Deutsche BBL-Erfahrung für HEBEISEN WHITE WINGS – Spoden wechselt nach Hanau

Der erste Neuzugang ist gleich ein Kracher: Die HEBEISEN WHITE WINGS verpflichten für ihre zweite Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga Ruben Spoden. Der 27-jährige Deutsche kommt von Erstligist Würzburg in die Goldschmiedestadt und ist damit wieder zurück in heimischen Gefilden.

 

 

 

 

„Ich freue mich sehr darüber, die Chance zu haben in Hanau spielen zu dürfen“, sagte Ruben Spoden bei der Vertragsunterschrift in den Räumlichkeiten der Stadtwerke Hanau. „Mein Vater hat vor gut 30 Jahren mit der TG Hanau in der  zweiten Liga gespielt und ich freue mich in seine Fußstapfen treten zu können. Mir war wichtig in ein Umfeld  zu kommen in dem zielstrebig und ambitioniert gearbeitet wird und wo ich die Chance bekomme, mit meiner Erfahrung und meinem Können zu einer erfolgreichen Entwicklung des Projekts beitragen zu können“, ergänzt der Neuzugang. Er sei sicher, dass „wir dieses Jahr eine schlagkräftige Truppe haben werden, die den Zuschauern viel Spaß bereiten wird“.

Headcoach Simon Cote ist glücklich über den Neuzugang. „Ich bin sehr glücklich, dass Ruben sich unserem Team und der HEBEISEN WHITE WINGS Familie angeschlossen hat. Er hat viel Erfahrung und hat vergangene Saison seinem Team geholfen die Play-offs zu erreichen“, so Cote. Zudem sei er vor zwei Spielzeiten in der ProA ein effektiver Spieler mit ausgezeichneten Werten gewesen. „Seine Erfahrung wird sehr wertvoll für unser Team dieses Jahr werden“, ist Cote überzeugt. „Aber viel wichtiger, Ruben hat einen tollen Charakter, den wir als großartigen Teamplayer kennengelernt haben.“

Der 203 Zentimeter große Power Forward ist in Frankfurt geboren und blickt inzwischen auf über 110 Spiele in Deutschlands höchster Spielklasse zurück. Dabei hat er schon als NBBL-Spieler nicht nur gemeinsam mit Nationalspieler Robin Benzing auf dem Parkett gestanden, er hat sich auch auf Anhieb Spielzeit in der ProA erarbeitet. Für mehr Spielzeit ging er in die ProB, stieg mit Ehingen auf und ging seinen Weg weiter. 2010 trat er dann endgültig in die Fußstapfen seines Vaters Frank Spoden und lief in der Bundesliga auf. Sein BBL-Debüt gab er im Dress der Walter Tigers Tübingen. In der abgelaufenen Saison trug er 28 Mal das Trikot der Würzburger, stand auch in den drei Play-off-Partien gegen Finalist Bamberg auf dem Court.

Künftig wirft Spoden seine 105 Kilogramm also für die HEBEISEN WHITE WINGS in – oder besser an den Ring. Damit ist es den Flügelträgern auf Anhieb gelungen, einen Spieler zu finden, der die Lücke durch den Abgang von Robin Christen (wechselt bekanntermaßen nach Köln) mehr als nur füllen kann. „Keine Frage, wir hätten Robin gerne weiter in unseren Reihen gehabt, er hat eine tolle Entwicklung genommen und ist ein absoluter Teamplayer. Wir wünschen ihm für seine persönliche wie sportliche Zukunft alles Gute – außer natürlich in den zwei Spielen gegen uns“, sagt Hanaus Manager Jens Gottwald.

Doch die HEBEISEN WHITE WINGS lassen sich nicht beirren und basteln weiter eifrig am Kader. Bereits in der kommenden Woche wird Hanaus ProA-Team die nächsten Spieler vorstellen.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Mannschaftskapitän Robert Ferguson bleibt ein Tower

Die Hamburg Towers haben den Vertrag von Mannschaftskapitän Robert Ferguson um ein weiteres Jahr verlängert. Ferguson erzielte in der abgelaufenen Spielzeit im Schnitt 7,5 Punkte und holte 5,1 Rebounds.

 

 

 

 

 

 

 

Neben seinen basketballerischen Qualitäten auf dem Spielfeld ist der 2,03 Meter große Flügelspieler auch eine wichtige Führungspersönlichkeit innerhalb der Mannschaft und mit seinen 31 Jahren gerade für junge Spieler eine wichtige Stütze. Durchschnittlich 25 Minuten stand der US-Amerikaner in 33 Spielen der Saison 2015/16 auf dem Parkett und kam sowohl auf der Flügel- als auch auf der Centerposition zum Einsatz.

Diese Flexibilität stellt auch sein Trainer heraus: „Ich freue mich unheimlich über Roberts Vertragsverlängerung. Er passt charakterlich und sportlich perfekt ins Team. Rob gibt unserem Team unheimlich viel Variabilität, er kann verschiedene Positionen spielen und gerade sein guter Distanzwurf wird für uns auch in der kommenden Saison sehr wertvoll sein.“ so Hamed Attarbashi.

Der Absolvent der St. Josephs University im US-Bundesstaat Pennsylvania wechselte im Sommer 2014 von der BG Karlsruhe zu den Hamburg Towers und freut sich jetzt auf seine mittlerweile dritte Saison in der Hansestadt.

„Ich genieße die Atmosphäre in diesem Verein, das Miteinander ist etwas Besonderes, das Team und die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle sind wie eine große Familie und deshalb war es für mich eine leichte Entscheidung meinen Vertrag zu verlängern. Ich freue mich bereits auf den Saisonstart.“, so der zweifache Familienvater.

Auch Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Hamburg Towers, freut sich über die Weiterverpflichtung Fergusons: „Rob hat die Rolle als Führungsspieler und Mannschaftskapitän perfekt verinnerlicht. Er gibt unserem Team mit seiner Ruhe und Erfahrung auch in schwierigen Spielsituationen Halt und deshalb freuen wir uns, ihn weiterhin in unserem Kader zu haben.“, so Willoughby.

 

Bisheriger Kader der Hamburg Towers: Anthony Canty (Point Guard), Mario Blessing (Point Guard), Robert Ferguson (Forward,Center)

 

(Hamburg Towers)

NEUZUGANG FÜR DIE EAGLES: KAYMIN PRUITT

Stephan Shepherd und Darren Galloway – diese beiden Amerikaner stehen bereits im Kader der Itzehoe Eagles für die neue Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Jetzt ist der dritte Neuzugang aus Übersee verpflichtet worden: Kaymin Pruitt aus Los Angeles, 26 Jahre alt und 2,03 Meter groß.

 

 

 

Zuletzt war Pruitt beim TV Neunkirchen in Nordrhein-Westfalen in der Oberliga aktiv. Der Verein beschreibt ihn auf seiner Internetseite so: „Mit seiner leidenschaftlichen und spektakulären Spielweise wurde er schnell zum Publikumsliebling und lehrte die Gegner mit seiner Vielseitigkeit das Fürchten.“ Eagles-Coach Pat Elzie hatte eine Woche lang Zeit, Pruitt im Training bei den Itzehoern zu beobachten, und kann die guten Kritiken aus Neunkirchen unterschreiben: „Er hat mich total beeindruckt.“ Pruitt habe stark geworfen, sehr gutes Spielverständnis bewiesen, könne im Notfall auch den Ball nach vorne bringen – „ein richtiger Allrounder“. Zudem habe er einen klaren Kopf und klare Ziele, sagt Elzie über seinen neuen Spieler.

Der wiederum nennt seinen Coach als wichtigsten Grund, warum er zu den Eagles wollte: „Ich denke, er ist ein großartiger Trainer und hat alles, was es braucht, um erfolgreich zu sein.“ So hat sich Pruitt hohe Ziele gesteckt und will mit den Eagles möglichst weit oben mitspielen.

Diese wollten nicht erneut vier Amerikaner im Kader haben wie in der vergangenen Saison, als kurzfristig auf Ausfälle reagiert werden musste. Dank Pruitt und seiner Vielseitigkeit könnten mögliche Verletzungen aufgefangen werden, meint Elzie. Und: „Kaymin passt in das Spielerprofil, das wir gesucht haben.“ So macht dem Coach der weite Sprung von der Oberliga in die ProB keine Sorgen: Pruitt werde dort eine gute Rolle spielen.

 

(Itzehoe Eagles)

Eine Ära neigt sich dem Ende zu

Nach elf Jahren Nördlingen verlegt Mario Matic seinen Lebensmittelpunkt nach Starnberg – aber er geht als Freund

 

 

 

 

 

 

 

Seit  dem Jahre 2005 ist der Name Mario Matic bei den Kennern des Nördlinger Basketballs ein fester Begriff. Für zwei Spielzeiten trug er als Spieler das Rieser Trikot in der 2. Basketball-Bundesliga, wechselte zur BG Leitershofen/Stadtbergen, mit der er den Aufstieg in die ProB schaffte und kehrte als Trainer der Oberligamannschaft des TSV nach Nördlingen zurück.

Nachdem die Giants TSV 1861 Nördlingen nach ihrem sportlichen Abstieg aus der ProA auf ihr Startrecht in der ProB verzichtet hatten, hieß es sich in der Regionalliga zu konsolidieren. Der gebürtige Kroate übernahm das Amt an der Seitenlinie und gab nach dem Motto „Back to the roots“ (zurück zu den Wurzeln) auch dem einheimischen Nachwuchs eine Chance sich in die Mannschaft zu integrieren.

Was folgte ist allen Nördlinger Fans bekannt.

Bereits nach seinem ersten Jahr als Trainer der Giants konnte er den Gewinn der Regionalligameisterschaft feiern. Dieser folgte ein sensationeller zweiter Platz des Aufsteigers in der 2. Bundesliga ProB. Zwei weitere Male führte der Vollblutbasketballer seine Giants unter die Top4 in der ProB. Einzig in der Saison 2013/14 wurde die Erfolgsstory unterbrochen. Mehrere Verletzungen und der Abgang des amerikanischen Spitzenspielers – nach Ablauf der Wechselfrist – führten zum Abstieg in die Regionalliga. Das Management zweifelte keinen einzigen Moment an seinem Trainer und wurde für sein Vertrauen belohnt. Einer glänzenden Saison folgte der sofortige Wiederaufstieg in die 2.Liga. Seinen größten sportlichen Erfolg erreichte Mario Matic in der abgelaufenen Spielzeit. Vor teilweise mehr als 1200 begeisterten Zuschauern in der Hermann Kessler Halle schaffte es der ständig „unter Strom“ stehende Coach seine Mannschaft, die als Außenseiter gestartet war, nach spannenden Spielen bis ins Halbfinale der Playoffs zu führen. Eine weitere Ehrung erfuhr er vom Internetportal Eurobasket. Von diesem wurde er zum ProB-Trainer des Jahres gekürt.

Leider wird das Kapitel Mario Matic in Nördlingen nun zu Ende gehen. Der sympathische 37-Jährige plant seine familiäre Zukunft und hat sich deshalb entschlossen seinen Lebensmittelpunkt zu seiner Lebensgefährtin nach Starnberg zu verlegen.

Mario Matic: „Ich bedanke mich für insgesamt sieben erfolgreiche Jahre mit einem tollen Team, in denen mir die Verantwortlichen das Vertrauen ausgesprochen und mir immer den nötigen Rückhalt gaben. Mein Dank gilt, neben den amtierenden Vorständen der Giants AG Timm Metzler und Werner Schlientz sowie dem Teamkoordinator Leo Emmert auch dem ehemaligen Vorstand Jürgen Kohl. Die lange Zeit der Zusammenarbeit zeigt, wie sehr wir uns gegenseitig geschätzt haben. Der Abschied fällt mir nicht leicht, ich habe mich jedoch entschieden andere Prioritäten in Zukunft zu setzen. Vielen Dank an die Nördlinger Fans, die mich in all den Jahren unterstützt haben. Es sind viele Freundschaften entstanden und ich werde immer wieder gerne nach Nördlingen zurückkommen. Meinem Nachfolger wünsche ich nur das Beste und kann Ihn nur beneiden in einem professionell, aber trotzdem noch familiär geführten Verein wie den Giants TSV 1861 Nördlingen zu arbeiten. Es ist für jeden Trainer eine große Chance und etwas ganz Besonderes eine Stadt wie Nördlingen in der Herren-Bundesliga Pro B deutschlandweit zu präsentieren. Ein besonderer Reiz war auch, einheimische Nachwuchsspieler in ein Profiteam zu integrieren und daraus eine erfolgreiche Mannschaft zu formen. Danke für Alles“.

Der Verein bedankt sich bei Mario Matic für seine großen Verdienste und wünscht Ihm sportlich und privat das Allerbeste auf seinem weiteren Lebensweg.

Auf Seiten des Managements war man mittlerweile nicht untätig. Die Vertragsgespräche mit einem potentiellen Nachfolger stehen kurz vor dem Abschluss.

 

(Giants TSV 1861 Nördlingen)

Alles Gute und DANKE für alles, Razvan Munteanu

Nach langer und reiflicher Überlegung steht nun fest, dass sich der Assistant Coach der ETB Wohnbau Baskets zum 01.07.2016 als hauptberuflicher Landestrainer dem Westdeutschen Basketballverband anschließen wird.

 

 

 

 

 

 

Razvan Munteanu war in den vergangenen drei Jahren die rechte Hand von Cheftrainer Igor Krizanovic und betreute parallel in den letzten Spielzeiten diverse Jugendmannschaften des ETB Schwarz Weiss Essen e.V. Als JBBL Headcoach der Metropol Baskets Ruhr sorgte der 32-jährige  A-Lizenz-Inhaber in der Saison 2015/2016 sogar für den vorläufigen Höhepunkt der (Jugend-) Vereinsgeschichte und erreichte mit seinem talentierten U16 Jahrgang den 3.Platz im Rennen um die Deutsche Meisterschaft.

Fortan widmet er sich im Ruhrgebiet voll und ganz übergeordnet der Talentsichtung und der individuellen Förderung der Athleten in Zusammenarbeit mit den Vereinstrainern.

Razvan Munteanu: „Die letzten Jahre waren für mich mehr als nur zur Arbeit fahren und wieder zurück. Ich habe eine zweite Familie in Essen gefunden. Ich möchte mich in erster Linie bei Igor für das Vertrauen bedanken, dass er in mich gesetzt hat und für die ständige Unterstützung. Auch möchte ich mich bei den Verantwortlichen, Helfern, Physios, Ärzten, Fans und natürlich bei den Spielern bedanken. Es waren unglaubliche Jahre, die mich als Trainer und Person geprägt haben. Ich freue mich in Zukunft als Zuschauer „Am Hallo“ Spiele zu sehen, ohne „Rebound“ rufen zu müssen.“

Igor Krizanovic: „Gratulation an den WBV zu dieser Verpflichtung. Vor allem perspektivisch ist Razvans Abgang ein herber Verlust, der uns ein Stück weit zurück wirft. Razvan hat sich in den letzten drei Jahren toll entwickelt und wird aufgrund seiner Akribie und Talents sicherlich seinen Weg gehen. Wir müssen nun sehen, dass wir seine Position bestmöglich besetzen.“

Die ETB Wohnbau Baskets Essen bedanken sich herzlich bei Razvan Munteanu für die gemeinsamen Jahre und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute und für den weiteren beruflichen Werdegang viel Erfolg.

Wir sehen uns „Am Hallo“, bis bald Razvan.

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Nürnberg: Crowdfunding ist gestartet

Seit Donnerstag, 11.55 Uhr, läuft das Crowdfunding-Projekt zur Rettung des Nürnberger Profibasketballs. Unter https://www.fairplaid.org/#!nbc2016 wird aktiv Geld gesammelt, um den Spielbtrieb auch in der Saison 2016/2017 am Laufen zu halten. Die Crowdfunding-Aktion soll bis Ende Juni dauern. Die Zeit drängt!

 

 

100.000 Euro hat man als Crowdfunding-Ziel ausgegeben. Dieser Betrag soll eine Säule des Neubeginns darstellen. Die Gespräche mit und die Suche nach potentiellen Investoren gehen selbstverständlich weiter.

„Die Fans haben uns in der letzten Woche getragen und uns viel Mut gemacht“, erklärt Ralph Junge, „jetzt gehen wir mit unserer Crowdfunding-Aktion in die Offensive.“

Unter dem Link https://www.fairplaid.org/#!nbc2016 können sich Privatpersonen und Unternehmen auf dem Portal fairplaid mit Spenden an der Rettung des Nürnberger Profibasketballs mitwirken. Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Geldbeträge, sich zu beteiligen. Als Dank winkt zum einen die Sicherung des Spielbetriebs in Nürnberg und verschiedene Prämien. Dabei springen zahlreiche Partner und Unterstützer für die Mittelfranken in die Bresche. Sandra Kiriasis, Sven Hannawald, Bastian Doreth, sowie Flo Kerschner von Hit Radio N1 beteiligen sich an der Rettung. Verlassen kann sich das Team vom nbc2016 freilich auch auf die eigenen Cheerleader, die bei einem, vom Spender selbstgewählten Event auftreten werden. Die Prämien reichen von 40 Euro bis 7500 Euro. Gespendet werden kann jedoch auch jeder andere beliebige Betrag. „Sky is the Limit“, gibt sich Ralph Junge optimistisch. Die Rettung des Nürnberger Profibasketballs läuft auf vollen Touren. #EsMussWeitergehen

 

(rent4office Nürnberg)

Andi Wenzl mit den RheinStars zurück im Profigeschäft

Willkommen zurück im Profi-Basketball, Andi Wenzl! Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH und der talentierte 23 Jahre alte Center haben am heutigen Donnerstag live den Zweijahresvertrag am Fuße der LANXESS arena in Köln-Deutz unterzeichnet. Nach über anderthalb Jahren Pause meldet sich der ehemalige Bundesligaspieler damit wieder zurück im Geschäft und steht ab sofort im Kader des ProA-Ligisten RheinStars Köln in der 2. Basketball-Bundesliga.

 

 

 

 

 

 

 

„Das war eine lange Zeit. Aber ich wollte von Anfang an zurückkommen. Alles fühlt sich gut an“, sagt der ehemalige A2-Nationalspieler, der in Ulm ausgebildet wurde, mit 16 Jahren schon erste Bundesliga-Einsätze sammelte, dann nach Trier wechselte – und mit gerade einmal 21 Jahren vor einer großen Herausforderung stand: Nach dem Spiel am 10. Oktober 2014 gegen die Artland Dragons wurde über Nacht das Knie dick. Am Ende der Diagnose stand eine Knorpeltransplantation, mehr als ein Jahr Sportverbot und dann seit Januar 2016 der harte Weg zurück.

„Schon als Jugendlicher war Köln die Stadt, in der ich irgendwann leben wollte“, sagt der in Kuchen im Landkreis Göppingen geborene Schwabe. Dann zog die Freundin beruflich bedingt nach Köln – und er zur Reha gleich hinterher. „Ich wusste um die guten Möglichkeiten in Köln.“ Mediaparkklinik, Physiosport, AgoSport und dann auch RheinStars Headcoach Arne Woltmann begleiteten Wenzls Weg zurück.

Andi Wenzl und Stephan Baeck

Andi Wenzl und Stephan Baeck

Zusammengebracht hatte Stephan Baeck alle Beteiligten – und freut sich gleich aus mehreren Gründen. „Zu erst einmal für Andi, das er jetzt wieder angreifen kann. Dennis Heinzmann und er bringen Talent, Qualität und Perspektive als deutsche Spieler auf der Center-Position mit. Und das gibt uns größtmögliche Variabilität bei der Besetzung unserer Ausländerpositionen.“

Trainer Woltmann: „Ich kannte Andi schon vor unserer Begegnung hier in Köln. Das der Junge Basketball spielen kann war nie das Thema. Die Frage war: Kann er wieder in die richtige körperlicher Verfassung kommen?“ Nach knapp acht Monaten intensiver Trainingsarbeit sagt Woltmann über seinen 2,10cm großen und nun wieder annähernd 110kg schweren Schützling. „Der Wille war da, der Körper hat mitgezogen. Er ist in sehr guter Verfassung, um jetzt wieder den Einstieg zu wagen.“ So sieht es auch Wenzl. „Ich würde gerne ein Jahr ohne Verletzungen durchspielen. Oder am besten gleich zehn.“

Damit ist auch klar, das Jonni Malu nicht zu den RheinStars zurückkehren wird. „Jonni hat uns im vergangenen Jahr viel Intensität gebracht, ist ein tadelloser Sportsmann und wir haben sehr gerne mit ihm zusammengearbeitet. Aber weil wir mit größeren Spielern auf der Centerposition antreten wollen, lassen wir ihn schweren Herzens ziehen“, erklärt Headcoach Woltmann.

RheinStars Köln 2016/2017: David Downs, Leon Baeck, Lennart Steffen, Tim van der Velde, Robin Christen, Alex Foster, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl, Antonio Pilipovic, Leon Okpara, Benedict van Laack, Filip Kukic, Jonas Gottschalk

 

 

(RheinStars Köln)

Tim Schönborn verstärkt den Rekordmeister

Neuzugang für die BAYER GIANTS Leverkusen: Tim Schönborn wechselt vom Ligakonkurrenten Dragons Rhöndorf zu den „Riesen vom Rhein“. Der 25-jährige ist die Wunschbesetzung auf der Flügelposition.

 

 

 

 

Mit seinen 25 Jahren hat der Small Forward bereits einige Jahre an Erfahrung im ProB/ProA-Bereich sammeln können. In den letzten drei Spielzeiten war „El Pistolero“, so sein Spitzname, für die Dragons Rhöndorf aktiv. Am Ende der abgelaufenen Saison 2015/16 konnte auch Schönborn den Abstieg seiner Farben trotz guter 9,2 Punkte pro Spiel nicht verhindern.

Nun will sich der ehemalige NBBLer von Phoenix Hagen einer neuen Herausforderung stellen wie er selbst formuliert: „Mich hat das Gesamtpaket des Standorts Leverkusen überzeugt. Die GIANTS wollen oben mitspielen und auch ich habe immer den Anspruch erfolgreich zu sein. Mein erster Auftritt im Trikot von BAYER Leverkusen in der Smidt-ARENA wird etwas ganz besonderes für mich werden, darauf freue ich mich schon jetzt!“

GIANTS-Coach Achim Kuczmann braucht nicht lange um lobende Worte für seinen neuen Schützling zu finden: „Tim ist ein Spieler, der über eine hohe Qualität verfügt. Ich freue mich darüber, dass der Wechsel zustande gekommen ist und er nun für uns spielt. Seine Erfahrung wird sehr wichtig für die Mannschaft werden.“

Abteilungsleiter Frank Rothweiler pflichtet seinem Übungsleiter bei: „Wir freuen uns sehr mit Tim Schönborn einen erfahrenen Leistungsträger aus Rhöndorf verpflichtet zu haben, der auch charakterlich gut in unsere Mannschaft passen wird.“

Die Verantwortlichen „basteln“ derzeit mit Hochdruck an der weiteren Kaderplanung für die Saison 2016/17 und hoffen in den kommenden Wochen weitere Neuverpflichtungen zu präsentieren.

Steckbrief Tim Schönborn
Geburtsdatum : 29.10.1990
Position: Shooting Guard / Small Forward
Größe: 1,93 Meter
Gewicht: 91 Kilogramm
Bisherige Vereine: Dragons Rhöndorf (2013-2016), Hertener Löwen (2012/13), SVD 49 Dortmund (2010-2012)
Statistik (2015/16): 9,2 Punkte pro Spiel, 1,1 Assists pro Spiel, 2,2 Rebounds pro Begegnung
Webtipp: https://www.youtube.com/watch?v=13KjE5BNJ_8


Kader 2016/17 (Stand: 09.06.2016)
Tim Schönborn, Götz Twiehoff, Daniel Merkens, Michael Kuczmann und Olegas Legankovas

 

 
(Bayer Giants Leverkusen)

Sebastian Heck erster Neuzugang bei den Titans

Die Kaderplanung bei der Dresden Titans für ihre erste Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProA schreitet weiter voran. Nachdem mit „MVP“ Walter Simon und Aufbauspieler Randal Holt zwei Leistungsträger bereits ihre Verträge verlängert haben, steht nunmehr mit Flügelspieler Sebastian Heck der erste Neuzugang für die Saison 2016/2017 fest. Der 20-Jährige wechselt nach einem Jahr beim ProA-Ligisten aus Hanau nach Elbflorenz.

 

 

Im Sommer 2015 lief Sebastian Heck bei der U20-Europameisterschaft für die deutsche Nationalmannschaft auf. Von seinem Talent konnte sich Titans-Coach Steven Clauss schon damals ein Bild machen, als er gemeinsam mit Frank Menz die U20-Auswahl trainierte. „Sebastian ist ein sehr fleißiger Spieler. Er passt sportlich und vor allem menschlich absolut in unser Team. Wenn man in seinem Alter zu den besten zwölf Spielern seines Jahrgangs zählt und letztlich mit zur Europameisterschaft fahren darf, dann zeigt das, welches Potential in ihm steckt“, freut sich Clauss über die Verpflichtung seines Schützlings, der auf der Small-Forward-Position beheimatet ist.

Gebürtig kommt Sebastian Heck aus der Nähe von Speyer. Dort durchlief er die Jugendschule bei den BIS Baskets Speyer und schaffte zur Saison 2014/2015 den Durchbruch in den Profikader. In seinem ersten ProB-Jahr wusste er sofort zu überzeugen (9 Punkte / 3,9 Assists / 4,6 Rebounds). In der vergangenen Spielzeit sicherten sich die Hebeisen White Wings Hanau die Dienste des Youngstars für die ProA. Wegen einer Verletzung zum Saisonauftakt musste sich Heck zunächst in der Kaderrotation hintenanstellen und kam dadurch letztendlich „nur“ auf 17 Kurzeinsätze. Starke Konkurrenz auf seiner Position wartete zudem mit Robin Christen, der nach seinem Wechsel aus Essen in Hanau sofort zum Leistungsträger avancierte.

Bei den Dresden Titans sucht Sebastian Heck nun eine neue Herausforderung unter dem ihm bekannten Head Coach. „Ich bin davon überzeugt, dass Sebastian uns durch seine Größe im Rebounding weiterhelfen wird und uns auch offensiv als Mannschaft mehr Flexibilität gibt“, erklärt Steven Clauss weiter. Heck freut sich derweil auf die neue Herausforderung: „Ich bin sehr dankbar für diese Chance. Nachdem die Situation in Hanau leider nicht so ausgegangen ist, wie ich mir das gehofft hatte, will ich jetzt bei den Titans zeigen, dass ich das Potential und die Durchsetzungskraft für die ProA habe.“

 

(Dresden Titans)

MTV Herzöge weiter mit Warrior Ward

Er gehört schon fast zum Inventar in der Lindenhalle und arbeitet weiter an seiner Wolfenbütteler Legende: Demetrius Ward hat das Angebot der MTV Herzöge für eine Vertragsverlängerung angenommen und geht damit bereits in seine fünfte Saison in der Lessingstadt.

 

 

 

Der 25-jährige Guard war auch in der vergangenen Saison und unter den neuen Vorzeichen der Kooperation mit den Basketball Löwen Braunschweig ein wichtiger Anker im Team von Trainer Ralf Rehberger. Nachdem er die ersten Spiele verletzungsbedingt verpasste stand der „Warrior“ anschließend inklusive Play-Offs in 21 Begegnungen auf dem Parkett und bewies mit durchschnittlich 11,8 Punkten, 4,8 Assists, 4,3 Rebounds und 1,8 Steals einmal mehr seine Allrounder-Qualitäten.

Auch neben dem Parkett ist Ward längst Identifikationsfigur und zusätzlich beim MTV Wolfenbüttel als lizenzierter Jugendtrainer aktiv. „Es ist aufregend, eine fünfte Saison für die Herzöge zu spielen. Ich freue mich schon auf das neue Jahr und die wundervollen Menschen in Wolfenbüttel, die meine zweite Familie geworden sind“, so der US-Amerikaner, der den Sommer in seiner Heimatstadt Detroit verbringt und dort in einer Einrichtung für sozial benachteiligte Jugendliche arbeitet.

„Demetrius nimmt schon jetzt eine besondere Rolle in der jüngeren Wolfenbütteler Basketballgeschichte ein und wir freuen uns sehr, dass er dieser noch einige Kapitel hinzufügen möchte“, so Nicolas Grundmann, Bundesligabeauftragter der MTV Herzöge.

 

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)