Gleich zwei junge deutsche Spieler verlassen die Ritter

Kirchheims Eigengewächs Besnik Bekteshi und Johannes Joos werden in der Saison 2016/17 nicht mehr für die Knights auf dem Parkett stehen.

 

 

Bekteshi, dessen zwei Jahresvertrag eine Ausstiegsklausel für die 1. Bundesliga enthielt, wird in der kommenden Saison für RASTA Vechta auf Punktejagd gehen. Wir freuen uns für Besnik, dass er die Möglichkeit erhalten hat in der BBL zu spielen und wünschen ihm alles Gute, so Geschäftsführer Christoph Schmidt. Auch Center Johannes Joos, informierte die Knights Verantwortlichen über seinen Wechsel zu einem neuen Club.

 

(VfL Kirchheim Knights)

 

Nachlizenzierungsverfahren rent4office Nürnberg

Die 2. Basketball-Bundesliga hat ein Nachlizenzierungsverfahren gegen den ProA-Bundesligisten rent4office Nürnberg eröffnet.
Aufgrund der heutigen Veröffentlichung des Clubs zum Rückzug des Gesellschafters Alexander Lolis ist zur Zeit aus Sicht der Geschäftsführung und des Gutachterausschusses der 2. Basketball-Bundesliga die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die kommende Saison nicht gegeben. Betmaster Deutschland

 

 

 

Der Bundesligist hat demnach bis einschließlich 30.06.2016 die Möglichkeit nachzuweisen, dass er in der Lage ist am Spielbetrieb der Saison 2016/2017 teilzunehmen.

„Sind froh, ihn bei uns zu wissen“ – Marian Schick verlängert um ein Jahr

Marian Schick wird auch im nächsten Jahr das Jersey der Licher BasketBären tragen. Der 201-cm-große Centerspieler war im vergangenen Sommer nach Lich zurückgekehrt, wo er bereits in der
Saison 2006/2007 unter dem damaligen Headcoach Brett Vana als Youngster auflief. Das freut auch seinen damaligen Mitspieler und heutigen Cheftrainer Rolf Scholz: „Er hat hier seine Wurzeln und fühlt sich sichtlich wohl.

 

 

 

 

 

Das merkt man auch auf dem Feld.“ Nach Stationen in Kronberg, Ehingen und Hanau spielte er bis zu seinem Wechsel für die Uni-Riesen Leipzig. Mit 10.3 Punkten, 6.2 Rebounds und 2.1 Assists im Schnitt war Schick „ein ganz wichtiger Baustein im Mannschaftsgefüge“, wie Scholz ergänzt.

Gerade in den PlayDowns erwies sich der 29jährige als Ruhepol, der keine Angst hat, Verantwortung zu übernehmen. Durch seine 121 kg Kampfgewicht sieht man es ihm nicht sofort an, trotzdem hat der gebürtige Marburger einen soften Touch beim Distanzwurf. 35% seiner Versuche von Downtown trafen ins Schwarze. Seine physische Präsenz nutzend legt Schick jedoch mit Vorliebe am Brett ab. Einmal in Fahrt tankt er sich dann leichtfüßig an seinem Gegenspieler vorbei und profitiert im Abschluss erneut von seinem feinen Händchen. Schicks 10.3 Punkte im Schnitt machten
ihn (gemeinsam mit Nil Angelats) zum drittgefährlichsten Scorer seiner Farben. Mehr Rebounds schnappte sich teamintern nur Lamar Mallory. Gegen Dresden gelang ihm im Februar ein Double-Double (14/10), häufig verpasste er zweistellige Ausbeuten in beiden Kategorien nur um Haaresbreite. Zum Beispiel im Play Down-Hinspiel gegen Saarlouis: in der eminent wichtigen Partie triumphierten die BasketBären 79:67. Vor allem Royals-Center Paddy McElroy wollte sich lange nicht geschlagen geben und schmiss alles in die Waagschale. Seine 16 Punkte und 13 Rebounds reichten am Ende jedoch auch deshalb nicht, weil Schick seinem Gegenspieler in einer physischen Partie Paroli bot, seinerseits 9 Punkte und 11 Abpraller zum wichtigen Heimsieg beitrug.

Die Licher BasketBären freuen sich dementsprechend, den erfahrenen Centerspieler auch in der Spielzeit 2016/2017 im Herzen der Natur begrüßen zu dürfen.

Rolf Scholz: „Er gibt uns durch seine physische Spielweise viel. Zudem ist er mit einer, für einen großen Spieler, tollen Spielübersicht ausgestattet. Er hat gute Passqualitäten und einen sanften Touch von außen. Auch ist er wichtig für unsere zahlreichen jungen Spieler. Mit denen kommt er super aus und nimmt sie gerne an die Hand. Die Jungs lernen dadurch viel von ihm. Wir sind sehr froh, ihn weiter bei uns zu wissen.“

„Ich freue mich sehr, nächste Saison wieder dieses Trikot zu tragen. Nach meiner Rückkehr letztes Jahr wurde ich, wie erwartet, herzlich und familiär aufgenommen und daher war mir schnell klar, dass ich auch beim nächsten Kapitel wieder mitwirken möchte. Mit Rolf habe ich schon während meiner ersten Zeit in Lich zusammen gespielt.
Deswegen weiß ich, dass sich unsere Vorstellungen von gutem Basketball ähneln. Wir wollen gemeinsam junge Spieler ausbilden, mit Attraktivität die Halle voll bekommen und hoffentlich das knappe Verpassen der Play Offs in der vergangenen Saison vergessen machen“ freut sich auch Marian Schick auf die Saison 2016/17.

Marian Schick
Geburtstag: 22.10.1986
Position: Center
Größe: 201 cm
Gewicht: 121 kg

 

(Licher BasketBären)

 

Das hat Potenzial! RheinStars holen Dennis Heinzmann

Und wieder ein Wunschspieler: Dennis Heinzmann ist der nächste Neuzugang der RheinStars Köln in der Saison 2016/2017. Der 2,16m große und 125kg schwere Center kommt vom rheinischen Rivalen Bayer Giants Leverkusen und erhält einen Zweijahres-Vertrag beim ambitionierten Zweitligisten. „Es hat sich ja gezeigt, dass wir in der vergangenen Saison zu klein unter den Brettern besetzt waren. Mit Dennis werden wir das entscheidend ändern können“, sagt Headoach Arne Woltmann. „Dennis ist ein Spieler mit ganz viel Potenzial, er hat noch ganz viele Möglichkeiten für eine tolle Entwicklung“, sagt Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter der RheinStars Basketball GmbH.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Dennis ist ein Quereinsteiger in unseren Sport und noch jung an Basketball-Jahren. Wir haben jetzt schon die ersten individuellen Trainingseinheiten hinter uns und ich bin mir sicher, da geht noch einiges. Ihn ihm steckt ganz viel, das wir jetzt gemeinsam in den nächsten Jahren freilegen wollen“, sagt Cheftrainer Woltmann, der sich nicht allein in der Bundesliga in den zurückliegenden Jahren einen exzellenten Ruf als Entwickler von jungen Spielern erarbeitet hat.

Heinzmann selbst ist ebenfalls Feuer und Flamme und brennt auf seine neue Herausforderung: „Ich setze ab sofort voll auf die Karte Profisport. Basketball ist ab sofort mein Beruf. Ich will wissen, was wirklich möglich ist. In Leverkusen habe ich mich unter Hansi Gnad und Achim Kuczmann gut entwickeln können und viel gelernt, jetzt will ich mit den RheinStars und Trainer Arne den nächsten Schritt machen.“

Foto: Dennis Heinzmann zur Fahrzeugübergabe beim Partner CCC Mobile mit Stephan Baeck und Ulf Weinecke, Geschäftsleitung CCC Mobile.

Foto: Dennis Heinzmann zur Fahrzeugübergabe beim Partner CCC Mobile mit Stephan Baeck und Ulf Weinecke, Geschäftsleitung CCC Mobile.

Nach einigen Trainingsversuchen in der Jugend („Ich war auch bei einigen Tryouts“) begann Heinzmann erst vor drei Jahren in Wuppertal mit dem Vereins-Basketball – der damalige Spielertrainer Hansi Gnad erkannte das Talent und empfahl ihn nach Leverkusen. Im Sommer2014 wechselte Heinzmann zu den BayerGiants. Im vergangenen Jahr bestritt er trotz seiner beruflichen Belastung alle 30 Punktspiele für die BayerGiants bei einer Effektivität von 13,4. Er war der beste Shotblocker der Liga und zählte zu den Top-Reboundern.

 

Bisherige Vereine:

07/14 – 06/16 Bayer Giants Leverkusen (ProA)

09/13 – 06/14 SW Baskets Wuppertal (Landesliga)

RheinStars-Kader 2016/2017: David Downs, Leon Baeck, Tim van der Velde, Robin Christen, Dennis Heinzmann

 

(RheinStars Köln)

Den nächsten Schritt machen: Anton Geretzki fest im Kader der Dragons

Headcoach Matthias Sonnenschein hat eine weitere Lücke im Kader geschlossen und setzt in der kommenden Saison auf Nachwuchs-Hoffnung Anton Geretzki, der einen festen Platz im Kader der Dragons Rhöndorf erhält.

 

 

 

Der erst 17 Jahre alte Geretzki gehörte im vergangenen Jahr zu den festen Größen in der NBBL-Vertretung des Team Bonn/Rhöndorf und konnte trotz der schwachen sportlichen Bilanz mit guten Allround-Statistiken auf sich aufmerksam machen. Bei seinen Einsätzen im gemeinsamen Nachwuchs-Team mit den Telekom Baskets Bonn, gelangen dem 1,93 Meter großen Shooting Guard durchschnittlich 10,8 Punkte, 7,6 Rebounds und 3,8 Assists pro Spiel.

Auch auf dem Parkett der ProA hinterließ Geretzki erste Eindrücke und kam in der vergangenen Saison auf insgesamt 6 Einsätze in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Dabei ließ er vor allem in der Auswärtspartie bei den ETB Wohnbau Baskets Essen (72:62-Niederlage, Anm. d. R.) sein Talent aufblitzen und konnte 12 Zähler, bei 4 von 5 Versuchen von der 3er-Linie, verbuchen. Im Schnitt gelangen Geretzki bei seinen Einsätzen im Dragons-Trikot 4,7 Punkte, sowie 0,8 Rebounds. Auch U18-Bundestrainer Harald Stein blieb das Talent des Rhöndorfer Eigengewächs nicht verborgen und somit nominierte er ihn in den aktuellen Kader der U18-Nationalmannschaft des Deutschen Basketball Bundes.

„Anton hat aufgrund einiger Verletzungen bereits einen schwierigen Weg hinter sich, aber hat niemals aufgegeben und sich konstant verbessert und ist noch lange nicht am Ende seiner Entwicklungsmöglichkeiten. Die ProB ist für seinen weiteren sportlichen Werdegang nun sicherlich der passende Rahmen und wir versuchen Anton weiterhin bestmöglich bei seiner Entwicklung zu begleiten und zu fördern.“, gibt Dragons Headcoach Matthias Sonnenschein zu Protokoll und freut sich sichtlich auf die weitere Zusammenarbeit mit seinem ehemaligen JBBL-Schützling.

 

 

(Dragons Rhöndorf)

60 Jahre Trierer Basketball – geplante Video-Chronik „Liebe kennt keine Liga“ lässt komplette Geschichte aufleben – Crowdfund zur Finanzierung auf startnext.de gestartet

Der Trierer Basketball feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass plant der Medienpartner der Gladiators, Stream Solutions ein ganz besonderes Projekt: eine Video-Chronik als Zeitreise durch die Clubgeschichte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vom Aufstieg 1990 unter Wolfgang Esser, über die Jahre am Mäushecker Weg, die Pokalsiege 1998 und 2001, Wildcards, die Ära unter Henrik Rödl, die  Insolvenz der Treveri Baskletball AG bis zum starken Neuanfang der Gladiators Trier in der abgelaufenen  ProA-Saison. Die Videoproduktion deckt alle Kapitel der Trierer Basketballgeschichte ab.

Die Initiatoren des Filmprojekts sind der Telekom-Basketball Kommentator und Gladiators-Hallensprecher Chris Schmidt und sein Kollege David Vilter.  „Jeder, dem der Trierer Basketball am Herz liegt, verbindet mit ihm ganz besondere Erlebnisse und Geschichten. Wir möchten sie erzählen, erhalten und weitergeben“, erklärt Vilter.

Finanzierung des Films hängt von Engagement der Fans ab

Zur Finanzierung des Projektes haben Schmidt und Vilter ein sogenanntes Crowdfund auf der Plattform Startnext.de (www.startnext.de/basketballdvd) gestartet. Die Produktionskosten in Höhe von 7.140,- € (6.000.- € netto) sollen dadurch refinanziert werden.

Das System dahinter ist ganz einfach: Neben der DVD zum Sonderpreis von 15,- € zzgl. Versand gibt es weitere zum Teil limitierte Pakete als Dankeschön für die finanzielle Unterstützung. Diese können bequem online bestellt und bezahlt werden.

Das Ganze funktioniert nach dem „Alles oder Nichts“-Prinzip, erklärt Chris Schmidt: „Wir haben bewusst den Weg eines Crowdfunds gewählt, weil wir nicht genau einschätzen können wie groß der Bedarf wirklich ist. Gehen rund 400 Vorbestellungen zum Sonderpreis ein, können wir das Projekt umsetzen, sollte das anvisierte Ziel nicht erreicht werden, wird die Video-Chronik nicht produziert und die Unterstützer erhalten automatisch ihr Geld zurück. Umgekehrt sind wir natürlich Jedem dankbar, der die Idee verbreitet und die Projektseite teilt.“

Schmidt und Vilter wollen die DVD bereits Mitte beziehungsweise Ende August in einer Erstauflage von 1.500 Stück veröffentlichen.

Video zum Projekt: https://youtu.be/F8O8pozG1Ho

Hintergrund:

David Vilter und Chris Schmidt prägten maßgeblich die audiovisuelle  Berichterstattung der letzten Jahre über den Trierer Basketball. Nach weit über 100 Live-Übertragungen von Trierer Auswärtsspielen per Audiostream seit 2007 starteten sie 2013 nach einem erfolgreichen Crowdfund über 40.000 € einen eigenen Videostream und die erste Magazinsendung mit bundesweiten Basketballinhalten . Chris Schmidt ist seit 2008 Hallensprecher der Trierer Basketballer und seit 2014 Fernsehkommentator und Anchor für Telekombasketball in der Basketball Bundesliga. Die Firma Stream Solutions produziert zudem die Highlight-Videos und übernimmt die Hallenshowregie bei den Heimspielen der Gladiators Trier.

 

(Gladiators Trier)

‚Obi‘ will mit den Drachen „oben angreifen“

Die Artland Dragons haben sich mit Blanchard Obiango auf einen Einjahresvertrag geeinigt.

 

 

 

 

 

 

 

Mit „Obi-“ moderierte Markus Müller, Hallensprecher bei den RASTA-Vechta-Heimspielen, die Neuverpflichtung der Artland Dragons regelmäßig an. Die Fans im RASTA Dome erwiderten stets mit einem krachenden „-jango“. Im Laufe von Blanchard Obiangos zwei Jahren beim niedersächsischen Nachbarn sind die ‚Obi‘-Wechselrufe zu einem Kultschlager bei RASTA-Heimspielen geworden. Womöglich dringt dieser Kult nun auch bis nach Quakenbrück durch.

Die Weichen dafür sind zumindest gestellt. Bei den Dragons soll der im Kongo geborene Flügelspieler anders als in seiner letzten Spielzeit in Vechta weitaus mehr Verantwortung auf dem Parkett schultern. Im Gepäck hat der 28-Jährige eine Menge Erfahrung. Seine vergangenen sechs Spielzeiten verbrachte er allesamt in der ProA. Für die Crailsheim Merlins stand er in seiner ersten ProA-Saison (2010/2011) rund 15 Minuten pro Partie auf dem Feld. Dabei kam er im Schnitt auf 4,7 Punkte und 3,3 Rebounds. Nach einer weniger erfolgreichen zweiten Saison bei den Merlins wechselte Obiango, der im Jahr 2001 mit seiner Familie aus dem Kongo nach Deutschland auswanderte, nach Chemnitz. Für die NINERS legte Obiango beeindruckende Wurfquoten aus dem Feld auf (61,3 Prozent Zweierquote, 39,5 Prozent Dreierquote), ohne dass er besonders viele Würfe nahm (4,0 Punkte). Zur Spielzeit 2012/2013 zog es den ehemaligen A2-Nationalspieler in den hohen Norden nach Cuxhaven, wo er seine statistisch stärkste ProA-Saison absolvierte (22:56 Minuten, 6,3 Punkte, 5,7 Rebounds).

Im Sommer 2014 wagte der Combo Forward den Schritt zu einem sehr ambitionierten ProA-Klub nach Vechta. Der Durchbruch blieb ihm bei RASTA jedoch verwehrt. Kam er in der Saison 2014/2015 zumindest noch auf stabile Einsatzzeiten als Energieträger, so betrat er in der Aufstiegssaison deutlich seltener das Spielfeld. Im Artland läuft Obiango erstmals seit 2010 wieder in der ProB auf. Damals verbrachte der Modellathlet drei Saisons beim Kooperationspartner der Brose Baskets, dem TSV Tröster Breitengüßbach. In seinem letzten Jahr in Oberfranken spielte der damals 21-Jährige per Doppellizenz auch für HD Immo Baunach in der 1. Regionalliga, wo Obiango in jungem Alter viel Verantwortung schulterte (12,8 Punkte, 7,4 Rebounds pro Spiel).

„In den letzten Jahren war ‚Obi‘ vor allem ein Rollenspieler, der enorm viel Energie auf das Parkett brachte und die berüchtigten kleinen Dinge gewissenhaft erledigte“, erklärt Dragons-Headcoach Dragan Dojcin und erläutert: „Uns gefällt seine Verteidigung im Umschaltspiel. Durch seine Armspannweite und seine Schnelligkeit überbrückt er das Feld sehr schnell.“ In Obiangos Verteidigungsqualitäten setzt Dojcin besonders große Hoffnungen: „Sehr wenige Spieler können wirklich die Positionen Drei und Vier gleichermaßen verteidigen. Er ist athletisch und wendig genug, um sogar die Zwei zu verteidigen.“ Allerdings beruhen Dojcins Hoffnungen nicht nur auf eine zuverlässige Defensivarbeit: „Auf der Position Vier kann er mit seiner Athletik sehr effizient sein, weil er gegen die zumeist langsameren Gegenspieler von außen attackieren kann. Gleichzeitig ist er agil genug, um auf dieser Position in der Verteidigung und beim Rebounding zu bestehen. Als Dreier kann er gegen kleinere Gegenspieler aufposten.“ Gerade die Konstellation mit Austin Bragg und Blanchard Obiango gefällt Dojcin: „Wir haben mit ‚Obi‘ nun einen Spieler, der speziell Vierer verteidigen kann, die von außen attackieren, und mit Austin jemanden, der jenen Spielern Gegenwehr liefern wird, die quasi als zweiter Center auf dem Feld fungieren. Diese Mischung wird uns helfen.“

‚Obi‘, der parallel ein duales Studium absolviert, verfolgt hohe Ziele im Artland: „Dieser Standort samt seiner Halle, den Trainingsmöglichkeiten und den Fans hat mehr verdient als ProB-Basketball. Es ist unsere Pflicht, in der kommenden Saison oben anzugreifen!“

Zum aktuellen Kader der Artland Dragons gehören nunmehr fünf Akteure: Matt Reid, Max Rockmann, Blanchard Obiango, Austin Bragg, Benjamin Fumey.

Steckbrief
Name: Blanchard Obiango
Geburtstag: 30.04.1988
Nationalität: Deutschland/Kongo
Größe: 202 cm
Gewicht: 92 kg
Position: Power Forward/Small Forward
Letzte Stationen (von neu nach alt):
RASTA Vechta (2. Basketball-Bundesliga ProA)
Cuxhaven BasCats (ProA)
BV Chemnitz 99 (ProA)
Crailsheim Merlins (ProA)
TSV Tröster Breitengüßbach (ProB)
HD Immo Baunach (1. Regionalliga)
SG Bad Dürkheim/Speyer (NBBL, Regionalliga)
TV Benzheim (Jugend)
TV Langen (Jugend)

Aktuelle Statistiken:
Saison 2015/2016 (RASTA Vechta, ProA): 17 Spiele, 4:30 Minuten pro Spiel, 0,6 Punkte, 0,8 Rebounds, 0,1 Assists, 0,1 Turnovers, 0,2 Steals
Saison 2014/2015 (ebenda): 28 Spiele, 17:10 Minuten, 3,5 Punkte, 2,5 Rebounds, 0,6 Assists, 0,8 Turnovers, 0,4 Steals, 0,3 Blocks, 43,1 % Zweierquote, 22,2 % Dreierquote, 76,7 % Freiwurfquote

 

(Artland Dragons)

Iserlohn Kangaroos verpflichten Topscorer Terrell Harris

Vom Georgia College wird, der in der PeachBelt Conference (NCAA 2) alles überragende, Terrell Harris zu den Iserlohn Kangaroos wechseln.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der 22 jährige Harris unterschreibt damit seinen ersten Profivertrag beim ProB Ligisten aus Iserlohn und soll dort auf allen Guard Positionen eingesetzt werden.

Terrell Harris (Foto: Guillermo Ledezma)

Terrell Harris (Foto: Guillermo Ledezma)

Der 1,93 m große Combo Guard hat am College eine überragende Saison beendet und wurde mit Recht zum PBC Spieler des Jahres gewählt. 25 Punkte, 7 Rebounds, 4 Assists und 1,6 Steals legte Harris im Durchschnitt für sein Team auf, allerdings beeindruckten nicht nur diese Statistiken, sondern als Guard wies er auch noch eine unglaubliche Trefferquote von nahezu 60% auf.

Mit seinem Punkteschnitt landete der Neu – Iserlohner am Ende der Saison auf dem 7.Platz der Scorerliste aller NCAA 2 Colleges. Hinzu kamen weitere regionale Auszeichnungen und die Berufung ins NCAA D2 All Star Team West.

So ist Coach Matthias Grothe auch voll des Lobes für seinen neuen Schützling:

„Terrell ist für uns ein absoluter Glücksgriff! Wir waren uns nach Ansicht der Videos und den ersten Gesprächen mit ihm sofort sicher, dass wir ihn verpflichten wollen. Am College war er ein absoluter Leadertyp und ein hochprozentiger Scorer aus allen Lagen, gepaart mit guter Defense und gutem Passspiel. Wenn er es schafft – und ich bin überzeugt davon – diese Fähigkeiten auch in der Pro B abzurufen, wird er einer der Topspieler der gesamten Liga sein.“

Terrell Harris, der im vergangenen Monat das College im Fach Gesundheitswesen abschloss, hat bereits während seines Studiums häufig mit Jugendlichen gearbeitet und wird auch in den Iserlohner Jugendbereich als Coach mit eingebunden. Der sympathische  US Amerikaner freut sich bereits auf seine neue Herausforderung:  „Ich bin sehr glücklich, dass ich meinen ersten Profi Vertrag bei den Iserlohn Kangaroos unterzeichnet habe. Ich möchte mich bei den Verantwortlichen recht herzlich bedanken, dass sie mir die Gelegenheit geben, Teil dieses tollen Vereins zu werden. Ich werde im Sommer sehr hart trainieren um gut vorbereitet zu sein und kann es kaum erwarten, meine neuen Mitspieler und die Coaches kennenzulernen.“

Mit der Verpflichtung von Terrell Harris ist nun auch klar, dass die Kangaroos dem letztjährigen Import Guard Mike Brown kein neues Angebot unterbreiten werden.

Die gesamte Kangaroo-Familie möchte sich bei Mike und Mariah Brown (die maßgeblich an der erfolgreichen Saison unsers Damenteams beteiligt war;) recht herzlich für ihren Einsatz auf und außerhalb des Basketballfeldes bedanken. Wir wünschen beiden für ihre gemeinsame Zukunft alles erdenklich Gute.

Iserlohn Kangaroos Team 16-17: Ruben Dahmen, Joshua Dahmen, Thomas Reuter, Deion Giddens, Gabriel de Oliveira, Sören Fritze, Terrell Harris

 

(Iserlohn Kangaroos)

 

 

MVP-Gloger kehrt zurück nach Paderborn

Nach sieben Vertragsverlängerungen präsentieren die Baskets ihren ersten Neuzugang.

 

 

 

 

 

Zur Freude von Präsident Christoph Schlösser handelt es sich dabei um einen guten Bekannten: „Till ist uns allen sportlich und menschlich in bester Erinnerung geblieben und dies gilt sicher auch im Umkehrschluss. Der Kontakt ist auch während seiner Zeit am College nie ganz abgebrochen und wir freuen uns sehr, dass er Paderborn als Startpunkt seiner Profikarriere gewählt hat.“

Zwischen 2010 und 2012 trug Till Gloger bereits das Baskets-Trikot und war besonders in der NBBL (Top 4 Teilnahme 2011, MVP 2012) sehr erfolgreich.

Zusammen mit Trainer Uli Naechster und seinem zukünftigen Mannschaftskollegen Dominik Wolf stand der 23-jährige Power Forward zudem im Endspiel um den Deutschen U18 Pokal 2011.

„Wir haben mit Till tolle Erfolge in der Jugend gefeiert und wissen, welche Qualitäten er mitbringt. Er kennt das Umfeld hier sehr gut und wird sich sicher schnell integrieren“, ist Naechster überzeugt,  in dem 2,01m-Mann eine sinnvolle Verstärkung des Kaders gefunden zu haben.

Seine Rückkehr an die Pader ist für Gloger ein wohlüberlegter Schritt: „Ich hatte eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit in Paderborn und freue mich nun wieder für die Paderborn Baskets spielen zu können. Trotz anderer Optionen hat mir das Paderborner Gesamtkonzept mit Studium und Basketball am besten zugesagt.“

In den vergangenen vier Jahren war der gebürtige Bochumer in der NCAA Div. I für die Maine Black Bears aktiv. Dort legte er als Junior starke 11.5 Punkte und 4.8 Rebounds auf. Im Senior-Jahr kam er auf 8.9 Punkte und 2.7 Rebounds.

Währenddessen absolvierte er erfolgreich sein Bachelor-Studium und wird neben der Basketballkarriere an der Universität Paderborn einen Master anstreben.

(finke baskets)

Michael Claxton verlässt den SC Rist

Cheftrainer Michael Claxton verlässt den SC Rist nach zwei Jahren. In Wedel machte er sich als Trainer in Deutschland einen Namen, jetzt möchte der 39-jährige US-Amerikaner den nächsten Schritt in seiner Laufbahn tun. Claxton strebt einen Posten als Profi-Vollzeittrainer an, der SC Rist konnte ihm aus strukturellen Gründen zum jetzigen Zeitpunkt aber weiterhin nur eine kombinierte Stelle als ProB- und Jugendtrainer anbieten. Deshalb kam es zur Trennung, die in Freundschaft erfolgt.

Der SC Rist bedankt sich herzlich bei Michael für die geleistete Arbeit. Ein Erfolg wird natürlich ganz besonders in Erinnerung bleiben: Unter der Leitung des US-Amerikaners absolvierten die Rister eine begeisternde Saison 2014/15 und erreichten im Frühjahr 2015 das Finale der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Die jüngst beendete Spielzeit verlief holpriger, letztlich führte Claxton die Mannschaft in der Abstiegsrunde aber sicher zum Klassenerhalt. Darüber hinaus war der US-Amerikaner in die Wedeler Jugendarbeit eingebunden.

„Der SC Rist Wedel war ein hervorragender Verein, um meine Trainerkarriere in Europa zu beginnen“, zieht Claxton Bilanz. „Ich möchte mich für das Vertrauen bedanken, mir die Leitung des ProB-Teams übergeben zu haben. Und ich danke den Rist-Fans sowie den Sponsoren, die unsere Mannschaft und die Entwicklung der Zusammenarbeit mit den Towers unterstützt haben. Danke für zwei unglaublich tolle Jahre!“, so Claxton.

Vor seinem Wechsel nach Wedel im Sommer 2014 war er acht Jahre lang Trainer an der Seattle Academy gewesen, in seiner vorherigen Spielerkarriere lief Claxton 2004 auch für den SC Rist auf und trug seinerzeit entscheidend zu einer rasanten Aufholjagd bei, durch die die Wedeler Herrenmannschaft damals den Verbleib in der 1. Regionalliga unter Dach und Fach brachte.

Die Suche nach einem Nachfolger für Claxton läuft jetzt auf Hochtouren, was muss der neue Trainer mitbringen? „Er sollte zu unser Philosophie in Wedel passen und auch die Kooperation mit den Towers verinnerlichen“, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister. Ein Trainer also, der für Talentförderung brennt und in einer basketballbegeisterten Stadt wirken möchte. Wie für Nachwuchsspieler ist der SC Rist seit jeher auch für aufstrebende Trainer ein Verein mit tollen Gestaltungsmöglichkeiten und zugleich ein Sprungbrett.

(SC Rist Wedel)