Peters, Walhöfer und Rojahn als Perspektivspieler im ProB-Kader

Coach Raphael Wilder hat seinen Kader für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB inzwischen komplettiert. Mit Nils Peters, Lutz Walhöfer und Tobias Rojahn nominierte er drei Perspektivspieler, welche seinen Kader auffüllen und zum festen Bestandteil in den Trainingsaktivitäten werden. Die Vorbereitung für das Team beginnt am Samstag, dem 06.08.2016.

 

 

 

 

Der Name Peters ist im Kreise der ersten Mannschaft des FC Schalke 04 nicht unbekannt, denn das königsblaue Eigengewächs Jonas Peters steht bereits seit der Saison 2013/14 im Dienste der  Profis. Nun kommt mit seinem jüngeren Bruder Nils ein weiterer Peters zur Mannschaft um Coach Raphael Wilder hinzu. Ebenso wie Jonas ist der 16-Jährige ein waschechter Schalker und wird zusätzlich zu seinem Engagement im ProB-Team noch in der zweiten Mannschaft des S04 in der Oberliga und in seinem ersten Jahr beim NBBL-Team von Phoenix Hagen aktiv sein.

Seinen Teamkollegen Lutz Walhöfer aus dem NBBL-Team wird Nils Peters künftig auch beim S04 in der ProB wiedertreffen. Der 17-Jährige Power Forward kam zur letzten Saison von den Hertener Löwen zum S04 und stand bereits für die zweite Mannschaft von Heiko Skiba, für welche er auch in dieser Saison aktiv sein wird, auf dem Parkett.

Von den Hertener Löwen ist vor der Saison ebenfalls Tobias Rojahn zum S04 gewechselt. Der Flügelspieler wird wie Peters und Walhöfer vorrangig in der Oberliga aktiv sein und den ProB-Kader von Wilder in den Trainingseinheiten auffüllen. Zudem wird er beim S04 sein Freiwilliges Soziales Jahr verrichten und in die Aktivitäten des Vereins eingebunden werden.

„Wir haben drei junge Spieler in den erweiterten Kreis unserer Mannschaft genommen, von denen gerade Nils und Lutz noch sehr jung sind. Bei diesen beiden sehen wir noch großes Entwicklungspotential für die nächsten Jahre. Dieser Prozess wird vorrangig durch das NBBL-Programm gefördert und der Fokus im Verein wird für alle drei Spieler auf dem Oberliga-Team liegen. Im Training des ProB-Kaders wollen wir sie dann an das Profi-Niveau heranführen. Während für Lutz ein höheres Pensum in Hagen vorgesehen ist, wird Nils verstärkt mit uns trainieren, da er in seinem ersten NBBL-Jahr in Hagen lediglich für das Training vorgesehen ist“, so Coach Raphael Wilder zu den Spielern aus seinem erweiterten Kader.

 

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Der Kader füllt sich weiter – Thompson kommt!

ProA-Ligist MLP Academics Heidelberg hat seinen Kader nahezu komplett. Als elfter und vorletzter Spieler unterschrieb der US-Amerikaner Bernard Thompson in der Kurpfalz.

 

 

 

Noch vor einigen Tagen klafften zwei Lücken im Kader von Academics-Coach Frenki Ignjatovic. Nun ist immerhin nur noch eine Planstelle im Kader der MLP Academics unbesetzt: Bernard Thompson besetzt die letzte, noch offene, Planstelle auf dem Flügel. (Einzig die Verpflichtung eines Centers steht noch aus.) Der 23-jährige Swingman wechselt aus der Slowakei – genauer gesagt vom slowakischen Vizemeister MBK Rieker Com Therm Komárno – nach Deutschland. In Heidelberg unterschreibt Thompson seinen zweiten Profivertrag und will an seine bisherigen Erfolge anknüpfen: „Letztlich habe ich mich für Heidelberg entschieden, da ich denke, dass die MLP Academics am besten zu mir passen. Hier in Heidelberg habe ich die Chance mich auf einem hohen Niveau zu messen und möchte mich dabei weiter entwickeln“, so Thompson. Dass der aus Conyers, Georgia stammende Swingman anpassungsfähig ist, zeigte er bereits in seinem ersten Jahr „oversea“: im beschaulichen, 37.000 Einwohner zählenden Städtchen Komárno sorgte Thompson mit seinem Team für Aufsehen. Mit zwei Playoff-Sweeps in Serie stieß man brachial bis ins Finale vor. Letztlich setzte es dort eine 1-4 Niederlage. Persönlich lief es für den 1,90 Meter großen US-Amerikaner aber äußerst gut: durchschnittlich 16,2 Punkte, 2,1 Steals, sowie zahlreiche Auszeichnungen – darunter die Ernennung zum All-Star, die zum besten Forwards der Liga und die zum Besten ausländischen Akteur – erarbeitete sich Thompson. Auch Ignjatovic ist erfreut, dass nun endgültig Planungssicherheit herrscht: „Wir waren von Anfang an auf der Suche nach einem europaerfahrenen Spieler – Bernard war einer dieser Spieler. Letztlich haben wir uns für ihn entschieden, da wir uns sicher sind, dass er einer unserer Anführer werden wird. Er ist sowohl offensiv wie defensiv eine absolute Waffe und hat verschiedene Möglichkeiten im Repertoire, den gegnerischen Korb zu attackieren. Wir müssen letztlich sehen wie gut er einschlägt, erfüllen tut er aber alle Kriterien.“

Kriterien, welche ihn vielleicht irgendwann seinem Traum – ein Match gegen sein Idol Kevin Durant zu spielen – ein Stück näher bringen. Direkt im Anschluss an seine College-Zeit an der Florida Gulf Coast University (FCGU) – dort ist er All-Time-Scoringleader – klappte dies noch nicht, denn trotz eines guten Workouts bei den New York Knicks wurde der damals 22-Jährige nicht gedraftet. Nun also der Weg über Europa. Doch darum, dass Thompson die Bodenhaftung verlieren könnte, muss sich niemand sorgen, darum kümmert er sich höchstpersönlich selbst: „Um meinen Traum vielleicht erreichen zu können, muss ich immer daran glauben und natürlich jeden Tag hart an mir arbeiten. Das werde ich auch in Heidelberg tun!“.

Give a warm hearted welcome to Mister Bernard Thompson – schön, dass du da bist. Willkommen in Heidelberg! Thompson erhält bei den MLP Academics das Trikot mit der #40.

 

(MLP Academics Heidelberg)

Letzter Neuzugang für Itzehoe

Eigentlich, sagt Pat Elzie, wollte er diesen Spieler schon zur vergangenen Saison haben. Aber der Kader war voll, „ich konnte ihm keine Spielzeit anbieten“. Jetzt kamen der Coach der Itzehoe Eagles und Mubarak Salami zusammen: Der 20-jährige Shooting Guard ist der letzte Neuzugang für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

 

 

 

 

Salami hatte sich bei den Eagles vorgestellt mit den besten Empfehlungen aus der gerade abgelaufenen Saison in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL. Mit 24 Punkten und 3,2 Ballgewinnen im Schnitt führte er diese Statistiken in der höchsten deutschen Jugend-Spielklasse an. Auf Elzies Anraten ging er nach Stade in die 1. Regionalliga und war dort Leistungsträger mit gut 13 Punkten und zwei Steals im Schnitt. „Man hat gesehen, was das für ein Spieler ist“, sagt sein neuer Trainer über den athletischen 1,96-Meter-Mann.

Mubarak Salami wiederum wollte zu Elzie, von dem er sehr viel halte: „Ich denke, ich kann sehr viel von ihm lernen.“ Auch von den Eagles habe er viel Gutes gehört: „Ich wollte den nächsten Schritt gehen und eine neue Herausforderung suchen.“ Das bezieht sich auch auf den Beruf: Der 20-Jährige beginnt am Regionalen Berufsbildungszentrum in Itzehoe eine Ausbildung zum Sozialpädagogischen Assistenten. Damit ist er nach Mayika Lungongo, Yngve Jentz und Fabio Galiano der vierte junge deutsche Spieler, der bei den Eagles die berufliche mit der basketballerischen Entwicklung kombiniert. Alle vier hätten das Potenzial für die ProB und höhere Ligen, alle vier seien intelligent, stellt Elzie zufrieden fest. „Genau das passt zu uns.“

Das Team habe viel Potenzial, er wolle mit den Eagles in die Playoffs und dort möglichst weit kommen, sagt Salami. „Mein Ziel ist es, dem Team bestmöglich zu helfen und mir einen festen Platz in der Mannschaft zu erarbeiten.“ Die Anlagen dazu hat der Neuzugang, davon ist Elzie überzeugt: „Er wird ein sehr guter Spieler in der ProB sein.“

 

 

(Itzehoe Eagles)

The Big Chase – Merlins-Neuzugang kommt von BBL-Aufsteiger Vechta

Chase Griffin ist der erste US-Amerikaner der Merlins für die neue ProA-Saison. Allerdings einer, der sich im deutschen Basketball bereits bestens auskennt. Seit 2008 spielt Griffin fast durchgehend in der Bundesrepublik und stieg sowohl mit Phoenix Hagen, als auch mit RASTA Vechta in die BBL auf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Er gehört seit Jahren zu den konstantesten Topspielern der Pro A, umso erfreulicher ist es, dass Chase Griffin künftig für die Crailsheim Merlins auf Korbjagd gehen wird. Der 32-jährige spielte in den vergangenen beiden Jahren für RASTA Vechta und war zuvor bereits für Gotha und Hagen in der Pro A aktiv. Zudem stand der 1,88m große Shooting Guard in 56 BBL-Partien auf dem Erstligaparkett.

Ein echter Punktegarant

Mit Ausnahme der BBL-Saison 2010/2011, die für Griffin von einer längeren Verletzung gekennzeichnet war, erzielte der Guard bislang in jeder Spielzeit als Profi mehr als 10 Punkte pro Spiel. Viel beachtenswerter sind aber die starken Wurfquoten des Amerikaners. Knapp 50% aus dem Zweipunktebereich, 40% von der Dreierlinie und 81% von der Freiwurflinie waren es in der vergangenen Spielzeit in Vechta. Mit 12,4 Punkten pro Partie trug er so maßgeblich zum Aufstieg der Niedersachsen in die BBL bei.

Schon 2009 hatte er Phoenix Hagen mit durchschnittlich 17,1 Zählern pro Partie in die erste Liga geführt (56% aus dem Feld, 41% Dreier, 78% Freiwürfe).

Mitglied im 50-40-90-Club

Gegen die Merlins stand Griffin bereits achtmal auf dem Parkett – jedesmal für die Oettinger Rockets Gotha. 2012 war er nach einem Gastspiel in Finnland nach Thüringen gewechselt und spielte dort bis 2014. Mit Gotha traf er viermal in der Hauptrunde auf Crailsheim, dazu kamen vier Begegnungen im Viertelfinale der Playoffs 2014 (3:1 für die Merlins in der Best-of-five Serie). In derselben Saison trat der 1,88m große Shooter dem exklusiven „50-40-90“-Club bei. Der Formel entsprechend traf Griffin 2013/2014 mindestens 50% seiner Würfe aus dem Feld (51%), mindestens 40 % seiner Dreier (46%) sowie 90 % Freiwürfe (92%) – bei 18 Punkten pro Spiel. Es sei die Anmerkung erlaubt, dass es beispielsweise in der besten Liga der Welt, der NBA, bislang gerade einmal sieben Spielern gelungen ist, diesem „Club“ beizutreten (u.a. Steve Nash (4x), Dirk Nowitzki und Stephen Curry).

Enskats Einschätzung

„Die Quoten, die Chase Jahr für Jahr liefert, sind sensationell. Er war immer einer der Garanten für den Erfolg seiner Teams. Aber er ist keiner, der Situationen erzwingt. Er profitiert vielmehr davon, wenn das Team gut zusammenspielt und sich dadurch Chancen ergeben.

Zudem bringt er eine unglaubliche Erfahrung in Deutschland mit und wird daher von der Spielintelligenz hervorragend in das Zusammenspiel mit unseren Routiniers Tuukka, Konrad und Patrick hinein.“

 

 

(Crailsheim Merlins)

Moritz Hübner kommt aus Bremerhaven zu den Hamburg Towers

Die Hamburg Towers haben einen weiteren Spieler für die kommende Spielzeit verpflichtet. Vom Erstligisten Eisbären Bremerhaven wechselt Moritz Hübner nach Wilhelmsburg. Der 19-jährige spielte in der vergangen Saison für die Eisbären in der 1. Basketball Bundesliga und für die BSG Bremerhaven in der 1. Regionalliga. Hübner ist für die Saison 2016/17 mit einer Doppellizenz ausgestattet und wird somit auch für den Kooperationspartner SC Rist Wedel in der 2. Basketball Bundesliga ProB spielberechtig sein.

 

 

 

 

 

Der 2,00 Meter große Forward freut sich auf seine neue Station: „Ich habe mich für Hamburg entschieden, da ich sportlich und menschlich einen sehr guten Eindruck von den Hamburg Towers habe. Außerdem gefällt mir, dass auf junge deutsche Spieler gesetzt wird und ihnen so die Chance gegeben wird, sich weiterzuentwickeln.“

Seinen basketballerischen Feinschliff erhielt Hübner wie seine neuen Teamkollegen Justin Raffington, Mario Blessing und Cornelius Adler an der renommierten Urspring Schule, die für ihre gute Nachwuchsförderung bekannt ist. Bis zum Sommer 2013 war Hübner für das Basketballinternat aktiv, ehe er sich für einen Wechsel zu den finke baskets Paderborn entschied. Bei dem Pro A Ligisten aus Nordrhein-Westfalen gehörte Hübner dem Herren-Kader an und war Leistungsträger im Nachwuchs Basketball Bundesliga Team der Paderborner.

Nach zwei Jahren in Ostwestfalen zog es den gebürtigen Schwaben zur Saison 2015/16 dann in den Norden zu den Eisbären Bremerhaven. Hübner hat 2013 als Teil der deutschen U16-Nationalmannschaft an der Jugend-Europameisterschaft in der ukrainischen Stadt Kiew teilgenommen.

Hamed Attarbashi lobt seinen neuen Schützling bereits: „Mir gefällt Moritz Arbeitseinstellung, er ist ein Spieler, der immer 100% gibt. Er bringt für sein Alter eine sehr gute Athletik mit und kann mehrere Positionen verteidigen.“

Bisherige Kader der Hamburg Towers: Anthony Canty (Point Guard), Mario Blessing (Point Guard), René Kindzeka (Point Guard), DeAndre Lansdowne (Shooting Guard, Point Guard), Cornelius Adler (Forward), Justin Raffington (Forward, Center), Enosch Wolf (Forward,Center), Robert Ferguson (Forward,Center), Stefan Schmidt (Center) und Moritz Hübner (Forward).

 

 

(Hamburg Towers)

HEBEISEN WHITE WINGS als Sprungbrett: Pannone wechselt nach Jerusalem

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge müssen die HEBEISEN WHITE WINGS einen Abgang vermelden: Assistant Coach Ryan Pannone verlässt die Brüder-Grimm-Stadt und schließt sich dem israelischen Meister von 2015 und aktuell amtierenden Vizemeister Hapoel Jerusalem an. „Das ist für ihn natürlich eine großartige Möglichkeit auf höchstem Niveau“, weiß Hanaus Sportdirektor Helmut Wolf. „Aber wir können uns auch ein Stück weit mit ihm freuen. Schließlich konnte er Hanau als Sprungbrett nutzen und so in Europa einen Fuß in die Tür setzen.“ Mehr als das, wenn man sieht, bei welchen Topclub er jetzt unter gekommen ist. Immerhin tritt er mit seinem neuen Team im Eurocup etwa gegen ratiopharm Ulm an und könnte nach der Gruppenphase auf die deutschen Vertreter Alba Berlin oder Bayern München treffen. Pannone wird in Jerusalem Simone Pianigiani assistieren. Der ehemalige italienische Nationaltrainer trainierte schon die Spitzenteams Siena und Fenerbahce Istanbul. Pianigiani war es auch, der Pannone nun unbedingt an seiner Seite haben wollte.

 

 

 

 

 

Doch der US-Amerikaner weiß auch, welchen Stellenwert Hanau auf seinem Weg hat. „Ich möchte dem Management der HEBEISEN WHITE WINGS danken: Jens Gottwald, Harald Nickel, Sebastian Bartholomäus, Thorsten Wünschmann, Sportdirektor Helmut Wolf und Coach Simon Cote. Danke für die Möglichkeit, dass meine Frau Sarah und ich Teil der HEBEISEN WHITE WINGS Familie sein durften. Ich hatte nie so viel Spaß beim Coachen wie in dem vergangenen Jahr“, meint Pannone. Das liege vor allem an der freundschaftlichen Arbeitsbeziehung. Er sei niemals Teil eines Clubs gewesen, der sich auch so um das Wohlergehen seiner Frau bemüht habe. „Die HEBEISEN WHITE WINGS haben dafür gesorgt, dass Sarah und ich uns in Hanau wirklich heimisch gefühlt haben, dieses Gefühl werden wir niemals vergessen. Auch wenn wir nur eine kurze Zeit hier waren, Sarah und ich konnten Freundschaften fürs Leben schließen. Und das ist es, was die HEBEISEN WHITE WINGS so besonders macht!“

Nun sei der Assistant Coach dankbar, die Chance zu haben, Teil des Jerusalem Basketball Clubs zu sein und die Möglichkeit zu haben, auf Eurocup-Level zu coachen. „Aber ich hätte niemals dieses Angebot erhalten, wenn das Hanauer Management, Sportdirektor Helmut Wolf und Coach Simon Cote mich nicht eingestellt hätten, obwohl ich keinerlei Trainererfahrung in Europa hatte. Die HEBEISEN WHITE WINGS haben sich auf die Fahne geschrieben, Spieler zu entwickeln. Aber sie entwickeln auch ihre Trainer und bringen sie in eine Position, erfolgreich zu sein und ihre Trainerkarriere aufzubauen.“

Pannone weiß aber auch, was das Team hinter dem Team, Partner und Fans in Hanau leisten. „Letztendlich möchte ich mich noch bei den Spielern, Fans und Sponsoren bedanken. Dafür, dass sie zu uns gehalten haben und das gesamte Jahr über an uns geglaubt haben. Sie alle haben das Jahr zu einem der besten meines Lebens und einer Saison gemacht, die ich immer wertschätzen werde. Danke Hanau!“, richtet sich der US-Amerikaner an die Anhänger.

„Wir danken Ryan für sein Engagement und seine hervorragende Arbeit und wünschen ihm sportliche wie privat alles Gute“, sagt Wolf, der gemeinsam mit der Geschäftsführung und Headcoach Simon Cote schon längst an der Umsetzung von Plan B arbeitet.
Die Hanauer haben mit einem solchen Abgang (leider) rechnen müssen, wussten sie doch um die Qualität von Pannone. „Es wäre fahrlässig gewesen, wenn wir keinen Plan B in der Schublade gehabt hätten. Wir sind hier auch schon in sehr guten Gesprächen, werden hoffentlich kommende Woche einen Nachfolger präsentieren können“, stellt Sportdirektor Wolf in Aussicht.

 

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

David Sturner komplettiert den Titans-Kader

Die Dresden Titans vervollständigen mit dem US-Amerikaner David Robert Sturner den Kader für die Saison 2016/2017 in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Der Center reist als frischgebackener Ehemann zurück nach Dresden und komplettiert zum Trainingsauftakt am 08. August die die Mannschaft der „Titanen“. Somit starten die Elberiesen mit einem 11-köpfigen Kader in die Premierensaison. Dazu zählen neben sechs Spielern aus der Vorsaison fünf Neuzugänge.

 

 

 

 
„Ich freue mich riesig auf ein weiteres Jahr mit den Titans. Als ich nach Deutschland gekommen bin, kannte ich Dresden nicht wirklich. Ich bin damals von allen herzlich aufgenommen worden und kann nun behaupten, dass ich mich hier sehr wohl fühle. Nach dem Aufstieg will ich an meine sportlichen Leistungen in den Playoffs anknüpfen und dem Team so gut es geht helfen. Ich freue mich auf neue Gesichter und die Herausforderung in der ProA“, so Sturner, der am vergangenen Wochenende seine Verlobte Sydney in Kalifornien geheiratet hat.

Der Center wurde zur vergangenen Saison 2015/2016 aus der australischen zweiten Liga (West Adelaid Bearcats) verpflichtetet. Zuvor war der 26-Jährige an der Oregon State University tätig. „In den Playoffs konnte David sein ganzes Potential abrufen. Wir hoffen, er kann es nun auch von Beginn an in der Hauptrunde zeigen. David ist ein vorbildlicher Teamplayer und gibt uns mit seiner Flexibilität die Möglichkeit, auf weitere Spielsysteme zurückzugreifen“, kommentiert Titans-Coach Steven Clauss die Vertragsverlängerung vom US-Boy. In der abgelaufenen Spielzeit gelangen dem 2,05 Meter großen Center-Spieler bei 21 Hauptrunden-Einsätzen 12,1 Punkte sowie 6,7 Rebounds; in den Playoffs waren es in sechs Spielen sogar durchschnittlich 16,7 Punkte sowie 8,3 Rebounds.

Unterdessen werden die beiden Back-Up-Spieler Cliff Goncalo und Bryan Nießen in der zweiten Mannschaft auf Korbjagd gehen. Um nach Möglichkeit auf Verletzungen während der Saison zu reagieren, werden beide Spieler zusammen mit dem ProA-Kader trainieren. Guard Goncalo wechselte zur Saison 2012/2013 aus Chemnitz zu den Elberiesen und schaffte es zur abgelaufenen Saison auf 25 Kurzeinsätze (2,6 Punkte). Aufbauspieler Bryan Nießen, im Sommer 2013 von Jena nach Elbflorenz gewechselt, stand sogar zweimal mehr auf dem Parkett (1,1 Pkt.).

 

Kompletter ProA-Kader 2016/2017
•Walter Simon
•Randal Holt
•Sebastian Heck
•Max von der Wippel
•R.J. Price
•Daniel Krause
•Marc Nagora
•Helge Baues
•Jervon Pressley
•Jusuf El Domiaty
•David Sturner

 

 

(Dresden Titans)

Centertalent Aaron Kayser wechselt nach Chemnitz

Die NINERS haben den 17-jährigen Aaron Kayser verpflichtet. Der 2.05 Meter große Center kommt vom Mitteldeutschen BC und wird mindestens in den nächsten beiden Spielzeiten für Chemnitz auf Korbjagd gehen. Zunächst soll der Youngster die U19-Mannschaft und das Regionalliga-Team der NINERS Academy verstärken, parallel aber auch an die Zweitligaprofis herangeführt werden. „Ich habe Aaron schon vor einigen Jahren in Weißenfels beziehungsweise Halle trainiert und freue mich auf ihn. Neben seinen sehr guten körperlichen Voraussetzungen bringt er vor allem viel Gefühl und einen gewissen Instinkt mit. Wir möchten ihm helfen, sich individuell weiterzuentwickeln, weshalb Aaron auch zum Trainingskader der ProA-Mannschaft gehören wird“, kommentiert NBBL-Cheftrainer Sascha Prötzig die Verpflichtung Kaysers.

 

 

Der Blondschopf wurde am 22. Mai 1999 in Freyburg (Sachsen-Anhalt) geboren und entdeckte später in Weißenfels sowie an der Sportschule Halle seine Leidenschaft für die Korbjagd. Mit den MBC Jungwölfen erreichte Kayser in der Saison 2014/15 die Playoffs der U16-Jugendbasketballbundesliga und glänzte dabei mit 13.3 Punkten, 10.4 Rebounds und 1.2 Blocks pro Spiel. Anschließend erhielt der sprungstarke Center eine Berufung in den erweiterten Kader der U16-Nationalmannschaft. Letzte Saison spielte Kayser dann für das Weißenfelser U19-Team und legte als einer der jüngsten Spieler der Nachwuchsbasketballbundesliga bereits 6.0 Punkte, 5.9 Rebounds und 1.1 Blocks pro Partie auf. In Deutschlands höchster Jugendspielklasse darf er noch für die kommenden beiden Jahre antreten. „Aaron ist in dieser Zeit als feste Stütze unserer NBBL-Mannschaft geplant und soll sukzessive an den Männerbereich herangeführt werden“, sagt Prötzig.

Nachdem die NINERS in den letzten Jahren bereits Daniel Mixich sowie Jonas Richter erfolgreich entwickelt und in das Zweitliga-Team integriert haben, ist Aaron Kayser jetzt also das nächste Langzeitprojekt. Für das Talent des blonden Hühnen sprechen nicht nur seine bisherigen Leistungen in JBBL und NBBL oder seine Nominierungen für diverse Auswahlmannschaften, sondern auch die Tatsache, dass er diesen Sommer als Gastspieler mit der U18 des FC Bayern München am „Adidas Next Generation Tournament“ im serbischen Belgrad teilnehmen durfte. Bereits kommenden Montag wird Kayser dann schon das Trikot der NINERS überstreifen und mit den Chemnitzer Zweitligakorbjägern die Vorbereitung auf das kommende Spieljahr in Angriff nehmen. Hier haben neben dem Neuzugang natürlich auch zahlreiche andere Talente aus der NINERS Academy die Möglichkeit, sich ProA-Cheftrainer Rodrigo Pastore zu präsentieren und bestenfalls für höhere Aufgaben zu empfehlen.

 

(NINERS Chemnitz)

Leon Kratzer und Aleksej Nikolic weiterhin im Kader der Baunach Young Pikes

Beide Spieler werden mit einer Doppellizenz ausgestattet und stehen ebenfalls im Kader des achtfachen Deutschen Meisters und Euroleagueteilnehmers Brose Bamberg.

 

 

 

 

Ali, wie Nikolic von allen genannt wird, geht damit in seine zweite Saison beim ProA-Ligisten, für den er in der letzten Spielzeit 14 mal auflief und dabei 9,1 Punkte, 4,2 Assists und 3,1 Rebounds erzielen konnte. Der geborene „Leader“ hat sich durch seine hervorragenden Trainingsleistungen im Profikader einen festen Platz erarbeitet und kam so auch für Brose Bamberg in der abgelaufenen Saison regelmäßig zum Einsatz. Bei neun Spielen durfte er in der Bundesliga auflaufen und kam dabei auf respektable 21,6 Minuten Einsatzzeit pro Begegnung,  in denen er 6,6 Punkte im Schnitt erzielen konnte. Doch auch in der Euroleague durfte der Slowene insgesamt 11 mal ran und zeigte dabei durchweg gute Leistungen. Sollte es der Spielplan zulassen, wird Ali auch in der kommenden Saison das ein oder andere Spiel für die Young Pikes bestreiten können.

Genau die Entwicklung, die Niklic im letzten Jahr genommen hat, erwarten die Verantwortlichen in der bevorstehenden Saison vom 2,11m großen Centertalent Leon Kratzer. Er wird ebenfalls fest in den Profikader aufrücken und kann bei entsprechender Trainingsleistung auf seine ersten Einsätze vor allem in der Bundesliga hoffen. Der 19-jährige gebürtige Bayreuther war bereits in der letzten Saison mit 9,5 Rebounds pro Spiel der beste Rebounder der gesamten ProA und hat mit durchschnittlich 8 Punkten auch seine Leistung in der Offensive deutlich steigern können. Durch das regelmäßige Training bei den Profis kann man davon ausgehen, dass Leon auch in der kommenden Saison eine dominante Rolle in der 2. Basketball-Bundesliga spielen kann.

Damit sind die Kaderplanungen der Baunacher bereits weit vorangeschritten. Mit einem weiteren jungen deutschen Aufbauspieler ist man sich bereits einig, es fehlt lediglich noch die Unterschrift auf dem Arbeitspapier. Inwieweit der Kader dann noch Ergänzungen bedarf, wird man sich in Ruhe ansehen und gegebenenfalls nochmals auf dem Transfermarkt aktiv werden. Dabei dürfte ein Ersatz für den abgewanderten Daniel Schmidt oberste Priorität haben und eventuell noch eine Ergänzung unter dem Korb, falls Leon Kratzer häufiger bei Brose Bamberg zum Einsatz kommen wird.

 

 

(Baunach Young Pikes)