Neuer Floor General gefunden: Eisbären verpflichten Aaron Cook Jr.

Die Eisbären Bremerhaven verpflichten den US-amerikanischen Point Guard Aaron Cook. Den größten Teil der letzten Saison spielte dieser für Enosis Neon Paralimni in Zypern und überzeugte mit starken 16.7 Punkten, 5.4 Assists und 3.9 Rebounds pro Spiel. Zuletzt stand Cook im Kosovo beim Europe Cup Teilnehmer KB Peja unter Vertrag. Nun soll er bei den Eisbären das Spielgeschehen leiten und mit seinen Fähigkeiten als Floor General und starker Verteidiger dem Spiel seinen Stempel aufdrücken.

Der 1,88 m große Guard startete seine College-Karriere an der Southern Illinois University (NCAA DI). In seiner letzten Saison legte er starke 15 Punkte, 3.3 Assists, 3 Rebounds und 3.2 Steals pro Spiel auf, ehe er aufgrund einer Verletzung den Rest der Saison aussetzen musste. Anschließend wechselte Cook an die renommierte Gonzaga University. Eigentlich war ihm eine größere Rolle zugedacht, aber da der heutige NBA Spieler Andrew Nembhard überraschenderweise von der NCAA spielberechtigt wurde, fand Cook seine Rolle als Backup von Nembhard und Jalen Suggs, der momentan Teamkollege von Franz und Moritz Wagner bei den Orlando Magic ist. In der Saison gab er dem Team, von der Bank kommend, immer wieder Energie mit Steals und Dunks und hatte entscheidenden Anteil daran, dass die Bulldogs ungeschlagen durch die Spielzeit gingen. Unglücklicherweise verloren sie das NCAA Finalspiel gegen Butler. Seine finale College-Saison spielte Cook anschließend am Georgia College und überzeugte dort wiederum als Starter mit 10.5 Punkten und 5.4 Assists pro Spiel.

Seine Profikarriere startete der US-Amerikaner im Jahr 2022 in Zypern bei Enosis Neon Paralimni, wo er sehr starke 16.7 Punkte, 5.4 Assists und 3.9 Rebounds auflegte. Des Weiteren spielte er in Litauen für Nevezis. Dort war er Teamkollege von Arturs Zagars, der vor zwei Jahren in der BBL für Braunschweig spielte und in diesem Sommer bei der WM mit der lettischen Nationalmannschaft für Furore sorgte, als er grandios aufspielte und unter anderem gegen Deutschland im Viertelfinale 24 Punkte und 8 Assists auflegte.

Nach seiner ersten Saison in Europa schloss Cook sich dem kosovarischen Europe Cup Teilnehmer KB Peja an. Neben den Europa-erfahrenen Guards kam er – im momentan besten Team des Kosovo- nicht optimal in die Saison und hofft jetzt bei den Eisbären eine ideale Situation gefunden zu haben um richtig durchstarten zu können. Headcoach Steven Key sieht großes Potenzial und glaubt, dass Cook das Team ideal verstärken kann. „Aaron hat an sehr starken Colleges gespielt. Er hat sich mit und gegen einige spätere NBA-Spieler bewiesen und durchgesetzt. Ich sehe einen Pass First Point Guard in ihm, der mit seiner Erfahrung, Court Vision und Athletik, Fähigkeiten für unser Team mitbringt, die wir aktuell brauchen. Außerdem ist er ein starker Verteidiger. Er kommt aus einer nicht ganz einfachen Situation zu uns und brennt darauf sein Können zu beweisen und mit uns Spiele zu gewinnen. Wir freuen uns sehr, dass er zu uns kommt und wollen die Zeit bis zum nächsten Spiel nutzen, um ihn bestmöglich zu integrieren.“

Vorbericht ProA Frankfurt vs. Düsseldorf

12.11.2023 15:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. ART Giants Düsseldorf

Endlich wieder Heimspiel! Nach drei Auswärtsspielen in Folge spielen die FRAPORT SKYLINERS am kommenden Sonntag, den 12. November, um 15 Uhr wieder auf heimischem Parkett der Süwag Energie ARENA. Als Gegner finden sich die ART Giants Düsseldorf ein.

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben in dieser Trainingswoche an ganz unterschiedlichen Dingen arbeiten können. Leider ist am Mittwoch Cameron Henry im Training umgeknickt, ich hoffe, dass es nicht allzu schlimm sein wird. Aber er ist erst mal fraglich für das Spiel am Sonntag. Düsseldorf ist eine recht offensivstarke Mannschaft, die gerne viele Punkte macht. Sie haben genug talentierte Spieler, die als Scorer übernehmen können. Da geht es für uns wie immer darum, diesen Jungs den Spaß am Spiel zu nehmen und sie nicht ins Spiel kommen zu lassen.

Booker Coplin (spielte die letzten beiden Saisons in Düsseldorf): „Ich freue mich schon sehr auf das Spiel. Vielleicht wird es etwas komisch sein, gegen mein ex-Team zu spielen, gegen ein paar alte Teamkollegen und Trainer anzutreten. Aber ich gehe dieses Spiel wie jedes andere an und versuche nicht zu viel darüber nachzudenken. Ich will einfach nur ein gutes Spiel abliefern, aber noch wichtiger ist, dass wir weiter gewinnen.“

Die Ausgangslage

Während die Ausgangslage für die FRAPORT SKYLINERS denkbar einfach ist, gestaltet sie sich für die kommenden Gäste aus Düsseldorf deutlich komplexer. Die Frankfurter haben das klare Ziel, die weiße Weste weiter zu wahren und den achten Sieg im achten Spiel einzufahren.

Düsseldorf hingegen steht mit einer Bilanz von 2:5 fast schon an einer Art Scheideweg. Mit einem Sieg am Sonntag könnte das Team von Headcoach Florian Flabb Anschluss an das dichtgepackte Mittelfeld der Liga halten. Bei einer Niederlage jedoch müsste sich der Blick langsam Richtung Tabellenkeller richten.

Der Düsseldorfer Kader

Trotz des Ausfalls von Daniel Norl (13.5 Pkt, 3.5 Reb) bietet das Team aus Nordrhein-Westfalen eine beachtliche Tiefe im Kader. Zehn Spieler bekommen im Schnitt 15 oder mehr Minuten Einsatzzeit und punkten mehr als 4.0 Punkte pro Spiel. Topscorer ist Flügelspieler Raiquan Clark, der mit 17.7 Punkten pro Spiel zu den besten Korbjägern der ganzen Liga gehört (Platz 5 aller Spieler). Tatkräftige Unterstützung erhält er von seinem Point Guard Marquill Smith, der seine Länge von 1.93 Meter für 15.0 Punkte und 3.6 Assists nutzt und diese Ausbeute in gerade mal 22 Minuten erspielt.

Unter den Körben bietet Düsseldorf gleich eine ganze Riege an langen und wuchtigen Kerls an. Der Schwede Craig Lecesne geht den Big Men mit 14.6 Punkten und 6.9 Rebounds voran. Die beiden Deutschen Alexander Möller (7.5 Pkt, 3.0 Reb) und der ehemalige Frankfurter Alexander Richardson (5.9 Pkt, 6.6 Reb) haben ihre Rollen gefunden und füllen diese exzellent aus. Neu im Kader ist Aufbauspieler Ben Shungu, der in bisher vier Spielen mit 11.3 Punkten und 3.8 Assists seinen Beitrag leistet. 

Als Kollektiv bieten die Düsseldorfer eine klare Stärke, aber gleichzeitig auch eine klare Schwäche an. Die große Stärke ist die Arbeit an den Brettern, denn mit im Schnitt 42.0 Rebounds pro Spiel, stehen sie hier auf Platz drei aller Teams. Die große Schwäche ist indes die Verteidigung, die dem Gegner bisher durchschnittlich 92.0 Punkte gestattet.

Schlüsselstatistik

Eine weitere Eigenschaft der Mannschaft von Coach Flabb ist das extrem hohe Tempo, mit dem seine Jungs das Spiel gestalten. Kein anderes Team der Liga spielt mit so viel Geschwindigkeit. Die Folge daraus für die FRAPORT SKYLINERS ist, dass sie sich keine Ballverluste erlauben dürfen. Denn wenn man Düsseldorf laufen lässt, werden sie daraus Profit schlagen können. Da trifft es sich bislang sehr gut, dass die Frankfurter mit 13.6 Ballverlusten pro Spiel für eine derart junge Mannschaft bemerkenswert selten den Ball leichtfertig abgeben.

Duell des Spiels – Lorenz Brenneke gegen Alexander Richardson

Zwei ehemalige Teamkollegen, die das physisch-körperliche Spiel unter den Brettern bevorzugen, dazu beide noch sehr jung (Brenneke: 23 Jahre; Richardson: 20 Jahre) sind und in ihren Teams schon große Rollen einnehmen.

Während der Frankfurter im letzten Spiel gegen Dresden mit 14 Punkten und 6 Rebounds glänzte, lieferte Richardson beim Spiel gegen Koblenz seine bisher schwächste Saisonleistung ab und kam aufgrund von schnellen vier Fouls nur auf 4 Punkte und keinen Rebound. Es trifft also auch Selbstvertrauen auf Wiedergutmachung, was den Fans einige schöne Aktionen in Korbnähe bieten sollte.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

LIONS lösen Verträge mit Goncalvez und Jovanovic auf

Kayo Goncalves und Ivan Jovanovic waren fest für die Rotation der PS Karlsruhe LIONS eingeplant, als die Badener die beiden im vergangenen Sommer verpflichtet hatten. Es kam jedoch anders. Sowohl der Brasilianer Goncalves als auch Jovanovic, der die montenegrinische Staatsangehörigkeit besitzt, erhielten von den deutschen Botschaften in ihren Ländern kein Arbeitsvisum. Dieses ist jedoch Voraussetzung für eine Arbeitsgenehmigung in Deutschland und somit ausschlaggebend für die Erteilung einer Spielerlizenz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. So kamen der starke Dreierschütze aus Südamerika und der junge Center aus Südosteuropa in keiner einzigen ProA-Partie zum Einsatz. Daher wurden nun die Verträge mit den beiden talentierten Spielern aufgelöst.

Das Karlsrudel ist somit wieder auf dem Transfermarkt aktiv und peilt Nachverpflichtungen an, die in das Konzept von Headcoach Aleksandar Scepanovic passen. Akute Sorgen hat man bei den LIONS indes nicht. Die Mannschaft besitzt Qualität, wie sie in den ersten sieben Saisonspielen bewiesen hat. Trotzdem möchte man in Karlsruhe dem Kader mehr Tiefe verleihen, um die Rotation zu entlasten und den Spielern eine bessere Regeneration zu ermöglichen.

Dragons trennen sich von Mike Nwabuzor

Die Artland Dragons haben personelle Konsequenzen aus der sportlichen Lage gezogen. Der Vertrag mit Mike Nwabuzor wurde im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst.

„Leider hat es sportlich mit Mike nicht so gepasst, wie wir es uns vorgestellt hatten. Auch wenn es charakterlich und menschlich ein Verlust ist, war der sportliche Beitrag in unserer derzeitigen Lage einfach nicht genug. Wir wünschen Mike alles Gute für die Zukunft“.

In sieben Spielen für die Dragons konnte Nwabuzor durchschnittlich 9,3 Punkte und 3,6 Assists bei Quoten von 36% aus dem Feld und 22,2% vom Perimeter erzielen. Die Artland Dragons sondieren nun weiterhin den Markt nach Verstärkung und werden sich zu gegebener Zeit zu etwaigen Neuverpflichtungen äußern.

Nachberichte ProB Süd 7. Spieltag

03.11.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Black Forest Panthers 87:72

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ihren dritten Saisonsieg gefeiert. Aufgrund einer sehr guten Vorstellung in den ersten drei Vierteln bezwangen Kapitän DJ Woodmore und
Kollegen ProA-Absteiger Panthers Schwenningen mit 87:72 (43:25). „Wir haben gezeigt, wozu wir fähig sind, und haben die Bretter dominiert“, sagte BIS-Trainer Carl Mbassa.

Die Speyerer präsentierten sich in der heimischen PSD Bank-Halle Nord von Anfang an einsatzfreudig, konzentriert und treffsicher. Mit Ausnahme des Schlussviertels boten sie den Zuschauern eine Galavorstellung und lagen zweimal mit 27 Punkten in Führung. Trotz Nachlässigkeiten im abschließenden Durchgang gelang Mbassas Auswahl ein ungefährdeter Erfolg. „Unsere Defensive hat den Unterschied ausgemacht“, urteilte der BIS-Coach. So gestattete sein Team zum Beispiel dem sonstigen Punktegaranten der Panthers, Luke Lawson, lediglich einen einzigen Treffer. Zudem waren die Gastgeber den Schwarzwäldern in allen wesentlichen Vergleichen überlegen: mehr Rebounds, weniger Ballverluste, bessere Trefferquoten. Topscorer der Speyerer war der 20-jährige Neuzugang David Pisic (20 Punkte, 2 Dreier, 9 Rebounds), gefolgt vom US-Amerikaner Woodmore (18/2/11). Zweistellig trafen für die BIS-Mannschaft auch Carlos Hidalgo Guijo (17/2/4) und Dennis Diala (13/1/6).

04.11.2023 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Tröster Breitengüßbach 87:95

Die kleine Erfolgsserie des FCBB II ist beendet: Die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer bezog am Samstag einenempfindliche Heimniederlage und verlor im BMW Park gegen Aufsteiger Breitengüßbach verdient  87:95 (43:50). Vor allem in der Verteidigung kam das Team von Emir Mutapcic diesmal nicht an das zuletzt gezeigte Level heran.

Mit Rückkehrer Marco Frank in der Starting Five gingen die Bayern in die Partie, ließen aber aber anfangs die Entschlossenheit in der Defense vermissen (10:10/4.). Martin Kalu erzielte zwar fünf Punkte in Serie, aber 26 zugelassene Zähler der Franken nach zehn Minuten (22:26/10.) deuteten früh die Probleme an. Gelungener war der Start in den zweiten Durchgang, als Kalu und Dominik Dolic jeweils nach Steals zwei einfach Punkte erzielten zum schnellen Ausgleich. Die Gäste scorten jedoch weiter bei zu wenig Gegenwehr, sie hatten zur Halbzeit eine überragende Dreierqoute von 60 Prozent verbucht.

Frank und Kalu eröffneten mit vier Punkten bitten 40 Sekunden die zweiten 20 Minuten (47:50/21.). Während die Bayern weiterhin mit ihrer Quote aus der Distanz haderten, trafen die Güßbacher weiterhin fast alles aus 6,75 Metern Entfernung und blieben in Front (53:59/24.). Nikolas Sermpezis rettete sein Team mit einem Dreier zum Viertelende vor einem größeren Rückstand (66:70/30.). Mit mehr Energie begann der Schlussabschnitt und nach zwei Kharchenkov-Punkten lagen die Münchner plötzlich 73:71 vorn. (34,). Die Quote aus der Distanz blieb verbesserungsfähig, aber drei Minuten vor dem Ende war der vierte Sieg in Serie immer noch realistisch (81:78/37.). Auch in den Schlussminuten gelang es den Bayern nicht die Gäste in ihrem offensiven Lauf zu bremsen und man verlor zu Recht das Heimspiel gegen den Aufsteiger (87:95/40.). Doch bis zum Buzzer kassierten die Bayern-Talente noch 17 Punkte und hatten das Nachsehen.

04.11.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. SV Fellbach Flashers 65:90

Im vierten Heimspiel der Saison begrüßte das TEAM EHINGEN URSPRING die SV Fellbach Flashers in der Sporthalle beim JVG. Nachdem die Gastgeber gut in die Partie starteten und den physischen Gästen trotz den Ausfällen von Neugebauer und Ballhausen Paroli bieten konnten, läutete das Ende des dritten Viertels wie schon im Aufeinandertreffen mit Erfurt den Negativtrend im Heimspiel ein. 65:90 zu Gunsten der Fellbacher steht am Ende an der Anzeigetafel.

Nachdem der Tipoff in der gut gefüllten JVG-Halle an die Gäste aus Fellbach geht, zeigen diese direkt ihre Physis unter dem Korb. Dabei ist es vor allem Ex-Ehinger Brian Butler der gleich viermal nur durch ein Foul zu stoppen ist und so frühe Wechsel auf Seiten der Gäste forciert. Das Scoring fällt zunächst auf beiden Seiten Mau aus bevor die Mannschaften ihren Rhythmus finden. Je länger die Partie dauert, desto mehr wird die Physis durch das junge TEAM gematcht und es holt sich mit den Fans im Rücken das Momentum auf die eigene Seite. Es folgt ein 10:0-Lauf der Hausherren womit das Spiel mit einem Gleichstand von 45:45 in die Halbzeit geht.

Dem TEAM EHINGEN URSPRING gelingt ein guter Start in den zweiten Durchgang und geht durch zwei erfolgreiche Versuche von Daniel Zacek zunächst in Führung. Nachdem den Gästen die ersten Erfolgserlebnisse im dritten Viertel gelingen sind es abermals zwei ehemalige Urspringer in Berger und Thompson, die ihre Dreier zum Führungs- sowie Momentumwechsel treffen. Im letzten Abschnitt kommen die Gastgeber zu keinen Aktionen mehr innerhalb der Zone, wobei auch die Dreier nicht fallen wollen. Die Kombination spielt den Fellbachern das gesamte letzte Viertel in die Karten, die ihre Führung immer weiter ausbauen können. Am Ende steht ein verdienter 65:90-Auswärtserfolg der Gäste.

04.11.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Porsche BBA Ludwigsburg 97:95

Die Porsche Basketball-Akademie muss am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga die zweite Niederlage hinnehmen. Im bis in die Schlusssekunden offenen Spitzenspiel unterliegen die Gelb-Schwarzen bei den Dragons Rhöndorf 95:97.

Trotz der klaren Fan- und Emotionsüberlegenheit blieben die Ludwigsburger in den ersten Minuten auf Ballhöhe. Rhöndorf setze immer wieder und allen voran in Person von Avery Sullivan Akzente, die BBA’ler standen dem Gezeigten aber in nichts nach. Dominykas Pleta nahm das Center-Duell exzellent an und lieferte dem fünf Jahre älteren US-Amerikaner einen offensivgeprägten Fight, die weiteren Barockstädter setzten ihrerseits Akzente, die mal mehr, mal weniger ergiebig waren – insgesamt aber weiterhin auf Augenhöhe daherkamen (52:51, 20.).
 
An diesem Bild sollte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts ändern: Das Spitzenspiel des Zweiten gegen den Ersten hielt, was es versprach. Die Gäste minimierten die Zahl ihrer Ballverluste, eine der Schwachstellen im bisherigen Saisonverlauf, in beachtlicher Manier, waren in der Zone präsent – insgesamt 66 markierte Zähler – und folgerichtig weiter dran (72:66, 30.) Einzig von außerhalb der 6,75-Meter-Linie strahlten sie wenig Gefahr aus (3/22; 14 3P%). Während sich die Rheinländer drohten abzusetzen, waren es auch im vierten Viertel der nimmermüde Pleta, Aeneas Jung, Nico Santana Mojica und Esli Edigin, die ihr Team weiter antrieben, zum erneuten Turnaround und zum Sechs-Punkte-Vorsprung führten (85:91, 38.).Trotz dessen sollte der höchste Vorsprung der Partie nicht zum Sieg genügen: Die Hausherren waren in den letzten Ballbesitzen der Partie die entscheidenden Quäntchen besser, Sullivan war unter dem Korb omnipräsent, Antonio Pilipovic und Badu Buck aus der Distanz zur Stelle und all dies in Kombination mit den Ludwigsburger Ballverlusten, wenn auch denkbar knapp, zu viel des Guten – die Porsche BBA ging als Unterlegener aus dem Top-Duell.

04.11.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. TSV Oberhaching Tropics 86:69

Ohne Ihren Kapitän Janosch Kögler, auf den die Tropics auch in den kommenden Wochen verzichten müssen, setzte es gegen die stark aufspielenden Gastgeber die nächste Niederlage für die Gelbhemden.

Zu Beginn der Partie war den Mannen um Omari Knox anzumerken, dass man sich für diesen Abend viel vorgenommen hatte. Doch aus der 6:2 Führung wurde innerhalb von vier Minuten ein 9:16 Rückstand. Die Gastgeber drehten nun in Person Ihrer Topspieler Gabriel Kuku und Adrian Petkovic richtig auf. Auch der treffsicherer US-Amerikaner Kolten Mortenson bewies seine Wurfkünste von der Dreipunktlinie. Anfang des zweiten Viertels gerieten die Oberhachinger Basketball erstmals zweistellig in Rückstand, den man bis zur Halbzeit nicht verkürzen konnte. Mit 32:46 ging es in die Kabinen der HUK Arena.

Im dritten Viertel zeigte man angeführt von Jörg Dippold und dank starken Defensivaktionen vom kämpferischen Maxwell Temoka Dongmo ein kurzes Aufbäumen. Doch einige individuelle Fehler und eine extrem schwache Dreierqoute verhinderten eine entscheidende Rückkehr in die Partie. Die Gastgeber gingen als verdienter Sieger vom Feld und waren an diesem Abend die bessere Mannschaft.

05.11.2023 15:00 Uhr Orange Academy vs. BG Hessing Leitershofen 102:99

Die OrangeAcademy gewinnt mit 102:99 gegen die BG Hessing Leitershofen auf heimischem Parkett und verzeichnet damit vor der zweiwöchigen Spielpause den fünften Saisonsieg in Folge.

So spannend die Partie startete, so sollte sie nach vierzig gespielten Minuten auch enden – zu Gunsten der OrangeAcademy. Baldur Ragnarsson startete mit Jordan Müller, Maximilian Langenfeld, Noa Essengue, Alec Anigbata und Kapitän Philip Hecker in die Partie. Schnelle Konteraktionen beider Teams trieben den Score schnell in die Höhe, zur ersten Führung der Gegner nahm Baldur Ragnarsson die erste Auszeit der jungen Uuulmer (20:22).

Auch im dritten Viertel schien die OrangeAcademy nicht in ihr Spiel zu finden. Viele Turnover, forciert durch starke Defensivarbeit der Gäste, kosteten trotz wichtiger Fastbreak- und Freiwurf-Punkte das dritte Viertel (17:22). Der Rückstand von neun Punkten zu Beginn des letzten Spielabschnitts ließ sich lange nicht aufholen, ungenügendes Rebounding und Wurfpech trotz guter Wurfgelegenheiten erschwerten die Aufholjagd. 

Zwei geglückte Dreier von Linus Stoll und ein And One von Simeon Dimitrov verkürzten den Rückstand auf vier Punkte (79:83). Unterdessen konnte das hochprozentige Scoring der Gegner trotz zurückerlangter offensiver Stärke nicht unterbunden werden, weshalb Ragnarsson Mitte des vierten Viertels folgerichtig die Auszeit nahm (81:91). Nachdem ein Großteil der Ulmer Punkte von der Freiwurflinie stammte gelangen Alec Anigbata und Maximilian Langenfeld die wichtigen Dreipunktewürfe. In den letzten zwei zu spielenden Minuten konnte die OrangeAcademymy das Momentum nutzen und die Partie mit 102:99 für sich entscheiden.

05.11.2023 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 89:69

Bericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProB Nord 7. Spieltag

04.11.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Berlin Braves 2000 76:86

Die SBB Baskets haben ihr Heimspiel gegen Aufsteiger Berlin Braves in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga am Samstagabend mit 76:86 nach Verlängerung verloren. 864 Zuschauer in der Halle der Freundschaft sorgten für eine Rekord-Kulisse in dieser Saison!

Die SBB Baskets starteten fokussiert in die Partie. Nach dem ersten Viertel stand eine 22:18-Führung auf der Anzeigetafel. Zur Halbzeit lagen dann die Gäste in einem sehr physischen Spiel mit zwei Zählern vorn (40:38). Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Vor dem vierten Viertel führte wieder Wolmirstedt mit zwei Punkten (55:53). Nachdem die SBB Baskets im vermeintlichen Schlussabschnitt bereits mit sechs Zählern vorn lagen, kam Berlin wieder zurück und übernahm die Führung. Marc Friederici war es schließlich, der die Hausherren mit drei verwandelten Freiwürfen in die Verlängerung rettete. Dort allerdings lief offensiv nichts mehr zusammen bei den SBB Baskets und Berlin setzte sich durch.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Die Braves waren am Ende ein bisschen abgezockter als wir. Aktuell machen wir einfach noch zu viele Fehler. Offensiv und defensiv müssen wir jetzt einen Schritt nach vorne machen und im Auswärtsspiel gegen Iserlohn eine konstantere Leistung zeigen.“

04.11.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles 77:71

Die Seawolves Academy feierte am Sonnabend vor über 450 Zuschauern in der OSPA Arena einen verdienten 77:71-Sieg über die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Beim dritten Saisonsieg, der die jungen Wölfe auf den neunten Tabellenplatz hievte, ragte Routinier Michael Jost mit einer persönlichen Saisonbestleistung von 23 Punkten heraus. Auch Svante Schmundt punktete zweistellig; der Rostocker erzielte elf Punkte – ebenfalls persönliche Bestmarke in dieser Spielzeit. Die Partie war lange Zeit offen. Erst in der zweiten Halbzeit übernahm das Team von Coach Nicolai Coputerco nach und nach die Spielkontrolle und konnte sich im letzten Abschnitt entscheidend absetzen, um den Sieg ins Ziel zu bringen.

04.11.2023 19:00 Uhr LOK Bernau vs. SC Rist Wedel 72:77

Das Basketballspiel zwischen dem SSV Lokomotive Bernau und dem SC Rist Wedel endete mit einem knappen Ergebnis von 77:72 zugunsten von Rist Wedel. Mit einem erneut dezimierten Kader war der SSV Lokomotive Bernau sein viertes Heimspiel der Saison angetreten. Ohne die verletzten Elias Rapieque und Meo Martin und den noch nicht spielberechtigten neu verpflichteten US-Amerikaner George Brock standen nur neun Spieler zur Verfügung. 

Im ersten Viertel wogte das Spiel hin und her ohne klare Vorteile für ein Team. LOK konnte das Viertel knapp mit 21 -20 für sich entscheiden. Einen Einstieg nach Maß verbuchte Neuverpflichtung Emilio Bancic mit zwei versenkten Dreiern in den ersten fünf Minuten. Im zweiten Viertel gelang es dem Gast aus Wedel bei Hamburg etwas davonzuziehen und mit 48-41 in die Halbzeitpause zu gehen. Nach der Pause zog Rist Wedel auf 60-49 davon. LOK blieb am Ball und verkürzte kontinuierlich den Rückstand. Zur Mitte des 4. Viertels schien sich das Blatt zu wenden und LOK kam bis auf 3 Punkte beim Stand von 66-69 heran. In der letzten Minute fehlten LOK beim Stand von 72-74 nur noch zwei Punkte zum Ausgleich. Letztlich gelang es LOK nicht, in diesen entscheidenden Momenten das Spiel zu drehen, so dass Rist Wedel am Ende mit 77-72 vorne lag. 

Davide Bottinelli, LOK-Trainer: „Es ist eine ärgerliche Niederlage, es war sicher mehr drin. Ich habe Verbesserungen in vielen Bereichen gesehen, welche wir leider noch nicht konstant genug umgesetzt haben. Der Weg ist noch lang, wir bleiben zusammen und wir werden als Team den Knoten lösen“. 

04.11.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Bayer Giants Leverkusen 59:73

Eine Nummer zu groß für die Ademax Ballers Ibbenbüren waren am Samstagabend die Bayer Giants Leverkusen. Mit 73:59 setzte sich der Top-Favorit der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord am Ende gegen den Aufsteiger durch und profitierte dabei von einem Lauf zu Beginn der zweiten 20 Minuten.

Beide Mannschaften begannen defensiv extrem aggressiv und gewährten ihrem Kontrahenten kaum freie Würfe. Folge waren schwache Wurfquoten auf beiden Seiten, 19:15 führte Leverkusen nach dem ersten Viertel. Auch im zweiten Viertel hielten die Ademax Ballers gut dagegen, zur Pause war beim Stande von 36:39 alles offen. Dann jedoch leisteten sich die Gastgeber einen minutenlangen kollektiven Tiefschlaf. Ein Ballverlust jagte den nächsten, fast mühelos zogen die Bayer Giants davon, eröffneten die zweite Hälfte mit einem 13:0-Lauf zur Vorentscheidung. Im Schlussabschnitt agierten die Ibbenbürener wieder auf Augenhöhe, in Gefahr geriet der Sieg des Favoriten aber nie.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Sieben Minuten haben uns am Ende das Spiel gekostet. Die ersten sieben Minuten im dritten Viertel. In der ersten Halbzeit haben wir es ziemlich gut gemacht, aber mit solchen Quoten offensiv im Zweier-Bereich ist es schwer. Wir finishen am Brett nicht, die Ballverluste tun weh, es sind viele Kleinigkeiten. Leverkusen hat den Dampf hochgehalten, wir konnten es nicht gut handeln. 33 Minuten sind kein Spiel, wir müssen konstanter werden. Wenn wir offensiv nicht nachlegen, können wir kein Spiel gewinnen.“

04.11.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. RheinStars Köln 75:78

Die RheinStars verteidigen in einer hochintensiven Partie am Samstagabend die Tabellenführung in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Mit dem knappen, aber verdienten 78:75 (47:41) bei den EN Baskets Schwelm gelang zudem der sechste Saisonsieg in Folge. „Glückwunsch ans Team. Die Jungs haben gezeigt, dass sie bis zum Umfallen kämpfen und auch knappe Spiele für sich entscheiden können“, lobte Manager und Headcoach Stephan Baeck nach der Auseinandersetzung vor 1.023 Fans in der Schwelmer Arena.

Einen großen Anteil am Erfolg hatten dabei der herausragende Bryan Battle (22) und Björn Rohwer (25), die nicht alleine viele Punkte aufwiesen, sondern in den entscheidenden Phasen auch den Erfolg sicherten. Baeck: „Es war ein sehr emotionales und intensives Spiel in dem wirklich keiner auf dem Feld ohne Fehler gespielt hat. Aber wer so spielt wie wir kann dann trotz dieser Fehler am Ende noch gewinnen.“

Am kommenden Wochenende setzt die Liga aus, so dass die Kölner erst am 18. November die Spielzeit mit dem achten Spieltag fortsetzen. Dann gastiert der Aufsteiger Ademax Ballers aus Ibbenbüren in der ASV-Sporthalle. Erst einmal aber können alle RheinStars-Akteure für ein paar Tage freimachen und nach dem mehr als gelungenen Start in die Spielzeit durchatmen.

04.11.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. Iserlohn Kangaroos 89:103

Die Iserlohn Kangaroos besiegen die BBG Herford auswärts mit 103 zu 89! Das spannende Duell der Tabellennachbarn war lange umkämpft, am Ende zeigen jedoch die Waldstädter einen kühlen Kopf und nehmen verdient die Punkte mit an den Hemberg.

Die Iserlohner begannen stark im ersten Viertel, die Offensive fand früh einen guten Rhythmus und es fielen die Würfe aus der Distanz. Auch in der Defensive waren die Kangaroos konzentriert, sodass das Spiel mit einer verdienten 28 zu 16 Führung für die Waldstädter in die erste Viertelpause ging. Im zweiten Abschnitt nahm das Spiel dann eine komplette Wendung, die Kangaroos Defense fand überhaupt keinen Zugriff mehr und auch am offensiven Ende ging der Rhythmus verloren. Die Herforder nutzten die Schwächephase der Gäste und verkürzten mit einigen Treffern aus der Distanz nach und nach den Rückstand. Zum Ende des Viertels kamen die Kangaroos dann wieder etwas besser ins Spiel, jedoch beendeten die Gastgeber mit einem Buzzer Beater die erste Hälfte und gingen so mit einer 50 zu 47 Führung in die Kabine.

Das dritte Viertel war insgesamt sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften verteidigen hart und lassen ihren Gegenspielern keinen Zentimeter Platz. Offensiv kann sich dadurch kein Team so richtig absetzen und das Spiel geht mit 71 zu 72 in das letzte Viertel. Dort geht es die ersten Minuten dann wild hin und her, auf beiden Seiten fallen einige Würfe. Die Gastgeber stellen zwischenzeitlich auf eine Zonenverteidigung um, welche jedoch mit geduldigen Pässen der Kangaroos clever ausgespielt wurde. In den letzten Minuten der Partie fanden die Waldstädter dann plötzlich ihren Touch von draußen wieder. Mit drei verbleibenden Minuten auf der Uhr treffen die Iserlohner gleich vier Dreier und gewinnen so am Ende verdient mit 103 zu 89 in Herford.

05.11.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. BSW Sixers 77:71

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB haben die TKS 49ers zuhause einen Sieg gegen die favorisierten BSW Sixers aus Sandersdorf errungen. In einem durchweg nervenaufreibenden Spiel konnte das Team von Vladimir Pastushenko vor allem in der zweiten Halbzeit überzeugen. Das 77:71 (42:44) ist der vierte Saisonsieg der 49ers und sorgt für den Aufstieg auf den fünften Tabellenplatz. 

Von Beginn an wurde deutlich, dass die TKS 49ers bereit waren, sich gegen die formstarken BSW Sixers zu behaupten und das umzusetzen, was sie sich vorgenommen hatten. Nachdem man in der vergangenen Woche die schlechteste Leistung der laufenden Saison hinlegte, zeigten sich die Gastgeber heute mit einer anderen Mentalität. In der ersten Halbzeit überragte die effektivere Offensivleistung, sodass man in den ersten zwanzig Minuten 42 Punkte erzielte. Doch obwohl man sich zwischenzeitlich im zweiten Viertel etwas absetzen konnte, kämpften sich die Sixers wieder heran. Zur Halbzeit lag man mit 42:44 zurück.

In der zweiten Spielhälfte machte dann die Defensivleistung den Unterschied. Das dritte Viertel ging mit 26:15 an die 49ers, im vierten Viertel ging die Treffsicherheit jedoch verloren. Trotz der nur neun selbst erzielten Punkte reichte es für den Sieg, da auch die Sixers auf lediglich zwölf Zähler im letzten Abschnitt kamen. Ein wichtiger Faktor für den vierten Saisonerfolg waren die Dreipunktewürfe. 12 aus 33 Versuchen (36%) trafen die 49ers aus der Distanz, die Gäste aus Sandersdorf hingegen nur 5 aus 21 (24%). Vor allem Filip Kamenov trug zur hohen Trefferquote bei, erzielte 18 Punkte und sammelte zudem sechs Rebounds. Zudem konnte heute jeder der zehn eingesetzten TKS-Akteure punkten. Bei den Gästen waren es der letztjährige MVP Donte Nicholas und Big Man Hendrik Warner, die die Gäste im Spiel hielten.


Nachberichte ProA 7. Spieltag

04.11.2023 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Vfl SparkassenStars Bochum 98:86

Der 21-jährige Luc van Slooten mit 22 Punkten und Johann Grünloh (18) mit 20 Zählern, flankiert von Veteran-Spielmacher Kevin Smit (21 Punkte) haben RASTA Vechta zum ersten Heimsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA geführt. Vor 430 Zuschauern im RASTA Dome gewann das Farmteam von Head Coach Hendrik Gruhn am frühen Samstagabend mit 98:86 (55:50) gegen die VfL SparkassenStars Bochum. 

Die jungen Vechtaer erwischten gegen den Tabellen-17. einen Sahnetag in der Offense, trafen u.a. 44% ihrer Dreier. Luc van Slooten versenkte allein im 1. Viertel drei Threeballs. Im Schlussabschnitt überragte dann easyCredit Basketball Bundesliga-Shootingstar Johann Grünloh. Da machte der Gymnasiast zehn Punkte, holte drei Rebouds und blockte zwei Bochumer Würfe. Ein 14:0-Lauf binnen nicht einmal drei Minuten zum 85:73 (34. Minute) brachte die Entscheidung in diesem intensiven, gut zwei Stunden dauernden Duell. 

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Erst einmal vielen Dank an Felix für die Glückwünsche! Die Mannschaft hat sich diesen Sieg definitiv erarbeitet und wirklich verdient. Wir haben in den letzten Wochen hart gearbeitet – das heute war der Lohn. Gerade die letzten zwei Spiele waren in Bezug auf die Resultate nicht so gut für uns. Da haben wir knappe Spiele, die wir durchaus hätten gewinnen können, verloren. Den Sieg heute wollten wir daher umso mehr. Wir lassen heute 22 Offensiv-Rebounds zu. Schon letzte Woche haben wir das nicht gut gemacht, darin müssen wir besser werden. Bochum hatte insgesamt 20 Abschlüsse mehr, dass wir dieses Spiel trotzdem gewonnen haben, zeugt von unserer Willensstärke und der heutigen Treffsicherheit, die wir aus dem Feld hatten.“

04.11.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. FRAPORT SKYLINERS 59:81

Ohne den erkrankten Cheftrainer Fabian Strauß empfingen die Dresden Titans den Tabellenführer aus Frankfurt. Vor 2368 Zuschauer gab Assistenztrainer Patrick Carney den Ton an der Seitenlinie an. Beim Topspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gab es für die Landeshauptstädter allerdings eine 59:81 Niederlage.

Georg Voigtmann übernahm als Kapitän direkt den ersten Wurf und versenkte seinen Dreier in der Reuse. Sein direkter Gegenspieler Brenneke tat es ihm allerdings gleich. Danach schwand bei den Dresdnern etwas das Wurfglück und die Gäste trafen viermal von außen (10:15). Auch das Rebounding gelang nicht so gut wie zuletzt. Frankfurt errang dreimal den Ball am offensiven Brett und entfloh unter anderem deswegen auf 16:26. 

Fünf schnelle Punkte von Lorenz Brenneke waren der Start in die zweite Halbzeit. Für „Elbflorenz“ hieß das erst einmal Timeout, aus der Tanner Graham das Scoring für Dresden begann. Der Rückstand vergrößerte sich durch gut ausgespielte Angriffe der Hessen auf 33:57. Grayson Murphy verringerte den deutlichen Rückstand kurzzeitig mit einem Dreier und einem spritzigen Drive, aber der Tabellenführer wurde seiner Favoritenrolle gerecht und führte nach 30 Minuten mit 42:66. Den Anfang im Schlussabschnitt machte Jakob Knauf für die Gäste. Danach dribbelte Sebastian Heck vom Rebound über das gesamte Feld und vollendete am Frankfurter Korb. Ein Fernwurf von Teichmann gefolgt von einem Parkplatz-Treffer durch Daniel Kirchner bedeuteten schnelle sechs Zähler für die „Elbriesen“. Auch Murphy schaltete sich in den Dreier-Regen ein und traf zum 53:70. An einem deutlichen Endstand änderte das schlussendlich leider nichts und der Favorit auf den Wiederaufstieg siegte mit 59:81. 

04.11.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. EPG Baskets Koblenz 89:96

Mit 89:96 unterliegen die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf in heimischer Halle dem Aufsteiger EPG Baskets Koblenz. Für die Giganten war es die dritte Niederlage in Folge.

Früh in der Partie gegen den Aufsteiger aus Koblenz zeichnete sich ab, dass die Gäste den Ton auf dem Parkett angeben wollen. Während die Giganten mit vier Teamfouls innerhalb von nur zwei Minuten schnell zu Foulproblemen kamen, netzten die EPG Baskets in den Anfangsminuten mehrfach unermüdlich von jenseits der Dreierlinie ein. Obwohl die Hausherren um Headcoach Florian Flabb im eigenen Spiel großen Wert auf ein hohes Tempo legen, waren sie mit der Dynamik ihres Gegners im ersten Viertel überfordert (19:27).

Nach einer vergleichsweise kurzen Kabinenansprache kamen die Gastgeber wie ausgewechselt zurück aufs Parkett. Allen voran sei US-Amerikaner Raiquan Clark zu nennen, der die zweite Halbzeit mit einem 7:0-Run seinerseits für die ART Giants eröffnete und Gästetrainer Patrick Elzie zur schnellen Auszeit zwang. Es wurde nun hitziger im Castello, da die Giganten den Kampf gegen treffsichere Koblenzer annahmen, die ebenfalls zunehmend ihre Probleme bekamen. Auf der Tribüne sowie auf dem Spielfeld kam plötzlich wieder Hoffnung auf, dass diese Begegnung noch gedreht werden könnte. Doch dann waren es die EPG Baskets, die diese Hoffnung innerhalb weniger Angriffe im Keim erstickten. Für eine kurze Zeit ließen die ART Giants ihre kämpferische Einstellung erneut vermissen, was die Gäste aus Rheinland-Pfalz gnadenlos ausnutzten und den Rückstand aus Sicht der Giganten abermals auf 16 Punkte hoch schraubten. So war es für das Flabb-Team mehr als schwer, das Ruder doch nochmal rumzureißen. Man versuchte auf den letzten Metern alles und verkürzte erneut, doch letztlich zeigte die Anzeigetafel eine insgesamt durchaus verdiente 89:96-Heimniederlage an.

04.11.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs PS Karlsruhe Lions 58:73

Ein halber Schritt nach vorne und wieder zwei zurück. Auch gegen die Karlsruhe Lions gelang es den Drachen nicht, ihren ersten Saisonsieg zu holen. Erneut waren es die horrenden Wurfquoten, die den Burgmannsstädtern jegliche Chance auf einen Sieg raubten.

Die Dragons erwischten einen absoluten Fehlstart in die Partie. Es dauerte über drei Minuten, bis man den ersten Korb erzielen konnte. Bis dahin ließ man bereits neun Punkte der Gäste zu, ehe Neuzugang Buzz Anthony mit einem Floater den ersten erfolgreichen Versuch der Drachen markierte. Auch defensiv ließ man zunächst die nötige Intensität vermissen und lud Karlsruhe mittels mangelndem Rebounding zu zweiten Gelegenheiten ein, weswegen man mit einem Spielstand von 15:19 in die Viertelpause ging.

Auch der Start in die zweite Halbzeit verlief alles andere als vielversprechend. Obwohl die Lions sich zahlreiche Turnover leisteten, waren die Drachen an diesem Tag einfach zu träge, um daraus Kapital zu schlagen. Zwar fand man offensiv nun etwas besser in die Partie, für ein Comeback reichte es zum Leid von 1600 Fans in der Artland Arena jedoch nicht. So endete das Viertel mit einem Spielstand von 41:57. Auch das vierte Viertel begann offensiv wenig vielversprechend für die Dragons. Während die Gäste zwei ihrer ersten drei Würfe im Korb unterbringen konnten, dauerte es wieder mehr als eine Minute, bis dies auch für die Dragons der Fall war. Obwohl Karlsruhe nun einen Gang runter schaltete, ließen die Burgmannsstädter jegliche Intensität in der Defensive vermissen. So leistete man den Gästen vor allem beim Zug zum Korb kaum Gegenwehr und gewährte ihnen immer wieder einfache Punkte. Jegliche Hoffnungen auf ein Comeback waren bereits nach wenigen Minuten zunichte gemacht worden. Lediglich das ProA Debüt von Eigengewächs Jonas Groß bewegte die Zuschauer noch mal aus ihren Sitzen, ehe die Partie mit einem enttäuschenden 58:73 ihr Ende fand.

04.11.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. JobStairs GIESSEN 46ers 78:88

Die JobStairs GIESSEN 46ers sichern sich mit einer ebenso abgezockten wie routinierten Vorstellung beim 88:78-Sieg in Paderborn zwei wichtige Punkte. Achtung, schon wieder ein Wortspiel: Die JobStairs GIESSEN 46ers klettern in der Tabelle Stufe für Stufe nach oben und überspringen auch das Hindernis Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Nicht eben elegant und schwungvoll, am Ende aber abgezockt und routiniert. Halt so, wie es sich für einen letztjährigen Playoff-Halbfinalisten in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA gehört.

Mit 88:78 (44:42) haben die Männer von Branislav Ignjatovic am Samstagabend in der Maspernhalle die Oberhand behalten und ihren Cheftrainer milde gestimmt: „Das dritte Viertel war unser bestes in den bisherigen sieben Partien. Wir haben den Ball gut bewegt und aggressiv verteidigt. Diese Phase hat uns gereicht, um schließlich als Sieger vom Feld zu gehen“, wusste der 57-Jährige allerdings auch, dass seine Jungs abermals etwas schleppend in ein Match gekommen, beim 4:10 (3.) und 32:35 (14.) noch nicht in Schwung waren und erst nach einem überragenden 25:14-Viertel nach der Pause beim 71:56 (31.) und einem Tempogegenstoß von Duane Wilson, der Quashawn Lane den Ball frech abgeluchst hatte, kaum mehr in Gefahr geraten konnten.

„Als wir mit 15 Punkten geführt haben, da wusste ich, dass es schon mit dem Teufel zugehen müsste, wenn eine erfahrene Mannschaft wie wir diesen Vorsprung noch aus der Hand geben würden“, war sich „Frenki“ Ignjatovic sicher, den dritten Auswärtssieg im vierten Spiel in der Fremde einfahren zu können. „Nach unserer klaren Führung haben wir das Ding in Halbzeit zwei routiniert runtergespielt“, fasste Ex-Nationalspieler Robin Benzing, der die Mannschaft laut seines Coaches mit acht starken Punkten zu Beginn „getragen“ hatte, den Auftritt in Paderborn zusammen. „Als Team haben wir gut verteidigt und gut gerebounded.“

05.11.2023 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Uni Baskets Münster 86:89

Die erste Saison-Heimniederlage in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA musste der BBC Bayreuth heute Nachmittag mit 86:89 (41:52) gegen die Uni Baskets Münster hinnehmen.

Mit Moritz Plescher, Selim Fofana, Aaron Carver, Kristian Sjolund und Lenny Liedtke startete der BBC gegen die Münsteraner, die vor der Partie einen Sieg mehr als die Gastgeber auf dem Konto hatten. Bayreuth begann gleich mit zwei Dreiern von Lenny Liedtke und Kristian Sjolund, nach einem weiteren Treffer aus der Distanz von Aaron Carver stand es 13:4 nach knapp vier Minuten. Die Gäste arbeiteten sich dann auf 15:16 heran und Bayreuth verlor den Faden. Adam Touray brachte mit zwei Freiwurftreffern Münster erstmals mit 17:16 in Führung, Jonas Weitzel erhöhte auf 19:16. BBC-Headcoach Mladen Drijencic reagierte mit der ersten Auszeit. Die Gäste setzten ihren Lauf aber fort und führten mit 24:16. Zur ersten Viertelpause lagen die Westfalen mit 26:19 vorne.

Bayreuth startete dagegen ins Schlussviertel mit einer kleinen Serie (67:70). Münster ließ sich aber nicht beirren, schlug zurück und führte wieder deutlicher mit 75:67. Shane Gatling verkürzte auf 73:78, dann ein Dreier der Gäste zum 81:73. Erneut Shane Gatling verkürzte dreieinhalb Minuten vor Schluss auf 76:81. Die Führung der Uni Baskets blieb aber zu Beginn der Crunchtime halbwegs komfortabel (85:76). Der BBC kam dann auf 81:85 heran. 108 Sekunden vor Schluss nahm Mladen Drijencic eine Auszeit. Shane Gatling lief jetzt heiß und verkürzte zunächst auf 83:85 und dann nach einem weiteren Münsteraner Korb mit eine Dreier auf 86:87. Dann wurde Jasper Günther beim Dreierversuch gefoult. Er traf 38 Sekunden vor dem Ende aber nur zwei der drei Freiwürfe – 89:86 für Münster. Marco Rahn verwarf schließlich den Dreier zur Overtime, die Gäste gewannen mit 89:86 und holten damit den fünften Sieg in Folge. Der BBC hat jetzt nach sieben Spielen drei Siege und vier Niederlagen auf dem Konto.

05.11.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Medipolis SC Jena 74:93

Kaum offensiver Rhythmus: Eisbären Bremerhaven verlieren gegen Medipolis SC Jena. Das klar verlorene Rebound-Duell und nur vier getroffene Dreipunktewürfe bei 29 Versuchen waren zu hohe Hypotheken im Sonntagsspiel gegen Medipolis SC Jena. Die Seestädter verloren mit 74:93 und wollen die spielfreie Woche nun nutzen, um sich optimal auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Beste Werfer waren Jarelle Reischel mit 15 und Robert Oehle mit jeweils 13 Punkten.

Die Eisbären starteten gut in die Partie. Durch einen Korbleger von Nick Hornsby und einen Dreipunktewurf von Jarelle Reischel übernahmen sie anfangs die Führung (5:2). Doch die Jenaer hatten die passenden Antworten, trafen hochprozentig aus der Mitteldistanz und machten acht unbeantwortete Punkte (5:10). Robert Oehle verschaffte sich Platz unterm Korb und brach nach einem Anspiel von Hornsby per Korbleger den Bann (7:12).

Das Team um Kapitän Oehle kam sichtbar mit neuer Energie und Willen aus der Kabine. Der Start in die zweite Halbzeit verlief für beide Mannschaften zäh. Die Eisbären zogen viele Fouls und konnten den Rückstand durch zwei Freiwürfe von Nick Hornsby auf 36:53 verkleinern. Ungünstiger Weise bekamen Oehle und Hornsby in der Folge schnell ihr jeweils viertes persönliches Foul und mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen. Zum Ende des Viertels erzielte Jarelle Reischel vier Punkte in Folge und verkürzte den Rückstand zumindest noch einmal auf unter 20 Punkte zum 48:66.  Auch im letzten Viertel versuchten die Seestädter das Ruder rumzureißen. Als Hilmar Henningsson zwei Dreier in Folge traf und den Jenaer Coach zur Auszeit zwang, kam im Eisbärenkäfig noch einmal Hoffnung auf (60:75). Doch Blake Francis antwortete mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen und die wieder hergestellt komfortable Führung der Jenaer konnten die Eisbären in der Folge nicht mehr aufholen.  

05.11.2023 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 70:82

Beide Teams starteten unsicher in die Partie und leisteten sich einige Ballverluste aufgrund schwacher Pässe oder Fehler im Aufbauspiel. Dafür verbesserte sich die Defensive der Moselstädter bis zum Viertelende deutlich und über Fastbreaks und schnelleres Spiel kam man zu einem 6:0-Lauf, der für das 15:18 Endergebnis des ersten Viertels sorgte. Im zweiten Viertel fanden die Gladiatoren dann besser in ihr Set-Play und liefen ihre Systeme konsequenter. Nürnberg verließ sich weiterhin hauptsächlich auf das Eins-gegen-Eins über Julius Wolf, der auch jetzt noch extrem gefährlich war. Zwei Minuten vor der Halbzeit stand es 30:31 aus Trierer Sicht, erneut war es ein Lauf unmittelbar vor Viertelende, der letztlich für die 37:31-Halbzeitführung der Moselstädter sorgte.

Die Falcons machten da weiter, wo sie am Ende des dritten Viertels aufgehört hatten und wurden vor allem von außen wieder deutlich gefährlicher. Erneut war es Julius Wolf, der die Nürnberger Aufholjagd einleitete und mit einem erfolgreichen Dreier auf 66:57 verkürzte (32. Spielminute). Die Gladiatoren verloren offensiv etwas den Fokus und leisteten sich eine kurze Phase mit einigen Turnovern und schlechten Würfen. Doch bereits zur Mitte des letzten Viertels hatten sich die Gäste wieder gefangen und spielten erneut gut ihre Missmatches unter dem Korb aus (75:60, 35. Spielminute). Zwar kamen die Falcons über einige getroffene Dreier nochmal etwas näher heran (75:65, 37. Spielminute), konnten dem Auswärtssieg der RÖMERSTROM letztlich aber nicht mehr gefährlich werden. Am Ende der Spielzeit zeigt die Anzeigetafel einen verdienten 82:70-Erfolg der Trierer Profibasketballer.

05.11.2023 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 88:74

Die Kirchheim Knights müssen die dritte Niederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison 2023/2024 hinnehmen. Beim 88:74 gegen den Tabellenzweiten aus Hagen, haben die Bozic Knights insbesondere in der zweiten Halbzeit das Nachsehen. In der Tabelle rutschen die Teckstädter damit auf Platz acht. Topscorer der Partie wurde Michael Miller mit 19 Punkten.

In einer intensiven und kampfbetonten Partie zeigte sich früh, dass beide Mannschaften zurecht relativ weit oben in der Tabelle stehen. Sowohl offensiv, wie auch defensiv war es ein rasantes und abwechslungsreiches Spiel in der ersten Halbzeit. Auf Kirchheimer Seite übernahm Guard Mike Miller Verantwortung und zeigte in vielen Aktionen seine Qualitäten. Früh erreichte der US-Amerikaner eine zweistellige Punkteausbeute. Sein Pendant und Knights Topscorer Mike Flowers hatte umgekehrt sichtbar Probleme mit der aggressiven Verteidigung und stand nach dem ersten Abschnitt bei null Zählern. Dies änderte sich im Verlauf des Spiels, wobei das zweite Viertel dem Ersten in vielerlei Hinsicht glich. Eine intensive Verteidigung, gepaart mit einigen schönen Offensivaktionen sorgte für gute Stimmung in der Hagener Arena. Mit einer knappen 40:39 Führung für die Schwaben ging es in die Kabinen.

Hier schien Phoenix Coach Chris Harris die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit der ersten Aktion sicherten sich die Hagener die Führung und erhöhten diese schnell auf fünf Zähler. Diese sollten sie im weiteren Spielverlauf nicht mehr hergeben und weiter erhöhen. Phoenix war nun aktiver, smarter und abgezockter. Obwohl von jenseits der Dreierlinie bei den Gastgebern nicht viel zusammenlief, so war besonders in der Zone ein Übergewicht der Hagener zu beobachten. Ein ums andere Mal nutzte Hagen die Kirchheimer Defensivfehler gnadenlos aus und war nach dem dritten Viertel verdientermaßen mit 67:57. Im Schlussabschnitt warfen die Teckstädter nochmals alle Körner ins Spiel, doch der größere Wille zum Sieg lag bei Phoenix Hagen, die ihren Platz direkt hinter Spitzenreiter Frankfurt erfolgreich verteidigen konnten.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Bienvenido, Diamond!

Die SBB Baskets haben auf die Verletzungsmisere der vergangenen Wochen reagiert und Verstärkung geholt: Der spanische Flügelspieler Diamond Onwuka hat einen Vertrag bis zum Saisonende beim Team von Cheftrainer Eiko Potthast unterschrieben.

SBB-Coach Eiko Potthast: „Durch die Verpflichtung von Diamond haben wir nun mehr Möglichkeiten und einen tieferen Kader. Er ist jemand, der schon viel gesehen hat im europäischen Basketball und in einem sehr guten Programm in Spanien aufgewachsen ist. Er bringt Physis mit, Spielverständnis, kann den Ball von außen werfen und rebounden. Defensiv gibt er uns viel Flexibilität, weil er verschiedene Positionen verteidigen kann. Wir sind sehr glücklich, ihn bei uns zu haben.“ 

SBB-Sportdirektor Konstantin Konga: „Wir mussten auf die Verletzungssituation mit Leon reagieren. Er wird sicher für zwei Monate ausfallen. Deshalb brauchen wir Ersatz und haben uns für Diamond entschieden, weil wir an seine Qualitäten glauben. Wir freuen uns auf ihn und sind uns sicher, dass er hoch motiviert sein wird, uns zu helfen.“

Diamond Onwuka: „Ich freue mich, ein Teil der SBB Baskets zu sein und brenne darauf, dem Team in dieser Saison beim Erreichen der Ziele zu helfen.“

Ausgebildet wurde Diamond Onwuka in seiner Heimatstadt im Nachwuchsprogramm des FC Barcelona. In der Jugend trug der 2,03-Meter-Mann auch das Trikot der spanischen Nationalmannschaft. Später spielte der Zugang der SBB Baskets vier Jahre am US-College. Zuletzt war Onwuka in der dritten spanischen Liga aktiv. 

Vorberichte ProB Süd 7. Spieltag

03.11.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Black Forest Panthers

Nun gastieren die Schwenninger am Freitag in Speyer bei einem Tabellennachbarn, der auch nur zwei seiner bisherigen sechs Spiele gewinnen konnte. Die vom frühere Profi Carl Mbassa trainierten Pfälzer waren mit zwei Niederlagen gegen Erfurt und Aufsteiger Fellbach in die Saison gestartet. Nach zwei Siegen unterlag Speyer zuletzt zu Hause gegen München und am vergangenen Wochenende bei Spitzenreiter Ludwigsburg. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Ahorn Camp BIS Baskets ist Daryl Woodmore. Der 31-jährige Amerikaner, der mit Unterbrechung seine neunte Spielzeit in Speyer verbringt, erzielt durchschnittlich 17,3 Punkte. Coach Mbassa lässt eine recht kleine Rotation spielen. Mit Woodmore, Christoph Rupp, und David Aichele, der mit durchschnittlich neun Rebounds Ligaseite zu den Topspielern in dieser Kategorie zählt, erhalten drei Spieler über 30 Minuten Spielzeit. Durch die Verletzung von Marko Dordevic, der bislang zu keinem Einsatz kam, ist die personelle Lage in Speyer zusätzlich angespannt.

„Dieses Spiel ist extrem wichtig für uns“, betont Panthers-Trainer Zamora. „Wir wollen mit zwei Siegen in Folge in die Pause gehen und unsere bisherige Bilanz ausgleichen. Daher müssen wir mindestens die gleiche Intensität wie im letzten Spiel an den Tag legen, um auch dieses Spiel zu gewinnen.“

04.11.2023 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Eine ziemlich hohe Hürde wartet auf den TSV Tröster Breitengüßbach am kommenden Wochenende, wenn man in der bayerischen Landeshauptstadt gastiert. Nachdem die kleinen Bayern in den vergangenen Jahren immer im Tabellenkeller der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B Süd zu finden waren und sogar eigentlich einmal abgestiegen wären, haben die Münchner in dieser Spielzeit den Fokus wieder verstärkt auf ihr Farmteam gelegt. So wurde im Sommer mit Emir „Mucki“ Mutapcic ein sehr erfahrener Trainer für das Pro B-Team verpflichtet. Mit vier Siegen und zwei Niederlagen sind die Münchner momentan Tabellenfünfter, punktgleich mit dem Dritten Ulm und dem Vierten Erfurt.

Auf den TSV Tröster Breitengüßbach wartet wohl das bisher schwerste Auswärtsspiel der laufenden Saison. Wichtig wird es sein, den Kampf und die Intensität über 40 Minuten zu matchen und sich nur eine sehr kurze oder am besten keine Schwächephase zu leisten. Die Oberfranken waren in dieser Saison oftmals auf Augenhöhe, mussten dann aber leidvoll miterleben, wie hart und konsequent solche kurzen Phasen bestraft werden. Daraus hat die Truppe von Headcoach Mark Völkl sicherlich gelernt und es wird von Spiel zu Spiel besser. Jetzt wollen sich die Oberfranken, die erneut als Amateurmannschaft auf eine Truppe voller Profis treffen, sich für ihre harte Trainingsarbeit der letzten Wochen belohnen, ehe man dann eine Woche durchschnaufen kann.

Für eine mögliche Sensation ist die Abwehr von besonderer Bedeutung. In der Verteidigung müssen die Gelbschwarzen vor allem auf Jugendnationalspieler Kharchenkov (23ppg), Radoncic (18,7), Kalu (16,3), Wolf (11,3) und Dolic (11) aufpassen. Dieses Quintett ist mit Abstand der Dreh- & Angelpunkt im Spiel der Münchner und sollte besonders eng verteidigt werden, damit diese fünf Spieler nicht heiß laufen. Kein anderes Team der Pro B kann von sich behaupten, dass allein fünf Akteure für durchschnittlich 79 Punkte pro Spiel sorgen.

04.11.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. SV Fellbach Flashers

Am letzten Spieltag vor dem ersten Nationalmannschaftsfenster trifft das TEAM EHINGEN URSPRING auf die Fellbach Flashers und damit auch auf einige bekannte Gesichter. Beide Mannschaften brauchen den Sieg um die Aussichten in der unteren Tabellenhälfte verbessern zu können.

Noch immer hat das Ehinger TEAM mit angeschlagenen und verletzten Spielern zu kämpfen. Vor allem die Einsatzfähigkeit von Kapitän Vincent Neugebauer und Energizer Henning Ballhausen sind nach wie vor unsicher. Beide Ausfälle würden gegen die physischen Gäste ein herbes Faustpfand bedeuten, das Headcoach Hübner abzugeben hätte. Vor allem defensiv will der Übungsleiter in Zukunft nämlich ein besseres Bild abgeben. „Da spielt es natürlich nicht in die Karten, wenn der Trainingskader nicht konstant miteinander arbeiten kann, wie es in den vergangenen Wochen durch die anhaltenden Verletzungen der Fall war. Trotzdem erwarte ich von den Jungs am Samstag einen Schritt in die richtige Richtung“, sagt Jo Hübner mit Blick auf das Wochenende.

Die Probleme der Gastgeber kennen die Fellbacher nur zu gut. Zu Beginn der Vorbereitung kamen die Flashers ähnlich schleppend in Tritt, hatten zu Saisonbeginn dann aber alle Leistungsträger beisammen. Der nominell starke Kader ist mit Thompson, Berger, Butler und Aunitz mit einigen ehemaligen Ehinger Spielern gespickt und verspricht ein großes Wiedersehen. Den Saisonstart hätten sich die Fellbacher aber vermutlich dennoch besser vorgestellt, nachdem die letzten drei Spiele verloren gingen. Dass die ProB ein hartes Pflaster ist, haben nun beide Mannschaften festgestellt, womit es am Samstag an der Donau um extrem wichtige Punkte geht.

04.11.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Samstagabend ist Top-Spiel-Zeit für die Porsche Basketball-Akademie. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga gastieren die Gelb-Schwarzen, aktuell Tabellenführer der ProB Süd, beim erstklassig aufgelegten Zweiten – den Dragons Rhöndorf.

“Offense sells tickets (and wins games), but defense wins championships”, sagte Bear Bryant bereits weit vor der letzten Jahrtausendwende. Die Aussage des legendären Football-Trainers hat bekanntermaßen auch heute noch ihre Gültigkeit, weshalb es wenig verwunderlich ist, dass die Dragons Rhöndorf zu den besten Teams der ProB gehören. Schließlich sind die Rheinländer im Hinblick auf die erzielten Punkte pro Partie (94,2) und Effektivität (107,0) Liga-Spitze, bezüglich der gespielten Assists sind sie hinter Ulm knapp Zweiter (17,7). Ebenjenes Ulm ist mit der Grund, weshalb das Duell des Ersten beim Zweiten in verkehrter Reihenfolge daherkommt – Ludwigsburg ist seit der Vorwoche und dem 85:79-Erfolg gegen Speyer Tabellenführer, die Dragons aufgrund der 91:100-Niederlage am Donauufer nun Zweiter.
 
Personell kann Rhee beim ProB-Spitzenspiel auch am Samstag auf den Kader der Vorwochen vertrauen, der sich zu Teilen zudem am Dienstag zusätzliches Selbstvertrauen erspielte: Der 88:69-Sieg in der U19-Bundesliga in Jena gab gerade den jüngeren Akteuren nochmals zusätzliches Selbstvertrauen, welches im Duell gegen die offensivstarken Rhöndorfer kein Fehler sein wird. Klein machen müssen sich die Gelb-Schwarzen aber keinesfalls – mit großem Selbstvertrauen reisen sie gen Nordwesten. Bei der weitesteten Auswärtsreise im Hauptrunden-Verlauf steht die Verteidigung der Tabellenführung auf der Agenda. Und in puncto Defensive sind die Schwaben, wie erwähnt, weit vorne.

04.11.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. TSV Oberhaching Tropics

Am kommenden Samstag sind die Gelbhemden auswärts beim BBC Coburg gefordert. Bereits seit Jahren gehen die Vestestädter mit großen Ambitionen an den Start. Neuer Mann an der Kommandobrücke ist Patrick Seidel. Durch konstant gute Arbeit im Bamberger Programm hat sich der junge Headcoach für den Cheftrainerposten empfehlen können und rechtfertig die Entscheidung der Verantwortlichen mit guter Arbeit.

Mit vier ausländischen Akteuren und starken deutschen Profis verfügt der BBC über einen namhaften Kader. Neben dem 207cm großen Dänen Olamide Pedersen und US-Boy Kolten Mortensen vervollständigt der junge Litauer Danas Kazakevicius das Centertrio. Der vierte Importspieler ist der ukrainische Aufbauspieler Yurii Kondrakov. Neben gestanden deutschen Spielern wie Gabriel Kuku und Sven Lorber hat Coach Seidel mit Adrian Worthy und Adrian Petkovic zwei Toptalente im Spielaufbau. Mit einer tiefen 12 Mann Rotation können die Oberfranken über 40 Minuten Vollgas gehen und zählen zu den Spitzenteams der Liga.

Wenn die Oberhachinger in der HUK Arena bestehen wollen, gilt es vor allem wieder defensiv Zugriff aus das Spiel zu finden. Co-Trainer Roland Sovarzo : „Coburg hat nicht nur vier starke ausländische Profis im Kader, sondern auch hochkarätige deutsche Akteure wie zum Beispiel Gabriel Kuku. Ich denke Sie werden um den Aufstieg spielen. Aber auch wir haben unsere Qualitäten und wollen einen großen Kampf abliefern.“

05.11.2023 15:00 Uhr Orange Academy vs. BG Hessing Leitershofen

Für die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen steht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Sonntag das nächste Match gegen eines der Spitzenteams der Südstaffel an. Die Kangaroos gastieren bei der Orange Academy, dem Farmteam des amtierenden Deutschen Meisters ratiopharm Ulm.

Die jungen Ulmer stehen auf dem dritten Tabellenplatz und überraschten letzte Woche ebenfalls zu Hause, als man Tabellenführer Dragons Rhöndorf mit dem vierten Sieg in Folge beim 100:91 die erste Saisonniederlage beibrachte. Und auch die beiden Partien zuvor endeten dreistellig, in Schwenningen gewann man 105:102 und das Lokalderby gegen Ehingen 104:87. Für die Offensivpower zeichneten sich vor allem zwei Spieler verantwortlich: BBL-Doppellizenzspieler Maximilian Langenfeld ist der Spieler der Stunde in der Liga, er markierte gegen Rhöndorf 38 Punkte, in Schwenningen 25 und gegen Ehingen sagenhafte 43 Zähler, wartet dazwischen auch schon einmal im Europapokal mit 14 Punkten für die erste Garnitur auf. Ihm wenig nach steht der erst 16-jährige Franzose Noa Essengue, der mit 2,05 Meter als Shooting Guard eine enorme Körpergröße aufweist und mit bisher im Durchschnitt 22,8 Punkten pro Partie überzeugte.

Mit der geballten Offensivkraft der Orange Academy konnten die Kangaroos zuletzt sicherlich nicht mithalten. Das Team von Trainer Emanuel Richter überzeugte im Saisonverlauf eher in der Defensive. Um von der Donau etwas mitzunehmen, bedarf es gegenüber der Niederlage letzte Woche gegen Erfurt sicherlich etwas mehr Wurfglück sowohl direkt unter dem Korb als auch aus der Distanz. General Manager Wayne Chico Pittman: „Respekt, wie sich der Basketball in Ulm in seiner Gesamtheit in den letzten Jahren entwickelt hat. Wir freuen uns auf die Partie, haben unter der Woche weiter an unseren Schwächen gearbeitet und werden natürlich trotz der Außenseiterrolle versuchen, die Punkte dort zu entführen“, so Pittman. In der abgelaufenen Saison hat dieses Unterfangen für die Kangaroos nicht besonders gut geklappt. Sowohl im Hin- als auch im Rückspiel unterlag man damals dem Nachbarn. Personell kann man wohl aus dem Vollen schöpfen, auch Jannik Westermeir kehrte nach seiner Handverletzung diese Woche wieder ins Training zurück.

05.11.2023 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Die CATL Basketball Löwen empfangen am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vor heimischen Publikum die FRAPORT SKYLINERS Juniors.

Die Frankfurter gewannen bislang drei aus sechs Spielen. Der Topscorer der jungen Mannschaft ist der 25-jährige US-Amerikaner Trevian Bell mit 16,4 Punkten im Schnitt und einer Dreierquote von 39,3 Prozent. Sehr wichtig für das Team von Trainer Sepehr Tarrah ist auch der Center Jordan Samare, der trotz seines jungen Alters von 21 Jahren in der letzten Saison bereits einige gute Einsätze in der easyCredit BBL zeigte. In den letzten Spielen war er mit 15,5 Punkten der zweitstärkste Scorer der Hessen.

Für Löwen-Trainer Enrico Kufuor waren die zurückliegenden Tage äußerst schwierig, da eine Krankheitswelle über die Hälfte der Mannschaft zu einer Trainingspause zwang. Aus diesem Grund integrierten die Coaches auch einzelne jüngere Spieler ins Profitraining. Die Nachwuchsspieler sind wiederum ebenfalls am Sonntag gegen einen starken Gegner gefordert. Die Berlin Braves gewannen bislang zwei aus vier Spielen und zeigten sich auch bei der knappen 72:76-Niederlage gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Göttingen auf Augenhöhe. NBBL-Cheftrainer Andreas Fischer erlebte ähnlich wie in der Profimannschaft in den letzten Tagen einige krankheitsbedingte Ausfälle und hofft auf eine schnelle Genesung seiner Schützlinge.

Vorberichte ProB Nord 7. Spieltag

04.11.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Berlin Braves 2000

Nein, die Berlin Braves sind wahrlich kein gewöhnlicher Aufsteiger. Mit großen Ambitionen, großen Namen und großer Marketing-Power drängen die Hauptstädter nach oben. Dementsprechend stark startete das Team von Trainer und Ex-Bundesliga-Profi Achmadschah Zazai auch in die Saison. Die Berliner Bilanz: vier Siege und zwei Niederlagen. Herauszuheben aus einer erfahrenen Mannschaft ist Ex-BBL-Center Andreas Seiferth, der mit 18 Punkten und 11,3 Rebounds im Schnitt überragt.

Die SBB Baskets mussten am vergangenen Spieltag eine herbe Niederlage hinnehmen: Ersatzgeschwächt verlor die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast gegen die erstplatzierten RheinStars Köln mit 84:96. Drei Siege und drei Niederlagen stehen vor dem Heimspiel gegen die Berlin Braves auf dem Konto der SBB Baskets. SBB-Coach Eiko Potthast sagt vor der Partie: „Die Braves spielen sehr physisch, sind mit Andreas Seiferth natürlich sehr gut unter den Körben besetzt. Das ist ein Bereich, indem wir besser sein müssen als gegen Köln. Außerdem haben sie sehr viele gute Distanzschützen, da müssen wir wach sein und ihre Möglichkeiten minimieren. Wir müssen generell mit hoher Intensität spielen und von Anfang an fokussiert sein.“

Weiterhin verzichten müssen die SBB Baskets auf zwei Akteure: Leon Hoppe fällt mit seiner Schulterverletzung noch mindestens zwei Monate aus. Auch Joel Morsi (Fußverletzung) wird gegen die Berlin Braves voraussichtlich noch nicht wieder dabei sein.

04.11.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles

Das dritte Auswärtsspiel in Serie steht an für die Itzehoe Eagles. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga reisen sie am Sonnabend nach Rostock zur Seawolves Academy.

In der Tabelle stehen die Eagles dort, wo niemand gerne steht: ganz unten. Ein Sieg und fünf Niederlagen lautet die bisherige Bilanz – die Gegner aus den fünf verlorenen Begegnungen belegen aktuell die fünf vorderen Plätze in der Tabelle. Und so stellt Eagles-Coach Timo Völkerink fest: „Jetzt kommen für uns sehr entscheidende Spiele.“ Die zweite Mannschaft des Bundesligisten Rostock hat als Aufsteiger bereits zwei Spiele gewonnen. Dabei habe die Mannschaft mit ihrer sehr starken Defensive zuletzt sogar Stahnsdorf bei 60 Punkten gehalten, so Völkerink. Das Team sei ebenso jung wie talentiert und werde gestützt von guten und erfahrenen Centern sowie dem starken Amerikaner Branden Maughmer, der bisher im
Schnitt auf 21 Punkte, fünf Assists und fünf Rebounds kam.

Bei der Niederlage bei den BSW Sixers am vergangenen Sonntag waren die Eagles stark ersatzgeschwächt angetreten und hatten erneut zu wenige Punkte erzielt. „Wir müssen offensiv befreiter aufspielen und können hoffentlich wieder auf mehr Spieler zurückgreifen“, sagt der Trainer. Damit meint er Tekorian Smith, Filmore Beck und Jack Fritsche, die zuletzt ausfielen. Beck und Fritsche seien wieder ins Training eingestiegen, aber: „Wie der Kader aussieht, wird sich wohl erst am Wochenende zeigen.“

04.11.2023 19:00 Uhr LOK Bernau vs. SC Rist Wedel

Trainer Davide Bottinelli blickt voller Zuversicht auf das bevorstehende Duell und unterstreicht die Entschlossenheit seines Teams: „Das Team ist hochmotiviert, den ersten Sieg vor dem heimischen Publikum zu holen. Die Trainings in der Woche sind gut gelaufen, dazu haben Emilio und George sich sehr gut und schnell in der Gruppe integriert. Wir sind bereit, unser Potential zu zeigen.“

Der kommende Gegner, der SC Rist Wedel, befindet sich derzeit auf dem 10. Platz in der Tabelle. Mit zwei Siegen und vier Niederlagen, darunter drei in den letzten Spielwochenenden, ist Wedel auf der Suche nach einer Trendwende. Als Entwicklungsmannschaft der Hamburg Towers verfügt Wedel über einen jungen und unerfahrenen Kader. Trotzdem mangelt es dem Team nicht an Talent, was sie zu einer gefährlichen Mannschaft macht. 

Die Energie und Physis des Teams werden entscheidend sein, um einen guten Start im Spiel zu gewährleisten und die Kontrolle zu behalten. Ähnlich wie in Iserlohn, wird ein dynamischer Beginn notwendig sein. Die 1×1 Defense am Ball muss von höchster Qualität sein. Die Verteidigung muss engagiert und effektiv sein, um die schnellen Angriffe von Wedel zu stoppen und den Gegner in Schach zu halten. Die Fähigkeit zum schnellen Umschalten zwischen Offense und Defense wird von großer Bedeutung sein, um die Gegner in Schach zu halten und selbst Chancen zu nutzen. Die präzise Umsetzung der Spielzüge im Offense wird eine Schlüsselrolle spielen. Unsere Jungs müssen ihre Taktiken effektiv umsetzen, um die Chancen auf Punkte zu maximieren. Zusätzlich muss das Selbstbewusstsein des Teams gestärkt werden, indem der Heimvorteil genutzt wird, um das Publikum zu begeistern und zu unterstützen.

04.11.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Bayer Giants Leverkusen

Bericht folgt in Kürze.

04.11.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. RheinStars Köln

Kurios: Am kommenden Samstag wartet zum zweiten Mal hintereinander der aktuelle Tabellenführer auf die EN Baskets. Mit dem Sensationssieg in Leverkusen leisteten die Baskets zeitgleich Schützenhilfe für die RheinStars aus Köln, die ihrerseits einen ungefährdeten Heimsieg einfuhren und dadurch zum Spitzenreiter wurden.

Die Schwere der Aufgabe ist jedem aber nicht erst seit dem vergangenen Wochenende bewusst. Köln pflügt, nach einer knappen Auswärtsniederlage zu Beginn der Saison, durch die Liga. Fünf Siege am Stück sind in der ausgeglichenen ProB Nord ein Statement! Die Art und Weise der Siege beeindruckt umso mehr. Die RheinStars gewannen die Spiele mit durchschnittlich 18 Punkten Vorsprung und kratzen regelmäßig an der 100-Punkte-Marke. Angeführt werden die RheinStars vom vermutlich besten Deutschen Duo der gesamten Liga, bestehend aus Rupert Hennen und Björn Rohwer. Hennen ist in Schwelm bestens bekannt und hat mit seinem neuen Partner nochmal eine Schippe draufgelegt. 19,8 Punkte und 5,2 Assists im Durchschnitt, bei 56% aus dem Feld und über 40% von der Dreierlinie sind der Beweis eines beeindruckenden Saisonstarts! Der 2,15m große Rohwer bringt fünf Jahre ProA-Erfahrung mit und überzeugte auf Anhieb unter den Körben. Bislang legt der Center effiziente 11 Punkte und 6 Rebounds auf und ist mit einer Trefferquote von 50% brandgefährlich von jenseits der Dreierlinie.

Falk Möller blickt wie folgt auf die anstehende Aufgabe: „Mit Köln wartet die nächste Topmannschaft auf uns. Wir müssen defensiv 40 Minuten lang hellwach sein, sonst kann einen die Offensive der RheinStars überrollen. Wenn wir, wie in Leverkusen, an unser Leistungsmaximum gehen, haben wir zu Hause auch gegen Köln eine Chance!“

04.11.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. Iserlohn Kangaroos

Am siebten Spieltag der BARMER 2 Basketball Bundesliga kommen die Iserlohn Kangaroos zu uns in die BBG-Arena. Die Mannschaft von Headcoach Dennis Shirvan, der vor seiner Tätigkeit in Iserlohn bei der BG Hagen in der 1. Regionalliga West an der Seitenlinie stand, hat eine aktuelle Bilanz von zwei Siegen in Serie und steht bei drei Siegen und drei Niederlagen. Am vergangenen Spieltag konnte sich das Team mit 75:62 gegen LOK Bernau durchsetzen. In der Partie war es vor allem die intensive Verteidigungsarbeit der heutigen Gäste, welche den Sieg ermöglichte. In keinem der Viertel erlaubten sie LOK Bernau mehr als 20 Punkte; im zweiten und dritten Spielabschnitt hielten sie ihren Gegner sogar bei jeweils 13 Punkten. Zwar kamen sie selbst erst in der zweiten Halbzeit in einen offensiven Rhythmus, von da war den Kangaroos der Sieg aber nicht mehr zu nehmen. Der beste Spieler der Partie war Travis Henson, welcher 16 Punkte, 2 Assists und 4 Rebounds für seine Mannschaft erzielen konnte.

Für unsere Mannschaft ging es am vergangenen Spieltag nach Wedel. Headcoach Christos Diktapanidis musste erneut auf den verletzten Tristan Harper verzichten, hatte seine Mannschaft jedoch bereits unter der Woche zumindest auf die sich veränderte Rotation einstellen können. Unser junges und dynamisches Team muss sich nun also auf eine physische und erfahrene Mannschaft aus Iserlohn vorbereiten. Ziel muss es sein, die Körperlichkeit der Gäste anzunehmen und das Tempo zu forcieren. Bereits gegen die Bayer Giants Leverkusen, welche mit einem enormen Druck agierten, gelang dies in Phasen mehr als solide. Eine ähnliche Leistung wird heute Abend benötigt, wenn man am siebten Spieltag der Saison den zweiten Heimsieg eintüten will.

„Iserlohn ist ein physisches Team, was jederzeit das Momentum an sich reißen kann. Gegen Bernau hat ihnen ein Viertel zum Sieg gereicht. Genau das müssen wir verhindern und den Kampf annehmen.“, so Headcoach Diktapanidis vor der Partie.

05.11.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. BSW Sixers

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB kommt der nächste Härtetest auf die TKS 49ers zu. Am Sonntag gastieren die drittplatzierten BSW Sixers um 16 Uhr in der BBIS-Halle. Nachdem man am vergangenen Wochenende die enttäuschende Niederlage gegen Rostock hinnehmen musste, wollen die 49ers diese Leistung wiedergutmachen und die Heimfans mit dem nächsten Erfolg begeistern. 

Es sieht so aus, als ob die aktuelle Saison der 49ers eine mit vielen Höhen und Tiefen werden könnte. Nach zwei dominanten Siegen in Folge schockierte die plötzliche Niederlage gegen zu diesem Zeitpunkt formschwache Rostocker das gesamte Team und die Fans der 49ers. Und mit dem bevorstehenden Spiel gegen die BSW Sixers wird die Herausforderung sicher nicht leichter. Die Sixers teilen sich mit fünf Siegen und einer Niederlage die beste Bilanz in der ProB. Wie jedes Team haben auch sie einen kleinen Umbruch hinter sich, konnten jedoch auch wichtige Säulen der erfolgreichen Saison 2022/23 halten. Auf der einen Seite wurde US-Amerikaner und Liga-MVP Donte Nicholas um ein weiteres Jahr an den Verein gebunden und legt derzeit Durchschnittswerte von 16,7 Punkten, 5,2 Assists und 6,5 Rebounds pro Spiel auf. Auch der Berliner Center Hendrik Warner blieb den Sixers treu. Er erzielt durchschnittlich 11,3 Punkte und 8,8 Rebounds pro Spiel.

Für die 49ers wird es wichtig sein, das Spiel in Rostock schnell zu vergessen und sich auf eine der besten Mannschaften der Liga vorzubereiten. Laut 49ers-Co-Coach Dorian Coppola muss Vieles stimmen, sodass es zum Erfolg reicht: „Wir müssen offensiv maximal konzentriert sein und definitiv konstant treffen, um am Ende eine Chance zu haben. Übers ganze Spiel wird es wichtig sein, an unserem Limit zu sein. Wir hoffen natürlich auf die Unterstützung unserer Fans und werden alles geben, was wir haben.“