Deutsche Guard-Power für die Steeples: Die Urspring-Eigengewächse Maxi Eisele und Zaire Thompson sagen zu

Mit dem Verbleib von Publikumsliebling Maxi Eisele und der Rückkehr von Zaire Thompson sichert sich TEAM EHINGEN URSPRING die Dienste zweier junger, deutscher Point Guards. Die beiden Urspringer Toptalente bilden in der Saison 2015/16 das Rückgrat des Ehinger ProB-Teams und sorgen für gehörig Tiefe im Spielaufbau.

Eisele, der nun seine dritte Saison im Ehinger Trikot absolvieren wird, hatte sich bereits im  vergangen Jahr enorm entwickeln können und die Zuschauer mit seiner frischen und frechen Spielweise verzückt. Umso schöner ist es, dass er dem Programm noch ein weiteres Jahr erhalten bleibt. Der frischgebackene Abiturient hatte es auch in Erwägung gezogen, an ein amerikanisches College zu wechseln. „Es ist großartig, dass Max noch ein weiteres Jahr bei uns bleibt“, betont Coach Reinboth, der seinerseits ein großer Fan des Urspringer Urgesteins ist. „Zudem hat er im Dezember immer noch die Chance, sich im Rahmen unseres nächsten USA Trips für ein renommiertes College zu empfehlen.“ Die Ehinger Fans dürfen sich also auch in der kommenden Spielzeit auf Maxis aggressive Defense und seine schnellen Drives freuen. Er selbst sieht seine Entwicklung noch lange nicht als abgeschlossen. „Ich muss noch mehr Konstanz in meinen Wurf bringen“, meint der ehrgeizige 18jährige. Coach Reinboth ist froh, dass er Ehingen erhalten bleibt: „Maxi hat eine großartige Arbeitseinstellung und ist auf sowie neben dem Platz ein Vorbild für die Anderen“.

Neben Maxi meldet sich ein weiteres Urspringer Aufbautalent zurück an der Donau: Zaire Thompson, der in jeder seiner fünf Spielzeiten mit den Urspringer Jugendteams das Final Four der JBBL beziehungsweise NBBL erreichen konnte und zwei Deutsche Meistertitel sein eigen nennt, kehrt zurück in seine basketballerische Heimat. Nach einem Jahr an der Fordham University, brennt Zaire darauf, sich in der ProB zu beweisen. Thompson, der vor allem durch seine Schnelligkeit besticht, kann laut eigener Aussage die neue Saison gar nicht mehr erwarten. „Ich bin extrem froh, wieder hier zu sein und freue mich darauf, neben meinen alten Freunden und Mitspielern auf dem Feld stehen zu dürfen“, verrät der 19Jährige. Auch Coach Reinboth hält enorm viel von Thompson: „Er ist schnell, kräftig und wächst auf Grund seiner Nervenstärke in wichtigen Situationen oftmals über sich hinaus. Zudem kennt er das Programm noch aus früheren Jahren.“

Der Point Guard Spot der Steeples ist nun enorm tief besetzt. Man darf sich in der kommenden Saison auf den jugendlichen Spielstil des Duos Eisele und Thompson freuen, welcher durch die geballte Erfahrung des zuvor verpflichteten Veteranen Radislav Tomasevic optimal ergänzt werden wird.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Vincent Kittmann bleibt bei den Towers

Die Hamburg Towers treiben die Kaderplanung für die Saison 2015/16 weiter voran. Mit Vincent Kittmann wird ein weiterer Hanseat auch in der kommenden Saison das Trikot der Towers tragen. Der 26-Jährige Kittmann war mit knapp 20 Minuten Spielzeit in der vergangenen Saison eine feste Größe im Kader von Headcoach Hamed Attarbashi und kam durchschnittlich auf 7,1 Punkten und 4,2 Rebounds.

„Vincent ist in fast allen Spielen für uns gestartet und hat der Mannschaft immer das gegeben, was sie gebraucht hat. Zudem hat er zum ersten Mal durchgängig auf der Flügelposition gespielt und konnte sich dadurch weiterentwickeln“, so Towers Headcoach Attarbashi.

Seine basketballerischen Wurzeln hat der gebürtige Hamburger beim SV Bramfeld, für den er in der 2. Oberliga und in der Nachwuchs Bundesliga auflief. Weitere Stationen waren finke Baskets Paderborn (ProA), Hertener Löwen (ProB), P4two Ballers Osnabrück (ProB) und der SC Rist Wedel (Regionalliga). Für Kittmann hatte die Entscheidung, bei den Towers um ein weiteres Jahr zu verlängern, nicht nur sportliche Gründe. In der Off-Season absolviert Kittmann ein Praktikum bei Imvest, dem Partner der Hamburg Towers aus der Immobilienbranche.

„Als Hamburger freue ich mich natürlich sehr, bei den Hamburg Towers zu spielen und den Verein voranzubringen. Die Bedingungen sind für mich sehr gut. Neben dem Training und den Spielen habe ich sogar die Möglichkeit, mich auch beruflich zu orientieren. Auch das war ein wichtiger Aspekt für mich, in Hamburg zu bleiben“, sagte Vincent Kittmann zu seiner Vertragsverlängerung.

 

(Hamburg Towers)

Personalwechsel in der Geschäftsstelle der NINERS GmbH

Nicht nur das Spielerkarussell dreht sich, auch in der Geschäftsstelle hat sich bei den NINERS in den letzten Monaten einiges getan. Eine wichtige Personalie ist dabei der Abgang von Geschäftsführer Rayk Lorz zum Ende diesen Monats. Rayk Lorz bleibt auch bei seiner zukünftigen Arbeitsstelle dem Sport treu, hat sich aber nach insgesamt neun Jahren für die NINERS in unterschiedlichen Positionen, seit 2012 als Geschäftsführer, entschieden, dem Basketball den Rücken zu kehren.

Präsident Martin Schuster: „Wir bedauern Rayk Lorz‘ Abgang sehr. Er hat sich aber nach neun Jahren entschieden, eine neue Herausforderung zu suchen. Wir haben dafür volles Verständnis, zumal wir wissen, dass sein Arbeitsaufwand in den letzten Jahren fast ein 24-Stunden-Job war, der in der freien Wirtschaft sicher ganz anders honoriert werden würde. Er bleibt zumindest dem Sport treu und für seine persönliche Karriere ist es sicher auch ein sinnvoller Schritt. Wir sind ihm sehr dankbar für seine Arbeit in den letzten Jahren und wünschen ihm alles Gute.“

Die Position des Geschäftsführers wird kommissarisch innerhalb der NINERS Chemnitz GmbH übernommen. Bei der Suche nach einem Nachfolger will man sich nicht unter Druck setzen lassen. Martin Schuster: „Die Weichen für die kommende Saison sind weitestgehend gestellt. Rayk Lorz hat uns bis zu seinem letzten Arbeitstag dabei vorbildlich unterstützt. Wir haben die Geschäftsstelle in den letzten Monaten ohnehin personell verstärkt, so dass wir im Tagesgeschäft derzeit kein Problem sehen. Wir können die Position des Geschäftsführers innerhalb der GmbH vorerst intern vergeben. Dadurch haben wir die Möglichkeit, die Suche bei dieser wichtigen Personalie in Ruhe und mit der gebotenen Sorgfalt anzugehen.“

Bei den angesprochenen personellen Verstärkungen handelt es sich neben dem der Öffentlichkeit schon durch seine Siege zum Klassenerhalt als Trainer bekannte Pete Miller zusätzlich um Marcus Albanus und Felix Linke, die insbesondere den Bereich Marketing, Sponsoring und Kommunikation verstärken und ausbauen sollen. Pete Miller (62) ist dabei als Sportdirektor für den gesamten sportlichen Bereich zuständig. Er verhandelt mit Spielern, Agenten und nutzt sein großes Netzwerk zum Aufbau einer schlagkräftigen Mannschaft. Seine übergeordnete Position soll dabei ein langfristiges, konzeptionell abgestimmtes und strukturiertes Handeln der Chemnitzer Korbjäger über den kurzfristigen Erfolg hinaus garantieren.

Um den wirtschaftlichen Erfolg geht es bei den beiden weiteren neu geschaffenen Positionen. Mit Marcus Albanus (52) kommt ein ausgewiesener Marketingexperte zu den NINERS, der Mitte der neunziger Jahre das CI der ChemCats mitentwickelt hat, bereits einige Jahre Basketball und BBL-Erfahrung im Bereich Marketing vorweisen kann und den Bereich Sponsoring und Kommunikation ausbauen soll. Auch Felix Linke (26) hat im Chemnitzer Basketball schon seine Spuren hinterlassen. Als selbstständiger Grafiker und Designer hat er in den letzten drei Jahren das Erscheinungsbild sowohl der NINERS als auch der ChemCats mitgestaltet. Ein weiteres wichtiges Arbeitsgebiet Linkes wird in Zukunft der Bereich Internet, Video und New Media sein.

Präsident Martin Schuster: „Wir haben uns in den letzten Monaten gezielt in jenen Bereichen verstärkt, die man als Team mit Ambitionen nicht mehr ehrenamtlich abdecken kann. Durch die Manpower und Kompetenz, die wir dazugewonnen haben, versprechen wir uns mittelfristig die Schaffung der wirtschaftlichen, administrativen und sportlichen Grundlagen, die in einer Stadt mit einer viertel Million Einwohnern, großer Sporttradition und großem Basketballinteresse auch das Ziel 1. Bundesliga im Herrenbereich realistisch und machbar erscheinen lassen. Das ist sicher kein kurzfristiges Ziel und es sind nur erste, wichtige Schritte. Aber wir wollen es angehen.“

 

(NINERS CHEMNITZ)

Mitch Jost verlässt die Baskets

Der 26-jährige Power Forward wird Essen verlassen und sich einem neuen Verein anschließen. Details dazu dürften in näherer Zukunft bekanntgegeben werden.  Igor Krizanovic bedauert es, Mitch nicht halten zu können, wünscht ihm aber alles Gute für die Zukunft: „Wir haben ihn in der vergangenen Saison nur mit viel Glück verpflichten können. Er hat ausnahmslos alle überzeugt und war ein echter Musterprofi. Ihn zu halten ist für uns leider unmöglich. Daher kann ich mich nur für seinen Einsatz bedanken und ihm viel Glück bei seinem neuen Verein wünschen.“

Danke wollte auch Michael Jost zum Abschied sagen: „Es war eine tolle Zeit in Essen und es war schön, Teil der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte zu sein.  Zum Abschied kann ich mich nur noch einmal bei allen Fans und Verantwortlichen für die Unterstützung bedanken.“

Michael „Mitch“ Jost kam Anfang der letzten Saison von Heidelberg nach Essen. In 34 Ligaspielen kam er durchschnittlich auf 8,6 Punkte, 3,9 Rebounds und 1,8 Assists.

Die ETB Wohnbau Baskets danken Mitch für sein großes Engagement und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft!

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Vielseitiger Leitwolf für die Knights: Tim Burnette kehrt zurück

Kombo-Guard steigert Qualität und Quantität des Knights-Kaders • Perfektes „Puzzle-Teil“ Burnette schafft Optionen für Trainer Michael Mai • Große Erfahrung Burnettes wichtig für Entwicklung der jungen Spieler

Aller guten Dinge sind drei: Die VfL Kirchheim Knights und Timothy „Tim“ Burnette (33) gehen in der ProA-Basketball-Saison 2015/16 erneut gemeinsame Wege. Der erfahrene Combo-Guard heuert bereits zum dritten Mal unter der Teck an, ist somit schon der siebte Neuzugang der Ritter für die kommende Spielzeit. Burnette unterschreibt für ein Jahr in Kirchheim und ist für die Knights sowohl im Spielaufbau als auch auf dem Flügel einsetzbar.

Das neu zusammengestellte Team der VfL Kirchheim Knights soll der vielseitige Guard mit seinen spielerischen sowie vor allem mit seinen Führungsqualitäten von der Bank aus unterstützen. Der 33-jährige spielte bereits auf der höchsten deutschen Basketball-Bühne BBL, sammelte auch bei mehreren Stationen in der 2. Bundesliga eine Menge Erfahrung. Große Namen wie die Walter Tigers Tübingen, der VfL Osnabrück sowie s.Oliver Würzburg schmücken Burnettes eindrucksvolle Vita.

„Wir sind davon überzeugt, dass Tim mit seiner Erfahrung, Athletik und Abgezocktheit für unser Team die perfekte Entlastung von Bank sein wird“, freut sich Knights-Trainer Michael Mai. Die enorme Vielseitigkeit seines Neuzugangs beeindruckt Mai besonders: „Er bringt eine sehr gute und aggressive Defensive mit – kombiniert mit Spielwitz, Wurfstärke und Athletik. Einen Spieler wie Tim verpflichten zu können, gibt uns an beiden Enden des Feldes eine Menge taktische Optionen.“

Die VfL Kirchheim Knights überlassen bei Burnettes Verpflichtung jedoch nichts dem Zufall. So musste der erfahrene Combo-Guard bei Tryouts seinen Mann stehen – eine Hürde, die er souverän meisterte. Über dem Menschen Tim Burnette schwebte hingegen nie auch nur das kleinste Fragezeichen: „Wir kennen Tim ja bereits sehr gut, und bei der Verpflichtung stand natürlich auch sein Charakter im Vordergrund. Er ist ein toller Typ, der perfekt in die Mannschaft, den Verein und auch nach Kirchheim passen wird. Dies ist eine sehr wichtige Komponente“, verrät Knights-Geschäftsführer Christoph Schmidt.

Der erfahrene Burnette soll ebenfalls als Ruhepol fungieren, für die „jungen Wilden“ um das Kirchheimer Super-Talent Besnik Bekteshi als Mentor und Ratgeber auftreten. „Das ist ganz klar auch ein entscheidender Grund der Verpflichtung. Neben seiner sportlichen Rolle im Team soll Tim die Jungen anführen und vor allem in hektischen und schwierigen Zeiten als Rückhalt auftreten“, stellt Schmidt klar.

Hauptsächlich aus sportlicher Sicht erwarten sich die Knights-Verantwortlichen von der dritten Liaison mit Burnette jedoch eine Menge. „In ihm steckt noch viel guter Basketball, davon sind wir fest überzeugt. Er ist sehr gut in Form und mit 33 noch weiter gereift“, führt Schmidt weiter aus.

Burnette selbst kann es kaum erwarten, mit den Knights in der ProA-Saison 2015/16 voll anzugreifen. Im rundumerneuerten Kader sieht er eine Menge Potenzial für große Ziele: „Ich bin unheimlich glücklich, zum dritten Mal nach Kirchheim zurückzukehren. Das fühlt sich mittlerweile nicht nur wie zuhause an, sondern es ist auch so. Wir haben hier ein Top-Team beisammen und ich will mithelfen, mit dieser Truppe etwas Besonderes zu erreichen. Ich weiß, dass das Management alles für den Erfolg tut. Nun ist es an uns Spielern, dies dem Verein, den Fans und der tollen Stadt zurückzugeben.“

 

 

(VfL Kirchheim Knights)

 

Ein Allrounder mit viel Erfahrung: Max Kramer kommt aus Schwelm

Bei den Hertener Löwen werden die Kaderplanungen für die neue Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB immer konkreter. Wenige Tage nach der Verpflichtung von Marvin Jahn konnten die Verantwortlichen der Hertener Basketballer einen weiteren Neuzugang mit deutschem Pass unter Vertrag nehmen.

Von den EN Baskets Schwelm wechselt der 26-jährige Shooting Guard Max Kramer ins Revier. Der Aufbauspieler spielte in den letzten Jahren für die Schwelmer in der ProB, kann aus seiner Zeit bei Phoenix Hagen auch Erfahrungen in der Beko Basketball-Bundesliga aufweisen. Damals zog er mit Phoenix Hagen sogar in die Playoffs ein. Allerdings musste er sich mit seinen Feuervögeln bereits in der ersten Runden den Brose Baskets Bamberg geschlagen geben.

„Der Kontakt mit den Löwen kam recht schnell zustande. Ich war zu Gast beim Probetraining. Das Paket der Löwen hat mich überzeugt, so dass wir uns schnell einig waren“, sagt Kramer bei seiner Vorstellung im Hotel Schloss Westerholt. „Ich fühle mich bei den Löwen und in der Stadt willkommen, auch die Umgebung gefällt mir sehr. Dennoch freue ich mich am meisten auf die Zeit in der Halle und die Begegnungen mit den Fans“, gibt sich der gebürtige Hagener voller Vorfreude.

Für die neue Saison hat sich der Aufbauspieler so Einiges vorgenommen. „Die Playoffs sind das Salz in der Suppe, da wollen wir auf jeden Fall hin. Zudem will ich der Mannschaft so oft wie möglich helfen, und mich weiter verbessern. Ich habe schon das ein oder andere Mal gegen die Löwen gespielt und war von der Atmosphäre immer angetan, ich freue mich schon auf die lauten Fans in der Rosa-Parks-Schule“, gibt er unumwunden zu.

„Mit Max Kramer haben wir einen absoluten Wunschspieler für uns gewinnen können“, sagt Assistant Coach Cedric Hüsken. „Er hat in Schwelm jede Menge Erfahrungen sammeln können, und ist auf den Positionen eins bis drei Variabel einsetzbar“, freut sich Hüsken auf die Zusammenarbeit mit dem Neu-Löwen.
Kurz-Biografie:

Name: Max Kramer
Geburtstag: 15. März 1989
Nationalität: Deutsch
Position: Shooting Guard
Größe: 1,92m
Gewicht: 88kg
Stationen: Schwelmer Baskets, Phoenix Hagen

Hertener Löwen 2015/2016

Abgänge: DeShaun Cooper (unbekannt), Sven Jeuschede (Montana State University), Fahri Breca (Citybasket Recklinghausen), Connell Crossland (Ziel unbekannt), Jens Nieswand (BSV Münsterland Baskets Wulfen), Mark Depta (CSG Bulmke)

Zugänge: Eric Kibi (BBC Rendsburg Twisters), Justin Dennis (Hagen-Haspe), Marvin Jahn (ETB Wohnbau Baskets Essen), Max Kramer (EN Baskets Schwelm)

Es bleiben: Majdi Shaladi (Head Coach), Felix Neumann, Christian Meiswinkel, Kevin Nolte

 

Hertener Löwen

Moritz Nägele kommt aus Karlsruhe, Kai Barth bleibt auf Abruf

Der ProA-Ligist MLP Academics Heidelberg hat weitere Planstellen im Kader für die kommende Saison schließen können. Aus Karlsruhe wechselt mit Moritz Nägele ein junges Talent zurück in die Rhein-Neckar Region. Kai Barth wird dagegen, wie auch in der letzten Saison, im Fall der Fälle auf Abruf für die Heidelberger zur Verfügung stehen.

Zum Beginn der Woche können die MLP Academics mit weiteren Neuigkeiten bezüglich des Kaders der kommenden Saison aufwarten: Von den KIT SC Gequos Karlsruhe wechselt Moritz Nägele zurück in seine Heimatstadt Heidelberg. Der 23-jährige Combo-Guard spielte während seines Studiums für die nur aus Studenten bestehende Auswahl aus der Fächerstadt. Dabei erzielte der 1,75 Meter große Spieler in der vergangenen Saison durchschnittlich 7,8 Punkte beim Tabellenvierten der 1.Regionalliga Südwest. Doch neben einem guten Wurf und einem schnellen Antritt zeichnet sich Nägele auch als bissiger Verteidiger aus. „Er war gemeinsam mit Tommy Mason-Griffin bei uns drei Tage im Training. Besonders seine Athletik ist super! Wir werden dann sehen, welche Rolle er in unserem Kader einnehmen kann“, sagt MLP Academics Coach Frenki Ignjatovic. Bevor Nägele jedoch in der Stadt am Rhein auf das Parkett auflief, schnürte er seine Basketballschuhe in der Metropolregion Rhein-Neckar. Während er in den Jahren 2009 bis 2011 sowohl in der NBBL Mannschaft der Kurpfalz Baskets Rhein-Neckar als auch für die SG Heidelberg/Kirchheim auflief, spielte er im Anschluss daran in der 2.Regionalliga für seinen Heimatverein, die KuSG Leimen. Nägele wird zum Beginn der kommenden Saison sowohl in der Regionalliga als auch der ProA zum Einsatz kommen und, bei entsprechender Leistung, während der Spielzeit dauerhaft und ausschließlich in der ProA zu finden sein.

Vorerst nicht mehr im (dauerhaften) Aufgebot des ProA-Kaders wird dagegen Kai Barth stehen. Der 26-Jährige Aufbauspieler wird sich wie auch im letzten Sommer wieder vollständig auf sein Lehramtsstudium (Mathematik, Sport, Physik) konzentrieren. Barth hat sich aber erfreulicherweise dazu bereit erklärt, die identische Rolle wie in der vergangenen Spielzeit zu übernehmen. Dies bedeutet, dass die MLP Academics den besonders mit einer tollen Spielübersicht gesegneten Sympathieträger auch für die kommende Saison mit einer Lizenz ausstatten werden. Sollte es erneut zu langwierigen Verletzungen auf der Spielmacherposition kommen wäre Barth bereit, einzuspringen. Schon jetzt bedanken sich die Heidelberger bei Barth für die Bereitschaft dem Verein weiterhin zur Verfügung zu stehen. Zwar in der Hoffnung nicht auf seine Dienste zurückgreifen zu müssen, aber mit dem Wissen, bei etwaigen Problem, sich bedingungslos und ohne einen Qualitätsverlust auf Barth verlassen zu können. „Wir haben alles versucht, ich habe alles versucht ihn doch noch davon zu überzeugen vollständig bei uns zu bleiben. Am Ende der Spielzeit ist er eingesprungen und hat sich uneigennützig in den Dienst der Mannschaft gestellt und uns damit die Playoffs beschert. Wir akzeptieren aber natürlich seine Entscheidung und sind mehr als glücklich, dass wir ihn in der Hinterhand wissen“, berichtet Ignjatovic. Auch Manager Matthias Lautenschläger zeigte sich über das Wissen Kai Barth „in der Hinterhand zu haben“ sehr erfreut: „Wir haben unsere Playoff-Teilnahme in der letzten Saison zu einem gewissen Teil dem vorbildlichen Einsatz von Kai zu verdanken und freuen uns außerordentlich, dass er uns auch in der kommenden Saison helfen möchte. Das Ziel ist natürlich, diese nicht in Anspruch nehmen zu müssen, aber es gibt sicherlich nicht viele Vereine, die auf die Dienste eines solch erfahrenen und guten Spielers im Bedarfsfall zurückgreifen können.“
Bisherige Stationen (von neu nach alt):

Moritz Martin Nägele
2013 – 2015 KIT SC Gequos Karlsruhe
2011 – 2013 KuSG Leimen
Davor NBBL Kurpfalz Baskets Rhein-Neckar/ SG Heidelberg-Kirchheim

 

(MLP Academics Heidelberg)

Keßen und Krume weiterhin bei den NOMA Iserlohn Kangaroos

Nach der überaus erfolgreichen Premiere in der letztjährigen ProB – Saison wollten die Verantwortlichen sehr gerne mit dem Team weiter arbeiten. Viele Spieler standen natürlich auch im Fokus von anderen Vereinen, aber letztendlich konnten acht der neun deutschen Spieler gehalten werden. Auch dies spricht im Nachhinein für die großartige Team Chemie. Die letzten Personalentscheidungen bezüglich der Spieler aus der letzten Saison sind nun gefallen

Das Iserlohner Eigengewächs und der aktuelle U 18 Nationalspieler Marcel Keßen wird weiterhin für die Kangaroos auflaufen und gleichzeitig seine Doppellizenz für Phoenix Hagen behalten. „Marcel hat in der letzten Saison bewiesen, dass er noch lange nicht am Ende seiner Entwicklungsmöglichkeiten ist und wird in der kommenden Saison noch mehr Verantwortung auf der Centerposition bei uns übernehmen,“ gibt Coach Grothe die Richtung für seinen Schützling vor.

Der 18-jährige, der in diesem Jahr seine schulische Ausbildung mit dem Abitur abschloss, kann sich nun komplett auf Basketball konzentrieren, so dass er auch alle Trainingseinheiten beim Kooperationspartner Phoenix Hagen absolvieren wird. Marcel Keßen wurde trotz des bestehenden Fördervertrages mit Phoenix Hagen von einigen anderen Teams stark umworben.

„Wir freuen uns sehr, dass Marcel sich auch weiterhin für uns entscheiden hat und sehen dies auch als Beweis der guten Arbeit unserer Coaches, allen voran Matthias Grothe, an“, erklärt Manager Michael Dahmen.

Mit dem sehr athletischen Power Forward Moritz Krume bleibt ein weiteres Riesentalent im zweiten Jahr bei den Kangaroos. Krume ist ebenfalls mit einer Doppellizenz ausgestattet, wird aber in diesem Jahr sein Hauptaugenmerk auf das Iserlohner Team setzen. Der 21-jährige hatte in der vergangenen Saison anfangs wenige Trainingsmöglichkeiten bei den Kangaroos und fand so sehr schwer ins Team.

Erst zum Ende der Saison konnte der 2,02m Forward sein Können zeigen und aus diesem Grund sind alle Beteiligten sehr optimistisch was die Leitungssteigerung für die kommende Saison angeht. „Moritz wird für uns sicherlich den Stellenwert eines neuen, besseren Spielers haben, denn ich bin sehr zuversichtlich, dass wir Ihn im zweiten Jahr bei uns mit der vollen Konzentration auf die ProB weiter nach vorne bringen werden“, freut sich Matthias Grothe auf die Aufgabe.

Die Vereinbarung zwischen den Iserlohnern und Phoenix Hagen sieht nämlich vor, dass beide Spieler bei beiden Teams trainieren und bei Spielüberschneidungen Krume und Keßen bei den Kangaroos spielen werden.

„Ich freue mich, dass die Kooperation sich in den letzten Jahren so erfolgreich weiter entwickelt hat und ich bin mir sicher, dass auch Moritz und Marcel unter diesen tollen Voraussetzungen einen großen Schritt gehen werden“, gibt sich auch der sportliche Leiter Michael Dahmen sehr optimistisch.

NOMA Iserlohn Kangaroos 15/16: Kristof Schwarz (PG), Jonas Grof (PG), Ruben Dahmen (SG), Yannick Opitz (SG), Thomas Reuter(SF), Joshua Dahmen(SF),  Moritz Krume (PF), Marcel Keßen (C )

Matthias Grothe (HC), Dragan Torbica (AC)

 

(NOMA Iserlohn Kangaroos)

Stabilisator mit Führungsaufgaben

Paul Owusu hat dem SC Rist Wedel seine Zusage für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB gegeben.

„Wir sind froh, Paul wieder im Team zu haben. Er ist ein unglaublicher Teamspieler, und seine Physis ist enorm wichtig“, sagt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Wedeler ProB-Mannschaft.

Dass Owusus Offensiv-Können in der vergangenen Saison oftmals in die zweite Reihe rückte und er in der Verteidigung große Arbeit leistete, unterstreicht das. „Es gibt Spieler in der Mannschaft, die für die Punkte zuständig sind und Spieler, die erst mal andere Aufgaben haben“, sagt Owusu. Seine waren vorrangig, in der Defense „dichtzumachen“, unterm Korb zu „ackern“ und Rebounds zu holen. Diese Rolle habe er mit Trainer Michael Claxton so definiert und herausgearbeitet, „und ich fühle mich wohl dabei“, so der 29-Jährige. „Ich glaube aber nicht, dass ich verlernt habe zu punkten“, sagt er. Und da wäre noch etwas: Wenn’s nicht läuft, gibt’s mal einen bösen Blick für die Kollegen, mal deutliche Worte, mal beides: „Ich stoße meine Mitspieler an und spreche es auch an, wenn sich gewisse Dinge einschleichen. Das war in der letzten Saison gemeinsam mit Rocky auch meine Rolle“, so Owusu. „Es gab Spiele, in denen wir hoch geführt haben, dann aber nachgelassen haben. So etwas ärgert mich.“

Zu Saisonbeginn setzte der 29-Jährige aus und stieß in der Weihnachtspause dann zur Mannschaft. Das Feuer ist wieder voll da: „Die letzte Saison ist ziemlich gut gelaufen. Es hat mit der Mannschaft und dem Trainer viel Spaß gebracht“, sagt er. „Wir haben das Maximale herausgeholt, auch wenn man natürlich gewinnen will, wenn man im Finale steht.“
Die kommende Spielzeit ist bereits Owusus achte beim SC Rist. 2005 wechselte er nach Wedel, zwischenzeitlich waren Abstecher zurück nach Bramfeld und zum VfL Stade dabei, doch der Center war und ist zweifellos „ein ganz wichtiger Bestandteil des Erfolges in den vergangenen Jahren“, wie Michael Claxton betont – der Trainer zählt auf: „Paul zeichnet eine sehr hohe Verteidigungsintensität, Erfolgsdenken und Wettkampfhärte aus.“ Er freue sich, auch in der kommenden Saison auf den 29-Jährigen bauen zu können, so Claxton. Da Owusu, der in Wandsbek wohnt, als Fuhrpark-Manager bei einem Personaldienstleister voll berufstätig ist, heißt es mitunter Prioritäten setzen. „Der Trainer hat viel Verständnis dafür, dass wir keine Profimannschaft sind und dass die Arbeit vorgeht“, sagt er.

128 Einsätze in der 1. Regionalliga und 2. Basketball-Bundesliga ProB hat Owusu seit 2005 für die 1. Herren bestritten – einige der wichtigsten am Ende der vergangenen Saison. In acht von neun Playoff-Spielen stand er in der „ersten Fünf“, seine Spielzeit nahm in der Meisterrunde im Vergleich zum vorherigen Saisonverlauf noch einmal kräftig zu. Insgesamt erzielte Owusu in 16 Partien im Schnitt 3,6 Punkte und 3,4 Rebounds – für seine starken Verteidigungsleistungen und seine Rolle als Anführer gibt es in der Statistik keinen Wert.

 

(SC Rist Wedel)

Transfer-Hammer für Science City Jena

Ob Erfahrung, Athletik, Spielverständnis, Teamplay oder Variabilität, ob offensive Qualitäten oder bärenstarke Verteidigung, wenn ein Akteur nach seinen zurückliegenden elf Erstliga-Spielzeiten über das Format eines Führungsspielers verfügt, dann der aus Texas stammende Immanuel McElroy. Science City Jena freut sich, die Verpflichtung des mehrfach in der BBL dekorierten „Defensive Players of the Year“ bekannt geben zu können. Der 35-jährige Allrounder hat im deutschen Basketball mittlerweile fast alles gesehen, noch mehr erlebt und gewonnen. Nach 419 Erstligaeinsätzen mit den Köln 99ers, ALBA Berlin und zuletzt vier Jahren bei den Basketball Löwen aus Braunschweig unterzeichnete „Mr. Zuverlässig“ in dieser Woche einen 2-Jahresvertrag bei den Ostthüringern, wird zukünftig im Jenaer Trikot die 2.Basketball-Bundesliga qualitativ deutlich aufwerten.

„Science City wird das vierte Team sein, für das ich in meiner Karriere in Deutschland spiele. Ich habe mich entschieden das Land nie zu verlassen, da meine Familie und ich sehr starke Bindungen zu Deutschland haben. Wir lieben dieses Land. Unsere beiden jüngeren Söhne sind hier geboren. Man kann sagen, dass Deutschland zu unserer zweiten Heimat geworden ist. Meine Frau und ich haben uns über die Stadt informiert. Ganz Deutschland ist voll von Kultur und Geschichte. Das ist in Jena, bekannt als ‚Stadt der Wissenschaft‘, nicht anders“, sagt Immanuel McElroy in seinem ersten Statement.

„Meine Ziel ist es in dieser Saison die Meisterschaft zu gewinnen. Das Team der Vorsaison landete am Ende auf einem sehr starken 4.Platz. Im kommenden Spieljahr möchte ich dazu beitragen noch erfolgreicher zu spielen um noch besser abzuschließen. Ich weiß, dass ich wahrscheinlich der älteste Spieler des Jenaer Kaders sein werde (lacht). Ich bin mir aber sicher, dass vor allem unsere jungen Spieler von meiner Erfahrung, meinem Wissen und Können profitieren. Ich war immer bekannt dafür, ein sehr bescheidener Spieler zu sein und daran wird sich auch in Jena nichts ändern. Auf dem Parkett werde ich helfen, damit wir gemeinsam eine sehr erfolgreiche Saison spielen. Ich hoffe, eine große Bereicherung für das Team zu sein“, so IMac.

Zwei Deutsche Meisterschaften mit Köln (2006) und Berlin (2008), drei Pokalsiege (2005, 2007, 2009), zahlreiche Nominierungen in das All-Star-Team der deutschen Eliteliga, die Berufung ins All-Eurocup First Team 2010 nach dem Europapokal-Finaleinzug mit ALBA Berlin oder fünf aufeinanderfolgende Ehrungen als bester Verteidiger der BBL (2006 bis 2011), die lange Liste von McElroys Erfolgen und Auszeichnungen kündigt an der Saale einen sportlichen Hochkaräter an, dessen Erfahrungen dem jungen Team von Trainer Björn Harmsen bei den bevorstehenden Herausforderungen als wichtige Stütze dienen wird. Ob im Spielaufbau, als Schütze oder Small Forward, „IMacs“ kraftvolle, sich auf 1,94m verteilenden 95 Kilo ermöglichen es dem Allrounder, neben seiner angestammten Position als Shooting Guard auf gleich zwei weitere Positionen auszuweichen. Eine zusätzliche hohe Qualität des klassischen Swingmans besteht darin, der Mannschaft sowohl offensiv als auch in der Verteidigung die erforderlichen Impulse zu verleihen, welche sein Team in der entsprechenden Phase gerade benötigt.

„Aus meiner Sicht ist es eine echte Sensation, dass es uns gelungen ist einen Spieler seiner Qualität nach Jena und in die ProA zu holen. Immanuel war für mich immer einer meiner Lieblingsspieler in der BBL. Ich habe als Trainer in der ersten Liga mit meinen Teams gegen ihn unglaublich gern gespielt und gecoacht. Er verfügt über das komplette Paket, als Vorbild für seine Mitspieler, als sehr sehr guter Verteidiger sowie als enorm mannschaftsdienlicher Spieler. Er bringt viel Erfahrung mit und wird in unserem Programm eine wichtige Rolle übernehmen. Ich glaube, dass unsere Nachwuchsspieler und der gesamte Kader von ihm im Training und im Spiel viel lernen und mitnehmen werden und er seine Vorbildfunktion optimal ausfüllen wird. Als Trainer bin ich sehr froh, dass IMac diesen Schritt gemacht hat und nun zu unserem Team wechseln wird“, sagt Jenas Coach Björn Harmsen über seinen neuen Anführer.

Während der sympathische Familienvater derzeit noch mit Frau und Kindern auf Heimatbesuch in den USA weilt, wird Science City am 10.August 2015 in die Saisonvorbereitung des Spieljahres 2015/2016 starten. Unterdessen darf sich die gesamte Sportstadt Jena auf eine Mannschaft freuen, die neben bärenstarken Defensiv-Spezialisten auch offensiv auf hochattraktiven Fastbreak-Basketball setzen wird. Mit Immanuel McElroy ist ein wichtiger Bestandteil des 2016er Kaders verpflichtet, zwei weitere Akteure werden noch folgen.

Daten Immanuel McElroy

Spitzname: IMac
Geburtstag: 25. März 1980
Geburtsort: Galveston (Texas), USA
Größe: 194 cm
Position: Shooting Guard
College: Cincinnati

Karriere Immanuel McElroy

2002–2003 Grand Rapids Hoops (CBA)
2003 Dodge City Legend (USBL)
2003–2004 Gary Steelheads (CBA)
2004 Dodge City Legend (USBL)
2004–2008 Köln 99ers
2008–2011 Alba Berlin
2011–2015 Basketball Löwen Braunschweig

Der aktuelle Kader von Science City Jena umfasst aktuell folgende Spieler: Immanuel McElroy, Oliver Clay, Julius Wolf, Lars Wendt, Ermen Reyes-Napoles, Georg Voigtmann, Wayne Bernard, Lukas Wank

 

(Science City Jena)