09.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. JobStairs GIESSEN 46ers 87:70
Mit 70:87 (34:50) unterlagen die 46ers am Samstagabend in der Wagnerstadt, kassierten damit ihre vierte Saisonniederlage und mussten sich eingestehen, „dass wir“, wie es der Cheftrainer kurz vor dem Besteigen des Mannschaftsbusses formulierte, „eigentlich viel mehr im Tank haben als das, was wir heute zu zeigen bereit waren.“ Und Ignjatovic setzte noch einen drauf: „Es ist ein richtig mieses Gefühl, nach einer Niederlage eine lange Heimreise in dem Wissen anzutreten, nicht alles gegeben zu haben.“ Es war eine Kritik, von der sich der 57-Jährige selbst nicht ausnehmen wollte: „Wir gewinnen und wir verlieren gemeinsam.“
Nur im ersten Viertel, als Luis Figge auf 12:11 (7.) für die Gäste stellte, hielt Gießen die Partie offen. Spätestens, als Duane Wilson abermals an der Freiwurflinie patzte, seinem Ärger bei seiner Auswechslung lautstark Luft machte und die Männer des ehemaligen Oldenburger Erfolgscoachs Mladen Drijencic nach einem Airball von Stefan Fundic Mitte des zweiten Abschnitts auf 40:29 stellten, war vielen klar, wohin die Reise für die 46ers gehen würde.
Unsicher hinter der 6,25-Meter-Linie, wo beispielsweise Duane Wilson nur zwei von sieben Versuchen versenkte, und richtig schlecht bei den Freiwürfen, wo die Mittelhessen gleich zwölf Punkte verschenkten, lagen sie beim 50:73 Ende des dritten Viertels schon mit 23 Zählern im Hintertreffen. Der mit 13:12 gewonnene Schlussabschnitt war schließlich nur noch ein Schaulaufen gegen einen Bayreuther Kontrahenten, bei dem der lange am Finger verletzte Philip Jalalpoor ein gutes Comeback hinlegte, Selim Fofana und Esa Ahmad aus dem Halbfeld fast fehlerlos agierten und Big Man Aaron Carver bei 13 Rebounds alles abräumte, was ihm in den Weg kam.
09.12.2023 19:00 Uhr JobStairs VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsuhe LIONS 75:89
Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA trafen zwei Teams aufeinander, die im Sommer einen Umbruch vollziehen mussten und hinter den Erwartungen in die Saison gestartet sind. Für die SparkassenStars bestand die Chance mit einem Sieg Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu bekommen, die Lions wollen weiter in Reichweite der Playoffplätze bleiben.
Die ersten Punkte der Partie erzielte Bakkari Dibba für Karlsruhe nach 22 Sekunden Spielzeit. David Cohn erzielte im Gegenzug die ersten Punkte für sein Team. So lief dann auch das gesamte erste Viertel. Kein Team konnte sich absetzen. Höhepunkt des Viertels war mal wieder ein Dunk von Kilian Dietz, der die Zuschauer erstmals laut jubeln ließ. Das Viertel endete mit einem Spielstand von 24:24.
Nach der Pause waren es die Lions, die mit mehr Energie zurück kamen. Der Rückstand konnte nach vier Minuten Spielzeit egalisiert werden. O´Showen Williams traf zum 51:51 Ausgleich. Das Momentum war nun auf Karlsruher Seite. Die SparkassenStars spielten ein insgesamt schwaches Viertel und so gingen die Lions in Führung und die gaben sie auch nicht mehr ab. Trotzdem blieben die Bochumer noch in Schlagdistanz, denn der Rückstand betrug nur 6 Punkte am Ende des dritten Viertels. Vor dem letzten Spielabschnitt stand es 57:63 aus Sicht der Bochumer.
Das Bochumer Team nahm nach der Halbzeit deutlich mehr Dreierwürfe, jedoch ohne Wurfglück. Bei insgesamt 20 Versuchen trafen nur drei das Ziel. Das war einer der Gründe, warum es heute nicht zum Sieg reichen sollte. Der zweite waren die vielen Turnover. Immer wieder kam es zu leichten Fehlern bei Pässen, die ins leere gingen oder beim Fangen aus den Händen rutschten. Drei Minuten vor Spielende betrug der Rückstand der SparkassenStars 10 Punkte. Bis zum Spielende sollte ihnen nur noch zwei Punkte gelingen, die Karlsruher blieben ihrerseits konstant und spielten die Partie clever zu Ende.
09.12.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Dresden Titans 82:78
Durch einen 82:78-Heimsieg über die Dresden Titans konnten sich die ProA-Schützlinge der ART Giants Düsseldorf weiter im Tabellenmittelfeld festsetzen. Nach gutem Auftakt der Giganten wurde es in den Schlussminuten so richtig spannend.
Es dauerte nur wenige Sekunden, ehe C.J. Anderson aus der Mitteldistanz die ersten Zähler für die Hausherren erzielte. Düsseldorf brachte zu Beginn genau das aufs Parkett, was sie in dieser Saison so stark macht: Tempo, Tempo, Tempo. Nach Ballgewinnen in der eigenen Hälfte zündeten die Hausherren immer wieder den Turbo, um zu schnellen Punkten zu kommen (9:2). Dresden dürfte vom schnellen Spiel der Rheinländer nur wenig überrascht gewesen sein, viel mehr jedoch von der konstanten Defensivleistung der ART Giants sowie der Treffsicherheit von Lecesne, Giese und Co. (19:4). Gut auf den Gegner eingestellt, nahmen die Giganten eine 26:16-Führung mit in die erste Viertelpause.
Den 625 Zuschauern im Düsseldorfer Castello bot sich also abermals eine Begegnung, die bis in die Schlussphase Spannung bereithalten sollte. Um dieser weitestgehend zu entgehen, eröffnete Giese erneut per Dreier das letzte Viertel. Zu keinem Zeitpunkt ließ Dresden locker, nahm den Kampf auf und profitierte von kleineren Nachlässigkeiten der Hausherren. Tanner Graham brachte die Titans aus der Ecke rund fünf Minuten vor Ende wieder in Führung und zwang Flabb zu einer Auszeit, in der es dann merklich lauter wurde (71:72). Fortan ging es nur noch hin und her, keine Mannschaft konnte sich mehr nennenswert absetzen. Und den entscheidenden Wurf zum Sieg lieferte schließlich der bärenstark aufspielende Raiquan Clark (23 Punkte), der 29 Sekunden vor der Schlusssirene von der Dreierlinie abzog und das Castello zum Kochen brachte (82:78).
09.12.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. FRAPORT SKYLINERS 82:76
Im elften Anlauf hat es endlich mit einem Sieg geklappt und dann gleich gegen den bisherigen Ligaprimus. Mit einer beherzten Defensivleistung erkämpften sich die Artland Dragons den ersten Sieg in dieser Saison gegen die FRAPORT SKYLINERS. Beim 82:76 waren TJ Gibbs und Kilian Binapfl die beiden besten Drachen auf dem Feld.
Die Gastgeber brauchten etwas Zeit, um offensiv im zweiten Viertel anzukommen. Über zwei Minuten dauerte es, bis Neuzugang Justinas Jogminas die ersten Punkte für die Drachen im zweiten Viertel erzielen konnte. Der Vorsprung blieb allerdings fast unverändert, da man auf der anderen Seite des Courts weiterhin voll auf der Höhe war. Immer wieder suchten die Dragons den Zug zum Korb und wurden häufig mit unlauteren Mitteln am Scoren gehindert. So konnte man einen Großteil seiner Punkte an der Freiwurflinie generieren, da an diesem Abend auch die Wurfquoten stimmten. Jedes Mal, wenn es so schien, als würde Frankfurt nun einen Lauf starteten, hatten die Drachen die passende Antwort parat. Ein schwieriger Wurf aus der Mitteldistanz markierte dann das letzte Highlight der ersten Hälfte, in die es mit einem Spielstand von 39:32 ging.
Die Atmosphäre in der Artland Arena war deutlich spürbar, alle wollten diesen Sieg gegen den Tabellenführer und diesen Druck schienen auch die Männer auf dem Court zu spüren in den Anfangsminuten des Schlussviertels. Zwei Turnover luden die Gäste ein, zurück ins Spiel zu kommen. Coplin, der bis dato fast unsichtbar in diesem Spiel war, verwandelte einen Dreier und brachte die Hessen zumindest wieder auf sieben Punkte ran, ehe die Offensive der Dragons wieder in Schwung kam. Besonders das Duo aus Binapfl und Gibbs brillierte in dieser Phase und sorgte für wichtige Punkte auf der Anzeigetafel. Auch defensiv schaltete man erneut einen Gang höher und vergrößerte sein Polster drei Minuten vor der Schlusssirene auf elf Punkte (75:64). Jede gute Aktion wurde nun mit frenetischem Beifall der Fans honoriert und Drachen flogen mit dem Aufwind ihrer Fans endlich dem ersten Sieg entgegen. Am Ende schlug man die FRAPORT SKYLINERS mit 82:76 und fügte ihnen die zweite Niederlage in Folge zu.
09.12.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Phoenix Hagen 84:93
Großer Fight, spannender Spielverlauf, elektrisierende Atmosphäre: Das Westfalenderby hielt am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mal wieder so gut wie alles parat, was Basketball zu bieten hat. Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn präsentierten sich gegen den Tabellenzweiten Phoenix Hagen über weite Phasen gleichwertig. Dennoch mussten sie sich nach großer Aufholjagd und zwischenzeitlicher 6-Punkte-Führung im 3. Viertel am Ende mit 84:93 (42:49) geschlagen geben. 1643 Fans, darunter rund 200 Hagen Supporter, sahen eine engagierte Leistung der Baskets und ein Hagener Team, das im finalen Viertel mit besseren Wurfquoten den Sieg mit nach Hause nahm.
Die Paderborner Gastgeber legten von Beginn an eine hohe Intensität auf das Parkett der gut gefüllten „Maspernhölle“. Gegen den Tabellenzweiten Phoenix Hagen lieferten sie von der ersten Sekunde an einen Fight auf Augenhöhe, mit effektiver und wacher Defense, schneller Spieler- und Ballbewegung. Mit einem knappen 20:22 aus Baskets-Sicht ging es in die Viertelpause.
Nach der Pause wurde es richtig spannend in einem immer intensiver geführten Westfalenderby: Paderborn spielte sich in seine stärkste Phase und drehte mit einem 10:0-Lauf den Pausenrückstand in eine 58:52-Führung (24.) – pure Begeisterung auf den Rängen. Hagen hielt jedoch ebenfalls leidenschaftlich dagegen, traf plötzlich auch aus der Distanz und sicherte sich so in der zweiten Viertelhälfte eine knappe 71:67-Führung vor den entscheidenden finalen zehn Minuten. Bis zum 71:73 (32.) schaffte es Paderborn, die Partie weiter offen zu halten, bevor die Gäste binnen zwei Minuten mit hoher Treffsicherheit den vorentscheidenden Lauf starten konnten: In der 34. Minute sahen sich die Baskets einem 73:83-Rückstand gegenüber. Hagens gute Phase mit vielen erfolgreichen Würfen tat den Baskets richtig weh – Paderborn geriet immer stärker unter Druck, den sie bis zum Ende nicht mehr kontern konnten.
10.12.2023 14:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Eisbären Bremerhaven 89:82
Es war das erwartet schwierige Spiel vor einer tollen Kulisse in Münster. Zu der aktuellen Verletzungsmisere kamen schnell Foulprobleme der Eisbären Bremerhaven hinzu. Trotz starkem Kampf, insbesondere in der zweiten Halbzeit, war die erste Halbzeit der Münsteraner zu stark. Die Eisbären verloren mit 89:82. Bester Werfer war Aaron Cook mit 19 Punkten.
Kapitän Robert Oehle gewann den Sprungball und nach Anspiel von Hilmar Henningsson versenkte Aaron Cook den ersten Wurf des Spiels (0:3). Nick Hornsby und wiederum Cook legten per Korbleger nach und die Eisbären hatten sich direkt die erste kleine Führung des Spiels erarbeitet (2:7). Nach vier gespielten Minuten war diese jedoch dahin, als der heute sehr starke Münsteraner Adam Touray in Korbnähe erfolgreich abschloss (12:11). In der Folge setzten sich die Uni Baskets weiter ab. Ein Korbleger von Jonas Weitzel zwang Steven Key nach sieben gespielten Minuten zur ersten Auszeit des Spiels (23:15).
Beim Stand von 65:45 rief Steven Key seine Mannschaft zur Auszeit. Bis dahin gefiel ihm gar nicht, was er zu Beginn der zweiten Halbzeit sah. Nach dieser Auszeit kam sein Team deutlich besser ins Laufen und auch die Energie schien wieder zu stimmen. Aaron Cook startete direkt mit einem erfolgreichen Dreier, ließ nach Anspiel von Giles einen weiteren Dreier und anschließend direkt einen Korbleger folgen (65:52). Vier Minuten vor Schluss splittete Aaron Cook ein Pick-and-Roll, fand Hilmar Henningsson per Behind-the-back Pass in der Corner und dieser versenkte einen weiteren Dreier ohne Probleme (80:70). Kurze Zeit später war es wiederum Cook, der einen Dreier versenken konnte und der Rückstand war erstmals wieder unter zehn Punkte geschrumpft (84:75). Auf Seiten der Münsteraner traf Hilmar Petursson heute wiederholt schwierige Würfe, sonst wären die Bremerhavener schon deutlich näher am Ausgleich gewesen. Knapp eine Minute vor Schluss verkürzte Matt Frierson den Rückstand noch einmal per Dreier auf sieben Punkte und zwang Münster zur Auszeit (87:80). Doch Cosmo Grühn versenkte danach einen Mitteldistanzwurf und die Hypothek aus der ersten Halbzeit erwies sich als zu hoch. Am Ende verlieren die Eisbären das Spiel mit 89:82.
10.12.2023 15:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. EPG Baskets Koblenz 96:79
Mit einem am Ende verdienten 96:79-Heimsieg kehrten die Basketballer von Medipolis SC Jena am Sonntagabend in die Erfolgsspurt zurück. Von 2.324 lautstarken Fans unterstützt, bezwang das Team von Trainer Björn Harmsen den ambitionierten Aufsteiger der EPG Baskets Koblenz trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Aufbauspieler Joshiko Saibou (gebrochener Zeh) sowie einer zerfahrenen ersten Hälfte aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause.
Bis zum 11:11 (6.) abwechselnd punktend, waren es in der Folge die Gäste, die besser zu ihrem Rhythmus fanden. Einem erfolgreichen Dreier von Vuk Radojicic 0.2 Sekunden vor der Viertelsirene hatten es die Hausherren letztendlich zu verdanken, dass der 15:21-Rückstand in der 10.Minute nur sechs Punkte betrug. Deutlich besser fanden die Thüringer in den zweiten Abschnitt. Durch Amir Hinton offensiv getragen, war der Score beim 21:21 (12.) zunächst wieder egalisiert. Geprägt von etlichen Führungswechseln sowie ausgeglichenen Zwischenständen, gelang es den Rheinland-Pfälzern anschließend jedoch erneut, bis auf 30:37 (18., Pölking) zu enteilen, bevor es nach einer größtenteils zerfahrenen ersten Halbzeit beim Stand von 37:40 in die Kabinen ging.
Nachdem sich bereits im Verlauf der umkämpften ersten Hälfte ein Kopf-an-Kopf-Rennen abgezeichnet hatte, blieb die Partie auch im dritten Abschnitt eng sowie größtenteils ausgeglichen. Erst ein zielsicherer Jenaer 13:2-Lauf beim Stand von 50:53 (26., Gabriel de Oliveira) kippten sowohl den Score als auch das Momentum in Richtung der Gastgeber, die sich vor dem Start in den Schlussabschnitt auf 63:55 abgesetzt hatten. Zu diesem Zeitpunkt etwas komfortabler in Front liegend, fielen nach dem Start des letzten Viertels dann auch endlich wieder die Schüsse jenseits des Perimeters.
Zunächst hatten Stephan Haukohl und Amir Hinton wieder auf 78:67 (36.) erhöht, bevor Blake Francis in seiner unnachahmlichen Art den Deckel auf Jenas Heimsieg drauf machen konnte. Für’s Auge der Fans gab es in der Schlussphase dann auch noch einmal ein Top10-Play verdächtiges Schmankerl, als Amir Hinton 128 Sekunden vor der finalen Sirene den anfliegenden Rasheed Moore mustergültig bediente und Jenas Kapitän den Ball zum 87:72 durch die Koblenzer Reuse zimmerte.
10.12.2023 16:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Nürnberg Falcons BC 77:96
Trotz einer Steigerung zum letzten Auswärtsspiel, einer 67:95-Niederlage bei den PS Karlruhe LIONS, hat Aufsteiger RASTA Vechta II am Sonntag weiter Lehrgeld in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gezahlt. Gegen die zwar nicht gut in die Saison gestarteten aber eben klar in Richtung Playoffs schauenden Nürnberg Falcons gab’s vor mehr als 400 Zuschauern im RASTA Dome eine 77:96-Niederlage.
Das große Problem der Vechtaer an diesem Nachmittag, das Rebounding, war gleich in den ersten zehn Minuten sichtbar. Nürnberg griff sich gleich sechs Offensiv-Rebounds und hatte beim 17:7 erstmals eine zweistellige Führung. RASTA II nahm bis zur ersten Pause gleich neun Dreier, von denen nur ein einziger sein Ziel fand.
Hatten die Vechtaer in Sachen Rebounding im 2. Viertel einen besseren Job als zu Beginn gemacht, so gaben nun wieder die Franken den Ton an. Aber die Erfolge in Offensive waren selten, jeder Angriff war extrem harte Arbeit. Weitere vier Ballverluste bedeuteten nach 30 Minuten in der Summe 14, nur ebensoviele Punkte gelangen dem Gruhn-Team im 3. Viertel. Weil aber auch die Vechtaer Defense ihren Job gut verrichtete, lagen die Gasteber vor dem Schlussabschnitt nicht aussichtslos hinten – 49:62.
Auf Seiten Vechtas konnten im Schlussabschnitt vor allem Luc van Slooten und Kevin Smit Akzente setzen. Doch ihr Team auf der Siegerstraße hielten die Nürnberger Kai Huntsberry und Matthew Meredith. Huntsberry traf zwei Dreier, Meredith sogar vier und die Gäste sorgten mit einem 8:0-Lauf zum 83:60 für eine Vorentscheidung. Die Franken hatte schließlich 53% ihrer 72 Würfe getroffen, Vechtas Dreier- (28%) und Freiwurfquote (66%) passten nicht, um da mithalten zu können.
10.12.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 95:67
Bericht folgt in Kürze.
Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.
Nachberichte ProA 11. Spieltag
/in APP, ProA 23/2409.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. JobStairs GIESSEN 46ers 87:70
Mit 70:87 (34:50) unterlagen die 46ers am Samstagabend in der Wagnerstadt, kassierten damit ihre vierte Saisonniederlage und mussten sich eingestehen, „dass wir“, wie es der Cheftrainer kurz vor dem Besteigen des Mannschaftsbusses formulierte, „eigentlich viel mehr im Tank haben als das, was wir heute zu zeigen bereit waren.“ Und Ignjatovic setzte noch einen drauf: „Es ist ein richtig mieses Gefühl, nach einer Niederlage eine lange Heimreise in dem Wissen anzutreten, nicht alles gegeben zu haben.“ Es war eine Kritik, von der sich der 57-Jährige selbst nicht ausnehmen wollte: „Wir gewinnen und wir verlieren gemeinsam.“
Nur im ersten Viertel, als Luis Figge auf 12:11 (7.) für die Gäste stellte, hielt Gießen die Partie offen. Spätestens, als Duane Wilson abermals an der Freiwurflinie patzte, seinem Ärger bei seiner Auswechslung lautstark Luft machte und die Männer des ehemaligen Oldenburger Erfolgscoachs Mladen Drijencic nach einem Airball von Stefan Fundic Mitte des zweiten Abschnitts auf 40:29 stellten, war vielen klar, wohin die Reise für die 46ers gehen würde.
Unsicher hinter der 6,25-Meter-Linie, wo beispielsweise Duane Wilson nur zwei von sieben Versuchen versenkte, und richtig schlecht bei den Freiwürfen, wo die Mittelhessen gleich zwölf Punkte verschenkten, lagen sie beim 50:73 Ende des dritten Viertels schon mit 23 Zählern im Hintertreffen. Der mit 13:12 gewonnene Schlussabschnitt war schließlich nur noch ein Schaulaufen gegen einen Bayreuther Kontrahenten, bei dem der lange am Finger verletzte Philip Jalalpoor ein gutes Comeback hinlegte, Selim Fofana und Esa Ahmad aus dem Halbfeld fast fehlerlos agierten und Big Man Aaron Carver bei 13 Rebounds alles abräumte, was ihm in den Weg kam.
09.12.2023 19:00 Uhr JobStairs VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsuhe LIONS 75:89
Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA trafen zwei Teams aufeinander, die im Sommer einen Umbruch vollziehen mussten und hinter den Erwartungen in die Saison gestartet sind. Für die SparkassenStars bestand die Chance mit einem Sieg Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu bekommen, die Lions wollen weiter in Reichweite der Playoffplätze bleiben.
Die ersten Punkte der Partie erzielte Bakkari Dibba für Karlsruhe nach 22 Sekunden Spielzeit. David Cohn erzielte im Gegenzug die ersten Punkte für sein Team. So lief dann auch das gesamte erste Viertel. Kein Team konnte sich absetzen. Höhepunkt des Viertels war mal wieder ein Dunk von Kilian Dietz, der die Zuschauer erstmals laut jubeln ließ. Das Viertel endete mit einem Spielstand von 24:24.
Nach der Pause waren es die Lions, die mit mehr Energie zurück kamen. Der Rückstand konnte nach vier Minuten Spielzeit egalisiert werden. O´Showen Williams traf zum 51:51 Ausgleich. Das Momentum war nun auf Karlsruher Seite. Die SparkassenStars spielten ein insgesamt schwaches Viertel und so gingen die Lions in Führung und die gaben sie auch nicht mehr ab. Trotzdem blieben die Bochumer noch in Schlagdistanz, denn der Rückstand betrug nur 6 Punkte am Ende des dritten Viertels. Vor dem letzten Spielabschnitt stand es 57:63 aus Sicht der Bochumer.
Das Bochumer Team nahm nach der Halbzeit deutlich mehr Dreierwürfe, jedoch ohne Wurfglück. Bei insgesamt 20 Versuchen trafen nur drei das Ziel. Das war einer der Gründe, warum es heute nicht zum Sieg reichen sollte. Der zweite waren die vielen Turnover. Immer wieder kam es zu leichten Fehlern bei Pässen, die ins leere gingen oder beim Fangen aus den Händen rutschten. Drei Minuten vor Spielende betrug der Rückstand der SparkassenStars 10 Punkte. Bis zum Spielende sollte ihnen nur noch zwei Punkte gelingen, die Karlsruher blieben ihrerseits konstant und spielten die Partie clever zu Ende.
09.12.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Dresden Titans 82:78
Durch einen 82:78-Heimsieg über die Dresden Titans konnten sich die ProA-Schützlinge der ART Giants Düsseldorf weiter im Tabellenmittelfeld festsetzen. Nach gutem Auftakt der Giganten wurde es in den Schlussminuten so richtig spannend.
Es dauerte nur wenige Sekunden, ehe C.J. Anderson aus der Mitteldistanz die ersten Zähler für die Hausherren erzielte. Düsseldorf brachte zu Beginn genau das aufs Parkett, was sie in dieser Saison so stark macht: Tempo, Tempo, Tempo. Nach Ballgewinnen in der eigenen Hälfte zündeten die Hausherren immer wieder den Turbo, um zu schnellen Punkten zu kommen (9:2). Dresden dürfte vom schnellen Spiel der Rheinländer nur wenig überrascht gewesen sein, viel mehr jedoch von der konstanten Defensivleistung der ART Giants sowie der Treffsicherheit von Lecesne, Giese und Co. (19:4). Gut auf den Gegner eingestellt, nahmen die Giganten eine 26:16-Führung mit in die erste Viertelpause.
Den 625 Zuschauern im Düsseldorfer Castello bot sich also abermals eine Begegnung, die bis in die Schlussphase Spannung bereithalten sollte. Um dieser weitestgehend zu entgehen, eröffnete Giese erneut per Dreier das letzte Viertel. Zu keinem Zeitpunkt ließ Dresden locker, nahm den Kampf auf und profitierte von kleineren Nachlässigkeiten der Hausherren. Tanner Graham brachte die Titans aus der Ecke rund fünf Minuten vor Ende wieder in Führung und zwang Flabb zu einer Auszeit, in der es dann merklich lauter wurde (71:72). Fortan ging es nur noch hin und her, keine Mannschaft konnte sich mehr nennenswert absetzen. Und den entscheidenden Wurf zum Sieg lieferte schließlich der bärenstark aufspielende Raiquan Clark (23 Punkte), der 29 Sekunden vor der Schlusssirene von der Dreierlinie abzog und das Castello zum Kochen brachte (82:78).
09.12.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. FRAPORT SKYLINERS 82:76
Im elften Anlauf hat es endlich mit einem Sieg geklappt und dann gleich gegen den bisherigen Ligaprimus. Mit einer beherzten Defensivleistung erkämpften sich die Artland Dragons den ersten Sieg in dieser Saison gegen die FRAPORT SKYLINERS. Beim 82:76 waren TJ Gibbs und Kilian Binapfl die beiden besten Drachen auf dem Feld.
Die Gastgeber brauchten etwas Zeit, um offensiv im zweiten Viertel anzukommen. Über zwei Minuten dauerte es, bis Neuzugang Justinas Jogminas die ersten Punkte für die Drachen im zweiten Viertel erzielen konnte. Der Vorsprung blieb allerdings fast unverändert, da man auf der anderen Seite des Courts weiterhin voll auf der Höhe war. Immer wieder suchten die Dragons den Zug zum Korb und wurden häufig mit unlauteren Mitteln am Scoren gehindert. So konnte man einen Großteil seiner Punkte an der Freiwurflinie generieren, da an diesem Abend auch die Wurfquoten stimmten. Jedes Mal, wenn es so schien, als würde Frankfurt nun einen Lauf starteten, hatten die Drachen die passende Antwort parat. Ein schwieriger Wurf aus der Mitteldistanz markierte dann das letzte Highlight der ersten Hälfte, in die es mit einem Spielstand von 39:32 ging.
Die Atmosphäre in der Artland Arena war deutlich spürbar, alle wollten diesen Sieg gegen den Tabellenführer und diesen Druck schienen auch die Männer auf dem Court zu spüren in den Anfangsminuten des Schlussviertels. Zwei Turnover luden die Gäste ein, zurück ins Spiel zu kommen. Coplin, der bis dato fast unsichtbar in diesem Spiel war, verwandelte einen Dreier und brachte die Hessen zumindest wieder auf sieben Punkte ran, ehe die Offensive der Dragons wieder in Schwung kam. Besonders das Duo aus Binapfl und Gibbs brillierte in dieser Phase und sorgte für wichtige Punkte auf der Anzeigetafel. Auch defensiv schaltete man erneut einen Gang höher und vergrößerte sein Polster drei Minuten vor der Schlusssirene auf elf Punkte (75:64). Jede gute Aktion wurde nun mit frenetischem Beifall der Fans honoriert und Drachen flogen mit dem Aufwind ihrer Fans endlich dem ersten Sieg entgegen. Am Ende schlug man die FRAPORT SKYLINERS mit 82:76 und fügte ihnen die zweite Niederlage in Folge zu.
09.12.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Phoenix Hagen 84:93
Großer Fight, spannender Spielverlauf, elektrisierende Atmosphäre: Das Westfalenderby hielt am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mal wieder so gut wie alles parat, was Basketball zu bieten hat. Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn präsentierten sich gegen den Tabellenzweiten Phoenix Hagen über weite Phasen gleichwertig. Dennoch mussten sie sich nach großer Aufholjagd und zwischenzeitlicher 6-Punkte-Führung im 3. Viertel am Ende mit 84:93 (42:49) geschlagen geben. 1643 Fans, darunter rund 200 Hagen Supporter, sahen eine engagierte Leistung der Baskets und ein Hagener Team, das im finalen Viertel mit besseren Wurfquoten den Sieg mit nach Hause nahm.
Die Paderborner Gastgeber legten von Beginn an eine hohe Intensität auf das Parkett der gut gefüllten „Maspernhölle“. Gegen den Tabellenzweiten Phoenix Hagen lieferten sie von der ersten Sekunde an einen Fight auf Augenhöhe, mit effektiver und wacher Defense, schneller Spieler- und Ballbewegung. Mit einem knappen 20:22 aus Baskets-Sicht ging es in die Viertelpause.
Nach der Pause wurde es richtig spannend in einem immer intensiver geführten Westfalenderby: Paderborn spielte sich in seine stärkste Phase und drehte mit einem 10:0-Lauf den Pausenrückstand in eine 58:52-Führung (24.) – pure Begeisterung auf den Rängen. Hagen hielt jedoch ebenfalls leidenschaftlich dagegen, traf plötzlich auch aus der Distanz und sicherte sich so in der zweiten Viertelhälfte eine knappe 71:67-Führung vor den entscheidenden finalen zehn Minuten. Bis zum 71:73 (32.) schaffte es Paderborn, die Partie weiter offen zu halten, bevor die Gäste binnen zwei Minuten mit hoher Treffsicherheit den vorentscheidenden Lauf starten konnten: In der 34. Minute sahen sich die Baskets einem 73:83-Rückstand gegenüber. Hagens gute Phase mit vielen erfolgreichen Würfen tat den Baskets richtig weh – Paderborn geriet immer stärker unter Druck, den sie bis zum Ende nicht mehr kontern konnten.
10.12.2023 14:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Eisbären Bremerhaven 89:82
Es war das erwartet schwierige Spiel vor einer tollen Kulisse in Münster. Zu der aktuellen Verletzungsmisere kamen schnell Foulprobleme der Eisbären Bremerhaven hinzu. Trotz starkem Kampf, insbesondere in der zweiten Halbzeit, war die erste Halbzeit der Münsteraner zu stark. Die Eisbären verloren mit 89:82. Bester Werfer war Aaron Cook mit 19 Punkten.
Kapitän Robert Oehle gewann den Sprungball und nach Anspiel von Hilmar Henningsson versenkte Aaron Cook den ersten Wurf des Spiels (0:3). Nick Hornsby und wiederum Cook legten per Korbleger nach und die Eisbären hatten sich direkt die erste kleine Führung des Spiels erarbeitet (2:7). Nach vier gespielten Minuten war diese jedoch dahin, als der heute sehr starke Münsteraner Adam Touray in Korbnähe erfolgreich abschloss (12:11). In der Folge setzten sich die Uni Baskets weiter ab. Ein Korbleger von Jonas Weitzel zwang Steven Key nach sieben gespielten Minuten zur ersten Auszeit des Spiels (23:15).
Beim Stand von 65:45 rief Steven Key seine Mannschaft zur Auszeit. Bis dahin gefiel ihm gar nicht, was er zu Beginn der zweiten Halbzeit sah. Nach dieser Auszeit kam sein Team deutlich besser ins Laufen und auch die Energie schien wieder zu stimmen. Aaron Cook startete direkt mit einem erfolgreichen Dreier, ließ nach Anspiel von Giles einen weiteren Dreier und anschließend direkt einen Korbleger folgen (65:52). Vier Minuten vor Schluss splittete Aaron Cook ein Pick-and-Roll, fand Hilmar Henningsson per Behind-the-back Pass in der Corner und dieser versenkte einen weiteren Dreier ohne Probleme (80:70). Kurze Zeit später war es wiederum Cook, der einen Dreier versenken konnte und der Rückstand war erstmals wieder unter zehn Punkte geschrumpft (84:75). Auf Seiten der Münsteraner traf Hilmar Petursson heute wiederholt schwierige Würfe, sonst wären die Bremerhavener schon deutlich näher am Ausgleich gewesen. Knapp eine Minute vor Schluss verkürzte Matt Frierson den Rückstand noch einmal per Dreier auf sieben Punkte und zwang Münster zur Auszeit (87:80). Doch Cosmo Grühn versenkte danach einen Mitteldistanzwurf und die Hypothek aus der ersten Halbzeit erwies sich als zu hoch. Am Ende verlieren die Eisbären das Spiel mit 89:82.
10.12.2023 15:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. EPG Baskets Koblenz 96:79
Mit einem am Ende verdienten 96:79-Heimsieg kehrten die Basketballer von Medipolis SC Jena am Sonntagabend in die Erfolgsspurt zurück. Von 2.324 lautstarken Fans unterstützt, bezwang das Team von Trainer Björn Harmsen den ambitionierten Aufsteiger der EPG Baskets Koblenz trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Aufbauspieler Joshiko Saibou (gebrochener Zeh) sowie einer zerfahrenen ersten Hälfte aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause.
Bis zum 11:11 (6.) abwechselnd punktend, waren es in der Folge die Gäste, die besser zu ihrem Rhythmus fanden. Einem erfolgreichen Dreier von Vuk Radojicic 0.2 Sekunden vor der Viertelsirene hatten es die Hausherren letztendlich zu verdanken, dass der 15:21-Rückstand in der 10.Minute nur sechs Punkte betrug. Deutlich besser fanden die Thüringer in den zweiten Abschnitt. Durch Amir Hinton offensiv getragen, war der Score beim 21:21 (12.) zunächst wieder egalisiert. Geprägt von etlichen Führungswechseln sowie ausgeglichenen Zwischenständen, gelang es den Rheinland-Pfälzern anschließend jedoch erneut, bis auf 30:37 (18., Pölking) zu enteilen, bevor es nach einer größtenteils zerfahrenen ersten Halbzeit beim Stand von 37:40 in die Kabinen ging.
Nachdem sich bereits im Verlauf der umkämpften ersten Hälfte ein Kopf-an-Kopf-Rennen abgezeichnet hatte, blieb die Partie auch im dritten Abschnitt eng sowie größtenteils ausgeglichen. Erst ein zielsicherer Jenaer 13:2-Lauf beim Stand von 50:53 (26., Gabriel de Oliveira) kippten sowohl den Score als auch das Momentum in Richtung der Gastgeber, die sich vor dem Start in den Schlussabschnitt auf 63:55 abgesetzt hatten. Zu diesem Zeitpunkt etwas komfortabler in Front liegend, fielen nach dem Start des letzten Viertels dann auch endlich wieder die Schüsse jenseits des Perimeters.
Zunächst hatten Stephan Haukohl und Amir Hinton wieder auf 78:67 (36.) erhöht, bevor Blake Francis in seiner unnachahmlichen Art den Deckel auf Jenas Heimsieg drauf machen konnte. Für’s Auge der Fans gab es in der Schlussphase dann auch noch einmal ein Top10-Play verdächtiges Schmankerl, als Amir Hinton 128 Sekunden vor der finalen Sirene den anfliegenden Rasheed Moore mustergültig bediente und Jenas Kapitän den Ball zum 87:72 durch die Koblenzer Reuse zimmerte.
10.12.2023 16:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Nürnberg Falcons BC 77:96
Trotz einer Steigerung zum letzten Auswärtsspiel, einer 67:95-Niederlage bei den PS Karlruhe LIONS, hat Aufsteiger RASTA Vechta II am Sonntag weiter Lehrgeld in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gezahlt. Gegen die zwar nicht gut in die Saison gestarteten aber eben klar in Richtung Playoffs schauenden Nürnberg Falcons gab’s vor mehr als 400 Zuschauern im RASTA Dome eine 77:96-Niederlage.
Das große Problem der Vechtaer an diesem Nachmittag, das Rebounding, war gleich in den ersten zehn Minuten sichtbar. Nürnberg griff sich gleich sechs Offensiv-Rebounds und hatte beim 17:7 erstmals eine zweistellige Führung. RASTA II nahm bis zur ersten Pause gleich neun Dreier, von denen nur ein einziger sein Ziel fand.
Hatten die Vechtaer in Sachen Rebounding im 2. Viertel einen besseren Job als zu Beginn gemacht, so gaben nun wieder die Franken den Ton an. Aber die Erfolge in Offensive waren selten, jeder Angriff war extrem harte Arbeit. Weitere vier Ballverluste bedeuteten nach 30 Minuten in der Summe 14, nur ebensoviele Punkte gelangen dem Gruhn-Team im 3. Viertel. Weil aber auch die Vechtaer Defense ihren Job gut verrichtete, lagen die Gasteber vor dem Schlussabschnitt nicht aussichtslos hinten – 49:62.
Auf Seiten Vechtas konnten im Schlussabschnitt vor allem Luc van Slooten und Kevin Smit Akzente setzen. Doch ihr Team auf der Siegerstraße hielten die Nürnberger Kai Huntsberry und Matthew Meredith. Huntsberry traf zwei Dreier, Meredith sogar vier und die Gäste sorgten mit einem 8:0-Lauf zum 83:60 für eine Vorentscheidung. Die Franken hatte schließlich 53% ihrer 72 Würfe getroffen, Vechtas Dreier- (28%) und Freiwurfquote (66%) passten nicht, um da mithalten zu können.
10.12.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 95:67
Bericht folgt in Kürze.
Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.
Vorberichte ProB Süd 11. Spieltag
/in APP, ProB Süd 23/2409.12.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. TSV Tropics Oberhaching
Die Porsche Basketball-Akademie hat, bis zur dreiwöchigen Weihnachts- und Winterpause, noch drei Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd vor der Brust. Im Jahresendspurt sind die Ludwigsburger dreifach in der Region und zweifach in der Rundsporthalle gefordert. Zunächst am Samstag im Duell mit den TSV Oberhaching Tropics.
Während in Ludwigsburg der Teamverbund den Ausfall dreier Stammkräfte, allen voran in Person von Lukas Modic, Julis Baumer und Moek Icke auffing, hat der Samstagsgegner derlei Probleme erst gar nicht. Mario Matic kann personell weitestgehend aus dem Vollen schöpfen, alle zehn Saisonspiele absolvierten dennoch (wie auch bei Ludwigsburg) lediglich vier Akteure. Omari Knox (18,9 PpS / 5,2 RpS / 2,1 APS), Jörg Dippold (14,8), Fynn Fischer (8,0 / 4,9) und Mateo Jukic (5,8 / 3,1) sind folgerichtig auch die bayerischen Minuten-Könige. Als Leistungsträger hinzu kommen Maxwell Dongmo Temoka (8,4 / 7,4), der vom FCBB zu den Tropics wechselte und Kapitän Janosch Kögler (14,5), der zwar ebenfalls eine Vergangenheit im rot-weißen Jersey hat, prinzipiell aber schon seit einigen Jahren für Oberhaching aufläuft. Dass der 30-Jährige in Ludwigsburg voraussichtlich nicht wird auflaufen können, ist einerseits eine Schwächung, andererseits aber keine Veränderung der Ausgangslage – die Tropics mussten bereits den kompletten November auf ihn verzichten und fingen die Abwesenheit gut auf. Mit einer ausgeglichenen 5:5-Bilanz rangieren die Oberbayern im breiten ProB-Mittelfeld, was sie vor allem ihrer Heimstärke, drei Siege aus fünf Partien, verdanken. In der Fremde gab es bisher lediglich Siege in Leitershofen (70:74) und Speyer (77:83).
Aus Ludwigsburger Sicht kann dieser Auswärtsstatus gerne unverändert bleiben. Mit den eigenen Fans im Rücken soll der achte Erfolg der Spielzeit eingefahren und der zweite Tabellenplatz, der am vergangenen Wochenende zurückerobert wurde, erfolgreich verteidigt werden.
09.12.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors
Am kommenden Samstag steht bereits der 11. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd an. Um 18:00 Uhr empfängt das #teamingreen die zweite Garde der FRAPORT SKYLINERS in der Sporthalle beim Johann-Vanotti-Gymnasium. Für die Gastgeber soll es der zweite Heimsieg in Folge werden, um sich für die aufsteigende
Formkurve belohnen zu können.
Das TEAM EHINGEN URSPRING blickt vor dem Aufeinandertreffen mit den Hessen auf eine weitere schwere Trainingswoche zurück. Headcoach Hübner musste zum Teil auf einige Akteure verzichten, da eine Krankheitswelle durch den Kader fegte. Noch immer ist keine klare Tendenz bezüglich des Wochenendes in Aussicht. Positiv zu vermelden ist jedoch die medizinische Entwarnung bei Joel Lungelu, der beim Auswärtsspiel in Stadtbergen angeschlagen vom Feld musste. Hier konnte keine größere Verletzung festgestellt werden, womit der Forward voraussichtlich auch für den 11. Spieltag zur Verfügung stehen sollte.
Die ungewisse Kadersituation dürfte auch die FRAPORT SKYLINERS Juniors beschäftigen. Da deren erste Mannschaft am selben Tag eine Liga höher in Quakenbrück gefragt ist, muss die Reisegruppe Ehingen womöglich auf einige Leistungsträger mit Doppellizenz verzichten. Die Frankfurter besitzen aber wohl den tiefsten Kader der Liga, weshalb kaum eine Mannschaft besser für eine Ausnahmesituation wie diese gewappnet ist. Es wird also spannend in welchen Formationen die beiden Bundesligisten am Samstag gegeneinander antreten.
09.12.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TSV Tröster Breitengüßbach
Am kommenden Samstag gastiert der TSV Tröster Breitengüßbach am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd beim Tabellenführer in Rhöndorf.
Eine Woche nach der ärgerlichen und bitteren 71:72-Heimniederlage gegen die Porsche BBA Ludwigsburg geht es für den TSV Tröster Breitengüßbach mit dem nächsten Kracher weiter. Zwei Wochen vor Weihnachten gastiert die Mannschaft von Headcoach Mark Völkl zum letzten Auswärtsspiel des Kalenderjahres in Rhöndorf. Der Tabellenführer zeigt sich in einer beeindruckenden Verfassung und konnte von den ersten zehn Spielen dieser Saison neun gewinnen und ist in eigener Halle noch ungeschlagen. Die einzige Niederlage des Farmteams der Telekom Baskets Bonn setzte es Ende Oktober bei der 100:91-Pleite in Ulm. Neben deutlichen Erfolgen wie gegen Oberhaching, Bayern München oder zuletzt gegen Speyer (112:63), konnte die Truppe von Headcoach Stephan Dorn auch alle knappen Spiele für sich entscheiden. Gleich vier Partien gingen mit vier oder weniger Punkten Differenz zugunsten von Rhöndorf aus. Das Momentum war aber immer auf Seiten des Ligaprimus, sodass dieser nach zehn Partien verdient auf Rang ein der Süd-Gruppe steht.
Für die Güßbacher wird es extrem schwer etwas Zählbares mitzunehmen. Aber von vorn herein wollen sich die Gelbschwarzen keinesfalls geschlagen geben. Vielleicht kann man nach Bayern und Coburg ja den nächsten Favoriten ärgern. Es wartet auf jeden Fall erneut eine intensive und harte Partie auf die Tröster-Truppe, wenn es wieder gegen ein Farmteam eines Bundesligisten geht. Wichtig wird es sein, den Kampf und die Intensität über 40 Minuten zu matchen und nicht wie zuletzt gegen Ludwigsburg nur über 35 Minuten. Die Oberfranken wollen beweisen, dass sie auch gegen ein Pro B-Spitzenteam mithalten können und sich für die letzten beiden Niederlagen revanchieren. Zu verlieren hat man jedenfalls nichts und man kann ganz befreit und ohne Druck aufspielen. Und genau das macht eine Mannschaft unberechenbar. So will das Team von Headcoach Mark Völkl erneut einem Favoriten ein Bein stellen.
09.12.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. FC Bayern Basketball II
Ein Hauch von Bundesliga im letzten Heimspiel des Jahres
Für den BBC Coburg steht am kommenden Samstagabend das letzte Spiel vor heimischer Kulisse in diesem Kalenderjahr an. Zu Gast in der HUK-Coburg Arena ist passend dafür der Nachwuchs des FC Bayern Basketball, der im Vergleich zu den Vorjahren in dieser Saison mit einem Kader und Trainerteam in die Vestestadt reist, das in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd seinesgleichen sucht.
Die Münchner haben in dieser Spielzeit ganz neue Geschütze für die ProB aufgefahren. Mit Emir Mutapcic steht ein Head Coach an der Seitenlinie, der schon deutscher Nationaltrainer war und jahrelang zusammen mit Svetislav Pesic die 1. Mannschaft der Bayern in der BBL und der Euroleague betreut hat. Zudem konnte man Federico Perego als Assistant Coach für sich gewinnen. Dieser feierte an der Seite von Andrea Trinchieri in Bamberg zahlreiche Meisterschaften und holte, nicht zu vergessen, dabei selbst als Cheftrainer den letzten Titel der Baskets, den Pokal 2019.
Nicht nur im Trainerteam sind die Bayern hervorragend aufgestellt, auch die Mannschaft bemerkenswert. BBC-Head Coach Patrick Seidel schätzt den Kader der Münchner folgendermaßen ein: „Die Bayern haben ein sehr ungewöhnliches Team, weil sie recht jung sind, aber zugleich auch mit ein, zwei Top-Talenten wie Kharchenkov und Kalu gespickt sind. Dazu kommt noch Dino Radoncic, der im letzten Sommer mit Montenegro noch bei der WM gespielt hat und bei Real Madrid ausgebildet wurde.
09.11.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. OrangeAcademy
BIS hofft auf Trendwende
Carl Mbassa gibt sich angriffslustig. „Wir müssen uns auf uns konzentrieren und den Negativtrend stoppen“, sagt der Chefcoach der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer nach den drei Niederlagen zuletzt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Gegen den Ranglistendritten Orange-Academy Ulm soll am Samstag in der heimischen PSD Bank-Halle Nord die Trendwende gelingen.
Die Speyerer sitzen nach sehr mäßigen Leistungen vor allem gegen den TSV Oberhaching und bei den Dragons Rhöndorf mit lediglich sechs Punkten nach zehn Partien in der unteren Tabellenhälfte fest. „Schlechter als in diesen beiden Spielen können wir uns nicht präsentieren. Wir müssen gegen die Ulmer unsere Chancen suchen und nutzen“, erklärt Mbassa, dem bis auf den abgewanderten Samuel Schally und den langzeitverletzten Marko Dordevic voraussichtlich alle Akteure zur Verfügung stehen werden.
Der Widersacher reist derweil mit Rückenwind in die Domstadt; das Farmteam des amtierenden deutschen Meisters hat die beiden zurückliegenden Vergleiche mit den Basketball-Löwen Erfurt und Frankfurt Skyliners II zu seinen Gunsten entschieden. Zu den Leistungsträgern in der Auswahl von Trainer Baldur Ragnarsson zählen Maximilian Langenfeld, Noa Essengue, Philip Hecker sowie Alec Anigbata. „Die Ulmer haben mit das beste Nachwuchsprogramm in Deutschland“, sagt BIS-Coach Mbassa über das Team mit einem Durchschnittsalter von knapp 19 Jahren.
10.12.2023 16:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. SV Fellbach Flashers
Die CATL Basketball Löwen und die RSB Thuringia Bulls veranstalten am Sonntag einen inklusiven Doppelspieltag in der Riethsporthalle Erfurt, der von FUNKE Medien Thüringen präsentiert wird. Die Veranstaltung trägt den Titel „Gelebte Inklusion“.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow übernimmt die Schirmherrschaft der Veranstaltung und blickt voller Freude auf den Adventssonntag: „Passend zum 2. Advent können wir uns in Thüringen gleich auf zwei hochklassige Basketballpartien freuen. Löwen und Bullen zeigen mit ihrer gelebten Partnerschaft erneut, dass ihr Sport sehr viel mehr ist, als der Wechsel von Offense und Defense, Wurfquoten oder der zurzeit bereits sehr erfolgsversprechende Blick auf beide Saisontabellen. Inklusion wird sowohl auf als auch neben dem Parkett gelebt. Ich freue mich daher sehr, beide Mannschaften endlich wieder einmal live zu sehen – eine spannende Crunchtime gerne inklusive.“
In die gleiche Kerbe schlägt auch CATL Basketball Löwen Geschäftsführer Matthias Herzog: „Dieser inklusive Spieltag, gemeinsam mit den RSB Thuringia Bulls fand schon mehrfach statt. Es ist uns eine Ehre, diese gelebte Partnerschaft auf vielen Ebenen an diesem Tag präsentieren zu dürfen. Gleichzeitig ist die Wertschätzung durch die Schirmherrschaft des Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow eine großartige Sache“
10.12.2023 17:00 Uhr Black Forest Panthers vs. BG Hessing Leitershofen
Zum vorletzten Auswärtsspiel im Kalenderjahr 2023 reist die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd am Sonntagnachmittag in den Schwarzwald. Die Kangaroos sind dann zu Gast bei den Black Forest Panthers in Schwenningen. Für die BG geht es darum, mit einem Sieg den aktuellen Play-Off Platz in der Tabelle zu verteidigen, aber natürlich will man auch wieder einmal aus der Fremde etwas nach Hause mitnehmen. Der bisher einzige Auswärtssieg der BG datiert vom 1. Spieltag in Fellbach, dieser ist also bereits über zwei Monate alt. Nun möchte man das Glück wieder auf seine Seite ziehen. Von der Tabellensituation scheint die Aufgabe leichter als die letzten Partien auf fremdem Terrain, als man den Spitzenteams aus Ulm und Ludwigsburg nur knapp und auch sehr unglücklich unterlegen war. Denn die Black Forest Panthers zieren aktuell zusammen mit Ehingen das Ende im Klassement.
BG General Manager Wayne Chico Pittman: „Das darf aber gar nicht erst in die Köpfe rein, denn alle wissen, dass es in der Liga zumindest ab Platz 5 kaum Qualitätsunterschiede gibt, und dass jeder jeden jede Woche schlagen kann. Ein Sieg würde uns aber unbeschwerter in das nächste Heimspiel gegen Spitzenreiter Rhöndorf gehen lassen, das ist klar“, hofft Pittman auf volle Konzentration von der ersten Sekunde an.
Im Schwarzwald ist man mit dem Abschneiden der eigenen Mannschaft bisher sicherlich nicht zufrieden. Der ProA-Absteiger ging mit weit ambitionierteren Zielen in die Spielrunde. Das Team von Trainer Marti Zamora, letztes Jahr noch in Hanau an der Seitenlinie, spielte in den meisten Partien gefällig und schnupperte oft am Sieg. Am Ende reichte es aber nur zu Siegen in Breitengüssbach und gegen Ludwigsburg, dieser Erfolg gegen den Tabellendritten deutete aber das Potential der Mannschaft an. Bei den anderen Partien standen am Ende oftmals sehr knappe Niederlagen zu Buche. Topscorer bei Schwenningen ist Alexander Lagermann 14,7 Punkte), der am Sonntag auf Seiten der Stadtberger im direkten Duell auf seinen 2 Jahre älteren Bruder Nico trifft.
Vorberichte ProB Nord 11. Spieltag
/in APP, ProB Nord 23/2409.12.2023 19:00 Uhr LOK Bernau vs. Seawolves Academy
Am kommenden Samstag erwartet die Fans von LOK Bernau ein mit Spannung geladenes Heimspiel gegen die Rostock Seawolves. Coach Davide Bottinelli äußerte sich im Hinblick auf die bevorstehende Partie wie folgt:
„Am Samstag wollen wir unseren Heim-Faktor am besten ausnutzen, dafür brauchen wir Teamgeist und Aufmerksamkeit auf die 40 Minuten der Partie. Wir wollen die Rebounds kontrollieren und einen besseren Job als letzte Woche in Punkto Ballverluste schaffen.“
Ein zentraler Fokus liegt darauf, Ballverluste zu minimieren, um die Mehrheit der Ballbesitze effektiv nutzen zu können. Präzise Ballkontrolle und eine kluge Spielausrichtung sind hierbei entscheidend. Besonderes Augenmerk wird auf die Defensivarbeit gelegt, insbesondere auf die Rebounds. Das Ziel ist es, den Rostock Seawolves möglichst wenige zweite Chancen zu ermöglichen und die eigenen Stärken im Reboundspiel auszuspielen.
Die Rostock Seawolves belegen derzeit den 10. Platz der Tabelle mit vier Siegen. Nach einer längeren Pause sind sie wieder in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord vertreten. Ähnlich wie LOK Bernau handelt es sich bei Rostock um eine Ausbildungsmannschaft mit einem tendenziell jungen Kader, der jedoch von einigen erfahrenen Veteranen unterstützt wird. Bottinelli richtet den Fokus auf die Schlüsselspieler der Rostock Seawolves, insbesondere auf Branden Maughmer, der mit durchschnittlich 19.8 Punkten und 5.1 Assists pro Spiel maßgeblich zur Offensive seines Teams beiträgt. Michael Jost agiert unter dem Korb als erfahrener Spieler auf hohem Niveau, während Darren Aidenojie in seinem ersten Jahr im Herren-Basketball bereits einen positiven und vielseitigen Beitrag leistet.
09.12.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. TKS 49ers
Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord werden die TKS 49ers von den Ademax Ballers Ibbenbüren empfangen. Obwohl die diesjährigen Aufsteiger sich nach zehn Spielen und nur einem Sieg auf dem letzten Tabellenplatz befinden, müssen sich die 49ers auswärts beweisen. In gegnerischen Hallen konnte man diese Saison nämlich erst einen Sieg einfahren.
Für die TKS 49ers gilt es, am kommenden Wochenende weiter an ihrer Konstanz zu arbeiten und vor allem nach langer Zeit endlich wieder einen Auswärtssieg einzufahren. Insgesamt konnten die 49ers von ihren vier Auswärtsspielen nur eines gewinnen und verloren unter anderem gegen drei Gegner, welche sich alle in der unteren Tabellenhälfte befinden. Nun steht ihnen mit den Ademax Ballers Ibbenbüren das Tabellenschlusslicht im Weg. Anders als die fünftplatzierten 49ers, welche nach zehn Spielen bereits sechs Siege einfahren konnten, gelang es Ibbenbüren bisher nur einmal als Sieger die Halle zu verlassen. Trotzdem darf sich die Mannschaft von Vladimir Pastushenko ein weiteres Mal nicht auf diese Statistik verlassen. Niederlagen gegen Mannschaften wie Bernau, Rostock und zuletzt Itzehoe sind Grund dafür, dass die 49ers mit voller Konzentration das Spiel antreten müssen.
Bei den Ademax Ballers muss man sich vor allem auf den Neuzugang Denzel Livingston vorbereiten. Der US-Amerikaner, welcher seinen Vorgänger Ricardo Artis erst vor Kurzem ersetzt hat, kommt in zwei Spielen auf durchschnittlich 18,5 Punkte, 10 Rebounds und 5 Assists. Er spielt sehr vielseitig und strahlt von außen und von innen Gefahr aus. Neben Livingston kommt bei den Gastgebern kein weiterer Spieler auf durchschnittlich zweistellige Punkte. Zweitgefährlichster Spieler ist mit Kai Hänig ein bekanntes Gesicht. Hänig, welcher auf 9,1 Punkte und 7,7 Rebounds kommt, spielte vor Jahren schon mehrmals gegen die 49ers, damals im Trikot der WWU Baskets Münster.
09.12.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. RheinStars Köln
Mit den Iserlohn Kangaroos wartet die nächste Herausforderung im schweren Jahresendprogramm der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf die RheinStars. Am kommenden Samstag treten die Kölner in der Nord-Gruppe bei den schwierig zu spielenden Sauerländern in der Matthias-Grothe-Halle an. Natürlich will die Mannschaft von Manager und Trainer Stephan Baeck vor den Duellen mit den direkten Verfolgern BSW Sixers und Bayer Giants Leverkusen auch den elften Spieltag erfolgreich gestalten. „Wir wollen gar nicht so weit nach vorne schauen, damit sind wir bisher auch ganz gut gefahren. Unsere ganze Aufmerksamkeit gilt dem kommenden Samstag, an dem wir in Iserlohn antreten. Für diese Aufgabe müssen wir gewappnet sein.“, sagt Baeck.
Denn kein Team nimmt mehr Dreierversuche als Iserlohn in dieser Spielzeit. 339mal hat das Team von Trainer Dennis Shrivan bislang jenseits der 6,25m-Linie auf die gegnerischen Körbe geworfen – über 100 Versuche mehr als die Kölner (233). Sie sind auch das einzige Team mit mehr Dreier- als Zweierwürfen in der Statistik. Und sie sind damit aktuell erfolgreich. Nicht allein wegen ihrer bislang 119 Treffer (Köln 77). Etwas mehr als jeder dritte Wurf sitzt. Auf diese Weise kämpften sie sich zu knappen Partien gegen die starken SBB Baskets aus Wolmirstedt und bei den Berlin Braves. Zudem landeten sie vor knapp zwei Wochen mit dem 93:87 Erfolg beim Ligafavoriten Leverkusen einen echten Coup. Wobei sie an diesem Abend eine weitere Qualität offenbarten. Widerstandsfähigkeit. Sie übernahmen Mitte des ersten Viertels die Führung bei den Bayer Giants und verteidigten diese hartnäckig und durchgehend fast 35 Minuten lang bis zum Erfolg.
09.12.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SBB Baskets Wolmirstedt
Nächstes Auswärtsspiel für die SBB Baskets in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord: Gegen Itzehoe will die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast am Samstag ab zurück in die Erfolgsspur finden. Die wichtigsten Fakten vorab im Überblick.
Itzehoe durchlebt bislang eine schwere Saison. Drei Siegen stehen sieben Niederlagen gegenüber. Eine Bilanz, die nach Abstiegskampf aussieht. So deutlich waren die bisherigen Misserfolge allerdings nicht. Am vergangenen Spieltag beispielsweise verlor Itzehoe gegen den SC Rist Wedel nur knapp mit fünf Punkten Unterschied (81:86) nach Verlängerung. Bester Werfer der Eagles ist der 32 Jahre alte Guard-Routinier Filmore Beck mit durchschnittlich 17 Punkten pro Partie.
SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Itzehoe ist sehr variabel in seinen Verteidigungen. Offensiv sind sie ein eher unkonventionelles Team, gefährlich in Brettnähe, aber auch mit drei Schützen mit einer Quote von über 40 Prozent aus der Distanz. Sie können schnell heißlaufen. Wir müssen defensiv besser in unseren Prinzipien sein, fokussierte – und zwar über 40 Minuten. Die Trainingswoche war sehr intensiv. Wir wollen die Intensität hochschrauben, aggressiver sein und auf dem Parkett besser kommunizieren. Wir haben aus dem Spiel gegen Schwelm unsere Schlüsse gezogen und wollen es gegen Itzehoe besser machen.“
09.12.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. EN BASKETS Schwelm
Den Rausch nach der emotionalen Aufholjagd am vergangenen Samstag im Spiel gegen die SBB Baskets, möchte die Mannschaft mit zur Auswärtsreise nach Herford nehmen.
Die BBG hat sich in ihrer zweiten BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord Saison stabilisiert und befindet sich aktuell mit drei Siegen auf Platz 11 der Tabelle. Ihre letzten vier Partien verloren die Herforder zwar, aber die Mannschaft von Headcoach Christos Diktapanidis darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Einer der Hauptgründe dafür ist Allrounder Shawn Gulley. Der bullige Forward ist mit 23,3PpS zweitbester (bester Local) Scorer der gesamten Liga und holt zusätzlich noch 9,1RpS. Unterstützt wird Gulley vor allem durch Luca Michels (12.1PpS), Julius Stahl (9,7PpS) und US-Amerikaner Harold Moore (11PpS), welcher als Ersatz für den Verletzten Tristan Harper innerhalb der Saison zum Team gestoßen ist.
Die BBG ist deutlich ausgeglichener als noch in der abgelaufenen Saison und hat mit Shawn Gulley einen Spieler in ihren Reihen, der jederzeit ein Spiel im Alleingang entscheiden kann. Auch Falk Möller warnt vor den Qualitäten des kommenden Gegners: „Wir haben eine schwere Auswärtsfahrt vor uns. Herford ist eine körperlich robuste Mannschaft, die vor allem unter dem Korb stark ist. Mit Shawn Gulley haben sie einen Ausnahmespieler, der nur im Teamverbund im Zaum gehalten werden kann.“
09.12.2023 20:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. SC Rist Wedel
Seien es mehrere (Nach-)Namen im Kader, sei es der Trainerstab, sei es die früher Wilhelm-Dopatka-Halle genannte und mittlerweile mit einer Sponsorenbezeichnung versehenen Spielstätte oder natürlich die große Vergangenheit mit 14 deutschen Meistertiteln: Der kommende Gegner des SC Rist, die Bayer Giants Leverkusen, ist zweifellos der prominenteste aller ProB-Ligisten.
„Eigentlich ist alles, was in der ProB Rang und Namen hat, bei Bayer Leverkusen versammelt“, sagte Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Wedeler, kurz vor dem Saisonbeginn. Also dann – als da wären: Die Trainer Hans-Jürgen Gnad und Michael Koch wurden 1993 Europameister, die viel zu oft und zu leichtfertig bemühte Bezeichnung Basketballlegende ist bei beiden zutreffend. In der Mannschaft stehen die Söhne mehrerer namhafter Persönlichkeiten, die ebenfalls Spuren in der Bundesliga hinterlassen haben: Die Väter von C.J. Oldham, Trey McBride und Quadre Lollis als Spieler, der Vater von Marius Stoll als „Macher“ des amtierenden Meisters Ulm.
Mit sieben Siegen und drei Niederlagen steht der nach wie amtierende deutsche Rekordmeister auf dem dritten Tabellenplatz. Schwelm, Berlin und Iserlohn stellten den Rheinländern bisher ein Bein.
10.12.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Berlin Braves 2000
Zum vorletzten Heimspiel im Kalenderjahr 2023 empfangen die BSW Sixers am Sonntagnachmittag die Berlin Braves. Mit dem Aufsteiger aus der Hauptstadt gastiert am zweiten Advent der aktuelle Tabellenzweite in Sandersdorf. Dabei kommt es am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord erneut zum Topspiel, wenn die Sixers als Tabellenvierter den Tabellenzweiten empfangen.
Zum vorletzten Heimspiel im Kalenderjahr 2023 empfangen die BSW Sixers am 2. Advent die Berlin Braves. Der Aufsteiger aus der Hauptstadt reist als Tabellenzweiter in die Sandersdorfer Ballsporthalle. Nach der ersten Heimniederlage der Saison in der Vorwoche gegen Leverkusen, wollen die BSW Sixers nun zurück auf die Siegerstraße. Das dies kein leichtes Unterfangen wird, zeigt ein Blick auf den Kader des kommenden Gegners. Prominentester Name ist ohne Zweifel Andreas Seiferth. Der 34-Jährige ehemalige deutsche Nationalspieler ist Dreh- und Angelpunkt der Braves. Mit 17,7 Punkten und 10,6 Rebounds pro Partie liefert der 2.09 Meter große Linkshänder das komplette Paket.
Die Ausgeglichenheit des Kaders zeigt sich auch beim Blick auf die Team-Statistiken. Gleich neun Spieler erzielen im Schnitt fünf oder mehr Punkte. Es gilt also neben dem starken Inside-Spieler Seiferth auch die Schützen von außen zu kontrollieren. Für die BSW Sixers kommt es beim ersten Aufeinandertreffen mit den Berlin Braves zu einem weiteren Spitzenduell. Beide Teams weisen die selbe Bilanz auf, auf Grund der direkten Vergleiche in der Spitzengruppe kommt das Team von der Spree als Tabellenzweiter nach Sandersdorf, während die Sixers derzeit den vierten Tabellenplatz bekleiden. Der Einsatz von Sixers-Kapitän ist nach seiner erlittenen Verletzung aus dem letzten Spiel noch ungewiss. Ansonsten wird Sixers-Trainer Chris Schreiber voraussichtlich der volle Kader zur Verfügung stehen.
Vorberichte ProA 11. Spieltag
/in APP, ProA 23/2409.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. JobStairs GIESSEN 46ers
Die Gießen 46ers haben in Bremerhaven gewonnen, dort hat Bayreuth verloren. Also fährt der heimische Basketball-Zweitligist als klarer Favorit zum ProA-Spiel am Samstag ins Fränkische. Ganz einfach! Oder? Ganz so einfach ist das bei weitem nicht. Und deshalb muss Branislav Ignjatovic auch lachen, als er mit dieser ziemlich einfachen Rechnung konfrontiert wird. »Bayreuth«, sagt der Trainer der 46ers mit Nachdruck, »ist ein Absteiger, der mit Macht zurück in die BBL drängt.«
Und über Macht verfügt der Gegner vor allem im Offensivbereich. »Die Mannschaft nimmt sich viele Dreier-Versuche. Da belegen sie in der Statistik nach uns den zweiten Platz. Das verspricht am Samstag ein Spiel mit vielen Punkten zu werden«, prophezeit Ignjatovic. Auf einzelne Akteure der Franken mag sich der Coach dabei gar nicht konzentrieren: »Davon halte ich nichts. In der Mannschaft gibt es viele gefährliche Spieler.«
Wenn zwei starke Angriffsformationen aufeinandertreffen, entscheidet oftmals etwas ganz anderes über den Spielausgang. »Wir«, fordert »Frenki« von seinen Mannen, »müssen unsere Defense weiter stabilisieren. Das ist zuletzt schon besser geworden, aber wir haben immer noch zu viele Phasen, in denen das nicht stabil genug ist.« Beispielsweise beim insgesamt zwar überzeugenden Heimsieg gegen die Artland Dragons am vergangenen Wochenende. Bei dem aber nach drei starken Vierteln im letzten Abschnitt doch etwas geschludert wurde, so dass der 92:80-Erfolg am Ende fast schon knapp ausfiel.
09.12.2023 19:00 Uhr JobStairs VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsuhe LIONS
Bericht folgt in Kürze.
09.12.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Dresden Titans
Ein Lichtlein am ProA-Adventskranz konnten die Dresden Titans am vergangenen Wochenende bereits entzünden. Nun wollen sie auch die zweite Siegerkerze am zweiten Adventswochenende erleuchten und reisen dafür nach Düsseldorf zum elften Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.
Die Giants hatten am letzten Wochenende Pause, da sie ihr Spiel für den 10. Spieltag in Frankfurt bereits in der FIBA-Break absolviert hatten. Die Partie gegen die Skyliners ging damals zwar verloren, danach folgten allerdings zwei Siege gegen Quakenbrück und Vechta II. So stehen die Düsseldorfer mit einer Bilanz von vier Siegen und sechs Niederlagen auf Platz zwölf der ProA. In der Reboundstatistik sind sie allerdings deutlich weiter oben angesiedelt. Insgesamt holen sie sich 52,8% der Abpraller, was der viertbeste Wert in der Liga ist. Defensiv sind es sogar 72,3%, die nur von Münster getoppt werden können.
Bei diesen Zahlen kann die Dresdner Mannschaft nicht mithalten und so verlor sie auch am Wochenende das Reboundduell gegen die Gäste aus Münster. Eine hervorragende Offensive konnte dieses Manko allerdings ausbügeln und mit einer phänomenalen Dreierquote von 57% gewannen die „Elbriesen“ das Spiel mit 93:69. Bester Perimeter-Schütze war in diesem Spiel Grant Teichmann welcher jeden seiner vier Versuche traf. Auch Schmikale und Graham netzten viermal aus der Distanz, konnten allerdings keine fehlerfreie Quote erreichen (Schmikale 4/6; Graham 4/8). Ob die Drei auch im Castello die Fernwürfe regnen lassen kann man ab 18:45 live auf sportdeutschland.tv mitverfolgen.
09.12.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. FRAPORT SKYLINERS
Gute Ansätze waren gegen Giessen nicht genug, um eine erfahrene Mannschaft zu schlagen. Nun soll der erste Saisonsieg gegen den Tabellenführer, die Fraport Skyliners, gelingen. Dabei müssen die Drachen erneut auf Joanic Grüttner Bacoul verzichten.
Dies soll sich nun gegen den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, die FRAPORT SKYLINERS, ändern. Dabei wird vor allem die Offensive der Drachen im Blickpunkt stehen, welche gegen die beste Defensive der Liga Antworten finden muss. Hoffnung machen die Leistungen von Point Guard Buzz Anthony in den letzten beiden Spielen, in denen er jeweils mehr als zehn Assist auflegte. Auch Backcourtkollege TJ Gibbs kommt immer besser in Fahrt und scorte zweistellig in seinen Auftritten gegen Kirchheim und Giessen. Für die Drachen gilt es, die guten 20 Minuten, die man in den vergangenen Spielen zeigte, zusammenzuführen und gegen Frankfurt über die gesamten 40 Minuten ansprechenden Basketball zu zeigen.
Die FRAPORT SKYLINERS sind nach ihrem Abstieg aus der easyCredit BBL hervorragend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA angekommen. Nach neun Siegen am Stück musste man zuletzt die erste Niederlage der Saison gegen Jena hinnehmen. Dennoch wird Headcoach Dennis Wucherer bisher überaus zufrieden auf den Saisonverlauf seiner Männer blicken. Vor allem defensiv ist das Team über jeden Zweifel erhaben und lässt die wenigsten Punkte in der gesamten Liga zu. Offensiv ist die Scoringlast auf mehrere Schultern verteilt. Heraus sticht dabei Booker Coplin, der im letzten Jahr für Düsseldorf auf Punktejagd ging und sich berechtigte Hoffnung auf eine Auszeichnung zum MVP machen durfte. In dieser Saison hat der Amerikaner zwar noch mit seinem Wurf vom Perimeter zu kämpfen (32,9% nach 37,9% im letzten Jahr, dennoch schafft er viele Räume für seine Mitspieler und legt vier Assists im Schnitt auf. Zudem wird es zum Wiedersehen mit Ex-Drache Jacob Knauf kommen. Der großgewachsene Big Man spielte zwei Jahre lang für die Dragons und war in der letzten Saison der Topscorer für den späteren Absteiger aus Schwenningen.
09.12.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Phoenix Hagen
Bericht folgt in Kürze.
10.12.2023 14:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Eisbären Bremerhaven
Schweres Auswärtsspiel in Münster – Eisbären wollen den nächsten Sieg. Nach der wahrscheinlich besten Saisonleistung am letzten Wochenende gegen Bayreuth wollen die Eisbären Bremerhaven in Münster nachlegen. Sowohl offensiv als auch defensiv kommen die Seestädter, auch durch ihre Neuverpflichtungen, immer besser in Fahrt und das Stimmungsbarometer zeigt nach oben. Bei den momentan achtplatzierten Uni Baskets Münster will das Team von Steven Key am Sonntag, den 10. Dezember um 14.30 Uhr nachlegen.
Nachdem das von Götz Rohdewald gecoachte Team aus Münster mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet war, legte es eine beachtliche Serie von sechs Siegen in Folge hin. Obwohl die Münsteraner zuletzt recht deutlich gegen Trier (95:117) und Dresden (93:69) verloren, war dies bisher ein sehr beachtlicher Saisonstart. Dies bestätigt auch Eisbären Head Coach Steven Key, der nach überstandener Krankheit Mitte der Woche wieder in der Trainingshalle stand und die Einheiten leiten konnte. „Ich bin froh, zurück in der Halle zu sein. Wir waren sehr glücklich über den Sieg gegen Bayreuth. Wir haben unser Spiel durchgezogen und unser Fortschritt war für alle sichtbar – nur acht Turnover und besseres Rebounding sowie unsere Geschlossenheit als Team waren der Schlüssel zum Sieg.“
Für die Uni Baskets punkten lediglich zwei Spieler in der aktuellen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison zweistellig. Der US-amerikanische Power Forward Nathan Scott führt sein Team mit 15 Punkten und 7.4 Rebounds pro Spiel an. Dabei scort er nicht nur in Korbnähe, sondern versenkt auch beachtliche 51% seiner Dreipunkteversuche. Neben ihm räumt der ProA-erfahrene Adam Touray unter den Körben auf und erzielt durchschnittlich 13.8 Punkte und 6.2 Rebounds.
Die Seestädter werden demnach das Kollektiv aus Münster stoppen müssen, was insbesondere bei Spielen in der Münsteraner Sporthalle Berg Fidel, vor durchschnittlich 2.500 Zuschauern, schwierig ist. Steven Key sieht trotzdem eine gute Chance für sein Team. „Münster spielt zuhause eigentlich immer sehr gut. Sie spielen gut zusammen und haben viele Fans im Rücken. Auch in der Vorbereitung war es ein toughes Spiel für uns in Münster. Ich erwarte demnach ein schweres Spiel.“
10.12.2023 15:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. EPG Baskets Koblenz
Vier Duelle stehen noch an, bevor unter das aus Sicht von Medipolis SC Jena enorm bewegte Basketball-Jahr 2023 ein Schlussstrich gezogen werden kann. Nach der überaus emotionalen und aufreibenden Vorsaison ist es dem im Sommer neu formierten Team während der letzten Wochen gelungen, ein gelungenes Comeback hinzulegen und (endlich wieder) für sportlich positive Schlagzeilen zu sorgen. Dass nach dem grandiosen 86:75-Heimsieg gegen einen bis dahin ungeschlagenen ProA-Tabellenführer aus Frankfurt aber auch Jenas Basketball-Bäume nicht in den Himmel wachsen, verdeutlichte die am letzten Samstag kassierte Auswärtsniederlage in Kirchheim.
Der Mannschaft von Trainer-Legende Pat Elzie darf man mit einer Bilanz von vier Siegen und sechs Niederlagen einen durchaus gelungenen Saisonstart attestieren. Nicht zwingend hinsichtlich der selbst formulierten Ansprüche oder Erwartungen, sondern vielmehr mit Blick auf (verletzungsbedingt) anhaltende personelle Probleme, die sich seit Saisonstart wie ein roter Faden durch den Kader zogen. Nachdem rechtzeitig zum Duell in Thüringen alle Leistungsträger der Gäste fit zu sein scheinen, wird sich Medipolis SC Jena mit einem Kontrahenten auseinanderzusetzen haben, der die Qualität mitbringt, um sich für die im April 2024 startenden Playoffs zu qualifizieren.
Speziell die Koblenzer Center-Position hat dabei das Potenzial eines Saison-Gamechangers für die EPG Baskets. Vom brasilianisch-deutschen Trio Gabriel de Oliveira (15.4 PpG, 4.3 RpG), Moses Pölking (10.5 PpG, 6.1 RpG) und Liga-Veteran Maurice Pluskota (11.5 PpG, 7.5 RpG) dominiert, warten jedoch auch auf den Flügeln sowie Guard-Positionen Akteure, die wissen, wie man (knappe) Spiele gewinnt. Mit dem Point-Guard-Duett Marvin Heckel und Robert Hall III, Scharfschützen Leon Frederici und dem Litauer Rytis Pipiras kann Pat Elzie auf ein Kader-Gerüst bauen, welches über einen ausgewogenen Mix aus Routine und Qualität verfügt.
10.12.2023 16:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Nürnberg Falcons BC
Auf nach Vechta: Nürnberg Falcons peilen dritten Sieg in Folge an
Die Vorweihnachtszeit hat begonnen. Nach dem wichtigen Heimsieg gegen Paderborn feierte es sich verständlicherweise noch ein bisschen unbeschwerter. Schon einen Tag später begann aber die Vorbereitung auf die anstehende Auswärtsaufgabe bei RASTA Vechta II. Es ist ein richtungsweisendes Spiel, das die Mittelfranken wieder näher an die Playoff-Plätze bringen könnte. Bei einer Niederlage gegen den Tabellennachbarn würde man hingegen im unteren Drittel des Tableaus verharren. Coach Virgil Matthews plagen zwar einige Personalsorgen, er spürt aber gleichzeitig einiges an Rückenwind: „Wir haben ein wichtiges Spiel vor uns, zu dem wir schon einen Tag vorher anreisen. Die zwei Siege zu Hause haben gut getan. Wir wollen diesen Trend nun auswärts bestätigen und gegen ein junges, sehr talentiertes Team bestehen.“
Nach zwei Siegen in Folge gab es für Vechta jüngst zwei Niederlagen in Serie. Auf das knappe 88:84 in Düsseldorf folgte eine deutliche Klatsche gegen Karlsruhe (95:67). Trainer Hendrik Gruhn war entsprechend bedient und forderte vehement eine Reaktion seiner Mannschaft – sowohl im Training als auch im Spiel gegen die Falcons. Für RASTA geht es um den dritten Heimsieg in Folge und zwei wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten, bevor es bis Ende des Jahres gegen eine ganze Reihe von Top-Teams gehen wird.
10.12.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim
Erneut steht für Kirchheims Basketballer ein Top-Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an. Am kommenden Wochenende geht es für die Bozic Knights zu den Gladiators nach Trier. Dort treffen der Tabellendritte aus dem Schwabenland auf den punktgleichen Tabellenfünften von der Mosel. Für die Ritter ist es nach dem Sieg gegen Jena das nächste Spiel gegen einen Aufstiegskandidaten.
Es geht Schlag auf Schlag für die Kirchheimer Korbjäger. Gerade noch konnte man einen überzeugenden Heimsieg gegen die favorisierten Jenaer feiern, da geht der Blick bereits auf die nächste Herausforderung. Und die könnte mit Trier kaum größer sein. Zumindest was die Fanunterstützung angeht, sprengen die Gladiators in dieser Saison alle bislang in der ProA erreichten Grenzen. Gegen Kirchheim werden, wie schon bei einigen Heimspielen zuvor, mindestens 4.000, eventuell über 5.000 Zuschauer in der Arena Trier erwartet. Der Basketball Boom hat die Stadt an der Mosel erreicht und dies nicht zuletzt aufgrund bedeutender Spielerverpflichtungen im Sommer. Einige herausragende Namen tummeln sich in der von Don Beck trainierten Mannschaft. US-Amerikaner Marcus Graves, der eine Zeit lang in der NBA aktiv war, Behnam Yakchali, iranischer Nationalspieler und zuletzt in der easycredit BBL unterwegs, oder Center Maik Zirbes, ehemaliger deutscher Nationalspieler und langjähriger Euroleaguespieler, sorgen für Aufbruchstimmung in Trier. Kurz- oder mittelfristig ist die BBL das Ziel und die Trierer lassen nichts unversucht, um dieses Ziel zu erreichen.
„Individuell betrachtet ist Trier das Maß aller Dinge in der ProA. Sie sind sowohl bei den Imports, wie auch auf den deutschen Positionen unglaublich besetzt,“ erklärt Knights Sportchef Chris Schmidt. Das noch nicht alles zu 100% eingespielt ist, zeigte die Niederlage am letzten Wochenende, als sich die Gladiators dem Tabellenvorletzten aus Bochum mit 103:97 geschlagen geben musste. Vor allem die kleinen, wendigen Guards der Bochumer stellten die große und physische Trierer Mannschaft vor Probleme,“ sagte Head Coach Igor Perovic.
Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.
Weihnachten – 9 Tipps für Deine Fitness
/in Allgemein, Bewegung und FitnessDa ist sie wieder – die besinnliche Zeit mit der Familie! Gerade über Weihnachten wird sehr viel gegessen, viel Zeit auf der Couch verbracht und noch mehr genascht. Für Hochleistungssportler eine absolute Gefahr, denn gerne wird das eine oder andere Gramm mehr zugeführt. Um dem vorzubeugen, findet ihr hier 9 Tipps, wie man auch in der Weihnachtszeit fit bleibt und die „Workout-Life-Balance“ aufrechterhält.
Drop The Beat 2.0 – It’s Gametime!
/in Allgemein, WissenWarmup. Shootaround. Music. Wem ist bereits aufgefallen, dass viele Basketballer vor der offiziellen Routine mit ihren Kopfhörern auf dem Spielfeld stehen und sich für das bevorstehende Spiel aufwärmen? Was die Spieler dabei hören, ist wahrscheinlich unterschiedlich. Gleich bleibt jedoch, dass die Musik unsere Stimmung beeinflusst, Emotionen auslöst und uns an besondere Momente denken lässt. Gleichzeitig motiviert sie uns und gibt uns Kraft. Was das sogenannte „Isoprinzip“ oder „Kompensationsprinzip“ meint und wie sich die Musik auf unsere Psyche auswirkt, erfahrt ihr hier.
Nachberichte ProB Süd 10. Spieltag
/in APP, ProB Süd 23/2402.12.2023 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. CATL Basketball Löwen 97:92
Die OrangeAcademy holt mit 97:92 den fünften Heimsieg in Folge und sichert sich zum zehnten Spieltag der Saison Tabellenplatz drei.
Mit einer knappen Führung von zwei Punkten ging es in die erste Viertelpause (21:19). Nachdem die Gäste das Viertel mit einem gelungenen Dreipunktewurf eröffneten tat sich die OrangeAcademy vor allem offensiv schwer, konnte am defensiven Brett jedoch wichtige Rebounds sammeln. Stark aufspielen konnte vor allem Alec Anigbata, der bis zur Halbzeitpause bereits zehn Punkte und zwei Blocks verzeichnete. Auch weiterhin sollten viele vergebene Würfe auf der eigenen Seite und starke Defensivaktionen den Score im Gleichgewicht halten. 17 mal wurden die jungen Ulmer bis zur Halbzeitpause dabei durch häufiges Foulen der Gegner an die Linie geschickt, wo die OrangeAcademy bis zum Ende des zweiten Viertels elf Punkte erbeutete. 30 Sekunden vor der Pause nahmen die Gäste bei einem Stand von 39:36 die erste Auszeit, das Viertel endete dennoch zu Gunsten der jungen Ulmer (39:36).
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit gab die OrangeAcademy offensiv den Ton vor und startete mit einem 4:0-Lauf ins dritte Viertel. Erfolgreiche Dreipunktewürfe durch Alec Anigbata (51:52) und Joel Cwik (54:52) glichen das häufige Punkten der Gegner an der Freiwurflinie aus. Das dritte Viertel endete mit einer Führung von 13 Punkten (70:57). Bei 88:80 und noch dreieinhalb zu spielenden Minuten nahm Baldur Ragnarsson die erste Auszeit der Partie. Vergebene Chancen in der Zone gestalteten die Partie zwei Minuten vor Abpfiff nochmal spannend, bevor Maximilian Langenfeld durch Steak und Lay Up den Vorsprung wieder auf sechs Punkte vergrößerte. Erfurt antwortete schnell und verwandelte wichtige Rebounds in gegnerische Punkte. Der OrangeAcademy fehlte es an Durchgriff auf beiden Seiten des Feldes, so ging Baldur Ragnarsson erneut in die Auszeit und sollte somit die letzten zu spielenden Minuten besiegeln. Per And One glichen die Löwen aus, schickten daraufhin aber Joel Cwik und Noa Essengue an die Linie, der nervenstark drei aus vier Freiwürfen einnetzten und so den Sieg der jungen Ulmer festmachten.
02.12.2023 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. Porsche BBA Ludwigsburg 71:72
Am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd sah der TSV Tröster Breitengüßbach vor knapp 330 Zuschauern in der Hans-Jung-Halle schon wie der sichere Sieger aus. Am Ende unterlag man der Porsche BBA Ludwigsburg mit 71:72.
Die Hausherren starteten gut in die Partie und führten nach fünf Zählern von Klaus mit 5:2. Danach fand Ludwigsburg deutlich besser ins Spiel, stand defensiv sehr kompakt und versenkte in der Offensive durch Anigbata und Santana Mojica die Würfe. So stand es nach vier Minuten 7:14, woraufhin Güßbach Coach Mark Völkl eine Auszeit nahm. Nach dieser war der Run der Gäste erst einmal gestoppt und die Gelbschwarzen starteten durch Stephan, Walde und Wörrlein die Aufholjagd. Engel und Nieslon besorgten nach schönem Zusammenspiel sogar eine Führung. Am Viertelende hieß es 23:19 für die Hausherren.
Im dritten Viertel machte Güßbach von Anfang an Druck und forcierte einige Ballverluste beim Gegner. So erspielten sich die Oberfranken durch Dippold und Stephan eine 49:34-Führung. Ludwigsburg gab aber nicht auf und nutzte einige Unkonzentriertheiten der Hausherren gnadenlos aus. Im Schlussabschnitt erhöhte Walde mit zwei schönen Aktionen auf 66:53. Trummeter und erneut Walde erspielten knapp sieben Minuten vor dem Ende eine 70:57-Führung. Was keiner zu diesem Zeitpunkt ahnte: Es war der letzte Güßbacher Korb aus dem Feld in diesem Spiel. Ludwigsburgs Defensive legte jetzt nochmal eine Schippe drauf, sodass der TSV Tröster in der Folgezeit zu zahlreichen Ballverlusten und schlechten Würfen gezwungen wurde. Santana Mojica, Veljkovic und Jung brachten ihre Mannschaft zurück ins Spiel, 70:64. Auch eine Auszeit von Coach Völkl brachte nicht den gewünschten Effekt. Sein Team fand kein Mittel mehr gegen die Ludwigsburger Defensive. Baumer verkürzte per Dreier auf 70:67. Engel traf zweieinhalb Minuten vor Schluss einen Freiwurf, der der letzte TSV-Zähler der Begegnung sein sollte. Jung verkürzte im Anschluss auf 71:69. Knapp 60 Sekunden vor dem Ende war es erneut der überragende Santana Mojica, der den Dreier zum 71:72-Endstand traf. Die letzten Versuche der Oberfranken blieben leider erfolgslos, sodass Ludwigsburg am Ende noch gewann. Durch die Niederlage bleibt man im Tabellenkeller stecken und verpasst einen Befreiungsschlag.
02.12.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 112:63
Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben einen Tiefpunkt erreicht. Die 63:112-Pleite bei den Dragons Rhöndorf war eines der deftigsten Debakel der Domstädter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. „Das Ergebnis ist absolut blamabel“, sagte BIS-Coach Carl Mbassa: „Man muss aber auch berücksichtigen, dass wir wegen kranker und verletzter Spieler eine desaströse Trainingswoche hinter uns haben.“
Mit Ausnahme von David Aichele, der acht Mal aus der Nahdistanz traf und elf Rebounds sicherte, sowie David Pisic (14 Punkte) blieben alle Speyerer im Sportzentrum Menzenberg hinter den Erwartungen zurück. Die Rhöndorfer waren ihren Gästen in allen Belangen überlegen und deklassierten sie phasenweise. Beispielsweise gelangen BIS-Kapitän DJ Woodmore und Kollegen im zweiten Viertel lediglich drei erfolgreiche Abschlüsse.
Nach dem Seitenwechsel mühte sich die Auswahl von Trainer Mbassa zunächst mit einigem Erfolg um Schadensbegrenzung, in der Folge demonstrierte aber der Spitzenreiter wieder erbarmungslos seine Überlegenheit. Neben dem überragenden US-Amerikaner im Trikot der Dragons, Avery Sullivan (19 Punkte), überzeugten bei den Rhöndorfern auch der frühere Speyerer Kelvin Omojola sowie Neuzugang Tyreese Blunt (beide 15).
02.12.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Black Forest Panthers 83:73
Nachdem die Schwenninger Basketballer zuletzt durch Niederlagen gegen Erfurt und Aufsteiger Fellbach bis ans Tabellenende in der 2. Basketball Bundesliga ProB Süd zurückgefallen waren, hatte sich die Mannschaft von Trainer Marti Zamora für die Partie in Frankfurt viel vorgenommen.
Es war kein Basketball-Leckerbissen, den beide Mannschaften zunächst den Zuschauern boten. Reihenweise Fehlwürfe markierten die ersten Angriffe. Die Panthers starteten mit hoher Intensität in den ersten Spielabschnitt und kontrollierten unter den Körben die Rebounds. Nach einem erfolgreichen Distanzwurf von Jegor Cymbal und weiteren Punkten von Christian Okolie spiegelte sich die Überlegenheit auch im Zwischenergebnis von 2:9 wider. Frankfurts Trainer nahm eine frühe Auszeit, doch die Panthers behielten in einem trefferarmen Abschnitt die Oberhand und es ging beim Stand von 8:14 in die erste Viertelpause.
In den letzten Spielen war es stets das dritte Viertel gewesen, das den Panthers zum Verhängnis wurde. Und auch am Samstagabend in Frankfurt sollten die Doppelstädter in diesem einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Zwar glich Agust Kjartansson die Partie noch mit einem Korbleger aus. Doch anschließend verwandelte Frankfurts Nolan Adekunle drei Dreipunktewürfe und brachte sein Team in Führung (39:30). Anschließend legten die Frankfurter einen viertelübergreifenden 20:4-Lauf hin (59:43). Mit dem Mut der Verzweiflung nahm der 19-jährige Agust Kjartansson nun das Heft in die Hand und brachte die Panthers durch starke Einzelleistungen wieder heran. Unglaubliche 23 seiner am Ende 30 Punkte erzielte der Isländer im Schlussabschnitt. Auch Thomas Gaus netzte nun von außen ein. Daniel Mayr ließ sich trotz hartem Foul nicht vom Punkten abbringen. Doch die Schwenninger Aufholjagd kam zu spät und die Frankfurter verteidigten ihre Führung bis zum Schluss.
02.11.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. TEAM EHINGEN URSPRING 83:71
Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd das wichtige Match gegen das Team Ehingen Urspring mit 83:71 (44:37) für sich entschieden. Es waren zwei eminent wertvolle Punkte für die Kangaroos im Kampf um die Play-Off Plätze.
Das Spiel war geprägt von unterschiedlichen Vierteln, von denen zwei klar an Ehingen gingen, aber eben auch zwei noch klarer an die BG. Eine schnelle 5:0 Führung nutze den Stadtbergern wenig, die Urspringer kamen dann nämlich schnell ins Spiel und zeigten auf dem Spielfeld, aber auch von ihrer lautstark unterstützenden Bank sehr viel Energie. Demzufolge stand es nach 10 Minuten 23:16 für Ehingen. Trainer Emanuel Richter stellte dann auf Raumverteidigung um. Das funktionierte besser, in erster Linie lag es aber an Basti März, der mit vier Dreiern in diesem Abschnitt für die Wende sorgte. Einer dieser Würfe von jenseits der 6,75 Meter Linie sorgte per Bonusfreiwurf nicht nur für die erstmalige Führung nach langer Zeit (36:35), sondern auch für ein sogenanntes Vierpunktespiel. Ein Vorsprung, der bis zur Halbzeit auf sieben Zähler anwachsen sollte.
Nach der Pause kamen die Gäste dann wieder in den Flow. Schnell egalisierten sie den Rückstand und führten ab der 24. Minute erneut. Der Kampfgeist der Kangaroos sorgte zunächst für keine weitere Wende, aber zumindest dafür, dass der Rückstand gering blieb. Das dritte Viertel ging mit 22:10 aber wieder an die Württemberger, und zwar deutlich. Bei der BG übernahm in der Crunch Time Nico Lagerman in seiner unwiderstehlichen Art Verantwortung und sorgte mit einem eiskalten Dreier und vier verwandelten Freiwürfen in Folge für klare Verhältnisse. Die reduzierte Zuschauermenge hatte einmal mehr trotz dünnerer Besetzung ihr Bestes gegeben und die an diesem Abend natürlich zahlreichen Fans im Livestream konnten sich ebenfalls gemütlich auf der warmen Couch das ein oder andere Sieges-Kaltgetränk genehmigen.
03.12.2023 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. FC Bayern Basketball II 76:80
Knappe Niederlage im Derby – Basketballfest ohne Happy End
Zu Beginn waren es die Gelbhemden, die wie die Feuerwehr loslegten. Allen voran der bestens aufgelegte Jörg Dippold und Maxwell Temoka Dongmo punkteten mit starkem Zug zum Korb. Doch die Gäste, die durch die Absage des BBL-Spiels in Berlin dieses Mal auf die Bestbesetzung zurückgreifen konnten, fanden nun in die Partie und gingen nach einem 13-0 Laufe mit 20-15 in Führung. Auch im zweiten Viertel waren zunächst die Gäste am Drücker. Hierbei zeigten neben dem Toptrio Radoncic, Kalu und Kharchenkov vor allem Marko Frank sowie Ivan Wolf Ihre Wurfqualitäten. Neben dem überragenden Jörg Dippold zeigte bei den Oberhachingern nun vor allem Omari Knox seine Klasse und streute zwei wichtige Dreier ein. Mit einem 45-46 Rückstand ging es in die Kabine.
Im dritten Viertel konnten sich die Mannen um Kapitän Peter Zeis, der wie Jukic und Bode eine defensiv starke Partie zeigte, erstmals leicht absetzen und gingen mit einer 67-62 ins Schlussviertel. Bis drei Minuten vor Ende der Partie sollte man den Vorsprung behalten, ehe Martin Kalu mit fünf Punkten in Folge auf 76-76 ausgleichen konnte. Während bei den Tropics der Korb wie vernagelt schien und man keine guten Lösungen gegen die starke Bayern Defense fand, punkteten die Gäste nun an der Freiwurflinie und sicherten sich nicht unverdient den Derbysieg.
03.12.2023 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. BBC Coburg 90:99
Der BBC Coburg konnte seine zuletzt kleine Niederlagenserie unterbrechen und meldet sich mit dem 99:90-Auswärtssieg bei den Fellbach Flashers zurück im Kampf um die Playoffplätze. Dabei legte der BBC vor allem im 3. Viertel den Grundstein zum Erfolg. Mit 34:24 entschieden die Vestestädter den Spielabschnitt für sich und gaben die Führung bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand. Gleich sechs Coburger punkteten zweistellig, darunter die Topscorer Gabriel Kuku und Adrian Petkovic mit jeweils 17 Zählern. Hinzu kamen Kapitän Sven Lorber mit 16, Danas Kazakevicius und Kolten Mortensen mit 14 und Olamide Pedersen mit 11 Punkten.
Head Coach Patrick Seidel mit seinem Fazit zum Auswärtssieg: „Ich war mit unserem offensiven Auftritt in ganz vielen Momenten sehr zufrieden. Dazu haben wir es im Vergleich zum letzten Spiel geschafft, besser zu rebounden, weil wir da einfach aktiver waren. Gegen die ungewöhnliche Presse der Fellbacher hatten wir so unsere Probleme, da verlierst du halt ein-, zweimal den Ball, aber am Ende waren wir smart, haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und das Spiel dann nach Hause geschaukelt. Vor allem unsere Ballbewegung hat mir richtig gut gefallen. Wir hatten 26 Assists, das ist schon eine sehr, sehr gute Zahl und auch unsere Wurfquote war in der 2. Halbzeit sehr gut. Insgesamt bin ich zufrieden mit unserer Leistung und an den zwei, drei Sachen, die wir heute nicht so gut gemacht haben, werden wir weiter arbeiten.“
Nach einer eher spärlichen offensiven 1. Hälfte auf beiden Seiten ging der BBC trotz dessen mit einer Sechs-Punkte-Führung in die Kabine. Anschließend zeigten die Coburger nach der Halbzeitpause im Angriff ein anderes Gesicht von sich. Mit teils schön herausgespielten Würfen zogen die Gäste Stück für Stück weiter davon, da die Quoten sowohl außerhalb als auch besonders innerhalb der Dreipunktelinie jetzt stimmten. 16 Punkte betrug dementsprechend der Vorsprung der Coburger nach 30 absolvierten Minuten. Die Flashers kämpften sich im letzten Viertel zwar noch einmal bis auf sechs Punkte heran, aber in Schlagdistanz ließen die Vestestädter sie nicht mehr kommen und fuhren somit verdient den zweiten Auswärtssieg in dieser Saison ein.
Nachberichte ProB Nord 10. Spieltag
/in APP, ProB Nord 23/2402.12.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. LOK Bernau 90:80
Am Ende eines höchst unterhaltsamen Basketballabends jubelten am Samstag wieder die Kölner. Mit 90:80 (50:38) setzten sich die RheinStars am 10. Spieltag der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen Lok Bernau durch. Für die Mannschaft von Manager und Headcoach Stephan Baeck war es vor 650 Zuschauern in der ASV-Sporthalle der neunte Sieg in Serie.
Zwei besondere Phasen hatten die zumeist auf Augenhöhe stattfindende Begegnung geprägt. Zuerst hatten sich die Gastgeber im Laufe des dritten Viertels in einen Rausch gespielt und sich mit einem 12:0-Lauf auf 23 Zähler abgesetzt (26. Minute). Druck in der Defense, viele Steals- diesmal vor allem durch Bryan Battle (7) – und Effizienz im Abschluss unterm Korb mit einem überragenden Center Björn Rohwer. Baeck: „Wir sind schon ein besonderes Team, wenn es uns gelingt, diese große Energie aufs Spielfeld zu bringen wie im dritten Viertel.“
Und als dann Inder zweiten Phase nochmal enger wurde, weil die Bernauer keineswegs klein beigeben wollten und bis auf vier Punkte (79:75/37.) herankamen, verteidigte die Halle quasi geschlossen mit. „Unsere Fans haben uns wirklich getragen, auch als am Ende nochmal schwierig wurde. Im Moment merkt man das es allen Spaß macht. Aber wir haben dieses Jahr noch ein schweres Programm, so dass wir konzentriert bleiben müssen und nicht den Fokus verlieren dürfen. Aber, wenn wir so weitermachen, haben wir alle, individuell und als Team sogar noch eine gute Entwicklung vor uns. Daran wollen und werden wir zusammen weiterarbeiten.“ So löste sich die brenzlige Phase auch auf wenig überraschende Weise auf: Rohwer unter Korb, Rohwer von außen – fünf Punkte mehr zum 84:75. Der neunte Sieg in Serie war perfekt.
02.12.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. SBB Baskets Wolmirstedt 97:93
Wieder ein Krimi: SBB Baskets verlieren knapp gegen Schwelm Nach zuletzt zwei Siegen in Serie mussten sich die SBB Baskets am Samstagabend wieder geschlagen geben: Bei den EN Baskets Schwelm verlor die ersatzgeschwächte Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast mit 93:97.
Die SBB Baskets starteten fokussiert in die Partie. Nach dem ersten Viertel lagen die Gäste mit elf Zählern vorn (36:25). Zur Halbzeit waren es dann sogar 19 Punkte (60:41). Das änderte sich nach dem Seitenwechsel allerdings. Vor allem, weil Schwelm immer stärker wurde. Die Hausherren verkürzten den Rückstand zusehends, lagen vor dem Schlussabschnitt nur noch mit 68:79 zurück. Im letzten Viertel übernahm Schwelm schließlich die Führung und traf in der Schlussphase die klügeren Entscheidungen.
SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Wir hatten am offensiven Ende einen guten Start ins Spiel, haben gute Würfe genommen und auch getroffen. Defensiv war ich im zweiten Viertel schon nicht so zufrieden mit unserer Leistung. Das hat sich dann im dritten Viertel fortgesetzt. Dann haben wir die Kontrolle über das Spiel verloren und uns das Selbstbewusstsein nehmen lassen. Mit der Halle im Rücken ist Schwelm dann zurückgekommen. Dann war es wieder ein knappes Spiel, in dem wir am Ende etwas weniger Glück hatten.“
03.12.2023 14:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Iserlohn Kangaroos 84:76
Am Sonntagnachmittag begrüßten die Berlin Braves die formstarken Iserlohn Kangaroos aus dem Tabellenmittelfeld. Nach dem Sieg der Kangaroos gegen die Giants Leverkusen und der Niederlage der Braves gegen Lok Bernau, war ein knappes, spannendes Spiel zu erwarten.
Diese Erwartung wurde während des gesamten Spiels bestätigt. Vom ersten Viertel an agierten die beiden Teams sehr ausgeglichen und kein Team konnte sich eine komfortable Führung herausspielen. Kurz vor Ende des ersten Viertels traf Daubner mit einem wunderschönen Dreier für die Braves, wodurch sie mit einer knappen 18:15 Führung ins zweite Viertel gingen.
Das dritte Viertel begann mit guten Angriffen auf beiden Seiten, sodass ein Auf und Ab zwischen den Teams entstand, bei dem Iserlohn es schaffte, sich immer weiter Richtung Ausgleich vorzuarbeiten. Zwischenzeitlich waren die Kangaroos bis auf drei Punkte dran. Besonders effektiv waren sie dabei mit ihren Dreier-Würfen durch Konradt, den sie durch gutes Ballmovement immer wieder freispielen konnten. Aber die Braves wehrten sich gegen die Aufholjagd und hielten die Kangaroos mit einer starken Teamleistung in Schach.
Im vierten Viertel lief es ähnlich: starke Dreier von den Iserlohnern, gute Spielzüge der Braves als Antwort. Ein klasse Steal von Dube Paul zum Ende des Spiels setzte der Iserlohner Aufholjagd jedoch ein Ende, sodass sich die Berlin Braves mit einem 84:76 Heimsieg auf Platz zwei im oberen Bereich der Tabelle festsetzen.
03.12.2023 15:00 Uhr Seawolves Academy vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 77:63
Seawolves Academy triumphiert im Aufsteigerduell gegen Ibbenbüren
Die Seawolves Academy hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord den vierten Saisonsieg eingefahren. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger Ademax Ballers Ibbenbüren setzte sich das Team von Coach Nicolai Coputerco vor 320 Zuschauern in der OSPA Arena mit 77:63 (38:32) dank einer souveränen Defensivleistung durch.
Drei Spieler punkteten zweistellig für die Rostocker. Branden Maughmer kam auf 20 Zähler, fünf Rebounds und vier Assists. Darren Aidenojie markierte 15 Zähler. Routinier Michael Jost schrammte mit 13 Punkten und acht Rebounds knapp an einem Double-Double vorbei. Bei den Gästen aus Nordrhein-Westfalen erzielte Neuzugang Denzel Livingston 16 Punkte, sieben Rebounds und sechs Steals.
Die Seawolves Academy festigte durch diesen Sieg den 10. Tabellenplatz. Am 9. Dezember ist die ProB-Auswahl auswärts bei der LOK Bernau im Einsatz und auf der Jagd nach dem ersten Auswärtssieg dieser Spielzeit.
03.12.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. BBG Herford 95:77
Die TKS 49ers konnten ihre Heimstärke am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord erneut unter Beweis stellen. Gegen die elfplatzierten Gäste aus Herford zeigten die 49ers in allen vier Abschnitten konstant soliden Basketball. Am Ende wurde mit dem 95:77 (50:36) am 1. Advent der fünfte Sieg im sechsten Heimspiel eingefahren und damit der fünfte Tabellenplatz weiter verteidigt.
In der ersten Hälfte machte sich vor allem das Fehlen von Herfords Center Vaidotas Volkus bemerkbar. Denn hier ging in der Offensive von TKS vieles über Aktionen in Korbnähe, speziell durch Kapitän Robin Jorch, welcher 14 seiner 19 Punkte in den ersten 20 Minuten erzielte. Im Anschluss an das zwischenzeitliche 12:15 zu Gunsten der Gäste übernahmen die Gastgeber die Kontrolle über das Spiel und gaben ihre Führung fortan nicht wieder ab. Bis zur Halbzeit wurde eine zweistellige Differenz ausgebaut, welche bis anderthalb Minuten vor Schluss sogar auf 24 Zähler anstieg.
Die teamdienliche Leistung der 49ers sorgte dafür, dass man als Mannschaft in keinem Viertel weniger als 21 Punkte erzielte. Neben Jorch waren Hildebrandt, der unter anderem vier aus fünf Dreierversuchen versenkte, und Wagner mit 18 Zählern weitere zweistellige Scorer der Hausherren. Eigengewächs Lukas Wagner konnte damit seine Karrierebestleistung in der ProB aufstellen. Ein weiterer Meilenstein waren die ersten ProB-Punkte des Youngsters Thure Peters, der schon früh in der Partie das Vertrauen von Headcoach Pastushenko bekam. Weitere erwähnenswerte Statistiken sind die fünf ergatterten Steals von Jordan Müller sowie neun verteilten Assists von Oleh Bondarenko. Herfords Topscorer war mit 18 Punkten Shawn Gulley.
03.12.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Bayer Giants Leverkusen 87:92
Die BSW Sixers haben das Topspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit 87:92 verloren. Gegen die Bayer Giants Leverkusen unterlag die Mannschaft von Trainer Chris Schreiber gegen den Aufstiegsaspiranten mit fünf Zählern. Mit sieben Siegen bei drei Niederlagen verbleiben die Bundesliga-Basketballer aus Anhalt, Bitterfeld und Wolfen jedoch in der Spitzengruppe der Nord-Staffel.
Rund 600 Zuschauer hatten am 1. Advent den Weg in die Sandersdorfer Ballsporthalle gefunden, um das Topspiel der ProB-Nord zu verfolgen. Der Gast aus Leverkusen startete brandheiß in die Partie, die heimischen Sixers benötigten einige Minuten um offensiv ihren Rhythmus zu finden. Hendrik Warner zeichnete sich für die ersten vier Sixers-Punkte verantwortlich, doch defensiv zeigten sich früh Probleme gegen den deutschen Rekordmeister. Donte Nicholas und Moritz Schneider verkürzten den Rückstand aus der Distanz, doch nach den ersten zehn Minuten lagen die Gastgeber knapp mit 22:25 zurück.
Nach dem Seitenwechsel wuchs der Rückstand für die Gastgeber zwischenzeitlich auf zehn Punkte an. Eine hohe Trefferquote der Gäste verhinderte Folge ein Comeback der Sixers. Offensiv fanden Donte Nicholas und Co. immer wieder gute Lösungen, doch auch Leverkusen hatte immer eine Antwort parat. Vor dem letzten Viertel war der Rückstand auf 63:71 angewachsen. Walter McBride stellte den Vorsprung für seine Giants zu Beginn des letzten Spielabschnittes wieder auf zehn Zähler und Kevin Strangmeyer erhöhte weiter, so dass sich Sixers-Trainer Chris Schreiber zu einer Auszeit gezwungen sah. Donte Nicholas erzielte schnelle fünf Zähler und so keimte wieder etwas Hoffnung im Sixers-Dome auf. Doch die Gäste aus Nordrhein-Westfalen unterstrichen an diesem Abend ihre Aufstiegsambitionen und ließen sich die Führung nicht mehr nehmen. Am Ende stand eine 87:92 Heimniederlage für die Sixers auf der Anzeigetafel.
03.12.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Itzehoe Eagles 86:81
Zahlen, die Bände sprechen: 22 Zähler, 19 Rebounds, sechs Blocks, eine Feldwurftrefferquote von 75 Prozent. Camron Reece zog beim Heimsieg des SC Rist gegen die Itzehoe Eagles (86:81 nach Verlängerung) alle Register. Und – so fand der Wedeler Trainer Hamed Attarbashi – die statistischen Werte bildeten die Leistung des US-Amerikaners nur zum Teil ab. „Er hatte sechs Blocks, aber ich weiß nicht, wie viele andere Würfe er noch erschwert und verändert hat. Das war eine dominante Leistung. Wir waren eine sehr viel bessere Mannschaft, wenn er auf dem Feld stand“, lobte Attarbashi.
Sehr viel kritischere Worte fand der Rist-Trainer in der Bewertung des Anfangsviertels. Satte 28 Itzehoer Punkte ließ man innerhalb der ersten zehn Minuten zu und erzielte selbst nur 15. Dass die Gäste auf ihren für gewöhnlich besten Angreifer Filmore Beck verzichten mussten, glichen sie überzeugend aus, andere Itzehoer sprangen in die Bresche. „Und wir waren einfach nicht da, haben weich gespielt, Rebounds ständig weggegeben“, so Attarbashi über diese schwierigen Augenblicke und schlug gleich die Brücke zur Wende, die – zumindest vorübergehend – im zweiten Durchgang (22:5) gelang. „Man muss lobend anerkennen, dass wir die Kurve bekommen haben und zur Halbzeit geführt haben“, sagte er.
Die Grundlage für den Sieg wurde auf Wedeler Seite mit der Erzwingung der Verlängerung erreicht: Erst traf Leif Möller in der Schlussminute nervenstark einen Dreipunktewurf, auf den Tekorian Smith für die Gäste mit einem Korbleger antwortete. 77:74 führte Itzehoe zu diesem Zeitpunkt. Attarbashi forderte seine Mannschaft in einer Auszeit 30 Sekunden vor dem Ende des vierten Abschnitts auf, mit Selbstvertrauen zu werfen. Niklas Krause tat genau das und sorgte für den dringend erforderlichen Dreier, obwohl er kurz zuvor einen solchen Ferndistanzwurf deutlich verfehlt hatte.
Die fünf zusätzlichen Minuten läutete Reece mit einem Dunking ein und war später per Freiwurf ebenfalls für den Schlusspunkt zuständig. Dazwischen lag wiederum entschlossenes und selbstbewusstes Wedeler Handeln. Man habe die wichtigen Würfe getroffen „und wir haben am Ende des Tages gewonnen. Punkt“, bilanzierte Attarbashi.
Nachberichte ProA 10. Spieltag
/in APP, ProA 23/2402.12.2023 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. BBC Bayreuth 100:87
Mit starker Teamleistung zum nächsten Heimsieg – sechs Spieler scoren zweistellig und Eisbären gewinnen mit 100:87 gegen Bayreuth. Trotz widriger Umstände zeigten die Eisbären Bremerhaven ihre vielleicht beste Leistung der aktuellen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison. Insbesondere in der ersten Halbzeit fackelten die Seestädter ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Auf den zu erwartenden Lauf der Bayreuther hatten sie in der zweiten Halbzeit die passenden Antworten und entschieden mit Big Plays im vierten Viertel das Spiel für sich.
Ungewohntes Bild an der Seitenlinie der Eisbären: Da Steven Key krankheitsbedingt nicht coachen konnte, übernahm Assistant Coach Oliver Elling. Nach schönem Anspiel von Cook erzielte Henningsson per Korbleger die ersten Punkte der Partie (2:0) und legte gleich im nächsten Angriff einen Dreier nach (5:3). Ein paar Minuten später zwang dieser den Bayreuther Headcoach mit einem weiteren Dreier und einem erfolgreichem Korbleger zur ersten Auszeit des Spiels (12:7). Bis zum Ende des Viertels spielten die Seestädter weiter sehr robust. Mit 29:22 ging es in die Viertelpause. Die Bremerhavener starteten mit Ballbesitz ins zweite Viertel und legten famos los. Giles, Oehle und Hornsby punkteten und die Eisbären bauten ihre Führung schnell auf 16 Punkte aus (38:22). Auf einen kleinen Lauf der Bayreuther fanden die Eisbären immer wieder gute Antworten und gingen mit einer komfortablen Führung in die Halbzeitpause (61:44).
Nach fünf gespielten Minuten war die Führung der Eisbären bedrohlich geschmolzen. Moritz Plescher verwandelte einen Dreier und es stand nur noch 64:58. Erst einmal schrumpfte die Führung der Bremerhavener weiter. Selim Fofana punktete für die Bayreuther und verkürzte auf einen Punkt (78:77). Hilmar Henningsson verlor im darauffolgenden Angriff den Ball, gewann ihn zurück und versenkte nach Anspiel von Aaron Cook einen Dreipunktewurf (81:77). Drei Minuten vor Schluss folgte ein weiteren Korbleger von Cook und die Führung war wieder auf komfortable zehn Punkte angewachsen (89:79). Die Bayreuther verkürzten zwar noch einmal auf vier Punkte, aber die Eisbären ließen nichts mehr anbrennen.
02.12.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Artland Dragons 92:80
JobStairs GIESSEN 46ers freuen sich über starken Crews und zwei glänzende Viertel
Doch nach dem klassischen Fehlstart gegen anfangs durchaus bissige Drachen beim 7:12 (4:40) dreht neben Wilson auch Robin Benzing mit diesmal sicherem Händchen auf. Der Kapitän besorgt das 12:12 und wenig später auch das 17:14 per Korbleger (6:00). Im Spiel der Unistädter fügt sich nun ein Puzzleteilchen ins andere. Von Minute zu Minute tritt das ansehnliche Gesamtbild, das diese Mannschaft bieten kann, deutlicher zu Tage. Als erneut Wilson ein Zwei-plus-Eins-Spiel zum 27:21 verwertet, hallt auch schon lautstärker das bekannte »Super-Gießen« durch die diesmal gut geheizte Halle. Und die Männer auf dem Parkett heizen in der Folge ebenfalls ordentlich ein. Neuzugang Crews zeigt mit einem Dreier zum 30:25, wie wertvoll er für die Mannschaft sein kann.
Fast schon Mitleid mit den inzwischen von Zahnausfall bedrohten Drachen macht sich breit, als nach der Pause zusätzlich Stefan Fundic unter den Körben aufräumt. Der Publikumsliebling der Osthalle erhöht nach einem wunderbaren Anspiel von Benzing auf 68:45 (24:30 Minuten). Und als der Kapitän kurz darauf auf 72:47 stellt, muss der verzweifelte Gästecoach zur nächsten Notstandskonferenz an die Seitenlinie bitten, um Auflösungserscheinungen zu verhindern.
76:56 führen die Mittelhessen vor dem letzten Viertel. Doch nun stockt der Spielfluss der 46ers, bis er schließlich nur noch tröpfelt. Statt Schampus gibt`s das kleine Feierabend-Bier. Warum? Das beantwortet später Ignjatovic: »Als Trainer muss man bei einer 20-Punkte-Führung auch mal den Spielern Einsatzzeiten geben, die sonst nicht so zum Zuge kommen.« Das macht Sinn. Das macht aber in der Schlussphase die Partie fast noch einmal spannend. Als die nun einsatzfreudiger auftretenden Quakenbrücker auf 76:88 knapp zwei Minuten vor Schluss verkürzen, bittet der 46ers-Coach nochmals an die Seitenlinie. Und zwei Freiwürfe von Crews und ein Dunking von Wilson zum 92:80-Endstand beseitigen schließlich die leisen Siegeszweifel in den Schlussminuten.
02.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Medipolis SC Jena 87:75
Erst den Topscorer und dann das Spiel verloren – Medipolis SC Jena unterliegt in Kirchheim mit 87:75
In einem von Beginn an umkämpften Duell gelang es Medipolis SC Jena zwischenzeitlich auf 9:15 (5., Blake Francis) zu enteilen, bevor Michael Flowers die Partie als offensiver Dreh- und Angelpunkt der Knights beim 20:19 (8.) wieder in Richtung der Gastgeber drehte. Von Jenas Youngster Lorenz Bank durch einen Dreier zum 20:22 gekontert, konservierten die Thüringer eine hauchdünne 21:22-Führung bis zur ersten Viertelpause.
Knapp sieben Minuten nach dem Start in das dritte Viertel hatte sich beim zwischenzeitlichen Score von 53:59 (27.) an Jenas Vorsprung nichts geändert. Jedoch erhielt Flowers zunehmend effektivere Unterstützung seiner Mannschaftskollegen, die bis auf 60:61 verkürzten, ehe sich 52 Sekunden vor Ende des Abschnitts Blake Francis mit einer Platzwunde aus dem Spiel verabschieden musste. In einer Jenaer Verteidigungssequenz kam es zum folgenschweren Zusammenprall der Köpfe von Michael Miller und dem Thüringer Topscorer im bisherigen Spieljahr. Während Miller im Verlauf des letzten Viertels zurückkehren konnte, war für Blake Francis das Spiel vorbei. Statistisch begannen die letzten zehn Minuten anschließend beim ausgeglichenen Stand von 62:62.
Nachdem sich beide Kontrahenten im Schlussabschnitt noch bis zum 66:66 (33. Robin Lodders) auf Augenhöhe begegnet waren, ist die Geschichte der letzten Minuten schnell erzählt. Durch zwei aufeinanderfolgende Dreier von Knights-Flügel Jonas Niedermanner zum 72:66 (34.) goss der gebürtige Hallenser das Fundament zum Heimsieg seines Teams. In dieser Phase offensiv ohne Rhythmus agierend, geriet Medipolis SC Jena zunehmend stärker unter Zugzwang und fand bis zur Schlusssirene keine Antworten mehr, um nennenswert zu verkürzen.
02.12.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. RASTA Vechta II 95:67
Am 2. Dezember hatten die PS Karlsruhe LIONS Gelegenheit, sich vor heimischer Kulisse für den schwachen Auftritt in der Vorwoche bei den Nürnberg Falcons BC zu rehabilitieren. Über weite Strecken gelang ihnen dies in der Begegnung mit RASTA Vechta II sehr überzeugend. Am Ende des zehnten Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA durfte sich das Karlsrudel über einen verdienten 95:67-Erfolg freuen.
Die LIONS starteten konzentriert und legten eine ganz andere Körpersprache an den Tag als zuletzt in Franken. Nach drei Minuten stand es 9:2. Das Farmteam des BBL-Klubs aus Niedersachsen hatte Schwierigkeiten, gute Abschlüsse zu kreieren, fand aber mit zunehmender Dauer besser in die Partie und stellte so recht schnell den Anschluss her. Karlsruhe verteidigte die Führung, leistete sich jedoch wie schon zuletzt zu viele Ballverluste. Die Folge: Das mit talentierten Youngstern gespickte Gästeteam wurde selbstbewusster und glich kurz vor Ablauf des ersten Viertels aus. Mit 21:19 waren es aber die Hausherren, die einen kleinen Vorsprung mit in die kurze Pause nahmen.
Die Statistiken sprachen eine deutliche Sprache. Bei vergleichbaren Trefferquoten aus dem Feld generierten die LIONS viel mehr Würfe, entschieden das Rebound-Duell klar für sich und hatten die Ballverluste nahezu vollständig abgestellt. Zurück aus der Kabine schickten sich die Badener an, ihren Vorsprung weiter auszubauen und eine möglichst frühe Entscheidung herbeizuführen Der Spielstand nach Ablauf des dritten Viertels: 73:43.
Zu Beginn des Schlussabschnitts ging die bis dahin gute Linie im Karlsruher Spiel nahezu vollständig verloren. Die Gäste hatten sich noch nicht aufgegeben, sendeten Lebenszeichen und zwangen die LIONS ein ums andere Mal in Turnover. Nach einigen Minuten, während derer der Vorsprung etwas geschmolzen war, fingen sich die Hausherren wieder und zeigten ihren Fans noch einige schöne Sequenzen, die den Vorsprung absicherten.
03.12.2023 15:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 71:62
Bericht folgt in Kürze.
03.12.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Uni Baskets Münster 93:69
Die ersten Adventspunkte erzielte Grayson Murphy für die Titans. Lucien Schmikale legte per Dreier zweimal nach und bescherte den „Elbriesen“ so einen guten Start. Auch Till Isemann war on fire, blockte sensationell und stopfte im Gegenangriff zum 12:6. Zwei Münsteraner Auszeiten konnten die offensivlustigen Gastgeber nicht aus dem Rhythmus bringen. Voigtmanns „Alley-Oop-Anspiel“ auf Murphy war erfolgreich und sieben getroffene Dreier sorgten für ein 35:24.
Den Start in die zweite Hälfte machten die Uni Baskets in Persona von Adam Touray. Grayson Murphy eröffnete mit zwei Layups das Scoring für „Elbflorenz“. Doch Jasper Günther verkürzte mit fünf Punkten auf 60:50 und als zwei weitere Punkte durch den Titans-Korb sausten, zog Fabian Strauß eine Auszeit. Danach kam Lucien Schmikale zurück und traf direkt wieder doppelt. Es folgte ein Dunk von Koen Sapwell, ein schneller Ballgewinn und zwei Punkte von Voigtmann, wodurch die „Elbriesen“ die Partie vorerst wieder unter Kontrolle hatten (71:55).
Das letzte Viertel begann mit einem Tip In von Sebastian Heck und einem Parkplatztreffer durch Teichmann. Auch Münster traf in dieser Crunchtime gut, verwandelte drei Fernwürfe und stellte so nach sechs Minuten auf 76:66. Doch dann trat ein sicherer Sebastian Heck unterm Korb in Erscheinung. Grayson Murphy legte ihm zwei Treffer vor und machte damit sein Double Double perfekt. Auch der Sieg war damit in trockenen Tüchern und die Titans gewannen mit 93:69.
03.12.2023 17:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 103:97
Die VfL SparkassenStars Bochum entwickeln sich zum Favoritenschreck in der Rundsporthalle. Am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wurden auch die hochkarätig besetzten Gladiators mit einer starken Mannschaftsleistung bezwungen.
Die SparkassenStars starteten in die Partie, als hätte es den schwachen Auftritt in Paderborn am vergangenen Wochenende nicht gegeben. Voller Selbstvertrauen saßen die ersten Würfe allesamt und man führte schnell mit 10:2. Yakhchali und Mann reagierten dann aber und trafen zwei Dreier um das Spiel ausgeglichener zu gestalten. So blieb es auch bis zum Viertelende. Erst kurz vor der Viertelpause konnten sich die Bochumer durch Treffer von Friederici und Nelson ein wenig absetzen und gingen führten mit 28:24.
Die SparkassenStars ließen sich nie aus der Ruhe bringen und verteidigten die starken Big-Men der Trierer sehr gut. Als die Trierer sich aufbäumten und den Rückstand auf vier Punkte verkürzten schoss Emil Loch eiskalt drei Dreier in zwei Minuten. Die Halle stand Kopf. Auch die Point Guards Niklas Geske und David Cohn sorgten dafür, dass der Vorsprung immer zwischen 10 und 5 Punkten blieb. Das ist nicht viel, aber heute hatte man den Eindruck, dass die SparkassenStars es nicht zulassen würden, die Punkte abzugeben. Vor dem letzten Viertel stand es 78:73 für die SparkassenStars.
Quinn Nelson erhöhte zu Viertelbeginn mit drei getroffenen Freiwürfen auf 81:73. Er war es auch, der immer wieder in den richtigen Momenten die Dreier traf und Trier so die Moral nahm. In der Schlussphase behielten die SparkassenStars auch an der Freiwurflinie die Nerven und brachten den verdienten Sieg ins Ziel. Mit 103:97 gewannen die Bochumer gegen das Top-Team aus der ältesten Stadt Deutschlands.
03.12.2023 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. EPG Basktes Koblenz 101:82
Bericht folgt in Kürze.
Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.
Vorberichte ProA 10. Spieltag
/in APP, ProA 23/2402.12.2023 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. BBC Bayreuth
Im Rahmen des 10. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA reist der BBC Bayreuth an die Nordseeküste. Am Samstag tritt die Mannschaft bei den Eisbären Bremerhaven an. Nach den Siegen gegen die Dresden Titans und Phoenix Hagen ist das Selbstbewusstsein beim BBC groß.
„Es war ein tolles Spiel und ich bin sehr froh, dass wir es mit unseren Fans im Rücken geschafft haben“, sagte Head Coach Mladen Drijencic nach dem begeisternden Sieg gegen Hagen vor eigenem Publikum.
In der Fremde soll nun der dritte Sieg in Folge her. Die Eisbären rangieren mit bisher zwei Siegen aus neun Spielen im hinteren Bereich der Tabelle. Head Coach Mladen Drijencic will sich davon jedoch nicht blenden lassen. Er attestiert den Eisbären eine sehr physische und variable Defensive. „Die müssen wir knacken um das Spiel zu gewinnen.“ Ohnehin legt der Coach den Fokus voll und ganz auf das eigene Spiel seiner Mannschaft. Das gilt es durchzuziehen. Dafür arbeitet das BBC-Team weiter an einer konsequenten Defense und Durchschlagskraft im Offensivspiel.
02.12.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Artland Dragons
Ein kleiner Fortschritt war in der Spielanlage der Drachen zu erkennen, auch wenn es am Ende nicht für einen Sieg gegen Kirchheim gereicht hat. Darauf wollen die Männer um Headcoach Patrick Flomo aufbauen, um gegen das Topteam aus Giessen endlich die langersehnten ersten Punkte zu holen.
Am Ende wurde es zwar wieder nichts mit dem ersten Saisonsieg für die Artland Dragons, dennoch gab es positive Aspekte, die man aus der Partie gegen Kirchheim mitnehmen konnte. Vor allem Buzz Anthony konnte seine Fähigkeiten als Ballverteiler unter Beweis stellen und elf Assists verteilen. An der fehlenden Treffergenauigkeit seiner Teamkollegen konnte jedoch auch Anthony nichts ändern. Nun gilt es gegen Giessen die schwachen Quoten nach oben zu schrauben und die ersten Punkte mit nach Quakenbrück zu nehmen.
Die JobStairs Giessen 46ers sind gut in die Saison gestartet. Mit einer Bilanz von 6-3 stehen sie derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz und werden auch in dieser Saison um den Heimvorteil in den Playoffs spielen. Letztes Jahr scheiterte man erst am späteren Meister RASTA Vechta in den Halbfinals der Playoffs. Vor der Saison machten die Hessen bereits einige Schlagzeilen, als es ihnen gelang, den langjährigen Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Robin Benzing, unter Vertrag zu nehmen. Zudem konnte Giessen einen großen Teil des erfolgreichen Kaders der letzten Saison halten, wie zum Beispiel Big Man Fundic, der die Drachen im Hinspiel der letzten Saison mit seinem ersten getroffenen Dreier in drei Jahren mit Ablauf der Sirene zur Verzweiflung brachte. Zusätzlich verstärkte man sich mit dem Ex-Bremerhavener Krajcovic, der seine bisher beste Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA absolviert.
02.12.2023 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Medipolis SC Jena
Nach dem emotionalen Heimsieg gegen Zweitliga-Spitzenreiter FRAPORT Skyliners am zurückliegenden Freitag wartet am bevorstehenden Samstagabend die nächste größere Bewährungsprobe auf das Team von Medipolis SC Jena. Das Team von Headcoach Björn Harmsen duelliert sich am 02. Dezember 2023 ab 19.00 Uhr mit den gastgebenden Bozic Estriche Knights Kirchheim und dürfte aufgrund der Tabellenkonstellation im Aufeinandertreffen des Fünften gegen den Zweiten erneut das ProA-Wochenend-Prädikat „Spitzenspiel“ übernehmen.
„Wir stehen am Samstagabend vor der Herausforderung, bei einem sehr guten Gegner bestehen zu wollen. Kirchheim bringt die nötige Größe mit, spielt sehr physisch und hat mit Michael Flowers einen überragenden Aufbauspieler in seinen Reihen. Das Team verfügt allerdings auch auf den kleinen Positionen über viel Athletik. Der Kader der Knights vereint eine ziemlich gute Mischung. Zudem spielen sie in ihrer kleinen und kompakten Halle. Insofern wartet auf uns definitiv ein Duell mit hohem Schwierigkeitsgrad“, sagt Headcoach Björn Harmsen vorab. „Mit Trier, Frankfurt und nun Kirchheim haben wir drei Topteams am Stück zu spielen. Zwei dieser Gegner konnten wir bereits schlagen. Wir müssen erneut viel Konzentration aufbringen, um in Kirchheim als Sieger vom Parkett gehen zu können. Entscheidend wird sein, dass wir mental jetzt nicht nachlassen, fokussiert bleiben und uns nicht auf den Erfolgen der Vorwochen ausruhen. Wir wollen die Intensität der letzten Spiele konservieren und auch weiterhin von Woche zu Woche steigern“, sagt Jenas Coach.
Nicht zuletzt der erfolgreiche Saisonstart der Kirchheimer untermauert die Einschätzung von Jenas Cheftrainer auch mit Zahlen. Nach einer aktuellen Bilanz von sechs Siegen und drei Niederlagen auf dem 5. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA rangierend, sticht primäre der 105:99-Heimsieg gegen Aufstiegsanwärter Gießen heraus. Beim Tabellenführer in Frankfurt unterlag das Team von Trainer Igor Perovic unterdessen erst auf den letzten Metern knapp mit 77:79 und so vermitteln die Knights durchaus das Bild eines spielstarken Playoff-Anwärters, mit dem in dieser Saison zu rechnen ist.
02.12.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. RASTA Vechta II
Die Bedingungen für die PS Karlsruhe LIONS vor dem zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA könnten einfacher sein. Denn Kapitän Julian Albus musste sich in der vergangenen Woche einer Operation unterziehen und wird dem Karlsrudel für den Rest des Kalenderjahrs fehlen. Eine taktische Herausforderung für Headcoach Aleksandar Scepanovic, der ohnehin nur eine vergleichsweise kleine Rotation zur Verfügung hat.
In Karlsruhe ist man sich bewusst, dass am 2. Dezember ein herausfordernder Gegner seine Aufwartung am Oberrhein macht. RASTA Vechta II ist als Aufsteiger neu in der ProA. Aber das Farmteam des BBL-Klubs aus Niedersachsen hat in den bisherigen Partien bereits einiges an Potenzial durchblitzen lassen. Zwar stehen die RASTA-Youngsters erst bei drei Siegen aus neun Begegnungen. Doch die Niederlagen waren teilweise knapp und der jungen Mannschaft ist viel zuzutrauen. Denn sie ist gespickt mit nationalen Talenten und verfügt über einen tiefen Kader, dessen Durchschnittsalter nicht einmal 20 Jahre beträgt.
RASTA Vechta II dürfte mit Selbstbewusstsein nach Karlsruhe reisen. Am vergangenen Wochenende unterlag der Tabellendreizehnte erst nach Overtime in Düsseldorf. Zuvor gab es zuhause im RASTA Dome klare Siege gegen Paderborn und Bochum. Die LIONS hingegen können insbesondere mit ihrem letzten Auftritt nicht zufrieden sein. Bei den Nürnberg Falcons BC zog man am neunten Spieltag klar den Kürzeren. Auch wenn der Kapitän fehlt – das Karlsrudel verfügt weiterhin über Qualität und muss sich auf seine Fähigkeiten besinnen: Den Gegner mit aggressiver Defense bei wenigen Punkten halten und mit schnellen Gegenstößen zurückschlagen.
03.12.2023 15:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn
Paderborn, 30. November 2023 – Den Schwung aus dem just zurückliegenden zweiten Heimsieg gegen Bochum mitnehmen: Am 1. Advent wollen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn jetzt auch den 2. Auswärtssieg einfahren. Beim punktgleichen Tabellennachbarn Nürnberg Falcons BC ist das Team von Head Coach Steven Esterkamp am kommenden Sonntag, 3. Dezember 2023, gefordert.
Keine leichte Aufgabe: Denn Paderborns bisher punktgleicher Gegner kann ebenfalls mit frischem Selbstbewusstsein in die Partie gehen. Die Falken beendeten am vergangenen Wochenende vor eigenem Publikum ihre Negativserie von sechs Niederlagen in Folge mit einem klaren 82:67 (37:30) gegen die PS Karlsruhe Lions. Bei einem bisher holprigen Saisonstart mit jeweils drei Siegen und sechs Niederlagen haben beide Teams am Sonntag also die Gelegenheit, mit einer weiteren erfolgreichen Performance weiteren Boden in der Tabelle gut zu machen.
Steven Esterkamp, Head Coach Gartenzaun24 Paderborn: „Nürnberg ist ein Team mit hoher Qualität, das allerdings immer noch versucht, seinen Rhythmus als Mannschaft zu finden. Wir müssen deswegen mit viel Energie und Einsatz in das Spiel gehen und wie gegen Bochum 40 Minuten lang konzentriert bleiben, um eine Chance zu haben, besonders in der Defense.“
03.12.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Uni Baskets Münster
Pünktlich zum ersten Advent steht bei den Dresden Titans wieder ein Kracher-Spiel an. Mit den Uni Baskets aus Münster gastieren zum 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA das einzige Team an der Elbe, welches auswärts noch ungeschlagen ist.
Die Uni Städter hatten bis zum vergangenen Wochenende eine beeindruckende Serie am Laufen. Sechs Siege in Folge gelangen in dieser Saison ansonsten nur den Tabellenführern aus Frankfurt. Das Ende fand der Lauf der Baskets in einem spektakulären 95:117 Spiel gegen Trier. Trotz der Niederlage stand mit Nathan Scott der Spieler mit den meisten Punkten auf Münsteraner Seite. Er erzielte 27 Zähler und holte acht Rebounds und markierte damit seine beste Saisonleistung. Gegen die Gladiators nicht so on fire, aber dennoch Dauerbrenner in Münster ist Adam Touray, welcher auch in dieser Saison wieder mit 13,3 Punkten und 6,1 Rebounds begeistert.
In Dresden hat man letztes Jahr eine positive Erfahrung gemacht als Münster zu Gast war. Der spektakuläre 103:102 Overtime-Krimi wurde am Ende mit einem Buzzer-Beater-Dreier von Chase Adams entschieden. Dieser steht bekanntlich nicht mehr zur Verfügung, aber dafür gibt es im diesjährigen Kader wieder viele andere sichere Schützen. Arne Wendler und Grayson Murphy überzeugen beide mit über 50% vom Perimeter, Sapwell und Schmikale treffen in 40% der Fälle von außen. Diese guten Quoten wären ohne hervorragende Vorarbeiten nicht möglich, aber die Titans legen sich Liga weit die meisten Punkte auf. Diesen attraktiven Teambasketball sollte man sich am Sonntag auf keinen Fall entgehen lassen.
Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Münster zählt in dieser noch jungen Saison mit zu den Überraschungsmannschaften der Liga. Ihre offensive Rollenverteilung ist sehr gut und durch die Siegesserie, welche sie zuletzt hatten, kommen sie vermutlich mit breiter Brust zu uns.“
03.12.2023 17:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier
Nach dem überzeugenden Auftritt bei den Uni Baskets Münster, den die RÖMERSTROM Gladiators mit 117:95 für sich entscheiden konnten, steht am kommenden Sonntag bereits das nächste Auswärtsspiel für die Trierer Profibasketballer an. Am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die Gladiatoren auf die VfL Sparkassenstars, Sprungball in der Bochumer Rundsporthalle ist um 17:00 Uhr.
Mit zwei Siegen aus den ersten neun Partien belegen die Bochumer aktuell den 17. Tabellenplatz der ProA und stehen somit auf einem Abstiegsplatz. Personell veränderten die SparkassenStars sich kurz nach Saisonbeginn noch einmal, entließen zwei Spieler und verpflichteten Point Guard David Cohn, der bereits für Schwenningen in der ProA spielte. In Bochum treffen die Gladiatoren auch auf einen alten Bekannten: Kilian Dietz. Der Center der SparkassenStars absolvierte die Jugendteams der Trierer und spielte einige Jahre als Publikumsliebling in der ältesten Stadt Deutschlands. Trotz des nur mäßigen Saisonstarts verfügen die Bochumer über einen ProA-erfahrenen Kader mit einigen bekannten Namen. Neuzugang David Cohn führt die SparkassenStars mit 18 Punkten und 6,7 Assists pro Spiel statistisch an. Daneben übernehmen Vincent Friederici mit 14,6 und Niklas Geske mit 13,6 Punkten pro Spiel viel Verantwortung im Bochumer Spiel. Auch Big Man Tom Alte (9,3 PpS) und Flügelspieler Daniel Zdravevski (7,4) verfügen über einige Jahre Erfahrung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und spielen eine wichtige Rolle in der Rotation von Headcoach Felix Banobre.
„Nach dem Erfolg in Münster wollen wir da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Wir wollen offensiv den Ball gut bewegen, als Mannschaft spielen und gute Entscheidungen treffen. Defensiv waren wir nicht mit allem zufrieden, was in Münster passiert ist und arbeiten diese Woche an diesen Themen. Bochum ist für seinen schnellen Spielstil bekannt und dafür, dass sie viele Dreier nehmen – aktuell sogar die meisten der gesamten Liga. Sie spielen viel Guard-orientiertes One-on-One und so wird es für uns wichtig den Fastbreak zu stoppen und den Schützen keine freien Würfe zu geben. Wir müssen dominant und physisch auftreten und unsere Stärken ausspielen“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter und Co-Trainer der RÖMERSTROM Gladiators Trier.
03.12.2023 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. EPG Basktes Koblenz
Mammutaufgabe für die Baskets in Hagen
Am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treten die EPG Baskets Koblenz am Sonntag beim Tabellenvierten Phoenix Hagen an. Die Südwestfalen, die nach einem sehr guten Saisonstart mit Siegen u.a. gegen die Spitzenteams aus Trier, Gießen und Kirchheim zuletzt ebenso wie die Baskets zwei Niederlagen verkraften mussten, sind zu Hause noch ungeschlagen und haben einen sehr ausgeglichenen Kader.
Gleich sieben Spieler weisen zweistellige Effizienzwerte auf und geben Headcoach Harris viele Rotationsmöglichkeiten. Unter den Körben agieren mit Lenart Boner und Naz Bohannon, der vom BBL-Aufsteiger Vechta nach Hagen wechselte, zwei Spieler, die zu den besten Offensiv-Reboundern der Liga zählen und zusammen 20 Punkte im Schnitt erzielen. Mit den beiden Aufbauspielern Siler Schneider (12,7 Punkte) und Bjarne Kraushaar (7,8), Topscorer Brock Mackenzie (14,6) sowie Kristofer Krause (9) und Dennis Nawrocki (6,8) hat Hagen fünf Guards, die jederzeit übernehmen können und in dieser Saison alle schon mehrfach zweistellig gepunktet haben. Den starken Kader komplettieren die vielseitigen Flügelspieler Tim Uhlemann (4,1) und Devonte McCall (12), der in der vergangenen Saison für Schwenningen auflief.
Neben dem ausgeglichenen Kader ist die Ballkontrolle einer der größten Hagener Stärken- im Schnitt leistet sich der ehemalige Bundesligist nur elf Ballverluste. Die Baskets erwartet somit eine Mammutaufgabe, bei der es darauf ankommt, beim Rebound konsequenter zu arbeiten, durch eine starke Defense das Hagener Offensivspiel nichts ins Rollen kommen zu lassen und gleichzeitig den Rhythmus in der eigenen Offensive früh zu finden.
Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.