Nachberichte ProA 12. Spieltag

16.12.2023 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Medipolis SC Jena 83:93

Obwohl um drei Leistungsträger dezimiert und so noch mehr als krasser Außenseiter ins BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Heimspiel gegen Medipolis SC Jena gestartet, hat Aufsteiger RASTA Vechta II dem Aufstiegskandidaten einen grandiosen Kampf geliefert. Die jungen Vechtaer von Head Coach Hendrik Gruhn verlangtem den Thüringen über drei Viertel alles ab, ehe der Favorit diesen 12. Spieltag noch zu seinen Gunsten drehte und mit 93:83 (40:45) im RASTA Dome gewann.

Johann Grünloh, Luc van Slooten und Kaya Bayram waren am Samstag mit RASTAs easyCredit Basketball Bundesliga-Team unterwegs, so dass RASTA II vom Tabellenzweiten offensichtlich noch weniger ernst genommen wurde. Das Farmteam zeigte 30 Minuten lang eine nicht nur in kämpferischer Hinsicht grandiose Vorstellung und begeisterte die 580 Zuschauer an der Pariser Straße. Mit 65:55 führten die Gastgeber in der 29. Minute, im Schlussabschnitt wurden die favorisierten Gäste ihrer Rolle aber gerecht. Kaden Anderson war mit 24 Punkten Vechtas erfolgreicher Werfer, der 17-jährige Jack Kayil kam auf 14 Zähler. 

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Glückwunsch an Björn und sein Team! Ich würde sage, dass wir dreieinhalb Viertel komplett auf Augenhöhe mit Jena gespielt haben. Wir haben von Anfang an Intensität aufs Parkett gebracht. Diesen Punkt hatten wir in den letzten zwei Wochen ja immer mal wieder bemängelt. Heute haben die Jungs das toll umgesetzt. Ohne Johann, Luc und Kaya war es für uns ein extrem schwieriges Spiel. Es freut mich sehr, dass wir trotzdem so konkurrenzfähig waren – Kompliment an die Jungs! Im 4. Viertel haben wir dann die individuelle Klasse Jenas zu spüren bekommen. Da konnten wir einfach nichts mehr entgegensetzen. Ich bin trotzdem sehr stolz auf die Jungs, die das gegen ein absolutes Top-Team, gegen einen Aufstiegskandidaten sehr gut gemacht haben.“

16.12.2023 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. VfL SparkassenStars Bochum 100:74

Nach einer guten ersten Halbzeit fehlten am Ende die Kräfte. Die VfL SparkassenStars Bochum verlieren am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beim Tabellenersten FRAPORT SKYLINERS am Ende deutlich und bleiben damit auswärts sieglos.

Den Skyliners merkte man die Verunsicherung nach zwei Niederlagen etwas an. Das schüttelten sie aber dann doch schnell ab und trafen hochprozentig von außen. Doch die Bochumer stemmten sich dagegen. Insbesondere Quinn Nelson sorgte mit seinen Dreiern immer wieder dafür, dass das Spiel ausgeglichen blieb und die Stimmung bei den Frankfurter Fans nicht überkochte. Besonders erfreulich war auch der Korbleger vom 16 jährigen Fynn Lastring, der zur zwischenzeitlichen 22:19 Führung für die SparkassenStars führte. Adekunle traf 36 vor Viertelende einen Dreier für die SKYLINERS, doch Matthew Strange traf ebenfalls von außen und sorgte dafür, dass es mit nur 2 Punkten Rückstand für die SparkassenStars in die Viertelpause ging. Die SKYLINERS führten mit 27:25.

Den besseren Start ins dritte Viertel gelang diesmal den SparkassenStars. Daniel Zdravevski und Vincent Friederici verkürzten den Rückstand auf nur 3 Punkte. Frankfurt konterte mit einem 11:0 Lauf und setzte sich wieder ab. Nach einem Dreier von Quinn Nelson für die Bochumer gab es einen weiteren kleinen Lauf der SKYLINERS, diesmal 7:0, der wohl für die Vorentscheidung sorgte. 18 Punkte betrug nun der Rückstand des Teams von Felix Banobre. Die Kräfte schwanden nun sichtlich, aufgrund der kleinen Rotation im Bochumer Team. Der Kampfgeist im Bochumer Team war groß, auch wenn es vor dem letzten Viertel 78:59 für die Frankfurter stand.

Die starteten mit einem 7:0 Lauf ins vierte Viertel. Der starke Vincent Friederici erzielte fünf Punkte in Folge und trieb sein Team unermüdlich an. Frankfurt traf weiter hochprozentig von außen und erhöhte die Führung immer weiter. Jakob Knauf machte die 100 Punkte mit einem Korbleger voll und ließ die 4.400 Zuschauer in der Süwag Energie ARENA jubeln. Am Ende siegten die FRAPORT SKYLINERS mit 100:74.

16.12.2023 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 108:89

Offensivspektakel und ganz wichtiger Sieg gegen Paderborn: Die Eisbären sind zurück in der Erfolgsspur. Nach der starken Leistung vor zwei Wochen gegen Bayreuth, bestätigten sie ihre verbesserte Form und fackelten erneut ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Insgesamt überzeugten sie vor allem im Kollektiv und hatten immer die passenden Antworten auf Läufe der Paderborner. Sechs Spieler punkteten zweistellig und am Ende gewannen die Eisbären Bremerhaven mit 108:89.

Jarelle Reischel stand nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder im Kader und startete gemeinsam mit Aaron Cook, Hilmar Henningsson, Nick Hornsby und Robert Oehle für die Eisbären in die Partie. Angeführt von Lucas Mayer starteten die Paderborner jedoch besser ins Spiel. Mit zwei Korblegern und einem Assist auf Lars Lagerpusch war er an allen sechs Paderborner Punkten beteiligt (0:6). Nach Anspiel von Aaron Cook erzielte der Rückkehrer Jarelle Reischel die ersten Punkte für die Eisbären (2:6). Nach sechs gespielten Minuten glich Matt Frierson das Spiel per Mitteldistanzwurf erstmals wieder aus (16:16). Kurz vor Schluss des ersten Viertels übernahmen die Seestädter durch einen Sprungwurf von Jordan Giles die Führung (23:22), gaben sie aber noch einmal ab und gingen mit einem Punkt Rückstand in die Viertelpause (25:26).   

Das Muster aus der ersten Halbzeit setzte sich auch im dritten Viertel fort. Erneut starteten die Paderborner besser. Nach knapp fünf gespielten Minuten hatten sie den Vorsprung der Bremerhavener fast egalisiert (55:54). Doch die Eisbären fanden gute Antworten. Nick Hornsby versenkte einen Dreier aus der Corner (58:54), Aaron Cook versenkte einen Korbleger und Bonusfreiwurf, Hendrik Drescher einen weiteren Dreier und Nick Hornsby einen Korbleger (66:59). Nach einem erfolgreichen Dreipunktewurf von Adrian Breitlauch war die Eisbären-Führung wieder zweistellig (74:64).    Beim Stand von 78:66 starteten die Bremerhavener mit einem super Lauf ins letzte Viertel. Adrian Breitlauch und Jordan Giles versenkten zwei Dreier und Jordan Giles legte noch zwei Freiwürfe nach (86:66). Diese Führung ließen die Bremerhavener sich nicht mehr nehmen. Nick Hornsby machte die 100-Punkte-Marke voll und schlussendlich gewannen die Eisbären mit 108:89.   

16.12.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 71:76

Nachdem Trier mit vier Zählern den Auftakt ins X-MAX Game machte, sorgte Daniel Kirchner mit zwei Dreiern dafür, dass die Titans sich schnell die Führung zurückholten. Das war jedoch noch nicht alles, was der Dresdner Guard in petto hatte und so machte er die ersten 13 Punkte für „Elbflorenz“ (13:13). Es gab wirklich sehr ansehnlichen Basketball zu sehen der nach zehn Minuten einen Spielstand von 27:26 auf die Anzeige zauberte.  

Und auch im zweiten Viertel ging es bildhübsch gespielt weiter. Diesmal war es Sebastian Heck der mit einem Spinmove an seinem Gegenspieler vorbeiging und verwandelte. Dann konnten allerdings die Gäste ihren ersten Lauf verzeichnen und mit 29:36 in Führung gingen. Arne Wendler ließ sich davon wenig beirren und demonstrierte seine Sprungkraft beim Dunk, Lucien Schmikale und Murphy trafen von außen und es stand wieder unentschieden (43:43). Dem Team gelang es sogar vor der Halbzeit wieder mit 49:46 in Führung zu gehen.  

Das erste Highlight der Crunchtime servierte dann Voigtmann, welcher beim Block beeindruckte. Doch trotzdem war es die Gastmannschaft, die zuerst punktete und ausglich. Wenige Sekunden später traf aber Graham aus der Mitteldistanz und holte den Lead zurück. Die Verteidigung der Gladiators stand allerdings deutlich besser als in den Vierteln zuvor und machte den „Titanen“ den Abschluss schwer. So gelangten die Gäste wieder in Front und führten 15,2 Sekunden vor Schluss knapp mit 71:74. Dresden blieb wieder mal der entscheidende Angriff. Doch Grayson Murphys Wurf glückte nicht und so verlor „Elbflorenz“ mit 71:76.  

16.12.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Nürnberg Falcons BC 95:84

Beim Drama in vier Akten fiel der Vorhang für die Gäste erst Mitte des Schlussabschnitts. Spätestens in Minute 33. Simon Krajcovic hatte per Dreier gerade das 64:64 zu Beginn des letzten Viertels mit dem 74:66 pulverisiert und sich Courtney Alexander einen Schrittfehler geleistet, als „Frenki“ Ignjatovic wie ein Wildpferd an der Außenlinie umher galoppierte und die Faust in Boris-Becker-Manier ballte.

Big Man Alexander ließ Foul fünf folgen (35.) und riss sich auf der Bank entnervt das Haargummi aus der Rasta-Mähne. Jonathan Maier fabrizierte per And One das 77:66. Roland Nyama führte mit seinem Kontrahenten Anthony Gaines ein Tänzchen zum 82:68 auf. TreVion Crews schloss einen Zuckerpass seines US-Landsmannes Duane Wilson zum 86:70 (36.) ab. Und Mohamed Fofana leistete sich im Angesicht der sicheren Niederlage der Gäste völlig entnervt an der Freiwurflinie einen Airball. Als Jonathan Maier, der Mann des Abends, 1:23 Minuten vor dem Ende unter Standing Ovations das Parkett verließ, hatten die JobStairs GIESSEN 46ers in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA ihren achten Saisonsieg eingefahren.

95:84 (45:40) hieß es am Ende gegen die Nürnberg Falcons BC, die zwar im Gegensatz zu den letzten (siegreichen) Partien wieder mit voller Kapelle – also auch mit Ex-Nationalspieler Bastian Doreth, Sebastian Schröder und Ferenc Gille – angetreten waren, die sich lange wehrten, die am Ende aber realisieren mussten, dass, wie es ihr Coach Virgil Matthews später formulierte, die Hausherren „cleverer und physisch intensiver“ aufgetreten waren.

16.12.2023 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. ART Giants Düsseldorf 80:65

Auch im sechsten Anlauf sollte es einfach nicht sein mit dem ersten Auswärtserfolg für dir ART Giants in der laufenden Spielzeit. Und das obwohl sich die Mannschaft von Headcoach Florian Flabb erneut gut präsentierte, jedoch abermals nicht über die gesamte Spielzeit hinweg. Zu Beginn dominierten die Gäste aus Düsseldorf klar die Partie, zogen mit ihrem schnellen Spiel immer wieder in die gegnerische Zone und kamen durch Raiquan Clark und Ben Shungu zu einfachen Zählern. Getragen von der gewohnten Schnelligkeit im eigenen Ballvortrag und einem gut aufgelegten C.J. Anderson, der sechs Punkte in Folge beisteuerte, nahmen die Giganten eine deutliche Führung mit in die erste Viertelpause (8:18).

Wenig überraschend, kamen die Hausherren dann mit deutlich mehr Energie und Biss zurück aus der Kabine. Zunehmend fand der Gegner zu besseren Abschlüssen, während man bei den ART Giants in dieser Phase darauf achten musste, das erarbeitete Selbstverständnis im eigenen Spiel nicht aus den Händen zu verlieren. Zur Mitte des dritten Viertels besorgte Tim Uhlemann die Hagener Führung und es wurde laut in die Ischelandhalle. Lecesne war es dann aber, der für die Düsseldorfer die richtigen Antworten parat hatte und dem Spiel der Gäste in diesen Minuten die nötige Gelassenheit gab, um mit einer mittlerweile knapperen Führung ins Schlussviertel gehen zu können (49:52).

Dass sich die Düsseldorfer auf diesem hauchdünnen Vorsprung nicht einfach ausruhen durften, bekamen sie gleich zum Start ins Schlussviertel bitter zu spüren. Nicht nur, dass Hagen mittlerweile ins Rollen kam und deutlich sicherer die eigenen Würfe im Düsseldorfer Korb versenkte. Phoenix überrannte die ART Giants wahrlich und legte einen 19:0-Lauf aufs Parkett – der Knockout für die Giganten bereits einige Minuten vor Spielende. Rund vier Minuten vor Spielende kam es in diesem hitzigen Duell dann noch zu weniger schönen Szenen, als mehrere Akteure beider Teams in eine Auseinandersetzung gerieten. Nach minutenlanger Unterbrechung und Beratung unter den Schiedsrichtern folgte schließlich eine ganze Reihe an Foulpfiffen für beide Seiten, ehe es auf dem Spielfeld weitergehen konnte. Trotz einiger Freiwürfe für die Giganten, die sich aus dieser Situation ergeben hatten, war der Rückstand mittlerweile zu hoch, um die Begegnung auf den letzten Metern nochmal zu eigenen Gunsten drehen zu können (80:65).

16.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Uni Baskets Münster 82:80

Die Uni Baskets begannen defensiv stark, ließen die Gastgeber in den ersten Minuten nicht zu Punkten kommen. Offensiv waren sie sofort da, starteten über fünf Zähler von Nathan Scott und einem feinen Anspiel von Avi Toomer auf Adam Touray mit einem 7:0-Lauf in die Partie. Münsters geschickte Defensive erzwang schwere Kirchheimer Abschlüsse. Igor Perovic nahm bei der 9:3-Führung der Gäste Mitte des Auftaktviertels infolgedessen einen Dreifachwechsel vor. Und der wirkte, die Knights waren nun besser im Spiel. Ein Grund aber auch: Münster verteidigte das Pick and Roll etwas luftig, was die „Ritter“ konsequent bestraften. Jonas Weitzel war dann mit sechs Zählern entschlossen nach klasse Ballbewegungen zur Stelle: 18:17-Gästeführung nach Viertel eins.

Im dritten Viertel fanden die Münsteraner häufig einen freien Dreierschützen. Mit dem 10:5-Start zeigten die Baskets wieder ihr besseres Gesicht. Von 25 auf 38 Prozent stieg die Dreierquote im dritten Abschnitt und brachte Münster voll in die Partie zurück. Cosmo Grühn zweimal und Avi Toomer ließen drei Dreier – Höhepunkt Grühns Step-Back-Dreier – nacheinander zur 51:50-Führung regnen. Spätestens jetzt agierten beide Teams gleichzeitig auf Augenhöhe. Die Führung wechselte hin und her. Zähler Nummer zehn und elf von Cosmo Grühn im dritten Viertel ließ Hilmar Pétursson einen weiten Distanztreffer zum 59:58 für Münster folgen.

Die Dramaturgie des letzten Abschnitt eröffnete Adam Touray mit einem Highlight. Dunk zum Dreipunktspiel und 65:63. Kein Team ließ locker in einer nun sehr umkämpften, physischen und emotionalen Partie um jede Sequenz und jeden Ballbesitz. Sieben Minuten vor dem Ende bedeutete Münsters 73:67-Führung nach Avi Toomers Dreier die höchste Führung im letzten Abschnitt. Der Basketball-Krimi steuerte seinem Finale furioso entgegen. Die letzten Minuten waren Minuten der verpassten Chancen, ehe sich 10,2 Sekunden vor dem Ende Jasper Günther ein Herz fasste und per Dreier zur 80:79-Führung traf! Bei 0,2 Sekunden auf der Anzeigentafel konterte jedoch Michael Flowers mit einem verworfenen Dreier, der mit Foul geahndet wurde. Touray, Scott und Pahnke hatten sich gemeinsam auf Flowers gestürzt. Drei verwandelte Freiwürfe folgten. Oliver Pahnkes letzter Abschluss fiel nicht.

16.12.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. BBC Bayreuth 82:81

Basketball-Wahnsinn in Karlsruhe – LIONS drehen verloren geglaubtes Spiel

Die Zuschauer der Begegnung PS Karlsruhe LIONS gegen BBC Bayreuth benötigten am 16. Dezember einen langen Atem. Denn die Partie im Rahmen des zwölften Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA war erst um 21:54 Uhr, 144 Minuten nach Spielbeginn, beendet. Was war passiert? Karlsruhe war in der heimischen Lina-Radke-Halle nach insgesamt ausgeglichenen 40 Minuten vier Sekunden vor dem Ende mit fünf Punkten in Rückstand geraten. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Mit einem blitzschnellen Vorstoß, gefolgt von einem weiten Dreier verkürzte O´Showen Williams für die LIONS, bevor sein Kollege Melvin Jostmann nach einem Steal von Lachlan Dent per Korbleger auf 72:72 stellte und die Overtime erzwang. Diese begann jedoch aufgrund eines Defekts an der Anzeigetafel mit einigen Minuten Verspätung und brachte nochmals Hochspannung. Am Ende stand ein 82:81 und die Hausherren waren die strahlenden Sieger.

IONS-Topscorer war Point Guard O´Showen Williams mit 21 Punkten, gefolgt von Lachlan Dent auf derselben Position mit 17 Zählern. Jesse Ani kam auf 13, Melvin Jostmann auf zwölf Punkte, darunter wohl seine bisher wichtigsten im Trikot der Badener. Durch den Erfolg rückt Karlsruhe auf den siebten Tabellenrang vor und hat die Chance, am kommenden Wochenende weiter nach oben zu klettern. Dann geht es für die LIONS zu den Bozic Estriche Knights Kirchheim. Einen weiteren Sieg vorausgesetzt könnten sie mit den derzeit fünftplatzierten Schwaben gleichziehen.

16.12.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Artland Dragons 87:66

Nach vier Niederlagen in Folge besiegen die EPG Baskets Koblenz die Artland Dragons mit 87-66 und klettern in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nach zwölf Spieltagen auf den elften Tabellenplatz.

Die Gäste starteten zunächst besser ins Spiel und zeigten sich in der Anfangsphase vor allem von außen treffsicher. Die Baskets hielten aber gut dagegen und gingen nach einem Dreier von Dominique Johnson mit 18-15 in Führung. Johnson war es dann auch, der in der letzten Sekunde des ersten Viertels mit einem Mitteldistanzwurf für die 22-17 Führung sorgte. Im zweiten Viertel hielt Artland zunächst mit (25-21), ehe die Baskets ihre beste Phase hatten und sich mit einem 17-0 Run eine 42-21 Führung erspielten. Bis zur Pause konnte Artland wieder etwas verkürzen, doch erneut gelang den Baskets wieder ein Treffer unmittelbar vor der Halbzeitpause zum 46-30.

Nach der Pause liefen die Gäste von außen heiß, verwandelten vier Dreier in Folge und verkürzten den Rückstand auf acht Punkte (50-42). Die Baskets hatten jedoch die richtige Antwort parat und nach Punkten von Leon Friederici und Marvin Heckel wuchs die Führung der Baskets wieder auf 15 Punkte (65-50). Diese Führung ließen sich die Baskets nicht mehr nehmen und siegten unter großem Jubel der eigenen Fans verdient mit 87-66. Neben einer konzentrierten Mannschaftsleistung mit einer guten Reboundarbeit war auch die Verteidigung ein Schlüssel zum fünften Koblenzer Saisonsieg- zum ersten Mal gelang es dem Team von Pat Elzie den Gegner unter 70 Punkten zu halten.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProB Süd 12. Spieltag

14.12.2023 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Black Forest Panthers 

Erleichterung pur machte sich nach dem 75:63-Heimerfolg bei den Spielern und Verantwortlichen der Black Forest Panthers breit. Bei dem souveränen Heimsieg hatte die Mannschaft vor allem defensive Geschlossenheit gezeigt und endlich ihr Potenzial konstanter abrufen können.

„Wir müssen jetzt aber in den nächsten Spielen nachlegen, sonst ist der Sieg gar nichts wert“, mahnte Daniel Mayr schon kurz nach Spielende. Denn durch den Heimsieg konnten die Panthers zwar die rote Laterne an Breitengüßbach übergeben, befinden sich aber als Vorletzter noch immer auf einem Abstiegsplatz.

Bereits am Donnerstag (18 Uhr) haben die Schwenninger Basketballer die Chance nachzulegen und treffen dabei in einem Auswärtsspiel auf einen großen Namen. Der FC Bayern Basketball hat seit dem Aufstieg im Jahr 2011 in der Basketball Bundesliga für Furore gesorgt und seither drei Meisterschaften und drei Pokalsiege einheimsen können. Die zweite Mannschaft nutzen die Münchener vor allem, damit ihre vielen Talente in der ProB Spielpraxis sammeln können. Dabei scheint die individuelle Weiterentwicklung der jungen Spieler mehr im Fokus zu stehen als die Ergebnisse. Die letzten beiden Spielzeiten beendeten die Bayern auf dem letzten Tabellenplatz der Südstaffel der ProB und konnten nur dank Liga-Aufstockung und Rückzug der Teams aus Hanau und Elchingen den Klassenverbleib schaffen.

16.12.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Ahorn Camp BIS Speyer

Mit neuem Selbstbewusstsein machen sich die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer auf den Weg zum letzten Auswärtsspiel in diesem Jahr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. „Der Sieg zuletzt gegen die Orange Academie Ulm hat uns Aufwind verliehen“, sagt BIS-Trainer Carl Mbassa vor der Partie am Samstag, 16. Dezember, ab 18 Uhr beim Team Ehingen Urspring.

Mit Erfolgen bei den Schwaben und eine Woche später vor heimischer Kulisse gegen die Frankfurt Skyliners II können die Domstädter in die obere Tabellenhälfte klettern und ihrem Saisonziel, die Aufstiegsrunde, ein gutes Stück näherkommen. „In Ehingen erwartet uns allerdings eine schwierige Aufgabe“, warnt Mbassa seine Schützlinge. Die Mannschaft von Trainer Johannes Hübner hat ihre beiden Heimspiele zuletzt gegen die Konkurrenten aus Frankfurt sowie Breitengüßbach gewonnen und möchte gegen die BIS Baskets nachlegen.

Leistungsträger der Ehinger sind der 2,14 Meter lange Center Vincent Neugebauer und die Finne Valtteri Albin Mervola auf der Aufbauposition. Für Aufsehen sorgt immer wieder auch der Distanzschütze Adam Thoseby. Die Clubverantwortlichen haben den Australier vor wenigen Wochen nachverpflichtet, nachdem sie sich vom US-Amerikaner Kerry Richardson getrennt hatten.

16.12.2023 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. CATL Basketball Löwen

Nach dem erfolgreichen Doppelspieltag der CATL Basketball Löwen gemeinsam mit den RSB Thuringia Bulls am vergangenen Wochenende, steht am Samstag das nächste Auswärtsspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd an. Um 18 Uhr startet die Partie beim oberfränkischen Traditionsverein TSV Tröster Breitengüßbach, der deutschlandweit als Talentschmiede zahlreicher Nationalspieler bekannt ist. Auch die beiden Weltmeister Johannes Thiemann und Andreas Obst verbrachten in der Hans-Jung-Halle unzählige Stunden als Jugendliche, u.a. mit dem heutigen Breitengüßbacher Cheftrainer Mark Völkl als damaligen Mitspieler.

Die Mannschaft von Löwen-Trainer Enrico Kufuor analysierte nach dem Wochenende die zurückliegende Partie gegen die Fellbach Flashers. Durch den 72:52-Heimsieg stehen die Thüringer mit acht Siegen aus den bisherigen elf Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz der ProB-Südgruppe. Doch in den letzten Tagen lag natürlich der volle Fokus auf dem nächsten Gegner, der aus einer äußerst interessanten Kombination aus erfahrenen und jungen Spielern aus der Region besteht. Die beiden Trainer Mark Völkl und Daniel Schmidt durchliefen selbst erfolgreich das gesamte Bamberger Nachwuchsprogramm. Schmidt spielte anschließend einige Jahre in der Bamberger Profimannschaft und kam auch in der Euroleague auf einzelne Einsätze.

In der 1. Liga spielte er u.a. bei Science City Jena und den Oettinger Rockets. Sein Trainerkollege Völkl sammelte in dieser Zeit bereits erste Coaching-Erfahrungen als hauptamtlicher Jugendtrainer bei Brose Bamberg. Mit einzelnen ihrer Spieler standen die beiden Trainer selbst mehrere Jahre auf dem Spielfeld. Dazu gehören besonders der athletische Forward Steffen Walde, der clevere Center Lucas Wagner und der vielseitige Spielmacher Alexander Engel. Alle drei blicken auf lange Jahre höherklassige Erfahrung zurück und gehörten bereits in den letzten Jahren zu den Anführern der gewachsenen Mannschaft. Schrittweise verstärkt wurde das Team durch jüngere Spieler wie den 19-jährigen Guard Leo Trummeter und den 23-jährigen Center Luca Wörrlein, die in dieser Saison mit zu den besten Scorern der Breitengüßbacher gehören.

16.12.2023 19:00 Uhr TSV Tropics Oberhaching vs. OrangeAcademy

Die Zuschauer können sich am kommenden Samstag auf ein richtiges Highlight freuen.

Die Orange Academy hat mit Noa Essengue eines der größten europäischen Talente in Ihren Reihen. Der Franzose, der Endes des Monats 17 Jahre alt wird, gilt als künftiger NBA Spieler. Mit den Skills eines Aufbauspielers hat Essengue mit 205cm ein absolutes Gardemaß und steht in vielen Notizbüchern der NBA Scouts. Der zweite Akteur auf den es zu achten gilt ist Max Langenfeld. Der 20-jährige Shooting Guard ist mit knapp 28 Punkten der Topscorer der Liga und spielt eine überragende Saison. Der 1,98 cm große Scorer hat sowohl in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA als auch in der BBL seine Qualitäten bewiesen und spielt in bestechender Form.

Neben weiteren talentierten Spielern haben sich die Ulmer mit Felix Hecker, der vergangene Saison in Hanau spielte, einen erfahrenen Akteur für das Programm verpflichtet. Coach Baldur Ragnarsson, der bereits letzte Saison an der Seitenlinie stand, lässt schnellen Tempobasketball spielen. Bereits in seiner Heimat konnte sich der 33-jährige einen Namen mit modernem Offensivbasketball machen und war als Headcoach in der 1.ten isländischen Liga tätig.

Mario Matic: „ Langenfeld und Essengue machen im Schnitt zusammen bisher 50 Punkte. Es ist kein Geheimnis, dass wir Ihnen das Leben so schwer wie möglich machen möchten. Wichtig ist aber auch, dass die anderen Akteure wie Hecker oder Anigbata nicht ins Spiel finden. Ulm hat nicht ohne Grund bereits sieben Siege geholt und hat unfassbar viel Talent im Kader. Dafür haben wir Erfahrung, die wir dieses mal mehr denn je ausspielen müssen.“

16.12.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Dragons Rhöndorf

Ein echtes Highlight wartet am Samstagabend auf die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Zum letzten Heimspiel des Kalenderjahres 2023 gastiert der unangefochtene Tabellenführer Dragons Rhöndorf in Stadtbergen. Das Team aus Bad Honnef vor den Toren Bonns führt die Liga unangefochten mit 20:2 Punkten an und musste erst eine einzige Saisonniederlage in Ludwigsburg hinnehmen. Zuletzt deklassierte man die Konkurrenz mit vier dreistelligen Siegen in Folge förmlich.

Es gibt in der Liga bekanntermaßen die Farmteams oder die traditionellen Basketballstandorte oder Mannschaften, die mit Basketballinternaten verbunden sind. Auf die Dragons treffen alle drei Attribute zu: Als Kooperationspartner der Telekom Baskets Bonn kann man auf Doppellizenzspieler wie Tyreese Blunt (21/192) oder Leon Bulic (22/211) zurückgreifen. Der Standort selbst weist eine große Basketballtradition auf und spielte sogar schon in der ersten Bundesliga und das Internat Schloss Hagerhof ist vom DBB als Bundesstützpunkt anerkannt. Beste Voraussetzungen also und demzufolge kann Trainer Stephan Dohrn ein ebenso prominentes wie ausgeglichenes Team aufbieten.

Dementsprechend groß ist der Respekt von BG-Headcoach Emanuel Richter vor den Rheinländern: „Am Samstag trifft in Stadtbergen der Topfavorit der Liga ein. Einen stärkeren Gegner als die Dragons bietet die Liga nicht, weder in der Nord- noch in der Südgruppe, die Mannschaft ist auf den Gewinn der Meisterschaft eingestellt. Stephan ist ein Spitzentrainer und dann haben sie zehn oder elf absolute Spitzenspieler in ihrem Team, fast alle mit BBL oder ProA Erfahrung. Der Gegner ist ein Spektakel für unsere Fans. Natürlich wollen wir auch dazu unseren Teil beitragen, wir werden alles abrufen“, verspricht Richter dem eigenen Anhang.

17.12.2023 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Im Jahresendspurt ist die Porsche Basketball-Akademie am Sonntag letztmals im Jahr 2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gefordert. Die Ludwigsburger gastieren beim Aufsteiger aus Fellbach, sodass der ProB-Hinrunden-Abschluss ein Adventsderby beim Meister der Regionalliga Südwest beinhaltet.

Trotz der geographischen Nähe ist der Blick in die Historie schnell abgehakt. In der Spielzeit 2021/2022 standen sich beide Klubs doppelt in der 1. Regionalliga gegenüber. Ludwigsburg gewann in eigener Halle mit 43 und in fremder Halle mit 31 Punkten Differenz. Am Saisonende stiegen die Schwaben als Vize-Meister in die ProB auf, Fellbach folgte im vergangenen Sommer als Südwest-Champion, sodass es nun zum Re-Match eine Liga höher kommt.

Seit dem letzten Duell im Frühjahr 2022 hat sich beidseitig des Neckars viel getan, was auch an den Aufgeboten sichtbar wird. Während die BBA’ler weiterhin die Spitze des gelb-schwarzen Nachwuchsprogramms bilden, ist in Fellbach die Erfahrung ein entscheidender Faktor bei der Kaderzusammenstellung gewesen. Mit einem Altersschnitt von 26,8 Jahren stellen die Flashers eines der ältesten Teams der Liga. Lediglich zwei der 12 gemeldeten Akteure sind jünger als 22 Jahre, gleich vier älter als 30 Jahre alt. Zum Vergleich: Aeneas Jung und Nico Santana Mojica sind die einzigen Ludwigsburger über 20.
 

17.12.2023 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. BBC Coburg

Nach elf Spieltagen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd finden sich die Coburger mit sechs Siegen und fünf Niederlagen auf den 5. Tabellenplatz wieder. Unter der Leitung von Headcoach Patrick Seidel, konnten bisher auf ihren Topscorer Gabriel Kuku zählen, der im Durchschnitt 18 Punkte und 3,7 Assists pro Spiel erzielt. Ebenfalls einen maßgeblichen Beitrag leistet Pointguard Adrian Petkovic, der mit durchschnittlich 12,4 Punkten und 3,7 Assists pro Spiel überzeugt.

Die Juniors stehen aktuell mit fünf Siegen und sechs Niederlagen nach dem 11. Spieltag auf dem 9. Tabellenplatz. Auf Seiten der Frankfurter hofft man das Schlüsselspieler wie Jordan Samare (17,1 Punkte und 6,4 Rebounds), Philipp Hadenfeldt (9,9 Punkte und 5,3 Assists) oder Justin Onyejiaka (15,7 Punkte und 7 Rebounds) wieder mit von der Partie sind, um sicherzustellen, dass Frankfurt in voller Stärke antreten kann.

Headcoach Sepehr Tarrah: „Coburg ist eine der besten offensiv Mannschaften der Liga. Vor allem zuletzt sind sie sehr gut drauf, spielen unfassbar schnell und treffen ihre Würfe hochprozentig. Es gilt defensiv den Plan umzusetzen und ihnen Dinge wegzunehmen die sie zuletzt erfolgreich gemacht haben. Auf der anderen Seite müssen wir ihre Defensive attackieren und zu besseren Lösungen kommen als zuletzt. Wir spielen wieder zu Hause und wollen zurück in die Erfolgsspur.“

Vorberichte ProB Nord 12. Spieltag

16.12.2023 17:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. BBG Herford

Am Samstag, den 16.12. steht für die Berlin Braves 2000 das letzte Heimspiel in diesem Jahr auf dem Spielplan. Zu Gast in der Berliner Sömmeringhalle ist dann BBG Herford, die aktuell auf dem 12. Tabellenplatz verweilen und gegen die drittplatzierten Braves sicherlich für eine Überraschung sorgen wollen. 

Die Berlin Braves konnten am vergangenen Spieltag leider kein weiteres Erfolgserlebnis feiern. Beim Auswärtsspiel gegen die BSW Sixers mussten sie in einer durchweg spannenden Partie inklusive Overtime am Ende eine hauchdünne Niederlage einstecken. Mit einer 77:76 Niederlage im Gepäck musste die Mannschaft die Heimreise nach Berlin antreten. Die Enttäuschung über die Niederlage wiegt aufgrund der eigentlich starken Leistung sicherlich noch schwerer als sonst. Doch vor den Feiertagen gilt es nochmal den Kopf aus dem Sand zu ziehen, die Enttäuschung in Leistung umzuwandeln und sich mit voller Motivation in die letzten zwei Spiele dieses Jahr zu stürzen. 

Am kommenden Samstag kommt dann die BBG Herford mit dem festen Vorsatz nach Berlin, ihre Negativserie endlich zu beenden und eine Erfolgsserie zu starten. BBG Herford konnte in den letzten fünf Spielen keinen Sieg mehr einfahren und steht mittlerweile mit einer Bilanz von acht Niederlagen aus elf Spielen nur noch auf dem 12. Tabellenplatz. Im letzten Spiel gegen die EN Baskets Schwelm haperte es vor allem in der Defensive, sodass Schwelm zur Halbzeit mit 17 Punkten führte. Herford konnte im zweiten Durchgang zwar noch auf acht Punkte rankommen, doch am Ende reichte die Aufholjagd nicht und mündete in einer 85:99 Niederlage.

16.12.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. SBB Baskets Wolmirstedt

BB Baskets gastieren beim heimstarken Aufsteiger in Rostock Für die SBB Baskets steht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord das dritte Auswärtsspiel in Serie auf dem Programm: Am Sonnabend ab 18 Uhr ist Wolmirstedt bei den Rostock Seawolves II zu Gast.

Aufsteiger Rostock spielt bislang eine solide Saison. Vier Siegen stehen sieben Niederlagen gegenüber. Alle Erfolge wurden vor heimischem Publikum geholt. Bester Werfer der Zweitvertretung des Erstligisten Rostock Seawolves ist der US-Amerikaner Branden Maughmer mit durchschnittlich 19 Punkten pro Partie. Der 35 Jahre alte Routinier Michael Jost bringt viel Erfahrung ins Team, ist mit elf Punkten und sechs Rebounds im Schnitt eine weitere Säule der Rostocker.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt vor der Partie: „Das wird definitiv keine einfache Aufgabe. Rostock hat vor heimischem Publikum bislang sehr gut ausgesehen. Sie haben einen interessanten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern. Für uns heißt es, dort weiterzumachen, wo wir in der vergangenen Woche aufgehört haben: konzentriert und aggressiv zu spielen, offensiv in Umschaltsituationen zu kommen und defensiv sehr gut zu sein. Das Training war sehr intensiv und ich bin überzeugt, dass wir gut vorbereitet sind.“

16.12.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. LOK BERNAU

Der kommende Samstag verspricht ein hochspannendes zwölftes Saisonspiel für die LOK, wenn sie auf EN BASKETS Schwelm treffen. Die Vorfreude auf dieses Duell wird durch das Statement des Bernauer Trainers Davide Bottinelli verstärkt, der die jüngsten positiven Entwicklungen seines Teams hervorhebt. In den letzten Spielen hat sich das Bernauer Team nicht nur technisch und taktisch verbessert, sondern auch auf mentaler Ebene. Die gesteigerte Aufmerksamkeit und der verbesserte Teamgeist sind entscheidende Faktoren, die das Team weiter voranbringen sollen. 

„Diese Linie möchten wir mit voller Energie weiterverfolgen“, unterstreicht Trainer Bottinelli. Es ist deutlich zu spüren, dass das Team hochmotiviert ist und die erzielten Fortschritte im Spiel umsetzen möchte. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf einer stabilen defensiven Leistung. Der Coach betont die Notwendigkeit, die Scoring-Qualitäten des Gegners zu unterbinden, insbesondere in Bezug auf Dreier. Dabei werden Rebounds eine entscheidende Rolle spielen, um dem Team eine solide Grundlage zu bieten. 

Mit einer Bilanz von 7 Siegen und 4 Niederlagen präsentiert sich Schwelm als offensiv ausgerichtete Mannschaft, die durch gefährliche Shooter beeindruckende Punktzahlen erzielen kann. Der Trainer hebt Spieler wie Robert Merz und Thomas Reuter hervor, beide mit Erfahrung in der ProA, als ernsthafte Herausforderungen für sein Team. 

16.12.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Eine Woche nach der Heimniederlage gegen Wolmirstedt bekommen die Itzehoe Eagles sofort die Chance zur Wiedergutmachung. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord erwarten sie die Ademax Ballers Ibbenbüren.

Der Aufsteiger aus Nordrhein-Westfalen ist mit bisher nur einem Sieg Tabellenletzter. Doch der Gegner dürfe aufgrund der Platzierung auf keinen Fall unterschätzt werden, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink: „Sie haben viel Talent in ihrem Team.“ Tim Kosel und Lorenz Neuhaus seien zwei spielstarke Aufbauspieler, am Brett gelte es, dem erfahrenen und sehr physisch spielenden Center Kai Hänig nicht zu viele Punkte zu erlauben. Mit vier Importspielern verfügten die Ballers zudem über viel Flexibilität, sagt Völkerink. Einer von ihnen ist der während der Saison verpflichtete Amerikaner Denzel Livingston, der vor einigen Jahren kurzzeitig beim NBA-Team Houston Rockets unter Vertrag stand.

Bei den Itzehoern scheint die Krankheitswelle fast überstanden zu sein – aber eben nur fast: Für Jack Fritsche werde es sehr eng bis zum Spiel, berichtet der Trainer. Es werde darum gehen, den Gegner konstant unter Druck zu setzen und dabei mehr Druck auszuüben als zuletzt. Denn natürlich kann das Ziel im letzten Heimspiel des Jahres nur ein Sieg sein: „Wir wollen gemeinsam mit unseren Fans viel Energie in die Halle bringen und dem Gegner unser Spiel aufzwingen.“

17.12.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Bayer Giants Leverkusen

Der 12. Spieltag der TKS 49ers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord hat einiges zu bieten! Nicht nur ist mit den Bayer Giants Leverkusen ein geschichtsträchtiges Topteam zu Gast, sondern wird der Adventsspieltag auch durch den Platinpartner der MBS mit einem Rahmenprogramm veredelt.

Welches Team beschert seinen Fans eine Woche vor Heiligabend ein vorweihnachtliches Geschenk? Die Trikotfarben würden dabei für die gastierenden Bayer Giants Leverkusen sprechen, welche das Spielfeld traditionell mit roten Akzenten betreten. Doch zum Glück entscheiden diese nicht über den Spielausgang. Allerdings ist bei diesem Aufeinandertreffen auch mit Blick auf die aktuelle Tabellensituation kein klarer Favorit auszumachen. Die 49ers stehen seit letzter Woche auf Rang vier der ProB Nord, während sich die Giants mit einer identischen Bilanz von sieben Siegen und vier Niederlagen auf Rang sechs befinden. Die Gäste stiegen letzte Saison überraschend aus der ProA ab, legten 2023/24 einen erwartet starken Start in der ProB hin, verloren nun jedoch drei ihrer letzten vier Partien. 49ers Co-Trainer Dorian Coppola schätzt die Giants dennoch als ein absolutes Spitzenteam ein: „Trotz ihrer aktuellen Schwächephase sehen wir Leverkusen als einen der ganz klaren Aufstiegskandidaten in der ProB. Sie werden uns am Sonntag alles abfordern.“

Vom ProA-Kader der Leverkusener, welche übrigens mit 14 Meisterschaften Rekordmeister der ersten Basketball-Bundesliga sind, ist diese Saison nicht mehr viel übrig. Da Center Dennis Heinzmann verletzungsbedingt für die ganze Spielzeit ausfällt, verbleibt nur noch Marius Stoll (9,7 Pkt) vom letztjährigen Aufgebot. Die wichtigsten Neuzugänge der Giants sind allesamt ligaweit bekannte Namen: McBride (18,4 Pkt), Boksic (8,7 Pkt), Oldham Jr. (7,4 Pkt), Brach (9,8 Pkt) und Urbansky (7,9 Pkt) wechselten im Sommer von anderen ProB-Teams nach Leverkusen. Was die Personalien der 49ers angeht, kann Headcoach Pastushenko nun wieder auf Leo Hampl zurückgreifen, der in Ibbenbüren nach vier Wochen Pause erstmals wieder zum Einsatz kam.

17.12.2023 16:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Iserlohn Kangaroos

Im letzten ProB-Heimspiel des Jahres gegen die Iserlohn Kangaroos weht bereits (vor-)weihnachtlicher Duft durch die Steinberghalle. Im Foyer werden Punsch und Waffeln angeboten, die Cheerleader zeigen in den Spielpausen Teile ihres spektakulären Programms. In der Halbzeit gibt es ein Rist-Trikot mit den Unterschriften aller Wedeler Spieler und weitere tolle Preise zu gewinnen. Präsentiert wird die „Merry-Ristmas“-Partie von der Stadtsparkasse Wedel, auch das Autohaus Rosenbaum unterstützt die Veranstaltung.

In sportlicher Hinsicht kommt es zum Aufeinandertreffen des Tabellenachten (SC Rist) gegen den Neunten (Iserlohn). Beide Mannschaften setzten sich zuletzt – mit unterschiedlichem Erfolge – mit am Rhein beheimateten Gegnern auseinander. Die Rister bezwangen Leverkusen, legten dabei eine starke erste Spielhälfte hin, um am Ende mit 78:73 die Nase vorn zu haben. Iserlohn unterlag Tabellenführer Köln 86:105. Für einen großen Batzen der Punktausbeute der Sauerländer, nämlich 41, war der US-Amerikaner Travis Henson verantwortlich. Sein Landsmann Clayton Ladine (der auch über die französische Staatsbürgerschaft verfügt) ist der Iserlohner Taktgeber, er leitet statistisch gesehen pro Partie rund neun Korberfolge durch unmittelbare Zuspiele ein.

17.12.2023 17:00 Uhr RheinStars Köln vs. BSW Sixers

Es ist zwar noch weit hin bis zu den Playoffs im Frühjahr und doch stehen die RheinStars in den kommenden Wochen vor Aufgaben, die genau diesen Playoff-Charakter und das dazugehörige Gefühl schon mit sich bringen. Topspiele und Derbys im engen Zeittakt. So treffen die Kölner als Tabellenführer am Sonntag in der ASV-Sporthalle mit den BSW Sixers auf ihren aktuell ärgsten Verfolger. Und dann folgen zwei Duelle mit dem Aufstiegsfavoriten in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB – den Bayer Giants aus Leverkusen.

„Das sind die Spiele, auf die wir uns alle freuen, besonders unser Team. Enge Spiele, bei denen es auch darum geht, zu beweisen, dass wir verdient auf dem ersten Platz einer sehr guten Liga stehen“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Wir wollen auf jeden Fall unseren Platz an der Sonne verteidigen und die Sixers auf Distanz halten. Ich glaube, es wird ein intensives und spannendes Spiel werden, dem alle entgegenfiebern.“

Doch bei der Sportlichen Leitung der RheinStars ist Leverkusen noch weit weg, denn mit den BSW Sixers steht ihnen ein gut und tief besetzter Kader im Weg. Erst am vergangenen Sonntag lieferten die Sachsen-Anhaltiner zudem einen Beweis ihrer Kampfkraft und Moral. Einen 12-Punkte-Rückstand holten sie gegen den aktuellen Drittplatzierten, die Berlin Braves, in den letzten beiden Minuten auf, um schließlich in der Verlängerung mit einem Punkt zu gewinnen (77:76). Angeführt wurde das Kooperationsteam des Bundesligisten Mitteldeutscher BC dabei wie gewohnt von seinem US-Amerikaner Donte Nicholas, der sich im Punkteschnitt (20,7) und bei der Effektivität nochmal gesteigert hat zur eh schon guten Vorsaison.

Vorberichte ProA 12. Spieltag

16.12.2023 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Medipolis SC Jena

Am 9. Spieltag waren die Jenenser die ersten, die es fertigbrachten, Tabellenführer FRAPORT SKYLINERS eine Niederlage zuzufügen. Auch das drittplatzierte Phoenix Hagen und die viertplatzierten RÖMERSTROM Gladiators Trier hat das Team von Head Coach Björn Harmsen bereits geschlagen. „Jena ist auf allen Positionen top besetzt, sie sind definitiv ein Aufstiegskandidat und werden bei uns nicht stolpern wollen. Wir haben nichts zu verlieren und es wird eine super Erfahrung , gegen so ein Team zu spielen. Diese Ausgangslage kennen wir als Farmteam und Aufsteiger und wissen, wie wir die Mannschaft darauf vorbereiten müssen“, sagt Vechtas Head Coach Hendrik Gruhn.

Groß heraus kommt bei den Thüringern gerade der nur 1.77 Meter große Blake Francis. Der US-Guard ist mit 17.8 Punkten Jenas Top-Scorer, trifft 42.4% seiner Dreier. Ebenfalls große Lust am punkten hat Amir Hinton, der auf 16.5 Zähler kommt und dazu auch noch 3.5 Rebounds sowie 1.2 Steals holt. Von jenseits der 6.75 Meter hat Jena die beste Quote der Liga (37.4%) und holt am drittmeisten Rebounds. Ihren Gegnern erlauben die Harmsen-Schützlinge im Schnitt pro Spiel nur 77.9 Punkte – ligaweit Platz 3.

Somit also ist klar, dass die jungen Vechtaer als krasser Außenseiter in dieses Spiel im RASTA Dome gehen werden. 40 Minuten Lehrzeit stehen an – gegen gestandene Profis eines Klub, für den der Aufstieg in die easyCredit BBL aktuell war kein Muss, aber ein großer Wunsch ist, wie die Ostthüringer Zeitung vor wenigen Wochen titelte. „Dazulernen muss man wollen. Diesen Willen können alle Jungs am Samstag unter Beweis stellen“, so Hendrik Gruhn. 

16.12.2023 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. VfL SparkassenStars Bochum

Die FRAPORT SKYLINERS stiegen in der vergangenen Saison aus der easyCredit BBL ab und mussten ihren Kader komplett neu aufbauen um das Ziel Wiederaufstieg anzugehen. Das funktioniert bis jetzt gut, denn das Team von Headcoach Dennis Wucherer hat bisher neun seiner elf Saisonspiele gewonnen. Die beiden Niederlagen kassierten die Frankfurter allerdings in den letzten beiden Spielen gegen Medipolis SC Jena und den Tabellenletzten Artland Dragons. Topscorer der SKYLINERS ist Booker Coplin, der von den ART Giants Düsseldorf an den Main wechselte. 13,6 Punkte und 4 Assists legt der US-Shooting Guard durchschnittlich auf. Für den kanadischen Point Guard Aiden Warholtz sind die SKYLINERS die erste Profistation nach dem College. Er kam in allen 11 Spielen zum Einsatz und erzielte 10 Punkte im Schnitt, dazu verteilt er durchschnittlich 3 Assists. Ebenfalls aus Kanada stammt der 2,01 m große Small Forward David Muenkat. Er trägt durchschnittlich 11 Punkte zum Scoring bei und schnappt sich 7 Rebounds pro Spiel.

Die SparkassenStars reisen als klarer Außenseiter nach Hessen. Das Frankfurt aber schlagbar ist, haben die letzten beiden Spieltage gezeigt. Um die Punkte aus Frankfurt mitnehmen zu können, muss wieder eine Leistung wie gegen Hagen oder Trier her und das Quäntchen Glück gehört auch dazu. Frankfurt muss das Spiel unbedingt gewinnen, denn die Konkurrenten an der Tabellenspitze haben gleichgezogen. Hier besteht die Chance der SparkassenStars, die etwas freier aufspielen können.

„Frankfurt muss das Spiel unbedingt gewinnen, nachdem sie die letzten beiden Spiele verloren haben. Wir sind der Außenseiter, denn sie sind ein absolutes Top-Team der Liga. Der Druck liegt bei Ihnen, aber vielleicht ist das unsere Chance. Um etwas mitnehmen zu können, werden wir aber eine herausragende Leistung benötigen“ so Headcoach Felix Banobre.

16.12.2023 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Bremerhaven gegen Paderborn: Am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen zwei Teams aufeinander, die nach durchwachsenem Saisonstart noch auf der Suche nach ihrer anvisierten Form sind. Sowohl die Eisbären als auch die Gartenzaun24 Baskets zeigten bereits, was sie zu leisten imstande sind, dennoch mussten sich beide in einigen Partien aufgrund plötzlicher schwächerer Phasen am Ende knapp geschlagen geben. Das Ziel beider Mannschaften ist klar: Raus aus dem Tabellenkeller – ein Sieg am morgigen Samstag, 16. Dezember 2023, wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Großer Fight, spannender Spielverlauf, elektrisierende Atmosphäre: Im Westfalenderby am vergangenen Wochenende präsentierten sich die Gartenzaun24 Baskets Paderborn gegen den Tabellenzweiten Phoenix Hagen in eigener Halle über weite Phasen gleichwertig. Dennoch mussten sie sich nach großer Aufholjagd und zwischenzeitlicher 6-Punkte-Führung im 3. Viertel am Ende mit 84:93 (42:49) geschlagen geben. Am Ende blickte Head Coach Esterkamp stolz auf eine engagierte Leistung seiner Baskets zurück, auf der sie jetzt in Bremerhaven aufbauen wollen. 

Bremerhaven musste am vergangenen Wochenende in Münster mit 82:89 ebenfalls einen kleinen Dämpfer einstecken. Head Coach Steven Key sah aber trotzdem weitere Fortschritte und lobte vor allem die richtige Einstellung seiner Mannschaft. Die Eisbären haben wie die Baskets bisher 3 Siege auf dem Konto. Bisherige Topscorer im Team: Aaron Cook (16.0 ppg), Jarelle Reischel (15.9 ppg), Nicolas Hornsby (13.1 ppg), Hilmar Henningsson (12.2 ppg) und der ehemalige Paderborner Robert Oehle (11.8 ppg).  

16.12.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Das letzte Heimspiel vor Weihnachten und im Kalenderjahr 2023 steht vor der Tür. Zu diesem Anlass empfangen die Dresden Titans die RÖMERSTROM Gladiators aus Trier, welche in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aktuell auf Tabellenplatz vier stehen. .  

Am vergangenen Wochenende setzen sich die Gladiators im Duell um Platz vier klar gegen das Team aus Kirchheim durch. Beim 95:67 Erfolg stach besonders Forward JJ Mann ins Auge, welcher 21 Zähler und sechs Rebounds verzeichnete. Wenn man jedoch auf die gesamte Saison schaut, wird schnell klar, dass es an der Mosel keine „One-Mann-Show“ gibt. Der Trierer Kader beinhaltet sechs Spieler, die im Schnitt mehr als 20 Minuten auf dem Parkett wovon vier einen zweistelligen Punkteschnitt vorweisen können.  

Das letzte Spiel der „Elbriesen“ war eine Achterbahn der positiven und negativen Gefühle. Das soll zum letzten Heimspiel des Jahres natürlich anders werden. Dafür müssen Fehler des Gegners aber konsequenter ausgenutzt werden und die Fernwurfquote wieder nach oben geschraubt werden. Diese lag in Düsseldorf nur bei 29% und damit deutlich unter dem Saisonschnitt von 37,4%. Die meisten Dreier (2/5) traf am Wochenende Koen Sapwell, welcher auch ansonsten mit 19 Punkten eine gute Vorstellung ablieferte.  

Titans Headcoach Fabian Strauß – „Am Wochenende erwarte ich ein sehr intensiv geführtes Basketballspiel. Mit Trier kommt eines der Spitzenteams in der ProA in die Margon Arena, welches viele namhafte Spieler in seinen Reihen hat.“ 

16.12.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Nürnberg Falcons BC

Der Rangsechste möchte gegen den allerdings nur vier Punkte entfernten Zwölften im zweiten fränkischen Duell innerhalb von nur einer Woche seine Scharte der 70:87-Niederlage beim BBC Bayreuth ausmerzen, möchte sich mit dann möglichen 8:4-Siegen im Ringen um die Playoff-Plätze wieder deutlicher positionieren und vor allem die Fans, die vor drei Heimspielen bis zum 6. Januar stehen, begeistern. „Mit besserer Defensivarbeit wie zuletzt. Mit Leidenschaft. Und mit einem Fight auf Biegen und Brechen“, wie „Frenki“ Ignjatovic verrät.

Nämlich ein Team mit jeder Menge Erfahrung, das zuletzt – immerhin ohne Ex-Nationalspieler Basti Doreth, der der vergangenen vier Partien angeschlagen nicht zur Verfügung stand – mit drei Siegen in Serie (gegen Karlsruhe, Paderborn und Vechta II) wieder in die Spur geraten ist und deshalb nach davor sechs Pleiten in Folge das Erreichen der ersten acht Plätze noch immer fest vor Augen hat. „Unser Anspruch muss es zu Hause sein, unsere Anhänger mit Siegen und wenn möglich auch mit attraktivem Basketball zu begeistern“, hat Branislav Ignjatovic vor der Reise kommenden Mittwoch nach Münster zwei Zähler auf der Habenseite fest eingeplant.

Was jedoch nicht einfach wird, denn die zehn Gießener Aufrechten schleppen das eine oder andere Zipperlein mit sich herum. Robin Benzing und Stefan Fundic zwickt immer mal wieder das Knie. Ob der Big Man aus Belgrad am Samstag spielen kann, entscheidet Ignjatovic kurz vor dem Match. Regisseur Simon Krajcovic brummt zwar noch immer etwas der Schädel, nachdem ihn Bayreuths Rambo Esa Ahmad in Minute 18 zu Boden streckte. Der zunächst diagnostizierte Nasenbeinbruch, wegen dem der 29-Jährige nicht mehr ins Spiel eingriff, stellte sich zwei Tage später in Gießen glücklicherweise jedoch nur als starke Prellung heraus.

16.12.2023 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. ART Giants Düsseldorf

Alles begann im Mai 2004 mit der Unterzeichnung des Gesellschaftervertrages. Damit wurde der formelle Grundstein dafür gelegt, dass Phoenix Hagen am 02.10.2004 das erste Bundesliga-Pflichtspiel absolvierte. Seither ist viel geschehen, was gegenwärtig in der 600. Partie der Clubhistorie mündet.

Wenn die „Feuervögel“ das Team aus Düsseldorf empfangen, steht neben der Feier dieses Meilensteins ein doppeltes Wiedersehen an. Lennart Boner wechselte im vergangenen Sommer aus der Landeshauptstadt an die Volme, dafür heuerte bei den Giganten mit Paul Giese ein Ex-Phoenix an.

Chris Harris (Headcoach Phoenix Hagen):
„Durch den Ausfall von Marvin war unsere Trainingswoche nicht ganz einfach, dennoch freuen wir uns auf den Meilenstein und einen Gegner, dessen Formkurve nach drei Siegen in Folge klar nach oben zeigt. Die Giants haben auch dank ihrer schnellen und athletischen Guards sowie eines generell tiefen Kaders eine aggressive Verteidigung entwickelt, die uns vor Herausforderungen stellen wird. Die Marschroute muss sein, Düsseldorf wiederum mit unserer Art Basketball zu spielen das Leben so schwer zu machen, dass wir das Tempo der Partie bestimmen können.“

Mit einer Bilanz von acht siegen und drei Niederlagen steht Phoenix derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Neben Primus Frankfurt ist Hagen zudem ligaweit die einzig daheim noch ungeschlagene Mannschaft (5-0). Die Gäste aus Düsseldorf befinden sich derzeit auf Rang elf, wobei die Truppe von Trainer Florian Flabb nach wie vor auf ihren ersten Auswärtserfolg wartet (Bilanz: 0-5).

16.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Uni Baskets Münster

Zwischen den Heimspielen gegen Bremerhaven (89:82) und Gießen haben Münsters Zweitliga-Basketballer mit 500 km die zweitweiteste und wieder eine schwere Auswärtstour vor der Brust: Es geht nach Kirchheim unter Teck, wo die Uni Baskets Münster von den punktgleichen Bozic Estriche Knights Kirchheim am Samstagabend empfangen werden.

Viel Zeit blieb den Uni Baskets nicht, um sich vom intensiven Spiel am Sonntag gegen Bremerhaven zu erholen. Nach dem ebenso wichtigen wie emotionalen 89:82-Erfolg war kurze Regeneration angesagt. Beinahe wunschgemäß verläuft die kurze Trainingswoche vor der Anreise am Freitag ins Vorland der mittleren schwäbischen Alb. „Adam hatte schon vor dem Spiel gegen Bremerhaven eine Infektion am Zeh, hat aber gespielt. Er hat pausiert, kann ab heute wieder mitmachen“, sagte Cheftrainer Götz Rohdewald am Donnerstagmittag. „Er ist der Einzige, der größere Probleme hatte. Ansonsten sind alle gut drauf, haben gut trainiert.“

Auf ihre vielen Fans müssen die Münsteraner zwischen den beiden Heimspielen am Samstagabend verzichten. Die Baden-Würtemberger sind eine der Mannschaften, die auswärts besonders schwer zu bespielen sind – dank eines dicken Faustpfands: die hitzige Atmosphäre in der kleinen Sporthalle Mitte. Götz Rohdewald kennt diese zwar noch nicht so gut, ist aber vorbereitet: „Da ist immer schwer zu spielen. Lange Fahrt und kleinere Halle mit guter Stimmung. Kirchheim kann deshalb immer heißlaufen. Wir müssen sehr konzentriert sein“, weiß der Münsteraner Cheftrainer.

In der Tat haben die „Ritter“ ihre Halle zu einer echten Heim-Festung ausgebaut. Das bekamen unter anderem auch die Spitzenteams Gießen (105:99) und Jena (87:75) in den letzten beiden Heimpartien zu spüren. Vier ihrer bisherigen fünf Heimauftritte hat das Team von Igor Perovic, in der vierten Saison Kirchheimer Cheftrainer, siegreich gestaltet. Unter Teck wartet somit eine Aufgabe während der die Uni-Städter an ihre Leistungsgrenze werden gehen müssen, um eine Siegchance zu haben. Wie es gehen kann, haben die Münsteraner im Vorjahr beim 91:80-Auswärtserfolg gezeigt.

16.12.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. BBC Bayreuth

Am 16. Dezember treffen die PS Karlsruhe LIONS erstmals in ihrer Historie auf den BBC Bayreuth. Die Franken waren in der vergangenen Saison aus der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) abgestiegen und sind am zwölften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu Gast in Baden.

Es ist das Duell zweier Tabellennachbarn mit vergleichbarer Ausgangsposition. Sowohl Karlsruhe als auch Bayreuth hat bisher sechs Saisonsiege gesammelt und am vergangenen Wochenende klar gewonnen – die LIONS bei den VfL SparkassenStars Bochum, der BBC zuhause gegen die JobStairs GIESSEN 46ers. Der Sieger der Begegnung am Samstagabend in der Karlsruher Lina-Radke-Halle wird in die vordere Tabellenhälfte vorstoßen und dort zumindest vorläufig einen PlayOff-Platz belegen.

Das Karlsrudel muss weiterhin auf seinen verletzten Kapitän Julian Albus verzichten. Er wird Headcoach Aleksandar Scepanovic frühestens im Januar wieder zur Verfügung stehen. Doch die vergleichsweise kleine Rotation hat sich gefunden und zu einer potenziell äußerst schlagkräftigen Truppe entwickelt. Abgesehen von der durchweg schwachen Leistung am 25. November bei den Nürnberg Falcons BC hat das Team aus der Fächerstadt bisher in jedem Saisonspiel gute Ansätze erkennen lassen, spielt über weite Strecken attraktiven Tempo-Basketball und hat gezeigt, dass es auch mit favorisierten Gegnern mithalten kann. Ein gutes Foulmanagement sowie Durchsetzungskraft im Rebounding vorausgesetzt, stehen die Chancen für einen Erfolg im „X-Mas-Game“ am Samstagabend um 19:30 Uhr nicht schlecht.

16.12.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Artland Dragons

Am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erwarten die EPG Baskets Koblenz die Artland Dragons in der CGM-Arena. Das Team aus dem niedersächsischen Quakenbrück startete mit großen Problemen in die neue Saison und belegt mit einer Bilanz von 1-10 Siegen den letzten Tabellenplatz. Auf den schwachen Saisonstart wurde bereits reagiert und einige Änderungen im Kader wurden vorgenommen. Die Änderungen griffen schnell und am vergangenen Spieltag meldeten sich die Dragons mit einem Paukenschlag zurück: der bis dahin sieglose Tabellenletzte besiegte den Tabellenführer aus Frankfurt völlig verdient mit 82-76.

Der bekannteste Name im Kader der Dragons ist der 39-jährige Brandon Thomas. Der amerikanische Dreierspezialist, der in der Bundesliga für Braunschweig, Artland, Bayern München und Gießen auf 304 Einsätze kam, steht im Schnitt 27 Minuten auf dem Feld und erzielt in dieser Zeit 7,2 Punkte.

Artland dürfte trotz des schwachen Saisonstarts nach dem Sieg gegen Frankfurt mit einer breiten Brust nach Koblenz reisen. Die Baskets, die selbst nach einem guten Saisonstart zuletzt einige Probleme hatten, dürfen die Dragons nicht unterschätzen und müssen ab der ersten Spielminute an hellwach sein. Mit den Nachverpflichtungen besetzte Artland wichtige Schlüsselpositionen neu und der Kader gewann enorm an Qualität.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Deutscher Basketball Ausbildungsfonds fördert vier Talente auf ihrem Weg an die Spitze

Der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e. V. hat erstmals Spielerstipendien zur Förderung talentierter einheimischer oder denen gleichgestellter Nachwuchsbasketballer auf dem Weg in den Profibereich vergeben. Gefördert werden Vincent Friederici (VfL SparkassenStars Bochum), Moritz Grüß (RASTA Vechta), Julis Leander Baumer (Porsche BBA Ludwigsburg) und Jamie Edoka (FRAPORT SKYLINERS).

Der 16-Jährige Julis Baumer führt die Nationalmannschaft im Sommer als Kapitän zum 5. Platz bei der U16-Europameisterschaft. Baumer gilt als großes Talent im Nachwuchsprogramm des easyCredit Basketball Bundesliga-Clubs MHP Riesen Ludwigsburg. Aktuell kommt er in der JBBL, der NBBL und bereits in der ProB zum Einsatz. Das Stipendium unterstützt Baumer als einen von zwei Söhnen einer alleinerziehenden Mutter vor allem im schulischen Kontext.

Vincent Friederici steht ebenso mit gerade mal 22 Jahren als Leistungsträger beim BARMER 2. Basketball Bundesliga-Club aus Bochum auf dem Parkett. Persönlich verfolgt Friederici einen klar strukturierten, langfristigen Karriereplan, um schon bald den nächsten Schritt in Richtung Basketball Bundesliga zu machen.

Bereits mit 14 Jahren debütierte Moritz Grüß in der vergangenen Saison in der ProB und feierte mit RASTA Vechta II den Aufstieg in die ProA. Aktuell kommt Grüß vor allem im NBBL-Team der Niedersachsen zum Einsatz. Dabei verbringt er täglich mindestens zwei Stunden im Auto, um seinen Trainingsort zu erreichen.

Mit Jamie Edoka ist ein weiterer 15-Jähriger unter den Stipendiaten. Der aktuelle Nationalspieler durchläuft das Nachwuchs-Programm der FRAPORT SKYLINERS und geht für das NBBL-Team der Hessen auf Punktejagd. Bereits mit 14 Jahren wagte Edoka den Schritt ans Sportinternat, um seine sportliche Karriere weiter voranzutreiben.

Jens Staudenmayer, Vorsitzender des Ausbildungsausschusses, unterstreicht die Bedeutung und Relevanz des Spielerstipendiums, um jungen Talenten den Weg in die Spitze zu erleichtern: “Auf dem Weg zum Profi-Basketballer wartet eine Vielzahl großer Herausforderungen. Mit dem Spielerstipendium wollen wir es Talenten ermöglichen, bestmögliche individuelle Rahmenbedingungen zu schaffen. Egal, ob Zugang zu individuellem Training oder die Unterstützung durch einen Mentaltrainer: das Spielerstipendium trägt dazu bei, die erforderlichen Voraussetzungen zu verbessern.”

In der Saison 2023/24 hat der Deutsche Basketball Ausbildungsfonds e.V. erstmalig ein Spielerstipendium ausgeschrieben. Die Ausschreibung richtete sich an talentierte einheimische oder denen gleichgestellte Nachwuchsbasketballer auf dem Weg in den Profibereich. Das Stipendium umfasst eine maximale Fördersumme von 3.000 € p.a. für bis zu drei Jahre. Gefördert werden Spieler, die die Altersklasse U24 bei Beendigung des Stipendiums nicht überschreiten. Das Spielerstipendium ergänzt dabei die bereits bestehenden Aktivitäten und Maßnahmen des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e. V. (z. B. die Ausbildungsprämie), um die Überführung und Einbindung einheimischer Nachwuchsbasketballer in den Profibereich weiter zu verbessern.

Nachberichte ProB Süd 11. Spieltag

09.12.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. TSV Tropics Oberhaching 59:91

Mit einem eindrucksvollen Start-Ziel Sieg zeigten die Oberhachinger Ihre beste Saisonleistung und machten sich mit zwei Punkten auf der Habenseite auf den Rückweg nach München.

Der positive Trend der letzten Wochen war auch von Beginn an in der Rundsportshalle zu erkennen. Während die Abwehr von der ersten Sekunde an sehr gut stand, punktete man im Angriff über die gut aufgelegten Maxwell Dongmo Temoka und Jörg Dippold. Starke Ballgewinne von Philipp Bode und Mateo Jukic führten immer wieder zu Fastbreak Möglichkeiten, die hochprozentig verwertet wurden. Doch die Ludwigsburger, die von Coach Khee Rhee sehr gut eingestellt waren, fanden über den Kampf ins Spiel und störten den Oberhachinger Spielfluss mit aggressiver Spielweise. Mit einer 19-12 Führung ging es ins zweite Viertel. In diesem Spielabschnitt war Jörg Dippold, der derzeit in der Form seines Lebens spielt, nun endgültig nicht mehr zu stoppen. Der Parkettboden drohte zu brennen, wie heiß der Flügelspieler lief. Insgesamt 24 seiner 32 Punkte verbuchte der Bamberger in der ersten Halbzeit. Dank starker Teamarbeit in der Defense erlaubte man den Barrockstädtern nur 27 Punkte in den ersten 20 Minuten.

In der Halbzeit warnte Trainer Mario Matic sein Team vor den Comeback Qualitäten der jungen Ludwigsburger. Coach Khee führte seine Mannschaft in dieser Saison oft zu Siegen nach einem Rückstand. Doch das tropische Fieber brennte bis zum Ende der Partie und die Schwaben fanden kein Mittel es zu senken. Während man weiter wie besessen kämpften waren es in der Offense nun andere Akteure, die Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Urbano, Knox, Fischer und Zeis zeigten nun auch Ihre Qualitäten. Der Sieg kam niemals in Gefahr. Im Gegenteil. Die Gastgeber ergaben sich irgendwann ihrem Schicksal und am Ende konnten es die Tropics selber nicht so richtig glauben. Man hat den aktuellen Tabellenzweiten mit 91:59 geschlagen.

09.12.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 79:58

Das #teamingreen kann mit Rückenwind in die letzte Spieltagswoche vor der Weihnachtspause gehen. Im Heimspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors gelang ein ungefährdeter 79:58-Erfolg. Vor allem durch beachtliche Defensivarbeit in der ersten Halbzeit konnten die Gäste bei 21 Punkten gehalten werden. Den Vorsprung geben die Schützlinge von Headcoach Hübner dann im folgenden Spielverlauf nicht mehr aus der Hand und fahren den dritten Heimsieg der Saison ein.

Das TEAM EHINGEN URSPRING erwischt einen guten Start ins Spiel, kann in den ersten drei Minuten direkt einen 7:0-Lauf verbuchen und zwingt die Frankfurter zur ersten Timeout des Spiels. Nachdem die Gäste dann mit ihren ersten Punkten von der Freiwurflinie im Spiel ankommen, ist es Kapitän Neugebauer, der mit 6 Punkten in Folge die passende Antwort parat hat. Nach der Viertelpause (Zwischenstand 17:8) sind es dann die jungen Ehinger, die übernehmen. Leo Laar und Philip Schneck setzen den Trend mit ihren verwandelten Dreiern fort.

Nach dem Seitenwechsel entwickelt sich ein wildes Spiel auf beiden Seiten mit einigen Ballverlusten und schnellen Abschlüssen. Für die FRAPORT SKYLINERS Juniors ist es oftmals Trevion Bell, dessen Abschlüsse ihr Ziel finden. Auf Seiten der Ehinger wiederum Neugebauer, welcher mit einem And One, sowie einem Putback antworten kann. Nachdem Drago Crnjac für die Gäste heiß läuft wird es dem Ehinger Coach zu bunt und er sorgt mit seiner Auszeit für den Stopp des Frankfurter Momentums (56:38). Trotz des Rückstands geben sich die Gäste auch im letzten Abschnitt keineswegs auf. Für das Frankfurt aggressiver verteidigt und ihre Dreier versenkt. Bevor der Vorsprung allerdings in bedenkliche Zahlen rutscht klicken die Rädchen wieder ineinander für die Gastgeber. Dabei sind es vor allem die beiden Import-Spieler Mervola und Thoseby, die den Deckel auf die Partie machen und den 79:58-Heimsieg über die Ziellinie bringen. Stat of the Game: Mit 31:15 gewinnt das TEAM EHINGEN URSPRING das Duell an den Brettern. Damit holen die Ehinger mehr als doppelt so viele Rebounds als ihr Gegner und erlauben den Gästen keine zweiten Chancen in der Offensive.

09.12.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TSV Tröster Breitengüßbach 101:72

Im letzten Auswärtsspiel des Jahres hatte der TSV Tröster Breitengüßbach beim souveränen Tabellenführer Dragons Rhöndorf keine echte Siegchance und kassierte mit 72:101 seine achte Saisonniederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Die spielstarken Hausherren bestimmten die über weite Strecken einseitige Partie und gerieten nie in ernsthafte Gefahr.

Das Farmteam des Bonner Bundesligisten ging von Beginn an konzentriert zu Werke und setzte die „Güßbacher“ gehörig unter Druck. Erst nach acht Minuten war dem TSV der dritte Feldkorb gelungen (6:16) und auch im zweiten Viertel drückten die Dragons der Partie weiter ihren Stempel auf (13:30). Erst jetzt konnten sich die Schützlinge von Mark Völkl etwas befreien, schafften einen 8:0-Lauf und konnten trotz der wenigen Wechselmöglichkeiten bis zur Pause die Partie den Umständen entsprechend zufriedenstellend gestalteten.

Nach dem Seitenwechsel (30:40) schaltete der Liga-Primus aber schnell noch einen Gang höher, kam mit viel Speed aus der Kabine und nutzte seine gut kreierten Wurfchancen hochprozentig, während beim TSV aufgrund der hohen Intensitätsbelastung die Zahl der Turnovers (insgesamt 20) stieg und die Quote der Distanzwürfe sank. Nur 5 von 21 Dreiern fanden das anvisierte Ziel, zu wenig, um dem Spitzenreiter ernsthaft Paroli bieten zu können. Ab Mitte des dritten Spielabschnitts (38:58) pendelte sich der TSV-Rückstand um die 20 Punkte ein.

Dass der Favorit auch locker die 30-Punkte-Marke knackte (90:60) war zudem der hohen TSV-Foulbelastung geschuldet; so saßen Christoph Bauer und Marlon Stephan in den letzten Minuten foulbedingt auf der Bank und viel hätte nicht gefehlt, dass die Gäste in Unterzahl die Begegnung beenden hätten müssen. Dass dann noch kurz vor Ende der „Hunderter“ kassiert wurde, fiel nicht mehr ins Gewicht.

09.12.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II 102:88

Große Schwächen in der Verteidigung haben der zweiten Mannschaft der Bayern am Samstagabend zugesetzt. Die Folge war eine 88:102 (43:55)-Niederlage beim BBC Coburg, es war die sechste in dieser Saison bei fünf Siegen.

Während Dino Radoncic wieder in der ersten Fünf stand, fehlte Topscorer Ivan Kharchenkov, der mit den Profis nach Bonn weiterreiste. Matteo Börries und Jannis Grußendorf standen wieder zur Verfügung, Dominik Dolic fehlte erkrankt.

Die Bayern haderten von Beginn an mit ihrer Quote aus der Distanz und blieben in ersten zehn Minuten komplett ohne Treffer aus 6,75 Metern. Umso wichtiger waren acht Punkte von der Freiwurflinie (24:26/10.). Zwar stellte Martin Kalu mit einem Dunking sein Punktekonto früh auf zehn, doch Coach Emir Mutapcic war mit der Verteidigung nicht zufrieden – Auszeit FCBB (29:33/13.). Einen Schockmoment gab es Mitte des zweiten Viertels, als Kalu nach einem Block hart auf dem Boden aufkam, sich aber nicht verletzte. Die Gastgeber bauten ihren Vorsprung weiter aus (35:48/16.), zur Pause Halbzeit lag die Münchner Dreierquote bei dünnen zehn Prozent.

Auch im dritten Viertel setzten sich die defensiven Schwächen fort. Die Bayern hatten Probleme mit der Rückwärtsbewegung (48:66/23.), vorn lief über Kalu und Randoncic. In Koray Grenz feierte ein weiteres FCBB-Eigengewächs sein Debüt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Vor dem letzten Viertel lag man 65:81 hinten, es gab dann noch schöne Einzelaktionen wie einen Dreier von Aksel Laso oder ein And-One von Kalu. Doch der Rückstand blieb zu beständig.

09.11.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. OrangeAcademy 81:65

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd nach drei Niederlagen zurückgemeldet. Dank einer ansprechenden Vorstellung besiegte das Team von Cheftrainer Carl Mbassa in der heimischen PSD Bank-Halle Nord die favorisierte Auswahl der Ulmer Orange Academy mit 81:65 (38:38) und ging auf Tuchfühlung zu den Mannschaften im Mittelfeld der Tabelle.

Gegen die aggressiven Ulmer boten die Gastgeber den Zuschauern zunächst drei Viertel lang ein Kräftemessen auf Augenhöhe. Den deutlichsten Rückstand von sechs Zählern konterten die Speyerer im zweiten Durchgang, in dem Kapitän DJ Woodmore ganz besonders auftrumpfte, mit einem 11:0-Lauf. Dank einer aufmerksamen Abwehrarbeit und eines beachtlichen Kampfgeistes während der abschließenden zehn Minuten sicherte sich die BIS-Auswahl den letztlich deutlichen Erfolg.

„Wir haben sowohl in der Defensive als auch in der Offensive eine gute Teamleistung geboten. Schließlich sind die Ulmer ein Gegner, der üblicherweise sehr viele Punkte erzielt“, betonte Speyers Routinier Woodmore: „Der Erfolg gegen die Orange Academy ist auch ein Ergebnis unserer guten Trainingswoche.“ Spielentscheidend war zudem, dass die BIS Baskets den Reboundvergleich knapp zu ihren Gunsten entschieden und lediglich elf Ballverluste verschuldeten. Damit ließ sich die schlechte Freiwurfquote von 63 Prozent einigermaßen verschmerzen.

10.12.2023 16:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. SV Fellbach Flashers 72:52

Bericht folgt in Kürze.

10.12.2023 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. BG Hessing Leitershofen 75:63

Schwierige Wochen lagen zuletzt hinter den Black Forest Panthers. Nach vier Niederlagen in Folge und dem Absturz ans Tabellenende gelang der Mannschaft nun ein wichtiger 75:63-Sieg gegen Leitershofen.

Die Panthers begannen engagiert und kamen durch einen Dreipunktewurf von Agust Kjartansson zu ihren ersten Zählern. Doch auch Leitershofen fand gut ins Spiel und die Führung wechselte in den ersten Minuten hin und her. Während die Panthers vor allem aus der Nahdistanz sehr gute Trefferquoten aufweisen konnten, tat sich Leitershofen in Korbnähe sehr schwer. Mit der Einwechslung von Daniel Mayr stabilisierte sich das Spiel der Doppelstädter im ersten Viertel zunehmend. Nach tollem Anspiel von Spielmacher Agust Kjartansson verwandelte Mayr mit einem krachenden Dunk und ließ die Fans in der Deutenberghalle jubeln. Die Panthers gingen mit einer knappen Führung in die erste Viertelpause (26:22).

Zu Beginn des dritten Viertels erzielten die Gäste die ersten vier Punkten der zweiten Halbzeit und gingen wieder in Front. Doch die Schwenninger konterten mit einem 8:0-Lauf und gingen wieder in Front (52:44). Leitershofen stellte nun konsequent auf eine Zonenverteidigung um und arbeitete sich Stück für Stück zurück in die Partie. In einem umkämpften Viertel behielten die Panthers jedoch weiter knapp die Oberhand (58:54). Durch einen Dreipunktewurf von Jakob Hanzalek kam Leitershofen im Schlussviertel wieder bis auf einen Punkt ran (58:57). Erneut war es der 2,18 Meter große Daniel Mayr, der den Panthers Stabilität verlieh und vier wichtige Punkte in Folge unter dem Korb erzielte.

Während Leitershofen die verbleibenden knapp neun Minuten ohne Punkte aus dem Feld blieb und nur noch an der Freiwurflinie punktete, drehten die Panthers in der Schlussphase auf. Luke Lawson traf zwei wichtige Dreier und auch Thomas Gaus netzte von jenseits der 6,75 Meter ein. Die Panthers agierten in der Schlussphase souverän und ließen sich vor 422 Zuschauern den Sieg nicht mehr nehmen. Am Ende jubelten die Schwarzwälder über einen 75:63-Heimerfolg.

Nachberichte ProB Nord 11. Spieltag

09.12.2023 19:00 Uhr LOK Bernau vs. Seawolves Academy 85:58 

Gestern gelang LOK Bernau in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ein eindrucksvoller Sieg gegen die Rostock Seawolves in der eigenen Spielstätte, der „LOK Hölle“. Mit einem überzeugenden Endergebnis von 85:58 setzte sich das Team klar gegen die Gäste durch.

Schon in den ersten sechs Minuten des Spiels ließ Bernau nur zwei Punkte der Rostocker zu und legte selbst mit 17:2 vor. Das erste Viertel endete mit einem deutlichen 23:8 und zur Halbzeit stand es 41:20 für Bernau. Die Kontrolle über das Spiel behielt das Team auch in der zweiten Halbzeit, welche 44:36 endete.

Die Statistiken der Bernauer Topspieler sprechen für sich: Linus Ruf erzielte 18 Punkte und 9 Rebounds, gefolgt von Emilio Banic und Elias Rapieque, die beide 15 Punkte beisteuerten. Akim-Jamal Jonah rundete die starke Teamleistung mit einem Double-Double ab.

Dieser zweite Heimsieg in Folge ist für Bernau von großer Bedeutung. Das Team bleibt zwar auf dem 13. Tabellenplatz, richtet den Blick aber nach oben – mit zwei Siegen aus den letzten drei Spielen. Nächsten Samstag wartet das Auswärtsspiel gegen den aktuellen Tabellendritten, die „EN Baskets Schwelm“, auf Bernau, bei dem sie ihren Aufwärtstrend fortsetzen möchten.

09.12.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. TKS 49ers 68:83

Die Einstellung stimmte, die Fans in der Halle Ost unterstützten ihre Mannschaft nach Kräften, und dennoch reichte es am Ende nicht um die Negativserie zu stoppen. Mit 68:83 unterlagen die arg ersatzgeschwächten Ademax Ballers Ibbenbüren am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord den favorisierten TSK 49ers aus Stahnsdorf.

30 Minuten lang begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, trotz einer mageren Feldwurfquote (33 Prozent) schafften es die Ademax Ballers durch ihre aggressive Verteidigung die TSK 49ers in Schwierigkeiten zu bringen. Sieben Minuten vor dem Ende glich Lorenz Neuhaus per Floater zum 57:57 aus, alles schien offen. Wie so oft in den vergangenen Wochen gelang es dem Aufsteiger dann aber nicht seinen offensiven Rhythmus zu halten, die Gäste zogen entscheidend davon. Ein Dreier des bärenstarken Robin Jorch zum 65:58 sorgte vier Minuten vor dem Ende für eine Art Vorentscheidung zu Gunsten der Pastushenko-Fünf, die Ademax Ballers erholten sich von dem Rückschlag nicht mehr.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Es ist nicht das erst Mal, dass wir ein Spiel im letzten Viertel verlieren. Am Ende halten wir uns nicht mehr an die Konzeptionen. Ich weiß nicht, ob es Erfahrung ist oder woran es liegt. Wir müssen unseren Kopf behalten. Die Fans heute waren phänomenal, wir haben es defensiv verloren. Es ist alles noch offen, wir glauben weiter dran.“

09.12.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. RheinStars Köln 86:105

Mit einem in der zweiten Halbzeit souverän herausgespieltem Sieg bauen die RheinStars ihre Siegesserie auf 10 in Folge aus. Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gewannen die Kölner am Samstagabend bei den Iserlohn Kangaroos mit 105:86 (49:50). So bleibt die Mannschaft von Manager und Trainer Stephan Baeck als Tabellenführer das Maß der Dinge in der Gruppe Nord.

Und es geht dann kurios los: US-Boy Travis Henson und Rupert Hennen teilen sich die Punkte. Henson trifft die ersten 15 Punkte für Iserlohn (19 im ersten Viertel), Hennen die ersten 8 Punkte für Köln – erst nach über fünf Minuten dürfen auch die anderen mal ran. Es geht rauf und runter, mitunter etwas hektisch – beide Mannschaften gönnen sich keine Verschnaufpause.

Die RheinStars verschlampen den Start in die zweite Hälfte komplett – nach 59 Sekunden und einem 0:7-Lauf nimmt Köln eine Auszeit. Als Antwort auf den dann bei 0:10 beendeten Lauf gelingt den RheinStars eine 19:2-Antwort. Zudem nehmen die Probleme der Hausherren unter dem eigenen Korb zu, Center Kordel geht mit 5 Fouls, Almstedt steht bei 4 und sitzt auf der Bank. Es kommt Mathias Groh als nächster Center. Doch Köln hat seinen Rhythmus, seinen Wurf und die nötige Souveränität gefunden. Zwei Dreier von Battle plus einmal Rohwer bringen die RheinStars mit 77:65 (28:5-Lauf) in Führung nach 30 Minuten

Köln kontrolliert nun das Geschehen unter den Körben und auf dem Feld. Allen voran „zerlegt“ Battle nach Belieben seine Gegenspieler und punktet und punktet. Kapitän Hennen steht mittlerweile bei einem Double-Double aus Punkten und Assists. Die Partie ist entschieden bei 77:95 und Time-Out Iserlohn vier Minuten vor dem Ende. Kleiner Trost für die Hausherren, Travis Henson kommt am Ende auf beeindruckende 41 Zähler.

09.12.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SBB Baskets Wolmirstedt 81:92

Die SBB Baskets sind zurück in der Erfolgsspur: Nach einer Leistungssteigerung in Hälfte zwei setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast am Samstagabend am Ende souverän mit 92:81 bei den Itzehoe Eagles durch. Es war der sechste Saisonsieg für die SBB Baskets in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Nach dem ersten Viertel lagen die SBB Baskets mit fünf Zählern zurück (18:23). Auch zur Halbzeit war die Partie beim 42:41 für Itzehoe noch nahezu ausgeglichen. In der Halbzeit fand Cheftrainer Eiko Potthast dann aber genau die richtigen Worte. Die Gäste kamen aggressiv und fokussiert aus der Kabine, legten vor allem defensiv zu und erspielten sich so offensiv hochprozentige Möglichkeiten. Vor dem Schlussabschnitt lagen die SBB Baskets deshalb mit zehn Zählern in Front (73:63). Weil Wolmirstedt konzentriert blieb, wurde der Auswärtssieg bis zum Schluss nicht mehr ernsthaft gefährdet.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Das war eine deutlich bessere Leistung als gegen Schwelm. Defensiv war ich phasenweise mit dem Rebounding nicht zufrieden, auch im Eins-gegen-Eins waren wir zeitweise schlecht. Aber Itzehoe hat uns auch extrem bestraft und ein paar ganz wilde Würfe getroffen. Offensiv waren wir sehr solide, haben die wechselnde Verteidigung gut attackiert. Ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt steht in Rostock ein ganz schweres Auswärtsspiel an und dann wollen wir das Jahr erfolgreich beenden.“

09.12.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. EN BASKETS Schwelm 85:99

Nach zwei erfolgreichen Heimspielen in Folge, gewinnen die EN Baskets Schwelm auch bei BBG Herford und bauen ihre Siegesserie auf drei Erfolge am Stück aus.

Die Mannschaft von Falk Möller erwischte einen schwachen Start ins Spiel. Nach drei Minuten lag der Gastgeber bereits mit 8:2 vorne, bevor die Mannschaft in ihren Rhythmus fand und das Spiel ausgeglichen gestalten konnte. Ein 13:4 Lauf zum Ende des ersten Viertels ermöglichte den Blau-Gelben eine Führung. Im zweiten Viertel setzte sich der Trend fort und vor allem offensiv fanden die Gastgeber kaum antworten. Chris Frazier war mehrfach von der Dreierlinie erfolgreich und stellte die BBG vor unlösbare Aufgaben, sodass ein hochverdienter Halbzeitstand von 33:50 auf der Anzeigetafel zu sehen war.

Die zweite Hälfte zeigte deutlich, welche Qualität die Gastgeber aufs Parkett bringen können. Allen voran Topscorer Shawn Gulley (37P) wirkte zum Teil unaufhaltsam und scorte nach Belieben. Auf Seiten der EN Baskets hielten vor allem Frazier und Miller dagegen. Miller hatte am Ende des Abends, das gewohnte, Double Double aus 17 Punkten und 17 Rebounds, während Chris Frazier 21 Punkte und 6 Assists auflegte. Das dritte Viertel ging mit 29:28 knapp an die Baskets. Herford versuchte es immer wieder mit einer Zonenverteidigung, doch die Gäste liessen sich davon nicht beirren.

Im Schlussabschnitt stemmten sich die Gastgeber noch einmal gegen die drohende Niederlage und konnten auf 9 Punkte verkürzen, doch die EN Baskets, wehrten jeden Versuch der BBG ab und fuhren einen letztlich ungefährdeten Auswärtssieg ein.

09.12.2023 20:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. SC Rist Wedel 73:78

Die ausschlaggebenden Gründe für das 78:73 aber waren andere, sportliche nämlich. Eine überaus überzeugende erste Hälfte bildete die Grundlage für den Wedeler Sieg, der in seinem Zustandekommen fast unverhofft eintraf.

Die Rister mussten im Rheinland auf Darren Egbe, Benjamin Jeß (verletzten sich beim vor der ProB-Begegnung ebenfalls in Leverkusen ausgetragenen NBBL-Spiel der Hamburg-Towers-Jugend), Jayden Fatnassi (krank), Niklas Krause, Leif Möller (bekamen wegen ihrer Mehrfachbelastung mit Bundesliga, Eurocup und ProB eine Pause) und Simonas Paukste (krank) verzichten. „So waren wir auf einmal nur noch acht“, sagte Rist-Trainer Attarbashi, ließ sich davon aber nicht beeindrucken. „Wir haben sehr viel Selbstvertrauen. Die anderen können und sollen ja auch spielen. Es ist nicht so, dass wir erblassen, wenn Spieler fehlen“, unterstrich er. Das geschrumpfte Wedeler Aufgebot ging forsch zur Sache, sicherte sich im Anfangsviertel eine 13:6-Führung, die bis zum Ende des ersten Durchgangs noch leicht auf 21:13 ausgebaut wurde.

Die Wedeler Überlegenheit beim Rebound und das erfolgreiche Verhindern Leverkusener Korberfolge ließ den Vorsprung weiter wachsen (37:17). „Wir haben diktiert, wer, wann, wo beim Gegner wirft“, nahm Attarbashi zur zeitweiligen Dominanz seiner Mannschaft und der starken Verteidigungsleistung (nur 21 gegnerische Zähler bis zur Halbzeit) Stellung. „Und wenn wir nicht so gut gereboundet hätten, hätten wir keine Chance gehabt. Das ist ein Gegner, der uns auf dem Papier überlegen ist, auch wenn wir vollständig sind“, sagte der Rist-Trainer.

Die erwartete Antwort der Gastgeber kam: Ein durch die Halbzeit unterbrochener und anschließend fortgesetzter Bayer-Lauf (11:0) nämlich. Der Druck auf die Rister wuchs fast stetig, Leverkusen war jetzt klar im Aufwind und näherte sich der Wende. Nach 30 Spielminuten lagen Attarbashis Mannen gleichwohl nach wie vor in Führung (55:47).

In seinem Bemühen, den Gegner auf Abstand zu halten, brachte der SC Rist erheblichen Einsatz auf. Mit Erfolg. „Das haben wir gemeinschaftlich gelöst. Wir treffen vielleicht mal nicht gut, aber wir kämpfen immer“, lobte Attarbashi. „Und immer hat jemand etwas Großes rausgehauen. Es hat uns ausgezeichnet, dass alle füreinander da waren“, sagte er.

10.12.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Berlin Braves 2000 77:76

Overtime-Krimi im Sixers-Dome: Die BSW Sixers setzten sich am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit 77:76 gegen die Berlin Braves durch und rutschen damit auf den 2. Tabellenplatz. Dabei sahen die Gastgeber schon wie der sichere Verlierer aus, doch mit einem 13:2 Lauf zum Ende des Spiel retteten sich die Sixers in die Verlängerung und gewannen dort hauchdünn gegen die Hauptstädter. Nun folgt am 3. Advent das Topspiel beim Spitzenreiter in Köln.

Über 500 Zuschauer kamen am 2. Advent in die Sandersdorfer Ballsporthalle, um dem Aufeinandertreffen des Tabellenzweiten aus Berlin und dem Tabellendritten aus Bitterfeld, Sandersdorf und Wolfen beizuwohnen und sie sollten nicht enttäuscht werden. Beide Teams boten einen wahren Krimi, der sogar fünf Minuten extra Zeit benötigte bis ein Sieger gefunden wurde. Beide Mannschaften hatten über den gesamten Verlauf der Partie Probleme ihren offensiven Rhythmus zu finden und waren häufig von der Freiwurflinie erfolgreich. Nachdem Marley Jean-Louis für die Braves von eben jener Linie erfolgreich gewesen war, erzielte Tim Martinez die letzten Punkte des 1. Viertel aus dem Feld. Nach den ersten zehn Minuten führten die Sixers hauchdünn 18:17.

Beide Teams fanden nun mehr und mehr zu ihrem offensiven Spiel, wobei es die Gäste waren welche dank eines 8:2 Laufs nach dem 3. Viertel mit fünf Punkten in Führung lagen. Ein weiterer Dreier von Daubner und und ein Korbleger von Paul zwangen Sixers-Trainer Chris Schreiber zu einer Auszeit. Der an diesem Abend überragende Donte Nicholas war trotz Foul nicht zu stoppen und verkürzte den Rückstand, doch die Gäste liefen nun auch von außen heiß. Ein erfolgreicher Dreipunktwürfe der Gäste rund zweieinhalb Minuten vor Ende ließ den Rückstand der Sixers auf 12 Zähler anwachsen. Mit dem Rücken zur Wand gaben sich die Gastgeber nicht auf. Nachdem Moritz Heck und Hendrik Warner es verpassten von der Freiwurflinie das Spiel auszugleichen, waren die Sixers bei sechs Sekunden auf der Uhr mit drei Punkten im Rückstand. Im letzten Angriff wurde Donte Nicholas beim Versuch den Ausgleich zu erzielen gefoult. Die fälligen drei Freiwürfe zur Verlängerung traf der Veteran sicher.

Somit kam es erstmalig in dieser Saison zur Verlängerung im Sixers-Dome. in den extra fünf Minuten fokussierten sich beide Teams besonders auf ihren Angriff und vernachlässigten die Verteidigung. Nach einem Dunk von Hendrik Warner war es erneut der starke Daubner der per Distanzwurf die Führung für seine Farben zurück holte und wenig später per Korbleger auf 76:74 für die Berlin Braves stellte. Im darauffolgenden Angriff nahm sich Nico Wenzl ein Herz. Bis dato hatte der Aufbauspieler der Sixers noch keinen Treffer aus der Distanz erzielt, doch 37 Sekunden vor dem Ende traf er seinen einzigen Dreier zur 77:76 Führung.

Nachberichte ProA 11. Spieltag

09.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. JobStairs GIESSEN 46ers 87:70

Mit 70:87 (34:50) unterlagen die 46ers am Samstagabend in der Wagnerstadt, kassierten damit ihre vierte Saisonniederlage und mussten sich eingestehen, „dass wir“, wie es der Cheftrainer kurz vor dem Besteigen des Mannschaftsbusses formulierte, „eigentlich viel mehr im Tank haben als das, was wir heute zu zeigen bereit waren.“ Und Ignjatovic setzte noch einen drauf: „Es ist ein richtig mieses Gefühl, nach einer Niederlage eine lange Heimreise in dem Wissen anzutreten, nicht alles gegeben zu haben.“ Es war eine Kritik, von der sich der 57-Jährige selbst nicht ausnehmen wollte: „Wir gewinnen und wir verlieren gemeinsam.“

Nur im ersten Viertel, als Luis Figge auf 12:11 (7.) für die Gäste stellte, hielt Gießen die Partie offen. Spätestens, als Duane Wilson abermals an der Freiwurflinie patzte, seinem Ärger bei seiner Auswechslung lautstark Luft machte und die Männer des ehemaligen Oldenburger Erfolgscoachs Mladen Drijencic nach einem Airball von Stefan Fundic Mitte des zweiten Abschnitts auf 40:29 stellten, war vielen klar, wohin die Reise für die 46ers gehen würde.

Unsicher hinter der 6,25-Meter-Linie, wo beispielsweise Duane Wilson nur zwei von sieben Versuchen versenkte, und richtig schlecht bei den Freiwürfen, wo die Mittelhessen gleich zwölf Punkte verschenkten, lagen sie beim 50:73 Ende des dritten Viertels schon mit 23 Zählern im Hintertreffen. Der mit 13:12 gewonnene Schlussabschnitt war schließlich nur noch ein Schaulaufen gegen einen Bayreuther Kontrahenten, bei dem der lange am Finger verletzte Philip Jalalpoor ein gutes Comeback hinlegte, Selim Fofana und Esa Ahmad aus dem Halbfeld fast fehlerlos agierten und Big Man Aaron Carver bei 13 Rebounds alles abräumte, was ihm in den Weg kam.

09.12.2023 19:00 Uhr JobStairs VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsuhe LIONS 75:89

Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA trafen zwei Teams aufeinander, die im Sommer einen Umbruch vollziehen mussten und hinter den Erwartungen in die Saison gestartet sind. Für die SparkassenStars bestand die Chance mit einem Sieg Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu bekommen, die Lions wollen weiter in Reichweite der Playoffplätze bleiben.

Die ersten Punkte der Partie erzielte Bakkari Dibba für Karlsruhe nach 22 Sekunden Spielzeit. David Cohn erzielte im Gegenzug die ersten Punkte für sein Team. So lief dann auch das gesamte erste Viertel. Kein Team konnte sich absetzen. Höhepunkt des Viertels war mal wieder ein Dunk von Kilian Dietz, der die Zuschauer erstmals laut jubeln ließ. Das Viertel endete mit einem Spielstand von 24:24.

Nach der Pause waren es die Lions, die mit mehr Energie zurück kamen. Der Rückstand konnte nach vier Minuten Spielzeit egalisiert werden. O´Showen Williams traf zum 51:51 Ausgleich. Das Momentum war nun auf Karlsruher Seite. Die SparkassenStars spielten ein insgesamt schwaches Viertel und so gingen die Lions in Führung und die gaben sie auch nicht mehr ab. Trotzdem blieben die Bochumer noch in Schlagdistanz, denn der Rückstand betrug nur 6 Punkte am Ende des dritten Viertels. Vor dem letzten Spielabschnitt stand es 57:63 aus Sicht der Bochumer.

Das Bochumer Team nahm nach der Halbzeit deutlich mehr Dreierwürfe, jedoch ohne Wurfglück. Bei insgesamt 20 Versuchen trafen nur drei das Ziel. Das war einer der Gründe, warum es heute nicht zum Sieg reichen sollte. Der zweite waren die vielen Turnover. Immer wieder kam es zu leichten Fehlern bei Pässen, die ins leere gingen oder beim Fangen aus den Händen rutschten. Drei Minuten vor Spielende betrug der Rückstand der SparkassenStars 10 Punkte. Bis zum Spielende sollte ihnen nur noch zwei Punkte gelingen, die Karlsruher blieben ihrerseits konstant und spielten die Partie clever zu Ende.

09.12.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Dresden Titans 82:78

Durch einen 82:78-Heimsieg über die Dresden Titans konnten sich die ProA-Schützlinge der ART Giants Düsseldorf weiter im Tabellenmittelfeld festsetzen. Nach gutem Auftakt der Giganten wurde es in den Schlussminuten so richtig spannend.

Es dauerte nur wenige Sekunden, ehe C.J. Anderson aus der Mitteldistanz die ersten Zähler für die Hausherren erzielte. Düsseldorf brachte zu Beginn genau das aufs Parkett, was sie in dieser Saison so stark macht: Tempo, Tempo, Tempo. Nach Ballgewinnen in der eigenen Hälfte zündeten die Hausherren immer wieder den Turbo, um zu schnellen Punkten zu kommen (9:2). Dresden dürfte vom schnellen Spiel der Rheinländer nur wenig überrascht gewesen sein, viel mehr jedoch von der konstanten Defensivleistung der ART Giants sowie der Treffsicherheit von Lecesne, Giese und Co. (19:4). Gut auf den Gegner eingestellt, nahmen die Giganten eine 26:16-Führung mit in die erste Viertelpause.

Den 625 Zuschauern im Düsseldorfer Castello bot sich also abermals eine Begegnung, die bis in die Schlussphase Spannung bereithalten sollte. Um dieser weitestgehend zu entgehen, eröffnete Giese erneut per Dreier das letzte Viertel. Zu keinem Zeitpunkt ließ Dresden locker, nahm den Kampf auf und profitierte von kleineren Nachlässigkeiten der Hausherren. Tanner Graham brachte die Titans aus der Ecke rund fünf Minuten vor Ende wieder in Führung und zwang Flabb zu einer Auszeit, in der es dann merklich lauter wurde (71:72). Fortan ging es nur noch hin und her, keine Mannschaft konnte sich mehr nennenswert absetzen. Und den entscheidenden Wurf zum Sieg lieferte schließlich der bärenstark aufspielende Raiquan Clark (23 Punkte), der 29 Sekunden vor der Schlusssirene von der Dreierlinie abzog und das Castello zum Kochen brachte (82:78).

09.12.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. FRAPORT SKYLINERS 82:76

Im elften Anlauf hat es endlich mit einem Sieg geklappt und dann gleich gegen den bisherigen Ligaprimus. Mit einer beherzten Defensivleistung erkämpften sich die Artland Dragons den ersten Sieg in dieser Saison gegen die FRAPORT SKYLINERS. Beim 82:76 waren TJ Gibbs und Kilian Binapfl die beiden besten Drachen auf dem Feld.

Die Gastgeber brauchten etwas Zeit, um offensiv im zweiten Viertel anzukommen. Über zwei Minuten dauerte es, bis Neuzugang Justinas Jogminas die ersten Punkte für die Drachen im zweiten Viertel erzielen konnte. Der Vorsprung blieb allerdings fast unverändert, da man auf der anderen Seite des Courts weiterhin voll auf der Höhe war. Immer wieder suchten die Dragons den Zug zum Korb und wurden häufig mit unlauteren Mitteln am Scoren gehindert. So konnte man einen Großteil seiner Punkte an der Freiwurflinie generieren, da an diesem Abend auch die Wurfquoten stimmten. Jedes Mal, wenn es so schien, als würde Frankfurt nun einen Lauf starteten, hatten die Drachen die passende Antwort parat. Ein schwieriger Wurf aus der Mitteldistanz markierte dann das letzte Highlight der ersten Hälfte, in die es mit einem Spielstand von 39:32 ging.

Die Atmosphäre in der Artland Arena war deutlich spürbar, alle wollten diesen Sieg gegen den Tabellenführer und diesen Druck schienen auch die Männer auf dem Court zu spüren in den Anfangsminuten des Schlussviertels. Zwei Turnover luden die Gäste ein, zurück ins Spiel zu kommen. Coplin, der bis dato fast unsichtbar in diesem Spiel war, verwandelte einen Dreier und brachte die Hessen zumindest wieder auf sieben Punkte ran, ehe die Offensive der Dragons wieder in Schwung kam. Besonders das Duo aus Binapfl und Gibbs brillierte in dieser Phase und sorgte für wichtige Punkte auf der Anzeigetafel. Auch defensiv schaltete man erneut einen Gang höher und vergrößerte sein Polster drei Minuten vor der Schlusssirene auf elf Punkte (75:64). Jede gute Aktion wurde nun mit frenetischem Beifall der Fans honoriert und Drachen flogen mit dem Aufwind ihrer Fans endlich dem ersten Sieg entgegen. Am Ende schlug man die FRAPORT SKYLINERS mit 82:76 und fügte ihnen die zweite Niederlage in Folge zu.

09.12.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Phoenix Hagen 84:93

Großer Fight, spannender Spielverlauf, elektrisierende Atmosphäre: Das Westfalenderby hielt am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mal wieder so gut wie alles parat, was Basketball zu bieten hat. Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn präsentierten sich gegen den Tabellenzweiten Phoenix Hagen über weite Phasen gleichwertig. Dennoch mussten sie sich nach großer Aufholjagd und zwischenzeitlicher 6-Punkte-Führung im 3. Viertel am Ende mit 84:93 (42:49) geschlagen geben. 1643 Fans, darunter rund 200 Hagen Supporter, sahen eine engagierte Leistung der Baskets und ein Hagener Team, das im finalen Viertel mit besseren Wurfquoten den Sieg mit nach Hause nahm.

Die Paderborner Gastgeber legten von Beginn an eine hohe Intensität auf das Parkett der gut gefüllten „Maspernhölle“. Gegen den Tabellenzweiten Phoenix Hagen lieferten sie von der ersten Sekunde an einen Fight auf Augenhöhe, mit effektiver und wacher Defense, schneller Spieler- und Ballbewegung. Mit einem knappen 20:22 aus Baskets-Sicht ging es in die Viertelpause.

Nach der Pause wurde es richtig spannend in einem immer intensiver geführten Westfalenderby: Paderborn spielte sich in seine stärkste Phase und drehte mit einem 10:0-Lauf den Pausenrückstand in eine 58:52-Führung (24.) – pure Begeisterung auf den Rängen. Hagen hielt jedoch ebenfalls leidenschaftlich dagegen, traf plötzlich auch aus der Distanz und sicherte sich so in der zweiten Viertelhälfte eine knappe 71:67-Führung vor den entscheidenden finalen zehn Minuten. Bis zum 71:73 (32.) schaffte es Paderborn, die Partie weiter offen zu halten, bevor die Gäste binnen zwei Minuten mit hoher Treffsicherheit den vorentscheidenden Lauf starten konnten: In der 34. Minute sahen sich die Baskets einem 73:83-Rückstand gegenüber. Hagens gute Phase mit vielen erfolgreichen Würfen tat den Baskets richtig weh – Paderborn geriet immer stärker unter Druck, den sie bis zum Ende nicht mehr kontern konnten.

10.12.2023 14:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Eisbären Bremerhaven 89:82

Es war das erwartet schwierige Spiel vor einer tollen Kulisse in Münster. Zu der aktuellen Verletzungsmisere kamen schnell Foulprobleme der Eisbären Bremerhaven hinzu. Trotz starkem Kampf, insbesondere in der zweiten Halbzeit, war die erste Halbzeit der Münsteraner zu stark. Die Eisbären verloren mit 89:82. Bester Werfer war Aaron Cook mit 19 Punkten.

Kapitän Robert Oehle gewann den Sprungball und nach Anspiel von Hilmar Henningsson versenkte Aaron Cook den ersten Wurf des Spiels (0:3). Nick Hornsby und wiederum Cook legten per Korbleger nach und die Eisbären hatten sich direkt die erste kleine Führung des Spiels erarbeitet (2:7). Nach vier gespielten Minuten war diese jedoch dahin, als der heute sehr starke Münsteraner Adam Touray in Korbnähe erfolgreich abschloss (12:11). In der Folge setzten sich die Uni Baskets weiter ab. Ein Korbleger von Jonas Weitzel zwang Steven Key nach sieben gespielten Minuten zur ersten Auszeit des Spiels (23:15).

Beim Stand von 65:45 rief Steven Key seine Mannschaft zur Auszeit. Bis dahin gefiel ihm gar nicht, was er zu Beginn der zweiten Halbzeit sah. Nach dieser Auszeit kam sein Team deutlich besser ins Laufen und auch die Energie schien wieder zu stimmen. Aaron Cook startete direkt mit einem erfolgreichen Dreier, ließ nach Anspiel von Giles einen weiteren Dreier und anschließend direkt einen Korbleger folgen (65:52). Vier Minuten vor Schluss splittete Aaron Cook ein Pick-and-Roll, fand Hilmar Henningsson per Behind-the-back Pass in der Corner und dieser versenkte einen weiteren Dreier ohne Probleme (80:70). Kurze Zeit später war es wiederum Cook, der einen Dreier versenken konnte und der Rückstand war erstmals wieder unter zehn Punkte geschrumpft (84:75). Auf Seiten der Münsteraner traf Hilmar Petursson heute wiederholt schwierige Würfe, sonst wären die Bremerhavener schon deutlich näher am Ausgleich gewesen. Knapp eine Minute vor Schluss verkürzte Matt Frierson den Rückstand noch einmal per Dreier auf sieben Punkte und zwang Münster zur Auszeit (87:80). Doch Cosmo Grühn versenkte danach einen Mitteldistanzwurf und die Hypothek aus der ersten Halbzeit erwies sich als zu hoch. Am Ende verlieren die Eisbären das Spiel mit 89:82.

10.12.2023 15:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. EPG Baskets Koblenz 96:79

Mit einem am Ende verdienten 96:79-Heimsieg kehrten die Basketballer von Medipolis SC Jena am Sonntagabend in die Erfolgsspurt zurück. Von 2.324 lautstarken Fans unterstützt, bezwang das Team von Trainer Björn Harmsen den ambitionierten Aufsteiger der EPG Baskets Koblenz trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Aufbauspieler Joshiko Saibou (gebrochener Zeh) sowie einer zerfahrenen ersten Hälfte aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause.

Bis zum 11:11 (6.) abwechselnd punktend, waren es in der Folge die Gäste, die besser zu ihrem Rhythmus fanden. Einem erfolgreichen Dreier von Vuk Radojicic 0.2 Sekunden vor der Viertelsirene hatten es die Hausherren letztendlich zu verdanken, dass der 15:21-Rückstand in der 10.Minute nur sechs Punkte betrug. Deutlich besser fanden die Thüringer in den zweiten Abschnitt. Durch Amir Hinton offensiv getragen, war der Score beim 21:21 (12.) zunächst wieder egalisiert. Geprägt von etlichen Führungswechseln sowie ausgeglichenen Zwischenständen, gelang es den Rheinland-Pfälzern anschließend jedoch erneut, bis auf 30:37 (18., Pölking) zu enteilen, bevor es nach einer größtenteils zerfahrenen ersten Halbzeit beim Stand von 37:40 in die Kabinen ging.

Nachdem sich bereits im Verlauf der umkämpften ersten Hälfte ein Kopf-an-Kopf-Rennen abgezeichnet hatte, blieb die Partie auch im dritten Abschnitt eng sowie größtenteils ausgeglichen. Erst ein zielsicherer Jenaer 13:2-Lauf beim Stand von 50:53 (26., Gabriel de Oliveira) kippten sowohl den Score als auch das Momentum in Richtung der Gastgeber, die sich vor dem Start in den Schlussabschnitt auf 63:55 abgesetzt hatten. Zu diesem Zeitpunkt etwas komfortabler in Front liegend, fielen nach dem Start des letzten Viertels dann auch endlich wieder die Schüsse jenseits des Perimeters.

Zunächst hatten Stephan Haukohl und Amir Hinton wieder auf 78:67 (36.) erhöht, bevor Blake Francis in seiner unnachahmlichen Art den Deckel auf Jenas Heimsieg drauf machen konnte. Für’s Auge der Fans gab es in der Schlussphase dann auch noch einmal ein Top10-Play verdächtiges Schmankerl, als Amir Hinton 128 Sekunden vor der finalen Sirene den anfliegenden Rasheed Moore mustergültig bediente und Jenas Kapitän den Ball zum 87:72 durch die Koblenzer Reuse zimmerte.

10.12.2023 16:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Nürnberg Falcons BC 77:96

Trotz einer Steigerung zum letzten Auswärtsspiel, einer 67:95-Niederlage bei den PS Karlruhe LIONS, hat Aufsteiger RASTA Vechta II am Sonntag weiter Lehrgeld in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gezahlt. Gegen die zwar nicht gut in die Saison gestarteten aber eben klar in Richtung Playoffs schauenden Nürnberg Falcons gab’s vor mehr als 400 Zuschauern im RASTA Dome eine 77:96-Niederlage.

Das große Problem der Vechtaer an diesem Nachmittag, das Rebounding, war gleich in den ersten zehn Minuten sichtbar. Nürnberg griff sich gleich sechs Offensiv-Rebounds und hatte beim 17:7 erstmals eine zweistellige Führung. RASTA II nahm bis zur ersten Pause gleich neun Dreier, von denen nur ein einziger sein Ziel fand.

Hatten die Vechtaer in Sachen Rebounding im 2. Viertel einen besseren Job als zu Beginn gemacht, so gaben nun wieder die Franken den Ton an. Aber die Erfolge in Offensive waren selten, jeder Angriff war extrem harte Arbeit. Weitere vier Ballverluste bedeuteten nach 30 Minuten in der Summe 14, nur ebensoviele Punkte gelangen dem Gruhn-Team im 3. Viertel. Weil aber auch die Vechtaer Defense ihren Job gut verrichtete, lagen die Gasteber vor dem Schlussabschnitt nicht aussichtslos hinten – 49:62.

Auf Seiten Vechtas konnten im Schlussabschnitt vor allem Luc van Slooten und Kevin Smit Akzente setzen. Doch ihr Team auf der Siegerstraße hielten die Nürnberger Kai Huntsberry und Matthew Meredith. Huntsberry traf zwei Dreier, Meredith sogar vier und die Gäste sorgten mit einem 8:0-Lauf zum 83:60 für eine Vorentscheidung. Die Franken hatte schließlich 53% ihrer 72 Würfe getroffen, Vechtas Dreier- (28%) und Freiwurfquote (66%) passten nicht, um da mithalten zu können.

10.12.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 95:67

Bericht folgt in Kürze.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProB Süd 11. Spieltag

09.12.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. TSV Tropics Oberhaching

Die Porsche Basketball-Akademie hat, bis zur dreiwöchigen Weihnachts- und Winterpause, noch drei Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd vor der Brust. Im Jahresendspurt sind die Ludwigsburger dreifach in der Region und zweifach in der Rundsporthalle gefordert. Zunächst am Samstag im Duell mit den TSV Oberhaching Tropics.

Während in Ludwigsburg der Teamverbund den Ausfall dreier Stammkräfte, allen voran in Person von Lukas Modic, Julis Baumer und Moek Icke auffing, hat der Samstagsgegner derlei Probleme erst gar nicht. Mario Matic kann personell weitestgehend aus dem Vollen schöpfen, alle zehn Saisonspiele absolvierten dennoch (wie auch bei Ludwigsburg) lediglich vier Akteure. Omari Knox (18,9 PpS / 5,2 RpS / 2,1 APS), Jörg Dippold (14,8), Fynn Fischer (8,0 / 4,9) und Mateo Jukic (5,8 / 3,1) sind folgerichtig auch die bayerischen Minuten-Könige. Als Leistungsträger hinzu kommen Maxwell Dongmo Temoka (8,4 / 7,4), der vom FCBB zu den Tropics wechselte und Kapitän Janosch Kögler (14,5), der zwar ebenfalls eine Vergangenheit im rot-weißen Jersey hat, prinzipiell aber schon seit einigen Jahren für Oberhaching aufläuft. Dass der 30-Jährige in Ludwigsburg voraussichtlich nicht wird auflaufen können, ist einerseits eine Schwächung, andererseits aber keine Veränderung der Ausgangslage – die Tropics mussten bereits den kompletten November auf ihn verzichten und fingen die Abwesenheit gut auf. Mit einer ausgeglichenen 5:5-Bilanz rangieren die Oberbayern im breiten ProB-Mittelfeld, was sie vor allem ihrer Heimstärke, drei Siege aus fünf Partien, verdanken. In der Fremde gab es bisher lediglich Siege in Leitershofen (70:74) und Speyer (77:83).
 
Aus Ludwigsburger Sicht kann dieser Auswärtsstatus gerne unverändert bleiben. Mit den eigenen Fans im Rücken soll der achte Erfolg der Spielzeit eingefahren und der zweite Tabellenplatz, der am vergangenen Wochenende zurückerobert wurde, erfolgreich verteidigt werden.

09.12.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Am kommenden Samstag steht bereits der 11. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd an. Um 18:00 Uhr empfängt das #teamingreen die zweite Garde der FRAPORT SKYLINERS in der Sporthalle beim Johann-Vanotti-Gymnasium. Für die Gastgeber soll es der zweite Heimsieg in Folge werden, um sich für die aufsteigende
Formkurve belohnen zu können.

Das TEAM EHINGEN URSPRING blickt vor dem Aufeinandertreffen mit den Hessen auf eine weitere schwere Trainingswoche zurück. Headcoach Hübner musste zum Teil auf einige Akteure verzichten, da eine Krankheitswelle durch den Kader fegte. Noch immer ist keine klare Tendenz bezüglich des Wochenendes in Aussicht. Positiv zu vermelden ist jedoch die medizinische Entwarnung bei Joel Lungelu, der beim Auswärtsspiel in Stadtbergen angeschlagen vom Feld musste. Hier konnte keine größere Verletzung festgestellt werden, womit der Forward voraussichtlich auch für den 11. Spieltag zur Verfügung stehen sollte.

Die ungewisse Kadersituation dürfte auch die FRAPORT SKYLINERS Juniors beschäftigen. Da deren erste Mannschaft am selben Tag eine Liga höher in Quakenbrück gefragt ist, muss die Reisegruppe Ehingen womöglich auf einige Leistungsträger mit Doppellizenz verzichten. Die Frankfurter besitzen aber wohl den tiefsten Kader der Liga, weshalb kaum eine Mannschaft besser für eine Ausnahmesituation wie diese gewappnet ist. Es wird also spannend in welchen Formationen die beiden Bundesligisten am Samstag gegeneinander antreten.

09.12.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Am kommenden Samstag gastiert der TSV Tröster Breitengüßbach am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd beim Tabellenführer in Rhöndorf.

Eine Woche nach der ärgerlichen und bitteren 71:72-Heimniederlage gegen die Porsche BBA Ludwigsburg geht es für den TSV Tröster Breitengüßbach mit dem nächsten Kracher weiter. Zwei Wochen vor Weihnachten gastiert die Mannschaft von Headcoach Mark Völkl zum letzten Auswärtsspiel des Kalenderjahres in Rhöndorf. Der Tabellenführer zeigt sich in einer beeindruckenden Verfassung und konnte von den ersten zehn Spielen dieser Saison neun gewinnen und ist in eigener Halle noch ungeschlagen. Die einzige Niederlage des Farmteams der Telekom Baskets Bonn setzte es Ende Oktober bei der 100:91-Pleite in Ulm. Neben deutlichen Erfolgen wie gegen Oberhaching, Bayern München oder zuletzt gegen Speyer (112:63), konnte die Truppe von Headcoach Stephan Dorn auch alle knappen Spiele für sich entscheiden. Gleich vier Partien gingen mit vier oder weniger Punkten Differenz zugunsten von Rhöndorf aus. Das Momentum war aber immer auf Seiten des Ligaprimus, sodass dieser nach zehn Partien verdient auf Rang ein der Süd-Gruppe steht.

Für die Güßbacher wird es extrem schwer etwas Zählbares mitzunehmen. Aber von vorn herein wollen sich die Gelbschwarzen keinesfalls geschlagen geben. Vielleicht kann man nach Bayern und Coburg ja den nächsten Favoriten ärgern. Es wartet auf jeden Fall erneut eine intensive und harte Partie auf die Tröster-Truppe, wenn es wieder gegen ein Farmteam eines Bundesligisten geht. Wichtig wird es sein, den Kampf und die Intensität über 40 Minuten zu matchen und nicht wie zuletzt gegen Ludwigsburg nur über 35 Minuten. Die Oberfranken wollen beweisen, dass sie auch gegen ein Pro B-Spitzenteam mithalten können und sich für die letzten beiden Niederlagen revanchieren. Zu verlieren hat man jedenfalls nichts und man kann ganz befreit und ohne Druck aufspielen. Und genau das macht eine Mannschaft unberechenbar. So will das Team von Headcoach Mark Völkl erneut einem Favoriten ein Bein stellen.

09.12.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II

Ein Hauch von Bundesliga im letzten Heimspiel des Jahres

Für den BBC Coburg steht am kommenden Samstagabend das letzte Spiel vor heimischer Kulisse in diesem Kalenderjahr an. Zu Gast in der HUK-Coburg Arena ist passend dafür der Nachwuchs des FC Bayern Basketball, der im Vergleich zu den Vorjahren in dieser Saison mit einem Kader und Trainerteam in die Vestestadt reist, das in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd seinesgleichen sucht.

Die Münchner haben in dieser Spielzeit ganz neue Geschütze für die ProB aufgefahren. Mit Emir Mutapcic steht ein Head Coach an der Seitenlinie, der schon deutscher Nationaltrainer war und jahrelang zusammen mit Svetislav Pesic die 1. Mannschaft der Bayern in der BBL und der Euroleague betreut hat. Zudem konnte man Federico Perego als Assistant Coach für sich gewinnen. Dieser feierte an der Seite von Andrea Trinchieri in Bamberg zahlreiche Meisterschaften und holte, nicht zu vergessen, dabei selbst als Cheftrainer den letzten Titel der Baskets, den Pokal 2019.

Nicht nur im Trainerteam sind die Bayern hervorragend aufgestellt, auch die Mannschaft bemerkenswert. BBC-Head Coach Patrick Seidel schätzt den Kader der Münchner folgendermaßen ein: „Die Bayern haben ein sehr ungewöhnliches Team, weil sie recht jung sind, aber zugleich auch mit ein, zwei Top-Talenten wie Kharchenkov und Kalu gespickt sind. Dazu kommt noch Dino Radoncic, der im letzten Sommer mit Montenegro noch bei der WM gespielt hat und bei Real Madrid ausgebildet wurde.

09.11.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. OrangeAcademy

BIS hofft auf Trendwende

Carl Mbassa gibt sich angriffslustig. „Wir müssen uns auf uns konzentrieren und den Negativtrend stoppen“, sagt der Chefcoach der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer nach den drei Niederlagen zuletzt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Gegen den Ranglistendritten Orange-Academy Ulm soll am Samstag in der heimischen PSD Bank-Halle Nord die Trendwende gelingen.

Die Speyerer sitzen nach sehr mäßigen Leistungen vor allem gegen den TSV Oberhaching und bei den Dragons Rhöndorf mit lediglich sechs Punkten nach zehn Partien in der unteren Tabellenhälfte fest. „Schlechter als in diesen beiden Spielen können wir uns nicht präsentieren. Wir müssen gegen die Ulmer unsere Chancen suchen und nutzen“, erklärt Mbassa, dem bis auf den abgewanderten Samuel Schally und den langzeitverletzten Marko Dordevic voraussichtlich alle Akteure zur Verfügung stehen werden.

Der Widersacher reist derweil mit Rückenwind in die Domstadt; das Farmteam des amtierenden deutschen Meisters hat die beiden zurückliegenden Vergleiche mit den Basketball-Löwen Erfurt und Frankfurt Skyliners II zu seinen Gunsten entschieden. Zu den Leistungsträgern in der Auswahl von Trainer Baldur Ragnarsson zählen Maximilian Langenfeld, Noa Essengue, Philip Hecker sowie Alec Anigbata. „Die Ulmer haben mit das beste Nachwuchsprogramm in Deutschland“, sagt BIS-Coach Mbassa über das Team mit einem Durchschnittsalter von knapp 19 Jahren.

10.12.2023 16:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. SV Fellbach Flashers

Die CATL Basketball Löwen und die RSB Thuringia Bulls veranstalten am Sonntag einen inklusiven Doppelspieltag in der Riethsporthalle Erfurt, der von FUNKE Medien Thüringen präsentiert wird. Die Veranstaltung trägt den Titel „Gelebte Inklusion“.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow übernimmt die Schirmherrschaft der Veranstaltung und blickt voller Freude auf den Adventssonntag: „Passend zum 2. Advent können wir uns in Thüringen gleich auf zwei hochklassige Basketballpartien freuen. Löwen und Bullen zeigen mit ihrer gelebten Partnerschaft erneut, dass ihr Sport sehr viel mehr ist, als der Wechsel von Offense und Defense, Wurfquoten oder der zurzeit bereits sehr erfolgsversprechende Blick auf beide Saisontabellen. Inklusion wird sowohl auf als auch neben dem Parkett gelebt. Ich freue mich daher sehr, beide Mannschaften endlich wieder einmal live zu sehen – eine spannende Crunchtime gerne inklusive.“

In die gleiche Kerbe schlägt auch CATL Basketball Löwen Geschäftsführer Matthias Herzog: „Dieser inklusive Spieltag, gemeinsam mit den RSB Thuringia Bulls fand schon mehrfach statt. Es ist uns eine Ehre, diese gelebte Partnerschaft auf vielen Ebenen an diesem Tag präsentieren zu dürfen. Gleichzeitig ist die Wertschätzung durch die Schirmherrschaft des Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow eine großartige Sache“

10.12.2023 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. BG Hessing Leitershofen

Zum vorletzten Auswärtsspiel im Kalenderjahr 2023 reist die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd am Sonntagnachmittag in den Schwarzwald. Die Kangaroos sind dann zu Gast bei den Black Forest Panthers in Schwenningen. Für die BG geht es darum, mit einem Sieg den aktuellen Play-Off Platz in der Tabelle zu verteidigen, aber natürlich will man auch wieder einmal aus der Fremde etwas nach Hause mitnehmen. Der bisher einzige Auswärtssieg der BG datiert vom 1. Spieltag in Fellbach, dieser ist also bereits über zwei Monate alt. Nun möchte man das Glück wieder auf seine Seite ziehen. Von der Tabellensituation scheint die Aufgabe leichter als die letzten Partien auf fremdem Terrain, als man den Spitzenteams aus Ulm und Ludwigsburg nur knapp und auch sehr unglücklich unterlegen war. Denn die Black Forest Panthers zieren aktuell zusammen mit Ehingen das Ende im Klassement.

BG General Manager Wayne Chico Pittman: „Das darf aber gar nicht erst in die Köpfe rein, denn alle wissen, dass es in der Liga zumindest ab Platz 5 kaum Qualitätsunterschiede gibt, und dass jeder jeden jede Woche schlagen kann. Ein Sieg würde uns aber unbeschwerter in das nächste Heimspiel gegen Spitzenreiter Rhöndorf gehen lassen, das ist klar“, hofft Pittman auf volle Konzentration von der ersten Sekunde an.

Im Schwarzwald ist man mit dem Abschneiden der eigenen Mannschaft bisher sicherlich nicht zufrieden. Der ProA-Absteiger ging mit weit ambitionierteren Zielen in die Spielrunde. Das Team von Trainer Marti Zamora, letztes Jahr noch in Hanau an der Seitenlinie, spielte in den meisten Partien gefällig und schnupperte oft am Sieg. Am Ende reichte es aber nur zu Siegen in Breitengüssbach und gegen Ludwigsburg, dieser Erfolg gegen den Tabellendritten deutete aber das Potential der Mannschaft an. Bei den anderen Partien standen am Ende oftmals sehr knappe Niederlagen zu Buche. Topscorer bei Schwenningen ist Alexander Lagermann 14,7 Punkte), der am Sonntag auf Seiten der Stadtberger im direkten Duell auf seinen 2 Jahre älteren Bruder Nico trifft.

Vorberichte ProB Nord 11. Spieltag

09.12.2023 19:00 Uhr LOK Bernau vs. Seawolves Academy

Am kommenden Samstag erwartet die Fans von LOK Bernau ein mit Spannung geladenes Heimspiel gegen die Rostock Seawolves. Coach Davide Bottinelli äußerte sich im Hinblick auf die bevorstehende Partie wie folgt: 

„Am Samstag wollen wir unseren Heim-Faktor am besten ausnutzen, dafür brauchen wir Teamgeist und Aufmerksamkeit auf die 40 Minuten der Partie. Wir wollen die Rebounds kontrollieren und einen besseren Job als letzte Woche in Punkto Ballverluste schaffen.“ 

Ein zentraler Fokus liegt darauf, Ballverluste zu minimieren, um die Mehrheit der Ballbesitze effektiv nutzen zu können. Präzise Ballkontrolle und eine kluge Spielausrichtung sind hierbei entscheidend. Besonderes Augenmerk wird auf die Defensivarbeit gelegt, insbesondere auf die Rebounds. Das Ziel ist es, den Rostock Seawolves möglichst wenige zweite Chancen zu ermöglichen und die eigenen Stärken im Reboundspiel auszuspielen. 

Die Rostock Seawolves belegen derzeit den 10. Platz der Tabelle mit vier Siegen. Nach einer längeren Pause sind sie wieder in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord vertreten. Ähnlich wie LOK Bernau handelt es sich bei Rostock um eine Ausbildungsmannschaft mit einem tendenziell jungen Kader, der jedoch von einigen erfahrenen Veteranen unterstützt wird.  Bottinelli richtet den Fokus auf die Schlüsselspieler der Rostock Seawolves, insbesondere auf Branden Maughmer, der mit durchschnittlich 19.8 Punkten und 5.1 Assists pro Spiel maßgeblich zur Offensive seines Teams beiträgt. Michael Jost agiert unter dem Korb als erfahrener Spieler auf hohem Niveau, während Darren Aidenojie in seinem ersten Jahr im Herren-Basketball bereits einen positiven und vielseitigen Beitrag leistet. 

09.12.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. TKS 49ers

Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord werden die TKS 49ers von den Ademax Ballers Ibbenbüren empfangen. Obwohl die diesjährigen Aufsteiger sich nach zehn Spielen und nur einem Sieg auf dem letzten Tabellenplatz befinden, müssen sich die 49ers auswärts beweisen. In gegnerischen Hallen konnte man diese Saison nämlich erst einen Sieg einfahren.

Für die TKS 49ers gilt es, am kommenden Wochenende weiter an ihrer Konstanz zu arbeiten und vor allem nach langer Zeit endlich wieder einen Auswärtssieg einzufahren. Insgesamt konnten die 49ers von ihren vier Auswärtsspielen nur eines gewinnen und verloren unter anderem gegen drei Gegner, welche sich alle in der unteren Tabellenhälfte befinden. Nun steht ihnen mit den Ademax Ballers Ibbenbüren das Tabellenschlusslicht im Weg. Anders als die fünftplatzierten 49ers, welche nach zehn Spielen bereits sechs Siege einfahren konnten, gelang es Ibbenbüren bisher nur einmal als Sieger die Halle zu verlassen. Trotzdem darf sich die Mannschaft von Vladimir Pastushenko ein weiteres Mal nicht auf diese Statistik verlassen. Niederlagen gegen Mannschaften wie Bernau, Rostock und zuletzt Itzehoe sind Grund dafür, dass die 49ers mit voller Konzentration das Spiel antreten müssen.

Bei den Ademax Ballers muss man sich vor allem auf den Neuzugang Denzel Livingston vorbereiten. Der US-Amerikaner, welcher seinen Vorgänger Ricardo Artis erst vor Kurzem ersetzt hat, kommt in zwei Spielen auf durchschnittlich 18,5 Punkte, 10 Rebounds und 5 Assists. Er spielt sehr vielseitig und strahlt von außen und von innen Gefahr aus. Neben Livingston kommt bei den Gastgebern kein weiterer Spieler auf durchschnittlich zweistellige Punkte. Zweitgefährlichster Spieler ist mit Kai Hänig ein bekanntes Gesicht. Hänig, welcher auf 9,1 Punkte und 7,7 Rebounds kommt, spielte vor Jahren schon mehrmals gegen die 49ers, damals im Trikot der WWU Baskets Münster.

09.12.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. RheinStars Köln

Mit den Iserlohn Kangaroos wartet die nächste Herausforderung im schweren Jahresendprogramm der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf die RheinStars. Am kommenden Samstag treten die Kölner in der Nord-Gruppe bei den schwierig zu spielenden Sauerländern in der Matthias-Grothe-Halle an. Natürlich will die Mannschaft von Manager und Trainer Stephan Baeck vor den Duellen mit den direkten Verfolgern BSW Sixers und Bayer Giants Leverkusen auch den elften Spieltag erfolgreich gestalten. „Wir wollen gar nicht so weit nach vorne schauen, damit sind wir bisher auch ganz gut gefahren. Unsere ganze Aufmerksamkeit gilt dem kommenden Samstag, an dem wir in Iserlohn antreten. Für diese Aufgabe müssen wir gewappnet sein.“, sagt Baeck.

Denn kein Team nimmt mehr Dreierversuche als Iserlohn in dieser Spielzeit. 339mal hat das Team von Trainer Dennis Shrivan bislang jenseits der 6,25m-Linie auf die gegnerischen Körbe geworfen – über 100 Versuche mehr als die Kölner (233). Sie sind auch das einzige Team mit mehr Dreier- als Zweierwürfen in der Statistik. Und sie sind damit aktuell erfolgreich. Nicht allein wegen ihrer bislang 119 Treffer (Köln 77). Etwas mehr als jeder dritte Wurf sitzt. Auf diese Weise kämpften sie sich zu knappen Partien gegen die starken SBB Baskets aus Wolmirstedt und bei den Berlin Braves. Zudem landeten sie vor knapp zwei Wochen mit dem 93:87 Erfolg beim Ligafavoriten Leverkusen einen echten Coup. Wobei sie an diesem Abend eine weitere Qualität offenbarten. Widerstandsfähigkeit. Sie übernahmen Mitte des ersten Viertels die Führung bei den Bayer Giants und verteidigten diese hartnäckig und durchgehend fast 35 Minuten lang bis zum Erfolg.

09.12.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Nächstes Auswärtsspiel für die SBB Baskets in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord: Gegen Itzehoe will die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast am Samstag ab zurück in die Erfolgsspur finden. Die wichtigsten Fakten vorab im Überblick.

Itzehoe durchlebt bislang eine schwere Saison. Drei Siegen stehen sieben Niederlagen gegenüber. Eine Bilanz, die nach Abstiegskampf aussieht. So deutlich waren die bisherigen Misserfolge allerdings nicht. Am vergangenen Spieltag beispielsweise verlor Itzehoe gegen den SC Rist Wedel nur knapp mit fünf Punkten Unterschied (81:86) nach Verlängerung. Bester Werfer der Eagles ist der 32 Jahre alte Guard-Routinier Filmore Beck mit durchschnittlich 17 Punkten pro Partie.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Itzehoe ist sehr variabel in seinen Verteidigungen. Offensiv sind sie ein eher unkonventionelles Team, gefährlich in Brettnähe, aber auch mit drei Schützen mit einer Quote von über 40 Prozent aus der Distanz. Sie können schnell heißlaufen. Wir müssen defensiv besser in unseren Prinzipien sein, fokussierte – und zwar über 40 Minuten. Die Trainingswoche war sehr intensiv. Wir wollen die Intensität hochschrauben, aggressiver sein und auf dem Parkett besser kommunizieren. Wir haben aus dem Spiel gegen Schwelm unsere Schlüsse gezogen und wollen es gegen Itzehoe besser machen.“

09.12.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. EN BASKETS Schwelm

Den Rausch nach der emotionalen Aufholjagd am vergangenen Samstag im Spiel gegen die SBB Baskets, möchte die Mannschaft mit zur Auswärtsreise nach Herford nehmen.

Die BBG hat sich in ihrer zweiten BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord Saison stabilisiert und befindet sich aktuell mit drei Siegen auf Platz 11 der Tabelle. Ihre letzten vier Partien verloren die Herforder zwar, aber die Mannschaft von Headcoach Christos Diktapanidis darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Einer der Hauptgründe dafür ist Allrounder Shawn Gulley. Der bullige Forward ist mit 23,3PpS zweitbester (bester Local) Scorer der gesamten Liga und holt zusätzlich noch 9,1RpS. Unterstützt wird Gulley vor allem durch Luca Michels (12.1PpS), Julius Stahl (9,7PpS) und US-Amerikaner Harold Moore (11PpS), welcher als Ersatz für den Verletzten Tristan Harper innerhalb der Saison zum Team gestoßen ist.

Die BBG ist deutlich ausgeglichener als noch in der abgelaufenen Saison und hat mit Shawn Gulley einen Spieler in ihren Reihen, der jederzeit ein Spiel im Alleingang entscheiden kann. Auch Falk Möller warnt vor den Qualitäten des kommenden Gegners: „Wir haben eine schwere Auswärtsfahrt vor uns. Herford ist eine körperlich robuste Mannschaft, die vor allem unter dem Korb stark ist. Mit Shawn Gulley haben sie einen Ausnahmespieler, der nur im Teamverbund im Zaum gehalten werden kann.“

09.12.2023 20:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. SC Rist Wedel

Seien es mehrere (Nach-)Namen im Kader, sei es der Trainerstab, sei es die früher Wilhelm-Dopatka-Halle genannte und mittlerweile mit einer Sponsorenbezeichnung versehenen Spielstätte oder natürlich die große Vergangenheit mit 14 deutschen Meistertiteln: Der kommende Gegner des SC Rist, die Bayer Giants Leverkusen, ist zweifellos der prominenteste aller ProB-Ligisten.

„Eigentlich ist alles, was in der ProB Rang und Namen hat, bei Bayer Leverkusen versammelt“, sagte Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Wedeler, kurz vor dem Saisonbeginn. Also dann – als da wären: Die Trainer Hans-Jürgen Gnad und Michael Koch wurden 1993 Europameister, die viel zu oft und zu leichtfertig bemühte Bezeichnung Basketballlegende ist bei beiden zutreffend. In der Mannschaft stehen die Söhne mehrerer namhafter Persönlichkeiten, die ebenfalls Spuren in der Bundesliga hinterlassen haben: Die Väter von C.J. Oldham, Trey McBride und Quadre Lollis als Spieler, der Vater von Marius Stoll als „Macher“ des amtierenden Meisters Ulm.

Mit sieben Siegen und drei Niederlagen steht der nach wie amtierende deutsche Rekordmeister auf dem dritten Tabellenplatz. Schwelm, Berlin und Iserlohn stellten den Rheinländern bisher ein Bein.

10.12.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Berlin Braves 2000

Zum vorletzten Heimspiel im Kalenderjahr 2023 empfangen die BSW Sixers am Sonntagnachmittag die Berlin Braves. Mit dem Aufsteiger aus der Hauptstadt gastiert am zweiten Advent der aktuelle Tabellenzweite in Sandersdorf. Dabei kommt es am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord erneut zum Topspiel, wenn die Sixers als Tabellenvierter den Tabellenzweiten empfangen.

Zum vorletzten Heimspiel im Kalenderjahr 2023 empfangen die BSW Sixers am 2. Advent die Berlin Braves. Der Aufsteiger aus der Hauptstadt reist als Tabellenzweiter in die Sandersdorfer Ballsporthalle. Nach der ersten Heimniederlage der Saison in der Vorwoche gegen Leverkusen, wollen die BSW Sixers nun zurück auf die Siegerstraße. Das dies kein leichtes Unterfangen wird, zeigt ein Blick auf den Kader des kommenden Gegners. Prominentester Name ist ohne Zweifel Andreas Seiferth. Der 34-Jährige ehemalige deutsche Nationalspieler ist Dreh- und Angelpunkt der Braves. Mit 17,7 Punkten und 10,6 Rebounds pro Partie liefert der 2.09 Meter große Linkshänder das komplette Paket.

Die Ausgeglichenheit des Kaders zeigt sich auch beim Blick auf die Team-Statistiken. Gleich neun Spieler erzielen im Schnitt fünf oder mehr Punkte. Es gilt also neben dem starken Inside-Spieler Seiferth auch die Schützen von außen zu kontrollieren. Für die BSW Sixers kommt es beim ersten Aufeinandertreffen mit den Berlin Braves zu einem weiteren Spitzenduell. Beide Teams weisen die selbe Bilanz auf, auf Grund der direkten Vergleiche in der Spitzengruppe kommt das Team von der Spree als Tabellenzweiter nach Sandersdorf, während die Sixers derzeit den vierten Tabellenplatz bekleiden. Der Einsatz von Sixers-Kapitän ist nach seiner erlittenen Verletzung aus dem letzten Spiel noch ungewiss. Ansonsten wird Sixers-Trainer Chris Schreiber voraussichtlich der volle Kader zur Verfügung stehen.