- Wie wird dein Name wirklich ausgesprochen? Malik oder Maliiik?
Beide Varianten sind nicht falsch. Bisher nannte man mich in Deutschland immer Malik. In den USA wird das „i“ in meinem Namen etwas anders betont. Dadurch kam die Abwandlung zustande. Wie das jetzt nach Deutschland kam, kann ich dir gar nicht genau sagen. Vielleicht haben sich ein paar Leute Interviews von mir aus den USA angeschaut und das dann so übernommen. Anfangs war es etwas ungewohnt, dass man mich in Deutschland auch so nennt, aber mittlerweile fühle ich mich bei beidem angesprochen. Hauptsache ist doch, dass die Leute meinen Namen überhaupt wissen. (lacht)
- Wie bist du zum Basketball gekommen?
Ich habe mit dem Basketball schon angefangen, seitdem ich laufen kann. Aufgewachsen bin ich in Florida, bis ich vier Jahre alt war. Basketball war die Nummer eins Sportart in meiner Familie väterlicherseits, daher war immer ein Basketball zu Hause. Der Kontakt zu der Sport-art kam daher sehr früh. Nachdem ich dann mit meiner Mutter nach Deutschland gezogen bin, wollte sie, dass ich einen amerikanischen Sport ausübe. Somit habe ich dann mit fünf Jahren angefangen in Offenbach im Verein zu spielen. Dort hat sozusagen meine Karriere begonnen. Zwischenzeitlich habe ich neben dem Basketball noch Tennis und Posaune gespielt, um einen Ausgleich zu haben. Als ich zwölf Jahre alt wurde, musste ich mich allerdings aus Zeitgründen für eine Sache entscheiden. Wie man jetzt sehen kann, habe ich mich für die Teamsportart Basketball entschieden.
- Deine Karriere begann in Offenbach, ging weiter in Urspring und am College, nun bist du hier – wie siehst du deine Entwicklung bis jetzt?
Wie du schon gesagt hast: Urspring war damals, als ich angefangen habe intensiv Basketball zu spielen, noch DER Mittelpunkt des Jugendbasketballs in Deutschland. Danach habe ich den Schritt gewagt und bin aufs College in die stärkste Liga. Nach zwei Jahren bin ich jetzt hier in Bamberg gelandet, bei dem besten Verein Deutschlands, mit einem super Konzept für junge aufstrebende Spieler. Wenn ich zurückblicke, ging es für mich immer einen Schritt nach vorne und das soll auch weiterhin so bleiben.
- Warum hast du dich für Bamberg (die Brose Baskets bzw. Baunach Young Pikes) entschieden?
In Deutschland gibt es nur ein paar Clubs, die zusätzlich zum deutschen Ligabetrieb in der Beko BBL auch auf europäischem Niveau mitspielen. Allerdings gibt es nur einen Verein, der die Kombination ProA und Beko BBL anbietet. Als junger Spieler kann man in der ProA bei den Young Pikes spielen und Erfahrung sammeln, zeitgleich aber auch mit dem Erstligateam mittrainieren und viel von den Profis lernen. Das ist einfach unschlagbar! Als das Angebot auf dem Tisch lag, musste ich nicht mehr viel nachdenken, denn wenn du von der besten Mann-schaft in Deutschland eine Anfrage erhältst, von den Besten zu lernen, dich zu beweisen und dir dadurch Spielminuten zu erkämpfen, ist es schwer das abzulehnen. Hinzu kam noch die Nähe zu meiner Heimat Frankfurt, Offenbach und die Größe der Stadt Bamberg. Trainings- und Spielhallen liegen in unmittelbarer Nähe, was für mich ein großer Pluspunkt ist. Allgemein bin ich es seit meiner Internats- und Collegezeit gewohnt, dass alles etwas kleiner und innerhalb kürzester Zeit erreichbar ist. Alles in allem ist Bamberg für mich der perfekte Standort, um meine Basketballkarriere voranzutreiben.
- Als du damals den Schritt gewagt hast, weg von zu Hause und hin zum Profibasketball – gab es da auch noch andere Angebote als das der Talentschmiede Urspring?
Von Bamberg hatte ich damals noch kein Angebot vorliegen. (lacht) Man darf nicht vergessen: ich war damals 13 Jahre alt, als ich von daheim ausgezogen bin und habe mich kurz vorher erst für diese Sportart entschieden. Ein Dreivierteljahr bevor ich nach Urspring gegangen bin, hatte ich ein Individualtraining mit Holger Geschwindner, das meine Mutter arrangiert hatte. Sie wollte sich erst nochmal vergewissern, ob es sich lohnt so viel Energie in eine Sportart zu stecken bzw. ob ich überhaupt genügend Talent habe, um Profibasketballer zu werden. Holger war es auch, der mich aus dem Nichts heraus angerufen hat und mir ans Herz legte, nach Urspring zu gehen, da die Verantwortlichen dort Interesse hätten mich zu fördern. Er meinte, dass mir dort ein optimales Umfeld geboten wird, um meine Karriere nach vorne zu bringen. Neben Urspring hatte ich damals noch ein Angebot aus Langen und von Eintracht Frankfurt. Aber wenn Holger Geschwinder dich anruft und dir sagt du sollst nach Urspring gehen, dann machst du das. (lacht)
- Deine Freundin ist ja ebenfalls mit dir nach Bamberg gezogen. Wie hat sie sich eingewöhnt?
Sie hat sich ganz gut eingelebt bisher. Sie nimmt aktuell Deutschkurse, um hier studieren zu können. Es ist natürlich etwas ganz neues für sie, denn bevor sie mit mir nach Deutschland kam, war sie noch nie außerhalb Amerikas. Daher war der Umzug erst einmal ein Kulturschock für sie. Aber ich muss sagen, sie hat sich bisher wirklich gut eingefunden und auch schon neue Freundinnen gewonnen. Natürlich ist das ein langer Prozess, aber es wird von Tag zu Tag besser.
- Wie fühlt es sich nun an, ein Young Pike zu sein?
Ich finde es sehr schön, ein Young Pike zu sein. Für mich ist es toll, ein Teil der Organisation zu sein, bei einem Team, das so stark gefördert wird und das jüngste der Liga ist. Das ich dort auch noch eine tragende Rolle bekommen habe und mir das Vertrauen geschenkt wird, auchin schwierigen Situationen auf dem Spielfeld zu stehen, ohne dass ein ausländischer Spieler vor mir steht, ist natürlich super. Daher fühlt es sich wirklich toll an, ein Young Pike zu sein.
- Was ist der größte Unterschied zwischen deutschem und College-Basketball?
Der größte Unterschied ist die Geschwindigkeit des Spiels und die Athletik der einzelnen Spieler. Beim College-Basketball hast du ein riesiges Feld von Spielern, die alle sehr talentiert sind und meistens eine wahnsinnige Athletik vorweisen. Die Spielweise am College ist meist sehr schnell und hart und mit wenigen Systemen im Vergleich zu Deutschland. In der Bundesliga hingegen geht es eher um das Spiel mit dem Tempo. In manchen Situationen macht man das Spiel schnell, aber manchmal ist es eben auch sinnvoller mal das Tempo herauszunehmen und ein System zu spielen.
- Was sind deine persönlichen Ziele für deine Basketball-Karriere?
Die kann ich natürlich nicht verraten (lacht). Ich werde jetzt erstmal versuchen, hier in Bam-berg Fuß zu fassen und den nächsten Schritt zu machen. Wichtig ist mir persönlich, dass ich am Limit meines Potenzials bin. Ich will auf keinen Fall am Ende meiner Karriere einmal sagen müssen, dass ich unter meinem Bestmöglichen gespielt oder nicht alles aus mir rausgeholt habe. Ich will immer mein Maximum geben und dann sehen, wie weit es mich bringt.
- Die Baunacher Mannschaft ist die jüngste in der ganzen ProA. Wie sehr merkt man das im Team? Gibt es eine klare Hierarchie oder seid ihr eine große Jungs-Clique?
Ich glaube, in jeder Mannschaft gibt es bzw. sollte es eine Hierarchie geben. Natürlich merkt man den Unterschied zwischen einem etwas jüngeren Spieler, der gerade einmal 16 Jahre alt ist und einem Spieler mit mehr Erfahrung wie Daniel Schmidt. Aber wir kommen alle super miteinander aus, sowohl auf als auch abseits des Spielfelds. Natürlich gibt es Situationen, in denen die jüngeren Spieler Respekt haben sollten und wissen, bis wohin sie gehen können, aber das ist, glaube ich, in jedem Team so. Allgemein würde ich sagen, dass es meistens so ist, dass der älteste Spieler in der Hierarchie ganz oben steht.
- Wie siehst du deine Rolle im Team?
Ich versuche dem Team das zu geben, was es braucht. Manchmal bedarf es eines Leaders auf dem Spielfeld, der punktet und Assists verteilt; dann gibt es Situationen, in denen ich auf der Bank sitze und die Jungs anfeuere und mental unterstütze. Im Training versuche ich den jüngeren Spielern etwas von meiner bisherigen Basketballerfahrung abzugeben und ihnen auch ein paar Sachen beizubringen. Eine der Rollen der „Älteren“ ist es, den Jüngeren etwas beizubringen und eine Führungsrolle zu übernehmen. Das versuche ich sowohl im Training als auch im Spiel so auszufüllen und das macht mir auch wirklich Spaß.
- Wie würdest du dich in fünf Wörtern beschreiben?
Ambitioniert – charmant – leidenschaftlich – lustig – zielstrebig
- Man kennt dich ja eher als gut gelaunten Sunnyboy – wie ist es, wenn Malik Müller einen schlechten Tag hat?
Das ist schwierig. (lacht) Ich glaube, die wenigsten Menschen kennen mich oder sehen mich, wenn ich schlecht gelaunt bin. Wenn ich beispielsweise ein richtig schlechtes Training hatte, versuche ich selbst zu überlegen, was ich hätte besser machen können. Meistens bin ich dann sehr zurückgezogen und setze mich daheim an meinen Laptop und schaue Basketballspiele an, um den mentalen Aspekt meines Spiels zu verbessern.
(Baunach Young Pikes)
„Hechte hautnah“ mit Malik Müller von den Baunach Young Pikes
/in ProA 15/16Beide Varianten sind nicht falsch. Bisher nannte man mich in Deutschland immer Malik. In den USA wird das „i“ in meinem Namen etwas anders betont. Dadurch kam die Abwandlung zustande. Wie das jetzt nach Deutschland kam, kann ich dir gar nicht genau sagen. Vielleicht haben sich ein paar Leute Interviews von mir aus den USA angeschaut und das dann so übernommen. Anfangs war es etwas ungewohnt, dass man mich in Deutschland auch so nennt, aber mittlerweile fühle ich mich bei beidem angesprochen. Hauptsache ist doch, dass die Leute meinen Namen überhaupt wissen. (lacht)
Ich habe mit dem Basketball schon angefangen, seitdem ich laufen kann. Aufgewachsen bin ich in Florida, bis ich vier Jahre alt war. Basketball war die Nummer eins Sportart in meiner Familie väterlicherseits, daher war immer ein Basketball zu Hause. Der Kontakt zu der Sport-art kam daher sehr früh. Nachdem ich dann mit meiner Mutter nach Deutschland gezogen bin, wollte sie, dass ich einen amerikanischen Sport ausübe. Somit habe ich dann mit fünf Jahren angefangen in Offenbach im Verein zu spielen. Dort hat sozusagen meine Karriere begonnen. Zwischenzeitlich habe ich neben dem Basketball noch Tennis und Posaune gespielt, um einen Ausgleich zu haben. Als ich zwölf Jahre alt wurde, musste ich mich allerdings aus Zeitgründen für eine Sache entscheiden. Wie man jetzt sehen kann, habe ich mich für die Teamsportart Basketball entschieden.
Wie du schon gesagt hast: Urspring war damals, als ich angefangen habe intensiv Basketball zu spielen, noch DER Mittelpunkt des Jugendbasketballs in Deutschland. Danach habe ich den Schritt gewagt und bin aufs College in die stärkste Liga. Nach zwei Jahren bin ich jetzt hier in Bamberg gelandet, bei dem besten Verein Deutschlands, mit einem super Konzept für junge aufstrebende Spieler. Wenn ich zurückblicke, ging es für mich immer einen Schritt nach vorne und das soll auch weiterhin so bleiben.
In Deutschland gibt es nur ein paar Clubs, die zusätzlich zum deutschen Ligabetrieb in der Beko BBL auch auf europäischem Niveau mitspielen. Allerdings gibt es nur einen Verein, der die Kombination ProA und Beko BBL anbietet. Als junger Spieler kann man in der ProA bei den Young Pikes spielen und Erfahrung sammeln, zeitgleich aber auch mit dem Erstligateam mittrainieren und viel von den Profis lernen. Das ist einfach unschlagbar! Als das Angebot auf dem Tisch lag, musste ich nicht mehr viel nachdenken, denn wenn du von der besten Mann-schaft in Deutschland eine Anfrage erhältst, von den Besten zu lernen, dich zu beweisen und dir dadurch Spielminuten zu erkämpfen, ist es schwer das abzulehnen. Hinzu kam noch die Nähe zu meiner Heimat Frankfurt, Offenbach und die Größe der Stadt Bamberg. Trainings- und Spielhallen liegen in unmittelbarer Nähe, was für mich ein großer Pluspunkt ist. Allgemein bin ich es seit meiner Internats- und Collegezeit gewohnt, dass alles etwas kleiner und innerhalb kürzester Zeit erreichbar ist. Alles in allem ist Bamberg für mich der perfekte Standort, um meine Basketballkarriere voranzutreiben.
Von Bamberg hatte ich damals noch kein Angebot vorliegen. (lacht) Man darf nicht vergessen: ich war damals 13 Jahre alt, als ich von daheim ausgezogen bin und habe mich kurz vorher erst für diese Sportart entschieden. Ein Dreivierteljahr bevor ich nach Urspring gegangen bin, hatte ich ein Individualtraining mit Holger Geschwindner, das meine Mutter arrangiert hatte. Sie wollte sich erst nochmal vergewissern, ob es sich lohnt so viel Energie in eine Sportart zu stecken bzw. ob ich überhaupt genügend Talent habe, um Profibasketballer zu werden. Holger war es auch, der mich aus dem Nichts heraus angerufen hat und mir ans Herz legte, nach Urspring zu gehen, da die Verantwortlichen dort Interesse hätten mich zu fördern. Er meinte, dass mir dort ein optimales Umfeld geboten wird, um meine Karriere nach vorne zu bringen. Neben Urspring hatte ich damals noch ein Angebot aus Langen und von Eintracht Frankfurt. Aber wenn Holger Geschwinder dich anruft und dir sagt du sollst nach Urspring gehen, dann machst du das. (lacht)
Sie hat sich ganz gut eingelebt bisher. Sie nimmt aktuell Deutschkurse, um hier studieren zu können. Es ist natürlich etwas ganz neues für sie, denn bevor sie mit mir nach Deutschland kam, war sie noch nie außerhalb Amerikas. Daher war der Umzug erst einmal ein Kulturschock für sie. Aber ich muss sagen, sie hat sich bisher wirklich gut eingefunden und auch schon neue Freundinnen gewonnen. Natürlich ist das ein langer Prozess, aber es wird von Tag zu Tag besser.
Ich finde es sehr schön, ein Young Pike zu sein. Für mich ist es toll, ein Teil der Organisation zu sein, bei einem Team, das so stark gefördert wird und das jüngste der Liga ist. Das ich dort auch noch eine tragende Rolle bekommen habe und mir das Vertrauen geschenkt wird, auchin schwierigen Situationen auf dem Spielfeld zu stehen, ohne dass ein ausländischer Spieler vor mir steht, ist natürlich super. Daher fühlt es sich wirklich toll an, ein Young Pike zu sein.
Der größte Unterschied ist die Geschwindigkeit des Spiels und die Athletik der einzelnen Spieler. Beim College-Basketball hast du ein riesiges Feld von Spielern, die alle sehr talentiert sind und meistens eine wahnsinnige Athletik vorweisen. Die Spielweise am College ist meist sehr schnell und hart und mit wenigen Systemen im Vergleich zu Deutschland. In der Bundesliga hingegen geht es eher um das Spiel mit dem Tempo. In manchen Situationen macht man das Spiel schnell, aber manchmal ist es eben auch sinnvoller mal das Tempo herauszunehmen und ein System zu spielen.
Die kann ich natürlich nicht verraten (lacht). Ich werde jetzt erstmal versuchen, hier in Bam-berg Fuß zu fassen und den nächsten Schritt zu machen. Wichtig ist mir persönlich, dass ich am Limit meines Potenzials bin. Ich will auf keinen Fall am Ende meiner Karriere einmal sagen müssen, dass ich unter meinem Bestmöglichen gespielt oder nicht alles aus mir rausgeholt habe. Ich will immer mein Maximum geben und dann sehen, wie weit es mich bringt.
Ich glaube, in jeder Mannschaft gibt es bzw. sollte es eine Hierarchie geben. Natürlich merkt man den Unterschied zwischen einem etwas jüngeren Spieler, der gerade einmal 16 Jahre alt ist und einem Spieler mit mehr Erfahrung wie Daniel Schmidt. Aber wir kommen alle super miteinander aus, sowohl auf als auch abseits des Spielfelds. Natürlich gibt es Situationen, in denen die jüngeren Spieler Respekt haben sollten und wissen, bis wohin sie gehen können, aber das ist, glaube ich, in jedem Team so. Allgemein würde ich sagen, dass es meistens so ist, dass der älteste Spieler in der Hierarchie ganz oben steht.
Ich versuche dem Team das zu geben, was es braucht. Manchmal bedarf es eines Leaders auf dem Spielfeld, der punktet und Assists verteilt; dann gibt es Situationen, in denen ich auf der Bank sitze und die Jungs anfeuere und mental unterstütze. Im Training versuche ich den jüngeren Spielern etwas von meiner bisherigen Basketballerfahrung abzugeben und ihnen auch ein paar Sachen beizubringen. Eine der Rollen der „Älteren“ ist es, den Jüngeren etwas beizubringen und eine Führungsrolle zu übernehmen. Das versuche ich sowohl im Training als auch im Spiel so auszufüllen und das macht mir auch wirklich Spaß.
Ambitioniert – charmant – leidenschaftlich – lustig – zielstrebig
Das ist schwierig. (lacht) Ich glaube, die wenigsten Menschen kennen mich oder sehen mich, wenn ich schlecht gelaunt bin. Wenn ich beispielsweise ein richtig schlechtes Training hatte, versuche ich selbst zu überlegen, was ich hätte besser machen können. Meistens bin ich dann sehr zurückgezogen und setze mich daheim an meinen Laptop und schaue Basketballspiele an, um den mentalen Aspekt meines Spiels zu verbessern.
(Baunach Young Pikes)
Rodrigo Pastore bleibt bis 2018
/in ProA 15/16Basketballzweitligist NINERS Chemnitz hat eine wichtige Entscheidung für die weitere Zukunft getroffen und den Vertrag mit Headcoach Rodrigo Pastore bis 2018 verlängert. Der Argentinier, welcher erst letzten Sommer den Trainerposten übernahm, wird somit auch in den kommenden beiden Spielzeiten die Geschicke der besten sächsischen Korbjäger leiten. „Wir freuen uns sehr über die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Rodrigo Pastore als Cheftrainer unserer NINERS, denn wir sehen, dass seine Spielkonzeption immer mehr greift und die Philosophie fortschreitend besser vom Team verinnerlicht wird. Beim taktischen und spielerischen Niveau der Mannschaft können wir deutliche Fortschritte erkennen. Mit der Vertragsverlängerung wollen wir Rodrigos Leistung würdigen, Planungssicherheit für die Zukunft schaffen und zudem ein positives Signal an die Spieler senden“, betont Geschäftsführer Steven Boyens. Gemeinsam möchte man Chemnitz künftig als ernsthaften Playoffkandidaten in der 2. Basketball-Bundesliga etablieren und noch mehr Talente aus dem eigenen Nachwuchsprogramm kontinuierlich an das Profiteam heranführen.
Gerade das Thema Talentförderung war mitentscheidend für die jetzige Vertragsverlängerung, wie Vereinspräsident Martin Schuster erläutert: „Wir entwickeln uns hier immer weiter und konnten uns diese Saison erstmals mit dem U19-Team für die Playoffs der Nachwuchsbasketballbundesliga qualifizieren. Jene Talente sollen künftig eine wichtige Rolle bei den Profis spielen und Rodrigo hat gezeigt, dass er der richtige Mann für dieses Ziel ist. So haben sich unter ihm bereits Daniel Mixich und Jonas Richter zu einem festen Bestandteil der Zweitligamannschaft entwickelt. Auch Martin Seiferth sowie Nate Buss konnten sich im Verlaufe ihrer ersten Profisaison kontinuierlich steigern. Außerdem profitieren die Spieler des Anschlusskaders, wie Max Gürtler und Tilman Buschbeck, spürbar von der Zusammenarbeit mit Rodrigo Pastore.“
Neben jenen Aspekten zeigt sich Schuster, der bis 2005 noch selbst für die NINERS auf Korbjagd ging, sehr zufrieden mit der sportlichen Entwicklung des Profiteams: „Wir haben uns im Vergleich zur letzten Saison deutlich verbessert. Es ist eine klare Handschrift des Trainers zu sehen und er verfolgt eine sehr moderne Spielphilosophie, von der wir uns künftig noch mehr Erfolg erhoffen.“ Hierin liegt auch der Antrieb für Pastore selbst: „Diese Saison war der erste Schritt, aber mein Weg in Chemnitz ist noch lange nicht beendet. Ich will dem Verein und der Mannschaft helfen, in den nächsten Jahren die hoch gesteckten Ziele zu erreichen. Die Stadt, unsere ganz besonderen Fans und die sehr engagierten Mitarbeiter der NINERS verdienen einen erfolgreichen Basketballverein. Außerdem haben das X-Mas-Game in der Chemnitz Arena sowie unsere sportlichen Leistungen in den letzten Wochen gezeigt, dass hier noch einiges möglich ist und ich möchte aktiver Teil dieser Entwicklung sein. Nicht zuletzt fühlen sich meine Lebensgefährtin Alexandra, meine Tochter Kiana und ich persönlich hier sehr wohl, was die Entscheidung umso leichter machte, meinen Vertrag zu verlängern.“ Mit dem Rückenwind jener positiven Nachricht hoffen die NINERS, auch noch einmal ins Playoffrennen der 2. Bundesliga eingreifen zu können. Dies wird zwar keine leichte Aufgabe, doch beim Heimspiel gegen Paderborn will man am Freitag unbedingt den ersten Schritt machen.
TERMINE: NINERS Chemnitz vs. finke baskets Paderborn, Freitag, 11.03.2016, 19:30 Uhr, Richard-Hartmann-Halle
RheinStars Köln vs. NINERS Chemnitz, Sonntag, 13.03.2016, 17:00 Uhr, ASV-Sporthalle Köln
(NINERS Chemnitz)
Rückblick ProA Spieltag 26
/in ProA 15/16Bei noch verbleibenden 4 Spieltagen liegen zwischen Platz 1 und Platz 16 der Tabelle 42 Punkte. Rasta steht mit 15 Siegen in Folge an der Spitze und lässt die punktgleichen Science City Jena hinter sich. Essen, Leverkusen und Rhöndorf kämpfen am Tabellenende gegen den Abstieg. Die Plätze 9 bis 13 haben alle noch Play-Off-Chancen. Um in die Play-Offs zu kommen, müssten die finke baskets allerdings die nächsten 4 Spiele gewinnen – der härteste Brocken dürfte Jena am 28. Spieltag werden.
Durch einen 74:65-Heimsieg gegen rent4office Nürnberg haben die Hamburg Towers ihren sechzehnten Sieg in dieser Saison gefeiert. Bereits vier Spieltage vor Ende der Hauptrunde in der ProA setzten die Towers damit eine neue Bestmarke in der noch jungen Vereinsgeschichte. Topscorer für die Hamburger waren Jonathon Williams mit 20 Punkten und Bazoumana Koné mit 15 Zählern.
Rhöndorfs deutsche Riege schlug sich gegen Trier tapfer, musste sich der individuellen Klasse der Gäste dennoch mit 60:100 (37:53) klar geschlagen geben. Besonders jenseits der Dreier-Linie waren die Gladiators mit einer Trefferquote 61 Prozent übermächtig. Trotzdem mussten die rund 600 Fans am Menzenberg ihr kommen am Samstag nicht bereuen.
Die ETB Wohnbau Baskets haben am Samstagabend ihr Heimspiel gegen den Tabellendritten Gotha nach zweifacher Verlängerung mit 99:103 denkbar knapp verloren. Soweit die kalten Fakten.Was den Zuschauern „Am Hallo“ aber von den beiden Teams geboten wurde, war beste Basketball Unterhaltung in Reinkultur.
Die finke baskets mussten sich am Samstagabend dem Tabellenvierten Kirchheim Knights mit 69:77 geschlagen geben. Dabei hielten die Paderborner lange Zeit mit dem Favoriten gut mit, im letzten Viertel setzten sich die Ritter dann aber ab. „Kirchheim war im vierten Viertel die Mannschaft, die den Sieg ein wenig mehr wollte. Wir haben aber kein schlechtes Spiel gezeigt“, sagte Headcoach Uli Naechster nach dem Spiel.
Erfolgreiche Sportler zeichnet meistens eines besonders aus: Dass sie einmal mehr aufgestanden als hingefallen sind. So ähnlich geht es gerade den RheinStars Köln in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Auch nach dem 69:74 (40:39) im Duell der Aufsteiger gegen die Hebeisen White Wings Hanau am Samstag müssen sich die Mannen von Headcoach Arne Woltmann wieder berappeln.
RASTA Vechtas Siegesserie in der 2. Basketball-Bundesliga ProA hält an. Das Team von Trainer Andreas Wagner gewann am Samstagabend mit 72:67 (28:28) gegen die MLP Academics Heidelberg sein 15. Spiel in Folge. Durch den insgesamt 23. Saisonerfolg verteidigten die RASTAner Platz 1 in der Tabelle.
Der legendäre Schlagabtausch zwischen Science City Jena und den Chemnitzern ist um ein würdiges Derby-Kapitel reicher. Die Ostthüringer schlugen den langjährigen Liga-Rivalen vor mit 3000 Zuschauern ausverkauftem Haus nach dramatischem Spielverlauf mit 81:78 (37:35), ziehen in den finalen Sekunden einer mitreißenden Partie noch einmal ihren Kopf aus der Schlinge des Verlierers.
Die Baunach Young Pikes bleiben in der 2. Basketball-Liga ProA auf Play-off-Kurs. Mit dem 76:63 (33:31)-Heimsieg am Sonntagnachmittag über die Bayer Giants Leverkusen verbesserte sich das Team von Trainer Fabian Villmeter in der Tabelle sogar um einen Platz und ist nun Siebter.
Ende der Hauptrunde ProB Süd Play-Off-Baum + Rückblick
/in ProB Süd 15/16Die Hauptrunde der Saison 15/16 ist zu Ende. Somit stehen alle Platzierungen für die Auf-und Abstiegsrunde fest. Die ProB macht bis zum 19. März eine Pause. Aktuelle Termine sind im Spielplan zu finden. In den Play-Offs spielen der Norden & Süden gegeneinander in best-of-3 Serien. Nur das Finale wird in einem Hin-und Rückspiel ausgetragen. In den Play-Downs (Tabellenplatz 9-12) bleiben die Staffeln bestehen – alle Teams treten gegeneinander in Hin-und Rückspiel an.
Play-Off-Baum 2015/2016
Hauptrundenendtabelle
Hauptrunde
Die Ergebnisse des letzten Spieltags im Überblick:
Ende der Hauptrunde ProB Nord Play-Off-Baum + Rückblick
/in ProB Nord 15/16Die Hauptrunde der Saison 15/16 ist zu Ende. Somit stehen alle Platzierungen für die Auf-und Abstiegsrunde fest. Die ProB macht bis zum 19. März eine Pause. Aktuelle Termine sind im Spielplan zu finden. In den Play-Offs spielen der Norden & Süden gegeneinander in best-of-3 Serien. Nur das Finale wird in einem Hin-und Rückspiel ausgetragen. In den Play-Downs (Tabellenplatz 9-12) bleiben die Staffeln bestehen – alle Teams treten gegeneinander in Hin-und Rückspiel an.
Play-Off-Baum 2015/2016
Hauptrundenendtabelle
Hauptrunde
Die Ergebnisse des letzten Spieltags im Überblick:
Wahl Spieler des Monats Februar 2016
/in Liga-NewsWählt Euren Spieler des Monats Februar 2016:
Vorschau ProA Spieltag 26
/in ProA 15/16Noch 5 Spieltage bis zum Ende der Hauptrunde in der ProA. Zwischen Platz 1 der Tabelle und Platz 16 liegen 40 Punkte. Der Abstiegskampf ist noch nicht besiegelt – ebenso nicht die Top8. Zu diesem spannenden Spieltag können die Teams und die 2. Basketball-Bundesliga zusammen mit Sportdeutschland.TV 7 der 8 Partien im Livestream zeigen. Los geht es am Freitagabend mit Hamburg gegen Nürnberg.
LIVESTREAM
Am Freitagabend ab 19:30 Uhr spielen die Hamburg Towers am 26. Spieltag der ProA gegen die rent4office aus Nürnberg. Die Towers stehen dabei kurz vor dem Erreichen einer neuen Bestmarke. Mit einem Erfolg könnten die Türme Saisonsieg Nummer 16 in der 2. Basketball-Bundesliga unter Dach und Fach bringen. Damit hätte die Mannschaft schon jetzt mehr Siege, als in der kompletten Premierensaison, und würde eine neue Bestmarke in der noch jungen Vereinsgeschichte setzen.
LIVESTREAM
Es ist das Aufeinandertreffen zweier geschichtsträchtiger Bundesligastandorte, deren aktuelle Situation jedoch kaum unterschiedlicher sein könnte. Auf der einen Seite die neu auferstandenen Gladiators Trier, die sich nach dem unrühmlichen BBL-Abstieg neu aufgestellt haben und auf einer Euphorie-Welle in die Play-Offs einziehen können und auf der anderen Seite die Dragons Rhöndorf, die scheinbar chancenlos das Tabellenende zieren.
LIVESTREAM
Am kommenden Samstag um 19:00 Uhr empfangen die ETB Wohnbau Baskets den gut aufgelegten Tabellendritten aus Gotha. Die Oettinger Rockets reisen nach vier Siegen in Serie und der frühzeitigen Play-Off-Qualifikation mit ordentlichem Selbstvertrauen in das Ruhrgebiet. Das letzte Heimspiel gewannen die Thüringer gegen Rhöndorf mit 93:47.
LIVESTREAM
Eine Woche nach dem wichtigen Sieg gegen die Bayer Giants Leverkusen am vergangenen Wochenede empfangen die finke baskets die viertplatzierten Kirchheim Knights. Headcoach Uli Naechster zollt dem Gegner Respekt: „Kirchheim hat in dieser Saison eine starke Mannschaft und wird souverän die Play-Offs erreichen.“
LIVESTREAM
Gewinnen. Siegen. Erfolge feiern. Das ist die Sonnenseite des Profisports, sagt Headcoach Arne Woltmann – und dahin wollen die RheinStars Köln am Samstag (19.30 Uhr) in der ASV Sporthalle zurück. TÜV Rheinland präsentiert die Partie gegen die Hebeisen White Wings Hanau, in der der erste Erfolg seit sechs Spielen gelingen soll – und die Voraussetzungen sind gut.
LIVESTREAM
Am 26. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA empfängt RASTA Vechta die MLP Academics Heidelberg. Das Spiel am Samstag (20 Uhr, RASTA Dome) ist mit 3.140 Zuschauern ausverkauft. Sportdeutschland.TV überträgt die Partie des Tabellenführers gegen den Neuntplatzierten live ab 20 Uhr im Internet auf www.sportdeutschland.tv.
LIVESTREAM
Nur noch fünf Spieltage bis zum Ende der regulären Saison, noch drei Heimspiele im März, bevor am 08. April der erste Auftritt im Play-Off-Viertelfinale wartet. Die Basketball-Saison biegt für Science City Jena unweigerlich auf die Zielgerade ein. Am Sonntag empfangen die weißen Riesen der Saalestadt einen langjährigen Wegbegleiter, zugleich einen der größten Rivalen seit über 20 Jahren, die NINERS aus Chemnitz.
Wenn am Sonntag um 17:30 Uhr die Baunach Young Pikes den deutschen Rekordmeister in der Graf-Stauffenberg-Sporthalle empfangen, steht für beide Teams ein ganz wichtiges Spiel auf dem Programm. Die glorreichen Zeiten der Bayer Giants Leverkusen sind schon länger vorbei. Aktuell kämpft das Team von Trainer Achim Kuczmann genau wie in der letzten Saison um den Verbleib in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Mit nur fünf Siegen aus 25 Begegnungen liegen die Leverkusener bereits seit geraumer Zeit auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Ende der Hauptrunde ProB Süd Vorschau
/in ProB Süd 15/16Am Samstag endet in der ProB die Hauptrunde. Die Besetzung für die Play-Offs und die Play-Downs steht bereits – nun kommt es auf eine optimale Platzierung bzw. wichtige Punkte gegen den Abstieg an. Nach den morgigen Partien veröffentlicht die 2. Basketball-Bundesliga offiziell die Teilnehmer der Auf-und Abstiegsrunden sowie die ersten Spieltermine. Erst einmal macht die ProB eine Woche Pause und geht ab dem 19.03.16 wieder an den Start.
Im letzten Spiel der Hauptrunde 2015/2016 gastieren am kommenden Samstag die BIS Baskets aus Speyer in der Dietrich Bonhoeffer-Halle. Noch früher als die Licher BasketBären verpassten die von Carl Mbassa trainierten Domstädter die Play-Offs und somit das rettende Ufer zu den Abstiegsrängen. Zusammen mit Würzburg (derzeit 9.) und Saarlouis (12.) werden sich die beiden Kontrahenten des zweiundzwanzigsten Spieltags in den nun anstehenden Playdowns messen müssen.
Im letzten Spiel der regulären Saison steht für das TEAM EHINGEN URSPRING noch einmal das Spitzenspiel der ProB auf dem Programm. Denn am Samstag (19.30 Uhr) kommt mit der BG aus Karlsruhe der aktuelle Tabellenführer in die Längenfeldhalle.
Die Giants TSV 1861 Nördlingen erwarten mit den Dresden Titans die Mannschaft bei der sie das erste ihrer ProB-Spiele bestritten haben, in der heimischen Hermann-Keßler-Halle. Die Giants müssen dieses Spiel gewinnen, wenn sie den dritten Tabellenplatz behaupten wollen. Allerdings treffen sie auf einen Gegner, der seine letzten vier Begegnungen deutlich gewonnen hat.
Durch den Auswärtssieg in Leipzig am letzten Wochenende sicherten sich die FRAPORT SKYLINERS Juniors das Heimrecht für die bevorstehenden Play-Offs. Der Gegner, auf den sie hier treffen werden, muss am Samstag jedoch erst noch ermittelt werden. Mit einem Erfolg im Spiel gegen die ScanPlus Baskets Elchingen ist theoretisch sogar noch der dritte Tabellenplatz erreichbar.
Es geht um Punkte für den Klassenerhalt: Zwar hat die TG Würzburg Baskets Akademie am letzten Hauptrundenspieltag der ProB Süd noch die Chance, mit dem Tabellenachten Weißenhorn Youngstars nach Siegen gleich zu ziehen, durch den verlorenen direkten Vergleich ist ein Einzug in die Play-Offs aber nicht mehr möglich.
Am kommenden Samstagabend findet das letzte Hauptrundenspiel in der Kreissporthalle statt. Empfangen werden die Weissenhorn Youngstars. Die Devise des Spieltags ist – Für Saarlouis beginnen jetzt schon die Play-Downs und zwei Punkte müssen her.
Ende der Hauptrunde ProB Nord Vorschau
/in ProB Nord 15/16Das Ende der Hauptrunde in der ProB beginnt bereits mit dem vorverlegten Spiel der Hertener Löwen gegen die Artland Dragons am Donnerstag um 20:00 Uhr. Nach Spielende am 05.03.2016 gibt die 2. Basketball-Bundesliga die offiziellen Play-Off-Paarungen bekannt und veröffentlicht erste Termine. Noch vor dem letzten Spieltag sind die Teilnehmer der Auf-und Abstiegsrunde bereits fix. Die Teams kämpfen weiterhin um eine optimale Platzierung.
Die Hertener Löwen und die Artland Dragons aus Quakenbrück eröffnen bereits am Donnerstag, 3. März den letzten Spieltag der Hauptrunde in der Nordstaffel der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Die Partie wird um 20 Uhr in der Sporthalle der Rosa-Parks-Schule, Fritz-Erler-Straße 2, in Herten angeworfen. Da die Sporthalle am Wochenende für die Deutschen Crosslauf-Meisterschaften gebraucht wird, musste die Partie verlegt werden.
Bevor sich der Vorhang zum Play-Off Spektakel am 19. März in der Bochumer Rundsporthalle öffnet, geht es im letzten Heimspiel der regulären Saison gegen die Itzehoe Eagles am Samstag um den im Verlauf der Play-Offs vielleicht noch sehr wichtigen dritten Tabellenplatz.
Das letzte Spiel der regulären Saison, bevor die Play-Downs (Beginn: 19.03.2016) in der ProB losgehen, bestreiten die EN Baskets Schwelm in eigener Halle gegen die Rotstock Seawolves. Das Hinspiel in Rostock war für das Schwelmer Team sehr ernüchternd. Nach langer Anreise und einer gehörigen Portion Ambitionen, gab es für die EN Baskets eine ziemlich deutliche Klatsche.
Um mit einem guten Gefühl in die anstehende K.O.-Runde zu gehen, wollen die Kangaroos das abschließende Hauptrundenspiel für sich entscheiden. „Mental kann das eine entscheidende Rolle spielen, daher ist es unser Ziel, uns gebührend aus der Hauptrunde zu verabschieden und ein Erfolgserlebnis zum Abschluss zu feiern“, gibt Grothe vor. Gegner beim letzten Hauptrundenduell ist Rist Wedel.
Aufgrund ihrer bislang überragenden Saison stehen die MTV Herzöge bereits seit Wochen als Play-Off-Teilnehmer fest. Selbst der zweite Tabellenplatz ist Welzel & Co einen Spieltag vor Ende der Hauptrunde nicht mehr zu nehmen.
Durch die Ergebnisse des letzten Spieltages steht bereits fest, dass man zusammen mit den Hertener Löwen, dem SC Rist Wedel (so wie der RSV jeweils 14 Punkte) und den EN Baskets Schwelm (10 Punkte) in die Playdowns wird gehen müssen, wo im Duell Jeden gegen Jeden dann die beiden Absteiger gefunden werden. Da sämtliche Punkte aus der Vorrunde in die Playdowns mitgenommen werden, wird sofort offensichtlich, warum die Partie gegen Citybasket Recklinghausen so wichtig ist.
Coach Mario Matic über Teamgeist, Selbstvertrauen und die Playoffs
/in ProB Süd 15/16In diesem Monat beginnt die Phase, auf die sich jeder Zuschauer und Basketballer besonders freut: direkte Duelle um Auf- und Abstieg. Mit Abstiegsspielen haben die Giants vor zwei Jahren eine negative Erfahrung gemacht, dieses Jahr stehen sie als Aufsteiger überraschend in den Playoffs. Wer in der ersten Runde wartet, steht nach dem letzten Heimspiel gegen die Dresden Titans am Samstagabend fest. Möglich ist unter anderem ein Duell, das an die BBL-Zeit erinnert, und zwar gegen die Artland Dragons Quakenbrück. Im Interview spricht Giants-Trainer Mario Matic über sein „magisches Dreieck“, die mannschaftliche Geschlossenheit und das Selbstbewusstsein, mit dem sein Team knappe Duelle für sich entschieden hat.
Herr Matic, am Samstag findet das letzte Spiel der regulären Saison statt, zum Abschluss kommen die Dresden Titans nach Nördlingen. Als Aufsteiger mit dem kleinsten Etat in die Playoffs: Für Sie und das Team steht bereits jetzt fest, dass die Saison als großer Erfolg eingeordnet werden kann. Wie ordnen Sie die reguläre Spielzeit ein?
Matic: Unsere ganze Mannschaft hat sich ein großes Lob und Danke verdient. Damit meine ich nicht nur meine Spieler, sondern auch die Mannschaft die hinter uns steht. In aller erster Linie das ehrenamtliche Management bei uns, die vielen Leute im Hintergrund: Ohne dieses Team wäre Profi-Basketball in Nördlingen definitiv nicht möglich. Ohne das Herzblut dieser Menschen, unserer Förderer und der Zuschauer könnten wir von solchen Erfolgen und spektakulären Spielen wie zuletzt gegen Leipzig in unserer Halle nur träumen.
Vor der Saison sahen viele Interessierte die Giants als Mannschaft, die gegen den Abstieg spielen wird. Wie haben es die Spieler geschafft, die Skeptiker eines besseren zu belehren?
Matic: Ganz einfach: Die Spieler stehen auf dem Feld und gewinnen die Spiele. Daher gebührt ihnen die größte Anerkennung für den Erfolg. Wir hatten ein extrem glückliches Händchen bei den Neuverpflichtungen und haben hier einige Volltreffer gelandet. Neben dem magischen Dreieck um Jordan Talbert, Janek Schmidkunz und Brandon Lockhart hatten alle Spieler großen Anteil an der sensationellen Runde. Bei Leo Vrkas und Jan Petrovcic wussten wir, wie wertvoll Sie für die Giants sind, weil wir ihre Qualitäten schon aus der Vergangenheit kannten. Chris Reinhardt erlebt bei uns seinen zweiten Frühling und die Entwicklung von Moritz Trieb ist einfach nur noch genial. Nicht zu vergessen sind neben Kwame Duku auch die Nachwuchsleute Steinmeyer, Knie und Seeberger. Sie fordern die Stammspieler täglich in der Halle und haben viel dazugelernt. Sie ermöglichen uns unter guten Bedingungen im Training zu arbeiten.
Sie spielen auf den Faktor Teamgeist an.
Matic: Ja, denn um im Mannschaftssport erfolgreich zu sein, sind Teamleistung und großer Zusammenhalt notwendig. Und wir sind wirklich ein Team in dieser Saison. Einen Spieler, der diese leider verletzt war, will ich hier nicht vergessen. Fabian Brütting ist weiterhin Nördlingens wichtigster Spieler für die Zukunft. Ich bin überzeugt dass er kommende Saison wieder topfit sein wird und zu den stärksten Spielern der ProB zählen wird.
Aber ist es nicht auch wichtig Spieler zu haben, die in der Liga herausstechen. Janek Schmidkunz und Jordan Talbert etwa sind mit ihren Statistiken unter den besten zehn Spielern in der ProB.
Matic: Die persönlichen Auszeichnungen der beiden Jungs sind ein Erfolg unseres ganzen Programms. Ohne das gesamte Team hätten Jordan und Janek nicht so eine bärenstarke Saison gespielt. Zu Jordan muss ich sagen, dass er der menschlich und sportlich der beste Amerikaner in all den Jahren ist, seitdem ich hier Trainer bin. Über die Qualitäten von Janek Schmidkunz muss man auch nur wenige Worte verlieren. Er ist nicht ohne Grund einer der besten Scorer der ProB. Für mich war er keine Überraschung, denn er war mein absoluter Wunschspieler. Ich wusste, was er kann und dass er perfekt in unser Offensivsystem passt,
Die Giants haben zuletzt viele knappe Spiele entscheiden können, wenngleich es wie etwa gegen Leipzig vielleicht auch unnötig spannend war. Treibt diese mentale Stärke die Mannschaft zusätzlich an?
Matic: In 20 Jahren Basketball habe ich viel gesehen und viel erlebt. Wenn es einmal läuft und das Selbstvertrauen da ist, gewinnst du diese knappen Dinger eben. Ob wir diese ganzen Spiele gewonnen hätten, wenn wir um einen Playoffplatz gezittert hätten, ist eher unwahrscheinlich.
Neben der BG Karlsruhe stellen die Giants in dieser Saison die beste Defensive der ProB Süd. Im Basketball gibt es die oft zitierte Weisheit: Offensive gewinnt Spiele, Defensive gewinnt Meisterschaften.
Matic: Ohne unsere starke Abwehrarbeit würden wir in der Tabelle nicht so weit oben stehen. Die Mannschaft weiß, dass wir individuell über keine Spieler verfügen, die das Spiel in der Offensive gewinnen können. Es geht nur über das Kollektiv. Über eine kompakte Defensive haben wir viele Ballgewinne und somit einfache Punkte im Schnellangriff erzielen können. Ohne einzelne Spieler hervorzuheben muss ich an dieser Stelle Jordan Talbert und Leo Vrkas loben. Sie gehören auf Ihrer Position definitiv zu den besten Verteidigern der Liga.
Sie haben die Entwicklung von Moritz Trieb, der in diesem Jahr Abitur macht, als „genial“ bezeichnet. Mit über 20 Minuten im Schnitt bekommt er mehr Spielzeit als jeder andere Spieler in seinem Alter. Sind Sie enttäuscht, dass er nicht mit der U18-Nationalmannschaft zu internationalen Turnieren reisen darf?
Matic: Nein, denn die Tatsache, dass Moritz nicht in den Zwölf-Mann-Kader gerutscht ist, zeigt, wie stark die deutsche U18 Nationalmannschaft ist. Mein Trainerkollege Harald Stein spricht sogar von dem stärksten Kader aller Zeiten und hat das große Ziel, das diesjährige Albert-Schweitzer-Turnier zu gewinnen. In einem etwas schwächeren Jahrgang wäre Moritz definitiv im Kader gewesen. Nichtsdestotrotz bin ich sehr stolz auf die Entwicklung eines jungen Menschen, der seinen Weg im Berufsleben und im Basketball gehen wird.
Am 19.März gehen die Playoffs los, die Giants haben Heimrecht in der ersten Runde?
Matic: Ich denke immer von Spiel zu Spiel und am Samstag geht es gegen die Dresden Titans, die seit Wochen einen tollen Basketball spielen. Ich bereite die Mannschaft bestmöglich auf dieses Spiel vor. Erst nach dem Spielende befassen wir uns mit den Playoffs, denn dann wissen wir auch, gegen wen wir spielen.
(Giants TSV 1861 Nördlingen)