ProA-Spieler der Monate November und Dezember, MVP des NBBL Allstarspiels, am letzten Wochenende 34 Punkte, 16 Rebounds und ein Effektivitätswert von 46! Das sind die beeindruckenden Erfolge von Zahlen von Leon Kratzer. Im Young Pikes-Interview steht der 18-Jährige Rede und Antwort:
Leon, wie fühlt es sich mit ein paar Tagen Abstand nun an, MVP des NBBL AllstarGames zu sein?
Ich freue mich natürlich sehr über diese Auszeichnung. Allerdings hat es für mich keine übermäßig große Bedeutung, da ich diese ohne das Team nicht erhalten hätte. Es ist ein Spiel, bei dem sich die besten U19-Spieler aus Deutschland getroffen haben, um dort ohne Druck, aber mit viel Spaß spielen zu können. Dabei spielt traditionell der Süden gegen den Norden. Dass dabei eine Auszeichnung rausgekommen ist, finde ich natürlich super, aber es ist nichts Besonders in dem Sinne.
Wo genau steht deine MVP-Trophäe denn nun?
Ich habe in meinem Zimmer eine Kommode, auf die ich all meine Auszeichnungen, Medaillen und Pokale platziere. Da habe ich natürlich auch meine MVP-Trophäe dazugestellt.
Du hast zusammen mit Arnoldas und Tibor während des NBBL-Allstar Games für einen kleinen Lacher gesorgt, bei dem es anscheinend um eine kleine Wette ging. Worum ging es dabei genau?
Wir saßen alle zusammen, als wir mitbekommen haben, dass wir zum AllstarDay nominiert wurden, und haben uns überlegt, was wir dort Lustiges machen könnten. Man sieht ja bei den NBA AllstarDays, dass dort viel auf die Show gesetzt wird. In Deutschland beim Beko BBL AllstarDay wird das zwar auch versucht, allerdings nur ab und zu und nie so richtig umgesetzt und beim NBBL AllstarDay gab es auch noch nie so etwas richtig Lustiges. Daher haben wir uns überlegt, dass ein Mittellinienwurf eine Möglichkeit für einen Wetteinsatz wäre. Also haben Tibor und ich gewettet, dass sich Arnoldas nicht traut, mitten im Spiel von der Mittellinie zu werfen. Der Einsatz betrug je 5 Euro. Als Arny dann mitten im Spiel zum Wurf von der Mittellinie ansetzte, mussten wir ihm natürlich die 5 Euro feierlich übereichen. Was die Halle auch zum Lachen brachte.
Du spielst ja nicht nur in der NBBL mit den beiden Jungs, sondern auch bei den Baunach Young Pikes. Was bedeutet es Dir, bei den Baunach Young Pikes zu spielen?
Für mich ist das eine große Ehre. Vor der Saison haben Sportdirektor Daniele Baiesi, Head Coach Andrea Trinchieri und Geschäftsführer Rolf Beyer eine Kaderplanung erstellt und entschieden, welche Nachwuchsspieler gut in das Konzept passen und in der ProA auflaufen dürfen. Für mich ist es daher eine große Ehre, einer der Auserwählten zu sein, die dabei sein dürfen. Daniele Baiesi hat sich für das nächste Jahr viel vorgenommen. Er möchte mit Bamberg das beste Jugendprogramm in Europa aufziehen und dass ich dann von Anfang an dabei sein darf, ehrt mich natürlich sehr.
Wie bist du generell zum Basketball gekommen?
Mein Papa hat eine lange Zeit Basketball gespielt, daher war der Kontakt von klein auf da. Allerdings war ich ab meinem 4. Lebensjahr begeistert vom Fußball. Ich habe dann auch 6 Jahre lang den Sport mit Begeisterung ausgeübt und bin bis heute noch ein großer Fan – vor allem vom HSV. Aber dann kam die Zeit, in der ich immer größer und größer geworden bin und mir wurde klar, dass Fußball mir zwar Spaß macht…aber ich bin groß (lacht). Warum versuche ich es nicht einfach mal mit Basketball, habe ich mich gefragt. Da mein Vater ja bereits Basketballer war und es in Bayreuth eigentlich DIE Sportart ist, lag der Gedanke sehr nah. Daher war es schlussendlich eine einfache Entscheidung hin zum Basketball.
Wie würdest du deine jetzige Entwicklung beschreiben?
Puh, das ist eine schwere Frage (lacht). Ich finde, dass die Jahre hier in Bamberg ziemlich schnell vergingen. Ich glaube schon, dass meine Entwicklung bisher ziemlich gut nach vorne gegangen ist, vor allem wenn ich an meine Anfangsjahre im Basketball zurück denke. Begonnen hat alles in Bayreuth, dann bin ich mit 14 Jahren nach Bamberg gewechselt und jetzt spiele ich auf einmal bereits in der ProA. Als ich noch Fußball gespielt habe, war ich trotzdem oft bei Basketballspielen beim zu schauen. Bayreuth hat damals in der ProA gespielt mit einem sehr hohen Zuschaueranteil. Damals war es für mich etwas ganz Außergewöhnliches bei einem Spiel der 2. Basketball Bundesliga zuzusehen. Die Spieler waren alle so toll und so gut. Wenn ich jetzt sehe, dass ich mit meinen 18 Jahren nun selber in der gleichen Liga spiele, ist das unbeschreiblich für mich. Daher würde ich sagen, dass bisher definitiv eine Entwicklung stattgefunden hat. Aber was ganz wichtig ist:Es ist nicht entscheidend wie meine Entwicklung in der Vergangenheit war, sondern wie sie jetzt noch weiter geht!
Wie siehst Du Deine Rolle im Team?
Meine aktuelle Rolle: Ich bin noch ein sehr junger Spieler. Ich versuche mit meinen Stärken der Mannschaft bestmöglich zu helfen und bin davon überzeugt, dass ich auch helfen kann. Jetzt gilt es alles noch zu perfektionieren und konstanter zu werden, um zukünftig noch besser als Team zu spielen. Ich versuche meine Stärken noch besser im Team einzusetzen, damit wir noch mehr daraus profitieren können.
Siehst du die anderen Jungs als Vorbilder, zum Beispiel Johannes Thiemann? Gibt es generell Spieler, zu denen Du aufschaust?
Ja natürlich! Ich glaube, dass jeder Spieler unterschiedliche Eigenschaften mit sich bringt und man sich bei jedem Spieler etwas abschauen kann.Vorbilder…das ist schwierig! Es gibt für mich jetzt aktuell kein namhaftes Vorbild. Natürlich ist für jeden deutschen Basketballer Dirk Nowitzki ein Vorbild. Man kann sich von ihm wahnsinnig viel abschauen, da er einfach ein Ausnahmesportler ist. Ansonsten kann man sich von jedem guten Basketballer etwas rauspicken und versuchen, das in sein eigenes Spiel einzubauen.
Ursprünglich kommst Du ja aus Bayreuth. Wie ist es, wenn du jetzt gegen Deine alten Teamkollegen spielen musst?
Es ist immer lustig, wenn ein Aufeinandertreffen ansteht. Man hat so viel Zeit miteinander verbracht und so viele Jahre zusammen gespielt, dass es wie in einer Familie war. Aber man muss unterscheiden können zwischen vor und nach dem Spiel und während des Spiels. Eine gewisse Zeit vor dem Spiel oder nach dem Spiel kann man Scherze machen, aber auf dem Spielfeld muss man ernst bleiben und es herrscht höchste Konzentration. Da werden keine Zugeständnisse gemacht.
Du bist ja schon seit einigen Jahren bei uns im Nachwuchskonzept. Was hat sich im Vergleich zu heute geändert?
Für mich war der erste große Schritt weg von Bayreuth und nach Bamberg zu ziehen. Die organisatorischen Strukturen waren damals ein überzeugendes Argument für meinen Wechsel. Damals waren es Wolfgang Heyder und Mirko Petrick, die mich gemeinsam mit Daniel Keppeler in der Nachwuchs-WG empfangen haben. Dort lebten damals bis zu sechs Nachwuchstalente aus ganz Deutschland. Die Organisation und die Strukturen des Nachwuchskonzepts sind von Jahr zu Jahr noch besser und professioneller geworden. Dies lässt sich auch an sportlichen Erfolgen festmachen wie beispielsweise der Aufstieg von der ProB in die ProA vor zwei Jahren. Das Programm wird immer weiter perfektioniert und aus meiner Sicht von Jahr zu Jahr besser.
Was rätst Du Spielern, die zu unserem Nachwuchsprogramm dazu stoßen?
Es ist für jeden Spieler eine gute Entscheidung nach Bamberg zu gehen. Ich würde es jedem weiterempfehlen, weil man sowohl technisch gut ausgebildet wird und gleichzeitig auch viel fürs Leben lernt. Aus meiner Sicht würde ich sagen, dass wenn man die Möglichkeit bekommt nach Bamberg zu wechseln, sollte man diese ergreifen.
Mittlerweile bist du aus der Jugend-WG ausgezogen und wohnst mit deinem Teamkollegen Tibor Taraš zusammen in einer WG. Wie ist da die Aufgabenverteilung?
Das WG-Leben läuft bisher sehr gut. Für mich war es der richtige Zeitpunkt auszuziehen und mich selbstständiger zu versorgen. Wir haben zum Glück noch eine Putzfrau, die einmal in der Woche kommt und bei uns sauber macht. Ansonsten waschen wir unsere Wäsche natürlich selber und ab und zu wird auch ‘mal die Küche benutzt. Allerdings haben wir beide zwei tolle Freundinnen, die uns hin und wieder lecker bekochen.
Wie sieht denn ein typischer Tagesablauf von Dir aus?
Ich habe meistens früh morgens, gegen 8.30 Uhr, eine Stunde Individualtraining mit Stefan Weißenböck oder Mark Völkl und arbeite an meinem Wurf. Um 10 Uhr steht dann das Training mit den Young Pikes an, wo wir meistens Zwei gegen Zwei oder Drei gegen Drei spielen. Danach steht Krafttraining auf dem Programm. Nach dem Mittag und einer kurzen Pause gehe ich zum Training der Brose Baskets, von 17 bis 19 Uhr. Anschließend folgt dann nochmal das Training mit Baunach. Mein Tag ist also 24 Stunden von Basketball geprägt (lacht).
Du trainierst ja regelmäßig mehrmals die Woche mit den Brose Baskets und damit mit Andrea Trinchieri. Er ist ja für sein nicht allzu ruhiges Gemüt bekannt. Wie ist es denn im Training mit ihm?
Andrea kann schon sehr laut werden (lacht). Aber er will nur das Beste aus dir herauskitzeln und dich somit zu Bestleistungen anstacheln. Von Andrea gelobt zu werden, ist daher immer Etwas sehr besonderes und motiviert mich, weiter zu arbeiten und mich immer zu verbessern.
Gibt es am Gameday ein bestimmtes Ritual, welches Du verfolgst?
Ich habe eigentlich kein wirkliches Ritual, obwohl ich schon einiges ausprobiert habe, wie zum Beispiel eine kalte Dusche vor jedem Spiel. Aktuell gehe ich an Spieltagen mit meiner Freundin immer frühstücken um einen festen Ablauf reinzubekommen, aber ansonsten hat sich bisher noch nichts herauskristallisiert.
Am Samstag um 20:00 Uhr steht schon das nächste Heimspiel gegen Essen vor der Tür. Was für ein Spiel erwartest du da?
Mit Essen haben wir noch eine Rechnung offen. Da haben wir im Hinspiel unsere schlechteste Saisonleistung abgeliefert. Das wollen wir unbedingt korrigieren. Das wird aber eine ganz andere Partie als gegen Rhöndorf, denn Essen spielt einen sehr physischen Basketball. Wir werden auf jeden Fall wieder alles geben und wollen 2016 in unserer Halle ungeschlagen bleiben. Natürlich brauchen wir wieder die Unterstützung unserer Fans, das hilft uns als junge Mannschaft enorm.
Raus aus dem Schatten – Till Pape
/in ProB Süd 15/16Nach einer bemerkenswerten Saison 2014/2015 und einem genauso bemerkenswerten Abitur wechselte Till Pape im Sommer nach Ulm, um im NBBL-, Regionalliga- und ProB-Team die nächsten Schritt zu gehen. Die Geschichte eines Nachwuchs-Big Mans, der auf und abseits des Parketts Köpfchen beweist und dem in Ulm ein besonderer Ruf vorauseilt.
Wenn der Sportliche Leiter der Ulmer Nachwuchsabteilung einen Vergleich zu John Bryant anstellt, dann horcht man in Ulm schon mal auf. „Er ist so etwas wie der John Bryant der NBBL“, hatte Artur Kolodziejski seinen Neuzugang Till Pape im Sommer umschrieben. Und tatsächlich sind es ähnliche Stärken wie beim ehemaligen Ulmer Center, die Pape in der letzten Saison zum effizientesten Spieler der Nachwuchs Basketball Bundesliga machen: Eine starke Präsenz unter dem Korb kombiniert mit einem weichen Händchen von außen – das kennt man doch in Ulm irgendwo her. Der 18-Jährige kann darüber nur schmunzeln: „Mit dem doppelten BBL-MVP verglichen zu werden, ist mir natürlich eine Ehre. Ich hoffe, Ulm wird für mich eine tolle Entwicklungsplattform – wie sie es auch für John Bryant war.“
Der John Bryant der NBBL
Die Grundlage seiner basketballerischen Entwicklung legt Till Pape vor gut 13 Jahren. Schon bevor er seinen fünften Geburtstag feiert, schnürt sich der Sohn zweier langjähriger Fans der Paderborner Basketballer zum ersten Mal die Sneaker – und hört nicht mehr damit auf: Von der U6 bis zur ProA durchläuft der gebürtige Paderborner in seiner Heimatstadt jegliche Altersklasse. Während die Schule immer mehr zum Selbstläufer wird – die siebte Klasse überspringt Till Pape –, geht es im Basketball steil bergauf. Der Nachwuchs-Big Man wird zweimal in Folge Deutscher Meister: 2011 mit der Paderborner U14, im Jahr darauf mit dem JBBL-Team der finke baskets. Doch noch steht er im großen Schatten eines prominenten Positionskollegens. Niklas Kiel bekleidet nicht nur vor Pape den Spot des Power Forwards, Kiel ist es auch, dem die Coaches in allen wichtigen Situationen das Vertrauen schenken. Till Pape sieht in der Crunch Time meist von der Bank zu. „Ich spielte über lange Zeit nur die zweite Geige“, beschreibt Till Pape die Situation, die sich erst im Sommer 2014 ändert.
Till Pape Fotos: Tobias Egle, Alexander Fischer
„Ich spielte immer nur die zweite Geige“
Kiel gilt mittlerweile als ein Talent mit Aussichten auf die NBA, nationale und internationale Topclubs stehen Schlange. Das Frankfurter Nachwuchsprogramm angelt sich schließlich die Dienste des Prospects. Erstmals seit der U14, als Kiel nach Paderborn wechselte, ist da keiner mehr, der Till Pape in den Schatten stellt. „Niklas‘ Weggang hat mir ganz neue Möglichkeiten eröffnet“, sagt er rückblickend auf die Saison 2014/2015, die Till Pape zu seinem großen Durchbruch verhilft. Im Paderborner NBBL-Team avanciert er zum Go-to-Guy, steht rund 35 Minuten auf dem Court, führt seine Mannschaft in Punkten (21,8) sowie Rebounds (11,2) an und glänzt mit einer Feldwurfquote von 57,5 Prozent. Der Paderborner Leader, der parallel als Leistungsträger der Regionalliga agiert und erste Einsätze im Paderborner ProA-Team feiert, wird mit der Nominierung zum NBBL-Allstar belohnt – und kurz darauf als effizientester Spieler (26,0) der gesamten Nachwuchs Basketball Bundesliga ausgezeichnet. „Till verfügt über ein sehr gutes Entscheidungsverhalten und unglaublich viel Spielintelligenz“, hat Artur Kolodziejski beobachtet. Doch nicht nur auf dem Court agiert Till Pape mit Köpfchen: Nebenher meistert der Nachwuchs-Leistungssportler das Abitur mit Bravour und beendet seine Schullaufbahn ganz nebenbei mit einem Notenschnitt von 1,6: „Die Schule fiel mir sehr leicht. Wenn Klausuren anstanden, habe ich mir den Stoff nach dem Training im Bett einmal durchgelesen.“ Kaum verwunderlich, dass Till Pape ein gutes halbes Jahr später das Gefühl hat: Es fehlt etwas für den Kopf.
Raus aus dem Schatten, rein ins Rampenlicht
Till Papes Fabeljahr bleibt nicht unbeachtet. Die Talentschmieden der Nation klopfen bei ihm an. Erst dann kommt Till Pape ins Grübeln. „Ich überlegte, ob es nicht Sinn machen würde, jetzt – direkt nach dem Abi -, meinem Traum nachzugehen“, so Pape, der erst nach den ersten Anfragen über eine mögliche Zukunft als Basketball-Profi nachdenkt. Er besucht Probetrainings in Frankfurt und in Ulm und entscheidet sich schließlich für die ratiopharm akademie als nächste Entwicklungsstation. Erstmals lässt der Abiturient im Sommer 2015 seine Heimatstadt hinter sich; erstmals hunderte Kilometer entfernt von der Familie; erstmals 100 Prozent Fokus auf den Basketball. Zum Start ins Profileben kommt der Grüne Winkel gerade recht. Im Nachwuchs-Haus der ratiopharm akademie lebt er gemeinsam mit fünf Jungs, die sich ebenso früh ihrer Liebe zum orangen Leder verschrieben haben. „Der Grüne Winkel ist eine tolle Alternative zur eigenen Wohnung. Hier hast du immer jemanden um dich rum“, schätzt Pape das Zusammenleben. Der einzige Unterschied zu den anderen Jungs: Die meisten besuchen noch die Schule. So übernimmt Till mit seinen 18 Jahren im Haus häufig die Rolle des Nachhilfelehrers. „Till ist ein sehr vorbildlicher junger Erwachsener und für sein Alter schon sehr weit“, hat Stefan Arnold, pädagogischer Leiter des Grünen Winkels bemerkt. Dabei liegen Mathe und Physik dem 2,04 Meter großen Youngster besonders gut. Nach den ersten Monaten als Vollzeit-Basketballer bemerkt Till Pape: Fünf bis sechs Basketball-Stunden, die paar Nachhilfe-Einheiten und sein Engagement für den Club in Schul-AGs und Camps reichen ihm nicht. „Nur Basketball war in den ersten Monaten ganz schön, aber ich merke immer mehr, dass ich zum Ausgleich etwas für meinen Kopf tun muss.“
Nachhilfe-Job im Grünen Winkel
Ein Mathe-Studium an einer Fernuni soll Abhilfe schaffen. Denn mit der Verwirklichung seines Basketball-Traumes hat Till Pape in der Donaustadt ja gerade erst begonnen: In seinem letzten NBBL-Jahr gehört er mit 20,8 durchschnittlichen Punkten wieder zu den Leistungsträgern der Mannschaft. 9 Rebounds pro Spiel und 40 Prozent Dreierquote unterstreichen seine Flexibilität à la John Bryant. Auch das Regionalliga-Team kann sich auf Pape als besten Werfer (16,6 Punkte pro Spiel) verlassen, für die Weißenhorn Youngstars sammelt er in bereits über 16 Minuten kräftig Spielpraxis in der Zweiten Basketball Bundesliga ProB.* „Till zeichnet sich durch sein großes Spielverständnis aus, was ihn zu einem unserer konstantesten und verlässlichsten Spieler macht“, zeigt sich sein Head Coach Danny Jansson begeistert. Und in dieser Saison hat der gebürtige Paderborner noch so einiges vor. In der Nachwuchs Basketball Bundesliga will er mit Ulm weit kommen. „Die Chance auf das Top Four ist auf jeden Fall da“, blickt der 18-Jährige optimistisch in die nahe Zukunft, in der er sich auch im Herrenbereich (ProB) etablieren möchte.
(Fotos: Tobias Egle, Alexander Fischer)
BBL? Nochmal ‘ne ganz andere Nummer
Apropos Herren: Jeden Donnerstag darf Till Pape bereits in John Dieckelmans Individualtraining mit den Bundesliga-Big Men hineinschnuppern. „Das ist noch einmal eine ganz andere Nummer“, zeigt sich der Youngster schwer beeindruckt von Rubit, Morgan und Co. – und setzt sich gleichzeitig doch ein ehrgeiziges Ziel: „Regelmäßig mit der BBL-Mannschaft zu trainieren – das ist etwas, was ich in meinen mindestens zwei Jahren in Ulm erreichen will.“ In seinem zweiten Jahr in Ulm ist „Big“ John Bryant bekanntlich als wertvollster Spieler der Liga ausgezeichnet worden.
*Statistiken bis zum 10.12.2015
(Weissenhorn Youngstars)
Vorschau ProA Spieltag 20
/in ProA 15/1620. Spieltag in der ProA: Für die Dragons Rhöndorf ist es der erste Heimauftritt mit ihrem neuem Headcoach Christian Mehrens. Auf ihn und sein Team wartet mit RASTA Vechta beim Heimdebüt gleich eine schwere Aufgabe. Auch die Bayer Giants Leverkusen erwarten zuhause mit Tabellenführer Science City Jena einen echten Brocken. Samstag und Sonntag wird es insgesamt vier Live-Streams via Sportdeutschland.tv geben.
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Es gibt wahrlich einfachere Aufgaben als ein Heimspiel gegen RASTA Vechta, um vor den eigenen Fans sein Debüt als Headcoach der Dragons Rhöndorf zu geben. Auf der anderen Seite kann Christian Mehrens seine Mannen gegen
den scheinbar übermächtigen Gegner aus Niedersachsen frei aufspielen lassen und fordert von seinen Drachen die Besinnung auf die Tugenden des Basketballspiels ein.
Wenn es ausschließlich nach der Bilanz in heimischen Gefilden geht, dann müssten die NINERS Chemnitz zu den Lieblingsgegnern der Oettinger Rockets Gotha zählen. Dreimal hat sich die „Orange Army“ bereits angeschickt, ein mitteldeutsches Derby in der „Blauen Hölle“ zu gewinnen – jedes Mal feierten am Ende die Gastgeber. Diese schöne Tradition soll natürlich fortgesetzt werden, wenn die NINERS am Samstag erneut in Gotha gastieren (Tip-Off: 19 Uhr).
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Das heimische Handwerk, „die Wirtschaftsmacht von nebenan“, präsentiert das Heimspiel der HEBEISEN WHITE WINGS gegen die Kirchheim Knights. Die Ritter gastieren am Samstag, 30. Januar um 19 Uhr in der Hanauer Main-Kinzig-Halle. Da auf Initiative der Handwerkskammer Wiesbaden in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft Hanau rund 200 Handwerker die HEBEISEN WHITE WINGS von den Rängen unterstützen werden, wird die Halle am 20. Spieltag der ProA noch voller als sonst sein und den passenden Rahmen für das Duell mit dem Tabellendritten bieten.
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Am kommenden Samstag um 19:30 Uhr empfangen die Hamburg Towers den Tabellenvierzehnten finke baskets in der Inselpark-Arena. Nach der Auswärtsniederlage in Köln wollen die Towers gegen den abstiegsgefährdeten Gegner aus Paderborn ihren Heimvorteil nutzen. Wie schon am vergangenen Wochenende kann Headcoach Hamed Attarbashi voraussichtlich auf einen kompletten Kader zurückgreifen. Einzig hinter dem Einsatz von Michael Wenzl steht noch ein Fragezeichen
Der nächste harte Brocken kommt in die Leverkusener Smidt-Arena. Nach dem Tabellenvierten Rockets Gotha erwarten die Bayer Giants Leverkusen am Samstagabend (20 Uhr) im Duell „David gegen Goliath“ Spitzenreiter Science City Jena. Unterschiedlicher können die Voraussetzungen dabei gar nicht sein. Während die Thüringer seit einiger Zeit an der Tabellenspitze einsam ihre Kreise ziehen und Sieg um Sieg einfahren, kämpfen die Bayer Giants am anderen Ende der Tabelle um den Klassenverbleib in der ProA.
Erneut steht ein Heimspiel für die Baunach Young Pikes auf dem Programm: Präsentiert von Sportlerversorgung FEETBACK empfängt man am Samstag um 20 Uhr die ETB Wohnbau Baskets Essen, die aufgrund von Lizenzverstößen vor kurzem vier Wertungspunkte abgezogen bekamen und so auf den 13. Tabellenplatz zurückgefallen sind. Ob die Essener die Saison überhaupt zu Ende spielen können, wird sich noch zeigen. Es bleibt zu hoffen, dass die Gäste ihre schwierige finanzielle Situation meistern können und so weiterhin am Spielbetrieb der ProA teilnehmen können.
Nach dem Gastspiel in Heidelberg vor einer Woche kommt es für rent4office Nürnberg heute im BBZ schon zum nächsten Duell mit einem direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoff-Plätze. Die RheinStars aus Köln geben sich die Ehre – das Team, das Nürnberg in der laufenden Saison die erste Niederlage zugefügt hat. Der Aufsteiger liegt in der Tabelle zwei Plätze hinter den Mittelfranken und hat nach 19 Spieltagen ebenfalls 20 Punkte auf dem Konto.
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Es war eine deutliche Niederlage (88:62) am letzten Spieltag in Vechta, die laut Headcoach Marco van den Berg gezeigt hat, „wo wir den Hebel ansetzen müssen“. Im heutigen Spiel gegen die MLP Academics Heidelberg hat unsere Mannschaft die Möglichkeit, diese Hebelwirkung zu nutzen und die Niederlage aus dem Hinspiel wieder wett zu machen.
Vorschau ProB Süd Spieltag 17
/in ProB Süd 15/16Spieltag 17 in der ProB Süd: Im Jahr 2016 warten die Weißenhorn Youngsters weiter auf ihren ersten Sieg. Das Team von Danny Jansson gastiert am Samstag bei den Licher BasketBären. Die Giants Nördlingen sind weiter auf Playoff-Kurs, müssen allerdings auswärts gegen den aktuellen Tabellenführer BG Karlsruhe ran. Zwei Spiele werden via Sportdeutschland.tv für euch übertragen.
Nach dem starken Sieg gegen Würzburg am vergangenen Wochenende stehen die FRAPORT SKYLINERS Juniors zum zweiten Mal in Folge in eigener Halle auf dem Parkett. Gegen die Dresden Titans sollen am Samstag der nächste Heimerfolg und damit wertvolle Punkte in der Tabelle gesichert werden, um die Position in den Playoff-Rängen zu festigen.
Die BG Karlsruhe erwartet am kommenden Samstag um 19 Uhr in der Friedrich-List Sporthalle mit den Giants TSV 1861 Nördlingen nicht nur den aktuellen Tabellendritten, sondern auch das Team, das genauso wie die BG und Ehingen aus den letzten zehn Spielen acht Siege eingefahren hat, unter anderem auch in Ehingen. Das allein zeigt, wie schwierig die Aufgabe der BG Karlsruhe sein wird.
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Königlicher Besuch steht für die Leipziger Korbjäger am Wochenende in der ProB ins Haus. Am Samstagabend um 19:00 Uhr treffen die USC-ler in der Arena Leipzig auf die Saarlouis Royals. Die Riesen wollen im 3. Heimspiel des Jahres endlich den ersten Sieg einfahren und das Abrutschen in die Playdown-Ränge, auf die der Abstand lediglich zwei Punkte beträgt, mit aller Macht verhindern verhindern.
Am Samstag gastieren die Youngstars aus Weißenhorn in der Dietrich Bonhoeffer-Halle. Die von Danny Jansson trainierten Schwaben warten im Jahr 2016 noch auf ihren ersten Sieg. Zuletzt verlor man gegen Ehingen, Speyer und Karlsruhe. Besonders die 96:94-Niederlage gegen den Tabellenletzten aus Speyer dürfte Schmerzen verursachen, die sich eher noch verschlimmern, da man auch gegen das Spitzenduo der ProB Süd jeweils am Sieg schnupperte.
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Kommenden Sonntag erwarten die ScanPlus Baskets Elchingen die BIS Baskets Speyer. In Elchingen werden die Baskets alles daran setzen die offene Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen. Denn die Domstädter bescherten den Elchen die wahrscheinlich bitterste Niederlage der Saison. In letzter Sekunde trafen die Gastgeber zur 81:80 Führung und entrissen den Elchen damit schon sicher geglaubte Punkte.
Nachdem das TEAM EHINGEN URSPRING mit dem 91:71-Sieg am vergangenen Wochenende gegen die Licher BasketBären den Einzug in die Playoffs geschafft hat, gilt es nun in den verbleibenden sechs Spielen der Hauptrunde sich eine möglichst gute Ausgangsposition für die Endrunde zu verschaffen. Geht es nach Trainer Domenik Reinboth, ist die Position klar, die die Steeples am Ende einnehmen wollen.
Vorschau ProB Nord Spieltag 17
/in ProB Nord 15/16Am 17. Spieltag der ProB Nord kommt es gleich um 18:30 zu einem echten Traditionsduell: Bereits zum 18. Mal treffen der RSV Eintracht und die Hertener Löwen in der regulären Spielzeit aufeinander. Beide Mannschaften spielen seit 2007 in der 2. Basketball-Bundesliga. Um wichtige Punkte gegen den Abstieg kämpfen im direkten Duell die Citybasket Recklinghausen gegen die EN Baskets Schwelm. Gemeinsam mit Stahnsdorf und Wedel stehen sie mit gleicher Punktzahl am Tabellenende der ProB Nord.
Im drittletzten Heimspiel der regulären Saison kommt es am Sonnabend um 18:30 Uhr auf dem Kleinmachnower Seeberg in der Berlin Brandenburg International School zum Duell der letzten beiden Liga-Dinos. Lediglich der RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf sowie auch die Hertener Löwen sind seit Gründung der 2. Basketball-Bundesliga ProB im Jahre 2007 ohne Unterbrechung in dieser Spielklasse vertreten und treffen nun zum bereits 18. Mal in einem regulären Saisonspiel aufeinander.
Nach dem Wahnsinnsspiel gegen die Rostock Seawolves steht für die VfL AstroStars am Samstag (19.00 Uhr, Rundsporthalle) die Partie gegen den amtierenden Meister und aktuellen Tabellendritten EWE Baskets Akademie Oldenburg an. Mit einem Erfolg könnten sich die Bochumer diesen dritten Tabellenplatz erobern und die Play-Off-Teilnahme nahezu perfekt machen. Doch die Gäste aus Niedersachsen erwiesen sich in der Vergangenheit stets als unangenehm zu spielender Gegner.
Die Gäste stehen zur Zeit auf dem fünften Rang in der Tabelle und damit einen Platz über den Dragons. Nach der ärgerlichen Niederlage gegen die RSV Eintracht gilt es für die Dragons wieder auf Kurs zu kommen und die nächsten zwei Punkte zu sichern, um im oberen Bereich der Tabelle zu bleiben. Alle Spieler einsatzbereit für Samstag und bereiten sich im Moment auf das wichtige Spiel gegen Rostock vor.
Der Auswärtssieg in Schwelm war für die Iserlohner ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur besten Ausgangslage für die anstehenden Playoffs. Zum Einen, weil die Kangaroos in einer schwierigen Phase die Ruhe bewahrten und den Sieg nach Hause brachten, zum Anderen, weil die Verfolger aus Oldenburg, Rostock und Quakenbrück jeweils eine Niederlage hinnehmen mussten.
Hochspannung ist am kommenden Samstag angesagt, wenn sich Tabellennachbar EN Baskets Schwelm zum Team-Confides-Spieltag in der Vestischen Arena vorstellt. Gegen den punktgleichen Tabellennachbarn geht es für Robert Franklin und das ProB-Team von Citybasket darum, seine Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt weiter zu verbessern.
Am 1. November waren die Herren des SC Rist Wedel bei den Herzögen Wolfenbüttel zu Gast. Das Duell am sechsten Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProB endete 52:76 aus Sicht der Wedeler. Während für den (Wieder-)Aufsteiger aus Niedersachsen die tabellarische Reise bis zur 17. Runde auf dem zweiten Tabellenplatz endete (22 Punkte), sind die Rister punktgleich mit drei weiteren Teams in den Play-down-Regionen (10 Zähler).
Minitrainer-Offensive zu Gast in Gotha
/in Liga-NewsDen Auftakt im Jahr 2016 macht die Minitrainer-Offensive (ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds und des DBB) in Gotha. Vom 05.02. bis 07.02.2016 trifft sich die Lerngemeinschaft, um sich über aktuelle Themen im Minibasketball fortzubilden. Mit dabei in diesem Jahr sind auch Yvonne Schäfer und Daniel Eichenauer, die bei Basketball in Gotha e.V. in diesem Altersbereich als Trainer aktiv sind. Gotha ist der erste Zweitliga-Standort an dem die Minitrainer-Offensive ihre Zelte aufschlägt.
Wie bei den beiden anderen Lehrgängen zuvor (Berlin und Gießen) wird es auch in Gotha eine offene Minitrainerfortbildung geben. Alle interessierten Trainer können kostenlos an der von der Bundesakademie des DBB organisierten Fortbildung teilnehmen.
Die Veranstaltung findet von 10:00 – 17:30 Uhr in der Sporthalle der Kommunalen Gesamtschule “Herzog Ernst” (Reinhardsbrunner Straße 19; 99867 Gotha) statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich und ist hier (www.bak-basketball.de; „Aus- und Fortbildung“) möglich.
Zeitplan
ab 10:00 Uhr Check-In
10:30 – 13:30 Uhr Vielseitigkeit, Koordination und Athletik im Minibasketball
Referent: Maxim Hoffmann (EWE Baskets Oldenburg)
13:30 – 14:30 Uhr Mittagspause
14:30 – 17:30 Uhr Kleine Spiele/Spielfähigkeit
Referent: Marius Huth (ALBA Berlin)
Isaiah Hartenstein wechselt zu Zalgiris Kaunas
/in ProB Nord 15/16Isaiah Hartenstein wechselt mit sofortiger Wirkung zum litauischen Spitzenclub Zalgiris Kaunas. Beide Klubs einigten sich darauf die Ausleihe zu beenden und den Wechsel bereits jetzt zu vollziehen.
Geschäftsführer Marius Kröger ist glücklich, eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden zu haben: „Wir wünschen Isaiah alles Gute und hoffen, dass er seinen Weg gehen wird. Wir sind froh, dass er uns in dieser Saison unterstützt hat und wünschen Ihm bei seinem nächsten Karriereschritt in Litauen alles Gute.“
Vater Florian Hartenstein ergänzt: „Isaiah hat nun sieben Jahre in Quakenbrück gespielt und dort sämtliche Stationen durchlaufen. In den letzten Tagen gab es viele Gesprächen mit den Verantwortlichen beider Clubs. Isaiah freut sich nun auf den nächsten Schritt in seiner Karriere. Ein großes Dankeschön gilt allen Verantwortlichen, welche Isaiah in den letzten Jahren unterstützt und gefördert haben. Wir sind uns sicher, dass die Artland Dragons auch ohne Isaiah eine erfolgreiche Saison spielen werden.“
Nachdem der 17-jährige 2009 durch seinen Vater Florian Hartenstein nach Quakenbrück zog, spielte er in den Jugendmannschaften des Quakenbrücker Turn- und Sportvereins, sowie bei den Young Dragons für die JBBL und NBBL. Durch den Gewinn der deutschen Meisterschaft im Jahr 2014, wo der Forward zum MVP (Most Valuable Player) gewählt wurde, sowie durch seinen Platz in der U18-Nationalmannschaft und der Teilnahme am Jordan Brand Classic in New York, gilt Hartenstein als eines der größten europäischen Nachwuchstalente. In der laufenden Saison machte Isaiah Hartenstein für die ProB der Artland Dragons im Durchschnitt 11,6 Punkte und holte 8,9 Rebounds.
(Artland Dragons)
Gladiators Trier verlängern Vertrag mit Kwadzo Ahelegbe
/in ProA 15/16Die Profibasketballer aus der Moselstadt haben den Vertrag mit Spielmacher Kwadzo Ahelegbe bis zum Ende der laufenden ProA-Saison verlängert.
Der 27-jährige Point Guard kam zu Beginn der Rückrunde nach Trier und unterschrieb einen Kurzzeitvertrag bis zum 31. Januar. Dieser wurde aufgrund der starken Leistungen Ahelegbes und des Ausfalls von Alexander Engel (Operation in der Wurfhand) bis zum Saisonende verlängert.
Der US-Amerikaner mit ghanaischen Wurzeln sagte auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen die MLP Academics Heidelberg: „Es macht unglaublich viel Spaß mit dem Team auf dem Parkett zu stehen. Ich fühle mich hier sehr wohl und hoffe, dass wir in dieser Saison noch viel erreichen können.“
Simon Schmitz steht vor erstem Heimspiel in der Arena Trier
Neben Kwadzo Ahelegbe waren auf der Pressekonferenz auch der wiedergenesene Simon Schmitz (Schambeinentzündung) und Gladiators-Headcoach Marco van den Berg anwesend.
Schmitz betonte vor seinem ersten Heimspiel im Dress der Moselstädter, dass er noch Zeit brauche, um wieder einhundertprozentig fit zu werden: „Ich bin seit zwei Wochen wieder im Mannschaftstraining und kam gegen RASTA Vechta zu meinem ersten Einsatz. Jetzt versuche ich Schritt für Schritt, mehr Spielpraxis zu sammeln.“
Cheftrainer Marco van den Berg hob die Qualität des kommenden Gegners hervor: „Heidelberg steht verdient auf dem siebten Tabellenplatz. Deswegen wird es ein schwieriges Spiel, bei dem wir unser Bestes geben müssen, um einen Sieg einzufahren.“
Nachfrist ETB Wohnbau Baskets Essen
/in Liga-NewsIm laufenden Nachlizenzierungsverfahren hat die Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga dem ProA-Ligisten ETB Wohnbau Baskets Essen eine Nachfrist für die Erbringung des Nachweises der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gewährt. Der Bundesligist hat nun bis einschließlich 03. Februar darzulegen, dass er in der laufenden Wettkampfsaison seine finanziellen Verpflichtungen zeitgerecht erfüllen kann.
Innerhalb der ursprünglichen Frist bis einschließlich 25. Januar konnte dieser Nachweis nicht erbracht werden. Die Essener hatten aufgrund prüfenswerter möglicher Szenarien zur kurzfristigen Verbesserung der wirtschaftlichen Situation eine Verlängerung der Frist erbeten. Diesem Wunsch hat die 2. Basketball-Bundesliga entsprochen.
„White Wings Juniors Basketball“-Akademie gegründet
/in ProA 15/16Nächster Meilenstein: Am Dienstagabend ist die „White Wings Juniors Basketball“-Akademie gegründet worden. „Wir haben erst am Samstag unser neues Konzept vorgestellt“, sagte HEBEISEN WHITE WINGS Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus. „Wenige Tage später erreichen wir schon den ersten Meilenstein des Konzeptes“, ergänzte er. Denn bei „Transition Offense 2022“ soll unter anderem die Jugend intensiv gefördert und die bestehenden Kooperationen ausgebaut werden. Diese Aufgabe unterstützt fortan die neu gegründete White Wings Akademie, die künftig von prominenten Persönlichkeiten als Präsidiumsmitgliedern federführend auf den Weg gebracht wird. Andreas Hölzinger, Geschäftsführer der Hölzinger Gala-Bau GmbH, einer der Initiatoren der White Wings Akademie, wurde zum Präsidenten des Gründungsvorstandes gewählt.
Als Erste Vizepräsidenten konnten Sabine Schaetzke und Jürgen Scheuermann, Direktoren zweier bedeutender Hanauer Schulen, gewonnen werden. Damit engagiert sich mit der Leiterin der Hohen Landesschule nicht nur die Repräsentantin der 400-jährigen Traditionsschule, in der seit Jahren unter Einsatz von Lehrer-Trainern Basketballsport gefördert wird. Vielmehr vermag die White Wings Akademie auch davon zu profitieren, dass die Pädagogin eigene Erfahrungen als ehemalige Leistungssportlerin einzubringen vermag. „Im Rahmen des Schulsportzentrums ist die Hohe Landesschule federführend in der Basketballförderung tätig. Diese Förderung wollen wir zum Wohle der jungen Basketballspieler mit der White Wings Juniors Basketball Akademie fortsetzen“, kommentiert Schaetzke ihr Engagement.
Dass mit Jürgen Scheuermann, dem Leiter der Karl-Rehbein-Schule und angesehenen langjährigem Kommunalpolitiker, der Chef einer weiteren bedeutenden Hanauer Schule gewonnen werden konnte, belegt die mit der White Wings Akademie verfolgte Intention, die Förderung des Jugend-Basketballs in der Region breit vernetzt im schulischen Bereich und der regionalen Gesellschaft zu etablieren. Jürgen Scheuermann zu seinem Engagement: „ Der Sport in Hanau liegt mir sehr am Herzen und mit dieser Akademie wird ein Schritt in die richtige Richtung getan, um den Basketball erstklassig zu machen und das braucht Hanau.“
Gegründet wurde die Akademie in den Räumlichkeiten des Hanauer Anzeiger, dem Medienpartner des Basketball-Zweitligisten. Verleger Thomas Bauer, der im Vorstand für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist, begrüßte die Gäste. „Wir sind froh, dass die erste echte Sitzung hier bei uns stattfindet“, so Bauer. „Ich wünsche der Sache alles erdenklich Gute und viel Erfolg“, schob er nach. Auch der Aufsichtsratsvorsitzende der HEBEISEN WHITE WINGS Harald Nickel, der die konstituierende Sitzung leitete, freute sich darüber, dass Partner des Zweitligisten sich ehrenamtlich für die Jugend einsetzen wollen. „Es geht uns bei Weitem nicht nur um Spitzensportförderung im Jugendbereich, sondern darum, Jugendlichen die besonders im Basketball verkörperten Werte von Fairness, Toleranz und respektvoll-sportlichem Miteinander zu vermitteln.“
Wie in der Vereinssatzung festgehalten, dient die White Wings Akademie der Förderung von sport- treibenden Kindern, Jugendlichen, Heranwachsenden und jungen Erwachsenen, sowie deren Ausbildung und dem Betrieb von Mannschaften.
Bei einem Netzwerktreffen der HEBEISEN WHITE WINGS hatte der neu gewählte Präsident Andreas Hölzinger einen entscheidenden Anstoß dazu gegeben, Jugendarbeit ergänzend durch die White Wings Akademie zu fördern.
„Der Juniorenbereich ist mir ganz wichtig, in diesem Bereich muss etwas passieren“, so Hölzinger, der mit der Grünbau KG schon vor Jahren die „Grünbau Junior White Wings“ förderte.
Ihm zur Seite stehen als Vorstandsmitglied neben Sabine Schaetzke und Jürgen Scheuermann gleich mehrere Verantwortliche aus der Wirtschaft sowie von Bildungseinrichtungen und aus dem Jugendsport.
Mit im Gründungsvorstand der Akademie ist auch ein ehemaliger Hola-Schüler: Verleger Thomas Bauer. Er sei zwar damals mit Basketball in Berührung gekommen, sei aber nicht das größte Talent gewesen, wie er mit einem Augenzwinkern berichtete. Er freue sich gemeinsam mit den Beteiligten in „Hanau etwas anzuschieben“. Auch im Vorstand aktiv sein wird der Finanzfachmann der Baugesellschaft Hanau, Uwe Winter. Regina Schalinsky vom Hanauer Anzeiger verantwortet künftig Marketingaspekte, Mareike Wilz von der White Wings Basketball GmbH ist für Management- und Kommunikationsaufgaben zuständig. Der Basketballtrainer des Kooperationspartners Turngemeinde Hanau, Sven Witt, ist zum Vizepräsidenten Sport gewählt worden und schlägt damit die Brücke zu den dortigen Verantwortlichen und Jugendmannschaften. Eiko Fues, Basketball-Lehrertrainer der Hola, sowie Mark Bock von Karstadt Sports werden sich ebenfalls persönlich einbringen.
Thorsten Wünschmann, der wie Nickel die Vereinsgründung vorbereitete, sieht eine positive Entwicklung: „Ich finde, das ist ein ganz wichtiger Schritt den wir hier gehen.“ Sofort nach Gründung nahm der neu gewählte Vorstand seine Arbeit auf.
(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)
Leon Kratzer im Interview
/in ProA 15/16ProA-Spieler der Monate November und Dezember, MVP des NBBL Allstarspiels, am letzten Wochenende 34 Punkte, 16 Rebounds und ein Effektivitätswert von 46! Das sind die beeindruckenden Erfolge von Zahlen von Leon Kratzer. Im Young Pikes-Interview steht der 18-Jährige Rede und Antwort:
Leon, wie fühlt es sich mit ein paar Tagen Abstand nun an, MVP des NBBL AllstarGames zu sein?
Ich freue mich natürlich sehr über diese Auszeichnung. Allerdings hat es für mich keine übermäßig große Bedeutung, da ich diese ohne das Team nicht erhalten hätte. Es ist ein Spiel, bei dem sich die besten U19-Spieler aus Deutschland getroffen haben, um dort ohne Druck, aber mit viel Spaß spielen zu können. Dabei spielt traditionell der Süden gegen den Norden. Dass dabei eine Auszeichnung rausgekommen ist, finde ich natürlich super, aber es ist nichts Besonders in dem Sinne.
Wo genau steht deine MVP-Trophäe denn nun?
Ich habe in meinem Zimmer eine Kommode, auf die ich all meine Auszeichnungen, Medaillen und Pokale platziere. Da habe ich natürlich auch meine MVP-Trophäe dazugestellt.
Du hast zusammen mit Arnoldas und Tibor während des NBBL-Allstar Games für einen kleinen Lacher gesorgt, bei dem es anscheinend um eine kleine Wette ging. Worum ging es dabei genau?
Wir saßen alle zusammen, als wir mitbekommen haben, dass wir zum AllstarDay nominiert wurden, und haben uns überlegt, was wir dort Lustiges machen könnten. Man sieht ja bei den NBA AllstarDays, dass dort viel auf die Show gesetzt wird. In Deutschland beim Beko BBL AllstarDay wird das zwar auch versucht, allerdings nur ab und zu und nie so richtig umgesetzt und beim NBBL AllstarDay gab es auch noch nie so etwas richtig Lustiges. Daher haben wir uns überlegt, dass ein Mittellinienwurf eine Möglichkeit für einen Wetteinsatz wäre. Also haben Tibor und ich gewettet, dass sich Arnoldas nicht traut, mitten im Spiel von der Mittellinie zu werfen. Der Einsatz betrug je 5 Euro. Als Arny dann mitten im Spiel zum Wurf von der Mittellinie ansetzte, mussten wir ihm natürlich die 5 Euro feierlich übereichen. Was die Halle auch zum Lachen brachte.
Du spielst ja nicht nur in der NBBL mit den beiden Jungs, sondern auch bei den Baunach Young Pikes. Was bedeutet es Dir, bei den Baunach Young Pikes zu spielen?
Für mich ist das eine große Ehre. Vor der Saison haben Sportdirektor Daniele Baiesi, Head Coach Andrea Trinchieri und Geschäftsführer Rolf Beyer eine Kaderplanung erstellt und entschieden, welche Nachwuchsspieler gut in das Konzept passen und in der ProA auflaufen dürfen. Für mich ist es daher eine große Ehre, einer der Auserwählten zu sein, die dabei sein dürfen. Daniele Baiesi hat sich für das nächste Jahr viel vorgenommen. Er möchte mit Bamberg das beste Jugendprogramm in Europa aufziehen und dass ich dann von Anfang an dabei sein darf, ehrt mich natürlich sehr.
Wie bist du generell zum Basketball gekommen?
Mein Papa hat eine lange Zeit Basketball gespielt, daher war der Kontakt von klein auf da. Allerdings war ich ab meinem 4. Lebensjahr begeistert vom Fußball. Ich habe dann auch 6 Jahre lang den Sport mit Begeisterung ausgeübt und bin bis heute noch ein großer Fan – vor allem vom HSV. Aber dann kam die Zeit, in der ich immer größer und größer geworden bin und mir wurde klar, dass Fußball mir zwar Spaß macht…aber ich bin groß (lacht). Warum versuche ich es nicht einfach mal mit Basketball, habe ich mich gefragt. Da mein Vater ja bereits Basketballer war und es in Bayreuth eigentlich DIE Sportart ist, lag der Gedanke sehr nah. Daher war es schlussendlich eine einfache Entscheidung hin zum Basketball.
Wie würdest du deine jetzige Entwicklung beschreiben?
Puh, das ist eine schwere Frage (lacht). Ich finde, dass die Jahre hier in Bamberg ziemlich schnell vergingen. Ich glaube schon, dass meine Entwicklung bisher ziemlich gut nach vorne gegangen ist, vor allem wenn ich an meine Anfangsjahre im Basketball zurück denke. Begonnen hat alles in Bayreuth, dann bin ich mit 14 Jahren nach Bamberg gewechselt und jetzt spiele ich auf einmal bereits in der ProA. Als ich noch Fußball gespielt habe, war ich trotzdem oft bei Basketballspielen beim zu schauen. Bayreuth hat damals in der ProA gespielt mit einem sehr hohen Zuschaueranteil. Damals war es für mich etwas ganz Außergewöhnliches bei einem Spiel der 2. Basketball Bundesliga zuzusehen. Die Spieler waren alle so toll und so gut. Wenn ich jetzt sehe, dass ich mit meinen 18 Jahren nun selber in der gleichen Liga spiele, ist das unbeschreiblich für mich. Daher würde ich sagen, dass bisher definitiv eine Entwicklung stattgefunden hat. Aber was ganz wichtig ist:Es ist nicht entscheidend wie meine Entwicklung in der Vergangenheit war, sondern wie sie jetzt noch weiter geht!
Wie siehst Du Deine Rolle im Team?
Meine aktuelle Rolle: Ich bin noch ein sehr junger Spieler. Ich versuche mit meinen Stärken der Mannschaft bestmöglich zu helfen und bin davon überzeugt, dass ich auch helfen kann. Jetzt gilt es alles noch zu perfektionieren und konstanter zu werden, um zukünftig noch besser als Team zu spielen. Ich versuche meine Stärken noch besser im Team einzusetzen, damit wir noch mehr daraus profitieren können.
Siehst du die anderen Jungs als Vorbilder, zum Beispiel Johannes Thiemann? Gibt es generell Spieler, zu denen Du aufschaust?
Ja natürlich! Ich glaube, dass jeder Spieler unterschiedliche Eigenschaften mit sich bringt und man sich bei jedem Spieler etwas abschauen kann.Vorbilder…das ist schwierig! Es gibt für mich jetzt aktuell kein namhaftes Vorbild. Natürlich ist für jeden deutschen Basketballer Dirk Nowitzki ein Vorbild. Man kann sich von ihm wahnsinnig viel abschauen, da er einfach ein Ausnahmesportler ist. Ansonsten kann man sich von jedem guten Basketballer etwas rauspicken und versuchen, das in sein eigenes Spiel einzubauen.
Ursprünglich kommst Du ja aus Bayreuth. Wie ist es, wenn du jetzt gegen Deine alten Teamkollegen spielen musst?
Es ist immer lustig, wenn ein Aufeinandertreffen ansteht. Man hat so viel Zeit miteinander verbracht und so viele Jahre zusammen gespielt, dass es wie in einer Familie war. Aber man muss unterscheiden können zwischen vor und nach dem Spiel und während des Spiels. Eine gewisse Zeit vor dem Spiel oder nach dem Spiel kann man Scherze machen, aber auf dem Spielfeld muss man ernst bleiben und es herrscht höchste Konzentration. Da werden keine Zugeständnisse gemacht.
Du bist ja schon seit einigen Jahren bei uns im Nachwuchskonzept. Was hat sich im Vergleich zu heute geändert?
Für mich war der erste große Schritt weg von Bayreuth und nach Bamberg zu ziehen. Die organisatorischen Strukturen waren damals ein überzeugendes Argument für meinen Wechsel. Damals waren es Wolfgang Heyder und Mirko Petrick, die mich gemeinsam mit Daniel Keppeler in der Nachwuchs-WG empfangen haben. Dort lebten damals bis zu sechs Nachwuchstalente aus ganz Deutschland. Die Organisation und die Strukturen des Nachwuchskonzepts sind von Jahr zu Jahr noch besser und professioneller geworden. Dies lässt sich auch an sportlichen Erfolgen festmachen wie beispielsweise der Aufstieg von der ProB in die ProA vor zwei Jahren. Das Programm wird immer weiter perfektioniert und aus meiner Sicht von Jahr zu Jahr besser.
Was rätst Du Spielern, die zu unserem Nachwuchsprogramm dazu stoßen?
Es ist für jeden Spieler eine gute Entscheidung nach Bamberg zu gehen. Ich würde es jedem weiterempfehlen, weil man sowohl technisch gut ausgebildet wird und gleichzeitig auch viel fürs Leben lernt. Aus meiner Sicht würde ich sagen, dass wenn man die Möglichkeit bekommt nach Bamberg zu wechseln, sollte man diese ergreifen.
Mittlerweile bist du aus der Jugend-WG ausgezogen und wohnst mit deinem Teamkollegen Tibor Taraš zusammen in einer WG. Wie ist da die Aufgabenverteilung?
Das WG-Leben läuft bisher sehr gut. Für mich war es der richtige Zeitpunkt auszuziehen und mich selbstständiger zu versorgen. Wir haben zum Glück noch eine Putzfrau, die einmal in der Woche kommt und bei uns sauber macht. Ansonsten waschen wir unsere Wäsche natürlich selber und ab und zu wird auch ‘mal die Küche benutzt. Allerdings haben wir beide zwei tolle Freundinnen, die uns hin und wieder lecker bekochen.
Wie sieht denn ein typischer Tagesablauf von Dir aus?
Ich habe meistens früh morgens, gegen 8.30 Uhr, eine Stunde Individualtraining mit Stefan Weißenböck oder Mark Völkl und arbeite an meinem Wurf. Um 10 Uhr steht dann das Training mit den Young Pikes an, wo wir meistens Zwei gegen Zwei oder Drei gegen Drei spielen. Danach steht Krafttraining auf dem Programm. Nach dem Mittag und einer kurzen Pause gehe ich zum Training der Brose Baskets, von 17 bis 19 Uhr. Anschließend folgt dann nochmal das Training mit Baunach. Mein Tag ist also 24 Stunden von Basketball geprägt (lacht).
Du trainierst ja regelmäßig mehrmals die Woche mit den Brose Baskets und damit mit Andrea Trinchieri. Er ist ja für sein nicht allzu ruhiges Gemüt bekannt. Wie ist es denn im Training mit ihm?
Andrea kann schon sehr laut werden (lacht). Aber er will nur das Beste aus dir herauskitzeln und dich somit zu Bestleistungen anstacheln. Von Andrea gelobt zu werden, ist daher immer Etwas sehr besonderes und motiviert mich, weiter zu arbeiten und mich immer zu verbessern.
Gibt es am Gameday ein bestimmtes Ritual, welches Du verfolgst?
Ich habe eigentlich kein wirkliches Ritual, obwohl ich schon einiges ausprobiert habe, wie zum Beispiel eine kalte Dusche vor jedem Spiel. Aktuell gehe ich an Spieltagen mit meiner Freundin immer frühstücken um einen festen Ablauf reinzubekommen, aber ansonsten hat sich bisher noch nichts herauskristallisiert.
Am Samstag um 20:00 Uhr steht schon das nächste Heimspiel gegen Essen vor der Tür. Was für ein Spiel erwartest du da?
Mit Essen haben wir noch eine Rechnung offen. Da haben wir im Hinspiel unsere schlechteste Saisonleistung abgeliefert. Das wollen wir unbedingt korrigieren. Das wird aber eine ganz andere Partie als gegen Rhöndorf, denn Essen spielt einen sehr physischen Basketball. Wir werden auf jeden Fall wieder alles geben und wollen 2016 in unserer Halle ungeschlagen bleiben. Natürlich brauchen wir wieder die Unterstützung unserer Fans, das hilft uns als junge Mannschaft enorm.