ProA-Veteran Max Rockmann ist nach den Vertragsverlängerungen von Austin Bragg und Benjamin Fumey der erste Neuzugang bei den Artland Dragons für die Saison 2016/2017.
Am 2. Januar 2012 ereignete sich ein besonderes Spiel in der Artland Arena. Einerseits besonders für die Drachen, die mit dem 109:59-Erfolg über Phoenix Hagen den höchsten Sieg in ihrer BBL-Geschichte zelebrierten, andererseits für Max Rockmann: Der Flügelspieler erzielte in jener Partie den ersten Feldkorb in seiner Profikarriere – einen Feldkorb der spektakulären Art: Im zweiten Viertel attackierte Rockmann den Korb, sprang aus kurzer Distanz und rechter Position zum Brett hoch, sah den zum Block emporsteigenden Helferverteidiger und wechselte in der Luft die Hand, um auf der linken Seite mit ganz viel Hangtime abzuschließen. War eine derartige Aktion von ihm in der Artland Arena damals noch eher unerwünscht, würden die Dragons-Fans wohl in der kommenden Saison am liebsten tonnenweise davon sehen. Möglich ist das, denn Max Rockmann hat vor kurzem einen Vertrag in der Burgmannsstadt unterschrieben.
„Max ist ein Spieler, der in der ProB auf der Small-Forward-Position eigentlich alles auf dem Feld machen kann. Er ist in der Lage zu dribbeln, zu passen, zum Korb zu ziehen und zu werfen. Außerdem ist er ein sehr cleverer Verteidiger, der mit seiner Wendigkeit auch athletische Guards vor sich halten kann“, lobt Dragons-Headcoach Dragan Dojcin das stimmige Gesamtpaket am 27-Jährigen. Rockmanns und Dojcins Wege kreuzten sich schon einmal, als die beiden noch in Berlin aktiv waren. So spielte der Dragons-Trainer für die Berliner BBL-Mannschaft, als der damals 20-jährige Rockmann unter anderem in der Saison 2008/2009 im Berliner Regionalligateam an der Seite von den aktuellen BBL-Spielern Andreas Seiferth und Niels Giffey auflief. Nach seiner Zeit in Berlin/Lichterfelde wechselte Rockmann an die University of Missouri-Kansas City, wo er von 2009 bis 2011 für die UMKC Kangaroos auflief (NCAA1, Saison 2010/2011: 21,4 Minuten pro Spiel, 4,8 Punkte, 2,1 Rebounds). Nach seiner Zeit am College startete der gebürtige Berliner seine Profikarriere in Hagen. Dort kam er in der Beko Basketball-Bundesliga zu 21 Einsätzen – zumeist zu Kurzeinsätzen.
Sein basketballerisches Glück fand Rockmann dann in der ProA. In der Spielzeit 2012/2013 schaffte er mit den Cuxhaven BasCats den Playoff-Einzug. Dabei stand er durchschnittlich 26,1 Minuten auf dem Feld und erzielte sehr solide 8,1 Punkte, 2,5 Rebounds und 1,6 Assists je Spiel. Lediglich seine Dreierquote von 19 Prozent stach damals als Makel heraus. Das änderte er in der Folgesaison. Bei den VfL Kirchheim Knights (ProA) avancierte der Small Forward zu einem der Führungsspieler; im Schnitt verbuchte er 11,6 Punkte, 3,9 Rebounds und 1,9 Assists sowie eine gute Dreierquote von 38,8 Prozent (1,4 Treffer pro Spiel) auf seinem Konto. Nach der Spielzeit 2013/2014 nahm Rockmann einen erneuten Anlauf gen Beko Basketball-Bundesliga. Doch auch bei den Crailsheim Merlins blieb ihm der Durchbruch im Oberhaus verwehrt (14 Spiele, 8:59 Minuten pro Spiel, 1,5 Punkte), weshalb er im Laufe der Saison 2014/2015 in die ProA zurückkehrte und zu den Hamburg Towers wechselte. In der Hansestadt, wo er mit Dragons-Kapitän Benjamin Fumey zusammenspielte, fand Rockmann allerdings ebenfalls nicht zu seinem Rhythmus (16 Spiele, 15:43 Minuten pro Partie, 2,8 Punkte, 1,4 Rebounds). In Heidelberg wiederum konnte er – erneut unter Coach ‚Frenkie‘ Ignjatovic, der ihn bereits in Kirchheim coachte – in einem für den Verein schwierigen Jahr mit vielen personellen Veränderungen wieder als sehr solider Rollenspieler überzeugen.
Zu Rockmanns Stärken zählen ein sicherer Wurf aus der Mitteldistanz, den er sich auch aus dem Dribbling kreieren kann, seine Abschlussqualitäten in Korbnähe und sein ausgeprägtes Spielverständnis. Der Neuzugang freut sich auf die Stimmung in der Artland Arena: „Es ist unglaublich, dass zu den ProB-Spielen immer noch weit über 2000 Zuschauer kommen.“
Name: Maximilian Rockmann
Geburtstag: 25.11.1988
Größe: 198 cm
Gewicht: 94 kg
Position: Small Forward/Shooting Guard
Letzte Stationen (von neu nach alt):
MLP Academics Heidelberg (ProA)
Hamburg Towers (ProA)
Crailsheim Merlins (Beko BBL)
Kirchheim Knights (ProA)
Cuxhaven BasCats (ProA)
Phoenix Hagen (Beko BBL)
UMKC Kangaroos (NCAA1)
TuS Lichterfelde (ProB)
ALBA Berlin (NBBL, Regionalliga)
Aktuelle Statistiken:
Saison 2015/2016 (Heidelberg, ProA): 23:59 Minuten pro Spiel, 6,9 Punkte, 2,3 Rebounds, 1,3 Assists, 0,8 Turnovers, 0,5 Steals, 43,1 % Zweierquote, 33,3 % Dreierquote, 73,8 % Freiwurfquote
(Artland Dragons)
ProA Finale
/in ProA 15/16Das Hinspiel des ProA Finals ging sehr deutlich an Science City Jena. Damit haben die wenigsten gerechnet. RASTA Vechta hat am Sonntag die letzte Chance auf Revanche – um den Titel zu holen bräuchten sie allerdings einen Sieg mit 27 Punkten.
Gladiators verpflichten Christian Held als Assistenztrainer
/in ProA 15/16Die Gladiators Trier gehen den nächsten Schritt in der Planung für die kommende Saison. Christian Held wird der neue starke Mann an der Seite von Cheftrainer Marco van den Berg.
Der 27-jährige unterschreibt einen 2-Jahres-Vertrag bei den Trier Basketballern. Neben verschiedenen Teilgebieten des Profi-Bereichs wird er außerdem die Rolle des Jugendkoordinators übernehmen.
Zuletzt war Held als Headcoach der Baskets Akademie Weser-Ems tätig. Er erreichte mit der Nachwuchsmannschaft der EWE Baskets Oldenburg in der vergangenen Saison die Playoff-Runde der ProB.
Held selbst sieht seiner neuen Aufgabe in Trier positiv entgegen: „Die Gladiators haben eine tolle erste Saison gespielt und haben gezeigt, welche Qualität in der Mannschaft steckt. Ich freue mich, sowohl persönlich als auch beruflich den nächsten Schritt zu gehen und bin gespannt, wie wir uns in der kommenden Spielzeit schlagen werden. Was die Arbeit mit dem Nachwuchs betrifft, hat die Region Trier ein tolles Potential, das wir Schritt für Schritt an unsere Profis heranführen wollen.“
(Gladiators Trier)
Erster Neuzugang: Max Rockmann kommt aus Heidelberg
/in ProB Nord 15/16ProA-Veteran Max Rockmann ist nach den Vertragsverlängerungen von Austin Bragg und Benjamin Fumey der erste Neuzugang bei den Artland Dragons für die Saison 2016/2017.
Am 2. Januar 2012 ereignete sich ein besonderes Spiel in der Artland Arena. Einerseits besonders für die Drachen, die mit dem 109:59-Erfolg über Phoenix Hagen den höchsten Sieg in ihrer BBL-Geschichte zelebrierten, andererseits für Max Rockmann: Der Flügelspieler erzielte in jener Partie den ersten Feldkorb in seiner Profikarriere – einen Feldkorb der spektakulären Art: Im zweiten Viertel attackierte Rockmann den Korb, sprang aus kurzer Distanz und rechter Position zum Brett hoch, sah den zum Block emporsteigenden Helferverteidiger und wechselte in der Luft die Hand, um auf der linken Seite mit ganz viel Hangtime abzuschließen. War eine derartige Aktion von ihm in der Artland Arena damals noch eher unerwünscht, würden die Dragons-Fans wohl in der kommenden Saison am liebsten tonnenweise davon sehen. Möglich ist das, denn Max Rockmann hat vor kurzem einen Vertrag in der Burgmannsstadt unterschrieben.
„Max ist ein Spieler, der in der ProB auf der Small-Forward-Position eigentlich alles auf dem Feld machen kann. Er ist in der Lage zu dribbeln, zu passen, zum Korb zu ziehen und zu werfen. Außerdem ist er ein sehr cleverer Verteidiger, der mit seiner Wendigkeit auch athletische Guards vor sich halten kann“, lobt Dragons-Headcoach Dragan Dojcin das stimmige Gesamtpaket am 27-Jährigen. Rockmanns und Dojcins Wege kreuzten sich schon einmal, als die beiden noch in Berlin aktiv waren. So spielte der Dragons-Trainer für die Berliner BBL-Mannschaft, als der damals 20-jährige Rockmann unter anderem in der Saison 2008/2009 im Berliner Regionalligateam an der Seite von den aktuellen BBL-Spielern Andreas Seiferth und Niels Giffey auflief. Nach seiner Zeit in Berlin/Lichterfelde wechselte Rockmann an die University of Missouri-Kansas City, wo er von 2009 bis 2011 für die UMKC Kangaroos auflief (NCAA1, Saison 2010/2011: 21,4 Minuten pro Spiel, 4,8 Punkte, 2,1 Rebounds). Nach seiner Zeit am College startete der gebürtige Berliner seine Profikarriere in Hagen. Dort kam er in der Beko Basketball-Bundesliga zu 21 Einsätzen – zumeist zu Kurzeinsätzen.
Sein basketballerisches Glück fand Rockmann dann in der ProA. In der Spielzeit 2012/2013 schaffte er mit den Cuxhaven BasCats den Playoff-Einzug. Dabei stand er durchschnittlich 26,1 Minuten auf dem Feld und erzielte sehr solide 8,1 Punkte, 2,5 Rebounds und 1,6 Assists je Spiel. Lediglich seine Dreierquote von 19 Prozent stach damals als Makel heraus. Das änderte er in der Folgesaison. Bei den VfL Kirchheim Knights (ProA) avancierte der Small Forward zu einem der Führungsspieler; im Schnitt verbuchte er 11,6 Punkte, 3,9 Rebounds und 1,9 Assists sowie eine gute Dreierquote von 38,8 Prozent (1,4 Treffer pro Spiel) auf seinem Konto. Nach der Spielzeit 2013/2014 nahm Rockmann einen erneuten Anlauf gen Beko Basketball-Bundesliga. Doch auch bei den Crailsheim Merlins blieb ihm der Durchbruch im Oberhaus verwehrt (14 Spiele, 8:59 Minuten pro Spiel, 1,5 Punkte), weshalb er im Laufe der Saison 2014/2015 in die ProA zurückkehrte und zu den Hamburg Towers wechselte. In der Hansestadt, wo er mit Dragons-Kapitän Benjamin Fumey zusammenspielte, fand Rockmann allerdings ebenfalls nicht zu seinem Rhythmus (16 Spiele, 15:43 Minuten pro Partie, 2,8 Punkte, 1,4 Rebounds). In Heidelberg wiederum konnte er – erneut unter Coach ‚Frenkie‘ Ignjatovic, der ihn bereits in Kirchheim coachte – in einem für den Verein schwierigen Jahr mit vielen personellen Veränderungen wieder als sehr solider Rollenspieler überzeugen.
Zu Rockmanns Stärken zählen ein sicherer Wurf aus der Mitteldistanz, den er sich auch aus dem Dribbling kreieren kann, seine Abschlussqualitäten in Korbnähe und sein ausgeprägtes Spielverständnis. Der Neuzugang freut sich auf die Stimmung in der Artland Arena: „Es ist unglaublich, dass zu den ProB-Spielen immer noch weit über 2000 Zuschauer kommen.“
Name: Maximilian Rockmann
Geburtstag: 25.11.1988
Größe: 198 cm
Gewicht: 94 kg
Position: Small Forward/Shooting Guard
Letzte Stationen (von neu nach alt):
MLP Academics Heidelberg (ProA)
Hamburg Towers (ProA)
Crailsheim Merlins (Beko BBL)
Kirchheim Knights (ProA)
Cuxhaven BasCats (ProA)
Phoenix Hagen (Beko BBL)
UMKC Kangaroos (NCAA1)
TuS Lichterfelde (ProB)
ALBA Berlin (NBBL, Regionalliga)
Aktuelle Statistiken:
Saison 2015/2016 (Heidelberg, ProA): 23:59 Minuten pro Spiel, 6,9 Punkte, 2,3 Rebounds, 1,3 Assists, 0,8 Turnovers, 0,5 Steals, 43,1 % Zweierquote, 33,3 % Dreierquote, 73,8 % Freiwurfquote
(Artland Dragons)
ProB Finale
/in ProB PlayOffs 15/16An Christi Himmelfahrt findet das Hinspiel des ProB Finals in Frankfurt statt. Gegner ist das TEAM EHINGEN URSPRING, welches letzte Saison noch in der ProA spielte. Die Frankfurter schieden 14/15 bereits im Achtelfinale der ProB Play-Offs aus.
Spiel 1
Die FRAPORT SKYLINERS Juniors werden am kommenden Donnerstag, um 19 Uhr, zum letzten Mal in dieser Saison das Parkett in Basketball City Mainhattan betreten. Doch bevor sie sich in die Sommerpause verabschieden, wollen sie im Final-Hinspiel gegen TEAM EHINGEN URPSPRING mit der Unterstützung der Fans den Grundstein legen, um den Traum vom Titel zu verwirklichen.
Spiel 2
–> schon am Samstag folgt das Rückspiel. Wer aus der Summe der beiden Partien die meisten Punkte erzielt – gewinnt die ProB Meisterschaft.
LIVESTREAM
Tuna Isler verlässt die Uni-Riesen
/in ProB Süd 15/16Die Uni-Riesen Leipzig werden mit einem neuen Cheftrainer in die kommende ProB-Saison gehen. Darauf einigten sich die Geschäftführung der Leipziger Basketball Marketing GmbH und der bisherige Trainer Tuna Isler in dieser Woche. Der 26-jährige Deutsche mit türkischen Wurzeln war im vergangenen Jahr der jüngste Trainer im deutschen Profibasketball und absolvierte bei den Uni-Riesen sein erstes Jahr auf der Position des Cheftrainers. Dass sich die Wege nun wieder trennen, liegt vor allem in den unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen begründet.
Einigkeit über Vertragsende auf beiden Seiten
Laut Geschäftsführer Dr. Werner Scholz hatte sich die Entwicklung nach dem Abschluss der Saison bereits angedeutet: „In der Umbruchsituation des Vorjahres war Tuna für uns die optimale Lösung. Er gehörte schon zum Team, kannte die prekäre Gesamtproblematik und war hoch motiviert. Sein Engagement fand breite Unterstützung auch im Umfeld.“ Mit der neuen Ausrichtung des Vereins auf Standortstabilisierung und Nachwuchsentwicklung ergab sich für ihn eine klare Aufgabenstellung: ProB-Klassenerhalt bei sparsamstem Einsatz der finanziellen Mittel. Mit dem Erreichen der Playoffs wurde die Aufgabe übererfüllt. „Er hat einen wichtigen Beitrag dazu geleistet“ führt Dr. Scholz weiter aus, „dass wir den nächsten Schritt gehen können, verstärkt Nachwuchstalente aus der Region in den Profisportbereich zu führen. Daraus ergeben sich jedoch andere Anforderungen an das Trainerprofil und ein sehr zeitintensives Engagement. Im offenen Diskurs haben wir gemeinsam die Situation analysiert und sind zu dem Entschluss gekommen, ab der nächsten Saison getrennte Wege zu gehen.“
Für Tuna Isler, der seine Feuertaufe als Headcoach mit Bravour bestanden hat, gilt es nun den nächsten Karriereschritt vorzubereiten. Dies bedeutet für den Sommer: USA-Aufenthalt, Erwerb der Trainer A-Lizenz mit entsprechenden Hospitationen (z. Zt. bei Björn Harmsen, dem BBL-Aufstiegstrainer in Jena, und Andrea Trinchieri, Cheftrainer bei den Brose Baskets Bamberg) und Abschluss des Sportstudiums (Master) an der Universität Leipzig. Er selbst kommentiert die Situation so: „ Meine Zeit in Leipzig hätte für mich nicht produktiver verlaufen können. Die Uni-Riesen haben mich sehr herzlich in ihre Reihen aufgenommen und mich mit dem Vertrauen, in einer heiklen Situation und schwierigen Saison die Mannschaft als Cheftrainer zu leiten, gefordert und gefördert. Ich bin sehr froh, einen positiven Beitrag für die Entwicklung der Mannschaft und das sportliche Programm geleistet haben zu können. “
Dankbarkeit und Verbundenheit
Das gesamte Team der Uni-Riesen bedankt sich für den Einsatz und das Engagement, welches Tuna in den letzten beiden Jahren für die Grün-Weißen gezeigt hat. Wir haben jemanden in unseren Reihen gesehen, der seinen Job lebt und liebt und der alles für die Riesen gegeben hat. Dafür sagen wir „Danke!“ und wünschen Tuna auf seinem weiteren Weg viel Erfolg.
Die laufenden Verhandlungen mit möglichen Nachfolgern auf der Position des Cheftrainers sollen bereits in den nächsten Tagen abgeschlossen werden.
(Uni-Riesen Leipzig)
Vorschau Play-Downs Spiel 6
/in ProB PlayDowns 15/16Die Saison für die Teams der Abstiegsrunde ist vorbei. Bereits nach dem fünften Play-Down Spiel stand fest, dass Wedel, Eintracht, Würzburg und Lich in der ProB verbleiben. Den Abstieg in die Regionalligen treten Schwelm, Herten, Speyer und Saarlouis an.
ProB Nord
Auch am letzten Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProB können die Korbjäger der Hertener Löwen das Blatt nicht wenden. Das 76:92 gegen die EN Baskets Schwelm war für das Team von Cedric Hüsken die 14. Niederlage in Folge. Sowohl die Hertener Löwen als auch die Gäste aus Schwelm hatten bereits vor der Partie keine Chance auf den Klassenerhalt. Beide Mannschaften werden aller Voraussicht auch in der nächsten Saison aufeinander treffen. Dann nicht mehr in der ProB, sondern in der 1. Regionalliga.
Das letzte Heimspiel der Saison konnten die Korbjäger des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf mit einem Erfolgserlebnis beenden. Im sportlich eigentlich bedeutungslosen Duell mit dem ebenso gesicherten SC Rist Wedel setzten sich die Brandenburger mit 66:60 (27:33) durch. Doch auch die Gäste aus der Hamburger Vorstadt hatten am Ende Grund sich zu freuen, denn nur mit einem Sieg von mindestens zehn Punkten Differenz hätte der RSV den Norddeutschen noch den neunten Platz weg nehmen können.
ProB Süd
Die BIS Baskets Speyer haben mit einem Sieg die Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB beendet. Dank des 91:86(53:37)-Erfolgs über die Saarlouis Royals hat das Team von Chefcoach Carl Mbassa die meisten Punkte von allen vier sportlichen Absteigern in der Nord- und Südgruppe auf dem Konto. Nach einem in der Schlussphase spannenden Vergleich bedankte sich der US-Amerikaner Khobi Williamson in deutscher Sprache über die Hallenlautsprecher für die große Unterstützung der BIS-Fans in den vergangenen Monaten.
Mit einem Auswärtssieg über Würzburg verabschieden sich die Licher BasketBären in die Sommerpause. Modusbedingt mag es ein Schaulaufen dargestellt haben, stand doch bereits vor der Partie des letzten PlayDown-Spieltages fest, dass sowohl die fränkischen Baskets als auch Lich die Klasse halten würden. Trotzdem war beiden Teams anzumerken, dass sie sich in einer Partie auf Wettkampfniveau aus der Saison verabschieden wollten.
Rückblick Halbfinale Spiel 2
/in ProB PlayOffs 15/16Seit Samstag ist nun auch in der ProB das Halbfinale beendet. Mit 2:0 setzte sich Frankfurt gegen Dresden und Ehingen gegen Nördlingen durch. Somit kämpfen am Donnerstag und Samstag Ehingen und Frankfurt um den ProB Meistertitel.
Der Sport kann manchmal so grausam sein. Nach einer sensationellen 19-Punkte-Aufholjagd im letzten Viertel des Halbfinal-Rückspiels gegen die FRAPORT Skyliners Jrs. fiel der letzte Dreier von Randal Holt zum Sieg nur auf den Ring. Somit nahm die Saison der Dresden Titans am Samstagabend doch ein verfrühtes Ende. Vor 2592 begeisterten Zuschauern unterlagen die „Elberiesen“ in der Margon Arena dem Frankfurter BBL-Farmteam am Ende denkbar unglücklich mit 94:96 (36:54). Damit setzten sich die Hessen in der Playoff-Halbfinal-Serie mit 2:0-Siegen durch und treffen nunmehr im Finale auf das Team Ehingen URSPRING.
Trotz vielfältiger Konkurrenz durch die im Nördlinger Umland stattfindenden Maibaumfeste kamen über 1200 Zuschauer in die Hermann-Keßler-Halle um die Giants TSV 1861Nördlingen bei ihrem Kampf um den Einzug ins Finale der ProB-Meisterschaft zu unterstützen. Wie berichtet, hätten die Giants gewinnen müssen, um ein Entscheidungsspiel zu erzwingen. Nicht nur die Mannschaften auf dem Feld lieferten sich ein an Spannung kaum zu überbietendes Duell, sondern auch die anwesenden Basketballfans.
Vorschau Play-Downs Spiel 6
/in ProB PlayDowns 15/16In den ProB Play-Downs endet die Saison am Samstag. Am Gesamtergebnis wird dies nichts mehr ändern. In der ProB verbleiben Wedel, Eintracht, Würzburg und Lich. Den Abstieg in die Regionalligen treten Schwelm, Herten, Speyer und Saarlouis.
ProB Nord
Nicht nur für die Löwen, sondern auch für den Revierrivalen aus Schwelm, stehen die Zeichen in der ProB auf Abschied, so dass es diese Partie wohl auch im nächsten Jahr in der 1. Regionalliga West geben wird. Beide Mannschaften liegen in der Tabelle, ohne Chancen auf Rettung, hinter dem SC Rist Wedel und dem RSV Eintracht. Allerdings konnten die Baskets ihre letzten beiden Duelle gewinnen, während die Löwen seit nunmehr 13 Spielen auf ein Erfolgserlebnis warten.
Der RSV Eintracht misst sich zum Abschluss der Saison in der 2.Basketball-Bundesliga ProB am Sonnabend um 19:30 Uhr mit dem immer noch aktuellen Vizemeister SC Rist Wedel. Die Norddeutschen verzichteten jedoch auf den sportlich möglichen Aufstieg in die ProA und geriet etwas überraschend nach der erfolgreichen letzten Saison in dieser Spielzeit in die Play-Downs.
ProB Süd
Vor dem Vergleich am Samstag (19.30 Uhr) in der Nordhalle haben indes beide Teams keine Chancen mehr auf den Klassenverbleib. Die Saarländer bleiben Schlusslicht, die Vorderpfälzer Vorletzter – wie die Partie auch enden wird.
„Auch wenn in dem einen oder anderen Spiel vielleicht mehr drin gewesen wäre, haben wir insgesamt eine vernünftige Saison gespielt und mit dem Klassenerhalt unser Ziel souverän erreicht. Jetzt wollen wir noch einmal Spaß am Basketball haben, uns mit einem Heimsieg von den Fans verabschieden und die Saison mit einem positiven Gefühl beenden“, sagt Trainer Peter Günschel vor dem letzten Spiel der ProB-Playdownrunde am Samstag gegen die Licher BasketBären.
Vorschau Halbfinale Spiel 2
/in ProB PlayOffs 15/16Frankfurt und Ehingen haben am Samstag die Chance ins Finale der ProB einzuziehen. Beide Teams müssen in Spiel 2 auswärts ran. Sollte ein drittes und letztes Spiel folgen – so findet dies am Montag (02.05.16) statt.
Zum Rückspiel des Play-Off-Halbfinales empfangen die Dresden Titans am Samstag um 18:00 Uhr die FRAPORT Skyliners Juniors in der Margon Arena. Nach der 81:94-Niederlage am vergangenen Wochenende in Frankfurt stehen die „Elberiesen“, wie schon im Achtelfinale gegen Rostock, mit dem Rücken zur Wand. „Spiel 3 oder Sommerpause“, heißt die Devise vor dem zweiten Duell in der Best-of-Three-Serie.
Am Samstagabend heißt es für die Giants TSV 1861 Nördlingen frei nach Shakespeare: „Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage“. Nachdem sie am vergangenen Wochenende das erste Halbfinalspiel der ProB-Play-Offs beim Team Ehingen Urspring verloren haben, müssen sie, wie bereits berichtet, unbedingt gewinnen, um ein Entscheidungsspiel über den Einzug in das Endspiel zu erzwingen.
Darren Galloway wird ab August für die Eagles auflaufen
/in ProB Nord 15/16Schon während der vergangenen Saison hatten der fast 24-Jährige und Eagles-Coach Pat Elzie regelmäßig Kontakt. Jetzt reiste Galloway an, um sich in Itzehoe vorzustellen, verlängerte seinen Aufenthalt noch – und überzeugte: „Er hat sich gut präsentiert“, sagt Elzie. Der 1,93 Meter große Spieler, der aus Tacoma im US-Bundesstaat Washington stammt und die St. Ambrose University in Davenport/Iowa besuchte, sei schnell und sprunggewaltig und verfüge über einen guten Wurf. Ebenfalls wichtig: „Menschlich passt er zu uns“, sagt Elzie über den offenen und humorvollen Neuzugang.
Galloway kann die beiden Aufbaupositionen ebenso besetzen wie den Flügel, und das gab letztlich den Ausschlag dafür, dass sich Elzie für ihn entschied und gegen einen neuen Vertrag für Courtney Belger. Mit Nick Tienarend, Kosta Karamatskos und Flavio Stückemann habe das Team bereits drei Akteure für die Guard-Position, „wir brauchten einen anderen Typ Spieler“. Mit den Leistungen Belgers hat der Wechsel ausdrücklich nichts zu tun: „Ceebee hat eine sehr gute Saison für uns gespielt“, sagt Elzie. Das Angebot für einen neuen Vertrag nahm der Amerikaner mit nach Australien, wo er derzeit spielt. Jetzt entschied sich Elzie für einen Spieler, von dem er sich noch mehr Korbgefahr erhofft.
„Ich werde eine Menge Verantwortung tragen“, weiß Galloway, ist aber darauf vorbereitet: „Ich werde mein Bestes geben.“ Nach dem College spielte er in Australien, erzielte dort mehr als 18 Punkte im Durchschnitt, gehörte zu den Top-Akteuren in der Liga und erreichte mit seinem Team erstmals die Playoffs. Gleiches gelang den Eagles in der vergangenen Saison – jetzt gehe es darum, weitere Schritte voran zu machen.
Deutschland ist für Galloway nichts Neues: Weil seine Eltern Soldaten waren, lebte er acht Jahre hier, bis er 16 war. „Es ist für mich eine Art Zuhause, und es ist eine gute Gelegenheit, wieder zurückzukommen“, sagt der 23-Jährige, dessen Mutter ab Sommer in Stuttgart arbeiten wird. Weil er die Jahre weitgehend in der Mannheimer US-Garnison verbrachte, ist es mit Galloways Deutsch nicht weit her. Aber er versichert mit einem Lächeln und dem Blick auf den nahenden Sommer: „Ich werde dafür sorgen, dass ich ein bisschen was kann, wenn ich zurückkomme.“
(Itzehoe Eagles)