24. Spieltag
01.03.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS
Zwar gelang Robin Benzing im ersten Angriff die erste Gießener Führung, die badischen Gäste ließen sich davon aber nicht beeindrucken. So ließ der Karlsruher Dennis Tunstall auch gleich einen Dreier in die 46ers-Reuse einschweben (6:7, 3.). Das Gießener Spiel war in dieser Phase von einer Prise Übermotivation geprägt. Das spiegelte sich etwa in Fehlwürfen wie -pässen wider. Beispielsweise als Luis Figge gleich vier Freiwürfe nicht im Ziel unterbrachte. Aber: Die Lahnstädter bissen sich in das Spiel hinein und erzwangen viele Steals. Zur ersten Viertelpause hatten die Hausherren eine 24:20-Führung inne, die auch durchaus etwas höher hätte ausfallen können – wären da nicht die insgesamt fünf vergebenen Freiwürfe sowie viele Karlsruher Blocks am Brett gewesen. So war es eine Führung, auf der sich die Ignjatovic-Truppe nicht ausruhen konnte. Doch Unkonzentriertheiten in der eigenen Defensive (…) ließ dieses kleine Polster binnen zwei Minuten schrumpfen (37:36, 16.). Mehr noch: Erneut kippte das Pendel gen Gästeseite, die Gießener Fehler nutzten und sich mit einem 48:45 aus badischer Sicht in die Pause retteten.
Wechselte die Führung zu Beginn des dritten Quarters noch beinahe im Spielzug-Takt zwischen den Teams hin und her (49:48, 51:51, 55:54), bogen die JobStairs GIESSEN 46ers spätestens ab dem 60:57 (26.) durch Kapitän Benzing endgültig auf die Siegerstraße ein. Spielmacher Duane Wilson ließ wieder eine Sechs-Punkte-Führung folgen (65:59, 28.), Stefan Fundic und Simon Krajcovic bauten diese in den Schlusssekunden des dritten Abschnitts sogar erstmals zweistellig aus (71:61, 30.). Nur 13 Gegentreffer in dieser Sequenz sowie 26 eigene Zähler sprachen eine deutliche Sprache. »Zu Beginn sah es noch ganz gut für uns aus. Mit diesem Lauf war das Spiel aber vorbei«, musste dann auch Gästetrainer Aleksandar Scepanovic attestieren.
Zwar wurde es im Anschluss nochmals ein wenig hitzig, weil der Karlsruher Dominick Von Waaden zwar die Reuse getroffen hatte, diesen Wurf aber mit einem Flopping begleitete, was ein Technisches Foul und einen Gießener Freiwurf zur Folge hatte. Duane Wilson behielt die Nerven und Zielgenauigkeit – 80:64 (35.). Die Lions ackerten, um dem Spiel ein weiteres Mal eine Wende zu geben, mehr als auf die 13 Zähler zum Schluss, Victor Bailey hatte die Kugel per Sprungwurf ein letztes Mal versenkt, sollten die Gäste nicht mehr herankommen.
01.03.2024 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Dresden Titans
Die Nürnberg Falcons mussten gestern einen herben Rückschlag im Kampf um die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga hinnehmen. In einem rasanten Spiel zeigt das Team von Coach Virgil Matthews einmal mehr zwei Gesichter und hatte den treffsicheren Gästen insbesondere im Schlussviertel kaum etwas entgegenzusetzen. 26 Punkte von Anthony Gaines und 20 Zähler von Courtney Alexander reichten am Ende nicht, die 14. Saisonniederlage der Mittelfranken zu verhindern. Dabei sah es vor allem nach dem Seitenwechsel so aus, als würde Nürnberg dieses wichtige Verfolgerduell für sich entscheiden, zumal man das dritte Viertel mit 25:16 gewann und mit einer 63:60-Führung ins letzte Viertel ging. Dort war Dresden dann aber klar die bessere Mannschaft, schenkte den Falken 33 Punkte ein und gewann verdient auch das zweite Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit vor knapp 2000 Fans mit 78:93.
Head Coach Virgil Matthews war nach dem Spiel sichtlich angefressen: „Wir sind einmal mehr schlecht gestartet und haben ein Team, das zuletzt sechsmal in Folge verloren hat, somit Selbstvertrauen gegeben. Dazu gestatten wir Dresden 16 erfolgreiche Dreier. So wurde es schwer zu gewinnen, zumal wir erneut einen Rückstand aufholen mussten, was viel Kraft und Substanz gekostet hat. Wir werden weiter arbeiten und den Fans am Sonntag gegen Bayreuth einen echten Fight liefern.“
01.03.2024 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Uni Baskets Münster
Von Beginn an war es die Partie mit der erwarteten Physis und Aggressivität, die Uni Baskets gingen hellwach in die Partie. Beide Teams benötigten etwa zwei Minuten, sich jeweils offensiv auf die Gangart einzustellen und sich freie Abschlüsse zu erspielen. Vieles deutete nach 13 Spielminuten in der Partie auf Augenhöhe auf ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen hin. Doch defensiv brach der Zugriff von Münster abrupt weg, offensiv fiel so gut wie nichts. Jenas 11:0-Lauf mit drei Dreiern konnte erst Cosmo Grühn per Korbleger unterbrechen (34:24, 18.). Jena spielte nun mit der Selbstverständlichkeit eines der heimstärksten Teams und Spitzenteams der Liga und setzte sich auf 17 Punkte bis zur Halbzeitpause ab (48:31).
In der zweiten Halbzeit wurde deutlich, dass Münster defensive Anpassungen gefunden hatte, um die Offensive des Tabellenvierten besser zu kontrollieren. Vier Münsteraner Dreier wirkten wie eine Initialzündung, die Carlos Carter dann aus der Mitteldistanz zur Verkürzung auf „nur“ noch acht Zähler Rückstand nutzte (55:47, 27.). Weiter unter Druck geriet das Team von Ex-Coach Björn Harmsen aber nicht, die engagierten Gäste spielten Chancen zur weiteren Verkürzung zu hektisch aus oder trafen nicht von der Freiwurflinie. Jena erarbeitete sich so peu à peu einen 8:0-Lauf, weil Münster minutenlang ohne Zähler blieb, und nahm wieder eine zweistellige Führung in das Schlussviertel (63:47). Als dann Blake Francis einen Dreier traf, kannte der Jubel in der Arena keine Grenzen: Jena führte erstmals mit 20 Punkten. Das kampfstarke Kollektiv aus Münster hielt weiter dagegen und verkürzte bis zur Schlusssirene, ohne am Erfolg des Harmsen-Teams zu rütteln.
01.03.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. FRAPORT SKYLINERS
Es begann mit einem gegnerischen 12:0-Lauf und setzte sich mit einer eigenen schwachen Dreierquote fort. Die FRAPORT SKYLINERS erwischten in Trier einen denkbar schlechten Start, fingen sich jedoch im zweiten Viertel ein wenig, so dass sich der Rückstand zur Pause – gemessen am Verlauf der Partie – fast schon im Rahmen hielt (33:48, 20. Minute).
Da auch nach dem Seitenwechsel weitere Treffer aus der Distanz eher der Seltenheit entsprachen, fehlte Frankfurt ein wichtiges Element, um ein Comeback initiieren zu können. So blieb als positive Erkenntnis, dass der unlängst verpflichtete Ife Ajayi als auch der wiedergenesene Bruno Vrcic punktuell Akzente setzten und ob ihres aufs Parkett gebrachten Engagements zu gefallen wussten.
SKYLINERS-Headcoach Denis Wucherer „Kompliment an Trier, das uns im ersten Viertel komplett den Schneid abgekauft hat. Wir haben es mit vielen verschiedenen Verteidigungsformen zu tun bekommen, die uns taktisch in Atem gehalten und aus dem Konzept gebracht haben. Heute waren wir eine Klasse schlechter als ein starker Gegner, bei dem wiederum alles zusammenkam. Die daraus resultierende Frage lautet: Wie reagieren wir darauf? Wir müssen uns wollen schon am Sonntag in Düsseldorf ein anderes Gesicht zeigen.“
01.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Phoenix Hagen
Die Drachen fanden hervorragend ins Spiel. Die Drachen starteten einen beeindruckenden 16:0 Lauf und hielten die Gäste ganze vier Minuten lang ohne Punkte. Resultat war ein zwischenzeitlicher Vorsprung von 17 Punkten bei einem Spielstand von 22:5. Zu Beginn des zweiten Viertels waren es zunächst die Feuervögel, die den besseren Start erwischten. Mackenzie mit fünf schnellen Punkten sowie ein Alley Oop von Boner brachten die Gäste auf neun Punkte ran und zwangen Drachen Headcoach Patrick Flomo zu seiner ersten Auszeit. In dieser Auszeit schien Flomo die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Dragons kamen mit Schwung zurück aufs Spielfeld. Brandon Thomas mit einem Dreier und Nikos Chouchoumis mit einem Layup plus Foul gestalteten die Führung der Drachen wieder zweistellig. Danach verflachte die Partie jedoch, da sich vor allem die Dragons zu viele Turnover in dieser Phase leisteten.
Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Drachen aber zunächst ihre Führung verteidigen konnten. In den letzten zwei Minuten des Viertels konnte Hagen mit einem 6:0 Lauf zum ersten Mal in dieser Partie die Führung erringen, das letzte Wort hatten jedoch die Drachen in Person von Jakob Forrester, der mustergültig von Buzz Anthony in Szene gesetzt wurde. So ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand von 64:64 in den Schlussabschnitt. Es waren gerade einmal 39 Sekunden gespielt, da führten die Drachen plötzlich wieder mit sieben Punkten, nachdem es mit einem Gleichstand ins Viertel ging. Grund für die Scoring-Explosion waren Freiwürfe der Drachen, dessen Offensivrebounds sich Anthony Watkins gleich zwei Mal erkämpfte. Die Führung verteidigten die Drachen nun mit Haut und Haar. Besonders Kilian Binapfl machte sich nun verdient und bestätigte seine starken Defensivleistungen der letzten Wochen mit beherztem Einsatz unter den Körben. Die Dragons blieben nervenstark von der Freiwurflinie und knackten zum ersten Mal in dieser Saison die hundert Punkte Marke. So bleiben die Quakenbrücker seit dem Aufstieg 2018 zu Hause gegen Hagen ungeschlagen und erzielen zum vierten Mal 100 oder mehr Punkte gegen die Feuervögel.
Dragons-Headcoach Patrick Flomo: „Ein wichtiger Sieg für uns, gerade nach der einwöchigen Spielpause. Wir sind extrem gut in die Partie gekommen, haben uns im zweiten Viertel jedoch aus dem Rhythmus bringen lassen. Dies hat Hagen die Möglichkeit gegeben, zurück ins Spiel zu kommen und unsere Fehler zu bestrafen. Dennoch bin ich sehr stolz auf die Mannschaft, denn sie haben auch in kniffligen Situationen stets die Ruhe bewahrt und das Spiel stark beendet. Den Schwung aus den beiden Siegen gegen Dresden und Hagen wollen wir nun mit nach Münster nehmen, um dort den nächsten Sieg zu holen“.
01.03.2024 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. BBC Bayreuth
Es war ein Start-Ziel Sieg, wie er besser nicht hätte laufen können für die VfL SparkassenStars Bochum. Am 24. Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA fährt das Team von Headcoach Felix Banobre einen wichtigen Erfolg gegen den BBL-Absteiger BBC Bayreuth ein und geht einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt.
Bochum begann furios und traf aus allen Lagen. Nach 3 1/2 gespielten Minuten wiesen alle Wurfstatistiken den Wert 100% aus: 3/3 Dreier, 2/2 Zweier und 2/2 Freiwürfen. Spielstand 15:4 für die SparkassenStars. Doch nicht nur in der Offense lief es, auch in der Defense wirkten die SparkassenStars extrem gut vorbereitet auf Bayreuths Offense, was deren Headcoach Maden Drijencic zu einer frühen Auszeit zwang. Danach fanden die Bayern besser ins Spiel und konnten den Rückstand bis auf zwei Punkte verringern. Allerdings, näher sollten sie den SparkassenStars für den erst des Spiels nie wieder kommen. Bayreuth fand kaum Mittel gegen die dominante Spielweise der Bochumer, die das zweite Viertel mit 31:16 gewannen und mit einer 57:37 Führung in die Halbzeitpause gingen.
Das dritte Viertel verlief ausgeglichen, Bochum verwaltete die Führung, konnte sie zwischenzeitlich auf 24 Punkte ausbauen, ließ Bayreuth auch nicht näher herankommen. Zu Beginn des letzten Viertels kam kein Zweifel auf, wer die Partie am heutigen Abend gewinnen würde. Die SparkassenStars zogen schnell auf 28 Punkte davon und Bayreuth traf 3 1/2 Minuten nichts. Am Ende stand ein dominanter 98:66 Sieg für die SparkassenStars, der noch kurz gefeiert werden konnte, aber in der Nacht begann bereits die Vorbereitung auf das nächste Spiel am Sonntag bei den PS Karlsruhe Lions für den Coaching Staff der SparkassenStars.
SparkassenStars-Headcoach Felix Banobre: „Es war ein fantastisches Spiel an dem wir alle großen Spaß hatten, aber hart dafür gearbeitet haben. Der Schlüssel war die Key-Spieler der Bayreuther unter Kontrolle zu haben. Im dritten Viertel bäumte sich Bayreuth etwas auf, aber wir haben da Spiel bis zum Schluss unter Kontrolle gehabt. Es war ein wichtiger Sieg für uns, den wir uns verdient haben. Jeder um das Team herum und das Team selber arbeitet sehr hart. Jetzt konzentrieren wir uns auf das nächste Spiel am Sonntag“
01.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim
Nach einem intensiven Kraftakt und dem erwartet schweren Auswärtsspiel in Paderborn, durften sich die Mannen von Head Coach Igor Perovic über zwei wichtige Zähler freuen. Das es am Ende gegen die wacker kämpfenden Paderborner reichte, war neben einer guten defensiven Teamleistung drei Schlüsselszenen zu verdanken. Den Auftakt machte Kapitän Mike Flowers. Praktisch über die gesamte Partie hinweg führten die Knights, doch so richtig absetzen konnte sich der Gast in der „Maspernhölle“ nie so richtig. Die Quittung folgte auf dem Fuß. Paderborn übernahm kurz vor Schluss per Dreier. Im direkten Gegenangriff verwandelte Flowers einen Dreier und sorgte so für einen kurzen aber intensiven Stimmungsabfall bei Paderborn. Im letzten Kirchheimer Angriff übernahm dann Dimi Ward. Der Routinier wurde in der Ecke freigespielt und verwandelte zum 71:70, bei noch neun Sekunden zu spielen. Die Baskets hatten den letzten Angriff und Aufbauspieler Lane zog zum Kirchheimer Korb. Förmlich aus dem Nichts stellte sich ihm Forward Aitor Pickett in den Weg und blockte den Korblegerversuch ins Aus. Bei noch 0,5 Sekunden auf der Uhr gelang den Paderborner kein kontrollierter Wurf mehr und die Ritter sicherten sich die Zähler. „Wie immer in Paderborn war es sehr schwer hier zu bestehen. Das war sicher kein Spiel für Basketballvirtuosen, aber wir haben konzentriert und selbstbewusst agiert und am Schluss die beiden Zähler auch verdient. Wir werden versuchen am Sonntag nachzulegen,“ sagte Sportchef Chris Schmidt.
01.03.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Eisbären Bremerhaven
Nach fünf gespielten Minuten hatten die Koblenzer offensiv zunächst noch keinen Zugriff auf das Spiel. In der Folge fanden sie besser in ihren Rhythmus, konnten die Führung bis zum Viertelende jedoch lediglich verkürzen (14:19).
Das zweite Viertel bot dann sehr ansehnliche zehn Minuten für die Zuschauer in Koblenz und am Livestream. Beide Teams zeigten offensiv ihr Können und ihr schönes Zusammenspiel. Über lange Zeit konnten sich die Eisbären dadurch auch nicht weiter absetzen. In den letzten vier Minuten des Abschnittes setzten sie dann zu einem 9:0-Lauf an, den Nick Hornsby per Dreier vollendete und damit die höchste Führung der Partie herstellte (29:40). Durch einen Dreier von Ex-Eisbär Leon Friederici konnten die EPG Baskets die Führung kurz vor der Halbzeitpause noch wieder einstellig machen (32:40).
Während das dritte Viertel noch mit recht normaler Punkteausbeute für ein ProA-Spiel verlief und mit 18:15 für Koblenz endete, fiel in den ersten dreieinhalb Minuten der letzten zehn Minuten kein einziger Korb. Auf Koblenzer Seite war es mit Dominique Johnson schließlich ein weiterer Ex-Eisbär, der die ersten Punkte des Viertels erzielen konnte (53:55). Die Spannung und den unbedingten Willen, einen Sieg einzufahren, spürte man bei beiden Mannschaften. Defensiv schalteten sie sich weiter gegenseitig aus und am Ende behielten Aaron Cook und Nick Hornsby an der Freiwurflinie die Nerven, auch wenn Nick Hornsby sich zunächst noch über zwei verworfene Freiwürfe ärgerte, die das Spiel noch ein bisschen spannender machten. Am Ende ging es für die Mannschaft um Kapitän Robert Oehle mit einem 58:62-Sieg in der Tasche zurück gen Norden, wo sie direkt am Sonntag in der eigenen Halle den nächsten Sieg einfahren wollen.
„Kein schönes Spiel, aber ein ganz, ganz wichtiger Sieg im Kampf um die Playoffs. So ein Spiel muss man erst einmal gewinnen und am Ende zählt nur das Ergebnis. Wir haben nicht viel Zeit zur Regeneration und wollen direkt am Sonntag nachlegen.“ So fasste Headcoach Steven Key das Spiel in Koblenz zusammen.
01.03.2024 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. ART Giants Düsseldorf
In einer guten Anfangsphase waren die Düsseldorfer gleich präsent und brachten sich durch gutes Teamplay mit 2:12 in Führung. Dann wachten aber auch die Niedersachen auf, um zur ersten Viertelpause die Führung zu übernehmen (25:21). In der Folge schlichen sich bekannte Nachlässigkeiten in der Düsseldorfer Verteidigung ein, weshalb die Hausherren ihre Führung über leichte Plays ausbauen konnten. Ein ähnliches Bild bot sich den Zuschauern im RASTA Dome dann ebenfalls nach dem Seitenwechsel. Mit erkennbarer Spielfreude und einem gut aufgelegten Roman Bedime (22 Punkte) übernahm Vechta II die Spielkontrolle deutlich. Auf Seiten der ART Giants kam man nur noch punktuell zu guten Aktionen, in denen meist Lecesne und Norl involviert waren. Dennoch reichte es nicht und man musste die Heimreise mit einer Niederlage im Gepäck antreten (93:79).
RASTA-Headcoach Hendrik Gruhn : „Ich bin definitiv super stolz auf die Mannschaft. Im Laufe des Spiels hat sie sich diesen Sieg wirklich verdient und ich freue mich tierisch für die Jungs. Wir hatten wirklich keine einfache Vorbereitung auf dieses Spiel, wir hatten mit kleinen Wehwehchen und Verletzungen zu kämpfen und ein paar Krankheitsausfälle. In der letzten Woche haben wir eigentlich nur eineinhalb Mal mit Fünf-gegen-Fünf trainieren können. Und dass die Jungs sich nach einem wirklich schlechten Start, der aufgrund der Umständen auch verständlich ist, so gerappelt haben, das macht mich als Trainer sehr stolz. Wir hatten im Spiel schlechte Phasen, in denen wir nicht getan haben, was wir vor dem Spiel ausgemacht haben. Aber auf jede schlechte Phase folgt auch immer wieder eine gute. Und das ist für eine junge Truppe sehr bemerkenswert. Das zeigt, was für einen Charakter diese Mannschaft hat, was mich als Trainer extrem stolz macht. Es war ein absolut wichtiger Sieg. Ich glaube, Roman Bedime mit 22 Punkten, neun Rebounds und 13 erarbeiteten Freiwürfen, ist hervorzuheben. Der Junge hatte sich vorgenommen, etwas gutzumachen. Wir erinnern uns alle noch ganz gut an das Spiel in Düsseldorf, wo ihm zum Ende unglücklich ein Fehler unterlaufen ist, der zur dann verlorenen Verlängerung geführt hat. Aber jetzt so zurückzukommen, freut mich für ihn persönlich sehr und jetzt können wir an das Hinspiel endgültig einen Haken machen. Der Blick geht jetzt direkt auf das Spiel in Bremerhaven am Sonntag. Da wollen wir an die heutige Leistung anknüpfen und im beste Fall den zweiten Sieg in drei Tagen holen.“
25. Spieltag
03.03.2024 15:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn
Dabei erwiesen sich die Paderborner in den ersten zehn Minuten als höher und viel schwerer zu überwinden als von vielen der 2513 Zuschauer gedacht. Insbesondere piesackte ein ums andere Mal der zu Beginn überragende Spielmacher Travis Washington in Co-Produktion mit Center Lars Lagerpusch das Gießener Ensemble. Washington war es auch, der nach vier Minuten den 10:10-Ausgleich erzielte. »Er hat uns anfangs große Probleme bereitet«, sagte später 46ers-Coach Branislav Ignjatovic. Und erst als Roland Nyama mit einem Dreier und dann per Dunking nach neun Minuten auf 22:18 stellte, hallte es »Super Gießen« von den Rängen. Super allerdings kam der Vortrag der Osthöllen-Teufel weiterhin nicht daher. Und so musste der Trainer nach gerade mal eineinhalb absolvierten Minuten im zweiten Abschnitt beim 24:22 die Auszeit nehmen. Eine mit Folgen. Nyamas zwei herrliche Dreier in Folge bescherten das 30:27. Und die Einwechslung von Luca Kahl erwies sich gar als Glücksgriff des Coachs. Er stellte nach 17 Minuten auf 39:30 und besorgte nach 18 Minuten beim 43:32 die erste Zehn-Punkte-Führung der Gießener. »In der ersten Halbzeit hatten wir große Probleme bei den Offensiv-Rebounds«, verwies Paderborns Trainer Steven Esterkamp darauf, dass die Hohheit unter den Körben durch Stefan Fundic und Jonathan Maier zur Gießener Staatssache gemacht wurde. »Wir wollten klein und schnell spielen«, erklärte Paderborns Trainer sein Konzept, das allerdings nur ein Viertel lang aufging.
Danach jedoch nahmen die 46ers den Paderbornern ihre Spitze. Washington kam fast gar nicht mehr zur Geltung. Seinen schnellen 15 Punkten zu Beginn ließ der US-Playmaker nur noch vier Punkte folgen. »Unsere Defense war später viel, viel besser«, lobte Ignjatovic seine abwehrstarken Recken. Alleine Lagerpusch konnte im Konzert der Gießener Großen noch halbwegs mitmischen. Doch auch er vermochte es nicht zu verhindern, dass sich die 46ers im dritten Viertel Punkt für Punkt absetzten. Dabei hatte der Abschnitt mit zwei Schweigeminuten beider Offensiven begonnen. Fast zweieinhalb Minuten dauerte es da, ehe Paderborns Hutton Yener den allgemeinen Korb-Bann mit dem 40:50 brach. Das allerdings sollte schon fast der spielerische Höhepunkt der Domstädter in diesem Viertel gewesen sein.
Duane Wilsons und Simon Krajcovics Dreier sorgten nach 24 Minuten und dem 58:43 für klare Verhältnisse. Und ein umjubelter Dunking Maiers nach herrlichen Zuspiel von Robin Benzing ließ nicht nur die Halle toben, sondern auch die erste 20-Punkte-Führung beim 66:46 auf der Anzeigetafel funkeln. »Wir haben heute sehr seriös gespielt. Ich bin stolz auf meine Mannschaft«, verwies der 46ers-Trainer darauf, dass Paderborn in der Folge keine Chance mehr erhielt, ins Spiel zurückzufinden. Geburtstagskind TreVion Crews initiierte mit seinem ersten Punkt kurz vor der letzten Viertelpause noch lautstarke »Happy-Birthday«-Gesänge. Und der Neu-28-Jährige strahlte auch im Schlussabschnitt die nötige Ruhe im Spielaufbau aus. Eine Ruhe, die auf Luca Kahl, der zum 74:53 punktete, ebenso ausstrahlte wie auf Spaßvogel Nyama, dem mit einem feinen Wurf das 78:54 gelang. Doch das Extralob des Trainers erhielt später ein anderer: »Eigentlich sollte ich nach diesem Wochenende keinen herausheben, weil es jeweils starke Teamleistungen waren. Aber Robin Benzing war für mich doch der Gewinner der beiden Spiele. Er hat uns mit seiner Ruhe und Erfahrung getragen«, bilanzierte Ignjatovic später.
Doch zuvor wurde noch ein anderer 46ers gefeiert. Denn als in den Schlussminuten Christopher Herget seinen Fastbreak zum 92:67 abschloss, da hatte sich das 19-jährige Talent nicht nur den Jubel der Fans verdient, sondern durfte gleich auch noch die Humba nach dem Ende der Begegnung anstimmen.
03.03.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RASTA Vechta II
Eisbären Headcoach Steven Key musste aufgrund des verletzungs- bzw. krankheitsbedingten Ausfalls von Nick Hornsby und Jarelle Reischel umdisponieren und passte seine Starting Five an. So starteten Aaron Cook, Hilmar Henningsson, Adrian Breitlauch, Jordan Giles und Robert Oehle ins Spiel. Vechta hingegen kam in Bestbesetzung mit allen BBL-Doppellizenzspielern nach Bremerhaven. Dementsprechend starteten sie mit viel Energie ins Spiel und tankten früh durch eine hohe Trefferquote, vor allem im Dreierbereich, Selbstbewusstsein. Bereits nach vier Minuten hatten sich die jungen Vechtaner so etwas abgesetzt (7:16). Der spektakuläre Dunk von Jordan Giles über den 2,11–Meter-Riesen Johann Grünloh brachte die Halle zum Beben, konnte aber nicht den erhofften Umschwung einleiten, da Vechta vor allem offensiv weiter gute Lösungen fand. Matt Frierson brachte anschließend Energie und Treffsicherheit von der Bank und verkürzte auf 19:26 zur Viertelpause. Im zweiten Viertel setzten sich die jungen Wilden aus Vechta schnell weiter ab und bei den Eisbären machte sich das Fehlen von Nick Hornsby und Jarelle Reischel in der stockenden Offensive bemerkbar. Zur Hälfte des Viertels war der Rückstand bereits zweistellig (23:37).
Zum Start in den dritten Abschnitt punkteten Hilmar Henningsson und Aaron Cook per Mitteldistanzwurf und machten der ganzen Halle Hoffnung auf eine Aufholjagd (39:49). Leider blieb dies nur ein kurzer Aufwind und Vechta gewann wieder Kontrolle über das Spiel. Mit einem zwischenzeitlichen 10:2-Lauf setzten sie sich weiter ab und gewannen das dritte Viertel schlussendlich mit 23:31.
Beim Stand von 58:78 und Ballbesitz starteten die Seestädter ins letzte Viertel. Trotz des hohen Rückstands versuchten und gaben sie noch einmal alles. Doch die Hypothek aus den ersten drei Vierteln war zu hoch und es fehlte die letzte Kraft und Konsequenz nach dem kräftezehrenden Sieg gegen Koblenz und der anschließenden langen Heimfahrt am Freitagabend. So endete das Spiel für die Bremerhavener mit einer 71:109 – Niederlage.
03.03.2024 15:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. BBC Bayreuth
Die Nürnberg Falcons haben das gestrige Heimspiel gegen den BBC Bayreuth nach spektakulären 50 Spielminuten, zweistelliger Führung und zweifacher Verlängerung knapp und unglücklich mit 93:97 (41:35, 72:72) verloren.
Nach vier Minuten lagen die Falcons mit 14:4 und damit mit zehn Punkten in Front. Bayreuth wachte dann allmählich auf und kam wieder etwas heran, hatte in den ersten zehn Minuten allerdings vier Turnovers zu verzeichnen, außerdem wurde noch kein Dreier getroffen.
Im zweiten Viertel konnte Nürnberg die Intensität hoch und Bayreuth auf Abstand halten. Folge war eine 41:35-Pausenführung, die es nach dem Seitenwechsel zu verteidigen galt. Ein 7:2-Run zu Beginn des dritten Viertels war da kein schlechter Anfang. Danach kamen die Oberfranken aber nach und nach besser ins Spiel, verteidigten härter und konnten nach 30 Spielminuten auf vier Punkte herankommen (59:55). Im Schlussabschnitt wollten die Falken dann früh eine Entscheidung erzwingen und spielten sich zwischenzeitlich in einen kleinen Rausch. Durch einen Köpple Dreier führte Nürnberg fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit mit zwölf Punkten (69:57) und die Türe zum Derby-Sieg war weit offen. Doch der BBC kam zurück, arbeitete sich Punkt um Punkt heran und profitierte dabei auch von der Freiwurfschwäche der Heimmannschaft. Nach dem Ausgleich durch Philip Jalalpoor (72:72) hatte Nürnberg dann zweimal die Chance auf den Sieg, doch ließ diese ungenutzt. Overtime.
Nachdem die erste Verlängerung keinen Sieger brachte, gab es beim Stand von 81:81 die zweite Extraschicht. Dort legte Bayreuth vor (81:86), doch die Falken – insbesondere Isaiah Sanders – glaubten weiter an den Derbysieg. Der US-Amerikaner verkürzte 30 Sekunden vor Schluss auf 90:93 und legte wenig später, erneut von außen, nach 93:95. Die Gäste hatten es nun in der Hand, bewiesen gute Nerven an der Freiwurflinie und gewannen ein denkwürdiges Frankenderby am Ende mit 95:97.
03.03.2024 16:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. FRAPORT SKYLINERS
gegen das Topteam aus Hessen hielten die ART Giants über weitere Strecken sehr gut mit: Nach einem 5:0-Lauf zum Start in die Partie und erfolgreichen Aktionen der US-Amerikaner Jahii Carson sowie C.J. Anderson begegnete man dem Gegner auf Augenhöhe, der zunächst dennoch in Führung lag (19:26). Im zweiten Viertel drehten die Hausherren dann mehr auf: Angeführt von Düsseldorfs Topscorer Raiquan Clark waren die Giganten zunehmend präsenter und zogen die 1.945 Zuschauer im Castello mit. Zurück aus der Kabine knüpften die Rheinländer genau dort an und gewannen die Oberhand auf dem Parkett. Düsseldorf brachte nun ein Kämpferherz aufs Spielfeld gepaart mit einer guten Ballbewegung. So erspielten sich die Gastgeber zwischenzeitlich eine 57:49-Führung. Frankfurt steckte jedoch nicht auf, fand immer wieder Ifeoluwa Ajayi unter dem Korb und ging mit einer knappen Führung ins Schlussviertel (61:68). In diesem musste Yapicier bereits früh mit einer Auszeit reagieren, weil seine Giganten offensiv mittlerweile den Faden verloren hatten. Hinten raus fielen nur noch wenige Würfe der ART Giants und die Skyliners zogen im Stil einer Spitzenmannschaft davon. Zwar stemmten sich die Giganten gegen die aufkommende Niederlage, der Rückstand war mittlerweile aber zu hoch angewachsen und man musste das Parkett erneut als Verlierer verlassen (79:93).
Andaç Yapicier Giants-Headcoach: „Wir müssen uns für dieses Wochenende bei unseren Fans entschuldigen. Wir haben in beide Spiele viel Energie gebracht, beide durch leichte Fehler aber auch aus der Hand gegeben. Jetzt wird es darauf ankommen, das Momentum wieder auf unsere Seite zu ziehen, das wissen wir alle. Wir werden weiterhin kämpfen und an uns glauben.“
03.03.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Medipolis SC Jena
Drei Minuten nach dem Sprungball brachte Sapwell die ersten Zähler für die Mannschaft in weiß auf die Anzeigetafel. Spätestens zwei Dunks von Arne Wendler weckten die Gastgeber endgültig auf und Koen Sapwell stellte das erste Mal auf Titans-Führung (11:10). Wie sehr beide Mannschaften das prestigeträchtige Spiel gewinnen wollten, zeigte schon der enge Spielstand von 18:18 nach dem ersten Viertel. Es dauerte etwas, doch Wendler glich rund zwei Minuten vor der Halbzeit aus und bescherte im nächsten Angriff die 34:33 Führung von außen. Vor der Pause packten beide Mannschaften noch drei weitere Zähler auf ihr Punktekonto (37:36).
Die Gastmannschaft fand dennoch gut in den Spielabschnitt und zog auf 41:48 davon. Auch eine Auszeit von Titans-Coach Strauß konnte nicht als Bremskeil fungieren und der Rückstand wuchs auf zehn Zähler. Die „Elbriesen“ steckten allerdings nicht den Kopf in den Sand, kamen zurück und gingen mit einer 58:56 Führung in die Unterbrechung vor dem letzten Viertel.
Daniel Kirchner baute diesen Vorsprung mit seinem ersten und direkt auch noch mit dem zweiten Dreier des Abends weiter aus. Die Halle jubelte noch mehr, als Till Isemann schwungvoll die Korbverankerung testete. Zwischenzeitlich stellten die Dresdner auf 68:58, aber Medipolis SC Jena zeigte auch Willensstärke und mauserte sich auf drei Zähler heran. Unbeeindruckt davon traf Teichmann von der Dreierlinie und Isemann dunkte abermals zum 83:75. Das gab den Gästen den Rest und die Titans holten sich mit 85:78 den Derbysieg!
Titans-Headcoach Fabian Strauß – „In 48 Stunden zwei Spiele zu bestreiten ist enorm hart. Das hat man heute auch beiden Mannschaften angesehen, aber umso schöner fühlt es sich jetzt an in dieser kurzen Zeit zwei Siege geholt zu haben. Die Niederlagenserie liegt jetzt endgültig in der Vergangenheit und ich glaube alle, seien es die Spieler, das Management oder auch ich, sind daran gewachsen. Wir haben an diesem Wochenende gezeigt, dass wir es besser können und so wollen wir uns natürlich auch zukünftig präsentieren.“
03.03.2024 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen
Nach dem beeindruckenden 90:55-Sieg über die Fraport Skyliners am Freitag stand bereits am Sonntag das nächste schwere Heimspiel auf dem Spielplan der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Mit Phoenix Hagen gastierte der Tabellendritte in der ältesten Stadt Deutschlands, das Auswärtsspiel in Hagen ging mit 70:76 verloren und bedeutete die erste Trierer Niederlage dieser Saison. Gleich von Beginn an entwickelte sich das erwartet intensive und hitzige Traditionsduell zwischen Hagen und Trier. Beide Teams gingen ein hohes Tempo und gingen vor allem in Korbnähe sehr physisch zu Werke. Nach sechs gespielten Minuten stand es 12:11 und die 4.911 Zuschauer in der SWT Arena sahen ein sehr ausgeglichenes, aber auch hochklassiges Basketballspiel. Vor allem defensiv schenkten sich die Kontrahenten nichts und stellten sich gegenseitig vor große Herausforderungen. Am Ende der ersten zehn Spielminuten stand ein 22:22-Ausgleich auf der Anzeigetafel.
Auch der Start des zweiten Viertels gestaltete sich sehr ausgeglichen. Auf Trierer Seite landeten nun zu viele Offensivrebounds in den Händen von Phoenix-Spielern, was trotz guter Defense immer wieder zu einfachen Punkten der Hagener führte. Dafür kam die Trierer Offensive noch besser in Fahrt und man erspielte sich Missmatches, die ebenfalls häufig zu freien Abschlüssen führten. Auch das Spieltempo blieb weiterhin sehr hoch und man merkte den Teams die Belastung des Doppelspieltages nicht an. Nach fünf Minuten im zweiten Viertel stand es 28:28. Bis zum Ende der ersten Halbzeit blieb die Partie sehr ausgeglichen und mit einer knappen Trierer Führung von 44:41 ging es letztlich in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gladiatoren dann nochmals einen Gang hochzuschalten. Weiterhin blieb die Partie schnell und physisch, jedoch kontrollierten die Trierer nun wieder den Rebound und hatten defensiv nochmal mehr Zugriff auf den Hagener Spielaufbau. So zwang man die Gäste mehrfach zu Turnovern und bestrafte diese durch konsequent gespielte Fastbreaks. Zur Mitte des dritten Viertels gelang es den Moselstädtern so erstmals etwas deutlicher in Führung zu gehen (55:46, 26. Spielminute). Am Ende des dritten Viertels hatten sich die Gladiatoren dank verbesserter Reboundarbeit und einer weiterhin sehr hohen defensiven Intensität auf 64:51 absetzen können.
Im letzten Viertel stemmten sich die Feuervögel aus Hagen dann nochmal mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage. Zwar wurden die Gladiatoren nochmals treffsicherer aus der Distanz, gaben dafür aber erneut einige Offensivrebounds an die Hagener ab, die so zu einfachen zweiten Chancen kamen. Auch dank einer verbesserten Defensive verkürzte Phoenix bei gut sechs Minuten Restspielzeit auf 71:66 und gestaltete die Partie so wieder offen. Doch die Gladiatoren wollten sich den nächsten Heimsieg nicht mehr aus den Händen nehmen lassen, erhöhten nochmal das Spieltempo und legten einen 9:1-Lauf auf 80:67 bei gut zwei Minuten Restzeit hin. Die Trierer spielten die Uhr nun clever herunter und verwandelten die Freiwürfe, die nach taktischen Fouls der Hagener anfielen. So endete die Partie letztlich mit einem verdienten 90:75-Heimsieg der RÖMERSTROM Gladiators Trier, der gleichzeitig den Abschluss eines bemerkenswerten Basketballwochenendes mit knapp 9.500 Zuschauern in der SWT Arena bedeutet.
03.03.2024 17:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. EPG Baskets Koblenz
Auch eine frühe Auszeit von Gäste Coach Marco van den Berg konnte den grandiosen Auftakt der Hausherren nicht eindämmen und schnell lagen die Bozic Knights mit 22:4 in Führung. Kapitän Mike Flowers hatte bereits im ersten Viertel 15 Zähler gesammelt und dominierte das Spielgeschehen. Doch die Koblenzer beruhigten ihr Spiel und fanden nach und nach in die Partie. Das Spiel wurde nun zusehends ausgeglichener. Beide Mannschaften bearbeiteten sich intensiv und die Gastgeber hielten ihren Vorsprung konstant bei 15-17 Punkten. Wenige Minuten vor der Halbzeit verletzte sich Kayne Henry beim Positionskampf. Was zunächst nach einer Knöchelverletzung aussah entpuppte sich in den folgenden Minuten als Achillessehnenriß. Der 25-jährige Brite wird für ca. 9 Monate ausfallen. Die Saison und auch große Teile der Hinrunde in der kommenden Saison sind damit für den sympathischen Engländer nicht zu absolvieren. „Kayne ist seit 1,5 Jahren bei uns und uns mit seiner Herzlichkeit und Positivität ans Herz gewachsen. Das war und ist ein großer Schock für ihn und uns.(…) beschrieb Sportchef Chris Schmidt die Gefühlslage nach Spielende. Noch sichtlich unter dem Eindruck der Verletzung stehend, fanden die Korbjäger zunächst überhaupt nicht in die zweite Halbzeit. Koblenz agierte hungrig und aggressiv. Sie wollten die Moral der Bozic Knights durch Intensität brechen und versuchten erfolgreich ins Spiel zurück zu kommen. Noch innerhalb der 3. Viertels wechselte die Führung. Routinier Dimi Ward konterte mit einem Dreier und brachte nun das Publikum ins Spiel. Die Ritter waren zurück im Spiel und es entwickelte sich ein spannendes Duell auf Augenhöhe. Bis in die Schlussphase hinein blieb es eng. Beide Defensivreihen dominierten und kontrollierten das Spielgeschehen. Wie zuletzt schon häufiger, wendeten sich die Teckstädter erneut an Ward und den nun furios aufspielenden Mike Flowers, der am Ende mit 33 Punkten Topscorer des Spiels wurde. Sieben Punkte in der Schlussphase des US Guards, dazu zwei Dreier von Ward und Jonas Niedermanner besiegelten den endgültigen Spielausgang. „Gratulation an meine Spieler. Sie haben es sich verdient heute als Sieger vom Platz zu gehen. Die Verletzung von Kayne trifft uns alle ins Mark. Wir werden das erstmal verdauen müssen,“ sagte der sichtlich mitgenommene Knights Coach Igor Perovic auf der Pressekonferenz nach Spielende.
03.03.2024 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. VfL SparkassenStars Bochum
Den Gästen war anzusehen, dass sie nach dem unerwartet deutlichen Erfolg zwei Tage zuvor gegen Bayreuth die maximale Ausbeute aus dem Wochenende schöpfen wollten, um sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Entsprechend selbstbewusst trat Bochum auf. Die LIONS, keineswegs geschockt, hielten mit guten Distanzwürfen dagegen, kamen aber insgesamt zu weniger Chancen. Nachdem Bochum binnen fünf Minuten nur drei Punkte im zweiten Viertel erzielt hatte, nahm der Ruhrgebietsklub beim Stand von 26:25 eine Auszeit, um danach seine Offense-Bemühungen noch weiter zu forcieren und aus allen Lagen zu werfen. Die LIONS hatten es allein der schlechten Dreierquote der SparkassenStars zu verdanken, dass sie zu keinem Zeitpunkt nennenswert ins Hintertreffen gerieten. Zur Spielmitte stand es 34:38.
Zum Leidwesen der Karlsruher Fans schaffe es ihre Mannschaft auch nach dem Seitenwechsel nicht, ein wirksames Rezept gegen selbstbewusste Gäste mit Zug zum Korb zu entwickeln. In den folgenden drei Minuten sorgten die LIONS dann aber gerade noch rechtzeitig für den ersten richtigen Run im Spiel und schoben sich mit elf Punkten in Folge zwischenzeitlich bis auf vier an den Gegner heran. Mit 50:56 ging es schließlich in den vermeintlich letzten Abschnitt, in dem die Hausherren an ihre Leistung aus den vorhergehenden Minuten anknüpften und erstmals in der zweiten Halbzeit zum Ausgleich kamen.
Im Prinzip hatte die Crunchtime bereits in der 31. Minute begonnen. Denn in einem offenen Schlagabtausch schenkten sich beide Teams nichts. Kurios: Ohne ein einziges Mal während der zweiten Halbzeit in Führung gelegen zu haben, erzwangen die LIONS – in Person von Julian Albus – mit zwei Freiwurftreffern zwei Sekunden vor Ablauf der Spieluhr die Overtime, die beim Stand von 80:80 begann. Hier hatten die Gastgeber zunächst den besseren Start, konnten sich aber nicht absetzen. Genauso wenig wie die SparkassenStars, die ebenfalls nochmals kurzzeitig die Führung an sich rissen. Mit 90:90 ging es in die letzte Spielminute, in der die Badener in den entscheidenden Momenten den kühleren Kopf bewahrten.
„Wir haben am Ende der regulären Spielzeit verheerende Fehler in der Offense und ein unnötiges Foul in der Defense gemacht. Damit haben wir Karlsruhe die Möglichkeit gegeben ins Spiel zurückzukommen und die haben ihre Chance genutzt. Wir müssen nun, nach diesem anstrengenden Wochenende regenerieren und uns auf das kommende Heimspiel gegen Kirchheim fokussieren“, so SparkassenStars-Headcoach Felix Banobre.
03.03.2024 18:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. Artland Dragons
Es war ein intensiver Beginn 47 Stunden nach der Partie in Jena in der einmal mehr exzellent besuchten Halle Berg Fidel. Dank viel Einsatz blieb das Spiel im Auftaktviertel ausgeglichen. Die Münsteraner Aufbauspieler kontrollierten den Ballvortrag, fanden eine variable Mischung aus Abschluss und Teamspiel. Lohn war ein 10:0-Lauf, nach dem das Heimteam mit Ovationen von den Rängen in die Auszeit von Gästecoach Patrick Flomo geschickt wurde (41:29, 16.). Hatte Münsters Dreier noch in Jena eine Auszeit, fiel er an diesem Sonntag traumwandlerisch gut – bis zur Pause acht (57%). 35 Zähler standen für ein Münsteraner Offensivfeuerwerk im zweiten Viertel und eine 56:44-Führung zur Halbzeit. Die Uni Baskets begannen die zweite Halbzeit sehr entschlossen, zwangen die Gäste zu schwierigen Abschlüssen.
Es waren unnötige Ballverluste, die Münster die Spielkontrolle verlieren ließen und die Dragons zurück ins Spiel brachten. Die Gäste begannen über Nikolaos Chouchoumis aus der Distanz und das Spiel an den Korb zu treffen und verkürzten auf 70:63.
Im letzten Viertel ließen sich die Uni Baskets von einem 9:0-Lauf der Gäste beeindrucken (78:75, 33.). Der Krimi spitzte sich zu, von Nathan Scotts Dreier an zum 82:76 hielt es niemand mehr auf den Sitzen. Kopf-an-Kopf-Rennen, bis Jordan Rattons vier Zähler gar zur 90:88-Gästeführuntg auflegte und nach Günther-Dreier 10 Sekunden vor dem Ende zum 94:94 ausglich. Hilmar Pétursson ebnete das Happy Ende, Stefan Weß nahm den Distanzwurf – und traf ihn zum vierten Mal an diesem Abend vier Zehntel vor der Schlusssirene. Das Tollhaus Berg Fidel stand Kopf, Wessi verschwand in der Jubeltraube. Den allerletzten Dreierversuch der Gäste überstand der Gastgeber sorgenfrei.
Patrick Flomo, Dragons-Cheftrainer: „Ich gratuliere Coach Rohdewald zum verdienten Sieg. Seine Jungs haben grandios gespielt. Sie haben 50 Prozent von der Dreierlinie erzielt und hart verteidigt, sieben Offensivrebounds im ersten Viertel haben ihnen den Push für das Spiel gegeben. Ich bin stolz auf meine Jungs, die bis zum Ende gekämpft haben und wenn wir so weiter machen, glauben wir an unser Ziel in dieser Saison.“
Vorberichte Nachholspiele ProB Süd
/in APP, ProB Süd 23/24Spieltag 20: 06.03.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. CATL Basketball Löwen Erfurt
Die Basketball Löwen aus Erfurt haben ein Spiel mehr absolviert und stehen bei einer 13:7 Bilanz auf Rang drei. Die Bayern wollen den Schwung aus dem Ludwigsburg-Spiel mitnehmen und ihre Position (9:10, Achter) im Playoff-Rennen weiter verbessern.
Die Gäste reisen ebenfalls mit einem Sieg im Rücken nach München, im Heimspiel gegen Leitershofen gelang ein 85:70-Erfolg. Die Mannschaft von Coach Enrico Kufour zeichnet sich neben einer guten Freiwurfquote (77,1 %) durch ihre Stärke an der Dreierlinie aus: 38,6 Prozent und im Schnitt 33 Punkte aus der Distanz sind Ligabestwert.
Bester Scorer ist der US-Amerikaner Tyseem Lyles mit 19,2 Punkten pro Partie. Big Man Paul Albrecht verzeichnet mit einem Schnitt von 17,9 Punkten und 11,1 Rebounds sogar ein Double-Double.
Spieltag 25: 06.03.2024 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. TSV Oberhaching Tropics
Nachdem es am vergangenen Sonntag zu Hause gegen Schwenningen nicht zum Sieg reichte (81:90), will die OrangeAcademy nun gegen die Tropics wichtige Punkte holen. Zum dritten Heimspiel in Folge treffen die jungen Uuulmer auf ein erfahrenes Team, das in 22 gespielten Partien 13 für sich entscheiden konnte – eines weniger als die OrangeAcademy, welche derzeit Tabellenplatz zwei belegen. In den letzten Jahren konnte die OrangeAcademy vier der letzten sieben Begegnungen für sich entscheiden. Im Hinspiel unterlagen die jungen Uuulmer in Oberhaching mit 93:78, im Dezember haperte es besonders an den Wurfquoten der jungen Uuulmer: bei gleich vielen Wurfversuchen aus dem Zweierbereich konnte die OrangeAcademy nur 54% aller Würfe versenken, während die Tropics auf ganze 72% kamen. Nachdem die jungen Uuulmer zuletzt zu Hause weniger souverän aufspielten als zuvor und am Sonntag nun ihre dritte Heimniederlage verzeichnete, möchte Baldur Ragnarsson bei den Learnings aus dem Hinspiel ansetzen: „Viele Oberhachinger Spieler verfügen über eine Menge ProB-Erfahrung. Mit einem ähnlichen Standing in der Tabelle und in Hinsicht auf die wenigen Spiele, die noch gespielt werden, ist diese Partie äußerst wichtig für uns. Die Oberhachinger Low Post-Offense und die starke Defensive um die Zone hat uns im Hinspiel Schwierigkeiten bereitet, jetzt haben wir uns explizit darauf vorbereitet. Wichtig ist unser Spielniveau wieder auf ein gewohntes Level zu heben und uns nicht von der bitteren Niederlage gegen Schwenningen beirren zu lassen.“
Nachberichte ProB Süd 21. Spieltag
/in APP, ProB Süd 23/2402.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FC Bayern Basketball II
Ab dem 7:7-Zwischenstand dominierten die bayerischen Gäste, zogen auf 13 Punkte Differenz davon (10:23, 10. Spielminute). Schon früh im Spiel wurde offenkundig, dass die Ludwigsburger unter den Körben Desmond Yiamu und ganzheitlich Martin Kalu nicht in den Griff bekommen sollten – was das Duo für statistische Gala-Auftritte nutzte. Negativ waren allerdings auch der BBA-Ballvortrag, der aufgrund zahlreicher Fahrlässigkeiten in 22 Ballverlusten mündete, und die eigene Chancenausbeute. Nur 20 von 29 Freiwürfen (69 FT%) fanden den Weg durchs Netz.
Die Anpassungen von Khee Rhee zeigten vor und nach der Pause zwar jeweils kurzzeitig Wirkung, die ganzheitlich Wirkenden waren allerdings ausschließlich die Münchner. Der FCBB spielte keinesfalls überragend, dominierte die Ludwigsburger aber nach allen sportlichen Gesichtspunkten (33:43, 20. / 47:73, 30).
Aufgrund der Deutlichkeit des Spielstandes war die Partie frühzeitig und bereits vor dem vierten Viertel entschieden, was beide Seiten zum Rotieren nutzen – und hierdurch nochmals sehr viel Spannung reinkam. Denn die Porsche BBA startete den Versuch einer Aufholjagd. Nicht, um das Ergebnis zu drehen. Wohl aber, um den direkten Vergleich (+16 im Hinspiel) vielleicht doch noch zu sichern. Aeneas Jung und Co. mühten sich beachtlich, es sollte jedoch hauchzart nicht mehr zum Minimal-Ertrag an diesem Nachmittag reichen, sodass der Spieltag nicht nur in einer 77:95-Niederlage, sondern auch einer deutlich schwierigen Playoff-Ausgangslage mündete.
02.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TSV Oberhaching Tropics
In einer sehr physischen Partie konnte sich keine Mannschaft während der ersten 39 Minuten entscheidend absetzen. Insgesamt 20 Führungswechsel unterstreichen wie ausgeglichen das Spiel war. In der Crunchtime war es Andreas Kronhardt, der das Momentum auf die Seite der Fellbacher kippte. Der überragende Centerspieler der Gastgeber traf zwei Dreier in Folge, wovon einer mit sogar mit Foul war. Danach setzte sich Fellbach mit Punkten von der Freiwurflinie auf 78:73 ab. Omari Knox verkürzte eine Minute vor Spielende auf 78:76. Zwar konnten die Tropics in den beiden folgenden Verteidigungssequenzen jeweils für einen Stopp sorgen. Doch die beiden Wurfversuche von Knox und Kögler fanden auf der anderen Seite ebenfalls nicht Ihr Ziel. Somit feierten die Schwaben, die ebenfalls einen großen Kampf boten, am Ende alles andere als unverdient den Sieg.
02.03.2024 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BBC Coburg
Die Coburger, die in dieser Partie auf einige Leistungsträger verzichten mussten, zeigten wie schon im Hinspiel eine beherzte Leistung, die am Ende allerdings nicht belohnt wurde.
Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel war es nämlich der BBC, der vor allem dank Nico Höllerl und dem überragenden Danas Kazakevicius mit einer verdienten Führung in die Kabine ging (44:50).
Nach der Halbzeitpause zeigten die Dragons aber ein anderes Gesicht. Ein 17:2-Lauf brachte die Gastgeber wieder in Front. Doch die jungen Coburger steckten nicht auf und blieben weiter in Schlagdistanz. Drei Minuten vor Schluss war es Kapitän Sven Lorber, der seine Mannen noch einmal auf einen Zähler heran brachte (88:87). Näher kamen die Coburger den Rhöndorfern allerdings nicht mehr. An der Freiwurflinie lieferten sich die Dragons keine Blöße und fuhren somit den nächsten Heimsieg ein.
BBC-Headcoach Patrick Seidel: „Wir mussten heute ganz anders rotieren, weil wir einige Verletzte haben und eine Abwesenheit aus persönlichen Gründen. Dadurch haben wir natürlich auch einige Sachen ausprobieren müssen, die wir sonst nicht so machen und die Rotation ist deswegen sehr kurz gewesen. Aber unsere Jugendspieler haben sich super integriert und reingehauen, also von der Energie her war das heute sehr gut. Mit 29 Assists haben wir auch wieder sehr guten Team-Basketball gezeigt. Leider waren wir durch unsere Ausfälle beim Rebound unterlegen, was uns schon extrem wehgetan hat. Es ist schade, wir hätten auch gewinnen können, aber durch die Umstände bin ich trotzdem zufrieden und stolz auf die Mannschaft.“
02.03.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen
Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen musste am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Bei den favorisierten Basketball Löwen Erfurt unterlag man am Ende doch deutlich mit 70:85, obwohl man zwischenzeitlich das zweite und dritte Viertel für sich entscheiden hatte können. Im Kampf um die Play-Off Plätze hat sich dadurch die Situation verschlechtert, dem Heimspiel am kommenden Samstag gegen die Fellbach Flashers kommt nun eine zentrale Bedeutung zu.
Die Partie in Thüringen begann zunächst sehr ausgeglichen. Während Erfurt traumwandlerisch sicher von jenseits der 6,75 Meter traf, gelang dies den Kangaroos eben nicht. Wie schon einige Male in den letzten Spielen ermöglichte man dem Gegner so einen Lauf, dieses Mal mit einem Score von 19:5, der Rückstand nach dem ersten Viertel war beim 13:27 schon sehr deutlich. Es sprach für die Moral der Stadtberger, dass man mit viel Einsatz versuchte, ins Spiel zurückzufinden.
Die beste Phase der BG war dann direkt nach dem Seitenwechsel. Die Mannschaft traf jetzt besser aus der Distanz und brachte nun vor allem Jermane Carter, der in der ersten Halbzeit mit nur einem Punkt vom Gegner praktisch aus dem Spiel genommen worden war, besser in Position. Es war auch der US-Amerikaner, der in der 28. Minute per Dunking plötzlich zum 47:47 ausglich, das Match war nun wieder gänzlich offen, das Momentum sogar auf der Seite der BG. In den letzten beiden Minuten des dritten Viertel vergab man aber erneut vier Dreipunktewürfe und kassierte selbst eine Sekunde vor dem Ende drei Freiwürfe beim Erfurter Dreierversuch. Die Einheimischen nutzten die Chance und zogen wieder auf 57:51 davon. Der Klasse der Erfurter Topspieler hatte man nichts mehr entgegenzusetzen, Punkt für Punkt zogen die Thüringer davon, zeigten vor allem von der Freiwurflinie bei 24 Versuchen mit 18 Treffern eine gute Quote (Leitershofen 7 Treffer bei nur 11 zugesprochenen Würfen). Bei den Dreiern trafen beide Teams neun Mal, allerdings benötigten die Kangaroos hierfür 16 Versuche mehr. Die Löwen konnten in der gut gefüllten Riethsporthalle am Ende einen verdienten Sieg feiern, durch den sie härtester Verfolger von Tabellenführer Rhöndorf bleiben.
02.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TEAM EHINGEN URSPRING
Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Sie besiegten das Team Ehingen Urspring vor heimischer Kulisse mit 102:82 (49:40) und wahrten ihre Chance auf die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Unsere Defensive hat den Sieg gesichert“, erklärte BIS-Trainer Carl Mbassa: „Wir haben das gesamte Spiel eine konstante Leistung gezeigt.“
Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel setzten sich die Speyerer zunächst etwas ab und zogen im Schlussabschnitt schließlich deutlich davon. „Die Ehinger haben sehr physisch und aggressiv agiert. Daran mussten wir uns gewöhnen“, sagte Mbassa. Die Gastgeber waren in der PSD Bank-Halle Nord ihren abstiegsgefährdeten Widersachern in allen wesentlichen Vergleichen überlegen. Den letztlich ungefährdeten Erfolg verdankten sie nicht zuletzt ihren Distanzschützen, die nach dem Seitenwechsel mit einer Dreierquote von über 60 Prozent glänzten. Bester Werfer der BIS Baskets war der 21-jährige Simon Franke, der 22 Punkte, davon drei Dreier, erzielte. „Für mich war er der Mann des Spiels“, lobte Mbassa seinen Flügelspieler.
03.03.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Black Forest Panthers
Mit einem Auswärtssieg in Ulm haben die Black Forest Panthers am Sonntag wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln und die rote Laterne abgeben können.
Hellwach in der Verteidigung und mit einem offensiv glänzend aufgelegten Damezi Anderson starteten die Schwarzwälder gut in die Partie. Nach fünf Minuten führten die Gäste im OrangeCampus mit sieben Punkten (7:14) und Ulms Trainer Baldur Ragnarrson nahm eine Auszeit, um sein Team neu einzustellen. Doch die Panthers stellten nun auf eine Zonenverteidigung um und bauten ihre Führung dank Punkten von Jeremia Agyepong und Daniel Mayr weiter aus. Doch Ulm fand nun besser in die Partie und kam durch einen 9:0-Lauf bis auf zwei Zähler heran (24:26). Jetzt fielen auf beiden Seiten des Felds die Würfe von jenseits der 6,75 Meter. Durch erfolgreiche Distanzwürfe von Jeremia Agyepong, Thomas Gaus und Agust Kjartansson gelang es den Panthers vor der Halbzeitpause die Führung wieder auszubauen. Ulm tat sich weiter schwer gegen die kompakt stehende Schwenninger Verteidigung. Und die Panthers trumpften auch in der Offensive selbstbewusst auf. Bis zum Ende des dritten Viertels etablierten die Gäste ihre Führung im zweistelligen Bereich (59:72). Im Schlussviertel kämpften sich die Gastgeber Stück für Stück nochmal heran und konnten den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich bringen.
Nach einem unsportlichen Foul von Panthers-Spielmacher Alexandre Fanchini hätten die Donaustädter nochmal in Schlagdistanz kommen können. Doch die junge Ulmer Mannschaft zeigte Nerven bei den Freiwürfen und verwarf vier Würfe hintereinander. Im Gegenzug sorgte Damezi Anderson mit einem Dreipunktewurf für die entscheidenden Zähler zum verdienten 81:90-Auswärtssieg der Panthers.
Durch den Auswärtssieg beim Tabellenzweiten und der gleichzeitigen Heimniederlage von Breitengüßbach gegen Frankfurt sind die Panthers nicht mehr Tabellenletzter und liegen gleichauf mit dem Team Ehingen Urspring auf dem 13. Rang.
03.03.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors
Der Start in die Begegnung in der sehr gut gefüllten Hans-Jung-Halle gestaltete sich auf beiden Seiten sehr zäh. Im zweiten Spielabschnitt kam Güßbach durch Trummeter und Dippold auf 14:20 heran. Es folgten allerdings postwendend drei Dreier von Frankfurt, die sich dadurch wieder ein schönes Polster erspielten. Anschließend war es Center Erik Land, der nach schönem Passspiel einfache Zähler am Brett erzielte und auf 21:29 verkürzte. Bis zur Halbzeitpause pendelte der Rückstand des TSV Tröster sich zwischen acht und zehn Punkten ein, da Frankfurt auf die Treffer von Stephan und Land immer die passende Antwort durch Dietrich und Crnjac hatte. Doch Frankfurt traf in der Folgezeit zum Teil auch extrem schwierige Würfe durch Bell, Schaum und Adekunle, die die starke individuelle Klasse der Hessen unter Beweis stellten. Dadurch wuchs der Vorsprung der Gäste kontinuierlich auf 36:52 an. Aufgegeben wird in Breitengüßbach dennoch nicht, weswegen die Hausherren erneut nochmal etwas Neues versuchten. Trummeter, Nieslon und Klaus konnten bis zum Viertelende auf 43:55 verkürzen und der Glaube an den Sieg kehrte bei Mannschaft und Zuschauern zurück. Getragen von der tollen Stimmung der eigenen Fans stand die Abwehr der Tröster-Truppe sehr sicher und ließ in den ersten drei Minuten des Schlussabschnittes keine Punkte der Skyliners zu. Dippold und Walde verkürzten auf 47:55 und zwangen Frankfurt zu einer Auszeit (33.). Danach konnten sich die Hessen auf starke Einzelaktionen von Bell verlassen, der von Güßbach an diesem Abend nicht zu stoppen war (20 Punkte). Er erhöhte bis zur 36. Spielminute fast im Alleingang wieder auf 48:65. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt entschieden und in den letzten vier Minuten passierte auf beiden Seiten des Feldes fast nichts mehr. Schlussendlich gewann Frankfurt verdient mit 53:70 und festigte damit den sechsten Platz in der Tabelle. Durch den gleichzeitigen Sieg von Schwenningen in Ulm rutschte der TSV Tröster Breitengüßbach auf den letzten Platz ab.
Nachberichte ProB Nord 21. Spieltag
/in APP, ProB Nord 23/2402.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. SBB Baskets Wolmirstedt
Die Gastgeber, welche als Underdog in die Begegnung gingen, konnten über das gesamte Spiel jeden Rückschlag schnell beseitigen und sich immer wieder wehren. Man hielt als Mannschaft zusammen und versuchte, den SBB Baskets durch aggressive Verteidigung und schnelle Angriffe viele Probleme zu bereiten. Zwar konnte Filip Kamenov seine Mannschaft mit 17 Punkten in dieser Statistik anführen, aber es war die reine Teamleistung, die das Auftreten der 49ers so attraktiv machten. Und obwohl man zwischenzeitlich im dritten Viertel zweistellig zurücklag, konnte man im vierten Viertel die Führung kurz vor Schluss wieder zurückgewinnen. Nachdem Wolmirstedt 24 Sekunden vor Ende des Spiels ausgleichen konnten, hatte man alles in der eigenen Hand.
Der Spanier Diamond Onwuka wurde zum Helden der Gäste, als er in letzter Sekunde zum 60:62 punktete. Nach der bitteren Niederlage hatte TKS-Coach Vladimir Pastushenko Folgendes zu sagen: “Wir haben hart gekämpft und ich kann mich nur bedanken bei den Jungs. (…) Wir müssen lernen, in solch knappen Spiele einen kühleren Kopf zu bewahren.”
02.03.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Bayer Giants Leverkusen
Die Seawolves Academy hat das Heimspiel gegen die Bayer Giants Leverkusen deutlich mit 44:86 (33:52) verloren. Die Niederlage gegen den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord war die höchste der bisherigen Spielzeit.
Schnell konnte sich der Tabellenführer einen komfortablen Vorsprung erspielen und ging, nach einem erfolgreichen Dreier durch Sören-Eyke Urbansky, mit einer zweistelligen Führung in Front (16:5 – 4. Spielminute). Die Gastgeber hatten ohne Veteran Michael Jost Probleme in der Defensive mit den Leverkusenern Schritt zu halten. Im zweiten Durchgang bauten die „Giganten“ ihre Führung sukzessiv aus. Schritt für Schritt gelang es Marius Stoll, Trey McBride & Co. sich weiter abzusetzen. Die GIANTS spielten mannschaftsdienlichen Basketball, jeder Akteur war in der Offensive des Teams involviert. Das machte es den Rostockern extrem schwer die Leverkusener auszurechnen. Durch einen erzielten Korbleger von Sebastian Brach lag BAYER verdient mit 17 Zählern Vorsprung vorne (47:29 – 17. Spielminute). Nach der Pause gelang den „Riesen vom Rhein“ etwas historisches. Die GIANTS ließen in der dritten Spielperiode nur zwei Zähler zu. Auch wenn Coach Nicolai Coputerco versuchte seine Jungs zu pushen: Es wollte kein Wurf durch die Reuse der Leverkusener fallen. Die Farbenstädter machten ganz unaufgeregt da weiter, wo man in den ersten zwanzig Minuten zuvor aufgehört hatte. Die Schützlinge von Stachula und Koch punkteten effizient und sorgten bereits im dritten Abschnitt für die Vorentscheidung. Mit 72:35 ging es in die Schlussperiode. Im vierten Viertel schaltete BAYER einen Gang zurück und jeder der Akteure erhielt noch einmal Minuten auf dem Feld. Durch die vielen Wechsel auf beiden Seiten war der Spielfluss gestört. Es häuften sich Fehlwürfe und Ballverluste. Doch die GIANTS behielten weiter die Kontrolle über das Geschehen. Viele sehenswerte Szenen gab es nicht mehr und so endete die Begegnung am 21. Spieltag mit 86:44 aus Sicht der Leverkusener.
Coach Phil Stachula fasste den wichtigen Sieg an der Ostseeküste wie folgt zusammen: „Ich bin sehr zufrieden mit unserer Vorstellung in Rostock. Wir haben genau das umgesetzt, was wir uns im Vorfeld auf das Spiel vorgenommen haben. Die Jungs haben sehr teamdienlich gespielt, haben gemeinsam gut gearbeitet und gezielt den Korb des Gegners attackiert. Auch mit unserer Feldwurfquote bin ich alles in allem einverstanden. Im Endeffekt haben wir diesen Sieg in der Verteidigung und mit unserem Einsatz errungen. Die Spieler haben intensiv verteidigt und die Seawolves nicht zu einfachen Zählern kommen lassen. Darauf können wir zweifelsohne aufbauen.“
02.03.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. RheinStars Köln
Mit dem Erfolg beim Farmteam von Erstligist ALBA Berlin bleibt die Mannschaft von Manager und Trainer Stephan Baeck auf dem zweiten Platz der Gruppe Nord.
„Das war ein sehr wichtiger Sieg hier in Berlin“, freute sich Baeck nach dem erfolgreichen Arbeitstag. Die lange Anfahrt mit rund 600 Kilometern, ein hochtalentierter Gegner und ein Spiel, in dem die RheinStars sich erst in die Partie und dann zum Sieg kämpften. „Wir haben anfangs keine Kontrolle gehabt und auch nicht gut gespielt. Aber nach der Pause wurde es besser und besser. Wir waren wacher, aggressiver und schneller in der Defense. Zum Ende hin haben wir zudem gut gespielt, die Nerven behalten und verdient gewonnen.“ Ein guter Test mit schon einigem Playoff-Charakter.
Noch in der 28. Minute lagen die RheinStars bei der Lok vor den knapp 700 Zuschauern in der Erich-Wünsche-Halle mit 52:62 im Hintertreffen. Sechs Minuten später aber hatten sie die Begegnung gedreht und gelangten durch einem 6:0-Lauf mit 68:67 in Führung. Danach ging es zu wie bei einem ausgeglichenen Armdrücken, mit dem besseren Ende für die Gäste. 50 Sekunden vor Schluss waren es vier Punkte (81:77) Vorsprung und den arbeiteten die Kölner mit lautstarker Unterstützung der mitgereisten Fans der „Flying Flönz“ ins Ziel – und zum achten Auswärtssieg. Ein Sonderlob auf dem Weg zum Erfolg erhielten dabei Robin Straub und Tim Lang („sie haben der Mannschaft sehr geholfen“) und Jannis von Seckendorff. „Jannis war sensationell gegen Elias Rapieque“.
02.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Berlin Braves 2000
Den Start in die Partie vor ausverkauftem Haus verschliefen Cikara und co komplett. 0:9 war der Zwischenstand nach vier Minuten. Thomas Reuter und Jan Bergen waren die beiden Spieler, die ihr Team im Spiel hielten. Allerdings schlug mit Jean-Louis ein guter Bekannter den Nutzer von Downtown und erhöhte auf 14:23. Wer dachte, dass die Viertelpause die EN Baskets aufweckt, sah sich getäuscht. Defensiv doppelten die Gäste schon in der gegnerischen Hälfte und gingen häufig mit mehreren Spielern zum Rebound. Die Braves waren deutlich griffiger, während das Möller-Team blutleer wirkte. Aufgrund von schwachen Quoten von der Freiwurf- und Dreierlinie ließen die Braves die Gastgeber am Leben und führten nur mit 32:40.
Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigten die Spieler dann ein ganz anderes Gesicht. Defensiv, getragen von Khalil Miller, ließen sie keine einfachen Punkte mehr am Korb zu und offensiv fielen jetzt auch die Dreier von Frazier. Berlin gelang es aber in den zweiten fünf Minuten das Spiel wieder hektisch zu gestalten und ließen sich zumindest nicht abschütteln, sodass vor dem Schlussabschnitt alles offen war. Ein 9:0-Lauf zum Stand von 69:60 war eine Vorentscheidung in einem hektischen Duell auf Augenhöhe. Nachdem Thomas Reuter dann zwei Minuten vor Schluss seinen vierten Dreier getroffen hatte, war der Widerstand ersatzgeschwächter Braves gebrochen.
Baskets-Headcoach Falk Möller : „Wir haben zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten gespielt. Vielleicht lag es an dem fehlenden Personal der Berliner, dass wir sie in der ersten Hälfte unterschätzt haben. In der zweiten Hälfte sind wir dann mit der richtigen Körpersprache aufgetreten und haben defensiv nur 25 Punkte zugelassen. Am Ende haben wir gegen eine gute Mannschaft gewonnen, das zählt. Nächste Woche wartet direkt die nächste schwierige Aufgabe auf uns in Wolmirstedt. Winter ist wieder gesund und die SBB Baskets sind für mich die Mannschaft, die noch die vorderen Plätze angreifen kann.“
02.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Ademax Ballers Ibbenbüren
Die Partie in Iserlohn war ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Zwar entschieden die Ademax Ballers das Reboundduell wieder für sich (42:34), offensiv hingegen agierten sie über weite Strecke nicht auf ProB-Niveau. Desolate 23 Ballverluste standen am Ende zu buchen, dazu eine miserable Dreierquote (4/19) von nur 21 Prozent. Da auch Iserlohn in den ersten 20 Minuten von außen gar nichts traf, führte die Uariachi-Fünf zur Pause noch mit 40:37. Durchgang zwei begannen die Hausherren dann mit drei schnellen Dreiern in Serie und setzten sich schnell ab. Eine Comeback-Versuch der Gäste im Schlussviertel (61:60) währten die Kangaroos erfolgreich ab und waren in den entscheidenden Momenten individuell einfach besser besetzt als die Ibbenbürener.
Ballers-Coach Naoufal Uariachi: „Eine erneut extrem enttäuschende Niederlage in Iserlohn. Es war vielleicht das bisher wichtigste Spiel der Saison. Es ist praktisch unmöglich Spiele zu gewinnen, wenn du dir 15 Ballverluste in einer Halbzeit erlaubst. Wir müssen individuell einfach viel besser werden, vor allem mit dem Ball. Rein rechnerisch können wir die Klasse noch halten, aber wir sind ein Team, bei dem jeder einzelne Spieler an seinem oberen Limit oder sogar darüber performen muss, um Spiele zu gewinnen.“
02.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel
Das Spiel begann mit einer Rarität: Nach 42 Sekunden hatten die Eagles schon drei Fouls begangen. Beide Teams starteten offensiv langsam, zum Ende des Viertels gerieten die Gastgeber nach leichten Ballverlusten in der eigenen Hälfte ins Hintertreffen. Doch Tobias Möllers Korb mit der Schlusssirene sorgte dafür, dass der Rückstand nur zwei Punkte betrug.
Das zweite Viertel lief noch schlechter mit wenig Erfolg im Angriff und bereits den dritten Fouls für Jack Fritsche und Erik Nyberg. Halbzeitstand: 27:37. Wieder nur 27 Punkte in einer Hälfte, schlechte Wurfquoten, unterirdisch sogar von der Freiwurflinie – und zu keiner Zeit habe die Mannschaft offensiv auch als Team zusammengespielt, stellte Coach Timo Völkerink fest.
„In der zweiten Halbzeit haben wir dann defensiv als Einheit agiert und uns zurück ins Spiel gebracht.“ Zunächst allerdings wuchs der Rückstand bis auf 31:46, dann schickte der Trainer Jerrik Hennig für Filmore Beck aufs Feld, dem bis dahin nichts gelungen war. Ein guter Griff: Der 18-Jährige brachte nicht nur viel Energie, sondern erzielte dazu schnelle sieben Punkte. Nun traf auch Fritsche, die Eagles kamen bis auf 45:46 heran. Doch Wedel hielt dagegen und versenkte noch drei Dreier bis zum 55:49 vor dem letzten Viertel. Jetzt waren es Nyberg und Mason Vires, die ihr Team auf zwei Punkte heranbrachten, die Wende wollte aber nicht gelingen.
Doch weil die Gastgeber in der Verteidigung den Wedeler Zug zum Korb in den letzten Angriffen nicht stoppen konnten, verloren sie die Partie. Und zwar verdient, weil Wedel konstanten Basketball gespielt habe, sagte Völkerink. Die Niederlage schmerze und verschärfe die Situation der Eagles weiter. Bei noch fünf ausstehenden Partien sei es wichtig, weiter zu glauben und das auch auf dem Spielfeld zu leben. „Das ist uns speziell in der ersten Halbzeit trotz eines überwältigenden Publikums nicht gelungen.“
03.03.2024 16:00 Uhr BBG Herford vs. BSW Sixers
Der Plan der Sixers das gegnerische Brett zu attackieren ging auf, denn immer wieder punkteten die Sixers oder waren nur per Foul zu stoppen. Eine schwache Freiwurfquote sorgte aber für den 16:19 Rückstand nach den ersten zehn Minuten. Zu diesem Zeitpunkt verwarfen die Gäste aus Anhalt-Bitterfeld bereits sieben ihrer elf Freiwurfversuche.
Sechs schnelle Punkte der BBG veranlassten Sixers-Coach Chris Schreiber zu einer schnellen Auszeit zu Beginn des 2. Viertels. Mit der Zonenverteidigung der Gäste unterbrachen die Sixers im Anschluss den Herforder Lauf, doch verworfene Freiwürfe verhinderten da Comeback. Hendrik Warner setzte mit einem Monster-Dunk ein Ausrufezeichen. Auf der Gegenseite war es weiterhin Gulley der für Heimpunkte zuständig war.
Nach dem Seitenwechsel starteten die Sixers ihre Aufholjagd, doch dichter als auf einen Zähler kamen sie nicht heran. Herford kontertet seinerseits mit einem 12:3 Lauf und ein Dreipunktwurf von Collin Turner schraubte die Herforder Führung erstmals in den zweistelligen Bereich.
Mit 14 Zählern Rückstand starteten die letzten zehn Minuten, in denen Hendrik Warner und Yassin Mahfouz die ersten Zähler erzielten. Es dauerte jedoch bis zur 36. Spielminute, ehe die Gäste den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich drücken konnten. Mit der Zeit im Nacken warfen die Sixers nun alles in die Waagschale und hatten in Person von Donte Nicholas 24 Sekunden den Ausgleich auf der Hand. Leider vergab der US-Amerikaner und Shawn Gulley sicherte der BBG Herford den knappen Heimsieg.
Sixers-Trainer Chris Schreiber: „Diese Niederlage ist sehr bitter, weil wir es komplett in der eigenen Hand hatten das Spiel für uns zu entscheiden. Wir haben über große Strecken offensiv ein ordentliches Spiel gemacht aber am Ende des Tages müssen wir den Ball auch reinschmeißen. Positiv ist, dass wir auch nach dem zweistelligen Rückstand nicht aufgegeben haben und uns zurück gekämpft haben. Diese defensive Intensität hätten wir jedoch früher gebraucht, um das Spiel endgültig zu drehen. Wir wissen, dass wir die Play-offs aus eigener Kraft noch erreichen können und werden weiterhin alles tun, um dieses Ziel zu erreichen.“
Nachberichte ProA 24. & 25. Spieltag
/in APP, ProA 23/2424. Spieltag
01.03.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS
Zwar gelang Robin Benzing im ersten Angriff die erste Gießener Führung, die badischen Gäste ließen sich davon aber nicht beeindrucken. So ließ der Karlsruher Dennis Tunstall auch gleich einen Dreier in die 46ers-Reuse einschweben (6:7, 3.). Das Gießener Spiel war in dieser Phase von einer Prise Übermotivation geprägt. Das spiegelte sich etwa in Fehlwürfen wie -pässen wider. Beispielsweise als Luis Figge gleich vier Freiwürfe nicht im Ziel unterbrachte. Aber: Die Lahnstädter bissen sich in das Spiel hinein und erzwangen viele Steals. Zur ersten Viertelpause hatten die Hausherren eine 24:20-Führung inne, die auch durchaus etwas höher hätte ausfallen können – wären da nicht die insgesamt fünf vergebenen Freiwürfe sowie viele Karlsruher Blocks am Brett gewesen. So war es eine Führung, auf der sich die Ignjatovic-Truppe nicht ausruhen konnte. Doch Unkonzentriertheiten in der eigenen Defensive (…) ließ dieses kleine Polster binnen zwei Minuten schrumpfen (37:36, 16.). Mehr noch: Erneut kippte das Pendel gen Gästeseite, die Gießener Fehler nutzten und sich mit einem 48:45 aus badischer Sicht in die Pause retteten.
Wechselte die Führung zu Beginn des dritten Quarters noch beinahe im Spielzug-Takt zwischen den Teams hin und her (49:48, 51:51, 55:54), bogen die JobStairs GIESSEN 46ers spätestens ab dem 60:57 (26.) durch Kapitän Benzing endgültig auf die Siegerstraße ein. Spielmacher Duane Wilson ließ wieder eine Sechs-Punkte-Führung folgen (65:59, 28.), Stefan Fundic und Simon Krajcovic bauten diese in den Schlusssekunden des dritten Abschnitts sogar erstmals zweistellig aus (71:61, 30.). Nur 13 Gegentreffer in dieser Sequenz sowie 26 eigene Zähler sprachen eine deutliche Sprache. »Zu Beginn sah es noch ganz gut für uns aus. Mit diesem Lauf war das Spiel aber vorbei«, musste dann auch Gästetrainer Aleksandar Scepanovic attestieren.
Zwar wurde es im Anschluss nochmals ein wenig hitzig, weil der Karlsruher Dominick Von Waaden zwar die Reuse getroffen hatte, diesen Wurf aber mit einem Flopping begleitete, was ein Technisches Foul und einen Gießener Freiwurf zur Folge hatte. Duane Wilson behielt die Nerven und Zielgenauigkeit – 80:64 (35.). Die Lions ackerten, um dem Spiel ein weiteres Mal eine Wende zu geben, mehr als auf die 13 Zähler zum Schluss, Victor Bailey hatte die Kugel per Sprungwurf ein letztes Mal versenkt, sollten die Gäste nicht mehr herankommen.
01.03.2024 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Dresden Titans
Die Nürnberg Falcons mussten gestern einen herben Rückschlag im Kampf um die Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga hinnehmen. In einem rasanten Spiel zeigt das Team von Coach Virgil Matthews einmal mehr zwei Gesichter und hatte den treffsicheren Gästen insbesondere im Schlussviertel kaum etwas entgegenzusetzen. 26 Punkte von Anthony Gaines und 20 Zähler von Courtney Alexander reichten am Ende nicht, die 14. Saisonniederlage der Mittelfranken zu verhindern. Dabei sah es vor allem nach dem Seitenwechsel so aus, als würde Nürnberg dieses wichtige Verfolgerduell für sich entscheiden, zumal man das dritte Viertel mit 25:16 gewann und mit einer 63:60-Führung ins letzte Viertel ging. Dort war Dresden dann aber klar die bessere Mannschaft, schenkte den Falken 33 Punkte ein und gewann verdient auch das zweite Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit vor knapp 2000 Fans mit 78:93.
Head Coach Virgil Matthews war nach dem Spiel sichtlich angefressen: „Wir sind einmal mehr schlecht gestartet und haben ein Team, das zuletzt sechsmal in Folge verloren hat, somit Selbstvertrauen gegeben. Dazu gestatten wir Dresden 16 erfolgreiche Dreier. So wurde es schwer zu gewinnen, zumal wir erneut einen Rückstand aufholen mussten, was viel Kraft und Substanz gekostet hat. Wir werden weiter arbeiten und den Fans am Sonntag gegen Bayreuth einen echten Fight liefern.“
01.03.2024 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Uni Baskets Münster
Von Beginn an war es die Partie mit der erwarteten Physis und Aggressivität, die Uni Baskets gingen hellwach in die Partie. Beide Teams benötigten etwa zwei Minuten, sich jeweils offensiv auf die Gangart einzustellen und sich freie Abschlüsse zu erspielen. Vieles deutete nach 13 Spielminuten in der Partie auf Augenhöhe auf ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen hin. Doch defensiv brach der Zugriff von Münster abrupt weg, offensiv fiel so gut wie nichts. Jenas 11:0-Lauf mit drei Dreiern konnte erst Cosmo Grühn per Korbleger unterbrechen (34:24, 18.). Jena spielte nun mit der Selbstverständlichkeit eines der heimstärksten Teams und Spitzenteams der Liga und setzte sich auf 17 Punkte bis zur Halbzeitpause ab (48:31).
In der zweiten Halbzeit wurde deutlich, dass Münster defensive Anpassungen gefunden hatte, um die Offensive des Tabellenvierten besser zu kontrollieren. Vier Münsteraner Dreier wirkten wie eine Initialzündung, die Carlos Carter dann aus der Mitteldistanz zur Verkürzung auf „nur“ noch acht Zähler Rückstand nutzte (55:47, 27.). Weiter unter Druck geriet das Team von Ex-Coach Björn Harmsen aber nicht, die engagierten Gäste spielten Chancen zur weiteren Verkürzung zu hektisch aus oder trafen nicht von der Freiwurflinie. Jena erarbeitete sich so peu à peu einen 8:0-Lauf, weil Münster minutenlang ohne Zähler blieb, und nahm wieder eine zweistellige Führung in das Schlussviertel (63:47). Als dann Blake Francis einen Dreier traf, kannte der Jubel in der Arena keine Grenzen: Jena führte erstmals mit 20 Punkten. Das kampfstarke Kollektiv aus Münster hielt weiter dagegen und verkürzte bis zur Schlusssirene, ohne am Erfolg des Harmsen-Teams zu rütteln.
01.03.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. FRAPORT SKYLINERS
Es begann mit einem gegnerischen 12:0-Lauf und setzte sich mit einer eigenen schwachen Dreierquote fort. Die FRAPORT SKYLINERS erwischten in Trier einen denkbar schlechten Start, fingen sich jedoch im zweiten Viertel ein wenig, so dass sich der Rückstand zur Pause – gemessen am Verlauf der Partie – fast schon im Rahmen hielt (33:48, 20. Minute).
Da auch nach dem Seitenwechsel weitere Treffer aus der Distanz eher der Seltenheit entsprachen, fehlte Frankfurt ein wichtiges Element, um ein Comeback initiieren zu können. So blieb als positive Erkenntnis, dass der unlängst verpflichtete Ife Ajayi als auch der wiedergenesene Bruno Vrcic punktuell Akzente setzten und ob ihres aufs Parkett gebrachten Engagements zu gefallen wussten.
SKYLINERS-Headcoach Denis Wucherer „Kompliment an Trier, das uns im ersten Viertel komplett den Schneid abgekauft hat. Wir haben es mit vielen verschiedenen Verteidigungsformen zu tun bekommen, die uns taktisch in Atem gehalten und aus dem Konzept gebracht haben. Heute waren wir eine Klasse schlechter als ein starker Gegner, bei dem wiederum alles zusammenkam. Die daraus resultierende Frage lautet: Wie reagieren wir darauf? Wir müssen uns wollen schon am Sonntag in Düsseldorf ein anderes Gesicht zeigen.“
01.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Phoenix Hagen
Die Drachen fanden hervorragend ins Spiel. Die Drachen starteten einen beeindruckenden 16:0 Lauf und hielten die Gäste ganze vier Minuten lang ohne Punkte. Resultat war ein zwischenzeitlicher Vorsprung von 17 Punkten bei einem Spielstand von 22:5. Zu Beginn des zweiten Viertels waren es zunächst die Feuervögel, die den besseren Start erwischten. Mackenzie mit fünf schnellen Punkten sowie ein Alley Oop von Boner brachten die Gäste auf neun Punkte ran und zwangen Drachen Headcoach Patrick Flomo zu seiner ersten Auszeit. In dieser Auszeit schien Flomo die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Dragons kamen mit Schwung zurück aufs Spielfeld. Brandon Thomas mit einem Dreier und Nikos Chouchoumis mit einem Layup plus Foul gestalteten die Führung der Drachen wieder zweistellig. Danach verflachte die Partie jedoch, da sich vor allem die Dragons zu viele Turnover in dieser Phase leisteten.
Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Drachen aber zunächst ihre Führung verteidigen konnten. In den letzten zwei Minuten des Viertels konnte Hagen mit einem 6:0 Lauf zum ersten Mal in dieser Partie die Führung erringen, das letzte Wort hatten jedoch die Drachen in Person von Jakob Forrester, der mustergültig von Buzz Anthony in Szene gesetzt wurde. So ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand von 64:64 in den Schlussabschnitt. Es waren gerade einmal 39 Sekunden gespielt, da führten die Drachen plötzlich wieder mit sieben Punkten, nachdem es mit einem Gleichstand ins Viertel ging. Grund für die Scoring-Explosion waren Freiwürfe der Drachen, dessen Offensivrebounds sich Anthony Watkins gleich zwei Mal erkämpfte. Die Führung verteidigten die Drachen nun mit Haut und Haar. Besonders Kilian Binapfl machte sich nun verdient und bestätigte seine starken Defensivleistungen der letzten Wochen mit beherztem Einsatz unter den Körben. Die Dragons blieben nervenstark von der Freiwurflinie und knackten zum ersten Mal in dieser Saison die hundert Punkte Marke. So bleiben die Quakenbrücker seit dem Aufstieg 2018 zu Hause gegen Hagen ungeschlagen und erzielen zum vierten Mal 100 oder mehr Punkte gegen die Feuervögel.
Dragons-Headcoach Patrick Flomo: „Ein wichtiger Sieg für uns, gerade nach der einwöchigen Spielpause. Wir sind extrem gut in die Partie gekommen, haben uns im zweiten Viertel jedoch aus dem Rhythmus bringen lassen. Dies hat Hagen die Möglichkeit gegeben, zurück ins Spiel zu kommen und unsere Fehler zu bestrafen. Dennoch bin ich sehr stolz auf die Mannschaft, denn sie haben auch in kniffligen Situationen stets die Ruhe bewahrt und das Spiel stark beendet. Den Schwung aus den beiden Siegen gegen Dresden und Hagen wollen wir nun mit nach Münster nehmen, um dort den nächsten Sieg zu holen“.
01.03.2024 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. BBC Bayreuth
Es war ein Start-Ziel Sieg, wie er besser nicht hätte laufen können für die VfL SparkassenStars Bochum. Am 24. Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA fährt das Team von Headcoach Felix Banobre einen wichtigen Erfolg gegen den BBL-Absteiger BBC Bayreuth ein und geht einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt.
Bochum begann furios und traf aus allen Lagen. Nach 3 1/2 gespielten Minuten wiesen alle Wurfstatistiken den Wert 100% aus: 3/3 Dreier, 2/2 Zweier und 2/2 Freiwürfen. Spielstand 15:4 für die SparkassenStars. Doch nicht nur in der Offense lief es, auch in der Defense wirkten die SparkassenStars extrem gut vorbereitet auf Bayreuths Offense, was deren Headcoach Maden Drijencic zu einer frühen Auszeit zwang. Danach fanden die Bayern besser ins Spiel und konnten den Rückstand bis auf zwei Punkte verringern. Allerdings, näher sollten sie den SparkassenStars für den erst des Spiels nie wieder kommen. Bayreuth fand kaum Mittel gegen die dominante Spielweise der Bochumer, die das zweite Viertel mit 31:16 gewannen und mit einer 57:37 Führung in die Halbzeitpause gingen.
Das dritte Viertel verlief ausgeglichen, Bochum verwaltete die Führung, konnte sie zwischenzeitlich auf 24 Punkte ausbauen, ließ Bayreuth auch nicht näher herankommen. Zu Beginn des letzten Viertels kam kein Zweifel auf, wer die Partie am heutigen Abend gewinnen würde. Die SparkassenStars zogen schnell auf 28 Punkte davon und Bayreuth traf 3 1/2 Minuten nichts. Am Ende stand ein dominanter 98:66 Sieg für die SparkassenStars, der noch kurz gefeiert werden konnte, aber in der Nacht begann bereits die Vorbereitung auf das nächste Spiel am Sonntag bei den PS Karlsruhe Lions für den Coaching Staff der SparkassenStars.
SparkassenStars-Headcoach Felix Banobre: „Es war ein fantastisches Spiel an dem wir alle großen Spaß hatten, aber hart dafür gearbeitet haben. Der Schlüssel war die Key-Spieler der Bayreuther unter Kontrolle zu haben. Im dritten Viertel bäumte sich Bayreuth etwas auf, aber wir haben da Spiel bis zum Schluss unter Kontrolle gehabt. Es war ein wichtiger Sieg für uns, den wir uns verdient haben. Jeder um das Team herum und das Team selber arbeitet sehr hart. Jetzt konzentrieren wir uns auf das nächste Spiel am Sonntag“
01.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim
Nach einem intensiven Kraftakt und dem erwartet schweren Auswärtsspiel in Paderborn, durften sich die Mannen von Head Coach Igor Perovic über zwei wichtige Zähler freuen. Das es am Ende gegen die wacker kämpfenden Paderborner reichte, war neben einer guten defensiven Teamleistung drei Schlüsselszenen zu verdanken. Den Auftakt machte Kapitän Mike Flowers. Praktisch über die gesamte Partie hinweg führten die Knights, doch so richtig absetzen konnte sich der Gast in der „Maspernhölle“ nie so richtig. Die Quittung folgte auf dem Fuß. Paderborn übernahm kurz vor Schluss per Dreier. Im direkten Gegenangriff verwandelte Flowers einen Dreier und sorgte so für einen kurzen aber intensiven Stimmungsabfall bei Paderborn. Im letzten Kirchheimer Angriff übernahm dann Dimi Ward. Der Routinier wurde in der Ecke freigespielt und verwandelte zum 71:70, bei noch neun Sekunden zu spielen. Die Baskets hatten den letzten Angriff und Aufbauspieler Lane zog zum Kirchheimer Korb. Förmlich aus dem Nichts stellte sich ihm Forward Aitor Pickett in den Weg und blockte den Korblegerversuch ins Aus. Bei noch 0,5 Sekunden auf der Uhr gelang den Paderborner kein kontrollierter Wurf mehr und die Ritter sicherten sich die Zähler. „Wie immer in Paderborn war es sehr schwer hier zu bestehen. Das war sicher kein Spiel für Basketballvirtuosen, aber wir haben konzentriert und selbstbewusst agiert und am Schluss die beiden Zähler auch verdient. Wir werden versuchen am Sonntag nachzulegen,“ sagte Sportchef Chris Schmidt.
01.03.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Eisbären Bremerhaven
Nach fünf gespielten Minuten hatten die Koblenzer offensiv zunächst noch keinen Zugriff auf das Spiel. In der Folge fanden sie besser in ihren Rhythmus, konnten die Führung bis zum Viertelende jedoch lediglich verkürzen (14:19).
Das zweite Viertel bot dann sehr ansehnliche zehn Minuten für die Zuschauer in Koblenz und am Livestream. Beide Teams zeigten offensiv ihr Können und ihr schönes Zusammenspiel. Über lange Zeit konnten sich die Eisbären dadurch auch nicht weiter absetzen. In den letzten vier Minuten des Abschnittes setzten sie dann zu einem 9:0-Lauf an, den Nick Hornsby per Dreier vollendete und damit die höchste Führung der Partie herstellte (29:40). Durch einen Dreier von Ex-Eisbär Leon Friederici konnten die EPG Baskets die Führung kurz vor der Halbzeitpause noch wieder einstellig machen (32:40).
Während das dritte Viertel noch mit recht normaler Punkteausbeute für ein ProA-Spiel verlief und mit 18:15 für Koblenz endete, fiel in den ersten dreieinhalb Minuten der letzten zehn Minuten kein einziger Korb. Auf Koblenzer Seite war es mit Dominique Johnson schließlich ein weiterer Ex-Eisbär, der die ersten Punkte des Viertels erzielen konnte (53:55). Die Spannung und den unbedingten Willen, einen Sieg einzufahren, spürte man bei beiden Mannschaften. Defensiv schalteten sie sich weiter gegenseitig aus und am Ende behielten Aaron Cook und Nick Hornsby an der Freiwurflinie die Nerven, auch wenn Nick Hornsby sich zunächst noch über zwei verworfene Freiwürfe ärgerte, die das Spiel noch ein bisschen spannender machten. Am Ende ging es für die Mannschaft um Kapitän Robert Oehle mit einem 58:62-Sieg in der Tasche zurück gen Norden, wo sie direkt am Sonntag in der eigenen Halle den nächsten Sieg einfahren wollen.
„Kein schönes Spiel, aber ein ganz, ganz wichtiger Sieg im Kampf um die Playoffs. So ein Spiel muss man erst einmal gewinnen und am Ende zählt nur das Ergebnis. Wir haben nicht viel Zeit zur Regeneration und wollen direkt am Sonntag nachlegen.“ So fasste Headcoach Steven Key das Spiel in Koblenz zusammen.
01.03.2024 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. ART Giants Düsseldorf
In einer guten Anfangsphase waren die Düsseldorfer gleich präsent und brachten sich durch gutes Teamplay mit 2:12 in Führung. Dann wachten aber auch die Niedersachen auf, um zur ersten Viertelpause die Führung zu übernehmen (25:21). In der Folge schlichen sich bekannte Nachlässigkeiten in der Düsseldorfer Verteidigung ein, weshalb die Hausherren ihre Führung über leichte Plays ausbauen konnten. Ein ähnliches Bild bot sich den Zuschauern im RASTA Dome dann ebenfalls nach dem Seitenwechsel. Mit erkennbarer Spielfreude und einem gut aufgelegten Roman Bedime (22 Punkte) übernahm Vechta II die Spielkontrolle deutlich. Auf Seiten der ART Giants kam man nur noch punktuell zu guten Aktionen, in denen meist Lecesne und Norl involviert waren. Dennoch reichte es nicht und man musste die Heimreise mit einer Niederlage im Gepäck antreten (93:79).
RASTA-Headcoach Hendrik Gruhn : „Ich bin definitiv super stolz auf die Mannschaft. Im Laufe des Spiels hat sie sich diesen Sieg wirklich verdient und ich freue mich tierisch für die Jungs. Wir hatten wirklich keine einfache Vorbereitung auf dieses Spiel, wir hatten mit kleinen Wehwehchen und Verletzungen zu kämpfen und ein paar Krankheitsausfälle. In der letzten Woche haben wir eigentlich nur eineinhalb Mal mit Fünf-gegen-Fünf trainieren können. Und dass die Jungs sich nach einem wirklich schlechten Start, der aufgrund der Umständen auch verständlich ist, so gerappelt haben, das macht mich als Trainer sehr stolz. Wir hatten im Spiel schlechte Phasen, in denen wir nicht getan haben, was wir vor dem Spiel ausgemacht haben. Aber auf jede schlechte Phase folgt auch immer wieder eine gute. Und das ist für eine junge Truppe sehr bemerkenswert. Das zeigt, was für einen Charakter diese Mannschaft hat, was mich als Trainer extrem stolz macht. Es war ein absolut wichtiger Sieg. Ich glaube, Roman Bedime mit 22 Punkten, neun Rebounds und 13 erarbeiteten Freiwürfen, ist hervorzuheben. Der Junge hatte sich vorgenommen, etwas gutzumachen. Wir erinnern uns alle noch ganz gut an das Spiel in Düsseldorf, wo ihm zum Ende unglücklich ein Fehler unterlaufen ist, der zur dann verlorenen Verlängerung geführt hat. Aber jetzt so zurückzukommen, freut mich für ihn persönlich sehr und jetzt können wir an das Hinspiel endgültig einen Haken machen. Der Blick geht jetzt direkt auf das Spiel in Bremerhaven am Sonntag. Da wollen wir an die heutige Leistung anknüpfen und im beste Fall den zweiten Sieg in drei Tagen holen.“
25. Spieltag
03.03.2024 15:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn
Dabei erwiesen sich die Paderborner in den ersten zehn Minuten als höher und viel schwerer zu überwinden als von vielen der 2513 Zuschauer gedacht. Insbesondere piesackte ein ums andere Mal der zu Beginn überragende Spielmacher Travis Washington in Co-Produktion mit Center Lars Lagerpusch das Gießener Ensemble. Washington war es auch, der nach vier Minuten den 10:10-Ausgleich erzielte. »Er hat uns anfangs große Probleme bereitet«, sagte später 46ers-Coach Branislav Ignjatovic. Und erst als Roland Nyama mit einem Dreier und dann per Dunking nach neun Minuten auf 22:18 stellte, hallte es »Super Gießen« von den Rängen. Super allerdings kam der Vortrag der Osthöllen-Teufel weiterhin nicht daher. Und so musste der Trainer nach gerade mal eineinhalb absolvierten Minuten im zweiten Abschnitt beim 24:22 die Auszeit nehmen. Eine mit Folgen. Nyamas zwei herrliche Dreier in Folge bescherten das 30:27. Und die Einwechslung von Luca Kahl erwies sich gar als Glücksgriff des Coachs. Er stellte nach 17 Minuten auf 39:30 und besorgte nach 18 Minuten beim 43:32 die erste Zehn-Punkte-Führung der Gießener. »In der ersten Halbzeit hatten wir große Probleme bei den Offensiv-Rebounds«, verwies Paderborns Trainer Steven Esterkamp darauf, dass die Hohheit unter den Körben durch Stefan Fundic und Jonathan Maier zur Gießener Staatssache gemacht wurde. »Wir wollten klein und schnell spielen«, erklärte Paderborns Trainer sein Konzept, das allerdings nur ein Viertel lang aufging.
Danach jedoch nahmen die 46ers den Paderbornern ihre Spitze. Washington kam fast gar nicht mehr zur Geltung. Seinen schnellen 15 Punkten zu Beginn ließ der US-Playmaker nur noch vier Punkte folgen. »Unsere Defense war später viel, viel besser«, lobte Ignjatovic seine abwehrstarken Recken. Alleine Lagerpusch konnte im Konzert der Gießener Großen noch halbwegs mitmischen. Doch auch er vermochte es nicht zu verhindern, dass sich die 46ers im dritten Viertel Punkt für Punkt absetzten. Dabei hatte der Abschnitt mit zwei Schweigeminuten beider Offensiven begonnen. Fast zweieinhalb Minuten dauerte es da, ehe Paderborns Hutton Yener den allgemeinen Korb-Bann mit dem 40:50 brach. Das allerdings sollte schon fast der spielerische Höhepunkt der Domstädter in diesem Viertel gewesen sein.
Duane Wilsons und Simon Krajcovics Dreier sorgten nach 24 Minuten und dem 58:43 für klare Verhältnisse. Und ein umjubelter Dunking Maiers nach herrlichen Zuspiel von Robin Benzing ließ nicht nur die Halle toben, sondern auch die erste 20-Punkte-Führung beim 66:46 auf der Anzeigetafel funkeln. »Wir haben heute sehr seriös gespielt. Ich bin stolz auf meine Mannschaft«, verwies der 46ers-Trainer darauf, dass Paderborn in der Folge keine Chance mehr erhielt, ins Spiel zurückzufinden. Geburtstagskind TreVion Crews initiierte mit seinem ersten Punkt kurz vor der letzten Viertelpause noch lautstarke »Happy-Birthday«-Gesänge. Und der Neu-28-Jährige strahlte auch im Schlussabschnitt die nötige Ruhe im Spielaufbau aus. Eine Ruhe, die auf Luca Kahl, der zum 74:53 punktete, ebenso ausstrahlte wie auf Spaßvogel Nyama, dem mit einem feinen Wurf das 78:54 gelang. Doch das Extralob des Trainers erhielt später ein anderer: »Eigentlich sollte ich nach diesem Wochenende keinen herausheben, weil es jeweils starke Teamleistungen waren. Aber Robin Benzing war für mich doch der Gewinner der beiden Spiele. Er hat uns mit seiner Ruhe und Erfahrung getragen«, bilanzierte Ignjatovic später.
Doch zuvor wurde noch ein anderer 46ers gefeiert. Denn als in den Schlussminuten Christopher Herget seinen Fastbreak zum 92:67 abschloss, da hatte sich das 19-jährige Talent nicht nur den Jubel der Fans verdient, sondern durfte gleich auch noch die Humba nach dem Ende der Begegnung anstimmen.
03.03.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RASTA Vechta II
Eisbären Headcoach Steven Key musste aufgrund des verletzungs- bzw. krankheitsbedingten Ausfalls von Nick Hornsby und Jarelle Reischel umdisponieren und passte seine Starting Five an. So starteten Aaron Cook, Hilmar Henningsson, Adrian Breitlauch, Jordan Giles und Robert Oehle ins Spiel. Vechta hingegen kam in Bestbesetzung mit allen BBL-Doppellizenzspielern nach Bremerhaven. Dementsprechend starteten sie mit viel Energie ins Spiel und tankten früh durch eine hohe Trefferquote, vor allem im Dreierbereich, Selbstbewusstsein. Bereits nach vier Minuten hatten sich die jungen Vechtaner so etwas abgesetzt (7:16). Der spektakuläre Dunk von Jordan Giles über den 2,11–Meter-Riesen Johann Grünloh brachte die Halle zum Beben, konnte aber nicht den erhofften Umschwung einleiten, da Vechta vor allem offensiv weiter gute Lösungen fand. Matt Frierson brachte anschließend Energie und Treffsicherheit von der Bank und verkürzte auf 19:26 zur Viertelpause. Im zweiten Viertel setzten sich die jungen Wilden aus Vechta schnell weiter ab und bei den Eisbären machte sich das Fehlen von Nick Hornsby und Jarelle Reischel in der stockenden Offensive bemerkbar. Zur Hälfte des Viertels war der Rückstand bereits zweistellig (23:37).
Zum Start in den dritten Abschnitt punkteten Hilmar Henningsson und Aaron Cook per Mitteldistanzwurf und machten der ganzen Halle Hoffnung auf eine Aufholjagd (39:49). Leider blieb dies nur ein kurzer Aufwind und Vechta gewann wieder Kontrolle über das Spiel. Mit einem zwischenzeitlichen 10:2-Lauf setzten sie sich weiter ab und gewannen das dritte Viertel schlussendlich mit 23:31.
Beim Stand von 58:78 und Ballbesitz starteten die Seestädter ins letzte Viertel. Trotz des hohen Rückstands versuchten und gaben sie noch einmal alles. Doch die Hypothek aus den ersten drei Vierteln war zu hoch und es fehlte die letzte Kraft und Konsequenz nach dem kräftezehrenden Sieg gegen Koblenz und der anschließenden langen Heimfahrt am Freitagabend. So endete das Spiel für die Bremerhavener mit einer 71:109 – Niederlage.
03.03.2024 15:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. BBC Bayreuth
Die Nürnberg Falcons haben das gestrige Heimspiel gegen den BBC Bayreuth nach spektakulären 50 Spielminuten, zweistelliger Führung und zweifacher Verlängerung knapp und unglücklich mit 93:97 (41:35, 72:72) verloren.
Nach vier Minuten lagen die Falcons mit 14:4 und damit mit zehn Punkten in Front. Bayreuth wachte dann allmählich auf und kam wieder etwas heran, hatte in den ersten zehn Minuten allerdings vier Turnovers zu verzeichnen, außerdem wurde noch kein Dreier getroffen.
Im zweiten Viertel konnte Nürnberg die Intensität hoch und Bayreuth auf Abstand halten. Folge war eine 41:35-Pausenführung, die es nach dem Seitenwechsel zu verteidigen galt. Ein 7:2-Run zu Beginn des dritten Viertels war da kein schlechter Anfang. Danach kamen die Oberfranken aber nach und nach besser ins Spiel, verteidigten härter und konnten nach 30 Spielminuten auf vier Punkte herankommen (59:55). Im Schlussabschnitt wollten die Falken dann früh eine Entscheidung erzwingen und spielten sich zwischenzeitlich in einen kleinen Rausch. Durch einen Köpple Dreier führte Nürnberg fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit mit zwölf Punkten (69:57) und die Türe zum Derby-Sieg war weit offen. Doch der BBC kam zurück, arbeitete sich Punkt um Punkt heran und profitierte dabei auch von der Freiwurfschwäche der Heimmannschaft. Nach dem Ausgleich durch Philip Jalalpoor (72:72) hatte Nürnberg dann zweimal die Chance auf den Sieg, doch ließ diese ungenutzt. Overtime.
Nachdem die erste Verlängerung keinen Sieger brachte, gab es beim Stand von 81:81 die zweite Extraschicht. Dort legte Bayreuth vor (81:86), doch die Falken – insbesondere Isaiah Sanders – glaubten weiter an den Derbysieg. Der US-Amerikaner verkürzte 30 Sekunden vor Schluss auf 90:93 und legte wenig später, erneut von außen, nach 93:95. Die Gäste hatten es nun in der Hand, bewiesen gute Nerven an der Freiwurflinie und gewannen ein denkwürdiges Frankenderby am Ende mit 95:97.
03.03.2024 16:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. FRAPORT SKYLINERS
gegen das Topteam aus Hessen hielten die ART Giants über weitere Strecken sehr gut mit: Nach einem 5:0-Lauf zum Start in die Partie und erfolgreichen Aktionen der US-Amerikaner Jahii Carson sowie C.J. Anderson begegnete man dem Gegner auf Augenhöhe, der zunächst dennoch in Führung lag (19:26). Im zweiten Viertel drehten die Hausherren dann mehr auf: Angeführt von Düsseldorfs Topscorer Raiquan Clark waren die Giganten zunehmend präsenter und zogen die 1.945 Zuschauer im Castello mit. Zurück aus der Kabine knüpften die Rheinländer genau dort an und gewannen die Oberhand auf dem Parkett. Düsseldorf brachte nun ein Kämpferherz aufs Spielfeld gepaart mit einer guten Ballbewegung. So erspielten sich die Gastgeber zwischenzeitlich eine 57:49-Führung. Frankfurt steckte jedoch nicht auf, fand immer wieder Ifeoluwa Ajayi unter dem Korb und ging mit einer knappen Führung ins Schlussviertel (61:68). In diesem musste Yapicier bereits früh mit einer Auszeit reagieren, weil seine Giganten offensiv mittlerweile den Faden verloren hatten. Hinten raus fielen nur noch wenige Würfe der ART Giants und die Skyliners zogen im Stil einer Spitzenmannschaft davon. Zwar stemmten sich die Giganten gegen die aufkommende Niederlage, der Rückstand war mittlerweile aber zu hoch angewachsen und man musste das Parkett erneut als Verlierer verlassen (79:93).
Andaç Yapicier Giants-Headcoach: „Wir müssen uns für dieses Wochenende bei unseren Fans entschuldigen. Wir haben in beide Spiele viel Energie gebracht, beide durch leichte Fehler aber auch aus der Hand gegeben. Jetzt wird es darauf ankommen, das Momentum wieder auf unsere Seite zu ziehen, das wissen wir alle. Wir werden weiterhin kämpfen und an uns glauben.“
03.03.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Medipolis SC Jena
Drei Minuten nach dem Sprungball brachte Sapwell die ersten Zähler für die Mannschaft in weiß auf die Anzeigetafel. Spätestens zwei Dunks von Arne Wendler weckten die Gastgeber endgültig auf und Koen Sapwell stellte das erste Mal auf Titans-Führung (11:10). Wie sehr beide Mannschaften das prestigeträchtige Spiel gewinnen wollten, zeigte schon der enge Spielstand von 18:18 nach dem ersten Viertel. Es dauerte etwas, doch Wendler glich rund zwei Minuten vor der Halbzeit aus und bescherte im nächsten Angriff die 34:33 Führung von außen. Vor der Pause packten beide Mannschaften noch drei weitere Zähler auf ihr Punktekonto (37:36).
Die Gastmannschaft fand dennoch gut in den Spielabschnitt und zog auf 41:48 davon. Auch eine Auszeit von Titans-Coach Strauß konnte nicht als Bremskeil fungieren und der Rückstand wuchs auf zehn Zähler. Die „Elbriesen“ steckten allerdings nicht den Kopf in den Sand, kamen zurück und gingen mit einer 58:56 Führung in die Unterbrechung vor dem letzten Viertel.
Daniel Kirchner baute diesen Vorsprung mit seinem ersten und direkt auch noch mit dem zweiten Dreier des Abends weiter aus. Die Halle jubelte noch mehr, als Till Isemann schwungvoll die Korbverankerung testete. Zwischenzeitlich stellten die Dresdner auf 68:58, aber Medipolis SC Jena zeigte auch Willensstärke und mauserte sich auf drei Zähler heran. Unbeeindruckt davon traf Teichmann von der Dreierlinie und Isemann dunkte abermals zum 83:75. Das gab den Gästen den Rest und die Titans holten sich mit 85:78 den Derbysieg!
Titans-Headcoach Fabian Strauß – „In 48 Stunden zwei Spiele zu bestreiten ist enorm hart. Das hat man heute auch beiden Mannschaften angesehen, aber umso schöner fühlt es sich jetzt an in dieser kurzen Zeit zwei Siege geholt zu haben. Die Niederlagenserie liegt jetzt endgültig in der Vergangenheit und ich glaube alle, seien es die Spieler, das Management oder auch ich, sind daran gewachsen. Wir haben an diesem Wochenende gezeigt, dass wir es besser können und so wollen wir uns natürlich auch zukünftig präsentieren.“
03.03.2024 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen
Nach dem beeindruckenden 90:55-Sieg über die Fraport Skyliners am Freitag stand bereits am Sonntag das nächste schwere Heimspiel auf dem Spielplan der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Mit Phoenix Hagen gastierte der Tabellendritte in der ältesten Stadt Deutschlands, das Auswärtsspiel in Hagen ging mit 70:76 verloren und bedeutete die erste Trierer Niederlage dieser Saison. Gleich von Beginn an entwickelte sich das erwartet intensive und hitzige Traditionsduell zwischen Hagen und Trier. Beide Teams gingen ein hohes Tempo und gingen vor allem in Korbnähe sehr physisch zu Werke. Nach sechs gespielten Minuten stand es 12:11 und die 4.911 Zuschauer in der SWT Arena sahen ein sehr ausgeglichenes, aber auch hochklassiges Basketballspiel. Vor allem defensiv schenkten sich die Kontrahenten nichts und stellten sich gegenseitig vor große Herausforderungen. Am Ende der ersten zehn Spielminuten stand ein 22:22-Ausgleich auf der Anzeigetafel.
Auch der Start des zweiten Viertels gestaltete sich sehr ausgeglichen. Auf Trierer Seite landeten nun zu viele Offensivrebounds in den Händen von Phoenix-Spielern, was trotz guter Defense immer wieder zu einfachen Punkten der Hagener führte. Dafür kam die Trierer Offensive noch besser in Fahrt und man erspielte sich Missmatches, die ebenfalls häufig zu freien Abschlüssen führten. Auch das Spieltempo blieb weiterhin sehr hoch und man merkte den Teams die Belastung des Doppelspieltages nicht an. Nach fünf Minuten im zweiten Viertel stand es 28:28. Bis zum Ende der ersten Halbzeit blieb die Partie sehr ausgeglichen und mit einer knappen Trierer Führung von 44:41 ging es letztlich in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gladiatoren dann nochmals einen Gang hochzuschalten. Weiterhin blieb die Partie schnell und physisch, jedoch kontrollierten die Trierer nun wieder den Rebound und hatten defensiv nochmal mehr Zugriff auf den Hagener Spielaufbau. So zwang man die Gäste mehrfach zu Turnovern und bestrafte diese durch konsequent gespielte Fastbreaks. Zur Mitte des dritten Viertels gelang es den Moselstädtern so erstmals etwas deutlicher in Führung zu gehen (55:46, 26. Spielminute). Am Ende des dritten Viertels hatten sich die Gladiatoren dank verbesserter Reboundarbeit und einer weiterhin sehr hohen defensiven Intensität auf 64:51 absetzen können.
Im letzten Viertel stemmten sich die Feuervögel aus Hagen dann nochmal mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage. Zwar wurden die Gladiatoren nochmals treffsicherer aus der Distanz, gaben dafür aber erneut einige Offensivrebounds an die Hagener ab, die so zu einfachen zweiten Chancen kamen. Auch dank einer verbesserten Defensive verkürzte Phoenix bei gut sechs Minuten Restspielzeit auf 71:66 und gestaltete die Partie so wieder offen. Doch die Gladiatoren wollten sich den nächsten Heimsieg nicht mehr aus den Händen nehmen lassen, erhöhten nochmal das Spieltempo und legten einen 9:1-Lauf auf 80:67 bei gut zwei Minuten Restzeit hin. Die Trierer spielten die Uhr nun clever herunter und verwandelten die Freiwürfe, die nach taktischen Fouls der Hagener anfielen. So endete die Partie letztlich mit einem verdienten 90:75-Heimsieg der RÖMERSTROM Gladiators Trier, der gleichzeitig den Abschluss eines bemerkenswerten Basketballwochenendes mit knapp 9.500 Zuschauern in der SWT Arena bedeutet.
03.03.2024 17:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. EPG Baskets Koblenz
Auch eine frühe Auszeit von Gäste Coach Marco van den Berg konnte den grandiosen Auftakt der Hausherren nicht eindämmen und schnell lagen die Bozic Knights mit 22:4 in Führung. Kapitän Mike Flowers hatte bereits im ersten Viertel 15 Zähler gesammelt und dominierte das Spielgeschehen. Doch die Koblenzer beruhigten ihr Spiel und fanden nach und nach in die Partie. Das Spiel wurde nun zusehends ausgeglichener. Beide Mannschaften bearbeiteten sich intensiv und die Gastgeber hielten ihren Vorsprung konstant bei 15-17 Punkten. Wenige Minuten vor der Halbzeit verletzte sich Kayne Henry beim Positionskampf. Was zunächst nach einer Knöchelverletzung aussah entpuppte sich in den folgenden Minuten als Achillessehnenriß. Der 25-jährige Brite wird für ca. 9 Monate ausfallen. Die Saison und auch große Teile der Hinrunde in der kommenden Saison sind damit für den sympathischen Engländer nicht zu absolvieren. „Kayne ist seit 1,5 Jahren bei uns und uns mit seiner Herzlichkeit und Positivität ans Herz gewachsen. Das war und ist ein großer Schock für ihn und uns.(…) beschrieb Sportchef Chris Schmidt die Gefühlslage nach Spielende. Noch sichtlich unter dem Eindruck der Verletzung stehend, fanden die Korbjäger zunächst überhaupt nicht in die zweite Halbzeit. Koblenz agierte hungrig und aggressiv. Sie wollten die Moral der Bozic Knights durch Intensität brechen und versuchten erfolgreich ins Spiel zurück zu kommen. Noch innerhalb der 3. Viertels wechselte die Führung. Routinier Dimi Ward konterte mit einem Dreier und brachte nun das Publikum ins Spiel. Die Ritter waren zurück im Spiel und es entwickelte sich ein spannendes Duell auf Augenhöhe. Bis in die Schlussphase hinein blieb es eng. Beide Defensivreihen dominierten und kontrollierten das Spielgeschehen. Wie zuletzt schon häufiger, wendeten sich die Teckstädter erneut an Ward und den nun furios aufspielenden Mike Flowers, der am Ende mit 33 Punkten Topscorer des Spiels wurde. Sieben Punkte in der Schlussphase des US Guards, dazu zwei Dreier von Ward und Jonas Niedermanner besiegelten den endgültigen Spielausgang. „Gratulation an meine Spieler. Sie haben es sich verdient heute als Sieger vom Platz zu gehen. Die Verletzung von Kayne trifft uns alle ins Mark. Wir werden das erstmal verdauen müssen,“ sagte der sichtlich mitgenommene Knights Coach Igor Perovic auf der Pressekonferenz nach Spielende.
03.03.2024 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. VfL SparkassenStars Bochum
Den Gästen war anzusehen, dass sie nach dem unerwartet deutlichen Erfolg zwei Tage zuvor gegen Bayreuth die maximale Ausbeute aus dem Wochenende schöpfen wollten, um sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Entsprechend selbstbewusst trat Bochum auf. Die LIONS, keineswegs geschockt, hielten mit guten Distanzwürfen dagegen, kamen aber insgesamt zu weniger Chancen. Nachdem Bochum binnen fünf Minuten nur drei Punkte im zweiten Viertel erzielt hatte, nahm der Ruhrgebietsklub beim Stand von 26:25 eine Auszeit, um danach seine Offense-Bemühungen noch weiter zu forcieren und aus allen Lagen zu werfen. Die LIONS hatten es allein der schlechten Dreierquote der SparkassenStars zu verdanken, dass sie zu keinem Zeitpunkt nennenswert ins Hintertreffen gerieten. Zur Spielmitte stand es 34:38.
Zum Leidwesen der Karlsruher Fans schaffe es ihre Mannschaft auch nach dem Seitenwechsel nicht, ein wirksames Rezept gegen selbstbewusste Gäste mit Zug zum Korb zu entwickeln. In den folgenden drei Minuten sorgten die LIONS dann aber gerade noch rechtzeitig für den ersten richtigen Run im Spiel und schoben sich mit elf Punkten in Folge zwischenzeitlich bis auf vier an den Gegner heran. Mit 50:56 ging es schließlich in den vermeintlich letzten Abschnitt, in dem die Hausherren an ihre Leistung aus den vorhergehenden Minuten anknüpften und erstmals in der zweiten Halbzeit zum Ausgleich kamen.
Im Prinzip hatte die Crunchtime bereits in der 31. Minute begonnen. Denn in einem offenen Schlagabtausch schenkten sich beide Teams nichts. Kurios: Ohne ein einziges Mal während der zweiten Halbzeit in Führung gelegen zu haben, erzwangen die LIONS – in Person von Julian Albus – mit zwei Freiwurftreffern zwei Sekunden vor Ablauf der Spieluhr die Overtime, die beim Stand von 80:80 begann. Hier hatten die Gastgeber zunächst den besseren Start, konnten sich aber nicht absetzen. Genauso wenig wie die SparkassenStars, die ebenfalls nochmals kurzzeitig die Führung an sich rissen. Mit 90:90 ging es in die letzte Spielminute, in der die Badener in den entscheidenden Momenten den kühleren Kopf bewahrten.
„Wir haben am Ende der regulären Spielzeit verheerende Fehler in der Offense und ein unnötiges Foul in der Defense gemacht. Damit haben wir Karlsruhe die Möglichkeit gegeben ins Spiel zurückzukommen und die haben ihre Chance genutzt. Wir müssen nun, nach diesem anstrengenden Wochenende regenerieren und uns auf das kommende Heimspiel gegen Kirchheim fokussieren“, so SparkassenStars-Headcoach Felix Banobre.
03.03.2024 18:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. Artland Dragons
Es war ein intensiver Beginn 47 Stunden nach der Partie in Jena in der einmal mehr exzellent besuchten Halle Berg Fidel. Dank viel Einsatz blieb das Spiel im Auftaktviertel ausgeglichen. Die Münsteraner Aufbauspieler kontrollierten den Ballvortrag, fanden eine variable Mischung aus Abschluss und Teamspiel. Lohn war ein 10:0-Lauf, nach dem das Heimteam mit Ovationen von den Rängen in die Auszeit von Gästecoach Patrick Flomo geschickt wurde (41:29, 16.). Hatte Münsters Dreier noch in Jena eine Auszeit, fiel er an diesem Sonntag traumwandlerisch gut – bis zur Pause acht (57%). 35 Zähler standen für ein Münsteraner Offensivfeuerwerk im zweiten Viertel und eine 56:44-Führung zur Halbzeit. Die Uni Baskets begannen die zweite Halbzeit sehr entschlossen, zwangen die Gäste zu schwierigen Abschlüssen.
Es waren unnötige Ballverluste, die Münster die Spielkontrolle verlieren ließen und die Dragons zurück ins Spiel brachten. Die Gäste begannen über Nikolaos Chouchoumis aus der Distanz und das Spiel an den Korb zu treffen und verkürzten auf 70:63.
Im letzten Viertel ließen sich die Uni Baskets von einem 9:0-Lauf der Gäste beeindrucken (78:75, 33.). Der Krimi spitzte sich zu, von Nathan Scotts Dreier an zum 82:76 hielt es niemand mehr auf den Sitzen. Kopf-an-Kopf-Rennen, bis Jordan Rattons vier Zähler gar zur 90:88-Gästeführuntg auflegte und nach Günther-Dreier 10 Sekunden vor dem Ende zum 94:94 ausglich. Hilmar Pétursson ebnete das Happy Ende, Stefan Weß nahm den Distanzwurf – und traf ihn zum vierten Mal an diesem Abend vier Zehntel vor der Schlusssirene. Das Tollhaus Berg Fidel stand Kopf, Wessi verschwand in der Jubeltraube. Den allerletzten Dreierversuch der Gäste überstand der Gastgeber sorgenfrei.
Patrick Flomo, Dragons-Cheftrainer: „Ich gratuliere Coach Rohdewald zum verdienten Sieg. Seine Jungs haben grandios gespielt. Sie haben 50 Prozent von der Dreierlinie erzielt und hart verteidigt, sieben Offensivrebounds im ersten Viertel haben ihnen den Push für das Spiel gegeben. Ich bin stolz auf meine Jungs, die bis zum Ende gekämpft haben und wenn wir so weiter machen, glauben wir an unser Ziel in dieser Saison.“
Vorberichte ProA 24. & 25. Spieltag
/in APP, ProA 23/2424. Spieltag
01.03.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS
„Gegen Karlsruhe sind wir nicht in der Favoritenrolle“, backt „Frenki“ Ignjatovic nach der Schmach vom 18. Februar gegen Frankfurt kleinere Brötchen. „Die Löwen sind eine athletische und aggressive Truppe, die sich nach anfänglichen Problemen gefunden hat und die brandgefährlich ist.“ Dem haudünnen 78:77-Erfolg zum Saisonstart in der mit 310.000 Zuschauern drittgrößten Stadt Baden-Württembergs misst der Gießener Übungsleiter keine Bedeutung mehr zu, „sie werden uns das Maximum abverlangen.“
Mit O´Showen Williams (Würzburg), Bakary Dibba (Tübingen) und Garai Zeeb (Trier) kamen drei starke Schützen ins Badische, die unter den besten 15 der gesamten ProA zu finden sind. Pointguard O´Showen Williams, zu Saisonbeginn noch verletzt, serviert im Schnitt fast 16 Punkte. Beim Sieg über Koblenz waren es gar 32, bei dem gegen die Artland Dragons immerhin 24. Dänemarks Big Man Bakary Dibba ist stets für 15 Zähler gut, hinzu kommen durchschnittlich noch über sieben Rebounds. Und Garai Zeeb, an der Mosel nach der Verpflichtung zahlreicher weiterer Hochkaräter vorschnell aussortiert, markiert meist 14 Punkte, dazu im Schnitt noch fast fünf Assists.
Von den letzten 14 Partien haben die Männer des kroatischen Übungsleiters Aleksandar Scepanovic, unterstützt durch Aleksandar Nadfeji, dessen Junior Nemanja für die Gießen Pointers aufläuft, immerhin neun gewonnen. Darunter kürzlich in Frankfurt (80:69), in Dresden (92:89) und in Münster (84:64), also bei Teams, die ebenfalls auf die so lukrativen Playoff-Plätze schielen.
01.03.2024 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Dresden Titans
Das Doppel-Heimspielwochende beginnt für die Falcons mit einem Duell gegen einen direkten Verfolger, die Dresden Titans. Nach sieben Niederlagen in Serie scheinen diese jedoch zumindest vorübergehend den Anschluss an die Playoff-Plätze verloren zu haben und brauchen deshalb dringend ein Erfolgserlebnis. Das Hinspiel konnte das Team von Fabian Strauß für sich entscheiden und sich danach für weite Teile der Hinrunde in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Nun begegnen sich beide Mannschaften am Freitag aber mehr oder weniger auf Augenhöhe. Es geht um zwei wichtige Punkte, den direkten Vergleich und vielleicht die letzte Chance, bei der Vergabe der Playoff-Plätze noch ein Wörtchen mitzureden.
Titans Headcoach Fabian Strauß – „Am Wochenende erwarten uns zwei richtungsweisende Spiele. Mit Nürnberg treffen wir auf eine Mannschaft, gegen die wir im Hinspiel schon gewonnen haben, die dort aber auch schon gezeigt hat, welches Potenzial in ihr steckt.“
01.03.2024 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Uni Baskets Münster
Freitagabend sind die Münsteraner beim Tabellenvierten Medipolis SC Jena gefordert. Bei einer Mannschaft von Ex-Coach Björn Harmsen, die eine der vier heimstärksten der Liga mit jeweils 10 Siegen in heimischen Gefilden ist.
Das Hinspiel gegen Jena früh in der Saison konnte das Team aus Münster um Cheftrainer Götz Rohdewald dank eines leidenschaftlichen Kampfes und einer überragenden Defensive 81:70 für sich entscheiden. Es ist wohl nicht übertrieben zu sagen, zwei Mindestvoraussetzungen, um an einem Überraschungscoup bei den favorisierten Jenaern zu schnuppern. Der 48-Jährige dazu: „Wir haben das in Münster sehr, sehr gut gemacht. Ist zwar schon lange her, bei Jena hat sich ein bisschen was geändert, bei uns auch. Von daher wird es spannend, wer am Freitag einen guten Tag hat.“
Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Die Form von Jena könnte natürlich besser sein, da sie vier ihrer fünf letzten Spiele verloren haben. Aber Francis war verletzt, Bank hatte eine Gehirnerschütterung. Ich denke mal, nach der Länderspielpause sind beide wieder da. Wenn sie ihren vollen Kader haben, ist das natürlich eine sehr, sehr schwierige Mannschaft. Vor allem zu Hause! Aber nichtsdestotrotz, wir gehen da hin, wollen ein gutes Spiel liefern und mal gucken, was passiert. Die Halle in Jena wird voll sein. Sie sind eine unangenehme Truppe, wenn sie komplett spielen.“
01.03.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. FRAPORT SKYLINERS
Im ersten Aufeinandertreffen mit der Truppe von Headcoach Don Beck zogen die „Mainhattan Giganten“ kurz nach dem Jahreswechsel noch mit 77:84 den Kürzeren. Dank der Nachverpflichtung von Ife Ajayi sowie der voranschreitenden Rehabilitation von Bruno Vrcic dürfte Denis Wucherer allerdings mehr personelle Asse im Ärmel haben, die er potenziell ausspielen könnte.
Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS): „Die Länderspielpause hat uns insofern gutgetan, als dass wir als Mannschaft viel und intensiv miteinander arbeiten konnten. Durch den Test gegen Heidelberg haben wir weiterhin einen ordentlichen Rhythmus, den wir gegen Trier als auch Düsseldorf definitiv brauchen. Die zwei Spiele sind ein wichtiger und spannender Auftakt zum Start in die heiße Phase der Hauptrunde. Nun beginnt für uns die Phase, in der sich herauskristallisiert, wer wir als Team wirklich sind.“
Frankfurt ist natürlich ein sehr starker Gegner, der ebenfalls schon mehrere Siegesserien in dieser Saison starten konnte. Es ist ein aufregendes Wochenende an dem drei sehr starke Teams mehr oder weniger aufeinandertreffen – wir freuen uns sehr auf unsere Fans und ein besonderes Basketballwochenende!“, sagt Headcoach Don Beck vor dem Heimspiel gegen Frankfurt am Freitag
01.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Phoenix Hagen
Der Sieg gegen die Dresden Titans vor zwei Wochen hat viel Kraft gegeben. Nicht nur konnte man endlich über die vollen 40 Minuten konstant guten Basketball zeigen und sich mit einem Sieg belohnen, sondern auch die vier Spiele anhaltende Niederlagenserie stoppen. Nun wollen die Burgmannstädter um Headcoach Patrick Flomo gegen Phoenix Hagen nachlegen und weiter an das rettende Ufer heranrücken. Derzeit trennen die Drachen zwei Siege vom 16. Platz in der Tabelle bei noch elf verbleibenden Spielen. Die Form der letzten Wochen tendiert jedenfalls in die richtige Richtung.
Phoenix Hagen spielt bisher eine hervorragende Saison. Mit einer Bilanz von 17-6 weilen die Feuervögel derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz und wollen den Sprung ins Oberhaus schaffen. Dabei verzichtet Headcoach Chris Harris in diesem Jahr auf einen designierten Go-To-Guy. Vier Spieler der Hagener erzielen im Durchschnitt mehr als zehn Punkte. Unter ihnen sind auch die beiden Neuzugänge aus Vechta, Siler Schneider und Nazihar Bohannon.
Dragons-Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein weiteres Spiel gegen ein Top-Team. Hagen hat momentan einen sehr guten Lauf und 14 ihrer letzten 17 Spiele gewonnen. Sie verfügen über eine extrem aggressive Defensive und versuchen darauf einfache Punkte im Fastbreak zu generieren. Wir müssen das Tempo des Spiels bestimmen und einen weiteren Schritt vorwärts im Rebounding machen. Wenn uns das gelingt, haben wir gute Chancen, den ersten von zwei Siegen am Wochenende zu feiern“.
01.03.2024 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. BBC Bayreuth
Der BBC Bayreuth belegt aktuell den 9. Tabellenplatz und holte bisher 12 Siege aus 23 Spielen. Nach Niederlagen gegen Paderborn und Quakenbrück im Januar zeigte die Formkurve der Bayern zuletzt wieder nach oben. Mit dem Sieg gegen Jena setzte man ein Ausrufezeichen und konnte drei Siege aus den letzten vier Spielen holen. Am letzten Spieltag gewannen die Bayreuther mit 77:71 gegen die PS Karlsruhe Lions mit 77:71 und konnten Bakary Dibba, einen der stärksten Scorer der Liga, bei 8 Punkten halten.
Mit zuletzt drei Siegen aus den letzten vier Spielen zeigt die Formkurve der Bochumer deutlich nach oben, auch wenn man in Münster eine Niederlage, trotz guter Leistung, einstecken musste. Nach den Siegen von Paderborn und Quakenbrück am letzten Spieltag, ist das Polster nach unten auf zwei Siege geschrumpft, dementsprechend wichtig wäre ein Heimsieg gegen Bayreuth, die bisher nur zwei Auswärtssiege verbuchen konnten.
„Wir haben an unseren Fehlern aus dem Münster-Spiel hart gearbeitet, denn jedes Spiel ist sehr wichtig. Was wir aber beibehalten müssen, ist die Energie die wir in den letzten Spielen gezeigt haben“, so SparkassenStars-Headcoach Felix Banobre.
01.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim
Den überzeugenden 88:71-Auswärtserfolg in Düsseldorf im Rücken, die kürzlich erfolgte finale Neuverpflichtung von US-Boy TJ Washington, der verkürzte Abstand auf die Nichtabstiegsplätze: Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn haben im Abstiegskampf neue Energie geschöpft und setzen alles daran, am bevorstehenden Doppelspieltag aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Nach der zweiwöchigen Spielpause ist das Team von Head Coach Steven Esterkamp in zwei herausfordernden Duellen gegen aktuelle Playoff-Kandidaten gefordert.
Aktuell liegen die Gartenzaun24 Baskets – noch – auf dem letzten Tabellenplatz, punktgleich mit den Artland Dragons. Aufgegeben haben sich die Ostwestfalen jedoch noch lange nicht, im Gegenteil: Durch den deutlichen Auswärtssieg in Düsseldorf konnte man den Rückstand auf das rettende Ufer auf vier Zähler verringern, mit der kürzlich bekanntgegebenen finalen Neuverpflichtung von Point Guard TJ Washington signalisierten die Clubverantwortlichen zudem, dass sie alles geben, um mit Unterstützung des Umfelds die Liga zu halten.
Paderborns Heimspielgegner Kirchheim liegt mit 28 Punkten auf Platz sechs in der Tabelle und damit momentan auf dem angestrebten Kurs Richtung Playoffs. Die Knights hatten sich nach dem 85:68-Hinspielsieg gegen Paderborn zu Jahresbeginn einen ziemlich verkorksten Januar mitvier Niederlagen in Folge geleistet. Mittlerweile hat sich das Team von Head Coach Igor Perovic aber gefangen und im Februar zur Mannschaft der Stunde entwickelt – mit aktuell vier Siegen in Serie.
01.03.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Eisbären Bremerhaven
Nach zuletzt fünf Siegen aus sieben Spielen sind die Eisbären voll dabei im Rennen um die Playoff-Plätze und müssen gleichzeitig weitere Siege einfahren, um perspektivisch wieder auf einem Playoff-Rang zu stehen.
Eisbären Headcoach Steven Key blickt mit Vorfreude auf das Wochenende und die wichtigen Spiele im Playoff-Rennen. „Es ist ein sehr wichtiges Wochenende mit wegweisender Wirkung im Kampf um die Playoffs. Es sind noch elf Spiele zu spielen und wir wollen die nötigen Siege einfahren. Nach dem Wochenende wollen wir weiter im Playoff-Rennen dabei sein und unser Schicksal bestenfalls in der eigenen Hand haben. Dafür müssen wir siegen. Die Ergebnisse der letzten Wochen zeigen, dass wir in die Playoffs gehören. Diese zu erreichen, steht für uns im Fokus. Dementsprechend werden wir dafür alles geben.“
Die Baskets stehen aktuell mit einer Bilanz von 9:14 auf dem 13. Tabellenplatz. Damit bleiben sie nach ihrem Aufstieg aus der ProB bisher etwas hinter den eigenen, hochgesteckten Erwartungen zurück. Zuletzt konnten sie jedoch zwei Siege in Folge einfahren – zunächst gelang ihnen ein 85:75-Erfolg gegen die Artland Dragons Quakenbrück. Dann folgte ein eher überraschender 66:63 – Sieg gegen den absoluten Ligaprimus aus Trier.
Eisbären Headcoach Steven Key will unbedingt einen Sieg aus Koblenz mit nach Hause bringen. „Uns steht ein toughes Spiel in Koblenz bevor. Sie haben ein neues Coaching-Team mit neuen Ideen, das jetzt Zeit hatte, seine Spielidee zu implementieren. Zuletzt hat Koblenz zwei starke Siege eingefahren, die ihr hohes Potential unterstreichen. Nichtsdestotrotz wollen wir Revanche nehmen für die Niederlage aus dem ersten Saisonspiel und haben uns intensiv auf die Partie vorbereitet.“
01.03.2024 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. ART Giants Düsseldorf
Erstmals seit dem 18. Februar wird RASTAs Farmteam am Freitag wieder in Aktion sein. Präsent in den Köpfen der junge Vechtaer dürfte aber nicht die an jenem Tag kassierte 67:86-Auswärtsniederlage bei Medipolis SC Jena sein, sondern vielmehr das erste Spiel gegen die ART Giants Düsseldorf Ende November. RASTA II hatte 13 Sekunden vor Schluss mit drei Punkten geführt, verlor aber noch mit 84:88 nach Verlängerung. „Das Spiel hat definitiv noch jeder vor Augen. Wir haben da etwas gutzumachen“, sagt Head Coach Hendrik Gruhn. Dies wolle man mit „voller Energie, aggressiver Defense und selbstbewusster Offense“ schaffen, so Gruhn, dessen Team nach ein paar freien Tagen in der Länderspielpause „mit sehr viel Motivation und Freude zurück ins Training gekehrt ist“. Keine Fragezeichen stehen also hinter dem Willen des Tabellen-14., dafür so einige hinter dem Personal. Elijah Schmidt war in den letzten Wochen verletzt ausgefallen, zudem machte eine Erkältungswelle dem Team einen Strich durch die Rechnung. „Was den Kader für Freitag betrifft, müssen wir jetzt von Tag zu Tag schauen. Wahrscheinlich entscheidet sich erst am Spieltag, wer letztlich zur Verfügung stehen wird“, sagt Gruhn
Geradezu nebensächlich allerdings erscheint der Sport angesichts der Tragödie, die der Düsseldorfer Basketball gerade durchlebt.
Mitte Februar wurden zwei 17-jährige Talente aus dem NBBL-Team der Düsseldorfer, Volodymyr Yermakov und Artem Kozachenko, Opfer einer Gewalttat in Oberhausen. Die aus der Ukraine geflüchteten Teenager überlebten den Messerangriff eines 15-jährigen und dessen ebenfalls minderjährigen Begleitern nicht. Für die Familien beider Opfer sind Spendenkonten eingerichtet worden. Volodymyrs Familie kann ebenso ganz einfach per Paypal (https://www.paypal.com/pools/c/91X6F87MAB ) geholfen werden wie der Familie von Artem https://www.paypal.com/pools/c/928Sqso1OG.
Im RASTA Dome werden am Freitagabend ab 18:30 Uhr, also eine Stunde vor dem Tip-Off, dem eine Schweigeminute für Volodymyr Yermakov und Artem Kozachenko vorausgeht, Spendenboxen an der Theke hinter den Blöcke F bis I stehen. RASTA Vechta wird die gesammelte Summe den Hinterbliebenen zukommen lassen und bedankt sich schon jetzt für die Unterstützung dieser Aktion.
25. Spieltag
03.03.2024 15:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn
Die 46ers entschieden im vergangenen November das Hinspiel mit 88:78 für sich, nachdem Paderborn ihnen bis kurz vor Schluss alles abverlangt hatte und über weite Strecken eine der Partie auf Augenhöhe liefern konnte. Gießen, mit Tabellenplatz 5 mittendrin im Playoffrennen, kassierte jedoch zuletzt eine empfindliche, haushohe 67:94-Klatsche im Hessenderby beim Frankfurter Aufstiegsaspiranten Fraport Skyliners. Davor lief für die JobStairs mit fünf Siegen in Folge alles nach Plan. Insgesamt blickt Gießen bisher auf eine starke Bilanz von 15 Siegen in 23 Partien.
Paderborn hingegen entschied nur zwei der vergangenen 14 ProA-Partien zu ihren Gunsten, verloren aber beispielsweise in Bochum (74:77), gegen Spitzenreiter Trier (93:94 in der Overtime), gegen Koblenz (75:79), gegen Quakenbrück (89:94), in Trier (85:87) oder gegen Dresden (100:106) jeweils erst in den Schlusssekunden. Noch hat sich der ehemalige Bundesligist nicht aufgegeben, was der letzte souveräne 88:71-Erfolg in Düsseldorf, wo der Trainerwechsel verpufft ist, unterstrichen hat.
US-Forward Jubril Adekoya (kam aus Sheffield) und sein den Spielaufbau regelnder Landsmann Jake Biss (vom College) verstärkten Paderborn im Januar, hatten zunächst Anlaufprobleme, haben sich aber inzwischen an die zweite deutsche Liga gewöhnt. Jubril Adekoya gefiel zuletzt gegen Bochum mit 13 Punkten und sechs Rebounds, Jake Biss punktet durchgängig zweistellig, außerdem ist er stets in der Lage, sechs Rebounds oder auch sechs Assists einzustreuen. Die Paderborner US-Guards Hutton Yenor, Quashawn Lane und Zach Chappell servieren alle im Schnitt zwölf Zähler, was auch auf Center Lars Lagerpusch zutrifft, der zudem noch für durchschnittlich fünf Rebounds zu haben ist. Drei Double-Double des Ex-Braunschweigers gegen Bochum, Dresden und die Artland Dragons sprechen zudem für die Fähigkeiten des 2,07-Meter-Hünen, der im System des bereits in der fünften Saison in Ostwestfalen tätigen Coaches Steven Esterkamp eine zentrale Rolle spielt.
03.03.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. RASTA Vechta II
Zu Gast sind die „jungen Wilden“ von RASTA Vechta II, die in dieser Saison schon für einiges Aufsehen in der Liga gesorgt haben. So beschreibt Headcoach Steven Key Vechta als einen sehr gefährlichen Gegner. „Mit Vechta kommt eine sehr junge, aber gleichzeitig ambitionierte Mannschaft in den Eisbärenkäfig. Sie haben es in dieser Spielzeit schon so einigen großen und erfahrenen Teams schwer gemacht und wirklich starke Siege eingefahren. Wir wollen unbedingt dagegenhalten und freuen uns auf die tolle Unterstützung unserer Fans im Nordderby.“
Mit einem Durchschnittsalter von 19,6 Jahren zählt die Mannschaft aus Vechta eindeutig zu den jüngsten Teams der jüngeren ProA Geschichte. Dabei haben die Niedersachsen einige große Talente in ihren Reihen, die auch einen entscheidenden Anteil an der bisher tollen Saisonverlauf der ersten Mannschaft von Vechta in der BBL haben. Aus dem ausgewogenen Kader stechen vor allem der 18-jährige Johann Grünloh mit 10.9 Punkten und 10.2 Rebounds, der 21-jährige Roman Bedime mit 8.4 Punkten und 5.5 Rebounds sowie der 17-jährige Jack Kayil mit 11.5 Punkten im Schnitt heraus.
03.03.2024 15:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. BBC Bayreuth
Vorbericht folgt
03.03.2024 16:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. FRAPORT SKYLINERS
Mit den Fraport Skyliners gastiert der BBL-Absteiger aus Frankfurt im Castello, der aktuell den dritten Tabellenplatz belegt und schon mehrfach in dieser Saison die eigenen Ambitionen in Richtung eines direkten Wiederaufstiegs angedeutet hat. „Nach dem Gastspiel in Vechta bleibt uns natürlich nicht viel Zeit, um uns auf die Partie gegen die Skyliners vorzubereiten. Dennoch werden wir uns bestmöglich auf den Gegner vorbereiten, um auch in dieser Begegnung die Chance auf einen Sieg zu haben“, befindet Yapicier. Beim Heimspiel gegen Frankfurt kommt es auch zu einem besonderen Wiedersehen: Erstmals seit seinem Wechsel nach Frankfurt im vergangenen Sommer, kehrt der Düsseldorfer Aufstiegsheld und Publikumsliebling Booker Coplin zurück ins Castello. Diesmal im Trikot des Gegners auf Seiten der Skyliners.
Für das Heimspiel gegen die Fraport Skyliners haben sich die Verantwortlichen der ART Giants erneut dazu entschieden ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen und daher komplett auf die Ticket-Einnahmen zu verzichten. Stattdessen wird wieder dazu aufgerufen, den Spendenaufrufen (über Paypal oder in der Halle) für die Familien der verstorbenen Jugendspieler Volodymyr Yermakov und Artem Kozachenko zu folgen. Seit Dienstag können über den Online-Ticketshop kostenlose Eintrittskarten gebucht werden. Diese können ebenso am Wochenende an der Tageskasse erworben werden, hier ist jedoch mit Wartezeiten zu rechnen. Aus gegebenem Anlass öffnet die Halle bereits 90 Minuten vor Spielbeginn, der VIP-Bereich 60 Minuten vor Spielbeginn.
Die ART Giants möchten alle Fans, Mitglieder und Spieler des Vereins, Freunde und Mitspieler von Volodymyr und Artem, sowie alle interessierten Unterstützer abermals dazu aufrufen, am Sonntag ins Castello zu kommen. Als Verein positionieren sich die Giganten ganz klar gegen jegliche Art von Gewalt und stehen für ein gemeinschaftliches Miteinander. Für Vova! Für Artem!
03.03.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Medipolis SC Jena
Amir Hinton mit 18,5 Punkten und Blake Francis mit 17,2 Zählern sind absolute Leistungsträger der Thüringer Mannschaft. Neben den zwei US-Amerikanern gibt es nur einen weiteren Spieler, welcher zweistellig punktet. Wird einer der beiden Stars vom Gegner klug aus dem Spiel genommen, ergibt sich schnell ein enges Spiel, in dem die Unistädter im letzten Monat oft den Kürzeren zogen. In den Partien gegen Düsseldorf, Trier und Bayreuth blieb mindestens einer des Duos deutlich unter seinem Punkteschnitt, gegen Gießen und Vechta II fehlte Francis verletzungsbedingt. Aus diesen fünf Matches holte man nur den Sieg gegen die Reserve aus Niedersachsen, wodurch man auf die Tabellenspitze federn lassen musste.
Titans Headcoach Fabian Strauß – „Im Derby gegen Jena wollen und müssen wir uns natürlich von unserer besten Seite präsentieren. Wir haben schon in Jena gezeigt, dass die Mannschaft schlagbar ist. Am Ende haben wir es selbst aus der Hand gegeben, aber wir wissen, dass wir solche Spiele gewinnen können.“
03.03.2024 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen
Aktuell haben die Hagener, genau wie Frankfurt, 34 Punkte auf dem Konto und konnten drei ihrer letzten fünf Spiele für sich entscheiden. Am letzten Spieltag unterlagen die Feuervögel knapp bei den Knights in Kirchheim (76:77) und konnten den Ausrutscher der Gladiatoren in Koblenz somit nicht nutzen, um in der Tabelle weiter aufzuschließen. Das Hinspiel in Hagen war seinerzeit die erste Saisonniederlage der RÖMERSTROM Gladiators, mit 70:76 mussten sich die Trierer Ende Oktober in Hagen geschlagen geben. Somit geht es im Traditionsduell gegen Phoenix nicht nur um den Sieg gegen einen direkten Konkurrenten, sondern auch um den direkten Vergleich, den die Gladiatoren bei einem Sieg mit mindestens sieben Punkten sichern können.
„Hagen ist ein starker Gegner, der bereits mehrfach in dieser Saison gezeigt hat, welche Klasse er hat. Wie schon gegen Frankfurt erwartet uns ein hochklassiges Basketballspiel, auf das wir uns bestmöglich vorbereiten. Wir erwarten ein intensives Spiel und freuen uns sehr auf das zweite Heimspiel an einem Wochenende. Für die ganze Stadt, unsere Fans und natürlich auch unser Team und uns als Coaches ist es eine schöne Situation, zwei absolute Topspiele in unserer eigenen Halle innerhalb von drei Tagen zu absolvieren. Das passiert sehr selten und es wird ein sehr spannendes und schönes Wochenende“, sagt Headcoach Don Beck vor dem Klinikum Mutterhaus Trier-Spieltag gegen Hagen.
03.03.2024 17:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. EPG Baskets Koblenz
Nur zwei Tage nach der Auswärtspartie in Paderborn empfangen die Knights die EPG Baskets aus Koblenz in der Kirchheimer Sporthalle Stadtmitte. Die Koblenzer stiegen im vergangenen Sommer aus der ProB in die ProA auf und überraschten mit einigen Neuverpflichtungen. Viele sahen in den Koblenzern einen sicheren Playoff Aspiranten, was aufgrund der klangvollen Namen auch durchaus möglich erschien. Doch eine unruhige Spielzeit liegt hinter den Koblenzern. Erfolgscoach Pat Elzie wurde früh entlassen, sein Nachfolger durfte ebenfalls nicht allzu lange in der Verantwortung bleiben. Vor wenigen Wochen wurde Marco van den Berg als Chef an der Seitenlinie angestellt. Der mittlerweile dritte Head Coach in der laufenden Saison. Er verordnete dem Team eine intensive Spielweise, die zuletzt mit dem Heimsieg im Derby gegen Trier ihren vorläufigen Höhepunkt fand. „Koblenz ist individuell betrachtet eines der besten Teams der ProA. Wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen und müssen über die gesamte Spielzeit hochkonzentriert agieren. Wir müssen das Spiel kontrollieren,“ so Knights-Headcoach Perovic.
03.03.2024 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. VfL SparkassenStars Bochum
Vorbericht folgt
03.03.2024 18:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. Artland Dragons
Vorbericht folgt
Vorberichte ProB Nord 21. Spieltag
/in APP, ProB Nord 23/2402.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. SBB Baskets Wolmirstedt
In der Hinrunde waren es die Baskets, die ihren Fans einen deutlichen Sieg schenken konnten. Im Rückspiel wollen die 49ers ihre Leistung vom Dezember wiedergutmachen und den 10. Saisonsieg einfahren.
Nach wie vor befinden sich die TKS 49ers mitten im Playoff-Rennen. Und das, obwohl die Rückrunde mit nur zwei Siegen aus sieben Spielen bisher nicht so positiv verlaufen ist wie die Hinrunde. Immer wieder vielversprechende Leistungen gegen Mannschaften wie Köln sorgten für Erleichterung und Hoffnung mit Blick auf die Playoffs, aber gleichzeitig führten Vorstellungen wie in den letzten zwei Partien für Stirnrunzeln und nachdenkliche Blicke der Spieler, Trainer und vor allem der Fans.
Dorian Coppola, Co-Trainer der 49ers, weiß die Ausgangslage gut einzuschätzen: „Uns erwartet eine schwere Aufgabe zuhause gegen Wolmirstedt, die höchstwahrscheinlich mit ihrer Topbesetzung anreisen werden. Spieler, die im Hinspiel gefehlt haben, werden dieses Mal dabei sein. Wir müssen uns ideal vorbereiten und von Anfang bis Ende konzentriert auftreten, um eine Chance zu haben.“
02.03.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Bayer Giants Leverkusen
Im Hinspiel hatten die jungen Rostocker mit 75:84 das Nachsehen. Nun setzen sie auf ihre Heimstärke und wollen ihren Platz im Kampf um die Playoff-Plätze festigen. Mit ausgeglichener Bilanz (10 Siege, 10 Niederlagen) belegen sie den siebten Rang in der ProB-Tabelle. Aus zehn Heimspielen gingen die Wölfe bisher sieben Mal als Sieger hervor.
Dass die Partie gegen Leverkusen nicht einfach wird, zeigt ein Blick auf deren Auswärtsbilanz: Bislang mussten Coach Hanse Gnad mit seinem Team nur einmal mit einer Niederlage im Gepäck aus fremder Halle abreisen; dem gegenüber stehen bisher neun Auswärtssiege.
Giants Headcoach Hansi Gnad: „Die Rostocker erwarten uns mit einem ausgeglichenen Kader, in dem erfahrene Recken wie Michael Jost und Daniel Lopez Dittert stehen, aber auch junge Talente wie Toni Nickel, Svante Schmundt oder Mika Freitag den Ton angeben können. Der Akteur, welcher so ziemlich alles überstrahlt, ist allerdings Branden Maughmer, der sich als überragender Scorer hervorgetan hat. Für uns geht es nach der Spielpause vor allem darum, offensiv wie defensiv wieder den Rhythmus finden. Ich bin sehr zuversichtlich das uns dies gelingen wird.“
02.03.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. RheinStars Köln
Die Gäste aus NRW wollen ihre Siegesserie fortsetzen und sich für die Playoffs in Form bringen. Ihre Stärke, welche sich in der Tabellenpositionierung widerspiegelt, bewiesen sie in den letzten beiden Spielen gegen die Iserlohn Kangaroos und die Seawolves Academy.
Das Spiel zwischen LOK Bernau und RheinStars Köln wird ein Spitzenspiel, das für beide Teams viel Bedeutung hat. Für LOK Bernau geht es darum, den Anschluss an die Playoff-Plätze zu halten und sich vor heimischem Publikum zu beweisen. Für die Kölner geht es darum, den 2. Platz zu verteidigen und sich als einer der Favoriten für den Aufstieg zu etablieren.
LOK-Trainer Bottinelli sagt vor dem Spiel gegen Köln: „Mit Samstag fängt die letzte Mini-Reihe von Spielen der regulären Saison an, die den weiteren Verlauf der restlichen Spieltage entscheiden werden. Wir wollen mit Leib und Seele auftreten und das Beste aus unserem Heimvorteil machen. Gegen Köln brauchen wir viel Präzision und Aufmerksamkeit mit dem Ball im Angriff und wir müssen bereit sein, physisch und entschlossen in der Defensive zu agieren.“
02.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Berlin Braves 2000
Über die ganze Saison hinweg bewegen sich die Berliner auf einem Playoffplatz und zeigten ihre Stärke auch im Hinspiel. Damals dominierte die Mannschaft von Achmadschah Zazai über 40 Minuten und gewann, auch in der Höhe verdient, mit 86:73.
Der große Unterschied könnte sein, dass der ehemalige Nationalspieler Andreas Seiferth bei den Auswärtsfahrten nicht Teil des Kaders ist. Allerdings basiert die Qualität des Kaders nicht nur auf Seiferth.
Zuletzt gewannen die Berliner fünfmal in Folge und am letzten Spieltag mit einem Gamewinner zum 76:74 zu Hause gegen die SBB Baskets Wolmirstedt. Aus einem guten Mannschaftskollektiv stachen Jean-Louis (17 Punkte) und der Ukrainer Kozhemiakin (16 Punkte u. 7 Assists) hervor.
Die Mannschaft um Kapitän Chris Frazier ist also vor dem kommenden Gegner gewarnt.
Auch Headcoach Falk Möller spricht in höchsten Tönen über die Gäste: „Berlin ist eine Topmannschaft. Da muss man gar nicht lange drum herumreden. Im Vergleich zum Hinspiel haben sie ihre Guardrotation noch um zwei Topspieler erweitert. Ich erwarte einen sehr harten Kampf und ein Spiel auf Topniveau.“
02.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Ademax Ballers Ibbenbüren
Die Iserlohn Kangaroos stecken genau wie die Ademax Ballers voll im Abstiegskampf. Angeführt werden die Iserlohner vom US-Boy Travis Henson, der im Schnitt starke 19,7 Zähler pro Partie auflegt. Zweistellig im Schnitt punktet auch Viktor Ziring, dahinter folgt ein breites Kollektiv von Spielern, die immer mal wieder in der Lage sind offensiv herauszustechen.
Wenn es am Saisonende doch noch mit dem Klassenerhalt klappen soll, dann muss die Partie in Iserlohn eigentlich gewonnen werden. Die Gastgeber belegen Rang 14, zugleich der erste Nichtabstiegsplatz. Zwei Siege haben die Kangaroos mehr auf dem Konto als die Ademax Ballers auf dem letzten Rang
Das sagt Ballers-Coach Naoufal Uariachi: „Seit meinem Amtsantritt war es unser oberstes Ziel, Spiele zu gewinnen. Wir werden alles tun, um unsere Chance auf einen Sieg zu erhöhen. Gerade vor deren heimischem Publikum wird es aber sehr schwierig, da haben sie einen ernsthaften Vorteil. Wir müssen weiter aus unseren Niederlagen lernen, gegen Köln und Rostock waren wir knapp dran zu gewinnen. Die Pause haben wir genutzt, um weiter an der Feinabstimmung zu arbeiten und die angeschlagenen Spieler gesund zu bekommen.“
02.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel
Das Nordderby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist immer etwas Besonderes. Für die Itzehoe Eagles ist es im Abstiegskampf noch bedeutsamer als sonst.
Die Gäste sind als Tabellenfünfter klar auf Playoff-Kurs, von Eagles-Coach Timo Völkerink gibt es Anerkennung: Wedel spiele über die gesamte Saison sehr stabil und reif und habe bereits viele Topteams geärgert. „Die Siege in Leverkusen oder gegen Berlin sprechen für sich.“ Getragen werde die Mannschaft von den beiden Profis Camron Reece und Daniel Johansson sowie den festen Größen wie Leif Möller, Linus Hoffmann und Niklas Krause, ergänzt durch Talente aus der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga.
Es komme also einiges auf die Eagles zu, sagt Völkerink. „Das Hinspiel hat aber bereits gezeigt, dass ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten ist.“ Ohne Filmore Beck und mit einigen angeschlagenen Spielern waren die Itzehoer angetreten und hatten die Partie schon fast gewonnen. Doch Wedel rettete sich mit dem letzten Wurf in die Verlängerung retten und holte den Sieg.
03.03.2024 16:00 Uhr BBG Herford vs. BSW Sixers
Sechs Spieltage vor dem Ende der regulären Saison in der ProB ist die Situation für die BSW Sixers relativ einfach: Es müssen Siege her, um in die Play-offs zu kommen. Die nächste Gelegenheit dafür bietet sich im Gastspiel bei der BBG Herford. Die Ostwestfalen belegen aktuell den 13. Tabellenplatz und befinden sich mitten im Abstiegskampf. Seit dem Hinspiel Anfang November 2023 im Sixers-Dome gab es einige Veränderungen bei der BBG. Anfang Januar übernahm der Finne Miikka Sopanen die Trainerposition von Christos Dictapanidis.
„Im Saisonendspurt müssen wir noch einige Siege holen, um aus eigener Kraft in die Play-offs einzuziehen. Dafür müssen wir gegen Herford gut verteidigen. Die Mannschaft hat einige sehr talentierte Offensivspieler in ihren Reihen. Es wird eine mannschaftliche Geschlossenheit erforderlich sein. Wenn jeder seinen Job mit Leidenschaft angeht, stehen die Chancen für einen Auswärtssieg sehr gut.“ beschreibt Sixers-Trainer Chris Schreiber seine Erwartungen an das Spiel.
Vorberichte ProB Süd 21. Spieltag
/in APP, ProB Süd 23/2402.03.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. FC Bayern Basketball II
Im deutschen Unterhaus treffen die Rhee-Schützlinge am Samstag auf einen alten Bekannten und direkten Playoff-Konkurrenten: Die Zweitvertretung des FC Bayern Basketball, aktuell Tabellen-Neunter mit zwei Nachholspielen in der Hinterhand, gastiert in der Barockstadt. Womit direkt auf den ersten Blick klar ist, dass es sich um ein Vier-Punkte-Spiel handelt. Im Falle eines – selbstverständlich ohnehin angestrebten – Heimsieges könnten die Schwaben den FCBB möglicherweise vorentscheidend hinter sich lassen.
Retrospektiv macht der Blick auf den 1. Spieltag und den vergangenen September dahingehend viel Mut. Am 30.09. bezwang die Porsche BBA die Münchner auswärts 98:82 und war im BMW Park, auch aufgrund der Verletzung von Point Guard Amar Licina, tonangebend. In eigener Halle möchten die Ludwigsburger nun erneut das Geschehen bestimmen und ihren Lernfortschritt im Saisonverlauf, ebenso wie die Jungs von Emir Mutapcic, unter Beweis stellen. Wie in jedem Aufeinandertreffen mit den (ProB-)Bayern gilt es dabei Ivan Kharchenkov, Martin Kalu und Dino Radoncic zu kontrollieren. Das Guard-Trio gehört offensiv bekanntermaßen zur Crème de la Crème des deutschen Basketballs und ist, sofern ganzheitlich im Einsatz, eine defensive Komplett-Herausforderung. Die Fähig- und Fertigkeiten des hochtalentierten FCCB-Nachwuchses sind aber auch fernab des Trios gewaltig: Ivan Volf, Desmond Yiamu, Nikolas Sermpezis, Marko Frank oder der bereits angesprochene und genesene Licina bildenen einen Mannschaftskern, der berechtigte Playoff-Ambitionen hegt, zuletzt allerdings dreifach das Nachsehen hatte – in Breitengüßbach, in Leitershofen und gegen Oberhaching zog München den Kürzeren.
Für das Aufeinandertreffen am Samstag haben sich entsprechend beide Kontrahenten viel vorgenommen: Ludwigsburg möchte den Trend fortsetzen, München selbigen durchbrechen. Wie schon im Hinspiel werden Nuancen entscheiden. Tabellarisch und statistisch (82,1 PpS / 82,7 PpS) haben Porsche BBA und FCBB viele Gemeinsamkeiten – bis auf eine Ausnahme: Die bisherigen drei ProB-Duelle gingen allesamt an die Gelb-Schwarzen.
02.03.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TSV Oberhaching Tropics
Um in Fellbach zu bestehen, müssen die Oberhachinger Basketballer ans Limit gehen. In der Gäuäckersporthalle musste schon manch als Favorit gehandeltes Team, die Halle als Verlierer verlassen.
Mario Matic:“ Coach Borisov und ich sind gut befreundet und tauschen uns jede Woche aus. Er ist noch ein junger Trainer, der aber jetzt schon das Zeug hat, höherklassiger zu coachen. Niemand bereitet seine Mannschaft so gut wie er vor. Er hat sicherlich für uns was Spezielles vorbereitet, gegen das wir eine Lösung finden müssen. Fellbach ist nicht nur gut gecoacht, sondern hat einen bärenstarken Kader. Neben den Imports haben die Flashers ein paar bärenstarke deutsche Akteure.“
02.03.2024 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BBC Coburg
Die Bilanz der Oberfranken spricht für sich: Von den letzten zehn Begegnungen hat man das Parkett achtmal als Sieger verlassen und sich inzwischen auf Rang Vier der Tabelle vorgeschoben. Da Formkurve eindeutig nach oben zeigt, kann sich für das Team um Headcoach Patrick Seidel die Ausgangssituation für die Playoffs auch noch weiter verbessern.
„Coburg ist offensiv sehr stark“, zollt Stephan Dohrn dem Gegner gebührenden Respekt. „Wenn das Team offensiv ins Laufen kommt, kann es jede Mannschaft aus der Halle schießen.“ Was andersherum natürlich auch auf die Dragons zutrifft. Und so war schon das erste Aufeinandertreffen der Kontrahenten ein regelrechter Shootout, den Rhöndorf knapp mit 104:100 für sich entscheiden konnte. Auch diesmal spricht vieles für einen Schlagabtausch auf Augenhöhe.
02.03.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen
Die Thüringer gelten als eines der Topteams der Liga und zählen zum engsten Kreis der Titelfavoriten. Aktuell liegen die Löwen zwar nur auf Platz fünf in der Tabelle, haben aber zwei Spiele weniger ausgetragen.
Auf Seiten der BG hat man die Spielpause genutzt, das Team wieder auf Vordermann zu bringen. Nach dem Spiel gegen Bayern München hatte der Grippevirus gewütet, einige Spieler fielen ganz aus, andere konnten nur eingeschränkt eingesetzt werden. Zwei Niederlagen in Frankfurt und gegen Ulm waren die Folge, dass man auf Platz acht in der Tabelle zurückfiel. Um diesen letzten Play-Off Platz zu verteidigen, bedarf es nun Siege. Dass von sechs Spielen noch deren vier für die notorisch auswärtsschwachen Leitershofer in der Fremde anstehen, erleichtert das Unterfangen nicht unbedingt. Trotzdem zeigt sich Headcoach Emanuel Richter zuversichtlich: „Wir müssen am Samstag 100% Einsatz zeigen bei einem der schwierigsten Auswärtsspiele der Saison. Ich verlange von meinen Spielern höchste Konzentration und eine perfekte Einstellung, nur dann können wir überhaupt an eine Überraschung denken. Wir müssen Charakter zeigen gegenüber unserem Verein, unseren Fans, aber auch hauptsächlich gegenüber uns selbst“, zeigt sich der Stadtberger Übungsleiter kämpferisch. Im Hinspiel unterlagen die Kangaroos in eigener Halle den Erfurtern mit 64:73. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit entschieden die Gäste damals das Match im zweiten Abschnitt klar zu ihren Gunsten, auch weil die BG damals gerade einmal 14% von jenseits der 6,75 Meter Linie in der Reuse versenkte. Eine solche Quote wird am Samstagabend in Erfurt sicherlich nicht ausreichen.
02.03.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TEAM EHINGEN URSPRING
Carl Mbassas Anweisung an seine Athleten ist kurz und eindeutig. „Ein Sieg ist Pflicht“, betont der Trainer der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vor dem Heimspiel am Samstag, 2. März, ab 19.30 Uhr gegen das Team Ehingen Urspring. Mit dem zehnten Saisonsieg wollen die Gastgeber ihre Chance auf die Aufstiegsrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wahren.
Allerdings haben die Schwaben bei ihrer 88:95(43:50)-Niederlage in der Vorrunde den Speyerern das Leben lange sehr schwer gemacht. „Die Mannschaft der Ehinger ist gefährlich. Von ihrem Leistungsvermögen gehört sie sicher nicht in die untere Tabellenregion“, sagt Mbassa über den Drittletzten der Rangliste und ergänzt: „Das wird ein interessanter Vergleich.“ Schließlich wollen die Gäste auch in der kommenden Saison in der ProB um Punkte kämpfen. „Wir befinden uns mitten im Abstiegskampf und nehmen ihn mit vereinten Kräften an“, haben die Verantwortlichen der Spielgemeinschaft angekündigt.
03.03.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Black Forest Panthers
Vorbericht folgt.
03.03.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors
Nach Frankfurt ging es bei Breitengüßbachs Rückkehr in die Pro B gleich am ersten Spieltag. Dort musste man sich erst einmal an das Niveau, die Körperlichkeit und vor allem die Schnelligkeit in der neuen Liga gewöhnen. Trotzdem hielt man lange sehr gut mit und musste erst gegen Ende der Partie abreißen lassen. Schlussendlich gewannen die Hessen das Hinspiel in eigener Halle mit 75:64 und fuhren damit gleich den ersten ihrer bisher elf Siege ein. Frankfurt belegt mit elf Erfolgen bei neun Niederlagen den sechsten Tabellenplatz, hat aber nur zwei Punkte Vorsprung auf Leitershofen, die momentan den letzten Playoffplatz innehaben. Topscorrer auf Seite der Juniors waren in der Hinrunde Bell (17P), Hadenfeldt (12) und Hecker (11). Der TSV Tröster möchte von Beginn an über 40 Minuten konzentriert und fokussiert agieren, damit man nicht wieder einen großen Rückstand hinterherlaufen muss. Zwar hat die Völkl-Truppe schon öfter Comeback-Mentalitäten gezeigt und vor zwei Wochen gegen Spitzenreiter Rhöndorf fast einen 27-Punkte-Rückstand und am vergangenen Samstag beim dritten in Oberhaching fast einen 25-Punkte-Rückstand egalisiert, doch zu einem Sieg hat es schlussendlich leider nie gereicht.
Trifft man die offenen Würfe hochprozentig und reduziert man die eigenen Ballverluste, ist ein Sieg und damit die Revanche für die Pleite im Hinspiel möglich. Das Team freut sich auf lautstarke Unterstützung der eigenen Fans, um gemeinsam einen weiteren Schritt für das Ziel Klassenerhalt zu machen.
SBB Baskets verlängern mit Modestas Paulauskas bis 2026
/in APP, Kadernews, Kadernews ProBWichtiges Zeichen vor der entscheidenden Saisonphase in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB: Die SBB Baskets haben ihren litauischen Center Modestas Paulauskas langfristig gebunden. Der 2,11-Meter-Mann hat seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag bis 2026 verlängert. Eine Personalentscheidung, die für Konstanz steht.
Eiko Potthast, Cheftrainer der SBB Baskets: „Wir sind sehr froh, dass sich Mo dazu entschieden hat, noch länger bei uns zu bleiben. Er ist offensiv wie defensiv ein ganz wichtiger Teil unserer Identität. Seine Größe und seine Athletik tun uns extrem gut. Mo ist ein bedeutender Teil unserer Planungen und auch abseits des Parketts ein super Typ, der viel Verantwortung übernimmt. Mit ihm zu verlängern, war eine unserer Top-Prioritäten. Jetzt kommt er in sein bestes Basketball-Alter und wird sich sicher noch weiterentwickeln.“
Konstantin Klein, Sportdirektor der SBB Baskets: „Für uns war schnell klar, dass Mo spielerisch und menschlich perfekt zu den SBB Baskets passt. Er hat das Potenzial, zu einer richtigen Identifikationsfigur bei uns zu werden. Er gibt immer Vollgas für den Verein. Auch die Leistung stimmt. Auf ihm können wir jetzt unsere weiteren Planungen aufbauen.“
Modestas Paulauskas, Center der SBB Baskets: „Meine Familie fühlt sich hier in Wolmirstedt richtig wohl. Ich fühle mich bei den SBB Baskets richtig wohl. Also war es nur folgerichtig, um zwei weitere Jahre zu verlängern. Der Klub hat ambitionierte Ziele in der Zukunft und ich freue mich, weiterhin ein Teil davon zu sein.“
Vor seiner Zeit bei den SBB Baskets spielte Modestas Paulauskas in der dritten italienischen Liga. In der Saison 2016/2017 war der Center auch bereits einmal in Deutschland für Bremerhaven aktiv gewesen. In Wolmirstedt wurde Paulauskas direkt in seiner ersten Saison zum Vizekapitän gewählt und entwickelte sich zum Leistungsträger. Für die SBB Baskets sammelt der 28-Jährige bislang im Schnitt 10,4 Punkte und 7,7 Rebounds pro Partie. Paulauskas lebt mit seiner Frau und den zwei kleinen gemeinsamen Kindern in Wolmirstedt.
Sein Name ist ein klangvoller im europäischen Basketball: Sein Vater Modestas Paulauskas ist eine litauische Basketball-Legende. Der heute 78-Jährige wurde mehrfach Europameister, Weltmeister und Olympiasieger. Sein Trikot hängt bei Zalgiris Kaunas unter der Hallendecke, Paulauskas ist Mitglied der FIBA Hall of Fame – und war in der aktuellen Saison bereits des Öfteren zu Heimspielen bei den SBB Baskets zu Gast.
Quelle/Foto: SBB Baskets Wolmirstedt
Gartenzaun24 Baskets Paderborn verpflichten TJ Washington
/in APP, Kadernews, Kadernews ProANach dem Befreiungsschlag ist vor der finalen Neuverpflichtung: Mit dem Sieg bei den ART Giants Düsseldorf geht die Mission „Ligaerhalt“ bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn in die heiße Phase. Für die Crunchtime der aktuellen Spielzeit hat sich der ostwestfälische ProA-Ligist nun kurz vor der Transferdeadline zusätzlich mit dem US-Amerikaner TJ Washington verstärkt. Der 25jährige spielte zuletzt in der griechischen Elite League und soll bei den Baskets im Saisonendspurt für mehr Stabilität auf der Point Guard-Position sorgen. Washington unterschrieb einen Vertrag für den Rest der Spielzeit 23/24 der Barmer 2. Basketballbundesliga.
Geboren in Tulsa (Oklahoma/USA), sammelte TJ Washington seine ersten Basketballerfahrungen im Team der „Trojans“ an der Highschool in Jenks, einem Vorort von Tulsa. Der 1.84 Meter große und 83 Kilogramm schwere Point Guard startete anschließend seine College-Karriere 2018 bei den „Wolverines“ an der Utah Valley University (Orem, Utah/USA). Über drei Spielzeiten entwickelte er sich in der NCAA Division 1 zu einem der wichtigsten Leistungsträger seines Teams. 2020 folgte der Schritt nach Europa: Beim zypriotischen Erstligaclub APOP Paphos unterschrieb Washington seinen ersten Profivertrag, anschließend stand er in der zweiten türkischen Liga 2021/22 für Best Balikesir und Mersin BB auf dem Parkett. 2022 wechselte er in die höchste tunesische Basketballliga zum Club Africain Baskets, 2023 zog es ihn in die griechische Elite League zu Charilaos Trikoupis Mesologioiu. Für den Zweitligisten stand er 2023 in 15 Spielen im Schnitt 32.7 Minuten auf dem Platz und erzielte dabei pro Partie 14.1 Punkte, 6.1 Assists, 6.1 Rebounds und 0.9 Steals. Washington hatte mit seinen Leistungen großen Anteil am Klassenerhalt des Teams. Bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn unterzeichnete er einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2023/24.
Statements zum Transfer
Steven Esterkamp, Headcoach Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „TJ wird für den Rest der Saison für Stabilität auf der Point Guard-Position sorgen. Er war bereits in der letzten Saison in dieser Situation, als er zu einem Team kam, das um den Verbleib in der Liga kämpfte. Wir hoffen, dass er uns den zusätzlichen Schub geben kann, den wir brauchen, um die Saison stark zu beenden.“
Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „Wir hatten nach den vergangenen Niederlagen, besonders nach den Spielen gegen Trier und Bochum, das Gefühl, dass wir noch mal etwas machen müssen. Jetzt rückte die Transferdeadline immer näher und deswegen haben wir uns aus mehreren attraktiven Optionen mit TJ Washington für die aus unserer Sicht beste Wahl entschieden. Er ist der richtige Spieler und hat die passenden Fähigkeiten, die man in einer solchen Situation, in der wir momentan stecken, wirklich braucht. TJ‘s Verpflichtung ist dementsprechend eine gezielte Verstärkung in Absprachemit unseren Gremien und Sponsoren, kein unüberlegter Aktionismus.“
TJ Washington: „Ich freue mich sehr darauf, hier in Paderborn zu sein. Ich bin bereit zu helfen, wo immer ich kann – um das Team dorthin zu bringen, wo wir sein müssen. Hoffentlich kann ich die Rolle spielen und die Verstärkung sein, die dieses Team braucht und wir beenden gemeinsam die Saison erfolgreich!“
Faktencheck: TJ Washington
Quelle/Foto: Gartenzaun24 Baskets Paderborn
Nachberichte Nachholspiele ProB Süd
/in APP, ProB Süd 23/2424. Spieltag: 23.02.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 86:71
Anlässlich des vorgezogenen 24. Spieltag der ProB Süd und des Geburtstags von Headcoach Baldur Ragnarsson konnten sich die jungen Uuulmer über einen ungefährdeten Heimsieg über Speyer freuen.
Das gastgebende Farmteam des amtierenden deutschen Meisters gab von Anfang an den Ton an. Dem BIS-Team gelang es nicht, die Ulmer Leistungsträger Maximilian Langenfeld und Philipp Hecker, die vor dem Seitenwechsel zusammen 38 Punkte erzielten, zu kontrollieren. Und in der Offensive vergaben Mbassas Schützlinge während der gesamten Spielzeit vor allem aus der Nahdistanz zu viele Möglichkeiten. Mitte des dritten Viertels hatten die Schwaben ihren Vorsprung auf 20 Zähler ausgebaut und gingen mit +16 in den letzten Spielabschnitt.
Dieser zeichnete sich durch ein anfängliches Aufspielen der Gäste, welche in Folge vieler Ulmer Fouls vor allem an der Freiwurflinie punkteten, und einen Umschwung im Uuulmer Spielstil aus, der sich auch gegen die Zonenverteidigung der Gäste als erfolgreich erwies. Besonders Kapitän Philip Hecker überzeugte in den Schlussminuten mit souveränen 100% von der Linie und wichtigen Punkten aus dem Zweierbereich. Die OrangeAcademy entschied die Partie gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer mit 86:71.
22. Spieltag: 24.02.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. TSV Tröster Breitengüßbach 88:80
Von Beginn an übernahmen die von Omari Knox angeführten Tropics die Führung und knackten die Zone von Gästecoach Mark Völkl. Auch in der Defense agierte man hochkonzentriert. Nach 10 Minuten führten die Kyberg-Riesen mit 25:16. Die rund 150 Zuschauer im „Deisen Dome“ sahen auch im zweiten Viertel eine sehr starke kämpferische Vorstellung Ihrer Mannschaft. Im zweiten Spielabschnitt ein ähnliches Bild. Viele Fahrkarten und Ballverluste in der Offensive der Gäste bescherten dem Gegner einfache Würfe, die sie souverän verwandelten. Nieslon und Land (Breitengüßbach) erzielten binnen 120 Sekunden sechs Zähler am Stück zum 31:22 (14). Was zu diesem Zeitpunkt niemand ahnen sollte: Es waren die letzten Punkte der Tröster-Truppe vor der Halbzeit. In den letzten sechseinhalb Minuten ging bei Breitengüßbach offensiv überhaupt nichts mehr. Wenigstens auf die Verteidigung war in dieser Phase Verlass. So forcierte man auch beim Gegner einige Ballverluste und schlechte Würfe, sodass Oberhaching auch nur noch neun Punkte bis zur Halbzeitpause erzielen konnte. Beim Stand von 40:22 ging es in die Kabine.
Nach der Pause schlossen beide Teams gefühlt einen Nichtverteidigungspackt und es entwickelte sich ein Highscoring-Game. Mit 32:30 konnte man auch das dritte Viertel für sich entscheiden. Die Partie schien entschieden. Doch man hatte die Rechnung ohne Breitengüßbach gemacht. Die Oberfranken, die dafür bekannt sind Rückstand aufzuholen und nicht aufzugeben, spielten sich in einen Rausch. Die Tropics konnten defensiv den Schalter nicht mehr umlegen. Man agierte in der Abwehrarbeit ohne Konzentration und teilweise fahrlässig. Als plötzlich der Angriff stockte kam erschwerend dazu, dass man reihenweise Ballverluste produzierte. Breitengüßbach kämpfte sich in Person von Henning Nielson und Alex Engel Punkt um Punkt zurück und verkürzte eine Minute vor Ende auf vier Punkte Rückstand. Doch Jörg Dippold und Omari Knox warfen Ihre ganze Routine in die Waagschale und retteten den Vorsprung über die Ziellinie.