Janis Stielow beendet seine aktive Basketballkarriere. Der 21-jährige litt in den vergangenen zwei Jahren unter akuten Rückenbeschwerden und konnte zwischen 2014 und 2016 verletzungsbedingt lediglich an 37 von 68 möglichen Spielen teilnehmen.
„Seit zwei Jahren macht mir mein Rücken Probleme und hält der Belastung als Basketballprofi nicht stand. Deshalb bin ich in diesem Sommer zu dem Entschluss gekommen, meine aktive Karriere zu beenden. Mir war wichtig, diese Entscheidung selbst zu treffen, um nicht irgendwann in die Situation zu kommen, dass mein Körper mir die Entscheidung abnimmt“ so Stielow.
Stielow ist ein Paradebeispiel für die gute Jugendarbeit, die im Hamburger Nachwuchsbasketball geleistet wird. Der gebürtige Stadthagener kam als 13-jähriger zu den Piraten Hamburg und durchlief dort alle Jugendteams bis er 2014 einen Vertrag bei den Hamburg Towers unterschrieben hatte.
Der Forward blickt auf viele Highlights seiner Basketballkarriere zurück: „Ich hatte das Glück, während meiner Laufbahn sehr viele spannende Dinge zu erleben. Die U16-Europameisterschaft mit der deutschen Nationalmannschaft in Tschechien gehörte dazu, genau wie das NBBL-All Star Game, an dem ich 2014 in Bonn teilgenommen habe. Ein weiteres Highlight war definitiv die Vertragsunterzeichnung bei den Hamburg Towers im Sommer 2014. Ich habe den Großteil meiner Jugend bei den Piraten Hamburg gespielt und lange Zeit gab es für Jugendspieler keine Perspektive im Profibasketball. . Als dann die Hamburg Towers die Zweitligalizenz erhalten und mir ein Angebot unterbreitet hatten, war das für mich etwas ganz Besonderes“, so Stielow weiter.
„Aus sportlicher und menschlicher Sicht tut uns Janis Entscheidung, seine Karriere zu beenden, extrem weh. Janis war in unseren Planungen für die neue Saison als einer der Leistungsträger vorgesehen. Ich persönlich arbeite mit Janis jetzt schon viele Jahre zusammen und hab dabei einen intelligenten und charakterlich einwandfreien jungen Mann kennengelernt, der immer das Ziel verfolgt hat, Bundesligaspieler zu werden. Dass seine Rückenbeschwerden ihn jetzt daran hindern ist äußerst tragisch. Ich würde mich freuen, wenn Janis uns und der Sportart in anderer Weise erhalten bleibt“, so Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Hamburg Towers.
Als ausgezeichneter Distanzschütze gab der 1,93 Meter große Flügelspieler dem Team von Head Coach Hamed Attarbashi wichtige Impulse und schaffte Räume für seine Mitspieler, da Stielow aufgrund seiner Korbgefahr von der Dreipunktelinie die Aufmerksamkeit der gegnerischen Verteidigung auf sich zog.
„Janis Stielow hat sich als Basketballer trotz seiner Ausfälle hervorragend weiterentwickelt. Er war in beiden Jahren einer unserer besten Distanzschützen und glänzte als großartiger Mensch, dem der Erfolg des Teams immer sehr wichtig war“, so Towers Head Coach Hamed Attarbashi.
Marius Behr stößt zum Kader
/in ProB Nord 16/17Mit Marius Behr wechselt ein weiteres Talent zum SC Rist Wedel. Der 19 Jahre alte und 1,97 Meter große Flügelspieler stammt aus der Bremerhavener Jugendarbeit und stand in der vergangenen Saison im Bundesliga-Kader der Eisbären.
„Eine große Erfahrung“ sei das gewesen, sagt Behr, den vor allem die Einstellung der Profis beeindruckte: „Die sind immer mindestens eine Stunde früher in der Halle.“ Er habe vieles mitgenommen – unter anderem die Erkenntnis, was es brauche, um Bundesliga-Niveau zu erreichen. Sein BBL-Debüt hat Behr bereits bestritten: Ende April feierte er gegen Oldenburg einen Kurzeinsatz. Obwohl er die Partie mit den Eisbären verlor, bleibt die Erinnerung an die Erfüllung eines Kindheitstraums: „Das war ein unglaubliches Erlebnis, vor allem auch weil es in der Stadt Bremerhaven war, wo man als kleines Kind schon in der Halle stand und sich gedacht hat: Vielleicht kannst du da auch irgendwann mal spielen.“
Behr wuchs in einem Dorf nahe Bremerhaven auf und zog mit 15 ins Eisbären-Internat, durchlief die Jugendabteilung des Bundesligisten (bzw. dessen Kooperationspartners BSG Bremerhaven) und spielte in JBBL sowie NBBL. Einsätze für die BSG-Herren kamen hinzu – in der vergangenen Saison in der 1. Regionalliga. Behr musste zwar aufgrund eines Schlüsselbeinbruches lange aussetzen, verbuchte aber noch 15 Regionalliga-Einsätze und erzielte im Schnitt 6,7 Punkte pro Begegnung. In der U19-Bundesligamannschaft der Eisbären war Behr hinter Moritz Hübner zweitbester Punktesammler (12,3 im Schnitt).
„Ich freue mich auf die neue Aufgabe“, sagt der 19-Jährige, der an der Nordakademie Betriebswirtschaftslehre studieren wird. „Hamburg und Wedel ist genau die richtige Adresse, weil ich mich in den nächsten Jahren hocharbeiten kann“, so Behr, der bereits vor dem Beginn des Mannschaftstraining bestens vorbereitet war: „Ich habe den Sommer über durchtrainiert. Aber es ist trotzdem etwas Anderes, wenn man dann wieder 5-gegen-5 und 4-gegen-4 spielt.“
Ready for Takeoff: Craig Bradshaw komplettiert Merlins-Kader
/in ProA 16/17Ein weiteres neues Gesicht können die Fans heute beim Season Opening der Crailsheim Merlins (ab 17:30 Uhr in der HAKRO Arena Crailsheim) begrüßen. Craig Bradshaw startet seine Profikarriere bei den Merlins und wird den Backcourt der Zauberer verstärken.
Frisch vom College kommt der vorerst letzte Neuzugang der Crailsheim Merlins für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Combo-Guard Craig Bradshaw beendete im Frühjahr seine College-Karriere an der Belmont University in seiner Geburtsstadt Nashville, Tennessee. In Hohenlohe will er nun als Profi voll durchstarten. Bei den Merlins wird Bradshaw hauptsächlich auf der Position des Shooting Guard agieren, bringt aber auch die Qualitäten eines Point Guard mit und kann daher auch bei den Merlins auf die Aufbauposition ausweichen.
Ein echtes Kraftpaket
Gut 95 KG Gewicht bei 1,90m Körpergröße lassen es erahnen. Craig Bradshaw ist kein Guard der schmächtigen Sorte. Der gerade 23 Jahre alt gewordene US-Boy (Geburstag: 5. August 1993) bringt viel Power und Athletik zu den Merlins. Diese Eigenschaften verhalfen Bradshaw in seinem letzten Collegejahr zu 16,4 Punkten, 3,9 Rebounds und 3,2 Assists pro Spiel. Bereits in den Jahren zuvor gehörte er zu den Leistungsträgern der Bruins, dem Team der Belmont University (2013/2014: 15,7 Ppg, 2014/2015: 18,3 Ppg) bei starken Wurfquoten zwischen 44 und 51% aus dem Feld bei 37 bis 42 % Dreiern.
SC Rist: Weitere personelle Neuigkeiten
/in ProB Nord 16/17Die Herren des SC Rist Wedel (2. Basketball-Bundesliga ProB) sind im Training, am Sonnabend (15 Uhr, Steinberghalle) bestreiten sie gegen den Regionalligisten BBC Rendsburg ihr erstes Vorbereitungsspiel. Der Kader stehe weitgehend, sagt der Sportliche Leiter Christoph Roquette.
Das bedeutet auch: Abdulai Abaker, Jack Fritsche und Lennard Larysz gehören in der neuen Saison nicht zum Aufgebot, sie entschlossen sich für eine Veränderung. Auch Amir Carraway und Isaac Gordon kehren nicht nach Wedel zurück, nachdem entschieden wurde, die beiden Ausländerpositionen mit Aurimas Adomaitis und Will Barnes zu besetzen. Fabian Böke, der in der vergangenen Saison verletzungsbedingt keine Partie absolvierte, hat seine Basketball-Laufbahn beendet (gesonderter Artikel folgt in den kommenden Tagen), auch Janis Stielow musste wie berichtet seine Leistungssportkarriere aufgeben. Der SC Rist dankt den Jungs ganz herzlich für ihre Leistungen in Gelb-Grün!
Neu im Trainingskader sind der 16-jährige Tobias Möller sowie Marcel Hoppe. Der 18-jährige Hoppe stammt von TuRa Harksheide. Hoppe soll auch in der Rist-Zweiten in der 2. Regionalliga Spielpraxis sammeln. Möllers Einsatzschwerpunkt liegt bei den NBBL-Piraten. Das 2,08 Meter große Centertalent spielte in der zurückliegenden Saison für die Piraten in der JBBL und rückt nun in die U19-Bundesliga auf. Möller nahm im vergangenen Jahr mit der deutschen U15-Nationalmannschaft am Nordseecup teil und steht im U16-Kader des DBB. Die Wedeler Personalplanungen sind damit fast abgeschlossen, mindestens ein junger Spieler stößt aber noch zur Mannschaft (Näheres folgt in Bälde).
„Ich glaube, die ProB hat noch mal an Qualität gewonnen“, wagt Roquette schon einmal eine erste Prognose und hat dabei nicht zuletzt das anspruchsvolle Auftaktprogramm der Rister im Hinterkopf: Am 24. September geht es zum Saisonauftakt nach Iserlohn, am 2. Oktober folgt das erste Heimspiel gegen Rostock, eine Woche später ist man beim stark eingeschätzten Liganeuling Schalke 04 zu Gast.
Den ehemaligen Wedeler Cheftrainer Michael Claxton zieht es unterdessen nach Polen. Der US-Amerikaner gehört in der neuen Saison als Assistent zum Trainerstab des Erstligisten PGE Turów Zgorzelec, wo Mathias Fischer (ehemals Bonn und Gießen) als neuer Headcoach angeheuert hat.
Salman Manzur kehrt nach Nürnberg zurück
/in ProA 16/17Bei den Nürnberg Falcons freut man sich über die Rückkehr eines alten Bekannten. Salman Manzur, der in der Jugend bereits für den NBC auflief, gehört künftig zum Profi-Kader der Mittelfranken. Auch für Kooperationspartner Herzogenaurach wird der 2,03 Meter große Innenspieler auf Korbjagd gehen.
Der gebürtige Pakistani lebt seit seinem fünften Lebensjahr in Deutschland und spielte in der Jugend für den Nürnberger Basketball Club, bevor er nach München wechselte, um dort NBBL und Regionalliga zu spielen. Da Manzur so nur zweieinhalb Jahre, anstelle der geforderten drei, als Jugendspieler für den NBC auflief, greift bei ihm die vieldiskutierte Home-Grown-Regelung nicht und er gilt daher in der ProA skurrilerweise als Ausländer. Folglich wird man den vielseitigen Big Man hauptsächlich im Trikot der Longhorns Herzogenaurach sehen. In der Regionalliga belegt der 19-jährige keinen Ausländerplatz.
Gestern offiziell in Nürnberg vorgestellt
Zuletzt spielte der Heimkehrer für den MTSV Schwabing in der 1. Regionalliga. Dort zählte er zu den absoluten Leistungsträgern und war mit 15,2 Punkten pro Spiel Topscorer seiner Mannschaft. Künftig wird Manzur nun wieder für Nürnberg auf Punktejagd gehen, was nicht nur seinen neuen Trainer Ralph Junge freut. „Mit Salman haben wir einen weiteren jungen Nürnberger Spieler in unseren Reihen, der hier an alter Wirkungsstätte den Schritt in den Profisport schaffen möchte. Besonders für ihn ist es sehr ärgerlich, dass er bis zu seiner Einbürgerung, ab dem 21. Geburtstag, einen Ausländerspot belegt. Da gibt es eine Home-Grown Regel, die aber nicht den wirklich in Deutschland aufgewachsenen Spielern hilft“, erklärte Nürnbergs Head Coach Ralph Junge am Rande des gestrigen Mannschaftstrainings, wo Manzur offiziell vorgestellt wurde.
Manzur: „Freue mich, wieder hier zu sein“
Dem 19-Jährigen ist die Freude über seine Rückkehr deutlich anzusehen: „Ich habe mich in München sportlich und menschlich weiterentwickelt. Jetzt ergab sich die Chance, wieder in meine Heimatstadt zurückzukehren und diese wollte ich ergreifen. Ich freue mich wieder hier zu sein und auf die Zusammenarbeit mit Ralph Junge.“
Guard gefunden – Carrington Love verstärkt die Kirchheim Knights
/in ProA 16/17Die Personalplanungen der Ritter gehen auch nach dem Vorbereitungsstart weiter. Am Wochenende verpflichteten die Ritter Carrington Love. Der 22-jährige Guard kommt direkt vom College Green Bay Phoenix in die Teckstadt.
Mit im Gepäck hat er einige beeindruckenden Statistiken. 17 Punkte, vier Assists und drei Steals pro Spiel legte der 1,86m große Guard für
seine Mannschaft auf und führte diese zum nationalen Titel. Dies brachte ihm auch einige individuellen Ehrungen ein, darunter All-Horizon League 1st Team, All-Defensive Team und Horizon League All-Tournament Team. Kirchheim wird für den jungen US-Amerikaner die erste europäische Station.
Love wird bereits am Dienstag zum Team stoßen und am Mittwoch die erste Trainingseinheit absolvieren. Die Ritter starteten am Montag mit dem Vorbereitungsprogramm. Einen ersten Eindruck der neu formierten Kirchheimer Truppe können sich die Ritter Fans bereits am kommenden Samstag machen. Bei einer ersten öffentlichen Trainingseinheit mit Testspiel gegen den Bundesligisten aus Tübingen, präsentieren sich Kronhardt, Medlin und Co. zum ersten Mal den Ritterfans. Los geht`s um 19 Uhr.
Der bisherige Knights Kader: Tim Koch, Prince Obasi, Andreas Kronhardt, Brian Wenzel, Jonathan Maier, Preston Medlin, Carrington Love, Niclas Sperber, Justin Hedley
Die Familie wächst: Vesa Vertio neu bei den Merlins
/in ProA 16/17Ein Landsmann als neuer Co-Trainer für Tuomas Iisalo. Am Montag sind die Crailsheim Merlins in die Vorbereitung auf die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA 2016/2017 gestartet. Mit dabei: Vesa Vertio als neuer Co-Trainer von Tuomas Iisalo. Großes Fanevent zur Saisoneröffnung am Mittwoch ab 17:30 Uhr in der HAKRO Arena Crailsheim.
Es geht in allen Bereichen voran bei den Crailsheim Merlins. Als neuestes Mitglied der Merlins-Familie kann Vesa Vertio in Hohenlohe begrüßt werden. Der Finne bildet zusammen mit seinem Landsmann Tuomas Iisalo das neue Trainergespann der Crailsheimer ProA-Mannschaft.
Zur Person
Geboren in Helsinki, war Vertio zunächst als Spieler in seiner Heimatstadt für den Club ToPo (Torpan Pojat) aktiv. Für denselben Verein lief später auch Merlins-Neuzugang Chase Griffin auf. Zu jenem Zeitpunkt aber war Vesa Vertio bereits als Trainer zu Espoo Honka gewechselt. Insgesamt zehn Jahre blieb er dort tätig, bevor Tuomas Iisalo im Frühsommer anrief und ihn darum bat, ihm nach Hohenlohe zu folgen. „Nach zehn Jahren im selben Club war das für mich die perfekte Gelegenheit, eine neue Herausforderung anzunehmen. Mit Tuomas zusammen die Ziele der Merlins zu erreichen, wird auch mir selbst helfen, mich als Coach weiterzuentwickeln“, so der junge Finne über die Beweggründe, erstmals in seiner Karriere sein Heimatland zu verlassen.
Neben der Vereinstätigkeit ist Vertio regelmäßig auf internationaler Ebene unterwegs. Zuletzt betreute er das finnische U17-Nationalteam bei der Weltmeisterschaft 2016 als Assistenztrainer.
Frühe Verbindung mit Tuomas Iisalo
In Espoo hatte er auch den Kontakt zu Tuomas Iisalo geknüpft. Dass sich die Wege der Beiden schon viel früher kreuzen hätten müssen, stellten sie erst im Zuge ihrer gemeinsamen Arbeit für die Jugendteams von Espoo Honka fest, wie der 33-jährige erzählt: „Beim gegenseitigen Kennenlernen unterhielten wir uns auch über unsere Kindheit. Dabei kamen wir dann darauf zu sprechen, wo wir gelebt hatten. Dabei mussten wir feststellen, dass wir zeitweise in direkter Nachbarschaft wohnten. Wir hatten gemeinsame Freunde, an die wir uns erinnerten, aber eben nicht an uns gegenseitig.“
Jacob Mampuya schließt die letzte Lücke bei den Giants
/in ProB Süd 16/17Beim offiziellen Auftakt der Vorbereitungsphase konnte Trainer Danny Nelson erstmals sämtliche deutsche Spieler zur Übungseinheit bitten. Im Lauf der letzten Woche war es den Mannschaftsverantwortlichen gelungen die letzte Lücke im Mannschaftsgefüge mit der Verpflichtung eines weiteren deutschen Basketballtalents zu schließen.
Jacob Mampuya, in der letzten Saison noch einer der Leistungsträger bei den Artland Dragons Quakenbrück, wird in der neuen Saison die Farben der Giants TSV 1861 Nördlingen tragen. Bei den Dragons kam er auf durchschnittlich 24 Minuten Einsatzzeit, erzielte dabei acht Punkte, erkämpfte vier Abpraller sowie zwei Ballgewinne und verteilte drei direkte Ballvorlagen an seine Mitspieler. Dank seiner Schnelligkeit, Athletik und einer Körpergröße von 1,98 m kann Mampuya im Rückraum sowie als „kleiner“ Flügelspieler eingesetzt werden und deckt damit gleich drei wichtige Positionen ab.
Der Vollblutbasketballer hat afrikanische Wurzeln – seine Eltern verließen anfangs der 90-iger Jahre wegen der Bürgerkriegsunruhen die Demokratische Republik Kongo – und wurde 1994 in Berlin geboren. Mit dem Basketball begann er im Jahr 2006 beim TuS Neukölln. Von dort wechselte Mampuya zum TuS Lichterfeld schaffte den Sprung in den Berliner Verbandskader und errang mit seiner Mannschaft unter Trainer Milan Pesic die JBBL-Meisterschaft.
2011 endete seine Zeit in Berlin. Sein Vater hatte sich dazu entschlossen ihn zum NBBL-Team der Eisbären Bremerhaven zu schicken, da dort durch den Trainer Hamed Atterbashi – mittlerweile Headcoach des Hamburger ProA-Teams – nicht nur auf die sportliche Entwicklung geachtet sondern auch die schulische Ausbildung gefördert wurde. An der Nordseeküste sammelte Jacob Mampuya als 17- Jähriger erste Erfahrungen im Männerbasketball schaffte mit seiner NBBL- Mannschaft einmal den Einzug in das „Final Four“ und den Realschulabschluss. Von der Hafenstadt ging es für ihn über den großen Teich nach Saint Louis im US – Bundesstaat Missouri. Dort besuchte er ein Jahr die Christian Academi und lernte, was es heißt Schule und Sport in Einklang zu bringen. Mit dem High School Abschluss in der Tasche und um viele Erfahrungen reicher kehrte er nach Deutschland zurück und bekam einen Vertrag beim ProA-Ligisten Kirchheim. Eine Entscheidung die er im Nachhinein bedauert, da er in seiner Kirchheimer Zeit keine sportliche Weiterentwicklung machen konnte. Diese erfolgte dann, wie oben erwähnt, in Quakenbrück und soll in Nördlingen fortgesetzt werden, denn Jacob sieht sich noch lange nicht am Ende seiner sportlichen Fähigkeiten.
Die Giants und ihr Trainer sind davon überzeugt mit Jacob einen guten Griff gemacht zu haben, der auch ihren Zuschauern viel Freude bereiten wird.
Janis Stielow beendet seine Basketballkarriere
/in ProA 16/17, ProB Nord 16/17Janis Stielow beendet seine aktive Basketballkarriere. Der 21-jährige litt in den vergangenen zwei Jahren unter akuten Rückenbeschwerden und konnte zwischen 2014 und 2016 verletzungsbedingt lediglich an 37 von 68 möglichen Spielen teilnehmen.
„Seit zwei Jahren macht mir mein Rücken Probleme und hält der Belastung als Basketballprofi nicht stand. Deshalb bin ich in diesem Sommer zu dem Entschluss gekommen, meine aktive Karriere zu beenden. Mir war wichtig, diese Entscheidung selbst zu treffen, um nicht irgendwann in die Situation zu kommen, dass mein Körper mir die Entscheidung abnimmt“ so Stielow.
Stielow ist ein Paradebeispiel für die gute Jugendarbeit, die im Hamburger Nachwuchsbasketball geleistet wird. Der gebürtige Stadthagener kam als 13-jähriger zu den Piraten Hamburg und durchlief dort alle Jugendteams bis er 2014 einen Vertrag bei den Hamburg Towers unterschrieben hatte.
Der Forward blickt auf viele Highlights seiner Basketballkarriere zurück: „Ich hatte das Glück, während meiner Laufbahn sehr viele spannende Dinge zu erleben. Die U16-Europameisterschaft mit der deutschen Nationalmannschaft in Tschechien gehörte dazu, genau wie das NBBL-All Star Game, an dem ich 2014 in Bonn teilgenommen habe. Ein weiteres Highlight war definitiv die Vertragsunterzeichnung bei den Hamburg Towers im Sommer 2014. Ich habe den Großteil meiner Jugend bei den Piraten Hamburg gespielt und lange Zeit gab es für Jugendspieler keine Perspektive im Profibasketball. . Als dann die Hamburg Towers die Zweitligalizenz erhalten und mir ein Angebot unterbreitet hatten, war das für mich etwas ganz Besonderes“, so Stielow weiter.
„Aus sportlicher und menschlicher Sicht tut uns Janis Entscheidung, seine Karriere zu beenden, extrem weh. Janis war in unseren Planungen für die neue Saison als einer der Leistungsträger vorgesehen. Ich persönlich arbeite mit Janis jetzt schon viele Jahre zusammen und hab dabei einen intelligenten und charakterlich einwandfreien jungen Mann kennengelernt, der immer das Ziel verfolgt hat, Bundesligaspieler zu werden. Dass seine Rückenbeschwerden ihn jetzt daran hindern ist äußerst tragisch. Ich würde mich freuen, wenn Janis uns und der Sportart in anderer Weise erhalten bleibt“, so Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Hamburg Towers.
Als ausgezeichneter Distanzschütze gab der 1,93 Meter große Flügelspieler dem Team von Head Coach Hamed Attarbashi wichtige Impulse und schaffte Räume für seine Mitspieler, da Stielow aufgrund seiner Korbgefahr von der Dreipunktelinie die Aufmerksamkeit der gegnerischen Verteidigung auf sich zog.
„Janis Stielow hat sich als Basketballer trotz seiner Ausfälle hervorragend weiterentwickelt. Er war in beiden Jahren einer unserer besten Distanzschützen und glänzte als großartiger Mensch, dem der Erfolg des Teams immer sehr wichtig war“, so Towers Head Coach Hamed Attarbashi.
Vertragsverlängerung Artem Shelukha – Dauerkartenverkauf – Preise Einzeltickets
/in ProB Nord 16/17Die VfL AstroStars Bochum haben den Vertrag mit Artem Shelukha um eine weitere Spielzeit verlängert. Der 29-jährige Small Forward war vor der letzten Spielzeit vom BC Volnybasket Luzk zu den Bochumern gekommen und erzielte 4,5 Punkte und 3,2 Rebounds pro Spiel.
Der gebürtige Ukrainer, der über die deutsche Staatsbürgerschaft verfügt, ist sehr variabel einsetzbar und hat phasenweise sein Potenzial angedeutet. „Wir glauben, dass Artem letztes Jahr noch nicht alles abrufen konnte. Inzwischen hat er durch die Unterstützung von unserem Partner I.S.T. auch eine berufliche Perspektive in Deutschland erhalten und wir freuen uns auf ein weiteres Jahr mit ihm“ so Teammanager Hans-Peter Diehr.
Gestartet wurde inzwischen auch der Dauerkartenverkauf für die Spielzeit 2016/2017. Der Preis für alle Spiele der Hauptrunde beläuft sich für Vollzahler auf 90,00 € (Ermäßigt 54,00 €).
Dauerkarteninhaber brauchen keine Sorge haben, auf ein heißbegehrtes Spiel zum Saisonfinale zu verzichten, es gibt ein exklusives Vorkaufsrecht für alle Heimspiele in den Playoffs bzw. Playdown-Runde. Neben der Sicherung des Wunschplatzes in der Rundsporthalle gibt es auch kein Warten an der Abendkasse: Dauerkarteninhaber können die Schlange an der Abendkasse umgehen und direkt den „Pass Line“-Eingang nehmen. Dauerkartenbestellungen nimmt der Verein per E-Mail unter tickets@vflastrostars.de entgegen.
Erstmals nach vielen Jahren ist auch eine Preisanpassung für die Tagestickets erfolgt. Vollzahler zahlen künftig 10,00 € an der Abendkasse, das ermäßigte Ticket kann für 6,00 € erworben werden.
Lok Bernau verstärkt sich mit Konstantin Kovalev
/in ProB Nord 16/17Der SSV Lok Bernau verpflichtet mit Konstantin Kovalev ein weiteres Talent aus der Kaderschmiede von ALBA BERLIN. Der 21-Jährige gebürtige Cottbusser war von 2009 bis 2015 Teil des Berliner Nachwuchsprogramms. Ein Jahr lang spielte Kovalev in der ProB Süd für die Licher BasketBären und gehörte zum Bundesligakader der Gießen 46ers.
Der Mannschaftskader von ProB-Aufsteiger Lok Bernau hat in den vergangenen Wochen Kontur angenommen. Seit einer Woche scharrt Lok-Headcoach René Schilling seine Schützlinge zur Saisonvorbereitung um sich. Pünktlich zum Trainingsauftakt landeten auch Aufstiegsheld Pierre Bland und Neuzugang Timaij Parker-Rivera (beide USA) in der Hussitenstadt. In der Liga startet die Lok am 25. September direkt mit einem Brandenburg-Derby auswärts beim RSV Eintracht Stahnsdorf. Bereits eine Woche zuvor wird die Saison vor heimischer Kulisse offiziell eröffnet. Während der Saisoneröffnungsfeier am 17. September präsentiert sich das neue Team erstmals den Bernauer Fans in Aktion. In einem Testspiel geht es dann gegen die ambitionierten Aschersleben Tigers aus der 1. Regionalliga Nord. Wer die Spieler bereits vorher persönlich kennen lernen möchte, hat am 28. August auf dem „Tag der Vereine“ die Gelegenheit. Der SSV Lok Bernau stellt auf dem großen Vereinstag im Stadtpark seine ProB-Mannschaft vor.
Zum Trainingsauftakt war auch schon Neuzugang Konstantin Kovalev dabei. Er wird die Mannschaft des SSV auf den Flügelpositionen verstärken. In Bernau trifft der 21-Jährige nicht nur auf ehemalige Mitspieler aus dem Jugendprogramm von ALBA BERLIN. Zusammen mit Trainer René Schilling verbindet Konstantin Kovalev eine gemeinsame Vergangenheit in der Lausitz. Schilling brachte den gebürtigen Cottbusser erst vor rund zehn Jahren zum Basketball. Kovalev war bereits im Jugendalter groß gewachsen, brachte es mit 13 Jahren bereits auf 1,90m. Mit Talent und viel Trainingsfleiß schaffte er es 2009 an die Berliner Elitesportschule und in das ALBA-Nachwuchsprogramm, wo er in der NBBL und Regionalliga zum Einsatz kam. Kovalev gehörte in der Saison 2014/15 als Doppellizenzspieler zum Bundesligakader der Albatrosse und auch zum erweiterten Kader der U20-Nationalmannschaft. Vor einem Jahr wechselte er von Berlin nach Hessen zu den Licher BasketBären in die ProB, wo er in 22 Spielen zum Einsatz kam. In rund 21 Minuten legte Kovalev im Schnitt sieben Punkte, vier Rebounds und fast zwei Assists pro Spiel auf. Als Doppellizenzspieler kam Konstantin Kovalev für die Gießen 46ers in der Bundesliga zu vier Kurzeinsätzen. Headcoach Schilling freut sich nun seinen ehemaligen Jugendspieler im Team zu haben.
Auch Kovalev freut sich auf die neue Herausforderung und erinnert sich noch gut an seine Gastspiele in Bernau. Außerdem schwärmt er bereits vom neuen Team. „Nach der ersten Trainingswoche kann ich sagen, dass wir viele gute Charaktere in der Mannschaft haben. Ich mag die Stimmung und Atmosphäre beim Training. Für uns geht es darum, uns als Aufsteiger zu etablieren und möglichst erfolgreich zu spielen. Dabei will ich dem Team helfen und mich persönlich auch weiterentwickeln.“
Der Kader des SSV Lok Bernau sieht momentan wie folgt aus: Nino Valentic, Jonas Böhm, Timajh Parker-Rivera, Nico Adamczak, Robert Kulawick, Pierre Bland, Jannes Hundt, Robert Glöckner*, Tim Schneider*, Ferdinand Zylka*, Konstantin Kovalev
(* Doppellizenzspieler ALBA BERLIN)