Riesenkader steht – Preseason hat begonnen

Ein ungewohntes Bild bot sich am Wochenende beim ersten Vorbereitungsspiel der Uni-Riesen Leipzig gegen die Niners Chemnitz auf dem Spielberichtsbogen. Seit langem waren mal wieder alle 12 Meldeplätze auf Seiten der Leipziger mit Namen gefüllt. Pünktlich zum Testspielauftakt hat Cheftrainer Thomas Krzywinski seinen Kader komplettiert.

 

Neben den bekannten sieben Neuzugängen (Billups, Kelm, Aud, Dziuballe, Cardenas, Rietschel, Herrmann) streiften gestern erstmals auch Kostja Sigal und Lorenz Hildebrandt das Trikot der ersten Mannschaft über. Der Vergleich mit der höherklassigen ProA-Vertretung fiel mit einem Endstand von 79:50 klar zu Gunsten der Chemnitzer aus. Top Scorer der Partie war allerdings ein Leipziger. Neuzugang Terence Billups kam auf starke 19 Punkte.

 

Ein Rückkehrer und ein Tänzer komplettieren den vorläufigen Kader

 

Lorenz Hildebrandt und Kostja Sigal sind Nr. 11 und 12 im Kader der Uni-Riesen. Sigal ist ein alter Bekannter in Leipzig. Er spielte bereits vor seiner Zeit am Chemnitzer Sportgymnasium für den USC und kehrt zum Studium an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der 20-Jährige hat die Nachwuchsschmiede des BV Chemnitz 99 durchlaufen und bringt viel Spielerfahrung aus den besten deutschen Nachwuchsligen NBBL und JBBL mit. Als etatmäßiger Small Forward besetzt er Spot Nummer 11 und wird die gesamte Saison zum Kader gehören. „Last but not least“ ist Lorenz Hildebrandt. Der ehemalige Bundesligatänzer, der in der vergangenen Saison noch in der Basketball-Bezirksliga für den USC aktiv war, spielt erst seit drei Jahren organisiert Basketball, hat sich als Trainingsspieler im Sommer gezeigt, und bei den Coaches einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Lorenz bekommt deswegen die Gelegenheit, sich in den nächsten Wochen der Vorbereitung weiter zu bewiesen, und Stück für Stück ins Team zu arbeiten. Er wird vor allem auf den großen Position 4 oder 5 zum Einsatz kommen und soll seine Gegner dort schwindlig tanzen.

 

Riesen verlieren 1. Testspiel in Chemnitz

Die erste ihrer acht Vorbereitungspartien absolvierten die neuformierten Uni-Riesen am Sonntagnachmittag in der Chemnitzer Richard-Hartmann-Halle. Die Chemnitzer waren von Beginn an überlegen und konnten sich schon im 1. Viertel durch eine gute Trefferausbeute gegen ein in der Verteidigung stark absinkendes Riesen-Team auf 21:12 absetzen. Auch im zweiten Spielabschnitt spielten die Niners ihre individuellen Stärken aus und bauten ihren Vorsprung weiter aus (Halbzeitstand 35:16). Der niedrige Score verdeutlicht vor allem, dass beide Teams in der Offensive noch nach Abstimmung suchten. Die Gäste aus der Messestadt hielten den Rückstand durch eine konzentrierte Leistung im drittem Viertel, dass sie mit vier Punkten für sich entscheiden (16:20), aber in Grenzen. Im letzten Spielabschnitt schwanden die Kräfte der Grün-Weißen allerdings schneller als bei ihren Kontrahenten, die sich den Sieg mit dem deutlich gewonnen Schlussviertel (28:14) sicherten.

Uni-Riesen Cheftrainer Thomas Krzywinski analysiert das Spiel im Nachgang kurz und nüchtern: „Das war absolut im Rahmen. Wir haben uns gerade im dritten Viertel gut präsentiert. Die Einstellung hat bei allen gestimmt, und das ist die Grundvoraussetzung für alles was kommt.“

Der nächste Test lässt nicht lange auf sich warten. Bereits am Mittwoch steht das zweite Testspiel bei den Rostock Seawolves an.

 

Statistik:

Teamstatistik: Billups 19 Punkte, Aud 7, Leutloff 7, Wöllert 5, Kelm 3, Cardenas 3, Rietschel 2, Hildebrandt 2, Dziuballe 2, Niedermanner 0, Herrmann 0, Sigal 0

Reisegruppe Junge Reloaded: Auf nach China

Heute Morgen hat sich das Team der Nürnberg Falcons um Head Coach Ralph Junge in Richtung Asien aufgemacht. In China wird der Zweitligist in den nächsten beiden Wochen mehrere Testspiele gegen Teams aus Litauen, den USA und dem Gastgeberland bestreiten: Reisegruppe Junge Reloaded.

 

Es war ein ereignisreicher Sommer für Nürnbergs Basketballer, der dank einer zweiwöchigen Turnier-Reise durch China bald um ein Highlight reicher sein wird. Die Mannschaft ist aktuell auf dem Weg nach China, um dort einen Großteil ihrer Vorbereitung gegen internationale Spitzenteams aus drei Kontinenten zu absolvieren. Mangels Spielhalle und Testspielgegnern entschlossen sich die Mittelfranken somit auch in diesem Jahr für die Reise in das bevölkerungsreichste Land der Welt, in dem Basketball zu den populärsten Sportarten zählt. Die Einladung des chinesischen Basketball Verbands kam darum wie gerufen. „Da erst relativ spät feststand, wie es hier mit dem Profibasketball weitergeht, war es schwer, passende Gegner für Testspiele zu bekommen. Hinzu kommt, dass im BBZ aktuell umgebaut wird. Wir freuen uns darum sehr über die Möglichkeit, uns auf derart hohem Niveau auf die neue Saison vorbereiten zu können“, erklärt Cheftrainer und Reiseleiter Ralph Junge, der bereits das zweite Mal in diesem Jahr nach China aufbricht.


Junge: „Hochkarätige Gegner und eine fremde Kultur“

Mit an Bord sind auch die drei Nachwuchsspieler Pal Ghotra, Moritz Sanders und Tanor Ngom. Salman Manzur und Nils Haßfurther bleiben aufgrund von Verletzungen daheim und die beiden U16-Nationalspieler Matthew Meredith und Manuel Feuerpfeil sollen die Zeit nutzen, um sich von der anstrengenden Europameisterschaft in Polen zu erholen. Auf die restlichen Falken warten zwei spannende Wochen im Reich der Mitte mit Duellen gegen Teams aus den USA, Litauen und China. „Für die Jungs wird das sportlich und kulturell eine wertvolle Erfahrung sein. Wir messen uns mit hochkarätigen Gegnern und lernen eine, für viele der Spieler, fremde, faszinierende Kultur besser kennen“, so der Head Coach und China-Experte.


Testspiele in Österreich runden Vorbereitung ab

Nach der Rückkehr am 6. September wird die Mannschaft der Falcons beim Altmühltaler Cup in Treuchtlingen teilnehmen (10. und 11. September) und sich dort den eigenen Fans präsentieren. Eine Woche vor Saisonstart stehen dann noch zwei Testspiele in Österreich auf dem Programm, die unter Ralph Junge schon Tradition haben. Gegner im Nachbarland sind die beiden Erstligisten Wels und Gmunden. Am 24. September starten die Mittelfranken dann mit einem Heimspiel gegen die Crailsheim Merlins in die neue Spielzeit. Bis dahin liegt noch viel Arbeit vor Junge und seinem Team. „Wir wollen gut in die Saison starten und dann schauen, was möglich ist. Unser oberstes Ziel ist natürlich der Klassenerhalt, mindestens genauso wichtig ist es aber für uns, dem Profibasketball in Nürnberg ein neues Gesicht und eine neue Identität zu geben“, blickt Junge auf die Saison 2016/2017 voraus.

Drei Junioren-Nationalspieler verstärken den Bayern-Nachwuchs

Die Nachwuchsabteilung des FC Bayern Basketball verzeichnet den Zugang von drei Junioren-Nationalspielern: Die deutschen Auswahlspieler Nelson Weidemann und Jonas
Gieseck verstärken zur neuen Saison ebenso die Münchner wie Erol Ersek, der dem U18-Kader Österreichs angehört.

 

Weidemann und Ersek, beide 17 Jahre jung, gehören in der kommenden Spielzeit dem Kader der Bayern-Reserve für die 2. Bundesliga Süd sowie dem Team aus der Nachwuchs-Bundesliga (NBBL) an; beide Mannschaften werden von Oliver Kostic trainiert. Gieseck, 15, spielt künftig in die U16-Auswahl (Jugend-Bundesliga) des FCBB, die Nachwuchs-Cheftrainer Berthold Bisselik coacht.

„Wir sind glücklich und stolz, dass sich diese Talente dem FC Bayern anschließen“, sagte FCBB-Abteilungsleiter Andreas Minges. „Es ist sehr erfreulich, dass unser Nachwuchsprogramm inzwischen diese Anziehungskraft besitzt und sich die erstklassige Arbeit unserer Trainer herumspricht.“

Nelson Weidemann, ein athletischer Aufbauspieler von 1,90 Metern, wechselt aus Nürnberg zu den Bayern. Der U18-Nationalspieler, der in das Trainingslager der Bayern-Profis nach Riva del Garda mitgereist ist, lief in Franken für das NBBL-Team sowie den Kooperationspartner Herzogenaurach (Regionalliga Südost) auf. Auch im ProA-Team kam er zu ersten Einsätzen. Der 17-Jährige gehörte zudem zur deutschen Auswahl, der im Frühjahr erstmals für Deutschland das Albert-Schweitzer-Turnier gewann, das als inoffizielle U18-Weltmeisterschaft gilt. Auch bei der U16-EM im vergangenen Jahr trug er das deutsche Trikot.

Erol Ersek kommt von den Vienna D.C. Timberwolves. Damit wechselt nach seinem Landsmann Marvin Ogunsipe zum zweiten Mal ein österreichisches Talent vom Wiener
Kooperationspartner der Bayern nach München. Der Combo-Guard (1,93 m) spielte in der vergangenen Saison in der zweiten Liga Österreichs und kam in durchschnittlich 18:30
Minuten auf 6,8 Punkte pro Partie.

Youngster Jonas Gieseck wechselt vom USC Heidelberg nach München, dort spielte er für die Junior Baskets in der NBBL Südwest. Der Flügelspieler misst mit 15 Jahren bereits
2,06 Meter.

Drache aus Leidenschaft: Johannes Sünnen wird fester Mitarbeiter der Dragons Rhöndorf

Mit Johannes Sünnen binden die Dragons Rhöndorf den bisherigen Erfolgstrainer der U14 längerfristig und erweitern ihren Stamm an festen Mitarbeitern.

 

Der 29 Jahre alte gebürtige Bad Honnefer Johannes Sünnen ist im Lager der Dragons bei weitem kein Unbekannter und absolvierte zwischen 2012 und 2014 erfolgreich seine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann bei den Rhöndorfer Drachen und gehörte zuvor zu den FSJ’lern der ersten Stunde im Lager der Dragons. Bereits seit frühester Basketball-Jugend sammelte Johannes Sünnen Erfahrung im Trainerbereich und baute diese kontinuierlich aus und ist aktuell Inhaber der B-Trainerlizenz des Deutschen Basketball-Bundes.

Bei den Dragons wird Johannes Sünnen zukünftig seine erfolgreiche Arbeit bei der U14 fortsetzen, die sich im Juni  erneut das Startrecht für die NRW-Liga sicherte und damit erneut in der höchsten Spielklasse des NRWs antreten wird. Parallel dazu wird er als Headcoach die Geschicke der U18.1 der Dragons lenken, als Mentor für Jugendspieler fungieren und im Rahmen einer halben Stelle bei den Dragons weitere organisatorische Aufgaben im Umfeld der Dragons übernehmen. Berufsbegleitend wird Johannes Sünnen sein Studium weiter vorantreiben.

„Johannes hat die Dragons im Herzen und vermittelt neben den fachlichen Inhalten, auch die Werte des Basketballs an unseren Nachwuchs. Mit den Erfolgen der U14 hat er bereits mehrfach sein Trainer-Talent bewiesen und wir freuen uns sehr, dass er sich nun noch mehr bei uns einbringen kann.“, kommentiert Dragons Headcoach Matthias Sonnenschein die Vereins-Personalie.

Auch Johannes Sünnen brennt bereits auf die vor ihm liegenden Aufgaben und die neue Saison: „Ich bedanke mich für das Vertrauen in mich und meine Arbeit und freue mich auf die spannenden Aufgaben mit meinen beiden Teams. Auch die Arbeit im organisatorischen Bereich des RTV sind Aufgaben, die ich neben meiner persönlichen Entwicklung als Trainer, mit viel Elan angehen werde.“

Abteilungsleiter Karl Goetza tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück

Der Abteilungsleiter Basketball des S04, Karl Goetza, musste aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurücktreten. Über viele Jahre engagierte sich der 61-Jährige in der Abteilung Basketball und konnte in der vergangenen Saison, mit dem Aufstieg des ersten Herrenteams in die 2. Basketball-Bundesliga ProB, einen großen Erfolg feiern.

 

 

 

Peter Peters, Vorstand Finanzen und Organisation des FC Schalke 04: „Karl Goetza hatte nicht nur entscheidenden Anteil am diesjährigen Erfolg, sondern hat die Abteilung über viele Jahre hinweg maßgeblich geprägt. Wir bedanken uns herzlichst für seine geleistete Arbeit und wünschen ihm alles Gute und eine schnelle Genesung.“

Satzungsgemäß werden die Aufgaben von Goetza vom restlichen Vorstand der Basketballabteilung mit Verena Manca (2. Vorsitzende), Tobias Steinert (Vorstand Marketing) und Heiko Skiba (Vorstand Sport/Jugend) weitergeführt. Peters: „Der FC Schalke 04 wünscht dem Trio alles Gute. In der Zeit der Neusortierung und bei den anstehenden Aufgaben werden wir sie bestmöglich unterstützen.“

Dino Dizdarevic fällt lange aus

Eine Hiobsbotschaft erreicht die Baunach Young Pikes am Freitag. Guard Dino Dizdarevic, der mittlerweile dienstälteste Spieler bei den Young Pikes, muss sich einer Achillessehnenoperation unterziehen.

 

 

 

Er wird dem Team somit mehrere Wochen fehlen. Teammanager Jörg Mausolf: „Das ist extrem bitter für das Team, einen der erfahrensten Spieler so lange ersetzen zu müssen. In erster Linie ist es aber natürlich vor allem für Dino ein schwerer Rückschlag. Ich kenne Dino aber schon sehr lange und bin mir sicher, dass er stark aus dieser Verletzungspause zurückkehren wird. Er wird das Team auch während seiner Abwesenheit auf dem Spielfeld positiv als Mentor und Vorbild unterstützen.“

Neuer Name, neuer Look und ein bekanntes Gesicht für das Farmteam

ProB-Team tritt als TG s.Oliver Würzburg an – Center Christoph Hackenesch kehrt nach fünf Jahren zurück

Mit zwei Auswärtsspielen in Elchingen und Frankfurt wird das Farmteam von s.Oliver Würzburg Ende September in seine dritte Saison in der ProB Süd starten – mit einem neuen Namen, einem neuen Look und einem alten Bekannten im Kader: Christoph Hackenesch, von 2008 bis 2010 Spieler der damaligen „Würzburg Baskets“, verstärkt den Kader von Trainer Peter Günschel. Das Farmteam, dessen Zweitliga-Spielrecht beim Würzburg Baskets Akademie e.V. liegt, heißt ab sofort „TG s.Oliver Würzburg“ und wird unter demselben Logo und in denselben Trikots wie s.Oliver Würzburg antreten. Durch den Zusatz „TG“ wird der Bezug zum Kooperationspartner TG 1848 Würzburg deutlich.

„Es war uns wichtig, die enge Verbindung zwischen BBL-Mannschaft und Farmteam deutlicher als bisher herauszustellen. Der neue Look unserer Marke wird künftig auch in der ProB, der NBBL und der JBBL zu sehen sein“, betont s.Oliver Würzburg Geschäftsführer Steffen Liebler. Außerdem wird das Farmteam zum früheren Konzept zurückkehren und auf ausländische Profis verzichten: „Wir haben viele junge deutsche Spieler, die in der ProB so viel Spielzeit wie möglich brauchen und auch bekommen sollen“, so Liebler.

Erfahrung bekommt Trainer Peter Günschel in Person des 30-jährigen Centers Christoph Hackenesch, der nach zwei Jahren bei den Hertener Löwen und drei Jahren bei den ETB Wohnbau Baskets Essen an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt. Er war von 2008 bis 2010 in der Regionalliga und in der ProB Spieler der Würzburg Baskets und mit seinem kämpferischen Qualitäten maßgeblich an zwei Aufstiegen beteiligt.

Insgesamt kommt „Hack“ inzwischen auf acht Jahre Zweitliga-Erfahrung. In der vergangenen ProA-Saison stand der 30-Jährige, der seinen Lebensmittelpunkt zusammen mit seiner Familie vor einigen Monaten nach Würzburg verlegt hat, als Essener Kapitän im Schnitt knapp 22 Minuten pro Partie auf dem Parkett und erzielte dabei 7,8 Punkte und 5 Rebounds.

„Er bringt alleine aus den letzten drei Jahren Erfahrung als Starter in der ProA mit und wird bei uns ein wichtiger Stabilitätsfaktor werden. Christoph kann uns mit seinen Fähigkeiten an den Brettern sehr helfen“, so Peter Günschel über seinen Neuzugang.

ProB-Kader ist komplett – Niklas Meesmann letzter Neuzugang – Piet Dukatz und Philipp Tymm bleiben

Der Kader der VfL AstroStars Bochum für die vierte Spielzeit in der 2. Basketball Bundesliga ist komplett. Letzter Neuzugang der Bochumer ist der 18-jährige Niklas Meesmann, der mit einer Doppellizenz ausgestattet wird und damit auch für seinen derzeitigen Stammverein SV Dortmund-Derne in der 2. Regionalliga spielberechtigt bleibt.

Seine Laufbahn begann Niklas Meesmann bei den Ruhrbaskets Witten. Nach seinem Wechsel zum SV Dortmund Derne war er von 2012-2014 Mitglied des gemeinsamen Jungendbundesligaprojektes Carbon Baskets. Bereits mit 16 Jahren debütierte der talentierte Guard für die Dortmunder in der 2. Regionalliga. In der abgelaufenen und auch in der kommenden Saison zählt er zum Nachwuchsbundesligakader (NBBL) von Phönix Hagen. „Niklas ist ein sehr talentierter und ehrgeiziger Spieler, der sich bei uns im Training weiterentwickeln soll. Beim SV Dortmund und bei der NBBL wird er darüber hinaus die nötige Spielpraxis erhalten“ so Trainer Kai Schulze.

Gleiches gilt für die beiden 19-jährigen Guards Philipp Tymm und Piet Dukatz, die letztes Jahr schon zum Kader zählten und in der 2. Regionalliga auf Korbjagd gehen. Während Philipp Tymm für die Reserve der AstroStars aufläuft, ist Piet Dukatz im Kader des TSV Hagen.

„Alle drei haben hervorragende Anlagen und sind eine Investition in die Zukunft. Wir dürfen gespannt auf die Entwicklung sein“ freut sich Teammanager Hans-Peter Diehr auf die drei Talente.

Der Kader 2016/2017:

Alexander Angerer, Raphael Bals, Piet Dukatz, Felix Engel, David Feldmann, Michael Haucke, Ryon Howard, Gary Johnson, Cham Korbi, Niklas Meesmann, David Stachanczyk, Artem Shelukha, Philipp Tymm und Clay Wilson.

Wechsel in der Geschäftsführung der ETB Wohnbau Baskets

Kurz vor Saisonbeginn haben die ETB Wohnbau Baskets und ihr Geschäftsführer Patrick Seidel ihren Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst. Über die Gründe haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

Die ETB Wohnbau Baskets bedanken sich bei Patrick Seidel für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute. Die Geschäftsführung übernimmt ab sofort interimsweise der Mitgesellschafter Marc Wierig. Jetzt gilt es für ihn, die Kräfte zu bündeln und die Baskets erfolgreich in die Saison zu führen.

Sein Statement dazu:

„Wir blicken zuversichtlich auf die kommende Saison. Das neue Team, Trainerstab und das Team hinter dem Team geben gerade Vollgas. Wir möchten unseren Fans professionellen Basketball in einem attraktiven Rahmen als einzigartiges Event bieten. Das wird unser Anspruch sein.“

Die ETB-Familie wünscht ihm dabei viel Erfolg und alles Gute.

Jan Letailleur komplettiert den Kader

Bislang hat sich die Basketball-Laufbahn von Jan Letailleur zwischen zwei Klubs abgespielt: seinem Stammverein, dem FC Schalke 04, und dem BSV Wulfen. Jetzt betritt der 29-Jährige Neuland – und heuert bei Citybasket Recklinghausen in der 2. Bundesliga ProB an. Die Citybasket-Sponsoren Nina Ewert und Zeljko Troselj sowie die Vorsitzende Bärbel Gohrke hießen den letzten Neuzugang in der Festspielstadt herzlich willkommen.

Dabei gaben finanzielle Gründe für den „Ur-Schalker“, wie sich Jan Letailleur selbst nennt, sicher nicht den Ausschlag. Letailleur ist Lehrer für Mathematik und Sport und unterrichtet, natürlich, im Schatten der Schalker Arena – an der Gesamtschule Berger Feld. Kein Grund, Schluss zu machen mit dem Basketball. „Ans Aufhören denke ich nicht. Ein Leben ohne Basketball kann ich mir nach wie vor nicht vorstellen“, sagt der Flügelspieler bei seiner Vorstellung beim Citybasket-Sponsor, der Zahnarztpraxis Zeljko Troselj. „Dazu macht es mir einfach viel zu viel Spaß.“

Trotz des Abstiegs aus der 1. Regionalliga mit dem BSV Wulfen im Frühjahr. „Die letzte Saison verlief tatsächlich äußerst deprimierend – für den Verein, aber auch für mich persönlich.“ Eine Blessur an der Achillessehne bremste Letailleur lange aus. Jetzt ist er wieder fit. „Ich bin Citybasket sehr dankbar, dass mir der Verein die Chance gibt, in der ProB zu spielen.“

Der Kontakt kam auf dem „kurzen Dienstweg“ zustande: Mit Citybaskets neuem Coach Maik Berger hat Letailleur schon beim BSV Wulfen zusammengespielt und trainiert. „Maiks Vorstellungen von Basketball gefallen mir gut.“ Als das Angebot kam, die Zusammenarbeit bei Citybasket fortzusetzen, brauchte Letailleur darum nicht lange zu überlegen.

Im Klub verspricht man sich einiges von dem Neuzugang. „Jan bringt das mit, was wir noch gesucht haben“, sagt Citybaskets Sportlicher Leiter Georg Kleine, „nämlich die nötige Größe, Stärke in der Defensive und viel Erfahrung. Mit ihm sind wir variabler.“

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Auf der Position drei auf dem Flügel steht Letailleur vor allem mit dem sieben Jahre jüngeren Till von Guionneau, der eine starke Rückrunde in der ProB gespielt hat, im Wettbewerb. „Jan war lange verletzt, also müssen wir mal schauen, wie er in der ProB zurecht kommt“, sagt Georg Kleine. „Er wird Leistung bringen müssen, um ins Team zu kommen.“

Das hat der Gelsenkirchener auch nicht anders erwartet. „Ich bin als letzter Spieler zur Mannschaft gestoßen“, sagt Jan Letailleur. „Da ist doch klar, dass ich mir alles erkämpfen muss.“