Marian Schick ist nicht nur einer der erfahrensten Spieler im Kader der Licher BasketBären, sondern auch ein Rückkehrer zu unserer Mannschaft, der nach einigen Jahren außerhalb Mittelhessens wieder im Herzen der Natur angekommen ist. Nach den ersten vier Spielen spricht der Center mit uns über den Saisonstart, seine Ambitionen für die laufende Spielzeit und seine Rückkehr zu den Wurzeln.
Licher BasketBären: Hallo Marian, du bist nun schon ein paar Wochen zurück in Lich. Wie hast du dich bisher eingelebt und was hat sich verändert im Vergleich zu deinem letzten Aufenthalt bei den BasketBären?
Marian Schick: Danke der Nachfrage, ich habe mich gut eingelebt und bin sehr froh, wieder inMittelhessen zu sein. Der Vergleich zu meiner ersten Zeit in Lich ist natürlich von vielen subjektiven Eindrücken geprägt. Damals war es meine erste Station in der damaligen 2. Liga Süd und ich war jung und alles war neu, groß und aufregend. Jetzt, knapp 10 Jahre später, hab ich schon ein bisschen was gesehen und sehe alles etwas entspannter.
LBB: Am Wochenende habt ihr gegen dein Ex-Team aus Leipzig unglücklich verloren. Wie beurteilst du die Niederlage gegen die ehemaligen Kollegen und war es für dich ein besonderes Spiel?
Marian Schick: Die Niederlage war in der Tat unglücklich. Ein offener Schlagabtausch mit dem besseren Ende für Leipzig. Ich wollte unbedingt spielen und gewinnen, erst Recht, nachdem ich mich die Wochen davor mit einer Zerrung herum geschlagen habe. Leipzig, mit ein paar Spielern und Coaches, die ich nach wie vor sehr schätze, hat am Ende 2 wichtige Punkte mitgenommen. Die wollen wir uns aber in der Rückrunde zurückholen.
LBB: Wie bewertest du insgesamt den Saisonstart? Nach dem tollen Sieg gegen Frankfurt gab es zuletzt drei Niederlagen. Was waren deiner Meinung nach die Gründe dafür?
Marian Schick: Es war der erwartet schwere Saisonstart. Ich denke niemand hat den Fehler gemacht, zu glauben wir seien wirklich so gut, wie es das Ergebnis gegen extrem ersatzgeschwächte Frankfurter vermuten ließ. Die darauffolgenden Niederlagen waren meist unnötig und es hätte sicher auch das ein oder andere Spiel anders ausgehen können. Schwächephasen in der Offensive wechseln sich mit Unordnung in der Verteidigung ab. Wir haben sicherlich noch in keinem Spiel mal über 25, 30, geschweige denn 40 Minuten konstant eine solide Leistung abgerufen. Das ist unserem niedrigem Durchschnittsalter und dem frühen Zeitpunkt der Saison geschuldet. Für mich persönlich unglücklich war, dass ich mich in keiner schlechten Form gesehen habe, aber in allen 3 Spielen aufgrund von erwähnter Verletzung nur knapp über 20 min auf dem Feld stehen konnte.
LBB: Was muss besser werden und woran arbeitet ihr momentan besonders hart, um die Wende zu schaffen?
Marian Schick: Wie gesagt haben wir an beiden Enden des Feldes Verbesserungspotential, vor allem in der Konstanz. Nach nun knapp 10,11 Wochen gemeinsamer Arbeit gibt es noch genug Arbeit an der Feinabstimmung in den verschiedenen Abläufen. In der Abwehr muss die Helpverteidigung besser klappen, denn wenn diese Rotation funktioniert, hat jeder ein besseres Gefühl auf dem Feld.
Ich denke hier werden wir in den nächsten 2-3 Wochen Fortschritte machen. Zudem finde ich den Begriff der Wende etwas früh angebracht, denn es ist ja noch längst nichts verloren. Wir haben Vertrauen in unsere eigene Stärke und wissen um unser Potential. Wir wissen, dass wir jede Woche einen Schritt als Team nach vorne machen können und auch individuell jeder noch Luft nach oben hat. Zudem ist Lamar erst drei Wochen bei uns, daher ist es auch ein wichtiger Teil der täglichen Arbeit, ihn noch besser zu integrieren.
LBB: Ihr habt eine sehr junge Mannschaft, in der du zu den erfahrenen Spielern gehörst. Was kannst du den Youngstern mit auf den Weg geben, damit sie die momentane Situation meistern? Oder siehst du sie schon so weit, dass sie das auf eigene Faust regeln können?
Marian Schick: Ich kann natürlich nicht in die Köpfe reinschauen, aber die Jungs machen alle einen guten Eindruck, die kriegen das hin. Ich helfe natürlich trotzdem, wo ich kann. In letzter Zeit ziehe ich viele Parallelen zu meiner Anfangszeit und merke, wie gut mir die nun gesammelte Erfahrung damals getan hätte. Daher versuche ich den Jungs dies immer dann zu vermitteln, wenn ich denke, dass das in der konkreten Situation hilfreich ist, damit die Jungs optimale Lösungen finden können.
LBB: Mit Bjarne Kraushaar ist der jüngste Spieler in den letzten beiden Spielen in Erscheinung getreten. Wie siehst du ihn und was traust du ihm insgesamt zu?
Marian Schick: Ich mag die Arte, wie Bjarne spielt. Er hat eine sehr gute Übersicht, ist sehr ruhig und trifft gute Entscheidungen. Das ist beeindruckend für einen so jungen Spieler und daher ist es durchaus überraschend, dass er die tollen Eindrücke aus dem Training in diesem jungen Alter schon im Spiel bestätigen kann. Das freut mich sehr, denn er ist auch abseits des Feldes ein richtig guter Junge. Ich hoffe, er bewahrt sich diese Unbekümmertheit und zeigt noch weiter so gute Leistungen wie gegen Leipzig.
LBB: Was kannst du beispielsweise dem jungen Moritz Overdick, der deine Position spielt, mit auf den Weg geben?
Marian Schick: Ich sage ihm, dass er nicht traurig sein soll, wenn ich mal 40 Minuten spiele…(lacht)…aber Spaß beiseite: Moritz wird seinen Weg gehen, und das weiß er auch. Er hat einen super Touch in Korbnähe und ist auch von außen gefährlich. Und das physische kommt mit dem Alter. Jeder Tag im Training gegen Daniel Dörr und mich wird ihn da ein bisschen weiter bringen (schmunzelt).
LBB: Nicht nur die Mannschaft ist jung, auch euer Trainer Joan Rallo Fernandez ist noch jung an Jahren. Wie siehst du die Zusammenarbeit mit ihm und was zeichnet ihn aus?
Marian Schick: Joan ist ein Super-Super-Super Trainer wie sein Landsmann Pep Guardiola wahrscheinlich sagen würde (lacht). Man merkt an seiner meist wenig autoritären, sondern zum Teil eher spielerischen Art, dass er viel und lange Jugendteams trainiert hat. Er ist ein richtiger Basketballfachmann, hat viele Ansätze die ich, obwohl ich ein paar richtig gute Trainer hatte, noch nicht so wahrgenommen habe. Er macht sich unglaublich viele Gedanken über unser Team aber auch den Basketball allgemein und man merkt, dass ihm auch die Meinung der einzelnen Spieler wichtig ist.
LBB: Wie zufrieden bist du selbst mit deiner bisherigen Performance und wo siehst du noch Luft nach oben? Wie würdest du deinen Spielstil beschreiben und was versuchst du der Mannschaft zu geben?
Marian Schick: Aufgrund der Verletzung konnte ich noch nicht wie gewünscht in Erscheinung treten. Ich habe mich bis zu der Zerrung in der 1. Halbzeit vom Spiel gegen Nördlingen in ordentlicher Form gesehen. Jetzt muss ich erstmal wieder richtig fit werden. Das nervt, ist aber nicht zu ändern. Meinen Spielstil würde ich als physisch und emotional beschreiben. Ich mag es sehr, über die Emotionen ins Spiel zu kommen. Ich denke ich kann dem Team auf verschiedene Arten helfen, sei es mit Dingen die in der Statistik auftauchen oder aber mit zum Teil wichtigeren Dingen wie guten, harten Screens, Kommunikation, Übernahme von Verantwortung oder eben der emotionalen Komponente.
LBB: Was hast du für die weiteren Spiele für Ziele mit dem Team und auch persönlich und wo siehst du die BasketBären am Saisonende?
Marian Schick: Wir wollen zunächst immer das nächste Spiel gewinnen und ich möchte natürlich komplett fit dabei sein. Wenn wir vor weiteren Rückschlägen verschont bleiben ist ein Mittelfeldplatz drin, obwohl man in so einer kurzen Saison jedem aus der Hand gegebenen Spiel nachtrauern muss und das sollte uns jetzt nicht mehr allzu oft passieren. Aber insgesamt bin ich optimistisch und hoffe auf den sechsten Tabellenplatz, denn ich hab richtig Bock auf Playoffs!
LBB: Vielen Dank für das Gespräch!
Das Gespräch führte, für die Licher BasketBären, Lukas Becker.
rent4office Nürnberg hat Kendall Williams verpflichtet
/in ProA 15/16Zweitligist rent4office Nürnberg ist auf der Suche nach einem neuen Spieler fündig geworden. Kendall Williams heißt dieser und soll bereits morgen beim Auswärtsspiel bei RASTA Vechta im Kader stehen. Head Coach Ralph Junge lobt den US-Amerikaner als einen vielseitigen und hochtalentierten Spieler.
Kendall T. Williams besuchte die Universität von New Mexico und lief dort vier Jahre lang im Trikot der Lobos, in der NCAA auf. Er steigerte sich von Spielzeit zu Spielzeit und legte in seiner letzten Saison auf dem College (2013/2014) in 34 Spielen durchschnittlich 16 Punkte, 4,9 Assists, 3,6 Rebounds und 1,1 Steals auf. Er blickt auf eine sehr erfolgreiche College-Karriere zurück und wurde in seiner Division unter anderem 2013 als Spieler des Jahres ausgezeichnet. Er spielte unter anderem mit den heutigen NBA-Profis Tony Snell und Craig Bairstow zusammen. In der Summer League 2014 absolvierte der 1,93 Meter große Guard insgesamt fünf Spiele für die Chicago Bulls.
Über Italien nach Nürnberg
Seinen ersten Profivertrag unterschrieb Williams bei VL Pesaro in der höchsten italienischen Spielklasse. Für den Erstligisten bestritt er 15 Spiele und stand im Schnitt gut 26 Minuten auf dem Feld, bei einer Ausbeute von 5,7 Punkten, 2,8 Assists und 3,8 Rebounds. Im Januar 2015 schloss er sich dann Zweitligist Fileni BPA Jesi an, wo er insgesamt neunmal auflief. Anfang dieser Woche kam Kendall Williams in Nürnberg an und stieg bereits ins Mannschaftstraining ein. „Ich freue mich sehr über diese Chance und kann es kaum erwarten, mein erstes Spiel für rent4office Nürnberg zu bestreiten“, so der 24-Jährige, der bei rent4office Nürnberg mit der Rückennummer 20 auflaufen wird.
„Mit Kendall Williams haben wir einen sehr variablen Spieler, mit einer beeindruckenden College-Karriere verpflichtet, der uns auf den Guard-Positionen sicher weiterhelfen wird. Er ist von seinen neuen Mitspielern sehr gut aufgenommen worden und braucht jetzt einfach Zeit, sich hier einzugewöhnen“, erklärt Nürnbergs Head Coach Ralph Junge.
Strafe ETB Wohnbau Baskets Essen im Rahmen der Lizenzierung 2014/2015
/in Liga-NewsIm Zusammenhang der Erteilung der Lizenz zur Teilnahme am Wettbewerb der ProA wurde dem Bundesligisten ETB Wohnbau Baskets Essen für die Saison 2014/2015 eine Auflage hinsichtlich der Einhaltung des vorgelegten Finanzplans erteilt. Nach Auskunft des Vorsitzenden des Gutachterausschusses ist diese Einhaltung nicht erfolgt. Daher verhängt die 2. Basketball-Bundesliga wegen des Verstoßes gegen die Auflage eine Geldstrafe.
Spieltag 6 – Vorschau ProA
/in ProA 15/16Am 6. Spieltag der ProA kommt es in Hanau zu dem „Duell der Sieglosen“ gegen die Dragons Rhöndorf. Einer der beiden wird am Samstag die ersten Punkte der Saison einfahren können. Chemnitz muss zuhause gegen das Team der Stunde aus Baunach ran und in Gotha treten die Rockets als Tabellenerster gegen den Drittplatzierten aus Köln an. Am Samstag wird es 3 Livestreams via Sportdeutschland.TV geben. Der gesamte 6. Spieltag kann auch im Live-Ticker verfolgt werden.
Die Chemnitzer Korbjäger wollen am Samstag ab 19:00 Uhr ihren Aufwärtstrend in der heimischen Richard-Hartmann-Halle fortsetzen und unbedingt den dritten Saisonsieg einfahren. Hierfür muss die Mannschaft um Kapitän Robert Cardenas allerdings eine hohe Hürde meistern, denn mit den Baunach Young Pikes gastiert das Team der Stunde in Sachsens Basketballhochburg.
Vollkommen weiß ist die Weste der Oettinger Rockets zwar nicht mehr, doch eine Seite ist noch blütenrein: Schließlich sind die Gothaer als aktuelle Nummer eins der Liga in heimischen Gefilden nach wie vor ungeschlagen. Daran soll sich natürlich auch am Samstag nichts ändern: Dann gastiert der Tabellendritte RheinStars Köln in der „Blauen Hölle“, wo am 6. Spieltag erneut die Top-Partie der 2. Basketball-Bundesliga ProA auf dem Plan steht.
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Zu früh, für ein Do-or-die-Spiel, aber ein Duell mit Symbolkraft. Die Begegnung zwischen den HEBEISEN WHITE WINGS Hanau und den Dragons Rhöndorf (Samstag, 24. Oktober, 19 Uhr, Main-Kinzig-Halle) könnte richtungweisend für den weiteren Saisonverlauf werden. Vor dem sechsten Spieltag in der 2. Basketball-Bundesliga ProA stehen die beiden Aufsteiger noch ohne Punktgewinn am Tabellenende.
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Gegen keinen Gegner in der 2. Basketball-Bundesliga ProA hat der ETB so oft gespielt, wie gegen Kirchheim. Dadurch verbinden beide Vereine viele geschichtsträchtige Spielausgänge. Die Partien zwischen den Knights und dem ETB stehen jedes Jahr von neuem für große Freude, aber auch für großes Leid und sind daher ganz besonders spannend.
Am Samstag (19.30 Uhr) empfangen die finke baskets die Hamburg Towers. Dabei kommt es zu einem Wiedersehen mit den Ex-Paderbornern Vincent Kittmann und Headcoach Hamed Attarbashi. „Mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir den zweiten Heimsieg einfahren“, berichtet Trainer Uli Naechster. Die Towers stehen nach fünf Spieltagen mit einem Sieg weniger als die Baskets auf Tabellenplatz 11.
Beide Standorte haben in früheren Zeiten den deutschen Basketball in der Ersten Bundesliga geprägt, jetzt treffen die Teams in der 2. Basketball-Bundesliga ProA aufeinander. Zwar haben die Trierer letztes Jahr noch in der Beko-BBL unter dem altbekannten Namen TBB Trier gespielt, mussten aber wegen eines laufenden Insolvenzverfahrens zwangsabsteigen.
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„Team Deutschland“, so könnte man RASTAs nächsten Kontrahenten durchaus bezeichnen. Denn der deutsche Trainer Ralph Junge, bekannt für sein gutes Auge für Talente und seine Fähigkeit, diese in den Profi-Basketball zu bringen, setzt voll auf schwarz-rot-gold. Und auf Jugend. Gleich neun Spieler im auf 15 Akteure erweiterten Kader sind 23 Jahre oder jünger.
Am vergangenen Wochenende unterlag der ProA-Ligist MLP Academics Heidelberg in einer zerfahrenen Partie rent4office Nürnberg – bereits sieben Tage später wartet vor eigener Kulisse das nächste Spiel gegen eines der Topteams der Liga. Gegen Science City Jena finden die Heidelberger eine ähnliche Konstellation wie vor der Partie in Nürnberg wieder. Diesmal mit besserem Ausgang?
Spieltag 5 – Vorschau ProB Nord
/in ProB Nord 15/16Der 5. Spieltag der ProB Nord bringt einige interessante Duelle mit sich: Die noch sieglosen Citybasket Recklinghausen stehen mit dem ProB Meister Oldenburg zuhause vor einer schweren Aufgabe. Wolfenbüttel will den Anschluss an die Tabellenführung halten und tritt in Bochum an. Die Itzehoe Eagles könnten ebenfalls mit einem Sieg gegen die noch ungeschlagenen Artland Dragons den Abstand zum Tabellenführer verkleinern. Alle Spiele des 5. Spieltages in der ProB Nord können im Live-Ticker verfolgt werden.
Ein durchaus unangenehmer Gegner wartet auf die VfL AstroStars Bochum am Wochenende, wenn die Herzöge aus Wolfenbüttel ihre Visitenkarte in der Ruhrstadt abgeben. Der Aufsteiger aus Niedersachsen hat nicht unwesentlich vom Rückzug des Nachbarn Braunschweig aus der ProB profitiert. Aus dem Talentschuppen des Bundesligisten wechselten mit Robin Amaize, Lars Lagerpusch, Adrian Didovic und Sid Marlon-Theis gleich vier Akteure in die Nachbarstadt und geben dem Aufstiegskader der Herzöge damit eine gute Tiefe.
Nach der optimalen Ausbeute von zwei Siegen aus zwei Spielen zum Auftakt mussten die Kangaroos zuletzt bei den Auswärtsspielen in Itzehoe und Wolfenbüttel jeweils eine Niederlage hinnehmen. So sind sie vor dem kommenden Heimspiel gegen den RSV Eintracht, welches am Samstag um 19:30 Uhr in der Hemberghalle stattfindet, schon leicht unter Druck, um nicht in eine negative Bilanz zu rutschen.
Auswärts haben die Itzehoe Eagles in dieser Saison der 2. Basketball-Bundesliga ProB noch nichts erreicht, zu Hause aber beide Partien gewonnen. Die Weste soll weiß bleiben, doch es kommt der Tabellenführer mit dem großen Namen: Die Artland Dragons geben Sonnabend um 19.30 Uhr ihre Visitenkarte im Sportzentrum am Lehmwohld ab.
„Es ist jetzt für uns Zeit, Siege zu holen“, lautet die Vorgabe von Citybasket-Trainer Florian Gut für die kommenden Spielwochen der ProB Nord. Am liebsten wäre es ihm, Fahri Breca (Foto) und seine Teamkollegen würden bereits am kommenden Samstag (24. Oktober) damit beginnen. Um 19.30 Uhr gastiert die Baskets Akademie Weser-Ems aus Oldenburg in der Vestischen Arena Alfons Schütt.
Nach zwei erfolgreichen Beutezügen beim RSV Eintracht Stahnsdorf (76:68) und SC Rist Wedel (70:58) gehen die ROSTOCK SEAWOLVES wieder im eigenen Revier auf die Jagd. Am Samstag um 19:30 Uhr wollen sie den ersten Heimsieg einfahren. Zu Gast sind die EN BASKETS Schwelm aus Nordrhein-Westfalen, die zuletzt zwei Spiele in Folge verloren haben.
Eine Woche nach dem ersten Saisonsieg gegen die Itzehoe Eagles müssen die Hertener Löwen erneut gegen ein Team aus dem hohen Norden antreten. Am Sonntag, 25. Oktober treten Lansdowne, Dennis und Co. beim SC Rist-Wedel an. Die Partie in der altehrwürdigen Steinberghalle, Steinberg 16, in Wedel beginnt um 17 Uhr.
Spieltag 5 – Vorschau ProB Süd
/in ProB Süd 15/16Die ProB Süd startet bereits am Freitagabend mit einem brisanten Duell in den 5. Spieltag: Saarlouis Royals gegen BIS Baskets Speyer. Beide stehen noch ohne Sieg in der laufenden Saison da. Der Tabellenführer Karlsruhe trifft zuhause auf den 5. der Tabelle aus Weißenhorn. Am Sonntag kommt es zum Top-Duell zwischen dem Zweitplatzierten Elchingen und dem Drittplatzierten aus Frankfurt. Die Spiele in Leipzig und Elchingen werden via Sportdeutschland.TV im Livestream übertragen. Alle Partien können im Live-Ticker verfolgt werden.
Mit viel Hoffnung auf einen Sieg, warten die Jungs der Saarlouis Royals in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auf das Spiel gegen die BIS Baskets Speyer. Beide Mannschaften konnten bisher keinen Sieg einfahren, weswegen es am Freitag, den 23.10.15, zu einem spannenden Duell kommen wird. Die Hoffnung und der Ehrgeiz sind für die königlichen Saarlouiser gross, ihren Heimvorteil ausspielen zu können.
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Im zweiten Teil des „Double-Headers“ treffen die Uni-Riesen ab 14 Uhr auf die Giants Nördlingen. Nachdem Last-Minute-Erfolg in Lich kommen Topscorer Sascha Leutloff und sein Team mit Rückenwind zum zweiten Heimspiel. Mit zwei Siegen in Folge hat die Mannschaft ihre Konkurrenzfähigkeit in der ProB bereits unter Beweis gestellt und ist heiß auf Nummer drei.
Als Nenad Josipovic vergangene Saison das Amt des Headcoaches von Ralf Rehberger übernahm, führte ihn sein erstes Auswärtsspiel nach Weißenhorn, wo man den Bayern mit einem Punkt Differenz unterlag. Da es bereits das Rückspiel war (die BG hatte die Youngstars zu Hause mit 86:68 recht deutlich geschlagen), folgt nun also am Samstag, dem 24.10. das Wiedersehen mit Weißenhorn in der Friedrich-List-Halle.
Nach den beiden ProB-Clubs aus dem bayerischen Teil Schwabens hat die TG Würzburg Baskets Akademie im dritten Heimspiel der ProB-Saison am Samstag den ProA-Absteiger aus Baden-Württemberg zu Gast. Das TEAM EHINGEN URSPRING ist mit drei Siegen stark in die Saison gestartet und zählt zu den Favoriten auf den Meistertitel.
Nachdem die Dresden Titans mit zwei Siegen in Folge die passende Antwort auf die beiden Auftaktniederlagen gegeben haben, wollen sie am kommenden Sonntag im nächsten Heimspiel gegen die Licher Basketbären (Tipp-Off: 16:00 Uhr, Margon Arena) weiter Boden gutmachen. Dabei werden die „Titanen“ von ENERGY Sachsen unterstützt.
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Die zweitplatzierten Elche treffen am Sonntag gegen die drittplatzierten Skyliners Juniors. Derbystimmung in der Brühlhalle ist garantiert. Die Elchinger Basketballer gewannen vergangenes Wochenende knapp aber verdient mit 78-72 gegen die Saarlouis Royals und behaupten somit den 2. Platz der Tabelle. Aber auch die kommenden Gegner der Elche demonstrierten vergangenes Wochenende ihr Können und setzten sich gegen starke Ehinger Steeples mit einem Punkt Unterschied durch.
Globig und Nester ergänzen Herzöge-Kader
/in ProB Nord 15/16Diese Woche kam es ganz dick für die MTV Herzöge Wolfenbüttel. Zusätzlich zu Tobi Tessmann, der gegen Iserlohn aufgrund einer Fußverletzung pausieren musste, fielen unter der Woche zumindest teilweise auch Adrian Didovic, Lars Lagerpusch, Yassin Mahfouz, Tobi Welzel, Marius Pöschel und Travis Smith aus.Am härtesten erwischt hat es Smith. Der 24-Jährige, der gegen Iserlohn mit 15 Punkten und sechs Assists ein bärenstarkes Spiel ablieferte, wurde noch am Samstagabend im Wolfenbütteler Krankenhaus aufgrund einer Platzwunde im Gesicht genäht. Als ob das noch nicht genug wäre wurde nach einer Kernspintomografie nun auch noch ein Bänderriss im Sprunggelenk festgestellt, der ihn für voraussichtlich mindestens fünf Wochen außer Gefecht setzt.
Ebenfalls nicht gegen Bochum spielen wird Lars Lagerpusch, der aufgrund anhaltender Adduktorenprobleme eine Woche Pause verordnet bekommen hat. Auch bei Tobi Tessmann ist ein Spieleinsatz ausgeschlossen. Glücklicherweise hat sich seine Fußverletzung jedoch „nur“ als kleine Risse in einzelnen Mittelfußknochen herausgestellt, die mittels Physiotherapie behandelt werden können.
Vollständige Entwarnung gab es dagegen bei Yassin Mahfouz. Der Neuzugang aus Chemnitz hatte sich im Iserlohn-Spiel eine Knieblessur zugezogen, bekam von Teamarzt Dr. Frank Kirstein jedoch grünes Licht. Noch unsicher im Hinblick auf Samstag ist das Mitwirken von Tobi Welzel, Marius Pöschel und Adrian Didovic, die sich unter der Woche alle mit unterschiedlichen Krankheiten herumplagten.
Die Herzöge-Verantwortlichen haben kurzfristig reagiert und die beiden Wolfenbütteler Nachwuchs-Talente Carlo Nester (18) und Kai Globig (17) mit einer Spielerlizenz für die ProB ausgestattet. Dazu Trainer Ralf Rehberger: „Kai und Carlo sind im Rahmen ihrer zeitlichen Möglichkeiten seit der Saisonvorbereitung bei uns dabei, aufgrund der aktuellen Situation rücken sie nun fest ins Team.“
Für Nicolas Grundmann, Bundesliga-Beauftragter der MTV Herzöge, ein logischer Schritt: „Die besten Talente der Region werden bei uns immer eine Chance erhalten. Leider gibt es aktuell nur wenige junge Spieler, bei denen sowohl Talent als auch Motivation stimmen – Kai und Carlo haben sich diese ‚Beförderung’ hart erarbeitet und definitiv verdient.“
Social Media Zusammenfassung zur Flüchtlingshilfe
/in Liga-NewsAn den vergangenen Spieltagen haben viele Clubs der ProA und ProB Flüchtlinge in ihre Hallen eingeladen und dies bei Facebook oder auf ihrer Homepage festgehalten. Ebenso haben einige Clubs bereits vor Ort ihre Hilfe angeboten und unter anderem Flüchtlingsunterkünfte besucht. Die 2. Basketball-Bundesliga möchte dieses Engagement würdigen und sammelt bei Storify Aktionen, Berichte und Fotos der ProA und ProB Clubs.
Basketball ist ein Sport, der keine Herkunft oder Sprache kennt – Basketball verbindet.
https://storify.com/ProAProB/ein-zeichen-pro-fluchtlingshilfe-setzen
„Wir haben Vertrauen in unsere eigene Stärke und wissen um unser Potential“
/in ProB Süd 15/16Marian Schick ist nicht nur einer der erfahrensten Spieler im Kader der Licher BasketBären, sondern auch ein Rückkehrer zu unserer Mannschaft, der nach einigen Jahren außerhalb Mittelhessens wieder im Herzen der Natur angekommen ist. Nach den ersten vier Spielen spricht der Center mit uns über den Saisonstart, seine Ambitionen für die laufende Spielzeit und seine Rückkehr zu den Wurzeln.
Licher BasketBären: Hallo Marian, du bist nun schon ein paar Wochen zurück in Lich. Wie hast du dich bisher eingelebt und was hat sich verändert im Vergleich zu deinem letzten Aufenthalt bei den BasketBären?
Marian Schick: Danke der Nachfrage, ich habe mich gut eingelebt und bin sehr froh, wieder inMittelhessen zu sein. Der Vergleich zu meiner ersten Zeit in Lich ist natürlich von vielen subjektiven Eindrücken geprägt. Damals war es meine erste Station in der damaligen 2. Liga Süd und ich war jung und alles war neu, groß und aufregend. Jetzt, knapp 10 Jahre später, hab ich schon ein bisschen was gesehen und sehe alles etwas entspannter.
LBB: Am Wochenende habt ihr gegen dein Ex-Team aus Leipzig unglücklich verloren. Wie beurteilst du die Niederlage gegen die ehemaligen Kollegen und war es für dich ein besonderes Spiel?
Marian Schick: Die Niederlage war in der Tat unglücklich. Ein offener Schlagabtausch mit dem besseren Ende für Leipzig. Ich wollte unbedingt spielen und gewinnen, erst Recht, nachdem ich mich die Wochen davor mit einer Zerrung herum geschlagen habe. Leipzig, mit ein paar Spielern und Coaches, die ich nach wie vor sehr schätze, hat am Ende 2 wichtige Punkte mitgenommen. Die wollen wir uns aber in der Rückrunde zurückholen.
LBB: Wie bewertest du insgesamt den Saisonstart? Nach dem tollen Sieg gegen Frankfurt gab es zuletzt drei Niederlagen. Was waren deiner Meinung nach die Gründe dafür?
Marian Schick: Es war der erwartet schwere Saisonstart. Ich denke niemand hat den Fehler gemacht, zu glauben wir seien wirklich so gut, wie es das Ergebnis gegen extrem ersatzgeschwächte Frankfurter vermuten ließ. Die darauffolgenden Niederlagen waren meist unnötig und es hätte sicher auch das ein oder andere Spiel anders ausgehen können. Schwächephasen in der Offensive wechseln sich mit Unordnung in der Verteidigung ab. Wir haben sicherlich noch in keinem Spiel mal über 25, 30, geschweige denn 40 Minuten konstant eine solide Leistung abgerufen. Das ist unserem niedrigem Durchschnittsalter und dem frühen Zeitpunkt der Saison geschuldet. Für mich persönlich unglücklich war, dass ich mich in keiner schlechten Form gesehen habe, aber in allen 3 Spielen aufgrund von erwähnter Verletzung nur knapp über 20 min auf dem Feld stehen konnte.
LBB: Was muss besser werden und woran arbeitet ihr momentan besonders hart, um die Wende zu schaffen?
Marian Schick: Wie gesagt haben wir an beiden Enden des Feldes Verbesserungspotential, vor allem in der Konstanz. Nach nun knapp 10,11 Wochen gemeinsamer Arbeit gibt es noch genug Arbeit an der Feinabstimmung in den verschiedenen Abläufen. In der Abwehr muss die Helpverteidigung besser klappen, denn wenn diese Rotation funktioniert, hat jeder ein besseres Gefühl auf dem Feld.
Ich denke hier werden wir in den nächsten 2-3 Wochen Fortschritte machen. Zudem finde ich den Begriff der Wende etwas früh angebracht, denn es ist ja noch längst nichts verloren. Wir haben Vertrauen in unsere eigene Stärke und wissen um unser Potential. Wir wissen, dass wir jede Woche einen Schritt als Team nach vorne machen können und auch individuell jeder noch Luft nach oben hat. Zudem ist Lamar erst drei Wochen bei uns, daher ist es auch ein wichtiger Teil der täglichen Arbeit, ihn noch besser zu integrieren.
LBB: Ihr habt eine sehr junge Mannschaft, in der du zu den erfahrenen Spielern gehörst. Was kannst du den Youngstern mit auf den Weg geben, damit sie die momentane Situation meistern? Oder siehst du sie schon so weit, dass sie das auf eigene Faust regeln können?
Marian Schick: Ich kann natürlich nicht in die Köpfe reinschauen, aber die Jungs machen alle einen guten Eindruck, die kriegen das hin. Ich helfe natürlich trotzdem, wo ich kann. In letzter Zeit ziehe ich viele Parallelen zu meiner Anfangszeit und merke, wie gut mir die nun gesammelte Erfahrung damals getan hätte. Daher versuche ich den Jungs dies immer dann zu vermitteln, wenn ich denke, dass das in der konkreten Situation hilfreich ist, damit die Jungs optimale Lösungen finden können.
LBB: Mit Bjarne Kraushaar ist der jüngste Spieler in den letzten beiden Spielen in Erscheinung getreten. Wie siehst du ihn und was traust du ihm insgesamt zu?
Marian Schick: Ich mag die Arte, wie Bjarne spielt. Er hat eine sehr gute Übersicht, ist sehr ruhig und trifft gute Entscheidungen. Das ist beeindruckend für einen so jungen Spieler und daher ist es durchaus überraschend, dass er die tollen Eindrücke aus dem Training in diesem jungen Alter schon im Spiel bestätigen kann. Das freut mich sehr, denn er ist auch abseits des Feldes ein richtig guter Junge. Ich hoffe, er bewahrt sich diese Unbekümmertheit und zeigt noch weiter so gute Leistungen wie gegen Leipzig.
LBB: Was kannst du beispielsweise dem jungen Moritz Overdick, der deine Position spielt, mit auf den Weg geben?
Marian Schick: Ich sage ihm, dass er nicht traurig sein soll, wenn ich mal 40 Minuten spiele…(lacht)…aber Spaß beiseite: Moritz wird seinen Weg gehen, und das weiß er auch. Er hat einen super Touch in Korbnähe und ist auch von außen gefährlich. Und das physische kommt mit dem Alter. Jeder Tag im Training gegen Daniel Dörr und mich wird ihn da ein bisschen weiter bringen (schmunzelt).
LBB: Nicht nur die Mannschaft ist jung, auch euer Trainer Joan Rallo Fernandez ist noch jung an Jahren. Wie siehst du die Zusammenarbeit mit ihm und was zeichnet ihn aus?
Marian Schick: Joan ist ein Super-Super-Super Trainer wie sein Landsmann Pep Guardiola wahrscheinlich sagen würde (lacht). Man merkt an seiner meist wenig autoritären, sondern zum Teil eher spielerischen Art, dass er viel und lange Jugendteams trainiert hat. Er ist ein richtiger Basketballfachmann, hat viele Ansätze die ich, obwohl ich ein paar richtig gute Trainer hatte, noch nicht so wahrgenommen habe. Er macht sich unglaublich viele Gedanken über unser Team aber auch den Basketball allgemein und man merkt, dass ihm auch die Meinung der einzelnen Spieler wichtig ist.
LBB: Wie zufrieden bist du selbst mit deiner bisherigen Performance und wo siehst du noch Luft nach oben? Wie würdest du deinen Spielstil beschreiben und was versuchst du der Mannschaft zu geben?
Marian Schick: Aufgrund der Verletzung konnte ich noch nicht wie gewünscht in Erscheinung treten. Ich habe mich bis zu der Zerrung in der 1. Halbzeit vom Spiel gegen Nördlingen in ordentlicher Form gesehen. Jetzt muss ich erstmal wieder richtig fit werden. Das nervt, ist aber nicht zu ändern. Meinen Spielstil würde ich als physisch und emotional beschreiben. Ich mag es sehr, über die Emotionen ins Spiel zu kommen. Ich denke ich kann dem Team auf verschiedene Arten helfen, sei es mit Dingen die in der Statistik auftauchen oder aber mit zum Teil wichtigeren Dingen wie guten, harten Screens, Kommunikation, Übernahme von Verantwortung oder eben der emotionalen Komponente.
LBB: Was hast du für die weiteren Spiele für Ziele mit dem Team und auch persönlich und wo siehst du die BasketBären am Saisonende?
Marian Schick: Wir wollen zunächst immer das nächste Spiel gewinnen und ich möchte natürlich komplett fit dabei sein. Wenn wir vor weiteren Rückschlägen verschont bleiben ist ein Mittelfeldplatz drin, obwohl man in so einer kurzen Saison jedem aus der Hand gegebenen Spiel nachtrauern muss und das sollte uns jetzt nicht mehr allzu oft passieren. Aber insgesamt bin ich optimistisch und hoffe auf den sechsten Tabellenplatz, denn ich hab richtig Bock auf Playoffs!
LBB: Vielen Dank für das Gespräch!
Das Gespräch führte, für die Licher BasketBären, Lukas Becker.
Greg Logins komplettiert Chemnitzer Kader
/in ProA 15/16Die NINERS haben einen Ersatz für Jon Harris gefunden, dessen Vertrag kürzlich aufgrund einer längerfristigen Verletzung aufgelöst wurde. Seine Rolle als variabler und athletischer Flügelspieler wird ab sofort US-Boy Gregory Mark Logins Jr. einnehmen. Der 27-Jährige ging letzte Saison für Fukuoka Rizing in Japan sowie später für den finnischen Erstligisten Tapiolan Honka auf Korbjagd und kam gestern Abend in Chemnitz an. Heute folgten zunächst der obligatorische Medizincheck bei Mannschaftsarzt Dr. Andreas Drahtfach sowie zahlreiche Behördengänge. Daneben absolvierte Logins aber auch schon die erste Trainingseinheit beim sächsischen Basketballzweitligisten.
„Wir sind sehr froh, die Lücke im Kader, welche durch den Ausfall von Jon Harris entstanden war, mit der Verpflichtung von Greg schließen und nun die weitere Saison mit einem kompletten Team angehen zu können“, freut sich Pete Miller über die Neuverpflichtung. Der Chemnitzer Sportdirektor ist davon überzeugt, mit Logins den richtigen Spieler gefunden zu haben: „Er ist schnell, variabel einsetzbar, ein guter Distanzschütze und Rebounder. Außerdem hat Greg ein gutes Auge für seine Mitspieler. In Summe kommt er vom Spielertyp Jon Harris sehr nahe, bringt aber einiges mehr an Erfahrung mit, weshalb wir glauben, mit ihm das fehlende Puzzleteil gefunden zu haben.“
Für Logins ist es bereits das fünfte Jahr im professionellen Männerbasketball. Nach seiner letzten Saison am Canisius College (NCAA 1), wo er 2010/11 im Schnitt 11.8 Punkte und 6.0 Rebounds auflegte, heuerte er zunächst in Mexiko bei Barreteros de Zacatecas an, wechselte aber noch im Saisonverlauf zu RST Tanger nach Marokko. Zwischen 2012 und 2014 stand der 2.01 Meter große und 103 Kilogramm schwere Modellathlet dann beim finnischen Erstligisten Lapeenranta unter Vertrag und erzielte dort in 89 Pflichtspieleinsätzen durchschnittlich 16.4 Punkte, 7.8 Rebounds und 1.2 Assists. Im Sommer letzten Jahres zog es ihn dann zunächst in die japanische BJ-League zu Fukuoaka Rizing, wo Logins auf 9.8 Punkte sowie 6.4 Rebounds pro Partie kam. Von Februar bis April 2015 war der gebürtige New Yorker dann noch einmal in Finnland aktiv, konnte aber trotz durchschnittlich 12.0 Punkten sowie 6.7 Rebounds den Abstieg seiner Mannschaft Tapiolan Honka nicht mehr verhindern. Die Jahre in Skandinavien haben den Forward dennoch nachhaltig geprägt. „Europa gefällt mir wirklich sehr und deshalb freue ich mich, nun in Deutschland auf Korbjagd gehen zu dürfen“, sagt Greg Logins, den der allmählich einkehrende Chemnitzer Winter nach drei Jahren in Finnland wohl kaum abschrecken dürfte.
„Greg wird uns mit seiner Spielweise und als Linkshänder mehr Variabilität auf den Flügelpositionen geben, aber auch noch etwas Zeit brauchen, um den Trainingsrückstand aufzuholen und sich in das Team sowie die Systeme zu integrieren“, bittet Miller um Geduld. Deshalb und natürlich aufgrund des umfassenden Anmeldeprozesses für ausländische Basketballer steht momentan noch nicht fest, ob Logins bereits diesen Samstag beim Heimspiel gegen Baunach auflaufen wird. Dennoch wollen die NINERS dort natürlich unbedingt an ihre Leistung aus der zurückliegenden Partie gegen Leverkusen anknüpfen und mit den eigenen Fans im Rücken den dritten Saisonsieg einfahren.
Stressfraktur im rechten Fuß: Sebastian Schröder fällt aus
/in ProA 15/16Die Verletztenmisere bei rent4office Nürnberg hält weiter an. Nach Mauricio Marin (Muskelbündelriss im Oberschenkel), müssen die Mittelfranken mit Sebastian Schröder (Ermüdungsbruch im Fuß) den nächsten Ausfall hinnehmen. Wie lange Schröder pausieren muss, steht bislang noch nicht fest.
„Die Ausfälle von Mauricio Marin und Sebastian Schröder wiegen schwer“, erklärt Nürnbergs Head Coach Ralph Junge, Tage nach dem hartumkämpften Heimsieg gegen Heidelberg. „Es ist darum umso höher zu bewerten, dass wir eine so starke Mannschaft wie die Academics, ohne diese beiden wichtigen Spieler schlagen konnten“, so Junge weiter. Einen Tag vor der Partie klagte Schröder über Schmerzen im rechten Fuß und wurde darum im Heimspiel geschont. Am Montag brachte ein Besuch bei Teamarzt Dr. Brem dann Gewissheit: Der Shooting Guard hat sich eine Stressfraktur im rechten Fuß zugezogen und wird den Mittelfranken bis auf Weiteres nicht zur Verfügung stehen.
Schröder bleibt optimistisch
Nürnbergs dienstältester Spieler und hat eine sehr starke Vorbereitung gespielt. Nachdem er im vergangen Jahr unter Ralph Junge eine wichtige Stütze der Mannschaft war, wollte Schröder in dieser Spielzeit an diese Leistungen anknüpfen. Entsprechend tief sitzt bei Nürnbergs Nummer 14 die Enttäuschung über diesen Rückschlag. Dennoch gibt sich Schröder optimistisch. „Es ist sehr ärgerlich, dass uns das Verletzungspech auch in diesem Jahr treu bleibt. Ich werde die Verletzung jetzt in Ruhe ausheilen lassen um dann möglichst bald mein Comeback geben zu können“, so der 27-Jährige kurz nach der Diagnose.