Mehr als nur ein Job
Der Finne Danny Jansson betreut seit dieser Saison als Nachwuchs- und ProB-Coach drei Mannschaften in Ulm und Weißenhorn. Das Porträt über einen Basketball-Verrückten, dem es bei seiner Arbeit um mehr geht als nur Siege und Niederlagen.
Finnen, so das Klischee, sind stille Zeitgenossen. So wie Rennfahrer Kimi Räikkönen, oder Janne Ahonen, der ewig-einsilbige Skispringer. Unterkühlte Typen eben, denen kein Wort zu viel über die Lippen kommt. Legt man diesen Maßstab an, wirkt Daniel Jansson so gar nicht finnisch. Vielleicht liegt das an seinen Jahren am College in den USA, vielleicht an den libanesischen Wurzeln der Familie Jansson. Jedenfalls ist „Danny“, wie der 35-Jährige häufig nur genannt wird, alles andere als unterkühlt und still – besonders, wenn er sich mit Basketball befasst. Nach 40 abwechslungsreichen Minuten über seinen Karriereweg, Basketball in Finnland und Nachwuchskonzepte hat der Ulmer Jugendtrainer noch nicht genug von der Fragerei. „Ich könnte einfach stundenlang über Basketball sprechen“, erklärt er.
Mehrere Tage ohne Basketball? Keine Chance!
Seit Jansson als Jugendlicher zufällig in ein Basketball-Training stolperte, „gab es keine fünf Minuten ohne diesen Sport in meinem Leben“, wie er schmunzelnd sagt. Wenn er sich – nach vielen Sommer mit den finnischen Junioren-Nationalteams – im August erstmals seit Langem mehrere freie Tage einräumt, dann nur, um bei der Basketball-WM in Spanien Spiele der finnischen Mannschaft sehen zu können. Danny Jansson blutet orange – und er macht keine halben Sachen: Nachdem Ende Juni sein Engagement in Ulm feststeht, bringt er direkt seinen Umzug an die Donau hinter sich und stellt sich dann sofort in die Halle. Mitten in der Baggersee-Saison scheucht Jansson mehrere Wochen lang tagtäglich eine Gruppe Ulmer Nachwuchsspieler durch das Trainingszentrum der ratiopharm akademie.
Es ist dieser Tatendrang, der auch Artur Kolodziejski beeindruckt, als er Jansson kennenlernt. Der sportliche Leiter der ratiopharm akademie ist im Frühjahr auf der Suche nach einem hauptamtlichen Jugendtrainer, als sich sein Agent meldet: „Ich habe genau den richtigen Mann für euch“, kündigt der Vermittler Jansson groß an. Als der Finne später in Ulm probeweise ein Training leitet, weiß Kolodziejski sofort: das passt. „Dannys Spielidee und seine Ansprache waren sehr überzeugend. Aber vor allem hat er eine unglaubliche Energie ausgestrahlt“, erinnert sich der Ex-Profi. Jansson wiederum ist fasziniert von der Aussicht, „in Ulm etwas aufbauen zu können.“ Und damit hat er bereits Erfahrung.
Danny Jansson
Doppelfunktionär im finnischen Vantaa
Fünf Jahre lang spielt und studiert Jansson in den USA, Holland und Belgien. Nach der Rückkehr in seine Heimat versucht sich der bullige Guard einige Zeit im finnischen Spitzenbasketball zu etablieren, muss aber bald feststellen: Die Luft aus der aktiven Karriere ist raus. 2007 hängt er die Basketball-Sneaker an den Nagel. „Mit 28 Jahren konnte ich mich nicht mehr für den Saisonstart motivieren“, erzählt er. „Aber ich wollte unbedingt als Coach weitermachen. Ich hätte auch kleine Kinder trainiert.“ Er kehrt schließlich zu seinem früheren Club PuHu Vantaa zurück, der sich nach einer Insolvenz gerade neu aufstellt und noch einen Jugendkoordinator sucht.
Unter Janssons Ägide steigt Vantaa binnen kürzester Zeit zu einem der renommiertesten Nachwuchsstandorte Finnlands auf. Ab 2008 erreicht PuHus U19-Team in fünf von sechs Jahren das nationale Final Four. Jansson ist letztlich aber nicht nur Juniorencoach, sondern in Vantaa auch für Zweitliga-Team, Damen-Auswahl und die sportliche Leitung des Nachwuchsprogramms verantwortlich. Als im Sommer 2014 die Anfrage aus Ulm kommt, ist Jannson längst nicht mehr von PuHu wegzudenken. Umso schwerer fällt es Jansson damals, sein „Baby“ – wie er den Club nennt – hinter sich zu lassen: „Aber die Chance in Ulm war zu gut, um sie auszuschlagen.“
An der Nahtstelle zwischen Nachwuchs und Profis
1.600 Kilometer südwestlich von Vantaa ist Jansson nun seit dieser Saison für drei Mannschaften an der Nahtstelle vom Nachwuchs- zum Herrenbereich zuständig. Über den Ulmer Kooperationspartner Weißenhorn (ProB) sowie die akademie-Teams aus NBBL (U19) und zweiter Regionalliga soll der neue Coach Talente ans Profi-Niveau heranführen. Dass Jansson bislang „alle unsere Erwartungen erfüllt“ (Kolodziejski), ist nicht zuletzt auf seinen großen Erfahrungsschatz zurückführen. „Mehrere Mannschaften zu trainieren und koordinieren, ist nichts Neues für mich“, sagt Jansson, der stets mit Personal und Vorbereitungszeit jonglieren muss, wenn seine Mannschaften an gleichen Tagen Spiele bestreiten. Dass viele seiner Akteure in mehreren Leistungsstufen für Ulm auflaufen, hat aber auch sein Gutes: „Das macht es den Jungs einfacher, unsere Spielidee zu verinnerlichen“, erklärt Jansson.
Um Sprünge vom einen zum anderen Team zu erleichtern, hat Jansson für seine Teams ein Spielsystem entwickelt, das an das von Bundesliga-Coach Thorsten Leibenath angelehnt ist. Am Anfang, gesteht er, habe ihn die Vorstellung eines durchgängigen Konzepts vom Nachwuchs bis zu den Profis „ein wenig eingeschüchtert. Aber heute weiß ich: Das ist eine wunderbare Sache, denn das BBL-System ist ideal für junge Spieler.“ Was ohnehin gut zur Ulmer Philosophie passt, ist Janssons Führungsstil: „Danny pflegt ein lockeres Verhältnis zu seinen Jungs. Aber in der Halle fordert er höchste Konzentration“, hat Artur Kolodziejski beobachtet. Nicht zufällig seien Janssons Trainingseinheiten seinen Spielern zufolge vor allem eines: „sehr anstrengend.“
Für den Finnen sind die intensiven Stunden in der Halle aber mehr als nur ein Mittel zum Zweck. „Natürlich will jeder in erster Linie gewinnen“, sagt er. „Aber das Beste an meinem Job ist: Über Basketball kann man auch Werte vermitteln und so Einfluss auf junge Menschen nehmen.“ Am Liebsten, sagt Jansson, würde er das noch 30 Jahre lang tun. Und eines, das scheint gewiss, wird sich in dieser Zeit nicht ändern: Danny Janssons Herzblut für seine Arbeit.
Spieler des Monats Oktober 2014
/in Liga-NewsDie Fans der 2. Basketball-Bundesliga haben wie in der vergangenen Saison ihre Spieler des Monats gewählt. Hier kommen die Ergebnisse für Oktober: Herzlichen Glückwunsch!
Spieler des Monats Oktober 2014
ProA – Vincent Bailey/ RASTA Vechta
In sechs Spielen des Monats Oktober erreichte der Power Forward einen Punkteschnitt von 16,9. Außerdem griff sich der 2,01 Meter große und 111 Kilogramm schwere Big Man 7,2 Rebounds und kam unter anderem so auf einen durchschnittlichen Effizienzwert von 17,2. „Diese Auszeichnung freut mich sehr für Vinnie. Er hat hier bei RASTA eine tolle Entwicklung genommen. Mittlerweile punktet er ja auch nicht mehr nur zuverlässig am Brett sondern auch von außen. Außerdem hat er seine Defense besser gemacht“, lobt RASTAs Trainer Stephen Arigbabu seine Entdeckung von der Lincoln Memorial University in Harrogate (Tennessee). Dort ging der 22-Jährige zwischen 2010 und 2014 vier Jahre lang für die Railsplitters auf Korbjagd. In seiner letzten Saison erzielte Bailey im Schnitt 21,5 Punkte und griff sich zehn Rebounds. Sein Team führte der College-Senior so zur Meisterschaft in der South Atlantic Conference (SAC) der NCAA II. Vincent Bailey wurde zum besten Spieler der SAC gewählt und durfte auch am All Star Game teilnehmen. Jetzt sorgt der wendige und durch einen schönen Fadeaway Jump Shot brillierende US-Amerikaner für Furore in Deutschlands zweithöchster Spielklasse.
So sehr den schon jetzt zum Publikumsliebling gereiften Forward die Auszeichnung auch freut, umso glücklicher wäre der Teamplayer über mehr Erfolg für die gesamte Mannschaft: „Individuelle Auszeichnungen sind natürlich eine große Ehre. Aber es wird auch jeder verstehen, dass ich mich über Siege meiner Mannschaft noch mehr freue. Unsere Fans hätten das einfach verdient.“
ProA Youngster – Besnik Bekteshi/ GIESSEN 46ers
Mit 8.2 Punkten, 1.7 Assists und 2.3 Rebounds im Schnitt ist Bekteshi ein wichtiger Spieler im Kader der 46ers. Dazu ist er mit 66.7 Prozent der beste Dreierschütze der Mittelhessen.
Trotzdem merkt Wucherer an: „Wir wissen aber auch, dass es noch eine Menge Entwicklungspotenzial gibt was beispielsweise den Spielaufbau oder den Drive zum Korb anbetrifft. Seine Dreierquote und seine individuelle Verteidigung sind aber schon sehr stark.“
Bekteshi musste nach einer Verletzung lange Zeit pausieren und so ist der Trainer der Meinung, dass man weiterhin geduldig sein müsse: „Ihn haben mit der schwierigen Situation in Ludwigsburg und der Verletzung zwei Jahre zurückgeworfen. Eine Qualität von ihm ist aber, dass er sich schwer aus der Ruhe bringen lässt. Wenn er Fehler macht, lässt er sich nicht beirren und macht den nächsten Dreier wieder rein. Es macht Spaß und ist angenehm mit ihm zu arbeiten, was mich allerdings nicht überrascht. Wer ihn beobachtet weiß, dass er hart arbeitet und nicht nervös wird, weil er mal zwei vorbei geworfen hat“
ProB – Diante Watkins/ SC Rist Wedel
Diante Watkins bestreitet sein zweites Jahr beim SC Rist. In der vergangenen Saison ging der Spielmacher aus Chicago noch beim erfahrenen Australier Lee Jeka in die Lehre und kam meist von der Bank. In der aktuellen Spielzeit ist Watkins Wedels Nummer eins auf der Eins und besticht als zuverlässiger Punktelieferant, Vorlagengeber und Schwungrad der Rister.
ProB Youngster – Robin Jorch/ RSV Eintracht
Robin Jorch ist trotz seiner Größe ein sehr beweglicher Power Forward. Das macht ihn sowohl in der Offensive als auch in der Defensive zu einem besonderen Spieler.
Er ist in der Lage, sowohl Eins-gegen-Eins als auch Pick-and-Roll exzellent zu verteidigen und kommt durch seine gute Fußarbeit gut mit kleineren Gegenspielern klar. Außerdem ist er mit einem guten Distanzwurf ausgestattet, kann aber auch explosiv zum Korb ziehen. Seine internationale Erfahrung – er durchlief mittlerweile alle DBB-Jugendnationalmannschaften – und seine angenehme Persönlichkeit machen ihn zu einem Spieler, wie ihn sich wohl so mancher Trainer in höherklassigen Ligen wünscht.
ProB Nord: Spielwertung RSV Eintracht – Hertener Löwen 07.11.2014
/in Liga-NewsGemäß Spielordnung (§ 22) der 2. Basketball-Bundesliga wird gegen den Bundesligisten Hertener Löwen auf Spielverlust entschieden und zusätzlich eine Ordnungsstrafe verhängt. Für den Bundesligisten RSV Eintracht erfolgt die Wertung des Spiels mit 2 Wertungspunkten und 20:0 Korbpunkten. Den Hertener Löwen wird ein Wertungspunkt abgezogen.
Am vergangenen Freitag kam das angesetzte Spiel des RSV Eintracht gegen die Hertener Löwen nicht zur Austragung. Grund dafür war das verspätete Eintreffen der Gastmannschaft am Austragungsort. Nach der vorgegebenen Wartezeit von 30 Minuten (§ 22 Abs. 2) verzichtete der RSV auf die freiwillige Durchführung der Partie.
Die Hertener Löwen verzichteten am Montag, 10.11.2014, die Einrede auf höhere Gewalt geltend zu machen und haben somit das Nichtantreten zu vertreten.
Die Tabelle der ProB Nord wird entsprechend aktualisiert.
Strafe NINERS CHEMNITZ im Rahmen der Lizenzierung 13/14
/in Liga-NewsIm Zusammenhang der Erteilung der Lizenz für die Teilnahme am Wettbewerb der ProA für den Bundesligisten Niners Chemnitz GmbH für die Saison 2013/2014 wurde eine Auflage hinsichtlich der Einhaltung des vorgelegten Finanzplans erteilt. Nach Auskunft des Vorsitzenden des Gutachterausschusses vom 23.10.2014 ist dies nicht erfolgt. Daher wird wegen des Verstoßes gegen die Auflage eine Geldstrafe verhängt.
Goodbye and welcome! Einer ging, zwei kamen!
/in ProB Nord 14/15Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter den OTTO BASKETS Magdeburg. Nachdem die Elbestädter beim Heimspiel gegen SC Rist Wedel nicht nur eine Niederlage sondern auch den Ausfall des Top-Scorers Nori Johnson hinnehmen mussten, war ein schnelles handeln nötig. Die Diagnose Mittelfußbruch war jedoch für Johnson selbst nicht der größte Rückschlag.
„Nori kam bereits vor dem Spiel gegen Wedel auf uns zu und sprach mit uns über einen jüngst eingetretenen privaten Trauerfall in seiner Heimat.“ – So Geschäftsführer Kohlmeyer, der ergänzt: „ungeachtet seiner Verletzung gaben wir Nori schon vor dem Spiel grünes Licht für seinen Antrag auf Beurlaubung, damit er seiner Familie in diesen schweren Zeiten zur Seite stehen kann. Seine Verletzung brachte uns nun jedoch auch in die Situation, ihm die bestmögliche medizinische Versorgung zu ermöglichen. Dies haben wir nach besten Kräften getan und nun wünschen wir ihm viel Kraft für seine anstehende Herausforderung. Bis auf Weiteres bleibt Nori in unserem Kader und auch der Kontakt zu ihm ist anhaltend.“
Die OTTO BASKETS mussten nun handeln, denn ein ohnehin nicht vollständiger Kader verlor vorerst mit Nori auch einen der erfolgreichsten Punktesammler. Somit nahmen Trainer und Management unmittelbar Kontakt mit Spielern und Agenten auf, um eine Lösung für die hinterlassene Lücke zu finden.
Am vergangenen Donnerstag dann ein erster Erfolg. Sebastian Rauch -ehemals BIG Gotha / ProA- traf in Magdeburg ein. Der 1,98m große Flügelspieler spielte zuletzt beim Regionalligisten BC Erfurt und bringt mit seinen 28 Jahren auch eine gute Portion Erfahrung mit. Bereits nach zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft, in welchen er sich hervorragend in das vorhandene Teamgefüge einspielte, hatte er dann am Sonntag seine ersten Minuten im Spiel gegen Braunschweig absolvieren können.
Gleiches trifft auch auf den zweiten „Neuzugang“ der OTTO BASKETS zu, welcher im Grunde keiner ist. Joel Mondo, den Fans noch bestens aus der vergangenen Saison bekannt, zögerte nicht lange, als er am Freitag den Anruf von Coach Polychroniadis erhielt und machte sich direkt auf den Weg nach Magdeburg. Auch für ihn hieß es „ab ins kalte Wasser“, denn schon gegen Braunschweig sollte er wieder im Dienste Magdeburgs stehen.
Nach nun drei denkbar knappen Niederlagen in Folge, zuletzt gegen Braunschweig in der Verlängerung, besteht die Hauptaufgabe für das Team darin, den Verlust von Nori Johnson zu verkraften und gleichzeitig zwei neue und hoch motivierte Spieler zu integrieren. Am kommenden Wochenende reist die Mannschaft nach Herten um mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch die Niederlagenserie kraftvoll zu unterbrechen.
(OTTO BASKETS Magdeburg)
Portrait Danny Jansson – Weissenhorn Youngstars
/in ProB Süd 14/15Mehr als nur ein Job
Der Finne Danny Jansson betreut seit dieser Saison als Nachwuchs- und ProB-Coach drei Mannschaften in Ulm und Weißenhorn. Das Porträt über einen Basketball-Verrückten, dem es bei seiner Arbeit um mehr geht als nur Siege und Niederlagen.
Finnen, so das Klischee, sind stille Zeitgenossen. So wie Rennfahrer Kimi Räikkönen, oder Janne Ahonen, der ewig-einsilbige Skispringer. Unterkühlte Typen eben, denen kein Wort zu viel über die Lippen kommt. Legt man diesen Maßstab an, wirkt Daniel Jansson so gar nicht finnisch. Vielleicht liegt das an seinen Jahren am College in den USA, vielleicht an den libanesischen Wurzeln der Familie Jansson. Jedenfalls ist „Danny“, wie der 35-Jährige häufig nur genannt wird, alles andere als unterkühlt und still – besonders, wenn er sich mit Basketball befasst. Nach 40 abwechslungsreichen Minuten über seinen Karriereweg, Basketball in Finnland und Nachwuchskonzepte hat der Ulmer Jugendtrainer noch nicht genug von der Fragerei. „Ich könnte einfach stundenlang über Basketball sprechen“, erklärt er.
Mehrere Tage ohne Basketball? Keine Chance!
Seit Jansson als Jugendlicher zufällig in ein Basketball-Training stolperte, „gab es keine fünf Minuten ohne diesen Sport in meinem Leben“, wie er schmunzelnd sagt. Wenn er sich – nach vielen Sommer mit den finnischen Junioren-Nationalteams – im August erstmals seit Langem mehrere freie Tage einräumt, dann nur, um bei der Basketball-WM in Spanien Spiele der finnischen Mannschaft sehen zu können. Danny Jansson blutet orange – und er macht keine halben Sachen: Nachdem Ende Juni sein Engagement in Ulm feststeht, bringt er direkt seinen Umzug an die Donau hinter sich und stellt sich dann sofort in die Halle. Mitten in der Baggersee-Saison scheucht Jansson mehrere Wochen lang tagtäglich eine Gruppe Ulmer Nachwuchsspieler durch das Trainingszentrum der ratiopharm akademie.
Es ist dieser Tatendrang, der auch Artur Kolodziejski beeindruckt, als er Jansson kennenlernt. Der sportliche Leiter der ratiopharm akademie ist im Frühjahr auf der Suche nach einem hauptamtlichen Jugendtrainer, als sich sein Agent meldet: „Ich habe genau den richtigen Mann für euch“, kündigt der Vermittler Jansson groß an. Als der Finne später in Ulm probeweise ein Training leitet, weiß Kolodziejski sofort: das passt. „Dannys Spielidee und seine Ansprache waren sehr überzeugend. Aber vor allem hat er eine unglaubliche Energie ausgestrahlt“, erinnert sich der Ex-Profi. Jansson wiederum ist fasziniert von der Aussicht, „in Ulm etwas aufbauen zu können.“ Und damit hat er bereits Erfahrung.
Danny Jansson
Doppelfunktionär im finnischen Vantaa
Fünf Jahre lang spielt und studiert Jansson in den USA, Holland und Belgien. Nach der Rückkehr in seine Heimat versucht sich der bullige Guard einige Zeit im finnischen Spitzenbasketball zu etablieren, muss aber bald feststellen: Die Luft aus der aktiven Karriere ist raus. 2007 hängt er die Basketball-Sneaker an den Nagel. „Mit 28 Jahren konnte ich mich nicht mehr für den Saisonstart motivieren“, erzählt er. „Aber ich wollte unbedingt als Coach weitermachen. Ich hätte auch kleine Kinder trainiert.“ Er kehrt schließlich zu seinem früheren Club PuHu Vantaa zurück, der sich nach einer Insolvenz gerade neu aufstellt und noch einen Jugendkoordinator sucht.
Unter Janssons Ägide steigt Vantaa binnen kürzester Zeit zu einem der renommiertesten Nachwuchsstandorte Finnlands auf. Ab 2008 erreicht PuHus U19-Team in fünf von sechs Jahren das nationale Final Four. Jansson ist letztlich aber nicht nur Juniorencoach, sondern in Vantaa auch für Zweitliga-Team, Damen-Auswahl und die sportliche Leitung des Nachwuchsprogramms verantwortlich. Als im Sommer 2014 die Anfrage aus Ulm kommt, ist Jannson längst nicht mehr von PuHu wegzudenken. Umso schwerer fällt es Jansson damals, sein „Baby“ – wie er den Club nennt – hinter sich zu lassen: „Aber die Chance in Ulm war zu gut, um sie auszuschlagen.“
An der Nahtstelle zwischen Nachwuchs und Profis
1.600 Kilometer südwestlich von Vantaa ist Jansson nun seit dieser Saison für drei Mannschaften an der Nahtstelle vom Nachwuchs- zum Herrenbereich zuständig. Über den Ulmer Kooperationspartner Weißenhorn (ProB) sowie die akademie-Teams aus NBBL (U19) und zweiter Regionalliga soll der neue Coach Talente ans Profi-Niveau heranführen. Dass Jansson bislang „alle unsere Erwartungen erfüllt“ (Kolodziejski), ist nicht zuletzt auf seinen großen Erfahrungsschatz zurückführen. „Mehrere Mannschaften zu trainieren und koordinieren, ist nichts Neues für mich“, sagt Jansson, der stets mit Personal und Vorbereitungszeit jonglieren muss, wenn seine Mannschaften an gleichen Tagen Spiele bestreiten. Dass viele seiner Akteure in mehreren Leistungsstufen für Ulm auflaufen, hat aber auch sein Gutes: „Das macht es den Jungs einfacher, unsere Spielidee zu verinnerlichen“, erklärt Jansson.
Um Sprünge vom einen zum anderen Team zu erleichtern, hat Jansson für seine Teams ein Spielsystem entwickelt, das an das von Bundesliga-Coach Thorsten Leibenath angelehnt ist. Am Anfang, gesteht er, habe ihn die Vorstellung eines durchgängigen Konzepts vom Nachwuchs bis zu den Profis „ein wenig eingeschüchtert. Aber heute weiß ich: Das ist eine wunderbare Sache, denn das BBL-System ist ideal für junge Spieler.“ Was ohnehin gut zur Ulmer Philosophie passt, ist Janssons Führungsstil: „Danny pflegt ein lockeres Verhältnis zu seinen Jungs. Aber in der Halle fordert er höchste Konzentration“, hat Artur Kolodziejski beobachtet. Nicht zufällig seien Janssons Trainingseinheiten seinen Spielern zufolge vor allem eines: „sehr anstrengend.“
Für den Finnen sind die intensiven Stunden in der Halle aber mehr als nur ein Mittel zum Zweck. „Natürlich will jeder in erster Linie gewinnen“, sagt er. „Aber das Beste an meinem Job ist: Über Basketball kann man auch Werte vermitteln und so Einfluss auf junge Menschen nehmen.“ Am Liebsten, sagt Jansson, würde er das noch 30 Jahre lang tun. Und eines, das scheint gewiss, wird sich in dieser Zeit nicht ändern: Danny Janssons Herzblut für seine Arbeit.
Rückblick ProB Nord Doppelspieltag
/in ProB Nord 14/15Wedel, Itzehoe und Braunschweig beenden den Doppelspieltag mit maximaler Ausbeute von 2 Siegen. Leipzig, Magdeburg, Dresden, die Sixers und der RSV gehen leer aus. Die Hertener erzielen den zweiten Saisonsieg in Folge und schieben sich dadurch vor Dresden auf den vorletzten Tabellenplatz. Allerdings haben Herten und der RSV aufgrund des Spielausfalls von Freitag ein Spiel weniger in den Beinen. Im Laufe der Woche wird es zur Wertung eine Entscheidung der Spielleitung geben.
Spieltag 9:
Am 9. Spieltag der ProB trafen die Uni-Riesen vor heimischer Kulisse (527 Zuschauer) auf die Korbjäger des SC Itzehoe. Das Spiel endete 75:88. Die beiden Kontrahenten tauschen dank dieses Ergebnisses die Tabellenplätze 4 und 5. Bester Werfer der Leipziger war Falko Theilig mit 19 Punkten. Kahlil Kelley erzielte mit 11 Punkte und 10 Rebounds ein Double-double.
In einem sehr spannenden Basketballspiel unterlagen die Otto Baskets Magdeburg dem hochgehandelten Team DRUFF! Baskets Braunschweig zuhause erst nach Verlängerung mit 74:77 (19:20, 7:18, 20:17, 23:14, 69:69, 5:8). Nach dem Doppelspieltag liegen die Magdeburger mit sechs Punkten auf dem Play-Off-Platz Acht.
Auch in der Sonntagspartie des zweiten Doppelspieltages der Saison 2014/15 mussten sich die Sixers in heimischer Halle geschlagen geben. Nach einer spannenden Begegnung in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord gewann die Baskets Akademie Weser-Ems/OTB mit 64:67. Für die Basketballgemeinschaft ist es die vierte Niederlage in Folge.
Eine Woche nach dem Derbysieg gegen die VfL Astrostars Bochum haben die Hertener Löwen erneut Grund zum jubeln. Die Mannschaft von Majdi Shaladi, Dirk Ewald und Cedric Hüsken bezwang die Titans aus Dresden nach Verlängerung mit 90:84.
Auf der Autobahn ging es Richtung Hamburg, denn der heimische SC Rist Wedel wartete, seines Zeichens Tabellenführer der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Dass an diesem neunten Spieltag für Peter Günschels Schützlinge nichts zu holen war, wurde bereits im ersten Viertel deutlich, das mit 6:25 an die stark aufspielenden Gastgeber ging.
Aufgrund einer bärenstarken zweiten Halbzeit und einer beeindruckenden Energieleistung beendeten Mirko Bregulla und Citybaskets ProB-Herren die Siegesserie von David Markert und den Rostock Seawolves. Am Ende siegte das Team von Trainer Thomas Roijakkers mit 73:57 (34:33).
Spieltag 8:
Spielausfall RSV Eintracht – Hertener Löwen aufgrund verspäteten Eintreffens der Gegner. Weitere Information nach Prüfung durch die Spielleitung. Bis dahin bleibt das Spiel ohne Wertung.
Rückblick ProA Spieltag 9
/in ProA News 14/15Zum 9. Spieltag ist es für Ehingen endlich geschafft – sie erzielen ihren ersten Saisonsieg gegen die Giants aus Leverkusen. Damit schieben sich die Ehinger sogar einen Platz vor die Cuxhaven BasCats und stehen somit auf Platz 15. Die Tabellenspitze führen weiterhin Würzburg und Essen an. Alle Livestream-Partien können im Laufe des Vormittags via Relive sowie viele weitere Beiträge über die 2. Basketball-Bundesliga auf Sportdeutschland.TV abgerufen werden.
Eine sehr gute zweite Halbzeit zu spielen reicht gegen ein Spitzenteam wie Essen nicht, um zu gewinnen. Diese bittere Erfahrung musste das Baunacher Team am Samstag Abend in der Graf-Stauffenberg Halle gemeinsam mit den 930 Zuschauer in der letzten Sekunde machen. Nach dem Buzzerbeater durch den kurz zuvor erstmals eingewechselten Mark Gebhardt lagen sich die Essener Spieler jubelnd auf dem Parkett in den Armen, während die Baunacher mit hängenden Köpfen und Tränen in den Augen in die Kabine schlichen.
Stark gekämpft, dennoch verloren: Nach drei Siegen bei einer Niederlage aus den letzten vier Spielen, mussten sich die Kirchheim Knights zuhause gegen Science City Jena mit 72:80 (40:45) geschlagen geben. In einer von aggressiver Defensive geprägten Partie hatten die favorisierten Gäste stets eine Antwort parat, konterten jedes Aufbäumen der Knights mit Treffern zu wichtigen Zeitpunkten.
Nach dem erfolgreichen Doppelspieltag am vergangenen Wochenende, bei dem die GIESSEN 46ers insbesondere beim Sieg gegen Bike-Cafe Messingschlager Baunach Team- und Kampfgeist bewiesen, ging es am heutigen Samstagabend für die Mittelhessen in die nächste Runde der Heimspielwochen. Gegen RASTA Vechta wollte das Team von Headcoach Denis Wucherer auf der Leistung der vergangenen Woche aufbauen und den vierten Sieg in Serie einfahren. Dies gelang den Gießenern in einer packenden Partie vor 2.117 Zuschauern, die letztlich mit 85:76 für die ausging.
Am Sonntagnachmittag zur Kaffeezeit fanden sich die Mannschaften aus Paderborn und Cuxhaven in der Cuxhavener Rundturnhalle ein, um die Begegnung des 9. Spieltages auszuspielen. Überraschend nicht dabei BasCats- Kapitän und zentraler Punkt in der Abwehr, Dennis Nawrocki. Nach dem Morgentraining musste Dennis kurz vor Spielbeginn ins Krankenhaus. Mehr Informationen zu seinem Zustand bekommen wir erst in den nächsten Tagen.
Die Hamburg Towers haben vor heimischer Kulisse den Weg in die Erfolgsspur verpasst. Vor 3.000 Zuschauern kassierte die Mannschaft von Cheftrainer Hamed Attarbashi eine 74:99 (31:56)-Niederlage gegen rent4office Nürnberg. Die Gäste aus Franken haben damit endgültig ihren Ruf als Geheimfavorit in der ProA untermauert und demonstrierten trotz Personalsorgen über 40 Minuten eine souveräne Mannschaftsleistung. Für Hamburgs Basketballer trafen Will Barnes (15), Bazou Koné (13) und Vincent Kittmann (12 / fünf Rebounds) am besten. Verzichten musste Attarbashi auf Flügelspieler Terry Thomas, der weiter an einer Sprunggelenksverletzung aus der Partie gegen Paderborn laboriert.
Nach dem Sensationssieg am vergangenen Wochenende gegen Würzburg, mussten die Heidelberger nun einen Dämpfer hinnehmen. Das zweite Heimspiel in Folge gegen die starken OeTTINGER Rockets Gotha ging mit 85-71 verloren. Auch Tranier Frenki Ignjatovic war mit der Leistung des Teams nicht zufrieden. Lege man jede Woche eine solche Leistung an den Tag, würde man jetzt deutlich schlechter in der Tabelle platziert sein, so Ignjatovic. Er betonte aber auch, dass der Fokus jetzt auf dem nächsten Heimspiel gegen Paderborn liegen müsse. Nach dem kleinen Dämpfer gegen Gotha sei man nun auf Wiedergutmachung aus und wolle es im Heimspiel gegen Paderborn am nächsten Sonntag, 16.11.2014, besser machen.
23 in der ersten, 21 in der zweiten Halbzeit: Mehr gegnerische Punkte haben die s.Oliver Baskets im Heimspiel gegen die NINERS Chemnitz am Sonntag nicht zugelassen. Auch wenn es in der eigenen Offensive vor allem von außen alles andere als rund lief: Die starke Verteidigung war der Schlüssel zum achten Sieg im neunten Saisonspiel des Spitzenreiters.
Mahir Agva streckte die Hände gen Himmel, als wollte er sich für den göttlichen Beistand bedanken. Im neunten Saisonspiel gelang den Ehinger Pro-A-Basketballern der lang ersehnte erste Erfolg. Mit 74:63 (40:27) siegten die Steeples gestern Abend in der Längenfeldhalle gegen die Giants aus Leverkusen. „Ich bin jetzt ganz überrascht. Gewinnen war nicht so oft die letzte Zeit,“ sagte ein überwältigter Michael Spöcker, der sogar vom „wahrscheinlich schönsten Sieg“ seiner noch jungen Karriere sprach.
Rückblick ProB Süd Spieltag 7
/in ProB Süd 14/15Nach dem ersten Sieg der White Wings letztes Wochenende können sie diese positive Serie nicht fortsetzen und unterliegen Aufsteiger Würzburg. Die rote Laterne des Tabellenschlusslicht tragen die Hanauer aber nicht mehr in der Hand und wurden von Speyer abgelöst, welche nun mit gleicher Sieg-Niederlage-Bilanz (1-6) auf Tabellenplatz 12 stehen.
Dank einer starken Verteidigungsleistung nach der Pause ist Aufsteiger TG Würzburg Baskets Akademie am 7. Spieltag der ProB Süd in die Erfolgsspur zurückgekehrt: Bei den HEBEISEN WHITE WINGS Hanau siegten die Unterfranken am Samstag mit 80:73 (40:73). Die Hessen bleiben mit nur einem Sieg Schlusslicht, die Würzburger gehören nach ihrem dritten Auswärtssieg immer noch zur erweiterten Tabellenspitze.
Die Weißenhorn Youngstars haben ihr Gastspiel in Karlsruhe mit 86:68 (40:39) verloren. Knackpunkt war ein schwaches drittes Viertel. Nach den Niederlagen gegen Iserlohn, Rhöndorf und Schwelm gab es für die Youngstars gestern Abend zum vierten Mal in Folge kein Erfolgserlebnis. Ähnlich wie vergangene Woche gegen Schwelm war das Team von Danny Jansson in der ersten Halbzeit mindestens auf Augenhöhe mit dem Gegner. „Wir haben leidenschaftlich begonnen und im ersten Viertel das Spiel kontrolliert“, sagte Jansson.
Durch ein ungefährdetes 91:70 (47:35) über die BIS Baskets Speyer haben die Dragons Rhöndorf am Samstagabend den sechsten Saisonsieg in der ProB Süd gefeiert. Vor 1300 Zuschauern, darunter über 100 Giro uno-Kids der Stadtsparkasse Bad Honnef, stellten die Drachen noch vor dem Seitenwechsel die Weichen.
Die Kangaroos besiegen auswärts die Licher BasketBären und behaupten somit ihre Tabellenführung in der ProB Süd.
Die Saarlouis Royals haben die Begegnung gegen die Skyliner Juniors vor heimischen Publikum knapp und unglücklich verloren. 37 Sekunden vor Spielende schaffte Karl Moore durch einen genialen Pass von Jimmy Lauter den Ausgleich zum 77:77. Durch einen unglücklichen Ballverlust 5 Sekunden vor Schluss von Saarlouis Spieler Ricky Easterling und ein daraus durch ihn getätigtes Foul kamen die Juniors zu zwei Freiwürfe von den einer verwandelt wurde. Danach war das Spiel zu Gunsten für die Frankfurter entschieden.
Die Schwelmer setzen sich deutlich gegen die Giraffen durch und fahren den nächsten Heimsieg ein.
Zwischenfazit ProB Nord Doppelspieltag
/in ProB Nord 14/15Bochum vs. Leipzig als auch Braunschweig vs. Recklinghausen gingen in die Verlängerung. In der Overtime konnten sich jeweils die Heimteams durchsetzen. Das Spiel des RSV vs. Herten fand aufgrund des verspäteten Eintreffens der Gegner nicht statt. Weitere Information nach Prüfung durch die Spielleitung. Bis dahin bleibt das Spiel ohne Wertung.
Spieltag 8:
Der aktuelle Tabellenführer der 2. Basketball-Bundesliga war gestern Abend zum Auftakt des nächsten Doppelspieltages zu Gast in Sandersdorf und am Ende nimmt der SC Rist Wedel auch die Punkte mit nach Hause.
Die VfL AstroStars haben in einer packenden und hochklassigen Begegnung den Tabellendritten Uni Riesen Leipzig mit 83:82 besiegt und damit die kleine Niederlagenserie beendet. Leider nur 300 Zuschauer sahen die Begegnung, die an Dramatik und Spannung kaum zu überbieten war und durch einen Dreier von Felix Engel 1,2 Sekunden vor dem Ende der Verlängerung entschieden wurde. Spieler des Tages war jedoch Ryon Howard, der mit 31 Punkten bei 14 von 16 erfolgreichen Würfen aus dem Feld und 12 Rebounds überragte.
Spielausfall RSV Eintracht – Hertener Löwen aufgrund verspäteten Eintreffens der Gegner. Weitere Information nach Prüfung durch die Spielleitung. Bis dahin bleibt das Spiel ohne Wertung.
Erst war es ein Basketball-Kampf, dann ein Drama – und am Ende explodierte die Halle: In letzter Minute haben sich die Sport-Club Itzehoe Eagles den Sieg gegen die Otto Baskets Magdeburg gesichert. Jonathon Williams traf 21,6 Sekunden vor Schluss den Dreier zum Endstand von 54:51 (9:15, 13:12, 13:15, 19:9).
Ganz dicht vor dem zweiten Auswärtssieg standen die Citybasket-Herren am Freitag bei den Druff!Baskets Braunschweig. Doch trotz der 33 Punkte von Neuzugang Antoine Myers (Foto) und einer zwischenzeitlich schon komfortablen Führung mussten sie sich am Ende nach Verlängerung noch mit 79:85 (74:74; 44:31) geschlagen geben. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt allerdings nicht: Bereits am Sonntag (9. November) kommen um 18.00 Uhr die Rostock Seawolves in die Vestische Arena.
Das halbe Dutzend ist voll. Die ROSTOCK SEAWOLVES verteidigten nach einem souveränen 91:70-Sieg gegen die Baskets Akademie Weser-Ems / Oldenburger TB den zweiten Tabellenplatz in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord und feierten zugleich den sechsten Sieg in Folge. Die Gäste von der Hunte spielten bis zur Mitte des zweiten Durchgangs auf Augenhöhe.
Schon Morgen treten die Teams erneut an:
Spieltag 9:
Vorschau ProB Süd Spieltag 7
/in ProB Süd 14/15Die komplette ProB Süd tritt am Samstag zum 7. Spieltag an. In der Partie Saarlouis vs. Frankfurt treffen das Team mit der momentan höchsten Niederlagenserie (-5) und das Team mit der momentan höchsten Siegesserie (+3) aufeinander. Für Aufsteiger Saarlouis ist es besonders wichtig sich in der Liga zu etablieren und Boden zum Tabellenende gut zu machen.
Der Knoten ist (hoffentlich) geplatzt, die HEBEISEN WHITE WINGS wollen eine Serie starten. Nach dem ersten Saisonsieg gegen Lich wollen die Jungs aus der Brüder-Grimm-Stadt am Samstag (19 Uhr, Main-Kinzig-Halle) im zweiten Heimspiel in Folge gegen Würzburg nachlegen.
Mit der TG Würzburg Baskets Akademie tritt das Überraschungsteam der ersten Spieltage in Hanau an.
Im achten Saisonspiel der Weißenhorn Youngstars kommt es am Samstag zu einer Premiere: Denn gegen die BG Karlsruhe bestreiten die Fuggerstädter – trotz der geografischen Nähe – erstmals überhaupt ein Pflichtspiel. Ein Sieg im ersten Aufeinandertreffen wäre für die Youngstars besonders wichtig, denn zuletzt musste Danny Janssons Team binnen neun Tagen gleich drei Niederlagen hinnehmen. Hängende Köpfe hat der Weißenhorner Coach trotz der jüngsten Misere aber keine gesehen – vielmehr den unbedingten Willen, in die Erfolgsspur zurückzufinden: „Die Mannschaft hat unter der Woche mit viel Energie trainiert. Man kann spüren: Sie will es unbedingt besser machen als in den letzten Spielen“, so Jansson.
Die Partie des 7.Spieltages ist ein Duell der Gegensätze. Während die Drachen mit fünf Siegen aus sieben Spielen einen guten Saisonstart hingelegt haben und als Tabellenzweiter in ihr viertes Heimspiel gehen, stecken die Baskets nach drei Niederlagen in Serie gegen die Licher Basketbären (72:77), die FRAPORT SKYLINERS Juniors (67:76) und den TV Langen (99:118) tief im Tabellenkeller fest. Hoffnungsschimmer: Den bisher einzigen Saisonsieg konnte die Mannschaft um Headcoach Carl Mbassa beim 83:80-Auswärtserfolg in Karlsruhe feiern.
Nach der Niederlage in Hanau am vergangenen Samstag haben die BasketBären den nächsten schweren Gegner vor der Brust. Die Regionalligaaufsteiger aus Iserlohn rangieren nach sechs Spieltagen souverän auf dem ersten Tabellenplatz. Nur einmal musste sich das von Matthias Grothe trainierte Ensemble geschlagen geben: auswärts, gegen den Tabellenzweiten aus Rhöndorf.
Am Samstag erwarten die Royals Herren den nächsten schweren Brocken in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Die FRAPORT SKYLINERS Juniors bilden die Reserve des ehemaligen deutschen Meisters Fraport Skyliners aus Frankfurt. Geführt wird das Team von Coach Erik Detlev. Mit einem 23 Mann starken Kader und einem Altersdurchschnitt von nur 20,3 Jahren stehen die Frankfurter auf dem 4. Tabellenplatz in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd.
Mit zwei aufeinander folgenden Siegen, rangieren die EN Baskets Schwelm auf Platz 5 der Tabelle und wollen unbedingt Anschluss zur Spitze halten. Aber wie sieht die Marschroute der EN Baskets gegen die zuletzt offensivstarken Langener aus? In erster Linie wird sich Trainer Thorsten Morzuch in der Vorbereitung auf den kommenden Gegner, vermehrt auf die Verteidigungsarbeit seiner Spieler konzentriert haben.