Mit der Vorstellung unserer amerikanischen Spieler DeShaun Cooper und Connell Crossland beginnt eine Serie von Interviews, mit denen über den Lauf der Saison alle Spieler und Trainer der Bundesligamannschaft der Hertener Löwen vorgestellt werden sollen.
Connell, DeShaun, wir freuen uns, dass ihr in diesem Jahr in Herten seid und für die Löwen spielt. Habt ihr euch in Herten gut eingelebt?
DeShaun Cooper: Oh ja, es ist schön hier zu sein. Als ich ankam war es zwar etwas irritierend, keine Beschriftungen mehr lesen zu können, aber mit Hilfe der Mannschaft haben wir uns hier schnell zurechtgefunden. Die Halle ist toll.
Aber ihr habt in der Zeit, die ihr hier seid hoffentlich schon etwas mehr gesehen, als nur die Halle.
Connell Crossland: Ja klar, mit der Mannschaft waren wir schon in Düsseldorf und sind hier in Herten auf die Hohewardhalde gestiegen, haben die Aussicht genossen.
Connell Crossland
Wann habt ihr zum ersten Mal einen Basketball in die Hand genommen?
DeShaun Cooper: Oh, da war ich 3! Mit meinem Vater zusammen habe ich im Keller mit dem Ball rumgeworfen. Mit 6 dann habe ich im „Mathews-Dickey Boys & Girls Club“ mit dem Training begonnen. Das ist ein Verein für Kinder, dem man, wie in Deutschland, beitritt, um zu trainieren und zu spielen. In der High-School habe ich dann sogar in zwei Mannschaften gespielt, für die meiner High-School und im Sommer in einem sogenannten „Travelling Team“ in das Spieler aufgenommen werden, die nach der High-School in ein Basketballprogramm einer Universität wechseln möchten. Diese Mannschaften spielen eine Reihe von Turnieren unter den Augen der Trainer der Universitätsmannschaften, die so Kontakt zu ihren zukünftigen Spielern bekommen. Auf diesem Weg bin ich dann 2009 an die „Northwest Missouri State University“ in Maryville, Missouri gelangt.
Connell Crossland: Bei mir war das viel später. Ich kam erst in der High-School mit 13 Jahren zum Basketball. Football habe ich auch eine Zeitlang gespielt.
Das kann ich mir jetzt bei Deiner Statur so gar nicht vorstellen.
Connell Crossland: Na ja, wenn ich dabei geblieben wäre, sähe ich heute sicher anders aus. Da wäre ich noch mehr an den Gewichten gewesen und hätte heute sicher auch eine andere Figur. Aber meine Liebe galt dem Basketball. Tatsächlich gab es eine Reihe von Universitäten, die mich nach der High-School gerne genommen hätten, aber mein Trainer dort hat deren Schreiben nicht an mich weitergeleitet. Die blieben in seinem Büro liegen. So bin ich nach der High-School erst einmal für zwei Jahre zu einem Junior-College (Berufsakademie) in Illinois gegangen, um dort Basketball zu spielen und hatte dann die Möglichkeit für meine letzten beiden Universitätsjahre an die „Texas Christian University“ in Fort Worth zu wechseln.
DeShaun Cooper
Wie läuft das an der Universität mit der Basketballausbildung?
Connell Crossland: Zunächst einmal hat man neben dem Basketball noch ein reguläres Studienfach, in dem man Vorlesungen besucht und Prüfungen ablegt. Ich habe mich für „Communication“ entschieden, weil mich das interessierte und ich später einmal vielleicht Richtung Sportjournalismus (Basketballkommentator) gehen möchte. Aber auch im Sportmarketing hat man mit der Ausbildung Möglichkeiten.
DeShaun Cooper: Mein Studienfach war „Physical Education“ (Sportstudium), da ich mir später einmal vorstellen kann, als Trainer zu arbeiten. An der Northwest-University hieß das für mich drei Stunden Unterricht am Vormittag und drei Stunden Training am Nachmittag. Hinzu kamen zwei Spiele pro Woche, mittwochs und samstags, teils reguläre Ligaspiele, teils Freundschaftsspiele.
Connell Crossland: Das sah bei uns in Texas ähnlich aus. Allerdings bekamen wir in meinem zweiten Jahr einen neuen Trainer, der uns um 5:00h morgens, noch vor dem Frühstück, zur ersten zweistündigen Trainingseinheit in der Halle erwartete. Nach dem Frühstück dann Unterricht und nach der Mittagspause an die Hanteln. Dann noch mal eine Trainingseinheit in der Halle. Das Blöde war, dass man dann Abends noch so aufgepumpt war, dass man selten vor Mitternacht ins Bett kam, um 5:00h aber wieder fit sein musste.
DeShaun, Du hattest eine tolle Saison in Deinem letzten Jahr an der „Northwest Missouri State-University“. Du hast Dein Team zur Meisterschaft in eurer Liga (MIAA = Mid America Intercollegiate Athletics Association) und unter die besten 16 Mannschaften der „NCAA Division 2 Championships“ geführt, wo ihr dann mit einem Punkt gegen den späteren Meister verloren habt. Du warst „MIAA Player of the year“, hattest 17,6 Punkte und 4,0 Assists pro Spiel. War es die erste Saison in der Du diese Führungsposition inne hattest?
DeShaun Cooper: Nein, eigentlich war das in meinem zweiten Jahr schon so. Als ich 2009 an die „Northwest Missouri State“ kam, lag das Basketballprogramm da ziemlich am Boden. Wir waren die Verlierer der Liga und mußten erstmal herausfinden, wie man gewinnt. Zwei Jahre haben wir gebraucht, bis wir 2012 wieder eine MIAA-Meisterschaft erringen konnten. Im darauffolgenden Jahr war ich dann wegen einer Knieverletzung „redshirted“.
Gewasd?
DeShaun Cooper: Oh, ein Redshirt ist jemand, der eine Saison aussetzt. Der Spieler ist dann zwar noch im Kader der Mannschaft, spielt aber nicht. Entweder weil er mit dem Unterrichtsstoff in seinem Studienfach nicht klarkommt oder weil man seiner sportlichen Entwicklung mehr Zeit geben will oder, wie in meinem Fall, wegen einer Verletzung. Da man in der NCAA maximal vier Jahre spielen kann, soll das verhindern, dass man aus einem dieser Gründe ein Jahr aktive Spielerzeit verliert.
Was hat Dich da aus der Bahn geworfen?
DeShaun Cooper: Chondromalazie. Ein Knorpelschaden an der Kniescheibe, der operativ behandelt werden mußte.
Was war das für ein Gefühl, jetzt nicht mehr spielen zu können?
DeShaun Cooper: Als das losging dachte ich die Welt geht unter. Denn man fragt sich natürlich: Wird das wieder so, dass ich Basketball spielen kann? Aber dann hat es mich auch weitergebracht. Denn wenn man auf der Bank sitzt, sieht man das Spiel aus einem ganz anderen Blickwinkel. Ich hab mir dann mehr Basketballvideos reingezogen, hab mich mehr mit meinen Trainern unterhalten, von ihnen gelernt. Und als ich dann im nächsten Jahr wieder spielen konnte, habe ich alles was ich in diesem Jahr mitgenommen hatte aufs Spielfeld gebracht. Hat mir wirklich viel geholfen.
Nach Deiner tollen Abschlußsaison an der „Northwest Missouri State“ hast Du dann recht schnell den Vertrag mit Herten unterzeichnet. Was hat dich an dem Angebot gereizt?
DeShaun Cooper: Die Perspektive, auch hier etwas aufbauen zu können. Man hatte mir erklärt, dass hier eine fast komplett neue Mannschaft zusammengestellt wird und ich glaube, da kann ich mit meiner Erfahrung der letzten fünf Jahre helfen. Hinzu kommt, dass es mich auch reizte, einmal im Ausland zu spielen und etwas von der Welt zu sehen.
Und Dir verdanken wir es auch, dass Connell dieses Jahr bei den Löwen spielt.
DeShaun Cooper: Ja, im Gespräch mit Markus Horn und Majdi Shaladi wurde ich gefragt, wen ich noch als Spieler empfehlen könnte und da habe ich Connell ins Gespräch gebracht.
Kennt ihr euch von der High-School?
Connell Crossland: Nein, wir waren auf verschiedenen Schulen, kannten uns aber vom Basketballspielen in der Region (St. Louis).
Deine aktive Zeit an der Universität in Texas liegt ja schon ein Jahr zurück. Was hast Du gerade gemacht, als DeShaun Dich anrief?
Connell Crossland: Gearbeitet. In einer Fabrik für Plastikteile. Ich habe da Spritzgussmaschinen bedient. War ganz interessant, aber nicht das was ich eigentlich machen wollte. Daher war ich sehr froh, als mir DeShaun von der Möglichkeit in Herten zu spielen erzählte.
Der Start in die Saison war ja noch nicht so erfolgreich. Wo steht die Mannschaft im Moment?
DeShaun Cooper: Jeder im Team ist neu, neu in der Liga und keiner weiß was er da zu erwarten hat. Aber je länger wir zusammenspielen, je besser wir uns kennen lernen, je mehr Spiele wir in der Liga bestreiten, desto besser wissen wir, was wir tun müssen und wie wir es tun müssen, sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung.
Also bist Du optimistisch, dass ihr es schafft, euch in der Liga zu behaupten?
DeShaun Cooper: Ja natürlich! Das ist das Ziel, deswegen sind wir hier. Wir können es uns nicht leisten immer nur zu verlieren. Wir müssen unseren Weg finden und das braucht Zeit.
Da war es in der Vorbereitung sicher nicht hilfreich, dass die Mannschaft noch nicht vollständig war.
DeShaun Cooper: Ist sie ja immer noch nicht. Es kommen ja immer noch Spieler dazu, die sich eingewöhnen müssen, die sich in die Mannschaft einfügen müssen. Aber sobald wir an dem Punkt sind zu wissen, was unsere Mannschaft wirklich ausmacht und wir unsere Stärken herausgearbeitet haben, haben wir das Gröbste geschafft.
Aber bis dahin wird es noch ein bisschen drunter und drüber gehen. Wir werden hier und da ein, zwei oder drei schlechte Viertel haben, solange bis wir uns eine stabile Basis als den Kern unseres Spiels erarbeitet haben und wirklich wissen, was wir tun müssen.
Habt ihr die Erkenntnisse aus dem ersten Spiel gegen Braunschweig im Training schon umsetzen können?
DeShaun Cooper: Ja, da haben wir eine Menge erreicht. Majdi hat das Ruder jetzt mehr übernommen und führt uns in die richtige Richtung. Die Videoanalyse des ersten Spiels hat uns eine Menge von Problemen gezeigt, die wir jetzt im Training angehen. Wie zum Beispiel die Zonenverteidigung. Das haben wir in der Vorbereitung kaum geübt. Und das hat uns gegen Braunschweig fast um den Verstand gebracht. Aber daran arbeiten wir und da werden wir im nächsten Spiel schon viel besser vorbereitet sein.
DeShaun, Connell, vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen euch eine gute Zeit in Herten, viel Erfolg bei der Arbeit mit der Mannschaft und am Samstag natürlich einen Sieg!
Interview: Andreas Gronefeld (Hertener Löwen)
Fotos: Stefan Jurgeleit (Hertener Löwen)
„Wir wollen, dass sich die Mannschaft in dieser Liga behauptet!“
/in ProB Nord 14/15Mit der Vorstellung unserer amerikanischen Spieler DeShaun Cooper und Connell Crossland beginnt eine Serie von Interviews, mit denen über den Lauf der Saison alle Spieler und Trainer der Bundesligamannschaft der Hertener Löwen vorgestellt werden sollen.
Connell, DeShaun, wir freuen uns, dass ihr in diesem Jahr in Herten seid und für die Löwen spielt. Habt ihr euch in Herten gut eingelebt?
DeShaun Cooper: Oh ja, es ist schön hier zu sein. Als ich ankam war es zwar etwas irritierend, keine Beschriftungen mehr lesen zu können, aber mit Hilfe der Mannschaft haben wir uns hier schnell zurechtgefunden. Die Halle ist toll.
Aber ihr habt in der Zeit, die ihr hier seid hoffentlich schon etwas mehr gesehen, als nur die Halle.
Connell Crossland: Ja klar, mit der Mannschaft waren wir schon in Düsseldorf und sind hier in Herten auf die Hohewardhalde gestiegen, haben die Aussicht genossen.
Connell Crossland
Wann habt ihr zum ersten Mal einen Basketball in die Hand genommen?
DeShaun Cooper: Oh, da war ich 3! Mit meinem Vater zusammen habe ich im Keller mit dem Ball rumgeworfen. Mit 6 dann habe ich im „Mathews-Dickey Boys & Girls Club“ mit dem Training begonnen. Das ist ein Verein für Kinder, dem man, wie in Deutschland, beitritt, um zu trainieren und zu spielen. In der High-School habe ich dann sogar in zwei Mannschaften gespielt, für die meiner High-School und im Sommer in einem sogenannten „Travelling Team“ in das Spieler aufgenommen werden, die nach der High-School in ein Basketballprogramm einer Universität wechseln möchten. Diese Mannschaften spielen eine Reihe von Turnieren unter den Augen der Trainer der Universitätsmannschaften, die so Kontakt zu ihren zukünftigen Spielern bekommen. Auf diesem Weg bin ich dann 2009 an die „Northwest Missouri State University“ in Maryville, Missouri gelangt.
Connell Crossland: Bei mir war das viel später. Ich kam erst in der High-School mit 13 Jahren zum Basketball. Football habe ich auch eine Zeitlang gespielt.
Das kann ich mir jetzt bei Deiner Statur so gar nicht vorstellen.
Connell Crossland: Na ja, wenn ich dabei geblieben wäre, sähe ich heute sicher anders aus. Da wäre ich noch mehr an den Gewichten gewesen und hätte heute sicher auch eine andere Figur. Aber meine Liebe galt dem Basketball. Tatsächlich gab es eine Reihe von Universitäten, die mich nach der High-School gerne genommen hätten, aber mein Trainer dort hat deren Schreiben nicht an mich weitergeleitet. Die blieben in seinem Büro liegen. So bin ich nach der High-School erst einmal für zwei Jahre zu einem Junior-College (Berufsakademie) in Illinois gegangen, um dort Basketball zu spielen und hatte dann die Möglichkeit für meine letzten beiden Universitätsjahre an die „Texas Christian University“ in Fort Worth zu wechseln.
DeShaun Cooper
Wie läuft das an der Universität mit der Basketballausbildung?
Connell Crossland: Zunächst einmal hat man neben dem Basketball noch ein reguläres Studienfach, in dem man Vorlesungen besucht und Prüfungen ablegt. Ich habe mich für „Communication“ entschieden, weil mich das interessierte und ich später einmal vielleicht Richtung Sportjournalismus (Basketballkommentator) gehen möchte. Aber auch im Sportmarketing hat man mit der Ausbildung Möglichkeiten.
DeShaun Cooper: Mein Studienfach war „Physical Education“ (Sportstudium), da ich mir später einmal vorstellen kann, als Trainer zu arbeiten. An der Northwest-University hieß das für mich drei Stunden Unterricht am Vormittag und drei Stunden Training am Nachmittag. Hinzu kamen zwei Spiele pro Woche, mittwochs und samstags, teils reguläre Ligaspiele, teils Freundschaftsspiele.
Connell Crossland: Das sah bei uns in Texas ähnlich aus. Allerdings bekamen wir in meinem zweiten Jahr einen neuen Trainer, der uns um 5:00h morgens, noch vor dem Frühstück, zur ersten zweistündigen Trainingseinheit in der Halle erwartete. Nach dem Frühstück dann Unterricht und nach der Mittagspause an die Hanteln. Dann noch mal eine Trainingseinheit in der Halle. Das Blöde war, dass man dann Abends noch so aufgepumpt war, dass man selten vor Mitternacht ins Bett kam, um 5:00h aber wieder fit sein musste.
DeShaun, Du hattest eine tolle Saison in Deinem letzten Jahr an der „Northwest Missouri State-University“. Du hast Dein Team zur Meisterschaft in eurer Liga (MIAA = Mid America Intercollegiate Athletics Association) und unter die besten 16 Mannschaften der „NCAA Division 2 Championships“ geführt, wo ihr dann mit einem Punkt gegen den späteren Meister verloren habt. Du warst „MIAA Player of the year“, hattest 17,6 Punkte und 4,0 Assists pro Spiel. War es die erste Saison in der Du diese Führungsposition inne hattest?
DeShaun Cooper: Nein, eigentlich war das in meinem zweiten Jahr schon so. Als ich 2009 an die „Northwest Missouri State“ kam, lag das Basketballprogramm da ziemlich am Boden. Wir waren die Verlierer der Liga und mußten erstmal herausfinden, wie man gewinnt. Zwei Jahre haben wir gebraucht, bis wir 2012 wieder eine MIAA-Meisterschaft erringen konnten. Im darauffolgenden Jahr war ich dann wegen einer Knieverletzung „redshirted“.
Gewasd?
DeShaun Cooper: Oh, ein Redshirt ist jemand, der eine Saison aussetzt. Der Spieler ist dann zwar noch im Kader der Mannschaft, spielt aber nicht. Entweder weil er mit dem Unterrichtsstoff in seinem Studienfach nicht klarkommt oder weil man seiner sportlichen Entwicklung mehr Zeit geben will oder, wie in meinem Fall, wegen einer Verletzung. Da man in der NCAA maximal vier Jahre spielen kann, soll das verhindern, dass man aus einem dieser Gründe ein Jahr aktive Spielerzeit verliert.
Was hat Dich da aus der Bahn geworfen?
DeShaun Cooper: Chondromalazie. Ein Knorpelschaden an der Kniescheibe, der operativ behandelt werden mußte.
Was war das für ein Gefühl, jetzt nicht mehr spielen zu können?
DeShaun Cooper: Als das losging dachte ich die Welt geht unter. Denn man fragt sich natürlich: Wird das wieder so, dass ich Basketball spielen kann? Aber dann hat es mich auch weitergebracht. Denn wenn man auf der Bank sitzt, sieht man das Spiel aus einem ganz anderen Blickwinkel. Ich hab mir dann mehr Basketballvideos reingezogen, hab mich mehr mit meinen Trainern unterhalten, von ihnen gelernt. Und als ich dann im nächsten Jahr wieder spielen konnte, habe ich alles was ich in diesem Jahr mitgenommen hatte aufs Spielfeld gebracht. Hat mir wirklich viel geholfen.
Nach Deiner tollen Abschlußsaison an der „Northwest Missouri State“ hast Du dann recht schnell den Vertrag mit Herten unterzeichnet. Was hat dich an dem Angebot gereizt?
DeShaun Cooper: Die Perspektive, auch hier etwas aufbauen zu können. Man hatte mir erklärt, dass hier eine fast komplett neue Mannschaft zusammengestellt wird und ich glaube, da kann ich mit meiner Erfahrung der letzten fünf Jahre helfen. Hinzu kommt, dass es mich auch reizte, einmal im Ausland zu spielen und etwas von der Welt zu sehen.
Und Dir verdanken wir es auch, dass Connell dieses Jahr bei den Löwen spielt.
DeShaun Cooper: Ja, im Gespräch mit Markus Horn und Majdi Shaladi wurde ich gefragt, wen ich noch als Spieler empfehlen könnte und da habe ich Connell ins Gespräch gebracht.
Kennt ihr euch von der High-School?
Connell Crossland: Nein, wir waren auf verschiedenen Schulen, kannten uns aber vom Basketballspielen in der Region (St. Louis).
Deine aktive Zeit an der Universität in Texas liegt ja schon ein Jahr zurück. Was hast Du gerade gemacht, als DeShaun Dich anrief?
Connell Crossland: Gearbeitet. In einer Fabrik für Plastikteile. Ich habe da Spritzgussmaschinen bedient. War ganz interessant, aber nicht das was ich eigentlich machen wollte. Daher war ich sehr froh, als mir DeShaun von der Möglichkeit in Herten zu spielen erzählte.
Der Start in die Saison war ja noch nicht so erfolgreich. Wo steht die Mannschaft im Moment?
DeShaun Cooper: Jeder im Team ist neu, neu in der Liga und keiner weiß was er da zu erwarten hat. Aber je länger wir zusammenspielen, je besser wir uns kennen lernen, je mehr Spiele wir in der Liga bestreiten, desto besser wissen wir, was wir tun müssen und wie wir es tun müssen, sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung.
Also bist Du optimistisch, dass ihr es schafft, euch in der Liga zu behaupten?
DeShaun Cooper: Ja natürlich! Das ist das Ziel, deswegen sind wir hier. Wir können es uns nicht leisten immer nur zu verlieren. Wir müssen unseren Weg finden und das braucht Zeit.
Da war es in der Vorbereitung sicher nicht hilfreich, dass die Mannschaft noch nicht vollständig war.
DeShaun Cooper: Ist sie ja immer noch nicht. Es kommen ja immer noch Spieler dazu, die sich eingewöhnen müssen, die sich in die Mannschaft einfügen müssen. Aber sobald wir an dem Punkt sind zu wissen, was unsere Mannschaft wirklich ausmacht und wir unsere Stärken herausgearbeitet haben, haben wir das Gröbste geschafft.
Aber bis dahin wird es noch ein bisschen drunter und drüber gehen. Wir werden hier und da ein, zwei oder drei schlechte Viertel haben, solange bis wir uns eine stabile Basis als den Kern unseres Spiels erarbeitet haben und wirklich wissen, was wir tun müssen.
Habt ihr die Erkenntnisse aus dem ersten Spiel gegen Braunschweig im Training schon umsetzen können?
DeShaun Cooper: Ja, da haben wir eine Menge erreicht. Majdi hat das Ruder jetzt mehr übernommen und führt uns in die richtige Richtung. Die Videoanalyse des ersten Spiels hat uns eine Menge von Problemen gezeigt, die wir jetzt im Training angehen. Wie zum Beispiel die Zonenverteidigung. Das haben wir in der Vorbereitung kaum geübt. Und das hat uns gegen Braunschweig fast um den Verstand gebracht. Aber daran arbeiten wir und da werden wir im nächsten Spiel schon viel besser vorbereitet sein.
DeShaun, Connell, vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen euch eine gute Zeit in Herten, viel Erfolg bei der Arbeit mit der Mannschaft und am Samstag natürlich einen Sieg!
Interview: Andreas Gronefeld (Hertener Löwen)
Fotos: Stefan Jurgeleit (Hertener Löwen)
Dennis Berressen bester Sport- und Fitnesskaufmann 2013/2014
/in ProB Süd 14/15Dennis Berressen, ehemaliger Auszubildender bei den Dragons Rhöndorf, hat seine Abschlussprüfung im Winter 2013/2014 als Bester in ganz Deutschland bestanden. Für diese herausragende Leistung wird der 22-Jährige, der den Drachen nach seiner Ausbildung parallel zu seinem Studium weiter erhalten geblieben ist, am 8.Dezember 2014 beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im Berliner MARITIM-Hotel ausgezeichnet werden.
Dennis Berressen
Dragons-Geschäftsführer Sebastian Schmidt: „Das ist natürlich eine ganz hervorragende und keinesfalls alltägliche Auszeichnung, in erster Linie für Dennis, aber auch für die Dragons. Ich freue mich unheimlich für ihn und bin sehr glücklich, dass er sein Know-How und seine offene und kommunikative Art weiterhin bei uns einbringt.“
(Dragons Rhöndorf)
Vorschau ProB Süd Spieltag 3
/in ProB Süd 14/15Zum Ende der letzten Saison hatten Schwelm und Rhöndorf in den Play-Offs noch nicht vermutet, dass sie sich in der Spielzeit 14/15 bereits in der Hauptrunde begegnen werden. Aufgrund der Ligeneinteilung treten die EN BASKETS nun im Süden an und die Fans freuen sich auf das frühe Duell in der Spielzeit 14/15.
Dass der Wettkampf in der ProB eine Umstellung mit sich bringen würde, war bekannt und zu erwarten. Dass die Veränderungen durch die Schließung der Europahalle noch um einiges größer werden würden, liegt ebenfalls auf der Hand. Dementsprechend darf man auf den Samstag gespannt sein, wenn sich der Vorhang zur ProB-Vorstellung zum ersten Mal in Karlsruhe in der Friedrich-List-Halle gegen die BIS Baskets Speyer hebt.
Am kommenden Samstag, den 11.10.2014, steht nun auch endlich das erste Heimspiel der noch jungen Saison auf dem Programm. Dabei bietet sich den Drachen gleich die Chance zur Revanche. Der Gegner ist der letztjährige Playoff-Kontrahent EN BASKETS Schwelm, gegen den man in der ersten Runde die Segel streichen musste. Das Spiel beginnt um 19:00 Uhr im DragonDome. Dass es bereits in der Hauptrunde zum Duell mit Schwelm kommt, liegt an der veränderten Ligeneinteilung in diesem Jahr. Nachdem die BASKETS lange Zeit fester Bestandteil der Nord-Gruppe waren, treten sie in dieser Spielzeit erstmals im Süden an. Mit verändertem Personal in nahezu allen Bereichen. Die beiden herausragenden US-Akteure David Hicks und Brandon Hogg haben den Verein verlassen. Auch Cheftrainer Raphael Wilder wanderte in Richtung Schalke ab. Für ihn übernahm Thorsten Morzuch.
Wenn Fans und Verantwortliche der Kangaroos in diesen Tagen auf die Tabelle der noch jungen ProB-Saison blicken, dürfte sich ein breites Grinsen in den Gesichtern zeigen. Denn nach zwei Siegen aus zwei Spielen steht das Team von Matthias Grothe ganz oben. Doch dass dieses Bild nur eine Momentaufnahme ist, ist dem Trainer durchaus bewusst: „Das ist natürlich super für das Selbstbewusstsein der Jungs. Doch wir dürfen uns davon nicht blenden lassen und uns auf das nächste Spiel konzentrieren.“
Die Duelle zwischen den beiden hessischen Traditionsvereinen TV Lich und TV Langen gehörten stets zu den reizvollsten Begegnungen innerhalb der jeweiligen Spielklassen. Sei es über viele Jahre hinweg in der 2. Liga Süd, in der ProA oder jetzt in der ProB. Am Samstag (19.30 Uhr) wird das nicht anders sein, wenn die „Giraffen“ die Bärenhöhle unsicher machen wollen. Ein besonderes Spiel ist es auch für Trainer Dejan Kostic, über 15 Jahre eine der prägenden Figuren des mittelhessischen Basketballs. Aus seiner Zeit beim VfB Gießen kennt er Lich sehr gut und wird sein neues Team entsprechend auf den Gegner einstellen.
Am kommenden Samstag haben die Royals gegen die TG Würzburg Baskets Akademie ihr erstes Heimspiel. Die Würzburger reisen mit guten Leistungen im Gepäck nach Saarlouis an. Sie besiegten am 1. Spieltag den Aufstiegsaspiranten BG Karlsruhe. Die zu erwartenden Top-Scorer der Würzburger sind Donovan Morris, John Florveus und Max Ugrai. Die Royals sind nach dem schlechten Spiel in Iserlohn auf Wiedergutmachung aus und wollen den Fans zum ersten Heimspiel etwas bieten.
Die Stimmung im Lager der Weißenhorn Youngstars war eigentlich gut in dieser Woche. Der erste Saisonsieg in Speyer (73:80) war mit der erhofften Leistungssteigerung verbunden gewesen – auch dank Neuzugang Randal Holt, der sich bereits nach wenigen Tagen in Deutschland als erhoffte Verstärkung erwiesen hatte. Nach einer weiteren gemeinsamen Trainingswoche sollte gegen Hanau (Sonntag, 17.30 Uhr, Dreifachturnhalle) der nächste Schritt in der Teamfindung folgen. Vor der Heimpremiere müssen die Youngstars nun aber einen Rückschlag hinnehmen, denn mit Sören Fritze fällt ein Leistungsträger langfristig aus. Der Point Guard zog sich am gestrigen Mittwoch im Training einen Kreuzbandriss zu. „Wir waren zuletzt auf einem guten Weg. Jetzt gilt es, den Ausfall von Sören im Kollektiv aufzufangen“, gibt Artur Kolodziejski, sportlicher Leiter der Youngstars, die Marschroute vor.
Vorschau ProB Nord Spieltag 3
/in ProB Nord 14/15Der Saisonstart verlief für den ProB Meister 13/14 Oldenburg – mit 2 Niederlagen eher unerwartet und sie befinden sich nun ungewohnt auf dem letzten Tabellenplatz. Für Prognosen ist es allerdings in der Saison viel zu früh und wie die Oldenburger müssen einige Teams den richtigen Spielrhythmus erst noch finden.
Nach dem Derbysieg gegen Recklinghausen und der unglücklichen Niederlage in Braunschweig, wollen die Bochumer sich im oberen Tabellendrittel festsetzen. Gegen das Team aus der Stadt an der Elbe sind dafür jedoch höchste Konzentration und vierzig Minuten Leidenschaft gefordert, gelten die Dresdner doch als ambitioniertes und ausgeglichenes Team, das in der vergangenen Spielzeit in der Südstaffel den zweiten Tabellenplatz erreichte und auch in den Play-Offs erfolgreich war. Besonders spannend dürfte das Aufeinandertreffen der beiden Power Forwards Ryon Howard (Bochum) und Damon Smith (Dresden) sein.
Am Sonnabend, 11. Oktober, um 19:00 Uhr empfangen die 1. Herren in der Steinberghalle Citybasket Recklinghausen. Die Begegnung gehört rein statistisch zu den korbreichsten in der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Einen Rekord gab es in der regulären Saison 2012/13, als sich beide Mannschaften beim 128:115 der Wedeler in einen Rausch spielten.
Nach dem spielfreien Wochenende am 2. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProB, greifen die Korbjäger der Hertener Löwen auch wieder ins Geschehen ein. In der Sporthalle der Rosa-Parks-Schule (Fritz-Erler-Straße 2, 45701 Herten) trifft die Mannschaft von Majdi Shaladi, Dirk Ewald und Cedric Hüsken auf das Team der Uni-Riesen Leipzig. Die Partie beginnt zur traditionellen Sprungballzeit um 19:30 Uhr. Die Gäste aus Sachsen sind mit einem Sieg und einer Niederlage in die aktuelle Saison gestartet. Am ersten Spieltag verlor man bei den BSW Sixers mit 75:71. Eine Woche später konnte man dann im Heimspiel gegen den SC Rist Wedel (86:80) den ersten Sieg einfahren.
Das zweite Heimspiel in der 2. Basketball-Bundesliga ProB, und für Paul Larysz ist das Ziel klar: „Wir wollen unsere Halle zur Festung machen“, sagt der Coach der Sport-Club Itzehoe Eagles. Der erste Schritt war der überzeugende 81:68-Erfolg zum Saisonauftakt gegen die Dresden Titans, nun lautet die Aufgabe Baskets Akademie Weser-Ems/OTB. Die Partie beginnt Sonnabend um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld.
Am Sonntag um 16 Uhr treffen die Otto Baskets in ihrem ersten Saisonheimspiel in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auf den starken Aufsteiger Rostock Seawolves. Die Rostocker starteten mit einer 75:82 Niederlage beim RSV Eintracht und einem 88:74 Sieg gegen die BSW Sixers ausgezeichnet in die neue Saison. Besonders der Sieg im Ostderby, vor über 800 Zuschauern, gegen die Sixers dürfte den Rostockern enorm Selbstvertrauen gegeben haben.
Nach den Neulingen Rostock und Dresden sind es diesmal quasi alte Bekannte, die der RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf 1949 am Sonntag zum Heimspiel auf dem Kleinmachnower Seeberg empfängt. Tip-Off ist wie gewohnt um 17.30 Uhr in der BBIS. Die Mannschaft aus der anhaltinischen Industrieregion Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen ist ebenfalls mit der ausgeglichenen Bilanz von einem Sieg (im Regionalderby gegen Leipzig) und einer Niederlage (beim Neuling Rostock) in diese Saison gestartet.
Vorschau ProA Spieltag 4
/in ProA News 14/15Nach dem anstrengenden Doppelspieltag letztes Wochenende geht es nun in der ProA „normal“ mit Spieltag 4 weiter. 5 Spiele Samstag – 3 Spiele Sonntag! 1 Livestream Samstag – 1 Livestream Sonntag via www.sportdeutschland.tv/zweite-basketball-bundesliga.
Livestream
Gegen Jena solls die ersten Punkte geben!…zumindest wenn es nach den Cuxhavenern geht. Denn die Jungs aus Jena haben sicherlich ähnliche Vorstellungen vom Spielausgang. Am Samstag um 18. Uhr startet das zweite Heimspiel der Cuxhaven BasCasts. Das Team aus Jena, angeführt vom bekannten Coach Björn Harmsen, hatte nach der letzten Saison die Abgänge vieler Leistungsträger zu verschmerzen. Garrett Sim (Crailsheim), Dennis Tinnon (Würzburg), Billy Rush und Dorenzo Hudson zum Beispiel machten sich aus dem Staub. Sehr interessant sind allerdings auch die neuen Spieler im Jenaer Trikot: Mit Sascha Leutloff (MBC), Wayne Bernard (Nürnberg) und Kendall Chones (Hannover) kommt geballte Erfahrung aus mehreren Deutschen Basketball- Ligen dazu. Jokubas Gintvainis und Mantas Virbalas (beide vom BC Lietkabelis) bringen litauische Basketballschule mit ins Spiel.
Zwei Heimspiele haben die Oettinger Rockets Gotha in der neuen Saison bereits absolviert. Zwar ist die Ausbeute mit einem Sieg und einer Niederlage nicht optimal – fest steht jedoch: Die neue Mannschaft macht Spaß und Lust auf mehr! Mehr zu sehen von den Rockets gibt’s am kommenden Samstag. Dann gastieren erstmals die Hamburg Towers in der „Blauen Hölle“ (Tip-Off: 19 Uhr) – und die gute Nachricht für die Fans lautet: Anders als vorm jüngsten Heimspiel gegen den SC Rasta Vechta, das restlos ausverkauft war, sind für die Partie gegen die Towers noch Tickets erhältlich.
Nach Jena kommt es im zweiten Heimspiel direkt zum Wiedersehen mit einem anderen Rivalen aus der Vorbereitung, dem Liganeuling Bike-Cafe Messingschlager Baunach. Im besagten Spiel hatten beide Mannschaft stark mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, wodurch ein Rückschluss zum kommenden Spiel kaum möglich ist. Hinzu kommt, dass sich beide Mannschaften auch personell noch einmal verändert haben. Während die Paderborner sich mit Reggie Willhite verstärkten, setzten die Baunacher mit der Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Steffen Hamann ein großes Ausrufezeichen. Dieser soll das ansonsten sehr junge Team mit seiner für die ProA einmaligen Erfahrung anführen und hat in den bisherigen Spielen schon gezeigt, dass er trotz seiner 33 Jahre noch problemlos mit den jungen Aufbauspielern mithalten kann.
Mit Rückenwind aus dem letzten Heimspielsieg aber ohne zwei Akteure geht RASTA Vechta in das nächste Duell. Am Samstagabend um 20 Uhr trifft die Arigbabu-Truppe auf rent4office Nürnberg, den hoch eingeschätzten Ex-Verein von RASTAs Spielmacher Ahmad Smith. Im Gegensatz zum Point Guard können Donald Lawson und Max Weber erneut nicht spielen.Das Thema „Verletzungspech“ zieht sich bei RASTA Vechta wie ein roter Faden durch die Saison 2014/2015. Schon im ersten Training hatte sich der neue Spielmacher, Ahmad Smith, am Rücken verletzt. Es folgten mehrere mehr oder weniger tragische Wehwehchen des ein oder anderen RASTAners. Auch für die Partie des 4. Spieltags in der 2. Basketball-Bundesliga ProA kann Trainer Stephen Arigbabu nicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Mit Center Donald Lawson fehlt Vechtas Starter bereits zum zweiten Mal in Serie (Hüftverletzung). Und auch Max Weber ist weiter zum zuschauen verdammt, weil seine Oberschenkelzerrung unter der Woche wieder aufgebrochen war. Zudem geht Chase Griffin wegen einer Blutvergiftung angeschlagen in die Partie.
Am vierten Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA steht für die GIESSEN 46ers die zweite Heimpartie in der Sporthalle Gießen-Ost auf dem Spielplan. Zu Gast sind die NINERS CHEMNITZ, die am vergangenen Wochenende gleich zweifach über eine jeweils doppelte Verlängerung gehen mussten. Die 46ers wollen nach dem Sieg in Jena nun auch gegen Chemnitz nachlegen und den leichten Aufwärtstrend fortsetzen. Spielbeginn am Samstag, den 11.10.2014, ist um 20 Uhr. Studierende haben dabei durch die Studi-Ticketaktion die Möglichkeit, das Spiel für nur 5 Euro zu sehen.
Am vierten Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA erwarten die gastgebenden Bayer Giants Leverkusen mit den starken s.Oliver Baskets Würzburg eine Mannschaft, die zu den Topfavoriten um den Aufstieg in die Beko-BBL gehört. Tipp-Off in der Smidt-Arena ist am kommenden Sonntag, den 12.10.2014, um 16 Uhr.13 von 16 Trainern der ProA-Vereine nannten die s.Oliver Baskets Würzburg in einer Saisonumfrage vor Saisonstart als klaren Meisterschaftsfavorit – und dies nicht ohne Grund. Schließlich sind die Franken als Absteiger aus der 1. Basketball-Bundesliga automatisch großer Favorit für den sofortigen Wiederaufstieg. Zudem verfügen die s.Oliver Baskets über einen der größten Etats in der zweiten Liga. Dementsprechend große Investitionen tätigte Würzburg auf dem Spielermarkt. Über allem steht die Verpflichtung von Darren Fenn.
Am vierten Spieltag der ProA-Saison treffen die MLP Academics in eigener Halle auf die Kirchheim Knights. Gegen die Ritter soll die Trendwende nach zuletzt zwei Niederlagen geschafft werden.Nachdem die Heidelberger eigentlich vielversprechend in die Saison gestartet waren, folgten am Doppelspieltag vergangenes Wochenende die ersten beiden Niederlagen der Saison. Das spielerisch deutlich mehr möglich ist, zeigte das Team von Head Coach Frenki Ignjatovic aber im Auswärtsspiel bei Rasta Vechta, wo das Ergebnis mit 91-75 zu deutlich ausfiel. Nun gilt es gegen die VfL Kirchheim Knights den ersten Heimsieg der neuen Spielzeit einzufahren.
Livestream
Ein Basketballstandort wie EHINGEN URSPRING, der kompromisslos auf hochtalentierte Jugendspieler setzt und dazu auch noch mit dem niedrigsten Etat der Liga gegen echte Schwergewichte antreten muss, kommt zwangsläufig einmal in die Situation, Anlaufschwierigkeiten meistern zu müssen. Die Routine vergangener Jahre – allen voran sind hier natürlich Floor General Virgil Matthews und Trainerfuchs Ralph Junge zu nennen – fehlen dem neu formierten Team von Coach Michael Spöcker momentan. Wichtig sind daher jetzt vor allem drei Dinge: Teamgeist, Kampfgeist und Geduld! Nur wenn wir die notwendige Ruhe bewahren und unsere Mannschaft lautstark anfeuern, kann das enorme Talent, das in unserer Mannschaft steckt, auch in Zählbares umgewandelt werden. Ob im dritten Anlauf der erste Heimsieg der noch jungen Saison eingefahren werden kann, ist dennoch ungewiss, da TEAM EHINGEN URSPRING auf den noch ungeschlagenen Tabellenzweiten aus Essen trifft. Mit unserem Gegner dürfen wir am Sonntag übrigens auch den ehemaligen Urspringschüler Marco Buljevic begrüßen, der von 2003-06 für Ehingen in der 2. Liga auflief.
Ehrung Ralph Junge & Stephan Haukohl
/in Liga-NewsRalph Junge und Stephan Haukohl erhielten am vergangenen Wochenende ihre Ehrungen zum ProA Trainer der Saison 13/14 (Ralph Junge) und ProA Youngster der Saison 13/14 (Stephan Haukohl). Überreicht wurde Ihnen der goldene Ligaball durch Vorstandsmitglied der 2. Basketball-Bundesliga Johannes Kopkow während des Heimspiels von rent4office Nürnberg gegen die s.Oliver Baskets.
vlnr. Cheerleader – Johannes Kopkow – Ralph Junge – Stephan Haukohl – Cheerleader
Rückblick Doppelspieltag ProB Süd
/in ProB Süd 14/15Auch für die ProB Süd gab es ein Doppelspieltagswochenende. Die Dragons Rhöndorf und die NOMA Iserlohn Kangaroos gingen mit 2 Siegen mit der besten Bilanz aus den Spielen hervor. Frankfurt und Würzburg bestreiten ihr 2. Saisonspiel am kommenden Dienstag (07.10.).
Nach einem packenden Kampfspiel, das nur ab und an spielerische Glanzpunkte hatte, gelang den Giraffen gegen das favorisierte Team aus Hanau der erste Saisonsieg, an den nach der mäßigen Vorstellung gegen Iserlohn am Freitagnachmittag wohl nur große Optimisten geglaubt hatten.Vor rund 250 Zuschauern war den Langenern von Beginn an der Siegeswille anzusehen, die Körpersprache war eine andere als noch 48 Stunden zuvor. Das Team von Dejan Kostic profitierte aber auch vom verletzungsbedingten Ausfall des amerikanischen Spielmachers Cardell Mc Farland, weshalb sein Trainerkollege Ty Shaw versuchte über seine körperlich starke Centergarde Tobias Jahn, Georg Eichler und Joleik Schaffrath das Spiel unter die Bretter zu verlagern.
Auch von der zweiten Auswärtsfahrt der Saison kehrten die Dragons Rhöndorf mit einem Erfolg nach Hause. Bei den Licher BasketBären gewannen die Drachen am Sonntagabend mit 74:64 (40:39) und belegen nun in der ProB Süd den zweiten Tabellenplatz. Es war ein hartes Stück Arbeit, das die Dragons auf dem Weg zum zweiten Saisonsieg verrichten mussten. Auf rutschigem Geläuf in der Licher Dietrich-Bonhoeffer-Halle, das die Aktiven reihenweise unfreiwillig zu Fall brachte, lieferten sich beide Mannschaften ein packendes Duell, in dem Rhöndorf über weite Strecken eine Führung innehatte.
Die NOMA Iserlohn Kangaroos haben auch beim Debüt in der heimischen Hemberghalle einen Sieg eingefahren. Gegen den Mitaufsteiger aus Saarlouis dominierten die Iserlohner vor rund 700 Zuschauern über weite Strecken und ließen die sonst so offensivstarken Gäste kaum zur Entfaltung kommen. „Das war ein sehr schönes Wochenende für uns, mehr geht nicht“, freute sich Trainer Matthias Grothe über die maximale Punkteausbeute nach zwei Siegen aus zwei Partien. „Spielerisch ist aber natürlich immer Luft nach oben“, kündigt der Coach seine Vorfreude auf die kommende Trainingswoche an.
„Wer die Bretter dominiert, gewinnt das Spiel!“ Diese basketballerische Weisheit herrscht unter Anhängern der Sportart und stellt die Wichtigkeit des Reboundings deutlich dar. Nur trifft sie nicht immer zu! Am Ende gewann die BG Karlsruhe mit 73:68 in fremder Halle. Trotz der deutlichen Reboundüberlegenheit (49 zu 36), gelang es den Schwelmern nicht, die Begegnung für sich zu entscheiden und bewiesen, dass basketballerische Weisheiten nicht immer zutreffen.
Mit einer guten Mannschaftsleistung und einem starken Debüt von Point Guard Randal Holt haben sich die Weißenhorn Youngstars ihren ersten Saisonsieg gesichert. Angeführt von Topscorer Holt (23 Punkte, 7 Assists) konnten sich alle Spieler in die Scorerliste eintragen und zum 73:80-Auswärtserfolg gegen die BIS Baskets Speyer beitragen. In Assists (18:21) und besonders deutlich im Rebounding (30:42) hatte Weißenhorn die Nase vorne. „So ein Sieg ist unheimlich wichtig für uns. Es ist toll, die Jungs lachen zu sehen; man merkt, dass sie Freude am Spielen haben“, so ein zufriedener Head Coach Danny Jansson, der besonders die umfassende Leistung von Nils Mittmann (14 Punkte, 10 Rebounds, 3 Steals) hervorhob: „Eigentlich will ich Nils als unseren ältesten Spieler nicht 37 Minuten auf das Feld stellen, aber er war heute einfach unglaublich wichtig für uns.“
Ergebnisse Doppelspieltag 28.09. – 03.10.14:
Doppelspieltag – Rückblick – ProA
/in ProA News 14/15Das erste harte Doppelspieltagswochenende in der ProA ist vorbei. Zweifach siegreich waren die Teams aus Essen, Würzburg, Hamburg und Baunach. Heidelberg, Ehingen, Kirchheim und Cuxhaven müssen 2 aufeinanderfolgende Niederlagen hinnehmen. Nach 3 Spieltagen verbleiben somit Ehingen und Cuxhaven sieglos.
Mit je einem Sieg und einer Niederlage endete das Basketball-Wochenende von Science City Jena. Nachdem die Thüringer am Freitag in Paderborn noch 85:77 gewinnen konnten, kassierte man am späten Sonntagnachmittag eine unglückliche 85:87-Heimniederlage gegen den Ex-Playoff-Rivalen, die Gießen 46ers. Das Harmsen-Team unterlag nach Verlängerung, vergab sieben Sekunden vor dem finalen Buzzer die Chance auf den Sieg nachdem kein Wurf in Richtung des Gießener Korbes losgelassen wurde.
Mit dem 73:61 Sieg gegen die Bayer Giants Leverkusen schaffen die Baskets den nächsten kleinen Meilenstein. Noch nie gewannen die Essener zum Saisonauftakt 3 Spiele zu Saisonbeginn in Folge. Damit knüpfen die Baskets an den Erfolg der abgelaufenen Saison an. Am Freitag siegten die Essener Zweitligaprofis bei den MLP Academics Heidelberg mit 82 zu 58. Im Heimspiel am Sonntag dann nach harter Leverkusener Gegenwehr mit 73:61.
Keine 48 Stunden nach der Gotha-Pleite zeigte sich RASTA Vechta gut erholt und schlug die MLP Academics Heidelberg mit 91:75 (46:45). Beste Scorer auf Seiten RASTAs am Sonntagabend waren Vincent Bailey mit 25 und Chase Griffin mit 19 Punkten. „Die Niederlage in Gotha hatte wehgetan. Aber die Mannschaft hat das gut gemeistert“, urteilte Vechta Trainer Stephen Arigbabu.
Dritter Sieg im dritten Spiel für die s.Oliver Baskets: Vor 2.945 Zuschauern in der s.Oliver Arena gewannen sie gegen Team Ehingen/Urspring ein phasenweise enges Spiel mit 81:72 (41:36). Top-Scorer der Partie war Ehingens Patrick Simon mit 21 Zählern. Auf Würzburger Seite trafen mit Darren Fenn (20), Jason Dourisseau (16), Basti Betz (12), Carlos Medlock (12) und Ruben Spoden (11) wieder fünf Spieler zweistellig.
Ein ganz bitteres Wochenende fand am Sonntagabend in der Sporthalle Stadtmitte seinen Abschluss für die Basketballer der Kirchheim Knights. Mit 88:87 mussten sich die Ritter äußerst knapp gegen den Konkurrenten aus Hamburg geschlagen geben. Nach langer Führung gingen die Hanseaten erst 16 Sekunden vor Schluss in Führung. Der letzte Wurfversuch von Bryan Smithson jenseits der Mittellinie verfehlte nur um Haaresbreite sein Ziel.
Erleichterung bei Nürnbergs Basketballern nach dem deutlichen Heimerfolg gegen die Cuxhaven BasCats am Sonntagabend . Im Duell zweier punktloser Teams hatte die Mannschaft von Ralph Junge mit den Gästen aus Norddeutschland nur im ersten Viertel Probleme. Danach legten Stephan Haukhol und Co. vor allem in der Defensive an Intensität zu und gestatteten den BasCats im zweiten Viertel nur acht Zähler. In der zweiten Hälfte zeigte rent4office Nürnberg streckenweise begeisternden Teambasketball und brachte den 89:65 (48:32)-Heimsieg letztlich sicher und ungefährdet nach Hause. Sechs Spieler punkteten zweistellig. Robert Oehle verpasste mit 12 Punkten und neun Rebounds nur knapp ein Double-Double.
In einem wahren Drama gewinnen die finke baskets in Chemnitz mit 90:96. Für die Entscheidung, welche Mannschaft am Ende als Sieger vom Platz gehen darf, brauchten beide Mannschaften zwei mal 5 extra Minuten. Zuvor hatten die Baskets zum Ende der regulären Spielzeit die Chance das Spiel frühzeitig zu entscheiden, aber ein paar schlechte Aktionen verhinderten das frühe Glück. Gerade die Freiwurflinie erwies sich in diesem Spiel als eine der größten Herausforderungen für die Paderborner, die über das gesamte Spiel nur 50% (13/26) ihrer Freiwürfe verwandeln konnten. Wäre nicht Bropleh am Ende mit zwei sicheren Treffern zur Stelle gewesen, hätten die Baskets das Spiel mit einer besseren Dreier- (47%) als Freiwurfquote beendet.
Die Basketballer von Bike Cafe Messingschlager haben in der 2. Basketball-Bundesliga ProA einen Traumstart hingelegt: Am Sonntagabend landete der Aufsteiger den dritten Sieg im dritten Saisonspiel. Beim 84:79 (45:31)-Erfolg gegen die hoch gehandelten Oettinger Rockets Gotha feierten 1030 Fans in der Graf-Stauffenberg-Halle die Mannschaft von Trainer Ivan Pavic frenetisch. Die Heimpremiere in der zweithöchsten deutschen Spielklasse ist vollauf gelungen und macht Lust auf mehr. Die Zuschauer können sich auf weitere Basketball-Feste in der altehrwürdigen „Blauen“ freuen.
Ergebnisse Doppelspieltag 03.10.14:
Rückblick Spieltag 2 ProB Nord
/in ProB Nord 14/15Insgesamt dominierten die Heimteams am 2. Spieltag in der ProB Nord. Nur ProA Absteiger Magdeburg setzte sich in Oldenburg durch und startete somit erfolgreich in die erste ProB-Saison.
Der „Tag der deutschen Einheit“ bleibt auch bei den Titans ein gutes Spieltags-Datum. Nachdem letztes Jahr das Derby gegen Leipzig gewonnen wurde, konnten die „Elberiesen“ am Freitag zum Nationalfeiertag ihr erstes Heimspiel der Saison 2014/2015 gegen den RSV Eintracht nach kämpferischer Leistung mit 76:54 (35:34) gewinnen. Damon Smith gelang dabei ein mit 17 Punkten und 15 Rebounds ein sagenhaftes „Double-Double“.
Das ProB-Team der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB hat sein erstes Heimspiel der Saison verloren. In der Halle am Haarenufer unterlag die Mannschaft von Trainer Mladen Drijencic den Otto Baskets Magdeburg am Samstagabend mit 47:56 (26:23). Trainer Mladen Drijencic zeigte sich nach der Partie enttäuscht: „Wir haben in einer zerfahrenen Begegnung deutlich zu viele Fehler gemacht, aus denen wir lernen müssen. Unsere Quoten von außen und von der Freiwurflinie waren nicht gut genug, um das Spiel zu gewinnen. Ohne Lockhart und Niebuhr haben die jungen Spieler noch mehr Verantwortung übernehmen müssen, dieser Druck war noch zu hoch.“
Ob in der ein- oder zweigleisigen ProB, ob in der regulären Saison oder in den Play-offs – die 1. Herren können auswärts gegen die Uni-Riesen Leipzig offensichtlich nicht gewinnen. Auch bei ihrem dritten Anlauf, eine Partie in der sächsischen Metropole für sich zu entscheiden und mit einem Sieg die lange Heimreise anzutreten zu können, scheiterten die Wedeler. Nach langer Führung musste sich die Mannschaft von Headcoach Michael Claxton den Gastgebern im Schlussviertel doch noch mit 80:86 (40:39) geschlagen geben.
Das Heimdebüt ist gelungen: Mit einem hart erkämpften 68:65 (19:16, 16:13, 16:16, 17:20) gegen den Aufsteiger Itzehoe Eagles feierte Citybaskets ProB-Team den ersten Saisonsieg. Dabei war vor allem im Schlussviertel für Joe Scott (Foto) und seine Mitstreiter noch einmal Zittern angesagt; umso größer fiel dann der Jubel bei Fans und Mannschaft nach der erlösenden Schlusssirene aus.
Die ROSTOCK SEAWOLVES gewannen gegen die BSW Sixers mit 88:74 (47:45) und feierten damit ihren ersten Sieg in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Nach zwei Spieltagen stehen die Norddeutschen auf dem siebten Tabellenplatz. Die Wölfe übernahmen nach einer offenen ersten Halbzeit das Kommando. Im Schlussviertel zogen sie zweistellig davon und begeisterten die 811 Zuschauer in der stimmungsvollen OSPA | Arena.
Die VfL AstroStars Bochum sind mit einer knappen und umkämpften 87:92-Niederlage vom Gastspiel in Braunschweig zurückgekehrt. In einer rassigen und spannenden Partie fehlte den Bochumern in der Schlussphase lediglich etwas Wurfglück, um den erhofften Auswärtssieg einzufahren. Beide Mannschaften boten den Zuschauern in der Alten Waage ein Offensivspektakel, das die Braunschweiger am Ende um eine Nasenlänge vorne sah. Bochums bis dato überragender Amerikaner Ryon Howard kassierte in der 36. Minute zwei Fouls und konnte leider nicht mehr in der entscheidenden Phase eingreifen. Möglicherweise spielentscheidend, da der VfL kurzfristig Bobo Bals und Julian Jasinski krankheits- und verletzungsbedingt nicht einsetzen konnte.
Zwischenfazit Doppelspieltag ProB Süd
/in ProB Süd 14/15Nach dem Frankfurt, Weißenhorn, Würzburg und Karslruhe am Tag der Deutschen Einheit – aufgrund vorgezogener Spiele – spielfrei hatten – hieß es für die restlichen Teams Saisonstart. Liganeulinge Iserlohn und Saarlouis sicherten sich gleich im ersten Spiel die ersten Auswärtssiege. Auch Rhöndorf war auswärts erfolgreich und besiegte Rivale Hanau deutlich. Einzig Schwelm verteidigte den Heimvorteil und gewann gegen Lich.
Die FRAPORT SKYLINERS Juniors sind mit einem überzeugenden Sieg in die neue Spielzeit in der ProB gestartet. Gegen die Weißenhorn Youngstars ließen die jungen Frankfurter nichts anbrennen und siegten am Ende auch in der Höhe verdient mit 75:50 (38:20). Eine über weite Strecken starke Defensive war der Schlüssel zum Erfolg.
Nach den s.Oliver Baskets in der ProA hat auch das Farmteam einen gelungenen Start in die Saison 2014/2015 hingelegt: Die TG Würzburg Baskets Akademie besiegte am Mittwoch die BG Karlsruhe mit 89:83 (49:37). Top-Scorer der Gastgeber waren Donovan Morris (30 Punkte / 7 Assists), John Florveus (13 Punkte) und Max Ugrai (12 Punkte / 9 Rebounds).
Aufsteiger Iserlohn kam zwar nach einer Autopanne spät in Langen an, war aber von Beginn an hellwach, während die Giraffen irgendwo zwischen nervös und unkonzentriert pendelten. Für Dejan Kostic und seine Giraffen bleibt noch viel Arbeit in den kommenden Wochen, Mut machte der gute Auftritt von Nick Freer und den beiden couragierten Youngsters Tom Alte und Jona Hoffmann.
Besser hätte die neue Saison für die Dragons Rhöndorf nicht beginnen können. Zum Auftakt der ProB Süd gewannen die Schützlinge von Cheftrainer Boris Kaminski am Freitagabend bei den hochgehandelten HEBEISEN WHITE WINGS Hanau mit 70:57 (40:22) und tankten vor dem bereits am morgigen Sonntag stattfindenden zweiten Saisonspiel bei den Licher BasketBären weiteres Selbstvertrauen.
Das war Werbung pur für den heimischen Basketball! Eine volle Halle West mit frenetischen Fans und einer Mannschaft, die aus einem Basketballspiel ein kleines Krimi machte, aber mit kämpferischer Einstellung den Sieg errang. Bei der Pressekonferenz kommentierte Trainer Morzuch das Spiel seines Teams folgendermaßen: „Das Angriffsspiel meiner Mannschaft war in der 2.Halbzeit gar nicht gut. Das ärgert mich sehr. Aber wir haben am Samstag noch Training und werden versuchen dieses am Sonntag gegen Karlsruhe besser zu machen.“
Die Partie war schnell, unterhaltsam und spannend. Und sie endete ernüchternd für die BIS Baskets Speyer. Die Mannschaft von Trainer Carl Mbassa verlor das erste Saisonspiel in der 2. Basketball-Bundesliga ProB vor heimischer Kulisse mit 90:96(61:47) gegen Aufsteiger Saarlouis Royals. Drei Viertel lang waren die Domstädter – oft zweistellig – vorne, sieben Minuten vor der Schlusssirene ging die Auswahl um Ricky Easterling erstmals in Führung. Als die Speyerer Sekunden vor dem Ende die Chance zum Ausgleich vergeben hatten, nutzten die Royals die Gunst der Stunde.
Am Sonntag den 05.10.14 geht es bereits weiter für die ProB Süd:
Doppelspieltag Tag 2: