Mit durchschnittlich 12,0 Punkten, 4,2 Rebounds, 2,0 Assists und 2,2 Ballgewinnen pro Partie gehört Jacob Mampuya in der jungen Saison zu den Leistungsträgern bei den Artland Dragons. In einem Kurzinterview spricht der 21-Jährige Small Forward über die ersten Spiele, seine Herkunft und seinen basketballerischen Werdegang.
Jacob, nach fünf Spieltagen seid ihr immer noch ungeschlagen. Du selbst stehst über 26 Minuten pro Partie auf dem Parkett. Bist du mit deinen bisherigen Leistungen in dieser Saison zufrieden?
Meine Erwartungen wurden übertroffen. Vor der Saison hatte ich mit etwas anderem gerechnet. Insbesondere hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich so eine gute Defense spielen kann.
Woran musst du noch am meisten arbeiten?
Ich muss meine Wurfkonstanz verbessern, gerade was meinen Dreipunktwurf betrifft. Im Training fühle ich mich sicher mit meinen Würfen, im Spiel bin ich aber noch zu hektisch. Wenn ich aus der Mitteldistanz werfe, fühlt sich das schon ganz gut an. Von der Dreierlinie habe ich im Spiel noch eine schräge Wurftechnik. Manchmal habe ich die Sorge, dass ich einen Backstein werfe, und lasse den Ball deshalb abrupt los. Wenn ich alleine trainiere, ist speziell auch das Ballhandling ein großes Thema.
In deiner jungen Karriere bist du schon gut herumgekommen. Unter anderem hast du ein Jahr im US-amerikanischen Saint Louis an einem Junior-College verbracht. Wie kam es dazu?
Mein Agent hat dieses Engagement für mich eingefädelt. Ich habe in Saint Louis wirklich gemerkt, dass Basketball in den USA das Brot und Wasser für viele Leute ist. Vor allem habe ich dort gelernt, hart zu arbeiten. Dort war es selbstverständlich für alle, um fünf Uhr morgens oder noch früher aufzustehen, um dann zu trainieren. Ich konnte nicht zusehen, wie andere härter arbeiten als ich. Deshalb habe ich mich angepasst. Wir haben nur einmal am Tag trainiert, dafür aber drei Stunden am Stück. Am Ende jedes Trainings war ein Sprint von Grundlinie zu Grundlinie angesagt – je elfmal. Wir mussten die Strecke in unter einer Minute schaffen. Wenn man sie in genau einer Minute lief, musste man noch mehr laufen. Manche hatten Albträume von dem Coach. Das Programm hat mich aber enorm weitergebracht. Auch abseits vom Basketball hat sich das Jahr gelohnt: Ich habe meine Englischkenntnisse weiter verbessert und mein Highschool-Diplom abgelegt.
Du hast schon einige Streetball-Turniere bestritten. Was ist der Reiz für dich daran?
Es macht einfach Spaß, mit Kumpels zu zocken. In diesem Sommer habe ich am Rande eines großen Streetballturniers in Berlin den Slam-Dunk-Contest gewonnen. Als Belohnung habe ich ein Foto mit Dirk Nowitzki bekommen. Er hat mir gesagt, dass ich so weitermachen soll. Das war schon aufregend. Am Ende haben wir als Team 600 Euro Preisgeld ergattert – ich nochmal 150 für den Dunk-Contest. Durch den Sieg mit dem Team sind wir nach Paris zum größten Streetballturnier in Europa gereist. Wir haben etliche Sachen von „Jordan“ und „Nike“ abgeräumt. Michael Jordan hat dort ebenfalls eine Rede gehalten, die ich gefilmt habe. Außerdem konnte man eine Simulation von Jordans letztem Wurf mit dem visuellen Publikum im Rücken aufnehmen lassen. Der Basketball bringt mich schon gut herum.
Woher stammt eigentlich dein Name?
Meine Eltern kommen aus dem Kongo und waren vor meiner Geburt nach Deutschland ausgewandert. Es hatte im Kongo in der Zeit viel geregnet und sie hatten kein Dach über dem Kopf. Sie mussten viel auf sich nehmen, um nach Deutschland zu kommen. Ich selbst habe allerdings keinen Bezug zum Kongo.
Verstärkung für die Hamburg Towers
/in ProA 15/16Die Hamburg Towers verpflichten den 24-Jährige Deutsch-Amerikaner Travis Warech. Er wird die Mannschaft von Head Coach Hamed Attarbashi zunächst bis zum Jahresende unterstützen.
„Aufgrund der Verletzungsprobleme, die wir im bisherigen Saisonverlauf hatten und dem kurzfristigen Ausfall von Janis Stielow, bei dem wir noch nicht abschätzen können, wann er uns wieder zur Verfügung steht, sind wir sehr froh, dass wir einen Spieler wie Travis Warech verpflichten konnten“, so der sportliche Leiter Marvin Willoughby zur Verpflichtung. Warech ist auf den Guard-Positionen flexibel einsetzbar und verschafft Headcoach Hamed Attarbashi somit weitere Möglichkeiten. Der Deutsch-Amerikaner wuchs in Pine Brook, im US-Bundesstaat New Jersey auf und begann seine Basketballkarriere an der Montville High School. Während dieser Zeit wurde er in den Kader der U19 Nationalmannschaft der USA berufen, die an den Maccabiah Games 2009 in Israel teilnahm. Nach Stationen am US-College in Ithaca und in St. Michael´s unterschrieb Warech seinen ersten Profivertrag 2013 bei den Oettinger Rockets Gotha, für die er durchschnittlich 10 Punkte erzielte und 5,1 Rebounds holte. 2014 schloss sich Travis Warech den MHP Riesen Ludwigsburg an, für die er in der Saison 2014/15 insgesamt 22 Spiele bestritt.
Sein neuer Trainer ist ebenfalls zufrieden, Travis in seinem Kader zu begrüßen: “Die Verletzung von Janis Stielow war für uns ausschlaggebend, kurzfristig auf dem Spielermarkt tätig zu werden. Durch Travis haben wir den Spieler gefunden, der optimal zu uns passt und durch den wir hoffentlich unsere Personalsituation im Training und in den Spielen konstant verbessern können“, gibt Hamed Attarbashi zu Protokoll.
Auch der neue Tower freut sich auf seine dritte Station in Deutschland: “Ich konnte in den letzten Tagen bereits mit der Mannschaft trainieren und freue mich unglaublich auf die neue Herausforderung. Wir wollen als Team Erfolg haben und ich möchte meinen Beitrag dazu leisten.“ Ganz fremd ist ihm die Stadt Hamburg übrigens nicht: “Ich habe durch meine Großmutter bereits einen Bezug zu Hamburg, sie ist hier geboren und ich freue mich jetzt, die Stadt zu erkunden“, so Warech weiter.
„Konnte nicht zusehen, wie andere härter arbeiten als ich“
/in ProB Nord 15/16Mit durchschnittlich 12,0 Punkten, 4,2 Rebounds, 2,0 Assists und 2,2 Ballgewinnen pro Partie gehört Jacob Mampuya in der jungen Saison zu den Leistungsträgern bei den Artland Dragons. In einem Kurzinterview spricht der 21-Jährige Small Forward über die ersten Spiele, seine Herkunft und seinen basketballerischen Werdegang.
Jacob, nach fünf Spieltagen seid ihr immer noch ungeschlagen. Du selbst stehst über 26 Minuten pro Partie auf dem Parkett. Bist du mit deinen bisherigen Leistungen in dieser Saison zufrieden?
Meine Erwartungen wurden übertroffen. Vor der Saison hatte ich mit etwas anderem gerechnet. Insbesondere hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich so eine gute Defense spielen kann.
Woran musst du noch am meisten arbeiten?
Ich muss meine Wurfkonstanz verbessern, gerade was meinen Dreipunktwurf betrifft. Im Training fühle ich mich sicher mit meinen Würfen, im Spiel bin ich aber noch zu hektisch. Wenn ich aus der Mitteldistanz werfe, fühlt sich das schon ganz gut an. Von der Dreierlinie habe ich im Spiel noch eine schräge Wurftechnik. Manchmal habe ich die Sorge, dass ich einen Backstein werfe, und lasse den Ball deshalb abrupt los. Wenn ich alleine trainiere, ist speziell auch das Ballhandling ein großes Thema.
In deiner jungen Karriere bist du schon gut herumgekommen. Unter anderem hast du ein Jahr im US-amerikanischen Saint Louis an einem Junior-College verbracht. Wie kam es dazu?
Mein Agent hat dieses Engagement für mich eingefädelt. Ich habe in Saint Louis wirklich gemerkt, dass Basketball in den USA das Brot und Wasser für viele Leute ist. Vor allem habe ich dort gelernt, hart zu arbeiten. Dort war es selbstverständlich für alle, um fünf Uhr morgens oder noch früher aufzustehen, um dann zu trainieren. Ich konnte nicht zusehen, wie andere härter arbeiten als ich. Deshalb habe ich mich angepasst. Wir haben nur einmal am Tag trainiert, dafür aber drei Stunden am Stück. Am Ende jedes Trainings war ein Sprint von Grundlinie zu Grundlinie angesagt – je elfmal. Wir mussten die Strecke in unter einer Minute schaffen. Wenn man sie in genau einer Minute lief, musste man noch mehr laufen. Manche hatten Albträume von dem Coach. Das Programm hat mich aber enorm weitergebracht. Auch abseits vom Basketball hat sich das Jahr gelohnt: Ich habe meine Englischkenntnisse weiter verbessert und mein Highschool-Diplom abgelegt.
Du hast schon einige Streetball-Turniere bestritten. Was ist der Reiz für dich daran?
Es macht einfach Spaß, mit Kumpels zu zocken. In diesem Sommer habe ich am Rande eines großen Streetballturniers in Berlin den Slam-Dunk-Contest gewonnen. Als Belohnung habe ich ein Foto mit Dirk Nowitzki bekommen. Er hat mir gesagt, dass ich so weitermachen soll. Das war schon aufregend. Am Ende haben wir als Team 600 Euro Preisgeld ergattert – ich nochmal 150 für den Dunk-Contest. Durch den Sieg mit dem Team sind wir nach Paris zum größten Streetballturnier in Europa gereist. Wir haben etliche Sachen von „Jordan“ und „Nike“ abgeräumt. Michael Jordan hat dort ebenfalls eine Rede gehalten, die ich gefilmt habe. Außerdem konnte man eine Simulation von Jordans letztem Wurf mit dem visuellen Publikum im Rücken aufnehmen lassen. Der Basketball bringt mich schon gut herum.
Woher stammt eigentlich dein Name?
Meine Eltern kommen aus dem Kongo und waren vor meiner Geburt nach Deutschland ausgewandert. Es hatte im Kongo in der Zeit viel geregnet und sie hatten kein Dach über dem Kopf. Sie mussten viel auf sich nehmen, um nach Deutschland zu kommen. Ich selbst habe allerdings keinen Bezug zum Kongo.
Meisterbanner für die GIESSEN 46ers – Ehrung Coach/Spieler der Saison 14/15
/in Liga-NewsAm vergangenen Wochenende überreichte Daniel Müller, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga, den Meisterbanner an die GIESSEN 46ers (Heiko Schelberg – Geschäftsführer). Ebenso wurden Denis Wucherer (Coach der Saison 14/15) sowie Braydon Hobbs (Spieler der Saison 14/15), damals noch Spieler bei rent4office Nürnberg, geehrt.
Die GIESSEN 46ers können auf eine äußerst erfolgreiche Saison 14/15 zurückblicken. Erst gelang ihnen der Aufstieg in die Beko BBL und dann holten sie sich zusätzlich auch den Meistertitel der ProA gegen die favorisierten s.Oliver Baskets. Gleichermaßen anerkannt wurde dies auch von den Coaches der ProA und den Fans und somit wurde Denis Wucherer mit großer Mehrheit von seinen Kollegen zum Coach der Saison ernannt.
Im Halbfinale putzen die 46ers die Nürnberger mit 3:0 weg. Glänzen konnte zum Ende der Saison trotzdem der Nürnberger Point Guard – Braydon Hobbs. Mehrheitlich wurde er von Fans und Zuschauern zum ProA Spieler der Saison gewählt.
Denis Wucherer & Daniel Müller
Braydon Hobbs & Daniel Müller
(Fotos: Marco Kessler MEDIASHOTS)
Gladiators Trier reagieren auf Verletzung von Alexander Engel
/in ProA 15/16Die Profibasketballer aus der Moselstadt müssen aufgrund einer Operation am Handgelenk für unbestimmte Zeit auf Point Guard Alexander Engel verzichten und haben deshalb den US-Amerikaner Kwadzo Ahelegbe für einen Monat nachverpflichtet.
Bereits zu Beginn der Saison traten bei Spielmacher Alexander Engel Probleme in der Wurfhand auf, die den 22-Jährigen zu einem verspäteten Spieleinstieg zwangen. Nun brach die Verletzung erneut auf und muss operativ behandelt werden. Engel fehlt den Gladiators für mindestens drei Monate.
Aufgrund des erneuten Ausfalls ihres Aufbauspielers und der noch andauernden Verletzung von Simon Schmitz, reagierten die Moselaner und verpflichteten den US-Amerikaner Kwadzo Ahelegbe bis zum 31.Januar 2016 nach.
Der 1,88 m große Point Guard verfügt über großes Organisationstalent auf dem Feld und gilt als Defensivspezialist. Ahelegbe stand unter anderem bereits für BG Göttingen sowie die s.Oliver Baskets Würzburg auf dem Parkett. In der Saison 2013/2014 kam der 27-Jährige im Dress des österreichischen Klubs WBC Raiffeisen Wels auf 35 Spiele und durchschnittlich 11,3 Punkte, 2,2 Rebounds und 3,1 Assists pro Partie.
Ob der Neuzugang am kommenden Samstag gegen Paderborn spielberechtigt ist, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
(Gladiators Trier)
3, 2, 1 – Deins: rent4office Nürnberg versteigert signiertes T-Shirt zu Gunsten der „Aktion Deutschland Hilft“
/in ProA 15/16Zweitligist rent4office Nürnberg setzt ein Zeichen und hat in der vergangenen Woche mit der Versteigerung eines ganz besonderen T-Shirts begonnen, das vom gesamten Team signiert wurde. Das aktuelle Höchstgebot für das Sammlerstück liegt bei 100 Euro.
Beim Heimspiel gegen die MLP Academics Heidelberg vor zehn Tagen, durfte rent4office Nürnberg zahlreiche Flüchtlinge in der Halle begrüßen, die in Kooperation mit der Initiative „Hier bin ich Mensch“ ins BBZ eingeladen wurden. Zu diesem Anlass haben die Verantwortlichen des Basketball Clubs gemeinsam mit Ihrem Partner Quick-Press aus Erlangen, spezielle Warm-Up T-Shirts herstellen lassen, die sowohl vom Team, als auch von den eingeladenen Flüchtlingen getragen wurden. Eines dieser T-Shirts lassen die Mittelfranken nun zu Gunsten der „Aktion Deutschland Hilft“ versteigern – unterschrieben von allen Spielern. „Wir wollen diese Auktion nutzen, um auf die Situation der Flüchtlinge in Deutschland, Europa und weltweit aufmerksam zu machen und gleichzeitig aktiv Geld für deren Hilfe sammeln“, erklärt Markus Mende von rent4office Nürnberg.
Aktuelles Höchstgebot 100 Euro
Seit vergangenem Donnerstag läuft die Auktion nun und es gab bereits einige Gebote. „Die Versteigerung ist gut angelaufen und wir freuen uns, dass wir sehr früh schon die 100 Euro-Grenze erreicht haben. Freilich hoffen wir, dass der Preis noch etwas steigen wird. Das T-Shirt wollen wir dann bei unserem Doppelspieltag gegen Hamburg und Rhöndorf übergeben“, so Nürnbergs Pressesprecher weiter. Die Auktion zu Gunsten der „Aktion Deutschland Hilft“ läuft noch bis zum 5. November 2015, 23.59 Uhr. Gebote können per Mail an info@n-bc.de unter Angabe des Namens und der Anschrift abgegeben werden.
Hanauer Sportdirektor und Co-Trainer bei Coach Clinic in Usingen
/in ProA 15/16Die bestbesuchte Trainerfortbildung in diesem Jahr, ausgerichtet in Abstimmung mit der Lehr- und Trainerkommission des Hessischen Basketball Verbands und organisiert von Hanne Ludwig, fand am Wochenende in Usingen statt. DBB-A-Lizenz Inhaber Helmut Wolf – Co-Trainer diverser Nationalmannschaften, hauptamtlicher Basketballtrainer der HTG Bad Homburg und Sportdirektor der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau – referierte über die Themen Transition Offense und Early Offense und baute den Vortrag von der Altersklasse U12 bis hin zu Konzepten europäischer Spitzennationen im Basketball auf. Zudem bot er den interessierten Teilnehmern einen Einblick in Nachwuchskonzeptionen von europäischen Basketballnationen, welche er unter anderem aus eigenen Erfahrungen seiner siebenjährigen Nationalmannschaftstätigkeit zusammentrug. Hier wurde insbesondere die Frage beantwortet: „Was machen erfolgreiche Länder anders oder besser als wir im Basketball?“
Nach einer kurzen Pause gab Ryan Pannone – Co-Trainer des Zweitliga-Teams HEBEISEN WHITE WINGS Hanau und NBA-Direktor für Spielerentwicklung von „Pro Training Center“ – Einblicke in die tägliche, individuelle Arbeit mit Spielern in der Halle. Er zeigte anhand von Spielern des Demoteams über die verschiedenen Basketballpositionen viele Übungen und Bewegungen und schlug die Brücke zu vielen NBA-Spielern, wie Kevin Martin (Minnesota Timberwolves) und Cory Brewer (Housten Rockets), mit welchen er bereits individuell trainierte und diese weiterentwickelte.
Prominente Gäste waren zudem bei der Clinic vertreten: Nicolai Zeltinger (Bundestrainer der Basketball Rollstuhl Nationalmannschaft und Head Coach des RSV Lahn-Dill) und Anna-Maria Müller (Leiterin des paralympischen Stützpunktes Rollstuhlbasketball und Spielerin der Mainhatten Skywheelers), die – nach eigener Aussage – einige Ideen aus der Veranstaltung mitnehmen konnten.
Referent Helmut Wolf: „Mein Eindruck war, dass die Trainer jede Menge aus der Fortbildung für die Arbeit in den Vereinen mitgenommen haben. Außerdem konnte die HBV-LTK ihren Beitrag zur Flüchtlingsthematik mit der Einladung leisten. Vielen Dank von meiner Seite an den LTK Vorsitzenden Rolf Weidemann, der die Einladungen und die Clinic ermöglicht hat. Danke auch an Frau Ludwig für die sehr gut organisierte Clinic. Persönlich habe ich mich sehr über ein Wiedersehen und Austausch mit Nicolai Zeltinger gefreut. Ich selbst durfte an einer faszinierenden Clinic mit ihm als Referent zum Thema Rollstuhlbasketball teilnehmen. Es war einer meiner besten Fortbildungen, weil auch ich gerne über den Tellerrand hinausblicke und stets offen für neue Ideen und Sichtweisen bin.“
SC Rist unterstützt Flüchtlinge und Flüchtlinge unterstützen SC Rist
/in ProB Nord 15/16Basketball spielt in Wedel eine große Rolle – und auf einige der kürzlich angekommenen Flüchtlinge ist die Begeisterung für das Spiel mit dem orangefarbenen Ball bereits übergesprungen. An ihrer Unterstützung liegt es keinesfalls, dass die Rister in der laufenden Saison noch auf den ersten Heimsieg in der 2. Basketball-Bundesliga ProB warten. 20 Neu-Wedeler kamen zum Heimspiel gegen Herten, schauten der Mannschaft auch schon beim Warmmachen zu und nutzen die Halbzeit, um auf den Seitenkörben selbst den einen oder anderen Treffer zu landen. Der SC Rist hatte kürzlich im Willkommenscafé einige Bälle übergeben, seitdem ist Basketball zum beliebten Zeitvertreib und zur Leidenschaft geworden.
Im Rahmen der Partie am Sonntag gingen zudem die Cheerleader in der Steinberghalle mit einer Spendendose durch die Zuschauerreihen. Auf diese Weise kamen über 100 Euro zugunsten der Flüchtlingshilfe zusammen, an der sich der SC Rist und die Vereine der 2. Basketball-Bundesliga beteiligen. Dass es gegen Herten nicht zum Sieg reichte, enttäuschte die Rister und ihre neuen Fans gleichermaßen. Doch beim gemeinsamen Foto mit Abdulai Abaker, Michael Bradley und Isaac Gordon versicherte man sich gegenseitig: Wir schaffen das! Vielleicht schon im nächsten Heimspiel, am 7. November gegen Schwelm.
Spieltag 5 – Rückblick ProB Süd
/in ProB Süd 15/16Auch am 5. Spieltag in der ProB Süd bleibt die BG Karlsruhe ungeschlagener Tabellenführer. Am Ende gab es aber einen denkbar knappen Sieg gegen Weißenhorn. Den ersten Sieg der Saison gab es für Saarlouis, die gegen Speyer gewinnen konnten – die BIS Baskets bleiben derweil weiterhin ohne Punkt. Aufsteiger Elchingen siegt weiter und weiter – mit einem Sieg über Frankfurt rangieren die ScanPlus Baskets nun auf Tabellenplatz 3. Zwei Spiele wurden via Sportdeutschland.TV im Livestream übertragen und können noch einmal on demand angeschaut werden.
Am Samstag Abend konnten die Saarlouis Royals in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd gegen Speyer endlich den ersten Sieg erringen. Mit einem Spielendstand von 85:73 verließen die Fans gemeinsam mit ihrer Mannschaft zelebrierend und gut gelaunt die Saarlouiser Stadtgartenhalle. Von Beginn an kontrollierten die Royalen Herren das Spiel und setzten sich bereits im ersten Viertel mit einem deutlichen Punktevorsprung (von mindestens 10 Punkten) ab.
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Wieder entscheiden die Leipziger Korbjäger ein Spiel in letzter Sekunde zu ihren Gunsten. Beim dramatischen 84:83 Heimsieg der Uni-Riesen sahen die Giants TSV 1861 Nördlingen 39 Spielminuten lang wie die sicheren und verdienten Sieger aus. Allerdings ging den ersatzgeschwächten Gästen in der entscheidenden Phase des Spiels die Puste und sie gestatteten den kampfstarken Hausherren in den letzten vier Minuten des Spiels einen 18:2 Lauf und mussten die schon sicher geglaubten Punkte noch abgeben.
Am Ende lief es wieder laut vom Band: „Hey, was geht ab? Wir feiern die ganze Nacht!“ Von der Anzeigetafel leuchtete das Endergebnis von 78:74 nach Overtime und dank der Zeitumstellung durfte die BG beim „die-ganze-Nacht-Feiern“ eine Stunde länger über einen denkwürdigen Sieg gegen ein bärenstarkes Weißenhorn freuen.
An der Verteidigung lag es wieder einmal nicht, dass die TG Würzburg Baskets Akademie auch ihr drittes Heimspiel der Saison verloren haben. Gegen den Tabellenzweiten TEAM EHINGEN URSPRING trafen die Würzburger nur ein Drittel ihrer Würfe aus dem Feld und mussten sich mit 52:63 (26:31) geschlagen geben. Einen ihrer Gegenspieler bekamen die Gastgeber dabei nicht in den Griff: Der inzwischen 37 Jahre alte Radivoj Tomasevic erzielte 23 Punkte, traf 5 von 7 Dreiern und war der herausragende Spieler der Partie.
Die Dresden Titans bleiben im dritten Spiel in Folge in der 2. Basketball-Bundesliga ProB ungeschlagen und klettern auf den 6. Tabellenplatz der Südstaffel. Gegen die Licher BasketBären gelang den „Elberiesen“ am Sonntag vor 1211 Zuschauern in der Margon Arena ein spektakulärer 106:71 (59:32)-Heimsieg. Vor der Saison-Rekordkulisse konnten bei den Hausherren auch diesmal gleich sechs Spieler im zweistelligen Bereich punkten.
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Elchingen gewinnt verdient gegen tapfer kämpfende Talente aus Frankfurt. Das Spiel entschied sich erst im letzten Viertel. Endergebnis: 85-75. Es war ein Spiel wie Himmel und Hölle. Baskets Coach Jerkic betonte vor dem Spiel wie wichtig es sei die Rebounds zu kontrollieren und die Turnover zu reduzieren. Ersteres klappte mehr als zufriedenstellend: 55 Elchinger Rebounds stehen 26 Frankfurtern Teamrebounds entgegen.
Spieltag 5 – Rückblick ProB Nord
/in ProB Nord 15/16Zwei Auswärtssiege und vier Heimsiege gab es in der ProB Nord am 5. Spieltag. Die Citybasket Recklinghausen können endlich punkten und holen sich zuhause den ersten Sieg der Saison gegen den ProB Meister aus Oldenburg. 5. Sieg im 5. Spiel gab es für die Artland Dragons, die sich in Itzehoe durchsetzen konnten. Für Rostock gab es den ersten Sieg in der neuen Heimhalle gegen die EN Baskets Schwelm, die damit Tabellenplatz 2 festigen. Einen deutlichen Sieg konnte Bochum gegen Wolfenbüttel einfahren.
Die VfL AstroStars Bochum haben den Tabellenzweiten aus Wolfenbüttel mit einem deutlichen 80:60 aus der Rundsporthalle gefegt. Vor fast 500 Zuschauern in der Bochumer Rundsporthalle dominierten die Bochumer die Begegnung von Anfang an. Aus einer guten Mannschaftsleistung ragte Ryon Howard heraus, der mit 29 Punkten und 18 Rebounds eine Topleistung ablieferte.
Nach zuletzt zwei Niederlagen hatten die Basketballer aus der Waldstadt endlich wieder Grund zum Jubeln. In einem umkämpften Spiel behielten sie am Ende die Oberhand und setzten sich knapp durch. Großen Anteil am Sieg hatte auch Neuzugang Jerry Brown, der bei seinem Debüt im Trikot der Sauerländer durchaus zu überzeugen wusste und mit 12 Punkten bester Werfer der Iserlohner war. Iserlohn Kangaroos – RSV Eintracht 79:77 (21:18/46:37/69:57).
„Ein verdienter Sieg“, gratulierte Eagles-Coach Pat Elzie seinem Quakenbrücker Kollegen Dragan Dojcin. Doch die Enttäuschung war groß, denn die Niederlage hatten sich die Gastgeber selbst eingebrockt. „Wir haben das Spiel im ersten Viertel verloren“, sagte Elzie. Er ließ sein Team mit einer Zonenverteidigung starten, aber der Gegner fand die richtigen Mittel, spielte sich Distanzwürfe heraus und traf hervorragend, während die Eagles meist einen Schritt – oder auch mehrere – zu spät kamen.
Endlich ist er da, der langersehnte erste Saisonsieg. Mit 69:64 (39:23) setzten sich Citybaskets ProB-Herren nach erneut deutlicher Führung und dramatischem Finish am Ende gegen die Baskets Akademie Weser-Ems aus Oldenburg durch. Danach durfte ausgiebig gejubelt werden. Bevor es soweit war, stellten die Hausherren die Nerven der 350 Zuschauer in der Vestischen Arena Alfons Schütt allerdings einmal mehr auf eine harte Probe.
Die ROSTOCK SEAWOLVES haben ihr erstes Spiel in der StadtHalle Rostock gewonnen. 1.530 Zuschauer feierten einen souveränen 98:71-Kantersieg den Wölfe gegen die EN BASKETS Schwelm. Zum Ende des zweiten Viertels bog das Team von Coach Sebastian Wild auf die Siegerstraße ein und führte in der gesamten zweiten Halbzeit zweistellig. Nach dem dritten Sieg in Folge stehen die Rostocker auf dem zweiten Tabellenplatz.
Die 1. Herren haben in der heimischen Steinberghalle das Siegen anscheinend verlernt. Gegen die Hertener Löwen gab es die dritte Heimniederlage in Serie. Nach 40 intensiven Minuten unterlag die Mannschaft von Michael Claxton 82:88 (45:36). Dabei gab es Parallelen zu den ersten beiden Heimniederlagen gegen Quakenbrück und Rostock. Konstant ist momentan nur die Inkonstanz
Spieltag 6 – Rückblick ProA
/in ProA 15/16Der Spieltag 6 in der ProA ist gespielt. Im Duell der bislang Sieglosen ging Hanau als Gewinner vom Platz – Rhöndorf wartet dagegen weiter auf die ersten Punkte in der ProA-Saison. Wahre Krimis gab es in Essen und Leverkusen, wo in der letzten Sekunde über Sieg oder Niederlage entschieden wurde. Weiterhin vorneweg marschieren die Rockets Gotha, die sich zuhause gegen Köln durchsetzen konnten. Deutliche Siege gab es für Chemnitz und Vechta. Am Samstag gab es 2 Livestreams via Sportdeutschland.TV, die noch einmal on demand angeschaut werden können.
Die NINERS Chemnitz setzen ihren Aufwärtstrend weiter fort. Am Samstagabend bezwang das Team von Cheftrainer Rodrigo Pastore vor fast 1.700 Zuschauern in der Richard-Hartmann-Halle die Baunach Young Pikes klar mit 77:51 (35:20). Es war bereits der zweite deutliche Sieg binnen einer Woche und der insgesamt dritte Saisonerfolg. Mit einer nunmehr ausgeglichenen Bilanz sowie einem positiven Korbverhältnis von 31 Pluspunkten schieben sich die NINERS auf den siebten Tabellenplatz der 2. Basketball-Bundesliga ProA und nähren weiter ihre Playoffhoffnungen
Am sechsten Spieltag luden die Oettinger Rockets Gotha mit der Partie gegen die RheinStars Köln zu einem weiteren Spitzenspiel. Der Liganeuling aus dem Rheinland reiste als Tabellendritter in die „Blaue Hölle“. 1798 Zuschauer sahen ein umkämpftes Duell, welches die Thüringer am Ende mit 84:70 für sich entscheiden konnten. Dieser Erfolg markiert den dritten Heimsieg in Folge in der Spielzeit 2015/16 und sichert Gotha weiterhin den Platz an der Tabellenspitze der ProA.
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Der Knoten ist geplatzt! Die HEBEISEN WHITE WINGS haben den ersten Sieg in ihrer ProA-Geschichte eingefahren. Gegen Rhöndorf gab es am Ende einen klaren 87:62 (34:34)-Sieg. Nach einem so deutlichen Sieg hatte es noch bis zum Schlussviertel nicht ausgesehen. „Das fühlt sich gut an“, sagte ein sichtlich erleichterter Head Coach Simon Cote bei der Pressekonferenz. „Das war nicht nur für die Tabelle ein wichtiger Sieg, auch und gerade für den Kopf und das Selbstvertrauen ist der Sieg sehr wichtig.“
Den „Basketballgott“ brachte Marco Buljevic nach der Partie ins Spiel. Buljevic traf eine Sekunde vor Schluss seinen Dreier und sicherte den Baskets den 65 zu 64 Sieg gegen die Kirchheim Knights. Exakt der gleiche Wurf und der gleiche Spielzug führte beim letzten Auswärtsspiel leider nicht zum Erfolg. „Und von diesem Wurf habe ich schlecht geträumt“, sagte Buljevic am Samstagabend.
Die finke baskets mussten am Samstagabend die dritte Saisonniederlage hinnehmen. Im Sportzentrum Maspernplatz hieß es gegen die gut aufgelegten Hamburg Towers am Ende 67:77. Nach dem Sieg gegen Rasta Vechta letzte Woche, präsentierten sich die Gäste aus der Hansestadt von Beginn an selbstbewusst. Angeführt vom starken Point Guard Bazoumana Kone gingen die Towers schnell in Führung und sollten diese bis zum Ende des Spiels nicht mehr verlieren.
Spannung pur bis in die Schlusssekunden! Schon wieder erlebten die Zuschauer in der Leverkusener Smidt-Arena ein denkwürdiges Spiel – und einen aufopferungsvoll kämpfenden Sieger, der am Ende das Bayer-Kreuz auf der Brust trägt. Nach grandioser Aufholjagd im letzten Viertel bezwingen die Bayer Giants Leverkusen die Gladiators Trier mit 66:64 (32:40) und holen sich damit den zweiten Saisonsieg.
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RASTA Vechta hat am 6. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA zurück in die Erfolgsspur gefunden. Gegen rent4office Nürnberg gewann das Team von Head Coach Andreas Wagner nach einer starken Vorstellung mit 91:60 (45:30). Beste RASTA-Werfer waren Christian Standhardinger mit 22 und Kapitän Derrick Allen mit 15 Punkten. Nach zuvor zwei Niederlagen präsentierte sich RASTA Vechta vor 3.140 Zuschauern im zum 54. Mal in Serie ausverkauften RASTA Dome von seiner besten Seite.
ProA-Ligist MLP Academics Heidelberg hat die Überraschung verpasst und mit 66-72 gegen Science City Jena verloren. Trotz großem Kampf reichte es am Ende nicht für den Sieg gegen eines der Topteams der ProA. Am heutigen Spieltag war es endlich soweit: Die MLP Academics konnten zum ersten Mal in dieser Saison mit einem vollständigen Kader in ein Pflichtspiel gehen.