Gestandener ProA-Spieler für HEBEISEN WHITE WINGS – Christen kommt aus Essen

Neuzugang auf dem Flügel für die Flügelträger: Die HEBEISEN WHITE WINGS nehmen Robin Christen unter Vertrag. Der Forward wechselt von ProA-Ligist ETB Wohnbau Baskets nach Hanau – und damit in heimische Gefilde.

Der 24-Jährige stammt aus dem Raum Gießen / Lich, hat für die dortigen Clubs auch schon ProB gespielt. In den vergangenen drei Jahren ist der Deutsche allerdings in der zweiten Liga mit Essen auf Korbjagd gegangen. Durchaus erfolgreich, sammelte er mit dem Team doch in zwei Spielzeiten Play-off-Erfahrungen. Trotzdem war es Zeit für eine neue Aufgabe. „Ich habe mich für einen Wechsel entschieden, weil ich nach drei schönen Jahren in Essen eine neue Herausforderung gesucht habe“, sagt Christen bei seiner Vorstellung bei seiner Vorstellung im Rahmen einer Pressekonferenz bei Hebeisen Küchen. „Da die HEBEISEN WHITE WINGS mit ihrem Coach Simon Cote sehr an mir interessiert waren und ich eine wichtige Rolle in der nächsten Saison spielen soll, fiel die Entscheidung auf Hanau. Des Weiteren komme ich aus der Gegend, was auch ein wichtiges Argument für die HEBEISEN WHITE WINGS war.“

Da die HEBEISEN WHITE WINGS „quasi um die Ecke meiner Heimat sind“, habe Christen die Entwicklung verfolgt. „Ich finde es super, was hier auf die Beine gestellt wurde.“ Diesen Sommer habe es dann den ersten persönlichen Kontakt gegeben. „Der war sehr positiv und jetzt freue ich mich, ein Teil des Teams zu sein“, so Christen.

Darüber freut sich auch Head Coach Simon Cote. „Robin war ein zuverlässiger und starker Rollenspieler in der ProA in den letzten Spielzeiten. Er ist ein guter Verteidiger, ein aktiver Rebounder und ein intelligenter Spieler, der Wege findet, seinem Team zum Sieg zu verhelfen“, sagt der US-Amerikaner über den 202 Zentimeter großen und gut 92 Kilogramm schweren Spieler. Jedes Team könne einen Spieler wie Robin gebrauchen, da er ein Team auf vielen Ebenen voranbringe, ist Cote überzeugt. „Wir sind sehr glücklich, dass er sich den HEBEISEN WHITE WINGS angeschlossen hat“, so der Trainer.

Vergangene Saison wurde Christen durch eine Verletzung zurückgeworfen. „Die Verletzung hat mich natürlich nach einem guten Start in die letzte Saison zurückgeworfen. Der Blick ist aber schon lange nach vorne gerichtet und jetzt freue ich mich in Hanau wieder voll anzugreifen“, meint Christen, der für die Küchenexperten mit der Rückennummer 33 auflaufen wird.

POWER FÜR DIE MTV HERZÖGE – Mahfouz und Schwarz sagen zu

Basketball ist ein filigraner Sport und hebt sich vor allem durch seine Ästhetik und die nötige Feinmotorik von anderen großen Mannschaftssportarten ab. Doch auch beim Sport unter den Körben gibt es Bereiche, in denen pure Kraft gefordert ist. Und mit dieser können zwei Spieler dienen, die zum Herzöge-Team von Headcoach Ralf Rehberger gehören. 

Aus Berlin kommt Yassin Mahfouz. Der 1,94m große Linkshänder bringt stolze 103 kg auf die Waage und verfügt über eine beeindruckende Armspannweite von 2,05m. Mahfouz wechselt aus Chemnitz nach Wolfenbüttel. Bei den Sachsen kam er in ProA- und Regionalligamannschaft zum Einsatz, zuvor spielte er schon in der Regionalliga für Bernau und Charlottenburg. Bei den MTV Herzöge soll er hauptsächlich als Back-Up für seinen WG-Kollegen Ivan Emanuely fungieren. „Ich bin sehr ambitioniert, möchte einen Schritt nach  vorne machen und mich für eine tragende Rolle in der ProB empfehlen“ so der 21-jährige, der die Herzöge-Verantwortlichen beim Try-Out Mitte Juli überzeugen konnte. „Yassin gibt uns auf dem Flügel deutlich mehr Physis. Das und seine tolle Einstellung können ein echter Gewinn für uns sein. Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat, ihn zu uns zu holen“, so Headcoach Ralf Rehberger.

Unter den Körben soll weiterhin Marcel Schwarz in bewährter Manier für Ordnung sorgen. Der Salzgitteraner geht als dienstältester Herzog in seine fünfte Saison im Wolfenbütteler Trikot. Nach dem Abschluss seines Masterstudiums der Finanz- und Wirtschaftsmathematik befindet er sich aktuell auf Jobsuche, was gleichzeitig der Grund für die späte Zusage ist.

„Wir hoffen natürlich, dass Marcel hier in der Region fündig wird und uns noch lange erhalten bleibt“ blickt Nicolas Grundmann, Bundesligabeauftragter der MTV Herzöge, voraus.

In der vergangenen Saison verpasste Schwarz aufgrund einer Handverletzung die ersten Saisonwochen, zählte dann aber mit starken Leistungen und 11,3 Punkten sowie 6,8 Rebounds pro Partie zu den Garanten für die Meisterschaft. Ralf Rehberger: „Ich bin sehr froh, dass uns Marcel nach aktuellem Stand weiterhin als wichtiger Eckpfeiler des Teams zur Verfügung steht. Seine Präsenz unter dem Korb und seine vorbildliche Arbeitsauffassung werden uns sehr helfen. Allerdings bleibt ein Fragezeichen, da seine berufliche Karriere nach dem abgeschlossenen Studium in den Vordergrund tritt. Aber das nehmen wir in Kauf.“

Neuzugang aus Mississippi – Aaron Jones ein RheinStar

Mit Aaron Jones hat ein weiterer US-Amerikaner mit Potenzial das Training bei den RheinStars Köln aufgenommen. Am Mittwoch stieß der gerade erste 22 Jahre alt gewordene gelernte Forward zum Kader von Headcoach Arne Woltmann. Zuvor hatte er bei der bei der traditionsreichen University of Mississippi im Team der „Ole Miss Rebels“ gespielt. „Ich bin sicher er wird uns auf den großen Positionen auf beiden Seiten des Spielfelds sehr helfen – also offensiv wie defensiv“, sagt Woltmann als Trainer des Aufsteigers in die 2. Basketball-Bundesliga ProA.

„Wir haben ihn schon länger auf unserer Liste. Und er macht tatsächlich einen richtigen guten Eindruck. AJ ist schnell auf den Beinen, bewegt sich gut und sucht sich geschickt freie Räume für sein Spiel“, beschreibt der Headcoach die ersten gemeinsamen Trainingseinheiten. . Jones hatte nach starken Jahren an der Ole Miss in der vergangenen Saison zwischenzeitlich mit einer Verletzung zu kämpfen, ist nun aber wieder voll da. „Er hat den ersten Teil der Leistungstests mit Bravour überstanden“, berichtet Woltmann.

Auch Stephan Baeck als geschäftsführender Gesellschafter ist überzeugt von dem 2,06m großen Athleten, dessen vorderste Stärken im Rebound und beim Blocken von Würfen liegen. „Er passt sportlich und menschlich gut in unsere Mannschaft.“
Auch bei der „Ole Miss“ hat er während seines Studiums der Geisteswissenschaften seine sportliche Spuren hinterlassen: Er verabschiedete sich mit der drittbesten Anzahl an geblockten Würfen (139), 379 Punkten und 412 Rebounds  aus seiner Heimat. Jones stammt aus dem 20.000 Einwohner zählenden Städtchen Gautier im County Jackson/Mississippi am Golf von Mexiko.

Neuer Trikotsponsor für die Dragons

Die Spieler des ProA-Teams laufen in der kommenden Saison mit einem neuen Logo auf der Brust ein: Die GLOBAL FINANZ AG aus Bonn wird ab der Saison 2015/2016 sowohl in der Menzenberger Halle als auch auf den Trikots der Dragons optisch präsent sein.

GLOBAL-FINANZ ist ein führender konzernunabhängiger Allfinanz-Dienstleister und bietet seit 35 Jahren Lösungen zum Thema „Persönliche Finanzplanung“. In Bad Honnef hat sich GLOBAL-FINANZ in den letzten Jahren bereits tatkräftig bei sozialen und gemeinnützigen Projekten und Events engagiert. Den ersten Impuls für den Einstieg in das Basketball-Sponsoring gab – wie so häufig – die Begeisterung der Kinder in der Jugendabteilung des Rhöndorfer TV, die sich auf den Vorstand der AG übertragen hat. Die Dragons und die GLOBAL-FINANZ AG haben sich zunächst auf eine Zusammenarbeit für zwei Jahre verständigt. .

Rhöndorf

„Wir freuen uns sehr, dass wir ein neues und zudem sehr prominentes Mitglied im Kreis unserer Sponsoren und Förderer begrüßen können, der sich mit dem Platz auf Trikot und Anzeigentafel gleich zwei sehr begehrte Werbeplätz gesichert hat“ ist der Erste Vorsitzende Christian Mäßen vom neuen Werbepartner überzeugt. „Bereits in den ersten Gesprächen hat sich gezeigt, dass Basketball und Finanzplanung auf der gleichen Wellenlänge liegen. Wir wollen die Zusammenarbeit als aktive Kooperation gestalten und Fans, Spielern und Mitgliedern die Möglichkeit geben, von der Kompetenz unseres Partners zu profitieren.“

Michael Heinze, der Vorstandsvorsitzende der GLOBAL FINANZ AG, ergänzt: „Eine aufstrebende Mannschaft zu unterstützen ist uns eine Freude. Soziale Verantwortung und Sportförderung gehören fest zu unserer Unternehmensphilosophie und liegen uns am Herzen. Wir freuen uns auf gemeinsame Erfolge“.

Harvey steigt aus: Knights-Saisonstart mit zehn Spielern

Deutsch-Amerikaner Steffen Harvey hat sich in letzter Sekunde gegen den Dienstbeginn beim Basketball-Zweitligisten Kirchheim Knights entschieden. Rund 36 Stunden vor dem offiziellen Saisonauftakt der Ritter am Samstagmorgen musste der Verein somit den ersten kleinen Rückschlag in der Planung der neuen Spielzeit verkraften.

Auswirkungen auf das erste Mannschaftstraining am Sonntagabend hat Harveys Absage allerdings keine: Der jüngst mit Tomislav Martinovic und Akant Sengül aufgestockte Kader verfügt nach wie vor über zehn Spieler. Die Suche nach einem Harvey-Ersatz läuft dennoch bereits auf Hochtouren. Die Führungsebene der Knights ist bereits an mehreren Alternativen dran.

„Wir sind natürlich schon etwas enttäuscht von Steffen, den vor allem so kurzfristig hätten wir das nicht erwartet“, gab Knights-Geschäftsführer Christoph Schmidt zu Protokoll. „Leider ist dies kein Einzelfall im Basketball, denn solche Aktionen kommen immer wieder vor. Auch unser Liga-Konkurrent Heidelberg hatte vor ein paar Tagen das gleiche Ärgernis. Im Vorjahr hatten wir dieses unschöne Erlebnis schon einmal, als Jamelle Barrett uns trotz Zusage versetzt hat. Es ist dann doch traurig, dass Wort und Unterschriften immer mehr an Bedeutung zu verlieren scheinen“, führte Schmidt weiter aus.

Coach Mai fordert volle Konzentration

Für den Rest des Teams soll und darf die Causa Harvey allerdings nicht zum Thema werden. „Am Samstag beginnt bei uns die Saison und ich fordere ab der ersten Sekunde volle Konzentration und Hingabe“, machte Knights-Coach Michael Mai deutlich.

„Wir werden die Spieler gemeinsam mit unserem Athletik-Trainer Tobias Unger umgehend individuellen körperlichen Tests unterziehen, um ein Bild über Stärken und Defizite zu bekommen. Anschließend stehen organisatorische Themen auf dem Programm, ehe die Spieler für Einzelgespräche mit mir zusammentreffen. Auch ich bin wahnsinnig enttäuscht von Steffen, allerdings haben wir keine Zeit und keine Erlaubnis, uns von dieser unschönen Geschichte nun belasten zu lassen“, machte Mai klar.

Dem neu zusammengestellten Team der Knights steht dann am Sonntag die erste körperliche Bewährungsprobe bevor. Um 11:30 Uhr geht es im Leichtathletik-Stadion mit dem ehemaligen deutschen Star-Sprinter Unger dann richtig zur Sache. „Wir werden einen sehr intensiven Konditionstest absolvieren und erstmals an der physischen Verfassung der Mannschaft arbeiten. Am Sonntagabend läuten wir dann unsere ‚Basketballsaison‘ mit dem ersten Training in der Sporthalle Stadtmitte offiziell ein“, blickte Mai auf das vollgepackte Wochenende voraus.

Auch ein offizieller Termin steht für die Spieler bereits auf dem Programm. Vor dem Trainingsstart am Sonntagabend um 18:15 Uhr treffen Richard Williams, Dennis Tinnon, Jordan Wild, Andreas Kronhardt, Tim Koch, Johannes Joos, Tim Burnette, Besnik Bekteshi, Tomislav Martinovic und Akant Sengül zur gegenseitigen Vorstellung mit Gesellschaftern und Vereinsführung zusammen.

Offizielle Teamvorstellung vor Testspiel gegen Vilsbiburg

Coach Mai hat einen ebenso klaren wie strikten Fahrplan für die erste gemeinsame Trainingswoche: „Am Samstag haben wir direkt unser erstes Testspiel, was natürlich früh ist, gemessen am Saisonstart. Allerdings haben wir ein sehr erfahrenes Team, das weiß, woraus es beim höherklassigen Basketball ankommt. Wir werden eine Menge ansprechen, aber alles nur im Schnelldurchgang. Die erste Woche soll der neuen Mannschaft dabei helfen, schnell und effektiv zusammenzuwachsen. Dieser Prozess soll schon am Sonntag beginnen.“

Unterdessen arbeitet Knights-Geschäftsführer Schmidt gemeinsam mit einigen Gesellschaftern fieberhaft an einem Transfer, um den Ausfall Harveys zu kompensieren: „Im Profigeschäft hast du nicht viel Zeit, dich mit solchen Dingen aufzuhalten, die du nicht mehr ändern kannst. Wir haben den Ärger runtergeschluckt, die Ärmel hochgekrempelt und jetzt beginnt die Suche nach einem adäquaten Ersatz. Natürlich ist der Sommer schon fortgeschritten und es wird nicht mehr ganz so einfach wie noch vor ein paar Wochen. Allerdings bin ich zuversichtlich, dass wir schon bald einen weiteren Neuzugang präsentieren können.“

Das erste Testspiel der Knights gegen Vilsbiburg ist für Samstag, 22. August 2015 um 19:00 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte Kirchheim fixiert. Zuvor wird um 18:00 Uhr die neue Mannschaft offiziell vorgestellt und auf dem Parkett willkommen geheißen. Der Eintritt zu diesem Event beträgt vier Euro, ermäßigte Karten gehen für drei Euro über die Theke. Für das Spiel wird von Vereinsseite offiziell ein Catering veranstaltet.

Gladiators Trier binden Talent Luca Breu an sich

Die Gladiators Trier treiben die endgültige Zusammenstellung des Kaders weiter voran: Luca Breu kommt aus der eigenen Jugend und unterschreibt einen 1-Jahres-Vertrag beim Team um Headcoach Marco van den Berg.

Der 1,87 m große Point Guard ist in Trier ein alter Bekannter. Seit Januar 2012 lebt der 19-Jährige an der Mosel und spielt für die Trierer Basketballvereine. Angefangen im MJC-Regionalliga-Team, schaffte Breu den Sprung über die NBBL-Mannschaft zu den Profis, mit denen er seit 2013 immer wieder trainierte und spielte.

Bereits im Alter von sieben Jahren begann der gebürtige Aachener seine Karriere. Von 2003 bis 2011 spielte Breu für die Donau City Timberwolves in Wien, ehe es ihn im Sommer 2011 auf das Basketball-Internat in Jena zog. Nur sechs Monate später wechselte der Neuzugang nach Trier und machte so einen wichtigen Schritt in seiner Karriere.

Die Entscheidung, von Jena an die Mosel zu gehen, hat der Point Guard nicht bereut:  „Wenn ich jetzt zurückschaue, war es definitiv der richtige Schritt für meine Entwicklung. Ich fühle mich in Trier viel heimischer, als in Jena. Das spielt im Sport eine große Rolle.“
Trotz seiner vielen Erfolge, ist der 19-Jährige bodenständig geblieben: „Ich bin jung und habe nicht so viel Erfahrung wie manch andere im Team. So viel mitnehmen, wie möglich – das ist jetzt mein Motto. Unter Marco van den Berg habe ich die Möglichkeit, mich persönlich und sportlich noch einmal weiter zu entwickeln.“
Am Montag startete für Breu und seine Teamkollegen die Vorbereitung auf die neue Saison in der 2.Basketball-Bundesliga. Headcoach van den Berg ist mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden: „Wir haben sehr gute Jungs, die wissen, auf was es im Sport ankommt. Ich freue mich auf die kommenden Wochen und insbesondere auf den ersten Spieltag.“

Am 26. September starten die Gladiators Trier mit einem Heimspiel gegen die Baunach Young Pikes in die neue ProA-Saison. Der Tipp-Off ist für 20:00 Uhr in der Arena Trier angesetzt. Bisher können die Fans nur Dauerkarten erwerben, der Einzelkartenverkauf startet am 31.August.

Vertragsverlängerung Magnus Heinrich – Die Nummer 8 bleibt

Small Forward Magnus Heinrich wird auch nächstes Jahr das Trikot der Uni-Riesen überstreifen. Der 28-Jährige hat sich in diesem Sommer besonders viel Zeit genommen, um über seine weitere sportliche Karriere nachzudenken. Seit einigen Wochen arbeitet  Magnus in einer Vollanstellung für das Medizinlabor alphaomega in Leipzig. Die Belastung durch den Arbeitsalltag und das zeitaufwendige Training als Basketballer in der 2. Bundesliga lassen sich natürlich nicht optimal vereinigen. Hinzu kommen die zahlreichen Verletzungen der letzten Jahre, die den 1,98m großen Flügelspieler über ein Karriereende nachdenken ließen. Zum Glück konnten URL-Geschäftsführer Mark Hoffmann und Dr. Werner Scholz Magnus schnell von seiner Wichtigkeit für die Mannschaft überzeugen und ihn für ein weiteres Jahr an „seinen Verein“ binden.

„Der Wunsch weiter zu machen war immer da. Weil ich den Sport und den Verein im Herzen trage. Ich will lediglich nicht irgendwann vom Feld getragen werden, sondern will es selbständig verlassen können.“ beschreibt Magnus metaphorisch seine Ängste vor weiteren Verletzungen. Hand, Knie, Knöchel – jedes Körperteil hat seine eigene Krankenakte bei Magnus. Diverse Blessuren bremsten den dienstältesten Uni-Riesen, der mit einer kurzen Unterbrechung seit 2002 für die Messestädter aktiv ist, auch in der letzten Saison aus. Nur selten konnte „Maggie“ ohne Blessuren ins Spiel gehen und war oft zum Zuschauen verurteilt. Dennoch kam er immerhin noch auf 18 Einsätze in der ProB, erzielte dabei insgesamt 83 Punkte, ergatterte 30 Rebounds und gab 11 Assists.  Seine beste Vorstellung der letzten Saison zeigte er im Dezember im Heimspiel gegen die Druff Baskets aus Braunschweig, als er mit 11 Punkten einen erheblichen Anteil am knappen 82:80 Heimsieg hatte.

Auf die Qualitäten der Nummer 8 als Kämpfer und Teamplayer will Chef Coach Tuna Isler in der kommenden Saison auf keinen Fall verzichten. Außerdem sieht er in Maggie einen großen Motivator und einen wichtigen Faktor für den Zusammenhalt zwischen Jung und Alt im Team. In den Vorstellungen des Trainers soll der gebürtige Leipziger in Zukunft eine ähnliche Rolle einnehmen wie im letzten Jahr. Als Backup auf den Flügelpositionen 3 und 4 soll er seine Erfahrung ins Spiel bringen und mit seinem starken Distanzwurf für offensive Gefahr sorgen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass „Maggie mal eine Weile von Verletzungen verschont bleibt, damit er sein ganzes Potential ausschöpfen kann”, sagt Tuna Isler.

OstseeSparkasse bleibt Hauptsponsor

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den ROSTOCK SEAWOLVES und der OstseeSparkasse Rostock (OSPA) bleibt bestehen. Wie das Basketball-Team am Freitag auf einer Pressekonferenz bekanntgab, verlängerte die OSPA ihr Engagement als Hauptsponsor um drei Jahre bis 2018.

„Mit Freude haben auch wir die erfolgreiche Saison 2014/2015 der ROSTOCK SEAWOLVES in die 2. Basketball-Bundesliga mitverfolgt. Der gesamte Verein leistet eine sehr erfolgreiche Arbeit. Der EBC Rostock mit seinen SEAWOLVES hat eine Begeisterung bis über unsere Stadtgrenzen hinaus entfacht. Diese tolle Stimmung passt hervorragend zu unserer Idee einer Sportförderung und sie passt auch zu allen Mitarbeitern und Kunden der OSPA. Vom Nachwuchs bis in die Spitze, von den Trainern bis hin zum Vereinsvorstand ist der EBC Rostock auf einem sehr guten Weg. Wir werden auch in der neuen Saison in der StadtHalle Rostock wieder kräftig die Daumen drücken“, sagt Karsten Pannwitt, OSPA-Vorstandsmitglied.

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OSPA-Vorstandsmitglied Karsten Pannwitt (links) und André Jürgens (rechts)

Seit vielen Jahren engagiert sich die OSPA tatkräftig für den Basketball beim EBC Rostock und setzt dabei vor allem Akzente in der Jugend, aber auch in der Förderung Vereinsspitze. Durch den Erfolg der ROSTOCK SEAWOLVES in der 2. Basketball-Bundesliga ProB haben sich die Verantwortlichen darauf verständigt, die Partnerschaft zu verlängern und die Zusammenarbeit zu vertiefen.

„Die OstseeSparkasse begleitet nun schon seit vielen Jahren die Arbeit des EBC Rostock. Sie hat maßgeblich einen sehr großen Anteil an der überragenden Entwicklung des Basketballs in der Hansestadt. Neben der umfangreichen Unterstützung in der Nachwuchsförderung ist der Blick aber auch auf den Leistungsbereich gerichtet und das mit einem Mega-Erfolg“, betont André Jürgens, 1. Vorsitzender des EBC Rostock und Sportlicher Leiter der ROSTOCK SEAWOLVES.

Jürgens weiter: „Wir freuen uns aber noch viel mehr, dass die OstseeSparkasse auch für die kommenden drei Spielzeiten als Hauptsponsor auf unserer Brust zu sehen sein wird. Der gemeinsame erfolgreiche Weg wird damit fortgesetzt und die bundesligareife Partnerschaft untermauert. Ich möchte an dieser Stelle meinen großen Dank an die OSPA aussprechen, denn ohne dieses Engagement wäre vieles gar nicht möglich. OSPA und EBC Rostock sind Bundesliga! Online-Apotheken bieten ermäßigte Medikamente und Vitamine an. Sie können online Medikamente zur chronischen Behandlung der Anzeichen von Arthrose oder Muskelkrämpfen bestellen. Allerdings gab es nur ein paar Beispiele Stromectol das Generikum ist mit dem Markenprodukt bioäquivalent, d. h. es gibt entweder keinen wesentlichen Unterschied zwischen den beiden Arzneimitteln im Hinblick auf das Ausmaß der Absorption oder, falls es einen Unterschied gibt, ist dieser beabsichtigt. Wir freuen uns gemeinsam auf die neue Saison der ROSTOCK SEAWOLVES in der StadtHalle Rostock.“
Das Ziel der ROSTOCK SEAWOLVES in der neuen Saison ist der Verbleib in 2. Bundesliga: „Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Es wird eine lange und schwierige Saison mit vielen Herausforderungen“, sagt Head Coach Sebastian Wild.

Bis zum Saisonstart am 26. September beim amtierenden Meister Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB testen die SEAWOLVES noch drei Mal in der Hansestadt.
Am Mittwoch, den 2. September um 18:30 Uhr feiern die Basketballer ihre Premiere in der neuen Spielstätte StadtHalle Rostock mit einem Testspiel gegen die Hamburg Towers aus der 2. Basketball-Bundesliga ProA.

Ein Wochenende später, am 12. und 13. September, findet der 3. Internationale HOTEL IBIS CUP in der OSPA | Arena statt. Die SEAWOLVES freuen sich auf die Dresden Titans (ProB Süd) sowie die dänischen Clubs FOG Naestved und Bakken Bears.

Das erste Heimspiel der neuen Saison steht am 3. Oktober um 19:30 Uhr gegen den Aufsteiger MTV Herzöge Wolfenbüttel in der StadtHalle Rostock auf dem Programm.

Informationen und Tickets gibt es auf www.seawolves.de.

Auch Bryan Nießen bleibt ein Titan

Dresden Titans verlängern Vertrag mit Back-Up-Spielmacher und starten in der kommenden Woche in die Saisonvorbereitung.

Gut 6 Wochen vor dem Saisonauftakt der 2. Basketball-Bundesliga befinden sich die Kaderplanungen der Dresden Titans im Endspurt. Mit Bryan Nießen verlängerten die „Elberiesen“ nun auch den Vertrag mit ihrem etatmäßigen Back-Up auf der Spielmacherposition. Zudem planen die Dresdner Korbjäger in nächsten Tagen noch die Verpflichtung eines weiteren Profispielers auf der großen Position (F/C).

„Wir sind mit unserer Personalplanung in der finalen Phase und werden in der nächsten Woche hoffentlich mit dem kompletten Kader in die Saisonvorbereitung starten können“, bestätigt Geschäftsführer Peter Krautwald. Wie Head Coach Thomas Krzywinski zeigt auch er sich glücklich über das weitere Engagement von Bryan Nießen: „Wir freuen uns sehr, dass sich Bryan für den Verbleib bei uns in Dresden entschieden hat, obgleich er im vergangenen Jahr nur wenig Spielzeit bekommen hat. Bryan passt nicht nur menschlich sehr gut in unser Team, er hat auch als junger Spieler noch viel Steigerungspotential und wird sich seine Spielzeit in diesem Jahr bestimmt wieder erarbeiten.“

Nach seinem Wechsel im Sommer 2013 aus Jena an die Elbe geht der 21-jährige Bryan Nießen in seine dritte Spielzeit in der Sächsischen Landeshauptstadt. Dabei wird er wie schon in den vergangenen zwei Saisons seinem Spielmacher-Kollegen und Kapitän Philipp Lieser den Rücken freihalten. Beide verbindet neben dem sportlichen auch eine gemeinsame Wohngemeinschaft in Dresden, wo sie abseits des Parketts ihrem Studium an der TU Dresden nachgehen.

In der Saison 2014/2015 kam Bryan Nießen für die Titans in 22 Spielen bei einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 7 Minuten auf 1,2 Punkte pro Spiel mit einer Trefferquote aus dem Feld von 67%.

Starke Auftaktwoche bei Science City

Frisches Wasser war in dieser Woche eine der wichtigsten Begleiter in der Sparkassen-Arena in Jena-Burgau. Allerdings nicht aufgrund der Temperaturen außerhalb der Arena sondern vielmehr hinsichtlich der anspruchsvollen ersten Trainingsstunden, mit denen die Ostthüringer den Grundstein in Richtung Playoffs 2016 legen wollen. Die Basketballer von Science City Jena sind zurück auf dem Parkett, starteten am Montag in die schweißtreibende Saisonvorbereitung 2015/2016.

Während Coach Björn Harmsen und Assistent Stephan Frost alte und neue Gesichter begrüßen konnten, sich Physiotherapeut Matthias Passarge um die kleinen und großen Wehwehchen der Jenaer Riesen kümmerte, vermittelten die bislang absolvierten Einheiten schnell das Gefühl einer sich noch schneller findenden Mannschaft. Rebound, Fastbreak, Pass, Punkte – die Geschwindigkeit, mit der Science City den Abschluss suchte und meist hochprozentig fand war phasenweise atemberaubend. Doch auch defensiv hinterließ die Saalestädter einen, für diesen Zeitpunkt der Vorbereitung unerwartet starken Eindruck. Angeführt von Ausnahmespieler und Anführer Immanuel McElroy knieten sich sowohl die jungen als auch die nicht mehr ganz so taufrischen Akteure kräftig rein und unterstrichen, dass es von großem Vorteil sein kann, Harmsens Systeme der Vorsaison zu kennen.

Ermen Reyes-Napoles, Georg Voigtmann, Lars Wendt, Wayne Bernard, Lukas Wank, Richard Rietschel, Jan Heber, Moritz Schneider, Darian Cardenas, selbst die Neuzugänge Oliver Clay und Jelani Hewitt integrierten sich im Handumdrehen, fügten sich ins Spiel der einzelnen Trainingsgruppen nahtlos ein. Während Immanuel „IMac“ McElroy Jenas Systeme aufgrund seiner Euroleague- und Eurocup-Erfahrung quasi aus dem Stehgreif verinnerlicht hatte, bereits in der Trainingsauftakt-Woche nachweisen konnte wie wertvoll er in der kommenden Saison sein wird, blieb die Seitenlinie eher spärlich besetzt. Hier saß lediglich Julius Wolf, aufgrund eines nachträglichen operativen Eingriffs seiner im Oktober 2013 gebrochenen Wurfhand, ist noch geschätzte drei Wochen zum Zuschauen verdammt. Dafür griff der sich in seiner Heimatstadt Jena momentan fithaltende Ex-Nationalspieler Guido Grünheid gut und herzhaft zu. „Ich freue mich sehr, dass Guido bei uns momentan mittrainiert. Mit seinem Spiel und Einsatz können wir die Qualität des Trainings noch einmal deutlich steigern. Wenn ich mir als Trainer für die noch offene Position unter den Körben einen Spieler aussuchen könnte, wäre Guido meine erste Wahl“, sagt Science-City-Coach Björn Harmsen über den 2,08m großen, erstligaerfahrenen Jenenser.

Insgesamt konnte Jenas Trainer Björn Harmsen ein vielversprechendes erstes Fazit ziehen. „Ich bin enorm zufrieden mit den ersten Einheiten in dieser Woche. Das Team arbeitet gut, alle Spieler sind in einem physisch sehr guten Zustand angekommen. Wir haben bislang nur drei Neuzugänge zu integrieren und kommen inhaltlich schnell voran. Mit Immanuel McElroy und Oliver Clay sind zwei Erstliga-Akteure dazugekommen, die sich schnell akklimatisieren konnten. Aber auch Jelani Hewitt hat trotz seiner ersten Station außerhalb der USA einen guten Eindruck hinterlassen, ist sehr lernbereit. Die Mannschaft befindet sich körperlich auf einem ganz guten Level“, so Harmsen.