2. Basketball-Bundesliga als Talentschmiede

Bei den BIS Baskets Speyer wird die Nachwuchsförderung auch in der ersten Mannschaft fortgesetzt. Zum Kader für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB gehören der 18 Jahre alte Matthias Meier und der 19 Jahre alte Yannick Kneesch.

Beide sammelten bereits in der vergangenen Runde Erfahrungen im Team von Chefcoach Carl Mbassa und erreichten außerdem mit der NBBL-Mannschaft das Achtelfinale in der U19-Bundesliga.

Der 2,02 Meter große Center Kneesch bereitet sich auf seine erste Saison vor, in der er ausschließlich bei den Erwachsenen um Punkte kämpfen wird. Von seinem Talent und seinem guten Distanzwurf ist BIS-Manager Gerd Kopf überzeugt: „Yannick wird sich bei uns weiterentwickeln.“

Flügelspieler Meier war der Shootingstar der Speyerer in der vergangenen ProB-Runde. Seinen ersten Einsatz hatte er nach der Winterpause und avancierte zur festen Größe im Zweitligaensemble. Er begeisterte nicht nur die Zuschauer beim Heimspiel gegen die Licher Basketbären, als der Gymnasiast 20 Punkte erzielte. Meier, der in der zurückliegenden Spielzeit in die U19-Allstar-Auswahl berufen worden war, ist zudem Leistungsträger der Speyerer in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL).

Barloschky neuer Assistenztrainer der Hamburg Towers

Benka Barloschky wird Assistenztrainer der Hamburg Towers. Zuvor war der gebürtige Bremer Cheftrainer beim Regionalligisten VfL Stade. Barloschky begann als Spieler in der Jugendmannschaft der EWE Baskets Oldenburg Basketball zu spielen und wechselte später in das Regionalligateam der Oldenburger. 2009 folgte der Umzug nach Hamburg, um dort Jura zu studieren. Für den VfL Stade spielte er in der 2. Regionalliga und schaffte gemeinsam mit seinem damaligen Teamkollegen Steffen Kiese den Aufstieg in die ProB. Aufgrund einer Beckenschiefstellung beendete er seine aktive Karriere und übernahm mit nur 25 Jahren ab der Saison 2013/14 den Cheftrainer-Posten beim VfL.

Nun folgt Barloschky Kiese auf die Elbinsel und freut sich auf die Towers:

„Das ganze Umfeld hier ist sehr professionell und die Stimmung ist auch sehr gut, egal wo man hinschaut, ob beim Team, den Trainern oder den Mitarbeitern.“

Zu seinen Aufgaben zählen unter anderem die Trainingsplanung und die Organisation rund um das Team. „Ich werde so viel wie möglich von Hamed lernen, er ist ein erfahrener Trainer, der mir noch sehr viel beibringen kann“, so Barloschky. Im Nachwuchsprogramm der Hamburg Towers wird der B-Lizenz-Trainer auch Individualtraining mit den Jugendspielern der Piraten Hamburg durchführen.

Die Preseason der EN Baskets Schwelm ist los gegangen

Am Montag, den 10. August rief Trainer Pure Radomirovic die Spieler zusammen, stellte seine Erwartungen an die Spieler für die Saison klar. Unmittelbar danach startete die erste Preseason-Einheit in der Halle West. Bis zum 26.09.2015 hat die Mannschaft Zeit, die entsprechende körperliche Fitness für die kommende Spielzeit und ein intaktes Mannschaftsgefüge zu formen. Mit Sebastian Schröter, Mathias Perl, Lukas Erdhütter, Mirko Krieger und Leo Padberg sind insgesamt 5 Akteure der vergangenen Saison noch im Kader. Gleich 9 weitere Spieler werden zum Team 2015/2016 gehören.

Neben Vladimir Pinchuk, erhielt auch Dominik Stodolski einen Platz im ProB-Kader. Beide Jugendspieler sollen aber primär in der Regionalliga-Mannschaft der RE Baskets aufgebaut werden, und sich an die ProB-Intensität gewöhnen. Auch Neuzugang Zeljko Novak, der am frühen Montagmorgen direkt aus Kroatien kam, war bereits mit von der Partie. Den ersten öffentlichen Auftritt haben die EN Baskets bereits am kommenden Samstag, den 15.08.2015. Dann gibt es ein erneutes Aufeinandertreffen mit den Ennepetal Raccoons, dem Partnerverein der Baskets. Um 14:00 Uhr geht das Spektakel auf dem Sportplatz „Am Tanneneck“ in Ennepetal los.

Das erste Basketballspiel haben die Blau-Gelben dann am 22.08.2015 beim Turnier der BG Hagen. Bis dahin durchlaufen die Mannen um Kapitän Schröter zahlreiche und sehr anstrengende Trainingseinheiten.

Baskets starten freien Dauerkartenverkauf

Ab sofort können die Dauerkarten für die kommende Saison online über unseren Ticketpartner LMS Sport gekauft werden. Mit dem Kauf einer Dauerkarte spart ihr über 33% im Vergleich zu den Abendkassenpreisen. Umso früher ihr euch eure Dauerkarte sichert, desto größer ist natürlich die Auswahl der Plätze.

Zwei Jahre in Folge erreichten die ETB Wohnbau Baskets die Playoffs der 2. Basketball-Bundesliga ProA. In jedem Jahr wuchs die Attraktivität des Heimspiels durch Halbzeitshows und attraktiven Basketball. Der wichtigste Grund für die tolle Stimmung in der Halle seid allerdings ihr – die Fans. Deshalb helft uns die Sporthalle „Am Hallo“ auch in der kommenden Saison zum Kochen zu bringen. Unter den ersten 50 Dauerkarten Käufern verlosen wir außerdem attraktive Preise. Es gibt zum Beispiel ein komplettes ETB-Fanpaket mit Trikot und Schal, einen Startplatz bei einem internen Turnier mit den Profispielern und unterschriebene Mannschaftsposter. Also schnell zuschlagen!

Die Tickets werden 14 Tage vor dem 1. Spieltag per Einschreiben an die jeweilige Adresse geschickt oder können ab dem ersten Spieltag bei den Heimspielen an der Tageskasse (Abholkasse) in Empfang genommen werden. Beim Versand der Dauerkarten fällt bei postalischem Versand eine Gebühr von 3,90 Euro für das Einschreiben an. Für die Hinterlegung an der Abholkasse sind 1,50 Euro zu entrichten.

Die Dauerkartenpreise im Überblick:

Blöcke B/C/K/ L:
– Vollzahler 140
– Ermäßigt 105
– Kinder und Jugendliche 70
– VIP 750 (Eintritt im VIP Raum und Essen und Trinken)

Alle anderen Blöcke:
– Vollzahler 130
– Ermäßigt 90
– Kinder und Jugendliche 60

Neuzugänge: Der doppelte „Berger“

Nicht ein, sondern gleich zwei „Berger“ stehen kommende Saison für die Steeples auf dem Parkett. Doch auch wenn Lars und Daniel Berger denselben Nachnamen tragen und auf den Außenpositionen heimisch sind, könnten ihre Vorgeschichten unterschiedlicher kaum sein.

Der eine Berger, Lars, erlernte das Basketball-Einmaleins beim Urspringer Kooperationspartner TSG Söflingen, wo er bis zur U14 in diversen Jugendmannschaften auflief. Die Entwicklung, die er in dieser Zeit vollzog, fiel auch Akademieleiter Nico Drmota auf, der den Shooting Guard zudem als Trainer in Söflingen betreut hatte. So war es für Lars nur logisch, den nächsten Schritt zu gehen und in das Urspringer Jugendprogramm zu wechseln.

Eine Entscheidung, die sich auszahlen sollte. Bereits in seinem ersten JBBL-Jahr spielte er an der Seite von Zaire Thompson und Max Eisele eine tragende Rolle im Team und war maßgeblich am Gewinn der Deutschen U16-Meisterschaft beteiligt. Nach einer weiteren soliden JBBL-Saison erfüllte sich der der gebürtige Ulmer einen Traum und besuchte für ein Jahr die Jenkins High School in Washington. „Ich habe während meiner Zeit in Amerika sehr wertvolle Erfahrungen sammeln können – sowohl als Sportler, als auch als Mensch. Außerdem hat mir das amerikanische Umfeld in sprachlicher Hinsicht ebenfalls weitergeholfen.“ Im Jahr 2013 kehrte der ehemalige U15-Nationalspieler zurück an die Urspringschule, wo er in zwei Saisons im NBBL-Team sowie in der Regionalliga-Mannschaft zu überzeugen wusste. Coach Domenik Reinboth ist froh, dass mit Lars Berger ein weiteres Talent erhalten bleibt: „Es hat mir bereits in den vergangenen zwei Jahren einen riesen Spaß gemacht, mit Lars zusammenzuarbeiten. Er hat das Spiel verstanden und ist technisch sehr gut ausgebildet. Er wird uns auf jeden Fall weiterhelfen“.

Mit Daniel Berger dagegen verpflichten die Steeples den ersten amerikanischen Neuzugang. Der groß gewachsene Flügelspieler begann seine College-Karriere 2011 an der Utah State University. Bereits in seinem ersten Jahr erkämpfte er sich einen Platz in der Starting Five und kam in 26 Partien auf 6,2 Punkte und 3,3 Rebounds pro Spiel – gute Voraussetzungen also, um in seinem Sophomore-Jahr durchzustarten. Doch es sollte anders kommen. Nach nur fünf Spielen erlitt Berger während des Trainings einen Herzstillstand. In allerhöchster Not gelang es seinem damaligen Trainer, ihn mittels eines in der Halle vorhandenen Defibrillators zu reanimieren. Glücklich mit dem Leben davon gekommen zu sein, stand er in der darauffolgenden Saison erneut auf dem Feld. In der letzten Saison ging der 25-jährige für das hawaiianische Division 2 College der BYU auf Korbjagd und erzielte in 20 Spielen 14,2 Punkte sowie 4,3 Rebounds bei einer Dreierquote von 48,4 %. „Ich mag Spielertypen wie Daniel. Er ist athletisch, verfügt über einen konstanten Wurf und kann auf allen Flügelpositionen eingesetzt werden“, freut sich Domenik Reinboth auf seinen neuen Schützling. Wir heißen „Danny“ herzlich willkommen in Ehingen und wünschen ihm, dass er sich so schnell wie möglich einlebt.

Aktueller Steeples Kader: Zaire Thompson, Max Eisele, Radi Tomasevic, Lars Berger, Daniel Berger, Kevin Luyeye, Christopher Wolf, Timo Volk, Noah Aghas, Finn Eckhard

Der Mann unter dem Korb ist da

Für Michael Bradley ist der SC Rist die erste Station nach dem Ende seiner College-Laufbahn. In Wedel will und soll der US-Amerikaner sein großes Potential ausschöpfen.

Kann man sich wirklich vorstellen, dass Michael Bradley mal den Spitznamen „Shorty“ trug? Nun, es stimmt. Dabei ist der neue Center des SC Rist Wedel (2. Basketball-Bundesliga ProB) genau das nicht, klein nämlich. 2,08 Meter misst der 23-jährige US-Amerikaner aus Chattanooga (Bundesstaat Tennessee) vom Schopf bis zum großen Zeh und soll Größe, Masse und Klasse künftig gewinnbringend zugunsten der Rister einsetzen.

„Ich freue mich sehr, dass ich meine Basketball-Karriere im Ausland fortsetzen kann“, sagt Bradley, der im Frühjahr seine Universitätslaufbahn beendete, in der es an Höhen und Tiefen nicht mangelte. „Aufgrund von Verletzungen und Rückschlägen bin ich erst in meiner Abschlusssaison so richtig zur Geltung gekommen“, blickt er zurück. Für die Samford University verbuchte Bradley in der Spielzeit 2014/15 im Durchschnitt 6,7 Punkte und 5,4 Rebounds. Claxton spricht vom „großen Potential“, das in Bradley schlummere, ihm gefällt, dass der Neuzugang Körpergröße und Athletik vereine. „Mike ist ein richtiger Center, der das Geschehen auf dem Feld verschiedenartig bestimmen kann“, meint Claxton. „Wir erwarten von ihm, dass er uns in der Offensive unter dem Korb und aus der Mitteldistanz hilft. Auch in der Verteidigung soll er ein Eckpfeiler sein. Er kann Würfe blocken und Rebounds holen und soll damit ein wichtiger Faktor beim Umschalten von Defensive auf Offensive werden“, erläutert Claxton.

Bevor Bradley 2013 zu den Samford Bulldogs nach Birmingham (Bundesstaat Alabama) wechselte, hatten ihm unter anderem Verletzungsprobleme zu schaffen gemacht. Nach zwei Jahren an der University of Connecticut und einer Saison an der Vincennes University standen für ihn nur neun Einsätze zu Buche – so war das nicht geplant. Geduld wahren und weiterarbeiten hieß die Devise, die sich dann bei Bradleys letzter College-Station auszahlte. Dabei stets im Hinterkopf: Das Ziel, zunächst die Uni abzuschließen und dann eine Profilaufbahn einzuschlagen. „Das war immer mein Traum“, sagt der 23-Jährige. „Der Basketball hat mir ermöglicht, manche Teile der Welt zu sehen, die ich ohne den Sport wohl nie gesehen hätte. Ich freue mich, jetzt noch weitere Orte zu kennenzulernen“, sagt Bradley.

Laufen, Gewichte stemmen und Einheiten unter dem wachsamen Auge von Adrian Williamson, einem Fitmacher aus Nashville, gehörten für Bradley zum Alltag, seitdem er das Trikot der Samford University an den Nagel gehängt hat. Und um den Spielrhythmus beizubehalten, boten Sommerligen die passende Gelegenheit. Und jetzt der SC Rist Wedel: „Die Gespräche mit Michael Claxton waren sehr gut. Sein Interesse und das Vertrauen, das er in mich setzt, gehören zu den wichtigsten Gründen, warum ich mich entschlossen habe, das Angebot anzunehmen“, sagt Bradley. „Die Tatsache, dass er auch Amerikaner ist, wird mir die Eingewöhnung erleichtern.“

Erste Gelegenheit für Fans neue Spieler der HEBEISEN WHITE WINGS kennenzulernen

Neugierig auf das neue Team? Dann nichts wie hin zu Hebeisen Küchen nach Klein-Auheim. Beim Namenssponsor wird der ProA-Aufsteiger am Freitag, 14. August, 11 Uhr, erste Einblicke gewähren.

So wird Kapitän Christian von Fintel seine Eindrücke schildern und auf Vorbereitung und Saison vorausschauen. Zudem, kündigt Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus an, werde eine Neuverpflichtung vorgestellt. Bei der Pressekonferenz werden sich aber nicht nur Spieler vorstellen, Hanaus Basketballer präsentieren zudem unter dem Motto „Neue Liga, neues Logo“ ihr neues Emblem und eine einheitliche Corporate Identity. Hierzu sind Partner und Sponsoren, Pressevertreter und Fans herzlich eingeladen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mampuya verstärkt Dragons-Kader

Die Artland Dragons haben einen weiteren Spieler für die kommende Aufgabe in der ProB verpflichtet. Jacob Mampuya wechselt aus Kirchheim in die Burgmannsstadt. Der zwei Meter große Small-Forward unterschreibt einen Einjahresvertrag mit der Option auf ein weiteres Jahr. Headcoach Dragan Dojcin freut sich über den Neuzugang: „Jacob ist ein junger und talentierter Flügelspieler, der nun seine Chance in der ProB sucht. Wir denken, dass unser Programm genau richtig für ihn ist und dass er sich hier gut weiterentwickeln kann.“

Der 20-jährige Mampuya spielte in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) für die Eisbären Bremerhaven, bevor er seine junge Karriere an der High School in St. Louis fortsetzte. In der vergangenen Spielzeit 2014/15 ging der Forward für die Kirchheim Knights in der ProA auf Korbjagd.

Mit Jacob Mampuya besteht der aktuelle Dragons-Kader aus neun Spielern. Das Team bereitet sich im Moment konzentriert auf die kommende Saison vor.
Fans können ab dem morgigen Dienstag (11.08.2015, 10:00 Uhr) neue Dauerkarten für die Saison 2015/16 im Internet oder bei der Tickethotline unter Tel.: 0180-6050400 (0,20€/Anruf inkl. MwSt. aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen) erwerben.

Steckbrief

Name: Jacob Mampuya
Geburtstag: 04.10.1994
Nationalität: GER
Größe: 200 cm
Gewicht: 80 kg
Position: Forward
Letzte Stationen (von neu nach alt):
VfL Kirchheim Knights (ProA)
St. Louis High School
Eisbären Bremerhaven (NBBL)

Nachwuchstrainer-Ausbildungsprogramm mit drei Trainerstudenten aus der 2. Basketball-Bundesliga

Im Rahmen des Nachwuchstrainer-Ausbildungsprogrammes der Beko BBL und der 2. Basketball-Bundesliga starten sechs junge Nachwuchstrainer in das erste Semester. Im bereits dritten Jahrgang sind unter ihnen diesmal auch drei Trainerstudenten der ProA und ProB.

Das Nachwuchstrainer-Ausbildungsprogramm umfasst eine dreijährige berufsbegleitende Weiterqualifizierung von Nachwuchstrainern. Finanziert wird es vom Ausbildungsfonds, in den die 18 Clubs der Beko BBL sowie die 40 Clubs aus ProA und ProB einzahlen.

Das Trainerprogramm soll vor allen Dingen die enorm angestiegene Nachfrage an Jugend-Trainern befriedigen. Vereine wie ALBA BERLIN und die Brose Baskets haben bereits in der Vergangenheit vereinsintern ein Nachwuchskonzept etabliert. Vorreiter für das Trainerprogramm der Beko BBL und der 2. Basketball-Bundesliga war allerdings die vereinsinterne Ausbildung der EWE Baskets Oldenburg. Diese war maßgeblich vom damaligen Assistenztrainer und Nachwuchskoordinator Ralph Held entwickelt worden.

Drei Trainerstudenten aus der 2. Basketball-Bundesliga im ersten Semester

Das Trainerprogramm geht in diesem Jahr bereits in die dritte Saison. Neben ALBA BERLIN, dem FC Bayern München Basketball und den EWE Baskets Oldenburg sind im dritten Jahrgang auch drei Klubs der 2. Basketball-Bundesliga vertreten.

Trainerstudenten

Der aus Montenegro stammende Savo Milovic kommt vom ProA Club Dragons Rhöndorf. Er kam mit 15 Jahren nach Deutschland und spielte unter anderem bei den Dragons Rhöndorf und Rheinenergie Köln. Nachdem er sechs Jahre lang in Slowenien als Spieler tätig war, kehrte er in der letzten Saison zu den Dragons Rhöndorf zurück. Auf Grund der anstehenden dreijährigen Trainerausbildung wird es für Milovic die letzte Saison im Drachen Trikot sein. Zukünftig soll er mehr und mehr als Trainer Fuß fassen und in den verschiedenen Leistungsbereichen des Bonn/Rhöndorf Programms arbeiten.Im nächsten Jahr wird er sich vorrangig um den Mini- sowie den U-10 Bereich beider Vereine kümmern.

Vom ProB Nord Club SC Rist Wedel wird Fabian Strauß in das Trainernachwuchsprogramm starten. Der 1,93 Meter große Flügelspieler kam eher zufällig zum Basketball. Der eigentliche Fußballer wechselte auf das Sportgymnasium Jena, wo er sofort mit dem Basketballvirus infiziert wurde. Drei Jahre lange spielte er für Jena in der NBBL. In der Saison 12/13 schaffte er den Sprung in die ProA, ehe er 2013 zum SC Rist Wedel in die ProB wechselte. Neben seiner aktiven Spielerkarriere trainiert der 22-Jährige verschiedene Schulklassen und U12/U14 und U18 Teams.

Der Dritte im Bunde ist Stanley Witt von den ROSTOCK SEAWOLVES. Durch ein freiwillig soziales Jahr kam Witt 2014 nach Rostock. Vorher trainierte er neben dem Abitur unter anderem den TSV Hagen 1860 im Mini-Bereich und der JBBL. Seine aktuellen Aufgaben sind die Heranführung der U16 an die JBBL, die Betreuung von Grundschulliga Teams und Individual Training an Partnerschulen. Für ihn ist das dreijährige Nachwuchstrainerprogramm eine einmalige Chance:

„Ich denke, es ist eine super Möglichkeit, mich als Coach weiterzuentwickeln und von guten Coaches aus ganz Deutschland zu lernen. Die Online-Arbeit mit edubreak regt immer an, sich selbst zu reflektieren und bringt mich dazu, über meine Arbeit nachzudenken! Es ist zwar sehr umfangreich, aber die Aufgaben helfen beim Trainingsalltag ungemein. Ich habe mich für die ersten drei Jahre in dieser Ausildung entschieden, weil ich in eine Basketballfamilie hineingeboren wurde, mein Leben lang schon mit Basketball zu tun habe und einfach eine Leidenschaft dafür habe, mit jungen Talenten zu arbeiten und sie weiterzuentwickeln.“

Auch in den beiden anderen Jahrgängen ist die 2. Basketball-Bundesliga durch zwei Nachwuchstrainer vertreten. Stefan Mähne von den OeTTINGER Rockets Gotha startet bereits in sein zweites Semester. In sein letztes Jahr geht Christian Meichsner von den NINERS CHEMNITZ.

Trainerstudent Christian Meichsner von den NINERS Chemnitz (Zweiter von links) beim gemeinsamen Training mit dem Athletik-Coach des Deutschen Basketball Bundes Marcus Lindner

Am 10. August starten die sechs Neulinge in den Trainerlehrgang in Berlin, wo sie bereits einen Teil der 18 Module belegen werden, die für die Ausbildung nötig sind. Neun Module beschäftigen sich mit den sportwissenschaftlichen Bereichen, die allgemein für die Arbeit als Trainer wichtig sind. Die anderen neun Module behandeln Basketball Themen wie offensive Grundtechnik, Wurf oder Athletik. Jedes Modul wird von einem verantwortlichen Referenten betreut.

Auf die sechs neuen Trainerstudenten warten unter anderem Referenten wie Trainer Stefan Weissenböck von den Brose Baskets, der sich um die offensive Grundtechnik kümmert. Außerdem werden mit ALBA Co-Trainer Thomas Päch (defensive Grundtechnik) und Prof. Dr. Martin Lames (TU München) namenhafte Referenten mit den sechs Neulingen arbeiten.
Nicht nur Referenten helfen den Nachwuchstrainern in ihrer dreijährigen Ausbildung. Jedem Trainerstudent wird zu Beginn ein Ausbildungsleiter des eigenen Clubs zugeteilt. Außerdem unterstützen erfahrene Trainerausbilder bei den gemeinsamen Lehrgängen und besuchen die Trainerstudenten bei der täglichen Arbeit vor Ort im Verein.

Virtuelles Lernen mit edubreak®-SportCampus

Bereits vor dem Starts des Lehrgangs können alle Trainerstudenten durch „Social Video Learning“ interaktiv arbeiten. Die Nachwuchstrainer bekommen eine Aufgabe gestellt und erstellen selbst Videos und Videokommentare aus dem Trainingsalltag. Relevante Situationen kommentieren sie mit punktgenauen Videokommentaren und anschließend können sich alle Nachwuchstrainer sowohl in der Lerngruppe als auch mit Referenten austauschen.

Hospitationen und Toptrainer

Ergänzend zu der Ausbildung im Verein und dem Trainerlehrgang in Berlin umfasst das Nachwuchstrainer-Ausbildungsprogramm verschiedene Hospitationen bei anderen Clubs. Die Trainerstudenten sind jeweils eine komplette Woche bei anderen Bundesligaclubs vor Ort, beobachten die Trainingseinheiten der Jugend- und Profimannschaften und lernen von nationalen Spitzentrainern. Jeder Trainerstudent hospitiert für einen Sommer bei Jugendnationalmannschaften und besucht eine Jugendeuropameisterschaft. Dort sammelt er zusätzliche Erfahrungen als Videoanalyst und arbeitet an der nationalen Wettkampfdiagnostik mit. Im dritten Ausbildungsjahr hospitiert jeder Trainerstudent für zwei Monate im Ausland bei einem international führenden Basketballclub. Im Rahmen von gemeinsamen Lehrgängen treffen die Trainerstudenten hierbei auf nationale und europäische Toptrainer.

„Wir freuen uns, dass im dritten Jahrgang gleich drei junge Nachwuchstrainer der 2. Basketball-Bundesliga in das gemeinsame Trainerprogramm mit der Beko BBL aufgenommen wurden. Vor ihnen liegt eine intensive aber auch vor allem lehrreiche Qualifizierung, die modernste Methodiken und Praxisnähe vereint. Es ist schön zu sehen, dass die Bundesligisten verstärkt Wert auf hauptamtliche Strukturen im Nachwuchs setzen. Wir begrüßen dies sehr“, so der Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga Daniel Müller.

Wir wünschen den drei Erstsemstlern alles erdenklich Gute und einen guten Start ins erste Ausbildungsjahr!

Kirchheim Knights verpflichten Scharfschütze Tomislav Martinovic

Wenige Tage vor dem Trainingsauftakt zur ProA-Saison 2015/16 haben die VfL Kirchheim Knights Tomislav Martinovic verpflichtet. Der Scharfschütze wechselt vom Regionalligisten Fellbach Flashers unter die Teck. Bereits vor knapp zehn Jahren war Martinovic Bestandteil der kultigen Knights-Truppe um Ross Jorgusen und James Hayden, die den Aufstieg aus der Regionalliga in die zweite Bundesliga schaffte.

Um den neun Mann starken Kader für die kommende ProA-Saison weiter aufzustocken und durch das starke Outside-Play des Deutsch-Kroaten noch mehr Varianz in die Offensive zu bringen, entschlossen sich die Verantwortlichen der Ritter nun kurzfristig zu diesem wichtigen Schritt. „Ich habe vor einigen Tagen einen Anruf von den Knights erhalten. Sie wollten wissen, ob ich verfügbar sei und mir vorstellen kann, noch einmal den Schritt in die zweite Liga zu wagen“, erklärte der 35-jährige.

Ohne große Überzeugungsarbeit von beiden Seiten wurde der Deal nach Leistungstests dann schnell in trockene Tücher gebracht. „Wir kennen Tomislav schon eine Weile und wissen um seine großen Qualitäten. Er ist ein hervorragender Distanzschütze, erfahren, und kann uns in vielerlei Hinsicht weiterhelfen. Zudem kennt er Besnik Bekteshi und Tim Burnette schon sehr lange, wird also auch viel zum guten Klima in der Mannschaft beitragen“, verrät Knights-Geschäftsführer Christoph Schmidt.

Martinovic musste vor seiner Verpflichtung ein umfangreiches Testprogramm mit Knights-Coach Michael Mai absolvieren, das er mit Bravour bestand. „In der ProA können wir natürlich kein Risiko gehen. Obwohl wir Tomislav schon gut kennen und um seine Qualitäten wissen, mussten wir Fitness, Form und Einstellung genauestens überprüfen. Er hat sportlich voll überzeugt und auch seine Mentalität ist vorbildlich. Er hätte woanders eine deutlich größere Rolle übernehmen können, jedoch will er sich noch einmal unbedingt im Profi-Basketball beweisen. Spieler mit genau diesem Biss sind es, die eine Mannschaft voranbringen“, lobt Mai seinen Neuzugang.

Vor knapp drei Jahren stand ein Wechsel von Martinovic unter die Teck schon einmal kurz vor der Vollendung, scheiterte allerdings unglücklich an Formalitäten. Umso mehr freut sich der Shooting Guard, dass sich sein Traum nun doch noch einmal erfüllt: „Vor drei Jahren wollte ich unbedingt zu den Knights wechseln. Ich freue mich nun wirklich sehr, dass ich diese erneute Chance erhalte. Das Umfeld, das Team, der Coach und auch die Stadt Kirchheim haben es mir schon damals sehr angetan, und ich werde alles dafür geben, dass wir ein erfolgreiches Jahr spielen.“

Eine klare Rolle bekommt Martinovic noch nicht zugewiesen. Von der Bank soll er allerdings für wichtige Entlastung und Erfahrung sorgen: „Das Team ist komplett neu. Ich gehe mit der Einstellung an die Sache heran, dass die Besten spielen werden. Wer dann da dazugehört, hat es sich eben auch verdient. Persönlich werde ich alles geben und dafür tun, dem Team bestmöglich zu helfen. Wir haben einiges vor und ich brenne schon auf die neue Herausforderung.“

Kirchheimer Akant Sengül rückt zu den Profis auf

Auch intern erhalten die VfL Kirchheim Knights für die ProA-Saison 2015/16 Zuwachs. Akant Sengül, der selbstverständlich primär im Oberliga-Team von Bekim Kukici beim VfL zum Einsatz kommen soll, wird mit dem Profiteam trainieren und auch an Spieltagen zur Verfügung stehen. Als Belohnung für seine zwei Trainings-Einsätze pro Woche wurde der 21-jährige mit der ProA-Lizenz ausgestattet. Der 2,04 Meter große Center dominierte in der Vorsaison die Landesliga nach Belieben und soll in Notsituationen Kurzeinsätze bei den Profis erhalten. „Akant hat großes Potential und sich diese Chance verdient. Er war in der ersten Mannschaft des VfL absoluter Leistungsträger und der beste Center der Liga. Seine Hauptaufgabe ist natürlich die Oberligamannschaft, aber alleine das Training mit den Profis wird ihn spielerisch und mental um ein Vielfaches voranbringen. Davon werden alle profiitieren“, ist sich Knights-Geschäftsführer Schmidt sicher.

Neuer „Lehrling“ für Michael Mai

Auch das Trainerteam der VfL Kirchheim Knights bekommt noch einmal kurzfristig Verstärkung. Der 28-jährige Benjamin Zieker wird bei Coach Michael Mai zunächst für einen Monat hospitieren. Zieker verfügt sowohl über die C-Trainerlizenz des Deutschen Basketball Bundes sowie auch die Übungsleiter-C-Lizenz des Deutschen Olympischen Sportbundes für den Profisport Basketball. Bei seinen zahlreichen bisherigen Stationen war Zieker unter anderem Ressortleiter Weiblich beim VfL Waiblingen für das Regionalliga-Team der Damen sowie auch Jugend-Auswahltrainer für die U14 des BBW-Bezirks 3 in Württemberg (Neckar/Rems).

Der Basketball-Enthusiast soll von Coach Mai lernen und einen Schnupperkurs in den Profibasketball bekommen. Soweit möglich, wird Zieker auch beim Training und Mannschaftssitzungen der Knights assistieren.