„Wir brauchen eine gewisse Kontinuität und Sicherheit um auf das reagieren zu können, was der Gegner uns im Spiel gibt…“
Ordentlich „geschepppert“ wie der Hesse so sagt, hat es in den letzten zwei Wochen bei den Licher BasketBären. Nach den drei Niederlagen gegen die Teams aus Hanau, Iserlohn und Weißenhorn mussten einige Korrekturen in Sachen Disziplin, Teamplay und Rollenverständnis vorgenommen werden. Trainingseinheiten wurden verändert, intensive Einzel- und Teamgespräche geführt. Dass das schon gefruchtet hat, konnte man am vergangenen Wochenende beim Sieg gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors sehen. Wir haben uns vor der heutigen Partie gegen die BG Karlsruhe mit Headcoach Steven Key getroffen und er hat uns verraten, wie er mit den Jungs arbeitet und was ein Hausbau mit Basketball zu tun hat.
Licher BasketBären: Steven, heute spielen wir das letzte Heimspiel der Hinrunde gegen das Team BG Karlsruhe. Wenn wir einen Blick auf die Tabelle werfen, belegen die Licher BasketBären derzeit den achten Platz. Was sagst du zum bisherigen Saisonverlauf und der aktuellen Platzierung?
Steven Key: Ich würde sagen, dass ich mich über die Play-Off-Platzierung freue. Wir haben bisher nicht immer unsere beste Leistung gezeigt, waren durch Verletzungen und Krankheiten sehr eingeschränkt und mussten mit einem neuen Headcoach, neuen Systemen und neuen Spielern starten. Ich denke, wir können und sollten optimistisch in die Rückrunde schauen. Denn jetzt wissen wir, was es braucht, jede Woche kontinuierlich zu arbeiten und zu gewinnen.
Licher BasketBären: Schauen wir uns die vergangenen Wochen mal genauer an. Vor Allem der Kontrast zwischen den drei Siegen in Folge gegen Langen, Speyer und Saarlouis und den drei Niederlagen in Folge gegen Hanau, Iserlohn und Weißenhorn gaben uns einige Rätsel auf. Was war passiert?
Steven Key: Es ist nicht so leicht, eine Erklärung für die drei Niederlagen in Folge zu finden. Wir haben dreimal verloren, zweimal davon sogar ziemlich mies. Nachdem ich das Spiel nochmal angesehen und analysiert hatte, haben sich dann einige Dinge gezeigt. 1. Das Team hat die setplays in der offense und defense nicht ordentlich bis zum Ende ausgeführt. Es wurden immer Abkürzungen und Wege gesucht, um selbst zu punkten oder den Gegner vom Punkten abzuhalten. Das ist ein sehr riskanter Weg zu spielen. Und wenn diese Individual-Aktionen nicht erfolgreich sind, haben wir keine Basis um wieder ins Teamspiel zurückzukehren und die Dinge zu korrigieren. Es ist wie wenn man versucht, ein Haus zu bauen und beim Dach beginnt. Keine Basis, kein Fundament von dem aus man starten kann. 2. Uns fehlte es an individueller Disziplin um die einfachsten Dinge auszuführen: Passgenauigkeit, Fangen und wieder zurück in die defense zu gehen. Wir brauchen eine gewisse Kontinuität und Sicherheit um auf das reagieren zu können, was der Gegner uns im Spiel gibt. Und das auch durch Angreifen durch Pässe, Dribbeln und Schießen. Ich denke, dass nach den individuellen, intensiven Gesprächen, die wir geführt haben, jeder seine eigene Rolle im Team nochmal besser verstehen konnte und auch ein besseres Verständnis dafür zu erlangen war, was wir als Team erreichen wollen. Nur dann können wir es schaffen, die drei Spiele hinter uns zu lassen und uns erfolgreich auf die Rückrunde zu konzentrieren.
Licher BasketBären: Das lief am vergangenen Wochenende dann gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors schon besser und wir konnten ein bisschen aufatmen nach dem Sieg. Du hast gerade selber Ding wie Disziplin und Rollenverständnis angesprochen. Das ist ja auch eine Charakterfrage. Wie bringst Du als Trainer Ihnen das bei?
Steven Key: Dinge wie Selbstdisziplin, Rollenverständnis sind alles solche, mit denen sich insbesondere die jüngeren Spieler intensiver auseinandersetzen müssen. Das ist ganz typisch und fast schon erwartet. Sie erreichen das nur durch Trainings- und Spielpraxis. Wir wussten, dass es länger dauern würde, sie zu einer Einheit zu formen. Allerdings hatten wir gehofft, durch den Mix mit erfahreneren Spielern wie Jones, Klassen und Dörr den Prozess ein bisschen zu beschleunigen. Die drei zeigen den jüngeren Spielern wie es ist, jede Woche zu trainieren, sich vorzubereiten, zu spielen, zu siegen und zu verlieren. Mit Disziplin, Konzentration, Kraft und Energie. Leider dauert es aber aus ganz verschiedenen Gründen, wie eben Krankheiten, Verletzungen, etc. dennoch ein bisschen länger als erwartet um den Spielrythmus und die Team-Chemie zu finden, die wir brauchen. Als Headcoach habe ich den Jung gesagt, wir werden keinen „schlechten Basketball“ trainieren. Wenn das bedeutet, dass ich das Training alle 5 Minuten unterbrechen muss um eine Situation zu korrigieren, dann ist das so. Es ist der einzige Weg, damit sie die richtige Art zu spielen verinnerlichen können. Wir sprechen hier über basics auf einem hohen Level: Raumeinteilung, Passen, timing und Positionierungen. Wenn das nicht sitzt, brauchen wir über kompliziertere Dinge im Basketball gar nicht erst sprechen. Wir hatten eine gute Trainingswoche vor dem Spiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors und ich denke, man konnte im Spiel sehen, dass die Gespräche und das Training im Vorfeld schon vereinzelt Wirkung gezeigt hat. Wir waren besser konzentriert auf die angesprochenen basics. Nur durch kontinuierliche Konzentration in allen Bereichen des Spielens werden wir eine Verbesserung und dadurch stärkere Chancen auf Siege sehen.
Licher BasketBären: Du hast die jungen Spieler im Team und deren persönliche Herausforderungen eben schon angesprochen. Wir mussten gestern vermelden, dass die wir die Zusammenarbeit mit Deon McDuffie aufgeben mussten…
Für junge und unerfahrene Spieler ist es oft schwer geduldig zu sein und die notwendigen, kleinen Schritte zu gehen, um ein professioneller Spieler zu werden. Diese kleinen Schritte beinhalten Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein sich selbst, dem Team und der Organisation gegenüber. Nicht nur auf dem court, sondern jenseits davon. Leider mussten wir die harte Entscheidung treffen, uns von Deon zu trennen. Wir danken ihm für seine Bemühungen und wünschen ihm für seine Zukunft, privat und beruflich, alles Gute.
Steven Key (Sportfoto Oliver Vogler)
Licher BasketBären
Interview mit Headcoach Steven Key
/in ProB Süd 14/15„Wir brauchen eine gewisse Kontinuität und Sicherheit um auf das reagieren zu können, was der Gegner uns im Spiel gibt…“
Ordentlich „geschepppert“ wie der Hesse so sagt, hat es in den letzten zwei Wochen bei den Licher BasketBären. Nach den drei Niederlagen gegen die Teams aus Hanau, Iserlohn und Weißenhorn mussten einige Korrekturen in Sachen Disziplin, Teamplay und Rollenverständnis vorgenommen werden. Trainingseinheiten wurden verändert, intensive Einzel- und Teamgespräche geführt. Dass das schon gefruchtet hat, konnte man am vergangenen Wochenende beim Sieg gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors sehen. Wir haben uns vor der heutigen Partie gegen die BG Karlsruhe mit Headcoach Steven Key getroffen und er hat uns verraten, wie er mit den Jungs arbeitet und was ein Hausbau mit Basketball zu tun hat.
Licher BasketBären: Steven, heute spielen wir das letzte Heimspiel der Hinrunde gegen das Team BG Karlsruhe. Wenn wir einen Blick auf die Tabelle werfen, belegen die Licher BasketBären derzeit den achten Platz. Was sagst du zum bisherigen Saisonverlauf und der aktuellen Platzierung?
Steven Key: Ich würde sagen, dass ich mich über die Play-Off-Platzierung freue. Wir haben bisher nicht immer unsere beste Leistung gezeigt, waren durch Verletzungen und Krankheiten sehr eingeschränkt und mussten mit einem neuen Headcoach, neuen Systemen und neuen Spielern starten. Ich denke, wir können und sollten optimistisch in die Rückrunde schauen. Denn jetzt wissen wir, was es braucht, jede Woche kontinuierlich zu arbeiten und zu gewinnen.
Licher BasketBären: Schauen wir uns die vergangenen Wochen mal genauer an. Vor Allem der Kontrast zwischen den drei Siegen in Folge gegen Langen, Speyer und Saarlouis und den drei Niederlagen in Folge gegen Hanau, Iserlohn und Weißenhorn gaben uns einige Rätsel auf. Was war passiert?
Steven Key: Es ist nicht so leicht, eine Erklärung für die drei Niederlagen in Folge zu finden. Wir haben dreimal verloren, zweimal davon sogar ziemlich mies. Nachdem ich das Spiel nochmal angesehen und analysiert hatte, haben sich dann einige Dinge gezeigt. 1. Das Team hat die setplays in der offense und defense nicht ordentlich bis zum Ende ausgeführt. Es wurden immer Abkürzungen und Wege gesucht, um selbst zu punkten oder den Gegner vom Punkten abzuhalten. Das ist ein sehr riskanter Weg zu spielen. Und wenn diese Individual-Aktionen nicht erfolgreich sind, haben wir keine Basis um wieder ins Teamspiel zurückzukehren und die Dinge zu korrigieren. Es ist wie wenn man versucht, ein Haus zu bauen und beim Dach beginnt. Keine Basis, kein Fundament von dem aus man starten kann. 2. Uns fehlte es an individueller Disziplin um die einfachsten Dinge auszuführen: Passgenauigkeit, Fangen und wieder zurück in die defense zu gehen. Wir brauchen eine gewisse Kontinuität und Sicherheit um auf das reagieren zu können, was der Gegner uns im Spiel gibt. Und das auch durch Angreifen durch Pässe, Dribbeln und Schießen. Ich denke, dass nach den individuellen, intensiven Gesprächen, die wir geführt haben, jeder seine eigene Rolle im Team nochmal besser verstehen konnte und auch ein besseres Verständnis dafür zu erlangen war, was wir als Team erreichen wollen. Nur dann können wir es schaffen, die drei Spiele hinter uns zu lassen und uns erfolgreich auf die Rückrunde zu konzentrieren.
Licher BasketBären: Das lief am vergangenen Wochenende dann gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors schon besser und wir konnten ein bisschen aufatmen nach dem Sieg. Du hast gerade selber Ding wie Disziplin und Rollenverständnis angesprochen. Das ist ja auch eine Charakterfrage. Wie bringst Du als Trainer Ihnen das bei?
Steven Key: Dinge wie Selbstdisziplin, Rollenverständnis sind alles solche, mit denen sich insbesondere die jüngeren Spieler intensiver auseinandersetzen müssen. Das ist ganz typisch und fast schon erwartet. Sie erreichen das nur durch Trainings- und Spielpraxis. Wir wussten, dass es länger dauern würde, sie zu einer Einheit zu formen. Allerdings hatten wir gehofft, durch den Mix mit erfahreneren Spielern wie Jones, Klassen und Dörr den Prozess ein bisschen zu beschleunigen. Die drei zeigen den jüngeren Spielern wie es ist, jede Woche zu trainieren, sich vorzubereiten, zu spielen, zu siegen und zu verlieren. Mit Disziplin, Konzentration, Kraft und Energie. Leider dauert es aber aus ganz verschiedenen Gründen, wie eben Krankheiten, Verletzungen, etc. dennoch ein bisschen länger als erwartet um den Spielrythmus und die Team-Chemie zu finden, die wir brauchen. Als Headcoach habe ich den Jung gesagt, wir werden keinen „schlechten Basketball“ trainieren. Wenn das bedeutet, dass ich das Training alle 5 Minuten unterbrechen muss um eine Situation zu korrigieren, dann ist das so. Es ist der einzige Weg, damit sie die richtige Art zu spielen verinnerlichen können. Wir sprechen hier über basics auf einem hohen Level: Raumeinteilung, Passen, timing und Positionierungen. Wenn das nicht sitzt, brauchen wir über kompliziertere Dinge im Basketball gar nicht erst sprechen. Wir hatten eine gute Trainingswoche vor dem Spiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors und ich denke, man konnte im Spiel sehen, dass die Gespräche und das Training im Vorfeld schon vereinzelt Wirkung gezeigt hat. Wir waren besser konzentriert auf die angesprochenen basics. Nur durch kontinuierliche Konzentration in allen Bereichen des Spielens werden wir eine Verbesserung und dadurch stärkere Chancen auf Siege sehen.
Licher BasketBären: Du hast die jungen Spieler im Team und deren persönliche Herausforderungen eben schon angesprochen. Wir mussten gestern vermelden, dass die wir die Zusammenarbeit mit Deon McDuffie aufgeben mussten…
Für junge und unerfahrene Spieler ist es oft schwer geduldig zu sein und die notwendigen, kleinen Schritte zu gehen, um ein professioneller Spieler zu werden. Diese kleinen Schritte beinhalten Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein sich selbst, dem Team und der Organisation gegenüber. Nicht nur auf dem court, sondern jenseits davon. Leider mussten wir die harte Entscheidung treffen, uns von Deon zu trennen. Wir danken ihm für seine Bemühungen und wünschen ihm für seine Zukunft, privat und beruflich, alles Gute.
Steven Key (Sportfoto Oliver Vogler)
Licher BasketBären
Licher BasketBären trennen sich von Deon McDuffie
/in ProB Süd 14/15Deon McDuffie gehört ab sofort nicht mehr zum Kader der Licher BasketBären. Der 21-Jährige ist schon zum Heimspiel am morgigen Sonntag gegen die BG Karlsruhe nicht mehr Teil des Teams.
Deon McDuffie kam in acht Partien auf durchschnittlich 22 Minuten Einsatzzeit und erzielte dabei 4.3 Punkte und 2.1 Assists.
Die Licher BasketBären wünschen Deon McDuffie für die Zukunft alles Gute.
(Licher BasketBären)
s.Oliver Baskets verpflichten Jermaine Mallett
/in ProA News 14/15Der 26-jährige US-Amerikaner von der BG Göttingen ersetzt beim ProA-Spitzenreiter seinen Landsmann Stefan Jackson – Vertrag bis Saisonende
ProA-Spitzenreiter s.Oliver Baskets hat auf die anhaltenden Verletzungsprobleme reagiert und Jermaine Mallett unter Vertrag genommen. Der 26-jährige wurde mit der BG Göttingen im vergangenen Jahr ProA-Meister, hielt sich in den vergangenen Monaten bei seinem Ex-Club fit und kam am vergangenen Wochenende zum ersten Mal in der Beko BBL zum Einsatz.
Mallett ist seit Montag in Würzburg und hat s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley im Tryout überzeugt. Er hat in Würzburg einen Vertrag bis Saisonende unterschrieben. Der 26-jährige Shooting Guard ersetzt Stefan Jackson, der im Januar noch einmal am verletzten Knie operiert werden muss und in der laufenden Saison voraussichtlich nicht mehr zum Einsatz kommen kann.
„Jermaine ist ein vielseitiger Spieler. Er kann werfen, zieht mit beiden Händen zum Korb und hat ein gutes Auge für seine Mitspieler. Er bringt uns in der Offensive weiter, ist aber auch in der Verteidigung schnell auf den Füßen“, so Spradley: „Er hat mit Göttingen in der letzten Saison die Meisterschaft gewonnen, kennt also die Liga und ist auch deshalb ein Spieler, der uns weiterhilft.“
Vor seiner Zeit in Göttingen absolvierte der 1,90 Meter große US-Amerikaner 37 Spiele für Trefl Sopot und holte mit dem Club 2013 den Pokalsieg und die Vizemeisterschaft in Polen. Für die BG Göttingen legte der 26-Jährige aus Jackson/Mississippi in knapp 20 Minuten ProA-Spielzeit 11,5 Punkte, 4,5 Rebounds und 2 Assists pro Spiel auf.
Seit zwei Monaten hat sich Jermaine Mallett bei den Niedersachsen fit gehalten und mittrainiert. Am vergangenen Wochenende kam er im Trikot der Veilchen bei der 66:89-Niederlage gegen den MBC zu seinem ersten Einsatz in der Beko BBL. Nach knapp 13 Minuten Spielzeit standen für ihn zwei Rebounds und vier Assists auf dem Statistik-Bogen.
Jermaine Mallett ist spielberechtigt und wird beim heutigen Auswärtsspiel in Gotha zum ersten Mal im Kader der s.Oliver Baskets stehen.
(s.Oliver Baskets)
Daniel Cheledinas verlässt Dresden Titans
/in ProB Nord 14/15Nach zwei Neuverpflichtungen verständigen sich die Dresden Titans mit dem deutsch-amerikanischen Forward Daniel Cheledinas auf eine Vertragsauflösung
Die Bundesliga-Basketballer der Dresden Titans und Small Forward Daniel Cheledinas haben sich voneinander getrennt. Im Zuge der Kaderveränderungen beim aktuellen Tabellenelften der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord einigten sich Klub und Spieler jüngst einvernehmlich auf eine Auflösung des für die Saison 2014/2015 geschlossenen Arbeitsvertrags.
Daniel Cheledinas wechselte in der Sommerpause von der University of Pudget Sound im US-Bundesstaat Washington nach Elbflorenz. Bei den Titans erzielte der Deutsch-Amerikaner in neun Einsätzen in der ProB-Nord durchschnittlich in 17 Minuten Einsatzzeit 2,9 Punkte und 2,1 Rebounds pro Partie.
(Dresden Titans)
Vorschau ProB Süd Spieltag 10
/in ProB Süd 14/15Die Iserlohner stehen kurz vorm Ende der Hinrunde weiterhin auf Platz 1 der Tabelle der ProB Süd. Mit 5 Siegen in Folge und nur einer Niederlage haben die Kangaroos 4 Wertungspunkte Puffer auf Verfolger Würzburg.
Die erste Saisonhälfte möglichst mit zwei Heimsiegen beenden und als Tabellenzweiter in die Rückrunde starten – das ist das Ziel von Aufsteiger TG Würzburg Baskets Akademie vor dem zehnten Spieltag in der ProB Süd. Die Aufgabe am vorletzten Spieltag der Hinrunde wird aber keineswegs eine leichte, auch wenn der Tabellenstand es vermuten lassen könnte: Mit den BIS Baskets Speyer ist am Samstag um 15 Uhr der aktuell Vorletzte im TGW-Sportzentrum Feggrube zu Gast.
Der zehnte Spieltag bringt den Tabellenführer in die Hanauer Main-Kinzig-Halle. Die HEBEISEN WHITE WINGS empfangen am Samstag, 29. November, 19 Uhr, die NOMA Kangaroos. Die Rollen sind nicht nur aufgrund der Tabellensituation klar verteilt.
Zum zweiten Heimspiel nacheinander empfangen die Dragons Rhöndorf am kommenden Samstag (29.11.) das aktuelle Schlusslicht der ProB Süd, die Saarlouis Royals. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie wollen die Drachen gegen den Aufsteiger wieder einen Sieg einfahren und so weiter Kurs auf die Playoffs halten. Das Spiel in der Menzenberger Halle beginnt um 19:00 Uhr.
Balsam für die Seele der Langener war der 67:63-Auswärtscoup in Rhöndorf. „Wir haben uns nach dem Rückstand toll zurückgekämpft und großen Zusammenhalt gezeigt“, blickt TVL-Manager Jürgen Barth zurück. Nach den „Bonuspunkten“ beim Favoriten, die nicht unbedingt eingeplant waren, wollen die „Giraffen“ am Samstag (19.30 Uhr) in heimischer Halle gegen die Weißenhorn Youngstars nachlegen.
Am kommenden Samstag (19:30 Uhr, Halle West, Schwelm) erwarten die EN Baskets Schwelm die Fraport Skyliners Juniors zum nächsten Heimspiel. Dabei möchten die EN Baskets die ärgerliche Niederlage gegen die BIS Baskets Speyer vergessen lassen und mit Selbstbewusstsein und dem Wissen über die eigene Heimstärke in die Partie gehen.
Nach dem Sieg über die FRAPORT SKYLINERS Juniors präsentieren sich die Licher BasketBären am kommenden Sonntag zum letzten Mal in dieser Hinrunde vor heimischem Publikum. Mit der BG aus Karlsruhe schlägt ein namhafter Gast in der Dietrich-Bonhoeffer-Halle auf. Der ehemalige Bundesligist stieg nach einer verkorksten ProA-Saison ins Unterhaus der 2. Basketball-Bundesliga ab.
Vorschau ProB Nord Spieltag 12
/in ProB Nord 14/15In den vergangenen Spielzeiten traten die Braunschweiger zum Traditionsderby in der Volkswagen Halle Braunschweig gegen die Herzöge Wolfenbüttel an. Durch den Abstieg der Herzöge in die Regionalliga wird dieses Jahr die Partie vor großem Publikum gegen den SC Rist Wedel ausgetragen.
Spannung pur! Das verspricht hoffentlich das anstehende Nord-Derby am Samstag, 29. November, in dem die DRUFF! Baskets Braunschweig auf den Tabellenführer Rist Wedel treffen. Die Mannschaft von Liviu Calin steht nach den letzten beiden Niederlagen gegen die Rostock Seawolves und die Itzehoe Eagles mit sechs Siegen und vier Niederlagen auf dem vierten Platz. Und eins ist klar: Nach den letzten beiden Pleiten gegen zwei Top-Teams wollen Dominique Johnson und seine Teamkollegen gegen Rist Wedel wieder ein anderes Gesicht zeigen und vor dem großen Publikum in der Volkswagen Halle einen Sieg einfahren.
Zum letzten Heimspiel der Hinrunde empfangen die VfL AstroStars Bochum am Samstag den RSV Eintracht Stahnsdorf aus der Nähe von Berlin. Die Gäste haben wie der VfL fünf Siege auf dem Konto. Um die Hinrunde auf einem Play-Off-Platz abzuschließen, müssen mindestens noch zwei Zähler auf dem Konto des VfL landen, der sich bisher in heimischer Halle bärenstark präsentierte und nur eine unglückliche Niederlage – ohne Ryon Howard – gegen Itzehoe auf dem Konto stehen hat.
Für die Hertener Löwen steht ein wegweisendes Duell auf der Tagesordnung. Die Mannschaft von Majdi Shalad, Dirk Ewald und Cedric Hüsken trifft in heimischer Halle auf den letztjährigen Meister der ProB.Nach einem Umbruch ist die Mannschaft von Trainer Mladen Drijencic in dieser Saison noch nicht richtig in Fahrt gekommen. Mit acht Punkten aus zehn Spielen liegen die Niedersachsen auf dem zehnten Platz der Tabelle.
Dass die Saison 14/15 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord bislang nicht den Erwartungen der Dresden Titans entspricht, zeigt keinesfalls nur die mäßige Tabellenplatzierung. Gerade mit der Konstanz – bislang konnte kein einziges Auswärtsspiel gewonnen werden – hat das Team von Head-Coach Thomas Krzywinski große Probleme.
Am 1. Advent treffen die ROSTOCK SEAWOLVES auf die SC Itzehoe Eagles. Bereits in der letzten Saison platzte die OSPA | Arena bei diesem dramatischen Duell aus allen Nähten, 907 Zuschauer besuchten damals das Spitzenspiel, das die SEAWOLVES mit 80:72 für sich entscheiden konnten.
Nach dem spielfreien Wochenende geht es für die BSW Sixers in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord weiter. Zu Gast in der Sandersdorfer Ballsporthalle ist am Sonntag um 16:00 Uhr Citybaskets Recklinghausen. Das Team um Trainer Tino Stumpf will dabei endlich die Negativserie durchbrechen.
Vorschau ProA Spieltag 12
/in ProA News 14/15Die Hinrunde begibt sich allmählich auf die Zielgeraden. Ganz klar oben verweilen die Würzburger, gefolgt von starken Essenern und einem breiten Mittelfeld. Etwas ab vom Schuss befinden sich auf den letzten 3 Plätzen Ehingen, Leverkusen und Cuxhaven. Die letzten 2 machten es sich bereits letztes Jahr schwer im Abstiegskampf.
Im Livestream kann am 12. Spieltag die Partie zwischen Cuxhaven und Essen verfolgt werden.
LIVESTREAM
Samstag um 18.00 Uhr, kommt der Überflieger der ProA zu Besuch nach Cuxhaven. Das Team aus Essen konnte in den letzten Jahren nicht wirklich auf die oberen Ränge der Liga gelangen, gastiert momentan allerdings auf Platz 2 der ProA und ist damit der hartnäckigste Verfolger von Meisteranwärter Würzburg.
Am Samstag steigt in der Richard-Hartmann-Halle eines der brisantesten und traditionsreichsten Duelle der 2. Basketball-Bundesliga. Hierbei empfangen die NINERS CHEMNITZ um 19 Uhr ihren Dauerrivalen Science City Jena zum legendären Ostderby. „Gegen Jena muss jeder Spieler an seine Leistungsgrenze gehen, wenn wir den ersehnten Derbysieg feiern wollen“, betont Buchmann.
Das hat’s in der „Blauen Hölle“ noch nicht gegeben! Erstmals seit dem Aufstieg der Oettinger Rockets im Jahr 2012 steht in Gotha ein Spitzenspiel der 2. Basketball-Bundesliga ProA auf dem Programm. Denn am Samstag empfangen die Rockets als aktuelle Nummer drei der Liga den souveränen Spitzenreiter s.Oliver Baskets (Tip-Off: 19 Uhr). Dann wird die „Blaue Hölle“ mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausverkauft sein.
Im zweiten Heimspiel in Folge treffen die finke baskets am 29. November um 19:30 Uhr auf die Gießen 46ers. Im Gegensatz zu den letzten Gegnern der Paderborner stehen die Gießener mit 7 Siegen und 4 Niederlagen voll im Soll und konnten sich in der direkten Verfolgergruppe hinter Würzburg und Essen festsetzen. Im Kader der Gießener stehen einige bekannte Gesichter aus der letzten ProA-Saison, gezielt verstärkt durch zwei Importspieler und einigen jungen Entwicklungsspielern.
Die nächste weite Auswärtsfahrt steht für die Baunacher Jungs an, wenn sie am Samstag um 20:00 Uhr im sicherlich ausverkauften RASTA-Dome in Vechta, in den 3140 Fans hinein passen, zu Gast sind. Der Absteiger aus der BEKO-BBL ist mit großen Ambitionen in diese Spielzeit gestartet, blieb aber bisher weit hinter den Erwartungen der Verantwortlichen zurück. Mit einem Etat, der fast auf dem Niveau des letzten Jahres gehalten werden konnte, galt man als einer der größten Meisterschaftsfavoriten für diese ProA-Saison.
Nach den beiden Siegen gegen Ehingen und Essen, haben die Ritter am kommenden Sonntag die Möglichkeit, durch einen weiteren Sieg in die Playoffränge zu rutschen. Gegner sind die Bayer Giants aus Leverkusen, die momentan auf dem 15.Tabellenplatz stehen. Die Kirchheimer gehen also, wie schon beim Aufeinandertreffen mit Ehingen, als Favorit ins Spiel.
Pünktlich zum ersten Advent wollen die Hamburg Towers ihren guten Saisonstart in der Premieren-Saison weiter ausbauen. Zu Gast in der Basketball-Arena im Wilhelmsburger InselPark ist das Team Ehingen/Urspring (30.11., 17.00 Uhr). Die Schelklinger kommen mit einer bunten Mischung aus jungen Talenten, gestandenen ProA-Akteuren und hochbegabten Importspieler in die Hansestadt. Der bis dato durchwachsene Auftakt mit nur zwei Siegen gegenüber neun Niederlagen darf die Towers nicht über die wahre Stärke der Urspring-Korbjäger hinweg täuschen.
Auf eine feste Größe der ProA treffen die MLP Academics am Sonntagnachmittag. Mit rent4office Nürnberg kommt ein Gegner an den Heidelberger Olympiastützpunkt, der die Liga gut kennt.Am Sonntag, 30.November um 17 Uhr beginnt die Partie zwischen Heidelberg und dem Aufstiegskandidaten Nürnberg. Nach dem Heidelberger Auswärtssieg bei Science City Jena in der vergangenen Woche geht es dieses Mal wieder am heimischen Olympiastützpunkt zur Sache.
Dragons und Sebastian Schmidt beenden Zusammenarbeit
/in ProB Süd 14/15Unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung
Die Dragons Rhöndorf und Sebastian Schmidt, Geschäftsführer der Dragons Rhöndorf Marketing GmbH (DRM) und des Rhöndorfer TV, gehen ab sofort getrennte Wege. Nach vielen intensiven und kontroversen Gesprächen in den vergangenen Wochen über die zukünftige strategische Ausrichtung von Verein und DRM einigten sich beide Seiten einvernehmlich auf eine sofortige Beendigung ihrer Zusammenarbeit.
Bis auf weiteres wird der Vorstand des RTV mit Unterstützung des Office-Teams die Geschäfte kommissarisch weiterführen. Eine Nachfolge-Regelung möchten der Vorstand des Vereins und die Gesellschafter der DRM innerhalb der nächsten Wochen bekannt geben.
Hierzu der 1. Vorsitzende des RTV, Christian Mäßen: „Wir werden in aller Ruhe die konzeptionellen Überlegungen fortsetzen, wie es strategisch weitergehen soll. Es wird für die Position des Geschäftsführers keinen Schnellschuss geben, zumal das Tagesgeschäft nicht beeinträchtigt ist und wir die Aufgaben auf kompetente Schultern verteilen können. Ich bin überzeugt, dass wir eine gute Lösung finden werden.“
Christian Mäßen weiter: „Sebastian Schmidt hat in den vergangenen Jahren erheblich zur Entwicklung und zum Erfolg unseres Basketball-Projekts beigetragen. Er war immer ein kompetenter und verlässlicher Ansprechpartner für den Vorstand und alle Mitglieder der Dragons-Familie. Zuletzt konnten die Sichtweisen aber nicht mehr in Übereinstimmung gebracht werden.“
Die Dragons danken Sebastian Schmidt für die vergangenen neun gemeinsamen Jahre und wünschen ihm für seine berufliche und private Zukunft alles Gute.
(Dragons Rhöndorf)
Johannes Lischka nimmt Auszeit vom Basketball
/in ProA News 14/15Johannes Lischka, Spieler der GIESSEN 46ers, wird in den kommenden Wochen nicht im Aufgebot des Basketball-Zweitligisten stehen und darüber hinaus auch nicht an den Trainingseinheiten des Traditionsclubs teilnehmen. Darauf verständigten sich der 27-Jährige und der Club in Absprache mit Mannschaftsarzt Dr. Wolfgang Leutheuser im Interesse Lischkas, der nach seiner Tumor-OP im November 2013 nun eine Auszeit vom Basketball nehmen wird. Beide Seiten möchten aber klarstellen, dass es sich dabei nicht um eine Trennung handelt. Die Tür für eine Rückkehr des ehemaligen Nationalspielers steht bei den 46ers, die Lischka auch in den kommenden Wochen unterstützen werden, weiterhin offen. Die GIESSEN 46ers planen zudem aktuell nicht mit einer Nachbesetzung der Position.
„Wir haben in den letzten Tagen vertrauensvolle und intensive Gespräche geführt und sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass es für die persönliche Entwicklung von Johannes das Beste ist, eine Auszeit zu nehmen“, sagte Heiko Schelberg, Geschäftsführer der GIESSEN 46ers, der zudem betonte: „Johannes wird weiterhin ein Teil der 46ers-Familie sein. Wir werden ihn auch zukünftig in allen Bereichen unterstützen und hoffen auf eine Rückkehr, sobald die Zeit reif dafür ist.“
„Zunächst einmal tut es mir leid, dass ich der Mannschaft nicht so helfen konnte, wie wir uns alle das vorgestellt haben“, sagte Johannes Lischka am Dienstag. „Ich möchte mich bei den 46ers, besonders bei Heiko Schelberg, für die Unterstützung bedanken. Ich bin momentan weit von den 100 Prozent meiner Leistungsfähigkeit entfernt. So macht das für mich keinen Sinn. Ich werde versuchen, im neuen Jahr wieder fit zu werden. Spätestens im nächsten Sommer werde ich dann die Entscheidung fällen, ob ich meine Karriere weiterführen werde.“
(GIESSEN 46ers)
Knights trennen sich von Keith Gabriel
/in ProA News 14/15Shooting Guard Keith Gabriel und die Kirchheim Knights gehen ab sofort getrennte Wege. Mitte der vergangenen Woche entschied die sportliche Leitung der Knights um Trainer Michael Mai, dass dies für beide Seiten der bessere Weg sei. Beim Auswärtsspiel in Essen war Gabriel nicht mehr im Kader. Bereits in den ersten Saisonwochen war man unter der Teck nicht zufrieden mit den Leistungen des 25-jährigen Ausnahmeathleten, weshalb die Try-Out-Phase nochmals verlängert wurde.
Bereits vor dem Heimspiel gegen Gotha reagierte man durch die Verpflichtung von Lavonte Dority auf die fehlende Entlastung der Point-Guard-Position. In diesem Spiel erzielte Gabriel 31 Punkte und zeigte seine bislang beste Saisonleistung. Jedoch konnte er in den folgenden Spielen wiederrum nicht überzeugen, weshalb man sich letztlich zur Trennung entschied. „Wir bedanken uns bei Keith für seinen Einsatz und wünschen ihm nur das Beste. Er hat sich in Kirchheim absolut nichts zu Schulden kommen lassen und hat sich stets hervorragend verhalten. Die Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, vor allem da Keith ein sehr sympathischer Zeitgenosse ist, aber letztlich haben die sportlichen Argumente den Ausschlag gegeben, “ sagte Karl Lenger, Sportlicher Leiter der Ritter, zur Vertragsauflösung. Gabriel wird voraussichtlich zunächst in die Türkei reisen, um dort seinen Bruder Kenny, der für Karsikaya auf Korbjagd geht, zu besuchen.
(VfL Kirchheim Knights)