Sieg und Niederlage in Herford

Mit einer Niederlage, einem Sieg und Platz drei in der Gesamtabrechnung kehrten die ProB-Korbjäger von Citybasket vom Turnier der BBG Herford zurück. Gegen den ProB-Süd-Ligisten Licher BasketBären unterlag die Mannschaft von Maik Berger mit 74:93 (25:53); gegen den gastgebenden Erstregionalligisten gab es am zweiten Tag ein knappes 84:79 (36:29).

 

 

Sowohl gegen Lich als auch gegen Herford konnten die Recklinghäuser aus Sicht von Trainer Maik Berger nicht die physische Konstanz ins Spiel bringen, die seine Schützlinge am Donnerstag beim kurzfristig eingeschobenen Test beim Regionalligisten UBC Münster einen Schritt nach vorn gebracht hat. „Beim Fehlstart ins Turnier am Samstag kam einiges zusammen“, so der Coach,“defensiv zu wenig Intensität, offensiv mangelndes Durchsetzungsvermögen, Trefferquoten, starke aufspielende und hellwache Licher.“ Bereits zur Halbzeit lag Citybasket gegen den Kontrahenten aus der Parallelstaffel mit fast 30 Zählern im Hintertreffen und konnte bis zur Schlusssirene lediglich den Rückstand ein wenig verkürzen.
Im Sonntags-Spiel gegen Herford machten sich dann die physische und psychische Müdigkeit dann zusätzlich bemerkbar gemacht, zumal die Festspielstädter bei diesem Turnier auf ihren erkrankten Kapitän Kiki Bruns hatten verzichten müssen. Immerhin reichte es noch zu einem knappen Erfolg und damit dem dritten Rang im Wettbewerb.

Nach diesen intensiven vier Tagen gilt es nun, diverse Stellschrauben zu drehen:

„Wir haben viele Erkenntnisse gewonnen, wofür diese Testspiele auch da sind, weshalb ich die Ergebnisse weder übermäßig negativ als auch positiv bewerten werde“, resümierte Berger. „Chris Iles hat erfreulicherweise seine Führungsqualitäten unter Beweis gestellt. Auch Dalton Patten und Sebastiano Germana zeigten über weite Strecken, wie wichtig sie für das Team sein können.“

Citybasket: Iles 29 Punkte gegen Lich / 14 gegen Herford, Okundaye 0/0, Breca 6/9, Strubich 0/0, Letailleur 2/8, Spettmann 0/, Bredeck 2/4, Pahnke 3/4, Patten 7/12, Von Guionneau 2,/ Germana 6/14, Johnson 13/16

(Citybasket Recklinghausen)

Merlins-Fans sehen zwei beherzte Auftritte ihres Teams

Die Crailsheim Merlins haben beim Vorbereitungsturnier in der HAKRO Arena Crailsheim den zweiten Platz belegt. Nach einem klaren Erfolg gegen den österreichischen Vizemeister Wels (88:62) musste sich das Iisalo-Team im Finale den WALTER Tigers Tübingen aus der BBL nur knapp mit 73:79. Der belgische Erstligist Liège wurde Dritter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es war alles dabei beim Vorbereitungsturnier der Crailsheim Merlins in der HAKRO Arena Crailsheim: Buzzerbeater, Slamdunks und tolles Teamplay. Doch der Reihe nach. Bei heißen Spätsommertemperaturen ging es am Samstagnachmittag mit der Begegnung zwischen Tübingen und Liège Basket aus der belgischen ersten Liga los. Über 40 Minuten blieb die Partie hochspannend, ehe Tübingens Barry Stewart in letzter Sekunde den entscheidenden Dreier zum 71:70-Sieg des deutschen Bundesligisten traf.

Deutlicher Sieg gegen den österreichischen Vizemeister

20160910_213115Zur „Merlins-Primetime“ um 19:30 Uhr war es dann soweit. Rund 500 Fans hatten den Weg in die HAKRO Arena gefunden, um das erste Heimspiel der Crailsheim Merlins in der diesjährigen Saisonvorbereitung gegen den WBC Wels zu verfolgen. Insbesondere in der Verteidigung legten die Merlins von Beginn an die Daumenschrauben an. Neun Steals und nur 26 zugelassene Punkte in der ersten Halbzeit waren der Grundstein für die deutliche Führung nach 20 Spielminuten (47:26). Offensiv war auf das Duo Chase Griffin und Konrad Wysocki Verlass. Griffin kam am Ende auf zuverlässige 14 Zähler, während der Kapitän der Merlins von „Downtown“ richtig heiß lief und sieben von acht Dreiern versenkte (24 Punkte). Mit einem letztendlich ungefährdeten 88:62-Erfolg sicherten sich die Merlins das Finalticket.

Für die Merlins spielten gegen Wels:

Dunn (10 Punkte), Griffin (14 Pkt.), Bogdanov (2 Pkt./5 Assists), Carpenter (3 Pkt.), Wysocki (24 Pkt./ 7/8 Dreier), Kotti (8 Pkt./ 8 Reb.), Woods (5 Pkt.), Gertz (2 Pkt.), Jost (5 Pkt.), Bradshaw (7 Pkt./ 7 Reb.), Flomo (8 Pkt.)

Merlins bieten den Tigers die Stirn

Am Sonntag gab es zunächst das Spiel um Platz 3 zwischen den Erstligisten aus Österreich und Belgien. Der WBC Wels kämpfte sich ersatzgeschwächt tapfer durch die Partie gegen Liège Basket, musste aber im Schlussabschnitt abreissen lassen. Die Belgier sicherten sich so mit einem 86:59 den dritten Rang.

Damit war es angerichtet für das Endspiel zwischen den Crailsheim Merlins und den WALTER Tigers Tübingen. Der deutsche Erstligist hatte zwar nur sieben Spieler zur Verfügung, mit BBL-Assist-Rekordhalter Jared Jordan, Center-Hüne Gary McGhee, Forward-Kraftpaket Isaiah Philmore und dem ehemaligen BBL-Allstar Barry Stewart stand Tigers-Headcoach Tyron McCoy aber noch jede Menge Erfahrung und Qualität zur Verfügung. Die Merlins zeigten auch an diesem Abend eine sehr engagierte Leistung und steigerten sich im Vergleich zum Vorabend noch einmal. Spätestens nach dem ersten Viertel (9:17) bissen sich die Merlins richtig in die Partie hinein. Die Herren Zuverlässig Chase Griffin (10 Pkt.) und Konrad Wysocki (15) bekamen Gesellschaft von Center Tuukka Kotti. Der finnische Rekordnationalspieler zeigte an beiden Enden des Feldes seine Klasse und trug so seinen Teil zur 37:34-Halbzeitführung der Merlins bei.

Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Zauberer die Partie offen und nahmen die knappe Führung mit in den Schlussabschnitt (55:52). Erst in der Crunchtime nutzten die Tübinger ihre individuellen Stärken, um sich entscheidend abzusetzen. So mussten die Merlins trotz eines ihrer besten Auftritte in der Saisonvorbereitung 2016 eine 73:79-Niederlage hinnehmen.

Klare Steigerung im Vergleich zur Vorwoche

Crailsheims sportlicher Leiter Ingo Enskat zog ein positives Fazit: „Man hat eine klare Steigerung im Vergleich zum Turnier in Coburg gesehen. Mit Chris Dunn und Tuukka Kotti haben wir noch einmal deutlich an Qualität gewonnen.“ Headcoach Tuomas Iisalo rotierte dennoch viel und gab den Spielern so die Gelegenheit, sich noch einmal zu zeigen. „Alle haben viel Spielzeit bekommen. So hatte jeder die Chance, sich für mehr Einsatzzeit in der Saison zu empfehlen.“

Das letzte Vorbereitungsspiel der Merlins findet am kommenden Freitag (16.9.) in Frankfurt am Main statt. Dort treffen die Jungs um Headcoach Tuomas Iisalo auf den Lateinamerika-Meister Guaros de Lara aus Venezuela.

Für die Merlins spielten gegen Tübingen:

Dunn (8 Pkt.), Griffin (10 Pkt.), Bogdanov (2 Pkt./ 5 Ass.), Wysocki (15 Pkt.), Kotti (13 Pkt.), Woods (3 Pkt.), Gertz (3 Pkt.), Jost (6 Pkt.), Bradshaw (8 Pkt./ 7 Reb.), Flomo (5 Pkt.)

(Crailsheim Merlins)

Knappe Niederlage der ETB Wohnbau Baskets am „Fan and Family Day“

Für die ETB Wohnbau Baskets gab es am Wochenende in den Vorbereitungsspielen zwei knappe Niederlagen. Am Samstag musste man sich mit 86:89 den Artland Dragons geschlagen geben. Keine 24 Stunden später hieß es am „Fan and Family Day“ der ETB Wohnbau Baskets 78:82 für den Ligakonkurrenten Uni Baskets Paderborn.

 

 

 

 

 

 

 

Bei den Artland Dragons Quakenbrück gab es für die ETB Wohnbau Baskets eine 86:89 Niederlage. Gegen das Team aus der ProB lag man nach dem dritten Viertel noch vorne, ehe der Gastgeber im Schlussviertel noch einmal das Spiel drehen konnte. Trotz einer starken Schlussminute mit viel Druck auf den Ballvortrag reichte es am Ende nicht mehr, dem Spiel eine erneute Wende zu geben.

Am Sonntag gab es im Rahmen des „Fan and Family Days“ der ETB Wohnbau Baskets ein Aufeinandertreffen mit dem ProA Konkurrenten Uni Baskets Paderborn. Keine 24 Stunden nach dem Auswärtsspiel in Quakenbrück zeigten die Baskets eine sehr engagierte Vorstellung. Die rund 450 Zuschauer in der Sporthalle „Am Hallo“ sahen eine abwechslungsreiche Partie, die bis zum letzten Wurf umkämpft war. Die Führung der ETB Wohnbau Baskets mit 21:15 nach dem ersten Viertel, wussten die Paderborner zur Halbzeit zu kontern. Mit 36:38 ging es in die Pause.

Das dritte Viertel gehörte dann wieder den Essenern. Kein Ball wurde verloren gegeben, keine einfachen Punkte gestattet. Mit einem 62:61 ging es in das Schlussviertel. Hier hatten die Gäste den längeren Atem. Sieben schnelle Punkte gleich zu Viertelbeginn ließen sie sich nicht mehr nehmen. Mehr als der 75:76 Anschluss eine Minute vor dem Ende war für die Baskets, trotz aller Versuche dem Spiel noch eine Wende zu geben, nicht drin. Trotz der Niederlage konnte das Team den positiven Eindruck der ersten Spiele bestätigen. Nach einer weiteren intensiven Woche werden die ETB Wohnbau Baskets am kommenden Sonntag bei den Astro Stars Bochum zu Gast sein.

Viel aus den Spielen mitgenommen hat Trainer Igor Krizanovic:

„Es war ein sehr lehrreiches Wochenende für uns. Leider mit zwei knappen Niederlagen, welche auf ähnliche Art und Weise zu Stande kamen. Jeweils zwei Viertel waren jenseits unserer Absprachen. Wir haben aber auch an beiden Spieltagen gegen Mannschaften gespielt, die deutlich eingespielter sind als wir. Da muss man solche Niederlagen auch erst einmal hinnehmen. Wir haben aber alle viel aus den Spielen mitgenommen.“

Für die ETB Wohnbau Baskets spielten:

Gegen die Artland Dragons:
Chris Alexander 26, Eric Thompson 19, Ashton Moore 11, Malcolm Riley 8, Leo Vrkas 6, Jannik Lodders 5, Robin Lodders 4, Timo Volk 4, Mark Gebhardt 3

Gegen Uni Baskets Paderborn:
Chris Alexander 24P., Malcolm Riley 13P., Jannik Lodders 17P., Eric Thompson 5P., Ashton Moore 7P., Leo Vrkas 8P., Robin Lodders 2P., Timo Volk, Mark Gebhardt 2P., Till Hornscheidt (DNP), Yannik Tauch (DNP), Felix Plescher (DNP), Finn Fleute (DNP)

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Ein lehrreiches Wochenende für die ROSTOCK SEAWOLVES

Beim 6. Internationalen Hotel IBIS-Cup, der am Wochenende in der OSPA | Arena in Rostock-Reutershagen vor insgesamt 600 Zuschauern ausgetragen wurde, belegten die ROSTOCK SEAWOLVES den vierten Platz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Halbfinale unterlagen die Ostseestädter den Hamburg Towers aus der höherklassigen 2. Basketball-Bundesliga ProA mit 52:78 (24:26). Nach einer ausgeglichenen und defensivgeprägten ersten Halbzeit kontrollierten die Gäste aus Hamburg das Spielgeschehen. Im Spiel um Platz drei mussten sich die SEAWOLVES am Sonntag dem dänischen Erstligaklub Team Fog Naestved mit 53:67 (27:45) geschlagen geben.

SEAWOLVES-Coach Sebastian Wild bilanzierte nach den letzten Testspielen der Saisonvorbeitung:

„Die Ergebnisse sind für uns sekundär. Die Art und Weise, wie sie zustande gekommen sind, ist entscheidend für die kommenden Wochen und Monate. In zwei Wochen steht das erste Ligaspiel auf dem Programm; das ist für uns in keinster Weise die Ziellinie. Wir müssen uns über die Saison hin weiterentwickeln. Deshalb waren zwei Spiele gegen solch starke Teams enorm wichtig für uns. Die Spielweise und die Art und Weise, wie wir die 40 Minuten jeweils bestritten haben, stellen wir uns anders vor, aber genau dafür gibt es die Saisonvorbereitung und deswegen testen wir gegen solch anspruchsvolle Gegner. Es geht jetzt darum, die gewonnenen Impulse mitzunehmen und in bestmöglicher Verfassung in zwei Wochen aufzutreten.“

Am Sonntag, den 25. September um 17:00 starten die ROSTOCK SEAWOLVES mit einem Heimspiel gegen die Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB in der StadtHalle Rostock in die neue Spielzeit 2016/2017.

6. Internationaler Hotel IBIS-Cup im Überblick

1. Halbfinale: Donar Groningen (NED) – Team Fog Naestved (DEN) 80:56
2. Halbfinale: ROSTOCK SEAWOLVES – Hamburg Towers (ProA) 52:78
Spiel um Platz 3: ROSTOCK SEAWOLVES – Team Fog Naestved 53:67
Finale: Donar Groningen – Hamburg Towers 68:74

SEAWOLVES-Stenogramme

Halbfinale: ROSTOCK SEAWOLVES gegen Hamburg Towers 52:78 (24:26)

Viertelstände (HRO-HH): 15:12, 9:14, 14:27, 14:25

Punkteverteilung bei den ROSTOCK SEAWOLVES:

Luka Buntic (4), Jarvis Davis (5), Sven Hellmann (6), Tobias Lange (2), Daniel Lopez (4), Mario Moody (7), André Murillo (7), Zbigniew Owczarek (0), David Rivers (9), Ivo Slavchev (2), Tim Vogt (nicht eingesetzt), Franz Winkler (6).

Spiel um Platz 3: ROSTOCK SEAWOLVES gg. Team Fog Naestved 53:67 (27:45)

Viertelstände (HRO-NAE): 13:26, 14:19, 12:13, 14:9

Punkteverteilung bei den ROSTOCK SEAWOLVES:

Luka Buntic (10), Jarvis Davis (14), Sven Hellmann (2), Tobias Lange (1), Daniel Lopez (8), Mario Moody (3), André Murillo (4), Zbigniew Owczarek (0), David Rivers (9), Ivo Slavchev (2), Tim Vogt (nicht eingesetzt), Franz Winkler (0).

(ROSTOCK SEAWOLVES)

RheinStars erstmals komplett und gleich mit starkem Auftritt

Mit zwei zu erwartenden Niederlagen endeten die Auftritte der RheinStars Köln beim 2. Hansi-Witsch-Benefizturnier in Koblenz zugunsten der DMSG (Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft e.V.) und HTZ (Heilpädagogisches Therapeutisches Zentrum) am Wochenende. Wobei von den acht Vierteln gegen die Erstligisten immerhin drei gewonnen wurden und eines mit Remis endete.

 

Am Samstag unterlagen die RheinStars dem easycredit-Bundesligisten Phoenix Hagen 74:97 (37:52). Topscorer waren beim Zweitligisten Chris Eversley (20), Hugh Robertson (18) und Robin Christen (17), erstmals konnte Leon Baeck mitwirken, dafür fehlte der unter der Woche erkrankte Lennart Steffen.

Sonntag folgte dann der Auftritt gegen den letztjährigen Ligakonkurrenten in der 2. Basketball-Bundesliga ProA, Bundesligaaufsteiger Science City Jena. . Im siebten Vorbereitungsspiel waren die RheinStars tatsächlich erstmals komplett und anders als am Vortag konnten sie ihren Kontrahenten lange ärgern. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht“, lobte Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter trotz der 74:84 (41:45)-Niederlage und hob dabei vor allem die Leistungen von David Downs (23), ChrisEversley (16/7 Rebounds), Hugh Robertson (15) und Dennis Heinzmann (7/5) heraus.

Das abschließende Testspiel bestreitet die Mannschaft von Headcoach Arne Woltmann am kommenden Sonntag zur Saisoneröffnung bei den Bayer Giants Leverkusen (16 Uhr), bevor es dann mit dem Derby gegen die römerstrom Gladiators Trier am Sonntag, 25. September (17 Uhr) in der LANXESS arena in die Saison geht.

(RheinStars Köln)

BAYER GIANTS besiegen Ligakonkurrent

Die BAYER GIANTS Leverkusen konnten das Vorbereitungsspiel bei den Iserlohn Kangaroos mit 78:76 (41:34) gewinnen und feiern damit ihren fünften Testspielsieg in Folge.

 

 

 

 

 

 

Zugegeben: Die Hemberghalle in Iserlohn war schon besser gefüllt. Knapp 30 Zuschauer waren am Donnerstagabend erschienen, um sich das Testspiel zwischen den BAYER GIANTS Leverkusen und den Iserlohn Kangaroos anzusehen. Die GIANTS gingen hochkonzentriert in die Partie. Schnell versuchte die Mannschaft von Trainer Achim Kuczmann den Gegner unter Druck zu setzen und in der Offensive in einen guten Rhythmus zu kommen. Nach einem guten Start brauchten die Kangaroos einige Zeit um ins Spiel zu finden, doch es gelang den Sauerländern nicht zum Viertelende in Führung zu gehen. Mit 24:18 endete der erste Spielabschnitt für den Rekordmeister.

Gleiches Bild in Viertel Zwei und Drei. BAYER wirkte wacher und ließ den Ball gut laufen. Zuletzt waren vor allem die hohe Ballverlustquote ein großes Thema bei den Trainingseinheiten, in Iserlohn war dies anders: In der ersten Hälfte verlor man lediglich fünf Mal den „Molten“. Am Ende kamen die GIANTS, auch der Rotation geschuldet, auf 14 Ballverluste. Nach dreißig Spielminuten lagen die Farbenstädter mit 15 Zählern in Front (64:49).

Der Schlussabschnitt brachte aber wieder Spannung in die Paarung. Die Iserlohner, angeführt vom bärenstarken US-Amerikaner Terrell Harris der an diesem Abend am Ende auf insgesamt 30 Punkte kam, waren in Brettnähe kaum zu bremsen. GIANTS-Coach Achim Kuczmann dagegen blieb ruhig, gab jedem Spieler genug Zeit um sich zu empfehlen und wurde mit ertönen der Schlusssirene belohnt: Mit 78:76 gingen die „Giganten“ als Sieger vom Feld. Topscorer unserer Jungs war einmal mehr Neuzugang Kerry Carter, der auf 19 Punkte und vier Rebounds kam. Ebenfalls zweistellig punkten konnte Michael Kuczmann, der fünf von zehn Dreipunktewürfen im Korb der Kangaroos unterbrachte. Bester Leverkusener Rebounder war Brandon Nazione, der auf insgesamt zehn gesammelte „Abpraller“ kam. Der Übungsleiter des Rekordmeister freute sich nach dem Freundschaftsspiel über eine ansprechende Leistung seiner Mannschaft:

„Heute haben wir unser bestes Spiel in der Vorbereitung gezeigt, so viel steht fest“, so Kuczmann „wir haben den Gegner gut verteidigt und ganz wenige Ballverluste zugelassen. Am Ende wurde es zwar eng, aber die Mannschaft hat sich nicht aus dem Tritt bringen lassen und hat verdient gewonnen. Das Engagement des Teams wurde schlussendlich belohnt.“

Am Samstag, den 10.09.2016, geht es mit dem Turnier auf Schalke weiter. Gegner sind dann die Conlog Baskets Koblenz (1.Regionalliga Südwest) um 13:00 Uhr. Das zweite Spiel folgt dann entweder sofort im Anschluss (Spiel um Platz 3), oder um 17:45 Uhr (Finale). Achim Kuczmann über den bevorstehenden Härtetest:

„Das wird eine anstrengende Aufgabe für uns. Zwei volle Spiele am selben Tag hatten wir in der Vorbereitung jahrelang nicht mehr. Nach der tollen Leistung in Iserlohn bin ich zuversichtlich, dass wir ein tolles Turnier spielen werden.“

Scoring BAYER GIANTS: Kerry Carter (19 Punkte und 4 Rebounds), Michael Kuczmann (15 P. / 5 von 10 Dreiern), Tim Schönborn (10 P. und 5 Assists), Alexander Blessig (9 P. / 5. Reb. / 4 Ass.), Götz Twiehoff (7 P. und 4 Reb.), Damon Smith (6 P.), Brandon Nazione (4 P. und 10 Reb.), Marten Linßen (4 P. und 5 Reb.), Olegas Legankovas, Marian Dahlem (je 2 P.) und Daniel Merkens.

(Bayer Giants Leverkusen)

Kyle Kelm verlässt die Uni-Riesen

Viel Spaß hatten die Uni-Riesen am vergangenen Mittwoch: Erst das professionelle Foto-Shooting mit den Partnern PK-Fotografie und Newman-Production, bei dem zugleich die Brüderhölle als neue Spielstätte in Szene gesetzt wurde, dann das Testspiel beim Ligakonkurrenten in Stahnsdorf (ProB, Gruppe Nord), welches mit 70 zu 59 gewonnen werden konnte. Herausragende Akteure waren Sascha Leutloff, bei dem am Ende 11 Punkte und 10 Rebounds in der Statistik standen sowie Terence Billups, Topscorer mit 23 Punkten. Die Abteilung der fünf 20-jährigen erhielt eine Menge Spielzeit und damit Gelegenheit, sich für die Saison zu positionieren.

 

 

 

kyle-kelm-2016Die Freude über die positive Entwicklung wurde allerdings am Tag darauf wieder getrübt. Kyle Kelm, Center-Spieler und zweiter amerikanischer Neuzugang der Uni-Riesen, bat um Vertragsauflösung, da er aus familiären Gründen zum frühestmöglichen Zeitpunkt in seine Heimat zurück kehren möchte. Mit großem Bedauern, aber Verständnis für die persönliche Situation, stimmte das Management dem Ansinnen zu.

Trainer Thomas Krzywinski kommentiert: „ Mit Kyle Kelm verlieren wir einen wichtigen Baustein des Team-Gefüges, der schnell ersetzt werden muss. Zum Glück hat die Saison noch nicht begonnen. Wir haben noch etwas Zeit und einige Testspiele, um geeigneten Ersatz zu finden.“

In diesem Sinne sind die kommenden Wochen bis zum Saisonstart in München um eine Baustelle reicher geworden. Es kann davon ausgegangen werden, dass die notwendigen Arbeiten bis dahin abgeschlossen sein werden. Unser Ziel ist es allerdings, bereits zum öffentlichen Testspiel (am 18. September gegen die BSW Sixers), einen neuen Center präsentieren zu können.

Hinweis: Das Testspiel am kommenden Sonntag (11.09.) gegen das ProA-Team aus Gotha findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

(Uni-Riesen Leipzig)

Testspiel gegen Hanau abgesagt

Das für Samstag angesetzte Testspiel gegen die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau musste von Ritterseite aus abgesagt werden. Die Verletzungen von Carrington Love (Leiste), Tim Koch (Sehnenentzündung), Justin Hedley (Mittelfuß) sowie der immer noch angeschlagene Andreas Kronhardt waren letztlich zu viel auf Kirchheims Verletztenliste.

 

„Wir konnten die gesamte Woche über nicht regulär trainieren. So macht ein Testspiel wenig Sinn für uns daher mussten wir absagen“, erklärte Trainer Michael Mai.

Ob ein Ersatztermin für das Aufeinandertreffen vereinbart wird steht bislang noch nicht fest.

(VfL Kirchheim Knights)

Eiko Potthast wird neuer Assistenztrainer

Die NINERS Chemnitz haben sich drei Wochen vor Saisonbeginn noch einmal auf der Trainerbank verstärkt. So erhält Headcoach Rodrigo Pastore ab sofort Unterstützung von Eiko Potthast, dessen Schwerpunkte vor allem im Bereich der Videoanalyse, des Gegnerscoutings und im Individualtraining liegen. Im Gegenzug wird sich Sascha Prötzig, der Pastore bislang regelmäßig zur Seite stand, auf eigenen Wunsch hin künftig auf die Arbeit mit der zweiten Männermannschaft, dem U19-NBBL-Team sowie auf organisatorische Tätigkeiten innerhalb der NINERS-Academy konzentrieren. „Die Aufgaben werden bei den Profis wie auch im Nachwuchsbereich immer umfassender. Deshalb wollten wir unseren Trainerstab unbedingt erweitern und sind sehr froh, mit Eiko Potthast einen jungen, engagierten Coach gefunden zu haben, der fortan Rodrigo Pastore assistieren wird“, erläutert NINERS-Geschäftsführer Thomas Beneking die Verpflichtung des neuen Co-Trainers.

 

Potthast wurde am 05. Mai 1991 in Bonn geboren, wo er den Großteil seines bisherigen Lebens verbrachte und schließlich mit 15 Jahren zum Basketball fand. Als Spieler war er vorwiegend in der Landesliga aktiv, gehörte kurzzeitig aber auch zum Regionalligakader der SG Sechtem. Hier entdeckte er dann seine Passion für die Trainerarbeit und übernahm 2009 das örtliche U10-Team. Nach dem Abitur absolvierte Potthast ein freiwilliges soziales Jahr beim BBL-Club Telekom Baskets Bonn und setzte dort seine Trainerkarriere fort. „Es machte sehr viel Spaß, weshalb ich anschließend auch parallel zum Studium weiter als Coach für die Baskets arbeitete“, erzählt Potthast. Hierbei betreute der 1.78 Meter große Rheinländer Jugendteams in sämtlichen Altersklassen und machte zusätzlich seine Trainer-B-Lizenz. In den vergangenen zwei Jahren war er dann Headcoach der Bonner U18 und führte jüngst sogar gemeinsam mit Christian Mehrens das U19-Team durch die Qualifikation zur Nachwuchsbasketballbundesliga. Parallel arbeitete Potthast seit 2014 als Videoscout für das BBL-Team der Telekom Baskets Bonn und konzentrierte sich hierbei vor allem auf die Gegneranalyse.

Diesen Sommer berichtete ihm Trainerkollege Nico Schröder, seines Zeichens gebürtiger Chemnitzer und mittlerweile in Bonn heimisch, dass die NINERS auf der Suche nach einem neuen Assistenztrainer für das ProA-Team sind. Kurze Zeit später folgte der Anruf von Vereinspräsident Martin Schuster und im August war Potthast schließlich das erste Mal in Chemnitz. „Ich fand diese Aufgabe sofort sehr reizvoll und wollte mir eine solche Chance nicht entgehen lassen“, sagt Potthast, der sich kurzerhand entschloss, sein laufendes Studium für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften an der Universität Bonn für ein Semester zu unterbrechen. „Ich möchte mich diese Saison voll auf Basketball konzentrieren und mein Studium dann in der nächsten Sommerpause abschließen, um mich anschließend wieder dem Sport zuwenden zu können“, hat sich der junge Coach einiges für die nahe Zukunft vorgenommen. Jene Planungen werden auch von den NINERS unterstützt, die mit Potthast einen 1+1-Vertrag schlossen, der je nach sportlicher und universitärer Situation die Karriere im Profibasketball und gleichzeitig einen erfolgreichen Studienabschluss ermöglichen soll.

„Ich freue mich sehr darauf, mit einem erfahrenen Headcoach wie Rodrigo Pastore zusammen zu arbeiten, von dem ich in sämtlichen Bereichen sehr viel lernen kann“, sagt Potthast, der von den Gegebenheiten vor Ort geradezu schwärmt: „Die Kombination aus ProA-Mannschaft, NINERS-Academy mit eigenen NBBL- und JBBL-Teams sowie die Kooperation mit der Sportschule samt Internat bietet tolle Voraussetzungen. Hier lebt man Nachwuchsförderung und bindet junge Talente früh ins Profiteam ein. Das gefällt mir sehr und ich möchte künftig meinen Teil dazu beitragen, dass die NINERS ihre sportlichen Ziele erreichen. Das Team hat mit seinem Mix aus Talenten und erfahrenen Routiniers sehr großes Potential und kann wieder in die Playoffs einziehen.“

(NINERS Chemnitz)

Die Merlins verstärken sich im Spielaufbau

Kurz vor dem ersten Heim-Auftritt am kommenden Wochenende können die Crailsheim Merlins einen Neuzugang vermelden. Mit Christopher Dunn stieß am Mittwoch ein weiterer Guard zum Team von Headcoach Tuomas Iisalo.

 

 

 

 

 

 

 

„Nach den Eindrücken der bisherigen Testspiele haben wir noch Handlungsbedarf gesehen“ begründet Crailsheims sportlicher Leiter Ingo Enskat den Schritt, im Backcourt des ProA-Teams noch einmal personell nachzulegen. Mit Christopher Dunn wurde nun ein geeigneter Kandidat gefunden.

20160907_122819(0)Der 1,89m große Guard aus Columbus im US-Bundesstaat Ohio bringt viel Erfahrung mit zu den Merlins und ging bereits für mehrere Teams in verschiedenen europäischen Ligen auf Korbjagd. Vergangene Saison stand er in Ungarns erster Liga unter Vertrag, im Jahr zuvor wurde er mit Güssing österreichischer Meister und dort zum MVP der Playoff-Finals gekürt.

„Mit seiner großen Erfahrung von den unterschiedlichen Stationen in Europa kann Christopher die Verstärkung sein, die wir noch suchen. Alles Weitere hängt natürlich von der Entwicklung des Teams ab“, so Enskat.

Christopher Dunn wird bei den Merlins die Trikotnummer 1 tragen und soll sein Debüt beim Vorbereitungsturnier am Wochenende in der HAKRO Arena Crailsheim geben. Tagestickets für das Turnier gibt es noch am Donnerstag und Freitag im Vorverkauf in der Geschäftsstelle der Merlins sowie an der Tageskasse am Samstag und Sonntag.

Steckbrief Christopher Dunn

Position: Point Guard
Geburtstag: 15. Dezember 1983
Geburtsort: Columbus, Ohio (USA)
Größe: 1,89m
Gewicht: 91Kg
Stationen: Atomeromu (HUN), Güssing (AUT), Ploiesti (ROM/Eurocup), Bordeaux (FRA), Genf (SUI)

(Crailsheim Merlins)