. Berlin wird eine große Aufgabe für uns. Jeder muss eine überdurchschnittliche Leistung bringen. Das wird durch unsere wunderbaren Fans, denen ich nicht genug danken kann, noch verstärkt.“
09.03.2024 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. TKS 49ers
Am Samstag, den 9. März, erwartet die TKS 49ers eine der weitesten Auswärtsfahrten zur aktuell stärksten Mannschaft der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Die Gastgeber, die Bayer Giants Leverkusen, stehen nicht nur an der Tabellenspitze der Nord-Staffel, sondern haben zusätzlich die ligaweit längste aktive Siegesserie vorzuweisen. Die 49ers blicken hingegen auf drei enge Niederlagen in den letzten Wochen zurück.
. Zehn Siege in Folge stehen auf dem Konto der Gastgeber der dieswöchigen Begegnung. Die bemerkenswerte Marke erreichte Leverkusen letztes Wochenende mithilfe eines deutlichen 44:86-Auswärtssieges gegen die Seawolves Academy. Die Giants bewiesen hier ein ums andere Mal ihre Defensivstärke, die sich auch in ihren durchschnittlich lediglich 72,6 zugelassenen Punkten pro Partie (Ligabestwert) widerspiegelt.
Die TKS 49ers stehen dementsprechend vor einer extrem schwierigen Aufgabe. Dennoch hat die Mannschaft von Vladimir Pastushenko diese Saison bereits mehrfach bewiesen, dass sie sich in der Rolle des Underdogs durchaus wohl fühlen kann. Zuletzt war dies in Köln der Fall, als man den zweitplatzierten RheinStars mit einer geschlossenen Teamleistung eine deutliche Heimpleite verpassen konnte. Co-Coach Dorian Coppola schaut der Begegnung am Samstag allerdings realistisch entgegen: „Ähnlich wie in Köln sind wir uns der Ausgangslage bewusst und machen uns nicht viel Druck. Wir versuchen einfach als Team frei aufzuspielen und uns nicht aufzugeben. Wenn dann vielleicht sogar ein Sieg dabei herauskommt, freuen wir uns umso mehr.“
09.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Seawolves Academy
Das vergangene Wochenende lief denkbar ungünstig für die Itzehoer: Selbst verloren sie unnötig das Derby gegen Wedel, die Konkurrenten aus Herford und Iserlohn verbuchten Siege – das warf die Eagles auf einen Abstiegsrang zurück. „Wir müssen den Druck abschütteln und wieder zu unserem Spiel finden“, sagt Coach Timo Völkerink. Rostock sei ein ähnlicher Gegner wie zuletzt Wedel, die Erstliga-Reserve spiele eine gute und stabile Saison mit einigen Überraschungssiegen. Der Tabellensiebte wird vom Amerikaner Brandon Maughmer und dem erfahrenen Michael Jost getragen, hinzu kämen viele hungrige Talente aus der Nachwuchsarbeit, so Völkerink. „Sie verteidigen sehr hart und spielen Teambasketball.“
Den will er auch von seiner Mannschaft sehen, ebenso wie bessere Nerven. Denn darüber seien die Eagles zuletzt gestolpert, als sie zweimal nacheinander nur 27 Punkte in der ersten Halbzeit erzielten und schlecht trafen. Diese Nervosität dürfe nun nicht das Spiel dominieren, betont Völkerink: „Wir wollen unseren Fans, die uns sensationell unterstützt haben, endlich einen weiteren Heimsieg schenken und uns aus dieser Situation herauskämpfen.“ Dafür müssten alle Kräfte gebündelt werden: „Die Jungs haben hart trainiert und sind fest entschlossen, ein anderes Gesicht zu zeigen.“
Nachberichte Nachholspiele ProB Süd
/in APP, ProB Süd 23/24Spieltag 20: 06.03.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. CATL Basketball Löwen Erfurt
Die Schützlinge von Trainer Enrico Kufuor starteten gut in die Partie und gewannen das erste Viertel mit 26:15. Bis zur Halbzeit holten die Münchner vier Punkte auf (36:43). In der zweiten Halbzeit drehte der FC Bayern Basketball die Partie mit viel offensiver Power. Im dritten Viertel erzielten die Hausherren 33 Punkte (Zwischenstand 69:65), im Schlussabschnitt sogar 35 Punkte. Die beiden maßgeblichen Akteure für das offensive Feuerwerk waren Martin Kalu (35 Punkte) und Ivan Kharchenkov (26 Punkte). Der erst 17-jährige Kharchenkov bewies damit einmal mehr eindrucksvoll seine Stärken, die ihm vor zwei Wochen sogar eine Nominierung für die deutsche Herren-Nationalmannschaft eingebracht hatten. Bundestrainer Gordon Herbert hatte den Guard für das Länderspielfenster im Februar eingeladen, was auch die Verlegung des ProB-Spiels der Münchner gegen Erfurt mit sich brachte.
Trotz der deutlichen Niederlage bleibt den Löwen als Tabellendritten der ProB-Südgruppe wenig Zeit zur Nachbereitung. Schließlich steht am Sonntag bereits das nächste Spiel an.
Spieltag 25: 06.03.2024 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. TSV Oberhaching Tropics
Schnelle Offense und gute Ballbewegung setzte die gegnerische Defensive stetig unter Druck und verschaffte der OrangeAcademy gute Wurfchancen, welche anfänglich jedoch nur niedrigprozentig umgesetzt werden konnten. Erstmalig wieder für die OrangeAcademy auf dem Feld setzte ratiopharm ulm-Doppellizenzspieler Tobias Jensen wichtige Akzente für die jungen Uuulmer und generierte im Verlauf der Partie vier Punkte, acht Assists und vier Rebounds. Zwei Minuten ohne Punkterfolg setzte Noa Essengue per Putback Funk ein orangenes Ausrufezeichen bevor Jordan Müller zum Ausgleich traf (17:17). Nachlassende Defensivarbeit auf beiden Seiten begünstigte zwei offensivstarke letzte Spielminuten des ersten Viertels, das mit 23:23 ausging.
Neben der Führung zur Halbzeit (49:38) konnten sich die jungen Uuulmer über ein ausgeglichenes Scoring freuen, zur Halbzeit konnten neun der zehn eingesetzten Spieler punkten. Ähnlich stark sollte es auch im zweiten Spielabschnitt weitergehen. Die jungen Uuulmer gaben offensiv stets den Ton vor und konnten ihre Führung zwischenzeitlich auf 15 Punkte ausbauen. Besonders das Trio um Noa Essengue, Maximilian Langenfeld und Alec Anigbata konnte maßgeblich zum Aufschwung im Uuulmer Offensivspiel beitragen. Die Gäste konnten ihren Wurf von außen allmählich stabilisieren, konnten die in Fahrt geratenen jungen Uuulmer jedoch nur schwer stoppen und dem auf 16 Punkte angewachsenen Rückstand (68:52) nur noch hinterherlaufen.
In einem von vielen Unterbrechungen geprägten vierten Viertel nahm das offensive Tempo auf beiden Seiten stark ab. Die Gegner forcierten drei schnelle Turnover, die sie in einem 8:0-Lauf umsetzen konnten. Auch im Rebounding machte sich die Erschöpfung der jungen Uuulmer, welche den Gegnern somit zu viele Angriffe ermöglichten, bemerkbar. Wichtige Punkte an der Freiwurflinie und ein Catch and Shoot Dreier von Maximilian Langenfeld verhinderten das Aufholen der Gäste maßgeblich. Mit Explosivität sollte das Spiel der jungen Uuulmer enden, Fastbreak-Dunks und And Ones machten den Uuulmer 96:76-Sieg perfekt.