SEAWOLVES verpflichten ProA-erfahrenen Deutsch-Amerikaner

Die vierte Neuverpflichtung der ROSTOCK SEAWOLVES nach Franz Winkler, Matt Hunter und David Rivers heißt Andre Murillo. Der 25-jährige Deutsch-Amerikaner spielte in der vergangenen Saison für die Hamburg Towers in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und soll dem Team von Coach Sebastian Wild noch mehr Tiefe und Variabilität auf den großen Positionen geben.

„Ich bin dankbar für das Jahr in Hamburg und hoffe, dass ich alles in Rostock anwenden kann, was ich unter Coach Hamed Attarbashi gelernt habe. Ich hatte schon mehrere Gespräche mit Coach Wild und ich glaube, wir verfolgen die gleichen Ziele. Es kommt mir so vor, als wären die ROSTOCK SEAWOLVES wie eine große Familie. Deshalb freue ich mich, dass ich jetzt ein Teil davon sein darf“, sagt Murillo, der im August nach Rostock kommen wird.

Der 2,01 Meter große Forward spielte von 2008 bis 2010 für die Concordia Irvine University in Kalifornien, ehe er zur Biola University wechselte. Dort legte der gebürtige Bremerhavener in seinen letzten beiden aktiven Spielzeiten in knapp 28 Minuten pro Spiel 14 Punkte und 7,6 Rebounds auf. 2012/2013 musste er verletzungsbedingt pausieren. In der Spielzeit 2013/2014 war er in der Golden State Athletic Conference der National Association of Intercollegiate Athletics (NAIA) bester Rebounder und viertbester Punktesammler. In seinem ersten Profijahr bei den Hamburg Towers legte Murillo in 32 Spielen durchschnittlich 4,4 Punkte und 1,8 Rebounds in weniger als elf Minuten auf.

„Mit Andre Murillo gewinnen wir sowohl einen ProA-erfahrenen Frontcourt-Spieler, der das Spiel mit seiner Physis und enormen Intensität auf verschiedenste Art und Weise prägen kann, als auch einen charakterstarken jungen Mann mit Führungsqualitäten und einem unheimlich hohen Anspruch an die eigene Leistung“, beschreibt Coach Wild seinen Neuzugang. „Andre hat schon während seiner bemerkenswerten College-Karriere seine Leistungsstärke kontinuierlich demonstriert und diese auch im letzten Jahr in Hamburg oft aufblitzen lassen. Daher sind wir fest davon überzeugt, dass Andre sich schnell zu einer wichtigen Säule unseres Teams auf- und neben dem Spielfeld entwickeln wird.“

Spielerdaten:
Geboren am 18.05.1990 in Bremerhaven
Nationalität: Deutsch/USA

Position: Power Forward
Größe: 201 cm

Stationen als Spieler:
2014-2015: Hamburg Towers (ProA, Deutschland)
2011-2014: Biola University (NAIA, USA)
2008-2010: Concordia Irvine (NAIA, USA)

Bisheriger Kader der ROSTOCK SEAWOLVES:
Sven Hellmann, Matt Hunter, Tobias Lange, Daniel Lopez-Dittert, David Markert, Pavel Mokrys, Andre Murillo, Zbigniew Owczarek, David Rivers, Ivo Slavchev, Tim Vogt, Franz Winkler, Stanley Witt

Ein vielseitiger Guard für die Baskets

Mit Tre Bowman steht ein weiterer amerikanischer Neuzugang bei den ETB Wohnbau Baskets fest. Der 1,96 Meter große Shooting Guard stand schon in der vergangenen Saison auf dem Wunschzettel von ETB-Trainer Igor Krizanovic.

„Damals hat er sich leider entschieden nach Spanien zu wechseln. Jetzt will er bei uns den nächsten Schritt gehen und darüber sind wir sehr froh. Tre hat einen sehr guten Distanzwurf, zieht aber auch immer wieder stark zum Korb. Er ist ein sehr athletischer Spieler, von dem wir viel erwarten. Durch seine Vielfältigkeit wird er mit Sicherheit gut mit unseren Aufbauspielern Gary und Johnathan harmonieren“, so Baskets Coach Krizanovic.

Nach einer Saison in der dritten spanischen Liga hat der Wechsel zu den Baskets einen großen Vorteil – Tre kennt den europäischen Basketball schon und muss sich nicht erst noch umgewöhnen. Und trotz der anderen Spielweise in Europa, überzeugte er in der vergangenen Saison auf ganzer Linie. Mit durchschnittlich 16 Punkten war Bowman der zweitbeste Scorer der Liga – rund 31 Prozent Dreier und 52 Prozent aus dem Feld. In seinen College Jahren kam er sogar immer auf rund 40 Prozent Dreier. Außerdem dürfen sich die Fans auf spektakuläre Fastbreaks freuen. Bowman klaut seinen Gegnern mindestens einmal pro Spiel den Ball und schließt dann nicht selten mit krachenden Dunks ab, was bei Youtube gleich mehrfach zu bestaunen ist.

Tre Bowman

Tre Bowman (Grünes Trikot) Foto: ETB Wohnbau Baskets

Bowman ist allerdings kein Spieler, der nur die große Show und sein eigenes Ego pflegt. Schon seit der Highschool gilt er als Arbeitstier mit einer exzellenten Einstellung. „Tre setzt voll und ganz auf Basketball und verhält sich auch so. Er ist ein sehr ruhiger Zeitgenosse und das hat mir sofort gut gefallen“, sagt ETB-Trainer Krizanovic. Statt also von großen Zielen zu reden, arbeitet er an ihnen. So konnte Tre seine Grenzen zum Beispiel beim Training mit den Houston Rockets ausloten.

Bowman wird wie alle amerikanischen Spieler erst einmal einen Tryout-Vertrag bekommen und startet am neunten August mit seinem neuen Team in die Vorbereitung. Und so sieht die Mannschaft der ETB Wohnbau Baskets bisher aus: Mark Gebhardt, Marco Buljevic, Paul Albrecht, Christoph Hackenesch, Luka Buntic, Gary Johnson, Johnathan Loyd, Tre Bowman.

Baskets-Neuzugang Crawford im Interview

Am 11.08. beginnt für die EN Baskets Schwelm die Preseason. Neuzugang Domonique Crawford, der sich auf die kommende Saison freut und bereits vorbereitet, steht Rede und Antwort!

Es wird dein erstes Jahr bei den EN Baskets Schwelm sein, aber nicht dein erstes in Deutschland. Welche Erfahrungen hast du in Deutschland gesammelt und wie empfindest du sie, im Vergleich zu deinen Erfahrungen, die du in Österreich, Luxemburg oder dem Libanon gesammelt hast?

Die Erfahrungen, die ich in Freiburg gemacht habe – da war ich nun mal die längste Zeit in Deutschland – sind eigentlich ganz cool gewesen. Das Sportliche ist das eine, wie man die restliche Zeit nutzt, das andere. Mich haben auch häufig Dinge fasziniert, die nicht immer etwas mit Basketball zu tun hatten. Wenn man Deutschland mit den anderen Stationen meiner Karriere, dann ist das Land schon ziemlich groß. Ich habe mich hauptsächlich im Süden aufgehalten, wo das Wetter wesentlich besser war als im Norden. Neben dem Basketball, konnte ich in meiner Freizeit auch von da aus mal eben überall hin reisen. Die Schweiz und Österreich waren auch spielend zu erreichen. Ich habe die Gelegenheit oft am Schopfe gepackt und bin mal schnell hin gefahren. Es war eine tolle Zeit!

Sprechen wir mal über Basketball und Pure Radomirovic. Du kennst ihn nun ein paar Jahre. Wie war die Zusammenarbeit mit deinem ehemaligen und zugleich zukünftigen Trainer?

Die Zusammenarbeit war immer großartig. Ich sehe mich immer als einen Schüler des Basketballs, der nie rastet und sein Spiel immer weiter entwickeln möchte. Wir (Pure und ich) hatten immer eine sehr gute Basis. Ich habe mich immer als seinen Schüler gesehen. Auch wenn er die englische Sprache nicht so gut beherrscht wie andere Menschen, hatten wir nie Schwierigkeiten miteinander zu kommunizieren. Denn unsere Sprache war „Basketball und Gewinnen“. Die haben wir beide verstanden! Pure hat mir die kleinen Dinge des Basketballs beigebracht, die ich vorher nie gewusst habe. Und ich freue mich sehr, noch mehr von ihm zu lernen.

Du hast unterschiedliche internationale Stationen und Spielklassen kennen gelernt. Wie stark schätzt du die ProB in Deutschland ein?

Ich habe in den letzten acht Jahren in Luxemburg, Österreich und Libanon gegen viele sehr starke Spieler gespielt. Aber in diesen Ländern sind auch viele Basketballer aktiv, die nicht so stark sind. Um ehrlich zu sein, schätze ich die ProB schon stark ein.

Was sind deine sportlichen Ziele in der kommenden Saison?

In erster Linie möchte ich gewinnen. Und das soll regelmäßig passieren. Gewinnen bedeutet mir sehr viel und erfüllt mich immer irgendwie mit Stolz. Da ist es mir egal, ob es ein Trainingsspiel ist, eine Runde Dartpfeil werfen oder ein richtiges Basketballspiel. Ich sehe da keinen Unterschied und möchte immer vorne sein. So bin ich nun mal! Aber in der Saison werde ich auch meine Mitspieler in die Pflicht nehmen, dass wir an einem Strang ziehen und gemeinsam gewinnen müssen. Während einer Spielzeit gibt es immer gute und schlechte Phasen. Aber es soll eine gute Saison für mich werden – möglichst die beste meiner Karriere!

Lester Ferguson verstärkt Itzehoe Eagles

Mit Basketball ist er schon weit herum gekommen in der Welt – jetzt verstärkt Lester Ferguson die Itzehoe Eagles in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Der 27-Jährige nimmt nach Courtney Belger und Geoff Simpson die dritte Ausländerposition bei den Eagles ein.

Ferguson stammt aus Baton Rouge im Bundesstaat Louisiana, besuchte das College Robert Morris in Illinois, wo die Sportteams passenderweise Eagles heißen. Dann war er international unterwegs: In der Mongolei und dem Irak spielte Ferguson ebenso wie in der Dominikanischen Republik. Als die Saison dort zu Ende war, kehrte er zurück zu einem Team aus Illinois, das in der amerikanischen PBL spielt. Und jetzt also Europa:

„Ich habe immer wieder gehört, dass Europa einige der besten Profiligen der Welt hat“, sagt Ferguson. In Deutschland sei er noch nie gewesen, „aber es soll ein schönes Land sein“. Er ist gespannt auf die Aufgabe und hat klare Ziele: Ferguson will mit den Eagles die Playoffs erreichen und so weit wie möglich kommen.

Mit seiner Größe von 2,08 Metern sei der Amerikaner eine gute Ergänzung unter dem Korb, sagt Eagles-Coach Pat Elzie. Der Spieler suche seine Chance in Europa, die Empfehlung kam von einem guten Freund des Trainers. Ferguson kann nicht nur nah am Korb agieren, sondern dank großer Beweglichkeit auch von außen ziehen, hinzu kommt eine gute Hand beim Werfen. „Ein langer Kerl mit guter Qualität von außen als auch innen“, sagt Elzie.

Towers setzen weiter auf die Jugend – Stielow bleibt in Hamburg

Mit Janis Stielow können die Hamburg Towers die nächste Vertragsverlängerung offiziell verkünden. Der 20-Jährige wird auch in der kommenden Saison für die Hamburg Towers auf Korbjagd gehen.

„Ich freue mich sehr, hier in Hamburg bleiben zu können. Die Stimmung und die Fans in der Halle machen das Spielen hier zu etwas ganz Besonderem!“ Mit den Towers hat sich der 1,93 Meter große Shooting Guard für die kommende Saison neue Ziele gesetzt: „Natürlich freue ich mich wenn ich noch mehr Spielzeit bei den Towers bekomme und mich weiter in meinem Spiel verbessern kann. Und natürlich möchte ich wieder die Playoffs erreichen, bloß so wie die Liga sich verstärkt hat, wird das kein leichter Weg.“

Seine Spielweise und seine Rolle im Team beschreibt Janis selber als „der, der von der Bank kommt und neue Energie reinbringt. Außerdem will ich durch meine Dreipunktwürfe für Gefahr sorgen.“ In der vergangenen Saison kam er auf 2.9 Punkte pro Spiel und konnte mit einer Dreierquote von 42.1 % (8/19) von der Bank kommend überzeugen. „Janis hat sich bis zu seiner Verletzung gut entwickelt und nutzt in diesem Sommer die Zeit, um an sich zu arbeiten“, so Towers Headcoach Hamed Attarbashi.

Bevor Janis im letzten Jahr sein Debüt für die Towers gab, durchlief er die Jugendmannschaften der Piraten in der NBBL und JBBL und hat auch bei anderen norddeutschen Teams gespielt, wie beispielsweise bei den Lüneburg 66ers, dem VfL Pinneberg und auch für unseren Kooperationspartner SC Rist Wedel. Für den SC Rist wird Janis, wie schon in der vergangenen Saison, ebenfalls aktiv sein. Möglich macht das die sogenannte Doppellizenz: Sie erlaubt Spielern unter 23 Jahren für zwei Vereine in unterschiedlichen Ligen aufzulaufen. So wird Janis, gemeinsam mit Rene Kindzeka und Neuzugang Helge Baues in Wedel mehr Verantwortung übernehmen und wertvolle Spielpraxis sammeln.

Abseits des Courts und auch gerade jetzt in der Sommerpause fokussiert sich der Hamburg-Experte in der Mannschaft auf sein Studium. Er studiert Politikwissenschaften im 4. Semester an der Uni Hamburg. Dafür hatte er bedauerlicherweise zum Ende der letzten Saison sehr viel Zeit, da er aufgrund einer Rückenverletzung mehrere Monate ausfiel. Diese schwierige Phase hat er aber jetzt überwunden und ist wieder fit: „Ich bin heiß auf die neue Saison!“

Titans verstärken sich mit Marc Nagora

Für den am 27. September beginnenden Saisonstart in der 2. Basketball-Bundesliga ProB rüsten die Dresden Titans weiter auf. Mit dem 1,97-Meter großen Marc Nagora verpflichten die „Elberiesen“ einen talentierten Nachwuchsspieler aus Braunschweig.

Der 21-Jährige Forward ging vergangene Saison für die DRUFF! Baskets Braunschweig in der Nordstaffel der ProB auf Korbjagd und machte beim damaligen Match gegen die Titans schon einmal Bekanntschaft mit Dresdens Korbjägern. Marc Nagora durchlebte bei der SG Braunschweig ein gutes Nachwuchsprogramm. Als Kooperationspartner des Bundesligisten Basketball Löwen Braunschweig hat die SG einige Doppellizenz-Spieler und Jugendnationalspieler in seinen Reihen. Die Talentschmiede in Niedersachsen ist Fachleuten bekannt. Der jetzige NBA-Profi Dennis Schröder wirkte vor seinem Durchbruch im damaligen ProB-Team.

Aufgrund der guten Ausbildung in Braunschweig freut man sich in Dresden auf die Dienste von Marc Nagora.

„Marc ist ein sehr talentierter Spieler, der aber Pech hatte, dass auf seiner Position fast schon ein Überangebot an guten Spielern zu Verfügung stand“, erklärt Geschäftsführer Peter Krautwald die Tatsache, dass der 21-Jährige Korbjäger vergangene Spielzeit auf lediglich zehn Saisoneinsätze kam.

„Marc war zum Probetraining und hat unserem Trainer sehr gut gefallen. Er hat eine vorbildliche Arbeitseinstellung und ist mit seinem robusten Körber, welcher sich positiv auf das Rebound-Verhalten auswirkt, eine Bereicherung für das Team. Wir haben einen talentierten Spieler dazugewonnen, der sehr flexibel einsetzbar ist und mit Power von der Bank vor allem die Innenspielerpositionen verstärken soll“, so Krautwald weiter.

Rolf Scholz in Sachen Nachwuchsförderung auch im Licher Boot

Die Licher BasketBären freuen sich, dass eines der Gesichter des Licher Basketballs wieder eine Funktion beim Traditionsverein an der Wetter übernimmt. Das Licher Urgestein Rolf Scholz wird in der kommenden Spielzeit als wichtiges Bindeglied zwischen der Basketballakademie Gießen-Mittelhessen und den ProB-Basketballern fungieren und Cheftrainer Joan Rallo Fernandez im wöchentlichen Training unterstützen.

Dadurch sollen die hoffnungsvollen Nachwuchstalente aus Mittelhessen noch besser an den Herrenbasketball herangeführt und die Verzahnung der einzelnen Institutionen BAGM und Licher
BasketBären noch intensiver gestaltet werden.

„Wir freuen uns außerordentlich mit Rolf Scholz einen Profi der heimischen Basketballregion in unserem Team begrüßen zu können und sehen in ihm einen weiteren Mosaikstein auf dem Weg zu
einer nachhaltigen Nachwuchsförderung im Basketball der Region. Mit Rolfs Hilfe wird es uns gelingen, junge Talente aus der Region in den Profi-Sport heranzuführen. Wir sind froh, dass die
vielen Gespräche zwischen den GIESSEN 46ers, der BAGM und den Licher BasketBären zu Rolf hinführten und dass er sich auch vorstellen kann, neben seiner beruflichen Tätigkeit und dem
Engagement bei der BAGM auch noch an der Seite von Joan zu agieren“, freut sich Managerin Anne Leinweber über die Zusage des 34-Jährigen.

Scholz wird weiterhin in Zusammenarbeit mit Lutz Mandler die U16-Mannschaft der BAGM in der Jugendbasketballbundesliga betreuen. So hat er einen genauen Blick auf die Nachwuchs-Talente.

Wie wichtig diese vernetzende Tätigkeit in der Arbeit mit den jungen Nachwuchstalenten ist, erläutert auch Dr. Wolfgang Leutheuser, Vorstandsvorsitzender der BAGM: „Mit Rolf Scholz ist eine
wichtige Integrationsfigur geschaffen, um die sportliche Zusammenarbeit im Dreieck BAGM, Licher BasketBären und GIESSEN 46ers positiv zu gestalten. Er wird dafür einstehen, dass junge Spieler gefördert werden und die wichtige Spielpraxis für ihre Entwicklung erhalten.“

Cheftrainer Joan Rallo Fernandez: „Auf die Zusammenarbeit mit Rolf in Lich und Giessen freue ich mich besonders. Zum einen kennt Rolf die Licher BasketBären und hat aufgrund seiner Geschichte eine große Verbundenheit mit Lich. Zum anderen macht er zusammen mit Lutz Mandler in Giessen einen großartigen Job bei der BAGM und wir werden von seiner Erfahrung und Qualität in jeder Hinsicht profitieren können.“

„Ich werde als Bindeglied im Dreieck BAGM- Licher BasketBären-GIESSEN 46ers in sportlichen Fragen fungieren, wodurch den jungen Spielern der Einstieg in den Profibereich erleichtert werden soll. Zudem werde ich sportliche Inhalte zwischen den einzelnen Kooperationspartnern vermitteln und mit Joan umsetzen“, umreißt Scholz, der aus dem mittelhessischen Basketball seit Jahrzehnten nicht wegzudenken ist, sein Tätigkeitsfeld.

Als Spieler blieb er der Region, bis auf ein einjähriges Intermezzo im hohen Norden beim SC Rist Wedel, immer treu und trug jahrelang das Licher- Trikot aus dem Herzen der Natur. Allerdings hat er seine Basketballstiefel noch nicht endgültig an den Nagel gehängt; neben seiner Trainertätigkeit bei der JBBL in Giessen hat Scholz im vergangenen Jahr seine A-Trainerlizenz erlangt. Diese Vielzahl an Tätigkeiten, neben seinem Hauptberuf als Polizist, zeigen, wie sehr Scholz dem Sport mit dem orangenen Leder zugetan ist.

Thorben Döding bleibt ein Drache

Die erste Verpflichtung der Artland Dragons ist perfekt. Der Zweitligist aus Quakenbrück hat Nachwuchstalent Thorben Döding für ein Jahr unter Vertrag genommen.

Der 16-jährige Junioren-Nationalspieler, der gebürtig aus Vechta stammt, wird sowohl für das ProB-Team, als auch für das Team in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL/U19) auf Korbjagd gehen. „Thorben zeigt großes Potenzial und beweist ein sehr gutes Spielverständnis“, sagt Dragons-Headcoach Dragan Dojcin über den Aufbauspieler. „Auch für ihn persönlich ist dieser Schritt der Richtige, da er hier eine hervorragende Möglichkeit hat, sich weiterzuentwickeln.“

Nachdem Döding 2005 in seinem Heimatverein in Vechta mit dem Basketballspielen begonnen hatte, wechselte er 2010 an die Baskets Akademie Weser-Ems nach Oldenburg. 2012 kam der Guard dann zu den Young Dragons nach Quaken­brück. Für optimale Trainingsbedingungen wohnt der Schüler des Artland-Gym­nasiums bei Young-Dragons-Headcoach Florian Hartenstein in einer Gastfamilie. Döding war Teil des Young-Dragons-Teams, das 2014 die deutsche Meisterschaft in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL/U16) holte. Zurzeit gehört der 16-Jährige zum Kader der U16-Nationalmannschaft, die ab dem 27. Juli am European Olympic Youth Festival in Tiflis (Georgien) teilnimmt.

Thorben Döding ist der erste Spieler, den die Dragons für die neue Saison verpflichtet haben.

Steckbrief

Name: Thorben Döding
Geburtstag: 07.03.1999
Nationalität: GER
Größe: 185 cm
Gewicht: 75 kg
Position: Guard
Letzte Stationen (von neu nach alt):
Young Dragons/Quakenbrücker TSV
Baskets Akademie Weser-Ems/OTB
RASTA Vechta

Leon Kratzer und Tibor Taraš weiterhin im Baunacher ProA-Team

Nachdem beide Akteure bereits in der letzten Saison in der ProA an den Start gingen, werden Leon Kratzer und Tibor Taraš auch in der kommenden Saison für Baunach viel Spielzeit auf hohem Niveau erhalten.

Vor allem Leon Kratzer wusste dies bereits in den 28 Einsätzen in der letzten Saison eindrucksvoll zu nutzen. Er konnte in fast 20 Minuten pro Spiel 6,6 Punkte und 6,5 Rebounds zum 9. Platz der Baunacher beisteuern. Damit war er der Toprebounder im Team und das im jungen Alter von gerade einmal 17 Jahren. Die Verantwortlichen des Bamberger/Baunacher Nachwuchsprogramms erhoffen sich einen weiteren Entwicklungsschub vom 2,12 m großen Centerspieler, der bei den Brose Baskets einen Vier-Jahres-Vertrag unterschrieben hat.

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Leon Kratzer Foto: Bike-Café Messingschlager Baunach

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Tibor Taraš Foto: Bike-Café Messingschlager Baunach

Auch der ebenfalls 1997 geborene Guard Tibor Taraš brachte es in der letzten Saison auf immerhin neun Einsätze in der ProA. Sein bestes Spiel zeigte er dabei in der wichtigen Partie gegen Ehingen-Urspring, als er den verletzten Steffen Hamann vertreten musste und in 16 Minuten vier Punkte erzielen und vier Assists geben konnte. Überwiegen kam er aber beim TSV Tröster Breitengüßbach in der Regionalliga und der NBBL zum Einsatz. Auch er hat einen langfristigen Vertrag bei den Brose Baskets unterschrieben und soll in der kommenden Saison das Sprungbrett ProA für seine Entwicklung nutzen. Sowohl Kratzer als auch Taraš sind zudem weiterhin für das NBBL-Team aus Breitengüßbach spielberechtigt.

Baunachs Headcoach Fabian Villmeter beschreibt die Rolle der beiden Spieler so: „Mit Tibor und Leon werden in der kommenden Saison zwei aktuelle U18-Nationalspieler in den Reihen unserer ProA-Mannschaft stehen. Leon soll dabei, wenn es nach uns geht, eine zentrale Rolle unter den Körben einnehmen. Er hat bereits letzte Saison gezeigt, dass er auf diesem Level spielen kann und soll nun den nächsten Schritt machen und in dieser Liga zu einem dominanten Akteur werden. Wichtig wird sein, dass er seine Foulanfälligkeit besser kontrolliert,- das körperliche und athletische Rüstzeug bringt er allemal mit!

Bei Tibor handelt es sich um einen Spielertypen, wie er im modernen, europäischen Basketball immer mehr gefragt ist: Ein großer Guard, mit Übersicht, Qualitäten das Spiel zu lesen, aber auch selbst zu scoren. Ich bin sicher, dass Tibor uns bereits dieses Jahr extrem helfen wird, wenn er es schafft die Intensität der ProA mitzugehen. Er hat das Potential zu einem sehr interessanten Offensivpieler zu reifen und wird bei uns alle Möglichkeiten vorfinden sein Spiel weiter zu entwickeln.“

Bjarne Kraushaar wird Bestandteil des BasketBären-Kaders

Mit Bjarne Kraushaar ist in der kommenden ProB-Spielzeit eines der größten Talente des mittelhessischen Basketballs Bestandteil der Mannschaft des neuen Trainers Joan Rallo Fernandez.

Der 16 Jahre alte Point Guard ist trotz seines jungen Alters eine der tragenden Säulen der makellosen Qualifikationsrunden des Teams der Trainer Ivica Piljanovic und Marcus Krapp gewesen und ließ dabei sein Potential mehrfach aufblitzen.

Aber auch in der abgelaufenen Saison in der U16-Bundesliga war der flinke Aufbauspieler maßgeblich daran beteiligt, dass die BAGM bis ins Viertelfinale vorstieß, sich dort aber den Artland Dragons um seinen künftigen Trainer Rallo geschlagen geben musste.
Im Schnitt stand Kraushaar über 30 Minuten auf dem Parkett und nutzte dies zu 20,2 Punkten, die er mit 6 Rebounds und 5,7 Assists im Schnitt veredelte.

Das Spiel des deutschen U16-Nationalspielers, der 2013 Rookie des Jahres in der JBBL wurde, ist durch seine gute Spielübersicht und seinen unbändigen Siegeswillen geprägt. Er versteht es, die Situationen auf dem Spielfeld zu lesen und trifft oftmals die richtige Entscheidung, weiß sich aber auch zurückzunehmen, wenn es nicht ganz rund läuft.

„Ich kenne Bjarne gut aus der vergangenen Saison der JBBL. Er hat einen großartigen Job mit Rolf Scholz und Lutz Mandler gemacht. Ich schätze an ihm seine Leidenschaft in Kombination mit seinem Verstand für das Spiel. Er wird natürlich weiterhin mit der NBBL sein, dort wachsen und sich entwickeln. Wenn er sich weiterhin so exzellent schlägt, kann er sich Spielzeit in der ProB erarbeiten. Wir freuen uns, dass wir Bjarne aktiv und gemeinsam mit der NBBL bei seiner Entwicklung unterstützen können.“ so Cheftrainer Joan Rallo Fernandez über seinen jüngsten Schützling in der kommenden Saison.

Auch der 15-jährige Small Forward des JBBL-Teams von Scholz und Mandler, David Amaize, wird ab der kommenden Saison den Trainingskader der BasketBären verstärken, um sich weiterzuentwickeln.

„Ich freue mich sehr darauf, ein Teil der BasketBären-Familie zu werden. Ich denke, ich kann mich in dem Kader, der aus jungen und erfahrenen Spielern besteht, sehr gut weiterentwickeln.“ freut sich Bjarne Kraushaar auf die kommende Saison.