Die Eagles verlieren bei ihrer Saisoneröffnung

Wie gut, dass es nur ein Testspiel war: Bei ihrer offiziellen Saisoneröffnung in der heimischen Lehmwohldhalle ließen die Itzehoe Eagles viele Wünsche offen. Drei Wochen vor Beginn der neuen Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB verlor das Team von Headcoach Pat Elzie gegen die US-Auswahl ESL Select mit 65:82 (12:21, 17:23, 11:14, 25:24). In erster Linie ging es darum, den Zuschauern die neue Mannschaft vorzustellen. Rund 400 Fans kamen und bejubelten die bekannten Akteure und die Neuzugänge, die von Hallensprecher Peter Poppe vorgestellt wurden und erstmals durch ein Spalier der Eagles Fighters aufliefen – die Showtanzgruppe des Vereins feierte ihre Premiere am Lehmwohld. Und sie landete mit ihren Auftritten Volltreffer, was man von den Eagles nicht sagen konnte. Vom Start weg lief es nicht:

 

 

„Wir haben wieder nicht gut getroffen“, sagte Elzie. Unter dem Korb wurde manch gute Chance vergeben, vor allem von außen aber ging gar nichts. Auch erfahrene Basketballer in der Halle konnten sich hinterher nicht an ein Spiel erinnern, in dem ein Team nur einen Dreier bei 24 Versuchen getroffen hatte. „Alles andere als akzeptabel“ nannte Elzie diese Quote, eine moderate Formulierung. „Wir müssen es erst analysieren und als Team unsere Schlüsse ziehen.“

Ganz anders das Team ESL Select, das von der Basketball-Plattform Eurobasket.com auf Deutschland-Tour geschickt worden war und bisher sämtliche Partien gewonnen hatte. Die US-Auswahl besteht aus Spielern, die noch einen Verein suchen – doch wer erwartet hatte, dass jeder für sich und seine Statistik spielen würde, sah sich getäuscht. Die schnellen Amerikaner attackierten permanent den Korb und fanden die freien Mitspieler, wenn die Eagles sie zu stoppen versuchten. Von außen trafen die Gäste gut, teils sah es sehr leicht aus, wie sie zu ihren Würfen kamen. Die individuelle Verteidigung hatte Elzie denn auch als zweites Problem der Eagles neben der Wurfquote ausgemacht.

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Mayika Lungongo

Zur Halbzeit lag sein Team mit 29:42 zurück, bis dahin hatte in der Offensive nur Stephan Shepherd eine stabile Leistung gebracht und 13 Punkte beigesteuert. Auch in der zweiten Hälfte waren die Eagles nur in kurzen Abschnitten mit mehr Feuer bei der Sache und dann auch erfolgreich. Die beste Phase erwischten sie wenige Minuten vor Schluss mit einigen Ballgewinnen und daraus resultierenden Schnellangriffen, die den Gegner noch einmal zu einer Auszeit zwangen. „Da seid ihr ja“, freute sich Hallensprecher Poppe über das jetzt wieder sehr laute Publikum. Kurz darauf aber war die Partie mit der klaren Niederlage beendet.

Nicht alles war schlecht. So zeigten die jungen Neuzugänge Mubarak Salami und Mayika Lungongo einige schöne Aktionen, und fast alle Kategorien in der Statistik hätten die Itzehoer für sich entschieden, stellte Elzie fest. Um an den Schwächen zu arbeiten, blieben noch drei Wochen. Und die Gelegenheit, es besser zu machen, kommt schnell: Bereits am Sonntag treten die Eagles beim McDonald’s-Cup in Stade an und treffen um 13 Uhr im Halbfinale auf den Erst-Regionalligisten Rot-Weiß Cuxhaven.
Eagles: Stephan Shepherd (15), Darren Galloway (9), Mubarak Salami (8), Flavio Stückemann (8, 1 Dreier), Mayika Lungongo (6), Lars Kröger (5, 9 Rebounds), Johannes Konradt (4, 7 Rebounds), Kaimyn Pruitt (3), Frederik Henningsen (2), Yngve Jentz (2), Fabio Galiano (2), Nick Tienarend (1), Kosta Karamatskos.

(Itzehoe Eagles)

Nächster Härtetest für Rittertruppe

Drei Vorbereitungsspiele sind absolviert und zwei Siegen steht eine Niederlage gegenüber. Tübingen und Weißenhorn konnten besiegt werden. Gegen Ludwigsburg setzte es jedoch eine deutliche Niederlage. Dennoch alles in Ordnung könnte man also unter der Teck sagen. Am kommenden Sonntag findet nun das nächste Spiel gegen den Ligakonkurrenten aus Ehingen statt. Mit an Bord Kirchheims langjähriger Kapitän Radi Tomasevic. Für den Routinier ist es jedoch nicht das erste Wiedersehen mit der Sporthalle Stadtmitte. Bereits in der Vorbereitung zur Saison 2015-16 traten die Ehinger, damals als ProB Ligist, in Kirchheims Halle an. Die Ehinger konnten sich im Sommer verstärken und befinden sich, wie die Teckstädter, mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison. Mit Daniel Berger und Tobias Jahn wurden die beiden Aufstiegsgaranten des Vorjahres gehalten.

 

 

„Ehingen hat eine gute Truppe zusammen. Das Spiel ist für uns ein guter Gradmesser wo wir im Moment stehen und woran wir noch arbeiten müssen. Wir sind gespannt auf die Partie “, erklärte Knights-Coach Michael Mai.

Auf Seiten der Ritter kehrte Center Andreas Kronhardt wieder zurück ins Mannschaftstraining. Er wird auch gegen Ehingen mit dabei sein. Nach einigen Tagen Pause aufgrund von Achillessehnenbeschwerden, trainiert Kronhardt bereits wieder mit der Mannschaft. Weiterhin fehlen wird Tim Koch. Er laboriert weiterhin an einer Sehnenentzündung. Nachdem im ersten Testspiel tropische Temperaturen für zusätzliche Schweisstropfen sorgten, bereitet nicht nur der Wetterbericht gute Aussichten für ein interessantes und hoffentlich spannendes Spiel. Beginn der Partie ist um 17 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte.

(VfL Kirchheim Knights)

RheinStars gewinnen Test gegen Hanau

Chris Eversley

Das Bild zeigt Chris Eversley. Foto: Gero Müller-Laschet

Mit 75:69 (33:36) über Ligakonkurrent Hebeisen White Wings Hanau gewannen die RheinStars Köln ihr viertes Testspiel auf dem Weg zum Saisonstart der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Topscorer bei den RheinStars wurde in der nicht-öffentlichen Begegnung am Donnerstag in Köln Neuzugang Chris Eversley (25 Punkte/8 Rebounds), dazu trafen Lennart Steffen (13), Hugh Robertson (13/7) am besten. Bei Hanau stach Jordan Wild (21/13) heraus. Der nächste nicht-öffentliche Test findet am morgigen Samstag bei dem ehemaligen Erstligisten Artland Dragons in Quakenbrück statt, die sich auf ihre zweite Saison in der ProB vorbereiten.

 

 

 

RheinStars und Amric Fields lösen Vertrag einvernehmlich

Die RheinStars Köln und Amric Fields gehen ab sofort wieder getrennte Wege. Der Klub aus der 2. Basketball-Bundesliga ProA und der 24 Jahre alte US-Amerikaner einigten sich einvernehmlich auf eine Vertragsauflösung. „Amric ist ein ganz feiner Kerl und als Power Forward ein Spieler mit herausragendem Talent. Ich hätte ihn gerne in meiner Mannschaft gesehen“, sagt Headcoach Arne Woltmann. Aber nach eindringlichen Diskussionen mit den Ärzten und neuerlichen Checks kamen beide Seiten zum Schluss, das ein Beenden des Vertragsverhältnisses für alle Seiten in dieser Situation das Beste sei. „Ich bin von den RheinStars sehr gut und absolut professionell aufgenommen worden und hätte ihnen auf dem Feld sehr gerne geholfen, aber leider ist es so nicht möglich“, verabschiedete sich Fields vor seinem heutigen Abflug am Dienstag zurück in die USA vom Management.

 

 

 

„Wir wünschen Amric für die Zukunft alles Gute und bedauern sein Ausscheiden sehr“, sagt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter des RheinStars Basketball GmbH.

 

Gemeinsam gegen den Blutkrebs – Dragons Rhöndorf unterstützen die DKMS mit kostenfreier Werbefläche

Die DKMS und die Dragons Rhöndorf kooperieren und werben gemeinsam für den Kampf gegen Blutkrebs. Um auf die wichtige Arbeit der gemeinnützigen DKMS hinzuweisen, stellen die Dragons kostenfrei eine Werbefläche zur Verfügung und werden zukünftige Typisierungsaktionen im Bad Honnefer Stadtgebiet unterstützen.

 

 

 

„Blutkrebs kann jeden treffen und entsprechend wichtig ist der gemeinsame Kampf gegen die Krankheit. Mit unserer Kooperation wollen wir gemeinsam für die Unterstützung der Arbeit der DKMS werben und ein gesellschaftlich wichtiges Thema in den Fokus rücken.“, erklärt Boris Kaminski, Geschäftsführer der Dragons Rhöndorf.

Die DKMS wurde 1991 durch Dr. Peter Harf ins Leben gerufen, dessen Frau an einer Leukämieerkrankung starb. Seitdem konnten weltweit über 6,6 Millionen Personen in die Datenbank der DKMS aufgenommen werden und mehr als 57.000 Knochenmark-und Stammzellspenden vermittelt werden.

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„Wir freuen uns, dass die Dragons nicht nur als Basketballer Teamgeist beweisen, sondern auch bei unserer Mission, den Blutkrebs zu besiegen“, erklärt Pressesprecher Emrah Kilic. „Die Präsenz wird uns dabei helfen, noch mehr Menschen für das Thema Stammzellspende zu sensibilisieren.“

Neben der kostenfreien Werbung werden Spieler, Trainer und Verantwortliche die Arbeit der DKMS persönlich und medial unterstützen und begleiten und selbstverständlich an einer der nächsten Typisierungsaktionen in Bad Honnef teilnehmen.

Gemeinsam gegen den Blutkrebs – DKMS & Dragons Rhöndorf

Noah Westerhaus neu bei den MTV Herzögen

Bei herrlichstem Sommerwetter fanden sich im Wolfenbütteler Strandwolf knapp vierzig Sponsoren und Freunde der MTV Herzöge Wolfenbüttel zusammen, um auf Einladung des Herzöge-Präsidiums aus erster Hand Informationen rund um das Team für die neue ProB-Saison zu erhalten.

 

 

Nach der Begrüßung durch Aufsichtsratsvorsitzenden Manfred Ammon und Präsident Burkhard Junger gab Junger zunächst Einblicke in die finanzielle Situation. Dabei hob er neben den zahlreichen treuen Kleinsponsoren insbesondere die umfangreichen Engagements der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, des Wolfenbütteler Schaufensters, der Stadtwerke Wolfenbüttel, MKN und der Gemeinnützige Wohnstätten eG hervor, ohne die ProB-Basketball in Wolfenbüttel nicht möglich sei.

Im weiteren Verlauf erläuterten Nicolas Grundmann als Bundesligabeauftragter und Trainer Ralf Rehberger im Gespräch mit Vizepräsident Thorsten Bachmann die sportliche Situation. Rehberger schätzt das neuformierte Team als „wahrscheinlich genauso talentiert, aber noch nicht so erfahren“ wie die letztjährige Mannschaft ein, die immerhin Hauptrundenzweiter der ProB Nord wurde. Das hob auch Grundmann in seinem Statement nochmals hervor: „Es war schon toll, die Mannschaft spielen zu sehen und zu verfolgen, wie sich die Spieler auch während der Saison noch entwickelt haben.“ Dabei verwies er insbesondere auf die beiden ältesten Doppellizenzspieler Sid-Marlon Theis („Sid wird dieses Jahr bei den Löwen in der easyCredit BBL eine noch größere Rolle spielen als letztes Jahr“) und Robin Amaize, der es in diesem Sommer sogar bis in die A-Nationalmannschaft geschafft hat. Auch zukünftig sei es das primäre Ziel, junge Spieler über die regionale Kooperation an höhere Aufgaben heranzuführen.

Einen dieser Hoffnungsträger präsentierten die MTV Herzöge dabei direkt im Strandwolf: Noah Westerhaus (Jahrgang 1998), der ursprünglich aus dem Artland stammt, dort unter anderem bei Ralf Rehberger das Basketballspielen erlernt und mit der JBBL die Deutsche Meisterschaft errungen hat, kommt nach einem Jahr in Bremerhaven in die Lessingstadt. Auf dem Gymnasium im Schloss strebt der 2 Meter große Forward das Abitur an und wird neben den Herzögen auch für das Braunschweiger NBBL-Team auflaufen. Auch ein Einsatz im Wolfenbütteler Regionalligateam ist möglich. Ralf Rehberger: „Noah ist ein talentierter, ehrgeiziger Nachwuchsspieler, der uns zunächst vornehmlich im Training helfen wird. Ich freue mich sehr, dass er seine Entwicklung in Wolfenbüttel fortsetzen möchte.“

Neben Noah Westerhaus waren auch die beiden Neuzugänge Tom Alte und Khalil Kelley vor Ort, die ebenso wie die bewährten Kräfte Marius Pöschel, Jörn Wessels und Yassin Mahfouz Rede und Antwort standen.

Karli kommt!

Einen Monat vor Saisonbeginn haben sich die Zweitligabasketballer der NINERS Chemnitz noch einmal kräftig verstärkt. Satte 2.20 Meter misst der jüngste Neuzugang und bringt reichlich Muskelmasse mit. Doch trotz Gardemaß wird er der Mannschaft nicht unter den Brettern helfen. Vielmehr liegt sein Revier am Spielfeldrand und seine Aktionen richten sich vor allem an die Chemnitzer Basketballfans. Denn „Karli“, wie der Neuzugang heißt, ist das neue NINERS-Maskottchen und wird die Stimmung in der Richard-Hartmann-Halle künftig richtig anheizen. Seinen ersten öffentlichen Auftritt hat er bereits heute beim öffentlichen Testspiel gegen Prag (16:00 Uhr) und der anschließenden Teampräsentation auf dem Stadtfest (18:45 Uhr).

Das neue Maskottchen ist an keinen Geringeren als Karl Marx angelehnt, dessen 13 Meter hohes und 40 Tonnen schweres Monument zweifellos das bekannteste Wahrzeichen der Stadt Chemnitz und auch in Sportkreisen ein beliebtes Motiv ist. So gestalteten die NINERS-Fans beispielsweise in diesem Frühjahr zur Playoffserie gegen Jena ein Riesenbanner, welches unter dem Motto „Fear the real beard“ die zweitgrößte Porträtbüste der Welt darstellte. „Das kam uns wieder in den Sinn, als wir über ein eigenes Maskottchen nachdachten“, erläutert Geschäftsführer Thomas Beneking. Die Idee war geboren und NINERS-Grafiker Felix Linke sowie Vizepräsident Sven Böttger nahmen sofort die Umsetzung in ihre Hände. Das Kostüm wurde letztendlich in den Niederlanden produziert und noch viel wichtiger, es fand sich schnell ein echter Basketballenthusiast, der künftig regelmäßig in das Karli-Kostüm schlüpfen wird.

 

 

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„Auch im Kreise unserer Partner stieß die Idee auf große Begeisterung. So haben vor allem die Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft CWE sowie das Auto Zentrum Nord das Projekt ‚Karli‘ von Beginn an unterstützt“, berichtet Beneking. Mit dem Neuzugang an der Seitenlinie wollen sich die NINERS noch unverwechselbarer machen und die ohnehin schon gute Stimmung bei Heimspielen weiter beflügeln. „Wir haben jetzt quasi doppelte Unterstützung am Spielfeldrand. Denn auch die ‚Chem-Cat‘ als traditionelles und populäres Chemnitzer Sportmaskottchen wird Teil der NINERS-Familie bleiben und stets ein gern gesehener Gast in der Hartmann-Hölle sein“, freut sich Beneking auf spannende Heimspiele in grandioser Atmosphäre während der bald beginnenden Basketballsaison 2016/2017. Сладкие шлюхи и проститутки в Уфе индивидуалки Сипайлово и Черниковки для интимного досуга.

 

Termine

27.08.2016, 16:00 Uhr: NINERS Chemnitz vs. USK Prag in der Richard-Hartmann-Halle

27.08.2016, 18:45 Uhr: NINERS Teampräsentation auf dem Chemnitzer Stadtfest, Hauptbühne am Markt

Essener Basketballderby zum Auftakt in die neue Spielzeit

ETB Wohnbau Baskets treffen Sonntag auf Adler Union Frintrop

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit welchem Spiel kann man im Basketball die neue Saison in Essen besser einleiten, als mit dem ewigen Derby zwischen den ETB Wohnbau Baskets und der DJK Adler Union Frintrop. Es geht am Sonntag um 17 Uhr in der Sporthalle Bockmühle nicht um Punkte, ein interessanter Vergleich wartet dennoch auf die Basketballfans.

Die ETB Wohnbau Baskets starten an diesem Wochenende in die Vorbereitungsserie. Trainer Igor Krizanovic hatte sein Team in den zwei Wochen bisher ausschließlich in den Trainingseinheiten gefordert, jetzt gilt es erste Schlüsse aus den kommenden Spielen zu ziehen. Dem Trainerteam Igor Krizanovic und Phillip Stachula stehen anstrengende Wochen bevor. Es gilt jetzt in den wenigen Wochen bis zum Saisonstart gegen den Mitteldeutschen BC am 24.9., aus insgesamt 12 Neuzugängen und zwei Spielern aus der Vorsaison eine schlagkräftige Truppe zu formen. Im Training sieht es bisher sehr ordentlich aus, doch nur der Wettkampf wird den Coaches die nötigen Ergebnisse liefern.

Bei den ETB Wohnbau Baskets freut man sich auf das Spiel. Marketingleiter und Mitinitiator dieses Spiels Dirk Unverferth: „Das Duell ETB gegen Adler gab es auf diesem hohen Niveau schon sehr lange nicht mehr. Für den Essener Basketball und dessen Fans wird es sicher ein tolles Event, auch wenn es nicht um Punkte gehen wird. Für uns war es selbstverständlich, bei der Saisoneröffnung von Adler Frintrop aufzulaufen und wir freuen uns alle, am Sonntag in der Sporthalle Bockmühle zu Gast sein zu dürfen. Wir freuen uns ebenso darauf, die vielen bekannten Essener Spieler zu treffen, die an der erfolgreichen Geschichte der ETB Wohnbau Baskets in den letzten Jahren mitgewirkt haben.“

Gastgeber DJK Adler Union Frintrop ist im Oberhaus des Landesverbands WBV angekommen. Recht ungefährdet gelang in der letzten Saison der Aufstieg in die 1.Regionalliga. Im Sommer folgte die Anpassung an die höhere Liga. Die Vorraussetzungen wurden im wirtschaftlichen und sportlichen Bereich geschaffen. Trainer Sebastian Rathjen hat sein Team gezielt verstärken können, setzt aber trotzdem auch weiterhin auf zahlreiche Adler-Eigengewächse. Darunter auch die ehemaligen Zweitligaspieler der ETB Wohnbau Baskets Carsten Bartels, Tom Doll, Nico Jovanovic oder Kevin Kern. Damit man unter den Körben mehr Masse bieten kann, konnte sich Adler die Dienste von Dijon Smith für die kommende Spielzeit sichern.

Da die Saison von Adler früher beginnt, wurden bereits die ersten Testspiele absolviert, welche auch schon sehr ordentlich aussahen. Nach dem knappen 77:74 Sieg beim Absteiger und Ligakonkurrenten Hertener Löwen, gab es eine knappe 79:81 Niederlage gegen das ProB-Team der AstroStars Bochum. Im Derby, auch wenn es nur ein Testspiel ist, will man auf Frintroper Seite natürlich mit einer starken Leistung gegen das Essener ProA-Profiteam beste Eigenwerbung für die kommende 1.Regionalliga Saison machen.

Adler-Trainer Sebastian Rathjen, der selber bereits für die ETB Wohnbau Baskets in der Bundesliga auf dem Parkett gestanden hat, zum Derby: „Das Spiel gegen die Wohnbau Baskets ist nicht nur unsere Saisoneröffnung sondern auch das absolute Highlight der Vorbereitung.

Es ist außerdem ein Wiedersehen mit dem Trainer, unter dem insgesamt schon 8 Spieler unseres Teams spielen durften. Wir haben alle bei Igor Krizanovic in unserer Zeit beim ETB viel gelernt und freuen uns, dass es zu diesem Spiel kommen wird.“

Der Sprungball zwischen den beiden Essener Basketballgrößen wird am Sonntag um 17 Uhr ausgeführt. Die Sporthalle der Gesamtschule Bockmühle (Zugang Mercatorstraße) wird ab 16 Uhr geöffnet sein.

 

Nächstes Spiel der ETB Wohnbau Baskets

DJK Adler Union Frintrop  –  ETB Wohnbau Baskets

Sonntag – 28.08.2016 – 17 Uhr

Sporthalle Bockmühle (Eingang Mercatorstraße)

 

Bilderbuchstart in der neuen Blauen Hölle

Wenn eine Rakete senkrecht in den strahlend blauen Himmel steigt, dann ist in der Regel von einem Bilderbuchstart die Rede. Einen solchen legten die Oettinger Rockets gestern Abend in der Messe Erfurt hin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemeinsam mit 2.900 Zuschauern zelebrierten sie in der neuen Blauen Hölle eine stimmungsvolle Einzugsparty, die selbst die Erwartungen der kühnsten Optimisten locker übertraf. Das Team von Head Coach Chris Ensminger riss die Fans mit einer imposanten Leistung sprichwörtlich von den Sitzen und gab gleich im ersten Anlauf ein Statement ab, das in Basketball-Deutschland für Aufsehen sorgt: Denn am Ende einer packenden Partie setzten sich die Rockets gegen den achtmaligen Deutschen Meister ALBA Berlin mit 92:86 (47:38) durch. Kein Wunder also, dass der Jubel im Anschluss keine Grenzen kannte!

„Das war natürlich ein Auftakt nach Maß für uns, den man sich besser hätte kaum ausrechnen können – sicherlich war noch nicht alles perfekt, aber ich bin komplett begeistert“, sagte BiG-Präsidentin Astrid Kollmar nach der Begegnung.

Stellvertretend für die gesamte Organisation konnte sie zahlreiche Glückwünsche entgegennehmen. Zu den ersten Gratulanten zählte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), der gestern ebenso in der ersten Reihe Platz nahm wie viele bekannte Sportler aus Thüringen. Dazu zählten unter anderem der mehrfache Bob-Olympia-Sieger Kevin Kuske, die Kicker vom FC Rot-Weiß Erfurt, Biathlon-Trainer Peter Sendel und Basketball-Größen wie Daniel Müller, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga, oder auch Chris Ensmingers ehemalige Bamberger Weggefährten Gert Kullamäe und Derrick Taylor.

„Das war ein super Einstand für uns, ich freue mich für die Jungs und möchte mich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, dass wir heute ein großartiges Basketball-Fest feiern konnten“, sagte Rockets-Coach Chris Ensminger beim VIP-Talk nach der denkwürdigen Partie, in der die Gastgeber zu Beginn des Schlussviertels mit 19 Punkten (78:59) führten.

Zwar unterstrich der Ausgang des Spiels eindrucksvoll die Ambitionen des BiG-Teams in Richtung easyCredit Basketball-Bundesliga – dennoch trat der Head Coach am Ende dezent auf die Euphoriebremse. Einerseits absolvierten die Albatrosse gestern ihr erstes Testspiel der Vorbereitung aus dem vollen Training heraus, zudem mussten sie auf mehrere Leistungsträger verzichten. Andererseits betonte „Ense“, dass noch viel Arbeit vor dem gesamten Team liegt und dass Siege in der Vorbereitung am Ende der Saison Schall und Rauch sind.

Freilich verhielten sich die Dinge beim gestrigen Spiel etwas anders. Unzweifelhaft ist, dass die Rockets am 23. August 2016 ein besonderes Kapitel BiG-Geschichte geschrieben haben. Schließlich wurde bei der Premiere in der neuen Blauen Hölle auf Anhieb ein neuer Rekord aufgestellt: Mehr Zuschauer als gestern verfolgten noch nie ein Heimspiel der Rockets.

Hinzu kommt, dass die neuformierte Mannschaft sich in bestechender Frühform präsentierte, in der Vorbereitung weiter ungeschlagen bleibt, bereits den zweiten Sieg in Folge gegen ein Team aus der Basketball-Bundesliga einfahren konnte und bei den Fans jede Menge Lust auf mehr weckte. Sinnbildlich dafür stehen letztlich eine bockstarke Dreier-Quote von 53 Prozent (10 von 19), eine kämpferische Bravour-Leistung und einige Highlights wie Sam Muldrows Tip-Dunk oder auch Jaysean Paiges traumhaftes Anspiel auf Robert Oehle, der völlig frei zum Abschluss kam und keine Gefangenen machte – sprich: Er stopfte den Ball in den Ring und löste so die nächsten La-Ola-Wellen aus.

Kurzum: Das gestrige Spiel war eine rundum gelungene Generalprobe für die Saison 2016/2017 in der Messe Erfurt, wo am Donnerstag, 22. September, das offizielle Eröffnungsspiel der 2. Basketball-Bundesliga ausgetragen wird. Dann steht das mitteldeutsche Derby zwischen den Oettinger Rockets und den NINERS Chemnitz auf dem Programm – und die neue Blaue Hölle wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erneut ein gewaltiges „Beben“ erleben!

 

Oettinger Rockets – ALBA Berlin 92:86 (47:38)

Viertel: 22:17 / 25:21 (47:38) / 24:21 (71:59) / 21:27 (92:86)

 

Oettinger Rockets: Paige (26:57 Minuten / 21 Punkte / 3 Assists / 3 Rebounds), Gibbs (24:17 / 15 / 2 / 1), Parker (24:00 / 5 / 4 / 3), Oehle (16:19 / 10 / – / 5), Schmidkunz (12:20 /  2 / 1 / 3), Muldrow (26:30 / 11 / 2 / 4), DiLeo (25:19 / 6 / 1 / 4), Gomila (22:58 / 8 / 2 / 2), Allen (18:49 / 14 / 1 / 1), Durant (2:31), Schiller (nicht eingesetzt), Bode (nicht eingesetzt)

 

ALBA Berlin: Miller (32:52 / 5 / – / 2), Milosavijevic (28:56 / 9 / 2 / 3), Siva (24:44 / 20 / 2 / 2), Atsür (21:08 / 6 / 3 / -), Malu (10:39 / – / – /1), Johnson (23:42 / 18 / 3 / 2), Radosavijevic (23:35 / 20 / 1 / 8), Akpinar (19:10 / 3 / 2 / 1), Schneider (7:55 / 3 / 1 / 1), Glöckner (4:59 / – / 1 / -), Zylka (2:20 / 2 / – / 1), Wohlrath (nicht eingesetzt)

Zwei Youngster für die Spielmacher-Position

Marvin Heckel und Lennard Larysz wechseln zur TG s.Oliver Würzburg in die ProB Süd 

 

 

 

 

 

 

Die Nachfolger für Constantin Ebert sind gefunden: Die beiden deutschen Youngster Marvin Heckel (links im Bild) und Lennard Larysz (rechts) verstärken die TG s.Oliver Würzburg in der kommenden ProB-Saison auf der Spielmacher-Position. Marvin Heckel spielte bisher für Bayer Leverkusen in der ProA, Lennard Larysz wechselt aus dem Nachwuchsprogramm der Hamburg Towers nach Unterfranken. Beide Neuzugänge passen gut in das komplett auf deutsche Spieler ausgerichtete Förderkonzept der TG s.Oliver Würzburg, die in dieser Woche mit der Vorbereitung auf die neue Spielzeit der ProB Süd startet. „Marvin ist ein sehr athletischer Spieler, der aggressiv verteidigt und als Energizer Vollgas geben kann. Lennard ist ein sehr intelligenter Point Guard mit hohem Basketball-IQ. Beide haben großes Potenzial und werden zusammen Consti Ebert ersetzen“, sagt ProB-Trainer Peter Günschel. Das Würzburger Eigengewächs Constantin Ebert ist zu den Braunschweiger Basketball Löwen in die easyCredit BBL gewechselt.

Der 1,90 Meter große Marvin Heckel schaffte in der vergangenen Saison den Sprung aus der 2. Regionalliga in den ProA-Kader von Bayer Leverkusen, wo er auch zu einigen Einsätzen kam. „In Würzburg habe ich genau die richtigen Rahmenbedingungen, um mich als junger Spieler bestens weiterentwickeln zu können“, betont der 19-jährige Aufbauspieler: „Hier sollen junge Spieler an die BBL herangeführt werden, das ist für mich das perfekte Umfeld.“

Harte Saisonvorbereitung mit den BBL-Profis

Kein Neuling in der ProB ist Lennard Larysz: Der 18-Jährige spielte in den vergangenen beiden Jahren für den SC Rist Wedel im Norden der Liga. In der letzten Saison kam er dabei in 16 Partien durchschnittlich auf knapp 17 Minuten Spielzeit, 3,4 Punkte und 2,1 Assists pro Spiel. Der 1,91 Meter große Spielmacher gehörte außerdem zum ProA-Kader der Hamburg Towers und spielte in den vergangenen Jahren in der JBBL und NBBL für die Piraten Hamburg.

„Trainer Peter Günschel hat mich davon überzeugt, dass er in der ProB auf junge Spieler baut. Ich möchte hier zum Führungsspieler heranreifen“, sagt Larysz: „Dazu kommt, dass ich hier auf die Möglichkeit habe, oft mit den Profis zu trainieren. Die Einheiten mit den erfahrenen BBL-Spielern sind eine tolle Erfahrung.“ Heckel und Larysz haben inzwischen über zwei Wochen Saisonvorbereitung mit dem Bundesliga-Team in den Beinen: „Es macht Spaß, aber es ist auch hart. Zweimal Training pro Tag auf diesem Niveau bin ich noch nicht gewohnt. Aber ich werde jeden Tag besser“, so Marvin Heckel.