Elijah Allen wechselt nach Gotha

Bis gestern bestand der aktuelle Kader der Oettinger Rockets aus lediglich drei Spielern: Dilhan Durant, Gerard Gomila und Max DiLeo. Zu dritt kann man zwar Streetball zocken, aber für ein echtes Basketballteam braucht’s dann doch noch ein paar mehr Kollegen…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute nun freuen wir uns, die erste Neuverpflichtung für die kommende Saison bekanntzugeben: Der 26-jährige Elijah Allen wechselt von den Licher BasketBären (2. Basketball-Bundesliga ProB) zu den Oettinger Rockets in die ProA. Der 1,95 Meter große Allen ist flexibel auf beiden Forwardpositionen einsetzbar, verfügt über einen soliden Distanzwurf und wird von seinen bisherigen Trainern als sehr guter Teamplayer gelobt. Seit Januar 2016 besitzt Elijah Allen neben der amerikanischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft. In der vergangenen ProB-Spielzeit kam er in 28 Spielen auf durchschnittlich 13,3 Punkte, fünf Rebounds und zwei Assists. Die Licher BasketBären beendeten die ProB-Hauptrunde auf Platz 9.

Head Coach Chris Ensminger sagt: „Wir freuen uns sehr, dass Elijah in der kommenden Saison für uns auflaufen wird. Er ist ein sehr vielseitiger Spieler, der seine Stärken auf beiden Forwardpositionen hat. Zudem passt Elijah sehr gut in unser Teamkonzept für die kommende Saison.“

Herzlich willkommen bei den Rockets, Elijah!

 

Kader der Oettinger Rockets 2016/17 (Stand 21.06.2016):

Maximilian DiLeo (Guard)
Dilhan Durant (Guard)
Gerard Gomila (Guard)
Elijah Allen (Forward)

 

Zugänge:

Elijah Allen (Licher BasketBären, ProB)

Abgänge:

Marco Völler (Gießen 46ers, BBL)
Carlton Guyton (Basketball Löwen Braunschweig, BBL)

 

 

(OeTTINGER Rockets Gotha)

Stefan Altemüller wird Cheftrainer

Stefan Altemüller hat das Amt des Cheftrainers beim Damenteam des SC Rist Wedel übernommen und wird das Team in der kommenden Saison in der 2. Regionalliga betreuen. Er folgt auf René Zoller, der das Traineramt in der vergangenen Spielzeit inne hatte. „Ich hoffe, dass René dem Verein erhalten bleibt, vielleicht im Jugendbereich“, sagt Gundula Laabs, „von seinem Wissen können auch noch andere Trainer bei uns profitieren.“

 

 

 

„Mein Wunsch war es, wieder eine Mannschaft zu trainieren. Die Arbeit bei den 1. Herren hat mir sehr viel Spaß gemacht, aber ich wollte jetzt gerne wieder selber coachen“, sagt Altemüller, der seit seinem Wechsel nach Wedel 2013 als Assistenztrainer in der ProB tätig war und in den ersten beiden Jahren zudem für die 2. Herren verantwortlich zeichnete. Seitdem sie das Traineramt bei den 1. Damen im Anschluss an die Saison 2013/14 abgab, habe sie versucht, Altemüller für diesen Posten zu gewinnen, sagt Laabs – nun hat’s geklappt. „Wir hatten mit Bernardo Velarde und René Zoller ja zwei tolle Trainer, aber nun haben wir jemanden, der sich schon bestens mit den Strukturen im SC Rist auskennt und auch schon einige Spielerinnen kennt“, betont die frühere Nationalspielerin, die bei den 1. Damen organisatorisch die Fäden zieht.

Nach dem Abstieg aus der 1. Regionalliga gebe es „definitiv einen Neuanfang“, sagt Altemüller. „Wir wollen die Talente und das Potenzial, das im Verein ist, nutzen. Die älteste Spielerin wird Jahrgang 92 sein, teilweise sind Spielerinnen aus dem Jahrgang 2002 dabei“, berichtet der neue Coach der Risterinnen. „Das wird ein Lernprozess und man muss da auch Geduld haben, aber ich bin optimistisch. Das Ziel ist es erst mal, die Mädels an das Niveau in der 2. Regionalliga zu gewöhnen und sie an das Level im Seniorenbereich heranzuführen“, sagt er. „Das sind alles junge, talentierte Mädels. Sie bekommen in den nächsten Wochen und Monaten die Chance, sich zu präsentieren“, erläutert der Trainer.

Zwar hat der 33-jährige Lehrer für Englisch und Sport in den vergangenen Jahren im Herrenbereich gearbeitet, dennoch betritt er mit der Übernahme des Amtes bei den 1. Damen kein Neuland. Von 2008 bis 2010 war er Trainer der Oberliga-Damen der TSG Gießen-Wieseck und betreute zudem drei Jahre lang die Gießener Damen-Unimannschaft. Diese und natürlich auch die Erfahrungen seiner Tätigkeit als Co-Trainer der 1. Herren bringt er nun bei den Risterinnen ein. „Ich habe in den drei Jahren viele Einblicke in verschiedene Herangehensweisen erhalten“, sagt er hinsichtlich seines nun ehemaligen Postens als ProB-Assistent: Sei es die Videoanalyse, Aspekte der Spielvorbereitung oder aber die Notwendigkeit, aufgrund der Schnelligkeit des Spiels innerhalb kürzester Zeit Entscheidungen zu treffen. Diese als „Co“ gesammelten Erfahrungen wolle er nun nutzen und als Cheftrainer umsetzen, erläutert Altemüller.
Da sich die Metropolitan Baskets kürzlich in der Qualifikation keinen Startplatz für die kommende WNBL-Saison sichern konnten, fällt die Lernmöglichkeit U17-Bundesliga für einen Teil der Risterinnen zumindest vorerst flach. „Deswegen geht es jetzt auch darum, den Mädchen, die WNBL gespielt hätten, möglichst viel Spielzeit zu geben“, erläutert der 33-Jährige, der sich diesbezüglich auch mit WNBL-Trainer Alexander May austauscht. „Jetzt geht es für mich erst mal darum, dass ich die Mädels richtig kennenlerne und dass sie mich kennenlernen“, so Altemüller über die kommenden Schritte nach der ersten Teamzusammenkunft.

 

(SC Rist Wedel)

Vance Hall wechselt zu den MLP Academics

ProA-Ligist MLP Academics Heidelberg kann einen Tag nach der Verpflichtung von Center Niklas Ney eine weitere Spielerverpflichtung vermelden. Der US-amerikanische Point Guard Vance Hall kommt aus der ersten isländischen Liga.  

 

 

 

Die MLP Academics haben in Vance Hall einen neuen Point Guard verpflichtet. Der 24-jährige US-Amerikaner soll und wird in der kommenden Spielzeit das Kommando bei der Mannschaft von Frenki Ignjatovic haben. „Für unseren nächstjährigen Kader ist Vance ein enorm wichtiger Mann, gerade als Guard. Uns war wichtig, dass er bereits im europäischen Basketball gespielt hat und kein Rookie ist“, so Ignjatovic. Doch vor allem auf die Qualitäten des ehemaligen Ballermine-Studenten wird es ankommen: „Er verfügt über einen guten Dreipunktewurf und hat absolute Scoring-Qualitäten – Vance wird uns als Combo-Guard anführen“. Trotz seiner jungen Jahre ist Hall bereits ein Spieler mit Anführer-Qualitäten – dies bewies er mehr als eindrücklich in der abgelaufenen Spielzeit, welche der 1,93 m große Guard in der ersten isländischen Liga bei Thor Thorl verbrachte. Dabei verbuchte Hall beeindruckende Werte: Durchschnittlich 23,9 Punkte, 6,7 Rebounds und 4,5 Assists verzeichnete er beim Tabellenfünften. Nach einer Saison im beschaulichen Þorlákshöfn (1.500 Einwohner) an der Südwestspitze Islands erwartet der Absolvent des Studiengangs „Business Administrations“ nun wieder eine deutlich größere Stadt – wie schon zu College-Zeiten. Im basketballverrückten Kentucky, genauer gesagt in Louisville, verbachte Hall seine Studienzeit und legte so den Grundstein für eine Karriere als Profi. Durchschnittlich 14,7 Punkte, 4,7 Assists und 4,6 Rebounds legte Hall dabei pro Spiel auf und stellte einen seiner berühmten Vorgänger zumindest etwas in den Schatten. Der künftige Ulmer (zuletzt Gießen 46ers und rent4office Nürnberg) Point Guard Braydon Hobbs spielte ebenfalls für die „Ritter“ der Ballermine University und legte bis dato eine steile Karriere hin – sollte Hall ihm auch nur ansatzweise nacheifern, hätte sicherlich kein Heidelberger etwas dagegen.

Give a warm hearted welcome for Mister Vance Hall – Willkommen in Heidelberg!

 

(MLP Academics Heidelberg)

 

Eigengewächs Ruben Wöllert bleibt den Riesen treu

Der 20-Jährige Shooting Guard verlängert sein Engagement bei den Riesen um ein weiteres Jahr. Ruben Wöllert ist nach Routinier Sascha Leutloff und US-Boy Terence Billups der dritte Spieler, der einen Vertrag bei den Leipziger Korbjägern unterschrieben hat, und somit in der kommenden Saison fix zum Profikader der Grün-Weißen gehört.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach den Stationen Science City Jena und BBC Bayreuth, wo Ruben sechs Jahre lang in den Top-Nachwuchsligen (JBBL und NBBL) sowie in der Regionalliga aktiv war, kehrte er in der Vorsaison endlich an den Ort zurück, wo er das Basketballspielen 2005 begann – zu den Uni-Riesen nach Leipzig. Im ersten Zweitligajahr seiner Karriere kam der 1,93m große Guard auf 22 Einsätze und eine durchschnittliche Spielzeit von 7:45 Minuten. Die sportlichen Vorgaben und viele knappe Spiele machten es seinem Ex-Trainer Tuna Isler in der abgelaufenen Saison allerdings schwer, den Nachwuchstalenten, wie Ruben, viel mehr Einsatzzeit zu geben.

Genau die will sich der wendige Aufbauspieler aber jetzt verdienen und hat sich für die kommende Saison einiges vorgenommen. „Ich habe mich ein Jahr geduldet, viel trainiert und viel gelernt. Ich werde weiter hart an mir arbeiten und mich bei jeder Trainingseinheit zeigen. Dann bekomme ich auch meine Zeit auf dem Parkett und kann der Mannschaft endlich richtig helfen.“, ist Ruben überzeugt. Eine ähnliche Erwartungshaltung hat auch sein neuer Trainer, Thomas Krzywinski. Er kennt Ruben bereits viele Jahre, war einer seiner ersten Basketballtrainer in Leipzig und hält große Stücke auf den 20-Jährigen: “Ruben ist ein sehr fleißiger Arbeiter und ein guter Werfer. . Es ist das Ziel, dass sich Ruben eine feste Rolle in der Guard-Rotation erspielt und auf dem Feld seine Gefährlichkeit von der Dreierlinie nachweist.“

Geschäftsführer Dr. Werner Scholz freut sich besonders über den Verbleib der Nr. 69 in Leipzig und erhofft sich dessen Durchbruch im kommenden Jahr. „Wir wollen besonders Spieler aus der Region fördern, in unser Team integrieren und an den Profibasketball heranführen. Ruben passt perfekt in dieses Konzept der „Uni-Riesen 2020“. In seinem ersten Jahr hat er als Nr. 3 auf der Guard Position mit Sicherheit viel von den erfahrenen Sascha Ahnsehl und Brandon Shingles gelernt, und ich hoffe, dass er in der kommenden Saison einiges davon zeigen kann.“, so Scholz kurz nach der Vertragsunterzeichnung.

Neben seinem Engagement auf dem Parkett bindet sich Ruben auch auf anderer Ebene an Leipzig, denn im Sommer will er ein Studium in der Messestadt beginnen.

 

Steckbrief

Name: Ruben Wöllert
Geburtstag: 28.03.1996
Nationalität: Deutschland
Größe: 193 cm
Gewicht: 82 kg
Position: Shooting Guard
Letzte Stationen: USC Leipzig (2005-2009), Science City Jena (2009-14, JBBL + NBBL), BBC Bayreuth (2014-15, NBBL + 1. RL)
Aktuelle Statistiken: Saison 2015/2016 Uni-Riesen Leipzig: 22 Spiele, 7:45 Minuten, 1,1 Punkte pro Spiel, 0,6 Rebounds pro Spiel, 0,6 Assists pro Spiel, 0,7 Ballverluste pro Spiel, 0,3 Ballgewinne pro Spiel, 37,3 % Zweierquote, 25,6 % Dreierquote, 20,8 %, Freiwurfquote 100%

 

 

(Uni-Riesen Leipzig)

Noah Aghas und Zaire Thompson verlängern

Der Kader des TEAM EHINGEN URSPRING für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA nimmt konkretere Formen an. Nachdem Christopher Wolf und Radi Tomasevic während den Playoffs bereits ihren Vertrag bei den Steeples um ein Jahr verlängert hatten, sprechen nun zwei weitere Spieler dem Team ihr Vertrauen aus und bleiben auch in der kommenden Spielzeit in Ehingen. Mit dem Center Noah Aghas und dem Aufbauspieler Zaire Thompson gelang es dem TEAM EHINGEN URSPRING zwei Eigengewächse zu halten, die in der vergangenen Saison einen großen Schritt in ihrer basketballerischen Entwicklung genommen hatten.

 

 

Der 20-jährige Aghas kam in 27 Einsätzen auf durchschnittlich 14 Minuten und erzielte dabei vier Punkte und drei Rebounds. „Noah ist eines der größten Talente die wir in Urspring haben“, sagt Trainer Domenik Reinboth, der sich über den Verbleib von Aghas freut. „Es ist schön, dass Urspringer Blut in der kommenden Mannschaft fließt“. Aber nicht nur ein Urspringer Eigengewächs bleibt in der kommenden Saison. Mit Thompson unterschrieb zudem ein Aufbauspieler, der gerade in den Meister-Playoffs aufblühte. Gelangen dem 20-Jährigen in der regulären Saison 2,4 Punkte im Schnitt, schaffte er es diesen Wert während den Finalspielen mehr als zu verdoppeln. So kam er auf durchschnittlich 5,8 Punkte und 2,5 Assists. „Zaire kommt wieder an seine gute Form heran, die er vor seinem USA-Aufenthalt hatte, das zeigen auch die Zahlen während der Playoffs“, so Reinboth. Auch Teammanager Nico Drmota ist über die Vertragsverlängerungen glücklich: „Es ist ein tolles Signal für das Projekt wenn der eigene Nachwuchs weiter bleibt.“

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Cote bleibt bis 2020 Hanauer – Auch von Fintel und Hebeisen Küchen verlängern Verträge

Gleich drei Vertragsverlängerungen verkündeten die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau im Rahmen einer Pressekonferenz bei Namensgeber Hebeisen Küchen. Hanaus Zweitligateam wird auch künftig von einem der modernsten Küchenstudios Europas unterstützt. Zudem besetzt der ProA-Ligist die Trainerposition langfristig. „Ich denke das ist ein Novum, dass ein Trainer einen Vertrag über vier Jahre angeboten bekommt“, kommentierte Hanaus Sportdirektor Helmut Wolf die Ausdehnung des Kontraktes bis ins Jahr 2020.

 

 

 

 

 

 

 

 

Was die Verantwortlichen der HEBEISEN WHITE WINGS zu der außergewöhnlich langen Laufzeit bewegt hat, ist die Herangehensweise von Cote. „Man erkennt seine Handschrift, er hat einen klaren Plan im Kopf und den verfolgt er konsequent“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Harald Nickel. Was Nickel sowie das Management um Jens Gottwald loben, ist die Mentalität des 44-Jährigen. Die Sommerpause nutzt der US-Amerikaner nicht nur, um das Team weiter zu entwickeln. Cote drückt nämlich über fünf Wochen lang die Schulbank und lernt weiter deutsch. Er lebe hier und möchte sich auch in der Landessprache mit den Fans unterhalten können. So fordert er seine Gesprächspartner aktiv auf, mit ihm deutsch zu sprechen. Nur so könne er die Sprache lernen. „Sein Engagement ist unglaublich und geht über die normale Trainertätigkeit hinaus. Genauso einen Trainer benötigen wir, um uns zu entwickeln und das Bestmögliche aus unseren Möglichkeiten herauszuholen“, sagt Gottwald.

Hebeisen Küchen bleibt weiterhin Namenssponsor

Die Möglichkeit mit Cote so langfristig zu planen, ergibt sich auch durch das Engagement von Hebeisen Küchen. Damit ist Spielzeit 2016/2017 die bereits vierte unter dem Namen HEBEISEN WHITE WINGS. „Diese Kontinuität zeichnet das Projekt aus, zeichnet aber vor allem diese Partnerschaft aus. Und die Entwicklung in den letzten Jahren bestärkt uns, diesen Weg so weiter zu gehen“, meinen Nickel und Gottwald unisono. „Es macht Spaß, die Entwicklung zu verfolgen und sie aktiv mit zu gestalten. Ein herausragendes Sportprojekt für die Region“, urteilt Andy Hebeisen. Der Geschäftsführer von Hebeisen Küchen ergänzt: „Wir haben in der vergangenen Saison eine tolle Mannschaft erlebt, die Hanau wachgerüttelt hat. Jetzt heißt es, den Kurs zu festigen, sich zu etablieren und Schritt für Schritt das große Ziel zu verfolgen. Da wollen wir unseren Teil zu beitragen.“

Leitwolf Christian von Fintel bleibt weiteres Jahr in Hanau

„Ein klares Zeichen, dass wir unsere Ziele mittelfristig verfolgen und Erfolg sukzessive aufbauen“, legt Wolf wieder den Fokus auf die sportliche Entwicklung. Der Sportdirektor darf sich neben der langfristigen Bindung von Cote gleich noch über die Verlängerung mit einem weiteren Leitwolf, Kapitän Christian von Fintel, freuen. Von Fintel spielt bereits seit 2013 in Hanau, ist längst zur Identifikationsfigur in der Brüder-Grimm-Stadt geworden. Der Kapitän ist vor allem in der Defensive von Bedeutung, setzt als deutscher Guard auch die Importspieler im direkten Duell unter Druck. „Christian als Kapitän ist ein wichtiger Baustein in unseren Planungen. Er hat unsere Mentalität verinnerlicht und wird insbesondere den Neuzugängen helfen, unsere Systeme schnell zu erlernen und wird für Stabilität sorgen“, sagt Cote über den 26-Jährigen.

Pannone und Brockmann bleiben im Coaching-Team

Was bei der langfristigen Verlängerung mit Coach Cote sowie den Verlängerungen mit von Fintel und Hebeisen Küchen fast untergeht, die Hanauer haben auch mit Assistant Coach Ryan Pannone und Athletiktrainer Steffen Brockmann das Trainerteam der äußerst erfolgreichen Premierensaison in der ProA zusammengehalten. „Wir haben in unserer ersten Zweitligasaison einen klaren Plan verfolgt und auch in der schwierigen Anfangszeit an diesem festgehalten. Das Vertrauen in unser Coaching-Team hat sich ausgezahlt. Die Entwicklung der Mannschaft ist natürlich zu ganz großen Teilen ihr Verdienst“, sagt Sportdirektor Wolf. Pannone wird sich als rechte Hand von Cote wie bisher vor allem um das Individualtraining kümmern. „Das ist seine Stärke. Das wissen wir, das wissen auch die Spieler. Da haben wir natürlich ein schlagkräftiges Argument auf unserer Seite, wenn wir in Verhandlungen stehen“, so Wolf.

Fazit: Die HEBEISEN WHITE WINGS rüsten sich für das schwierige zweite Jahr in der ProA, haben bereits mit Coaching-Team, Kapitän und Namenssponsor Schlüsselpositionen besetzt und Planungssicherheit gewonnen.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Lamar Mallory verlängert bei den Licher BasketBären

Die Licher BasketBären können eine ganz wichtige und erfreuliche Weiterverpflichtung für die anstehende Saison in der Südstaffel der ProB vermelden. Mit Lamar Mallory bleibt ein absoluter Leistungsträger der vergangenen Saison in Lich und will bei den BasketBären sein Potential noch weiter ausschöpfen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der sprunggewaltige Power Forward hatte mit teils bärenstarken Leistungen einen massiven Anteil am Klassenerhalt der Licher. Eines seiner, wenn nicht sogar sein bestes Spiel zeigte der US-Amerikaner im entscheidenden Playdown-Heimsieg gegen die BIS Baskets Speyer. Der 25-jährige war an diesem Tag von nichts und niemandem zu bändigen und meißelte sich Fabelzahlen in sein Statistikbuch. 28 Punkte und 19 Rebounds bei einer fast 60-prozentigen Wurfquote steuerte er zum entscheidenden 94:86-Erfolg bei. Diese Zahlen waren letztlich der Gipfel einer ganz starken Debütsaison in Europa.

17,6 Punkte und 7,8 Rebounds produzierte der Modelathlet allabendlich. Sieht man sich nur die Playdowns an, steht dort sogar ein Double-Double im Schnitt (21,7 Punkte und 10,7 Rebounds). Dreimal übersprang Mallory in der Spielzeit diese Hürde und kratzte ein ums andere Mal daran.

Doch Mallory war kein Spieler, der nur auf seine eigenen Leistungen fixiert ist. Der Mann mit der Nummer 15 auf dem Licher-Jersey schmiss seine 198 cm und 95 Kilogramm in jeden Ball und
stellte sich, manchmal bis weit über die eigene Schmerzgrenze hinaus, in den Dienst der Mannschaft. Kleinere Verletzungen waren für ihn kein Grund, eine Pause einzulegen und man
konnte sich auf den Topscorer der Bierstädter stets verlassen.

Zudem sorgte er gerne für Highlights, wenn er das Spielgerät scheinbar mühelos mit brachialer Gewalt durch die gegnerische Reuse hämmerte. Aber auch defensiv war Mallory stets auf der
Höhe und entpuppte sich als guter Ringbeschützer. Seine bloße Präsenz konnte den Angriffszug eines Gegners schon einmal verändern. Umso erfreulicher ist es, dass es den Licher BasketBären gelungen ist, denn umworbenen Power Forward im Herzen der Natur halten zu können.

„Uns freut es sehr, dass sich Lamar gegen andere Angebote und für eine weitere Saison in Lich entschieden hat. Er gibt uns so viele wichtige Facetten. Er hat eine unfassbare Athletik, ist schnell, kann scoren und rebounden. Zudem hat er eine vorbildliche Arbeitseinstellung und bring unglaublich viel Energie ins Spiel. Wir wissen bei ihm, was wir haben und sehen in ihm noch einiges
an Potential, was es jetzt zu wecken gilt. Er kennt das Umfeld hier und hat noch einige Entwicklungsschritte vor sich. Wir sind sehr froh, dass wir diese Entwicklung ein weiteres Jahr in Lich erleben können“, freute sich der neue Licher Cheftrainer Rolf Scholz sehr über die Weiterverpflichtung des absoluten Leistungsträgers.

„Ich freue mich, eine weitere Saison in Lich zu spielen. Ich habe im Gespräch mit Rolf und den anderen Verantwortlichen schnell gemerkt, dass ich gut zum Konzept passe und hoffentlich zu einer erfolgreichen Saison beitragen kann. Ich denke, dass ich bisher noch nicht mein ganzes Potenzial ausschöpfen konnte und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Rolf und Lutz.“ so Lamar
Mallory zu seiner Weiterverpflichtung im Licher Trikot.

Lamar Mallory
Geburtstag: 03.12.1990
Position: PF/C
Größe: 198 cm
Gewicht: 95 kg

Der Kader der Licher BasketBären in der Saison 2016/17 bisher: David Amaize (SF), Marian Schick (C), Jeffrey Martin (PG/SG), Lamar Mallory (PF/C)

 

(Licher BasketBären)

Felix Banobre ist neuer Trainer des SC Rist Wedel

Die ProB-Basketballer des SC Rist Wedel freuen sich, mit Felix Banobre ihren neuen Trainer für die kommende Saison in der dritthöchsten deutschen Spielklasse vorstellen zu können. Der 45-jährige Spanier unterschrieb jetzt einen Vertrag und wird Anfang August nach Wedel ziehen. Bereits bei der Ü35-Meisterschaft überzeugte sich der Coach von den Rahmenbedingungen in Wedel und beeindruckte das Management.

 

 

 

„Wir haben ihn als absoluten Wunschkandidaten verpflichtet, da er große Erfahrung im Profibasketball sowie im Jugendbereich vorweisen kann“, so der Sportliche Leiter Christoph Roquette, der bei dieser Trainerverpflichtung im engen Austausch mit dem Kooperationspartner Hamburg Towers war.

„Felix Banobre kennt diese Situation aus seiner vorherigen Station und wird diese Erfahrung einbringen können. Wir haben ihn als ehrgeizigen Trainer erlebt, von dem alle Spieler profitieren werden – seien es die 1. Herren mit den Doppellizenzspielern oder auch unsere Wedeler Jugendspieler?, sagt Roquette. So wird Banobre auch Jugendmannschaften des SC Rist übernehmen und verzahnt somit die Vereinsteams miteinander.

Mit Banobre bekommt der SC Rist einen hoch erfahrenen Coach, der bereits in der Vergangenheit mit jungen Spielern in U16- oder U18-Teams zusammenarbeitete und sie weiterentwickeln konnte. In der abgelaufenen Spielzeit stand Banobre in der 1. Regionalliga für den BC Erfurt an der Seitenlinie. Dort gelang mit einem Team – was ebenfalls durch viele Kooperationsspieler der Rockets Gotha (ProA) verstärkt worden war – ein solider 10. Platz und somit einige beruhigende Entfernung zum Abstiegsplatz. Weitere Coachingerfahrung sammelte der gebürtige Londoner (zog im Alter von 15 Jahren zurück nach La Coruna, Spanien) im Ausland zudem beim dänischen Erstliga-Team FOG Naestved. Bei allen beiden Profistationen im Ausland sowie den Engagements in der spanischen ACB (1. Liga bei Clesa Ferrol) oder LEB Gold (2. Liga Viajes Aliguer Pineda) stand die Förderung und Einbindung der Talente im Fokus. Im „Elite Jove Camp“ war Banobre zudem ebenfalls Headcoach. In diese Camps senden spanische Topclubs ihre Jugendspieler zur Weiterentwicklung.

Auch Felix Banobre selbst freut sich auf den Start beim SC Rist: „Ich habe den Verein als sehr familiär kennengelernt und das hat mich sehr beeindruckt. Ich habe mich gleich sehr wohl gefühlt und freue mich sehr auf diese Aufgabe. Jeder scheint jedem zu helfen und zusammenzuarbeiten. So würde ich auch meine Arbeitsweise beschreiben.“

 

(SC Rist Wedel)

Michael Fleischmann wechselt nach Chemnitz

Rund drei Monate vor Beginn der Basketballsaison 2016/17 haben die NINERS Chemnitz den nächsten Neuzugang verpflichtet. Der Zweitligist nimmt den routinierten Power Forward Michael Fleischmann für die kommenden zwei Jahre unter Vertrag. Der 2.05 Meter große Deutsche lief in den letzten drei Spielzeiten für ProA-Konkurrent rent4office Nürnberg auf und stand schon länger auf dem Wunschzettel von NINERS-Cheftrainer Rodrigo Pastore. „Michael fiel mir bereits letzten Sommer bei einem Testspiel auf und als sich jetzt die Möglichkeit ergab, ihn nach Chemnitz zu holen, haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt. Er passt mit seiner Spielweise und Erfahrung perfekt in unser Team“, freut sich Pastore über den Transfercoup.

 

 

 

 

„Der Coach und die Verantwortlichen haben sich in den letzten Wochen sehr um mich bemüht. Außerdem gefällt mir die angedachte Spielweise sowie die Perspektive in Chemnitz. Man hat hier große Ambitionen und ich möchte dazu beitragen, dass die NINERS wieder in die Playoffs einziehen“, begründet Fleischmann seinen Wechsel.

Der 29-Jährige wird gemeinsam mit Ehefrau Laila sowie seinen beiden Töchtern Linea und Milia Ende Juli nach Chemnitz ziehen, um dann Anfang August mit dem Team in die Saisonvorbereitung starten zu können. „Nachdem ich viele Jahre als Gegner in der Richard-Hartmann-Halle antrat, freue ich mich schon jetzt auf das erste Heimspiel im NINERS-Trikot“, fiebert Fleischmann dem Saisonstart entgegen.

Der variable Forward wuchs in Thüringen und Brandenburg auf, wo er beim RSV Eintracht Stahnsdorf die ersten Erfahrungen im professionellen Basketball sammelte. Zwischen 2007 und 2010 ging Fleischmann für Wolfenbüttel und Braunschweig in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auf Korbjagd. Nach einem kurzen Gastspiel in Würzburg streifte er dann zwei Jahre lang das Trikot von Paderborn über und wechselte 2013 zum ProA-Konkurrenten Nürnberg. Für diese drei Clubs absolvierte Fleischmann insgesamt 149 Pflichtspiele in Deutschlands zweithöchster Liga, wobei er im Schnitt knapp zehn Punkte sowie drei Rebounds auflegte. Zudem versenkte er bei einer starken Trefferquote von fast 43 Prozent ganze 228 Dreipunktwürfe in den Körben der ProA. „Michael ist ein sehr guter Distanzschütze, kann aber auch am Brett punkten und dank seiner Spielintelligenz sowie Passfähigkeiten seine Teamkameraden in Szene setzen. Auf der anderen Seite des Feldes gibt er uns mit seiner Größe und Beweglichkeit die Option, äußerst variabel zu verteidigen“, hat Rodrigo Pastore eine genaue Vorstellung davon, wie er Fleischmann künftig einsetzen möchte.

Ohnehin spielt der Neuzugang in den Plänen des Chemnitzer Cheftrainers eine zentrale Rolle. „Michael bringt sehr viel Erfahrung auf Zweitliganiveau mit, die er auch an unsere jungen Spieler weitergeben soll. Gerade Jonas Richter, Tilman Buschbeck und Arne Wendler können viel von ihm lernen. Darüber hinaus sind Michaels Charakter und Führungsqualitäten für das gesamte Team sehr wertvoll“, sagt Pastore über Fleischmann, der zuletzt in Nürnberg das Kapitänsamt inne hatte. Mit dem gebürtigen Thüringer sowie Neuzugang Malte Ziegenhagen und den letztjährigen Chemnitzer Stammspielern Martin Seiferth, Daniel Mixich sowie Jonas Richter steht bereits das Korsett des neuen NINERS-Teams. Weitere Spieler werden in den kommenden Wochen folgen. „Wir stehen mit mehreren deutschen und ausländischen Akteuren in fortgeschrittenen Verhandlungen. Auch der eine oder andere Rückkehrer wird dabei sein.  Bis zum Trainingsauftakt im August soll die Mannschaft komplett sein“, umreißt Pastore den weiteren Fahrplan.

 

 

(NINERS Chemnitz)

MLP Academics verpflichten Niklas Ney

Die MLP Academics treiben die Kaderplanungen für die kommende Saison weiter voran: in Niklas Ney steht nun, nach vier Vertragsverlängerungen, der erste Neuzugang fest.

 

 

 

Die MLP Academics Heidelberg können am heutigen Tag einen weiteren Spieler für die Ende September beginnenden ProA-Spielzeit präsentieren: Niklas Ney wechselt aus Georgia – USA – von den Mercer Bears, in die Kurpfalz. Der talentierte Bigman soll sich Stück für Stück auf ProA-Ebene etablieren. „Wirklich intensiv habe ich Niklas seit dem Jahr 2014 verfolgt – im Final 4 hat er gegen meinen Sohn gespielt, der mit dem TV Langen dort dabei war. Er war der absolute Matchwinner und hat nicht nur mich beeindruckt. Wir hatten Niklas nun zu einem Tryout hier: er ist willensstark, groß und athletisch – ich bin froh, dass er sich für uns entschieden hat“, so Head Coach Ignjatovic über seinen Neuzugang.

Ney spielte in den letzten Jahren an der Mercer University in der amerikanischen NCAA und studierte zudem (den amerikanischen) Journalismus. Nach einem sportlich schwierigen ersten Jahr sollte im vergangenen Sommer ein deutlich besseres zweites Sophomore-Jahr folgen, doch seine Situation wurde, trotz intensiven Trainings im vergangenen Sommer, schlimmer – aufgrund schwerer Rahmenbedingungen – fand Ney im zweiten Jahr in den Vereinigten Staaten nie richtig „in die Spur“. Nach zwei Jahren hat der 21-jährige nun sein College-Abenteuer beendet und ist nach Deutschland zurückgekehrt. Trotz der mehrjährigen, studienbedingten Abwesenheit ist Ney jedoch kein unbeschriebenes Blatt. Bereits in jungen Jahren sorgte der 2,08 m große und 110 kg schwere Bigman allen voran in den deutschen Nachwuchsligen für Furore: NBBL Allstar 2013 und 2014, NBBL Champion mit Alba Berlin im Jahr 2014, Jugendnationalspieler – dies sind nur einige seiner bisherigen Erfolge. Doch obwohl die Zeit in den USA Ney persönlich und akademisch enorm voran gebracht hat, möchte er nun voll und ganz auf die Karte Basketball setzen. Die Rückkehr in heimische Gefilde soll nach und nach wieder für den gewohnten Rhythmus sorgen – und den Traum von einer großen Rolle in der Beko BBL wahr werden lassen. „Ich bin dankbar, dass die MLP Academics mir die Chance geben, mich auf ProA-Level zu beweisen. Coach Ignjatovic ist in meinen Augen ein sehr guter und erfahrener Trainer – speziell auf die Zusammenarbeit mit ihm freue ich mich in der nächsten Saison besonders“, sagt der 21-Jährige. Doch nicht nur auf Ignjatovic, sondern auch auf die Neckarstadt freut sich der gebürtige Berliner: „Heidelberg ist eine schöne Universitätsstadt mit netten Leuten; deshalb bin ich zuversichtlich, dass ich mich hier wohlfühlen kann und verbessern werde.“

Wir sind froh, dass Du zu uns nach Heidelberg kommst Niklas. Herzlich Willkommen im Herzen der Kurpfalz!

 

(MLP Academics Heidelberg)