KIRCHHOFF Automotive wird neuer Hauptsponsor der Iserlohn Kangaroos

Nach acht Jahren als Hauptsponsor und Namensgeber wird die NOMA GmbH Wirtschaftsberatung und Finanzbetreuung, vertreten durch Geschäftsführer Norbert Masztalerz, ihr umfangreiches Engagement beim bisher gleichnamigen Basketball Bundesligisten aus Iserlohn verändern. Die NOMA GmbH wird auch in Zukunft als Exklusiv Partner, maßgeblicher Sponsor der Iserlohner Basketballer bleiben.

„Wir sind sehr froh darüber, dass uns die NOMA GmbH weiterhin großzügig unterstützen wird und damit auch künftig zum Erfolg der Kangaroos beitragen wird“, betont Manager Michael Dahmen und ergänzt: „ Ohne die persönliche Bereitschaft von Herrn Masztalerz stünde unser Basketballprojekt nicht dort, wo es heute steht. Dafür gebührt Ihm ein großer Dank der Kangaroos Familie.

Die Basketballer haben einen neuen Hauptsponsor und getreu ihrem Motto: Aus der Region, für die Region!,

ist dies bezeichnenderweise, mit der KIRCHHOFF Automotive GmbH, eines der erfolgreichsten und weltweit agierenden Unternehmen aus Südwestfalen.

KIRCHHOFF Automotive war schon im vergangenen Jahr als Sponsor bei den Kangaroos aktiv. Denn der Automobilzulieferer unterstützt seit langem das gesellschaftliche Leben in Iserlohn durch Spenden und Sponsoring, ob in Kunst und Kultur oder im Sport. So ist das Firmenlogo schon auf den Trikots der Eishockeyspieler des IEC zu sehen oder auch im Stadion, wenn der FC Iserlohn vor heimischer Kulisse spielt.

Damit möchte die Unternehmerfamilie Kirchhoff nicht nur etwas für die Stadt und ihre Menschen tun, in der sie selbst lebt. Sponsoring ist auch immer eine Förderung der positiven Standortfaktoren für die Belegschaft des Unternehmens, welches in Iserlohn, Attendorn und Hagen (WITTE Werkzeuge) rund 1.500 Mitarbeiter beschäftigt. Und hier hat Iserlohn bekanntlich einiges zu bieten.

Für Dr. Jochen F. Kirchhoff ist die neue Rolle als Hauptsponsor der Kangaroos aber auch ein persönliches Anliegen: „Seit meiner Jugend war ich begeistert vom schnellen Spiel mit dem „Korbball“, das ich zusammen mit meinem Bruder Arndt beim damaligen TUS Iserlohn gelernt und praktiziert habe. Es freut mich, dass die engagierte Iserlohner Mannschaft zu einem richtigen Publikumsmagneten geworden ist“.

„Wir sind sehr stolz darauf, KIRCHHOFF Automotive als neuen Hauptsponsor zu präsentieren und dieses familiengeführte Weltunternehmen an unserer Seite zu wissen.. Der Claim der  Kirchhoff Gruppe heißt: WIR.BEWEGEN.ZUKUNFT. und hier haben wir uns mit unserer eigenen Philosophie sofort wieder gefunden.

In vorbildlicher Weise achtet die Familie Kirchhoff auf ihre Mitarbeiter und hat damit eine sehr positive Wirkung in der gesamten Region. In unseren sehr angenehmen Gesprächen in den letzten Monaten haben wir erkannt, dass die Familie Kirchhoff uns langfristig und nachhaltig unterstützen wird,“ sieht Michael Dahmen die Basis für die nächsten Jahre gelegt.

Im Zuge des Wechsels des Hauptsponsors haben die Iserlohn Kangaroos – so der neue, alte  Name des Teams – auch ein Relaunch des Logos vorgenommen.

Der Geschäftsführer des langjährigen Sponsors Fritz-Effekt GmbH, Dr. Burkhard Fritz, übergab die Aufgabe an den für sein Unternehmen tätigen Dipl. Grafik – Designer Jens Neubert aus Dortmund und der nahm sich der Aufgabe und den Wünschen der Kangaroos an.

Mit dem erneuerten Logo präsentieren die Iserlohn Kangaroos sich nun moderner und klarer als bisher. Die Anforderungen haben sich durch die Vielfältigkeit heutzutage innerhalb weniger Jahre geändert und die Umsetzung für die Bereiche Social Media, Print Medien und Trikots, ist nach Auffassung der Kangaroos hervorragend gelungen.

Gladiators Trier benennen den ProA-Kader

Die Gladiators Trier haben ihren Kader für die kommende Profi-Spielzeit vorgestellt. Auf einer Pressekonferenz in der Arena Trier, erklärten Headcoach Marco van den Berg und Arena-Geschäftsführer Wolfgang Esser die Zusammenstellung.

Die folgenden 15 Spieler stehen dem Basketballverein aus der Moselstadt in der Spielzeit 2015/16 zur Verfügung:

–       Anderson, Eric (22 Jahre alt)
–       Breiling, Benedikt (23)
–       Breu, Luca (19)
–       Dahlem, Marian (20)
–       Dietz, Kilian (24)
–       Engel, Alexander (21)
–       Ensch, Nicolas (17)
–       Evans, Dwayne (23)
–       Hennen, Rupert (17)
–       Herrera, Sebastian (17)
–       Hopp, Lars (18)
–       Raffington, Justin (24)
–       Schmitz, Simon (25)
–       Smit, Kevin (24)
–       Spearman, Brandon (24)

Marco van den Berg zeigte sich über die Auswahl seiner Spieler sehr zufrieden: „Wir haben eine tolle Truppe nach Trier geholt. Nach der ersten Trainingswoche habe ich einen guten Eindruck. Jetzt bin ich auf das Trainingslager gespannt und hoffe, dass wir gut vorbereitet in die neue Saison starten.“ Auch Arena-Chef Wolfgang Esser ist in Bezug auf die kommende Saison sehr positiv gestimmt: „Ich freue mich auf das kommende Jahr. Es ist schön, dass der Basketball in Trier weiterlebt.“

Zwischen dem 31. August und dem 7. September bestreiten die Gladiators Trier ihr Trainingslager im französischen Vittel. Headcoach van den Berg rechnet in dieser Zeit mit einigen Testspielen: „Vormittags trainieren, abends spielen – und das jeden Tag. Das ist meine Vorstellung vom Trainingslager.“ Am 26. September starten die Gladiators dann mit einem Heimspiel gegen die Baunach Young Pikes in die neue Saison. Der Einzelkartenverkauf dafür startet am 31. August.

Steffen Brockmann wird Athletiktrainer der HEBEISEN WHITE WINGS

Zuwachs für das Trainerteam der HEBEISEN WHITE WINGS: Steffen Brockmann ist künftig für das Athletiktraining des ProA-Teams verantwortlich. Damit holen sich die Küchenexperten Bundesliga-Expertise in die Trainingshalle.

Brockmann war im Sommer mit der Damen-Nationalmannschaft auf China-Reise und wird als Co-Trainer weiter für den Deutschen Basketball-Bund (DBB) arbeiten. Zuvor hatte er bei den Rhein-Main Baskets als Head Coach ausgeholfen und das Team in der Damen-Bundesliga zum Klassenerhalt geführt. Ursprünglich hatte er nach acht Jahren vor der Saison 2013/14 die Position des Head Coaches abgegeben, da der Aufwand nicht mehr mit der familiären und beruflichen Situation vereinbar war.

Auf Dauer könne er aber nicht diesen Aufwand betreiben, wählt daher bewusst den Schritt ins zweite Glied. Der Sport- und Politiklehrer sei froh, den Basketball wieder von der anderen Seite zu erleben. „Das bedeutet zum Einen wieder im Männerbereich zu arbeiten und zum Anderen einen anderen Trainer bei der Arbeit zu beobachten und sich mit ihm abzustimmen“, so Brockmann, der 2013 zum DBBL-Trainer des Jahres gewählt wurde. „Der Schritt nach Hanau ermöglicht es mir auf hohem basketballerischen Level zu arbeiten ohne die zeitlichen Belastungen eines Head Coaches zu haben.“ Ähnlich sei es auch mit seinem neuen Engagement als Co-Trainer der Damen-Nationalmannschaft. „Ich sehe hier auch Chancen für meine Arbeit als Lehrer-Trainer in Langen. Hier soll ich junge Spieler an ein hohes Level heranführen. Ich halte es für sehr sinnvoll, dass ich dafür auch auf hohem Level arbeite und damit genau weiß, wohin die jungen Spieler sich entwickeln sollen“, sagt Brockmann. „Langen und Hanau stehen aktuell in keiner sportlichen Konkurrenz zueinander, so dass es hier keinerlei Konfliktpotenzial gibt. Ich sehe mich in Hanau vorrangig in beratender Tätigkeit. Das ist überschaubar und kollidiert in keiner Weise mit meiner eigentlichen Arbeitszeit“, ergänzt der 41-Jährige, der seit mehr als zwei Jahrzehnten an der Seitenlinie steht und bereits mit dem Publikationspreis des DBB ausgezeichnet wurde sowie bis heute Mitglied der Lehr- und Trainerkommission des Hessischen Basketball-Bundes ist.

Darauf angesprochen, was Brockmann an der Aufgabe in Hanau reize, antwortet er: „Grundsätzlich das Level auf dem gearbeitet wird. Die Pro A hat sich deutlich weiter entwickelt und auch in Hanau wurden professionelle Strukturen geschaffen. Die Jungs wissen, was zu tun ist und arbeiten hart an sich.“ Die inhaltlichen Themen haben zudem sehr viel mit dem zu tun, was er studiert habe und womit er sich wissenschaftlich in seiner Dissertation auseinander gesetzt habe. „Durch meine Tätigkeit als Basketballtrainer glaube ich, dass ich Synergieeffekte zwischen Konditions- und Basketballtraining herstellen kann, die die Spieler weiter bringen. Ich kenne die Belastungsanforderungen im Basketball sehr genau und kann damit das Konditionstraining zeitlich gut optimieren, so dass ausreichend Trainingszeit bleibt das Team basketballerisch weiter zu entwickeln“, sagt Brockmann.

Davon ist der Sportdirektor der HEBEISEN WHITE WINGS, Helmut Wolf, überzeugt: „Ich freue mich sehr Dr. Steffen Brockmann als Athletik-Trainer für das ProA-Team der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau gewonnen zu haben. Mit seiner Expertise – er trainierte bereits Nationalspieler wie Pascal Roller, Johannes Herber und Robin Benzing im athletischen Bereich und promovierte auf diesem Gebiet  – wird er zur Weiterentwicklung der Spieler beitragen.“ Was viele nicht wissen, für Brockmann schließt sich mit dem Engagement ein Kreis. „Nach fast 20 Jahren kehrt Steffen nach Hanau zurück, spielte er zu dieser Zeit im damaligen Regionalligateam“, verrät Wolf.

Der Vorbereitungsplan steht fest

Im Training fließt der Schweiß, die Spieler der ROSTOCK SEAWOLVES brennen auf die neue Saison.

Bevor es zur großen Premiere in der neuen Spielstätte StadtHalle Rostock am 2. September gegen die Hamburg Towers kommt, reisen die SEAWOLVES in den Norden. Am 28. und 29. August jagt das Rostocker Rudel im dänischen Naestved, knapp 90 Kilometer südwestlich von Kopenhagen. Am Freitag um 20 Uhr trifft das Team von Coach Sebastian Wild auf das heimische Team FOG Naestved, das letztes Jahr bis ins Playoff-Halbfinale kam. Am Samstag um 14 Uhr messen sich die Wölfe dann mit dem schwedischen Erstliga-Aufsteiger Malmö Malbas.

Wenige Tage später folgt der Saisonauftakt in der StadtHalle Rostock. Am Mittwoch, den 2. September, um 18:30 Uhr reisen die Hamburg Towers an. Das Team aus der höheren Spielklasse ProA geht in seine zweite Saison und erreichte vergangenes Jahr die Playoffs. Für SEAWOLVES-Neuzugang André Murillo hat dieses Spiel eine besondere Bedeutung, denn er spielte vergangene Saison noch für die Hamburger. „Wir freuen uns, dass wir mit den Hamburg Towers einen hochkarätigen Gegner zur Saisoneröffnung in der StadtHalle Rostock gewinnen konnten“, sagt André Jürgens, Sportlicher Leiter der ROSTOCK SEAWOLVES und 1. Vorsitzender des Stammvereins EBC Rostock e.V.

Auch vor dieser Saison dürfen die Fans des Rostocker Basketballs wieder internationale Gegner in der Hansestadt begrüßen. Am 12. und 13. September wird der 5. Internationale HOTEL IBIS CUP in der OSPA | Arena ausgetragen. Dann werden die Dresden Titans aus der 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd und die beiden dänischen Teams FOG Naestved und der aktuelle FIBA Europe Cup-Teilnehmer Bakken Bears aus Aarhus in Rostock mit den SEAWOLVES um den Titel kämpfen.

Der Vorbereitungsplan der ROSTOCK SEAWOLVES

28.08. 20:00 Naestved (DEN) FOG Naestved (DEN) – SEAWOLVES
29.08. 14:00 Naestved (DEN) Malmö Malba (SWE) – SEAWOLVES
02.09. 18:30 StadtHalle Rostock SEAWOLVES – Hamburg Towers (ProA)
12.09. 17:00 OSPA | Arena Bakken Bears (DEN) – FOG Naestved (DEN)
12.09. 19:30 OSPA | Arena SEAWOLVES – Dresden Titans (ProB Süd)
13.09. 11:30 OSPA | Arena Spiel um Platz 3
13.09. 14:00 OSPA | Arena Finale

Der neue Kapitän verlängert vorzeitig – Tim Vogt

Der neue Kapitän der ROSTOCK SEAWOLVES heißt Tim Vogt.

Nach dem berufsbedingten Wechsel von Jens Hakanowitz, der zurück nach Bremen geht, übernimmt der 24-jährige Aufbauspieler die Aufgabe des neuen Leitwolfs.

„Im Prinzip ist meine Aufgabe ähnlich wie im letzten Jahr. Jens hatte mich damals schon bei vielen Sachen mit einbezogen. Gerade auf dem Feld war ich oft derjenige, der das Spiel organisiert hat. Das wird aufgrund meiner Spielposition meine Aufgabe bleiben. Ohne Jens muss ich das Team nun als Vorbild anführen. Ich bin jetzt gefordert, auch in schwierigen Situation da zu sein, wenn die Jungs mal ein aufmunterndes Wort brauchen oder konstruktive Kritik gefragt ist“, beschreibt Vogt seine neue Rolle im Team.

Der 1,86 Meter große Guard hat zudem seinen ursprünglich bis 2016 laufenden Vertrag vorzeitig um zwei Jahre bis zum Saisonende 2017/2018 verlängert. Damit setzen die ROSTOCK SEAWOLVES auf Kontinuität auf der Position des Spielgestalters.

„Mein langfristiges Engagement deckt sich mit dem Vereinsziel ProA. Ich freue mich, in den Plänen der SEAWOLVES eine wichtige Rolle einnehmen zu dürfen und bin dankbar für das Vertrauen. Ein wichtiger Punkt bei meiner Entscheidung war Coach Wild, weil ich denke, dass ich mich unter ihm noch verbessern und in eine größere Rolle hineinwachsen kann“, begründet Vogt seine Entscheidung, in der Hansestadt an der Ostsee zu bleiben.

Zusammen mit dem neu verpflichteten Guard Franz Winkler soll Vogt ein gefürchtetes Guard-Gespann von jenseits der Dreipunktelinie bilden, das das Spiel der ROSTOCK SEAWOLVES noch breiter, variabler und unberechenbar gestaltet.

Vogt wechselte im Sommer 2014 vom Regionalligisten White Devils Cottbus an die Ostsee. In der Saison 2014/2015 kam er auf 10,6 Punkte (42,9 Prozent Dreierquote) und 2,4 Assists pro Spiel. Mit einer Freiwurfquote von 84,8 Prozent landete der im brandenburgischen Schwarzheide geborene Student der Wirtschaftswissenschaften auf dem achten Platz in der ligaweiten Statistik.

„Tim war ein sehr wichtiger Baustein im letzten Jahr und wird in den nächsten Jahren eine tragende Säule im Team bilden“, betont Coach Sebastian Wild.

Weiterer Jugendspieler – Roberts Blumbergs im Team der Artland Dragons

Mit der Berufung von Young-Dragons-Spieler Roberts Blumbergs in das Team der Artland Dragons, ist der Kader für die kommende ProB-Saison fast vollständig. Der aus Lettland stammende Blumbergs unterschrieb einen Einjahresvertrag und ist am heutigen Montag aus seinem Heimaturlaub zurückgekehrt.

„Unser aktueller Kader der NBBL ist natürlich sehr stark und durch die ProB haben wir die Möglichkeit, jungen Spielern, wie Roberts oder Thorben, an den Profibereich heranzuführen“, erklärt Geschäftsführer Marius Kröger. „Hier können sie viele Erfahrungen sammeln und von den älteren Spielern profitieren und lernen“. Auch NBBL-Headcoach Florian Hartenstein freut sich darüber, dass Blumbergs im kommenden Jahr wieder für die Dragons spielen wird. „Er ist ein Perspektiv­spieler, der Chancen hat, Profispieler zu werden. Ein kleiner Nachteil ist, dass Rob aus Lettland kommt und damit nicht die deutsche Staatsbürgerschaft trägt. Trotzdem wird er uns mit der Kombination aus NBBL und ProB super weiterhelfen.“

Der 17-jährige Forward zog letztes Jahr in die Gastfamilie bei seinem NBBL-Coach Florian Harteinstein und spielte in dessen Team bei den Young Dragons. Der 2,04 Meter große Lette machte dabei 11,3 Punkte pro Spiel und holte 7,1 Rebounds. Auch in diesem Jahr wird er bei Familie Hartenstein einziehen und, wie auch schon letztes Jahr, das Artland Gymnasium in Quakenbrück besuchen.

Mit 11 Spielern ist der Dragons-Kader für die kommende Saison nun beinahe vollständig. Das Team bereitet sich bereits zusammen auf die neue Aufgabe vor in der ProB vor. Für das Testspiel gegen Bramsche am 28.08.15 um 20:00 Uhr in der Realschul­halle können Fans ab dem morgigen Dienstag, den 18.08.15, Karten unter anderem in der Dragons-Geschäftsstelle erwerben.

Steckbrief

Name: Roberts Blumbergs
Geburtstag: 29.04.1998
Nationalität: LVA
Größe: 204 cm
Gewicht: 92 kg
Position: Forward
Letzte Stationen
(von neu nach alt): Young Dragons (NBBL)

Dreiklang für ein großes Talent

Louis Olinde steht vor einer ersten „richtigen“ ProB-Saison mit dem SC Rist. Der 17-Jährige will sich in Wedel Spielzeit erkämpfen, in der NBBL führen und auch im Towers-Training lernen.

Bereits in der vergangenen Saison gehörte Louis Olinde zum Wedeler Kader für die 2. Basketball-Bundesliga ProB, zum Einsatz kam der 17-Jährige aber noch nicht. „Wir freuen uns, dass er jetzt seine erste komplette ProB-Saison in Wedel bestreiten wird und wollen ihn in seiner Entwicklung weiterbringen“, sagt Trainer Michael Claxton. Er bescheinigt dem zwei Meter langen Shooting Guard und Flügel großes Potential und sehr gute Anlagen, zusätzlich zu den Einheiten in Wedel trainiert Olinde auch bei den Hamburg Towers mit und steht vor seiner zweiten NBBL-Saison mit den Piraten.

Was hat er sich mit dem SC Rist vorgenommen? „Das, was ich kann, will ich einbringen und versuchen, es mit dem Team so weit wie möglich zu bringen“, sagt der 17-Jährige, der im Sommer 2014 mit der U16-Nationalmannschaft an der Europameisterschaft in Lettland teilnahm. Der Schritt, nun in der ProB um Spielzeit zu kämpfen, verbunden mit der Herausforderung, es im Training und in den Partien mit älteren und erfahreneren Akteuren aufzunehmen, sei jetzt der richtige für ihn, so Olinde: „Es ist alles viel professioneller und geht in die Richtung, in die ich später auch möchte, also Profi-Basketball.“ Das gelte nicht nur für die sportlichen Anforderungen, die fortan warten, sondern auch die geographischen: „Wenn ich bisher mit BCH gespielt habe, war das immer in Norddeutschland, die ProB ist deutschlandweit.“ In der 2. Regionalliga absolvierte Olinde in der zurückliegenden Saison 13 Einsätze und markierte dabei im Durchschnitt 10,5 Punkte pro Begegnung, rangierte also unter den besten Korbschützen des BC Hamburg.

„Trotz seiner Größe ist Louis enorm beweglich, er ist vielseitig und hat einen sicheren Wurf“, urteilt der Sportliche Leiter des SC Rist, Christoph Roquette. Bei den NBBL-Piraten trumpfte Olinde in der Saison 2014/15 auch als zweitbester Rebounder der Mannschaft auf und etablierte sich in seinem ersten Jahr in der U19-Bundesliga prompt als Stütze – so soll es weitergehen: „Leistungsträger des Teams zu sein, das Team zu führen und voranzugehen“, lauten seine Vorhaben für die neue NBBL-Spielzeit. „Ich gehöre zwar noch zum jüngeren Jahrgang, aber ich glaube trotzdem, dass ich schon ein Vorbild für andere sein kann und vorangehen muss“, so Olinde.

In der NBBL Führungsaufgaben übernehmen, in Wedel um Spielzeit kämpfen und Erfahrung in der ProB sammeln sowie bei den Towers zusätzlich lernen – dieser Dreiklang wird auch von seinem Vater Wilbert genau verfolgt. Mit UCLA wurde der 60-Jährige College-Meister, mit Göttingen deutscher Meister – natürlich hat er da auch mal einen Ratschlag für den Sohn zur Hand: „Wenn ihm etwas an meinem Wurf auffällt, sagt er mir das. Aber es geht oft nicht um das Spiel, sondern meistens eher um die geistigen Sachen sozusagen: Wie ich fokussiert bleiben kann und solche Dinge“, erzählt Olinde junior, der den Sommer unter anderem genutzt hat, um am Ballhandling und eben seinem Wurf zu arbeiten. „Ganz oben auf der Liste stand für mich aber, erst mal wieder gesund zu werden, denn ich hatte in der letzten Saison des Öfteren Probleme mit dem Fuß. Auf einhundert Prozent zu kommen, war das Wichtigste“, sagt der 17-Jährige. Und zweifellos eine Voraussetzung, um in der neuen Saison anzugreifen.

Reisegruppe Junge in China: rent4office Nürnberg mit schwerem Stand in Renhuai

Nürnberg/Renhuai – Die erste Etappe der Turnier-Reise durch China ist für rent4office Nürnberg aka Team Germany beendet. In Renhuai lieferte die Mannschaft von Coach Ralph Junge drei sehenswerte Spiele ab, von denen sie aber leider keines gewinnen konnte. Am letzten Tag in Renhai gab es ohne Kevin Bright und Mario Blessing, ein 79:89 gegen die Auswahl aus Litauen.  Morgen geht die Reise in südwestlicher Richtung weiter, da bereits am Dienstag wieder gespielt wird. Hier eine Zusammenfassung der ersten drei Spiele.

Das erste Spiel in der, über alle drei Turniertage ausverkauften Arena von Renhuai, fand am Freitag statt und zum Auftakt hieß der Gegner Team USA. Das neu-formierte Team um Sebastian Schröder und Michael Fleischmann begann stark. Die chinesischen Basketball-Fans sahen ein ausgeglichenes erstes Viertel, mit leichten Vorteilen für Team Germany. Vor allem aus der Distanz wusste rent4office Nürnberg zu überzeugen. Im zweiten Viertel konnten Mario Blessing und Co. daran anknüpfen und so mit einer 35:29-Führung in die Pause gehen.

Bruch im Spiel ermöglicht Comeback der USA

Nach dem Seitenwechsel wuchs der Vorsprung zwischenzeitlich auf 14 Punkte an (60:46), doch durch die Ausfälle von Kevin Bright (Sprunggelenk) und Mario Blessing (Ellenbogen), kam es zu einem Bruch im Spiel und das Team leistete sich zahlreiche unnötige Ballverluste. So kämpften sich die Nordamerikaner wieder zurück in die Partie und retteten sich nach 40 Spielminuten beim Stand von 66:66 in die Verlängerung. Dort leisteten die Spieler von rent4office Nürnberg tapfer Widerstand, konnten aber das hohe Tempo der US-Boys nicht mehr mitgehen. Team USA gewann die Partie am Ende knapp mit 81:77. Topscorer bei rent4office Nürnberg war Kapitän Michael Fleischmann mit 17 Punkten. Auch Sebastian Schröder, Dan Oppland, Mauricio Marin und Erik Land punkteten zweistellig.

Tag 2 – Schweres Spiel gegen treffsichere Gastgeber

Am zweiten Tag stand das Duell mit den Gastgebern auf dem Programm. Vor heimischem Publikum erwischte die chinesische A2-Nationalmannschaft den deutlich besseren Start und führte früh mit 11:0. Eine Dreierquote von 66 Prozent, sowie zwei schnelle Fouls von Erik Land spielten den Asiaten zudem in die Karten. Nach zehn Spielminuten führte Team China mit 23:13. Im zweiten Viertel blies Team Germany zur Aufholjagd. Angeführt von Dan Oppland und Mauricio Marin, die in der ersten Hälfte gemeinsam auf 25 Punkte kamen, gelang es, den Rückstand zur Pause auf sieben Zähler zu verringern (35:42).

Sebastian_Schröder

Gezwungene Würfe und Ballverluste kosten Chance auf den Sieg

Nach dem Seitenwechsel sahen die Fans ein ausgeglichenes Spiel. Erik Land kam immer besser mit den chinesischen Big Men zurecht und konnte seinerseits offensiv einige Akzente setzen. Auch Patrick Teka spielte solide und wurde von Coach Ralph Junge mit 20 Minuten Spielzeit belohnt. Im dritten Viertel kamen Michael Fleischmann und Co. auf fünf Zähler heran (65:70), brachten sich aber selbst um die Chance, den Rückstand weiter zu verkürzen. „Gezwungene Würfe und leichte Ballverluste“, machte Ralph Junge nach der Partie als Hauptursachen dafür aus. Am Ende setzte sich die physische Überlegenheit der Gastgeber durch und so musste sich Team Germany mit 72:79 geschlagen geben. Erfolgreichster Schütze war Dan Oppland mit starken 21 Punkten. Erik Land kam auf 19 Zähler und auch Mauricio Marin und Michael Fleischmann punkteten zweistellig.

Tag 3 – Dezimiert gegen starke Litauer

Zum Abschluss der drei Tage in Renhuai blieb dann noch das Duell gegen Litauen. Coach Ralph Junge entschied sich dafür, die angeschlagenen Neuzugänge Mario Blessing und Kevin Bright nicht einzusetzen. So verteilten sich Spielzeit und Verantwortung erneut auf wenige Schultern. Die ersten 15 Minuten verliefen aber durchaus vielversprechend und Team Germany führte mit fünf Punkten. Doch wie schon gegen China hatte die Mannschaft früh Foulprobleme – diesmal in Person von Aufbauspieler Mauricio Marin. Die Führung schmolz und die Partie kippte zu Gunsten der Litauer.

Land und Oppland reichen nicht

In der zweiten Hälfte konnte der Rückstand zwar einstellig gehalten werden, er schrumpfte jedoch nie unter fünf Zähler. Das lag auch an einer eher mäßigen Freiwurfquote der Spieler von rent4office Nürnberg (16 von 35). Die Balten hingegen spielten konzentriert ihr Spiel, waren physisch überlegen und konnten sich vor allem auf ihre starken Flügelspieler verlassen. Zudem sicherte sich Team Litauen 18 Offensiv-Rebounds und kam so zu etlichen zweiten Chancen. Diese Überlegenheit an den Brettern sollte letztlich den Unterschied machen und so setzten sich die Osteuropäer schließlich mit 89:79 durch. Bei Team Germany waren es erneut Erik Land und Dan Oppland, die positive Akzente setzen konnten. Zudem machte sich das Fehlen von Blessing und Bright deutlich bemerkbar.

Ralph Junge: „Wir haben uns gut geschlagen“

Nun heißt es für die Reisegruppe Junge Koffer packen und sich für die rund 360 Kilometer lange Weiterreise zum nächsten Austragungsort vorbereiten. Dieser trägt den schönen Namen Liupanshui und befindet sich ebenfalls in der Provinz Guizhou. Ralph Junge hofft, dass vor allem Mario Blessing und Kevin Bright die Zeit zur Regeneration nutzen können. „Ich habe die beiden bewusst im letzten Spiel geschont und wir sind guter Dinge, dass wir sie am Dienstag wieder in Aktion sehen werden. Ohne die beiden hatten wir einen schweren Stand. Ich muss meiner Mannschaft darum umso mehr ein Kompliment für die hier gezeigten Leistungen machen. Wir haben uns gut geschlagen“, so Head Coach und Reiseleiter Junge.

VIER DOPPELLIZENZLER FÜR DIE HERZÖGE – Schubert pausiert

Es war die Nachricht des Basketball-Sommers in der Region. Die neu ins Leben gerufene Kooperation  zwischen  den  Basketball  Löwen  Braunschweig  und  den  MTV  Herzögen Wolfenbüttel sorgte und sorgt für viel Aufmerksamkeit. Nun herrscht Klarheit, welche Spieler mit einer Doppellizenz für beide Teams ausgestattet werden.

Fest als Leistungsträger bei den MTV Herzögen eingeplant sind dabei Sid-Marlon Theis und Robin  Amaize,  die  aber  gleichzeitig  das  komplette  Programm  der  Basketball  Löwen absolvieren  –  eine  organisatorische  Herausforderung  für  alle  Beteiligten.  Theis – nicht verwandt mit den in Wolfenbüttel nur allzu bekannten Theis-Brüdern aus Salzgitter – ist auf der  Position  des  Power  Forward  zuhause,  kann  aber  auch  als  Center  agieren. Der  2,04m große  und  100  kg  schwere  gebürtige  Schleswig-Holsteiner  war  vor  seiner  Braunschweiger Zeit  im  Vorzeigeprogramm  von  Erdgas  Ehingen/Urspringschule  aktiv.  In  der  vergangenen ProB-Saison  kam  er  in  26  Minuten  Spielzeit  durchschnittlich  auf  8,2  Punkte  und  4,8 Rebounds. Herzöge-Coach Ralf Rehberger erwartet von ihm einiges: „Ich konnte Sid-Marlon 2 Tage  im  Training  beobachten,  er  ist  ein  sehr ehrgeiziger,  talentierter  Spieler,  der  uns hoffentlich oft zur Verfügung steht und zu einer festen Größe im Team wird.“

Auf  den  kleinen  Positionen  von  Point  Guard  bis  Small  Forward  agiert  Robin  Amaize. Durchschnittlich  10  Punkte,  2,7  Assist  und  2,8  Rebounds  verzeichnete  der  vielseitige  21-jährige im letzten Jahr in der ProB. Ursprünglich kommt er aus Gießen, von wo ihn auch Ralf Rehberger  kennt,  der  selbst  lange  in  Hessen  aktiv  war:  „Besonders  Robins  Defense  und seine kämpferische Einstellung werden wichtige Faktoren in unserem Spiel sein.“

Ebenfalls  zuletzt  in  Gießen  aktiv  war  Adrian  Didovic,  dessen  Trainingsschwerpunkt  in Wolfenbüttel  liegen  soll.  Der  2,04m  große  Forward  lernte  das  Basketball-ABC  an  der Basketballakademie  Ulm  und  wird  daran  arbeiten,  seine  Werte  von  3,5  Punkten  und  2,3 Rebounds im Herzöge-Dress zu steigern. Rehberger: „Ich freue mich darauf, mit Adrian zu arbeiten.  Er  macht  einen  sehr  cleveren  und  aufgeräumten  Eindruck,  ich  denke  die Wolfenbütteler Fans werden viel Freude an ihm haben.“

Last  but  not  least  wird  auch  Lars  Lagerpusch  in  der  Lindenhalle  auflaufen.  Der  17-jährige pausiert zwar in diesem Sommer in der U18-Nationalmannschaft, kann aber getrost als eines der  größten  deutschen  Talente  bezeichnet  werden.  Nicht  umsonst  buhlten  gleich  mehrere namhafte Erstligaclubs um ihn, ehe sich der 2,07m-Forward, der die ersten Bälle beim MTV Gifhorn  warf,  dazu  entschloss,  einen  Vier-Jahres-Vertrag  bei  den  Basketball  Löwen Braunschweig zu unterschreiben.

Coach  Rehberger:  „Lars  ist  ein  sehr  talentierter  Spieler,  den  ich  schon  länger  kenne.  Ihn weiter auszubilden und zu einem Erstligaspieler zu formen, ist unsere Aufgabe und Sinn der Doppellizenz.“ Noch etwas weiter geht Nicolas Grundmann: „Als gebürtiger Braunschweiger ist Lars natürlich etwas Besonderes innerhalb unserer Kooperation. Wir werden alles tun, um ihn bestmöglich zu fördern. Dazu gehört in der kommenden Saison vor allem viel Spielzeit in der ProB, die er sich aber natürlich wie alle anderen durch harte Arbeit verdienen muss.“

Stephen Schubert vorerst nicht im Herzöge-Kader

Mit Stephen Schubert wird dagegen der in der vergangenen Saison mit 12,2 Punkten beste deutsche Herzöge-Scorer vorerst leider nicht zum Kader gehören. „Stephen hat mich bereits frühzeitig darüber informiert, dass für ihn in den nächsten Monaten privaten Angelegenheiten im Vordergrund stehen, die es ihm nicht möglich machen, am Trainings- bzw. Spielbetrieb teilzunehmen.  Dadurch  verlieren  wir  einen  wichtigen  Spieler.  Aber  der  Kontakt  wird  sicher weiter  bestehen  bleiben  und  je  nachdem,  wie  sich  die  Dinge  entwickeln  wird  er  eventuell später einsteigen“, schreibt Ralf Rehberger Schubert noch nicht ab.

Der  Kader  der  MTV  Herzöge  umfasst  aktuell  folgende  Akteure:  Robin  Amaize,  Adrian Didovic,  Ivan  Emanuely,  Lars  Lagerpusch,  Yassin  Mahfouz,  Marius  Pöschel,  Marcel Schwarz, Tobias Tessmann, Sid-Marlon Theis, Demetrius Ward und Tobias Welzel. Ergänzt wird  dieser  Stamm  noch  um  einige  Jugendspieler,  die  mit  dem  Team  trainieren,  je  nach Entwicklung auch spielen sollen und demnächst vorgestellt werden.

 

Lennard Larysz weiterhin in Gelb unterwegs

Der 17-Jährige hat in seiner ersten ProB-Saison einen guten Eindruck hinterlassen und soll beim SC Rist Wedel künftig mehr Verantwortung übertragen bekommen.

Wer als Spielmacher die Strippen zieht, der braucht einen kühlen Kopf und einen klaren Blick. Und der muss sagen, wo es langgeht. Als Lennard Larysz in der vergangenen Saison mit 16 Jahren seine Feuertaufe in der 2. Basketball-Bundesliga ProB feierte, tat er das wie selbstverständlich. Er dirigierte und lenkte, auch wenn die Spielzeit mit achteinhalb Minuten pro Partie mitunter noch knapp bemessen war. Doch für Trainer Michael Claxton war schnell klar: Lenny soll in der neuen Saison mehr Verantwortung tragen. So ist es vorgesehen.

„Nachdem er in seinem ersten ProB-Jahr wertvolle Erfahrung gesammelt hat, ist Lenny gut gerüstet, um in seiner zweiten Saison noch mehr beizutragen“, sagt Claxton. Christoph Roquette, der Sportliche Leiter der Rister, ergänzt: „Wir haben keine Zweifel daran, dass er das meistert, da er trotz jungen Alters schon ein hohes Spielverständnis und große Übersicht auf dem Feld hat. Zudem ist er ein guter Schütze von außen.“

Die Erwartungen der Verantwortlichen decken sich mit den Ambitionen, die der 17-jährige Spielmacher für sich in Hinblick auf die neue Saison formuliert hat: „Ich möchte regelmäßig auf dem Feld stehen und mehr Verantwortung übernehmen, vor allem auch jetzt, da René verletzt ist. Und ich will anfangen, als Point Guard als Anführer zu fungieren“, sagt Larysz.

23 Spiele (mit zwei Punkten sowie einem Assist im Schnitt) absolvierte er für den SC Rist in der vergangenen Saison, im Halbfinale gegen Iserlohn sowie in den beiden Endspielpartien gegen Oldenburg fehlte er allerdings verletzungsbedingt. Zusätzlich zu seinen Auftritten im Wedeler Trikot kamen deren 14 mit den Piraten in der NBBL (13 Punkte, 4,7 Rebounds, 3,3 Assists, 1,7 Ballgewinne im Schnitt).

Den jungen Aufbauspielern Larysz, Abdulai Abaker und René Kindzeka einen passenden „Leitwolf“ an die Seite zu stellen, war während der Spielersuche in diesem Sommer ein entscheidendes Kriterium für Claxton und Roquette. Auch aus diesem Grund fiel die Wahl auf Isaac Gordon, der eine ähnliche Rolle bereits in Irland einnahm und nun den Jungspunden in Wedel als Nebenmann dienen soll. Larysz weiß, wie wertvoll erfahrene Mannschaftskollegen für die eigene Entwicklung sein können, schließlich hat er sich selbst in der vergangenen Spielzeit von Roquette, Watkins und Co. einiges abgeschaut, vor allem aber eines: „Das Auftreten“, sagt er. „Ich habe mir abgeschaut, wie man auftreten und mit welcher Einstellung man ins Training und ins Spiel gehen muss.“ Beim BC Hamburg hatte Larysz bereits vor seinen ersten ProB-Schritten überzeugende Auftritte in der 2. Regionalliga absolviert, doch zwei Klassen höher ging es dann noch mal anders zur Sache: „Vor allem das Tempo und die körperliche Spielweise waren zuerst schwer“, so der 17-Jährige. Und noch etwas hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen: „Es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht, vor so vielen Fans zu spielen“, sagt er. Vielleicht spielt er eines Tages vor noch mehr Zuschauern? Dann nicht mehr in Wedel, sondern in Wilhelmsburg?

Mit Hamed Attarbashi und Melvyn Wiredu, Headcoach beziehungsweise Athletiktrainer der Hamburg Towers, arbeitete Larysz in der spielfreien Zeit während des Sommers intensiv und nimmt auch am Mannschaftstraining der Towers teil. Schweiß und Fleiß sollen Früchte tragen – darauf setzen die Rister: „Spielzeittechnisch warten auf Lenny jetzt größere Aufgaben als letzte Saison“, sagt Roquette.