Mit durchschnittlich 12,0 Punkten, 4,2 Rebounds, 2,0 Assists und 2,2 Ballgewinnen pro Partie gehört Jacob Mampuya in der jungen Saison zu den Leistungsträgern bei den Artland Dragons. In einem Kurzinterview spricht der 21-Jährige Small Forward über die ersten Spiele, seine Herkunft und seinen basketballerischen Werdegang.
Jacob, nach fünf Spieltagen seid ihr immer noch ungeschlagen. Du selbst stehst über 26 Minuten pro Partie auf dem Parkett. Bist du mit deinen bisherigen Leistungen in dieser Saison zufrieden?
Meine Erwartungen wurden übertroffen. Vor der Saison hatte ich mit etwas anderem gerechnet. Insbesondere hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich so eine gute Defense spielen kann.
Woran musst du noch am meisten arbeiten?
Ich muss meine Wurfkonstanz verbessern, gerade was meinen Dreipunktwurf betrifft. Im Training fühle ich mich sicher mit meinen Würfen, im Spiel bin ich aber noch zu hektisch. Wenn ich aus der Mitteldistanz werfe, fühlt sich das schon ganz gut an. Von der Dreierlinie habe ich im Spiel noch eine schräge Wurftechnik. Manchmal habe ich die Sorge, dass ich einen Backstein werfe, und lasse den Ball deshalb abrupt los. Wenn ich alleine trainiere, ist speziell auch das Ballhandling ein großes Thema.
In deiner jungen Karriere bist du schon gut herumgekommen. Unter anderem hast du ein Jahr im US-amerikanischen Saint Louis an einem Junior-College verbracht. Wie kam es dazu?
Mein Agent hat dieses Engagement für mich eingefädelt. Ich habe in Saint Louis wirklich gemerkt, dass Basketball in den USA das Brot und Wasser für viele Leute ist. Vor allem habe ich dort gelernt, hart zu arbeiten. Dort war es selbstverständlich für alle, um fünf Uhr morgens oder noch früher aufzustehen, um dann zu trainieren. Ich konnte nicht zusehen, wie andere härter arbeiten als ich. Deshalb habe ich mich angepasst. Wir haben nur einmal am Tag trainiert, dafür aber drei Stunden am Stück. Am Ende jedes Trainings war ein Sprint von Grundlinie zu Grundlinie angesagt – je elfmal. Wir mussten die Strecke in unter einer Minute schaffen. Wenn man sie in genau einer Minute lief, musste man noch mehr laufen. Manche hatten Albträume von dem Coach. Das Programm hat mich aber enorm weitergebracht. Auch abseits vom Basketball hat sich das Jahr gelohnt: Ich habe meine Englischkenntnisse weiter verbessert und mein Highschool-Diplom abgelegt.
Du hast schon einige Streetball-Turniere bestritten. Was ist der Reiz für dich daran?
Es macht einfach Spaß, mit Kumpels zu zocken. In diesem Sommer habe ich am Rande eines großen Streetballturniers in Berlin den Slam-Dunk-Contest gewonnen. Als Belohnung habe ich ein Foto mit Dirk Nowitzki bekommen. Er hat mir gesagt, dass ich so weitermachen soll. Das war schon aufregend. Am Ende haben wir als Team 600 Euro Preisgeld ergattert – ich nochmal 150 für den Dunk-Contest. Durch den Sieg mit dem Team sind wir nach Paris zum größten Streetballturnier in Europa gereist. Wir haben etliche Sachen von „Jordan“ und „Nike“ abgeräumt. Michael Jordan hat dort ebenfalls eine Rede gehalten, die ich gefilmt habe. Außerdem konnte man eine Simulation von Jordans letztem Wurf mit dem visuellen Publikum im Rücken aufnehmen lassen. Der Basketball bringt mich schon gut herum.
Woher stammt eigentlich dein Name?
Meine Eltern kommen aus dem Kongo und waren vor meiner Geburt nach Deutschland ausgewandert. Es hatte im Kongo in der Zeit viel geregnet und sie hatten kein Dach über dem Kopf. Sie mussten viel auf sich nehmen, um nach Deutschland zu kommen. Ich selbst habe allerdings keinen Bezug zum Kongo.
Spieltag 6 – Vorschau ProB Süd
/in ProB Süd 15/16Der 6. Spieltag der ProB Süd steht bevor! Während die immer noch sieglosen BIS Baskets Speyer zuhause gegen Würzburg auf die ersten Punkte in der aktuellen Spielzeit hoffen, tritt die BG Karlsruhe auswärts gegen Lich an und möchte auch dort die Siegesserie fortsetzen und die Tabellenführung verteidigen. Karlsruhe im Nacken sitzt TEAM EHINGEN, die im Derby gegen Weißenhorn ran müssen. Diese Partie wird es am Sonntag im Livestream via Sportdeutschland.TV geben. Alle sechs Partien können im Live-Ticker verfolgt werden.
Mit der BG aus Karlsruhe schlägt am kommenden Samstag der noch unbezwungene Tabellenführer der ProB Süd seine Zelte in der Wetterstadt auf. Die von Nenad Josipovic betreuten Fächerstädter blasen in ihrer zweiten Saison nach dem Abstieg aus der ProA zum Angriff auf den Wiederaufstieg. Ihr erster Anlauf scheiterte nach einem fünften Platz in der Hauptrunde im Playoff-Achtelfinale.
Eigentlich sahen die Giants TSV 1861 Nördlingen am Samstagabend bis zur 39. Spielminute wie der sichere Sieger aus, denn zu diesem Zeitpunkt führten sie gegen die Fraport Skyliners Juniors mit 70:63. Dass es am Ende nicht gereicht hat, das Spiel mit 71:73 verloren ging, dürfte mehrere Ursachen haben.
Die Lage ist ernst. Nach fünf Spieltagen in der 2. Basketball-Bundesliga ProB haben die BIS Baskets Speyer immer noch keine Punkte auf ihrem Konto. „Die Mannschaft braucht unbedingt ein Erfolgserlebnis, um die Trendwende einzuleiten“, sagt Trainer Carl Mbassa vor der Partie am Samstag (19.30 Uhr) in der Nordhalle gegen die Gäste von der TG Würzburg.
Mit dem ersten Sieg in der Tasche freuen sich die Saarlouis Royals ihr Talent, am kommenden Sonntag in der Stadtgartenhalle um 15:00, gegen die Uni Riesen Leipzig erneut unter Beweis stellen zu können. In Anbetracht, dass die Uni Riesen Leipzig sich auf dem 7. Tabellenplatz befinden, bisher 3 der 5 Spiele gewonnen haben, wird sich dies als Herausforderung darstellen.
Mit drei Siegen in Folge haben sich die Dresden Titans zurück in die Playoffplätze der 2. Basketball-Bundesliga ProB kämpfen können. Der spektakuläre 106:71-Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen die Licher BasketBären unterstrich die aktuell gute Verfassung der Elberiesen. Am kommenden Sonntag erwarten die Dresdner Basketballer ab 16:00 Uhr mit den FRAPORT SKYLINERS Juniors erneut ein „Farmteam“ aus der Beko BBL in der Margon Arena – und damit auch eine große Unbekannte.
LIVESTREAM
Am vergangenen Wochenende konnte die Mannschaft um Trainer Domenik Reinboth den vierten Saisonsieg in Würzburg feiern. Nach einem guten Start in die Partie, entwickelte sich das Spiel im weiteren Verlauf zu einer hart umkämpften Begegnung. Ohne den verletzten Leistungsträger Daniel Berger, konnten sich die Steeples erst nach der Halbzeitpause absetzen.
Spieltag 6 – Vorschau ProB Nord
/in ProB Nord 15/16Am 6. Spieltag der ProB Nord empfängt Stahnsdorf im ersten Spiel am Samstag Itzehoe – bis jetzt konnten die Eagles noch kein Auswärtsspiel für sich entscheiden. Nach zwei Siegen in Folge wartet für die Hertner Löwen mit Rostock zuhause eine besonders schwere Aufgabe. Die Citybasket Recklinghausen wollen derweil gegen Schwelm, die zuletzt drei Niederlagen kassierten, ihren Aufwärtstrend weiterführen. Und: Derby-Time heißt es in Oldenburg, wo der Tabellenführer aus Quakenbrück zu Gast sein wird. Alle Spiele der ProB Nord können wie immer im Live-Ticker verfolgt werden.
Gut 500 km weit war der Heimweg am letzten Sonnabend für den RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf zurück aus Iserlohn. Im Gepäck hatte man eine bittere 77:79 Niederlage, so dass nicht nur viel Zeit blieb die knappe Pleite zu verarbeiten sondern auch bereits eine gewisse Wut im Bauch für die kommenden Aufgaben anzusammeln.
Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen die Herzöge Wolfenbüttel steht für die VfL AstroStars Bochum gleich das nächste Derby auf dem Programm. In der Erlebniswelt Rundsporthalle empfangen die Bochumer die zum Favoritenkreis gehörenden Kangaroos aus Iserlohn. Der Kooperationspartner des Erstligisten Phoenix Hagen hat mit Elmar Grof, Marcel Keßen und Moritz Krume gleich drei Spieler mit Doppellizenz in seinen Reihen, der VfL, mit dem allerdings derzeit verletzten Julian Jasinski, nur einen.
Die Rostocker haben von den ersten fünf Spielen vier gewinnen können und liegen damit direkt hinter den Artland Dragons auf dem zweiten Platz der ProB-Nord. Ein Blick auf die bisherigen Ergebnisse zeigt aber, dass das Team von Trainer Sebastian Wild durchaus zu bezwingen ist. Am zweiten Spieltag unterlagen die Norddeutschen dem Aufsteiger aus Wolfenbüttel in der Stadthalle Rostock mit 78:85.
Nach drei Niederlagen in Folge ist die Situation für die EN Baskets Schwelm recht offensichtlich. Ein Sieg muss her! Nachdem die Mannschaft von Pure Radomirovic, nach guten ersten 15 Minuten gegen die Rostock Seawolves am vergangenen Wochenende eine deutliche Niederlage hinnehmen musste, ist die Marschroute eindeutig. Besonders die designierten Routiniers und Leistungsträger des Teams liefen in den letzten Wochen ihrer Form hinterher und konnten die Performance der ersten beiden Partien gegen Stahnsdorf und Bochum, nicht konservieren.
Ein richtungsweisendes Spiel steht für die MTV Herzöge Wolfenbüttel auf dem Programm: Am Sonntag empfängt die Mannschaft von Trainer Ralf Rehberger den SC Rist Wedel, Spielbeginn in der Lindenhalle ist um 17:00 Uhr. Zuhause hui, auswärts pfui – so könnte man die Leistung der Herzöge in den vergangenen drei Spielen zusammenfassen: Einer überzeugenden Vorstellung gegen die Iserlohn Kangaroos stehen zwei deutliche Schlappen in Oldenburg und am letzten Samstag in Bochum gegenüber.
Emotionen, Leidenschaft und eine tolle Stimmung in den Arenen – über viele Jahre war das Derby gegen die Artland Dragons eines der Highlights in der Beko BBL. Seit dieser Spielzeit treten die Drachen, nach ihrem Rückzug aus der höchsten deutschen Spielklasse, in der ProB an. Die besondere Vorfreude und der Reiz dieses Duells sind indes geblieben.
Spieltag 7 – Vorschau ProA
/in ProA 15/16Am 7. Spieltag der ProA wird zum aller ersten Mal nach über neun Jahren wieder professioneller Kölner Basketball in der LANXESS Arena in Köln gespielt. Die RheinStars Köln empfangen dort die ETB Wohnbau Baskets Essen. Für Rhöndorf geht es gegen Baunach, die zuletzt eine herbe Niederlage gegen Chemnitz hinnehmen mussten, um die ersten Punkte der Saison. Wer nicht in der Halle dabei sein kann: Sieben von acht Partien werden via Sportdeutschland.TV im Livestream übertragen. Alle Spiele können natürlich auch im Live-Ticker verfolgt werden.
Die Riesen vom Rhein reisen am 7. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA nach Gotha, wo der Monat mit den meisten Heimspielen der Hauptrunde ausklingt. Denn am Samstag steigt bereits die vierte Partie im Oktober in der „Blauen Hölle“. Dann wollen die Hausherren selbstredend dafür sorgen, dass im sportlichen Rückblick auf die Saison 2015/2016 von einem goldenen Oktober die Rede sein kann: Sie wollen also die „weiße Heim-Weste“ wahren und die Tabellenführung verteidigen.
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Der kommende Basketball-Samstag steht für Science City Jena ganz im Zeichen des Buchstaben „H“. Hellas – die griechische Begrüßung, Halloween – das Fest am letzten Oktobertag und Hanau – der sportliche Gegner am Samstag bilden ein spannendes Trio, welches wir in den nachfolgenden Zeilen etwas umfangreicher aufdröseln wollen. Im Duell zwischen dem Harmsen-Team und den Hebeisen White Wings aus Hanau am Samstag ab 19.00 Uhr in der Sparkassen-Arena sind die Rollen klar verteilt.
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„Welcome back on stage“ oder „Basketball is back in town“. Wie auch immer man es nennen mag, der kommende Samstag markiert den nächsten Meilenstein der RheinStars Köln auf dem langen Marsch zurück in die oberste Liga des deutschen Basketballs. Wenn am Samstag das Spiel gegen ETB Wohnbau Essen um 19 Uhr in der 2. Basketball-Bundesliga ProA angeworfen wird, dann spielt erstmals seit dem 2. Februar 2006 wieder ein Kölner Profi-Basketballteam in einem regulären Punktspiel in der LANXESS arena, in Deutschlands größter und bestbesuchter Multifunktionshalle.
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Am Samstag (19.00 Uhr) müssen sich die Dragons einer besonderen Herausforderung stellen. Mit den Baunach Young Pikes reist ein Team an, das überwiegend aus deutschen Talenten besteht. Nach sechs Niederlagen in Serie steht Rhöndorf unter erheblichen Erfolgsdruck. Die jungen Oberfranken müssen Zuhause geschlagen werden, will man Anschluss in der Tabelle nicht frühzeitig verlieren.
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Zum vierten Heimspiel der Saison 2015/16 erwarten die Hamburg Towers an diesem Samstag (19:30 Uhr) die NINERS Chemnitz in der Inselpark-Arena. Das Spiel wird ganz im Zeichen der Hamburger Olympia Bewerbung für die Spiele 2024 stehen. Mit dieser Aktion möchten die Hamburg Towers auf das anstehende Referendum am 29. November aufmerksam machen und die Olympiabewerbung der Stadt Hamburg unterstützen.
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Die Aufeinandertreffen mit Heidelberg gelten nicht nur als beliebtes Derby in Fankreisen, sie sind auch besondere Anlässe für Wiedersehen. In dieser Saison trifft dies auf drei Personen zu. Trainer Frenkie Ignjatovic, Aufbauspieler Bryan Smithson und Max Rockmann kehren in die Sporthalle Stadtmitte zurück, in der sie bereits für das ein oder andere Ausrufezeichen gesorgt haben. Damals noch in den Farben der Kirchheimer.
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Wenn der Tabellendritte RASTA Vechta auf den Tabellenelften finke baskets aus Paderborn trifft, dürfen sich die Zuschauer auf viele Punkten freuen. Denn: RASTA Vechta ist mit 85,5 erzielten Punkten im Schnitt pro Spiel das in dieser Kategorie beste Team der Liga. Die finke baskets bringen es auf satte 73,0 Punkte – Platz fünf. In der Gesamttabelle reicht es für das Team aus Ostwestfalen-Lippe aktuell aber nur zu Rang elf.
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Am morgigen Samstag geht es für unsere Mannschaft um den zweiten Heimsieg in Folge. Nach der knappen Auswärtsniederlage bei den BAYER GIANTS Leverkusen, gastiert heute rent4office Nürnberg in der Arena Trier. Der Tabellenfünfte aus Bayern kommt mit einer Niederlage im Gepäck an die Mosel: Beim Auswärtsspiel am vergangenen Wochenende verloren die Franken mit 90:61 (45:30) beim Aufstiegsfavoriten RASTA Vechta.
Verstärkung für die Hamburg Towers
/in ProA 15/16Die Hamburg Towers verpflichten den 24-Jährige Deutsch-Amerikaner Travis Warech. Er wird die Mannschaft von Head Coach Hamed Attarbashi zunächst bis zum Jahresende unterstützen.
„Aufgrund der Verletzungsprobleme, die wir im bisherigen Saisonverlauf hatten und dem kurzfristigen Ausfall von Janis Stielow, bei dem wir noch nicht abschätzen können, wann er uns wieder zur Verfügung steht, sind wir sehr froh, dass wir einen Spieler wie Travis Warech verpflichten konnten“, so der sportliche Leiter Marvin Willoughby zur Verpflichtung. Warech ist auf den Guard-Positionen flexibel einsetzbar und verschafft Headcoach Hamed Attarbashi somit weitere Möglichkeiten. Der Deutsch-Amerikaner wuchs in Pine Brook, im US-Bundesstaat New Jersey auf und begann seine Basketballkarriere an der Montville High School. Während dieser Zeit wurde er in den Kader der U19 Nationalmannschaft der USA berufen, die an den Maccabiah Games 2009 in Israel teilnahm. Nach Stationen am US-College in Ithaca und in St. Michael´s unterschrieb Warech seinen ersten Profivertrag 2013 bei den Oettinger Rockets Gotha, für die er durchschnittlich 10 Punkte erzielte und 5,1 Rebounds holte. 2014 schloss sich Travis Warech den MHP Riesen Ludwigsburg an, für die er in der Saison 2014/15 insgesamt 22 Spiele bestritt.
Sein neuer Trainer ist ebenfalls zufrieden, Travis in seinem Kader zu begrüßen: “Die Verletzung von Janis Stielow war für uns ausschlaggebend, kurzfristig auf dem Spielermarkt tätig zu werden. Durch Travis haben wir den Spieler gefunden, der optimal zu uns passt und durch den wir hoffentlich unsere Personalsituation im Training und in den Spielen konstant verbessern können“, gibt Hamed Attarbashi zu Protokoll.
Auch der neue Tower freut sich auf seine dritte Station in Deutschland: “Ich konnte in den letzten Tagen bereits mit der Mannschaft trainieren und freue mich unglaublich auf die neue Herausforderung. Wir wollen als Team Erfolg haben und ich möchte meinen Beitrag dazu leisten.“ Ganz fremd ist ihm die Stadt Hamburg übrigens nicht: “Ich habe durch meine Großmutter bereits einen Bezug zu Hamburg, sie ist hier geboren und ich freue mich jetzt, die Stadt zu erkunden“, so Warech weiter.
„Konnte nicht zusehen, wie andere härter arbeiten als ich“
/in ProB Nord 15/16Mit durchschnittlich 12,0 Punkten, 4,2 Rebounds, 2,0 Assists und 2,2 Ballgewinnen pro Partie gehört Jacob Mampuya in der jungen Saison zu den Leistungsträgern bei den Artland Dragons. In einem Kurzinterview spricht der 21-Jährige Small Forward über die ersten Spiele, seine Herkunft und seinen basketballerischen Werdegang.
Jacob, nach fünf Spieltagen seid ihr immer noch ungeschlagen. Du selbst stehst über 26 Minuten pro Partie auf dem Parkett. Bist du mit deinen bisherigen Leistungen in dieser Saison zufrieden?
Meine Erwartungen wurden übertroffen. Vor der Saison hatte ich mit etwas anderem gerechnet. Insbesondere hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich so eine gute Defense spielen kann.
Woran musst du noch am meisten arbeiten?
Ich muss meine Wurfkonstanz verbessern, gerade was meinen Dreipunktwurf betrifft. Im Training fühle ich mich sicher mit meinen Würfen, im Spiel bin ich aber noch zu hektisch. Wenn ich aus der Mitteldistanz werfe, fühlt sich das schon ganz gut an. Von der Dreierlinie habe ich im Spiel noch eine schräge Wurftechnik. Manchmal habe ich die Sorge, dass ich einen Backstein werfe, und lasse den Ball deshalb abrupt los. Wenn ich alleine trainiere, ist speziell auch das Ballhandling ein großes Thema.
In deiner jungen Karriere bist du schon gut herumgekommen. Unter anderem hast du ein Jahr im US-amerikanischen Saint Louis an einem Junior-College verbracht. Wie kam es dazu?
Mein Agent hat dieses Engagement für mich eingefädelt. Ich habe in Saint Louis wirklich gemerkt, dass Basketball in den USA das Brot und Wasser für viele Leute ist. Vor allem habe ich dort gelernt, hart zu arbeiten. Dort war es selbstverständlich für alle, um fünf Uhr morgens oder noch früher aufzustehen, um dann zu trainieren. Ich konnte nicht zusehen, wie andere härter arbeiten als ich. Deshalb habe ich mich angepasst. Wir haben nur einmal am Tag trainiert, dafür aber drei Stunden am Stück. Am Ende jedes Trainings war ein Sprint von Grundlinie zu Grundlinie angesagt – je elfmal. Wir mussten die Strecke in unter einer Minute schaffen. Wenn man sie in genau einer Minute lief, musste man noch mehr laufen. Manche hatten Albträume von dem Coach. Das Programm hat mich aber enorm weitergebracht. Auch abseits vom Basketball hat sich das Jahr gelohnt: Ich habe meine Englischkenntnisse weiter verbessert und mein Highschool-Diplom abgelegt.
Du hast schon einige Streetball-Turniere bestritten. Was ist der Reiz für dich daran?
Es macht einfach Spaß, mit Kumpels zu zocken. In diesem Sommer habe ich am Rande eines großen Streetballturniers in Berlin den Slam-Dunk-Contest gewonnen. Als Belohnung habe ich ein Foto mit Dirk Nowitzki bekommen. Er hat mir gesagt, dass ich so weitermachen soll. Das war schon aufregend. Am Ende haben wir als Team 600 Euro Preisgeld ergattert – ich nochmal 150 für den Dunk-Contest. Durch den Sieg mit dem Team sind wir nach Paris zum größten Streetballturnier in Europa gereist. Wir haben etliche Sachen von „Jordan“ und „Nike“ abgeräumt. Michael Jordan hat dort ebenfalls eine Rede gehalten, die ich gefilmt habe. Außerdem konnte man eine Simulation von Jordans letztem Wurf mit dem visuellen Publikum im Rücken aufnehmen lassen. Der Basketball bringt mich schon gut herum.
Woher stammt eigentlich dein Name?
Meine Eltern kommen aus dem Kongo und waren vor meiner Geburt nach Deutschland ausgewandert. Es hatte im Kongo in der Zeit viel geregnet und sie hatten kein Dach über dem Kopf. Sie mussten viel auf sich nehmen, um nach Deutschland zu kommen. Ich selbst habe allerdings keinen Bezug zum Kongo.
Meisterbanner für die GIESSEN 46ers – Ehrung Coach/Spieler der Saison 14/15
/in Liga-NewsAm vergangenen Wochenende überreichte Daniel Müller, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga, den Meisterbanner an die GIESSEN 46ers (Heiko Schelberg – Geschäftsführer). Ebenso wurden Denis Wucherer (Coach der Saison 14/15) sowie Braydon Hobbs (Spieler der Saison 14/15), damals noch Spieler bei rent4office Nürnberg, geehrt.
Die GIESSEN 46ers können auf eine äußerst erfolgreiche Saison 14/15 zurückblicken. Erst gelang ihnen der Aufstieg in die Beko BBL und dann holten sie sich zusätzlich auch den Meistertitel der ProA gegen die favorisierten s.Oliver Baskets. Gleichermaßen anerkannt wurde dies auch von den Coaches der ProA und den Fans und somit wurde Denis Wucherer mit großer Mehrheit von seinen Kollegen zum Coach der Saison ernannt.
Im Halbfinale putzen die 46ers die Nürnberger mit 3:0 weg. Glänzen konnte zum Ende der Saison trotzdem der Nürnberger Point Guard – Braydon Hobbs. Mehrheitlich wurde er von Fans und Zuschauern zum ProA Spieler der Saison gewählt.
Denis Wucherer & Daniel Müller
Braydon Hobbs & Daniel Müller
(Fotos: Marco Kessler MEDIASHOTS)
Gladiators Trier reagieren auf Verletzung von Alexander Engel
/in ProA 15/16Die Profibasketballer aus der Moselstadt müssen aufgrund einer Operation am Handgelenk für unbestimmte Zeit auf Point Guard Alexander Engel verzichten und haben deshalb den US-Amerikaner Kwadzo Ahelegbe für einen Monat nachverpflichtet.
Bereits zu Beginn der Saison traten bei Spielmacher Alexander Engel Probleme in der Wurfhand auf, die den 22-Jährigen zu einem verspäteten Spieleinstieg zwangen. Nun brach die Verletzung erneut auf und muss operativ behandelt werden. Engel fehlt den Gladiators für mindestens drei Monate.
Aufgrund des erneuten Ausfalls ihres Aufbauspielers und der noch andauernden Verletzung von Simon Schmitz, reagierten die Moselaner und verpflichteten den US-Amerikaner Kwadzo Ahelegbe bis zum 31.Januar 2016 nach.
Der 1,88 m große Point Guard verfügt über großes Organisationstalent auf dem Feld und gilt als Defensivspezialist. Ahelegbe stand unter anderem bereits für BG Göttingen sowie die s.Oliver Baskets Würzburg auf dem Parkett. In der Saison 2013/2014 kam der 27-Jährige im Dress des österreichischen Klubs WBC Raiffeisen Wels auf 35 Spiele und durchschnittlich 11,3 Punkte, 2,2 Rebounds und 3,1 Assists pro Partie.
Ob der Neuzugang am kommenden Samstag gegen Paderborn spielberechtigt ist, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
(Gladiators Trier)
3, 2, 1 – Deins: rent4office Nürnberg versteigert signiertes T-Shirt zu Gunsten der „Aktion Deutschland Hilft“
/in ProA 15/16Zweitligist rent4office Nürnberg setzt ein Zeichen und hat in der vergangenen Woche mit der Versteigerung eines ganz besonderen T-Shirts begonnen, das vom gesamten Team signiert wurde. Das aktuelle Höchstgebot für das Sammlerstück liegt bei 100 Euro.
Beim Heimspiel gegen die MLP Academics Heidelberg vor zehn Tagen, durfte rent4office Nürnberg zahlreiche Flüchtlinge in der Halle begrüßen, die in Kooperation mit der Initiative „Hier bin ich Mensch“ ins BBZ eingeladen wurden. Zu diesem Anlass haben die Verantwortlichen des Basketball Clubs gemeinsam mit Ihrem Partner Quick-Press aus Erlangen, spezielle Warm-Up T-Shirts herstellen lassen, die sowohl vom Team, als auch von den eingeladenen Flüchtlingen getragen wurden. Eines dieser T-Shirts lassen die Mittelfranken nun zu Gunsten der „Aktion Deutschland Hilft“ versteigern – unterschrieben von allen Spielern. „Wir wollen diese Auktion nutzen, um auf die Situation der Flüchtlinge in Deutschland, Europa und weltweit aufmerksam zu machen und gleichzeitig aktiv Geld für deren Hilfe sammeln“, erklärt Markus Mende von rent4office Nürnberg.
Aktuelles Höchstgebot 100 Euro
Seit vergangenem Donnerstag läuft die Auktion nun und es gab bereits einige Gebote. „Die Versteigerung ist gut angelaufen und wir freuen uns, dass wir sehr früh schon die 100 Euro-Grenze erreicht haben. Freilich hoffen wir, dass der Preis noch etwas steigen wird. Das T-Shirt wollen wir dann bei unserem Doppelspieltag gegen Hamburg und Rhöndorf übergeben“, so Nürnbergs Pressesprecher weiter. Die Auktion zu Gunsten der „Aktion Deutschland Hilft“ läuft noch bis zum 5. November 2015, 23.59 Uhr. Gebote können per Mail an info@n-bc.de unter Angabe des Namens und der Anschrift abgegeben werden.
Hanauer Sportdirektor und Co-Trainer bei Coach Clinic in Usingen
/in ProA 15/16Die bestbesuchte Trainerfortbildung in diesem Jahr, ausgerichtet in Abstimmung mit der Lehr- und Trainerkommission des Hessischen Basketball Verbands und organisiert von Hanne Ludwig, fand am Wochenende in Usingen statt. DBB-A-Lizenz Inhaber Helmut Wolf – Co-Trainer diverser Nationalmannschaften, hauptamtlicher Basketballtrainer der HTG Bad Homburg und Sportdirektor der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau – referierte über die Themen Transition Offense und Early Offense und baute den Vortrag von der Altersklasse U12 bis hin zu Konzepten europäischer Spitzennationen im Basketball auf. Zudem bot er den interessierten Teilnehmern einen Einblick in Nachwuchskonzeptionen von europäischen Basketballnationen, welche er unter anderem aus eigenen Erfahrungen seiner siebenjährigen Nationalmannschaftstätigkeit zusammentrug. Hier wurde insbesondere die Frage beantwortet: „Was machen erfolgreiche Länder anders oder besser als wir im Basketball?“
Nach einer kurzen Pause gab Ryan Pannone – Co-Trainer des Zweitliga-Teams HEBEISEN WHITE WINGS Hanau und NBA-Direktor für Spielerentwicklung von „Pro Training Center“ – Einblicke in die tägliche, individuelle Arbeit mit Spielern in der Halle. Er zeigte anhand von Spielern des Demoteams über die verschiedenen Basketballpositionen viele Übungen und Bewegungen und schlug die Brücke zu vielen NBA-Spielern, wie Kevin Martin (Minnesota Timberwolves) und Cory Brewer (Housten Rockets), mit welchen er bereits individuell trainierte und diese weiterentwickelte.
Prominente Gäste waren zudem bei der Clinic vertreten: Nicolai Zeltinger (Bundestrainer der Basketball Rollstuhl Nationalmannschaft und Head Coach des RSV Lahn-Dill) und Anna-Maria Müller (Leiterin des paralympischen Stützpunktes Rollstuhlbasketball und Spielerin der Mainhatten Skywheelers), die – nach eigener Aussage – einige Ideen aus der Veranstaltung mitnehmen konnten.
Referent Helmut Wolf: „Mein Eindruck war, dass die Trainer jede Menge aus der Fortbildung für die Arbeit in den Vereinen mitgenommen haben. Außerdem konnte die HBV-LTK ihren Beitrag zur Flüchtlingsthematik mit der Einladung leisten. Vielen Dank von meiner Seite an den LTK Vorsitzenden Rolf Weidemann, der die Einladungen und die Clinic ermöglicht hat. Danke auch an Frau Ludwig für die sehr gut organisierte Clinic. Persönlich habe ich mich sehr über ein Wiedersehen und Austausch mit Nicolai Zeltinger gefreut. Ich selbst durfte an einer faszinierenden Clinic mit ihm als Referent zum Thema Rollstuhlbasketball teilnehmen. Es war einer meiner besten Fortbildungen, weil auch ich gerne über den Tellerrand hinausblicke und stets offen für neue Ideen und Sichtweisen bin.“
SC Rist unterstützt Flüchtlinge und Flüchtlinge unterstützen SC Rist
/in ProB Nord 15/16Basketball spielt in Wedel eine große Rolle – und auf einige der kürzlich angekommenen Flüchtlinge ist die Begeisterung für das Spiel mit dem orangefarbenen Ball bereits übergesprungen. An ihrer Unterstützung liegt es keinesfalls, dass die Rister in der laufenden Saison noch auf den ersten Heimsieg in der 2. Basketball-Bundesliga ProB warten. 20 Neu-Wedeler kamen zum Heimspiel gegen Herten, schauten der Mannschaft auch schon beim Warmmachen zu und nutzen die Halbzeit, um auf den Seitenkörben selbst den einen oder anderen Treffer zu landen. Der SC Rist hatte kürzlich im Willkommenscafé einige Bälle übergeben, seitdem ist Basketball zum beliebten Zeitvertreib und zur Leidenschaft geworden.
Im Rahmen der Partie am Sonntag gingen zudem die Cheerleader in der Steinberghalle mit einer Spendendose durch die Zuschauerreihen. Auf diese Weise kamen über 100 Euro zugunsten der Flüchtlingshilfe zusammen, an der sich der SC Rist und die Vereine der 2. Basketball-Bundesliga beteiligen. Dass es gegen Herten nicht zum Sieg reichte, enttäuschte die Rister und ihre neuen Fans gleichermaßen. Doch beim gemeinsamen Foto mit Abdulai Abaker, Michael Bradley und Isaac Gordon versicherte man sich gegenseitig: Wir schaffen das! Vielleicht schon im nächsten Heimspiel, am 7. November gegen Schwelm.