Die Großsporthalle kommt – was nun?

Der seit Jahren anvisierte Bau einer Großsporthalle in Heidelberg ist beschlossen. Am Donnerstagabend stimmte der Gemeinderat dem Vorhaben zu. Doch was bedeutet das konkret für die MLP Academics?     

 

 

 

 

 

Endlich! Endlich ist es soweit: am Donnerstag vergangener Woche hat der Heidelberger Gemeinderat den Bau einer Großsporthalle beschlossen. Nicht nur für die Stadt, sondern auch für die MLP Academics bedeutet dies den Beginn einer neuen Zeitrechnung. „Wir sind unglaublich froh, dass der Gemeinderat sich für den Bau entschieden hat. Seit vielen Jahren versuchen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten, Wachstum zu erzielen und mit dem Tempo der Entwicklung im deutschen Basketball und in der 2. Basketball-Bundesliga Schritt zu halten. Mit den bisherigen Rahmenbedingungen war dies ein äußerst kompliziertes Unterfangen. Mit Blick auf das Budget stehen wir mittlerweile nur noch im hinteren Mittelfeld. Das kann und wird sich hoffentlich durch den Bau in den kommenden Jahren ändern“, so ein sichtlich erfreuter Manager Matthias Lautenschläger. Kurzfristig – und vor allem sportlich – wird sich für die MLP Academics aber an der momentanen Situation nichts ändern, der Bau einer Großsporthalle garantiert schließlich keine Punkte in der Tabelle. In den kommenden Monaten sollen jedoch sportlich, budgetär und infrastrukturell neue Sphären erreicht werden. Ab der Saison 2018/2019 (so die Hoffnung) könnten die Kurpfälzer dann in ihr neues „Wohnzimmer“ einziehen, in welchem voraussichtlich zwischen 4.500 und 5.000 Zuschauer Platz finden werden. „Die Vision, Heidelberg wieder in der ersten Bundesliga zu etablieren, wird greifbar. Es liegt jetzt an uns, die Menschen und Unternehmen der Region für dieses Ziel zu begeistern. Der Bau der Halle garantiert für nichts, ist aber die Grundvoraussetzung für Fortschritt!“, sagt Lautenschläger. Deshalb gelte es Pläne, die schon vorhanden sind zu verfeinern und sich neue, visionäre Ziele zu setzen, um so das höhere und anspruchsvollere Niveau erreichen zu können.

Bereits ein hohes Niveau wurde den MLP Academics und ihrem Stammverein, dem USC Heidelberg, im Juli bereits zweifach bestätigt. Die Jugendarbeit der Kurpfälzer Basketballer erhielt zwei Auszeichnungen:

Zum einen ist da die Zertifizierung als „guter Nachwuchsstandort“. Die Bronze-Auszeichnung, und damit Platz sechs im ligaweiten Vergleich – noch vor Vereinen wie RASTA Vechta oder den Hamburg Towers – bedeutet für die Heidelberger bis dato die höchste Auszeichnung der eigenen Nachwuchsarbeit. Die 2. Basketball-Bundesliga ProA hatte erstmals die Voraussetzungen an den einzelnen Standorten unter die Lupe genommen – und sich dabei an den Kriterien der BBL orientiert.

Auch der USC darf sich ab sofort mit dem „grünen Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ schmücken. Vergeben wurde diese Auszeichnung durch den DOSB – in Zusammenarbeit mit der Commerzbank. Unter den 50 „Titel“-Trägern ist der USC der einzige Basketballclub. „Wir sind froh, ein solch gutes Feedback von Seiten der ProA und auch vom DOSB bekommen zu haben. Das ist ein Beleg für unsere gute und kontinuierliche Arbeit, auch im Nachwuchsbereich. Mit 169 Punkten sind wir aber nur kurzfristig zufrieden. Neben der Ehre der Auszeichnung sehen wir dies natürlich auch als Ansporn uns im nächsten Jahr weiter zu entwickeln“, so Manager Matthias Lautenschläger.

 

 

 

(MLP Academics Heidelberg)

Cham Korbi und David Feldmann bleiben Bochumer

Die Kaderplanungen der VfL AstroStars Bochum biegen auf die Zielgerade ein. Dabei wird immer deutlicher, dass die Bochumer auf Kontinuität setzen können. Mit Cham Korbi und David Feldmann haben zwei weitere Spieler aus dem Vorjahreskader einen neuen Vertrag für die kommende Spielzeit unterschrieben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der 33-jährige Deutsch-Tunesier Cham Korbi ist mittlerweile schon eine Institution in Bochum. Der sympathische Flügelspieler brachte es in der abgelaufenen Spielzeit in rund 25 Minuten Spielzeit pro Partie auf durchschnittlich 10,0 Punkte und 2,8 Assists und gehörte somit erneut zu den Leistungsträgern im Team von Trainer Kai Schulze. Sein unnachahmlicher Zug zum Korb und die Energie, die er dem Team gibt erklären auch die Beliebtheit der Nummer 23 bei den Fans. Umso erfreulicher, dass die „Katze“ weiterhin in der Bochumer Rundsporthalle zu sehen sein wird. „Cham ist mit seiner Erfahrung und seiner Art für uns nicht zu ersetzen. Seine berufliche Belastung ist hoch, umso mehr freut es mich, dass er noch mindestens eine Saison dranhängt“ so eine zufriedener Teammanager Hans-Peter Diehr.

Ebenfalls für die AstroStars am Ball bleibt der aus der eigenen Jugend stammende David Feldmann. Der 23-jährige Shooting Guard lieferte in der vergangenen Spielzeit einen der Saisonhöhepunkte, als er den dramatischen Overtime-Krimi gegen die Rostock Seawolves in letzter Sekunde mit einem Dreier entschied. In knapp über zehn Minuten Spielzeit steuerte David Feldmann durchschnittlich 2,5 Punkte pro Spiel bei. „Wir sind sicher, dass in ihm noch viel mehr Potential steckt und er das in der nächsten Spielzeit auch abrufen wird. Er wollte vergangene Saison zu viel und ist nicht immer locker geblieben. Diese Erfahrung wird ihm helfen. An Ehrgeiz und Einsatz hat es dem Scharfschützen ohnehin nie gemangelt, zudem ist er auch sehr wichtig für die Teamchemie“ ist Hans-Peter Diehr auch von dieser Vertragsverlängerung überzeugt.

Im Laufe der nächsten Woche sollen die Planungen für den vierzehn Mann starken Kader abgeschlossen sein. Es werden noch drei Nachwuchsspieler und zwei erfahrene Spieler hinzukommen, darunter auch der Nachfolger für die frei gewordenen Position von Julian Jasinski. .

 

Der aktuelle Kader: Raphael Bals, Felix Engel, David Feldmann, Michael Haucke, Ryon Howard, Gary Johnson, Cham Korbi, David Stachanczyk, Clay Wilson

Zugänge:             Gary Johnson (ETB Wohnbau Baskets Essen)

Abgänge:            Patrick Abraham (GV Waltrop), Julian Jasinski (Ziel unbekannt), Rashaun Claiborne (Ziel unbekannt)

Trainer: Kai Schulze, Petar Topalski

 

 

Vorbereitungsprogramm der VfL AstroStars Bochum steht

Die VfL AstroStars Bochum starten die Vorbereitungen auf die vierte Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga am 28. Juli, wenn Trainer Kai Schulze zum Athletiktest bittet.

Das erste Mannschaftstraining ist für den 01. August terminiert. Ab dem 15. August wird dann der komplette Kader zur Verfügung stehen. Clay Wilson wird an diesem Wochenende ebenso in Bochum erwartet wie Neuzugang Gary Lee Johnson.

Den Testspielauftakt macht die Begegnung am 23. August beim Regionalligaaufsteiger Adler Frintrop Essen, bevor es am Freitag, 26. August zum sicherlich interessanten ersten Auftritt in der Bochumer Rundsporthalle gegen einen US-Auswahl kommt. Weiter geht es im September mit Heimspielen gegen die Regionalligisten UBC Münster (01.09) und BBG Herford (03.09). Nach dem Auswärtsspiel  am 06. September in Düsseldorf (RL) wartet mit den finke baskets Paderborn (10.09.) ein Pro-A-Ligist  als harter Prüfstein auf den VfL.

Zur offiziellen Saisoneröffnung empfangen die Bochumer den klassenhöheren Reviernachbarn Wohnbau Baskets Essen. Anwurf in der Bochumer Rundsporthalle ist am Sonntag, den 18. September um 16.00 Uhr. Die Begegnung dient gleichzeitig als Abschiedsspiel für Patrick Abraham, der nach neuen erfolgreichen Jahren künftig für den Oberligisten GV Waltrop an den Start geht und offiziell verabschiedet wird. Nur eine Woche später beginnt mit dem Gastspiel bei den Itzehoe Eagles die neue Spielzeit, bevor am Sonntag, den 02. Oktober die Iserlohn Kangaroos zum Heimspielauftakt in der Bochumer Rundsporthalle ihre Visitenkarte abgeben.

 

Termine Vorbereitung

Dienstag, 23.08.2016 – 20.00 Uhr: Adler Frintrop Essen – VfL AstroStars Bochum
Freitag, 26.08.2016 – 19.30 Uhr: VfL AstroStars Bochum – US Auswahl
Donnerstag, 01.09.2016 – 20.00 Uhr: VfL AstroStars Bochum – UBC Münster
Samstag, 03.09.2016 – 18.00 Uhr: VfL AstroStars Bochum – BBG Herford
Dienstag, 06.09.2016 – 20.00 Uhr: Düsseldorf – VfL AstroStars Bochum
Samstag, 10.09.2016 – 15.00 Uhr: finke baskets Paderborn – VfL AstroStars Bochum
Sonntag, 18.09.2016 – 16.00 Uhr: Saisoneröffnung  VfL AstroStars Bochum – ETB Wohnbau Baskets Essen

Guard-Duo Kristof Schwarz und Yannick Opitz bleiben bei den Iserlohn Kangaroos

Die beiden zweitligaerfahrenen Guards Kristof Schwarz und Yannick Opitz verlängern ihre Verträge mit den Iserlohn Kangaroos für zunächst eine weitere Spielzeit. Es ist keine große Überraschung, dass die beiden erfahrensten Spieler der Iserlohner nun ihre Unterschrift für ein weiteres Jahr bei den Kangaroos gegeben haben, denn frühzeitig gab es sowohl von Spieler- als auch von Vereinsseite starkes Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit.

 

 

 

 

 

 

 

Opitz und Schwarz setzten verstärkt ihren Fokus auf ihr berufliches Fortkommen nach dem kürzlich abgeschlossenen Studium. So übten sich alle Beteiligten in Geduld, denn schließlich war es wichtig auf Grund der zahllosen Bewerbungen abzuwarten, in welche Region es die beiden Leistungsträger des Teams bringen würde. Dies ist in beiden Fällen noch nicht abschließend geklärt, dennoch gibt es Signale, dass beide in der Nähe eine Stelle antreten werden.

Kapitän und Playmaker Kristof Schwarz (Wirtschaftswissenschaften) befindet sich zwar noch in seinem Masterstudium, wird aber parallel dazu eine Vollzeitstelle im Bereich Marketing  antreten. Shooting Guard Yannick Opitz hat sein Masterstudium als Wirtschaftsingenieur abgeschlossen und strebt ebenfalls eine Vollzeitstelle an.

„Wir haben bereits sehr früh Kristof und Yannick ein Angebot unterbreitet und selbstverständlich – nach Absprache mit unserem Trainer – darin berücksichtigt, dass die Beiden keine Mittags-Trainingseinheiten mehr bestreiten können. Uns war es wichtig, dass beide Spieler einerseits im beruflichen Umfeld Fuß fassen und dennoch weiterhin leistungsorientiert Basketball für uns spielen können“, freut sich Manager Michael Dahmen über die Verlängerung seiner Guards.

Kristof Schwarz, der teamorientierte Aufbauspieler, geht damit bereits in seine sechste Saison bei den Iserlohnern und ist auch auf Grund der vergangenen sehr starken Saison kaum noch wegzudenken aus dem Kangaroos Team.  Für Yannick Opitz ist es mittlerweile auch schon seine dritte Spielzeit bei den Sauerländern und er hat in den vergangenen beiden ProB Spielzeiten häufig gezeigt, dass er Spiele für sein Team mit entscheiden kann.

Trainer Matthias Grothe ist froh über den Verbleib seiner „Oldies“: „ Ich freue mich mit Kristof und Yannick zwei außerordentliche Guards weiterhin in unserem Team zu haben und bin davon überzeugt, dass mit den Beiden der Kader für unsere Spielweise nun perfekt besetzt ist“.

Mit den letzten beiden Unterschriften ist das Iserlohn Kangaroos Team 16/17 nun komplett und wird am 10.08.16 vollständig mit der Saisonvorbereitung beginnen. In den nächsten Tagen werden die Verantwortlichen noch die Perspektivspieler bestimmen, die den Kader auf 14 Spieler ergänzen.

Iserlohn Kangaroos Team 16-17: Moussa Kone (#1), Ruben Dahmen (#4), Kristof Schwarz (#5), Joshua Dahmen (#7), Terrell Harris (#24), Thomas Reuter (#25), Gabriel de Oliveira (#33), Deion Giddens (#50), Yannick Opitz (52), Sören Fritze (# 55)

 

 

(Iserlohn Kangaroos)

Aus Gladiators Trier wird „RÖMERSTROM Gladiators Trier“

Die Gladiators Trier werden ab der kommenden Saison unter dem Namen „RÖMERSTROM Gladiators Trier“ auf Korbjagd gehen. Die Stadtwerke Trier (SWT), Platin-Partner der Basketballer, haben ihr Engagement neu gestaltet und werden ab dem 1. August 2016 offizieller Namensrecht-Partner der Gladiatoren.

 

 

 

 

 

 

 

Auf einer Pressekonferenz am heutigen Dienstag, 26. Juli 2016 präsentierten Wolfram Leibe, Oberbürgermeister der Stadt Trier, Dr. Olaf Hornfeck, Vorstandssprecher der Stadtwerke und Michael Lang, Managing Director der Gladiators, die Eckpunkte der erweiterten Zusammenarbeit, dem sogenannten Namenssponsoring, der Öffentlichkeit.

Die Vertragslaufzeit des Namenssponsorings beträgt mindestens drei Jahre. Das im Zuge des Vertragsschlusses neu gestaltete Logo trägt nun den Schriftzug „RÖMERSTROM“ und knüpft mit einem Basketball sowie einem Gladiatorenhelm an das alte Emblem der Moselaner an.

Mit rund 750 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von knapp 360 Mio. € (2014) gehören die Stadtwerke zu den bedeutendsten Unternehmen der Stadt Trier sowie der gesamten Region. Neben der Wasser- und Wärmeversorgung in Trier vertreiben sie die Produkte „RÖMERGAS“ und „RÖMERSTROM“ nicht nur regional, sondern auch bundesweit. Aus diesem Grund war „RÖMERSTROM“ bereits in der vergangenen Saison auf den Trikots der Gladiators Trier präsent.

„Die Verantwortlichen der Gladiators haben in der vergangenen Saison gezeigt, dass sie in allen Belangen des Sport-Clubs erfolgreich agieren. Der Basketball behält in Trier einen ganz hohen Stellenwert. Mit der Verlängerung der Kooperation werden die Voraussetzungen geschaffen, dass das so bleibt und wir in der Sport-Stadt Trier weiterhin spannende Basketball-Begegnungen erleben können“, erklärte Oberbürgermeister Wolfram Leibe.

Dieses Potenzial sieht auch Dr. Olaf Hornfeck, Sprecher des SWT-Vorstandes: „Mit der für beide Seiten sehr wertvollen Zusammenarbeit wollen wir sowohl wirtschaftlich als auch sportlich eine entscheidende Weichenstellung in und um Trier vornehmen. Wir, als die Stadtwerke Trier, möchten durch die Neugestaltung des Engagements bei den Gladiatoren erneut unterstreichen, welche wichtige Rolle der Sport in unserer Gesellschaft und damit bei unseren Kunden einnimmt. Ein Ziel ist es außerdem, unsere Marke „RÖMERSTROM“ regional und bundesweit noch bekannter zu machen. Und Römer und Gladiatoren passen einfach gut zusammen.“

Michael Lang, Managing Director der Basketballer, ist vom neuen Namenssponsoring überzeugt: „Die Stadtwerke Trier haben uns in der vergangenen Saison in allen Bereichen unterstützt. Dafür sind wir sehr dankbar. Mit der Namens-Partnerschaft setzen wir einen Meilenstein in der weiteren Entwicklung des Trierer Basketballs. Wir sind sehr stolz, ab dem 1. August offiziell als „RÖMERSTROM Gladiators Trier“ auftreten zu dürfen.“

Neben dem Status als Naming-Right-Partner behalten die Stadtwerke Trier des Weiteren ihre Rechte als Platin-Partner. Im Rahmen der Kooperation wird es für die Fans der Basketballer sowie die Kunden der SWT eine Vielzahl von gemeinsamen Aktionen und Angeboten geben.

 

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Dan Oppland bleibt Nürnberg treu

Tolle Nachrichten für die Basketballfans in Mittelfranken. Dan Oppland wird in der kommenden Spielzeit das Trikot der Nürnberg Falcons tragen. Der Forward verständigte sich mit dem Club auf einen Einjahresvertrag und bleibt dem Team aus Nürnberg weiterhin treu. Für Oppland ist es die dritte Spielzeit in der Noris.

 

 

 

Der ProA-Kader der Nürnberg Falcons nimmt weiter Konturen an. Mit Dan Oppland konnte ein echter Leistungs- und Sympathieträger der vergangenen Jahre gehalten werden. Der 32-Jährige gilt als Musterprofi mit einer vorbildlichen Einstellung, der immer 100 Prozent gibt. Dies stellte er bisher in 62 Pflichtspielen für die Mittelfranken unter Beweis. . Zuvor spielte er unter anderem für Lahti in Finnland, Gmunden in Österreich und Bayreuth in Deutschlands höchster Spielklasse. In Nürnberg hat der 2,03 große US-Amerikaner inzwischen eine zweite Heimat gefunden und wird zudem bald sein Studium beginnen.

Junge: „Ein echter Teamplayer“

In der vergangenen Saison war Oppland Nürnbergs „Mr. Zuverlässig“ und effektivster. In 32 Partien kam er durchschnittlich auf 9,9 Punkte, 6,3 Rebounds und 1,7 Assists. Sein alter und neuer Trainer Ralph Junge sieht Opplands Qualitäten aber auch abseits des Feldes: „Dan ist ein echter Teamplayer und sehr wichtig für die Chemie innerhalb einer Mannschaft. Es freut uns sehr, dass er uns die Treue hält. Seine Einstellung und seine Erfahrung werden uns in dieser Saison sehr helfen.“

 

 

(Nürnberg Falcons BC)

René Kindzeka will nach „Seuchenjahr“ durchstarten

Für René Kindzeka beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Er hat sein Abitur an der Eliteschule des Sports am Alten Teichweg bestanden, fortan steht mehr denn je die Basketball-Karriere im Vordergrund: „Ich will mich jetzt ein, zwei Jahre nur auf Basketball konzentrieren, um zu gucken, wie weit ich damit komme“, sagt er. Auf Sicht könne er sich ein Sportstudium vorstellen, „doch jetzt liegt der Fokus erst mal auf Basketball“, so der 21-Jährige.

 

 

 

 

 

Kindzeka geht in sein viertes Jahr beim SC Rist, sein drittes bei den Hamburg Towers und sein letztes als Doppellizenzler. „Da muss ich mich besonders zeigen“, so der 21-Jährige. „Ich will das spielen, was ich kann“, fügt er hinzu. Und das bedeutet: In der Defensive schuften und auch in der Offensive Akzente setzen. „Seine Athletik und seine aggressive Verteidigung sind für unser Team unverzichtbar“, unterstreicht der Sportliche Leiter Christoph Roquette.

In der zurückliegenden Saison mussten Rister und Towers deutlich öfter auf Kindzekas Dienste verzichten, als ihnen lieb war. Aufgrund einer Handgelenksverletzung war der Aufbauspieler erst nach der Weihnachtspause einsatzbereit, meldete sich Anfang Januar gegen Oldenburg aber gleich mit einer starken Leistung zurück. Nach vier Einsätzen erwischte es ihn am Knie, bis zum Beginn der Abstiegsrunde musste der 21-Jährige deshalb erneut passen. „Er hatte ein Seuchenjahr und deswegen bin ich überzeugt, dass er dieses Jahr durchstarten wird“, meint Roquette.

Die Grundlage dafür ist zweifelsfrei geschaffen. „Ich habe den Sommer über durchtrainiert und will topfit in die Saison gehen“, sagte Kindzeka, der unter der Anleitung von Towers-Athletikcoach Melvyn Wiredu arbeitete und darüber hinaus vor allem an seinem Ballhandling und seinem Wurf feilte. Oft machte er dabei mit Will Barnes gemeinsame Sache.

Überhaupt zeichnet sich die Besetzung der kleinen Positionen durch vertraute Gesichter aus: Barnes, Kindzeka, Steffen Kiese: Die Kombination muss sich nicht erst finden, denn sie kennt sich bereits „Ich freue mich, dass die beiden Jungs nach Wedel kommen und freue mich, mit ihnen zusammenzuspielen“, sagt Kindzeka. „Steffen ist ein guter Schütze, Will ist superschnell und kann eigentlich alles.“

 

 

(SC Rist Wedel)

René Kindzeka bleibt weiterhin ein Tower

René Kindzeka wird auch in der kommenden Saison für die Hamburg Towers auf Korbjagd gehen. Der 21-jährige Point Guard hat bereits das Jugendprogramm der Piraten Hamburg durchlaufen und geht mittlerweile in seine dritte Saison im Kader der Hamburg Towers.

 

 

 

Nachdem Kindzeka in der letzten Spielzeit verletzungsbedingt lediglich auf fünf Einsätze für die Towers kam, freut sich der frisch gebackene Abiturient jetzt umso mehr auf den Start der neuen Spielzeit: „Ich bin endlich wieder komplett fit und konnte den Sommer nutzen um individuell zu trainieren und mich weiter zu verbessern. Für die neue Saison habe ich mir sehr viel vorgenommen. Ich möchte den nächsten Schritt in meiner Entwicklung gehen und zusammen mit der Mannschaft an unsere erfolgreiche letzte Saison anknüpfen.“

Neben Robert Ferguson ist Kindzeka mittlerweile sogar Dienstältester Spieler im Team der Towers. Wie schon in den letzten beiden Spielzeiten wird Kindzeka auch in der Saison 2016/17 mit einer Doppellizenz ausgestattet und ist neben den Hamburg Towers auch für den Kooperationspartner SC Rist Wedel in der 2. Basketball Bundesliga Pro B spielberechtig.

„René kann sich jetzt nach bestandenem Abitur wieder voll auf Basketball konzentrieren und ich hoffe, dass er in der nächsten Saison vom Verletzungspech verschont bleibt. Er ist ein sehr interessanter Spielertyp, dessen Entwicklung wir weiter vorantreiben wollen“, so Hamed Attarbashi.

Bisherige Kader der Hamburg Towers: Anthony Canty (Point Guard), Mario Blessing (Point Guard), René Kindzeka (Point Guard), DeAndre Lansdowne (Shooting Guard, Point Guard), Cornelius Adler (Forward), Justin Raffington (Forward, Center), Enosch Wolf (Forward,Center), Robert Ferguson (Forward,Center) und Stefan Schmidt (Center).

 

(Hamburg Towers)

Yngve Jentz und Fabio Galiano sind zwei weitere Neuzugänge der Itzehoe Eagles

Sie sind beide noch keine 20 Jahre alt, mehr als zwei Meter groß und sehr talentiert: Yngve Jentz und Fabio Galiano sind zwei weitere Neuzugänge der Itzehoe Eagles für die kommende Saison der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

 

 

 

 

 
Beide spielten zuletzt für die Hamburg Sharks in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL. Dort sah Eagles-Coach Pat Elzie zunächst Yngve Jentz, 19 Jahre alt, 2,07 Meter groß und kräftig gebaut. Dabei sei er aber auch beweglich und habe sehr gut gespielt, schildert Elzie. Nach einem Tipp schaute er sich zudem Fabio Galiano an, 18 Jahre alt, 2,02 Meter groß und angolanischer Staatsbürger: „Ich war von ihm auch begeistert“, sagt Elzie. Beide Spieler brächten die richtigen Maße ebenso mit wie junge Beine, wollten etwas beweisen und gleichzeitig in eine Ausbildung starten. „Solche Spieler passen genau in unser Profil“, sagt der Eagles-Coach. Teure Spieler könnten und wollten die Itzehoer nicht holen, „wir wollen jungen Leuten die Chance geben, ihrer Ausbildung oder ihrem Studium nachzugehen und auf höchstem Niveau Basketball zu spielen.“

„Das ganze Konzept hat mich überzeugt“, sagt Jentz. Er wolle sich als Spieler, aber auch persönlich weiterentwickeln, sein Ziel ist ein duales Studium im kaufmännischen Bereich. Der Hamburger spielt erst seit rund fünf Jahren Basketball, erst in Poppenbüttel, dann nach einem Jahr in den USA zwei Saisons bei den Sharks in der NBBL. Ein weiterer Grund für seine Entscheidung für die Eagles sei Coach Pat Elzie gewesen.

Dasselbe sagt Fabio Galiano. Er kommt aus Hemmoor bei Cuxhaven, spielte in Bremerhaven und dann zusammen mit Jentz bei den Sharks. Die NBBL sei nicht leicht gewesen, sagt der 18-Jährige, aber er suchte eine größere Herausforderung. „Die ProB ist da etwas Großes für mich.“ Parallel will auch er sich beruflich entwickeln und startet in eine zweijährige Ausbildung zum Sozialpädagogischen Assistenten am Regionalen Berufsbildungszentrum in Itzehoe.

Die Ausbildung hat nach Elzies Worten ebenso Priorität wie der Einsatz von Jentz und Galiano in der zweiten Herrenmannschaft, die in die 2. Regionalliga gehievt werden soll. Aber natürlich sollten beide auch bei der ersten Mannschaft mitwirken: „Sie werden die Konkurrenz im Training erhöhen das ist für alle wichtig. Aber ich bin auch überzeugt, dass sie auf dem Feld eine gute Rolle spielen können.“

 

(Itzehoe Eagles)

Falcons verpflichten Andre Calvin

ProA-Ligist Nürnberg Falcons BC ist bei der Kaderzusammenstellung für die kommende Saison ein echter Glücksgriff gelungen. Mit Andre „AJ“ Calvin, sicherten sich die Mittelfranken die Dienste eines gestandenen BBL-Profis, der in der Vergangenheit schon einmal für Trainer Ralph Junge spielte. Dieser lobt den 31-Jährigen als starken Spieler mit einem tollen Charakter.

 

 

 

 

 

Auch der dritte Nürnberger Neuzugang für die Spielzeit 2016/2017 ist in Basketball-Deutschland kein Unbekannter. AJ Calvin lief bereits für die BG Karlsruhe und die NINERS Chemnitz in der ProA auf. 2014/2015 war er mit 9,8 Boards pro Spiel bester Rebounder der Liga. Davor, von 2011 bis 2013, spielte der 2,01 Meter große Power Forward in Ehingen und wurde dort von Nürnbergs aktuellem Head Coach Ralph Junge trainiert. In seinem zweiten Jahr legte der vielseitige US-Amerikaner für die Steelpes pro Spiel 16 Punkte und 7,5 Rebounds auf, bei einer hervorragenden Trefferquote von 40,7 Prozent von jenseits der Dreierlinie. Das gute Verhältnis zu Ralph Junge hat seither Bestand. Auch mit dem Ex-Nürnberger Josh Young verbindet Calvin eine enge Freundschaft, da die beiden gemeinsam die Drake University besucht haben.

Weitere wichtige Säule für den Neuaufbau

In der vergangenen Spielzeit gehörte Calvin zum Erstliga-Kader der Crailsheim Merlins, für die er insgesamt 27 Spiele bestritt. Er stand durchschnittlich knapp 22 Minuten pro Partie auf dem Feld und kam dabei auf 7,9 Punkte, 3,4 Rebounds und einen Assist. Bei der 75:80-Heimniederlage seiner Mannschaft gegen ALBA Berlin legte er 20 Punkte auf. Nürnbergs Sportdirektor Ralph Junge ist froh, eine weitere Säule für den Neuaufbau gefunden zu haben: „Ajay ist ein Glücksgriff für uns. Der Fakt, dass seine Freundin in Nürnberg lebt und wir zwei sehr gute gemeinsame Jahre in Ehingen hatten, waren sicher ausschlaggebend für sein Engagement bei uns. Mit Ajay haben wir nicht nur einen starken Spieler, sondern vor allem einen besonderen Menschen gewonnen. Darüber freue ich mich sehr.“

 

 

(Nürnberg Falcons BC)