Die Fans der 2. Basketball-Bundesliga haben die Spieler des Monats Dezember 2015 gewählt. Hier kommen die Ergebnisse: Herzlichen Glückwunsch!
ProA Spieler des Monats: Carlton Guyton – Oettinger Rockets Gotha
Als Carlton Guyton im Sommer 2014 zu den Oettinger Rockets Gotha wechselte, prophezeite Nico Drmota, Teammanager von „Scooties“ vormaligem Team Erdgas Ehingen/Urspringschule: „Ich bin mir sicher, dass Carlton den nächsten Schritt machen wird und Gotha jede Menge Spaß mit ihm hat!“
Diese Prognose hat sich spätestens mit der Wahl zum „Spieler des Monats“ in der 2. Basketball-Bundesliga ProA bewahrheitet. Denn der 25-jährige Guard, der seine dritte Spielzeit in der ProA absolviert, hat eine glänzende Entwicklung genommen. Deshalb ist er für die Rockets wertvoller denn je. „Scootie“ geht mit starken Leistungen voran, übernimmt in entscheidenden Situationen Verantwortung und hat sich vor allem in puncto Treffsicherheit deutlich verbessert: Aus dem Feld trifft er 54,3 Prozent (Saison 2014/2015: 42,3 Prozent) – gemessen an der Zahl der Würfe (184) im Verhältnis zu den getroffenen Würfen (100) ist er aktuell der beste Spieler der Liga. Ähnlich verhalten sich die Dinge bei den Dreipunktwürfen: Hier hat der US-Amerikaner seine Quote auf bärenstarke 47,1 Prozent gesteigert (Saison 2014/2015: 27,2 Prozent). So legte er in den bisherigen Spielen der Saison im Schnitt 15,9 Punkt auf; in 10 von 17 Begegnungen war er Top-Scorer seiner Mannschaft.
Für seine Trainer kommt diese Leistungssteigerung keineswegs von ungefähr. Sie loben den großen Ehrgeiz ihres Schützlings und bescheinigen ihm, dass er seine Entwicklung konsequent fortgesetzt hat. Head Coach Chris Ensminger sagt: „Im Vergleich zur vergangenen Saison hat Carlton einen beachtlichen Schritt gemacht hin zu einem Führungsspieler, der sich selbst gute Wurfmöglichkeiten kreieren kann, dabei aber auch immer wieder seine Mitspieler sucht und glänzend in Szene setzt!“
All das spiegelt nicht zuletzt wider, dass Carlton Guyton auf dem Parkett jede Menge Spaß hat – und an dem lässt er sowohl seine Teamkollegen als auch die Fans teilhaben: Genauso, wie es Nico Drmota einst vorhergesagt hat!
ProA Youngster des Monats: Leon Kratzer – Baunach Young Pikes
Leon Kratzer von den Baunach Young Pikes, dem Kooperationspartner der Brose Baskets, wurde von den Fans der 2. Basketball-Bundesliga zum „ProA Youngster des Monats Dezember“ gewählt. Damit setzte sich der 2,12 m große Hüne gegen seine Teamkollegen Andi Obst und Johannes Thiemann durch und verteidigte seinen Titel aus dem November. Mit 18 Jahren ist Kratzer schon der beste Rebounder der gesamten ProA – das große Centertalent krallt sich 9,5 Abpraller pro Spiel. Darüber hinaus erzielt er durchschnittlich 7,4 Punkte und starke 1,5 Blocks pro Begegnung. Eine Duftmarke gab Kratzer zudem vor wenigen Tagen beim NBBL-Allstar Game ab, als er 22 Punkte und elf Rebounds zum Sieg seines Teams Süd beisteuerte und zum MVP gekürt wurde. Kratzer ist bereits seit 2011 im Nachwuchskonzept der Brose Baskets und unterschrieb erst vergangene Saison einen Vierjahresvertrag beim amtierenden Deutschen Meister.
ProB Spieler des Monats: Johannes Richter – FRAPORT SKYLINERS Juniors
Johannes Richter, der neben den Spielen in der ProB Süd, der BEKO BBL und dem FIBA Europe Cup sowie den dazugehörigen Trainingseinheiten auch ein Medizinstudium an der Goethe-Universität in Frankfurt absolviert, streift nun bereits im dritten Jahr das Trikot der FRAPORT SKYLINERS Juniors über. Was für viele ein Drahtseilakt wäre und einiges an Organisations- und Planungstalent erfordert, meistert Johannes seit jeher ohne Probleme. Die vielen Trainingseinheiten, Spiele und Reisen, auch mal in etwas weiter entfernte Städte, kombiniert er mit seinem Studium und nutzt die Zeit unterwegs, um sich auf anstehende Prüfungen vorzubereiten. Nicht zuletzt müssen auch die Teamkollegen mal als Anschauungsobjekt herhalten oder der
Zimmerpartner das Wissen abfragen.
In seinen bisherigen Einsätzen in der ProB Süd legt er im Schnitt fast ein Double-Double auf (17,1 Punkte, 9,4 Rebounds, 2,9 Assists) und stellt damit eine der wichtigsten Säulen im Spiel der FRAPORT SKYLINERS Juniors dar. Belohnt wurde dies jetzt mit der Auszeichnung zum „Spieler des Monats“ in der Publikumswahl der 2. Basketball-Bundesliga.
ProB Youngster des Monats: Max Ugrai – TG Würzburg Baskets Akademie
14,5 Punkte und 7,5 Rebounds im Schnitt – Max Ugrai von der TG Würzburg Baskets Akademie stand seinem Trainer Peter Günschel im Dezember zwar nur zwei Mal zur Verfügung – der 21-Jährige gehört fest zum Kader der s.Oliver Baskets in der Beko BBL – war in beiden Spielen aber ein wichtiger Faktor und hat sich damit die Wahl zum ProB-Youngster des Monats verdient. Auch im ersten Januar-Spiel konnte er seine guten Leistungen bestätigen: Beim 76:74-Heimsieg gegen Saarlouis legte er mit 16 Punkten und 11 Rebounds ein „Double-Double“ auf und traf zwei entscheidende Freiwürfe 4,7 Sekunden vor Schluss. Mit rund 30 Minuten, 13,6 Punkten und 7,5 Rebounds pro Partie in bisher elf Einsätzen gehört Max Ugrai jeweils zu den fünf besten deutschen U22-Spielern in der ProB.
Rücktritt Boris Kaminski
/in ProA 15/16Boris Kaminski zog aus der Niederlagenserie die Konsequenzen und tritt als Headcoach des Basketball Zweitligisten Rhöndorf zurück. Das schwache Auftreten der Dragons gegen Heidelberg brachte ihn zur Erkenntnis, dass es an der Zeit für Veränderungen im Team ist. „Die Entscheidung ist mir alles andere als leicht gefallen“, erklärt er, „mein Herz hängt doch sehr an diesem Verein, dem Programm und den Fans.“ Doch die Mannschaft bräuchte in der aktuellen Situation neuen Input, um im Kampf um den Klassenerhalt noch ein Wörtchen mitreden zu können. „Ich sehe mich in der Verantwortung, den Weg für frische Impulse frei zu machen. Trainerwechsel sind immer die letzte taktische Maßnahme. Ich wünsche meinem Nachfolger alles erdenklich Gute. Bei den Verantwortlichen und den Fans bedanke ich mich für eine tolle Zeit.“
Für die angesprochenen frischen Impulse soll Christian Mehrens sorgen. Man darf den ehemaligen Center der Dragons durchaus als Rhöndorfer Uhrgestein bezeichnen. Zu Erstligazeiten war er häufig der Turm in der Schlacht, wohnt seit Jahren in Bad Honnef und ist ebenso lang dem RTV als Trainer treu. Nun soll er dem aktuellen ProA-Team Beine machen. „Ich sehe meine primäre Aufgabe darin, das wir wieder als Mannschaft auftreten“, lautet die erste klare Ansage des neuen Headcoach. Nur so könne man die Negativ-Spiral ins positive umkehren. Er kennt das Team und seine Problem natürlich nur zu gut und weiß ganz genau, an welchen Stellschrauben gedreht werden muss. Schließlich steht er seit Saisonbeginn als Co-Trainer an der Rhöndorfer Seitenlinie. Ebenso wie Matthias Sonnenschein, auf dessen Unterstützung der neue Headcoach baut. „Matthias spielt bei der Neuorganisation eine wichtige Rolle“, so Christian Mehrens, „ich bin Überzeugt davon, das wir gemeinsam die richtigen Lösungen finden werden.“
Christian Mäßen betrachtet die aktuelle Situation mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Wir sind einerseits froh, das Christian Mehrens und Matthias Sonnenschein sich spontan bereit erklärt haben, als Gespann unsere ProA-Mannschaft zu übernehmen“, sagt der Vereinsvorsitzende. „Auf der anderen Seite bedauern wir es sehr, dass Boris Kaminski zurück getreten ist.“ Boris habe in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet und den Verein auch als sportlicher Leiter strukturell auf eine höhere Ebene gebracht. „Ich respektiere seine Entscheidung, die ihn als wahren Basketball-Enthusiast und Teil der Rhöndorfer Familie auszeichnet.“ Gleichzeitig macht der dem frischen Trainergespann Mut: „Beide sind gestandene Trainer und haben das Zeug dazu, unserem Team neues Leben einzuhauchen. Ihre Ideen bei den ersten Gesprächen haben mich jedenfalls voll und ganz überzeugt!“ Von allen heute vertretenen Sportarten ist es der Fußball, der neue Rekorde bricht, sowohl in Bezug auf die Anzahl der Zuschauer als auch auf die Anzahl derer, die bereit sind, Wetten auf parimatch pl zu platzieren. Fußballvereine werden für ihre Fans zu einer echten Ikone, was diesen Sport zweifellos einzigartig macht! Heute werden wir über den deutschen Fußball sprechen, denn Deutschland ist stolz auf das hohe Niveau seiner Sportler, und der beste polnische Fußballer spielt für einen bayerischen Verein!
Und Boris Kaminski sei gesagt: Niemals geht man so ganz, irgendwas von dir bleibt immer hier …
(Dragons Rhöndorf)
McDaniel und Citybasket beenden Zusammenarbeit
/in ProB Nord 15/16Citybasket Recklinghausen und Dorian McDaniel beenden einvernehmlich die Zusammenarbeit. Dieser Schritt ist das Ergebnis vertraulicher Gespräche zwischen dem verdienten Spieler und den Vereinsverantwortlichen. Die gemeinsame Entscheidung fiel bereits kurz vor dem Wochenende und war auch der Grund für das Fehlen des bisherigen Starting-Five-Spielers bei der Heimniederlage gegen Itzehoe.
Der 29-jährige, deutsche Power Forward wechselte in der Saison 13/14 vom damaligen ProA-Ligisten Magdeburg zu Citybasket und gehörte in den vergangenen zwei Jahren zu den wichtigen Leistungsträgern des Teams. In der laufenden Saison stand er nach Mannschaftskapitän Christoph Bruns mit über 26 Minuten die meiste Zeit auf dem Parkett und brachte dabei neben guten Punkte- und Rebound-Werten (8,6 /5,9 im Schnitt) stets auch viel Kampfgeist und defensive Stärke mit ein.
Vereinsführung, Trainerstab und Mitspieler bedanken sich bei Dorian McDaniel für die positive Zusammenarbeit und wünschen ihm alles Gute für die weitere persönliche wie sportliche Zukunft – natürlich auch ganz konkret in den nächsten Wochen, da zwar die Wechselfrist innerhalb der ProB bereits abgelaufen ist, jedoch sich möglicherweise ja noch eine neue Herausforderung in einer anderen Liga ergeben kann. McDaniel äußerte seinerseits ausdrücklichen Dank für die erfahrene Unterstützung und drückt Citybasket im weiteren Saisonverlauf die Daumen.
(Citybasket Recklinghausen)
Rückblick ProB Süd – Spieltag 15
/in ProB Süd 15/16Karlsruhe und Ehingen setzen ihren guten Lauf fort und stehen sicher auf Tabellenplatz 1 und 2. Mit 3 Siegen weniger auf dem Konto folgt erst Nördlingen und dann Elchingen (8/7). Auch in dieser Saison zeigen sich die Aufsteiger wieder stark und können in der ProB mithalten. Schlusslicht Speyer belegt einsam den letzten Tabellenplatz – ist aber hin und wieder für eine Überraschung gut und besiegte wie im Hinspiel die Weissenhorn Youngsters in Verlängerung.
Nach einem sehr intensiven Spiel von beiden Seiten gewann die BG Karlsruhe gegen das Nachwuchsteam der Franfurter Skyliners nicht unverdient mit 76:69 (35:37). Nach der gleichzeitigen Niederlage von Dresden in Saarlouis steht damit fest, dass die BG als erstes Team die Play Offs erreicht hat.
Leipzigs Korbjäger können den Abwärtstrend in der ProB auch in eigener Halle nicht stoppen. Gegen den Tabellenzweiten aus Ehingen boten die Riesen über zwei Viertel ein gutes Spiel, konnten den Druck aber nicht bis zum Schluss aufrechterhalten. Mit etwas Glück retteten sich die Riesen in die Verlängerung, in welcher sich die Gäste aber dank der größeren Kraftreserven den Sieg sichern können. Erfolgreichste Scorer waren auf beiden Seiten die Big Men Julian Scott (Leipzig, 31 Punkte) und Tobias Jahn (Ehingen, 20).
Die Weißenhorn Youngstars verlieren bei den BIS Baskets Speyer erneut in der Zusatzschicht (96:94). Ein Spiegelbild des Hinspiels (79:86): Wie im November 2015 geben die Youngstars die Partie gegen die BIS Baskets Speyer in den Schlussminuten aus der Hand und verlieren in der Overtime mit 96:94 Punkten.
Die Saarlouis Royals haben einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Mit einem 84:72-Erfolg besiegen die Royals die Dresden Titans.
Mit 76-84 müssen sich die ScanPlus Baskets Elchingen gegen die Lokalrivalen aus Nördlingen geschlagen geben. Dabei starteten die Elche gut in die Partie und konnten direkt ihren ersten Angriff in Punkte verwandeln. Die folgenden Aktionen waren allerdings nicht erfolgreich, sodass Nördlingen sechs Punkte in Folge erzielte. Im weiteren Verlauf des ersten Viertels folgte ein offener Schlagabtausch, in welchem die Giants vorlegten und Elchingen nachzog.
Die TG Würzburg Baskets Akademie hat am 15. Spieltag der ProB Süd die höchste Niederlage der Saison kassiert: Im Heimspiel gegen die Licher BasketBären konnten die Würzburger nicht an ihre guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und mussten sich am Ende auch in der Höhe verdient mit 68:87 (35:48) geschlagen geben. Top-Scorer der Partie war Felix Hoffmann mit 20 Zählern. Bei den Gästen punkteten sechs Spieler zweistellig, angeführt von den beiden Youngstern Konstantin Kovalev (17) und Jan Overdick (15).
Rückblick ProB Nord Spieltag 15
/in ProB Nord 15/16Nach dem 15. Spieltag führt Iserlohn die Tabelle weiterhin mit 24 Punkten an und gleichzeitig auch die höchste momentane Siegesserie (4 in Folge). Für den RSV läuft der Jahreseinstand weniger gut. Mit bereits 7 Niederlagen in Serie stehen sie auf Tabellenplatz 10 mit den 2 anderen punktgleichen Schlusslichtern Wedel und Recklinghausen.
Im zweiten Spiel des Jahres fuhren die Iserlohner Basketballer den zweiten Erfolg ein. Gegen kampfstarke Dragons, die von zahlreichen Fans lautstark unterstützt wurden, bereitete das Team seinem Kapitän Kristof Schwarz ein schönes Geburtstagsgeschenk. Durch den Sieg bauten die Kangaroos den Vorsprung auf Quakenbrück weiter aus und bleiben souverän an der Tabellenspitze.
Nur im ersten Viertel konnten Philipp Spettmann und die ProB-Herren von Citybasket die Partie gegen die Itzehoe Eagles erfolgreich gestalten. Danach bekamen die Spieler um Coach Florian Gut keinen Zugriff mehr auf das Spiel und unterlagen deutlich mit 71:87 (33:44).
Die ROSTOCK SEAWOLVES gewannen ein zur Halbzeit verloren geglaubtes Spiel sensationell mit 95:79 (31:48) gegen die Hertener Löwen. In der ersten Hälfte trafen die Gäste neun von 13 Dreipunktewürfen und starke 56 Prozent aus dem Feld. Nach dem Seitenwechsel erzielten die SEAWOLVES vor 2.100 Zuschauern allein im dritten Abschnitt 36 Zähler und holten einen 17-Punkte-Rückstand auf.
Die Rister verlieren am 15. Spieltag der 2. Basketball-Budesliga ProB gegen den VfL Bochum 65:76 (33:34). Für den Tabellenvorletzten war es bereits die siebte Heimniederlage im achten Spiel. Trainer Michael Claxton vertraute Helge Baues, Jens Hirschberg, René Kindzeka, Isaac Gordon und Amir Carraway von Beginn an. Der VfL erzielte die ersten Punkte der Partie.
Die Korbjäger des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf haben ihre Niederlagenserie wieder nicht beenden können. Im Heimspiel gegen den letztjährigen Meister der 2.Basketball-Bundesliga ProB, die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB, reichte eine Aufholjagd in der 2.Halbzeit nicht mehr aus, um einen zwischenzeitlichen 21-Punkte-Rückstand noch zu drehen.
Mit einer kleinen Rotation traten die Gäste aus Wolfenbüttel an und es sah in den ersten Augeblicken des Spiels auch gar nicht schlecht aus für die EN Baskets Schwelm. Es vergingen kaum zwei Minuten, da stand es bereits 7:0 für die Hausherren. MTV-Coach Rehberger nahm seine erste Auszeit und rüttelte seine junge Mannschaft schnell wach.
Rückblick ProA Spieltag 18
/in ProA 15/16Rhöndorf verliert klar gegen Heidelberg +++ Gotha gewinnt in eigener Halle gegen Paderborn +++ Hanau festig den Leverkusener Abstiegsplatz +++ Köln kann Jena nicht ärgern +++ Vechta kämpft sich gegen Nürnberg zum Sieg +++ Essen unterliegt in Kirchheim +++ Hamburg beweist gegen Baunach knapp Heimstärke +++ Trier schickt die Chemnitzer punktlos nach Hause +++
Die MLP Academics Heidelberg haben ihr Auswärtsspiel bei den Dragons Rhöndorf 81-58 gewonnen. Der ProA-Ligist fährt damit den zweiten Erfolg in Serie ein – und schiebt sich auf Tabellenplatz sechs vor.
Im vierten Anlauf hat’s geklappt: Die Oettinger Rockets konnten gestern ihren ersten Heimsieg in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gegen die finke baskets aus Paderborn landen. In der nahezu ausverkauften „Blauen Hölle“ behielten sie gegen die Nummer 14 der Tabelle mit 84:75 (34:28) die Oberhand. Nach dem achten Heimsieg der Saison 2015/2016 liegen die Gothaer weiter auf Rang vier des Klassements.
Big Points für die HEBEISEN WHITE WINGS: Hanaus Basketballer haben in der 2. Basketball-Bundesliga ProA am 18. Spieltag gegen die Bayer Giants Leverkusen einen 82:57 (49:30)-Sieg eingefahren. Entsprechend euphorisch feierten Kapitän Christian von Fintel und das gesamte Team mit den gut 1000 Zuschauern, die während der gesamten Spielzeit die Main-Kinzig-Halle haben beben lassen.
Gekämpft, gerannt, alles versucht. Aber am Ende dann trotz einer der besten Saisonvorstellungen doch nur zweiter Sieger. 20 Sekunden vor dem offiziellen Ende steckten die RheinStars Köln gegen Sciene City Jena zurück und ließen die Uhr auf Null laufen.
Es war eine spannende und hochklassige Partie, die sich rent4office Nürnberg und Rasta Vechta am Samstagabend im BBZ vor 850 Zuschauern lieferten. Nürnberg spielte drei Viertel hervorragenden Basketball und hatte den Tabellenzweiten am Rande einer Niederlage. Doch die Niedersachen kamen zurück und hatten das Glück auf ihrer Seite. Eine Sekunde vor Schluss traf Jeremy Dunbar den entscheidenden Wurf zum 81:84 (45:35)-Endstand.
Nach dem Highlight vom vergangenen Sonntag gegen Köln, ist den Rittern am Samstagabend ein weiterer Sieg gelungen. Mit 68:61 besiegten die Teckstädter die ETB Wohnbau Baskets Essen. In einer phasenweise sehr zähen und vom Kampf geprägten Partie, bissen sich die Ritter durch und sichern wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs. Weiterhin belegen die Kirchheimer den dritten Tabellenplatz.
Die Hamburg Towers haben auch das zweite Heimspiel des Jahres gewonnen. In einer ausgeglichenen Begegnung setzten sich die Türme vor 3.300 Zuschauern in der Inselpark-Arena knapp mit 70:67 (35:33) gegen die Baunach Young Pikes durch. Bester Spieler in Reihen der Hamburger war Anthony Canty mit 23 Punkten.
Ein 79:52 stand noch im Hinspiel gegen Chemnitz auf der Uhr. Mit 27 Punkten Unterschied gewannen die Karl-Marx-Städter gegen die Gladiators Trier im Hinspiel Anfang Dezember. Am Samstagabend zeigten die Moselaner dann ihr wahres Gesicht und gewannen mit 91:84 (46:42) gegen den Tabellensechsten vor 1708 Zuschauern in der Arena Trier.
Elijah Allen erhält deutsche Staatsbürgerschaft
/in ProB Süd 15/16Elijah Allen wird am kommenden Sonntag beim Spiel der Licher BasketBären gegen die TG Würzburg Baskets Akademie mit deutscher Spielerlizenz auflaufen können. Der 26jährige Power Forward der Licher BasketBären hatte bereits vor Saisonbeginn alle Tests, die zur Einbürgerung notwendig sind, bestanden. Seine Einbürgerung wurde nunmehr, nach Erreichen der erforderlichen Ehezeit mit einer Deutschen, vollzogen.
Die Licher BasketBären treffen am Sonntag, den 17.Januar um 18 Uhr in Würzburg auf die TG Würzburg Baskets Akademie.
(Licher BasketBären)
Ein neues Gesicht bei den ScanPlus Baskets
/in ProB Süd 15/16Die ScanPlus Baskets Elchingen haben auf die anhaltende Verletzungsmisere reagiert und mit dem 22-jährigen Arber Tolaj einen starken Perspektivspieler ins Team geholt. Der 1,93 Meter große Shooting Guard und Small Forward wurde zwar im heutigen Kosovo geboren, ist aber mit einem deutschen Pass ausgestattet. Tolaj, der zuletzt bei KB Bashkimi Prizren in der Kosovo SuperLeague und bei Phoenix Hagen in der BBL unter Vertrag war, soll die Lücke schließen, die der eventuell bis zum Saisonende verletzte Arthur Zaletskiy hinterlässt. Arber hatte am letzten Wochenende in Lich einen guten Start bei seinem ersten Spiel im neuen Team.
Nicht mehr im Team ist Sebastian Barth, der vor der laufenden Saison als potenzieller Führungsspieler von Ehingen zu den ScanPlus Baskets wechselte. Die sportlich hohen Erwartungen des Trainerstabs der „Elche“ konnte der Halbprofi Barth nicht erfüllen. Aus diesem Grund haben sich Verein und Spieler dazu entschlossen, künftig getrennte Wege zu gehen.
(ScanPlus Baskets Elchingen)
Hamburg Towers verpflichten Kay Gausa
/in ProA 15/16Die Hamburg Towers verpflichten den 1,99 Meter großen Small Forward Kay Gausa. Gausa ist ab sofort spielberechtigt und steht der Mannschaft schon im Spiel gegen die Baunach Young Pikes zur Verfügung.
Mit Gausa kehrt ein gebürtiger Hamburger in seine Heimatstadt zurück. Begonnen hat der Flügelspieler seine Karriere mit 9 Jahren beim SC Rist Wedel, bei dem er auch sein Debüt im Herrenbereich feierte und in der 2. Basketball-Bundesliga Pro B zu den Leistungsträgern im Wedeler-Kader zählte. 2012 wechselte Gausa in das Programm des Erstligisten ratiopharm Ulm, für den er zwischen 2012 und 2014 nicht nur in der Beko Basketball Bundesliga zum Einsatz kam, sondern auch im Eurocup Erfahrung auf europäischem Niveau sammeln konnte. Nach seinem Engagement in Ulm und einem überstandenen Kreuzbandriss zählte Gausa im Sommer 2014 zum Kreis der A2 Nationalmannschaft Deutschlands. Zur Saison 2014/15 schloss sich der 23-jährige dem Team der Oettinger Rockets Gotha an. Nach einem zweiten Kreuzbandriss, den er in einem Ligaspiel im Oktober 2014 erlitt, entschied sich Gausa dazu, seine komplette Reha in seiner Heimatstadt Hamburg durchzuführen. Während dieser Zeit arbeitete er eng mit der medizinischen Abteilung der Hamburg Towers zusammen. Stefan Grund, Physiotherapeut der Towers, war gemeinsam mit Athletiktrainer Melvin Wiredu und den behandelnden Ärzten hauptverantwortlich für den Ablauf der Reha. Nach erfolgreich abgeschlossener Therapie freut sich der Small Forward jetzt auf sein Debüt im Towers-Dress: „Ich freue mich unheimlich auf meine sportliche Rückkehr nach Hamburg und auf die Spiele in der Inselpark-Arena. Dadurch, dass ich Marvin Willoughby, Hamed Attarbashi und viele Spieler schon seit Jahren kenne, fühle ich mich nicht wie ein Neuzugang, sondern bin vom ersten Tag an in vertrautem Umfeld.“
Auch der sportliche Leiter Marvin Willoughby freut sich über Gausas Rückkehr nach Hamburg: „Seit es die Hamburg Towers gibt, waren wir im ständigen Kontakt zu Kay. Er ist ein Spieler, der perfekt in unser Profil passt und wir sind froh, ihn jetzt wieder in Hamburg Basketball spielen zu sehen. Sportlich wird Kay unserem Spiel durch seine Erfahrung und seine Flexibilität mehr Konstanz verleihen.“ Kay Gausa wird für die Hamburg Towers mit der Trikotnummer 22 auflaufen und erhält zunächst einen Vertrag bis zum Saisonende.
(Hamburg Towers)
Spieler des Monats Dezember 2015
/in Liga-NewsDie Fans der 2. Basketball-Bundesliga haben die Spieler des Monats Dezember 2015 gewählt. Hier kommen die Ergebnisse: Herzlichen Glückwunsch!
ProA Spieler des Monats: Carlton Guyton – Oettinger Rockets Gotha
Als Carlton Guyton im Sommer 2014 zu den Oettinger Rockets Gotha wechselte, prophezeite Nico Drmota, Teammanager von „Scooties“ vormaligem Team Erdgas Ehingen/Urspringschule: „Ich bin mir sicher, dass Carlton den nächsten Schritt machen wird und Gotha jede Menge Spaß mit ihm hat!“
Diese Prognose hat sich spätestens mit der Wahl zum „Spieler des Monats“ in der 2. Basketball-Bundesliga ProA bewahrheitet. Denn der 25-jährige Guard, der seine dritte Spielzeit in der ProA absolviert, hat eine glänzende Entwicklung genommen. Deshalb ist er für die Rockets wertvoller denn je. „Scootie“ geht mit starken Leistungen voran, übernimmt in entscheidenden Situationen Verantwortung und hat sich vor allem in puncto Treffsicherheit deutlich verbessert: Aus dem Feld trifft er 54,3 Prozent (Saison 2014/2015: 42,3 Prozent) – gemessen an der Zahl der Würfe (184) im Verhältnis zu den getroffenen Würfen (100) ist er aktuell der beste Spieler der Liga. Ähnlich verhalten sich die Dinge bei den Dreipunktwürfen: Hier hat der US-Amerikaner seine Quote auf bärenstarke 47,1 Prozent gesteigert (Saison 2014/2015: 27,2 Prozent). So legte er in den bisherigen Spielen der Saison im Schnitt 15,9 Punkt auf; in 10 von 17 Begegnungen war er Top-Scorer seiner Mannschaft.
Für seine Trainer kommt diese Leistungssteigerung keineswegs von ungefähr. Sie loben den großen Ehrgeiz ihres Schützlings und bescheinigen ihm, dass er seine Entwicklung konsequent fortgesetzt hat. Head Coach Chris Ensminger sagt: „Im Vergleich zur vergangenen Saison hat Carlton einen beachtlichen Schritt gemacht hin zu einem Führungsspieler, der sich selbst gute Wurfmöglichkeiten kreieren kann, dabei aber auch immer wieder seine Mitspieler sucht und glänzend in Szene setzt!“
All das spiegelt nicht zuletzt wider, dass Carlton Guyton auf dem Parkett jede Menge Spaß hat – und an dem lässt er sowohl seine Teamkollegen als auch die Fans teilhaben: Genauso, wie es Nico Drmota einst vorhergesagt hat!
ProA Youngster des Monats: Leon Kratzer – Baunach Young Pikes
Leon Kratzer von den Baunach Young Pikes, dem Kooperationspartner der Brose Baskets, wurde von den Fans der 2. Basketball-Bundesliga zum „ProA Youngster des Monats Dezember“ gewählt. Damit setzte sich der 2,12 m große Hüne gegen seine Teamkollegen Andi Obst und Johannes Thiemann durch und verteidigte seinen Titel aus dem November. Mit 18 Jahren ist Kratzer schon der beste Rebounder der gesamten ProA – das große Centertalent krallt sich 9,5 Abpraller pro Spiel. Darüber hinaus erzielt er durchschnittlich 7,4 Punkte und starke 1,5 Blocks pro Begegnung. Eine Duftmarke gab Kratzer zudem vor wenigen Tagen beim NBBL-Allstar Game ab, als er 22 Punkte und elf Rebounds zum Sieg seines Teams Süd beisteuerte und zum MVP gekürt wurde. Kratzer ist bereits seit 2011 im Nachwuchskonzept der Brose Baskets und unterschrieb erst vergangene Saison einen Vierjahresvertrag beim amtierenden Deutschen Meister.
ProB Spieler des Monats: Johannes Richter – FRAPORT SKYLINERS Juniors
Johannes Richter, der neben den Spielen in der ProB Süd, der BEKO BBL und dem FIBA Europe Cup sowie den dazugehörigen Trainingseinheiten auch ein Medizinstudium an der Goethe-Universität in Frankfurt absolviert, streift nun bereits im dritten Jahr das Trikot der FRAPORT SKYLINERS Juniors über. Was für viele ein Drahtseilakt wäre und einiges an Organisations- und Planungstalent erfordert, meistert Johannes seit jeher ohne Probleme. Die vielen Trainingseinheiten, Spiele und Reisen, auch mal in etwas weiter entfernte Städte, kombiniert er mit seinem Studium und nutzt die Zeit unterwegs, um sich auf anstehende Prüfungen vorzubereiten. Nicht zuletzt müssen auch die Teamkollegen mal als Anschauungsobjekt herhalten oder der
Zimmerpartner das Wissen abfragen.
In seinen bisherigen Einsätzen in der ProB Süd legt er im Schnitt fast ein Double-Double auf (17,1 Punkte, 9,4 Rebounds, 2,9 Assists) und stellt damit eine der wichtigsten Säulen im Spiel der FRAPORT SKYLINERS Juniors dar. Belohnt wurde dies jetzt mit der Auszeichnung zum „Spieler des Monats“ in der Publikumswahl der 2. Basketball-Bundesliga.
ProB Youngster des Monats: Max Ugrai – TG Würzburg Baskets Akademie
14,5 Punkte und 7,5 Rebounds im Schnitt – Max Ugrai von der TG Würzburg Baskets Akademie stand seinem Trainer Peter Günschel im Dezember zwar nur zwei Mal zur Verfügung – der 21-Jährige gehört fest zum Kader der s.Oliver Baskets in der Beko BBL – war in beiden Spielen aber ein wichtiger Faktor und hat sich damit die Wahl zum ProB-Youngster des Monats verdient. Auch im ersten Januar-Spiel konnte er seine guten Leistungen bestätigen: Beim 76:74-Heimsieg gegen Saarlouis legte er mit 16 Punkten und 11 Rebounds ein „Double-Double“ auf und traf zwei entscheidende Freiwürfe 4,7 Sekunden vor Schluss. Mit rund 30 Minuten, 13,6 Punkten und 7,5 Rebounds pro Partie in bisher elf Einsätzen gehört Max Ugrai jeweils zu den fünf besten deutschen U22-Spielern in der ProB.
Vorschau ProB Süd – Spieltag 15
/in ProB Süd 15/16Am 05. Dezember gelang den FRAPORT SKYLINERS Juniors in Basketball City Mainhattan der umjubelte Heimsieg gegen den Aufstiegsaspiranten aus Karlsruhe. Die Niederlage gegen die jungen Frankfurter kostete die BG kurzzeitig die Tabellenführung. An diesem Samstag, 19 Uhr, könnte sich das Prozedere in der Karlsruher Friedrich-List-Halle wiederholen, sofern die Juniors das Duell erneut als Sieger beenden.
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Sowohl der ProA-Absteiger als auch die Riesen aus der Messestadt haben in der ersten Saisonhälfte die Erwartungen in sportlicher Hinsicht absolut erfüllt. Beide mussten aber in den vergangenen Wochen Federn lassen und konnten nur zwei der letzten fünf Partien für sich entscheiden. Während die Ehinger noch vom Vorsprung zehren, sind die Riesen im Klassement schon ein paar Plätze nach unten gerutscht.
An Speyer haben die Youngstars nicht gerade gute Erinnerungen. Zum einen aufgrund der knappen Hinspiel-Niederlage Anfang November (79:86). Zum anderen wegen der nervenaufreibenden Reise, die die Youngstars beim letzten Trip in die Pfalz erlebten: Auf Grund von Verkehrschaos brauchte der Weißenhorner Tross Anfang Oktober 2014 fast sechs Stunden bis nach Speyer; letztlich kamen Nils Mittmann und Co. gerade noch rechtzeitig zum Tipoff an.
Es wird ein spannender Kampf um weitere wichtige Punkte für den Verbleib in der Liga erwartet. Im ersten Vergleich dieser Saison gewann das Team aus Dresden knapp 82:77. Auch wenn die Wetterbedingungen sehr winterlich vorhergesagt sind, kommt nach Saarlouis und schaut 2. Basketball-Bundesliga der Herren der Extraklasse.
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Für die Elche ist es das drittletzte Heimspiel der regulären Saison. Das Rennen um die Playoff Plätze geht in die nächste Runde. Dabei sind die Tabellenplatzierungen unheimlich eng. Platz drei, vier, fünf und sechs sind punktgleich. Die Plätze sieben und acht sind nur eine Niederlage hinterher.
Die Vorzeichen sind ähnlich wie beim Heimspiel gegen Saarlouis am vergangenen Sonntag: Auch gegen die Licher BasketBären hat die TG Würzburg Baskets Akademie das Hinspiel knapp gewonnen und will diesen Erfolg jetzt in eigener Halle wiederholen.