Dem SSV Lok Bernau gelingt mit einem furiosen 86:50 (48:26) gegen die BG Aschersleben Tigers eine gelungene Generalprobe. Zuvor feierte der SSV mit dem Einlaufen aller Mannschaften die traditionelle Saisoneröffnung. Zum Ligaauftakt in der ProB starten die Bernauer Korbjäger am kommenden Sonntag beim RSV Eintracht.
Die Saisoneröffnungsfeier des SSV Lok Bernau und das große Wiedersehen der Bernauer Basketball-Familie wurde mit einem Einlauf aller Nachwuchsmannschaften eingeläutet. In dieser Saison werden 15 Teams im Brandenburger und Berliner Spielbetrieb teilnehmen. Jede Mannschaft wurde mit viel Applaus von einem Spieler der ProB-Mannschaft in die Halle geführt. Mit dem obligatorischen großen Mannschaftsfoto und den besten Wünschen vom Vereinsvorsitzenden Jörg Düring wurde die Spielzeit damit offiziell eröffnet.
In einem Testspiel gegen Regionalligist Aschersleben Tigers präsentierte sich anschließend die Mannschaft von Lok-Headcoach René Schilling erstmals den Bernauer Fans. Seit Anfang August bereitet sich Aufsteiger Lok Bernau auf die Saison in der ProB vor. Verletzungsbedingt musste Nino Valentic pausieren, der bei einem Testspiel unter der Woche in Dresden einen Nasenbeinbruch erlitten hat. Die ALBA-Doppellizenzspieler Robert Glöckner (verletzt) und Tim Schneider (Einsatz bei Vorbereitungsturnier in Italien) konnten ebenfalls nicht mitwirken. Dafür rückte unter anderem Jacob Knauf aus der ALBA Jugend in die Bernauer Formation.
Nach einem ersten Abtasten fanden die Bernauer schneller ins Spiel und überrollten die Ascherslebener binnen weniger Minuten. Nach drei Dreiern von Pierre Bland, Robert Kulawick und Ferdinand Zylka war auch die Begeisterung auf den Rängen entfacht. Phasenweise konnten die Gäste den Lauf der Lok zwar stoppen, aber nicht aufhalten. Zylka schraubte per Dreier die Führung bereits zur ersten Viertelpause in den zweistelligen Bereich (22:10, 10. Minute). Ein übergreifender 19:0-Lauf der Bernauer zog den Tigers bereits früh die Zähne. Die Mannschaft von Gäste-Trainer Christian Schäfer steckt noch mitten in einer kräftezehrenden Vorbereitung und musste zudem auch auf ihren etatmäßigen Aufbauspieler Leon Dronjak verzichten. Mitte des zweiten Abschnitts sendete Ascherslebens Neuzugang Arunas Sakalauskas mit zwei Distanztreffern ein Lebenszeichen und weckte sein Team wieder auf. Die Lok war hier allerdings bereits weit enteilt (39:16, 16. Minute). Bernau beeindruckte mit einer tiefen Bank und einer starken Trefferquote. Bereits zur Halbzeit wurden von Trainer Schilling alle Spieler eingesetzt und alle hatten bis hierhin auch schon gepunktet. Mit einer 48:26-Führung für die Lok ging es in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Bernauer die Zügel in der Hand und dominierten das Geschehen auf dem Feld. Timajh Parker-Rivera ließ es mehrfach spektakulär per Dunking krachen. Neben seinen acht Zählern, sammelte der US-Amerikaner allein 13 Rebounds. Bester Werfer mit 18 Punkten (davon vier Dreier) war Ferdinand Zylka. Mit 86:50 haben die Bernauer das Spiel am Ende deutlich für sich entschieden. Lok-Headcoach René Schilling zeigte sich nach dem Testspiel zufrieden.
„Wir haben schnell gespielt und mit hoher Intensität verteidigt. An unserer Offensive habe ich heute auch wenig zu kritisieren. Ich bin deshalb für den Moment sehr zufrieden“, sagte Schilling nach dem letzten Testspiel vor dem Ligastart.
Für den SSV Lok Bernau beginnt das Abenteuer ProB am kommenden Sonntag direkt mit einem Brandenburg-Derby beim RSV Eintracht. Das Auftaktspiel der 2. Basketball-Bundesliga beginnt am 25.9.2016 um 17.30 Uhr in der Sporthalle der Berlin Brandenburg International School (BBIS) in Kleinmachnow.
Viertelstände: 22:10, 48:26, 68:41, 86:50
SSV Lok Bernau: Ferdinand Zylka (18 Punkte), Robert Kulawick (13), Pierre Bland (10), Timajh Parker-Rivera (8), Jannes Hundt (8), Jacob Knauf (7), N. Sikiras (7), Jonas Böhm (6), Konstantin Kovalev (6), Nico Adamczak (3)
Aschersleben Tigers: Arunas Saklauskas (14 Punkte), Ljubisa Markovic (12), Aner Levron (8), Boyan Tenev (7), Sebastian Harke (5), Sharif Hudson (4), Sebastian Knippertz (0), Jörg Soyk (0), Richard Wache (0)
(LOK Bernau)
Ereignisreiches Ritterwochenende
/in ProA 16/17In den vergangenen Tagen ist rund um die Kirchheimer Basketballer einiges passiert. Zwei Testspiele, davon ein Sieg und eine äußerst knappe Niederlage. Dazu Personalwechsel innerhalb der Mannschaft. Die schlechten Nachrichten vorweg: Am Sonntag spielten die Korbjäger in Ehingen. Nach Verlängerung verloren die Teckstädter unglücklich mit 96:99. Dabei traten die Kirchheimer deutlich verbessert auf, im Vergleich zur Heimniederlage vor rund zwei Wochen, als es gegen die Ehinger eine überaus deutliche Niederlage setzte. „Wir haben uns gesteigert. Vor allem in der Offensive wird es von Tag zu Tag besser. Unsere Verteidigung hat aber noch Nachholbedarf“, analysierte Trainer Michael Mai.
Mit 28 Punkten wurde Jonathon Williams Topscorer der Partie. Unterstützung erhielt er vom immer besser auftretenden Tim Koch, der 25 Punkte erzielen konnte. Bereits zuvor unterzeichnete Williams einen Vertrag für die kommende Spielzeit. Der US-Forward kommt vom Ligakonkurrenten Hamburg Towers ins Schwabenland. Mit zwölf Punkten und fünf Rebounds konnte Williams bereits in der Vorsaison auf sich aufmerksam machen. Nun also der Wechsel nach Kirchheim.
Ebenfalls wieder im Kader stand der zuletzt verletzte Aufbauspieler Carrington Love. Nach nur einer Trainingseinheit erzielter er zehn Punkte und verlieh dem Ritterspiel Struktur und Stabilität. Hingegen nicht mehr im Kader steht Ernest Hassell. Nach den Verpflichtungen von Seth Hinrichs und Williams entschieden die Kirchheimer, das der Try-Out Vertrag nicht verlängert wird. Die Knights bedanken sich bei Ernest für seinen Einsatz und wünschen ihm weiterhin Alles Gute!! Das zweite Testspiel des Wochenendes fand am Samstag in der heimischen Sporthalle Stadtmitte statt. Mit 93:76 setzten sich die Kirchheimer deutlich durch und zeigten bereits bei diesem Spiel phasenweise verbesserte Ansätze. „Es wird noch ein bisschen dauern, bis wir die Abläufe drin haben. Die vielen Verletzungen und Wechsel haben den Prozess erschwert. Wir hoffen, dass wir jetzt erst einmal von Verletzungen verschont bleiben und das Brian Wenzel bald zurückkommt“, sagte Trainer Mai. Zum ersten Saisonspiel müssen die Kirchheimer am Sonntag nach Dresden reisen. Spielbeginn ist um 16 Uhr. Das Spiel wird per Livestream übertragen.
(VfL Kirchheim Knights)
Uni-Riesen Leipzig verlieren letztes Vorbereitungsspiel
/in ProB Süd 16/17Die Uni-Riesen Leipzig haben eine Woche vor dem Saisonstart in der ProB ihre letztes Vorbereitungsspiel verloren. In der heimischen Sporthalle Brüderstraße mussten sich die Messestädter dem mit fünf ausländischen Spielern angetretenen Regionalligisten BSW Sixers aus Sandersdorf knapp mit 73:75 geschlagen geben.
Dabei legten die Riesen bei der Premiere in der neuen Heimspielstätte vor 200 Zuschauern einen richtig guten Start auf das Parkett. Schnell führte die neuformierte Mannschaft von Trainer Thomas Krzywinski dank einer starken Defense mit 18:9. Nach dem ersten Viertel verkündete die Anzeigetafel immer noch eine 23:19-Führung. Ab dem zweiten Viertel hatten sich die Gäste aus Sachsen-Anhalt allerdings besser auf das Spiel der Riesen eingestellt. Die Gastgeber offenbarten im Laufe des Spiels Defense-Defizite unter dem Korb. Außerdem ließ die Wurfquote zu wünschen übrig. So konnten die Gäste bis zur Halbzeitpause zum 38:38 ausgleichen.
Sascha Leutloff
Im dritten Viertel konnte sich das Team um Kapitän Sascha Leutloff dank einer besseren Wurfquote wieder einen 57:52-Vorsprung erspielen. Im letzten Viertel machten sich aber auch die schweren Beine aus der sechswöchigen Vorbereitungszeit bemerkbar. Nachdem die Uni-Riesen eine Minute vor Schluss noch mit 73:71 geführt hatten, ließen sie sich das Spiel mit zwei Fehlern in der Schlussphase noch aus der Hand nehmen. So stand am Ende eine 73:75-Niederlage. Dennoch war Trainer Thomas Krzywinski nicht rundum unzufrieden. „Natürlich ist es ärgerlich, dass wir das Spiel verloren haben. Aber wir haben nicht schlecht gespielt und einige Dinge gut gemacht. Mit dem Start bin ich sehr zufrieden. Danach haben wir etwas unsere Linie verloren. Die Freiwurfquote von 35 Prozent und die Wurfquote von der Dreier-Linie müssen wir natürlich deutlich verbessern. Sandersdorf ist ein gutes Regionalligateam. Die haben unsere Fehler am Ende gut ausgenutzt.“
Vor allem den Kroaten Sandro Kordis, der insgesamt 25 Punkte erzielte, bekamen die Leipziger nicht in den Griff. Kapitän Sascha Leutloff, der mit 18 Punkten der erfolgreichste Werfer der Uni-Riesen war, erklärte nach dem Spiel:
Am 25. September müssen die Uni-Riesen Leipzig zum Saisonauftakt der ProB beim FC Bayern München II antreten. „Da bekommen wir es mit einem jungen Team mit vielen Talenten zu tun. Ich denke, die Chancen auf einen Sieg, liegen dort bei 50:50“, blickt Coach Thomas Krzywinski voraus.
Für die Uni-Riesen spielten: Leutloff 18, Aud 13, Billups 11, Niedermanner 9, Herrmann 5, Cardenas 5, Wöllert 5, Hildebrandt 4, Rietschel 3, Zimmer, Sigal.
Für die Sixers spielten: Markoc 15, Turay 12, Kordis 25, Williams 14, Tyrna 8, Skankevicius 1, Winterstein, Benndorf, Kaiser, Neumann.
(Uni-Riesen Leipzig)
Mindestens sechs Wochen Pause für U20-Nationalspieler Leon Baeck
/in ProA 16/17Die RheinStars Köln müssen mindestens sechs bis acht Wochen auf ihren U20-Nationalspieler Leon Baeck verzichten. Der junge Point Guard zog sich jetzt im Training einen Teilriss der Patellarsehne zu und fehlt dem Zweitligisten sowohl zum Saisonstart am kommenden Sonntag gegen die Gladiators Trier in der 2. Basketball-Bundesliga als auch weit darüber hinaus.
Baeck war nach der Teilnahme bei der U20-Europameisterschaft erst vor wenigen Wochen wieder voll ins Training eingestiegen. In Koblenz konnte der Aufbauspieler vor gut acht Tagen beim Hansi-Witsch-Benefizturnier wieder spielen. „Leon hat sich in der vergangenen Saison an der Seite von David Downs und im Sommer prima entwickelt. Er war für eine wichtige Rolle vorgesehen. Wir werden darauf reagieren müssen, um unsere Ziele und die weitere Entwicklung der Mannschaft nicht zu gefährden“, sagt Headcoach Arne Woltmann.
Derbysieger zum Abschluss der Vorbereitung
Ohne Leon Baeck traten die RheinStars am Sonntag zum Abschluss der Vorbereitung in Leverkusen an. Bei den in die ProB abgestiegenen Bayer Giants gewann die Mannschaft das rheinische Traditions-Derby mit 74:65 (36:26) in der Smidt-Arena. Beste Werfer waren David Downs (13), Robin Christen (13) und Chris Eversley (10); die meisten Rebounds holten Eversley und Dennis Heinzmann bei der Rückkehr zu seinem Ex-Klub (je 5).
(RheinStars Köln)
Zwei Niederlagen am letzten Testwochenende
/in ProB Nord 16/17Die Herren des SC Rist (2. Basketball-Bundesliga ProB) haben das letzte Wochenende vor dem Saisonstart (24. September gegen Iserlohn) mit zwei Niederlagen abgeschlossen. Beim Turnier in Itzehoe unterlag die Mannschaft von Trainer Felix Banobre am Sonnabend dem Gastgeber mit 67:85 und am Sonntag Rot-Weiß Cuxhaven (52:60).
Sowohl gegen den ProB-Konkurrenten als auch gegen den Regionalligisten hatte der Coach mehrere verletzte Akteure zu ersetzen.
Will Barnes, Steffen Kiese, Aurimas Adomaitis, René Kindzeka, Thierno Agne und Fabian Strauß fehlten am Wochenende vollständig oder teilweise, also waren wieder die Jungen gefragt: „Sie machen ihre Sache gut, legen eine tolle Intensität an den Tag, aber zu erfahrenen Gegnern gibt es doch noch Unterschiede“, sagte Banobre im Anschluss an die beiden Partien des Wochenendes.
Wer von den Verletzten am kommenden Sonnabend im Auftaktspiel in Iserlohn dabei sein kann, wird sich voraussichtlich erst kurz vorher entscheiden. Für die Rister hat nun die unmittelbare Vorbereitung auf das erste Punktspiel der Saison begonnen, in wenigen Tagen wird es ernst.
(SC Rist Wedel)
Lok Bernau mit starkem Auftritt zur Generalprobe
/in ProB Nord 16/17Dem SSV Lok Bernau gelingt mit einem furiosen 86:50 (48:26) gegen die BG Aschersleben Tigers eine gelungene Generalprobe. Zuvor feierte der SSV mit dem Einlaufen aller Mannschaften die traditionelle Saisoneröffnung. Zum Ligaauftakt in der ProB starten die Bernauer Korbjäger am kommenden Sonntag beim RSV Eintracht.
Die Saisoneröffnungsfeier des SSV Lok Bernau und das große Wiedersehen der Bernauer Basketball-Familie wurde mit einem Einlauf aller Nachwuchsmannschaften eingeläutet. In dieser Saison werden 15 Teams im Brandenburger und Berliner Spielbetrieb teilnehmen. Jede Mannschaft wurde mit viel Applaus von einem Spieler der ProB-Mannschaft in die Halle geführt. Mit dem obligatorischen großen Mannschaftsfoto und den besten Wünschen vom Vereinsvorsitzenden Jörg Düring wurde die Spielzeit damit offiziell eröffnet.
In einem Testspiel gegen Regionalligist Aschersleben Tigers präsentierte sich anschließend die Mannschaft von Lok-Headcoach René Schilling erstmals den Bernauer Fans. Seit Anfang August bereitet sich Aufsteiger Lok Bernau auf die Saison in der ProB vor. Verletzungsbedingt musste Nino Valentic pausieren, der bei einem Testspiel unter der Woche in Dresden einen Nasenbeinbruch erlitten hat. Die ALBA-Doppellizenzspieler Robert Glöckner (verletzt) und Tim Schneider (Einsatz bei Vorbereitungsturnier in Italien) konnten ebenfalls nicht mitwirken. Dafür rückte unter anderem Jacob Knauf aus der ALBA Jugend in die Bernauer Formation.
Nach einem ersten Abtasten fanden die Bernauer schneller ins Spiel und überrollten die Ascherslebener binnen weniger Minuten. Nach drei Dreiern von Pierre Bland, Robert Kulawick und Ferdinand Zylka war auch die Begeisterung auf den Rängen entfacht. Phasenweise konnten die Gäste den Lauf der Lok zwar stoppen, aber nicht aufhalten. Zylka schraubte per Dreier die Führung bereits zur ersten Viertelpause in den zweistelligen Bereich (22:10, 10. Minute). Ein übergreifender 19:0-Lauf der Bernauer zog den Tigers bereits früh die Zähne. Die Mannschaft von Gäste-Trainer Christian Schäfer steckt noch mitten in einer kräftezehrenden Vorbereitung und musste zudem auch auf ihren etatmäßigen Aufbauspieler Leon Dronjak verzichten. Mitte des zweiten Abschnitts sendete Ascherslebens Neuzugang Arunas Sakalauskas mit zwei Distanztreffern ein Lebenszeichen und weckte sein Team wieder auf. Die Lok war hier allerdings bereits weit enteilt (39:16, 16. Minute). Bernau beeindruckte mit einer tiefen Bank und einer starken Trefferquote. Bereits zur Halbzeit wurden von Trainer Schilling alle Spieler eingesetzt und alle hatten bis hierhin auch schon gepunktet. Mit einer 48:26-Führung für die Lok ging es in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Bernauer die Zügel in der Hand und dominierten das Geschehen auf dem Feld. Timajh Parker-Rivera ließ es mehrfach spektakulär per Dunking krachen. Neben seinen acht Zählern, sammelte der US-Amerikaner allein 13 Rebounds. Bester Werfer mit 18 Punkten (davon vier Dreier) war Ferdinand Zylka. Mit 86:50 haben die Bernauer das Spiel am Ende deutlich für sich entschieden. Lok-Headcoach René Schilling zeigte sich nach dem Testspiel zufrieden.
Für den SSV Lok Bernau beginnt das Abenteuer ProB am kommenden Sonntag direkt mit einem Brandenburg-Derby beim RSV Eintracht. Das Auftaktspiel der 2. Basketball-Bundesliga beginnt am 25.9.2016 um 17.30 Uhr in der Sporthalle der Berlin Brandenburg International School (BBIS) in Kleinmachnow.
Viertelstände: 22:10, 48:26, 68:41, 86:50
SSV Lok Bernau: Ferdinand Zylka (18 Punkte), Robert Kulawick (13), Pierre Bland (10), Timajh Parker-Rivera (8), Jannes Hundt (8), Jacob Knauf (7), N. Sikiras (7), Jonas Böhm (6), Konstantin Kovalev (6), Nico Adamczak (3)
Aschersleben Tigers: Arunas Saklauskas (14 Punkte), Ljubisa Markovic (12), Aner Levron (8), Boyan Tenev (7), Sebastian Harke (5), Sharif Hudson (4), Sebastian Knippertz (0), Jörg Soyk (0), Richard Wache (0)
(LOK Bernau)
Dezimierte Merlins wehren sich tapfer
/in ProA 16/17Im letzten Vorbereitungsspiel vor der Saison 2016/2017 hatten es die Crailsheim Merlins mit einem echten Hochkaräter zu tun. Die Guaros de Lara aus Venezuela gehören zu den besten Clubs Lateinamerikas. Ohne Tuukka Kotti, Patrick Flomo und Jeramie Woods konnte die dezimierten Zauberer eine 79:103-Niederlage nicht verhindern.
Die beiden Center Kotti und Flomo sowie Forward Jeramie Woods wurden von Headcoach Tuomas Iisalo aufgrund kleinerer Blessuren geschont, um zum Saisonstart am kommenden Samstag wieder eingreifen zu können. Das letzte Vorbereitungsspiel gegen die „Guaros de Lara“ wurde so also zu einem echten Härtetest. Nicht nur aufgrund der Qualität des Gegners, sondern auch aufgrund der personellen Situation. Insbesondere Konrad Wysocki und Michael Jost waren richtig gefordert, den Ausfall gleich beider Center zu kompensieren.
Die physisch starken Venezuelaner nutzten die entstandenen Mismatches von Beginn an konsequent aus und erarbeiteten sich bereits im ersten Viertel eine klare Führung (15:30). Im zweiten Abschnitt bissen sich die Merlins mit viel Kampfgeist aber zurück in die Partie. Die Jungs von Tuomas Iisalo kamen zwischenzeitlich bis auf drei Punkte an den Sieger der „Liga de las Américas“ 2016, dem lateinamerikanischen Pendant zum Europe Cup, heran. Auch beim Zwischenstand von 40:50 zur Halbzeit waren die Zauberer noch in Schlagdistanz.
Dass Crailsheims sportlicher Leiter Ingo Enskat in seinem Resümee festhält „natürlich hätte man sich am Ende ein paar Punkte weniger Differenz gewünscht“, deutet den Verlauf der zweiten Spielhälfte an: Die Merlins mussten der kurzen Rotation gegen einen sehr starken Gegner mehr und mehr Tribut zollen.79:103 hieß es am Ende, angesichts einiger guter Aktionen und der kämpferischen Leistung zeigte sich Enskat dennoch nicht unzufrieden.
Schon am nächsten Wochenende geht es dann endlich wieder ums Ganze. Zum Saisonstart in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gastieren die Crailsheim Merlins am 24.09. bei den Nürnberg Falcons BC um Ex-Merlin Andre Calvin. Der Fanclub der Merlins bietet einen Bus zum Spiel gegen die Mittelfranken an, die Anmeldung hierfür ist unter www.merlins-supporters.de möglich.
Eine Woche später folgt dann das erste Heimspiel in der Jubiläumssaison der Merlins. Tickets für das Spiel gegen die MLP Academics Heidelberg (1.10., 19:30 Uhr, Arena Hohenlohe) sind unter www.crailsheim-merlins.de/tickets und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Nach dem Spiel gibt es die große 30 Jahre Merlins-Jubiläumsparty im Hangar Crailsheim.
(Crailsheim Merlins)
Kristian Kullamäe verstärkt mit 17 Jahren die Oettinger Rockets
/in ProA 16/17„Wir wollen Jugendspieler optimal bis ganz nach oben ausbilden.“ Das ist die klare Aussage von Florian Gut, Nachwuchskoordinator der Oettinger Rockets. Gleich fünf Nachwuchsspieler gelten dabei als Paradebeispiel: Lorenz Schiller, Lucas Wobst, Zach Ensminger sowie Andreas Kassiumis und der 17-jährige Este Kristian Kullamäe. Dieser gilt als eines der größten Talente in Europa und stand bei mehreren Top-Vereinen aus Spanien, Deutschland und aus Serbien auf dem Wunschzettel. Nun wurde er von den Oettinger Rockets verpflichtet. Kullamäe wird vorrangig in der ProA-Mannschaft eingesetzt.
Rockets-Neuzugang Kristian Kullamäe
Doch er allein steht nicht im Mittelpunkt. Die Oettinger Rockets verstehen sich als ganzheitliches Basketball-Programm, dieses Verständnis lebt der Klub bereits seit der Vereinsgründung vor 25 Jahren und legt deshalb Wert auf eine Weiterentwicklung in allen Bereichen. Besonders wichtig ist dabei das Nachwuchsprogramm, das gemeinsam mit dem Mutterverein Basketball in Gotha e.V. durchgeführt wird.
Auf lange Sicht wolle der Verein zu den besten sechs in Deutschland gehören – und zwar ganzheitlich, unterstreicht Florian Gut. Das bedeutet: Er will die Oettinger Rockets in der BBL sehen, dazu ein Farm-Team aufbauen, das in der 2. Basketball-Bundesliga spielt, sowie jährlich in der JBBL (U16-Bundesliga) und in der NBBL (U19-Bundesliga) auftreten.
„Das geht aber nur, weil hier über Jahre eine Super-Arbeit in der Basis gelegt wurde“, weiß Wolfgang Heyder als Berater der Oettinger Rockets. Basketball in Gotha e. V. beschäftigt mit Yvonne Schäfer, Stephan Mähne, Daniel Eichenauer und Manuel Wehenkel vier hauptamtliche Nachwuchstrainer. Florian Gut: „Das ist in dieser Form Spitze für einen ProA-Klub und auch im Vergleich zu einigen Erstligaklubs sehr ambitioniert.“ Gut spricht von einer „gesunden Breite“ im Nachwuchsbereich. Damit meint er eine U8-Gruppe, zwei U10-Teams, drei U12-Teams sowie zwei U-14-Teams. Die JBBL geht auch in dieser Saison wieder an den Start und im nächsten Jahr soll eine NBBL-Mannschaft folgen. „Dazu haben wir herausragende Trainer und eine tolle Infrastruktur. Die Grundlagen sind geschaffen. Jetzt kommt es auf die Jungs an“, so der Appell von Wolfgang Heyder.
Eine sehr wichtige Rolle spielt dabei auch die 2. Mannschaft der Oettinger Rockets, die in Gotha in der Ernestiner-Sporthalle spielt und in der 2. Regionalliga an den Start geht. Die Zielsetzungen des Teams sind maximal ehrgeizig. Zum einen der Aufstieg in die 1. Regionalliga und mittelfristig auch der Aufstieg in die Zweite-Basketball-Bundesliga ProB.
Zum anderen die Förderung von Nachwuchsspielern als Leistungsträger auf diesem gehobenen Herren-Niveau. So stehen in der 10er Rotation allein fünf Spieler aus der U18 Mannschaft. Dabei ist mit Zach Ensminger ein Spieler dabei, der erst 15 Jahre alt ist. Unterstützung erhalten die Jugendlichen von sehr erfahrenen Spielern wie dem langjährigen Gothaer Urgestein Sascha Mäder, dem US-Amerikaner Robert Franklin, der in den letzten Jahren konstant zu den stärksten Spielern der ProB gehörte und dem Erfurter Eigengewächs Tobias Bode, der ebenfalls im Kader der Oettinger Rockets steht.
Mit Lorenz Schiller und Lucas Wobst, beide 16 Jahre jung, hat der Klub zudem die ersten beiden eigenen Nachwuchsspieler auf Basis eines Nachwuchsfördervertrags an sich gebunden. Dazu konnten in den letzten Wochen zwei sehr interessante Talente aus dem europäischen Ausland für den Klub gewonnen worden. Das sind der 18-jährige und 2,10 m große Deutsch-Grieche Andreas Kassiumis, der aus Athen nach Gotha wechselte und, wie erwähnt, Kristian Kullamäe.
(Oettinger Rockets)
Erster Sieg mit neuem Forward / Sommerturnier ein voller Erfolg
/in ProA 16/17Ein gelungenes Debut feierte Ritter Neuzugang Seth Hinrichs am gestrigen Mittwochabend in der Sporthalle Stadtmitte von Kirchheim. Mit 84:76 besiegte seine Truppe den Gast aus Elchingen. Hinrichs erzielte dabei sieben Punkte blieb jedoch weitestgehend unauffällig. „Seth fehlt noch ein wenig die Bindung zum Spiel und es war auch sein erstes Spiel vor heimischen Fans. Das ist immer etwas Ungewohntes. Im Training hat er aber sehr gute Eindrücke hinterlassen “, erklärte Trainer Michael Mai. Der 23-jährige Forward stammt aus Minnesota und geht in seine zweite Saison außerhalb der USA. Im vergangenen Jahr spielte Hinrichs für den PC Porto in Portugals erster Liga. Dort erreichte er das Finale. In 20 Spielen erzielte er 8,7 Punkte und 5 Rebounds. Hinrichs ist ein klassischer „Stretch Four“, der auf der Position des Power Forwards beheimatet ist, jedoch mit einem guten Distanzwurf glänzen kann. Seine Spielweise erinnert an die des ehemaligen Ritters Ben Beran. Nun soll er gemeinsam mit Andi Kronhardt und Jonathan Maier die Bretter sichern und für Kirchheimer Punkte sorgen. Dies gelang beim Testspiel gegen Elchingen bereits phasenweise sehr gut. Gegen schnell spielende Gäste zeigten die Kirchheimer eine verbesserte Leistung. Jedoch wechselten sich Licht und Schatten nur allzu häufig ab. Auf toll herausgespielte Punkte folgte des Öfteren ein haarsträubender Ballverlust, den die Elchinger in einfache Körbe verwandeln konnten.
Eine Schrecksekunde für alle Zuschauer hatte Center Jonathan Maier parat. Nach einer unglücklichen Landung im ersten Viertel, griff sich Kirchheims Center ans Knie und musste ausgewechselt werden. Die leichte Entwarnung dann nach der Pause als Maier wieder ins Spielgeschehen eingreifen konnte und noch einige Zeit spielte. Besonders auffallend zeigte sich Try-Out Spieler Jonathon Williams, der immer wieder erfolgreich zum Korb zog. Eine Entscheidung über eine mögliche Verpflichtung steht noch aus.
Neben Williams konnten auch Andi Kronhardt und Preston Medlin mit guten Szenen auf sich aufmerksam machen. Während Kronhardt nach schwachem Vorbereitungsstart sehr viel Energie und Einsatz aufs Parkett brachte, verwandelte Medlin seine ersten vier Distanztreffer. Auch er hatte in den vergangenen Wochen mit Leistungsschwankungen zu kämpfen.
Am kommenden Samstag findet das letzte Vorbereitungsspiel vor heimischen Fans in der Sporthalle Stadtmitte statt. Um 19 Uhr treffen die Ritter dann auf Nördlingen. Zum Abschluss der Vorbereitung geht es am Sonntag nach Ehingen.
Volksbank Basketball Open Air Challenge ein voller Erfolg
Die dritte Auflage der Volksbank Basketball Open Air Challenge fand am vergangenen Samstag in Kirchheim statt. Beim Aufeinandertreffen von ca. 50 Streetballspielern ging es hoch her. Bei sommerlichen 30 Grad trafen sich die Mannschaften am Freiplatz der Alleenschule. Um 15 Uhr eröffnete Knights-Hallensprecher Daniel Zirn das Turnier. In drei Gruppen traten 14 Mannschaften gegeneinander an. Teils weite Strecken nahmen die Teams dabei auf sich. Sogar ein Team aus Nürnberg fand den Weg in die Teckstadt um am Turnier teilzunehmen. Am Ende setzte sich die Mannschaft um die Kirchheimer Dominik Eberle, Marco Wanzke, Shkelzen Bekteshi und Christoph Reza im Finale durch. In spannenden KO-Spielen, die zum Teil erst in der letzten Sekunde entschieden wurden, zeigten die Mannschaften eine hohe spielerische Klasse, wie auch Knights-Trainer Michael Mai bestätigte.
(VL Kirchheim Knights)
Oettinger Rockets stoßen auf neugierige Erfurter
/in ProA 16/17Maus und Elefant, das Sandmännchen, aber auch das Luther-Denkmal – sie alle und weitere Erfurter Symbole sind es gewohnt, fotografiert zu werden. Am Mittwoch gab es allerdings einige Fotos der etwas anderen Art. Die Basketballer der Oettinger Rockets ließen sich mit ihnen ablichten und dabei wurde nicht nur das Sandmännchen in neue Gewänder gehüllt. Die Aussage der Rockets: „Unsere Heimspielstadt ist Erfurt!“
Robert Oehle , Samuel Muldrow und Janek Schmidkunz – Fotograf: Christian Blomberg
Der Amerikaner Samuel Muldrow und die beiden Deutschen Robert Oehle sowie Janek Schmidkunz hatten an dem sonnigen Septembertag viel Spaß an der Aktion. „Es ist schön, bei dem Wetter draußen zu sein und mal durch Erfurt zu spazieren“, findet Janek Schmidkunz. Mit ihrer Guerilla-Aktion, bei der die Erfurter Symbole in XXXL-Rockets-Trikots gekleidet wurden, stießen die Basketballer auf viel Neugier in der Erfurter Innenstadt. Schmidkunz weiter: „Wir werden schon komisch angesehen, eben weil wir mit den Trikots durch die Stadt laufen. Dabei habe ich bemerkt, dass uns noch nicht alle kennen. Doch das soll nicht so bleiben und deshalb machen wir es ja.“
Besonders auf der Krämerbrücke nutzten einige Passanten die Gelegenheit, um sich mit dem 2,09 m großen Robert Oehle fotografieren zu lassen. Er bewies später Mut, indem er sich zu Käpt’n Blaubär und Hein Blöd in die Gera gesellte.
Ihre eigenen Trikots nahmen die Spieler natürlich wieder mit. Diese werden sie am 22. September in der Messehalle erneut präsentieren, wenn die Chemnitz Niners zum ersten Saisonspiel der 2. Basketball-Bundesliga zu Gast sind. Die XXXL-Trikots allerdings blieben an ausgewählten Symbolen hängen. Ob sie jetzt immer noch dort sind, wissen nur Maus, Elefant und Co.
Robert Oehle – Fotograf: Max Mess
(Oettinger Rockets)
MediaDay – Backstage
/in ProA 16/17