Erfolgreiche Heimpremiere für die Dragons

„Dragan sagte uns in der Halbzeitpause, dass wir endlich in die Gänge kommen müssen“, verriet Dragons-Flügelspieler Jacob Mampuya nach der Testspiel-Heimpremiere gegen die TuS SWAP Red Devils Bramsche. Die Ansage des Trainers fruchtete offenbar, denn beim ersten Heimauftritt in der Artland Arena, in der unter anderem die Ex-Drachen Adam Hess und Joan Rallo ihrem Ex-Verein einen Besuch abstatteten, ebnete vor allem die zweite Halbzeit den Drachen ihren Weg zu einem souveränen 86:41 (33:22)-Erfolg.

Anders als beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams in Bramsche vor drei Wochen (92:71 für die Dragons) gestalteten die Red Devils den Start in die Partie diesmal recht ausgeglichen. Nach fünf Minuten führten die Burgmannsstädter mit 8:5 in einem zähen Schlagabtausch. Die Dragons gingen zu verschwenderisch mit ihren Chancen am Brett um. Nach dem ersten Viertel führten die Gastgeber mit 17:9, ohne ihr Potenzial vollkommen ausgeschöpft zu haben. Das galt allerdings auch für Bramsche. Bei den Gästen stieß Ex-ProB-Center Bernd Fährrolfes erst spät in der Vorbereitung zur Mannschaft, ihr Topspieler Michael Harvey, der im Hinspiel auf 28 Zähler kam, erwischte am Samstagnachmittag im Artland nicht seinen besten Tag. Trotzdem blieb Bram­sche punktetechnisch in Reichweite. Zur Pause stand es 33:22 für die Artländer. Dragons-Cheftrainer Dragan Dojcin war mit der Leistung noch nicht zufrieden: „Mit der Leistung war ich bis dahin nicht einverstanden. Wir haben nicht die Dinge umgesetzt, die wir uns im Training erarbeiten.“ In der zweiten Halbzeit folgte abrupt eine Trotzreaktion. Die ersten acht Punkte nach dem Seitenwechsel gingen auf das Konto der Dragons. Allen voran Javarez Willis führte souverän Regie auf dem Feld. An den Brettern sorgte Isaiah Hartenstein weiterhin für Stabilität und bei den Red Devils machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar. Auch in der Defensive agierten die Drachen nach der Halbzeitpause aggressiver und so wuchs der Vorsprung der Quakenbrücker immer weiter. Nach dem dritten Viertel lagen die Hausherren mit 54:33 in Führung. Für ein Ausrufezeichen sorgte Bramsches Aufbauspieler Daniel Meyer, der mit der Viertelsirene per Dreier aus zehn Metern traf. Im Schlussabschnitt liefen die Drachen weiterhin einen Schnellangriff nach dem anderen. Und wenn sich keine Fastbreak-Möglichkeit ergab, kreierte zumeist Willis aus dem Pick-and-Roll heraus erfolgreich für sich und seine Mitspieler.Gen Spielende wurde der Klassenunterschied zwischen den ProB-Drachen und den Gästen aus der 2. Regionalliga stetig deutlicher. Bramsche mangelte es vor allem an den Geniestreichen von Michael Harvey, der auch aufgrund einer wachsamen Dragons-Verteidigung nur vier seiner 22 Wurfversuche aus dem Feld versenkte. Obgleich das letzte Testspiel vor dem Ligastart am kommenden Samstag gegen die Hertener Löwen (26. September, 19:30 Uhr, Artland Arena) nicht als Maßstab dienen kann, freut sich Dragan Dojcin, dass seine Spieler noch einmal ein Erfolgserlebnis feiern konnten: „Letztlich war dieser Sieg nochmal wichtig für die Moral. Ich bin auch froh, dass Austin Bragg immer besser wird und sich physisch nach seiner langen Verletzungspause akklimatisiert.“

Zum Ligastart hoffen die Drachen auf die Genesung von Benjamin Fumey (fiebriger Infekt), Max Massing (Knöchelbeschwerden) und Jacob Mampuya (Hüftprobleme), die gegen Bramsche allesamt pausierten. Auch der angeschlagene Thorben Döding findet nach zwischenzeitlichen Kniebeschwerden wieder besser zurecht.

Für die Artland Dragons spielten: Ghebreigziabiher (3 Punkte), Willis (22/2 Dreier, 10 Assists), Döding (nicht eingesetzt worden), Blumbergs (0), Watson (7/1), Goolsby (12), Bragg (8, 8 Rebounds), Potratz (0), Heide (15), Mondo (3/1), Hartenstein (16/1).

Letzter Härtetest vor Saisonstart

Eine sehr gute erste Halbzeit, eine durchwachsene zweite Hälfte, ein gelungener Testlauf für die neuen LED-Banden und ein Sieg vor schon wieder sehr gut gefüllter Halle am Lehmwohld – so sah die Saisoneröffnung der Itzehoe Eagles aus. Im letzten Test vor dem Saisonstart am kommenden Wochenende landete das Team aus der 2. Basketball-Bundesliga ProB gegen den Ligakonkurrenten und Meister der Vorsaison Baskets-Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB ein 77:70 (19:9, 24:14, 20:29, 14:18).

„In der ersten Halbzeit haben wir die bisher beste Verteidigung in der Vorbereitung gespielt“, sagte Eagles-Coach Pat Elzie. Im Spiel Eins gegen Eins konnten die Itzehoer ihre jungen Gegner meist halten – und wenn sie doch einmal überspielt wurden, klappten die Hilfen und Rotationen in der Defensive, sodass die Gäste viele Bälle verloren oder oft nur zu schwierigen Würfen kamen. Die Eagles versuchten es mit Tempo-Spiel, was nicht immer gelang, zudem wurden einige Chancen vergeben. So stand es nach fast fünf Minuten erst 4:1, doch zusehends zahlte sich die Überlegenheit unter dem Korb aus. Charles Bronson tat das, wofür er geholt worden war, dominierte unter den Brettern und stand schon zur Halbzeit bei 16 Punkten und sieben Rebounds. Auch Lars Kröger zeigte eine gute erste Hälfte, in der zweiten hatte er viel Pech im Abschluss, reboundete aber gut.

Überlegen gestalteten die Gastgeber auch das zweite Viertel, vergrößerten den Vorsprung unter anderem durch zwei Dreier von Curtis Allen immer weiter bis auf 20 Punkte und blieben im Rhythmus, auch wenn viel gewechselt wurde. Elzie setzte alle Spieler ein, „das war mir auch wichtig“. So kam auch Nachwuchsakteur Jonas Böhm zu seinem Debüt vor vollen Rängen. Mit 43:23 ging es in die Pause, in der Hallensprecher Peter Poppe unter großem Beifall der Zuschauer einen besonderen Gast begrüßte: Jonathon Williams, Topscorer der vergangenen Saison, nutzte ein ausgefallenes Testspiel seines neuen Teams, der Hamburg Towers aus der ProA, zu einem Besuch.

Danach wurde es mühsamer. Wie immer stellen die Oldenburger als Unterbau der Erstliga-Mannschaft ein junges Team, das sich im Verlauf der Saison entwickeln wird – in den vergangenen beiden Jahren stand am Ende die Meisterschaft in der ProB, auf den Aufstieg wurde verzichtet. Am Lehmwohld lernte das Team schnell aus der ersten Halbzeit, spielte ruhiger und zielstrebiger, während Elzie bei seiner Mannschaft nun die Cleverness vermisste: „Das war alles ein bisschen zu überhastet“, was aber nach der hohen Führung verständlich sei. Darunter litt auch die Wurfquote der Eagles: Fast 30 Mal mehr als der Gegner warfen sie auf den Korb, vieles ging aber jetzt, teils mit viel Pech, daneben. Trotzdem war Elzie zufrieden, dass bei dieser Trefferquote am Ende noch 77 Punkte herauskamen.

Oldenburg holte auf, im letzten Viertel stand es auf einmal nur noch 63:60. Doch Elzie hatte denselben Eindruck wie manch anderer Beobachter: „Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir verlieren könnten.“ Mit einem konzentrierten Auftritt in den letzten Minuten brachten die Eagles die Partie sicher nach Hause.

Fazit des Coaches: „Ich bin guter Dinge.“ Eine Woche Training liegt noch vor den Eagles – dann wird es am kommenden Sonntag um 18 Uhr bei den MTV Herzögen Wolfenbüttel ernst.

Itzehoe Eagles: Charles Bronson (20, 9 Rebounds), Adrian Breitlauch (10), Curtis Allen (10, 2 Dreier), Courtney Belger (9, 7 Rebounds), Lars Kröger (7, 7 Rebounds), Patrick Wischnewski (6, 2 Dreier), Alexander Witte (6, 2 Dreier), Lester Ferguson (4), Kosta Karamatskos (3, 8 Assists), Johannes Konradt (2), Jonas Böhm.

Vielseitiges Pre-Event-Programm bei „Hanau…bebt!”

Der Saisonstart in der 2. Basketball-Bundesliga ProA wirft seinen Schatten voraus. Traditionell steht das erste Heimspiel (Samstag, 26. September) der HEBEISEN WHITE WINGS unter dem Motto „Hanau…bebt!“. DJ, Live-Musik, Tanzeinlagen und Fashion Show bilden neben dem üblichen Rahmenangebot wie Kinderanimation und Wurfanlage die Programmhöhepunkte abseits des Courts.

Los geht’s ab 17 Uhr mit DJ Danny Fresh. Der hat bereits mit Musikgrößen wie Xavier Naidoo zusammengearbeitet. Auch in der neuen Saison sorgt das Danceteam der HEBEISEN WHITE WINGS für Tanz- und Showeinlagen vor und während des Spiels. Keine Frage, dass die „HEBEISEN WHITE WINGS“-Dancers auch bei „Hanau…bebt!“ im Vorprogramm ihren Auftritt haben. Für den Soul-Part sorgt gegen 17.50 Uhr Larry Hawthorne, der unter anderem von den Radiosendern Big FM und RPR1 sowie aus dem Fernsehen (ARD, Sat.1, RTL II, SWR) bekannt ist.
Höhepunkt des Vorprogramms ist die Fashion Show, die von Mehmet Kandemir von Glam Luxury style organisiert wird. Schon bei der Fashion Show auf dem Hanauer Marktplatz im Sommer integrierte Kandemir die HEBEISEN WHITE WINGS in die Modenshow. Integriert wird in die Fashion Show Tänzer Titos Faria Matola.

Die Halle öffnet am Samstag, 26. September, bereits um 17 Uhr. Spielbeginn ist um 19 Uhr. Gegner am ersten Spieltag ist Ex-Bundesligist und Aufstiegsfavorit Rasta Vechta. Tickets gibt es online bei Print Your Ticket: https://www.printyourticket.de/Veranstaltung/HEBEISEN-WHITE-WINGS-Hanau—RASTA-Vechta-Hanau-337248.html

Doppelter Wechsel auf der Aufbauposition

Eine Woche vor dem Saisonstart der 2. Basketball-Bundesliga gibt es bei den ProB-Korbjägern der Hertener Löwen noch einmal personelle Veränderungen. Die Verträge mit den beiden Aufbauspielern Max Kramer und Marvin Jahn wurden aufgelöst. Beide Akteure wechselten erst vor wenigen Wochen zu den Revierkorbjägern.

„Beide Verträge wurden in gegenseitigem Einverständnis aufgelöst. Wir danken den Beiden für ihren Einsatz im Trikot der Hertener Löwen und wünschen den beiden für ihre sportliche und private alles erdenklich Gute“, sagt Löwen-Präsident Hermann Zechel.

Jahn kam vor der Saison vom ProA-Ligisten ETB Wohnbau Baskets Essen, während Max Kramer vom Ligarivalen Schwelm zu den Löwen wechselte. Allerdings haben die Löwen schnell reagiert und mit Jeffrey Martin und Aziz Malla bereits zwei neue Guards verpflichtet. Jeffrey Martin spielte in der letzten Saison für die Cuxhaven BasCats in der ProA und kam als Doppellizenzler auch in der Beko Basketball-Bundesliga für die Eisbären Bremerhaven zum Einsatz.

„Wir sind überzeugt, dass uns Jeffrey schnell weiterhelfen kann“, sagt Head Coach Majdi Shaladi über den Neu-Löwen. „Er war bereits im Sommer bei uns und hat dabei einen guten Eindruck hinterlassen. Wir sind froh, dass wir einen Wechsel so schnell realisieren konnten und nutzen die verbleibende Vorbereitungszeit, um Jeffrey Martin ins Team zu integrieren“, wagt Shaladi einen Ausblick auf die letzte Trainingswoche in der Saisonvorbereitung.

Als zweite Neuverpflichtung präsentiert Cedric Hüsken, Assistant Coach und Team Manager der Hertener Löwen, den 20-jährigen Shooting Guard Aziz Malla. Malla stand zuletzt bei den Dragons Rhöndorf unter Vertrag war zuletzt verletzt. „Er will in der Liga Fuß fassen und sich ins Team spielen. Dabei kommt ihm sicherlich zu Gute, dass er auch für die zweite Mannschaft spielen wird“, verrät Team Manager Cedric Hüsken.

Kurz-Biografie Jeffrey Martin:

Name: Jeffrey Martin
Geburtstag: 13. April 1994
Nationalität: Deutsch
Position: Point Guard
Größe: 1,89m
Gewicht: 80kg
Stationen: Eisbären Bremerhaven, Cuxhaven BasCats, SC Rist Wedel, Bramfelder SV

Kurz-Biografie Aziz Malla:

Name: Aziz Malla
Geburtstag: 4. April 1995
Nationalität: Libanon
Position: Shooting Guard
Größe: 1,87m
Gewicht: 68kg
Stationen: Dragons Rhöndorf

Knappe Niederlage bei den Dragons Rhöndorf

Bei der offiziellen Saisoneröffnung der EN Baskets Schwelm, hatte das heimische Team den ProA-Ligisten aus Rhöndorf zu Gast. Das Spiel begann und es spielten eigentlich nur die EN Baskets. Domonique Crawford legte stark los, scorte per Alley-Oop und mit einem weiteren Dunk. Seine Mannschaftskollegen zogen mit und sorgten schnell für eine 12:2-Führung für die Heimmannschaft. Auch bis zum Viertelende spielten die Baskets dominierenden Basketball auf beiden Spielhälften und lagen verdient mit 24:13 vorne.

Im zweiten Abschnitt fanden die Dragons Rhöndorf, angeführt von ihrem Scharfschützen Antoine Davis, besser ins Spiel und konnten bis zur Halbzeitpause ein wenig aufschließen. Auf Baskets-Seite wusste nun Fredi Henningsen zu gefallen und hielt seine Farben mit starkem Zug zum Korb vorne.
In der 2.Halbzeit konnten die Blau-Gelben dann den ersten Korb erzielen, verloren dann aber ein wenig den offensiven Faden. Rhöndorf schloss, auch unterstützt durch eine schlechte Freiwurfquote der EN Baskets, immer mehr auf und gingen kurz vor der Viertelpause sogar nach vorne. Doch ein paar gelungene Korbaktionen der Baskets und ein Buzzerbeater von Mathias Perl folgten und der ProB-Ligist lag auch nach diesem Viertel noch in Führung.

Die ersten 10 Minuten begannen und es lief auf Seiten der EN Baskets zunächst nur in der Verteidigung ordentlich. Der Angriffsmotor des Heimteams stockte aber gewaltig. Ähnlich wie gegen die ETB Wohnbau Baskets lief bei ihnen zum Ende der Partie hin, nicht mehr viel zusammen. Rhöndorf ging kurz vor dem Ende 69:65 in Führung und verwaltete den Vorsprung und baute diesen auch nach den „Stop-The-Clock-Aktionen“ sogar ein wenig aus.

Am Ende verloren die EN Baskets Schwelm unnötig, aber verdient die Partie, können aber mit erhobenen Köpfen in Richtung Saisonstart am 27.09. gegen Eintracht Stahnsdorf schauen.

US-Guard erhält Vertrag bis Jahresende

Löwentag oder Ostern, da war sich mancher Zuschauer bei der heutigen Saisoneröffnung des Braunschweiger Erstligisten nicht ganz sicher. Vor allem die anwesenden Herzöge-Fans rieben sich die Augen: Denn als echtes „Überraschungsei“ präsentierten die Wolfenbütteler bei der Vorstellung ihres Teams den US-Amerikaner Travis Smith.

150920_Smith-Rehberger_pDer 24-jährige US-Amerikaner spielte nach seiner Zeit an der Mercer University im vergangenen Jahr beim RSV Eintracht in der ProB Nord. Zwar stiegen die Brandenburger am Saisonende ab, individuell jedoch hinterließ der 1,91 m große Smith mit durchschnittlich 17,2 Punkten und 2,7 Assists pro Spiel einen guten Eindruck. Travis Smith hat einen Vertrag bis Ende des Jahres unterschrieben, wird das Trikot mit der Nummer 2 tragen und soll bereits zum Saisonauftakt spielberechtigt sein. „Ich habe den ganzen Sommer dafür trainiert, bereit zu sein, falls sich für mich eine gute Möglichkeit in Europa bietet. Jetzt ging alles ganz schnell und ich freue mich, schon bald für die MTV Herzöge auf dem Parkett zu stehen“, so der aus South Carolina stammende Aufbauspieler. Anlass für die Verpflichtung von Smith ist die noch nicht vollständige Genesung von Demetrius Ward. Nach in der Sommerpause durchgeführten Schienbein-Operationen an beiden Beinen kann der „Warrior“ noch immer nicht voll mit der Mannschaft trainieren.

Aktueller Stand ist, dass dies in etwa einem Monat der Fall sein wird. „Selbst dann wäre es aber zu viel verlangt, dass Demetrius gleich wieder der Alte ist. Es ist für seine Zukunft ungemein wichtig, dass er zu 100% fit ist, bevor er wieder einsteigt. Durch die Verpflichtung von Travis Smith kann er das ohne Druck tun und dann schon bald auch auf dem Feld wieder Leader unserer Mannschaft sein“, so Nicolas Grundmann, Bundesligabauftragter der MTV Herzöge zu den Hintergründen des kurzfristigen Transfers.

Teampräsentation der HEBEISEN WHITE WINGS beim Namenssponsor

Am Samstagabend gab es – nach inoffiziellen Testspielen – den ersten öffentlichen Auftritt der neuen Spielzeit der HEBEISEN WHITE WINGS in Hanau. In den Räumlichkeiten von Namenssponsor Hebeisen Küchen wurde den Partnern, Sponsoren, Fans und der Presse das ProA-Team vorgestellt. Mitunter lustige Anekdoten aus der Pre-Season sorgten für einen kurzweiligen und launischen Abend. Trotz der offensichtlich herrschenden Lockerheit, das Team wirkt voll konzentriert und fokussiert auf das erste Saisonspiel (Samstag, 26. September, 19 Uhr, ab 17 Uhr Pre-Event), gegen Rasta Vechta. Für Lacher sorgten ein Liebesgeständnis der Spieler an die Coaches und der „Life-Style HEBEISEN WHITE WINGS“ vom Geschäftsführer.

Miles Jackson-Cartwright

Miles Jackson Carter bei der Teamvorstellung

Doch bevor das Team sich das erste Mal zeigte, informierten Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus, Manager Jens Gottwald und der Aufsichtsratsvorsitzende Harald Nickel über die arbeitsintensive Sommerpause und die Entwicklungen. Gottwald beschrieb den Um- und Anbau der Main-Kinzig-Halle und bedankte sich nochmals bei den Partnern, die diesen realisieren und überhaupt erst möglich machen. Einen Dank überbrachte er auch stellvertretend von Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Auch über den erst am Donnerstag vorgestellten Value-Club informierte Gottwald. Die Folge: Die neue Assistentin Mareike Wilz hatte am Abend eine volle Liste mit Anmeldungen.

Harald Nickel übernahm die Begrüßung der zahlreichen neuen Partner, die im Sommer zur Familie der HEBEISEN WHITE WINGS gestoßen sind, unter anderem Muth Art, Immobilien Gärtner, 1activ und die Firma Schick Industriebau.
Dass die HEBEISEN WHITE WINGS nicht nur ein Job sind, erklärte Bartholomäus. Der Geschäftsführer sprach vom „Life-Style HEBEISEN WHITE WINGS“. So habe er ein Auto von Volkswagen Automobile Frankfurt Betrieb Hanau, ein Konto bei der Sparkasse Hanau, dank Saturn einen viel zu großen Fernseher, hole morgens seine Brötchen bei der Bäckerei Lindenmayer, nutze einen Anschluss von Unitymedia und Wände in seiner Wohnung wurden hochgezogen von Anton Hergesell und gestrichen von der Malerei Geibel. Was Bartholomäus nicht hat, das hat in Kürze der Hallensprecher und Moderator des Abends, Christian Seelmann: eine Hebeisen Küche.

Der „Life-Style“ bringt zudem lustige Momente mit sich. So schilderte Bartholomäus bildhaft, wie er dem neuen Head Coach Simon Cote in einer wahren Notsituation helfen musste. Freitagabends gegen 22.30 Uhr ging beim Geschäftsführer ein Hilferuf ein. Der Coach war erst kürzlich aus den USA gekommen, wollte seine Wäsche waschen – doch die Waschmaschine ließ sich nicht mehr öffnen. „Da ist meine komplette Unterwäsche drin. Ich habe keine mehr“, erklärte Cote am Telefon. Also haben die zwei vor der Waschmaschine gekniet und die Unterwäsche irgendwie durch eine kleine Öffnung rausgezogen. Was Bartholomäus mit der Geschichte, die für einige Lacher im Publikum sorgte, zum Ausdruck bringen wollte? „Dass Aufgaben, die im Alltäglichen eher nervig und frustrierend sind, in dieser Konstellation irgendwo cool sind und Spaß machen. Das zeichnet die HEBEISEN WHITE WINGS einfach aus“, so Bartholomäus.
Was das Team in der neuen Saison auszeichnet wurde gleich beim ersten Spieler deutlich. Neuzugang Miles Jackson-Cartwright sprang leichtfüßig zu Seelmann aufs Podest und wartete auf dessen Fragen. Aber er stand da nicht stocksteif neben dem Moderator, er legte kumpelhaft seinen Arm um ihn, machte deutlich: „Hey, wir sind ein Team!“ Diese Offenheit kam bei den Gästen gut an – und zieht sich vor allem durch das gesamte Team. Das betonte auch Kapitän Christian von Fintel: „Wir haben eine extrem gute Teamchemie dieses Jahr. Das kann und wird auch unsere Stärke sein.“

Eine Stärke dürfte auch das Trainergespann sein. So sagen es zumindest die Spieler. Auf Seelmanns Frage, was Hanau denn auszeichne, kamen von den Spielern unterschiedliche Aspekte, aber einen nannten sie alle: die sehr guten Coaches. Das entwickelte sich fast schon zum ernstgemeinten Running-Gag des Abends. Seelmann sprach von zwei Möglichkeiten: „Entweder sie sind wirklich einfach nur gut oder die Jungs wollen nächsten Samstag einfach spielen.“ So gab er auch Joleik Schaffrath die Möglichkeit, sich für einen Platz auf dem Court zu „bewerben“. Schaffraths Antwort in Richtung Cote und Pannone: „Ich liebe sie einfach.“ Das riecht förmlich nach einem Starting-Five-Einsatz.

Deutlicher Erfolg gegen Uni-Riesen Leipzig

Einen guten Eindruck hinterließen die MTV Herzöge Wolfenbüttel bei ihrem letzten Testspiel vor der am kommenden Samstag gegen die Itzehoe Eagles beginnenden ProB-Saison (Spielbeginn 18:00 Uhr in der Lindenhalle).

In der Halle am Landeshuter Platz siegte das Rehberger-Team gegen die Uni-Riesen Leipzig mit 90:54. Ohne Demetrius Ward und Tobias Tessmann (grippaler Infekt) starteten die Herzöge mit Tobi Welzel, Marius Pöschel, Ivan Emanuely, Adrian Didovic und Marcel Schwarz. Nach ausgeglichenem Beginn gelang es den Herzögen zum Ende des ersten Viertels, sich erstmals abzusetzen (22:14). Während des zweiten Spielabschnitts wurde bereits deutlich, dass die Lessingstädter über die tiefere Bank verfügen. Egal, wen Trainer Ralf Rehberger aufs Feld brachte, stets kamen neue Impulse und die Zuschauer im LaPla konnten sich über zahlreiche spektakuläre Aktionen freuen, wobei insbesondere Robin Amaize – mit 17 Zählern erneut Topscorer – für das ein oder andere anerkennende Raunen auf den gut besetzten Plätzen sorgte. Für besorgte Töne sorgte dagegen eine unglückliche Aktion Mitte des zweiten Viertels. Im Gerangel unter dem Korb ging Leipzigs Forward Julien Scott zu Boden und musste anschließend aufgrund einer blutenden Platzwunde zur Versorgung ins Wolfenbütteler Krankenhaus, wo er mit sechs Stichen genäht wurde.

Diesen Schreck steckten die UniRiesen besser weg als die Gastgeber und verkürzten dank ihrer stärksten Phase und eines 6:0-Laufes nach zwischenzeitlichem 14-Punkte-Rückstand die Herzöge-Führung zur Halbzeitsirene auf acht Punkte (45:37). Damit hatten die Sachsen ihr Pulver dann jedoch bereits verschossen. Die MTV Herzöge, bei denen alle 10 Spieler auf mindestens 15 Minuten Spielzeit kamen, gewannen die beiden letzten Viertel deutlich mit 24:10 bzw. 21:7 und können dem ersten Saisonspiel optimistisch entgegensehen. Für einen schönen Schlusspunkt sorgte Marcel Schwarz, der nach einem Steal per Dunking kurz vor der Schlusssirene für die letzten Punkte der Partie sorgte. Nach Amaize und Ivan Emanuely (15) war der Center mit 10 Punkten erfolgreichster Punktesammler bei den Herzögen, überzeugen konnte auch Marius Pöschel, der starke 10 Rebounds markierte. Bei den Uni-Riesen punkteten Brandon Shingles und Sascha Leutloff (beide 14) am besten. Zufrieden mit der Leistung seines Teams zeigte sich auch Ralf Rehberger: „Das war eine gute Leistung, die aber nicht dazu führen darf, dass wir uns jetzt entspannen.

Nächsten Sonntag zählt es! Wir wollen mit einem Sieg in die Saison starten und Itzehoe wird uns dabei alles abverlangen. Das wird ein ganz anderes Spiel als heute, darauf müssen wir vorbereitet sein.“ Auf diesem Weg wünschen die MTV Herzöge Julien Scott noch einmal gute Genesung und ihm und den Uni-Riesen einen guten Start in ihre Saison in der Südgruppe der 2. Bundesliga ProB.

Neuzugänge Nummer drei bis acht für die TG Würzburg Baskets Akademie

Die eine oder andere Überraschung könnte es noch geben, ansonsten ist der ProB-Kader der TG Würzburg Baskets Akademie inzwischen aber komplett: Neben Christian und Felix Hoffmann kann Trainer Peter Günschel im Farmteam von Beko BBL-Aufsteiger s.Oliver Baskets auf sechs weitere Neuzugänge bauen. Günschel freut sich auf die neue Saison in der ProB Süd, die am 26. September mit einem Auswärtsspiel in Saarlouis beginnt: „Wir haben eine Mischung aus vielen jungen und einigen erfahrenen deutschen Spielern. Wir wollen Teambasketball spielen, unsere jungen Spieler weiter entwickeln und dabei möglichst viele Spiele gewinnen.“

Zu den erfahrensten Spielern im Kader des rein deutschen Würzburger Farmteams gehört – trotz seines jugendlichen Alters von gerade mal 21 Jahren – Tim Leonhardt: Der 2,01 Meter große gebürtige Saarländer stammt aus dem Bamberger Jugendprogramm und war im letzten Jahr eine feste Größe im Regionalliga-Team der TBB Trier. Der 21-Jährige hat viel Spielübersicht und kann variabel auf mehreren Positionen eingesetzt werden. „Er hat eine gute Ausbildung und für sein Alter schon viel Erfahrung. Er ist einer der älteren Spieler im Kader und wird neben Felix und Christian Hoffmann eine der Stützen der Mannschaft sein“, sagt Günschel.

Erfahrung aus zehn Jahren Regionalliga, ProB und ProA bringt der 1,98 Meter große Sebastian Rauch mit, der erst kürzlich seinen 28. Geburtstag gefeiert hat. Günschel: „Er hatte in Magdeburg in der letzten Saison einen entscheidenden Anteil daran, dass sie die ProB-Playoffs erreicht haben. Mit seiner Erfahrung wird er extrem wichtig sein, um unsere jungen Spieler zu unterstützen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“

Von den Cuxhaven Baskets aus der ProA ist ein Center mit dem Gardemaß von 2,11 Metern nach Würzburg gewechselt: Mayika Linecker-Lungongo, der trotz seiner 20 Jahre auch schon zum erweiterten Kader der Eisbären Bremerhaven gehörte, ist „ein Spieler mit viel Potenzial, der vor allem am Brett einen guten Touch hat. Bei uns soll er sich weiterentwickeln und den nächsten Schritt machen. Dafür braucht er mehr Spielpraxis als in den letzten beiden Jahren“, so Günschel.

Vom RSV Eintracht Stahnsdorf aus der ProB Nord hat der neue TGW-Trainer den 20-jährigen Joanic Grüttner Bacoul mitgebracht. Der 1,95 Meter große Aufbauspieler „ist ein sehr bissiger Verteidiger mit schnellen Füßen und schnellen Händen. Aufgrund von Verletzungsproblemen im Team konnte er mir in Stahnsdorf in den letzten beiden Jahren schon sehr viel zeigen. Er ist sehr ehrgeizig, hat hohe Ziele und investiert immer sehr viel im Training. Bei uns bekommt er die Chance, sich weiterzuentwickeln.“

Eine tragende Rolle in der Würzburger NBBL-Mannschaft und Spielzeit in der ProB: So sieht der Plan für Noah Kleinschroth aus. Der gebürtige Würzburger ist 17 Jahre jung und verbrachte die letzten Jahre an der renommierten Urspring-Schule. Er wird die Sportklasse im Deutschhaus-Gymnasium – Partnerschule der s.Oliver Baskets Akademie – besuchen. Peter Günschel: „Noah Kleinschroth ist eines der größten Talente, die wir in unserem Programm haben. Ein Spieler mit einem guten Wurf von außen und aus der Mitteldistanz. Es ist unsere Aufgabe, ihn an höhere Aufgaben heranzuführen.“

Ein weiterer Rückkehrer ins Würzburger Programm ist Ferdinand Kleber. Der jüngere Bruder von Maximilian Kleber (FC Bayern München) verbrachte einige Jahre in München, wo er NBBL und Regionalliga spielte. In der vergangenen Spielzeit kam er bei der TG Würzburg in der 2. Regionalliga zum Einsatz und hat jetzt den Sprung in den ProB-Kader geschafft: „Er gibt uns als exzellenter Werfer mehr Gefährlichkeit von außen, muss aber noch lernen, sich auf diesem Level auch in der Verteidigung zu stabilisieren“, sagt Günschel.

SC Rist Wedel führt Online-Kartenvorverkauf ein / Start mit Dauerkartenverkauf

Ab sofort wird es für die Fans des SC Rist Wedel in der 2. Basketball-Bundesliga ProB noch komfortabler. Der letztjährige Play-off-Finalist führt ein Ticketing-System ein, bei dem Karten für die Heimspiele des Vereins in der Wedeler Steinberghalle nun auch über Vorverkaufsstellen und ein Online-Portal geordert werden können.

Neben Karten mit freier Sitzplatzwahl wird es erstmals in einem Tribünenblock möglich sein, gegen einen geringen Aufpreis Sitzplatzreservierungen vorzunehmen. Partner für den Kartenvertrieb ist das Unternehmen Adticket, das über sein webbasiertes Ticketsystem ReserviX bereits einige Teams im deutschen Basketball betreut.

Jetzt Dauerkarten mit freier Sitzplatzwahl oder reserviertem Sitzplatz ordern

Gestartet wird der neue Ticket-Service zunächst mit dem Verkauf von Dauerkarten. Die Buchungsmöglichkeit von Einzeltickets für die Heimspiele der Saison 2015/16 folgt dann wenige Tage später. „Wir freuen uns sehr, nun endlich einen modernen Ticketservice anbieten zu können. Die Nachfrage dahingehend, gerade in der erfolgreichen letztjährigen Play-off-Runde, hat immer mehr zugenommen“, erläutert Rist-Geschäftsführer Thorsten Fechner. Reservierbare Sitzplätze stehen zunächst nur begrenzt in einem Block zur Verfügung. Dauerkartenkäufer haben einige Tage Zeit exklusiv auf diese Plätze zuzugreifen. „Wir wollen zunächst testen, wie die Resonanz auf Sitzplatzreservierungen aussieht und zudem den treuen und schnell entschlossenen Dauerkartenkäufern einen zusätzlichen Benefit gewähren,“ so Fechner.

Wer sich den Weg zu den vier Wedeler oder ca. 40 Hamburger Vorverkaufsstellen ersparen möchte, kann Karten für die Rister Zweitligaspiele über den vereinseigenen Ticketshop erwerben und diese selber ausdrucken oder auf Wunsch zuschicken lassen. Hier geht es zum neuen Ticketshop.
Keine Wartezeiten am Einlass und ein garantierter Sitzplatz – das sind Argumente, die nicht nur Wedeler Zuschauer, sondern gerade Fans aus dem Umland, aus Hamburg oder auch die Anhänger der gegnerischen Teams schätzen werden. Fechner:“Mit dem ehemaligen Erstligisten Artland Dragons kommt direkt im ersten Heimspiel am 3.10.15 ein sehr attraktiver Gegner nach Wedel. Wir gehen davon aus, dass die Steinberghalle voll wird. Wer clever ist, nutzt das neue Ticketing-System, am besten gleich mit einer Dauerkarte“.

Über den Partner ADticket:

Die ADticket GmbH betreut als unabhängiger Ticketdienstleister und Spezialist für den Ticketvertrieb über 3.000 Veranstalter aus den Bereichen Theater, Sport, Konzerte, Tourismus und Messen sowie Veranstaltungszentren in ganz Deutschland. Das webbasierte Ticketsystem ReserviX ermöglicht die Organisation, Durchführung und Kontrolle des kompletten Ticketvertriebs für alle Vertriebswege.