Auch das zweite Testspiel gegen ProA-Kontrahent Hanau entschieden die Kirchheimer Ritter nach starken Schlussminuten knapp für sich. Staubedingte fünf Stunden Anreise hinterließen am späten Mittwochabend nur wenig Spuren. Michael Mai zeigte sich von seinem Team schwer beeindruckt.
Wichtiger Erfolg für die VfL Kirchheim Knights. Im Testspiel-Krimi gegen Liga-Konkurrent Hanau setzten sich die Zweitliga-Basketballer aus der Teckstadt dank stärkerer Physis und Nervenstärke knapp mit 81:78 (41:39) durch. Trotz suboptimaler Spielvorbereitung für beide Teams entwickelte sich am späten Mittwochabend ein gleichermaßen intensives wie attraktive Spiel zwischen zwei Gegnern auf Augenhöhe. Ein 10:6-Lauf in den letzten drei Spielminuten gab letztlich den Ausschlag zugunsten der Ritter.
„Ich bin wirklich sehr, sehr zufrieden mit unserer Leistung. Dieser Sieg des Willens hat gezeigt, dass wir mit unserem neuen Team mental und auch aus sportlicher Sicht schon sehr weit gekommen sind“, freute sich Ritter-Dompteur Mai. Vor allem die Einstellung seiner Mannschaft habe dem US-Coach besonders imponiert. Weder die mit insgesamt fünf Stunden doppelt so lang wie geplante Anreise, noch das kurze Aufwärmen von lediglich 15 Minuten oder der Ausfall von Dennis Tinnon schienen für die Knights negativ ins Gewicht zu fallen.
Gegen starke Hanauer, die ebenfalls auf zwei wichtige Akteure verzichten und über eine Stunde spielbereit in der Halle warten mussten, entwickelte sich von Beginn an dennoch ein attraktiver Schlagabtausch. „Ich hatte etwas sorgen, dass wir einen Kaltstart hinlegen könnten, aber meine Jungs haben bewiesen, was in ihnen steckt. Wir waren von Beginn an fokussiert, agil, bereit für den Kampf. Das Spiel hat mir eine Menge über meine Mannschaft gezeigt und ich bin sehr erfreut über unsere anhaltenden Fortschritte“, frohlockte Mai.
Knights bestechen mit kollektiver Offensive
In einem ausgeglichenen engen Viertel schaffte es keines der beiden Teams, sich entscheidend abzusetzen. Die giftige und clevere Verteidigung der Hessen konterten die Knights immer wieder mit sehenswertem Teamspiel und effektiven Angriffszügen. „Der Ball lief bei uns das gesamte Spiel hinüber hervorragend. Wir haben Vorteile erkannt und diese dann auch konsequent ausgespielt. Dass wir offensiv derart geschlossen agiert haben, habe ich in der bisherigen Vorbereitung selten gesehen“, resümierte Mai zufrieden. Vor allem Jordan Wild (16 Punkte), Richie Williams (14) und Besnik Bekteshi (12) stachen immer wieder aus dem starken Kirchheimer Kollektiv hervor.
Allerdings war auch beim neunten Erfolg im zehnten Vorbereitungsspiel nicht alles Gold, was glänzte: „Der Beginn der zweiten Hälfte war definitiv der größte Makel unseres heutigen Auftritts. Wir wähnten uns nach einigen gelungenen Aktionen zu früh in Kontrolle und haben dann die entscheidenden Prozent nachgelassen. Plötzlich wurde aus einer Acht-Punkte-Führung ein Rückstand. Hier erwarte ich in Zukunft, dass wir mehr ‚Killerinstinkt‘ an den Tag legen und starke Phasen noch besser ausnutzen, anstatt uns auf Vorsprüngen auszuruhen.“
Finaler Härtetest gegen Ludwigsburg
Bis kurz vor Ende der Partie war deren Ausgang wie bereits beim „Hinspiel“ unter der Teck vor knapp zwei Wochen völlig offen. Die knappe 72:71-Führung Hanaus im vierten Viertel konterten die Knights schließlich aber mit einem finalen 10:6-Lauf. „Das Schlussviertel hat mir gezeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Während Hanau immer müder wurde, haben meine Jungs physisch in der entscheidenden Phase noch zugelegt. Auch mental haben wir uns keinen Lapsus geleistet. Nun zeigt sich, dass unsere harte Arbeit Früchte trägt und wir bis zum Saisonstart weiter Gas geben müssen.“
Am Samstag treten die Knights zum letzten Vorbereitungsspiel des Sommers bei Bundesligist Ludwigsburg an. Obwohl ein positives Ergebnis gegen die starke regionale Konkurrenz kaum möglich scheint, freut sich Mai auf das Prestige-Duell. „Solche Spiele wie gegen Hanau, Crailsheim und jetzt Ludwigsburg sind es, die uns voranbringen und für die harte Saison in der ProA vorbereiten. Leider hatten wir unerwartet viele zu einfache Gegner bei unseren Testspielen und brauchen diesen Härtetest gegen Ludwigsburg somit umso mehr. Das Ergebnis ist dann völlig zweitrangig, aber wenn wir das Spiel richtig angehen, werden wir dennoch eine Menge wichtiger Erkenntnisse gewinnen.“
Der Knights-Kader gegen Hanau: Dennis Nawrocki (8 Punkte), Richie Williams (14), Tim Burnette (7), Besnik Bekteshi (12), Tim Koch (9/3 Dreier), Akant Sengül (0), Jordan Wild (16/3), Johannes Joos (7), Tomislav Martinovic (0), Andreas Kronhardt (8), Nate Gibbs (0).
Luke Loucks komplettiert Kader der HEBEISEN WHITE WINGS
/in ProA 15/16Jetzt geht es Schlag auf Schlag bei den HEBEISEN WHITE WINGS. Der Aufsteiger komplettiert seine Guard-Reihe mit Luke Loucks und schließt damit vorerst die Kaderplanungen ab.
Für den 25-Jährigen ist es nicht der erste Sprung über den großen Teich. 2012 ging er nach Lettland, zog schnell weiter nach Zypern, wo er über zehn Punkte erzielte, aber vor allem mit seinen Vorlagen glänzte: 6,4 standen pro Begegnung auf dem Zettel. Ohnehin ist der US-Amerikaner einer, der das Spielgeschehen bestens im Blick hat und ein Auge für seine Mitspieler hat. „Luke Loucks ist ein Spieler, der jeden, aber wirklich jeden Mitspieler besser macht. Er ist ein herausragender Passgeber, der ein Spiel lesen kann“, urteilt Hanaus Head Coach Simon Cote. Er werde sehr gut mit den weiteren anderen Backcourt Spielern harmonieren und Wurfchancen für seine Mitspieler kreieren. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Denn egal wo Loucks auflief, er war der dominierende Passgeber. In der Spielzeit 2013/2014 lief er für die Kangoeroes Willebroek auf. Wie viel Spielintelligenz und vor allem welch ein Auge der US-Amerikaner besitzt, verdeutlichen allein die Zahlen: 10,3 Punkte im Schnitt und noch viel auffälliger: Knapp fünf Assists in Begliens höchster Spielklasse.
„Er hat in der gesamten belgischen Liga die meisten Assists gegeben und hat zudem Erfahrungen aus der D-League“, weiß Cote und spielt auf die letzte Saison an, in der der US-Amerikaner zuletzt für die Erie BayHawks und die Main Red Claws in der NBA D-League, in der unter anderem Nationalspieler Dennis Schröder seine ersten Schritte machte, auf dem Parkett stand. Seine Ausbildung genoss der für seine Position recht große Akteur – 196 Zentimeter und gut 90 Kilogramm schwer – am Florida State College. In der NCAA entwickelte er sich in vier Spielzeiten zum Starting-Five-Spieler und führte sein Team als Kapitän aufs Feld.
Loucks hat klare Vorstellungen und reist mit ambitionierten Zielen im Gepäck nach Hanau. „Ich habe mich den HEBEISEN WHITE WINGS angeschlossen, weil sie mir die Möglichkeit bieten, in Deutschland zu spielen und ich hoffentlich meinen Weg in die BBL gehen kann“, so Loucks, der über Assistant Coach Ryan Pannone seinen Weg in die Brüder-Grimm-Stadt gefunden hat. Der gemeinsame Nenner: das D-League Team der BayHawks. „Er hat mir viel über den Club, die Stadt und die Möglichkeiten in Hanau erzählt. Es ist eine gute Liga und eine gute Chance“, sagt der Neuzugang. Ein Problem in der späten Verpflichtung sieht er nicht. Er sei bereit für das erste Spiel so wie das Team bereit für den Saisonstart sei. Wer in die erste Liga möchte, muss in der ProA abliefern. Dessen ist er sich offenbar bewusst und stellt an sich selbst hohe Erwartungen: „Mein persönliches Ziel ist, der beste Vorlagengeber der ProA zu werden und dem Team zu helfen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen. Mit unserem Kader, glaube ich, dass wir um die Play-offs kämpfen können und eine Menge Mannschaften in der Liga überraschen werden.“
Mit ihm wird die Bank jedenfalls tiefer besetzt, was auch dem Coach mehrere Optionen bietet. „Nun haben wir mehrere Spieler, die Situationen für den Teamkollegen herausspielen können, egal ob im Umschaltspiel oder im System. Luke ist ein absoluter Teamspieler mit einem starken Charakter. Wir sind sehr glücklich, ihn noch verpflichtet zu haben“, sagt Cote.
Kurios: Loucks hätte sich genauso gut gegen Basketball und für Football entscheiden können. In der Saison 2006/2007 lief er für die High School als Quarterback auf – und das überaus erfolgreich. Auch beim Football war er der perfekte Passgeber, erzielte mit erfolgreichen Pässen 423 Yards Raumgewinn in einem Spiel – Schulrekord.
Der Guard ist der elfte Spieler im Kader der HEBEISEN WHITE WINGS und der von Sportdirektor Helmut Wolf in Aussicht gestellte vierte Importspieler. Damit ist die Kaderplanung eine Woche vor Saisonbeginn beim Aufsteiger zunächst abgeschlossen. Damit ist die Bank doch tiefer besetzt als einige noch vor der Sommerpause erwartet hatten. Seinen ersten offiziellen Auftritt hat Luke Louks, der mit der Rückennummer 55 auflaufen wird, heute Abend, 19 Uhr, bei der offiziellen Teamvorstellung in den Räumlichkeiten des Namenssponsors Hebeisen Küchen.
Sponsoren-Treffen mit Entertainer „Ense“
/in ProA 15/16Als Center mit Ecken, Kanten und unbändigem Ehrgeiz war Chris Ensminger in der BEKO Basketball-Bundesliga eine Institution der Extra-Klasse, ähnlich verhalten sich die Dinge in seiner noch jungen Trainer-Karriere. Gestern Abend nun trat „Ense“ den ultimativen Beweis an, dass er auch das Zeug zum Entertainer hat.
Beim Sponsoren-Treffen der Oettinger Rockets Gotha im Best Western Hotel Der Lindenhof stellte der Head Coach auf der Bühne sein neu formiertes Team vor. Dabei sorgte er mit augenzwinkernden Kommentaren immer wieder für Heiterkeit. Kleine Kostprobe: „Das ist Basem Abdulkader, er spielt auf der Guard-Position und ist 1,76 Meter groß – mit Haarpracht sind es wohl 1,86 Meter“, sagte Chris Ensminger und spielte auf die imposante Frisur des jungen Schweden an. Nur wenig später war Jeramie Woods an der Reihe: „Jeramie spielt auf der Forward-Position, ist 1,94 Meter groß und trägt den Spitznamen ,Air Berlin’ – hatte zuletzt aber Flugverbot, wegen einer kleinen Verletzung.“
Die Vorstellung des neuen Teams war die ebenso informative wie unterhaltsame Einstimmung auf einen exklusiven Abend. Den hatten zuvor BiG-Präsidentin Astrid Kollmar und Thomas Fleddermann, Leiter der BiG-Geschäftsstelle, eingeläutet. Gemeinsam richteten sie den Blick zurück in die Zukunft: beleuchteten junge Erfolge, steckten ehrgeizige Ziele ab und dankten den mehr als 100 Gästen für ihr Engagement für den Gothaer Basketball. Astrid Kollmar sagte: „Ohne Sie alle wäre unsere Erfolgsgeschichte nicht denkbar!“
Eine wichtige Rolle beim Schreiben dieser Erfolgsgeschichte spielt Peter Sturmhöfel. Der Geschäftsführer von Basketball in Gotha e.V. feierte gestern seinen 62. Geburtstag und war dennoch beim Sponsoren-Treffen mit von der Partie. Ihm gratulierten Astrid Kollmar und Thomas Fleddermann auf der Bühne. Neben einem individuellen Geschenk gab’s einen herzlichen Applaus von Spielern, Trainern und Sponsoren.
Zu den langjährigen Sponsoren von Basketball in Gotha zählt auch das Best Western Hotel Der Lindenhof. Das Team um Hotel-Direktor Olaf Seibicke sorgte gestern einmal mehr für ein exklusives Ambiente und verwöhnte die Gäste mit einem Buffet, das keine Wünsche offen ließ. Letzteres war somit ein Sinnbild für einen rundum gelungenen Abend.
2. Basketball-Bundesliga ernennt Ombudsmann
/in Liga-NewsDie 2. Basketball-Bundesliga führt zur Saison 2015/2016 das Amt des Ombudsmanns neu ein und ernennt Hans Herbst (Bamberg) zur Vertrauensperson für alle am Spielbetrieb beteiligten Parteien.
Der ehemalige Richter und Staatsanwalt ist bereits seit 2009 in gleicher Position für die Beko BBL tätig.
Der Ombudsmann ist ein integrer Ansprechpartner für Trainer, Spieler, Manager aber auch Schiedsrichter. Ihm können sie sich anvertrauen, wenn sie Rat in brisanten Themen benötigen, sei es bei möglichen Verdachtsmomenten oder Gefährdungssituationen.
Der Ombudsmann, der in seinem Wirken unabhängig und neutral ist, soll die Integrität des Wettbewerbs und das sportliche Fair Play durch Professionalität und Neutralität wahren.
Top-Team zum Abschluss der Vorbereitung
/in ProB Süd 15/16Erstmals in dieser Saison präsentieren sich die Dresden Titans am kommenden Sonntag ihren eigenen Fans in der Margon Arena. Eine Woche vor dem offiziellen Saisonstart in die 2. Basketball-Bundesliga ProB erwarten die „Titanen“eine letzte Standortbestimmung.
Gegen den tschechischen Erstligisten aus Ústí nad Labem, die als langjähriger Kooperationspartner schon fast traditionell in der Landeshauptstadt zum testen antreten, haben Kapitän Philipp Lieser und Co. eine Top-Mannschaft vor der Brust. „Das Spiel wird für uns die Generalprobe. Viele unserer neuen Spieler haben in der Margon Arena bisher noch kein Spiel bestritten und bekommen so nun erst einen richtigen Vorgeschmack für unsere Heimspiele. Wichtig werden dabei auch die Rahmenbedingungen sein, denn der Ablauf wird fast der gleiche wie zu allen ProB-Heimspielen sein“, erklärt Titans-Geschäftsführer Peter Krautwald.
Durch die langjährige Kooperation der Titans und des BK Usti nad Labem über das gemeinsame Ziel3-Projekt „Basketball kennt keine Grenzen“ sind die Tschechen kein unbekannter Gast in der sächsischen Landeshauptstadt. Auch das alljährliche Trainingslager absolvierten Dresdens Korbjäger bereits zum sechsten Mal im Nachbarland. Die Mannschaft von SLUNETA Ústí n.L. erreichte in der vergangenen NBL-Saison (1. Liga CZ) den sechsten Platz und löste somit auch das Ticket für die Playoffs. Dort war jedoch in der ersten Runde Endstation. „Wir wollen uns den eigenen Fans am Sonntag gut präsentieren“, sagt Philipp Lieser. Der Aufbauspieler hatte in der Vorbereitung mit einer Bänderverletzung zu kämpfen und verpasste damit einen Teil der Pre-Season.
„Neben meiner Verletzung musste das Team noch weitere Ausfälle kompensieren. Doch gerade im Trainingslager sind wir zu einer Einheit zusammengewachsen und konnten uns seither von Spiel zu Spiel verbessern.“ Nach der Niederlage in einem nicht- öffentlichen Testspiel am Mittwoch gegen die BV Chemnitz Niners (45:67) setzen die „Titanen“ am Sonntag alles daran, sich für das harte Training zu belohnen. Hinweis: Tipp-Off zum Testspiel am Sonntag wird um 16:00 Uhr sein. Der Einlass beginnt bereits ab 15:00 Uhr. Tickets gibt es unter www.etix.com sowie an allen Vorverkaufsstellen und der Tageskasse.
NINERS vor letztem Härtetest
/in ProA 15/16Nur noch eine Woche bis zum heißersehnten Start in die Basketballsaison 2015/16, welche für Chemnitz gleich mit dem Derbykracher gegen Erzrivale Science City Jena beginnt. Höchste Zeit also für Headcoach Rodrigo Pastore, der neuen NINERS-Mannschaft den nötigen Feinschliff zu verpassen. Deshalb hat man diesen Samstag den tschechischen Erstligisten SLUNETA Usti nad Labem zu einer finale Testpartie in die Richard-Hartmann-Halle eingeladen. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr. Der Eintritt beträgt für alle Besucher ab sieben Jahren einheitlich fünf Euro. Tickets sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich und in der kompletten Halle gilt freie Platzwahl.
Das Duell mit Usti nad Labem bildet den Abschluss einer sechswöchigen Saisonvorbereitung, in der man bislang sechs Testspiele bestritt. Dabei konnte Chemnitz seine Partien gegen die ProB-Vertreter Leipzig (75:55), Würzburg (71:44) und Dresden (67:45) sowie ProA-Aufsteiger Hanau (86:76) relativ klar für sich entscheiden, während man gegen Ligakonkurrent Nürnberg (73:75) und den tschechischen Vizemeister Decin (89:94) knapp unterlag. Am Samstag bietet sich nun also die letzte Möglichkeit, noch einmal im Wettkampfbetrieb gegen einen ambitionierten Kontrahenten zu testen. Schließlich reist Usti mit vier US-Amerikanern an, darunter der langjährige Zweitligaprofi John Eggleston, und wird demzufolge der gewünschte, leistungsstarke Spielpartner sein.
TERMIN: NINERS Chemnitz vs. Usti nad Labem, Samstag, 19.09.2015, 17 Uhr, Richard-Hartmann-Halle
Schon 1.500 Tickets für Saisonauftakt verkauft
Nach mehr als fünf Monaten Sommerpause brennt die gesamte Chemnitzer Basketballfamilie auf den offiziellen Saisonstart am kommenden Samstag. Hierfür bescherte der Zweitligaspielplan den NINERS ausgerechnet ein Ostderby gegen Science City Jena. Somit dürfen sich Virgil Matthews und Co. gleich am ersten Spieltag auf eine proppevolle „Hartmann-Hölle“ freuen. Schließlich sind momentan schon 1500 der insgesamt 2000 Sitzplatzkarten verkauft, in den beliebten Innenblöcken gar nur noch vereinzelte Plätze zu haben. Wer also den ersehnten Derbykracher auf der Tribüne genießen will, sollte unbedingt zeitnah den Vorverkauf in der Geschäftsstelle oder im Etix-Online-Ticket-Shop nutzen. Hierbei gilt zu beachten, dass ab dieser Saison auch sämtliche Sitze in den Außenblöcken mit fester Platzbindung verkauft werden. Die bislang freie Platzwahl entfällt fortan.
Zusätzlich müssen der Hallenumlauf und die Treppen wegen entsprechender Sicherheitsauflagen künftig frei bleiben. Deshalb werden bei den Heimspielen der NINERS auf dem Parkett hinter den Körben neue Stehplatzbereiche eingerichtet, die insgesamt weiteren 600 Zuschauern Platz bieten. So wird es auch in Zukunft möglich sein, einer großen Anzahl von Basketballfans das Live-Erlebnis „Hartmann-Hölle“ anzubieten.
HEBEISEN WHITE WINGS und Hanauer Anzeiger launchen „Value-Club“
/in ProA 15/16Die Hanauer Profi-Basketballer starten in der kommenden Saison nicht nur eine Liga höher in der zweithöchsten deutschen Spielklasse, sie gehen abseits des Courts neue Wege. So rufen sie ein Bonusprogramm für Sponsoren und Fans ins Leben, bei dem alle Beteiligten auf besondere Art und Weise profitieren.
„Der Value-Club ist eine völlig neue Art der Aktivierung eines Sponsorings. Firmen können zu kleinen Preisen Partner der White Wings werden und darüber hinaus Ihre Investition refinanzieren. Die ideale Werbeform für Unternehmen, Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen“, meint Heiko von Glahn, der die Hanauer Basketballer als Vermarktungs-Berater maßgeblich unterstützt.
Dr. Ingo Wiedemeier, Harald Nickel, Sebastian Bartholomäus, Stefan Schüssler, Heiko von Glahn
Was aber genau versteckt sich hinter dem „Value-Club“, den die Flügelträger gemeinsam mit ihrem Medienpartner Hanauer Anzeiger und der Sparkasse Hanau vorgestellt haben?
Der Value-Club ist eine Dreiecks-Beziehung zwischen den HEBEISEN WHITE WINGS, Firmen und Fans. Der Club ist eine Art Plattform, bei der Firmen Sponsor der Basketballer werden können und Fans beziehungsweise interessierte Personen Mitglieder sind. Die HEBEISEN WHITE WINGS wollen den Club nutzen, um den Bürgern der Region, ihren Unterstützern und vor allem den Fans ein Dankeschön zukommen zu lassen. Den Firmen möchten die Basketballer die Möglichkeiten bieten, in diesem exklusiven Umfeld Angebote zu platzieren, die die Firmen normalerweise wohl nicht machen würden.
Die Mitglieder des neu gegründeten Clubs erhalten monatlich via E-Mail-Newsletter spezielle Angebote der beteiligten Firmen – neben dem Hanauer Anzeiger und der Sparkasse unterstützen unter anderem Kinopolis, Saturn, Thalia, Familiy-Apotheke, Optik-Schmidt, FeinGefühl, Friseurteam Hairline sowie die Bäderbetriebe, Volkswagen Automobile Frankfurt Betrieb Hanau, die Druckerei Ingra und viele andere dieses Projekt als Sponsoren. Die Angebotsvielfalt im Value-Club wird von Preisnachlässen bei Elektrogeräten, Textilien, Büchern über Angebote bei der Gartenpflege bis hin zu Vergünstigungen in Restaurants sowie einigen Überraschungen reichen.
Neben dem direkten Kundenkontakt profitieren die Unternehmen zudem vom Werbewert des Value-Clubs. Sie werden im Spieltagsheft der HEBEISEN WHITE WINGS sowie der Value-Club-Dankesanzeige im Hanauer Anzeiger und auf der Homepage der Basketballer genannt. Darüber hinaus erhalten die Partner Einladungen zu Networking-Events, Saisonkarten für die Heimspiele und Partner-Rechte, je nach gebuchtem Paket.
„Bisher haben unsere Sponsoren vor allem von unseren Netzwerkveranstaltungen und den Heimspielen profitiert. Jetzt bieten wir ihnen noch mehr direkten Kontakt zum Endverbraucher und den Fans. Den Mitgliedern des Value-Clubs bieten wir mit den Partnerunternehmen exklusive Angebote. Eine Win-Win-Situation“, so Manager Jens Gottwald.
„Ein tolles Angebot, das die HEBEISEN WHITE WINGS da auf die Beine stellen. Wir vom Verlag sind vom Konzept überzeugt und unterstützen dieses daher im Rahmen unserer Möglichkeiten. Wir werden selbst auch ein entsprechendes Angebot bieten“, sagt Daniel Pasch, Vertriebsleiter des Hanauer Anzeiger, im Rahmen der Vorstellung.
Und so funktioniert der Club: Monatlich erstellen die HEBEISEN WHITE WINGS einen E-Mail-Newsletter mit den Angeboten der beteiligten Unternehmen und verschicken diesen an die angemeldeten Mitglieder. Diese müssen sich zuvor registrieren und erhalten zur Legitimation eine personalisierte Ausweiskarte mit der sie die Angebote bei den
Sponsoren in Anspruch nehmen können. Die Teilnahme für Mitglieder ist generell kostenfrei. Fällig wird lediglich eine einmalige Gebühr in Höhe von 9,90 Euro für das Erstellen und Zusenden des Mitgliedsausweises.
Firmen sowie Fans und Personen die sich für eine Mitgliedschaft im Value-Club interessieren, können sich direkt an den Geschäftsführer der HEBEISEN WHITE WINGS, Herrn Sebastian Bartholomäus wenden (sebastian.bartholomaeus@whitewings.de / Telefon: 0175-8681228) oder sich unter www.hebeisenwhitewings.de über den Value-Club informieren.
Knights trotzen Hanau und Horror-Stau
/in ProA 15/16Auch das zweite Testspiel gegen ProA-Kontrahent Hanau entschieden die Kirchheimer Ritter nach starken Schlussminuten knapp für sich. Staubedingte fünf Stunden Anreise hinterließen am späten Mittwochabend nur wenig Spuren. Michael Mai zeigte sich von seinem Team schwer beeindruckt.
Wichtiger Erfolg für die VfL Kirchheim Knights. Im Testspiel-Krimi gegen Liga-Konkurrent Hanau setzten sich die Zweitliga-Basketballer aus der Teckstadt dank stärkerer Physis und Nervenstärke knapp mit 81:78 (41:39) durch. Trotz suboptimaler Spielvorbereitung für beide Teams entwickelte sich am späten Mittwochabend ein gleichermaßen intensives wie attraktive Spiel zwischen zwei Gegnern auf Augenhöhe. Ein 10:6-Lauf in den letzten drei Spielminuten gab letztlich den Ausschlag zugunsten der Ritter.
„Ich bin wirklich sehr, sehr zufrieden mit unserer Leistung. Dieser Sieg des Willens hat gezeigt, dass wir mit unserem neuen Team mental und auch aus sportlicher Sicht schon sehr weit gekommen sind“, freute sich Ritter-Dompteur Mai. Vor allem die Einstellung seiner Mannschaft habe dem US-Coach besonders imponiert. Weder die mit insgesamt fünf Stunden doppelt so lang wie geplante Anreise, noch das kurze Aufwärmen von lediglich 15 Minuten oder der Ausfall von Dennis Tinnon schienen für die Knights negativ ins Gewicht zu fallen.
Gegen starke Hanauer, die ebenfalls auf zwei wichtige Akteure verzichten und über eine Stunde spielbereit in der Halle warten mussten, entwickelte sich von Beginn an dennoch ein attraktiver Schlagabtausch. „Ich hatte etwas sorgen, dass wir einen Kaltstart hinlegen könnten, aber meine Jungs haben bewiesen, was in ihnen steckt. Wir waren von Beginn an fokussiert, agil, bereit für den Kampf. Das Spiel hat mir eine Menge über meine Mannschaft gezeigt und ich bin sehr erfreut über unsere anhaltenden Fortschritte“, frohlockte Mai.
Knights bestechen mit kollektiver Offensive
In einem ausgeglichenen engen Viertel schaffte es keines der beiden Teams, sich entscheidend abzusetzen. Die giftige und clevere Verteidigung der Hessen konterten die Knights immer wieder mit sehenswertem Teamspiel und effektiven Angriffszügen. „Der Ball lief bei uns das gesamte Spiel hinüber hervorragend. Wir haben Vorteile erkannt und diese dann auch konsequent ausgespielt. Dass wir offensiv derart geschlossen agiert haben, habe ich in der bisherigen Vorbereitung selten gesehen“, resümierte Mai zufrieden. Vor allem Jordan Wild (16 Punkte), Richie Williams (14) und Besnik Bekteshi (12) stachen immer wieder aus dem starken Kirchheimer Kollektiv hervor.
Allerdings war auch beim neunten Erfolg im zehnten Vorbereitungsspiel nicht alles Gold, was glänzte: „Der Beginn der zweiten Hälfte war definitiv der größte Makel unseres heutigen Auftritts. Wir wähnten uns nach einigen gelungenen Aktionen zu früh in Kontrolle und haben dann die entscheidenden Prozent nachgelassen. Plötzlich wurde aus einer Acht-Punkte-Führung ein Rückstand. Hier erwarte ich in Zukunft, dass wir mehr ‚Killerinstinkt‘ an den Tag legen und starke Phasen noch besser ausnutzen, anstatt uns auf Vorsprüngen auszuruhen.“
Finaler Härtetest gegen Ludwigsburg
Bis kurz vor Ende der Partie war deren Ausgang wie bereits beim „Hinspiel“ unter der Teck vor knapp zwei Wochen völlig offen. Die knappe 72:71-Führung Hanaus im vierten Viertel konterten die Knights schließlich aber mit einem finalen 10:6-Lauf. „Das Schlussviertel hat mir gezeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Während Hanau immer müder wurde, haben meine Jungs physisch in der entscheidenden Phase noch zugelegt. Auch mental haben wir uns keinen Lapsus geleistet. Nun zeigt sich, dass unsere harte Arbeit Früchte trägt und wir bis zum Saisonstart weiter Gas geben müssen.“
Am Samstag treten die Knights zum letzten Vorbereitungsspiel des Sommers bei Bundesligist Ludwigsburg an. Obwohl ein positives Ergebnis gegen die starke regionale Konkurrenz kaum möglich scheint, freut sich Mai auf das Prestige-Duell. „Solche Spiele wie gegen Hanau, Crailsheim und jetzt Ludwigsburg sind es, die uns voranbringen und für die harte Saison in der ProA vorbereiten. Leider hatten wir unerwartet viele zu einfache Gegner bei unseren Testspielen und brauchen diesen Härtetest gegen Ludwigsburg somit umso mehr. Das Ergebnis ist dann völlig zweitrangig, aber wenn wir das Spiel richtig angehen, werden wir dennoch eine Menge wichtiger Erkenntnisse gewinnen.“
Der Knights-Kader gegen Hanau: Dennis Nawrocki (8 Punkte), Richie Williams (14), Tim Burnette (7), Besnik Bekteshi (12), Tim Koch (9/3 Dreier), Akant Sengül (0), Jordan Wild (16/3), Johannes Joos (7), Tomislav Martinovic (0), Andreas Kronhardt (8), Nate Gibbs (0).
rent4office Nürnberg mit Testspielniederlage gegen medi bayreuth
/in ProA 15/16rent4office Nürnberg hat das gestrige Testspiel bei Erstligist medi bayreuth mit 78:71 (39:38) verloren. Dabei war die Mannschaft von Coach Ralph Junge lange ebenbürtig und vor allem im dritten Viertel tonangebend. Am Ende hatten jedoch die Oberfranken um Nationalspieler Bastian Doreth das bessere Ende für sich.
Die Nürnberger Mannschaft reiste mit elf Spielern in die Oberfrankenhalle, zu einem echten Härtetest. Ralph Junge schickte Haris Hujic, Sebastian Schröder, Dylan Talley, Erik Land und den ehemaligen Bayreuther Dan Oppland zum Tip-off auf das Parkett. Obwohl die ersten beiden Punkte auf das Konto der Mittelfranken gingen, waren es die Hausherren, die den besseren Start erwischten und acht Punkte in Folge erzielten. Diesen Vorsprung konnte die Mannschaft von Michael Koch zum Ende des ersten Viertels ausbauen und so führten die Gastgeber nach zehn Minuten mit 23:13. Das zweite Viertel bestimmte dann rent4office Nürnberg. Angeführt von Sebastian Schröder kämpfte sich das Team Punkt um Punkt heran und führte sogar kurzzeitig mit einem Zähler. Die letzten Zähler der Halbzeit gingen dann aber wieder auf das Konto der Hausherren, die neben Bastian Doreth, mit Enosch Wolf einen weiteren Ex-Nürnberger in ihrem Kader hatten. Zur Pause führte medi bayreuth 39:38.
Bayreuth am Ende cleverer
In Halbzeit zwei waren es dann die Mittelfranken, die den besseren Start erwischten. Dank viel Einsatz in der Defense und schönem Team-Basketball in der Offense, erspielte sich rent4office Nürnberg eine 5-Punkte-Führung (41:46). Doch wirklich absetzen konnten sich Robert Oehle und Co. nicht. Bayreuth blieb dran und lag auch nach 30 Spielminuten vorne (63:58). Im letzten Spielabschnitt agierten die Hausherren dann cleverer und konnten sich zudem auf ihre Distanzschützen verlassen. 90 Sekunden vor dem Ende lagen die Gastgeber mit acht Punkten vorne (76:69) und ließen danach auch nichts mehr anbrennen. Nach 40 Spielminuten stand ein 78:71 auf der Anzeigetafel in der Oberfrankenhalle.
Österreich wir kommen!
Für rent4office Nürnberg brechen nun die letzten acht Tage der Preseason an. Über das Wochenende bestreitet das Team zwei Testspiele in Österreich, gegen Wels und Gmunden. Saisonstart ist am 26. September in Paderborn. „Wir haben jetzt endlich alle Mann an Bord und konnten gegen Bayreuth erstmals mit elf Spielern antreten. Wir sind noch nicht dort, wo wir sein möchten, werden aber die restliche Zeit bis zum Saisonbeginn bestmöglich nutzen. Die beiden Spiele in Österreich werden uns als Team noch näher zusammenbringen“, so Nürnbergs Head Coach und Sportdirektor Ralph Junge.
Punkteverteilung rent4office Nürnberg vs. medi bayreuth: Talley 17 Pts., Schröder 11 Pts., Oehle 9 Pts., Land 8 Pts., Oppland 6 Pts., Hujic 5 Pts., Borekambi 4 Pts., Bright 3 Pts., Marin 3 Pts., Fleischmann 3 Pts., Blessing 2 Pts.
Sponsoren-Pool wächst
/in ProB Nord 15/16Das von Sebastian Lemke (infoworxx GmbH) und Bob Giddens (USED GmbH) ins Leben gerufene Sponsoren-Projekt 100×1000 nimmt immer größere Formen an. Vor knapp sechs Wochen wurde das Projekt, mit dem Ziel 100 Sponsoren zu finden, die den Basketballsport mit jeweils 1000€ unterstützen, online gestellt und vorgestellt. Inzwischen sind über zwanzig Sponsoren gefunden worden, die den Basketballsport in Quakenbrück durch 100×1000 unterstützen. Für dieses Engagement wollen wir uns bei allen Teilnehmern, sowie den Organisatoren recht herzlich bedanken. Natürlich freuen wir uns über jeden weiteren Sponsor, egal welcher Größe, um den Basketballstandort Quakenbrück auf eine breitere Basis zu stellen. Umgekehrt profitieren Sponsoren von der Reichweite, der Werbewirkung und der Begeisterung, die die Artland Dragons bei allen Fans der Region auslösen.
Für Fragen rund um die Sponsoring-Aktion 100×1000 steht die Geschäftsstelle der Artland Dragons unter der Tel.: 05431-969200 gerne zur Verfügung. Alle Infos, sowie Anmeldungen gibt es auf der Internetseite www.dragons-sponsoring.de.
Eines der ersten Sponsorengespräche wurde mit der Firma Südbeck geführt, die als offizieller Automobilpartner der Dragons die Autos für die Spieler zur Verfügung stellen. Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger freut sich über die weiterlaufende Zusammenarbeit mit Südbeck: „Es ist super, dass Südbeck als Partner der Dragons weiter mit dabei ist, die Zusammenarbeit ist sehr einfach und entspannt. Natürlich freue ich mich auch riesig über die tollen Autos.“
Am gestrigen Mittwoch hat die offizielle Übergabe der Autos stattgefunden. Marketingleiter Udo Schene von Südbeck freut sich ebenfalls über die weitere Zusammenarbeit: „Auch wir sind stolz die Dragons mit unseren Autos ausstatten zu dürfen und wünschen dem Team allzeit gute Fahrt.“
Letzter Test zuhause gegen Gießen
/in ProA 15/16Am kommenden Samstag um 19:30 Uhr absolvieren die Hamburg Towers ihr letztes Testspiel vor Beginn der neuen Spielzeit in der ProA. Gegner sind die Gießen 46ers, Meister der letzten ProA-Saison und einer von zwei Aufsteigern in die BekoBBL.
Mit den Gießen 46ers verbinden die Hamburg Towers ganz besondere Erinnerungen. Am 28. September 2015 gewannen die Towers das erste Pflichtspiel ihrer Vereinsgeschichte in Gießen mit 66:65. Überragender Akteur vor knapp einem Jahr war Michael Wenzl, der 19 Punkte und 13 Rebounds zum Sieg beisteuerte. Während für die Hamburg Towers das Erreichen der Playoffs im ersten Jahr bereits ein großer Erfolg war, verlief die Saison für Gießen, trotz der Auftaktniederlage, noch wesentlich besser.
Ungeschlagen aufgestiegen
Die 46ers belegten mit 21 Siegen und 9 Niederlagen nach der Vorrunde Rang drei in der Tabelle. In den Playoffs startete Gießen dann richtig durch. Sowohl gegen die MLP Academics Heidelberg, als auch gegen rent4office Nürnberg setzte sich die Mannschaft von Trainer Denis Wucherer jeweils glatt mit 3:0 Siegen durch. Im Finale gelang es den Gießenern dann sogar den großen Favoriten aus Würzburg in beiden Endspielen zu besiegen. Damit blieb Gießen nicht nur in 10 Playoffspielen ungeschlagen, sondern sicherte sich nach zwei Jahren ProA den Wiederaufstieg in die BekoBBL. Aus der höchsten deutschen Spielklasse war der Verein nach 46 Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit 2013 abgestiegen.
Für die neue Saison haben die 46ers ihren Kader zwar umgebaut, den Kern der Meistermannschaft aber zusammengehalten. Neu im Team ist allerdings ein echter Globetrotter. Forward/Center Suleiman Braimoh spielte bereits für Teams in Japan, Kater und Mexiko. Der 25-jährige kam im Sommer von den Hawke’s Bay Hawks aus der neuseeländischen NBL nach Hessen. Forward Ethan Wragge war im europäischen Ausland unterwegs, und zuletzt für Bilbao Basket in Spanien aktiv. Für Gießen wird in der neuen Saison der Klassenerhalt im Fokus stehen. Der Verein möchte sich, nach zuletzt turbulenten Jahren, sportlich und wirtschaftlich wieder in der BekoBBL etablieren.
Dabei befinden sich die 46ers offensichtlich auf dem richtigen Weg. In den bisherigen Testspielen konnten u.a. die BBL-Teams aus Bremerhaven, Hagen und Bayreuth besiegt werden. „Gießen hat eine sehr gute Vorbereitung gespielt“, bewertete auch Towers-Trainer Hamed Attarbashi die Entwicklung bei den Hessen positiv.
Weiterhin dünne Personaldecke bei den Towers
Bei den Gastgebern ist die Lage dagegen weiterhin angespannt. Aufgrund von Krankheit stehen vermutlich nur acht Spieler im Kader der Towers. Für Trainer Hamed Attarbashi geht es vor allem darum die Mannschaft jetzt auf einen Leistungslevel zu bekommen. „Wir haben viele Spieler die einen unterschiedlichen Fitnesszustand haben, weil die Vorbereitung für uns sehr zerpflückt war“, verdeutlichte der Coach noch einmal, was das Problem der letzten Wochen war. „Wir haben noch nicht ein einziges Mal die ganze Mannschaft beisammen gehabt.“
SC Rist Wedel im Spiel gegen Cuxhaven
Der Samstag steht aber nicht nur im Zeichen der Hamburg Towers. Die Basketballfans aus Hamburg haben die Gelegenheit, die besten Basketballer aus der gesamten Region in Aktion zu erleben. Bereits um 16:30 Uhr spielt der Kooperationspartner der Hamburg Towers SC Rist Wedel gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Cuxhaven. Insgesamt fünf Spieler der Towers (Baues, Kindzeka, Stielow, Olinde, Larysz) haben eine Doppellizenz und können auch für Wedel auflaufen.
Die Eintrittskarten am Samstag kosten 10 Euro und sind für beide Spiele gültig. Einlass in der Inselpark-Arena ist ab 16:00 Uhr.
Zeitplan Samstag 19. September 2015
16:00 Uhr Öffnung Inselpark-Arena
16:30 Uhr SC Rist Wedel vs. Rot-Weiß Cuxhaven
19:30 Uhr Hamburg Towers – Gießen 46ers