Dragons-Geschäftsführer Sebastian Schmidt im Interview
Mit dem Sieg beim RevuePalast Ruhr-Pokal der Hertener Löwen haben die Dragons Rhöndorf die Testspielphase für die neue ProB-Saison erfolgreich beendet. Geschäftsführer Sebastian Schmidt zieht im Interview eine Bilanz der Vorbereitung und gibt einen Ausblick auf die an diesem Freitag beginnende Spielzeit 2014/2015.
Sebastian, das Turnier in Herten gewonnen, dabei den ProA-Ligisten aus Leverkusen deutlich geschlagen: Sind die Dragons für den Saisonstart in Hanau gut gerüstet?
Keine Frage, wir sind glücklich über den Turniersieg. Aber bei uns hebt nun keiner ab. Vorbereitungsspiele haben immer einen besonderen Charakter und gerade die Partie gegen Leverkusen muss man angesichts deren Ausfälle richtig einordnen können.
Die Formkurve scheint aber dennoch zum richtigen Zeitpunkt nach oben zu zeigen. Mit dem Verlauf der Vorbereitung kann man also zufrieden sein, oder?
Absolut. Wir haben bewusst so früh wie noch nie mit dem Training begonnen und bei der Wahl der Testspielgegner Wert auf eine kontinuierliche Steigerung gelegt. Insgesamt sind wir ohne größere Probleme durch die Vorbereitung gekommen, trotz der aktuellen Verletzung von Viktor Frankl-Maus und der Situation um Ian Carter.
Für Carter kam Theron Laudermill nach Rhöndorf. Wie geht die Eingewöhnung des Amerikaners voran?
Sebastian Schmidt
Die ist auf der menschlichen Ebene bereits vollständig abgeschlossen. Es ist bemerkenswert, wie schnell sich Theron in die Mannschaft integriert hat. Es ist nicht leicht, mitten in der Vorbereitung neu in ein Team zu kommen. Aber er ist einfach ein total positiver und offener Typ, so dass er sofort voll akzeptiert war. Das spricht für ihn, aber natürlich auch für den Charakter der gesamten Mannschaft. Sportlich kommt er auch immer mehr in Fahrt. Gegen Leverkusen hat er gezeigt, dass er uns sehr weiterhelfen kann und wird. Davon sind wir überzeugt.
Beim Turnier in Herten machten auch die Youngster der Dragons auf sich aufmerksam. Was kann man von Anton Geretzki, Kostja Mushidi und Alexander Möller erwarten?
Mit Erwartungen wäre ich vorsichtig. Sie haben keinerlei Druck, sondern sollen sich bestmöglich weiterentwickeln. Man darf nicht vergessen, dass die Jungs gerade einmal 15 bzw. 16 Jahre alt sind. Entsprechend steht neben der basketballerischen Ausbildung natürlich auch die schulische und private Förderung im Vordergrund. Es ist aber richtig, dass die drei in Herten einen richtig guten Job gemacht haben.
Der Jugendstil der Drachen ist unverkennbar. Neben den drei Youngstern gibt es ja beispielsweise auch noch Viktor Frankl-Maus und Florian Wendeler, die in dieser Saison mehr Verantwortung übernehmen werden.
Unser Konzept ist klar auf die Förderung junger Talente ausgelegt. Daher ist es doch nur logisch, dass die beiden sukzessive mehr Verantwortung erhalten. Viktor geht nun in sein drittes Jahr in der ProB und ist reif für die gestellten Aufgaben. Er soll die Mannschaft als Point Guard lenken und wir sind überzeugt, dass ihm das gelingen wird. Flo hat durch das Individualtraining mit Christian Mehrens große Schritte nach vorne gemacht und uns in der Vorbereitung absolut überzeugt. Auch er ist für eine größere Rolle als in der letzten Saison bereit.
Wo soll denn die Reise in dieser Spielzeit hin gehen?
Ich will gar keine konkrete Hauptrunden-Platzierung vorgeben. Die Liga ist dieses Jahr sehr ausgeglichen. Es müssen erst einmal ein paar Spiele absolviert werden, um sich ein genaueres Bild von der Konkurrenz machen zu können. Trotzdem wollen wir mehr als in den letzten Jahren erreichen. Das wäre dann mindestens die zweite Playoff-Runde.
Was kann man von der Mannschaft im Hinblick auf die Spielweise erwarten?
Die Vorbereitung hat gezeigt: Wir spielen ungemein teamorientiert und variabel. Die Zahl der Assists spricht für sich. Das macht uns unberechenbar, weil sich die gegnerische Verteidigung nicht auf einen Akteur konzentrieren kann. In den Testspielen hat man gesehen, dass wir die Scoring-Last auf mehrere Schultern verteilen können. Diese Ausgeglichenheit in Kombination mit einer tiefen Bank dürfte unsere größte Stärke sein.
In der Off-Season hat sich auch in anderen Bereichen einiges getan. Stellen sich die Dragons nun noch professioneller auf?
Wir haben in der Tat viel angeschoben. Sei es die neue strategische Partnerschaft mit der Bitburger Braugruppe und der Coca Cola AG im Bereich des Caterings, der Ausbau unseres Merchandising-Sortiments oder die neue Homepage, die zeitnah online gehen wird. Alles mit dem Ziel, unser Heimspiel-Event und den Service für unsere Fans und Partner weiter zu verbessern. Ich denke, hier sind wir im Vergleich zu anderen ProB-Ligisten sehr gut aufgestellt.
Eine weitere Neuerung ist das ins Leben gerufene Spielfeld-Sponsoring. Wie ist da der aktuelle Stand?
Derzeit sind 32 Felder vergeben. Das ist für die jetzige Phase schon ein ordentlicher Start. Wir erhoffen uns natürlich, dass mit dem Beginn der Saison noch einmal eine zweite Welle einsetzt und sich noch mehr Unterstützer an der Aktion beteiligen werden. Es ist aus meiner Sicht eine tolle Möglichkeit, seine Solidarität mit den Dragons zu dokumentieren.
Stichwort Solidarität: In den letzten Jahren war Rhöndorf der Zuschauerprimus der Liga. Ist das auch in dieser Saison wieder möglich?
Klar. Das ist auch unser Ziel und ich bin guter Dinge, dass wir das wieder erreichen können. Der Dauerkarten-Verkauf ist stabil geblieben, die Vorfreude auf die Saison ist schon wieder riesengroß. Ich bin sicher, dass uns unsere Fans wieder den einen oder anderen Extra-Punkt sichern werden. Der DragonDome wird wieder eine echte Festung sein.
(Dragons Rhöndorf)
Vorschau Spieltag 2 ProB Nord
/in ProB Nord 14/15Die ProB Nord hatte am letzten Wochenende schon vorgelegt und muss daher im Vergleich zur ProB Süd nur einmal am Wochenende spielen. Dresden absolviert die Begegnung gegen Eintracht bereits am Feiertag und die anderen Mannschaften folgen am Samstag.
Wenn am Freitag um 16 Uhr der Tip-Off in der Margon Arena erfolgt, dann endet ein halbes Jahr basketballfreie Zeit in Dresden. Zum ersten Heimspiel erwarten Dresdens Korbjäger mit dem RSV Eintracht eine Mannschaft, die schon seit der Saison 2007/08 zum festen Bestandteil der 2. Bundesliga ProB gehört.
Mit großer Vorfreude blickt die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB auf ihr erstes Heimspiel der neuen Saison in der ProB.Am Samstag, 4. Oktober, um 19 Uhr erwarten die Oldenburger die Otto Baskets Magdeburg, die in der vergangenen Saison noch in der ProA aktiv waren. Die Mannschaft von Trainer Mladen Drijencic strebt dabei den ersten Saisonsieg in der ProB an.
Schon die Anfahrt zu ihrem ersten Auswärtsspiel dürfte den 1. Herren einiges abverlangen. Ziel der Dienstreise von Headcoach Michael Claxton und seinem Team ist am Sonnabend, 4. Oktober (Spielbeginn: 19:30 Uhr) die sächsische Metropole Leipzig, in der es in den bisherigen Vergleichen mit den Uni-Riesen für die Wedeler nichts zu holen gab. Auch die Gesamtbilanz ist negativ. In der Saison 2010/11 gewannen die Sachsen in der seinerzeit noch eingleisigen ProB in der Steinberghalle 82:69 und zu Hause 82:72. In der zurückliegenden Spielzeit schalteten die Wedeler den Gegner dann zwar im Play-off-Viertelfinale mit 2:1 Siegen aus, verloren aber in Leipzig 70:73.
Das Premierenfieber steigt. Nach dem Auswärts-Auftakt in Bochum ist Citybaskests ProB-Team nun erstmals in der neuen Saison vor eigenem Publikum gefordert: Am Samstag (4. Oktober) kommt um 19.30 Uhr der starke Aufsteiger SC Itzehoe Eagles in die Vestische Arena Alfons Schütt. Die Mannschaft von Trainer Thomas Roijakkers ist hochnmotiviert und hofft einmal mehr auf die Unterstützung der Recklinghäuser Basketball-Fans.
Die ROSTOCK SEAWOLVES feiern am Sonnabend, 4. Oktober, um 19:30 Uhr ihr Heimdebüt in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Dann treffen die Wölfe in der OSPA | Arena (Tschaikowskistr. 45, 18069 Rostock) auf die BSW Sixers. Das Team aus Sachsen-Anhalt feierte zum Saisonstart einen Überraschungserfolg gegen die Uni-Riesen Leipzig (75:71), während die SEAWOLVES auswärts beim RSV Eintracht in Kleinmachnow bei Berlin mit 75:82unterlagen.
Nach dem Heimsieg im Derby gegen Recklinghausen steht nun für den VfL mit der Partie in Braunschweig die erste Auswärtsbegegnung der noch jungen Saison an. Dabei handelt es sich in der „Go East“-Liga der Bochumer fast noch um ein Spiel in der „Nachbarschaft“. Anwurf in der Sporthalle Alte Waage (Weberstr.1) ist am Samstag um 20.00 Uhr.Die gastgebenden DRUFF Baskets Braunschweig sind eines von zwei Farmteams von Bundesligamannschaften in der Nordstaffel. Damit ist es auch dem Programm geschuldet, dass sich viele junge und große Spieler im Kader wiederfinden, die auf zukünftige Bundesligaeinsätze vorbereitet werden. Einen Importspieler sucht man hingegen im Kader vergebens. Die Stütze und der Kopf der Mannschaft ist der 21-jährige, und damit schon „Alte“, Martin Bogdanov, der beim 91:72-Auftaktsieg der Braunschweiger in Herten mit 26 Punkten glänzte. Ebenfalls im Kader steht der 22-jährige Maurice Pluskotta, der schon zum Bundesligakader der Braunschweiger gehört und in der ProB eine echte Hausnummer darstellt.
Vorschau Doppelspieltag ProB Süd
/in ProB Süd 14/15In der ProB Süd feierten bisher „nur“ Frankfurt, Weißenhorn, Würzburg II und Karlsruhe Saisoneröffnung. Für alle anderen Teams steht ein Doppelspieltag am Freitag und Sonntag an. Frankfurt und Würzburg können sich eine längere Ruhepause gönnen und gehen erst wieder in der nächsten Woche – am 07.10.14 auf Korbjagd.
Die FRAPORT SKYLINERS Juniors sind mit einem überzeugenden Sieg in die neue Spielzeit in der ProB gestartet. Gegen die Weißenhorn Youngstars ließen die jungen Frankfurter nichts anbrennen und siegten am Ende auch in der Höhe verdient mit 75:50 (38:20). Eine über weite Strecken starke Defensive war der Schlüssel zum Erfolg.
Nach den s.Oliver Baskets in der ProA hat auch das Farmteam einen gelungenen Start in die Saison 2014/2015 hingelegt: Die TG Würzburg Baskets Akademie besiegte am Mittwoch die BG Karlsruhe mit 89:83 (49:37). Top-Scorer der Gastgeber waren Donovan Morris (30 Punkte / 7 Assists), John Florveus (13 Punkte) und Max Ugrai (12 Punkte / 9 Rebounds).
Lange haben Fans und Verantwortliche drauf hingefiebert, am Freitag ist es nun endlich soweit! Die NOMA Iserlohn Kangaroos starten mit einem Auswärtsspiel beim TV Langen in die 2. Basketball-Bundesliga ProB. Mit dem renommierten ProB-Ligisten, der in den vergangenen Jahren stetig in den Play-Offs vertreten war, erwartet das Team von Matthias Grothe ein heimstarker Gegner. Nur drei Heimspiele gingen in der vergangenen Spielzeit verloren. Für die Iserlohner wird das Spiel also direkt zu einem guten Gradmesser. „Das kann ein Fingerzeig werden, in welche Richtung die Reise geht“, so Matthias Grothe. Er erwartet von seinen Spielern vollen Einsatz, der auch nötig sein wird, um beim TV Langen zu bestehen. Denn die „Giraffen“ verfügen laut Grothe über eine starke Mannschaft, die mit guten ProB-Akteuren besetzt sei.
Die HEBEISEN WHITE WINGS empfangen am Freitag, 3. Oktober, 19 Uhr, die Dragons aus Rhöndorf. Traditionell steht das erste Heimspiel der Hanauer Basketballer unter dem Motto „Hanau…bebt!“. Nur zwei Tage später reisen die Flügelträger zum Derby nach Langen. „Wir hatten am Freitag mit der Teampräsentation bei Hebeisen Küchen einen tollen Saisonauftakt, jetzt wollen wir aber endlich die Jungs auf dem Court sehen“, freut sich das gesamte Management. „Klar wollen wir sehen, was wir im Sommer auf die Beine gestellt haben. Wir werden unsere Ziele nicht am ersten Spieltag erreichen und es wird sicherlich noch Luft nach oben geben, aber es wird Zeit, dass wir unser Team wieder in der Halle um Punkte fighten sehen“, sind sich die Manager einig.
Gleich zu Beginn der Saison erleben die Zuschauer in der „Hölle West“ einen Doppel-Spieltag. Am kommenden Freitag, den 03.10. empfangen die EN Baskets Schwelm die Licher BasketBären. Bereits am kommenden Sonntag empfangen die EN Baskets die BG Karslruhe, die von vielen Coaches der Liga als Aufstiegsfavorit in die ProA gehandelt wird.
Die EN Baskets gehen etwas gehemmt in die Partie. Aufbauspieler Mathias Perl, der sich in der Vorbereitung bombenstark präsentierte, wird wochenlang fehlen. Bereits gegen BBC Etzella Ettelbruck übernahmen Max Kramer und Chris Johnson die Rolle von Perl und zeigten, dass sie mehr als nur eine Alternative sind. Allerdings werden sie auf ihren prädestinierten Positionen fehlen, was hoffentlich kompensiert werden kann.
Für das Team der Domstädter gelten die ersten beiden Saisonspiele als echte Gradmesser. Die Saarlouis Royals treten am Freitag, 3. Oktober (20 Uhr), als Aufsteiger in der Speyerer Nordhalle an und wollen sich in dieser Runde in der 2. Basketball-Bundesliga behaupten. Die Weißenhorn Youngstars, die am Sonntag, 5. Oktober (18 Uhr), in der Domstadt zu Gast sind, möchten unbedingt besser abschneiden als in der vergangenen Spielzeit, als sie wie die BIS Baskets erst in den Playdowns richtig Grund zum Jubeln hatten. Trainer Mbassa ist zuversichtlich, dass ihm mit seinen Schützlingen ein guter Saisonstart gelingt. „Wir haben uns sehr gut vorbereitet“, versichert er. Als Favoriten in der Gruppe Süd hat er unlängst ProA-Absteiger BG Karlsruhe, die Dragons Rhöndorf und die Hanau Wild Wings genannt.
Doppelspieltag Tag 2:
Vorschau Doppelspieltag ProA
/in ProA News 14/15Schon am 2. Spieltag heisst es für die Teams der ProA Doppelspieltag. Alle Clubs spielen Freitag und Sonntag. Für Liganeuling Hamburg gibt es 2 Auswärtsspiele. Nürnberg und Chemnitz sind in der komfortablen Lage 2 Heimspiele hintereinander bestreiten zu können.
Zum ersten Heimspiel kommt der Tabellennachbar – während Heidelberg nach dem ersten Spiel auf Platz vier steht, belegen die Essener Platz drei. Auch wenn die Tabelle zu diesem Zeitpunkt der Saison zugegebenermaßen noch wenig Aussagekraft hat, ist das Ziel beider Teams klar: Eine Play Off-Teilnahme sollte es schon sein. Auch in der vergangenen Saison kämpften beide Teams bis zum letzten Spieltag um einen Platz unter den besten acht, am Ende mit dem bessern Ausgang für die Essener – auch aufgrund der Heimniederlage der MLP Academics gegen die ETB Wohnbau Baskets am vorletzten Spieltag.
Zum zweiten Spiel der Saison 2014/2015 dürfen die finke baskets die Mannschaft von Science City Jena am 03. Oktober (Spielstart ist um 17:00 Uhr) in Paderborn begrüßen. Zum Tag der deutschen Einheit stehen die Vorzeichen gut, konnte man die Saalestädter in der Vorbereitung doch klar mit 67:80 in die Schranken weisen. Dennoch darf man das Team von Headcoach Björn Harmsen nicht unterschätzen, denn die Mannschaft weist neben vielen jungen Talenten auch einige erfahrene und bekannte Gesichter auf. Dazu zählen unter anderem Wayne Bernard und Sascha Leutloff, die sich bereits aus ihrer Zeit beim Mitteldeutschen Basketballclub (BBL) kennen.
Zum ersten Heimspiel der neuen Saison empfangen die Bayer Giants Leverkusen am Tag der Deutschen Einheit (Freitag, 17 Uhr Smidt-Arena) die Giessen 46ers mit Trainer Denis Wucherer zum Basketball-Klassiker. Bei den Giants ist die Vorfreude auf das erste Heimspiel groß – und mit den Giessen 46ers kommt direkt ein attraktiver Traditionsverein in die Leverkusener Smidt-Arena. Für Denis Wucherer ist es dann bereits der zweite Auftritt als Gästetrainer an seiner alten Wirkungsstätte. In der vergangenen Saison konnte Wucherers Team in Leverkusen mit 69:61 gewinnen, diesmal will aber unbedingt Trainerkollege und Freund Achim Kuczmann die Punkte im Rheinland behalten. „Es ist natürlich immer interessant gegen seinen ehemaligen Spieler zu spielen. Aber meine Konzentration liegt in erster Linie ganz klar auf meiner Mannschaft“, sagt Kuczmann und fügt hinzu: „Wir wollen möglichst unsere gute Leistung von Vechta auf das Giessen-Spiel übertragen. Ein Sieg wäre vom Kopf her vor allem im Hinblick auf das nächste Spiel am Sonntag in Essen sehr wichtig.“
Die Auswärtsniederlage am ersten Spieltag bei den Kirchheim Knights ist abgehakt und bei Basketball-Zweitligist rent4office Nürnberg richten sich die Blicke auf das kommende Wochenende und den Heimauftakt gegen BBL-Absteiger Würzburg. Dieser setzte in der vergangenen Woche beim 114:63-Heimsieg gegen die Cuxhaven BasCats bereits ein Ausrufezeichen und kommt mit viel Selbstvertrauen und zum Franken-Derby. Die Spieler von Trainer Ralph Junge sind also gewarnt, sehen das Duell mit dem Top-Favoriten auf den Aufstieg aber auch als Chance zur Wiedergutmachung.
Pünktlich zum verlängerten Wochenende rund um den Tag der Deutschen Einheit können sich die Chemnitzer Basketballfans gleich auf zwei spannungsgeladene Heimpartien der NINERS freuen. Am Freitagabend empfängt das Team von Cheftrainer Felix Schreier um 18 Uhr zunächst den VfL Kirchheim Knights und nur 48 Stunden später (Sonntag, 18 Uhr) will man gegen die finke baskets Paderborn bestehen. „Unser Fokus gilt zunächst ganz der Partie gegen Kirchheim. Wir können es gar nicht mehr erwarten, endlich wieder in einer vollen Richard-Hartmann-Halle zu spielen und wollen uns von bester Seite präsentieren“, fiebert Schreier dem ersten Heimspiel der neuen ProA-Saison entgegen.
Mit einer Wildcard für die ProA tritt das Team rund um Geschäftsführer Pascal Roller, Marvin Willoughby und Headcoach Hamed Attarbashi in Cuxhaven zum 2. Spiel ihrer Vereinsgeschichte an. Und damit nicht genug, denn die „Neuen aus der großen Stadt“ kommen mit einem Auswärtssieg und den ersten 2 Punkten der neuen Saison im Gepäck die Elbe entlang nach Cuxhaven. Das bedeutet hohes Selbstvertrauen und hat Begehrlichkeiten auf die nächsten Punkte geweckt. Die aber wollen auch unsere heimischen BasCats einsacken und so dürfen wir uns am Freitag, 3.10. 18.00 Uhr auf eine spannende Partie freuen.
Bereits am Tag der Deutschen Einheit (03.10.2014, 18.00 Uhr) treffen zwei der bekanntesten und erfolgreichsten Nachwuchsprogramme im Deutschen Basketball aufeinander, wenn das Team von Ivan Pavic beim Team Ehingen Urspring antritt. Denn genau wie die Baunacher setzen die Gastgeber gezielt auf junge Nachwuchskräfte und schaffen es so seit Jahren, verstärkt durch starke US-Amerikaner, in der ProA zu bestehen. Doch in diesem Jahr gab es zum ersten Mal einen etwas größeren Umbruch. Erfolgstrainer Ralph Junge wechselte nach Nürnberg und nahm mit Stephan Haukohl gleich einen der besten deutschen Spieler der letzten Saison mit.
Es gibt gewiss nicht viele Ansetzungen in der 2. Basketball-Bundesliga ProA, denen die Fans beider Seiten gemeinsam derart euphorisch entgegen fiebern, wie die zwischen den Oettinger Rockets Gotha und dem SC Rasta Vechta. Schließlich verbindet die Fan-Clubs beider Teams eine Freundschaft, die ihren Ursprung in den Playoff-Finals der ProB im Jahr 2012 hat. Damals trafen die Teams aus Gotha und Vechta erstmals in einem Pflichtspiel aufeinander. Zwar konnten die Rockets letztlich beide Partien und somit die ProB-Meisterschaft gewinnen. Dennoch feierten am Ende der Serie beide Seiten eine legendäre Party in Vechta und gemeinsam den Aufstieg.
Tag 2 Doppelspieltag:
Dennis Tinnon fällt wegen Krankheit länger aus – s.Oliver Baskets verpflichten Flügelspieler Samme Givens als Ersatz
/in ProA News 14/15Die s.Oliver Baskets müssen längere Zeit auf ihren besten Rebounder verzichten: Dennis Tinnon ist nach einer Entzündung des Gehirns weiter in Behandlung und kann nicht eingesetzt werden. Als vorläufiger Ersatz wurde kurzfristig Tinnons Landsmann Samuel „Samme“ Givens verpflichtet. Der 25-jährige Flügelspieler war zuletzt in der zweiten französischen Liga unter Vertrag und wird am Donnerstag in Würzburg zunächst die obligatorischen Medizin- und Fitness-Checks absolvieren.
„Dennis Tinnon hatte Gleichgewichts- und Sehstörungen auf Grund einer Entzündung des Gehirns und ist in der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Würzburg in Behandlung. Dennis muss weiterhin Medikamente nehmen, die auch zu seinem eigenen Schutz die Teilnahme am Trainings- und Spielbetrieb in den kommenden Wochen nicht zulassen. Wie lange die Reha-Maßnahmen dauern werden, ist für die Ärzte im Augenblick schwer abzuschätzen. Für uns ist einzig und allein wichtig, dass Dennis so schnell wie möglich wieder gesund wird“, sagt s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler.
Samme Givens: Athletik, Spielverständnis und Vielseitigkeit
Der Ersatzmann ist 1,98 Meter groß, 25 Jahre alt (geboren am 9. August 1989 in Philadelphia) und bringt Erfahrung und gute Statistiken aus der holländischen Ehrendivision und der französischen ProB mit. „Samme Givens ist zwar etwas klein für einen Power Forward, aber er spielt schon seit vielen Jahren gegen größere Gegenspieler und ist das gewohnt“, sagt Headcoach Doug Spradley: „Er ist ein sehr vielseitiger Spieler, der von außen werfen, aber auch den Korb attackieren kann. Samme bringt uns viel Athletik und Spielverständnis.“
Vor zwei Jahren überzeugte der US-Amerikaner beim holländischen Vizemeister Aris Leeuwarden mit 16,3 Punkten und 8,4 Rebounds pro Partie (47 Spiele). In der vergangenen Saison schaffte er es mit ALM Evreux Basket in der französischen ProB bis ins Playoff-Halbfinale und erzielte in 49 Spielen durchschnittlich 12,7 Punkte und 5,5 Rebounds.
(s.Oliver Baskets)
Das Farmteam der s.Oliver Baskets heißt ab sofort „TG Würzburg Baskets Akademie“
/in ProB Süd 14/15Das Farmteam der s.Oliver Baskets heißt ab sofort „TG Würzburg Baskets Akademie“ – ProB-Start am Mittwoch um 20:30 Uhr gegen die BG Karlsruhe
Als „TAKE-OFF Würzburg Blue Baskets“ ist das Farmteam der s.Oliver Baskets in den vergangenen beiden Spielzeiten in der Regionalliga Südost angetreten und hat im Frühjahr den Meistertitel geholt. Kurz vor dem Saisonstart hat der Aufsteiger einen neuen Namen bekommen: Die „TG Würzburg Baskets Akademie“ empfängt am Mittwoch zum Auftakt die BG Karlsruhe (1. Oktober 2014, 20:30 Uhr, TGW-Sportzentrum Feggrube).
Die neue Teambezeichnung ist eine Kombination aus TG 1848 Würzburg und s.Oliver Baskets Akademie. „Durch den Namen wollen wir vor allem unsere gute Kooperation mit der TG Würzburg dokumentieren und hervorheben“, betont s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler. Deshalb hat sich außer dem Namen und dem Logo auch nicht viel geändert: Es bleibt bei den TGW-Vereinsfarben Blau und Weiß, und die Heimspiele finden weiterhin in der Feggrube statt.
Zum Auftakt am Mittwoch kehren mit dem Aufstiegsaspiranten BG Karlsruhe gleich zwei alte Bekannte nach Würzburg zurück: BG-Headcoach Ralf Rehberger war in der vergangenen Saison Assistent von Trainer Stefan Koch bei den s.Oliver Baskets in der Beko BBL, und der Australier Paul Brotherson war Topscorer beim Aufsteiger TAKE-OFF Würzburg. „Es wird sicher interessant, wenn Paul an seiner alten Wirkungsstätte zum ersten Mal im gegnerischen Trikot aufläuft“, sagt TGW-Coach Sören Zimmermann: „Er war unser wichtigster Spieler in der vergangenen Saison und wir hätten ihn sehr gerne gehalten.“
Der 25-jährige australische Flügelspieler ist Teil einer starken „Starting Five“ der Karlsruher, bei denen Dauerbrenner und Ex-Nationalspieler Rouven Rössler allerdings nach einer Operation in der gesamten Vorbereitung nicht zum Einsatz kommen konnte. „Wenn Rössler fit ist, ist er einer der stärksten Spieler in der ProB“, weiß Zimmermann, der vor seinem Wechsel nach Würzburg mehrere Jahre im Karlsruher Nachwuchsprogramm tätig war. Aber auch ohne den 33-Jährigen ist das Team vom Oberrhein stark besetzt: Im Backcourt kümmern sich mit James Dorsey und Kenny Fluellen zwei US-Amerikaner um den Spielaufbau, der Engländer Robert Gilchrist soll unter den Körben aufräumen.
„Karlsruhe hat ganz andere Ziele als wir und ist der eindeutige Favorit in diesem Spiel. Wir haben großen Respekt, ich sehe uns aber auf der Bank tiefer besetzt und leicht im Vorteil. Wir werden auf jeden Fall alles geben, um sie 40 Minuten unter Druck zu setzen und vielleicht gleich zum Saisonstart eine Überraschung zu schaffen. Nach dem Spiel werden wir wissen, wo wir stehen“, so Zimmermann.
Der TGW-Coach hofft, am Mittwochabend komplett – also mit Max Ugrai und Neuzugang John Florveus – antreten zu können. Bei einer Teambuilding-Maßnahme vor einigen Tagen waren zum ersten Mal in der Vorbereitung alle 15 Spieler des Kaders zusammen. Das mannschaftsinterne Duell bei „Lasertag Würzburg“ darf als durchaus gelungen bezeichnet werden: „Es war eine sehr schweißtreibende Angelegenheit mit einigen Überraschungen“, sagt Zimmermann.
Bei der Funsportart „Lasertag“ versuchen die Teilnehmer, sich gegenseitig mit einem Laser zu markieren. Beim Besuch der TG Würzburg Baskets Akademie in der Lasertag-Arena am Würzburger Hauptbahnhof waren Sebastian Lenke (238 Tags), Nico Brauner (196) und David Berberich (195) die erfolgreichsten Schützen. Die wenigsten Treffer hinnehmen mussten Sören Zimmermann (97), Donovan Morris (99) und Tobias Weigl (110).
Tickets für die Heimspiele der TG Würzburg Baskets Akademie gibt es nur an der Abendkasse zum Preis von 6 Euro / ermäßigt 4 Euro. Dauerkarten-Inhaber der s.Oliver Baskets zahlen nur 3 Euro.
(TG Würzburg Baskets Akademie)
„Wir spielen teamorientiert und variabel!“
/in ProB Süd 14/15Dragons-Geschäftsführer Sebastian Schmidt im Interview
Mit dem Sieg beim RevuePalast Ruhr-Pokal der Hertener Löwen haben die Dragons Rhöndorf die Testspielphase für die neue ProB-Saison erfolgreich beendet. Geschäftsführer Sebastian Schmidt zieht im Interview eine Bilanz der Vorbereitung und gibt einen Ausblick auf die an diesem Freitag beginnende Spielzeit 2014/2015.
Sebastian, das Turnier in Herten gewonnen, dabei den ProA-Ligisten aus Leverkusen deutlich geschlagen: Sind die Dragons für den Saisonstart in Hanau gut gerüstet?
Keine Frage, wir sind glücklich über den Turniersieg. Aber bei uns hebt nun keiner ab. Vorbereitungsspiele haben immer einen besonderen Charakter und gerade die Partie gegen Leverkusen muss man angesichts deren Ausfälle richtig einordnen können.
Die Formkurve scheint aber dennoch zum richtigen Zeitpunkt nach oben zu zeigen. Mit dem Verlauf der Vorbereitung kann man also zufrieden sein, oder?
Absolut. Wir haben bewusst so früh wie noch nie mit dem Training begonnen und bei der Wahl der Testspielgegner Wert auf eine kontinuierliche Steigerung gelegt. Insgesamt sind wir ohne größere Probleme durch die Vorbereitung gekommen, trotz der aktuellen Verletzung von Viktor Frankl-Maus und der Situation um Ian Carter.
Für Carter kam Theron Laudermill nach Rhöndorf. Wie geht die Eingewöhnung des Amerikaners voran?
Sebastian Schmidt
Die ist auf der menschlichen Ebene bereits vollständig abgeschlossen. Es ist bemerkenswert, wie schnell sich Theron in die Mannschaft integriert hat. Es ist nicht leicht, mitten in der Vorbereitung neu in ein Team zu kommen. Aber er ist einfach ein total positiver und offener Typ, so dass er sofort voll akzeptiert war. Das spricht für ihn, aber natürlich auch für den Charakter der gesamten Mannschaft. Sportlich kommt er auch immer mehr in Fahrt. Gegen Leverkusen hat er gezeigt, dass er uns sehr weiterhelfen kann und wird. Davon sind wir überzeugt.
Beim Turnier in Herten machten auch die Youngster der Dragons auf sich aufmerksam. Was kann man von Anton Geretzki, Kostja Mushidi und Alexander Möller erwarten?
Mit Erwartungen wäre ich vorsichtig. Sie haben keinerlei Druck, sondern sollen sich bestmöglich weiterentwickeln. Man darf nicht vergessen, dass die Jungs gerade einmal 15 bzw. 16 Jahre alt sind. Entsprechend steht neben der basketballerischen Ausbildung natürlich auch die schulische und private Förderung im Vordergrund. Es ist aber richtig, dass die drei in Herten einen richtig guten Job gemacht haben.
Der Jugendstil der Drachen ist unverkennbar. Neben den drei Youngstern gibt es ja beispielsweise auch noch Viktor Frankl-Maus und Florian Wendeler, die in dieser Saison mehr Verantwortung übernehmen werden.
Unser Konzept ist klar auf die Förderung junger Talente ausgelegt. Daher ist es doch nur logisch, dass die beiden sukzessive mehr Verantwortung erhalten. Viktor geht nun in sein drittes Jahr in der ProB und ist reif für die gestellten Aufgaben. Er soll die Mannschaft als Point Guard lenken und wir sind überzeugt, dass ihm das gelingen wird. Flo hat durch das Individualtraining mit Christian Mehrens große Schritte nach vorne gemacht und uns in der Vorbereitung absolut überzeugt. Auch er ist für eine größere Rolle als in der letzten Saison bereit.
Wo soll denn die Reise in dieser Spielzeit hin gehen?
Ich will gar keine konkrete Hauptrunden-Platzierung vorgeben. Die Liga ist dieses Jahr sehr ausgeglichen. Es müssen erst einmal ein paar Spiele absolviert werden, um sich ein genaueres Bild von der Konkurrenz machen zu können. Trotzdem wollen wir mehr als in den letzten Jahren erreichen. Das wäre dann mindestens die zweite Playoff-Runde.
Was kann man von der Mannschaft im Hinblick auf die Spielweise erwarten?
Die Vorbereitung hat gezeigt: Wir spielen ungemein teamorientiert und variabel. Die Zahl der Assists spricht für sich. Das macht uns unberechenbar, weil sich die gegnerische Verteidigung nicht auf einen Akteur konzentrieren kann. In den Testspielen hat man gesehen, dass wir die Scoring-Last auf mehrere Schultern verteilen können. Diese Ausgeglichenheit in Kombination mit einer tiefen Bank dürfte unsere größte Stärke sein.
In der Off-Season hat sich auch in anderen Bereichen einiges getan. Stellen sich die Dragons nun noch professioneller auf?
Wir haben in der Tat viel angeschoben. Sei es die neue strategische Partnerschaft mit der Bitburger Braugruppe und der Coca Cola AG im Bereich des Caterings, der Ausbau unseres Merchandising-Sortiments oder die neue Homepage, die zeitnah online gehen wird. Alles mit dem Ziel, unser Heimspiel-Event und den Service für unsere Fans und Partner weiter zu verbessern. Ich denke, hier sind wir im Vergleich zu anderen ProB-Ligisten sehr gut aufgestellt.
Eine weitere Neuerung ist das ins Leben gerufene Spielfeld-Sponsoring. Wie ist da der aktuelle Stand?
Derzeit sind 32 Felder vergeben. Das ist für die jetzige Phase schon ein ordentlicher Start. Wir erhoffen uns natürlich, dass mit dem Beginn der Saison noch einmal eine zweite Welle einsetzt und sich noch mehr Unterstützer an der Aktion beteiligen werden. Es ist aus meiner Sicht eine tolle Möglichkeit, seine Solidarität mit den Dragons zu dokumentieren.
Stichwort Solidarität: In den letzten Jahren war Rhöndorf der Zuschauerprimus der Liga. Ist das auch in dieser Saison wieder möglich?
Klar. Das ist auch unser Ziel und ich bin guter Dinge, dass wir das wieder erreichen können. Der Dauerkarten-Verkauf ist stabil geblieben, die Vorfreude auf die Saison ist schon wieder riesengroß. Ich bin sicher, dass uns unsere Fans wieder den einen oder anderen Extra-Punkt sichern werden. Der DragonDome wird wieder eine echte Festung sein.
(Dragons Rhöndorf)
BIS Baskets Speyer mit ehrgeizigen Zielen
/in ProB Süd 14/15Carl Mbassa und seine Spieler haben sich einiges vorgenommen. „In der zurückliegenden Saison haben wir erst in den Playdowns den Klassenverbleib gesichert“, erklärt der Trainer der BIS Baskets Speyer vor dem Start in die neue Runde der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB und ergänzt: „In der bevorstehenden Spielzeit wollen wir nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben und erstmals in der Vereinsgeschichte die Playoffs erreichen.“
Mbassa strebt dieses Ziel mit vertrauten Kräften und neuen Spielern an. Zum Stammpersonal der Speyerer gehören weiterhin Akteure wie Benny Kaufhold, Sebastian Heck, Kevin Lueyeye oder Alexander Kuhn. Andere wie die US-Amerikaner DJ Woodmore (Virginia Wesley College) und Khobi Williamson (Hamden-Sydney College), Martin Rittinger (SG Heidelberg-Kirchheim) oder Max Massing (BV Chdemnitz) sind in der Sommerpause zu den BIS Baskets gewechselt.
Für das Team der Domstädter gelten die ersten beiden Saisonspiele als echte Gradmesser. Die Saarlouis Royals treten am Freitag, 3. Oktober (20 Uhr), als Aufsteiger in der Speyerer Nordhalle an und wollen sich in dieser Runde in der Zweiten Liga behaupten. Die Weißenhorn Youngstars, die am Sonntag, 5. Oktober (18 Uhr), in der Domstadt zu Gast sind, möchten unbedingt besser abschneiden als in der vergangenen Spielzeit, als sie wie die BIS Baskets erst in den Playdowns richtig Grund zum Jubeln hatten.
Trainer Mbassa ist zuversichtlich, dass ihm mit seinen Schützlingen ein guter Saisonstart gelingt. „Wir haben uns sehr gut vorbereitet“, versichert er. Als Favoriten in der Gruppe Süd hat er unlängst ProA-Absteiger BG Karlsruhe, die Dragons Rhöndorf und die Hanau Wild Wings genannt. Mbassa relativierte aber auch: „ Die Liga dürfte sehr ausgeglichen sein, und Überraschungen sind wie in der vergangenen Saison nicht auszuschließen.“
(BIS Baskets Speyer)
Sebastian Bartholomäus wird hauptamtlicher Geschäftsführer der HEBEISEN WHITE WINGS
/in ProB Süd 14/15Es ist der nächste, logische Schritt im Zuge der Professionalisierung. Sebastian Bartholomäus ist nun hauptamtlicher Geschäftsführer der White Wings Basketball GmbH. „Hanau stünde ein Basketball-Erstligateam phantastisch zu Gesicht. Das Umfeld passt. Die Fans sind da. Die Grundlagen sind nun nach der Gründung der White Wings Basketball GmbH geschaffen“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende und Hanauer Rechtsanwalt, Harald Nickel, mit Blick auf die strukturellen Veränderungen.
Sebastian Bartholomaeus
Bartholomäus, der lizenzierte Vereinsmanager DOSB, fungiert bereits seit der Gründung vor rund eineinhalb Jahren als Geschäftsführer. Bis dato war der gebürtige Hanauer jedoch ehrenamtlich engagiert. „Mit der hauptamtlichen Beschäftigung treiben wir die Professionalisierung voran, schaffen neue Kapazitäten, die dringend notwendig sind, um das Umfeld sowie das gesamte Projekt weiterzuentwickeln“, kommentiert Jens Gottwald vom Management die Anstellung eines hauptamtlichen Geschäftsführers. „Die Zielstellung ist in unserem Konzept ‚Highspeed‘ festgehalten: Wir wollen weiter nach oben. Ob das in ein, zwei oder fünf Jahren ist, spielt erstmal keine Rolle. Wir müssen aber schon jetzt die Weichen stellen, um in kleinen Schritten unserem Ziel näher zu kommen“, sagt Gottwald und ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Das war allerdings mehr ein großer als ein kleiner Schritt.“
„Für mich bedeutet das natürlich, dass ich mehr Zeit zur Verfügung habe und das ehrenamtliche Management entlasten kann“, sagt Bartholomäus zu der Veränderung. „Nach einem Jahr weiß ich, wo der Schuh drückt, wo wir uns besser aufstellen können und teilweise auch müssen“, fügt er an. Das wollen die Basketballer aus der Goldschmiedestadt nun verstärkt angehen. „Man darf nicht vergessen, dass alles hier bislang aus ehrenamtlichem Engagement entstanden ist. Da stößt man aber früher oder später an Grenzen. An diesem Punkt muss man sich entscheiden – Professionalisierung und weiter wachsen oder den Status quo halten?“, sagt der Geschäftsführer. Die Flügelträger haben die Frage für sich eindeutig beantwortet, wie die GmbH-Gründung und die Einstellung des Geschäftsführers belegen.
Einen hauptamtlichen Geschäftsführer haben in der ProB nur wenige Vereine. Die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau gehören nun zu diesem elitären Kreis und untermauern ihre Ambitionen.
(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)
NOMA Iserlohn Kangaroos schließen die Vorbereitung mit einem Sieg ab und blicken auf eine gelungene Vorbereitung zurück!
/in ProB Süd 14/15Am Sonntagabend endete die Saisonvorbereitung für die NOMA Iserlohn Kangaroos mit einem Erfolg in Magdeburg. Trainer Matthias Grothe wollte bei der Generalprobe nicht nur die spielerische Komponente beim gleichklassigen Gegner testen, sondern auch sehen, wie sein Team mit einer langen Busreise im Vorfeld des Spiels zurecht kommen wird. Denn dies wird für die Kangaroos bei den Auswärtsfahrten bald an der Tagesordnung sein.
Otto Baskets Magdeburg – NOMA Iserlohn 78:82 (16:16/41:36/53:61).
Zunächst agierten die Iserlohner zu passiv. Man merkte, dass die Busfahrt den Kangaroos noch in den Knochen steckte. Zwar egalisierten sie im Laufe des ersten Abschnitts die Magdeburger Führung, setzten aber insgesamt zu wenig Akzente. Zudem häuften sich die individuellen Fehler, die zu Ballverlusten führten.
In der zweiten Spielhälfte waren die Gäste dann endlich richtig da und zogen ihr Spiel auf. Mit höherem Tempo erspielten sie sich nach 24 Minuten die erste Führung, mit einer 11:0-Serie legten die Kangaroos den Grundstein für den Erfolg beim Vertreter der Nordstaffel. Zum Ende hin wurde es dann noch ein Mal eng, doch die Iserlohner bewahrten die Ruhe und brachten den Testspielsieg unter Dach und Fach.
„Dieses Spiel war in vielerlei Hinsicht die perfekte Generalprobe für uns“, freute sich Matthias Grothe über den Erfolg, verwies aber auch darauf, dass bis zum Saisonstart in Langen noch an einigen Stellschrauben „gedreht“ werden müsste.
NOMA Iserlohn: Schwarz (6), R. Dahmen (2), J. Dahmen (9), Grof (4), Jackman (2), Keßen (17), Reuter (15), Kavanaugh (13), Krume (2), Opitz (12).
Die Verantwortlichen können durchaus auf eine erfolgreiche Vorbereitung zurückblicken und gehen mit viel Optimismus in die ProB-Spielzeit. Einer sehr guten Halbzeit im Duell mit dem Kooperationspartner Phoenix Hagen, wo das Iserlohner Team zwischenzeitlich sogar deutlich führte, folgten beim NOMA-Cup in der heimischen Hemberghalle zwei gute Auftritte. Das höher klassige ProA-Team aus Essen musste das gesamte Repertoire aufbieten, um die Iserlohner zu bezwingen. Beim Test in Paderborn, ebenfalls ein Gegner aus der ProA-Liga, spielte das Team von Matthias Grothe lange gut mit, auch wenn letzten Endes eine Niederlage zu Buche stand. Auch international hinterließen die Kangaroos ein Ausrufezeichen. Beim Turnier in Luxemburg scheiterte man erst im Finale am luxemburgischen Spitzenclub BC Contern.
Beim Testspiel gegen den gleichklassigen Nordvertreter aus Herten dominierten die Iserlohner nach Belieben und siegten am Ende mit 37 Punkten Vorsprung. Gegen den ProB-Nord-Klub aus Bochum brauchten die Waldstädter eine Halbzeit lang, um ins Spiel zu finden. In der zweiten Spielhälfte folgte dann eine deutliche Leistungssteigerung, am Ende verloren sie denkbar knapp.
Ich bin sehr zufrieden, wie unsere Saisonvorbereitung verlaufen ist“, zog Matthias Grothe ein positives Fazit. „Gegen die höher klassigen Gegner haben wir über weite Strecken auf Augenhöhe gespielt und lange gut mitgehalten, die Spiele gegen die ProB-Ligisten gingen bis auf das Duell gegen Bochum alle zu unseren Gunsten aus“, lobte der Übungsleiter. Doch es kommt Grothe nicht nur die Ergebnisse an: „Das Team ist intakt, die Spieler setzen die Vorgaben gut um.“ Bei all der Freude über eine gelungene Testphase weiß der Trainer aber auch: „Vorbereitung ist eben nur Vorbereitung. Jetzt gilt es, die Arbeit weiter fortzuführen.“
Bis zum Saisonauftakt am Freitag in Langen wird also noch viel trainiert.
Pressemitteilung NOMA Iserlohn Kangaroos
Ehrung VfL AstroStars Bochum: ProB Team der Saison 13/14
/in Liga-NewsZum Saisonstart der ProB am vergangenen Wochenende überreichte Ligavertreterin und Vorstandsmitglied der 2. Basketball-Bundesliga – Sabine Kaminksi – dem Finanzvorstand der VfL AstroStars die Ehrung zum ProB Team der Saison 2013/2014. Hans-Peter Diehr erhielt stellvertretend für den Verein einen goldenen Ligaball. Bochum wurde zum Saisonende 2013/2014 von den Fans als Team der Saison gewählt und erhielt von allen 24 ProB Teams die meisten Stimmen.
Sabine Kaminski & Hans-Peter Diehr