20.01.2024 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. PS Karlsruhe LIONS 93:76
Nach einer umkämpften ersten Halbzeit entschieden die Eisbären das Spiel im dritten Viertel, das sie mit 31:10 gewannen, für sich. Das sechs Spieler zweistellig scorten, unterstreicht die starke Teamleistung der Mannschaft von Steven Key. Mit 15 Punkten waren Nick Hornsby und Matt Frierson, der alle seiner vier Dreierversuche verwandeln konnte, beste Werfer der Partie.
Das erste Viertel gehörte über weite Strecken den LIONS. Während die Gastgeber kein einziges Mal in Führung gehen konnten, lief es für die Badener insbesondere in der Offense gut. Der zwischenzeitliche Vorsprung betrug zehn Punkte, bevor Bremerhaven den Abstand bis zur ersten Pause auf 18:25 begrenzen konnte. In den folgenden Abschnitt fanden die Hausherren deutlich besser hinein. Nach nur 90 Sekunden stand es 23:25, woraufhin LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic sofort mit Timeout reagierte. Auch dies konnte nicht verhindern, dass eine Minute später der 27:27-Ausgleich fiel. Die Partie war nun auch optisch ausgeglichener. Die bis dahin sehr gute Ballbehandlung aufseiten Karlsruhes litt nun zunehmend unter ungenauen Zuspielen, während die Eisbären langsam selbstbewusster und zwingender in ihren Offensivaktionen wurden. Das dritte Viertel entwickelte sich mehr und mehr zur Katastrophe für die weit gereisten Badener. Ein12:0-Run Bremerhavens, eine LIONS-Dreierquote weit unter 30 % und ein Score von 31:10 in diesem Spielabschnitt, der auch so etwas wie die Vorentscheidung markierte. Denn angesichts einer 74:51-Führung der Eisbären zu Beginn der abschließenden zehn Minuten schien es unter Berücksichtigung der Karlsruher Trefferquoten kaum vorstellbar, dass sich an den Verhältnissen noch substanzielle Veränderungen ergeben könnten.
Eisbären Headcoach Steven Key war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir sind zwar nicht gut ins Spiel gestartet, aber haben defensiv vieles richtiggemacht und uns so nach dem ersten Viertel ins Spiel gekämpft. Wir haben keine Läufe der Karlsruher zugelassen, haben auch offensiv weiter Fortschritte gemacht und super zusammengespielt. Sechs Spieler mit mehr als zehn Punkten, dazu Hendrik mit neun und insgesamt 20 Assists sprechen eine ganz klare Sprache. Wenn wir jetzt gesund bleiben und weiter unseren Plan durchziehen, werden wir sicher eine bessere Rückrunde als Hinrunde spielen.“
20.01.2024 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 98:95
Jenas Zweitliga-Basketballer in Burgau laufen derzeit auf Hochtouren und machen wieder viel Spaß. Zu dieser Erkenntnis dürfte am Samstagabend auch ein Großteil der 2.427 emotional mitgehenden Zuschauer gekommen sein, der beim 98:95-Heimsieg von Medipolis SC Jena gegen Kirchheim einen stimmungsvollen Rahmen bot. Der ProA-Spitzenreiter aus Thüringen bezwang die erwartet starken Gäste aus Kirchheim unter Teck in einem bis zur Schlussminute hart umkämpften Schlagabtausch letztendlich verdient und verteidigte durch den mittlerweile achten Sieg in Folge seine Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.
Igor Perovic (Headcoach Bozic Knights Kirchheim): „Zunächst Glückwunsch an Björn und seine Spieler. Ich denke, dass wir ein großartiges Spiel vor einer enorm stimmungsvollen Kulisse gesehen haben. Das Publikum hatte großen Einfluss auf dieses Duell. Wir sind stark ins Spiel gekommen, haben in der ersten Hälfte sehr guten und smarten Basketball gespielt, mit guten Entscheidungen, einer guten Wurfauswahl. Trotz dieser Ausgangslage ist es Jena nach der Halbzeitpause gelungen, die Intensität und Aggressivität in der Verteidigung zu erhöhen. Ab diesem Zeitpunkt haben sie wie ein Tabellenführer gespielt. Sie haben in den ersten fünf, sechs Minuten des dritten Viertels einen starken Run hingelegt und mich zu zwei Auszeiten gezwungen. Im Anschluss sind wir wieder zurückgekommen und konnten das Duell offen gestalten. Während das letzte Viertel überwiegend ausgeglichen verlief, haben Jenas Leistungsträger am Ende den Unterschied ausgemacht, schwierige Würfe getroffen und dieses Duell mit ihrer individuellen Qualität gewonnen.“
Björn Harmsen (Headcoach Medipolis SC Jena): „Danke für die Glückwünsche an Igor. Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir am Ende gewonnen haben, weil das Spiel zum Schluss nach dem Motto ‚offensiver Zufall‘ verlief. Wer trifft seine Würfe besser, wer trifft im Angriff die besseren Entscheidungen? Wir haben von Kirchheim in der ersten Halbzeit 50 Punkte bekommen, hätten deutlich aggressiver verteidigen und rebounden müssen. Igors Team war zu diesem Zeitpunkt mit deutlich mehr Energie unterwegs. Das hat sich erst nach der Pause geändert. Im dritten Viertel hatten wir eine gute defensive Phase, konnten Kirchheim über sechs, sieben Minuten bei nur zwei, drei Punkten halten und doch haben wir sie wieder zurückkommen lassen. Wir haben neun Minuten ohne Foul gespielt und sie wieder herankommen lassen. Am Ende machen wir 17 Fouls und erlauben dem Gegner 95 Punkte. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit unserer Verteidigung hingegen gar nicht.“
20.01.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Artland Dragons 76:92
Die Artland Dragons haben die perfekte Antwort nach der knappen Heimniederlage gegen Jena geliefert. Gegen BBC Bayreuth lieferte man über drei Viertel eine nahezu perfekte Leistung ab und siegte am Ende deutlich und verdient mit 92:76. Topscorer der Drachen waren Brandon Thomas und Nikos Chouchoumis mit jeweils 18 Punkten.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Unser zweiter wichtiger Auswärtssieg in Folge gegen eines der stärksten Heimteams der Liga. Wir haben trotz der Tatsache, dass Bayreuth in der ersten Hälfte extrem effizient vom Perimeter getroffen hat, ein sehr gutes Spiel abgeliefert und uns nie aus der Ruhe bringen lassen. Vor der Partie wollten wir das Reboundduell für uns entscheiden und das Spiel durch unsere Defensive gewinnen. Aber nicht nur defensiv haben wir eine hervorragende Leistung gezeigt, sondern in der Offensive den Ball extrem gut bewegt. 23 Assists sprechen für unsere Entwicklung in den letzten Wochen“.
20.01.2024 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. JobStairs GIESSEN 46ers 62:90
Nur 25 Düsseldorfer Punkte in Halbzeit eins waren der Schlüssel zum Gießener Erfolg, der laut Ignjatovic mit Luis Figge auch einen Namen hatte. „Er hat zwar nur drei Punkte markiert, aber seine beste Leistung in den eineinhalb Jahren bei uns gezeigt“, lobte der 46ers-Cheftrainer den gebürtigen Korbacher, der in Abwesenheit des an der Schulter verletzten Dejan Kovacevic vor Energie, Leidenschaft und Einsatzwillen nur so sprühte, überall seine Finger im Spiel hatte und mit zehn eingesammelten Rebounds in nur gut 21 Minuten auf dem Parkett auch unter beiden Brettern den Vogel abschoss.
„Heute haben wir gezeigt, was wir eigentlich können“, verteilte der 26-Jährige das Trainerlob auf das gesamte Team, das in allen Statistiken die Nase vorne hatte. Eine 63-prozentige Quote aus dem Halbfeld, sieben von 18 versenkten Dreiern, nur zwei ausgelassene Freiwürfe, 30 gegenüber 18 eingesammelte Abpraller, starke 16 Assists sowie nur neun gegenüber 19 Düsseldorfer Turnovers waren nicht nur aller Ehren wert, sondern bedeuteten am Ende einen deutlichen Auswärtserfolg, der mit 28 Punkten Differenz ebenso klar ausgefallen war wie der 116:88-Hinspielerfolg Ende Oktober in der Osthalle. „Wir hatten richtig viel Energie, haben bei den Rebounds klasse gearbeitet und haben auch viel von unserer Bank bekommen“, freute sich auch 46ers-Kapitän Robin Benzing, der – noch immer durch eine starke Erkältung gehandicapt – immerhin fast 31 Minuten durchgehalten hatte.
„Es war grandios, wie uns unsere Anhänger unterstützt haben. Die Halle fühlte sich an, als sei sie komplett in Gießener Hand“, freute sich „Frenki“ Ignjatovic am Ende nicht nur über die Unterstützung von den Rängen, sondern auch über drei, vier gelungene Aktionen seiner Bankangestellten wie Roland Nyama und Luca Kahl, die schließlich einen rundum gelungenen Trip an den Rhein veredelten.
Andaç Yapicier (Headcoach): „Glückwunsch an Gießen zu diesem verdienten Sieg. Wir wussten, dass sie nach drei Niederlagen in Serie gegen uns ein anderes Gesicht zeigen würden. Von Beginn an hatten wir große Probleme und haben nur wenig Energie aufs Spielfeld gebracht. Durch einige von Verletzungen zurückgekehrten Spieler konnten wir dann mehr rotieren. Das hat uns aber nicht geholfen, weil wir dem Gegner in jeder Statistik und einzelnen Duellen immer unterlegen waren. Für das Spiel gegen Jena müssen wir unser Spiel anpassen und eine Reaktion zeigen. Unsere Mannschaft hat großes Potenzial, vor allem in der Transition. Ich erwarte ein anderes Gesicht meiner Spieler in der kommenden Woche.“
20.01.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 78:68
Anders als zuletzt starteten die Münsteraner blendend in die Partie. Paderborn wirkte beeindruckt von der Verteidigungsarbeit der Münsteraner. Diese ließ aber zwischenzeitlich in der Intensität nach, die Gäste erkämpften sich folgerichtig den Anschluss (16:14, 8.). Insgesamt aber bestimmte der Gastgeber mit hervorragender Ballbewegung das erste Viertel. Der Einstieg in das zweite Viertel gestaltete sich schwieriger. Einige Ungenauigkeiten störten Münsters offensiven Rhythmus. Paderborn wehrte sich darüber hinaus mit mehr Physis, verkürzte zwischenzeitlich über Lars Lagerpuschs Dreipunktspiel und einem Dreier von Lucas Mayer auf 25:24 (14.).
Den Offensivfaden verlor die Mannschaft von Götz Rohdewald zu Beginn der zweiten Halbzeit. Paderborn verkürzte auf 44:40, ein Distanztreffer von Jasper Günther brachte die Münsteraner nach über drei Minuten mit nur zwei Freiwurfzählern Tourays wieder auf soliderem Kurs, ohne zu überzeugen. Defensiv allerdings stand ein Münsteraner Abwehrbollwerk, das nur zehn Gästezähler im dritten Abschnitt zuließ.
Im letzten Abschnitt brachten die Uni Baskets das Westfalenderby ungefährdet zu Ende, verteidigten aber eher luftig. Für das spektakuläre Highlight und die höchste Führung des Spiels sorgten Hilmar Pétursson und Adam Touray. Der Isländer legte ein Traumanspiel hinter seinem Rücken in den Lauf Tourays, der zum krachenden Dunk einflog (67:51, 34.). Paderborn hielt noch einmal energisch dagegen, verkürzte zwischenzeitlich auf 75:65 (37.) Doch mit dem erster Dreier von Adam Touray im Münsteraner Jersey seit seiner Rückkehr 2020, seinem ersten seit mehr als vier Jahren stellte der Center auf 78:66. Standing Ovations der Fans für ihren neuen Dreier-Schützen.
20.01.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Nürnberg Falcons BC 76:83
Die Baskets starteten defensiv gut ins Spiel und konnten die gegnerischen Topscorer Wolf und Alexander gut aus dem Spiel nehmen. Nach Punkten von Trey Hall führten die Baskets mit 12-8, ehe Nürnberg mit einem 8-0 Lauf die Führung übernahm. Kurz vor dem Viertelende erlangten die Baskets wieder die Spielkontrolle und gingen durch Punkte von Richmond mit einer knappen 18-16 Führung in die erste Viertelpause.
Im zweiten Viertel knüpften die Baskets an die gute Endphase an und bauten kontinuierlich die Führung aus. Nach Punkten von Richmond wuchs die Führung auf zwölf Punkte (37-25), doch Schröder traf für Nürnberg zweimal aus der Distanz, sodass Koblenz nur mit einer 8 Punkte Führung in die Halbzeitpause gehen konnte (39-31).
In einem intensiven dritten Viertel erwischte Nürnberg den besseren Start und glich durch einen 8-0 Lauf nach 23 Minuten die Partie aus. In der Folge gab es für beide Teams viele Freiwürfe und keines der Teams konnte sich einen größeren Vorsprung erspielen. Mit einer knappen 56-54 Führung für die Baskets ging es ins letzte Viertel, in dem Koblenz nach Punkten von Pipiras mit 65-59 in Führung ging. Die Baskets leisteten sich in der Endphase zu viele Ballverluste und die Falcons gingen nach einem Dreier von Schröder mit 69-72 in Führung. Nürnberg profitierte in der Crunchtime von weiteren Ballverluste und Bastian Doreth sorgte mit einem Treffer aus der Distanz zum 76-82 für die endgültige Entscheidung.
21.01.2024 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. RASTA Vechta II 89:61
Vor 2800 Fans in der Süwag Energie ARENA merkt man den FRAPORT SKYLINERS schnell an, dass sie sich gegen RASTA Vechta II einiges vorgenommen haben und Revanche für das Hinspiel im Sinn hatten. Mit viel defensivem Druck, klarem Plan im Angriff und konsequenter Umsetzung der Vorgaben der Coaches wird schon im ersten Viertel der Grundstein für den Heimsieg gelegt. Denis Wucherer nutzt die gesamte Tiefe und Breite seiner Bank, alle Spieler punkten und am Ende wird der Sieg von den Fans lautstark umjubelt – ein rundum gelungener Basketball-Nachmittag!
Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Ich möchte erst mal ein Kompliment an Hendrik aussprechen. Er macht da in Vechta einen großartigen Job. Man kriegt als Coach immer Kopfschmerzen, wenn man sich auf sie vorbereiten will. Es gibt nur sehr wenige Teams, die so wenig Fehler machen. Sie sind einfach gut gecoacht. Heute haben wir Mittel gegen sie gefunden, nämlich mit unserer Physis und unseren großen Guards, die viel unter dem Korb gespielt haben. Wir waren über 40 Minuten stabil in der Verteidigung und haben insgesamt eine erwachsene Leistung gezeigt.“
Hendrik Gruhn (Headcoach, RASTA Vechta II): „Glückwunsch an Frankfurt zum verdienten Sieg. Wir hatten heute über 40 Minuten keine Chance, es war ein ganz anderes Spiel als in Vechta. Frankfurt hat mit sehr viel Energie und Intensität gespielt. Wir waren eigentlich darauf vorbereitet, aber es ist dann doch schwer, dagegen anzutreten. Wir sind mit den großen, physischen Guards von Frankfurt nicht zurechtgekommen. Es ist kein Beinbruch hier in Frankfurt bei einem Spitzenteam zu verlieren, aber dennoch bin ich nicht zufrieden damit, wie wir uns ab dem dritten Viertel mit der Niederlage mehr oder weniger abgefunden haben. Darüber werden wir reden und daran arbeiten, um es beim nächsten Spiel in Dresden besser zu machen.“
21.01.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum (110:101)
Die 3.154 Zuschauer in der ausverkauften Ischelandhalle sahen einen kuriosen Spielverlauf. Drei Viertel dominierte Phoenix das Spiel, doch dann drehte Matthew Strange für Bochum im letzten Viertel richtig auf und machte die Partie fast nochmal spannend.
Im ersten Viertel legte Phoenix los wie die Feuerwehr, spielte schnell und zielstrebig. Brock Mackenzie erzielte die ersten fünf Punkte für das Team von Headcoach Chris Harris. Auch Bohannon, McCall und Schneider zeigten sich treffsicher und sorgten dafür, dass es nach fünf gespielten Minuten bereits 20:8 für Hagen stand. Die SparkasenStars konnten den Rest des Viertels danach ausgeglichener gestalten und ließen Hagen nicht weiter wegziehen. Zu Beginn des zweiten Viertels zog Hagen dann aber deutlich weg. Mit einem 9:0 Lauf schraubten Kristofer Krause und Brock Mackenzie den Vorsprung auf +20 hoch. Niklas Geske nahm nun das Heft auf Bochumer Seite in die Hand. 8 Punkte in Folge erzielte der Kapitän der SparkassenStars in Folge, jedoch konnten die Bochumer keine Stops in der Defense setzen. Hagen traf weiterhin hochprozentig und ging mit einer 20 Punkte-Führung (56:36) in die Halbzeitpause. Die SparkassenStars kamen mit etwas mehr Energie aus der Pause und konnten das dritte Viertel zunächst ausgeglichen gestalten. Bis 3:20 Min vor Viertelende blieb es beim 20 Punkte Rückstand.
Das Hagener Publikum war jetzt schon in Feierlaune, denn kaum einer rechnete damit, dass die SparkassenStars nicht aufgeben und ein Spieler sogar eine wahre Sternstunde erleben sollte. Matthew Strange sorgte für Entsetzen in der Ischelandhalle, denn der 25 jährige US Amerikaner erzielte 25 Punkte für sein Team im letzten Viertel. Auch David Cohn und Niklas Geske trafen ihr Distanzwürfe . Das Team von Headcoach Felix Banobre erzielte insgesamt 42 Punkte im letzten Spielabschnitt und kam Hagen doch nochmal richtig nah.Auch die Zonenverteidgung der Bochumer griff nun besser, Hagen ließ es aber nicht richtig spannend werden und hielt den Vorsprung schlussendlich bei 9 Punkten. Mit 110:101 gewannen die Hagener dieses Derby verdient.
„Beide Teams kennen sich sehr gut. Wir haben einen ähnlichen Spielstil.Wir starteten leider nicht gut ins Spiel. Es war sehr schwer für mich, die richtigen Spieler für die unterschiedlichen Situationen im Spiel zu finden. Im letzten Viertel haben wir die Verteidigung nochmal umgestellt, konnten Stops setzen und Hagen verfehlte Würfe. Dann kam Matthew und lieferte eine unglaubliche Leistung ab. Wir haben nie aufgegeben. Jetzt müssen wir uns erholen und an das nächste Spiel denken“, so Headcoach Felix Banobre.
21.01.2024 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Dresden Titans (91:82)
Die ersten Spielminuten gestalteten sich ausgeglichen und die Gäste machten die Partie erwartbar schnell. Frühe Abschlüsse führten auf Dresdener Seite zum Erfolg, die Gladiatoren ließen den Ball zwar etwas länger durch die eigenen Reihen laufen, gingen das hohe Spieltempo aber erfolgreich mit. Vor allem defensiv wurden die Moselstädter im Verlauf der ersten zehn Spielminuten immer stärker und offensiv fiel der Dreier nun hochprozentig. Zu Beginn des zweiten Viertels wurden die Titans mit ihrem schnellen Offensivspiel wieder erfolgreicher und produzierten immer wieder einfache Punkte im Eins-gegen-Eins. Trier verließ sich nun vermehrt auf das Inside-Spiel über Kapitän Maik Zirbes, der bereits zur Mitte des zweiten Viertels 13 Punkte erzielt hatte und von Dresdens Big Man Riege nicht zu stoppen war (37:26, 15. Spielminute). Durch die starke Präsenz am Brett und im Rebound, erspielten sich die Gladiatoren immer wieder gute Positionen für ihre Schützen und hielten die Führung konstant im zweistelligen Bereich.
Nach dem Seitenwechsel schalteten die Gladiatoren an beiden Enden des Feldes nochmal einen Gang hoch und erhöhten ihre Führung innerhalb der ersten zweieinhalb Minuten der zweiten Halbzeit auf 20 Punkte (59:39, 23. Spielminute). Weiterhin übte man defensiv viel Druck auf die Dresdener Ballhandler aus, die auch aufgrund des hohen Spieltempos, immer wieder zu Fehlern gezwungen wurden. Aber auch auf Seiten der Gastgeber schlichen sich immer wieder vermeidbare Turnover – meist in Form von zu schwachen oder ungenauen Pässen – in das Spiel. Mit fortlaufender Spielzeit wurde die Partie zunehmend physischer und vor allem unter den Körben entwickelte sich ein intensiver Positionskampf. Trotz der kurzen Aufholjagd der Titans gewinnen die RÖMERSTROM Gladiators ihr achtes Saisonspiel in Folge mit 91:82 und stellen damit einen neuen Vereinsrekord auf.
Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators): „Zuerst einmal Glückwunsch an Fabian und sein Team. Ich mag das Dresdener Team wirklich sehr. Mir gefällt ihre Art und Weise Basketball zu spielen, das offensive Spacing und wie sie den Ball laufen lassen. Es ist eine sehr uneigennützige Truppe, von der wir wussten, dass sie uns vor eine große Herausforderung stellen wird – und das haben sie vor allem im letzten Viertel getan. Ich bin stolz auf unsere Jungs. Wie auch Dresden mussten wir auf einen Schlüsselspieler verzichten. Marcus Graves ist unser Point Guard, er lenkt die Offensive und produziert unglaublich viel für uns. Wir wussten, dass uns sein Ausfall beeinflussen wird, aber alle anderen Spieler haben einen Schritt nach vorne gemacht und das sehr gut kompensiert. So war es ein absoluter Team-Sieg für uns und ich bin sehr zufrieden mit unserem Rebounding und wie wir den Ball verteilt haben. Defensiv bin ich nicht mit allem zufrieden, aber ich bleibe beim positiven und das ist ein weiterer wichtiger Sieg. We’ll keep it rollin‘“!
Nachberichte ProA 19. Spieltag
/in APP, ProA 23/2427.01.2024 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Dresden Titans 83:79
Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Ich bin erst einmal froh, dass wir das Spiel, gewonnen haben. In der 1. Halbzeit hat uns die Energie gefehlt. Wir hatten uns vorgenommen, mit extrem viel Erzeige und Intensität zu spielen – gerade ein der Defense. Denn das hatten wir in Dresden überhaupt nicht gut gemacht. Anfang des 3. Viertels haben wir dann diese guten vier Minuten. Da spielen wir mit Energie, mit Tempo und bekommen offene Würfe, wir kommen in Fastbreak-Situation und nutzen diese dann auch. Das resultierte alles daraus, dass wir in der Defense Stopps geholt haben, wir ein paar Gänge hochgeschaltet haben. Ich glaube, was dann am Ende ausschlaggebend war, war, dass die Jungs dann den Biss an den tag gelegt haben, den man braucht, um so ein Spiel gegen eine gute Dresdener Mannschaft zu gewinnen. Zu den 20 Rebounds von Johann Grünloh muss man sagen: brutal. Was für eine Dominanz dieser Junge in der Zone hat, ist immer wieder bemerkenswert – und was es auch unserem Spiel gibt. Großes Kompliment auch an Karl Bühner. Er hat uns in der 2. Halbzeit einen echten Schub gegeben, hat wichtige Würfe getroffen. Der Junge entwickelt sich toll und es macht riesig viel Spaß, mit ihm zusammenzuarbeiten und seine Entwicklung zu sehen. Aber trotzdem waren heute viele Sachen dabei, an denen wir in der kommenden Woche arbeiten müssen. Viele Dinge können wir als Coaches an die Spieler vermitteln. Aber es gibt auch eine gewisse Eigenverantwortung von jedem Spieler, dass derjenige mit der gewissen Bereitschaft in so ein ProA-Spiel reingeht. Das erwarten wir von jedem Spieler, wurde uns heute von dem ein oder anderen aber nicht gegeben. Darüber müssen wir in der kommenden Woche sprechen. Und ich hoffe, dass das in Bochum am Freitab besser sein wird.“
Fabian Strauß (Head Coach Dresden): „Erst einmal Glückwunsch an Hendrik und die Jungs aus Vechta! Am Ende haben unsere sinnfreien Turnovers den Unterschied gemacht und in der Defense haben wir die zwei, drei notwendigen Stopps nicht bekommen. Wir haben nicht gut ausgeboxt, das Rebound-Duell wieder klar verloren. Und dann ist diese Niederlage am Ende das Produkt, wenn sich zu viele Fehler häufen. Und dann verlierst Du leider auch gegen Vechta II, die, wie ich finde, von Woche zu Woche stärker werden. Und, ich habe das Hendrik schon vor dem Spiel gesagt, es macht Spaß, den Jungs zuzusehen, wie sie spielen.“
27.01.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Phoenix Hagen 89:85
Phoenix Hagen reiste mit Verletzungssorgen und lediglich einer 8 Mann-Rotation an. Nürnberg konnte derweil aus dem Vollen schöpfen und die Fans freuten sich über das erste Spiel von Neuzugang Dan Monteroso, der mit der Rückennummer 0 als erster Spieler einlief. Es war ein unterhaltsames Auftaktviertel mit leichten Vorteilen für Phoenix Hagen und einem starken Dennis Nawrocki, der kurz vor der Viertelpause von außen auf 18:22 für die Gäste stellte. Im zweiten Viertel legte Nürnberg an beiden Enden des Feldes mindestens eine Schippe drauf. Head Coach Virgil Matthews rotierte klug und die Falken waren nach 20 Spielminuten auf einen Punkt dran am Tabellendritten (45:46).
Den Start ins dritte Viertel verschlief Nürnberg und es bedurfte einer Auszeit des Trainers, um die Mannschaft beim Stand von 45:51 kurz wachzurütteln. Danach lief es besser, was nicht zuletzt dem starken Anthony Gaines zu verdanken war. Der US-Amerikaner war überall und riss auch seine Mitspieler und die 2243 Zuschauer mit. Nach seinem Dunking zum 52:53 gab es dann auch eine Auszeit durch Gäste-Trainer Chris Harris. Nürnberg hatte nun aber Blut geleckt und erspielte sich nach und nach ein Übergewicht. Beim Stand von 65:63 ging es ins Schlussviertel. Dort bekamen die Fans in der Halle und am Live-Stream streckenweise spektakulären Basketball zu sehen.
Ein Dreier von Dan Monteroso sorgte wenig später aber für die (Vor-)Entscheidung (86:83). Die Feuervögel verkürzten noch einmal, ihre Ausgleichsversuche verfehlten aber ihr Ziel, sodass sich Nürnberg am Ende mit 89:85 durchsetzen konnte.
27.01.2024 19:00 ART Giants Düsseldorf vs. Medipolis SC Jena 73:62
Die zuletzt acht Siege anhaltende Erfolgsserie von Medipolis SC Jena ist am Samstagabend gerissen. Das Team von Trainer Björn Harmsen unterlag im Auswärtsspiel bei den ART Giants Düsseldorf vor 624 Zuschauern mit 73:62 und muss den bisherigen Platz als ProA-Spitzenreiter an Trier abtreten.
Ohne Vuk Radojicic (Rückenprobleme) sowie Nils Schmitz (Nasenbeinfraktur) auflaufend, erwischte Medipolis SC Jena zwar zunächst den besseren Start, konnte aus den sich bietenden Chancen des Auftaktviertels jedoch nicht wirklich Kapital schlagen. Die Hausherren blieben unterdessen über die gesamte Spielzeit in Schlagdistanz und entschieden das Duell ab der 35. Minute langsam aber kontinuierlich zu ihren Gunsten.
Andaç Yapicier (Headcoach ART Giants Düsseldorf): „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft nach diesem Heimsieg. Hinter uns liegt eine schwierige Woche, in der wir immer wieder Ausfälle im Training hatten. Ich hatte eine Reaktion von meinem Team erwartet und das haben sie abgeliefert. Wir waren mental komplett zur Stelle und haben Jena mit unserem Spiel überrascht, vor allem durch unsere starke Defensive.“
Björn Harmsen (Headcoach Medipolis SC Jena): „Natürlich bin ich enttäuscht über das Ergebnis, speziell aber auch über die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Mir fehlt die Konstanz, die Intensität und Konzentration schon seit einigen Spielen. Wir haben bereits während der letzten Begegnungen nicht über 40 Minuten auf höchstem Level gespielt und es dennoch geschafft, phasenweise guten Basketball zu zeigen. Das war gestern zu keinem Moment erkennbar. Uns ist es weder gelungen, die nötige Intensität aufs Parkett zu bringen, noch eine Lineup zu finden, mit der wir dieses Duell noch hätten herumreißen können. Wenn du keine Spannung hast, mental nicht einhundertprozentig anwesend bist, triffst du letztendlich auch deine Würfe nicht, machst Konzentrationsfehler und so mussten wir mit einer Niederlage heimfahren. Der Gegner hat deutlich mehr Energie investiert und letztendlich verdient gewonnen.“
27.01.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. BBC Bayreuth 100:72
„Ich bin sehr zufrieden“, zog Ignjatovic verständlicherweise ein positives Fazit. „Die Mannschaft entwickelt sich endlich so, wie ich mir das vorstelle. Schon der klare Sieg in Düsseldorf hat gezeigt, wo wir hinwollen. Gegen Bayreuth war unsere defensive Stabilität sogar noch ausgeprägter.“
Was auch seine Jungs ähnlich sahen. „Schon in der ersten Hälfte haben wir ihnen mit unserer starken Defense den Zahn gezogen“, freute sich Luca Kahl. Von einer „Top-Verteidigung“ sprach auch Dejan Kovacevic, der eine Woche zuvor am Rhein mit Schulterproblemen noch hatte passen müssen. „Das war die vielleicht stärkste erste Hälfte, die wir in dieser Saison hingelegt haben.“ Recht hatte der 27-Jährige, der seinen Job mit sechs Punkten und vier Rebounds in nur knapp 14 Minuten Einsatzzeit präzise erledigt hatte.
„Gießen war uns in allen Belangen überlegen“, zog der ehemalige Oldenburger Trainer Mladen Drijencic ein ernüchterndes Fazit. „Wir befinden uns in schwierigen Zeiten“, verwies der 58-Jährige auf die Verletzungen von Moritz Plescher, Mohamed Sillah und Marios Giotis sowie darauf, den erst am Donnerstag verpflichteten Ex-Gießener Besnik Bektashi noch nicht einsetzen zu können. „Das Einzige, was uns bleibt, ist die Partie schnell abzuhaken.“
27.01.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. FRAPORT SKYLINERS 68:94
Die Zuschauer in der Bochumer Rundsporthalle sahen ein wildes erstes Viertel. Einige Turnover auf beiden Seiten und viele Fehlwürfe kennzeichneten den ersten Spielabschnitt. Nach 5 gespielten Minuten hatten die SparkassenStars erst vier Punkte und die SKYLINERS 5 Punkte erzielt.
Im zweiten Viertel lief es anfangs nicht besser für die SparkassenStars. Booker Coplin führt sein Team in dieser Phase an und sorgte mit zwei schnellen Dreiern für die bis dato höchste Führung seines Teams in dieser Partie. Nach 50 gespielten Sekunden stand es 25:10 für das Team aus Frankfurt. Nun aber intensivierten die SparkassenStars die Defense, erzwangen einige Ballverluste der Frankfurter und konnten einen 11:0 Lauf starten.
Mit zwei Dunks starteten die SparkassenStars in den dritten Spielabschnitt. Tom Alte und Keith Williams testeten die Korbanlagen in der Rundsporthalle und verkleinerten den Rückstand auf nur noch drei Punkte. Die SKYLINERS konterten aber mit zwei Dreiern von Warnholtz und Onyejiaka und zog das Momentum wieder auf seine Seite. Ab der Mitte des Viertels erlaubten die SparkassenStars ihnen einen 14:0 Lauf. Nach zwei getroffenen Freiwürfen von Vincent Frtiederici folgte dann noch ein 8:0 Lauf der SKYLINERS ehe Matthew Strange einen Buzzerbeater-Dreier treffen konnte. Spielstand vor dem letzten Viertel aus Sicht der SparkassenStars: 44:68.
Das letzte Viertel verlief ausgeglichen, denn die Vorentscheidung fiel bereits im dritten Spielabschnitt. Beider Teams erzielten jeweils noch 26 Punkte. So endete die Partie mit einem 94:68 Sieg für die FRAPORT SKYLINERS. Zu erwähnen bleibt noch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Keith Williams, der sich eine Blessur am Rücken zuzog. Wir wünschen Keith eine schnelle Genesung.
„Das dritte Viertel war heute ausschlaggebend. Wir hatten früh ein Foul-Problem, insbesondere bei unseren Big Men. Nach der Verletzung von Keith konnten wir Frankfurt nicht mehr die Stirn bieten“, so Headcoach Felix Banobre.
27.01.2024 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 65:82
Beim Playoffanwärter Kirchheim fanden die Moselstädter einen guten Start in die Partie. Defensiv übte man viel Druck auf die starken Kirchheimer Guards aus, kontrollierte den Rebound und ließ den Ball offensiv gut durch die eigenen Reihen laufen, was zu freien Abschlüssen und guten Wurfquoten führte. Nach drei Spielminuten führten die Gladiatoren so mit 11:4.
Nach einer Auszeit von Knights Headcoach Igor Perovic kamen die Gastgeber zurück in die Partie, trafen stärker von außen und verkürzten zur Viertelmitte auf 13:12. Trotz starker Defensive, machten die Trierer zu wenig aus ihren Offensivaktionen und konnten sich nicht entscheidend absetzen. Zu Beginn des zweiten Viertel leisteten sich beide Teams eine unkonzentrierte Phase, in der man viele Turnover im Spielaufbau provozierte und auf beiden Seiten zu viele Offensivrebounds zuließ. Nach dem Seitenwechsel fanden die Trierer Profibasketballer erneut besser in die Partie als ihr Gegenüber und erhöhten die Führung kontinuierlich auf bis zu 20 Punkte (54:34, 24. Spielminute). Trier spielte offensiv sehr souverän, fand nahezu immer den bestmöglichen Abschluss und stellte Kirchheim auch defensiv weiter vor große Probleme. Dennoch gaben sich die Gastgeber nicht auf, verließen sich wieder mehr auf das Eins-gegen-Eins und den Distanzwurf und kamen so auch immer wieder zu Erfolgen. Die Gladiators hingegen verloren etwas Spieltempo und Ballbewegung, fanden jedoch vor allem im Inside-Out-Spiel weiterhin gute Lösungen gegen die stärkere Knights-Defense. Im letzten Viertel zeigten die Moselstädter dann, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollen. Dank einiger Distanztreffer verkürzten die Hausherren bis zum Ende der Partie auf 82:65, müssen sich letztlich jedoch deutlich geschlagen geben. Nach der Niederlage von Jena in Düsseldorf bedeutet der neunte Sieg in Folge auch die alleinige Tabellenführung für die RÖMERSTROM Gladiators Trier.
Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators): „Uns fehlten heute mit Marcus und Clay zwei wichtige Spieler, was unser Spiel definitiv beeinflusst hat. Jordan ist erst seit wenigen Tagen im Teamtraining, hat uns heute aber schon sehr viel Entlastung gegeben und einen guten Job gemacht. Es war kein einfaches Spiel, aber wir haben in der Defense und im Rebounding gut gearbeitet und uns als Team diesen Sieg verdient. Daher bin ich zufrieden und stolz auf das, was die Jungs heute geleistet und gezeigt haben. Nun erwartet uns ein schweres Spiel in Jena, aber wir sind optimistisch, auch dort ein gutes Spiel abzuliefern“.
27.01.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Uni Baskets Münster 77:72
Sie hätten es beinahe getan: Nur knapp verpassen die Uni Baskets Münster nach einer couragierten Leistung ihren durchaus möglichen ersten Erfolg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen die Karlsruhe Lions.
Die ersten drei Minuten hielten die Münsteraner jegliche Gefahr vom eigenen Korb fern und starteten offensiv furios. Doch nach der 13:5-Führung verlor Münsters Offensivspiel in der zweiten Viertelhälfte an Präzision, Karlsruhe nutzte dies per 9:0-Lauf zum Führungswechsel (14:13, 7.). Ein aggressives Heimteam nutzte seine bekannte Physis, doch das Team von Götz Rohdewald hielt in der rasanten, sehr schnellen Partie immer dagegen.
Im zweiten Viertel häuften sich kurzzeitig unglückliche Situationen, als Adam Touray und Hilmar Pétursson früh ihr zweites Foul kassierten, schon vor Mitte des Viertels die Teamfoulgrenze erreicht war. Die Partie war in dieser Phase zerfahren, aber Münster hielt sich über eine Reihe an Fastbreaks, schnelle Abschlüsse und gute Defensivarbeit clever in der Partie.
Längst hatten die Mannen um Kapitän Cosmo Grühn mit ihrem beherzten Fight das Hinspiel vergessen lassen. Und sie zeigten sich auch von zwischenzeitlichen Karlsruher Führungen unbeeindruckt, bauten ihrerseits ihren Vorsprung über James Graham auf acht Zähler aus (63:55). Als Graham aus der Mitteldistanz erneut traf, waren die Gäste 67:63 vorn. Dann übernahmen die Hausherren, nutzten zum einen die Schwierigkeiten der Gäste-Offensive, um das Spiel mit einem 12:1-Lauf wieder auf ihre Seite zu ziehen. Speziell aber die Münsteraner Ballverluste gegen das ligaweit stärkste Team in puncto Steals in den Schlussminuten hielten die Lions letztlich in der Crunchtime knapp vorn.
27.01.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. EPG Baskets Koblenz 75:79
Die Baskets starteten gut in die Partie und erspielten sich nach Punkten von Gabriel de Oliveira bereits nach sechs Minuten eine 13 Punkte-Führung (19-6). Paderborn zeigte sich davon unbeeindruckt und verkürzte innerhalb von drei Minuten durch einen 12-0 Lauf den Rückstand auf einen Punkt (19-18), ehe Koblenz durch zwei erfolgreiche Dreipunktewürfe von Friederici und Pluskota die Führung bis zum Viertelende wieder ausbauen konnte (25-18). Auch im zweiten Viertel gelang den Baskets wieder ein guter Start, sodass die Führung nach einem Dreier von Johnson Mitte des zweiten Viertels auf elf Punkte anwuchs (36-25). Den Vorsprung verteidigte das Team aus Koblenz bis zwei Minuten vor der Halbzeitpause (42-32), bevor Paderborn nach einem unsportlichen Foul der Baskets fünf Punkte in zwölf Sekunden erzielte und so nur mit einem 5 Punkte-Rückstand in die Kabine ging (42-37). Die Baskets kamen hoch konzentriert aus der Pause und erzielten die ersten acht Punkte des dritten Viertels (50-37). Paderborn ließ sich jedoch nicht abschütteln und kämpfte sich bis zum Viertelende wieder auf acht Punkte heran (60-52). Im letzten Viertel war beiden Teams anzumerken, wieviel auf dem Spiel steht- Paderborn ließ sechs Freiwürfe liegen, Koblenz ließ zehn Gelegenheiten von der Linie ungenutzt. Die Baskets verteidigten trotz der verpassten Möglichkeiten die Führung und versuchten in den letzten Sekunden auch den direkten Vergleich zu gewinnen- ein Erfolg mit neun Punkten Unterschied wäre dafür nötig gewesen. Paderborn tat den Baskets den Gefallen jedoch nicht, verwandelte vier Freiwürfe in Folge, sodass die Baskets am Ende „nur“ mit vier Punkten Vorsprung siegten. Für Koblenz geht es nun am Sonntag mit einem Auswärtsspiel bei den Fraport Skyliners weiter, ehe am Mittwoch den 07.02. das Heimspiel gegen die Jobstairs Giessen 46ers ansteht.
28.01.2024 17:00 Uhr Artland Dragons vs. Eisbären Bremerhaven 80:91
Die Eisbären Bremerhaven bauen ihre Siegesserie aus und gewinnen mit 80:91 bei den Artland Dragons in Quakenbrück. In einem intensiven, spannenden Spiel gingen die Seestädter in jede Pause mit einer Führung. Offensiv zeigten die Bremerhavener ein starkes Teamplay. Ingesamt punkteten sechs Spieler zweistellig. Während Robert Oehle mit 13 Punkten und 14 Rebounds ein Double Double auflegte, waren Hilmar Henningsson mit 17 und Matt Frierson mit 14 Punkten die besten Werfer.
Aus Sicht von Steven Key war es das erwartet schwierige Spiel. „Wir haben heute sehr konstant gespielt. Aus meiner Sicht hatten wir quasi keine schlechte Phase, haben auf den Ball aufgepasst, sowie das defensive und offensive Brett dominiert. Das war enorm wichtig, um heute gewinnen zu können. Auch defensiv haben wir Stopps generiert, wenn wir sie brauchten. Deshalb bin ich sehr zufrieden mit dem Spiel und unserer Entwicklung in den letzten Wochen. Jetzt geht es nach Gießen und auch dort brauchen wir eine so konstante Leistung wie heute, um gewinnen zu können.“
Foto: Achim Kunetka
Vorberichte ProB Süd 17. Spieltag
/in APP, ProB Süd 23/2427.01.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. TSV Oberhaching Tropics
Der Blick auf die aktuelle Tabelle spiegelt in keinster Weise die Qualität der Gastgeber dar. Mit aktuell nur vier Siegen blieben die Schwaben bisher weit unter Ihren Möglichkeiten und stecken im Abstiegskampf. Viele unglückliche und knappe Niederlage, sowie viel Verletzungspech brachte das Team von Headcoach Johannes Hübner in die brenzlige Lage. Mit Oliver Heptner und Jakob Burger, die beide eine Münchener Vergangenheit haben, hat der ehemalige Pro A Ligist zwei weitere Toptrainer auf der Bank.
Unter der Woche gaben die Ehinger das verletzungsbedingte Saisonende von Henning Ballhausen bekannt. Der Profispieler, der unter anderem bereits bei Göttingen in der BBL aktiv war, hinterlässt sowohl auf dem Feld sowie in der Kabine eine große Lücke. Die Tropics wünschen Henning, der in Vergangenheit öfter mal Trainingsgast am Kyberg war, eine schnelle Genesung.
Mario Matic: „Wir wissen um die Qualität von Ehinger und blenden den aktuellen Tabellenstand völlig aus. Sie sind gut gecoacht und haben eine gute Mannschaft. Zudem ist die 1-3-1 Zone sehr schwer zu knacken und unangenehm zu spielen. Wir wollen das Spiel eng halten und am Ende mit unserer Erfahrung den Vorteil nutzen.“
27.01.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TSV Tröster Breitengüßbach
Löwen-Cheftrainer Enrico Kufuor blickt auf drei schwierige Wochen zurück. Durch die verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfälle war der Trainingsbetrieb stark eingeschränkt. Die Mannschaft zeigte in den vergangenen Spielen zwar Charakter, tat sich aber spielerisch schwer den eigenen Rhythmus zu finden. Gleichwohl schaut Löwen-Sportdirektor Florian Gut zuversichtlich nach vorne: „Sicherlich sind wir gerade in einer schwierigen Phase. Unser medizinischer Stab arbeitete in den letzten Tagen mehr mit unseren Spielern als unsere Coaches. Aber in den nächsten drei, vier Wochen kommen fast alle angeschlagenen Spieler zurück. Das wird uns massiv helfen. Unabhängig davon haben wir immer wieder bewiesen, dass wir Ausfälle kompensieren können und alle Spieler bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Genau diese Mentalität benötigen wir am Wochenende auch gegen Breitengüßbach, die natürlich mit allen Mitteln um den Sieg kämpfen werden. Gerade mit der Nachverpflichtung des früheren Bundesligaspielers und Güßbacher Urgesteins Erik Land haben sie sich auf der Centerposition deutlich verstärkt und können als vermeintlicher Underdog jeden Gegner überraschen. Das haben sie am letzten Wochenende mit der starken Leistung beim Heimsieg gegen Bayern München gezeigt.“
27.01.2024 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Black Forest Panthers
Durch den überraschenden 67:58-Heimerfolg der TSV Tröster Breitengüßbach gegen die Reservemannschaft des FC Bayern Basketball sind die Black Forest Panthers am vergangenen Wochenende ans Tabellenende der ProB-Südstaffel abgerutscht. Mit nur drei Siegen aus dreizehn Partien liegen die Schwarzwälder nun jeweils zwei Punkte hinter den Konkurrenten im Abstiegskampf. Bei noch zehn verbleibenden Ligaspielen wird der Druck nun immer größer. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge steht nun das wohl schwierigste Auswärtsspiel der Saison mit der weitesten Anreise auf dem Spielplan.
Als Träger der roten Laterne gastieren die Panthers am Samstag (19 Uhr) beim Tabellenführer Dragons Rhöndorf. Mit einer Bilanz von 13 Siegen und nur drei Niederlagen steht Rhöndorf an der Tabellenspitze. Die von Stephan Dohrn trainierte Mannschaft ist vor allem offensivstark. Mit durchschnittlich 94,3 Punkten pro Partie erzielen die Drachen ligaweit die meisten Punkte. Auch das Zusammenspiel stimmt, denn mit 21,4 Assists ist man auch bei den Vorlagen Ligaspitze. Trotz der vielen Punkte und des hohen Tempos, das die Rhöndorfer an den Tag legen, unterlaufen den Dragons mit 14,3 Ballverlusten die wenigsten in der Südstaffel der ProB. Vor allem der heimischen DraonDome ist eine Festung: Rhöndorf konnte als einzige Mannschaft der ProB-Süd auf eigenem Parkett alle Ligaspiele gewinnen. Den Panthers ist hingegen im Saisonverlauf nur ein Auswärtssieg gelungen.
„Das Spiel gegen den Erstplatzierten Rhöndorf wird eine große Herausforderung für uns“, mahnt Panthers-Trainer Georgi Davidov. „Sie haben ein gutes Team mit einer Perspektive ProA spielen zu können. Bei uns haben einige Spieler Probleme mit Verletzungen und sind gesundheitlich angeschlagen. Doch wir werden alles geben!“
27.01.2024 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. BG Hessing Leitershofen
Carl Mbassa spricht mit viel Respekt über den nächsten Gegner. „Die BG Hessing Leitershofen hat eine physisch und individuell starke Mannschaft. Wir werden eine Topleistung bringen müssen“, sagt der Chefcoach der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vor dem Heimspiel.
In der Vorrunde haben sich BIS-Kapitän DJ Woodmore und Kollegen der Wucht der Schwaben beugen müssen; sie verloren das Kräftemessen mit 94:105 (89:89, 53:42) nach Verlängerung. Vor der Neuauflage des Duells sind die Speyerer etwas besser aufgestellt, zumal der Kader nach der Rückkehr des lange Zeit verletzten Zwei-Meter-Manns Marko Dordevic komplett ist.
„Es wird ein enges Spiel werden, das wir vor heimischer Kulisse natürlich gewinnen wollen. Im Hinspiel haben wir zumindest in der ersten Halbzeit bewiesen, dass wir den Leitershofenern Paroli bieten können“, betont Mbassa. Seine Auswahl hat die beiden zurückliegenden Partien zu ihren Gunsten entschieden und sich auf Rang zehn verbessert.
Allerdings reist die Basketball-Gemeinschaft um Trainer Emanuel Richter mit einer Serie von drei erfolgreichen Spielen und entsprechend Rückenwind in die Domstadt. Zu den Leistungsträgern im Team des aktuellen Tabellenachten zählen der vielseitige US-Amerikaner Jermane Carter, der spanische Flügelspieler Bernat Vanadocha Sanchez, Distanzschütze Nicolas Lagerman sowie Regisseur Jannik Westermeir.
28.01.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Porsche BBA Ludwigsburg
Mit 84:72 ging das Hinspiel an die Ludwigsburger, am Sonntag gibt’s nun die Chance den Rückrundenerfolg zu sichern. Das gelang der OrangeAcademy zuletzt direkt zwei Mal in Folge. Sowohl gegen Fellbach, als auch gegen den BBC Coburg hagelte es in der Hinrunde Niederlagen, gegen beide sicherte sich das Team um Baldur Ragnarsson nun die Revanche. Bei Ludwigsburg lief es hingegen weniger gut als noch zu Beginn der Saison, vier der fünf zuletzt bestrittenen Partien gingen an die jeweiligen Gegner. Ludwigsburg ist derzeit mit einer ausgeglichenen Bilanz von acht Siegen und acht Niederlagen auf Tabellenplatz zehn vorzufinden, während die jungen Uuulmer mit nur zwei Punkten Rückstand auf Erfurt auf Tabellenplatz drei verweilen. Grund für den stetigen Aufschwung sieht Head Coach Baldur Ragnarsson vor allem im Erstarken des Teams als Gesamtheit: „Wir sind sehr froh derzeit alle gesund und fit auf dem Feld zu haben. Das hat uns die Möglichkeit gegeben uns als Team über den Verlauf der Hinrunde einzufinden, womöglich Fehlen der Doppellizenzspieler auszugleichen und mit ihnen erfolgreich zu performen“.
Die Heimstärke der OrangeAcademy sorgte für sechs aller zehn Siege, der siebte soll am Sonntag folgen. Ludwigsburg überzeugte im Hinspiel durch exzellentes Rebounding (41 RB, 15 OR), ganze 26 Assists und weitere 15 Steals. Im Vergleich zur wurfstarken OrangeAcademy, die mit einer Dreierquote von 34,2% im Ligavergleich den dritten Platz belegt, haperte es bei der Porsche BBA im Hinspiel (17% 3PTS) ähnlich stark wie im Verlaufe der restlichen Saison (25,9%). Umso souveräner treten die jungen Ludwigsburger unterm Korb auf und holen mit durchschnittlich 13,7 Rebounds die meisten Abpraller am offensiven Brett. Auch eine Wurfquote von 57,7% aus dem Zweipunktebreich zeugt von der Ludwigsburger Durchsetzungskraft unter den gegnerischen Körben. Headcoach Baldur Ragnarsson sieht hier die Notwendigkeit das Uuulmer Spiel anzupassen: „Defensiv nicht nur mitzuhalten, sondern zu dominieren, und das Rebounding zu kontrollieren wird der Schlüssel zum Sieg. Die Chemie im Team stimmt und wir freuen uns auf Sonntag. Den Homecourt zu verteidigen ist jetzt, wo die Teams nah aneinander liegen essentiell.“
28.01.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors
Der SV Fellbach Flashers steht vor der Begegnung gegen Frankfurt auf dem 11. Tabellenplatz. Frankfurt konnte nach dem Sieg gegen Ehingen einen Platz gut machen und befindet sich aktuell auf dem 6. Platz in der ProB Süd.
Bei der letzten Begegnung hatten die Frankfurter die Oberhand. Die Juniors konnten einen 87:82-Sieg zu Hause verbuchen. Dass beide Teams durchaus in der Lage sind, jede Mannschaft zu schlagen, zeigte sich bereits in vergangenen Spielen. Umso mehr sind die Flashers gewillt, Zuhause vor den eigenen Fans zu gewinnen. Dieses Vorhaben wird allerdings schwierig. Aus den letzten fünf Spielen gingen die Juniors viermal als Sieger vom Platz und befinden sich in guter Verfassung. Fellbach schaffte es zwar einen Sieg gegen den Tabellenführer Rhöndorf einzufahren, jedoch musste man im Anschluss zwei Spiele gegen Ahorn Camp BIS Baskets Speyer und die OrangeAcademy abgeben.
Headcoach Sepehr Tarrah:
„Fellbach ist eine sehr erfahrene und physische Mannschaft. Wir müssen versuchen unseren Stempel aufzudrücken und körperlich mehr als nur dagegen halten. Dies ist ein sehr wichtiges Spiel und wir müssen volle Konzentration zeigen.“
23.02.2024 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg
Bericht folgt.
Vorberichte ProB Nord 17. Spieltag
/in APP, ProB Nord 23/2427.01.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. TKS 49ers
Die Gastgeber aus Wedel, welche man in der Hinrunde noch souverän schlagen konnte, befinden sich mit neun Siegen und 7 Niederlagen auf dem vierten Tabellenplatz. Somit könnte man durch einen Sieg am Samstagabend nicht nur die positive Bilanz wiederherstellen, sondern auch den Anschluss nach oben beibehalten.
Für die TKS 49ers zählt ab jetzt jedes Spiel im Kampf um die Playoffplätze. Nachdem man zuletzt auswärts in Herford und zuhause gegen Iserlohn zwei Niederlagen hinnehmen musste, rutschte man von der oberen Tabellenhälfte ins Mittelfeld und befindet sich mit acht Siegen und acht Niederlagen auf dem neunten Tabellenplatz und damit außerhalb der Playoff-Ränge. Doch zu diesem Zeitpunkt heißt das noch nichts. Mit der ausgeglichenen Bilanz hat man nur einen Sieg weniger als der nächste Gegner, der SC Rist Wedel, welcher sich auf dem vierten Tabellenplatz befindet. Mit einem Sieg könnte endlich der neunte Saisonsieg ergattert und der Druck auf die Konkurrenz aufgebaut werden. Mit einer Niederlage jedoch würde man erneut weiter zurückfallen und müsste sich langsam auf die untere Tabellenhälfte fokussieren. Dort hat man momentan zwei Siege Vorsprung auf den 10. Platz. Mit Wedel haben die 49ers keine leichte Aufgabe vor sich. Zwar konnte man im Hinspiel gewinnen, seitdem fanden die Gastgeber aber ihren gewollten Rhythmus.
Auch Headcoach Vladimir Pastushenko zollt dem Gegner im Rekordduell der ProB seinen Respekt: „Für uns ist jedes Spiel extrem wichtig. Wedel ist eine sehr starke, gut gecoachte Mannschaft, die zuletzt gegen Top-Teams abliefern konnte. Wir müssen uns sehr gut vorbereiten und übers gesamte Spiel konzentriert sein, um am Wochenende zu gewinnen.“
27.01.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. RheinStars Köln
Die Rollen vor dem kommenden Auswärtsspiel der RheinStars in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sind klar verteilt. Die RheinStars reisen als Tabellenzweiter der Gruppe Nord nach Ibbenbüren, um dort gegen den Tabellenletzten anzutreten. Köln hat zudem am vergangenen Sonntag im Spiel gegen Itzehoe seinen Rhythmus wiedergefunden und das mit einem überzeugenden 110:70 Sieg unterstrichen. Die Ademax Ballers dagegen haben in der Vorwoche ihren Trainer gewechselt, um die Kräfte im Kampf um den Klassenerhalt ein letztes Mal zu bündeln.
„Durch den Trainerwechsel wird das Team vielleicht nochmal neu motiviert sein, weil sich jeder Spieler neu beweisen kann“, sagt RheinStars-Manager und Trainer Stephan Baeck. „Außerdem haben die Ballers tolle Fans. Dass wissen wir aus früheren Treffen. Es wird bestimmt eine intensive Atmosphäre, denn es werden sich auch viele von unseren Fans auf den Weg von Köln nach Ibbenbüren machen.“
Ähnlich schätzt auch der neue Ballers-Coach Naoufal Uariachi die Situation auf der Ballers-Website ein: „Gegen Köln erwarte ich ein hartes Spiel, jeder von uns muss sein Bestes zeigen. Unsere Fans werden dabei eine große Rolle spielen. Aktuell ist es wichtig, dass die Spieler ihr Selbstvertrauen wiedergewinnen“, sagt der 54 Jahre alte ehemalige Trainer der marokkanischen Nationalmannschaft, der seit Anfang der Woche das Training leitet.
Mit Blick auf sein Team sagt Manager Baeck: „Es wird auch in Ibbenbüren vor allem um uns und unser eigenes Spiel gehen. Wir trainieren seit Jahresbeginn immer besser, sehr intensiv und das konnten wir dann auch in der zweiten Halbzeit gegen Itzehoe am vergangenen Sonntag wieder auf dem Feld zeigen. Wir arbeiten weiter hart unter der Woche daran, dass wir unseren Rhythmus für die zweite Saisonhälfte stabilisieren und unser Spiel verfeinern.“
27.01.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Berlin Braves 2000
“Der Sieg tat auf jeden Fall gut, es war auch ein wenig Befreiung, denn bei den Jungs ist echt viel Anspannung abgefallen”, freute sich Headcoach Dennis Shirvan nach dem Erfolg bei den TKS 49ers. Am letzten Samstag gelang es den Iserlohner endlich die Niederlagenserie zu beenden und den lang ersehnten sechsten Saisonsieg einzufahren. Nachdem die Waldstädter in den letzten Monaten immer wieder Spiele aus der Hand gaben, zeigten sie in Stahnsdorf eine konstant gute Leistung und gingen als verdienter Sieger vom Parkett. Ein Erfolg bei den extrem heimstarken 49ers gibt nochmal zusätzliches Selbstvertrauen, doch Coach Shirvan weiss die Situation einzuschätzen: “Darauf dürfen wir uns natürlich nicht ausruhen, jetzt gilt es das positive Gefühl mitzunehmen, darauf aufzubauen und mit voller Konzentration die nächsten Aufgaben anzugehen.”
Mit den Berlin Braves wartet allerdings keine einfache nächste Aufgabe auf die Waldstädter! Der Aufsteiger aus der Hauptstadt konnte in seiner ProB-Debüt-Saison bislang überzeugen und steht aktuell mit acht Siegen aus erst fünfzehn Spielen auf Tabellenplatz sechs. Angeführt von Ex-Nationalspieler Andreas Seiferth zeigten die Braves bislang starke Leistungen und fuhren Siege gegen Schwelm, Leverkusen oder auch Wolmirstedt ein. Auch das Hinspiel in Berlin entschieden die Braves zu ihren Gunsten, doch in den letzten drei Partien kassierten sie gleich drei Pleiten in Folge. In Iserlohn werden die Braves also auf Wiedergutmachung aus sein!
27.01.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. EN BASKETS Schwelm
Der Gastgeber steht in dieser Saison überraschend weit unten in der Tabelle. Der vorletzte Tabellenplatz und nur fünf Siege nach dem 16. Spieltag stehen auf der Habenseite der Norddeutschen.
Zuletzt gab es zwei wichtige Siege gegen die direkte Konkurrenz, bevor das Team von Headcoach Timo Völkering am vergangenen Wochenende in Köln antrat. Gegen die RheinStars hagelte es eine 110:70-Klatsche und damit bereits die fünfte Niederlage mit über 20 Punkten Unterschied. Das Hinspiel war eines dieser Spiele, auch wenn das Ergebnis täuscht. Nach drei Vierteln auf Augenhöhe, gewann die Mannschaft um den damaligen Topscorer Thomas Reuter (Career-High 25 Punkte) das Schlussviertel furios mit 35:10.
Falk Möller blickt wie folgt auf die kommende Begegnung: „Itzehoe wird nach der Niederlage in Köln eine Menge Wut im Bauch haben und was zu Hause gutmachen wollen. Wir spielen das erste Mal seit längerer Zeit wieder auswärts und in der Ferne. Unser Fokus liegt natürlich trotzdem wie gewohnt darauf, gut in die Partie zu starten und unseren Rhythmus zu finden. Wir wollen zeigen, warum wir oben in der Tabelle stehen und unsere Siegesserie auch auswärts fortführen!“
27.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. LOK BERNAU
Die BGG Herford startete das neue Jahr mit einem Wechsel an der Spitze des Teams. Der neue Headcoach Miikka Sopanen, der bereits viele Jahre Erfahrung in der finnischen Liga hat, soll frischen Wind in die Mannschaft bringen. Augenscheinlich scheint dies auch zu funktionieren, denn Herford ist aus den letzten beiden Heimspielen deutlich als Sieger vom Feld gegangen. Ebenso erwies sich die Verpflichtung von Collin Turner als gewinnbringend, da er in den letzten beiden Partien mit 25 und 34 Punkten maßgeblich zum Erfolg beitrug. Turner zeigte seine exzellenten technischen sowie mentalen Qualitäten als Guard und war somit der entscheidende Spieler der Partien. Ein weiterer Schlüsselspieler, Shawn Gulley, glänzte im letzten Spiel mit 35 Punkten. Diese beiden Spieler werden auch in diesem kommenden Spiel im Vordergrund stehen und einen entscheidenden Einfluss auf das Spiel haben.
Nach dem eindeutigen Sieg gegen die BSW Sixers am vergangenen Wochenende (87:67) gehen die Herren von Trainer Davide Bottinelli mit gestärktem Selbstbewusstsein in das Spiel gegen Herford. Der Trainer betont: „Es gibt eine große Notwendigkeit eines aufmerksamen defensiven Spiels.“ Denn Herford überzeugte in den letzten Spieltagen mit einer effizienten und aggressiven Offensive, die jeweils rund 100 Punkte erzielte. Aufgrund dessen möchte Davide Bottinelli Herford mit einer geschlossenen Mannschaft gegenüberstehen. Das Team, welches durch die beiden Neuzugänge gestärkt wurde, will versuchen, mehr Konstanz über die gesamte Länge des Spiels aufzubauen und durch effektive Ballbewegung Vorteile unter dem Korb zu generieren.
28.01.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. SBB Baskets Wolmirstedt
Gelingt die Revanche für die knappe Niederlage im Hinspiel? Damals mussten sich die SBB Baskets nach Verlängerung geschlagen geben. Leverkusen hat zuletzt fünfmal in Folge gewonnen und steht an der Tabellenspitze. Ohnehin gilt die Mannschaft von Cheftrainer Hansi Gnad, als Spieler 1993 Europameister mit Deutschland, als Aufstiegsfavorit. Und nicht nur das: Der erfahrene und qualitativ stark besetzte Kader wurde zum Ende der Transferfrist noch einmal verstärkt. Mit Moritz Hübner schloss sich in dieser Woche ein variabler Flügelspieler vom Pro-A-Team aus Koblenz den Leverkusenern an.
Der Frust saß bei den SBB Baskets nach der 96:101-Niederlage am vergangenen Spieltag bei der BBG Herford tief. Umso größer erscheint nun der Wille, es gegen Leverkusen besser zu machen. Zuvor hatte Wolmirstedt schließlich zweimal in Folge überzeugend gewonnen. Das Hinspiel konnte Leverkusen in der Halle der Freundschaft knapp mit 93:92 nach Verlängerung für sich entscheiden.
SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Leverkusen ist eines der defensivstärksten Teams der Liga. Sie sind ein sehr großes Team, das einige verschiedene Verteidigungsvarianten zeigen kann. Darauf müssen wir uns einstellen und die richtigen Lösungen finden. Wir müssen defensiv einen Schritt nach vorne machen. Sie spielen ganz anders als Herford. Leverkusen ist ein sehr strukturiertes Team mit einer klaren Rollenverteilung. Dafür müssen wir bereit sein. Wir müssen als Team wach sein, weil Leverkusen auch in puncto Rebounds, gerade offensiv, eine der besten Mannschaften der Liga ist.“
28.01.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Seawolves Academy
Bericht folgt
Vorberichte ProA 19. Spieltag
/in APP, ProA 23/2427.01.2024 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Dresden Titans
Die junge Truppe aus Vechta überraschte im Januar gleich zweimal. Ein deutlicher Sieg gegen Frankfurt und ein knapper Triumph in Gießen brachten erst mal etwas Abstand zur Abstiegszone. Kaden Anderson erzielte in beiden Spielen zusammen 50 Punkte und unterstrich damit seine Position als bester Korbjäger des Teams. Auch im Hinspiel in Dresden war er mit 23 Zählern ausschlaggebender Faktor, dass die Partie so spannend wurde. Auch Daniel Kirchner glänzte an diesem Abend mit einem Double-Double. Der 26-jährige assistierte seinen Mitspielern zehnmal und erzielte selbst 19 Punkte. Auch am vergangenen Wochenende gegen Trier lieferte er wieder als Vorlagengeber ab und setzte seine Mitspieler ordentlich in Szene. So gelangen Koen Sapwell starke 24 Zähler, die nach 40 Minuten leider nichts an der Niederlage gegen die Moselstädter änderten. Nach zwei sieglosen Spieltagen soll es am Wochenende endlich wieder klappen und der erste Erfolg der Rückrunde eingefahren werden.
Titans Headcoach Fabian Strauß – „Vechta II wird aktuell von Woche zu Woche stärker. Ich erwarte, dass sie am Samstag mit dem vollen Kader antreten werden. Das macht die Sache für uns natürlich nicht leichter, da wir unter der Woche mit dem ein oder anderen Wehwehchen zu kämpfen hatten.“
27.01.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Phoenix Hagen
Das letzte Aufeinandertreffen mit den Feuervögeln aus Hagen liegt knapp drei Wochen zurück. Am Dreikönigstag zeigten die Falcons eine starke Leistung in Halbzeit 1, konnten nach dem Seitenwechsel daran aber nicht anknüpfen. Das dritte Viertel ging mit 16:8 an die Gastgeber, die dann im Schlussabschnitt (29:22), den Sack zumachten. Man darf gespannt sein, welche Schlüsse das Nürnberger Trainer-Team aus dieser Partie gezogen hat. Virgil Matthews erwartet auch in der Kia Metropol Arena ein schwieriges Spiel: „Hagen ist ohne Frage eines der konstantesten Teams in dieser Saison, spielt schnell und scort viel. Ein Schlüssel wird es sein, ihren Spielfluss zu stören. Wir kennen Sie gut und müssen an unsere Performance aus der 1. Halbzeit im Hinspiel anknüpfen. Unsere Fans werden wieder hinter uns stehen, was uns allen viel Energie gibt.“
27.01.2024 19:00 ART Giants Düsseldorf vs. Medipolis SC Jena
„Jena reist mit einer Serie von acht Siegen in Folge an. Sie zählen definitiv zu den stärksten Teams der Liga, haben das Momentum auf ihrer Seite und auch ihren Rhythmus gefunden. In ihrem Spiel verfügen sie gerade im Angriff über viele gefährliche Optionen“, ordnet ART Giants-Trainer Andaç Yapicier den kommenden Gegner ein. Und diese Partie dürfte für die Rheinländer wahrlich keine leichte Aufgabe werden, im Gegenteil.
Jena-Headcoach Björn Harmsen, der im Sommer aus Münster an seine alte Wirkungsstätte in Thüringen zurückkehrte, hat ein vielversprechendes Team mit viel Erfahrung und erfolgreichem Teamplay geformt. Herausstechen tun dabei vor allem die US-Amerikaner Amir Hinton (18,7 Punkte pro Partie) und Blake Francis (17,8 Punkte) sowie der ehemalige deutsche Nationalspieler Joshiko Saibou (16,0 Punkte), die als Trio zu den absoluten Punktegaranten des Spitzenreiters zählen. So ist es naheliegend, dass Jena mit der drittstärksten Offensive der Liga nach Düsseldorf reisen wird. „Unsere Liga ist sehr stark, aber genauso auch ausgeglichen. So wie andere Mannschaften, haben auch wir das Potenzial jeden Gegner zu schlagen. Zuletzt hatten wir mit leichteren Verletzungen sowie dem Abgang von Ben Shungu zu kämpfen, dennoch gehen wir selbstbewusst in dieses Heimspiel“, macht Yapicier klar.
Ebenso möchte Yapicier an der Konstanz seiner Schützlinge arbeiten, die den ART Giants zuletzt mögliche Punkte gekostet hat. „Wir haben gute Charaktere in unserer Mannschaft, die gegen Bochum und Münster bereits gezeigt haben, was in ihnen steckt. Zuletzt haben wir allerdings die Konzentration im eigenen Spiel in Phasen verloren, in denen wir hätten performen müssen. Wir werden auch gegen Jena wieder kämpfen und versuchen unser bestes Spiel aufs Parkett zu bringen“, fasst Yapicier zusammen.
27.01.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. BBC Bayreuth
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Trotz einer mittlerweile beachtlichen Liste an verletzten Spielern glaubt der BBC Bayreuth vor dem Duell gegen Gießen an sich. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit will das Team beim Tabellenfünften bestehen. „Jeder Spieler muss Verantwortung übernehmen, wenn er auf dem Feld steht“, nimmt Drijencic seine verbliebenen Spieler in die Pflicht. Gerade die Ausfälle von Moritz Plescher und Marios Giotis auf den deutschen Positionen schmerzen und sorgen für eine so nicht eingeplante Rotation auf diesen Positionen.
Was laut Drijencic jedoch für den BBC spricht: „Die Liga ist ausgeglichen und verrückt. Vermeintlich überraschende Siege sind genauso möglich wie Niederlagen.“ Warum soll also nicht mal der BBC auftrumpfen?
Mit dem neu verpflichteten Besnik Bekteshi ist es dem BBC gelungen, schnell auf die jüngsten Ausfälle zu reagieren. Ob der 31 Jahre alte Routinier, der die 2. Basketball Bundesliga bereits kennt, bereits in Gießen auf dem Parkett stehen könnte, will Drijencic nicht verraten. Bekteshi soll das Spiel des BBC in den kommenden Wochen noch unberechenbarer machen.
Der jüngst verpflichtete Corey Manigault wird sich Schritt für Schritt an den Rhythmus des Teams herangeführt. „Wenn dieser Prozess langsamer verläuft, wird das nicht unserem Spiel schaden“, wiegelt Drijencic ab – und verweist als Musterbeispiel auf Esa Ahmad. Der könne nach einer Anlaufphase mittlerweile auch sein volles Leistungspotenzial ausschöpfen.
27.01.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. FRAPORT SKYLINERS
Das Hinspiel am 16.12.2023 war eine klare Sache für die Skyliners. Sie gewannen deutlich mit 100:74 gegen die SparkassenStars. Der Spielverlauf war aber nicht so deutlich, denn die Bochumer wehrten sich nach Kräften und hielten das Spiel in der ersten Halbzeit ausgeglichen. Ohne Niklas Geske, David Cohn und Tom Alte musste das Team von Headcoach Felix Banobre in Mainhattan antreten und schlug sich dafür achtbar. Aufgrund der kleinen Rotation gingen den Bochumern in der zweiten Hälfte die Kräfte aus und Frankfurt konnte davonziehen. Gerade in der ersten Spielhälfte konnte man erkennen, dass die Skyliners Probleme mit der Bochumer Spielweise haben. Es wird spannend zu sehen sein, wie sie sich im Rückspiel darauf einstellen.
Vor dem Hinspiel hatte Headcoach Felix Banobre noch von „einer der schwersten Aufgaben der Saison“ gesprochen und daran hat sich im Rückspiel nichts geändert. Frankfurt ist ein absolutes Top-Team, das mit dem Ex-Düsseldorfer Booker Coplin und dem Kanadier Aiden Warnholtz ordentlich Scoring Power hat. Auf den großen Positionen ist Lorenz Brenneke brandgefährlich und mit Marco Völler verfügt man über einen sehr erfahrenen Center, der im Hinspiel fehlte.
Bei den SparkassenStars muss man auf das überragende Schlussviertel in Hagen aufbauen, obwohl as Derby verloren wurde. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Teams wie Hagen dominieren kann, wenn sie ihr Spiel umsetzt.
„Frankfurt ist ein sehr starkes Team. Um sie schlagen zu können, haben wir an unseren Fehlern gearbeitet und sehr hart trainiert“, so Headcoach Felix Banobre.
Skyliners Headcoach Denis Wucherer: „Bochum ist gefährlich! Sie spielen einen sehr eigenen Stil, werfen aus allen Lagen. Man muss sich da nur an das Hinspiel erinnern; da haben auf ihrer Seite aber auch noch drei Leistungsträger gefehlt. Zuletzt haben sie 100 Punkte in Hagen erzielt. Sie sind einfach eine sehr gefährliche Mannschaft, gegen die wir gerade in der Verteidigung über 40 Minuten einen soliden Job machen und gut vorbereitet sein müssen. Wir müssen von Beginn an präsent und hellwach sein, um uns die Chance auf den Sieg zu geben.“
27.01.2024 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier
Nach vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen wollen die Mannen um Kapitän Mike Flowers wieder in die Erfolgsspur finden. Doch die Aufgabe könnte kaum schwieriger sein. Der sportliche Start ins neue Jahr verlief für die Korbjäger aus der Teckstadt bislang wenig erfolgreich. Nur gegen Paderborn konnten sich die Bozic Knights erfolgreich durchsetzen, während es gegen Bayreuth, Bochum und Jena Niederlagen setzte. Hinzu kommt die Partie in Koblenz, die Ende Dezember verloren ging. Den Trend umzukehren gilt es vor heimischem Publikum.
Zuletzt rutschte die Truppe von Head Coach Perovic in der eng gestaffelten Tabelle auf Platz sieben. „Für das Rechnen sind wir viel zu früh. Es gilt von Spiel zu Spiel zu denken. Gegen Trier wird es schwer. Es muss alles passen und das bedeutet, dass zuerst einmal wir unseren Teil erledigen und unser Leistungsmaximum abrufen müssen,“ so Sportchef Chris Schmidt.
„Trier ist auf allen Positionen herausragend besetzt. Der Aufstieg wird in dieser Saison nur über sie führen. Im Hinspiel waren sie uns klar überlegen, aber ich glaube insbesondere zuhause an unsere Chance,“ so Perovic. In der Vorrunde setzte es eine deutliche 95:67 Niederlage, in der die Ritter lange einigermaßen mithalten konnten, im Schlussviertel jedoch alle Dämme brachen. Im qualitativ hochwertig zusammengestellten Kader ragen Akteure wie Center Maik Zirbes, ehemaliger Nationalspieler Deutschlands, Behnam Yakhchali, aktueller Nationalspieler Iran, sowie die ProA erfahrenen Akteure JJ Mann, Marco Bacak, Marten Linßen und Moritz Krimmer heraus. Verletzungsbedingt wird US-Guard Marcus Graves fehlen. Dieser wurde kurzfristig durch Jordan Barnes ersetzt, der zu den besten Punktesammlern der ProA in den letzten beiden Spielzeiten gehörte. Er wird voraussichtlich in Kirchheim sein Debut für Trier feiern.
„Mit Kirchheim erwartet uns erneut ein starkes Team. Sie spielen guten Basketball und sind meiner Meinung nach noch besser als ihr aktueller Tabellenplatz vermuten lässt. Sie wollen in die Playoffs und wissen, wie wichtig dieses Spiel gegen uns wird. Sie haben zwar ihre letzten drei Spiele nicht gewinnen können, haben als Team aber gute Fortschritte gemacht und sich gut präsentiert. Ich habe großen Respekt vor ihrer Leistung in Jena. Sie hatten wirklich die Chance das Spiel gegen eines der stärksten Teams der Liga in einer sehr schweren Umgebung zu gewinnen. Von daher wissen wir, dass uns ein gutes Team erwartet und wir bereiten uns akribisch auf diese Aufgabe vor“, sagt Don Beck, Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators, vor dem Aufeinandertreffen mit den Kirchheim Knights.
27.01.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Uni Baskets Münster
Seit dem Aufstieg in die ProA haben die Uni Baskets Münster dreimal mit den PS Karlsruhe Lions die Klingen gekreuzt – dreimal gingen die Badener als klarer Sieger vom Feld. „Karlsruhe hat uns in Münster die Hölle heiß gemacht. Da ist auf jeden Fall noch eine Rechnung offen“, erinnerte Baskets-Center Adam Touray an die 64:84-Hinspielniederlage vor drei Wochen in der mit 3.000 Fans ausverkauften Halle Berg Fidel.
Mit Blick auf die Gesamtabrechnung stehen die Lions als Achter zwar zwei Zähler und zwei Plätze hinter den Münsteranern, könnten aber mit einem Sieg vorbeiziehen. Ein Szenario, dass man aus Münsteraner Sicht vermeiden möchte, zumal man noch auf einen Sieg in der ProA gegen die Karlsruher wartet. „Wir probieren es wieder“, sagte Aufbauspieler Jasper Günther. „Die Karlsruher sind unsere Nemesis. Wir haben immer richtig einen auf den Deckel bekommen.“
Folglich wird es auf die richtige Mentalität und Kampfkraft auf dem Parkett ankommen. Cheftrainer Götz Rohdewald forderte deshalb: „Wir müssen aggressiver sein und konsequenter sein, in dem was wir vorhaben in jedem Spiel“. Laut Rohdewald habe man wie gewohnt die letzte Partie gegen Paderborn analysiert. „Ich war vielleicht ein bisschen zu unzufrieden. Wir haben vier von den letzten fünf Spielen gewonnen. Das haben wenig andere Mannschaften. Von daher ist alles okay, aber an ein, zwei Dingen muss man immer noch arbeiten“, betonte der Baskets-Coach.
27.01.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. EPG Baskets Koblenz
Bericht folgt
28.01.2024 17:00 Uhr Artland Dragons vs. Eisbären Bremerhaven
Bericht folgt
Nürnberg Falcons verstärken sich mit Dan Monteroso
/in APP, Kadernews, Kadernews ProA, ProA 23/24Die Nürnberg Falcons sind noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und holen mit Dan Monteroso einen ProA-erfahrenen Guard zurück in die BARMER 2. Basketball Bundesliga.
Nach zwei Abgängen vermelden die Nürnberg Falcons nun einen Neuzugang. Daniel aka Dan Monteroso wird für den Rest der Spielzeit das Trikot der Mittelfranken tragen und deren Backcourt verstärken. Den Basketball-Fans dürfte der 1,91 Meter große Guard aus seiner Zeit in Ehingen und bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier ein Begriff sein. Für die Falken könnte sich der 29-Jährige als echter Glücksgriff herausstellen, gilt er doch auf und neben dem Parkett als absoluter Musterprofi.
Erfahrung und Toughness
Sein Profi-Debüt gab Monteroso 2018 im Trikot des TEAM EHINGEN URSPRING. Dort spielte er zwei Jahre, bevor er im Sommer 2020 nach Trier wechselte. Für die Gladiators lief er bis Februar 2023 54-mal auf. In der vergangenen Saison legte er im Schnitt pro Partie 14,5 Punkte, 2,4 Rebounds und 1,9 Assists auf. Im März 2022 gelangen ihm beim Heimsieg gegen Bochum 37 Punkte. Falcons-Coach Virgil Matthews weiß, was er vom Ex-Steeple zu erwarten hat: „Wir freuen uns über diese Verpflichtung. Dan hat viel Erfahrung und bringt viel Toughness und Physis mit, insbesondere in der Verteidigung. Charakterlich passt er sehr gut zu uns. Er wird uns sehr helfen.“ Dan Monteroso wird in Nürnberg mit der Nummer 0 spielen.
Quelle: Nürnberg Falcons BC | Foto: Simon Engelbert
Nachberichte ProB Süd 16. Spieltag
/in APP, ProB Süd 23/2420.01.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. Dragons Rhöndorf 84:93
‚Neue Woche, neue personelle Probleme‘ lautete auch am Samstagnachmittag die Aufgabe von Khee Rhee und Philipp Staiger: Das Coaching-Duo der Porsche Basketball-Akademie musste einmal mehr umstellen; auch Ognjen Veljkovic und Lukas Modic mussten verletzungs- und krankheitsbedingt für das Heimspiel gegen die Dragons Rhöndorf passen. Während erster komplett fehlte, probierte es zweiter nach einer im U19-Spiel gegen Bamberg am Freitag (88:77) erlitten Blessur – kam aber letztendlich nur knapp neun Minuten zum Einsatz. Anfänglich mit und schnell ohne ihn legten die Hausherren mit der verbliebenen 7er-Rotation einen sehr guten Start aufs Parkett. Ludwigsburg war früh im Spiel stoppte die nord-rheinwestfälische Leichtigkeit in der Offensive von Beginn an und etablierte eine Struktur, die über die volle Spielzeit das Team tragen sollte. Angeführt von Esli Edigin und Aeneas Jung war die Porsche BBA auf Betriebstemperatur und im ersten Abschnitt weitaus besser als noch in der Vorwoche beim Auswärtsspiel in Speyer (19:20, 10. Spielminute)
Nach dem Erreichen des ersten Zwischenziels entwickelte sich ein beidseitig ausgeglichenes Duell. Mal waren die Gäste, mal die Ludwigsburger tonangebend. Bad Honnef deutete immer wieder sein Potential an, außer Tyreese Blunt und Janne Müller war aber kein Dragons-Akteur eine dauerhafte Bedrohung für die schwäbische Defensive. Auch nicht Avery Sullivan, der im Hinspiel ein beachtliches Double-Double (34 Punkte / 12 Rebounds) aufgelegt und die Partie entschieden hatte. Jung und Co. hatten den US-Amerikaner im Griff. Auf der anderen Seite des Parketts waren es neben Edigin und Jung auch Marko Masic und Nico Santana Mojica, die für Entlastung sorgten. Das Geschehen prägen konnte aber kein Spieler und demnach auch keiner der beiden Kontrahenten (41:42, 20. / 62:63 / 30.).
Trotz dessen, dass sich die Gäste im Schlussabschnitt abzusetzen versuchten und die gelb-schwarzen Kräfte schwanden, steckten die Ludwigsburger nicht auf. Luca Stübel, der mit seinem eigenen Wurf über das komplette Spiel haderte, insgesamt aber alles in die Waagschale warf, Santana Mojica und Julis Baumer hielten die Hausherren im Spiel. Der Ausgleich nach 40 Spielminuten (81:81) war verdient, dennoch wäre sogar noch mehr – also der Sieg – möglich gewesen.
Doch während in der Crunchtime noch Fortune und Kraft fehlten, war in der Verlängerung endgültig jedwede Reserve erschöpft. Lediglich drei Punkte von Jung, per Lay-Up und Freiwurf, sollten gelingen, während auf der anderen Seite Blunt heiß lief und das Duell entschied. Der BBA-Alumni punktete mehrfach, bestrafte die schweren Ludwigsburger Beine und sicherte seinen Farben die Verteidigung der Tabellenspitze. Die Porsche BBA kann derweil zufrieden mit der eigenen Leistung sein, muss gleichzeitig aber auf den ersten Sieg im Kalenderjahr warten.
20.01.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 72:86
Den Ahorn Camp BIS Baskets Speyer ist gegen den Sportverein Fellbach Flashers die Revanche für die Hinspielniederlage gelungen. Das Team um Routinier Christoph Rupp gewann bei den Württembergern mit 86:72 (44:38) und kletterte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf den zehnten Tabellenplatz. „Das Ergebnis ist zwar etwas zu hoch ausgefallen, insgesamt ist unser Sieg aber verdient“, erklärte BIS-Coach Carl Mbassa.
Nach einem zerfahrenen ersten Viertel mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten besannen sich die Gäste ihrer Tugenden und erarbeiteten sich bis zum Seitenwechsel einen knappen Vorsprung. Im abschließenden Durchgang setzte sich die BIS-Auswahl ab und entschied schließlich auch den direkten Vergleich mit den Flashers zu ihren Gunsten.
„Wir haben ordentlich verteidigt. Ausschlaggebend war unsere Zone“, sagte Mbassa. Seine Schützlinge, die in der Vorrunde beim Reboundvergleich deutlich das Nachsehen gehabt hatten, erwiesen sich bei der Neuauflage des Kräftemessens den Fellbachern an den Körben als ebenbürtig. In allen anderen wesentlichen Statistiken war die BIS-Auswahl den Gastgebern, die ohne ihren Leistungsträger Brian Butler auskommen mussten, überlegen. Effektivster Akteur in der Gäuäckersporthalle war Speyers Flügelspieler Christoph Rupp, der auch dank vier Treffer aus der Distanz 22 Punkte erzielte sowie elf Mal bei Rebounds zur Stelle war. Zweistellig trafen für die Pfälzer zudem Carlos Hidalgo Guijo (22 Punkte/3 Dreier), David Pisic (14/2), David Aichele (14/0) und Kapitän DJ Woodmore (11/1).
20.01.2024 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. TEAM EHINGEN URSPRING 84:66
Ein ausführlicher Spielbericht folgt in Kürze.
20.01.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. CATL Basketball Löwen 80:75
Durch einen sensationellen Heimsieg gegen den Tabellenzweiten aus Erfurt sicherten sich die Oberhachinger Basketballer wichtige Punkte im Kampf um die Playoff Plätze. Dank einer bärenstarken zweiten Halbzeit konnte man die Könige der Tiere nach der Pause zähmen und drehte durch bedingungslosen Kampf das Spiel.
Beide Teams konnten nicht in Vollbesetzung antreten und mussten jeweils auf Ihren etatmäßigen Centerspieler verzichten. Während Fynn Fischer seine Ein-Spiel Sperre abgesessen hat, fehlte bei den Gästen Topspieler Paul Albrecht. Auch der langzeitverletzte Noah Kandem, der in dieser Saison noch kein Spiel für die Thüringer absolvieren konnte, war noch nicht einsatzfähig. In den ersten 10 Spielminuten entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie. Während die Tropics versuchten Ihre Vorteil am Brett zu nutzen waren es bei den Löwen vor allem Alieu Ceesay sowie Topscorer Tyseem Lyles, die Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Bei den Tropics waren es Peter Zeis und Daniel Urbano, die sich immer wieder gekonnt durchsetzen konnten. Im zweiten Viertel brüllten die Löwen lautstark und ließen die Tropics wie ängstliche Antilopen, die einfache Beute sind, aussehen. Vor allem auf das schnelle Fastbreak Spiel und die Treffsicherheit der Gäste, hatten Kögler & Co. keine Antwort. Zur Halbzeit führten die Gäste mit 41:33.
Während die Zuschauer bis Mitte des dritten Viertels noch ein ähnliches Spiel geboten bekamen, kam die Wende im Spiel. Angeführt vom überragenden Peter Zeis kämpften die Gelbhemden nun mit aller Macht gegen die Löwen an. Während Bode und Jukic, der zudem auch wichtige Würfe traf, sich abwechselnd um US-Topscorer Lyles kümmerten arbeitete der Rest des Teams vor allem sehr stark am offensiven Brett. Als offensiv auch bei Omari Knox der Knoten platzte entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Mit einem 65:65 Gleichstand ging es ins letzte Viertel.
Hier konnten sich die Oberhachinger Basketballer dank gutem Teamplay in der Offense und weiterhin starker Verteidigung erstmals leicht absetzen. Während man Lyles und Co. erfolgreich in den Löwenkäfig sperren konnte, war Jan Heber (26 Punkte) noch auf freiem Fuß und lief komplett heiß. Der Aufbauspieler der Gäste verwandelte reihenweise schwierige Dreipunktwürfe und brachte die Erfurter am Ende doch noch mal ran. Doch die Tropics behielten einen kühlen Kopf und sicherten sich hochverdient den wichtigen Heimsieg.
Mario Matic:“ Glückwunsch an meine Mannschaft. Wir haben nach der Pause nochmal eine Schippe draufgelegt und sind über den Kampf ins Spiel gekommen. Wir hatten 20 offensive Rebounds und insgesamt 15 Abpraller mehr. Diese Statistik spricht Bände. Natürlich haben wir hier von Albrechts Ausfall profitiert, aber danach frägt Heute und in der Endabrechnung niemand mehr. Wir haben den Tabellenzweiten geschlagen und bereiten uns jetzt auf Ehingen vor. Im Kampf um die Playoffs ist jede Partie ein Endspiel. Den Erfurtern wünsche ich viel Glück im Aufstiegskampf. Flo Gut und Enrico machen hervorragende Arbeit.
20.01.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Black Forest Panthers 87:80
Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Samstagabend den dritten Sieg in Folge im Kalenderjahr 2024 errungen. In einer dramatischen Partie wurden am Samstagabend die Black Forest Panthers Schwenningen mit 87:80 besiegt. Es war Spektakel pur für die Saison-Rekordkulisse von 944 Zuschauern in der Stadtberger Sporthalle.
Beide Teams konnten in Bestbesetzung antreten. Nach der Einlaufzeremonie mit Roody, dem Maskottchen sowie den Kindern der Augsburger Grundschul-Basketballliga begann das Match ausgeglichen, die Gäste aus dem Schwarzwald führten kurzzeitig mit 16:13. Die Kangaroos zeigten dann anschließend eine unglaubliche Verteidigungsarbeit. Der Gegner kam förmlich nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus und mit einem 13:0 Zwischenspurt sicherte man sich eine 26:16 Führung nach dem ersten Viertel. Die Panther zeigten sich aber wenig geschockt, änderten die Taktik ein wenig und kamen im zweiten Viertel wieder auf 36:38 heran. Drei Dreier, darunter zwei vom überragenden Mann des Abends, Jermane Carter, sowie von Noel Duarte sowie ein Freiwurf des erneut eminent starken Jakob Hanzalek sorgten aber erneut für eine Zehn-Punkte Halbzeitführung (48:38).
Nach der Halbzeit schlug dann erst einmal die Stunde der Doppelstädter, die jetzt bewiesen, dass sie eigentlich ein weit besseres Team stellen, als es der Tabellenstand aktuell besagt. Punkt um Punkt kämpfte man sich heran, entscheid dieses Viertel mit 21:13 für sich und verkürzte auf 59:61. Die Partie war nun an Spannung nicht mehr zu überbieten und drohte zu kippen. 2,18 Meter Riese Daniel Mayr glich sogar zum 64:64 aus. Vorbeiziehen ließ man die Schwarzwälder aber nicht. Denn langsam, aber sicher setzten sich die Stadtberger wieder ab. Man behielt die Nerven, spielte gute Angriffsoptionen heraus und störte den Gegner mit verschiedenen Verteidigungsformen fortlaufend. Mit einer 81:71 Führung ging es in die letzten drei Minuten. Wer jedoch gedacht hatte, die Gäste seien geschlagen, sah sich getäuscht. Es wurde weiterhin verbissen um jeden Ball gekämpft, allerdings war die Stimmung in der Halle unglaublich und half natürlich eher den Kangaroos als den Schwenningern. Zwei verwandelte Freiwürfe durch Jannik Westermeir rund 70 Sekunden vor dem Ende sorgten für die 86:74 Führung, die Messe war nun gelesen. Der Jubel war nach dem Spiel grenzenlos in der randvollen Halle, die Leitershofer ließen sich verdientermaßen von ihren Fans feiern. Aber auch die Black Forest Panthers holten sich beim eigenen kleinen mitgereisten Anhang den Applaus für eine gute Leistung und ein gutes Spiel ab.
Mit nunmehr 18:14 Punkten verteidigen die Stadtberger den aktuellen Rang sechs und bleiben mit zwei Punkten Abstand in Schlagweite zu Platz drei. Der Vorsprung auf den ersten Nicht-Play-Off Rang neun beträgt aber weiterhin auch nur zwei Punkte. Am kommenden Samstag reist man nun nach Speyer, ein Team, das sich zuletzt enorm im Aufwand befand und nun auch wieder in Play-Off Nähe liegt. Eine Woche später kommt es dann sicherlich zum Saisonhöhepunkt für das enthusiastische Leitershofer Publikum, wenn am 3. Februar der FC Bayern München in Stadtbergen gastiert.
21.01.2024 16:00 Uhr BBC Coburg vs. OrangeAcademy 94:99
Trotz einer furiosen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit musste sich der BBC Coburg im Verfolgerduell gegen die OrangeAcademy Ulm mit 94:99 geschlagen geben. Vor allem in den ersten beiden Vierteln leisteten sich die Coburger an beiden Enden des Feldes schlichtweg zu viele Fehler und liefen somit das ganze Spiel über einen Rückstand hinterher. Topscorer des BBC wurde Point Guard Adrian Petkovic mit 28 Zählern. Dazu zeigten vor allem die beiden Youngster Abdul Karioui und Kristian Ortelli vielversprechende Leistungen und brachten ihre Mannschaft damit wieder zurück ins Spiel.
Head Coach Patrick Seidel mit seinem Fazit zur knappen Niederlage: „Nach einer katastrophalen ersten Halbzeit, wo wir offensiv gar keinen Flow gefunden haben und defensiv ohne Energie aufgetreten sind, haben wir in der zweiten Hälfte nur noch 46 Punkte kassiert. Das hört sich immer noch viel an, aber das Spiel war auch deutlich schneller und dementsprechend kann man gegen so eine Mannschaft ganz gut damit leben. Wir haben 25 Offensiv Rebounds geholt, was auf jeden Fall zeigt, dass wir extrem viel Energie gegeben haben in der zweiten Halbzeit und auch unsere 1vs1-Verteidigung war viel besser. Am Ende haben wir da aber sehr viel Energie gelassen, du musst erstmal so viele Offensiv Rebounds einsammeln und einen 23-Punkte-Rückstand aufholen und da verlierst du vielleicht auch mal ein Spiel wegen zu wenig Energie. Die letzten 15 Minuten waren gut, alles davor müssen wir auf jeden Fall besser machen.“
Nach einer schwachen Coburger Vorstellung in der ersten Hälfte gingen die Ulmer verdient mit einer 16-Punkte-Führung in die Kabine. Auch zu Beginn des dritten Viertels schien der BBC weiterhin nicht ins Spiel zu finden und die Schwaben bauten ihren Vorsprung auf zeitweise 23 Punkte aus. Eine Auszeit von Cheftrainer Patrick Seidel Mitte des Viertels zeigte allerdings Wirkung. Die Vestestädter starteten, angeführt von Kapitän Sven Lorber und den Youngstern Kristian Ortelli und Abdul Karioui, einen 18:0-Lauf und kämpften sich bis auf einen Zähler wieder heran. Die inzwischen wiederbelebte HUK-arena spürte, dass die erste Coburger Führung nicht mehr weit entfernt sein konnte, doch zum Führungswechsel kam es nicht. Die Ulmer blieben in Person von Noa Essengue und Maximilian Langenfeld in den entscheidenden Situationen einfach zu abgebrüht und konnten sich am Ende den wichtigen Auswärtssieg sichern, mit dem sie in der Tabelle vorübergehend an den Coburgern vorbeiziehen. Den direkten Vergleich konnte der BBC dennoch für sich entscheiden, da man das Hinspiel in Ulm mit neun Punkten Unterschied gewann.
21.01.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. FC Bayern Basketball II 67:58
Die Niederlagenserie ist Geschichte. Der TSV Tröster Breitengüßbach gewinnt am 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B vor großartiger Kulisse in der heimischen Hans-Jung-Halle mit 67:58 gegen den FC Bayern Basketball 2 und verlässt damit den Platz an der roten Laterne.
Güßbach-Coach Mark Völkl musste am vergangenen Sonntag erneut auf seine Guards Engel und Feuerpfeil verzichten. Zudem war auch noch Steffen Walde nicht einsatzfähig. Dafür war Center Erik Land wieder mit dabei. Bei den Bayern verweilte Topscorrer Ivan Kharchenkov 40 Minuten auf der Bank beim Bundesligaspiel in Chemnitz, sodass er seiner Mannschaft in Breitengüßbach fehlte. Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Landeshauptstädtler, die nach Punkten von Radoncic, Blank und Sermpezis schnell mit 1:8 in Führung lagen. Die Hausherren taten sich anfangs sehr schwer und erzielten erst nach vier Minuten den ersten Feldkorb durch Marlon Stephan. Kalu traf wenig später zwei Dreier zum 7:16, was die höchste Bayern-Führung dieses Spiels darstellte. Nach einer Auszeit von Mark Völkl kam sein Team besser ins Spiel und kam angeführt von Trummeter und Land auf 12:16 heran. Allerdings war Kalu in dieser Phase nicht zu stoppen und stellte im Alleingang auf 12:20 nach dem ersten Viertel.
Im zweiten Spielabschnitt agierten die Gastgeber mit wechselnden Abwehrformationen, was die jungen Münchner vor große Probleme stellte. Stephan und Trummeter brachten ihre Mannschaft auf 19:22 heran (14.). Güßbach suchte nun vermehrt den Weg ans Brett zur großen Garde. Wagner und Klaus trafen dort ihre Würfe und nach schönem Passspiel versenkte Trummeter einen offenen Dreier zur 26:24-Führung (17.). Diesen Vorsprung wollte man unbedingt mit in die Halbzeit nehmen. Dippold, Nieslon und Trummter bauten diesen bis zur 19. Minute gar auf 34:27 aus. Licina stellte kurz vor der Pausensirene aber noch auf 34:30. Die Oberfranken ließen in den zweiten zehn Spielminuten nur 10 Münchner Punkte zu, was der ausschlaggebende Punkt für die Halbzeitführung war.
Bayern glich durch Radoncic und Kalu zu Beginn des dritten Viertels schnell zum 36:36 aus. Auch einen Dreier von Jonas Klaus konterte Bayerns Topscorrer Kalu (26 Punkte) umgehend. Er war es auch, der wenig später die 39:42-Führung für seine Mannschaft erspielte. Doch anders als in den vergangenen Wochen blieb die Tröster-Truppe dieses Mal dran und ging nicht noch höher in Rückstand. Trummeter und Wörrlein am Brett, sowie Bauer von der Dreierlinie sorgten für den erneuten Führungswechsel, 46:42. Dippold und Stephan erhöhten kurz vor dem Viertelende von der Freiwurflinie auf 51:43, ehe erneut Kalu den 51:45-Stand nach 30 Spielminuten herstellte.
Angetrieben von den zahlreichen lauten Fans in der Güßbacher Hans-Jung-Halle wollte der TSV Tröster Breitengüßbach unbedingt dieses Spiel gewinnen. Doch den besseren Start in den Schlussabschnitt hatten die Bayern, die nach einem Radoncic-Dreier und einem Freiwurf von Kalu wieder auf 51:49 dran waren (33.). Doch der zweite Bauer-Dreier binnen weniger Minuten erlöste wenig später das Publikum, nachdem man zuvor knapp vier Minuten ohne Zähler blieb. Beide Mannschaften verpassten es in den folgenden zwei Spielminuten zu punkten. Danach waren es Land und Stephan, die am Brett für wichtige Erfolgserlebnisse sorgten und auf 60:51 stellten. Licina verwandelte zwar postwendend einen Dreier, den Trummeter von der Freiwurflinie konterte. Nach einem unsportlichen Foul von Kalu war Gäste-Coach Emir Mutapcic knapp drei Minuten vor dem Ende zu seiner letzten Auszeit gezwungen. Diese brachte allerdings nicht mehr viel und so gewann Breitengüßbach am Ende verdient mit 67:58 gegen München und machte einen enorm wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt.
Die Fans waren begeistert von ihrer Mannschaft und feierten ihr Team nach Spielende ausgiebig. Headcoach Mark Völkl nach der Partie: „Vielen Dank an unsere Fans für diesen tollen Support nicht nur heute, sondern auch in den vergangenen Wochen! Wir haben nie aufgegeben und haben, trotz vieler Verletzungssorgen, immer alles gegeben. Heute haben wir uns für die harte Arbeit der letzten Wochen belohnt. Dieser Sieg war auch für euch!“ Durch den Erfolg gegen Bayern kletterte der TSV Tröster Breitengüßbach auf Platz 13 und ist nun punktgleich mit dem Zwölften Ehingen.
Nachberichte ProB Nord 16. Spieltag
/in APP, ProB Nord 23/2420.01.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Seawolves Academy 54:72
Ein ausführlicher Spielbericht folgt in Kürze.
20.01.2014 18:00 Uhr TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos 78:87
Man sah den Gästen aus Iserlohn zum Anfang des Spiels an, dass sie an diesem Samstagabend mit dem Rücken zur Wand standen. Sechs Niederlagen in Serie hatten die Kangaroos vor der Partie hinnehmen müssen. Gegen die 49ers warfen sie dann vom Tip-Off an ihren Frust von der Seele. Mit sechs Treffern aus sechs Versuchen starteten die Gäste ins Spiel, darunter fünf Dreipunktewürfe. Bei den Gastgebern ließ der Rhythmus hingegen noch auf sich warten, weshalb nach dem ersten Viertel bereits ein 16:28 Rückstand auf dem Scoreboard zu sehen war. Im zweiten Viertel lief das Spiel anfangs mehr zu Gunsten der 49ers. Bis auf zwei Punkte Differenz kämpfte man sich zurück, bevor die Gäste wieder mit einem kleinen Lauf ihrerseits antworten konnten. Zwar glichen sich die zu Beginn entstandenen unterschiedlichen Dreierquoten über das Spiel hinweg an, doch die Führung blieb weiter ungefährdet auf Seiten der Kangaroos. Ein letzter Comeback-Versuch der 49ers im vierten Abschnitt blieb erfolglos und das Team von Vladimir Pastushenko musste sich letztlich mit 78:87 geschlagen geben.
Robin Jorch, TKS-Kapitän und Topscorer der Partie, fasste im Nachhinein die Geschehnisse ähnlich zusammen: „Iserlohn hat früh ein Ausrufezeichen gesetzt und sind mit viel Energie in die Partie gestartet. Obwohl wir uns teilweise über das Spiel hin zurück kämpfen konnten, hat es am Ende leider nicht gereicht.“
20.01.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Itzehoe Eagles 110:70
Am Ende hatte alle ihre gute Laune wieder. Die Zuschauer, die Spieler, die Trainer. Kein Wunder, setzten sich die RheinStars doch am Samstagabend vor 887 Zuschauern in der ASV Sporthalle deutlich mit 110:70 (55:42) gegen die Itzehoe Eagles durch. Nach drei teils sehr knappen Niederlagen das gewünschte, aber auch erarbeitete Erfolgserlebnis in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Für einen Abend übernahmen die Kölner damit wieder die Führung in der Gruppe Nord. Am nächsten Samstag geht es für die RheinStars beim Aufsteiger Ademax Ballers Ibbenbüren weiter – begleitet von zahlreichen Fans, die eigens einen Bus gechartert haben für das nächste NRW-Duell.
Ganz so unbeschwert wie das Ergebnis vermuten lässt, war der Anlauf zu diesem gelungenen Abend dann nicht. So waren die Coaches zwar mit dem Start ins Spiel, auf keinen Fall aber mit dem weiteren Verlauf der ersten Halbzeit einverstanden. Eine laxe Einstellung im Gefühl des sich anbahnenden Sieges, eher höflich zurückhaltende Defense und überhaupt war es eher eine uninspirierte Vorstellung in den ersten 20 Minuten. Es schien, als ob sich die Kölner damit begnügen wollten, neben dem unwiderstehlichen Björn Rohwer (88 % Trefferquote am Korb/7 von 8) nun auch Grantas Vasiliauskas (100 %/3 von 3) nach seiner Verletzung wieder im Spiel zu wissen. Was sollte schon passieren, so wie die zwei die Szenerie in Brettnähe beherrschten. So war das 55:42 zwar ok zur Pause, aber wirklich auch nicht mehr.
Das alles änderte sich sehr schnell nach der Pause, wohl auch, weil die Trainer deutlich ihre Meinung zum Ausdruck gebracht hatten – und ihr Verlangen nach einem Auftritt, der dem Talent des Teams eher entsprechen würde. „Ich kann es kaum ertragen, wenn wir so weit weg von unseren eigenen Möglichkeiten spielen“, erklärte Manager und Trainer Stephan Baeck seinen zwischenzeitlichen Groll.
Die Starting Five jedenfalls räumte im zweiten Anlauf sehr schnell mit eventuellen Zweifeln auf, wer denn hier am Abend gewinnen würde. Harte, aufmerksame Verteidigung, zügige Angriffe und viel Teamspiel. Es wurde jedenfalls so sicher und unterhaltsam, dass alsbald auch die Spieler hinter den Startern ihre Zeiten und Chancen bekamen – und zur Freude vor allem der zuschauenden Starter und Zuschauer im Schlussviertel 31 Zähler beitrugen. „29 Assists und viele Ballgewinne, das ist unser Spiel“, kommentierte Baeck versöhnt. Und ergänzte: „Es ist schön, Grantas wieder dabei zu haben. Mit ihm sind wir eine komplett andere Mannschaft.“
20.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. SBB Baskets Wolmirstedt 101:96
Die SBB Baskets starteten fokussiert in die Partie, lagen nach dem ersten Spielabschnitt mit 26:23 vorn. Zur Halbzeit hatte sich Herford dann aber die Führung erobert (55:49). Diese konnten die Gastgeber bis zum Ende des dritten Viertels ausbauen (78:67). In einer spannenden Schlussphase waren dann schließlich einige wenige Aktionen entscheidend. Die SBB Baskets verwarfen wichtige Würfe, Herford dagegen blieb cool und sicherte sich den Heimsieg.
SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Wir sind sehr diszipliniert ins Spiel gestartet. Offensiv waren wir in der ersten Halbzeit sehr gut, aber defensiv haben wir uns einige schwierige Würfe gefangen und einfache Fehler erlaubt. Im dritten Viertel haben wir die Defensive ins Laufen gebracht, aber offensiv hatten wir dann unsere Probleme. Wir hätten das Spiel im letzten Viertel drehen können, aber haben das leider nicht geschafft. Wir müssen defensiv einen Schritt nach vorn machen. Aber wir haben gekämpft, wir haben Gas gegeben und alles auf dem Feld gelassen. Jetzt heißt es: Mund abputzen so schnell es geht, Fehler analysieren und abstellen, und die Niederlage hinter uns lassen. Dann bereiten wir uns auf Leverkusen vor, ein echtes Spitzenspiel. Da wollen wir zeigen, dass wir uns als Mannschaft weiterentwickelt haben.“
20.01.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 96:83
Die EN Baskets gewinnen ihr Heimspiel gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren ungefährdet mit 96:83! Mit dem Heimsieg wuchs die Siegesserie auf mittlerweile sieben Erfolge am Stück an. Bei der ersten Fünf gab es keine Überraschung und die Kombination aus Cikara, Frazier, Merz, Reuter und Miller startete die Partie.
Direkt erwischten die Starter eine gute Phase und führten nach einfachen Punkten am Korb schnell mit 11:0. Der Start nach Maß wurde von den Gästen mit einer Serie von Dreiern gekontert. Nach einem Viertel der Läufe führte die Mannschaft von Falk Möller mit fünf Punkten. Zu Beginn des zweiten Viertels gingen die Gäste sogar beim Stand von 26:28 das erste Mal in Führung. Die Antwort durch Khalil Miller ließ nicht lange auf sich warten. Fünf Punkte in Folge durch den Kanadier und ein Dreier von Sven Cikara rissen eine 9-Punkte-Lücke. Ein 6:0-Lauf der Ballers schloss eine enge erste Hälfte zum 41:46 Halbzeitstand ab.
Auch das dritte Viertel war geprägt von Läufen. Auf Seiten der Schwelmer übernahm Center Khalil Miller. Acht Punkte scorte der Kanadier, bevor er Unterstützung von Till Hornscheidt bekam, der sich von Außen treffsicher zeigte. Im Schlussabschnitt wurde das Spiel verfahren. Viele Fouls und die daraus resultierenden Freiwürfe prägten das Spiel. Die Ballers konnten den Rückstand aber nie auf fünf Punkte verkürzen und waren, trotz guter Leistung, nie in Schlagdistanz. Chris Frazier und Robert Merz machten in den letzten fünf Minuten den Deckel auf das Spiel, sodass am Ende ein verdienter und nie gefährdeter 96:83 Heimerfolg zu Buche stand.
Headcoach Falk Möller sagt folgendes zum Spiel: „Wir haben einen wichtigen Sieg eingefahren und unsere Siegesserie ausgebaut. Aber wir haben in der Saison auch schon deutlich besser gespielt als heute. Am Ende des Tages stehen die zwei Punkte, mit denen wir zufrieden sind!“
21.01.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Bayer Giants Leverkusen 57:75
Der Tabellenführer hat den Ristern den Zahn gezogen. 57:75 verlor man am Steinberg gegen die Bayer Giants Leverkusen, es war die erste Niederlage des SC Rist in diesem Jahr und zugleich die niedrigste Wedeler Punktausbeute seit Saisonbeginn.
Die Gäste vom Rhein setzten auf eine Kombination aus Manndeckung und Ballraumverteidigung „und damit sind wir nicht zurechtgekommen“, sagte Trainerin Constanze Wegner, die in Vertretung von Hamed Attarbashi (Schulterverletzung) hauptverantwortlich auf der Bank saß. Unter anderem dank ihrer Schnelligkeit erarbeiteten sich die Rister zunächst gute Abschlüsse und nutzten diese.
Nach der Halbzeit ließ die Wedeler Treffsicherheit zusehends nach. Camron Reece, Daniel Johansson und Leif Möller, die sonst oft zu den Hauptkorbschützen zählen, kamen diesmal zusammen auf lediglich elf Zähler. „Leverkusen hat Cam aus dem Spiel genommen. Wir konnten ihn auch nicht so richtig aus klaren Bewegungen in Szene setzen“, erläuterte die Trainerin.
Dass den Ristern insgesamt 30 Ballverluste unterliefen, wirkte sich ebenfalls nachteilig aus. Insbesondere im Schlussabschnitt häuften sie sich zeitweise und trugen dazu bei, dass man die Gäste enteilen lassen musste: „Dadurch ist Leverkusen dann immer gut ins Laufen gekommen und dann war es entsprechend deutlich“, sagte Wegner.
21.01.2024 17:00 Uhr LOK BERNAU vs. BSW Sixers 87:67
Die erste Halbzeit gestaltete sich holprig für die LOK Bernau. Die BSW Sixers zeigten von Anfang an höchste Konzentration und einen entschlossenen Willen, das Rückrundenspiel für sich zu entscheiden. Der physische Vorteil der Sixers kam dabei besonders zum Tragen, und die TOP-Scorer Donte Nicholas (19 Punkte) und Nico Wenzl (15 Punkte) glänzten mit effektiven Aktionen. Diese beiden Spieler konnten somit den Vorsprung der LOK zügig neutralisieren. Die Mannschaft von Sandersdorf zeigte eine ungebrochene Teammoral, was die LOK Bernau in Bedrängnis brachte. So kam die LOK Bernau nach der Halbzeitpause mit neuer Energie zurück auf das Spielfeld. Die Spieler agierten wach und hochaktiv in der Defensive, spielten geschlossen in der Offensive und setzten gezielt Spielzüge um.
Das vierte Viertel verlief verhaltener, doch die LOK Bernau behielt den Vorsprung und konnte schlussendlich als Sieger vom Feld gehen. Die Spieler waren nach diesem Sieg sichtbar erleichtert, was sich auf die momentane Tabellensituation zurückführen lässt. Die LOK Bernau hat sich auf den 12. Platz verbessert und ist somit punktgleich mit Herford und Iserlohn.
Trainer Bottinelli gab einen Ausblick auf die kommende Herausforderung: „Nun ist der Kopf auf die nächste Challenge in Herford in 6 Tagen gerichtet.“
Nachberichte ProA 18. Spieltag
/in APP, ProA 23/2420.01.2024 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. PS Karlsruhe LIONS 93:76
Nach einer umkämpften ersten Halbzeit entschieden die Eisbären das Spiel im dritten Viertel, das sie mit 31:10 gewannen, für sich. Das sechs Spieler zweistellig scorten, unterstreicht die starke Teamleistung der Mannschaft von Steven Key. Mit 15 Punkten waren Nick Hornsby und Matt Frierson, der alle seiner vier Dreierversuche verwandeln konnte, beste Werfer der Partie.
Das erste Viertel gehörte über weite Strecken den LIONS. Während die Gastgeber kein einziges Mal in Führung gehen konnten, lief es für die Badener insbesondere in der Offense gut. Der zwischenzeitliche Vorsprung betrug zehn Punkte, bevor Bremerhaven den Abstand bis zur ersten Pause auf 18:25 begrenzen konnte. In den folgenden Abschnitt fanden die Hausherren deutlich besser hinein. Nach nur 90 Sekunden stand es 23:25, woraufhin LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic sofort mit Timeout reagierte. Auch dies konnte nicht verhindern, dass eine Minute später der 27:27-Ausgleich fiel. Die Partie war nun auch optisch ausgeglichener. Die bis dahin sehr gute Ballbehandlung aufseiten Karlsruhes litt nun zunehmend unter ungenauen Zuspielen, während die Eisbären langsam selbstbewusster und zwingender in ihren Offensivaktionen wurden. Das dritte Viertel entwickelte sich mehr und mehr zur Katastrophe für die weit gereisten Badener. Ein12:0-Run Bremerhavens, eine LIONS-Dreierquote weit unter 30 % und ein Score von 31:10 in diesem Spielabschnitt, der auch so etwas wie die Vorentscheidung markierte. Denn angesichts einer 74:51-Führung der Eisbären zu Beginn der abschließenden zehn Minuten schien es unter Berücksichtigung der Karlsruher Trefferquoten kaum vorstellbar, dass sich an den Verhältnissen noch substanzielle Veränderungen ergeben könnten.
Eisbären Headcoach Steven Key war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir sind zwar nicht gut ins Spiel gestartet, aber haben defensiv vieles richtiggemacht und uns so nach dem ersten Viertel ins Spiel gekämpft. Wir haben keine Läufe der Karlsruher zugelassen, haben auch offensiv weiter Fortschritte gemacht und super zusammengespielt. Sechs Spieler mit mehr als zehn Punkten, dazu Hendrik mit neun und insgesamt 20 Assists sprechen eine ganz klare Sprache. Wenn wir jetzt gesund bleiben und weiter unseren Plan durchziehen, werden wir sicher eine bessere Rückrunde als Hinrunde spielen.“
20.01.2024 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 98:95
Jenas Zweitliga-Basketballer in Burgau laufen derzeit auf Hochtouren und machen wieder viel Spaß. Zu dieser Erkenntnis dürfte am Samstagabend auch ein Großteil der 2.427 emotional mitgehenden Zuschauer gekommen sein, der beim 98:95-Heimsieg von Medipolis SC Jena gegen Kirchheim einen stimmungsvollen Rahmen bot. Der ProA-Spitzenreiter aus Thüringen bezwang die erwartet starken Gäste aus Kirchheim unter Teck in einem bis zur Schlussminute hart umkämpften Schlagabtausch letztendlich verdient und verteidigte durch den mittlerweile achten Sieg in Folge seine Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.
Igor Perovic (Headcoach Bozic Knights Kirchheim): „Zunächst Glückwunsch an Björn und seine Spieler. Ich denke, dass wir ein großartiges Spiel vor einer enorm stimmungsvollen Kulisse gesehen haben. Das Publikum hatte großen Einfluss auf dieses Duell. Wir sind stark ins Spiel gekommen, haben in der ersten Hälfte sehr guten und smarten Basketball gespielt, mit guten Entscheidungen, einer guten Wurfauswahl. Trotz dieser Ausgangslage ist es Jena nach der Halbzeitpause gelungen, die Intensität und Aggressivität in der Verteidigung zu erhöhen. Ab diesem Zeitpunkt haben sie wie ein Tabellenführer gespielt. Sie haben in den ersten fünf, sechs Minuten des dritten Viertels einen starken Run hingelegt und mich zu zwei Auszeiten gezwungen. Im Anschluss sind wir wieder zurückgekommen und konnten das Duell offen gestalten. Während das letzte Viertel überwiegend ausgeglichen verlief, haben Jenas Leistungsträger am Ende den Unterschied ausgemacht, schwierige Würfe getroffen und dieses Duell mit ihrer individuellen Qualität gewonnen.“
Björn Harmsen (Headcoach Medipolis SC Jena): „Danke für die Glückwünsche an Igor. Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir am Ende gewonnen haben, weil das Spiel zum Schluss nach dem Motto ‚offensiver Zufall‘ verlief. Wer trifft seine Würfe besser, wer trifft im Angriff die besseren Entscheidungen? Wir haben von Kirchheim in der ersten Halbzeit 50 Punkte bekommen, hätten deutlich aggressiver verteidigen und rebounden müssen. Igors Team war zu diesem Zeitpunkt mit deutlich mehr Energie unterwegs. Das hat sich erst nach der Pause geändert. Im dritten Viertel hatten wir eine gute defensive Phase, konnten Kirchheim über sechs, sieben Minuten bei nur zwei, drei Punkten halten und doch haben wir sie wieder zurückkommen lassen. Wir haben neun Minuten ohne Foul gespielt und sie wieder herankommen lassen. Am Ende machen wir 17 Fouls und erlauben dem Gegner 95 Punkte. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit unserer Verteidigung hingegen gar nicht.“
20.01.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Artland Dragons 76:92
Die Artland Dragons haben die perfekte Antwort nach der knappen Heimniederlage gegen Jena geliefert. Gegen BBC Bayreuth lieferte man über drei Viertel eine nahezu perfekte Leistung ab und siegte am Ende deutlich und verdient mit 92:76. Topscorer der Drachen waren Brandon Thomas und Nikos Chouchoumis mit jeweils 18 Punkten.
Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Unser zweiter wichtiger Auswärtssieg in Folge gegen eines der stärksten Heimteams der Liga. Wir haben trotz der Tatsache, dass Bayreuth in der ersten Hälfte extrem effizient vom Perimeter getroffen hat, ein sehr gutes Spiel abgeliefert und uns nie aus der Ruhe bringen lassen. Vor der Partie wollten wir das Reboundduell für uns entscheiden und das Spiel durch unsere Defensive gewinnen. Aber nicht nur defensiv haben wir eine hervorragende Leistung gezeigt, sondern in der Offensive den Ball extrem gut bewegt. 23 Assists sprechen für unsere Entwicklung in den letzten Wochen“.
20.01.2024 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. JobStairs GIESSEN 46ers 62:90
Nur 25 Düsseldorfer Punkte in Halbzeit eins waren der Schlüssel zum Gießener Erfolg, der laut Ignjatovic mit Luis Figge auch einen Namen hatte. „Er hat zwar nur drei Punkte markiert, aber seine beste Leistung in den eineinhalb Jahren bei uns gezeigt“, lobte der 46ers-Cheftrainer den gebürtigen Korbacher, der in Abwesenheit des an der Schulter verletzten Dejan Kovacevic vor Energie, Leidenschaft und Einsatzwillen nur so sprühte, überall seine Finger im Spiel hatte und mit zehn eingesammelten Rebounds in nur gut 21 Minuten auf dem Parkett auch unter beiden Brettern den Vogel abschoss.
„Heute haben wir gezeigt, was wir eigentlich können“, verteilte der 26-Jährige das Trainerlob auf das gesamte Team, das in allen Statistiken die Nase vorne hatte. Eine 63-prozentige Quote aus dem Halbfeld, sieben von 18 versenkten Dreiern, nur zwei ausgelassene Freiwürfe, 30 gegenüber 18 eingesammelte Abpraller, starke 16 Assists sowie nur neun gegenüber 19 Düsseldorfer Turnovers waren nicht nur aller Ehren wert, sondern bedeuteten am Ende einen deutlichen Auswärtserfolg, der mit 28 Punkten Differenz ebenso klar ausgefallen war wie der 116:88-Hinspielerfolg Ende Oktober in der Osthalle. „Wir hatten richtig viel Energie, haben bei den Rebounds klasse gearbeitet und haben auch viel von unserer Bank bekommen“, freute sich auch 46ers-Kapitän Robin Benzing, der – noch immer durch eine starke Erkältung gehandicapt – immerhin fast 31 Minuten durchgehalten hatte.
„Es war grandios, wie uns unsere Anhänger unterstützt haben. Die Halle fühlte sich an, als sei sie komplett in Gießener Hand“, freute sich „Frenki“ Ignjatovic am Ende nicht nur über die Unterstützung von den Rängen, sondern auch über drei, vier gelungene Aktionen seiner Bankangestellten wie Roland Nyama und Luca Kahl, die schließlich einen rundum gelungenen Trip an den Rhein veredelten.
Andaç Yapicier (Headcoach): „Glückwunsch an Gießen zu diesem verdienten Sieg. Wir wussten, dass sie nach drei Niederlagen in Serie gegen uns ein anderes Gesicht zeigen würden. Von Beginn an hatten wir große Probleme und haben nur wenig Energie aufs Spielfeld gebracht. Durch einige von Verletzungen zurückgekehrten Spieler konnten wir dann mehr rotieren. Das hat uns aber nicht geholfen, weil wir dem Gegner in jeder Statistik und einzelnen Duellen immer unterlegen waren. Für das Spiel gegen Jena müssen wir unser Spiel anpassen und eine Reaktion zeigen. Unsere Mannschaft hat großes Potenzial, vor allem in der Transition. Ich erwarte ein anderes Gesicht meiner Spieler in der kommenden Woche.“
20.01.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 78:68
Anders als zuletzt starteten die Münsteraner blendend in die Partie. Paderborn wirkte beeindruckt von der Verteidigungsarbeit der Münsteraner. Diese ließ aber zwischenzeitlich in der Intensität nach, die Gäste erkämpften sich folgerichtig den Anschluss (16:14, 8.). Insgesamt aber bestimmte der Gastgeber mit hervorragender Ballbewegung das erste Viertel. Der Einstieg in das zweite Viertel gestaltete sich schwieriger. Einige Ungenauigkeiten störten Münsters offensiven Rhythmus. Paderborn wehrte sich darüber hinaus mit mehr Physis, verkürzte zwischenzeitlich über Lars Lagerpuschs Dreipunktspiel und einem Dreier von Lucas Mayer auf 25:24 (14.).
Den Offensivfaden verlor die Mannschaft von Götz Rohdewald zu Beginn der zweiten Halbzeit. Paderborn verkürzte auf 44:40, ein Distanztreffer von Jasper Günther brachte die Münsteraner nach über drei Minuten mit nur zwei Freiwurfzählern Tourays wieder auf soliderem Kurs, ohne zu überzeugen. Defensiv allerdings stand ein Münsteraner Abwehrbollwerk, das nur zehn Gästezähler im dritten Abschnitt zuließ.
Im letzten Abschnitt brachten die Uni Baskets das Westfalenderby ungefährdet zu Ende, verteidigten aber eher luftig. Für das spektakuläre Highlight und die höchste Führung des Spiels sorgten Hilmar Pétursson und Adam Touray. Der Isländer legte ein Traumanspiel hinter seinem Rücken in den Lauf Tourays, der zum krachenden Dunk einflog (67:51, 34.). Paderborn hielt noch einmal energisch dagegen, verkürzte zwischenzeitlich auf 75:65 (37.) Doch mit dem erster Dreier von Adam Touray im Münsteraner Jersey seit seiner Rückkehr 2020, seinem ersten seit mehr als vier Jahren stellte der Center auf 78:66. Standing Ovations der Fans für ihren neuen Dreier-Schützen.
20.01.2024 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Nürnberg Falcons BC 76:83
Die Baskets starteten defensiv gut ins Spiel und konnten die gegnerischen Topscorer Wolf und Alexander gut aus dem Spiel nehmen. Nach Punkten von Trey Hall führten die Baskets mit 12-8, ehe Nürnberg mit einem 8-0 Lauf die Führung übernahm. Kurz vor dem Viertelende erlangten die Baskets wieder die Spielkontrolle und gingen durch Punkte von Richmond mit einer knappen 18-16 Führung in die erste Viertelpause.
Im zweiten Viertel knüpften die Baskets an die gute Endphase an und bauten kontinuierlich die Führung aus. Nach Punkten von Richmond wuchs die Führung auf zwölf Punkte (37-25), doch Schröder traf für Nürnberg zweimal aus der Distanz, sodass Koblenz nur mit einer 8 Punkte Führung in die Halbzeitpause gehen konnte (39-31).
In einem intensiven dritten Viertel erwischte Nürnberg den besseren Start und glich durch einen 8-0 Lauf nach 23 Minuten die Partie aus. In der Folge gab es für beide Teams viele Freiwürfe und keines der Teams konnte sich einen größeren Vorsprung erspielen. Mit einer knappen 56-54 Führung für die Baskets ging es ins letzte Viertel, in dem Koblenz nach Punkten von Pipiras mit 65-59 in Führung ging. Die Baskets leisteten sich in der Endphase zu viele Ballverluste und die Falcons gingen nach einem Dreier von Schröder mit 69-72 in Führung. Nürnberg profitierte in der Crunchtime von weiteren Ballverluste und Bastian Doreth sorgte mit einem Treffer aus der Distanz zum 76-82 für die endgültige Entscheidung.
21.01.2024 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. RASTA Vechta II 89:61
Vor 2800 Fans in der Süwag Energie ARENA merkt man den FRAPORT SKYLINERS schnell an, dass sie sich gegen RASTA Vechta II einiges vorgenommen haben und Revanche für das Hinspiel im Sinn hatten. Mit viel defensivem Druck, klarem Plan im Angriff und konsequenter Umsetzung der Vorgaben der Coaches wird schon im ersten Viertel der Grundstein für den Heimsieg gelegt. Denis Wucherer nutzt die gesamte Tiefe und Breite seiner Bank, alle Spieler punkten und am Ende wird der Sieg von den Fans lautstark umjubelt – ein rundum gelungener Basketball-Nachmittag!
Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Ich möchte erst mal ein Kompliment an Hendrik aussprechen. Er macht da in Vechta einen großartigen Job. Man kriegt als Coach immer Kopfschmerzen, wenn man sich auf sie vorbereiten will. Es gibt nur sehr wenige Teams, die so wenig Fehler machen. Sie sind einfach gut gecoacht. Heute haben wir Mittel gegen sie gefunden, nämlich mit unserer Physis und unseren großen Guards, die viel unter dem Korb gespielt haben. Wir waren über 40 Minuten stabil in der Verteidigung und haben insgesamt eine erwachsene Leistung gezeigt.“
Hendrik Gruhn (Headcoach, RASTA Vechta II): „Glückwunsch an Frankfurt zum verdienten Sieg. Wir hatten heute über 40 Minuten keine Chance, es war ein ganz anderes Spiel als in Vechta. Frankfurt hat mit sehr viel Energie und Intensität gespielt. Wir waren eigentlich darauf vorbereitet, aber es ist dann doch schwer, dagegen anzutreten. Wir sind mit den großen, physischen Guards von Frankfurt nicht zurechtgekommen. Es ist kein Beinbruch hier in Frankfurt bei einem Spitzenteam zu verlieren, aber dennoch bin ich nicht zufrieden damit, wie wir uns ab dem dritten Viertel mit der Niederlage mehr oder weniger abgefunden haben. Darüber werden wir reden und daran arbeiten, um es beim nächsten Spiel in Dresden besser zu machen.“
21.01.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. VfL SparkassenStars Bochum (110:101)
Die 3.154 Zuschauer in der ausverkauften Ischelandhalle sahen einen kuriosen Spielverlauf. Drei Viertel dominierte Phoenix das Spiel, doch dann drehte Matthew Strange für Bochum im letzten Viertel richtig auf und machte die Partie fast nochmal spannend.
Im ersten Viertel legte Phoenix los wie die Feuerwehr, spielte schnell und zielstrebig. Brock Mackenzie erzielte die ersten fünf Punkte für das Team von Headcoach Chris Harris. Auch Bohannon, McCall und Schneider zeigten sich treffsicher und sorgten dafür, dass es nach fünf gespielten Minuten bereits 20:8 für Hagen stand. Die SparkasenStars konnten den Rest des Viertels danach ausgeglichener gestalten und ließen Hagen nicht weiter wegziehen. Zu Beginn des zweiten Viertels zog Hagen dann aber deutlich weg. Mit einem 9:0 Lauf schraubten Kristofer Krause und Brock Mackenzie den Vorsprung auf +20 hoch. Niklas Geske nahm nun das Heft auf Bochumer Seite in die Hand. 8 Punkte in Folge erzielte der Kapitän der SparkassenStars in Folge, jedoch konnten die Bochumer keine Stops in der Defense setzen. Hagen traf weiterhin hochprozentig und ging mit einer 20 Punkte-Führung (56:36) in die Halbzeitpause. Die SparkassenStars kamen mit etwas mehr Energie aus der Pause und konnten das dritte Viertel zunächst ausgeglichen gestalten. Bis 3:20 Min vor Viertelende blieb es beim 20 Punkte Rückstand.
Das Hagener Publikum war jetzt schon in Feierlaune, denn kaum einer rechnete damit, dass die SparkassenStars nicht aufgeben und ein Spieler sogar eine wahre Sternstunde erleben sollte. Matthew Strange sorgte für Entsetzen in der Ischelandhalle, denn der 25 jährige US Amerikaner erzielte 25 Punkte für sein Team im letzten Viertel. Auch David Cohn und Niklas Geske trafen ihr Distanzwürfe . Das Team von Headcoach Felix Banobre erzielte insgesamt 42 Punkte im letzten Spielabschnitt und kam Hagen doch nochmal richtig nah.Auch die Zonenverteidgung der Bochumer griff nun besser, Hagen ließ es aber nicht richtig spannend werden und hielt den Vorsprung schlussendlich bei 9 Punkten. Mit 110:101 gewannen die Hagener dieses Derby verdient.
„Beide Teams kennen sich sehr gut. Wir haben einen ähnlichen Spielstil.Wir starteten leider nicht gut ins Spiel. Es war sehr schwer für mich, die richtigen Spieler für die unterschiedlichen Situationen im Spiel zu finden. Im letzten Viertel haben wir die Verteidigung nochmal umgestellt, konnten Stops setzen und Hagen verfehlte Würfe. Dann kam Matthew und lieferte eine unglaubliche Leistung ab. Wir haben nie aufgegeben. Jetzt müssen wir uns erholen und an das nächste Spiel denken“, so Headcoach Felix Banobre.
21.01.2024 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Dresden Titans (91:82)
Die ersten Spielminuten gestalteten sich ausgeglichen und die Gäste machten die Partie erwartbar schnell. Frühe Abschlüsse führten auf Dresdener Seite zum Erfolg, die Gladiatoren ließen den Ball zwar etwas länger durch die eigenen Reihen laufen, gingen das hohe Spieltempo aber erfolgreich mit. Vor allem defensiv wurden die Moselstädter im Verlauf der ersten zehn Spielminuten immer stärker und offensiv fiel der Dreier nun hochprozentig. Zu Beginn des zweiten Viertels wurden die Titans mit ihrem schnellen Offensivspiel wieder erfolgreicher und produzierten immer wieder einfache Punkte im Eins-gegen-Eins. Trier verließ sich nun vermehrt auf das Inside-Spiel über Kapitän Maik Zirbes, der bereits zur Mitte des zweiten Viertels 13 Punkte erzielt hatte und von Dresdens Big Man Riege nicht zu stoppen war (37:26, 15. Spielminute). Durch die starke Präsenz am Brett und im Rebound, erspielten sich die Gladiatoren immer wieder gute Positionen für ihre Schützen und hielten die Führung konstant im zweistelligen Bereich.
Nach dem Seitenwechsel schalteten die Gladiatoren an beiden Enden des Feldes nochmal einen Gang hoch und erhöhten ihre Führung innerhalb der ersten zweieinhalb Minuten der zweiten Halbzeit auf 20 Punkte (59:39, 23. Spielminute). Weiterhin übte man defensiv viel Druck auf die Dresdener Ballhandler aus, die auch aufgrund des hohen Spieltempos, immer wieder zu Fehlern gezwungen wurden. Aber auch auf Seiten der Gastgeber schlichen sich immer wieder vermeidbare Turnover – meist in Form von zu schwachen oder ungenauen Pässen – in das Spiel. Mit fortlaufender Spielzeit wurde die Partie zunehmend physischer und vor allem unter den Körben entwickelte sich ein intensiver Positionskampf. Trotz der kurzen Aufholjagd der Titans gewinnen die RÖMERSTROM Gladiators ihr achtes Saisonspiel in Folge mit 91:82 und stellen damit einen neuen Vereinsrekord auf.
Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators): „Zuerst einmal Glückwunsch an Fabian und sein Team. Ich mag das Dresdener Team wirklich sehr. Mir gefällt ihre Art und Weise Basketball zu spielen, das offensive Spacing und wie sie den Ball laufen lassen. Es ist eine sehr uneigennützige Truppe, von der wir wussten, dass sie uns vor eine große Herausforderung stellen wird – und das haben sie vor allem im letzten Viertel getan. Ich bin stolz auf unsere Jungs. Wie auch Dresden mussten wir auf einen Schlüsselspieler verzichten. Marcus Graves ist unser Point Guard, er lenkt die Offensive und produziert unglaublich viel für uns. Wir wussten, dass uns sein Ausfall beeinflussen wird, aber alle anderen Spieler haben einen Schritt nach vorne gemacht und das sehr gut kompensiert. So war es ein absoluter Team-Sieg für uns und ich bin sehr zufrieden mit unserem Rebounding und wie wir den Ball verteilt haben. Defensiv bin ich nicht mit allem zufrieden, aber ich bleibe beim positiven und das ist ein weiterer wichtiger Sieg. We’ll keep it rollin‘“!
BBC Bayreuth verpflichtet Besnik Bekteshi
/in APP, Kadernews, Kadernews ProADer BBC Bayreuth freut sich, die Verpflichtung von Besnik Bekteshi bekannt zu geben. Der Deutsch-Kosovare begann seine Basketballkarriere beim VfL Kirchheim unter Teck und wechselte später in die Basketballakademie (BBA) des Bundesligisten Ludwigsburg. Es folgten Einsätze in verschiedenen deutschen Ligen sowie auch in internationalen Wettbewerben. Der 31-Jährige ist in Ferizaj (Kosovo) geboren und war zuletzt für den kosovarischen Verein Golden Eagle Ylli im Einsatz.
Als deutscher Jugendauswahlspieler wurde Besnik Bekteshi unter anderem bei der U17-Weltmeisterschaft in Hamburg ausgezeichnet. Zudem wurde der damalige Youngster als Ludwigsburgs Sportler des Jahres 2010 geehrt. Im Seniorenbereich musste er jedoch immer wieder Rückschläge durch Verletzungen hinnehmen, darunter ein Kreuzbandriss im März 2013, der ihn die gesamte Saison 2013/14 kostete.
Seine Rückkehr erfolgte in der ProA-Spielzeit 2014/15 für den ehemaligen Erstligisten Gießen 46ers, wo er für seine Leistungen im Oktober 2014 als Youngster des Monats geehrt wurde. Besnik Bekteshi führte die Mannschaft in erzielten Punkten, Vorlagen und Ballgewinnen an und wurde schließlich zum Youngster des Jahres der ProA gewählt.
Besnik Bekteshi, der zuletzt für die Tigers Tübingen von der Saison 2018/19 bis 2020/21 und anschließend für die VfL Kirchheim Knights von der Saison 2021/22 bis 2022/23 in Deutschland spielte, hat in seiner letzten Saison durchschnittlich 18 Minuten pro Spiel gespielt und dabei 4,8 Punkte erzielt. Anschließend folgte der Wechsel zu Golden Eagle Ylli.
Mladen Drijencic, Head Coach des BBC Bayreuth:
„Es war eine undankbare Aufgabe, weil der Zeitdruck gegen uns gearbeitet hat. Der Spiel- und Trainingsbetrieb war aufgrund von Personalproblemen auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Schwierigkeit, einen Spieler mit deutschem Pass zu finden und einen Point Guard / Guard zu finden, der uns helfen kann, ist extrem hoch. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir Besnik verpflichten konnten. Er ist ein erfahrener Spieler, ehemaliger Jugendnationalspieler und hat internationale Erfahrung. Er kennt die ProA und kann auf zwei Positionen spielen.
Besnik Bekteshi:
„Ich freue mich sehr, dass ich die Chance bekomme, für einen so renommierten Verein wie Bayreuth zu spielen und bin super motiviert, alles für den Verein und die Mannschaft zu geben.“
Spielsperre und Geldstrafe für Fynn Fischer (Oberhaching)
/in Liga-NewsIm ProB-Spiel Black Forest Panthers gegen TSV Oberhaching Tropics (14.01.2024) wurde der Spieler Fynn Fischer in der 32. Spielminute nach einem Einhaken von Thomas Gaus (Schwenningen) von den Schiedsrichtern disqualifiziert.
Nach Auswertung der Stellungnahmen der beteiligten Spieler und der Schiedsrichter sowie der Spielaufzeichnung, kommt die Spielleitung zu dem Ergebnis, dass der Spieler Fischer eine minderschwere Tätlichkeit begangen hat. Die Spielleitung ist der Auffassung, dass die Armbewegung des Spielers Fischers gegen den Spieler Gaus nicht der Befreiung dient und der Definition einer Tätlichkeit entspricht. Er wird für die Dauer von einem Pflichtspiel gesperrt und gegen ihn wird eine Geldstrafe verhängt.
Alle Entscheidungen ergingen gemäß § 80 Abs. 2 SuVO in Verbindung mit § 2 Nr. 6 und 8 SuVO sowie 1.21 Strafenkatalog. Die Entscheidungen über die Verfahrenskosten ergingen gemäß § 27 Rechtsmittel- und Schiedsgerichtsordnung.