Am kommenden Montag beginnt beim SSV Lok Bernau mit dem ersten Mannschaftstraining offiziell die Vorbereitung auf den Saisonstart in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Im Rahmen der Kooperation mit ALBA BERLIN werden die besten Nachwuchstalente aus dem Jugendprogramm des Bundesligisten für die Lok auflaufen. Robert Glöckner, Tim Schneider und Ferdinand Zylka gehören in der kommenden Spielzeit als Doppellizenzspieler zum Bernauer ProB-Kader.
Mit der Kooperation beschreiten ALBA BERLIN und der SSV Lok Bernau zukünftig einen neuen Weg in der Nachwuchsförderung. Im Rahmen dieser intensiven Zusammenarbeit werden talentierte Spieler aus dem Berliner Nachwuchsprogramm wichtige Erfahrungen in der 2. Basketball-Bundesliga sammeln können und für den ProB-Aufsteiger SSV Lok Bernau auflaufen. Kurz vor dem Start in die Vorbereitung auf die am 25. September startende Saison, wo der SSV im ersten Spiel auf den Brandenburg-Rivalen RSV Eintracht Stahnsdorf trifft, stehen die Doppellizenzspieler aus dem ALBA-Programm fest. Der 19-jährige Robert Glöckner sowie die beiden 18-Jährigen Tim Schneider und Ferdinand Zylka gehören in der neuen Spielzeit zum Bernauer Mannschaftskader. Gleichzeitig gehören sie weiterhin dem ALBA-Programm an, trainieren und spielen bei den ALBA-Profis sowie in der Regionalliga oder in der Nachwuchsbasketball-Bundesliga (NBBL).
Robert Glöckner gehört seit Februar 2016 zum Profi-Kader von ALBA BERLIN. Am kommenden Dienstag feiert das ALBA-Eigengewächs seinen 20. Geburtstag. Als Siebenjähriger gehörte er 2004 zu den ersten Kindern, die das Basketball-Einmaleins bei den Minis erlernten. „Vorher war ich zwei, drei Jahre schwimmen. Aber das war einfach nicht mein Ding.“, erinnert sich Glöckner, der dann mit dem Basketballvirus infiziert alle Nachwuchsmannschaften von ALBA durchlief. Als Doppellizenzspieler wird er ab September erstmals außerhalb Berlins beim SSV Lok Bernau an den Start gehen. Als Mannschaftskapitän der jungen Regionalligamannschaft übernahm 2,02m große Flügelspieler in der letzten Saison bereits viel Verantwortung und konnte auch in der Rolle des Leistungsträgers die Erwartungen erfüllen. Zu seinen persönlichen Karriere-Highlights gehören neben der Deutschen Meisterschaft in der NBBL (2014) natürlich die ersten Spielminuten auf dem BBL-Parkett in der letzten Saison. „Das war Wahnsinn. Ich durfte im allerersten Saisonspiel gegen Ulm tatsächlich am Ende rein. Ich hatte Angst, aber als ich aufs Parkett ging, habe ich mich umgeschaut und konnte alles ausblenden. Dieses Erlebnis war unbeschreiblich“, erzählt Glöckner. Seine ersten Profi-Punkte erzielte der Youngster Ende Januar dieses Jahres im Qualifikationsspiel für das Top4 um den BBL-Pokal gegen Würzburg. Robert Glöckner gilt als beweglicher Flügelspieler, der in Brettnähe sehr effektiv punkten kann. Er freut sich seit Bekanntgabe der Kooperation, Teil der Bernauer Mannschaft sein zu dürfen. „Ich kenne Bernau und die große Fan-Basis schon seit vier Jahren aus der 1. Regionalliga. Ich habe mich auf diese Spiele immer mit am meisten gefreut. Bernau war stets ein sehr guter Gegner und die Stimmung bei den Spielen war herausragend. Ich denke, die Saison kann sehr erfolgreich werden. Ich werde auf jeden Fall meinen Teil auf den großen Positionen dazu beitragen.“, sagt Robert Glöckner.
Steckbrief // Position: Power Forward, Geboren am 09.08.1996 in Berlin, Größe: 2,02m
Tim Schneider ist vor wenigen Tagen erst von den U20-Europameisterschaften aus Finnland zurückgekehrt. Unter Trainer Henrik Rödl hat die deutsche Auswahl den vierten Platz und damit das beste Ergebnis seit 30 Jahren erreicht. Schneider stand bei der EM rund 13 Minuten auf dem Feld und kam gegen die physisch starken Gegner auf insgesamt 13 Punkte. Die ersten Erfahrungen mit dem orangenen Lederball sammelte Tim Schneider in Teltow beim RSV Eintracht. Seit 2011 ist der 18-jährige Teil des ALBA-Jugendprogramms. Neben seinen internationalen Einsätzen in den Jugendnationalmannschaften, hat er 2014 zusammen mit Robert Glöckner seinen ersten großen Titel einfahren können. Mit gerade einmal 16 Jahren steuerte Schneider in seiner ersten NBBL-Saison im Schnitt fast acht Punkte und drei Rebounds zum Gewinn der U19-Meisterschaft bei. Der 2,05m große Innenspieler wird sich nach bestandenem Abitur in der kommenden Saison ausschließlich auf Basketball konzentrieren. Der Einsatz als Doppellizenzspieler beim SSV in der ProB stellt auch für ihn einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zum Basketball-Profi dar. „Ich will mich dort etablieren und Erfahrungen sammeln.“, sagte Schneider der Märkischen Allgemeinen Zeitung, die ihn nach der Rückkehr von der Europameisterschaft interviewte. Die freien Tage bis zum Trainingsstart in Bernau nutzt er noch zur Erholung.
Steckbrief // Position: Power Forward, Geboren am 01.09.1997 in Berlin, Größe: 2,05m
Ferdinand Zylka ist mit 18 Jahren das jüngste ALBA-Talent aus dem Trio. Sein Weg führte ihn über die Jugendmannschaften des TuS Lichterfelde und der IBBA bis in den Berliner Profi-Kader ALBA BERLINs. Zylka hat seit 2013 eine steile Entwicklung genommen und auch schon auf internationaler Ebene für Aufsehen gesorgt. Mit der U18-Nationalmannschaft holte Ferdinand Zylka im April 2016 beim renommierten Albert Schweitzer Turnier zum ersten Mal überhaupt den Turniersieg. Er selbst steuerte dabei im Schnitt 8,0 Punkte, 3,7 Rebounds und 2,1 Assists bei. Auch beim europäischen Jugendclub-Turnier der Euroleague (ANGT) wenige Wochen später glänzte Zylka mit starken Auftritten gegen die internationale Konkurrenz. In den drei Spielen avancierte der 1,90m große Berliner mit durchschnittlich 25 Punkte, 3,7 Rebounds und 2,7 Assists zum Topscorer des Turniers und wurde zusammen mit den europäischen Toptalenten in das „All-Tournament Team“ berufen. Die tolle Entwicklung in der letzten Saison blieb auch der Konkurrenz bei seinen Auftritten in der Regionalliga nicht verborgen. Die Trainer der Regionalliga wählten Ferdinand Zylka gemeinsam mit dem Basketball-Portal „eurobasket.com“ sowohl zum „Domestic Player of the Year“ (bester deutscher Spieler) als auch zum „Most Improved Player“ (Spieler mit der größten Verbesserung). Als zusätzliches i-Tüpfelchen wurde er ins „All-RLN 2nd Team“ der 1. Regionalliga Nord berufen. Er selbst sieht die Auszeichnungen als große Motivation für seine weitere Karriere. „Mein Ziel ist es natürlich, solche Leistungen in Zukunft auch auf viel höherem Niveau abzurufen. Persönlich freue ich mich, den nächsten Schritt in der ProB machen zu können und mich hier zu beweisen. Ich hoffe auf eine starke und erfolgreiche Saison in Bernau, die Stimmung und die Fans in der Halle sind genial“, fiebert er dem Saisonstart bereits entgegen.
Steckbrief // Position: Shooting Guard, Geboren am 11.04.1998 in Berlin, Größe: 1,90m
Auch die Trainerteams beider Vereine werden ab dieser Saison intensiv zusammenarbeiten und sich austauschen. Eine wesentliche Schnittstelle wird dabei ALBA-Trainer Sebastian Trzcionka sein, der Lok-Headcoach René Schilling als Assistent zur Seite stehen wird. Trzcionka trug selbst 12 Jahre lang das Lok-Trikot. Fünf Jahre lang, bis zu seinem Abschied 2012, führte er die Mannschaft auf dem Feld als Kapitän an. Seit dem Ende seiner aktiven Spielerkarriere ist er fester Teil des ALBA-Trainerteams für den Nachwuchs in der NBBL und Regionalliga.
Der Kader des SSV Lok Bernau sieht momentan wie folgt aus: Nino Valentic, Jonas Böhm, Timajh Parker-Rivera, Nico Adamczak, Robert Kulawick, Pierre Bland, Jannes Hundt, Robert Glöckner*, Tim Schneider*, Ferdinand Zylka*
(* Doppellizenzspieler ALBA BERLIN)
(Lok Bernau)
Falcons Nürnberg werden künftig von Holger Geschwindner, dem Institut für angewandten Unfug unterstützt
/in ProA 16/17Die Nürnberg Falcons können eine Woche vor Trainingsstart mit einer echten Sensationsnachricht aufwarten: Holger Geschwindner, u.a. Mentor und Trainer von Dirk Nowitzki, ist Unterstützer des neu gegründeten Clubs. Seit vielen Jahren sind sowohl Geschwinder, als auch Nürnbergs Sportlicher Leiter Ralph Junge in der Ausbildung junger Spieler aktiv und erfolgreich. Nun wird die Expertise der beiden vereint und ein gemeinsames Konzept für Nürnberg und die fränkische Region erstellt und verfolgt.
Unter dem Titel „BasKIDball-Meisterei“ besteht eine Plattform, in der für Jugendliche vom Breiten- bis hin zum Leistungssport, alle Facetten abgedeckt sind. Basketball fungiert als soziales Instrument, auch in Brennpunkten (ISO e.V.) und reicht bis zur Ausbildung von Spitzensportlern. Der ehemalige Nationalspieler und Olympiateilnehmer Holger Geschwindner war nicht nur ein elementarer Faktor in der Ausbildung des deutschen Basketball-Aushängeschilds Dirk Nowitzki, sondern auch an den erfolgreichen Werdegängen von NBA Profi Bonifaz N’Dong oder den BBL Profis Desmond Green, Robert Garrett oder Marvin Willoughby beteiligt.
Durch die Schule des Trainers der Nürnberg Falcons gingen derweil inzwischen über 15 BBL-Profis; insbesondere die durch ihn gegründete Urspring Basketball Akademie wurde zum Markennamen und war Startpunkt vieler BBL- und Collegekarrieren (Lucca Staiger, Christian Standhardinger, Akeem Vargas, Malik Müller, u.a.).
Die Basketballspieler von Morgen
Gemeinsam soll nun ein modernes und visionäres Konzept zur Entwicklung künftiger Basketballer erstellt werden. Ziel ist es, der Entwicklung des Spiels gerecht zu werden und den Spielern das in Zukunft nötige „Handwerkszeug“ zu vermitteln. Ein wichtiger Teil der Förderung wird zudem das Netzwerk der Verantwortlichen sein, das weiter ausgebaut und im Förderkonzept bestmöglich genutzt werden soll. Internationale Trainingsoptionen, aber vielmehr die wichtigen, notwendigen Spielstunden müssen gewährleistet sein. Hierzu werden für die Spieler und Spielerinnen des Programms adäquate Turniere in Europa, Afrika, China und den USA organisiert. Der Berücksichtigung von schulischer Ausbildung sowie dem sozialen Umfeld wird dabei stets oberste erste Priorität eingeräumt.
Vorbereitung mit dem Profikader der Falcons
Techniktraining und die Einführung einer freiwilligen vereinsübergreifenden Mittwochsliga sind die schon angelaufenen ersten Schritte. Sieben U21 Spieler fliegen dann bereits Ende des Monats mit dem ProA-Team der Falcons zur Vorbereitung nach China um sich mit Mannschaften aus dem Gastgeberland, Litauen und den USA zu messen.
Vorfreude bei Junge und Geschwindner
Ralph Junge kann den Start der Kooperation kaum noch erwarten. „Bereits seit Gründung der Urspring Akademie besteht Kontakt zu Holger Geschwindner, seiner kreativen Arbeit und seinen Visionen. Ich freue mich sehr auf gemeinsame Projekte und vor allem die tägliche Arbeit mit hochmotivierten Talenten. Ich bin zuversichtlich, dass hier erneut etwas Besonderes entstehen kann“, so Nürnbergs Head Coach und Sportdirektor. Auch Holger Geschwinder blickt voller Vorfreude auf die künftige Zusammenarbeit: „Wir werden alles geben, was wir noch nie gekonnt haben.“
Mehr Informationen zum Institut für angewandten Unsinn gibt es hier: https://www.dirkometrix.com/sites/index.php?lang=de.
(Nürnberg Falcons BC)
BILL BOREKAMBI UNTERZEICHNET BEI DEN LIONS
/in ProB Süd 16/17Die Gerüchteküche brodelte schon auf Hochtouren, jetzt ist es offiziell: Bill Borekambi stößt zum Löwenrudel. Der 92 Geborene wechselt von rent4office Nürnberg (ProA) zu den PSK LIONS und gibt dem bisherigen Kader den letzten Schliff. Das riesen Talent mit BBL-Erfahrung wurde von Experten schon in der ProA bzw. in der ersten Liga gesehen: Für die Löwen ist dies, neben der Verpflichtung von Jordan Talbert, der spektakulärste Coup seit Jahren in der Karlsruher Basketball-Szene.
(PS Karlsruhe LIONS)
Adrian Lind kommt von ProB-Konkurrent Karlsruhe nach Nördlingen
/in ProB Süd 16/17Nach und nach gewinnt der Kader der Giants Nördlingen an neuer Qualität. Fest steht, dass Adrian Lind die Nördlinger Basketballer in der Saison 2016/2017 unterstützen wird, um sich erneut für die Playoffs zu qualifizieren. Nach den Abgängen vieler Leistungsträger wie Janek Schmidkunz, Brandon Lockhart, Jordan Talbert, Leo Vrkas und Moritz Trieb war klar, dass auf die Giants um ihren neuen Trainer Danny Nelson viel Arbeit wartet, wenngleich die Wechsel der genannten Spieler zu höherklassigen Vereinen von der hochwertigen Arbeit in Nördlingen zeugen.
Von Lind versprechen sich die Verantwortlichen, dass er eine dieser Lücken schließen kann. „Wir freuen uns sehr auf ihn, er wird am 15. August ins Training einsteigen“, sagt Nelson über den 21-Jährigen. „Adrian ist für seine Größe von 2,04 Metern sehr athletisch, und er ist schnell. Diese Fähigkeiten werden ihm zugute kommen, um eine gute Defense zu spielen. Zudem punktet er unter dem Korb problemlos.“
In der vergangenen Saison kam Lind auf durchschnittlich 16,7 Minuten Spielzeit in Karlsruhe. Dabei erzielte er 6,3 Punkte und holte fünf Rebounds pro Spiel. „Auch in Nördlingen wird Adrian eine exzellente Arbeit leisten“, verspricht Nelson. „Er kann sich hier einen Namen machen.“ Entscheidend wird Nelson zufolge sein, dass Lind an kleinen Details arbeitet, um sich zu verbessern und seiner neuen Mannschaft zu helfen. „In unseren Gesprächen hat mir Adrian deutlich gemacht, dass er hart arbeiten wird und sich weiterentwickeln will. Er hat einen guten Charakter.“
Spieler, die sich für einen Arbeiterverein wie die Giants Nördlingen aufreißen, braucht der Klub, weil die Nördlinger Basketballer aus finanzieller Sicht nicht die Möglichkeiten haben wie die Nachwuchs-Mannschaften der Bundesligisten FC Bayern, Ulm und Frankfurt. Nach einigen Wochen im neuen Amt ist Nelson aber überzeugt, dass das neuformierte Team die Qualität mitbringen wird, um in der ProB erneut zu bestehen.
„Mit den ersten Schritten bin ich sehr zufrieden“, sagt Nelson, der sich extrem angetan von seiner neuen sportlichen Heimat zeigt. „Wir haben viele talentierte einheimische Spieler, die ehrgeizig sind. Ich habe mich auch mit einigen Jugendtrainern vom TSV Nördlingen getroffen und bin begeistert von der Nachwuchsarbeit. Ich denke, dass Nördlingen mit seiner starken Basketball-Geschichte ein einzigartiger Ort ist und bin froh, hier als Trainer tätig sein zu dürfen.“ Neuzugang Lind soll dazu beitragen, dass er als Trainer eine erfolgreiche Arbeit fortführt.
(Giants TSV 1861 Nördlingen)
Joe Cantens neuer Assistant Coach der HEBEISEN WHITE WINGS
/in ProA 16/17Die HEBEISEN WHITE WINGS komplettieren ihr Trainerteam. Joe Cantens wird in der neuen Saison Headcoach Simon Cote assistieren, wie Hanaus Basketballer bei einem Termin bei Partner Emma-Klinik bekannt gaben. Der US-Amerikaner kommt auch auf Empfehlung seines Vorgängers Ryan Pannone nach Hanau. Gleichzeitig bleibt auch Steffen Brockmann dem ProA-Ligisten als Athletiktrainer erhalten. Der promovierte Sport- und Politiklehrer wird sich also auch dieses Jahr um die Fitness der Flügelträger kümmern.
„Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, teil der HEBEISEN WHITE WINGS zu werden. Coach Cote hat eine Kultur harter Arbeit in einem familiären Umfeld installiert“, ist Joe Cantens überzeugt. Das ermögliche jedem, sich Tag für Tag mit anderen zu messen und auf einem hohen Level Leistung abzurufen. „Das ist ein toller Erfolgsplan. Ich freue mich darauf, ihm diese Saison assistieren zu dürfen und verspreche alles mir Mögliche zu tun, den bisherigen Erfolgsweg weiter zu gehen“, freut sich Cantens auf die Aufgabe.
„Die HEBEISEN WHITE WINGS sind mit der Situation sehr professionell umgegangen, haben schnell reagiert und zielorientiert an einer Lösung gearbeitet. Uns als Partner freut es zu sehen, dass die Organisation inzwischen so gefestigt ist und konsequent ihren Weg verfolgt“, sagen Volker Heuzeroth, Geschäftsführer Fachärzte Rhein-Main, sowie Dr. Thomas Wiederspahn-Wilz und Dr. Volker Urban von der Emma-Klinik unisono.
Der aus Miami stammende Cantens stand zuletzt für die Indiana University of Pennsylvania an der Linie. An der Seite von Headcoach Joe Lombardi war er für die taktische Vorbereitung sowie das Scouting verantwortlich. Für das Recruiting neuer Talente war Cantens mitunter in Spanien und Frankreich unterwegs, kennt also schon Teile des europäischen Marktes. Zudem ist er mehrfach Teil des Trainerteams der Nationalmannschaft der Dominikanische Republik gewesen, verfügt entsprechend über internationale Erfahrung. Bei der Nationalmannschaft war er Kollege von John Calipari, seines Zeichens Collegetrainer von Kentucky und ehemaliger NBA-Trainer der New Jersey Nets
„Er ist ein sehr kommunikativer Typ, der uns in vielen Bereichen helfen kann. Neben dem Individualtraining auch im Scouting von gegnerischen Spielern und Mannschaften anhand von Videoanalysen“, so Wolf über den 30-Jährigen. Cantens, der selbst bis 2009 am Eckerd College in St. Petersburg gespielt hat, hat an der Flordia State University einen Masterabschluss im Sportmanagement erworben. Cantens hat bereits zusammen mit Cote die Arbeit aufgenommen. Neben der Trainingsplanung steht aktuell vor allem die Komplettierung des Kaders im Vordergrund der beiden Coaches.
(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)
Braunschweiger Doppel für die Merlins
/in ProA 16/17Ein Löwe kommt selten allein. Lucas Gertz und Martin Bogdanov wechseln gemeinsam von den Basketball Löwen Braunschweig aus der easycredit BBL zu den Crailsheim Merlins. Beide wollen in Hohenlohe den nächsten Schritt ihrer Entwicklung machen.
Er ist 1,96m groß, auf den Flügelpositionen zuhause und verlässt erstmals in seiner Profikarriere beruflich die Stadt Braunschweig: Lucas Gertz geht künftig für die Crailsheim Merlins auf Korbjagd. Er durchlief das gesamte Braunschweiger Nachwuchsprogramm und stieg über die Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19) sowie das Braunschweiger ProB-Farmteam in den Kader der Basketball Löwen Braunschweig (easycredit BBL) auf. Dort konnte sich der 26-jährige in den vergangenen beiden Spielzeiten einen Platz in der Rotation erarbeiten.
Mehr Spielzeit, mehr Verantwortung
Der als Small Forward und Shooting Guard einsetzbare Gertz bringt eine Erfahrung von bereits 67 BBL-Partien mit nach Crailsheim. Bei den Merlins soll nun der nächste Schritt zum Leistungsträger gelingen. In der Rotation bei Headcoach Tuomas Iisalo nimmt Gertz einen der wichtigen deutschen Spots ein. In der ProA stehen bekanntermaßen immer zwei einheimische Spieler gleichzeitig auf dem Feld. Daraus ergibt sich für Gertz auch eine größere Verantwortung und die Möglichkeit, sich bei den Merlins zum Leistungsträger entwickeln.
Wie Lucas Gertz war auch Martin Bogdanov über das Braunschweiger ProB-Team zum Erstligaprofi gereift und hatte sich seither seinen Platz im Kader der Basketball Löwen erarbeitet. Vor seinem Wechsel nach Braunschweig hatte Bogdanov bei den Cuxhaven BasCats bereits ordentlich ProA-Luft geschnuppert, wo er fest zur Rotation gehörte. Das Basketballspielen war dem ukrainisch-stämmigen Guard quasi in die Wiege gelegt worden. Sein Vater war einst in den höchsten Spielklassen der Sowjetunion aktiv, er selbst schaffte den Durchbruch bei den Central Hoops in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL).
Ebenso wie sein alter und neuer Teamkamerad möchte Bogdanov nun einen deutlichen Schritt nach vorne machen und sich bei den Merlins durch mehr Spielpraxis weiterentwickeln. Der 1,83m große Aufbauspieler soll bei den Merlins als Back-Up auf der Point Guard-Position für wichtige Entlastung sorgen.
Martin Bogdanov über sich und Lucas Gertz
„Ich wollte zu einem ambitionierten Team wechseln, bei dem ich mehr Spielzeit erhalten kann. Ich freue mich, dass ich diese Chance bei den Crailsheim Merlins erhalte. Ebenso freue ich mich, dass Lucas auch dabei ist. Wir kennen uns jetzt schon drei Jahre und verstehen uns auf und neben dem Spielfeld sehr gut“
Lucas Gertz über sich und Martin Bogdanov
„Tuomas Iisalo hat mir im Vorfeld ein sehr gutes Gefühl mitgegeben, dass ich mich bei den Merlins weiter verbessern und der Mannschaft mit meinen Fähigkeiten helfen kann. Ich freue mich auf die tolle Stimmung in der Halle, die mir aus den letzten Jahren in guter Erinnerung geblieben ist. Dass ich hier nun gemeinsam mit Martin Bogdanov auf dem Parkett stehen kann, ist super. Er ist ein toller Point Guard mit guter Spielübersicht!“
Enskats Einschätzung
„Lucas Gertz ist eine wichtige Ergänzung für unsere Flügelposition. Er hat in seiner Rolle bei den Basketball Löwen in der BBL schon wichtige Erfahrungen gesammelt, die er nun bei uns einbringen kann. Wir erhoffen uns dabei natürlich, dass er hier nicht nur diese Erfahrungen bestätigt, sondern bei uns den nächsten Schritt macht und sich zu einem wichtigen Leistungsträger entwickelt. Ebenso soll Martin Bogdanov die Chance nutzen, sich bei uns fest in die Rotation zu spielen und weiterzuentwickeln. Er ergänzt unser Team auf der Aufbauposition und soll im Backcourt wichtige Minuten in der Rotation erhalten “, so Crailsheims sportlicher Leiter Ingo Enskat über die beiden Neuzugänge.
(Crailsheim Merlins)
ALBA-Talente Glöckner, Schneider und Zylka als Doppellizenzspieler für die ProB
/in ProB Nord 16/17Am kommenden Montag beginnt beim SSV Lok Bernau mit dem ersten Mannschaftstraining offiziell die Vorbereitung auf den Saisonstart in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Im Rahmen der Kooperation mit ALBA BERLIN werden die besten Nachwuchstalente aus dem Jugendprogramm des Bundesligisten für die Lok auflaufen. Robert Glöckner, Tim Schneider und Ferdinand Zylka gehören in der kommenden Spielzeit als Doppellizenzspieler zum Bernauer ProB-Kader.
Mit der Kooperation beschreiten ALBA BERLIN und der SSV Lok Bernau zukünftig einen neuen Weg in der Nachwuchsförderung. Im Rahmen dieser intensiven Zusammenarbeit werden talentierte Spieler aus dem Berliner Nachwuchsprogramm wichtige Erfahrungen in der 2. Basketball-Bundesliga sammeln können und für den ProB-Aufsteiger SSV Lok Bernau auflaufen. Kurz vor dem Start in die Vorbereitung auf die am 25. September startende Saison, wo der SSV im ersten Spiel auf den Brandenburg-Rivalen RSV Eintracht Stahnsdorf trifft, stehen die Doppellizenzspieler aus dem ALBA-Programm fest. Der 19-jährige Robert Glöckner sowie die beiden 18-Jährigen Tim Schneider und Ferdinand Zylka gehören in der neuen Spielzeit zum Bernauer Mannschaftskader. Gleichzeitig gehören sie weiterhin dem ALBA-Programm an, trainieren und spielen bei den ALBA-Profis sowie in der Regionalliga oder in der Nachwuchsbasketball-Bundesliga (NBBL).
Robert Glöckner gehört seit Februar 2016 zum Profi-Kader von ALBA BERLIN. Am kommenden Dienstag feiert das ALBA-Eigengewächs seinen 20. Geburtstag. Als Siebenjähriger gehörte er 2004 zu den ersten Kindern, die das Basketball-Einmaleins bei den Minis erlernten. „Vorher war ich zwei, drei Jahre schwimmen. Aber das war einfach nicht mein Ding.“, erinnert sich Glöckner, der dann mit dem Basketballvirus infiziert alle Nachwuchsmannschaften von ALBA durchlief. Als Doppellizenzspieler wird er ab September erstmals außerhalb Berlins beim SSV Lok Bernau an den Start gehen. Als Mannschaftskapitän der jungen Regionalligamannschaft übernahm 2,02m große Flügelspieler in der letzten Saison bereits viel Verantwortung und konnte auch in der Rolle des Leistungsträgers die Erwartungen erfüllen. Zu seinen persönlichen Karriere-Highlights gehören neben der Deutschen Meisterschaft in der NBBL (2014) natürlich die ersten Spielminuten auf dem BBL-Parkett in der letzten Saison. „Das war Wahnsinn. Ich durfte im allerersten Saisonspiel gegen Ulm tatsächlich am Ende rein. Ich hatte Angst, aber als ich aufs Parkett ging, habe ich mich umgeschaut und konnte alles ausblenden. Dieses Erlebnis war unbeschreiblich“, erzählt Glöckner. Seine ersten Profi-Punkte erzielte der Youngster Ende Januar dieses Jahres im Qualifikationsspiel für das Top4 um den BBL-Pokal gegen Würzburg. Robert Glöckner gilt als beweglicher Flügelspieler, der in Brettnähe sehr effektiv punkten kann. Er freut sich seit Bekanntgabe der Kooperation, Teil der Bernauer Mannschaft sein zu dürfen. „Ich kenne Bernau und die große Fan-Basis schon seit vier Jahren aus der 1. Regionalliga. Ich habe mich auf diese Spiele immer mit am meisten gefreut. Bernau war stets ein sehr guter Gegner und die Stimmung bei den Spielen war herausragend. Ich denke, die Saison kann sehr erfolgreich werden. Ich werde auf jeden Fall meinen Teil auf den großen Positionen dazu beitragen.“, sagt Robert Glöckner.
Steckbrief // Position: Power Forward, Geboren am 09.08.1996 in Berlin, Größe: 2,02m
Tim Schneider ist vor wenigen Tagen erst von den U20-Europameisterschaften aus Finnland zurückgekehrt. Unter Trainer Henrik Rödl hat die deutsche Auswahl den vierten Platz und damit das beste Ergebnis seit 30 Jahren erreicht. Schneider stand bei der EM rund 13 Minuten auf dem Feld und kam gegen die physisch starken Gegner auf insgesamt 13 Punkte. Die ersten Erfahrungen mit dem orangenen Lederball sammelte Tim Schneider in Teltow beim RSV Eintracht. Seit 2011 ist der 18-jährige Teil des ALBA-Jugendprogramms. Neben seinen internationalen Einsätzen in den Jugendnationalmannschaften, hat er 2014 zusammen mit Robert Glöckner seinen ersten großen Titel einfahren können. Mit gerade einmal 16 Jahren steuerte Schneider in seiner ersten NBBL-Saison im Schnitt fast acht Punkte und drei Rebounds zum Gewinn der U19-Meisterschaft bei. Der 2,05m große Innenspieler wird sich nach bestandenem Abitur in der kommenden Saison ausschließlich auf Basketball konzentrieren. Der Einsatz als Doppellizenzspieler beim SSV in der ProB stellt auch für ihn einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zum Basketball-Profi dar. „Ich will mich dort etablieren und Erfahrungen sammeln.“, sagte Schneider der Märkischen Allgemeinen Zeitung, die ihn nach der Rückkehr von der Europameisterschaft interviewte. Die freien Tage bis zum Trainingsstart in Bernau nutzt er noch zur Erholung.
Steckbrief // Position: Power Forward, Geboren am 01.09.1997 in Berlin, Größe: 2,05m
Ferdinand Zylka ist mit 18 Jahren das jüngste ALBA-Talent aus dem Trio. Sein Weg führte ihn über die Jugendmannschaften des TuS Lichterfelde und der IBBA bis in den Berliner Profi-Kader ALBA BERLINs. Zylka hat seit 2013 eine steile Entwicklung genommen und auch schon auf internationaler Ebene für Aufsehen gesorgt. Mit der U18-Nationalmannschaft holte Ferdinand Zylka im April 2016 beim renommierten Albert Schweitzer Turnier zum ersten Mal überhaupt den Turniersieg. Er selbst steuerte dabei im Schnitt 8,0 Punkte, 3,7 Rebounds und 2,1 Assists bei. Auch beim europäischen Jugendclub-Turnier der Euroleague (ANGT) wenige Wochen später glänzte Zylka mit starken Auftritten gegen die internationale Konkurrenz. In den drei Spielen avancierte der 1,90m große Berliner mit durchschnittlich 25 Punkte, 3,7 Rebounds und 2,7 Assists zum Topscorer des Turniers und wurde zusammen mit den europäischen Toptalenten in das „All-Tournament Team“ berufen. Die tolle Entwicklung in der letzten Saison blieb auch der Konkurrenz bei seinen Auftritten in der Regionalliga nicht verborgen. Die Trainer der Regionalliga wählten Ferdinand Zylka gemeinsam mit dem Basketball-Portal „eurobasket.com“ sowohl zum „Domestic Player of the Year“ (bester deutscher Spieler) als auch zum „Most Improved Player“ (Spieler mit der größten Verbesserung). Als zusätzliches i-Tüpfelchen wurde er ins „All-RLN 2nd Team“ der 1. Regionalliga Nord berufen. Er selbst sieht die Auszeichnungen als große Motivation für seine weitere Karriere. „Mein Ziel ist es natürlich, solche Leistungen in Zukunft auch auf viel höherem Niveau abzurufen. Persönlich freue ich mich, den nächsten Schritt in der ProB machen zu können und mich hier zu beweisen. Ich hoffe auf eine starke und erfolgreiche Saison in Bernau, die Stimmung und die Fans in der Halle sind genial“, fiebert er dem Saisonstart bereits entgegen.
Steckbrief // Position: Shooting Guard, Geboren am 11.04.1998 in Berlin, Größe: 1,90m
Auch die Trainerteams beider Vereine werden ab dieser Saison intensiv zusammenarbeiten und sich austauschen. Eine wesentliche Schnittstelle wird dabei ALBA-Trainer Sebastian Trzcionka sein, der Lok-Headcoach René Schilling als Assistent zur Seite stehen wird. Trzcionka trug selbst 12 Jahre lang das Lok-Trikot. Fünf Jahre lang, bis zu seinem Abschied 2012, führte er die Mannschaft auf dem Feld als Kapitän an. Seit dem Ende seiner aktiven Spielerkarriere ist er fester Teil des ALBA-Trainerteams für den Nachwuchs in der NBBL und Regionalliga.
Der Kader des SSV Lok Bernau sieht momentan wie folgt aus: Nino Valentic, Jonas Böhm, Timajh Parker-Rivera, Nico Adamczak, Robert Kulawick, Pierre Bland, Jannes Hundt, Robert Glöckner*, Tim Schneider*, Ferdinand Zylka*
(* Doppellizenzspieler ALBA BERLIN)
(Lok Bernau)
Oettinger Rockets verpflichten Grant Gibbs
/in ProA 16/17Mit Hochdruck arbeiten Management und Trainer-Stab der Oettinger Rockets am „finalen Feinschliff“ für den Kader der Saison 2016/2017. Deshalb konnte Head Coach Chris Ensminger heute bei der Auftakt-Pressekonferenz im Dompalais Erfurt auch die Verpflichtung von Point Guard Grant Gibbs bekannt gegeben. Der 27-jährige US-Amerikaner ist der fünfte Neuzugang und zugleich der zweite „Import-Spieler“ im neuen Rockets-Team für die Spielzeit 2016/2017.
Grant Gibbs, dessen Vorbild Boston-Celtics-Legende Larry Bird ist, hat die Creighton University in Omaha (Bundesstaat Nebraska) besucht, wo er 2013 seinen Abschluss (Journalismus) machte. Parallel zum Studium spielte er für das Team der Creighton Bluejays in der NCAA (Division I); hier brachte er es in seiner letzten Saison durchschnittlich auf 7,2 Punkte, 3,3 Rebounds und 3,9 Assists.
Seine erste Profi-Station nahm der US-Amerikaner 2014 bei Landstede Zwolle in Angriff. Für den niederländischen Erstligisten absolvierte er insgesamt zwei Spielzeiten und zählte zu den besten Akteuren der Liga – Beleg: Zuletzt wurde Grant Gibbs in das All-Star-Team der Liga berufen.
Indes steht die Suche nach den letzten beiden Puzzleteilen für das neue Rockets-Team kurz vor dem Abschluss. In den nächsten Tagen sollen noch ein Power Forward und ein Center verpflichtet werden.
Kader der Oettinger Rockets 2016/17 (Stand: 02.08.2016)
Maximilian DiLeo (Guard / Deutscher)
Dilhan Durant (Guard / Deutscher)
Gerard Gomila (Guard / Deutscher)
Elijah Allen (Forward / Deutscher)
Janek Schmidkunz (Guard / Deutscher)
Robert Oehle (Center / Deutscher)
Samuel Muldrow (Power Forward / US-Amerikaner)
Grant Gibbs (Guard / US-Amerikaner)
Neuzugänge
Elijah Allen (Licher BasketBären, ProB / Deutscher)
Janek Schmidkunz (Giants Nördlingen, ProB / Deutscher)
Robert Oehle (rent4officeNürnberg / Deutscher)
Samuel Muldrow (Niagara River Lions, Kanada / US-Amerikaner)
Grant Gibbs (Landstede Zwolle / US-Amerikaner)
Abgänge
Marco Völler (Gießen 46ers, easyCredit-BBL)
Carlton Guyton (Basketball Löwen Braunschweig, easyCredit-BBL)
Jannik Lodders (ETB Wohnbau Baskets Essen / ProA)
Joe Lawson (NINERS Chemnitz / ProA)
Nils Dejworek (medi Bayreuth / easyCredit-BBL)
Jeramie Woods (Ziel unbekannt)
Chris Razis (Ziel unbekannt)
Basem Abdulkader (Ziel unbekannt)
Jordan Riewer (Ziel unbekannt)
Delvon Johnson (Ziel unbekannt)
Vier Youngster für den ProB-Kader
/in ProB Nord 16/17Auch in der anstehenden Saison bleibt Citybasket seiner Linie treu, immer wieder Spieler aus der eigenen Jugend an den ProB-Kader heranzuführen. Mit Oliver Pahnke, Jonas Bredeck, Kilian Stahlhut und Nils Strubich gehören vier Youngster der Mannschaft von Trainer Maik Berger an.
Dabei gehörten drei der genannten Spieler bereits in der vergangenen Saison zum Bundesliga-Kader und insbesondere Aufbauspieler Oliver Pahnke konnte schon signifikante Einsatzzeiten für sich verbuchen. Mit dem Abitur in der Tasche will der Recklinghäuser diese nun noch weiter steigern und sich als fester Bestandteil der Rotation etablieren – zu diesem Zweck hat er für diese Saison den Fokus komplett auf den Basketballsport gerichtet. Insbesondere an seinem Distanzwurf will Pahnke feilen, um auch aus der Distanz Korbgefahr auszustrahlen.
Diese Qualität hat Nils Strubich bereits im Repertoire. Der Flügelspieler aus Olfen konnte sein sicheres Händchen in der abgelaufenen Saison vorzugsweise in der U18 und in der Herren-Oberliga unter Beweis stellen, während er in der ProB vorerst nur zu Kurzeinsätzen gelangte. Diese möchte der ehrgeizige und trainingsfleißige Abiturient nun aber nach Möglichkeit weiter ausbauen; für ausreichend Spielpraxis ist darüber hinaus in der zweiten Herrenmannschaft gesorgt.
Gleiches gilt für Jonas Bredeck: Der 18-jährige Recklinghäuser verlässt wie seine Teamkollegen Pahnke und Strubich den U18-Bereich und kommt in der anstehenden Spielzeit nur noch bei den Senioren zum Einsatz. Für den kampf- und reboundstarken Innenspieler gilt es, sich weiter an das geforderte Leistungsniveau der ProB heranzuarbeiten, die Kurz-Einsätze weiter auszudehnen und daneben weiter reichlich Erfahrung bei den Oberliga-Spielen zu sammeln.
Jüngstes Mitglied des ProB-Kaders ist Kilian Stahlhut. Der Zwei-Meter-Mann aus Dortmund, der von seinem Stammverein TV Mengede über den TV Datteln zu Citybasket kam und sich direkt auch einen Platz im JBBL-Team erkämpfte, kann auch in dieser Saison noch in der U18 zum Einsatz kommen. Er machte seine erste Seniorenerfahrung in der abgelaufenen Spielzeit in der Oberliga und wird auch hier weiter Spielpraxis erhalten. Durch das Training im ProB-Kader erhofft sich der Power Forward eine weitere Leistungssteigerung, um sich zukünftig dauerhaft auf diesem Niveau zu etablieren.
Citybasket ist stolz, gleich vier Nachwuchskräfte mit ProB-Potenzial ins Rennen schicken zu können und wünscht seinen Youngstern eine erfolgreiche Saison!
(Citybasket Recklinghausen)
Aus Arkansas nach Karlsruhe – Jordan Talbert wird ein Löwe
/in ProB Süd 16/17„JT“ geboren in Little Rock (Arkansans, USA) „Spieler des Monats“ und „Defense Player of the Year“ der vergangenen Spielzeit, kommt von den Giants Nördlingen in die Fächerstadt und wird mit den Raubkatzen auf Beutejagd gehen. Der 91 Geborene Zwei-Meter-Mann gilt als einer der besten Power-Forwards der Liga und besticht mit vornehmen Statistiken und Skills in der Offensive und, wer hätte es gedacht, in der Verteidigung. „Er bringt Allround-Qualitäten auf den Court, wie nur sehr wenige Spieler! Außerdem ist er ein harter Arbeiter und Teamplayer, er passt in das LIONS-Konzept“, berichtet Abteilungsleiter Danijel Ljubic.
Die Power und den Feinschliff bekam Jordan auf dem College Missouri Southern State und kämpfte sich daraufhin Stück für Stück in die Profiligen, wo er sich inzwischen als einer der dominantesten Spieler der ProB entwickeln konnte. Wir heißen Mr. Talbert herzlich willkommen im Löwenrudel und freuen uns auf die kommende Saison.
(PS Karlsruhe LIONS)
MBC-Rotation ist komplett: Tyson Hinz neuer Power Forward
/in ProA 16/17Der Mitteldeutsche Basketball Club hat mit Tyson Hinz seinen etatmäßigen Starter für die Power Forward Position verpflichtet. Der 201cm große Kanadier kommt vom holländischen Vizemeister Landstede und unterzeichnete einen Vertrag für die Spielzeit 16/17.
Die Rotation des neuen MBC-Teams ist komplett. Mit Tyson Hinz ist das letzte wichtige Puzzleteil des neuen Kaders gefunden. Der 24 Jahre alte Kanadier kommt mit zwei Jahren Erstligaerfahrung nach Mitteldeutschland.
Diese beiden Spielzeiten verbrachte Hinz beim holländischen Vizemeister Landstede Zwolle. In beiden Jahren entwickelte sich der Power Forward konstant weiter und war einer der Top-Spieler der Liga. In beiden Jahren gehörte Hinz zur Allstar-Auswahl. Nachdem Landstede 2015 ins Halbfinale einzog, war 2016 mit dem Erreichen des Finales noch erfolgreicher. Am Saisonende wurde Hinz für seine Leistungen in die Auswahl der fünf besten Ligaspieler gewählt. Durchschnittlich markierte der neue Wolf 13,3 Punkte, 7,5 Rebounds, 1,8 Assists und 1,7 Steals. Darüber hinaus versenkte Hinz knapp 35 Prozent seiner Würfe von jenseits der Dreierlinie, was ihn auch für den MBC wertvoll machen soll.
„Tyson Hinz hat in den letzten beiden Jahren in Holland eine starke Entwicklung hingelegt. Mit 24 Jahren ist er immer noch sehr jung und bereit zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Wir sind glücklich, dass wir Tyson im Team begrüßen dürfen“, heißt MBC-Cheftrainer Igor Jovovic den Power Forward willkommen.
„Ich fühle mich geehrte, ein Teil des Mitteldeutschen Basketball Clubs in der Saison 2016/2017 zu sein. Ich freue mich riesig auf die MBC-Fans von denen ich schon sehr viel Gutes gehört habe und darauf nach Weißenfels zu kommen. Auf geht’s Wölfe!“, sagt Tyson Hinz voller Vorfreude auf den nächsten Schritt seiner Karriere.
Vor seiner Europakarriere absolvierte Hinz seine Universitätskarriere an der kanadischen Top-Uni Carleton University, mit der er in seinen fünf Jahren vier Mal Meister wurde. In allen Jahren kam Hinz durchschnittlich auf zweistellige Punktewerte. In seinem Abschlussjahr machte der Kanadier durchschnittlich 15,4 Punkte, 6,1 Rebounds und versenkte über 42 Prozent seiner Dreier. Während seiner Universitätszeit wurde Hinz mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. So wurde Hinz 2011 zum Universitätsspieler des Jahres gewählt, vier Mal gehörte er zur Auswahl der fünf besten Spieler seines Landes. Außerdem wurde Hinz in Kanada als Sportler des Jahres sowie Basketballer des Jahres ausgezeichnet.
2011 gehörte Tyson Hinz zur Universiade-Mannschaft Kanadas, in Mexiko kam er dabei auf starke Werte von 15,9 Punkten, 5,3 Rebounds und 37,5 Prozent Dreier. Mit seinem Team gewann der neue MBC-Spieler die Silbermedaille und wurde auch bei diesem Turnier in die Auswahl der besten fünf Spieler gewählt.
Beim MBC wird Tyson Hinz die Trikotnummer 42 tragen und pünktlich zum Trainingsauftakt in Weißenfels eintreffen.
Mit dieser Verpflichtung ist die Kernrotation des Kaders für die Mission Wiederaufstieg komplett. Der Mitteldeutsche Basketball Club hat bisher 13 Spieler unter Vertrag und möchte bis zum Saisonstart noch einen 14. Spieler verpflichten, der überwiegend die Trainingssituation im ProA-Team absichert und überwiegend für den Kooperationspartner BSW Sixers zum Einsatz kommen wird.
Der Kader des Mitteldeutschen BC für die Saison 2016/17 hat aktuell folgendes Aussehen:
Point Guard: Marcus Hatten (Vertrag bis 2017), Achmadschah Zazai (Vertrag bis 2018)
Shooting Guard: Andrew Warren (Vertrag bis 2017), Sebastian Fülle (Vertrag bis 2017)
Small Forward: Dominique Johnson (Vertrag bis 2017), Sergio Kerusch (Vertrag bis 2017), Jonas Niedermanner (Vertrag bis 2019)
Power Forward: Tyson Hinz (Vertrag bis 2017), Benedikt Turudić (Vertrag bis 2019), Adam Touray (Vertrag bis 2017)
Center: Djordje Pantelic (Vertrag bis 2018), D.J. Bennett (Vertrag bis 2017), Alexander Herrmann (Vertrag bis 2019)
(Mitteldeutscher Basketball Club)